24. Apr.

Ausgabe vom 26.06.1953

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  • Das große Wasserkraftwerk der Slowakei an der Orava

    Das östliche Gebiet der Tschechoslowakischen Republik", den Raum zwischen Mähren, den Beskiden und der Donau-Niederung, nimmt die Slowakei ein. Bis vor wenigen Jahren gehörte sie zu den rückständigsten Teilen Europas. Die tschechischen Kapitalisten und die slowakischen Großgrundbesitzer plünderten die einheimische Bevölkerung bis aufs Blut aus ...

  • USA-Reaktion schürt Kriegsfeuer weiter

    USA-Vertreter in der NATO vom Sdieitern der faschistischen Provokationen enttauscht „New York Times": Rias putschte Provokateure auf

    Paris (ADN). „Die jüngsten Ereignisse in Berlin und in Ostdeutschland haben unsere Hoffnungen enttäuscht." Dieses bemerkenswerte Eingeständnis der herrschenden Kreise der USA über die mißlungenen Putschversuche machte am Mittwoch in Paris der neue ständige Vertreter der USA, Botschafter John Hughes, auf einer Sitzung des ständigen NATO-Rates ...

  • Ein plumper Dreh der rechten SPD-Führer

    Bonn (Eig. Ber.). Der ganzen Welt ist bekannt, daß Adenauer einer der schlimmsten Feinde der friedlichen Lösung der deutschen Frage ist, daß er jahrelang alle Versuche für, ein gesamtdeutsches Gespräch zur friedlichen Wiedervereinigung torpedierte. Kein Wunder, daß er durch die letzten Schritte der Sowjetunion ...

  • Erweiterte Plenartagung des Deutschen Friedensrates in Berlin

    Der Frieden ist greifbar — es liegt an uns, ihn zu erobern

    Berlin (Eig. Ber.). Das Präsidium des Deutschen Friedensrates trat ■ am Donnerstag in Berlin unter dem Vorsitz seines Präsidenten, Nationalpreisträger Dr. Walther Friedrich, zu seiner erweiterten 2. Plenartagung zusammen. An den bedeutsamen Beratungen nahmen hervorragende Vertreter des öffentlichen Lebens in Westdeutschland sowie Helden der Arbeit und Persönlichkeiten aus der Deutschen Demokratischen Republik teil ...

  • Li Syng Man will Repatriierung§kommis§ion ermorden

    Faschistische Drohungen gegen neutrale Deiegierte / Überfall auf südkoreanischen Patrioten

    Peking (ADN). Nach einer zweiten Zusammenkunft mit Li Syng Man ist USA-General Mark Clark nach Tokio zurückgekehrt. Li Syng Man hat jedoch nicht im geringsten die Absicht, seinen Versuch, den Waffenstillstand zu torpedieren, aufgegeben, heißt es in einem Bericht des Sonderkorrespondenten der Nachrichtenagentur „Neues China" ...

  • Gewerkschaftsgelder für Kaisers BDJ-Banditen

    Der Vorstand der IG Metall im DGB (der bekanntlich den gewerkschaftlich nicht organisierten streikenden Werftarbeiternan der Unterweser jeden Pfennig Unterstützung versagte) hat als „erste Hilfe für die Opfer in Ostberlin" 50 000 D-Mark zur Verfügung gestellt. Der DGB selbst und die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft haben laut offiziellen Meldungen für den gleichen Zweck 30 000 D-Mark überwiesen ...

  • Die Hauptanstifter geben sich nicht zufrieden

    Moskau (ADN). „Obwohl das Abenteuer der ausländischen Söldlinge in Berlin zusammengebrochen ist", heißt es in einer TASS-Meldung aus Berlin, „geben sich die Hauptprovokateure dieses verbrecherischen Abenteuers noch nicht zufrieden. Im amerikanischen Sektor von Berlin fand am 23. Juni eine Zusammenrottung ...

  • Lederarbeiter protestieren gegen Remilitarisierung

    Stuttgart (ADN). Man müsse alles tun, um die Einheit Deutschlands und den Frieden zu erreichen. Dieser Kampf werde zum Erfolg führen, denn die Friedenskräfte in der Welt seien stärker als die Kräfte des Krieges, erklärte der wieder zum 1. Vorsitzenden der Gewerkschaft Leder gewählte Philipp Mittwich auf dem am Sonntag in Stuttgart beendeten 3 ...

