24. Apr.

Ausgabe vom 30.11.1952

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  • Die Vernichtung der Slansky-Bande - ein Sieg der Friedenskräfte

    Die Werktätigen der befreundeten Tschechoslowakischen Republik haben mit der Aufdeckung und Vernichtung der Slansky-Verschwörung den amerikanischen Kriegsbrandstiftern einen empfindlichen Schlag versetzt. Nach der Entlarvung der jugoslawischen Tito-Bande, nach der Aushebung der Agentenzentralen in Albanien, Bulgarien und Ungarn, der Aufdeckung der um Gomulka in Polen und Luca in Rumänien organisierten Feinde der Demokratie ...

  • Aufruf an das deutsche Volk

    dem Frieden unseres Vaterlandes und Europas, sondern dem Krieg. Muß eine solche Entwicklung Wirklichkeit werden? Nein! Jeder Deutsche weiß, daß wir Frieden brauchen, also einen Friedensvertrag. Ein Friedensvertrag, der die Unabhängigkeit Deutschlands und die Sicherheit seiner Nachbarn garantiert, ist möglich ...

  • Wir Deutsche sind alle eins im Frieden

    Erfolgreicher Abschluß des Deutschen Kongresses für Verständigung und Frieden / Leidenschaftlicher Aufruf gegen Kriegspakte

    Der Verlauf des außerordentlich bedeutsamen Kongresses dokumentierte mit bisher nicht gekannter Eindringlichkeit: Das deutsche Volk ist sich einig in dem Wollen und der Tatkraft zur Verständigung und zum Frieden. Unabhängig von ihren politischen oder religiösen Bekenntnissen, von ihrer Herkunft oder ...

  • Auftakt zum Aufbauprogramm 1953

    Feierliche Grundsteinlegung durch Oberbürgermeister Ebert am Block 40

    Berlin (Eig. Ber.). Am Sonnabend, dem Vorabend des 4. Jahrestages des Magistrats von Groß-Berlin, fand am Block 40 in der Auerstraße unter großer Anteilnahme der Berliner Bevölkerung die Grundsteinlegung für das Nationale Aufbauprogramm 1953 statt. Oberbürgermeister Friedrich Ebert würdigte besonders die Verdienste der zahlreichen freiwilligen Aufbauhelfer aus Berlin und der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Mahnung an die Abgeordneten von Bonn

    Wer dem Generalvertrag von Bonn zustimmt, der belastet ganze Generationen mit unerträglichen Milliardenlasten für Rüstung und Besetzung. Wer dem Generalvertrag von Bonn zustimmt, der schickt Deutschlands Jugend in das Massengrab des amerikanischen Krieges, der bedroht Deutschland mit der Vernichtung ...

  • Große Mehrheit der Wesl-BVGer für Streik

    7400 von 8826 gültigen Stimmen für Kampf für höhere Löhne Berlin (ADN/Eig. Ber.). Die überwältigende Mehrheit der westberliner BVGer hat sich in der Urabstimmung am Freitag für den Streik ausgesprochen, falls die westberliner Verwaltung der geforderten Lohnerhöhung um acht Pfennig pro Stunde nicht zustimmen sollte ...

  • Generalvertrag beschwört Bürgerkriegsgefahr herauf

    „Die Folgen werden sein, daß die deutsche Zerrissenheit tiefer sein wird als je früher im Ablauf der deutschen Geschichte; daß im Schatten eines jederzeit möglichen Bürgerkrieges unser ganzes politisches und wirtschaftliches Leben an einer Selbstsepsis, an einer latenten Vergiftung dahinsiechen muß." („Nürnberger Nachrichten") „Dieser Weg (des Generalvertrages) zur Wiedervereinigung Deutschlands führt mit einem so hohen Grad von Wahrscheinlichkeit zum Krieg, und zwar in erster Linie ...

