18. Apr.

Ausgabe vom 15.07.1953

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  • Das Prinzip der Kollektivität der Leitung muß auf das strengste gewahrt werden

    Die m diesen Tagen stattfindenden Plenarsitzungen der Zentralkomitees der Kommunistischen Parteien der Unions-Republiken, der Gebiets-, Stadt- und Bezirkskomitees der Partei gemeinsam mit den Parteiaktivs, auf denen die Ergebnisse des Plenums des Zentralkomitees der KPdSU erörtert werden, sind eine machtvolle Demonstration der stählernen Einheit der Reihen der Partei und der festen Geschlossenheit der Partei um ihr Zentralkomitee ...

  • Faschisten wurden aus dem Saal gejagt

    Kreta-General Andrae kam nicht zum Reden / Frankfurter Bürger führten Versammlung fort

    Frankfurt/Main (ADN/Eig. Ber.). Durch gemeinsames Vorgehen haben Sozialdemokraten, Kommunisten, Gewerkschafter und parteilose Arbeiter am Montagabend in Frankfurt/Main eine Wahlkundgebung des faschistischen „Reichsblocks" zum Scheitern gebracht. Die Faschisten hatten ihre Veranstaltung als „Abrechnung" mit den demokratischen Kräften- angekündigt ...

  • Der Hohe Kommissar W. S. Semjonow an die Hohen Kommissare der Westmächte

    Berlin (ADN). Am 27. Juni hatten die Hohen Kommissare der USA, Großbritanniens und Frankreichs an den Hohen Kommissar der UdSSR in Deutschland, Botschafter W S. Semjonow, Schreiben gerichtet, in denen sie die Frage der Wiederherstellung des normalen Lebens in Berlin behandelten, das bekanntlich infolge der faschistischen Provokation vom 17 ...

  • Westberliner Erwerbslose protestieren gegen amerikanische Propagandatricks

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Zu heftigen Protesten ■westberliner Erwerbsloser kam es am Dienstag auf dem Oranienplatz im Bezirk Kreuzberg (USA-Sektor), als auf Veranlassung des westberliner „Frontstadf'-Senats im Zuge des von Adenauer und seinen USA-Freunden begonnenen Wahlrummels von zwei Gemüsekarre:n und einem Mivhauto Kirschen und Milch in Papierbechern im Währungsverhältnis 1:1 an 'Bewohner des demokratischen Sekitors von Berlin verkauft wurden ...

  • ERFAHRUNGSAUSTAUSCH BEI DER EINBRINGUNG DER ERNTE

    300 ARBEITSSTUNDEN bei der Einbringung der Ernte in der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Rudolf Hallmeyer" in Friesen, Kreis Reichenbach, zu leisten, verpflichteten sich die Angehörigen der technologischen Gruppe „Zentrale" vom VEB Fichtel & Sachs in einem Freundschaftsvertrag. ZWEI SOWJETISCHE MÄH- DRESCHER „S 4" aus den Bezirken Cottbus und Karl-Marx-Stadt arbeiten auf den Feldern des Kreises Torgau, da in ihren Kreisen die Ernte erst später beginnt ...

  • England und Frankreich geben USA-Druck in Washington nicht nach

    Berlin (Eig. Ber.). Der Versuch des USA - Außenministers Dulles, den Außenministern Großbritanniens und Frankreichs auf der Konferenz in Washington einen einheitlichen Kurs gegen die Friedensinitiative des demokratischen Lagers aufzuzwingen, ist schon vor Abschluß der Besprechungen faktisch gescheitert ...

  • UM DIE FRÜHDRUSCHPRAMIE

    zu bekommen, will der werktätige Bauer Paul Drehkopf aus der Gemeinde Lettewitz im Saalkreis sein Getreidesoll bis zum 10. September erfüllen. Er erklärte: „Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, auch in diesem Jahre wieder das erste Getreide an den Staat abzuliefern, um dadurch den neuen Kurs unserer Regierung zu unterstützen ...

  • ZUR ERLANGUNG DER

    DRUSCHGENEHMIGUNG wurden im Arbeitsbereich der MTS Steinpleis, Kreis Werdau, 22 Bauern, Arbeiter aus der Industrie und Dreschsatzführer von erfahrenen Feuerwehrleuten eingehend über die Verhütung von Bränden auf Druschplätzen unterrichtet. Alle Kollegen -wurden in der Station an einem Dreschsatz angeleitet ...

  • SPÄTESTENS FÜNF TAGE

    nach der Roggenmahd mit dem Drusch zu beginnen, bis Ende August das gesamte Getreidesoll zu erfüllen und bis Ende September alles Getreide auszudreschen, verpflichteten sich die Bauern von Lichtenwalde, Kreis Flöha. Auf drei Gemeinschaftsdruschplätzen wird mit Unterstützung der MTS Flöha ausgedroschen und dann sofort das Sollgetreide zur Erfassungsstelle der VEAB gefahren ...

  • Hilfe für Adenauer

    Düsseldorf (ADN). Zu dem provokatorischen Angebot der USA-Regierung, Lebensmittel in Höhe von 15 Millionen Dollar der DDR zur Verfügung zu stellen, schreibt die sozialdemokratische 5, Westfälische Rundschau" am Montag in ihrem Leitartikel: „Es war ein unwirksamer, von vornherein zum Scheitern verurteilter Versuch, den der Bundeskanzler zusammen mit dem amerikanischen Präsidenten Eiserihower unternommen hat ...

  • Generalmajor Dibrowa sin die drei westlichen Kommandanten

    Berlin (ADN). Der Militärkommandant des sowjetischen Sektors von Berlin, Generalmajor Dibrowa, richtete am Dienstag gleichlautende Schreiben folgenden Inhalts an die Kommandanten des amerikanischen, des britischen und des französischen Sektors von Berlin. „In Beantwortung Ihres Schreibens vom 10. Juli, ...