  • Neubernfene Regiemngsmitglieder vereidigt

    Berlin (ADN). In Vertretung des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik vereidigte der Präsident der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, am Donnerstag den neuberufenen Minister für Land- und Forstwirtschaft, Hans Reichelt, den neuberufenen Minister für Lebensmittelindustrie, Kurt Westphal, und den Staatssekretär mit eigenem Geschäftsbereich für Schiffahrt, Ernst Wollweber ...

  • Deutsche Werktätige fahren an den Balatonsee

    Prag (ADN). Ein Urlauberaustausch zwischen den Gewerkschaften der Tschechoslowakischen Republik, der Ungarischen Volksrepublik, Volkspolens und der Deutschen Demokratischen Republik wird in diesem Sommer ähnlich wie in den vergangenen Jahren durchgeführt. Arbeiter aus diesen vier Ländern werden ihren Urlaub in den schönsten Kurorten der Tschechoslowakischen Republik, an den Ufern des herrlichen Balatonsees in Ungarn oder an der deutschen und der polnischen Ostseeküste verleben ...

  • McCarthy will Rechtsanwalt Bloch verfolgen

    New York (ADN). Der Verteidiger des von der amerikanischen Reaktion ermordeten Ehepaares Rosenberg, Emanuel Bloch, soll vor dem Untersuchungsausschuß des berüchtigten USA-Senators McCarthy erscheinen. Durch seine aufrechte Haltung und durch seine hervorragende Verteidigung, die die Hintergründe des Komplotts gegen das Ehepaar entlarvte, hat sich Rechtsanwalt Bloch den Haß McCarthys zugezogen ...

  • Hochverratsverfahren gegen „Sozialistische Volkszeitung"

    Frankfurt/Main (ADN). Weil sie die Wahrheit über die faschistischen Putschversuche in Berlin und der Deutschen Demokratischen Republik schrieb, wurde von der Frankfurter Staatsanwaltschaft gegen die in Frankfurt/Main erscheinende „Sozialistische Volkszeitung" ein Ermittlungsverfahren wegen Vorbereitung zum Hochverrat eingeleitet und dem Oberbundesanwalt übergeben ...

  • „National Guardian": Gangster-Methoden in Korea und Rr>rlin

    New York (ADN). Angesichts des bevorstehenden Waffenstillstandes in Korea und des, wie Walter Lippmann in der „New York Herald Tribüne" feststellte, „unmittelbaren Zusammenbruchs der westeuropäischen diplomatischen Struktur", „hat Washington seiner Verzweiflung dadurch Ausdruck gegeben, daß es zu Gangster-Methoden sowohl in Korea als auch in Berlin gegriffen hat ...

  • Teheran: Raus mit den USA-Agenten aus Iran

    Teheran (ADN). 30 000 iranische Werktätige demonstrierten in den Straßen Teherans gegen die Unterjochung des Landes durch die amerikanischen und britischen Imperialisten. Einige der Losungen, die von den Demonstranten mitgeführt wurden, lauteten: „Es lebe die einheitliche Kampffront gegen den Imperialismus!", ...

  • SPD-Abgeordneter fordert mehr Rüstungskredite

    Bonn (ADN). Der SPD-Bundestagsabgeordnete Professor Erik Nölting forderte von der Schumanplan-Verwaltung für die Erweiterung der westdeutschen Rüstungsindustrie fünf Milliarden Kredite. Er schloß sich damit offen der Forderung der westdeutschen Rüstungsmonopole an und gab die Versicherung ab, daß sich solche Investitionen „immer hervorragend auszahlen" ...

  • USA-Waffen nach Westdeutschland

    Bonn (ADN). Nach einer Meldung der amerikanischen Nachrichtenagentur United Press wurden bis jetzt von den USA 3537 Flugzeuge, 1 545 880 Maschinengewehre und Maschinenpistolen, 24 543 Panzer, 5796 Geschütze, 493 Kriegsschiffe und 720 387 000 Schuß Munition an Westdeutschland und an Atlantikpakt-Länder geliefert ...