  • Generalvertrag bedeutet Verzicht auf Souveränität

    „Den Westalliierten werden zahlreiche Vorbehaltsrechte gewährt, wie die Kontrolle der westdeutschen Polizei und die Verkündung des Notstandsrechtes und damit Übertragung der eigentlichen Regierungsgewalt an außerdeutsche Stellen. Es wird die Verpflichtung übernommen, gegebenenfalls alliierte Gesetze als Bundesgesetze zu verkünden ...

  • Generalkriegsvertrag verewigt die Spaltung Deutschlands

    „Mehr und mehr hat sich die Einsicht verbreitet, daß wir mit der Ratifizierung der von Dr. Adenauer unterzeichneten Verträge einen unwiderruflichen Schritt zur Spaltung Deutschlands tun, einen Schritt, der noch dazu von den Westmächten nicht etwa in großzügiger Weise honoriert wird, sondern den wir durch die Gestellung von Soldaten in der ersten Frontlinie und mit Gefahren für unser demokratisches System auch noch teuer erkaufen müssen ...

  • Wer will es wagen, dafür zu stimmen?

    (ND) Mitte der kommenden Woche will Adenauer die daß sie Deutschland ins Verderben stürzen. Deshalb muß Ratifizierung der amerikanischen Kriegsverträge vom in diesen Tagen jedermann handeln, damit die Verträge Bundestag erpressen — der Verträge, von denen selbst die fallen und die drohende Gefahr einer Vernichtung bürgerliche Presse in Westdeutschland bestätigen muß, Deutschlands abgewendet wird ...

  • Jeder trägt die Verantwortung für sein Handeln!

    „Niemand wird jetzt mehr sagen können, er habe nicht gewußt, was der Generalvertrag für ihn und für unser ganzes Volk bedeuten muß. An uns allen liegt es, zu verhindern, daß unser. Volk zum drittenmal in einen Abgrund taumelt, der diesmal gleichbedeutend mit der endgültigen Vernichtung wäre." („Die Deutsche ...

  • Generalvertrag verkauft die deutsche Jugend

    „Bei ruhiger nüchterner Einschätzung der weltpolitischen Situation ist die Gefahr, daß Deutsche für Hongkong, Malaya, den Suez- Kanal oder irgendeine andere Restposition des Britischen Empire sterben müssen, größer, als daß britische Soldaten ins Gras beißen." („Fuldaer VolkszeHung")

  • Rechenschaftsbericht des Oberbürgermeisters Friedrieh Ebert

    am heutigen Sonntag, 9.30 Uhr, im Friedrichstadt-Palast aus Anlaß des vierjährigen Bestehens des demokratischen Magistrats von Groß-Berlin

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  • Vier Jahre demokratischer Magistrat in Berlin

    Mit dem heutigen Tag sind es vier Jähre, daß die werktätige Bevölkerung Berlins den demokratischen Magistrat von Groß-Berlin mit der Verwaltung der deutschen Hauptstadt beauftragte. Oberbürgermeister Friedrich Ebert gibt heute vormittag Rechenschaft über die Tätigkeit des Magistrats während dieser Zeit, Es waren für Berlin Jahre harten Kampfes um den Frieden, um die Einheit Deutschlands und seiner Hauptstadt, um das bessere Leben, den wachsenden Wohlstand der Bevölkerung ...

  • Die Saar muß deutsch bleiben!

    Heute finden im Saargebiet Landtagswahlen statt

    Am heutigen Sonntag finden in dem von französischen Imperialisten annektierten Saargebiet Wahlen für, den saarländischen Landtag statt Sie werden unter Bedingungen durchgeführt, wie sie nur in einem Land, das der kolonialen Willkür und der nationalen Unterdrückung ausgesetzt ist, möglich sind. Von Tag zu Tag verstärkte sich während der Wahlvorbereitungen die Einschüchterung und Terrorisierung der Bevölkerung ...

