Ausgabe vom 23.12.1953

• DDR zur Zusammenarbeit mit jeder friedliebenden Regierung bereit

  Kopenhagen (ADN). Der Stellvertreter des Ministerpräsi- treter der dänischen Zeitung „Berlingske Tidende" ein Interview zu denten und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Fragen der Außenpolitik der DDR. Das Interview hat folgenden

  Frage: Stellen Sie sich unbedingt gegen die Errichtung eines vereinten Europas oder sind Sie, Herr Minister, nicht auch der Meinung, daß dadurch viele nationale Schwierigkeiten beseitigt werden können? Antwort: Hinter der Errichtung eines sogenannten vereinten Europas verbirgt sich der Zusammenschluß einiger europäischer Staaten unter amerikanischer Führung zur Vorbereitung einer Aggression ...

• Die Atomwaffe muß verboten werden!

  Von den Bermudas eilte Präsident Eisenhower zu den Vereinten Nationen und hielt dort eine Rede. Die von Washington dirigierte Presse machte für sie große Reklame. Sie behauptete, es handle sich um einen großangelegten Vorschlag zur Entspannung der internationalen Lage, dessen Annahme oder Ablehnung ein Prüfstein für die Verständigungsbereitschaft der Sowjetunion sein würde ...

• Kabelwerk Oberspree erfüllte den Jahresplan

  Berlin (Eig. Ber.). Ihren Jahresplan haben die Werktätigen des Kabelwerkes Oberspree am 21. Dezember, dem Geburtstag J. W. Stalins, in allen Teilen erfüllt. Damit wurde eine Verpflichtung verwirklicht, die die Werktätigen des Betriebes am 1. Mai übernommen hatten. Berlin (Eig. Ber.). Der VEB Stanzbleche hat seinen Produktionsplan, der im Rahmen des neuen Kurses unserer Regierurig noch um 150 000 DM für Massenbedarfsartikel erhöht wurde, am 16 ...

• Viererkonferenz nicht ohne Deutsche

  Fritz Rische erklärt: Auch das Terrorregime in Westdeutschland gehört auf die Tagesordnung der Berliner Konferenz

  Fritz Rische stellt in seiner Erklärung fest: „Bei uns in Deutschland zeigt es sich jetzt, wo wahrhaft der Wille zur Einheit ist. Diejenigen, die das Wort Nation mit einem Aktienpaket und das Wort Einheit mit den USA gleichsetzen, werden nackt vor unserem Volke stehen. Das sind jedoch nur wenige. Die Kleinmütigen aber muß man jetzt wachrufen und ihnen die Einheit und die demokratische Gestaltung des deutschen Staates zeigen, den es jetzt zu erringen gilt ...

• Deutsche Lehrer an die französische Lehrergewerkschaft in der CGT

  Berlin (Eig. Ber.). Auf der großen Kundgebung der Berliner Lehrer und Erzieher am Montag im Friedrichstadt - Palast zur Viermächtekonferenz in Berlin wurde ein Brief an die französischen Lehrer in der Gewerkschaft CGT verlesen, in dem herzliche Wünsche für den erfolgreichen Kampf gegen den EVG-Vertrag und die Solidarität der deutschen Lehrer versichert werden ...

• Zu den amerikanischen Provokationsplänen in Berlin

  Auf Veranlassung der amerikanischen Besatzungsmacht wurden in Westberlin Meldungen veröffentlicht über angebliche Pläne über die Veranstaltung von Demonstrationen zur Zeit der Viererkonferenz in Berlin. Wie wir von informierter Seite erfahren, dienten diese Meldungen nur dem Zweck, die Tatsache zu verschleiern, daß gewisse Agentenzentralen in Westberlin die Absicht haben, mit Hilfe der SPD Provokationen zu organisieren ...

• Das „Rote Banner" wieder in der Stalinallee

  Berlin (ADN). Das „Rote Banner der Stalinallee" wurde von den Bauschaffenden der Stalinallee wieder zurückerobert, nachdem das Banner im Juni bei der Auswertung der dritten Etappe des Wettbewerbs an die Groß-Baustelle Ostseestraße im Stadtbezirk Prenzlauer Berg verliehen worden war. Als Siegerbaustelle in der fünften Etappe des Wettbewerbs, die ab 1 ...

• Oskar Neumann ist frei

  Essen (ADN/Eig. Ber.). Das Mitglied des Sekretariats des KPD- Parteivorstandes Diplom-Ingenieur Oskar Neumann ist am Dienstag nach 14monatiger widerrechtlicher Hzftt aus dem Essener Untersuchungsgefängnis entlassen worden. Das ist ein Sieg der demokratischen Kräfte, die unablässig seine Entlassung gefordert hatten, auch wenn der Haftbefehl gegen Oskar Neumann noch nicht aufgehoben und ein Gerichtsverfahren gegen ihn inzwischen eröffnet worden ist ...

• 180000 Unterschriften im Bezirk Karl-Marx-Stadt

  Karl-Marx-Stadt (ADN). Eine patriotische Bewegung von bisher nicht gekanntem Ausmaß hat die Bevölkerung des Bezirks Karl- Marx-Stadt im Hinblick auf die bevorstehende Außenministerkonferenz in Berlin erfaßt. Innerhalb weniger Tage wurden nahezu 180 000 Unterschriften gesammelt, mit denen die Einwohner ...