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  • Kollege Bremse und der 17. Juni

    Wir veröllentlichen im folgenden einige Teile aus dem Schlußwort des Genossen Rudoli Herrnstadt aut der Belegschaltsversammlung bei Siemens- Plnnia am 23. Juni: Ich könnte mir vorstellen, daß diese Versammlung zu einem Wendepunkt in der Geschichte von Siemens-Plania wird. Aus zwei Gründen. Hier wurde der Mund aufgemacht und Kritik geübt in einer Weise, daß stellenweise den Rednern selber der Atem wegblieb ...

  • „Wir sollten viel besser kontrollieren"

    Schwermaschinenbauer von Wildau sprachen mit Heinrich Rau

    Das Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Heinrich Rau, erläuterte den Arbeitern des Schwermaschinenbaus Wildau am Donnerstagabend den neuen Kurs der Partei und der Regierung. Mehr als 1000 Belegschaftsmitglieder dieses großen Betriebes folgten im Volkshaus Wildau seinen Darlegungen über den 17. Juni mit Aufmerksamkeit ...

  • Aus dem Schlußwort von Walter Ulbricht

    Von allen Kolleginnen und Kollegen wurde der Wunsch geäußert, daß die als richtig anerkannten Beschlüsse der Regierung vom 11. Juni und die Maßnahmen, die vom ZK in der letzten Erklärung vorgeschlagen sind, daß diese Maßnahmen entschieden durchgeführt werden und daß alle mithelfen, diese Beschlüsse ins Leben umzusetzen im Interesse der ganzen Bevölkerung ...

  • In Erfurt 250000 DM mehr für Rentenzahlungen

    Erfurt. Die Kommission für Sozialangelegenheiten beim Rat der Stadt Erfurt, die unter persönlicher Leitung des Sekretärs Deisenroth tätig ist, hat sofort nach Bekanntwerden der Vorschläge des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands über die Erhöhung der Alters- und Invalidenrenten in Zusammenarbeit mit der Sozialversicherungskasse Erfurt umfangreiche Vorbereitungen getroffen, die gewährleisten, daß am 1 ...

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  • Der Sieg des „anderen Amerika" ist gewiß

    Zu Friedrich Wolfs Roman „Menetekel oder Die fliegenden Untertassen"

    „Hinter dem Atombombenkult verbirgt sich ein gut florierendes Geschäft, das über staatliche Vollmachten verfügt und von der Atmosphäre eines verlogenen Patriotismus umgeben ist. Das ganze ist ein einträgliches Geschäft ..." (James S. Allen, „Atomic Imperialism", New York 1952). Lohnt es sich noch, in einer solchen Welt des Chaos', der Vernichtung und des Schreckens zu leben? Dieser Frage liegt Friedrich Wolfs Roman „Menetekel oder Die fliegenden Untertassen" zugrunde ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Professor Dr. Adolf Spamer gestorben

    Der bekannte Volkskundler Prof. Dr. Adolf Spamer, Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und bis 1950 Professor für Volkskunde und Germanistik an der Technischen Hochschule in Dresden, ist nach längerer Krankheit am 20. Juni in Dresden-Bühlau im 71 ...

  • „Wir fordern die Bestrafung der Schuldigen*

    Proteste gegen die Ermordung der Rosenbergs

    „Das unschuldig zum Tode verurteilte Ehepaar Ethel und Julius Rosenberg ist trotz der Proteste von Millionen Menschen, trotz des Einspruches höchster Persönlichkeiten aus aller Welt, trotz des Nachweises, daß das Urteil auf falschen Aussagen beruhte, von der USA-Justiz hingerichtet worden", heißt es in einer Protestentschließung der Mitarbeiter der Deutschen Akademie der Künste ...

  • PROF. OSCAR NERLINGER

    Maler und Graphiker, Berlin Agenten und Provokateure der Kriegstreiber aus Westberlin und Westdeutschland haben versucht, die Brandfackel in den demokratischen Sektor Berlins und m die Deutsche Demokratische Republik zu schleudern. Man dirigierte zu diesem Zweck bezahlte Rowdys und Achtgroschenjungen, wie für die Massenszene eines Gangsterfilms ...

  • MITGLIEDER DES METROPOLTHEATERS RFR IN

    Mitglieder des Metropol-Theaters erklärten in einem Schreiben an Ministerpräsident Otto Grotewohl ihre Zustimmung zu den Maßnahmen der Regierung. Das Schreiben ist unterzeichnet von dem Intendanten Hans Pietra, der Kostümbildnerin Maria Uhlig, dem Komponisten Karl - Rudi Griesbach, dem Generalmusikdirektor ...

  • STUDENTEN

    DER KARL-MARX-UNIVERSITÄT Wir Genossen des Germanistischen Instituts der Karl-Marx- Universität Leipzig, 4. Studienjahr, freuen uns, daß der faschistische Putsch der amerikanischen Agenten so rasch zusammengebrochen ist. Unterstützt von parteilosen Freunden haben wir — wie viele andere Studenten — unser Institut geschützt ...

  • ARMIN KUCKHOFF

    Stellvertretender Direktor des deutschen Theaterinstitutes in Weimar Wir scharen uns in dieser ernsten Stunde noch enger um die Regierung und beantworten diese provokatorischen Ausschreitungen mit noch intensiverer Arbeit. Wir sind nicht gewillt zu dulden, daß Verbrecher die Ernte unserer unermüdlichen und verantwortungsvollen Arbeit der vergangenen Jahre zunichte machen ...

  • Die sowjetischen Streitkräfte haben uns vor großem Unheil bewahrt

    Vnsere Redaktion erreichen laufend weitere Erklärungen, in denen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst voller Empörung gegen den faschistischen Putschversuch Stellung nehmen und die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ihrer Unterstützung versichern.

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  • Unsere Werktätigen auf dem Lande sichern des Volkes Brot

    Das Politbüro des Zentralkomitees der SED und die Regierung der DDR beschlossen zur Verbesserung der Lebenslage der Bevölkerung und der Wiederherstellung der nationalen Einheit unseres Vaterlandes entscheidende Maßnahmen. Bei den Beschlüssen ließen sich das Politbüro und die Regierung davon leiten, so schnell wie möglich die Lebenslage der gesamten Bevölkerung zu verbessern und die nationale Einheit Deutschlands herzustellen ...

  • Was brauchen die Arbeiter?

    Sie brauchen mehr, bessere und billigere Waren. Zum Beispiel Kleidung, Möbel, Haushaltgeräte. Arbeitskleidung, Schuhe, Wäsche u. a. mehr. Die Werktätigen wünschen eine bessere Versorgung vor allem mit Fett, Fleisch und Milch. Um jedoch alle diese Waren in ausreichendem Maße zur Verfügung stellen zu können, ist es erforderlich, die Leicht- und Gebrauchsgüterindustrie sowie die landwirtschaftliche Produktion in größtmöglichem Maße zu entwickeln ...

  • „Wir danken Euch, Sowjetsoldaten, die Ihr den Frieden erhalten habt"

    Den Sowjetsoldaten, die durch ihr diszipliniertes Eingreifen am 17. Juni den faschistischen Putschversuch zum Scheitern brachten, spricht die Bevölkerung unserer Republik auf vielfältige Weise ihren Dank aus. Auf dem Marktplatz in Schwerin überreichte Frau Vollerth aus der Knaudtstraße 4 den Sowjetsoldaten, die hier auf Friedenswacht stehen, als Geschenk und als Danksagung einen leuchtenden Rosenstrauß ...

  • Tag und Nacht waren die besten Genossen bei den Kollegen an den Masdiinen

    Wo die Parteiarbeit gut war, wo die Genossen enge Verbindung zu den Massen hatten, da scheiterten auch die faschistischen Abenteuer. So gelang auch im EMW Eisenach den Provokateuren ihr Vorhaben nicht. In den Morgenstunden des 17. Juni versuchten sie im EMW durch anonyme Telefonanrufe eine Belegschaftsversammlung zu inszenieren ...

  • „Ich möchte zeigen, daß ich zu euch gehöre'

    Die Antwort der fortgeschrittensten Werktätigen auf die faschistischen Provokationen

    Der Traktorist Karl Valtl aus der MTS Niemberg erklärte anläßlich des faschistischen Putschversuches: „Was in den nächsten Tagen auch von mir verlangt werden sollte, ich tue alles, um unsere MTS zu schützen. Ich möchte gerne zeigen, daß ich fest zu euch gehöre und bitte deshalb um Aufnahme in die SED ...

  • Halle nahm Abschied von Gerhard Schmidt

    5000 Bürger gaben dem ermordeten Patrioten letztes Geleit

    Über 5000 Bürger der Stadt Halle gaben am Mittwoch dem von Faschisten am 17. Juni heimtückisch in Halle ermordeten FDJler, Dr.- Aspirant der Landwirtschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität, Gerhard Schmidt, das letzte Geleit. Junge Pioniere mit ihren weißen Blusen und den blauen Halstüchern, ...

  • „Das Rabenaas

    Erna Dorn ist allen ehemaligen Häftlingen unter dem Namen Gertrud Rabestein (Spitzname „das Rabenaas") bekannt. Sie gehörte seit 1. Mai 1933 der NSDAP an und war, bevor sie ihre verbrecherische Tätigkeit in Ravensbrück ausübte, Aufseherin in dem Konzentrationslager Lichtenburg. Ihre erste „Bewährungsprobe" legte sie ab in der Abrichtung von Bluthunden und avancierte dann zur Aufseherin und Kommandoführerin der Strafkompanie ...

  • Wie konnten Werktätige darauf hereinfallen?

    Zu der gerechten Verurteilung der Dorn zum Tode schreibt uns der Volkskorrespondent Ernst Lübbe aus Schwerin: „Die Veröffentlichung im ,Neuen Deutschland' über die SS-Kommandeuse Erna Dorn dürfte jedem von uns den letzten Zweifel darüber genommen haben, was man beabsichtigte. Ich habe diesen Artikel nicht nur einmal, sondern mehrmals gelesen, weil das, was hier geschrieben war, mir unfaßbar erschien ...

  • Bluthunde auf Menschen

    Als eine Frau aus dem Lager flüchtete, ließ Erna Dorn alle Gefangenen drei Tage und drei Nächte vor der Baracke stehen. Die betreffende Gefangene wurde nach ihrer Festnahme buchstäblich den Bluthunden als Fraß vorgeworfen, wobei sich Erna Dorn besonders viehisch benahm. Die österreichische Journalistin Benisch aus Wien wurde von Erna Dorn gezwungen, sich hinzustellen und die Arme auszustrecken ...

  • Jetzt verstärkt auf Friedenswacht stehenl

    „Als ich heute den Artikel über die Dorn las, da wurde mir klar, welche Gefahr vor unserer Deutschen Demokratischen Republik und unserem Volk stand und, noch besteht. Diese Demonstrationen am 17. Juni waren keine Demonstrationen, sondern eine gemachte Provokation des Imperialismus", schreibt uns der Volkskorrespondent Siegfried Krull aus Schwerin ...

  • Eorn — Mörderin der Patriotin Sab Ewert

    Der Strafblock war im ganzen Lager als ein Block des Grauens, des Schreckens und unbeschreiblicher Mißhandlungen bekannt. Der Block hatte die höchste Todesziffer im Lager. Mit besonders wilder Brutalität hat Erna Dorn die Patriotin Sabo Ewert mißhandelt. Sabo Ewert kam in den Strafblock, weil sie Mitglied der Leitung der Antifaschisten im Lager war ...

  • Was bedeuten die Beschlüsse der SED und unserer Regierung für die Arbeiter?

    In einigen Betriebs- und Abteilungsversammlungen wurde gesagt: „Was haben wir Arbeiter von diesen Beschlüssen, das sind doch nur Korrekturen begangener Fehler". Eine solche Ansicht ist falsch, sie widerspricht den Tatsachen, denn die Beschlüsse der Partei und unserer Regierung bedeuten nicht nur eine ...

  • Erna Dorn alias Rabestein

    Das Gesicht der SS-Bestie, die in Halle ihre Verbrechen fortsetzen wollte

    Über die ehemalige SS-Kommandeuse des Frauen-KZ Ravensbrück, Erna Dorn, die vom Bezirksgericht Halle wegen aktiver Teilnahme an den faschistischen Provokationen des 17 Juni zum Tode verurteilt wurde, berichten ehemalige Häftlinge nazistischer Konzentrationslager:

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  • Aus Dem Kulturleben

    Aus den Funkprogrammen Freitag, 26. Juni 1953 Berlin I 10.10: Das Potsdamer Abkommen weist den Weg — 13.15: Zeitgeschehen im Funk — 14.10: „Briefe an einen Landsmann" von Martin Andersen Nexö — 15.20: Kammermusik aus der Volksrepublik Rumänien — 16.00: Theater und Film — 18.15: Frohes Rätselraten zwischen den Kraftwerkern Zschornewitz und Klingenberg — 20 ...

  • Eine Woche nach dem 17. Juni in der Cantianstraße

    Brief eines Fernstudenten der DHfK an unsere Redaktion

    Liebe Redaktion! Wenn jemand studieren will, so ist das für ihn ein folgenschwerer Entschluß. Ich hätte schon vor 20 Jahren gern studiert — aber überflüssig darüber zu sprechen, als Sohn,eines kleinen Postassistenten, der drei Kinder hat und darauf wartet, daß sie möglichst schnell Geld verdienen ! Wie gesagt, sind bei mir inzwischen 20 Jahre vergangen und vieles hat sich ereignet — heute, obwohl ich nicht mehr der Jüngste bin, will ich beginnen zu studieren ...

  • Bauarbeiter der Stalinallee diskutierten über den neuen Kurs der Regierung1

    Offene Aussprache auf Baustelle G-Süd mit Hermann Axen

    Genosse Hermann Axen, Mitglied des Sekretariats des Zentralkomitees der SED, sprach am Donnerstagabend zu den Bauarbeitern des Blocks G-Süd in der Stalinallee. Er erklärte, wie es zu den Fehlern von Partei und Regierung in den vergangenen Monaten gekommen ist und legte den neuen Kurs der Partei dar. In' der sich anschließenden Diskussion, die wir im Anschluß teilweise wiedergeben, übten die Bauarbeiter offen und schonungslos Kritik an Mängeln auf der Baustelle und im öffentlichen Leben ...

  • Zusatzplan für Berlin im Demokratischen Block beraten

    Kredite zur Instandsetzung privater Wohnhäuser / Mehr Arbeit für Handwerker

    Oberbürgermeister Friedrich Ebert hatte zu Donnerstag das Präsidium des Demokratischen Blocks von Groß-Berlin zu einer Besprechung eingeladen. Der Vorsitzende der Plankommission, Duscheck, berichtete über den in den letzten Tagen erarbeiteten Vorschlag zu einem Zusatzplan zum Volkswirtschaftsplan 1953 für Groß-Berlin ...

  • Unter den Linden feierten Berliner und Sowjetsoldaten ein fröhliches Fest der Freundschaft

    Überall im demokratischen Sektor Berlins kommt es täglich zu fröhlichen Festen der Freundschaft zwischen der Berliner Bevölkerung und den sowjetischen Soldaten. Am Donnerstag erlebten die Berliner eines dieser Feste in der Straße Unter den Linden Ecke Friedrichstraße. Zuerst spielte ein sowjetischer Soldat auf der Ziehharmonika, und deutsche Mädchen tanzten mit Sowjetsoldaten ...

  • Viktor Werschinin zum drittenmal Etappensieger

    Klewzow trägt weiterhin das orangefarbene Trikot in der großen sowjetischen Radfernfahrt

    Die Sonne meinte es auch am Donnerstag gut mit den Teilnehmern der sowjetischen Radfernfahrt, als sie über die schnurgeraden Asphaltstraßen der Ukrainischen Sowjetrepublik nach Kiew fuhren. Die Zahl der Reifenschäden und Defekte war auf dieser Etappe höher als 6onst, aber in kameradschaftlicher Weise halfen die einzelnen Mannschaften den Zurückgebliebenen ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Freitag, 26. Juni 1953 Berlin I 10.10: Das Potsdamer Abkommen weist den Weg — 13.15: Zeitgeschehen im Funk — 14.10: „Briefe an einen Landsmann" von Martin Andersen Nexö — 15.20: Kammermusik aus der Volksrepublik Rumänien — 16.00: Theater und Film — 18.15: Frohes Rätselraten zwischen den Kraftwerkern Zschornewitz und Klingenberg — 20 ...

  • Ursula Jurewitz lief Weltrekord

    Siegfried Hennann stellte über die 1500 m einen neuen DDR-Rekord auf

    Den ersten Weltrekord für die Deutsche Demokratische Republik lief am Donnerstag, dem 25. Juni, bei den Ausscheidungswettkämpfen der DDR-Spitzenklasse für die Weltfestspiele im Friedrich-Ludwig- Jahn-Sportpark die deutsche 800-m- Rekordhalterin Ursula Jurewitz über 400 m in der hervorragenden Zeit von 55,7 Sekunden ...

  • über 500 Agenturverträge mit privalen Einzelhändlern

    Die Kreisbetriebe der HO in allen Stadtbezirken des demokratischen Sektors von Berlin haben entsprechend dem Beschluß des Mini-, sterrata vom 11. Juni mit privaten Einzelhandelsgeschäften und Gaststätten bisher über 500 Agenturverträge abgeschlossen, die zur Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Industriewaren und damit zur Erleichterung des Einkaufs für die Bevölkerung beitragen sollen ...

  • Heute Demonstrationen der Berliner Werktätigen

    Aufruf der SED-Bezirksleitung Groß-Berlin zu Vertrauenskundgebungen für die Regierung

    Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, Bezirksleitung Groß-Berlin, ruft alle Werktätigen der Stadtbezirke Friedrichshain, Mitte, Prenzlauer Berg und Köpenick zu Demonstrationen am Freitag, dem 26. Juni 1953, auf. Werktätige, unterstützt die Durchführung der vom ZK der SED vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenslage der Bevölkerung ...

  • Kartoffel-Unruhen Westberlin dauern an

    Die Empörung der westberliner Bevölkerung über die weiter steigenden Kartoffelpreise wird immer größer. Die Kleinhändler verlangen für ein Kilogramm neue Kartoffeln bereits 80 bis 90 Pfennig. Alte Kartoffeln sind kaum zu haben und kosten 28 Pfennig pro Kilogramm. Große Kreise der Bevölkerung sind gezwungen, die unerschwinglichen Kartoffeln durch Teigwaren und Brot zu ersetzen ...

  • FDP-Abgeordnete Orthmann warb Provokateure

    Die FDP-Bezirksverordnete Helene Orthmann aus Neukölln (USA- Sektor), Kienitzer Str. 134, beteiligte sich im Auftrage des FDP- Vorstandes in Westberlin aktiv an der Vorbereitung der faschistischen Provokationen am 16. und 17. Juni. Ihr oblag die Betreuung des Neuköllner „Flüchtlingslagers". Dort warb sie gegen Bezahlung Agenten für Sabotageakte in der DDR ...

  • 52 Betnebe zurückgegeben

    Auf Grund des Beschlusses des Politbüros vom 9. Juni und der vom Ministerrat angeordneten Maßnahmen wurden in Berlin bereits 52 Gewerbebetriebe an ihre Besitzer zurückgegeben. Insgesamt wurden bis zum 22. Juni beim Magistrat von Groß-Berlin 208 Anträge auf Rückgabe von Gewerbebetrieben gestellt.

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Beschlüsse und Verordnungen des Ministerrats Verordnung des Ministerrats über Erleichterungen in der Pflichtablieferung und zur weiteren Entwicklung der bäuerlichen Wirtschaften Beschluß des Ministerrats über die weitere Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsgütern Beschluß des Ministerrats über die Verbesserung der Versorgung der Werktätigen mit Arbeitsschutzkleidung und -mittein Beschluß des Ministerrats über die weitere Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit Industriewaren Verordnung des Ministerrats über die Erhöhung der Renten und der Sofcialfürsorgeunterstützung i 2 s 4 KOMMUNIQUE der Sitzung des Ministerrats der DDR Der neue Kurs wird folgerichtig fortgesetzt / Weitere Beschlüsse der Regierung zur Verbesserung der Lebenslage Beschluß des Ministerrats über die Lohnberechnung nach Auf hebung der Erhöhung der Arbeitsnormen
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