  • 3000 Waggons hochwertiger Lebensmittel aus der Sowjetunion eingetroffen

    Frankfurt/Oder (ADN). Fast. 3000 Waggons hochwertiger Lebensmittel aus der Sowjetunion sind in der Zeit vom 1. bis 14. Juli auf dem Grenzbahnhof Frankfurt/Oder eingetroffen. Darunter befinden sich allein 221 Waggons sowjetische Butter, 62 Waggons Schmalz und Talg, 174 Waggons Speiseöl und 29 Waggons Fischkonserven ...

  • 7ä>0 Jugendliche aus Karl-Marx-Stadt helfen im Bezirk IXeubrandenburg bei der Saatenpflege

    Neustrelitz (ADN). 750 Jungen und Mädchen aus dem Industriebezirk Karl-Marx-Stadt trafen am Dienstag in Neustrelitz ein, um den Bauern und Landarbeitern des Bezirks Neubrandenburg bei der schnellen Beendigung der Pflegearbeiten und der verlustlosen Einbringung der Ernte zu helfen. Als Zeichen der Verbundenheit ...

  • Obersteif Sowjet der UdSSR einberufen

    Moskau (ADN). Durch Erlaß des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR wurde der Oberste Sowjet der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken zum 28. Juli zu seiner fünften Tagung nach Moskau einberufen. Der Erlaß ist vom Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, K. J. Woroschilow, und vom Sekretär des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, N ...

  • Adenauer schickt erneut Blankenhorn

    Bonn (Eig. Ber.). Mit einer „diskreten politischen Mission" ist Adenauers persönlicher Referent Blankenhorn erneut nach Washington geflogen. Er soll, wie die amerikanische Nachrichtenagentur „United Press" meldet, nach der Außenministerkonfer.enz bei der USA-Regierung im Auftrage Adenauers erneut gegen die von Großbritannien und Frankreich geforderte Viermächtekonferenz intervenieren ...

  • FÜR DIE REIBUNGSLOSE

    AUFNAHME des Getreides haben die Kollegen des VEAB Liebenwerda, Bezirk Cottbus, alle Vorbereitungen* getroffen. Für den Abtransport des Getreides zu den Erfassungsstellen stehen dem VEAB .vier Lastzüge der ATG sowie Last- "kraftwagen der MTS Martinskirchen zur Verfügung. Eine große Hilfe wird die sowjetische Trocknungsanlage sein, die in Mühlberg stationiert ist ...

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  • Was die westdeutschen Bergarbeiter von der IV. Generalversammlung der IG Bergbau erwarten

    Der IV. Generalversammlung der westdeutschen IG Bergbau, die vom 19. bis 24. Juli in Köln stattfindet, kommt eine große Bedeutung zu. Das Ruhrgebiet mit seinen reichen Kohlevorkommen und seiner hochentwickelten Industrie befindet sich in den Fängen profitgieriger deutscher und amerikanischer Konzerne ...

  • Adenauer-Behörden erschweren Interzonenverkehr

    Republikflüchtige an der Heimkehr gehindert / Schikanen der Polizeibehörden

    Düsseldorf (ADN/Eig. Ber.). Die Polizeibehörden von Mülheim haben einer großen Anzahl von Republikflüchtigen die Ausstellung von Interzohenpässen für die von ihnen gewünschte Rückkehr in die DDR verweigert. Die Republikflüchtigen hatten nach Bekanntwerden der Beschlüsse des Ministerrats der Deutschen Demokratischen Republik unverzüglich um Aufenthaltsgenehmigungen für die DDR nachgesucht ...

  • Münehener Arzt al§ Straßenbahnschaffner

    Warum Dr. Hammerl in die DDR kam / Katastrophale Lage der westdeutschen Ärzte

    Berlin (ADN). Der Münchener Arzt Di*. Herbert Hammerl hat v/egen der katastrophalen Lebenslage der westdeutschen Ärzte seine Heimatstadt verlassen und ist nach Zwickau in die Deutsche Demokratische Republik übergesiedelt. Auf Grund der rigorosen Streichung der Mittel für soziale Zwecke durch die Adenauer-Regierung fand Dr ...

  • Bergarbeiter fordern Verbesserung ihrer sozialen Lage

    Anträge an die IV. Generalversammlung der IG Bergbau/ August Schmidt tritt ab

    Dusseldorf (ADN/Eig. Ber.). Die Kumpel des westdeutschen Bergbaus haben über ihre örtlichen Gewerkschaftsgruppen der IV.. Generalversammlung der IG Bergbau, die. vom 19. bis 24. Juli: in Köln stattfindet, bisher insgesamt 391 Anträge zugeleitet. Sie fordern als Antwort auf die Kriegspolitik Adenauers eine aktive Arbeit des Vorstandes ihrer Gewerkschaft für öle Erhaltung des Friedens und der Völkerfreundschaft sowie Maßnahmen, ...

  • Pakt USA—Li Syng Man eine Zeitbombe gegen den Frieden

    USA-Soldaten verfluchen Li Syng Man wegen Sabotage am Waffenstillstand

    Kaesong (ADN). In einem Kommentar der Agentur „Neues China" heißt es, daß das Ergebnis der Besprechungen zwischen dem Sonderbotschafter Eisenhowers, Robertson, und LKSyng Man, eine neue Zeitbombe auf dem Weg zum Waffenstillstand in Korea darstellt. „Neues China" weist darauf hin, daß Li Syng Man am Montag erklärt hat, sein Ziel — das heißt, die gewaltsame Eingliederung Nordkoreas — habe keine Änderung erfahren ...

  • Britische Ausschreitungen in Ägypten

    über Ismailia und Kairo Ausnahmezustand verhängt

    Kairo (ADN/Eig. Ber.). Im Zusammenhang mit dem angeblichen Verschwinden eines britischen Soldaten aus der Suezkanalzone richtete der Oberbefehlshaber der britischen Truppen in Ägypten, General Festings, ein Ultimatum an die ägyptische Regierung, in dem „Gegenmaßnahmen" angedroht werden. Die ägyptische Regierung hat die Annahme des Ultimatums abgelehnt, erklärte der Informationsminister, Major Salem, vor Pressevertretern ...

  • „L'Aurore": Der Feind erhebt sich an unserer Schwelle!

    Französische Presse zu den faschistischen Provokationen auf der Gießener Stahlhelm-Tagung

    Bonn (ADN). „Das ist die Sprache, die man in Westdeutschland sieben Jahre nach dem Zusammenbruch zu reden wagt." Mit diesem Kommentar der französischen Zeitung „L'Aurore" kennzeichnet der westdeutsche Nachrichtendienst DMT am Montag die Beunruhigung der französischen Bevölkerung über die provokatorischen ...

  • Spottet jeder Beschreibung

    In seinem letzten Sonntagsartikel Klagt der' puBTlzistiscHe .Hauptagent der USA in Westberlin, Reger, im „Tagesspiegel" darüber, daß der Widerstand westeuropäischer Kreise gegen Dulles Kriegskurs im Wachsen begriffen sei, daß diese sich „schadenfroh an den Hieben ergötzen, die auf jenes Amerika regnen, dem man ,es gönnt', weil einem ,dieses Amerika auch nicht paßt'" ...

  • Warum Henny Porten zu uns kam

    Berlin (ADN). Wie bereits gemeldet, hat Henny Porten, eine der bekanntesten Filmschauspielerinnen, die entscheidenden Anteil an der Entwicklung der deutschen Filmkunst hat, einen Vertrag bei der DEFA unterzeichnet. Dazu veröffentlicht die Hofer „Frankenpost" ein Interview mit dem Arzt Dr. von Kaufmann, dem Mann der Schauspielerin, der seiner Frau in Kürze in die DDR nachfolgen will ...

  • Machtvolle Demonstration in Paris trotz blutigen Polizeiterrors

    Paris (ADN). Aus Anlaß des französischen Nationalfeiertages fand am Dienstagnachmittag v'-re machtvolle Demonstration der Pariser Werktätigen vom Platz der Bastille zum Platz der Nation statt. Die Demonstranten zogen an einer Ehrentribüne vorbei, auf der hervorragende Führer der französischen Arbeiterbewegung, führende Funktionäre demokratischer Massenorganisationen sowie zahlreiche andere Persönlichkeiten Platz genommen hatten ...

  • Frau Dönitz beschloß Politikerin zu werden

    Bonn (Eig. Ber.). Wie die amerikanische Nachrichtenagentur AP meldet, soll die Frau des in Spandau inhaftierten Kriegsverbrechers Dönitz, Inge Dönitz, für die bevorstehende Bundestagswahl „von einer noch unbekannten Partei" als Kandidat aufgestellt worden sein. Frau Dönitz hofft, wie die westdeutsche ...

  • Unlerminierung vereitelt

    Regensburg <ADN). Zur Verhinderung der Unterminierung der Passauer Eisenbähnbrüqke haben Bürger der Stadt einen Kompressor in die Donau geworfen. Auch in Neuötting (Oberbayern) haben friedliebende Einwohner zur Selbst-' hilfe gegen die geplante Zerstörung einer Eisenbahnbrücke gegriffen. Sie warfen das Baugerüst, das bereits um die Brückenpfeiler aufgestellt worden war, in den Inn und erzwangen damit eine vorläufige Einstellung, der Unterminierungsarbeiten ...

  • „Syngman Ree-ger"

    Es ist wirklich ein saures Brot, wenn man in unseren Tagen ständig zum Kriege hetzen muß. Das konnte jetzt erneut Ernst. Reger feststellen. Sogar sein amerikanischer Auftraggeber mußte ihn zu sich zitieren und ihn auf Verlangen seiner beiden westlichen Kollegen von dem Kriegsplad zurückpfeifen. Das hat Regers trauriges Renommee natürlich nicht verbessert ...

  • I i I I

    Unter dem Druck der jahrelangen Arbeitslosigkeit und des furchtbaren Eiends, dem er und seine Familie in "Westdeutschland preisgegeben sind, erlag der 25jährige Helmuth Günther Lorenz aus Barkelsby, Kreis Eckernförde, den Versprechungen der Werber d' t Montan-Union und unterschrieb einen Arbeitsvertrag (siehe Dokument) für den belgischen Bergbau ...

  • Auch Falkenhorst auf freiem Fuß

    Werl (ADN). Der ehemalige Oberbefehlshaber der Nazi-Wehrmacht in Norwegen, Generaloberst von Falkenhorst, ist durch die britische Besatzungsmacht mit Zustimmung der Adenauer-Regierung aus dem Kriegsverbrechergefängnis Werl entlassen worden. Von Falkenhorst war am 2. August 1946 von einem britischen Militärgericht zum Tode verurteilt worden ...

  • Strafverfahren gegen 50 junge Patrioten

    Flensburg (Eig. Ber.). Gegen 50 junge Friedenskämpfer in Schleswig-Holstein sind nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft Flensburg Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Anlaß dazu gab „gefundenes Pröpagandamaterial". daß bei den 50 Jugendlichen beschlagnahmt worde.i war. Es handelt sich dabei um Friedensschriften ...

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  • Aus ehemaligen Landarbeitern erzog die Partei bewußte Genossenschaftsbauern

    Unsere Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft in Gollensdorf wurde am 15. Juni 1952 gegründet. Wir bewirtschaften 724 Hektar. 80 Prozent unserer Mitglieder sind ehemalige Landarbeiter. Wir bildeten fünf Feldbaubrigaden und jede Brigade hat ihre fest zugeteilten Flächen und die zur Bearbeitung dieser Flächen erforderlichen Maschinen und Geräte ...

  • Den kulturellen Bedürfnissen der Urlauber größere Beachtung schenken

    Täglich fahren tausende Werktätiger durch den Feriendienst des FDGB in die schönen Kurorte unserer Deutschen Demokratischen Republik und verbringen dort ihren Urlaub. Etwa 600 000 Arbeiter und Angestellte erhalten in diesem Jahr durch die Gewerkschaften Urlaubsplätze. In den Bädern der Ostsee ist die Hochsaison in vollem Gange ...

  • Massenbedarfsartikel im Werte von 52 Millionen DM

    Wie der Rat des Bezirkes Halle die Ministerratsbeschmsse verwirklidht

    Rechenschaft über die Verwirklichung des neuen Kurses im Bezirk Halle im ersten Monat seit seiner Verkündung durch die Regierung gab am Sonnabend auf einer außerordentlichen Vollsitzung des Rates des Bezirks Halle der Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates, Rösler. Er teilte mit, daß die Regierung für den zusätzlichen Wohnungsbau im Bezirk, vor allem in den Industrieschwerpunkten Dessau, Halle, Merseburg, Bitterfeld und Eisleben, 49 Millionen DM zur Verfügung gestellt hat ...

  • Neuheiten aus dem In- und Ausland auf der Leipziger Messe

    Leipzig. Ihre bisher größte Auslandsschau wird die CSR auf der bevorstehenden Leipziger Messe durchführen. In einer eigenen Ausstellungshalle werden die Besucher die stürmische ■wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung der CSR sehen können. Im Mittelpunkt der Kollektivschau stehen die neuesten Konstruktionen der Lenin-Werke, Pilsen: eine Horizontal - Fräsmaschine mit einem Gewicht von 77,5 to, zwei Schwerdrehmaschinen von je 66,5 to, die Werkstücke bis zu 10 Meter Länge bearbeiten können ...

  • AUS DEM ALLTAG UNSERER REPUBLIK

    Magdeburg. 4720 freiwillige Aufbaustunden haben die Werktätigen .des Fernmeldeamtes Magdeburg vom r. März bis 5. Juli 1953 geleistet. Sie haben dabei 776 cbm Schutt abgefahren, 55 000 ganze Steine und 65 cbm halbe Steine geborgen, geputzt und gigstapelt. (Eig. Ber.) Karl-Marx-Stadt. 14,5 Millionen DM werden an über 200 000 Rentenempfänger im Bezirk Karl- Marx-Stadt auf Grund der Beschlüsse des Ministerrats noch in diesem Jahre zusätzlich ausgezahlt ...

  • Sonderzüge und FahrpreisermÄÄigungen zur Leipziger Messe 1953

    Leipzig (ADN). Für die Aussteller und Besucher der Leipziger Messe 1953 werden Sonderzüge nach Leipzig aus den Richtungen. Berlin, Cottbus, Stralsund, Rostock, Eisenach, Magdeburg, Halberstadt, Halle, Leinefelde, Nordhausen, Götha, Jena, Gera, Dresden, Karl- Marx-Stadt und Plauen verkehren. Messesonderwagen werden fahrplanmäßige Reisezüge aus den •Richtungen Sonneberg, Probstzella, Saalfeld, Adorf im Vogtland, Cottbus, Zittau, Görlitz und Nordhausen mitführen ...

  • Vorbildlich administriert

    .Zu einer Mitteilung des\Leipziger Messeamtes Das Leipziger Messeamt veröffentlicht über ADN eine Mitteilung, wonach es „in diesem Jahr jedem Bürger der Deutschen Demokratischen Republik und des demokratischen Sektors von Berlin möglich ist, die Leipziger Messe zu besuchen." Es folgt der Hinweis, wo der Messeausweis abzuholen ist, und daß er wie alljährlich 6 DM kostet ...

  • Unsere Antwort auf die faschistischen Provokationen: Das erste Getreide dem Staat

    Als erste Bauern des Kreises Stendal haben wir von der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Florian Geyer" in Groß Schwechten unser Getreide an den Staat abgeliefert. Diese vorfristige Getreideablieferung war unsere Antwort auf die Provokationen am 17. Juni, denn an diesem Tage sollte versucht werden, auch die Errungenschaften, die wir Bauern uns gemeinsam mit den Arbeitern geschaffen haben, wieder zunichte zu machen ...

  • Ferienlager auf dem Schienenstrang

    Der Ferien - Expreß „Roman Chwalek" der Reichsbahndirektion Erfurt hat mit 125 Jungen und Mädchen die thüringische Hauptstadt verlassen. Seine Fahrt führte durch die grünen Täler Thüringens die Städte und Dörfer Sachsens und entlang der Elbe in die Sächsische Schweiz nach Rathmannsdorf bei Bad Schandau ...

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  • Einige Fragen, die übersehen wurden

    Diskussionsbeitrag zu den Vorschlägen des Kulturbundes und der Deutschen Akademie der Künste an die Regierung

    werte Genossen! Beiliegend überreiche ich Euch einen Diskussionsbeitrag, der nicht den Anspruch erhebt, alle angeschnittenen Fragen erschöpfend behandelt zu haben. Es wäre noch wesentlich mehr zu sagen, und ich hoffe, daß andere Leser Eurer Aufforderung gleichfalls gefolgt sind. Mein Beitrag ist ein kritischer, und ich bin in meiner kritischen Haltung durch Euren Artikel im „ND" vom 12 ...

  • Deutsche Volkskunst zwischen Ostsee und Alpen

    Was haben wir auf der Freilichtbühne in der Wuhlheide schon alles gesehen, Sport und Volksfeste die Fülle! Aber haben wir es jemals gesehen, daß die Kinder aus einem kleinen Dorfe mit einem großen Ensemble nach Berlin kommen, im Handumdrehen die Fahrkarte für eine weite Reise gewinnen und die Herzen der Berliner dazu? Nein, das haben wir auf der Freilichtbühne in der Wuhlheide noch nicht gesehen ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Leopold Stoff 75 Jahre alt Der polnische Dichter Leopold Staff, Vizepräsident der Polnischen Akademie für Literatur, beging am 14. Juli seinen 75. Geburtstag. Leopold Staff wandte- sich in seinen Werken frühzeitig vom Kapitalismus ab und trat vor dem ersten Weltkrieg besonders durch seine Naturlyrik hervor ...

  • Gesangssolisten im Wettstrelt

    Wie die Kulturensembles, Chöre, Tanz- und Solistengruppen, so bewarben sich beim Fest des Liedes und des Tanzes in Berlin auch 12 Gesangssolisten aus der DDR um die Auszeichnung, unsere Republik bei den IV Weltfestspielen in Bukarest zu vertreten. Die Zahl der Laienkünstler, die sich für diese letzte ...

  • „Sing' mir so hübsch, sing

    mir so fein..:

    Es gibt nichts schöneres als einen Wettgesang. Denn Lieder aus jungen Kehlen öffnen denen das Herz, die singen, und denen, die lauschen. Die wir bei der Endausscheidung der besten Chöre im Berliner Theater der Freundschaft zuerst sahen und hörten, schienen geradewegs von der Arbeit gekommen zu sein. ...

  • Wettbewerb rumänischer Laienkünstler zu den Weltfestspielen

    Jungen und Mädchen aus insgesamt 42 000 Laienkunstgruppen der Rumänischen Volksrepublik hatten sich am 3. Volkskunst-Wettbewerb in Bukarest beteiligt, auf dem die besten Laienkünstler des Landes für die Teilnahme an den Veranstaltungen während der IV. Weltfestspiele ermittelt wurden. Mit den ersten Preisen wurden der Chor und das Orchester der Reschnitzaer Stahlwerker, die das Oratorium „Lied der Wälder" von Schostakowitsch aufführten, sowie das Ensemble der Bukarester C ...

  • Fest des Liedes und des Tanzes in Berlin

    Die deutsche Hauptstadt war am Sonnabend und Sonntag eine festspielen der Jugend und Studenten für Frieden und Freundschaft Stadt des Liedes und des Tanzes. Die besten Volkskunstgruppen in Bukarest vor tausenden Berlinern aus allen Teilen der deutschen der DDR und des demokratischen Sektors von Berlin — insgesamt Hauptstadt ...

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  • „Was wäre geschehen, wenn eine Bonner Armee existiert hättet"

    In einem großen Artikel stellt die dem französischen Außenministerium nahestehende Zeitung „Le Monde" im Zusammenhang mit dem .17. Jurii und „der Aktion Westberlins" die Frage: „Was wäre geschehen, wenn eine deutsche Armee existiert hätte, die, selbst eingegliedert in eine Europa- Armee, von einem deutschen Generalstab in verhängnisvoller Weise beherrscht worden wäre; und glaubt man, daß sie einer durch diese ...

  • Dokumente über die Organisierung des faschistischen Putsches vom 17. Juni (2. Teil)

    Was dem 17. Juni vorausging 1. Eine Viermächte- Konferenz rückt näher

    Am 25. April 1953 veröffentlichte die „Prawda" einen Leitartikel, in dem die Bereitschaft der Sowjetunion, alle internationalen Fragen auf dem Verhandlungswege zu lösen, zum Ausdruck kam. Sie erklärte vor allem ihre unbedingte Bereitschaft, die deutsche Frage auf friedlichem Wege zu lösen. In diesem ...

  • Über die Auftraggeber

    Aus der Aussage des Provokateurs Hertel

    Am 13. Juni 1953 wurde unsere Gruppe zu einer Zusammenkunft einberufen. Die Zusammenkunft kam für uns alle überraschend, weil wir erst kurze Zeit vorher zusammen waren. Der Beginn der Zusammenkunft war der gleiche wie sonst. Es wurden von unseren Anführern wüste Hetzreden gegen die Deutsche Demokratische Republik und ihre Regierung geführt ...

  • Der Provokateur Hermann Thieme

    „Die ganze Familie Thieme (ein Kohlenhändler aus Halle, die Red.) bestand aus besonders wilden Nazis. Der Vater von Hermann Thieme, ebenfalls Kohlenhändler und Spediteur, war Träger des goldenen Parteiabzeichens der Nazipartei, der Bruder leitender Funktionär der SA. In den Ladenräumen der Firma Thieme trafen sich oft die SA- Schlägertrupps, bevor sie loszogen um Arbeiter zu terrorisieren ...

  • „In dieser Situation . . ."

    Der „Osterreichische Beobachter" vom 27 Juni trifft in einer ausführlichen Darstellung der Ereignisse in Berlin folgende Einschätzung: „In dieser Situation, während sich Adenauer verzweifelt gegen die vor allem in England und Frankreich aufgenommenen Strömungen zugunsten von Verhandlungen mit den Sowjets stemmte, kam der Kurswechsel in Ostdeutschland, der genau das Gegenteil dessen bewirkte, was Adenauer wünschte: Den Abbau der innerdeutschen Spannungen ...

  • Empfangsbereit

    Bereits um 5 Uhr früh des 17. Juni stand an der Sektorengrenze Heiligensee ein Reporterwagen des „Telegraf". Als die Hennigsdorfer Westberlin erreicht hatten, waren an den Straßenrändern Stände mit Apfelsinen, Schokolade und Zigaretten aufgebaut, die entweder zum Kurs von 1 .1 verkauft bzw. von „mitfühlenden Bürgern" „kostenlos" verteilt wurden ...

  • Mit wem sie sich solidarisieren

    SS-Kommandeuse Dorn

    Ausschnitte aus dem Verhör durch das Bezirksgericht Halle: Vorsitzender: „Sie haben bei der Gestapo gearbeitet. Welche Arbeiten haben Sie ausgeführt?" Angeklagte: „Ich habe Ermittlungen durchgeführt und Haussuchungen, vor allem bei Mitgliedern der KPD und SPD." Vorsitzender- „Wieviel Personen sind auf Ihre Veranlassung liquidiert' -worden?" Angeklagte: „Höchstens etwa 80 bis 90 ...

  • Stumm-Polizei und Banditen Hand in Hand

    Bei ihren verbrecherischen Ausschreitungen im demokratischen Sektor wurden die westberliner Rowdys vielfach von der Stumm- Polizei unterstützt. Als auf dem S-Bahnhof Potsdamer Platz verbrecherische Elemente einen Geldtresor die Treppen zum Aufgang des Westsektors herauftransportierten, halfen ihnen bei diesem Raub Angehörige der Stumm-Polizei ...

  • 3. Neuer Kurs in der DDR

    Am 9. Juni 1953 veröffentlichte das Politbüro der SED ein Kommunique, in dem Stellung zu gemachten Fehlern genommen und die Korrektur dieser Fehler bekanntgegeben wurde. Das Politbüro beschließt in diesem Dokument, den neuen Kurs in der DDR durchzuführen, der der Verbesserung der Lebenslage der Bevölkerung und der schnellen Herbeiführung der Einheit Deutschlands dient ...

  • einem Brief

    Unser Volkskorrespondent Herbert Lang aus dem VEB Karl Zeiß, Jena, schreibt: „Bei uns fand am 17. Juni vormittags eine Versammlung auf dem Werkhof statt. Der Gegner hatte die Flüsterparole in Umlauf gebracht: ,Der Werkleiter spricht', um möglichst viele Kollegen auf den Hof zu bekommen. Dort sprach ein gewisser Norkus, der heute hinter Schloß und Riegel sitzt, bisher aber in unserem Betrieb tätig war und — wie sich bei seiner Vernehmung herausstellte — ein ehemaliger HJ-Bannführer ist ...

  • Was Augenzeugen berichten

    „Flüchtlingslager" wurden eingesetzt

    In Neukölln wurden bereits in den frühen Morgenstunden aus dem Lager Gaigerstraße Republikflüchtige mit Lastkraftwagen in Richtung des demokratischen Sektors transportiert. Auch aus dem Jugendheim Ganghoferstraße in Neukölln wurden laufend Jugendliche zur Sektorengrenze gebracht. Unter den 200 Jugendlichen, die am Übergang Oberbaumbrücke in den demokratischen Sektor einzudringen versuchten, befanden sich zum größten Teil ebenfalls Republikflüchtige ...

  • „Junge Männer mit kariertem Hemd"

    (Eig. Ber.) — „... Auf der westlichen Seite (des Brandenburger Tores — Die Red.) entsteht ein quirlender Wirbel in der Menschenmenge: Sein Mittelpunkt ist die rote Fahne. ,Ist denn kein Benzin da?' schreit einer. ,Kommt ja nicht in Frage, die wird verteilt', schreit ein anderer.* Einer hat einen langen Streifen heruntergefetzt, ein anderer packt am Ende zu ...

  • 2. Vor dem Waffenstillstand in Korea

    Am 7. Juni wurde in Korea das gegenwärtige Abkommen über die Kriegsgefangenenfrage von beiden Seiten unterzeichnet. Der letzte strittige Punkt der Voraussetzungen zum Waffenstillstand war somit geklärt. Japans Außenminister Okasaki erklärt dazu: „Das große Hindernis für den Frieden im Fernen Osten ist beseitigt ...

  • Adrian Zander

    Ausschnitte aus der Vernehmung vor dem Groß-Berliner Stadtgericht: Vorsitzender- „Haben Sie überhaupt gearbeitet?" Angeklagter: „Nur Tage, das längste waren drei Tage, dann habe ich unentschuldigt gefehlt." Vorsitzender- „Seit wann sind Sie von Ihren Eltern weg?" Angeklagter- „Seit 1946". Vorsitzender: „Wo haben Sie denn immer geschlafen?" Angeklagter: „Auf Bahnhöfen ...

  • „Sowjetpanzer verhinderten Blutbad"

    Furcht vor einem ungeheuren Blutbad hat den Einsatz der russischen Panzer-Division veranlaßt." „Zeitdienst", Zürich, vom 2? 6. 53: Höchstmaß von Besonnenheit und Zurückhaltung an den Tag gelegt haben: Was tun denn die Amerikaner, Engländer und Franzosen, wenn in ihrem Herrschaftsbereich ähnliche Revolten ausbrechen?" „Südkurier , Konstanz, 23 ...

  • Aus der Vernehmung des westberliner Provokateurs Niemetz

    Frage: Was haben Sie praktisch zur Durchführung der von dem amerikanischen Offizier erteilten Aufträge getan? Antwort: Sofort,« nachdem wir im demokratischen Sektor von Berlin angekommen waren, setzte eine Gruppe von Provokateuren, unter, denen ich mich befand, etwa 10 Uhr morgens das Aufklärungslokal auf dem Potsdamer Platz in Brand ...

  • Prostituierte

    „Nach Leipzig kam zum ,Tag X', von Adenauers Minister Jacob Kaiser organisiert, die 22jährige Gerda Schiffel, berufsmäßige Prostituierte, geschlechtskrank, ihr Geld auch durch die Gewährung von Nacktaufnahmen verdienend, welche Männer von ihr auf die Platte bannten, die mit solch amerikanischer .Kulturtat- ebenfalls mühelos ihr Geld machten und am 17 ...

  • Die Meinung der Weltpresse

    „Leider bestätigt" ...

    „Leider geben westberliner Jugendliche der östlichen Propagandathese eine Bestätigung. Halbwüchsige auf Fahrrädern zertrümmern mit Ziegelsteinen, Latten und Brechstangen das Haus Vaterland. Sie legen Feuer in das demolierte Haus. Der große Rundbau lodert im hellen Brand." („Der Kurier" vom 18. Juni 1953 ...

  • Demonstrierende Arbeiter haben mit den Provokationen nichts zu tun

    „Wenn man sich den Arbeitern nähert, so geben sie bereitwillig Auskunft und erzählen den Hergang der Demonstration. Die meisten verurteilen die Ausschreitungen. Beim Gang durch die Straßen kann man keinen besonderen Einsatz von Polizei beobachten. Das Regime hat bis zur Stunde auf rigorose Maßnahmen verzichtet ...

  • vom 17 Juni:

    „Der Westen ist nervös geworden" „Der Westen, ist nervös geworden .. Die bisherige Gipfelleistung sind die wirklich sensationell erscheinenden Maßnahmen, die von der SED beschlossen wurden, als wenn dies die selbstverständlichste Sache der Welt wäre. Wer die Wirkung auf große Teile der öffentlichen Meinung Deutschlands und der übrigen Staaten beobachtet, wird zugeben müssen, es ist eine Meisterleistung ...

  • „Alle Kennzeichen der sorgfältiqen Inszenierung"

    „Die Zeitung „National Guardian", Organ der amerikanischen Fortschrittspartei, stellt fest: „In Berlin folgte den Maßnahmen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, die als ein weiterer Schritt zur Beschleunigung der Wiedervereinigung Deutschlands dienen können, eine gewaltige Explosion, die alle Kennzeichen der sorgfältigen Inszenierung durch Washingtons Geheimagenten trug ...

  • „Offene Worte zum Zeitgeschehen •

    „Groß ist die Angst Adenauers' „Groß ist die Angst Adenauers vor jeglicher Viermächtekonferenz, noch größer seine Angst vor der Wiedervereinigung Deutschlands. Alle Äußerungen Adenauers über den .Prawda'-Artikel sind aus dieser Angst geboren. Denn die Lösung der deutschen Frage wird das ruhmlose Ende der Bonner Talmiherrschaft mit allem Drum und Dran zur Folge haben ...

  • „Nicht einer demagogischen Propaganda verfallen"

    Das „Journal de Geneve", Genf, vom 25. Juni 1953 warnt in einem Kommentar' „Nicht einer demagogischen Propaganda verfallen": „Der westdeutsche Rundfunk hat zugegeben, daß Individuen, unter ihnen Jugendliche, sich den Panzern entgegenstellten, deren Antennen herunterrissen und Ziegelsteine in die Öffnungen der Panzer warfen ...

  • „Reine Heuchelei"

    „Natürlich ist es eine reine Heuchelei, wenn jetzt die westalliierten Besatzungsmächte und ihre Satelliten in Westdeutschland und Neutralien jammern, daß der ostdeutsche .Volksaufstand' ,durch die russische Soldateska blutig niedergeschlagen' worden sei. Ganz abgesehen davon, daß die Russen in Ostberlin ...

  • „... daß sich Ähnliches nicht ereignet hätte"

    „Drittens sollte nicht vergessen werden, dan sich ähnliches nicht ereignet hätte, wenn nicht West-Berlin ein einzigartiger Außenposten im Herzen der Sowjetzone wäre, von dem aus eine illegale Tätigkeit organisiert werden kann. In unserer Zeitung haben wir uns stets und ständig gegen eine Politik der ,Befreiung' gewandt ...

  • „Die besondere Tragik

    Die „Neue Presse", Köln, vom 24. Juni 1953, hält es für richtig, „wenn man auf die besondere Tragik hinweist, die darin besteht, daß der Aufstand zu einem Zeitpunkt erfolgte, da alle Welt mit einer wachsenden Verständigungsbereitschaft der Sowjets auch auf deutschem Boden zu rechnen begann".

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  • JFO

    Die friedliebende Welt steht auf seiner Seite

    Im südlichen Zipfel Deutschlands, in Friedrichshafen, lebt am Ufer des Bodensees Dr. Hugo Eckener, jener Mann, dessen Name vor 25 Jahren in aller Munde war. An der Seite des Grafen Zeppelin und später in dessen Spuren, widmete er sein Leben der deutschen Luftschiffahrt, gehörte zu dem kleinen Kreis von Unentwegten, die trotz aller Rückschläge und Schwierigkeiten immer wieder von vorn begannen und ...

  • ,Ieh habe mit meiner Familie wirtschaftlich einen solchen Tiefstand erreicht, wie er wohl kaum seinesgleichen in der Ostzone findet!"

    Seinem Brief an Reuter hatte Herr Günther Aengst eine Aufstellung beigelegt, in der er ausgerechnet hat, was ihm und seiner Familie nach Abgang der Miete und der Bezahlung von Gas und Strom zum Leben bleibt. Herr Aengst bezieht für sich und seine Familie, eine wöchentliche Unterstützung der Arbeitslosen- ...

  • Westdeutsche Sportler wollen nach Bukarest

    „Deutsche Woche" entlarvt die Lügen über die Teilnahme an den Weltfestspielen Auf ihrer Sportseite veröffentlicht die bekannte Münchener Zeitschrift „Deutsche Woche" einen Artikel zu den wiederholten Angriffen der „Welt am Sonntag" auf die IV Weltfestspiele. Da der Artikel auf die Hintergründe dieser ...

  • Bis Ende September 956 Wohnungen durch Ruinenausbau

    zur Verfügung gestellt werden

    Neben ü«m Wohnungen, die im Nationalen Aufbauprogramm 1953 gebaut werden, wird in allen Stadtteilen des demokratischen Sektors von Groß-Berlin weiterer Wohnraum durch den Ausbau von Ruinen gewonnen. In diesem Jahre sind bis Ende Juni 402 solcher Wohnungen fertiggestellt worden. Davon befinden sich 30 im Stadtbezirk Köpenick, 27 im Stadtbezirk Pankow, 99 im Stadtbezirk Lichtenberg und 246 im Stadtbezirk Prenzlauer Berg ...

  • Ministergehälter um 1000 DM monatlich erhöht — und die Arbeitslosen?

    Sie alle verschließen Ihre Augen vor der großen Not im eigenen Haus, und nicht zuletzt tun Sie es, um mit den Flüchtlingen Politik zu betreiben. Ihre größte Aufgabe sollten Sie in der Beseitigung der Arbeitslosigkeit sehen, und das, eha kann ein Volk vertragen, aber keine ins grenzenlose gehende Ungerechtigkeit ...

  • VVN-Büro in Neukölln demoliert

    Rund 200 Rowdys demolierten am Montag die Büroräume der Berliner VVN und die Räume der im gleichen Hause gelegenen Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und der Sozialhilfe in der Boddinstraße 64 in Neukölln (USA-Sektor). Die Terror- und Agentenzentralen fühlten sich empfindlich getroffen durch einen offenen Brief, in dem die westberliner VVN vor einigen Tagen die Hintergründe und die Drahtzieher der faschistischen Provokationen vom 17 ...

  • wnrn

    ständlich, wenn ich behaupte, daß ich mit meiner Familie wirtschaftlich einen solchen Tiefstand erreicht habe, wie er wohl kaum seinesgleichen in der Ostzone findet, sei es bekleidungs- noch ernährungsmäßig. Wenn an dieser Stelle mein wirtschaftliches Schicksal dargestellt wurde, sd stellt das keineswegs einen Einzelfall dar, denn mir persönlich sind unzählige gleichgelagerte Fälle bekannt ...

  • STREIFLICHTER VOM SPORTGESCHEHEN

    WARSCHAU — Rund 25-000 Zuschauer erlebten das Fußball- Freundschaftsspiel zwischen dem gastgebenden Armeeklub und der ungarischen Staatsliga-Elf Kinizsi im Warschauer Armee-Stadion. Die technisch guten Ungarn entschieden das Treffen mit 4 • 1 Toren für sich. LUDWIGSBURG. — Die energischen Proteste der Ludwigsburger Sportler * und eines großen Teiles der Bevölkerung gegen die Beschlagnahme des Neckarbades durch die amerikanischen Besatzungstruppen waren erfolgreich ...

  • Mahd der Ölfrüchte beendet

    Die Berliner volkseigenen Guter Biesdorf, Blankenfelde, Buch, Malchow, Großbeeren, Hobrechtsfeide, Klein-Ziethen, Schönerlinde, Selchow, Sputendorf, Wansdorf und Waßmannsdorf beendeten die Mahd von Ölfrüchten. Ausweise beim Einkauf vorzeigen Die Pressestelle beim Oberbürgermeister von Groß-Berlin teilt ...

  • „Kümmern Sie sich auch um die eigene westberliner Bevölkerung, ehe Sie mit anmaßender Gebärde auf die Bevölkerung der Ostzone verweisen!"

    Juli 1953

    Günther Aengst, Lichterfelde-West, Unter den Eichen 121. Herrn Oberbürgermeister Prof. Reuter, Berlin Sehr geehrter Herr OberbürgermeisfeR! Mit tiefer Empörung haben wir arbeitslosen Westberliner die Nachricht von der Erhöhung der Ministergehälter von 36 000 DM auf 49 500 DM je Jahr vernommen. Es ist ...

  • „Butter haben wir seit 2 Jahren nicht mehr gekauft"

    Brot können meine Frau und ich jeden Tag sieben Schnitten mit laufen und hunderttausende jetzt untätige Hände wieder Werte schaffen, und ganz Berlin und unser ganzes Volk würden Nutznießer dieses neuen Aufschwungs der Wirtschaft in Westberlin sein! Aber das, was Reuter und Kreßmann jetzt mit dem 1 • 1-Verkauf machen, soll ja die Gegensätze zwischen Ost und West noch mehr verschärfen, soll die Not in Westberlin vergrößern und sie auf ganz Berlin ausdehnen ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Mittwoch, den 15. Juli 1953 Berlin I Nachrichten: 4.35, 5.00, 6.00, 6.30, 7.00, 7.30, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00, 1.00 Uhr. 13.30: „Rheinland, ein Wintermärchen" von Karl Schnog — 14.00: Das Lied der Woche — 15.20: Klänge des Friedens und der Freundschaft -<- 16.00- Besuch in einer Dörfbibliothek — 16 ...

  • DEUTSCHES

    Othello. KAMMERSPIELE: 18.00, Shakespeare dringend gesucht. MAXIM - GORKI - THEATER: (Sommerferien). THEATER DER. FREUNDSCHAFT, 17.00: Das rote Halstnrh. Wie wird das Wetter? Wettcraussichten: Die Zufuhr von Meeresluft nach Deutschland dauert an, so daß das wechselhafte Wetter fortbesteht. Heute bei tagsüber auffrischenden westlichen Winden wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen, noch einzelne Schauer, Tageshöchsttemperaturen bei 20 Grad ...

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Das Prinzip der Kollektivität der Leitung muß auf das strengste gewahrt werden Faschisten wurden aus dem Saal gejagt Der Hohe Kommissar W. S. Semjonow an die Hohen Kommissare der Westmächte Westberliner Erwerbslose protestieren gegen amerikanische Propagandatricks ERFAHRUNGSAUSTAUSCH BEI DER EINBRINGUNG DER ERNTE England und Frankreich geben USA-Druck in Washington nicht nach UM DIE FRÜHDRUSCHPRAMIE ZUR ERLANGUNG DER SPÄTESTENS FÜNF TAGE Hilfe für Adenauer Generalmajor Dibrowa sin die drei westlichen Kommandanten 3000 Waggons hochwertiger Lebensmittel aus der Sowjetunion eingetroffen 7ä&gt;0 Jugendliche aus Karl-Marx-Stadt helfen im Bezirk IXeubrandenburg bei der Saatenpflege Obersteif Sowjet der UdSSR einberufen Adenauer schickt erneut Blankenhorn FÜR DIE REIBUNGSLOSE
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