  • Wer dem Generalvertrag zustimmt, verhindert die friedliche Wiedervereinigung

    Leidenschaftlicher Appell Oberbürgermeisters a. D. Dr. Weinauer an alle Bundestagsabgeordneten

    Bonn (Eig. Ber.). Die von Adenauer unter Anwendung aller Gewaltmittel erzwungene Ratifizierungsdebatte des Generalkriegsvertrages für Mittwoch, Donnerstag und Freitag kommender Woche hat in ganz Westdeutschland alarmierend gewirkt. So schrieb der ehemalige Oberbürgermeister von Hof, Rechtsanwalt Dr. Weinauer, an alle Bundestagsabgeordneten : „Stimmen Sie um Deutschland willen gegen die Annahme des Generalvertrages ...

  • Adenauers „weiße Stimmzettel" decken Saarverrat

    Abgekartetes Spiel mit dem französischen Hochkommissar / SPD-Führer waren einverstanden

    Koblenz (ADN/Eig. Ber.). Die Aufforderung der Adenauer-Regierung an die Saarbevölkerung, bei den Wahlen zum Saarlandtag weiße Stimmzettel abzugeben, ist als ein abgekartetes Spiel Adenauers mit der französischen Regierung und den Saarseparatisten entlarvt worden. Wie bekannt wurde, hat der Vertreter ...

  • Neue Greueltaten der USA-Barbaren in Korea

    Unmenschliche Verbrechen an Kriegsgefangenen aufgedeckt

    Tokio (ADN/Eig. Ber.). In ohnmächtiger Wut über die Niederlagen, die ihnen von der koreanischen Volksarmee und von den chinesischen Freiwilligen zugefügt werden, haben die USA-Barbaren einen neuen brutalen Überfall auf koreanische und chinesische Kriegsgefangene verübt. Wie westliche Agenturen erst jetzt berichten, verletzten amerikanische Wachposten am Dienstag im Todeslager Koje erneut 29 Gefangene schwer ...

  • „Die Feidde der Einheit hinwegfegen! "

    Hamburg (ADN). Das von der KPD der westdeutschen Bevölkerung übergebene Programm der nationalen- Wiedervereinigung gewinnt in den Augen der Bürger alier Schichten immer mehr die Bedeutung eines Kampfprogramms zum sofortigen Sturz des Adenauer-Regimes, der gleichbedeutend mit dem Sturz des Generalvertrages ist ...

  • Freiheit für Ethel und Julias Rosenberg!

    Entschließung des Deutschen Kongresses für Verständigung und Frieden

    Berlin (Eig. Ber.). Die Teilnehmer des Deutschen Kongresses für Verständigung und Frieden nahmen am Schluß ihrer Beratungen einstimmig die folgende Entschließung an: „Mit Hilfe einer Lüge wollen die amerikanischen Kriegstreiber Ethel und Julius Rosenberg schuldlos sterben lassen. Sie wollen, daß die Menschen den Krieg weniger fürchten als den Kampf für den Frieden ...

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  • Erkämpft den Sturz des verhaßten Adenauer-Regimes !

    Aus der Rede von Edith Hoereth-Menge, Vorsitzende des westdeutschen Friedenskomitees

    Meine lieben Freundinnen und Freunde! In den ersten Tagen des Mai 1950 versammelten sich — ausgerechnet im Rathaussaal in Bonn — 50 Menschen aus Westdeutschland, die zum Pariser Weltfriedenskongreß eingeladen und von dem Schriftsteller Adolf von Hatzfeld gebeten waren, dorthin zu kommen. Wir waren zum großen Teil Menschen, die schon vor der Hitlerzeit Jahrzehnte in der Friedensarbeit gestanden hatten ...

  • Jeder Herssdüag einer Mutter muß Frieden heißen

    Tiefe Bewegung löste unter den Teilnehmern des Kongresses am ersten Tage die Ansprache des Verdienten Arztes des Volkes und Nationalpreisträgers Professor Dr. Jussuf Ibrahim aus. Der greise Kinderarzt, der auf seinem Fachgebiet zu den ersten Kapazitäten in Europa gehört, wandte sich besonders an die deutschen Frauen und Mütter ...

  • Die Mitglieder des Deutschen Friedenskomitees

    Abusch. Alexander Berlin Max Ansorge, Bergmann, Held der Arbeit, Rittersgrün Dr. h. c. Johannes R. Becher, Schriftsteller, Nationalpreisträger, Berlin Georg O. Becker, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Friedenskomitees, Berlin Heinrich Becker, Verlagsleiter, Vorsitzender des Börsenvereins ...

  • Schmiedemeister Jähnicke

    Als selbständiger Schmiedemeister einer kleinen Landgemeinde in Brandenburg bin ich seit Entstehen der Friedensbewegung Vorsitzender des Ortsfriedenskomitees. Aus rein menschlichen Gründen bin ich zur Friedensbewegung gekommen und habe mich dann immer mehr mit dem Zeitgeschehen beschäftigt. Freunde! ...

  • Schlußwort von Johannes R. Becher

    Zu Beginn der Nachmittaissitzung des zweiten Tages hielt Nationalpreisträger Johannes R. Becher das immer wieder von brausendem Beifall unterbrochene Schlußwort. ^Er erklärte: Liebe Freunde! Was hat diese unsere Aussprache gezeigt? Was haben alle Reden bewiesen? Diese Aussprache hat gezeigt: Alle Reden ...

  • Friedensbotschaft der Geistlichen

    Die auf dem Kongreß anwesenden zahlreichen Geistlichen und Mitarbeiter der Kirchengemeinden rufen in einer Friedensbotschaft alle Christen auf, angesichts der durch den Generalkriegsvertrag drohenden Gefahr sich in die Friedensbewegung einzureihen, um die Verwirklichung der Kriegspakte zu verhindern ...

  • Worin wir Deutsehe alle eins sind

    Meisterbäuerin Hilde Weigelt

    Als werktätige Bäuerin und Mutter von sieben Kindern habe ich allen Grund, meine ganze Kraft dem Friedenskampf unseres Volkes zu widmen. Ich hatte die große Ehre, am Internationalen Kongreß zur friedlichen Lösung der deutschen Frage teilzunehmen, der eines der schönsten Erlebnisse meines Lebens war. Ich habe seitdem nur den einen Wunsch, den letzten Bauern aufzuwecken und für den Friedenskampf zu gewinnen ...

  • Zusammenschluß aller Patrioten

    Über die Notwendigkeit des Zusammenschlusses aller Patrioten und Friedenskräfte sprach ein westberliner Sozialdemokrat. Er erklärte: „Ich darf hier im Namen vieler Sozialdemokraten sagen. Wenn Sozialdemokraten und Kommunisten und die friedensgesinnten Menschen des Bürgertums so zusammen handeln, wie sie es am 18 ...

  • Ansprache von Anna Seghers

    Mit großem Beifall nahmen die Delegierten und Gäste die Ansprache der Schriftstellerin Anna Seghers, Trägerin des Internationalen Stalin- Friedenspreises, auf. Sie nahm insbesondere zu dem Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich Stellung. Denjenigen Franzosen, die in Erinnerung an die wiederholten ...

  • Vom Verlauf des zweiten Tages des Kongresses

    Der Deutsche Kongreß für Verständigung und Frieden wurde am Sonnabendvormittag mit der Diskussion zu dem Referat von Johannes R. Becher „Worin wir Deutsche alle eins sind" fortgesetzt. Die enge Verbundenheit der Menschen aus allen Teilen Deutschlands mit dem Kongreß für Verständigung und Frieden kommt in den über 2100 Grußtelegrammen und Botschaften zum Ausdruck, die bis zum Beginn des zweiten Kongreßtages eingegangen waren ...

  • Eine Friedenstaube als Gruß

    Der Vormittag des zweiten Konferenztages brachte eine Reihe weiterer Höhepunkte. Eine Friedensdelegation der Bevölkerung des im französischen Sektor gelegenen Bezirks Wedding überbrachte dem Kongreß als symbolhaftes Geschenk eine lebende weiße Friedenstaube. Bauerndelegationen aus allen Teilen der Republik, unter ihnen mehrere sorbische Genossenschaftsbauern; überreichten dem Präsidium ais Geschenk Salz und Brot und versprachen, noch mehr für Frieden und Verständigung zu kämpfen ...

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  • Zu den Ergebnissen des FDP-Parteitages in Bad Ems

    Auf dem 6. Plenum des ZK der SED charakterisierte Walter Ulbricht die FDP als eine Partei, die ihrer sozialen Zusammensetzung nach einheitlicher kapitalistisch ist als andere bürgerliche Parteien in Westdeutschland. Sie wird geführt von Vertretern des Finanz- und Handelskapitals, die die absolute Gleichberechtigung mit dem amerikanischen, englischen und französischen Monopolkapital fordern ...

  • Die Entwicklung unserer Produktionsgenossenschaft ist nicht aufzuhalten

    Ballerstedt Ist ein Dorf mit 680 Einwohnern und 853 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche, die 34 Neuund 24 Altbauern, darunter 8 Großbauern, gehören. Das Dorf besteht aus zwei Ortetellen, liegt 11 km von der Kreisstadt Osterburg entfernt und ist ohne Verkehrsverbindung. Einmal wöchentlich nur kommt ein Omnibus vorgefahren ...

  • Freitag fliegt nach Amerika

    Die ganze bisherige Praxis Walter Freitags zeigt eihdeütig, daß die von ihm in Berlin versprochehe „Enthaltsamkeit" gegenüber den imperialistischen Interessen ein leeres Versprechen war. Wer und was berechtigte ihn z. B. eigentlich zu seinen Besuchen bei Heuß und Adenauer? Vom DGB-Kongreß her müßte er wissen, was die Gewerkschaftsmitglieder von solchen Besuchen und Gesprächen mit ihren schlimmsten Widersachern halten ...

  • War dulden keine Feinde in der Genossenschaft

    Völkskorresponßentin Jannack berichtet, wie sich Großbauer Mölin in die Produktionsgenossenschaft einsäileiclien wollte

    Die Volkskorrespondentin Angelika Jannack, Mitglied der Produktionsgenossenschaft Colin, Kreis Bautzen, berichtete dem „Neuen Deutschland", daß die Bauern der Produktionsgenossenschaft Colin durch ihre gemeinsame Arbeit die Rübenernte schon am 18. und die Kartoffelernte am 22. Oktober beendet haben. Am 27 Oktober war auch das Ablieferungssoll sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Produkten erfüllt und am 3 ...

  • T§chu En«!ai: China unterstützt den Vorschlag der UdSSR in den UN zur friedlichen Lösung der Korea-Frage

    Der Auf—'minister der Volksrepublik China, Tschu En-lai, gab am Freitag eine Erklärung ab, in der er den von der sowjetischen Delegation auf der siebenten Tagung der UN- Vollversammlung eingebrachten Vorschlag zur Lösung der Koreafrage unterstützt. Diesen Vorschlag bezeichnete Tschu En-lai als den einzig vernünftigen Weg zur sofortigen Beendigung des Koreakrieges und zur friedlichen Lösung der Koreafrage ...

  • Hilfe für Adenauer

    Soweit in der „Welt der Arbeit" vom „Wehrbeitrag" die Rede ist, beschäftigen sich die Redakteure ganz ungeniert mit der „Erziehung des künftigen deutschen Soldaten" (Nr. 45/52). Das „Mitteilungsblatt des Gewerkschaftlichen Instituts der Gewerkschaften" (Nr. 10/52) stellt bereits Untersuchungen darüber an, inwieweit vorhandene „Arbeitsreserven" (gemeint sind die Arbeitslosen) für den „Wehrbeitrag" der Hefren Krupp und Pferdmenges mobilisiert werden können (!) ...

  • Auf den Spuren Christian Fettes

    Klär und unmißverständlich haben sich die Delegierten des II. Bundesköhgresses des DGB in Berlin gegen den Generalvertrag, gegen den „Wehrbeitrag", gegen den Schuman- Plan und gegen das Betriebsverfassungsgesetz ausgesprochen. Christian Fette, der ehemalige 1. Vorsitzende des DGB, wurde auf diesem Kongreß von den Delegierten gestürzt, weil der Bundesvorstand unter seiner Führung auf allen Gebieten eine Politik betrieben hat, die den Interessen der Gewerkschaftsmitglieder nicht entsprach ...

  • Es ist Zeit, Fettes Nachfolger zur Ordnung zu rufen

    Die ganze Haltung der rechten DGB-Führung in allen für die Massen der Werktätigen in Westdeutschland entscheidenden Fragen fordert geradezu den Widerstand der Gewerkschaftsmitglieder heraus. Es ist deshalb Zeit, daß sie eingreifen und den Freitag und Co. klarmachen, daß die Delegierten des Bundeskongresses in Berlin nicht in den Wind geredet haben ...

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  • Produktionskapazitäten voll ausnutzen!

    Genossinnen und Genossen! Genosse Selbmann sprach gestern mit Recht von der unbefriedigenden Arbeit des Schwermaschinenbaubetriebes „Heinrich Rau", Wüdau. Die Nichtausnutzung der Produktionskapazitäten ist auch bei den meisten anderen Schwermaschinenbaubetrieben — wie zum Beispiel bei Bergmann-Borsig, Berlin-Wilhelmsruh ~ festzustellen ...

  • Das Sparsamkeitsregime als Methode der sozialistischen Wirtschaftsführung durchsetzen!

    Genossinnen und Genossen! Genosse Malenkow hat auf dem XIX. Parteitag der KPdSU das Sparsamkeitsregime als eine Methode der sozialistischen Wirtschaftsführung bezeichnet. Ich möchte das Zentralkomitee auf einige Erscheinungen bei der Planaufstelluna aufmerksam machen, die mit dem auch bei uns notwendigen Sparsamkeitsregime nicht in Einklang zu bringen sind ...

  • Ein Leben im Dienste der Arbeiterbewegung

    Zum 70. Geburtstag des Genossen Helmut Lehmann

    Genosse Helmut Lehmann, der am 1. Dezember siebzig Jahre alt wird, verband schon früh sein Leben mit dem Kampf der Arbeiterklasse. Als er im Jahre 1882 in Berlin geboren wurde, wütete Bismarck mit seinem Sozialistengesetz gegen die deutsche Arbeiterschaft. Als Sohn eines Schriftstellers hatte Helmut Lehmann die Möglichkeit, die Mittelschule zu besuchen ...

  • Fördert die kollektive Aktivistenarbeit!

    Genossinnen und Genossen! Genosse Walter Ulbricht erläuterte in seinem Referat, daß es darauf ankommt, die sowjetische Technik und die Arbeitsmethoden der sowjetischen Neuerer zu studieren und sie in unserer praktischen Arbeit anzuwenden. Dabei ist die Entwicklung der Brigaden von großer Bedeutung. Ich möchte an Hand einiger Beispiele zeigen, welche Schlußfolgerungen wir in der Wismut daraus gezogen haben und wie wir dementsprechend unsere Arbeit organisieren ...

  • Berichtigung

    In „Neues Deutschland" vom 23. November 1952 muß es im Referat des Genossen Walter Ulbricht auf der Seite 5 im ersten Absatz von oben richtig heißen: „Der in. Parteitag hatte die Schaffung der Zehnklassenschule beschlossen".

Seite 6
  • Berichtigung

    B 30. November 1952 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 282, Seite 6 Redaktionskollegium: Rudolf Herrnstadt (Chefredakteur), Heinz Friedrich (stellvertr Chefredakteur), Wilhelm Giruns Walter F r a n z e Georg K r a u s z . Robert Büchner, Walter Graul - Redaktion .Neues Deutschland" Berlin W 8 Mauersti 39<40 Telefon 22 03 41 (Tag- und Nachtdienst) - Verlag N 54 Schönhauser Allee 176, Telefon 42 59 51 - Vertriebsabteilung Berlin N 54 ...

  • Neue Erfolge im Freundschaftsmonat

    Produktionsverpflichtungen zum Geburtstag Stalins am 21 Dezember

    Halle (ADN). