13. Mai.

Ausgabe vom 03.12.1952

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  • Zu den Aufgaben der Politischen Abteilungen in den MAS

    Eine gewaltige Hilfe für die werktätigen Bauern unserer Republik haben in den verflossenen drei Jahren die s.aatlichen Maschinenausleihstationen geleistet. Das dichtmaschige Netz der MAS, das heute unser landwirtschaftliches Gebiet umspannt, ist ein augenfälliger Beweis für die geschichtliche Tatsache, daß in unserer Republik an die Stelle der jahrhundertelangen Ausbeutung des deutschen Dorfes durch die Stadt erstmalig Beziehungen der gegenseitigen Hilfe getreten sind ...

  • Mitglied des Rates der Deutschen Sammlung mahnt Westdeutschland

    Frankfurt/Main (ADN). Mit aufrüttelnden Worten hat ein Mitglied des Rates der Deutschen Sammlung am Vorabend der Ratifizierungsdebatte im Bundestag alle Patrioten zum '■entsclieidenden Kämpf gägen Adenauers Pakt des Verderbens für Deutschland und die Deutschen aufgerufen. In dem Appell heißt es: „Bürger der Bundesrepublik! Adenauer will Euch in den Tod führen ...

  • Über die Ergebnisse der Saarwahlen

    Die Landtagswahlen an der Saar waren kein Sieg der „Europapolitiker". Trotz größten Terrors erhielt die Partei des Separatisten Hoffmann nur einen Sitz mehr. Dieser „Sieg" Hoffmanns wurde zudem nur möglich durch die Unterstützung, die ihm Adenauer und Ollenhauer gewährten, indem sie die Aufforderung an die deutschen Wähler richteten, weiße Stimmzettel abzugeben, womit diese praktisch als Wähler ausfielen ...

  • SPD-Führer halten Adenauer die Steigbügel

    Bonn (Eig. Ber.). Während die rechten SPD-Führer größten Wert darauf legen, in der Öffentlichkeit als Gegner der Kriegsverträge von Bonn und Paris aufzutreten, tun sie gleichzeitig alles, um Adenauer die Steigbügel bei der Durchpeitschung des Generalkriegsvertrages zu halten. So hat unter der Leitung ...

  • Koreas Friedenskämpfer auf dem Wege nacli Wien

    Phoengjang (ADN). Eine aus 20 Mitgliedern bestehende Delegation der Volksrepublik Korea befindet sich auf dem Wege nach Wien, wo sie am Völkerkongreß für den Frieden teilnehmen wird. Die Delegation steht unter der Führung des Vorsitzenden des koreanischen Friedenskomitees und Mitglieds des Weltfriedensrates, Han Sul Ja ...

  • Jugend-Demonstrationen gegen die Kriegspakte

    Heute beginnt im Bonner Bundestag die Ratifizierungsdebatte / Massenproteste gegen den Generalkriegsvertrag und gegen Adenauer

    Karlsruhe (ADN/Eig. Ber.). Protestdemonstrationen gegen die von Adenauer in der heute beginnenden Bundestagsdebatte geplante Ratifizierung der Kriegsverträge von Bonn und Paris führten Jugendliche in verschiedenen Städten Westdeutschlands durch. So demonstrierten zahlreiche Jugendliche von Karlsruhe in einem Fackelzug durch die Stadt und riefen in Sprechchören alle Bürger auf, gegen die Verwirklichung des Bonner Kriegsvertrages und für den Sturz Adenauers zu kämpfen ...

  • Sowjetische Turner begeisterten erneut in Berlin

    Berlin (Eig. Ber.). Wie schon bei ihrem ersten Auftreten in der Deutschen Sporthalle, so wurden die sowjetischen Meisterturner auch am Dienstag bei ihrem letzten Schauturnen in der Werner-Seelenbinder- Halle von der Berliner Bevölkerung begeistert begrüßt. Im Namen aller sowjetischen Turner dankte der ...

  • Bedrohte Bürger Kiels: Fort mit dem Generalvertrag

    Kiel (Eig. Ber.). Zahlreiche Einwohner von Kiel-Friedrichsort wandten sich an den Bundestagsabgeordneten Dr. Pfleiderer mit der eindringlichen Aufforderung, im Bundestag gegen den Generalvertrag aufzutreten. „Setzen Sie sich als Vertreter deutscher Interessen weiter dafür ein, daß alle Ihre Fraktionskollegen ebenfalls gegen die Durchführung des Bruderkrieges und den nationalen Untergang bedeutenden Generalvertrag stimmen ...

  • Volkskammerabgeordnete: Handeln Sie deutsch!

    Berlin (ADN). Die Volkskammerabgeordneten Egbert von Frankenberg, Max Schneider und Hans Lauffer haben an den Präsidenten des Bonner Bundestages, Dr. Ehlers (CDU), und an 15 Abgeordnete des Bonner Parlaments folgenden Ruf gerichtet: „Denken Sie an ihre große Verantwortung vor dem ganzen deutschen Volk ...

  • Vierte Unions-Friedenskonferenz in Moskau eröffnet

    Moskau (ADN). Am Mittwoch begann in Moskau im Säulensaal des Gewerkschaftshauses die vierte Unions-Friedenskonferenz. Im Namen des sowjetischen Friedenskomitees eröffnete der bekannte Filmregisseur Gerassimow, Mitglied des Präsidiums des Komitees, die Konferenz. Unter stürmischem Beifall der Delegierten ...

  • Landesfriedenskonferenz der Saarbevölkerung

    Saarbrücken (ADN/Eig. Ber.). Auf einer Landeskonferenz für den Frieden in Saarbrücken zur Vorbereitung des Völkerkongresses in Wien wurden sieben Delegierte gewählt, die in Wien für die Lösung der Saarfrage im gesamtdeutschen Sinne auftreten werden. In einem „Aufruf an alle Deutschen an der Saar" erklärten ...

  • Bundestagsabgeordnete lehnen Ratifizierung ab

    Weinheim (Eig. Ber.). Der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Mannheim-Land, Richard Freudenberg, erklärte am Montagabend auf einer Lehrertagung in Weinheim (Bergstraße), daß er die Bonner und Pariser Verträge nach gewissenhafter Prüfung ablehnen muß. „Der Generalvertrag und das Pariser Militärabkommen sind unannehmbar", erklärte auch der Bundestagsabgeordnete der Bayern-Partei Merkel auf einer Versammlung in München-Pasing ...

  • 98 Prozent stimmten für die Volksmacht Rumäniens

    Bukarest (ADN). Bei den am Sonntag durchgeführten Wahlen zur Großen Nationalversammlung der Volksrepublik Rumänien haben nach den bisher vorliegenden Ergebnissen mehr als 98 Prozent der Wähler für die Kandidaten der Volksdemokratischen Front pestimmt B n 10 415 177 V/ph'bsre-Mig'en wurde eine Wahlbeteiligung von mehr als 97 Prozent festgestellt ...

  • Friedensstafetten von Berlin nach Wien gestartet

    Berlin (ADN). Die Friedensstafetten mit den Grüßen der Jugend garu Deutschlands, der Sowjetunion, Chinas, Japans, Koreas, Vietnams, Finnlands, Schwedens, Norwegens, Dänemarks und Volkspolens an den Völkerkongreß in Wien wurden am Dienstagmorgen vor der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee unter starker Beteiligung der Berliner Jugend verabschiedet ...

  • Münchener Betriebsräte verlangen Kampfaktionen

    München (ADN / Eig. Ber.). Um die Ratifizierung der Kriegsverträge, die nach dem Willen Adenauers in der Zeit vom Mittwoch bis Freitag im Bonner Bundestag erfolgen soll, zu verhindern, haben zahlreiche Münchener Gewerk-

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  • Unsere Bauern wollen über die Bildung von Produktionsgenossenschaften beraten werden

    über ein vorbildliches Seminar in Kasekow, Kreis Angermünde

    Auf dem 10. Plenum des ZK der SED haben die Genossen Walter Ulbricht und Albert Schäfer in ihren Referaten auf die großen Aufgaben hingewiesen, die unserer Partei und dem Staatsapparat aus dem Beschluß der II. Parteikonferenz der SED erwachsen, durch die Förderung der Bildung von Produktionsgenossenschaften auf dem Lande die Grundlagen des Sozialismus zu schaffen ...

  • Siegerbetriebe im Wettbewerb des 111, Quartals 1952

    Wir setzen heute die Veröffent^ lichung der Liste der Siegerbetriebe im Wettbewerb des III. Quartals fort. Allgemeiner Maschinenbau: VEB Hartmetallwerk Immelbprn in Thüringen Prämie 15 000 PM Erfüllung des Produktionsplanes: 125,2 Prozent; Steigerung der Arbeitsproduktivität über den Plan: 12,6 Prozent; ...

  • Weiterer USA-Soldat bittet um Asyl

    George Smith will für besseres Leben in den Vereinigten Staaten leinen

    Berlin (ADN). Ein weiterer arne- ' rikanischer Soldat, George Smith, hat bei der Regierung der Deutschen Pemokratischen Republik um Asylrecht gebeten. Nachfolgend geben wir s,einen Brief an die Regierung, in dem er sein Ersuchen begründet, auszugsweise wieder- An die Regierung der Deutschen Demokratischen ...

  • Kanadischer Journalist über USA-Verbrechen an Kriegsgefangenen in Korea

    Ottawa (Eig. Ber.). Die Wochenschrift „Star Weekly" veröffentlicht einen Artikel ihres Korrespondenten Stevenson, der Korea und Taiwan besucht hat. Stevenson schreibt u. a., daß die USA-Interventen Agenten Tschiangkaischeks als „Instrukteure" gegen die koreanischen und chinesischen Kriegsgefangenen einsetzen ...

  • VEB AFO wurde zum dritten Male Etappensieger

    Thomas-Stahlwerker der Max-Hütte erreichten höchste Jahresleistung

    Berlin (ADN). Nach der achten Zwischenbewertung im Wettbewerb der Berliner Elektroindustriebetriebe wurde für den Zeitraum vom 24. bis 29. November die Volkseigene Akkumulatorenfabrik Oberschöneweide (AFO) erneut Sieger. Auch aus der letzten Zwischenbewertung ging die Akkumulatorenfabrik als Sieger hervor ...

  • Rettet die Eltern dieser Kinder!

    Die unschuldig verurteilten Eltern von Michael und Robbie Rosenberg sollen am 12. Januar 1953 von der faschistischen USA-Mordjustiz hingerichtet werden, weil sie ihren beiden Kindern und der Menschheit den Frieden erhalten wollen. Ethel und Julius Rosenberg sollen ermordet werden, weil sie als Gegner ...

  • MitStreik dieForderungen im Bergbau durchsetzen!

    Bergarbeiterführer Willi Agatz zum Ergebnis der Urabstimmung im Ruhrbergbau

    Essen (ADN/Eig. Ber.). „Das Ergebnis der Urabstimmung stellt die Durchführung des Streiks der Bergarbeiter auf die Tagesordnung", erklärte der bekannte westdeutsche Bergarbeiterführer Willi Agatz. ..Wollen August Schmidt und Dahlmann, Imig, Gutermuth und so weiter die gestellten Forderungen aufgeben? ...

  • Imperialistische Spionageorganisation in Polen zerschlagen

    Warschau (ADN). In der 'Woiwodschaft Krakow ist von den polnischen Sicherheitsbehörden eine Spionageorganisation zerschlagen worden, die im Dienste eines ausländischen Spionagezentrums stand. Bei den verhafteten Spionen wurden Anweisungen, Berichte und Spionagematerial gefunden. Priester der Kurie der Woiwodschaft Krakow befanden sich unter den Anführern dieser Organisation ...

  • Kopenhagens Jugend demonstriert gegen Kriegspolitik

    Kopenhagen (ADN). In der dänischen Hauptstadt fand am Sonntag eine Demonstration der Jugendlichen gegen die Verlängerung der Militärdienstzeit und für eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Jugend statt. Die Demonstranten trugen Transparente mit den Aufschriften: „Wir fordern den Austritt Dänemarks aus dem Nordatlantikpakt" und „Wir wollen Wohnungen, statt Kanonen" ...

  • Delegation der IDFF bei Ministerpräsident Grotewohl

    Berlin (ADN). Der Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, empfing am Montag eine Delegation des Sekretariats der IDFF. Der Delegation gehörten Vertreterinnen von zwölf Nationen an. Die Generalsekretärin der IDFF, Frau Marie- Claude Vaillant-Coutuxier, Frankreich, dankte dem Ministerpräsidenten für die Unterstützung, welche der IDFF von der Regierung der DDR zuteil wird und die es dem Sekretariat ermöglicht, seine Arbeit von Berlin aus zu leisten ...

  • Westberliner BVGer bestehen auf ihrer Forderung

    Berlin (Eig. Ber.). Am heutigen Mittwoch findet eine Konferenz der Gewerkschaftsfunktionäre bei der westberliner BVG statt, auf der zu dem Ergebnis der Urabstimmung am vergangenen Freitag Stellung genommen werden soll. Die West-BVGer, die sich mit 7400 von 8826 gültigen Stimmen für den Streik aussprachen, wenden sich entschieden gegen alle Versuche der rechten DGB-Führung, die Wünsche des Reuter-Senats zu erfüllen und den Streik zu verschieben, um ihn so unmöglich zu machen ...

  • Solidaritätsbewegung für Oskar Neumann

    Bonn (ADN). Ihre Solidarität mit dem von der Adenauer-Justiz eingekerkerten Patrioten Oskar Neumann bekundeten die Teilnehmer einer Versammlung des Deutschen Arbeiterkomitees gegen die Remilitarisierung in Rendsburg (Schleswig- Holstein). In einem Schreiben an Oskar Neumann versichern sie, alles zu tun, um seine Freilassung zu erzwingen ...

  • Ehrenpatenschaften des Präsidenten

    Berlin (ADN). Aus der Präsidialkanzlei wird mitgeteilt: Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, übernahm im Monat November 1952 über 371 Kinder aus der Deutschen Demokratischen Republik und über neun Kinder aus dem demokratischen Sektor von Groß-Berlin die Ehrenpatenschaft ...

  • 23000 Textilarbeiter Hessens streikentschlossen

    Frankfurt/Main (ADN). Arbeiterund Angestellte der hessischen Textil- und Bekleidungsindustrie werden zur Durchsetzung einer Stundenlohnerhöhung von 10 Pfennig in der nächsten Woche in den Streik treten, falls die Verhandlungen mit dem Unternehmerverband ergebnislos bleiben.

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  • Westdeutschland wird USA-Militärkolonie

    General Eisenhower erklärte im November 1951 auf der Konferenz der Atlantikpaktstaaten in Rom: „Wir brauchen deutsche Hilfe, sowohl an Militär als auch an Gelände." („Die Neue Zeitung", 30. November 1951.) Ein halbes Jahr vorher, am 15. Mai 1951, hatte die „New York Times" das gleiche Verlangen der amerikanischen Kriegstreiber mit den Worten zum Ausdruck gebracht: „Deutschland und das deutsche Menschenpotential sind unerläßliche Bestandteile einer strategischen Planung ...

  • Auf Tagungen und in Berufsversammlungen

    Auf der Delegiertenversammlung der IG Bau — Steine — Erden, Verwaltungsstelle Ludwigshafen, wurden von den Delegierten der 9000 Bauarbeiter drei Anträge, die sich gegen die Wirtschaftspolitik der Adenauer-Regierung, das Betriebsverfassungsgesetz und den Generalkriegsvertrag richten, einstimmig angenommen ...

  • Hauptausschuß fordert Massenprotest

    Das Präsidium des „Hauptausschusses gegen Remilitarisierung, für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland" hat in einer Erklärung die Bürger Westdeutschlands aufgerufen, sofort in Betriebsversammlungen, in Protestschreiben, durch die Entsendung von Delegationen und durch Streiks gegen die Ratifizierung des Generalkriegsvertrages Stellung zu nehmen und die freie Entscheidung der Deutschen für gesamtdeutsche Verhandlungen zu fordern ...

  • Wirtschaftliche Abhängigkeit

    Gleichzeitig ist dem deutschen Volk die Verfügung über die entscheidenden Wirtschaftszweige, nämlich über Kohle, Eisen und Stahl, durch die sogenannte „Montanunion" entzögen, in der ein Gremium von amerikanisch-deutschen und amerikanisch - französischen Rüstungskonzernen souverän und ohne jedes Eihmischungsrecht deutscher parlamentarischer Instanzen, geschweige der Arbeiter, herrscht ...

  • Wie die westdeutsche Bevölkerung gegen Adenauer stimmte

    In Ortschaften und Gemeinden

    Eines Tages mußten die Bewohner von Büchenbronn im Schwärzwald erleben, wie rings um ihr Dorf Brückensprengungen vorbereitet und die Straßen unterminiert wurden. In Ausspracheabenden und Versammlungen beschlossen die Frauen und Männer des Ortes, diesen Kriegsvorbereitungen nicht untätig zuzusehen. In ...

  • Das deutsche Volk entschied bereits gegen den Generalvertrag

    Das sollten die Abgeordneten des Bonner Bundestages nicht vergessen: ÜBER DIE KRIEGSVERTRÄGE

    Heute beginnt im Bonner Bundestag die Debatte, in der Adenauer die Kriegsverträge von Bonn und Paris ratifizieren lassen will. Vor den Abgeordneten des Bundestages, aber nicht nur vor ihnen, sondern vor allen westdeutschen Patrioten steht die Entscheidung: Entweder Generalvertrag, und das heißt verschärfte ...

  • Westdeutschland wird amerikanisches Protektorat

    Westdeutschland wird durch den Bonner Vertrag vom 26. Mai 1952 in ein Protektorat verwandelt. Seinen Bestimmungen zufolge wird eine Art Botschafterkonferenz der „Drei Mächte" konstituiert, also ein für die Beherrschung halbkolonialer Länder übliches ausländisches Herrschaftsinstrument für Westdeutschland geschaffen ...

  • Besatzungskosten in astronomischen Ziffern

    Zur Erfüllung dieses Vertrages werden in Westdeutschland Divisionen unter dem Kommando von Hitlergeneralen aufgebaut. Dabei hat der Bonner Separatstaat keine Souveränität, keine Wehrhoheit, da die Befehlsgewalt über die westdeutsche Armee in der Hand des amerikanischen Oberbefehlshabers liegt. Durch den Truppenvertrag werden in Verbindung mit dem Finanzabkommen und dem Pariser Militärabkommen die finanziellen Besatzungslasten zu wahrhaft astronomischen Summen gesteigert ...

  • Bei Einzelabstimmungen

    Frau Rohman aus Hochlarmark, Besitzerin einer Gärtnerei, führt in ihrem Geschäft ständig eine Befragung ihrer Kunden durch. Sie spricht mit ihnen über die Gefahr eines neuen Krieges. Sie überzeugt sie davon, daß wir die Entfesselung eines Krieges verhindern können. Bisher entschieden sich 278 der von Frau Rohman befragten Kunden für einen Friedensvertrag und gegen den Generalkriegsvertrag ...

  • Generalvertrag — Komplott zum dritten Weltkrieg

    „Ich habe mich mündlich und schriftlich gegen die Bonner Verträge gewandt. Ich bin für eine gewisse deutsche Aufrüstung eingetreten, wie sie uns auch von der Sowjetregierung in ihrer Märznote zugebilligt wird. Ich habe darauf hingewiesen, daß unsere Integrierung in einen westlichen Militärblock unter amerikanischer Führung die Sowjetunion niemals zum Abzug ihrer Besatzungstruppen bewegen wird und daß die von Dr ...

  • In Großkundgebungen

    Die Freunde der „Gemeinschaft zur Tat" in Mülheim (Ruhr) hatten eine Versammlung anberaumt, in der gegen den Generalkriegsvertrag Stellung genommen werden sollte. Etwa 500 Personen waren erschienen. Die beiden Referenten wurden oft von dem stürmischen Beifall der Anwesenden unterbrochen. In der Volksentscheidung stimmten 498 Anwesende gegen den Generalkriegsvertrag ...

  • Generalvertrag verwandelt Westdeutschand in USA-Provinz

    „Die Integration würde die Wiedervereinigung Deutschlands für lange Zeit erschweren", schreibt der Abgeordnete Stegner im Organ der FDP Niedersachsens. Die Westpolitiker sähen „in der Wiedervereinigung die größte Gefahr" für die Durchführung ihrer Pläne. „Um diese Gefahr zu beseitigen, sind in den (General-)Vertrag Bestimmungen eingebaut, die die Wiedervereinigung von dem Willen jedes einzelnen der Vertragspartner abhängig machen ...

  • In Kulturveranstaltungen

    In dem Lichtspielhaus „Kapital in Konstanz fand nach der Vorführung des Filmes eine Volksentscheidung statt. Die Besucher stimmten mit 208 gegen eine Stimme einem Brief an die Bundestagsabgeordneten zu, in dem von ihnen eine klare Stellungnahme gegen den Generalkriegsvertrag und für die gesamtdeutsche Verständigung gefordert wird ...

  • Generalvertrag — eine Drachensaat

    „Alle Deutschen sind heute, wenn sie an die Zukunft ihres Staates denken, tief bewegt. Das Ja oder das Nein wird jedem einzelnen nachgehen und anhängen bis ans Ende seines Lebens. Wenn wir an die Verträge denken, dann sind wir nicht nur bewegt, sondern auch beunruhigt. Ich fürchte, daß sich gerade der ...

  • Generalvertrag gefährdet Hoffnung auf Frieden

    „Ich denke, wir müssen alles tun, um die augenblickliche drohende Ratifizierung der Verträge zu verhindem, und zwar deshalb, weil diese Verträge das Wettrüsten nicht etwa beenden, sondern mit neuen Kräften wieder in Gang setzen. Die geplante Integration des einen Teils des getrennten Deutschlands in die westliche Welt hinein — wie man so sagt — bedeutet eine Verschärfung des Wettrüstens und damit eine Gefährdung für den Frieden und für die Hoffnung jeder friedlichen Lösung unserer • Probleme ...

  • Krupp-Arbeiter an Bundestagsabgeordnete

    Vertreter der Arbeiter der Krupp- Werke haben auf einer Konferenz die Bundestagsabgeordneten aufgefordert, in der Ratifizierungsdebatte den Generalkriegsvertrag mit einem klaren „Nein" abzulehnen. „Da der Generalvertrag die nationale Versklavung des deutschen Volkes bedeutet, lehnen wir die Ratifizierung ...

  • Das deutsche Volk fordert Ablehnung der Kriegsverträge

    „Das deutsche Volk will: Ablehnung der Kriegsverträge, Viermächteverhandlungen über die deutsche Einheit, Butter statt Kanonen", heißt es in einem Aufruf, den der SPD- Bundestagsabgeordnete Georg Stierle an die hessische Bevölkerung gerichtet hat. Stierle appelliert in seinem Aufruf an die Einwohner Hessens, der Ratifizierung der Kriegsverträge schärfsten Widerstand entgegenzusetzen und den Staatsstreich Adenauers in letzter Minute zu verhindern ...

  • 90 Prozent des deutschen Volkes sind gegen den Generalvertrag

    „Die Verträge, über die Adenauer in so großer Eile abstimmen lassen will, sind der Marschkompaß zum dritten Weltkrieg. Adenauer versucht, die Verträge beschleunigt ratifizieren zu lassen, weil mit jeder Woche mehr Abgeordnete gegen den Generalvertrag und den EVG-Vertrag auftreten. 90 Prozent des deutschen Volkes sind heute schon gegen die drohende Remilitarisierung, die den Verträgen auf dem Fuße folgt ...

  • Politische Gefahr erster Ordnung

    „Die beiden Verträge beruhen aut der Annahme, daß die Teilung Deutschlands für eine unübersehbare Zeit eine unabänderliche Tatsache ist. Die Wiedervereinigung von Westund Ostdeutschland ist vorbehaltenes Recht der drei Westmächte. Für uns bedeutet eine solche einseitige vertragliche Herauslösung Westdeutschlands aus der Aufgabe, ein Deutschland zu schaffen, eine politische Gefahr erster Ordnung ...

  • In Betriebsversammlungen

    Die 1600 Arbeiter und Angestellten der deutschen Edelstahlwerke in Remscheid stimmten in einer Belegschaftsver'sammlung bei nur zwei Gegenstimmen einer Resolution zu, in der der Generalkriegsvertrag auf das schärfste abgelehnt wird. Sie fordern die von ihnen gewählten Bundestagsabgeordneten auf, dem Willen des Volkes Rechnung zu tragen und die Ratifizierung dieses Schandvertrages zu verweigern ...

  • Bei Straßenabstimmungen

    Vor dem Kölner Westbahnhof protestierten Mitglieder der Falken- Organisation, Jungsozialisten und Angehörige der Gewerkschaftsjugend gegen den Generalkriegsvertrag und gegen die geplante Zwangsrekrutierung der westdeutschen Jugend für die „Europa-Armee".

Seite 4
  • Gegen alle Erscheinungsformen des Sozialdemokratismus

    Genossinnen und Genossen! Die großen Erfolge der Völker im Kampf für Frieden und Sozialismus, das Wachsen des Bewußtseins auch in der deutschen Arbeiterklasse, dazu der mächtige Anstoß, den der XIX. Parteitag für die Fortentwicklung der revolutionären Theorie und Praxis gegeben hat — erfordern, daß die unkämpferische Haltung überwunden wird, die wir bei uns auf zahlreichen Gebieten, darunter auf dem Gebiet der propagandistischen Arbeit, beobachten ...

Seite 5
  • Einige Lehren aus der neuen genialen Arbeit J. W. Stalins für unsere Arbeit

    Genosse Walter Ulbricht hat in seinem Bericht mit Recht der Arbeit des Genossen Stalin über „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR" breiten Raum gewidmet, die ja auch den Berichten und Diskussionsreden auf dem XIX. Parteitag zugrunde lag. Diese geniale Arbeit unseres großen Lehrers bedeutet ...

  • Un§erer Jugend wissenschaftliche Kenntnisse vermittelnI

    Genossinnen und Genossen! In seiner Diskussionsrede auf dem XIX. Parteitag der KPdSU sagte Genosse Michailow: „Die Sowjetjugend ist zutiefst von der Erkenntnis durchdrungen, daß ohne Kenntnisse, ohne Wissenschaft die neue Gesellschaft nicht erfolgreich aufgebaut werden kann. Die überwältigende Mehrheit der Jugendlichen lernt an Schulen, Techniken und Hochschulen sowie in verschiedenen Abend- und Fernunterrichtskwrsen ...

  • Gegen alle Erscheinungsformen des Sozialdemokratismus

    (Fortsetzung von Seite 4) unsere Genossen — in der Parteiorganisation, in der Gewerkschaft, in der Verwaltung, in der Grube selbst — gegen ihnen bekannte Mißstände rechtzeitig eingeschritten wären. Sie hatten sich mit ihnen abgefunden. Warum? Sie waren nicht dazu erzogen, einen kompromißlosen, persönlichen Kampf gegen jedes Übel zu führen ...

Seite 6
  • Kritik der Bevölkerung als Triebkraft zur Verbesserung der Verwaltungsarbeit

    Wenige Tage nach dem Erscheinen einer Kritik im „Neuen Deutschland", in der auch die Beschwerde der Mieter des Wohnblocks Landsberger Chaussee 87 a in Hohenschönhausen über die dortigen schlechten Wohnverhältnisse erwähnt war, schrieb die Vereinigung Volkseigener Grundstücksverwaltungen Groß-Berlin, daß noch am Tage der Veröffentlichung „zwei Kollegen von der Wohnungsbaubetreuung zur Besichtigung im Wohnhaus" waren ...

  • Über 130000 Werktätige Westberlins fordern mehr Lohn

    Vorbereitung des Generalkriegsvertrages brachte westberliner Bevölkerung in unerträgliche Lage

    Die von Adenauer versuchte Erpressung der Bundestagsmehrheit zur Ratifizierung des Generalkriegsvertrages bedroht auch unmittelbar die werktätige Bevölkerung Westberlins. Die Voraussetzungen für die Übertragung aller Lasten, die Adenauers Kriegsvertrag für die westdeutsche Bevölkerung bringt, auf Westberlin, wurden durch die drei Uberleitungsverordnungen geschaffen, die von der Reuter-Koalition einstimmig beschlossen worden sind ...

  • Die Weiche auf Kampf gestellt!

    Auszüge aus einem Rundfunk-Kommentar des 1. Sekretärs der SED Groß-Berlin, Hans Jendretzky

    Berliner und Berlinerinnen! Ich wende mich heute vor allem an die Bevölkerung Westberlins, die diesem Weihnachten mit großer Sorge entgegensieht. Von Bonn her droht unmittelbar die Ratifizierung des Generalkriegsvertrages, der Westberlin zur Frontstadt der Kriegstreiber Donnelly und Adenauer macht, die' im Reuter-Senat ein williges Werkzeug gefunden haben ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Öffentliche Lektion Mittwoch, 3. Dezember, 18 Uhr, im großen Lektionssaal des Parteikabinetts. Thema: „Die Aufgaben der Politischen Abteilung bei der MAS" Es spricht: Herbert Kreutzer, Ministerium für Land- und Forstwirtschaft. Anschl. Film: „Befreites Land". Einladungskarten wie üblich. Mittwoch, 3 ...

  • Aus dem Programm des deutschen demokratischen Rundfunks

    Mittwoch, 3. Dezember

    Berlin I Nachrichten: 5.00; 6.00; 7.00; 8.00; 10.00; 12.00; 13.00; 17.00; 18.00; 20.00; 22.00, 24.00; 1.00. 11.00= Die Frau in unseren Tagen — 12.20: Sendung für die Produktionsgenossenschaften — 12.30: Unterhaltungsmusik — 13.15: Zwischen Wannsee und Moabit — 14.15: „Der erste Schritt", von A. Seghers — 15 ...

  • In zwei Tagen besichtigten schon 10000 die neuen Wohnungen in der Stalinallee

    10 000 Berliner aus allen Sektoren der Stadt besichtigten schon an den ersten beiden Tagen die von der HO eingerichteten Wohnungen im Block E-Süd des Nationalen Aufbauprogramms in der Stalinallee. Auch am Dienstag standen schon vor der Eröffnung der zur Besichtigung freigegebenen Wohnungen viele Besucher vor dem Eingang des neuen Wohnblocks ...

  • Streiflichter

    11800 neue Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft haben die Berliner Kreisverbände der Gesellschaft und die demokratischen Parteien und Massenorganisationen bisher im Freundschaftsmonat geworben. Die HO-Industriewaren eröffnet am heutigen Mittwoch eine Verkaufsstelle für Eisen- und Wirtschaftswaren in Berlin C 2, Münzstraße 3, und eine Verkaufsstelle für Papierwaren in Berlin C 2, Memhardtstraße 19 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Amtlicher Wetterbericht Wetterlage: Eine über Skandinavien südostwärts abziehende Störung trifft auch Norddeutschland und bringt hier eine vorübergehende Frostmilderung. Wetteraussichten: Bei auffrischenden, von Westen auf Nordwesten drehenden Winden wechselnd, vielfach stark bewölkt und zeitweise Niederschläge, nicht mehr ganz so kalt wie bisher ...

  • Großkundgebung zum Abschluß des Freundschaftsmonats

    Zum Abschluß des Monats aer deutsch - sowjetischen Freundschaft und anläßlich des 16. Jahrestages der Stalinschen Verfassung der UdSSR findet am Freitag, dem 5. Dezember 1952, um 17.30 Uhr eine Großkundgebung in der Werner-Seelenbinder- Halle statt. Es spricht der Präsident der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Oberbürgermeister Friedrich Ebert ...

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Zu den Aufgaben der Politischen Abteilungen in den MAS Mitglied des Rates der Deutschen Sammlung mahnt Westdeutschland Über die Ergebnisse der Saarwahlen SPD-Führer halten Adenauer die Steigbügel Koreas Friedenskämpfer auf dem Wege nacli Wien Jugend-Demonstrationen gegen die Kriegspakte Sowjetische Turner begeisterten erneut in Berlin Bedrohte Bürger Kiels: Fort mit dem Generalvertrag Volkskammerabgeordnete: Handeln Sie deutsch! Vierte Unions-Friedenskonferenz in Moskau eröffnet Landesfriedenskonferenz der Saarbevölkerung Bundestagsabgeordnete lehnen Ratifizierung ab 98 Prozent stimmten für die Volksmacht Rumäniens Friedensstafetten von Berlin nach Wien gestartet Münchener Betriebsräte verlangen Kampfaktionen
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