• Vorfristige Planerfüllung der Bau-Großbetriebe

  Berlin (Eig. Ber.). Die dem Ministerium für Aufbau direkt unterstellten volkseigenen Baubetriebe haben ihren Jahresproduktionsplan 1953 am 18. Dezember 1953 mit mehr als 100 Prozent erfüllt.

• Die Arbeit der Volksbildungsorgane verbessern

  Es ist zu begrüßen, daß das „Neue Deutschland" mit einer Aussprache über Erziehungsfragen begonnen hat. Sie kann zur Überwindung der vorhandenen Schwierigkeiten wesentlich beitragen. Werner Köhler hat in seinem Beitrag im „ND" vom 18. November eines der brennendsten Probleme unserer Schule angeschnitten: das der mangelhaften Disziplin ...

• Des Mieters „fröhliche Weihnacht6'

  Die Regierung des christlichen Kanzlers Adenauer hat den westdeutschen Mietern ein sinniges Weihnachtsgeschenk auf den Gabentisch geknallt. Und zwar hat sie am 1. Dezember 1953 einen „Plan zur Förderung des Wohnungsbaus" angenommen, der es tatsächlich in sich hat. Auf den ersten Blick sieht dieser Bonner „Plan" gar nicht so uneben aus ...

• Für Bonn und die Konzerne

  Bonn (Eig. Ber.). Die Bonner Regierung hat im Rahmen der zahlreichen Steuererhöhungen zur Finanzierung der Aufrüstung Westdeutschlands auch den Plan, eine Steuer für die Radfahrer zu erheben. Von jedem Radfahrer der Bundesrepublik soll eine jährliche Sondergebühr von mindestens 2 D-Mark erhoben werden ...

• Freiheit für Oskar Müller!

  Oskar Müller ist verhaftet worden« Vier Tage vor dem Weihnachtsfest, Die Verhaftung geschah auf Arn Weisung des „christlichen Kanzlers* Adenauer. Mit maßloser Wut läßt gegenwärtig Adenauer alle Sprecher des Volkes In Westdeutschland verfolgen. Er will verhindern, daß sie angesichts der bevorstehenden ...

• Westmächte beharren aut Besatzungskosten

  Schäffer gibt bekannt: An Senkung der Besatzungskosten ist nicht zu denken

  Bonn (Eig. Ber.). Auf einer Sitzung des Bundesrates hat der Bonner Finanzminister Schäffer mitgeteilt, daß „alle Spekulationen darauf, daß die Besatzungsmächte eventuell auf die bisher nicht abgerufenen Besatzungskosten verzichten oder Abstriche machen wollten, verfehlt sind. Die Alliierten hätten jetzt mitgeteilt, daß sie alle Beträge bis zum 30 ...

• Ein Gesetz für die Freiheit

  KPD-Parteivorstand schlägt Entwurf eines Straffreiheitsgesetzes vor

  Bonn (ADN). Die Bonner Vertretung des Parteivorstandes der KPD hat an sämtliche westdeutschen Bundestagsabgeordneten den Entwurf eines Straffreiheitsgesetzes gesandt, der sich gegen den von der Adenauer-Regierung beschlossenen Amnestie-Entwurf wendet. In einem Begleitschreiben stellt Heinz Renner, der den KPD-Parteivorstand In Bonn vertritt, fest, daß der von der Bonner Regierung am 1 ...

• Kaiser geht um

  In seiner Eigenschaft als Mitglied der Bonner „Kommission zur Sabotage der Viererkonferenz" legt Adenauers Sabotageminister Jakob Kaiser eine bemerkenswerte Aktivität an, den. Tag. Am vergangenen Sonntag versammelte er in Westberlin die Reste seiner am 17. Juni schwer zusammengeschlagenen faschistischen Provokationstruppe samt ihrem Anhang zu einer „Weihnachtsfeier" im „Europa- Palast" ...

• Preiserhöhungen, Konkurse und höhere Steuern

  Bonn plant Radfahrersteuer / Not und Elend als Folgen der Aufrüstung

  Jahres um 8,5 Prozent gegenüber der gleichen Zeit des Jahres 1951 zurückgegangen. Um die weitere katastrophale Entwicklung aufzuhalten, fordert der Verband der nordbayerischen Textilindustrie sofortige Erweiterung des Interzonenhandels. Verzweiflung Lüneburg (ADN). Das Ehepaar Grützmacher aus Radbruch bei Lüneburg unternahm einen Selbstmordversuch, als seine Wohnung zwangsweise geräumt wurde ...

• Mordanschlasr auf Stuttgarter KPD-Funktionäre

  Stuttgart (ADN). Ein hinterhältiger Mordanschlag wurde auf drei KPD-Funktionäre, Mitarbeiter der Redaktion und des Verlages der Stuttgarter Tageszeitung „Volksstimme", verübt. Mit der Post erhielten sie in Originalverpackung Probeflaschen eines nerven- und herzstärkenden Mittels der Firma „Homonia" in Karlsruhe, die statt des angekündigten Heilmittels ein tödlich wirkendes Gift enthielten ...

• Gemeinsamkeit der Luftgangster

  München (Eig. Ber.). In Rottach- Egern am Tegernsee fand ein gemeinsames Treffen von 200 ehemaligen Mitgliedern der faschistischen Luftwaffe mit Angehörigen der in Deutschland stationierten USA-Luftwaffe statt. Der auf Ersuchen Adenauers freigelassene Kriegsverbrecher und ehemalige Generalfeldmarschall ...

• „Der Tag" auf Goebbels' Spuren

  Adenauers westberliner Blatt „Der Tag" brachte in seiner Ausgabe vom 16. Dezember 1953 einen Bericht, nach dem das „Generalsekretariat der deutschen Friedensbewegung" alle hauptamtlichen Funktionäre der Kreisfriedensräte aufgefordert habe, sich Namen von Geistlichen bei den Kreissekretariaten der SED abzuholen, um diese für kommunistische Ziele zu gewinnen ...

• Belegschaft der Eisenaeher Motorenwerke kontrolliert die ihres Kollektiwertrages

  In der Rechenschaftslegung über die Erfüllung des Betriebskollektiv. Vertrages im III. Quartal 1953 in den Eisenaeher Motorenwerken konnten Werk- und Betriebsgewerkschaftsleitung über viele Erfolge in der Arbeit berichten. Die sorgfältige Vorbereitung der Rechenschaftslegung in den Gewerkschaftsgruppen trug wesentlich dazu bei, daß sich eine wirkliche Massenkontrolle über die Erfüllung der Verpflichtungen entfaltete ...

• Ohne politische Massenarbeit geht es nicht

  Der Abschluß der Betriebskollektivverträge muß auf der Grundlage' der breiten Entfaltung der innergewerkschaftlichen Demokratie erfolgen. Es gibt allerdings Betriebsgewerkschaftsleitungen, die anderer Meinung sind. So sollen zum Beispiel im RFT-Funkwerk Erfurt und Leipzig die Betriebskollektivverträge bereits bis zum 2 ...

• Gine Formel ~ und tvas dahinter steht

  Im Kunstfaserwerk „Wilhelm Pieck" wird das Jahr der großen Initiative vorbereitet

  _ ..... = Die Nacht ist sehr kühl gewesen. 1 ErluuunU | Nur mühsam bahnt sich das Licht = des erwachenden Tages seinen Weg Zeitraum des Vorjahres waren es I *"* deQn. Morgennebel, der in nur 275. Von den in diesem Jahr i dl*ten Schwaden über der geeingereichten Vorschlägen wurden i schwungenen Hügelkette wall , die bisher 891 bearbeitet ...

• Die Vorbereitungen für den „E-Fall"

  Im Verlauf des Prozesses stellte sich immer klarer heraus, auf welche Weise die Organisatoren der Gehlenschen Spionagezentrale die Vorbereitungen für den „E-Fall" oder Kriegsfall innerhalb der Deutschen Demokratischen Republik betrieben. An Hand der Aussagen des Angeklagten Schmidt soll ein Beispiel dafür angeführt werden ...

• Dem IV. Deutschen ßauernJag entgegen

  Vom 25. bis 27. Februar findet in Görlitz der IV. Deutsche Bauerntag statt. Auf dem IV. Deutschen Bauerntag werden die Ortsvereinigungen der VdgB (BHG) und die Bäuerlichen Handelsgenossenschaften, die Kreis- und Bezirksorganisationen der VdgB (BHG) und alle werktätigen Bauern unserer Republik Rechenschaft darüber ablegen, wie sie ihre Pflichten gegenüber unserem Arbeiter- und Bauernstaat erfüllt haben ...

• Schutzmacht USA

  Eine wichtige Aufgabe des Prozesses war die Aufdeckung der Hintermänner der Spionageorganisation Gehlen. Dazu machte der Zeuge Höher, der Berufsoffizier und zuletzt stellvertretender Leiter einer Vntervertretung des Geheimdienstes Gehlen in Westberlin war, folgende Angaben: Zeuge Höher: Ende 1946 hat der ehemalige deutsche General und Chef der Abteilung Fremde Heere Ost im deutschen Generalstab, Gehlen, im Auftrag der Amerikaner einen Geheimdienst aufgebaut ...

• Die Werkzeuge des Vaterlandsverrats

  Die Spionageorganisation Gehlen muß auf Grund ihres antinationalen Charakters selbst gegenüber ihren Agenten ihre wirklichen, gegen das deutsche Volk, gegen den Frieden gerichteten Ziele verheimlichen. Über die Methoden ihrer „Werbung" sagte der Zeuge Höher aus: Zeuge Höher: Ganz besonders wendet man ...

• Wie der Faschismus geschlagen werden ka

  Vor 20 Jahren mußte Dimitroff freigesprochen werden

  Vor zwanzig Jahren, am 23. Dezember 1933, mußte das faschistische Reichsgericht Georgi Dimitroff freisprechen. Hatte bereits der Prozeßverlauf gezeigt, daß die Hitlerfaschisten dank des standhaften Auftretens des kühnen Revolutionärs Georgi Dimitroff aus Anklägern zu Angeklagten wurden, so mußten die faschistischen Machthaber mit dem Freispruch ihre Niederlage vor der Weltöffentlichkeit eingestehen ...

• Sechs Spione in Cottbus abgeurteilt

  Cottbus (ADN). In einem Prozeß gegen sechs Spione eines westberliner Geheimdienstes der sogenannten Dienststelle Blank verurteilte der I. Strafsenat des Bezirksgerichts Cottbus nach mehrtägiger Verhandlung die Angeklagten zu Zuchthausstrafen bis zu 15 Jahren. Der Prozeß enthüllte den verbrecherischen Charakter der sogenannten Hochschule für Politik in Westberlin, mit deren Errichtung eine Brutstätte des Völker- und Rassenhasses sowie ein Sammelbecken für Agenten und Spione geschaffen wurde ...

• Am Friedenswillen der Völker werden alle Kriegsvorbereitungen scheitern

  Dem Prozeß vor dem Obersten Gericht gegen sieben Spione der Agentenzentrale Gehlen werden eine Reihe weiterer Prozesse in der Deutschen Demokratischen Republik folgen. Durch die Wachsamkeit unserer Organe für Staatssicherheit und durch die enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung ist es gelungen, in das gut getarnte, konspirativ arbeitende Spionagenetz empfindliche Lücken zu reißen ...

• gegen Schlag Kolonne Ein schwerer die amerikanische 5. in der DDR

  Auszüge aus dem Protokoll der Verhandlung gegen sieben Gehlen-Spione vor dem Obersten Gericht

  Nach dreitägiger Verhandlung wurde am 21. Dezember vom Obersten Gericht der Deutschen Demokratischen Republik das Urteil über sieben Agenten der Spionageorganisation Gehlen gefällt. Wie in keinem Prozeß zuvor gegen vaterlandsverräterische Elemente, die sich in den Dienst der amerikanischen Kriegstreiber gestellt haben, wurde hier die barbarische Fratze des amerikanischen Imperialismus und der ihm hörigen Adenauer- Clique enthüllt, die nur ein Ziel kennen: den Krieg ...

• Die Atomenergie soll dem Frieden dienen!

  Aus der Rede des polnischen Atomwissenschaftlers Professor Infeld auf der Tagung des Weltfriedensrates am 24. November 1953

  Es zeigt sich, daß General Groves und andere nicht recht behielten, als sie behaupteten, daß die Sowjetunion die Atombombe frühestens in 25 Jahren und vielleicht auch niemals besitzen werde. Es zeigt sich vielmehr, daß die Wissenschaftler recht hatten, als sie feststellten, daß es kein Atombombengeheimnis gebe, daß die Sowjetunion gute Wissenschaftler habe und daß sie — falls sie will — binnen kurzem die Bomben werde produzieren können ...

• Am iZattde notiert

  Margarine Marke S3erli*t~lV

  Im „freien Westen", z. B. in Westberlin, König zu werden, ist nicht schwer. Man braucht nur — sagen wir mal — mit Margarine zu handeln. „Davon wird heute bei uns keiner reich", sagt der Kolonialwarenhändler Schultze vom Wedding dazu. „Neunzig Prozent meiner Kunden lassen anschreiben, auch diejenigen, die noch Arbeit haben ...

• Neuer Wahlbetrugsversuch in Italien

  Rom (Eig. Ber.). Nach Meldungen westlicher Agenturen will der „Wahlprüfungsausschuß" der italienischen Abgeordnetenkammer von den 1,3 Millionen bei den Wahlen am 7. Juni abgegebenen ungültigen Stimmen 52 Prozent für gültig erklären, von denen 80 Prozent dem Regierungsblock zufallen sollen. Auf diese Weise soll der Regierungskoalition noch nachträglich die im Wahlbetrugsgesetz von de Gasperi seinerzeit festgelegte „Wahlprämie" von 65 Prozent der Parlamentssitze zugeschanzt werden ...

• Frankreich schon 1951 gegen die EVG

  Aber amerikahörige französische Regierungen unterdrückten die Stimme der Nation

  Paris (Eig. Ber.). Die Zeitung „Le tretern Frankreichs unterzeichnet Im Appell hieß es weiter: „Die Monde" macht aufsehenerregende werden. Unter ihnen befanden sich Wiederaufrüstung Deutschlands birgt Mitteilungen darüber, daß die fran- höchste Persönlichkeiten des Staa- die Gefahr in sich, daß die Aufzösische ...

• Li Syng Man droht erneut mit Aggression

  Nixon fordert Verstärkung der „Reibungspunkte" in der Welt / USA verweigern Verlängerung der Aufklärungszeit

  Berlin (Eig. Ber.). Li Syng Man rief am Montag offen zur neuen Aggression gegen die Koreanische Volksdemokratische Republik auf. In unverschämter Weise lehnte er eine Fortsetzung der Verhandlungen zur friedlichen Lösung der Koreafrage ab und erklärte, „daß es gar keine andere Wahl gäbe, als den Kampf wieder aufzunehmen ...

• Sowjetische Erklärung zur Rede Eisenhowers in der Welt stärkstens beachtet

  Berlin (ADN/Eig. Ber.). Die Erklärung der sowjetischen Regierung zur Eisenhower-Rede vom 8. Dezember, in der sie sich trotz der völligen Unzulänglichkeit der amerikanischen Vorschläge über die Fragen der Atomenergie und der Atomwaffen zu direkten Verhandlungen mit den USA bereit erklärt und die gleichzeitige Erörterung des bedingungslosen Verbots der Massenvernichtungswaffen verlangt, hat in Frankreich, Großbritannien und in den USA stärkste Beachtung gefunden ...

• Französische Präsidentenwahlen im Zeichen des Kampfes zwischen Fortschritt und Reaktion

  Auch 10. Wahlgang brachte weder für Laniel noch für Naegelen die Entscheidung

  Paris (Eig. Ber,). In Versailles brachte auch der zehnte Wahlgang keine Entscheidung über den neuen Präsidenten der französischen Republik. Ministerpräsident Laniel erhielt nur noch 392 Stimmen (38 weniger als beim achten Wahlgang), der Sozialist Marcel Naegelen 398 Stimmen. Auf Pierre Montel („Unabhängiger"), der seit dem neunten Wahlgang kandidiert, entfielen 84 Stimmen ...

• Breite Entfaltunq der Viehwirtschaft in Polen

  Warschau (ADN/Eig. Ber.). Zur Beschleunigung des Entwicklungstempos in der Viehwirtschaft beschloß der Ministerrat der Volksrepublik Polen Maßnahmen, um den Rinderbestand bis zum Jahre 1955 auf acht Millionen Stück zu erhöhen, davon 5,5 Millionen Milchkühe. Der Bestand an Schweinen wird auf 10,75 Millionen und an Schafen auf 4,25 Millionen erhöht ...

• FRANKREICH

  „L'Humanite", das Organ der Kommunistischen Partei Frankreichs, erklärt: „Die USA-Regierung kann sich jetzt nicht zurückziehen, ohne zu der Annahme zu verleiten, daß die Rede Eisenhowers nach der Bermuda-Konferenz eine reine Komödie war. Sie würde damit ihren letzten moralischen Kredit verspielen." In französischen Regierungskreisen wird die Erklärung als „Schritt auf dem Wege zu Verhandlungen" angesehen, berichtet die westdeutsche Agentur Dimitag ...

• Mossadegh zu drei Jahren Gefängnis verurteilt

  Teheran (Eig. Ber./ADN) Die von den USA-Imperialisten inszenierte Anklage gegen den rechtmäßigen iranischen Ministerpräsidenten Mossadegh ist unter dem Druck der Protestbewegung des iranische« Volkes zusammengebrochen. Das von den Zahedi-Putschisten eingesetzte Standgericht hat es trotz mehrfacher Forderungen des USA-Botschafters Henderson und des Staatsanwalts nicht gewagt, Mossadegh zum Tode zu verurteilen ...

• I. F. Tewossjan nach China abgereist

  Moskau (ADN/Eig. Ber.). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Hüttenindustrie der UdSSR, I. F. Tewossjan, ist auf^ Einladung der Regierung der Volksrepublik China nach Anschan abgereist, um dort an der feierlichen Inbetriebnahme des gesamten Hüttenkombinats teilzu^ nehmen ...

• GROSSBRITANNIEN

  In der britischen Hauptstadt wurde die sowjetische Erklärung von führenden Politikern als „hoffnungsvolles Anzeichen" einer Lockerung der internationalen Spannung bezeichnet. In politischen Kreisen Londons ist man — wie westliche Agenturen berichten — der Ansicht, daß „eine Konferenz der größten Atommächte positive Resultate hervorbringen könnte ...

• Howard Fast zu seiner Auszeichnung mit dem Stalin- Friedenspreis

  New York (ADN). Zu seiner Auszeichnung mit dem Internationalen Stalin-Preis „Für Festigung des Friedens zwischen den Völkern" gab der weltbekannte amerikanische Schriftsteller und Friedenskämpfer Howard Fast folgende Erklärung ab: „Diese Auszeichnung wird den weiteren Kampf für den Frieden fördern. Darüber hinaus trägt sie zu dem Beweis bei, ...

• Neue Kohlengruben unc! Kraftwerke

  Peking (ADN). Die Investitions-t mittel für die Brennstoffindustrie in der Volksrepublik China entsprechen in diesem Jahr der Gesamtsumme der Inv_stitionen in den vergangenen drei Jahren. In diesem Jahr ist mit dem Bau von 70 Projekten begonnen worden, zu denen Kohlengruben, Kraftwerke und Ölraffinerien gehören ...

• Herstellung elektrischer Präzisionsgeräte in China

  Peking (ADN). Mit dem Bau eines großen Werkes für die Herstellung von elektrischen Präzisionsgeräten wird im nächsten Jahr in Charbin begonnen. Nach seiner Fertig-« Stellung wird das Werk unter anderem Voltmesser herstellen, die China bisher einführen mußte.

• 1400 Tonnen Süßwaren

  hat die Moskauer Fabrik „Roter Oktober" seit Jahresbeginn über den Plan hinaus produziert. Unser Bild zeigt die Technologin der Schokoladenabteilung M. Iwanowa (rechts) und die Kontrolleurin 1. Demidowa beim Prüfen der fertigen Erzeugnisse

• Wir Silld ihm Viel Schuldig / Zum Tode von Rudolf Leonhard

  Rudolf Leonhard, der am 19. Dezember im Alter von 64 Jahren in seiner Wohnung in Pankow einem akuten Herzanfall erlegen ist, hat in den vergangenen vier Jahrzehnten auf die literarischen und gesellschaftlichen Kämpfe und Entwicklungen einen weitaus bedeutenderen Einfluß ausgeübt, als heute und hier gemeinhin bekannt ist ...

• ROMAN VON HOWARD FAST-DIETZ VERLAG BERLIN

  Aus dem Amerikanischen von Günther Bagam I Illustrationen von Alyda Jahn = (30. Fortsetzung) | Bracus stellte sich und seinen | Freund vor und kam sofort zur | Sache. „Wir würden gerne eine | private Vorstellung von zwei = Pearen sehen." = „Nu- für euc*> beide?" I „Für uns und zwei Freunde." = Der lanista nickte ernst und legte = seine fetten Hände zusammen, so = daß seine beiden Diamanten, sein 1 Smaragd und sein Rubin richtig = zur Geltung kamen ...

• Ein Blick in den Nachlaß

  Hier wäre heute, am 23. Dezember, seines 65. Geburtstages gedacht worden; mit seiner geringen Neigung zum „Offiziellen" hätte er die Glückwünsche entgegengenommen, überlegen und zugleich ein ganz klein wenig verlegen lächelnd — aber doch froh darüber, wie seiner gedacht worden wäre bei Jungen und Alten ...

• AUS DEM TURLEBEN

  KU

  Wer weiß etwas über Mussa Dshalil? Der Sowjetische Schriftstellerverband wird im Januar 1954 in Moskau und Kasan einen Abend zur Erinnerung an den sowjetischen Schriftsteller Mussa Dshalil veranstalten. Der Tatare Mussa Dshali) wurde im Januar 1944 von den Henkern Hitlers in Moabit hingerichtet. Der Sowjetische Schriftstellerverband richtet an die deutsche Öffentlichkeit die Frage, ob es hier Erinnerungen über Dshalil gibt ...

• Nationalpreisträger in Wien

  „Es war ein großes Theaterereig-* nis, das bedeutsamste Theaterereignis in Wien seit 1945." Mit diesem Satz leitet die Wiener „Volksstimme" ihre Kritik der Wiener Aufführung der „Mutter" von Bertolt Brecht, nach Motiven aus Gorkis Roman, ein. Am 28. Okto-* ber war im Neuen Theater in der Wiener Scala unter der künstlerischen Leitung des Nationalpreisträgers Bertolt Brecht die Premiere des Stückes, das Manfred Wekwerth vom „Berliner Ensemble" mit dem dortigeV) Ensemble einstudiert hatte ...

• Zum 65. Geburtstag von Friedrich Woli

  Da ist diese Fülle des Materials, fast bis zur Niederschrift ausgereift — aber das Herz schlägt nicht mehr, das diesen großen Stoff mit seinem Blutstrom durchpulsen sollte. Ich halte den letzten Brief in Händen, den er, von Dresden aus, an seine Frau schrieb: drängend, kämpferisch, ungeduldig, witzig ...

• Der Sprichwort-Song

  Ein bisher nicht veröffentlichtes Gedicht von Friedrich Wolf

  Weshalb nur reden diese Leute stets vom Essen? Weshalb sind diese Leute auf den Lohn so versessen? Weshalb um ein paar Pfennige dies wilde Getue? Weshalb dies Gemurre um ein paar lumpige Schuhe? Das kommt vom Materialismus, Vom Mangel an Idealismus, Daß man ins Kino rennt Und nicht mehr Wodan kennt, Daß jeder kleine Mann heut auf Wohlleben erpicht ...

• Die Agitation muß sich an alle Schichten der Bevölkerung wenden

  Von den Leitungen wird allerdings noch nicht beharrlich genug um eine ständige Verbesserung des Inhalts der Agitation gekämpft Ohne Zweifel haben die in letzter Zeit regelmäßig durchgeführten Argumentationsberatungen dazu beigetragen, auf bedeutungsvolle Beschlüsse der Partei, Regierung usw. aufmerksam zu machen ...

• Die Partei im Bezirk Cottbus ist politisch aktiver geworden

  Davon ausgehend hatte sich auch die Bezirksleitung Cottbus der SED nach dem 15. Plenum des ZK eingehender mit den Fragen der Agitationsarbeit befaßt. Das fand seinen Niederschlag in der Entschließung der 7. Bezirksleitungssitzung sowie im Plan 'jr politischen und organisatorischen Vorbereitung des IV ...

• Die Perspektiven des Kampfes täglich überzeugend darlegen

  Eine solche unzulässige Arbeitsweise erklärt am besten, warum es trotz der oben erwähnten Erfolge im Bezirk Cottbus bisher noch nicht in vollem Maße gelungen ist, die Legende von der „Stärke und Allmacht" der USA-Imperialisten, die besonders auf dem Lande anzutreffen ist, zu zerschlagen. Das erklärt auch, warum noch solche pessimistischen Meinungen angetroffen werden, die Bemühungen der Sowjetunion und unsere eigenen Anstrengungen um eine friedliche Lösung der deutschen ...

• Über einige Probleme der Agitationsarbeit der nächsten Zeit

  Aus den Erfahrungen eines Brigadeeinsatzes des Zentralkomitees der SED im Bezirk Cottbus / Von Otto Heckert

  Der Weg der Partei zum IV. Parteitag der SED wird durch eine Reihe politischer Ereignisse und durch ein<; neue Initiative unserer Werktätigen nach dem Vorbild der Genossin Frida Hockauf gekennzeichnet, die die gesamte Aufmerksamkeit auf sich lenken. Wie könnte die Partei ihre führende und mobilisierende ...

• Die Agitation offensiv führen

  Wenn hier einige Mängel unserer Massenarbeit, sehr ausführlich an Hand der Erfahrungen aus dem Bezirk Cottbus dargelegt wurden, so deshalb, um damit der gesamten Partei besser verständlich zu machen, worauf wir in der nächsten Zeit mehr unsere Aufmerksamkeit lenken müssen. Gegenwärtig werden durch die Häufung der Aufgaben, die mit der raschen politischen Entwicklung und den Vorbereitungen zum IV ...

• Die wirtschaftlichen Aufgaben zusammen mit den politischen Eragen behandeln

  Ein weiterer ernster Mangel der Agitationsarbeit ist schließlich darin zu sehen, daß immer noch zu sehr kampagnenhaft gearbeitet wird. So wird zum Beispiel das eine Mal ausschließlich über politische Fragen diskutiert, über die Entlarvung von Provokateuren, über die Noten der Sowjetunion oder über die Regierungserklärungen usw ...

• Den Menschen mehr beachten

  Viele Parteileitungen ignorieren die Tatsache, daß wir es in der Agitation mit Menschen zu tun haben. Sie sind es, die das neue Leben gestalten, den neuen Kurs zum Siege führen, die großen Produktionsleistungen vollbringen. Aber in den Leitungen unterhält man sich nicht über diese Menschen, ihre Beispiele, Vorschläge, Erfahrungen, sondern denkt in Prozenten und Terminen, wenn man von Produktionsleistungen und Wettbewerben spricht ...

• Die Aufmerksamkeit der Leitungen mehr der Verbesserung des Inhalts der Agitation zuwenden

  All das läßt erkennen, daß in den letzten Monaten eine größere organisatorische Aktivität zur Verstärkung der agitatorischen Tätigkeit entfaltet wurde, wobei der Hauptgrund für diese Erfolge in der zunehmenden Erkenntnis der politischen Bedeutung und Zielstellung des neuen Kurses zu suchen ist. Die politische ...

• Über die Auswahl und die Qualifizierung der Agitatoren

  Die Erfolge der politischen Massenarbeit könnten weit größer sein, würden sich die Kreisleitungen mehr mit den Erfahrungen der Agitatoren befassen, die diese in der täglichen Arbeit sammeln, und sich insbesondere für die Fragen der Auswahl und Qualifizierung des Agitatorenkaders interessieren. Seit dem 17 ...

• Lehrgangsabschluß an der Parteihochschule

  Berlin (Eig. Ber.). Am Tage des 74. Geburtstages des großen Freundes des deutschen Volkes, J. W. Stalin, fand in der Parteihochschule „Karl Marx" die Abschlußfeier des Einjahr-Lehrganges statt. An der Feier nahmen das Mitglied des Politbüros des ZK der SED Fred Oelßner und Vertreter des Hohen Kommissars der UdSSR in Deutschland teil, die mit herzlichem Beifall begrüßt wurden ...

• Mit größerer Aufmerksamkeit die Agitationsarbeit auf dem Lande organisieren

  Andere Erfahrungen aus dem gleichen Kreis — und in den übrigen Kreisen ist es nicht viel anders — lassen darauf schließen, daß sich viele leitende Genossen und Agitatoren in den Fragen der Politik der Partei auf dem Lande nicht genügend auskennen und darum unsicher und unentschlossen sind in der Entfaltung einer breiten, offensiven Agitation auf dem Lande ...

• föe$tUU'u\eh $CH6t und lumpenkmök^ Sekten iiek^^en

  Das Weihnachtsfest, das Fest des Friedens und der Nächstenliebe, steht vor der Tür. Die Eltern haben ihren Kindern liebevoll Geschenke eingekauft. Im Keller oder in einem anderen kühlen Winkel steht schon der Weihnachtsbaum. In den Augen der Menschen, denen man auf der Straße begegnet, spiegelt sich stille Freude ...

• Noch einmal zum Thema Sporttoto

  Der Beschluß der Regierung unserer Republik, mit Beginn des Jahres 1954 den Sporttoto einzuführen, ist von den sportfreudigen Werktätigen mit großer Freude aufgenommen worden. In vielen Leserbriefen, die uns erreichten, wurde diese Maßnahme begrüßt. Eine Reihe von Fragen zu beantworten, die in diesem Zusammenhang gestellt wurden, soll die Aufgabe des nachstehenden Artikels sein ...

• Die Berliner Annahmestellen des Sport-Totos

  Die Berliner Annahmestellen des Sport-Totos nehmen am Donnerstag, dem 24. Dezember, den Betrieb auf. In den acht Stadtbezirken des demokratischen Sektors von Groß- Berlin sind vorläufig 35 Annahmestellen eingerichtet worden. Wir hoffen, daß es bald mehr werden und das Netz der Annahmestellen ständig weiterausgebaut wird ...

• Oberjat-Skandal verschärft politische Gegensätze

  Der Schreiber-Senat beschäftigte sich in seiner Sitzung am Montag mit der Anweisung des amerikanischen Hohen Kommissars Conant, weitere Enthüllungen im Zusammenhang mit dem Skandal um den westberliner „Margarinekönig" Oberjat zu verhindern und die ganze Angelegenheit möglichst schnell aus der Welt zu schaffen ...

• Französischer Berufsboxsport forderte 15 Todesopfer

  Seit dem Jahre 1945 sind in Frankreich 15 Boxer Todesopfer ihres verderblichen „Berufes" geworden. „Der Geschäftsgeist" der Manager, der die genügende ärztliche Kontrolle der Sportler verhindert oder maßgeblich beeinträchtigt, fordert ständig seine Opfer, um die eigene Geldgier zu befriedigen. Menschenleben interessieren diese Herren nicht ...

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

  Nachruf! Am 18. Dezember 1953 verstarb die Genossin Frieda Götze, WPO 5, im Alter von 67 Jahren. Die Genossin Götze war seit 1908 Mitglied der Partei und bis zum letzten Tage aktiv tätig. Diß Trauerfeier findet am 23. Dezember 1953 um 13.30 Uhr im Krematorium Baumschulenweg statt. Kreisleitung Köpenick Jugend — 19 ...

• Friedrich Ebert weiht Kinderheim ein

  Arn Montag wurde in der Simplonstraße in Gegenwart des Oberbürgermeisters Friedrich Ebert ein neues Kinderheim des „Fortschritf'-Werkes Friedrichshain eingeweiht. Das Heim erhielt den ehrenvollen Namen „Rosa Luxemburg". Es wird ab 4. Januar seine jungen Gäste aufnehmen und ist für 45 „Wochenkinder" und 40 „Tageskinder" im Alter von drei bis zehn Jahren eingerichtet ...

• Berlin I

  Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 16.00, 19.00, 20.00, 22.00. 24.00 Uhr. 10.10: Kunterbunt am Vormittag — 11.30: Musik zur Arbeitspause — 14.00: Berliner Stadtreporter — 14.05: Wo man Csardas tanzt: Musik unserer ungarischen Freunde — 15.00: „Krach im Spielzeugladen", ein lustiges Märchen — 15 ...

• Erwerbslosenproteste in Neukölln

  Zu einer Protestaktion westberliner Arbeitsloser nnd Neuköllner Bürger gegen die Verelendungspolitik des Schreiber-Senats kam es am Sonntag in der Karl-Marx- Straße in Neukölln (USA-Sektor). Die Stumm-Polizei versuchte, die vom Senat ohne Grund exmittierte Erwerbslosenfamilie Gerhard Schmidt, die gegen das ihr angetane Unrecht mit Transparenten protestierte, fortzujagen, weil sich über 300 Menschen um die Familie geschart hatten ...

• Deutschlandsender

  10.10: Zwei Stunden mit Heinz und Ingeborg — 13.10: Aus Deutschlands Hauptstadt — 13.30: Mittagskonzert — 14.00: Mit dem Stadtreporter unterwegs — 14.05: Zur deutschen Schubert-Ehrung — 15.05: Von Melodie zu Melodie im Potpourri — 16.00: Kinderfunk: Erlebnisse in einem Spielzeugladen in der Vorweihnachtszeit — 17 ...

• Heute in den Berliner Theatern

  DEUTSCHE STAATSOPER, 18.00: Hansel und Gretel DEUTSCHES THEATER, 19.00: Thomas Münzer (Uraufführung) KAMMERSPIELE. 18.30: Minna von Barnhelm KOMISCHE OPER, 20.00: La Boheme MAXIM - GORKI - THEATER, 19.30: Ein Brief ging verloren THEATER AM SCHIFFBAUER- DAMM, 19.30: Der arme Konrad THEATER DER FREUNDSCHAFT, 10 ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

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• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Bei schwachen Winden aus wechselnden Richtungen überwiegend stark bewölkt bis bedeckt. Keine oder nur unbedeutende Niederschläge. Tagestemperaturen wenig über 0 Grad. In den Mittelgebirgen bestehen keine Wintersportmöglichkeiten. Hauptwetterdienststelle

• Spitzenzeiten beachten!

  Für Berlin gelten bis zum 24. Dezember 1953 folgende Spitzenbelastungszeiten: 6.30 bis 8.30 Uhr, 16 bis 20 Uhr.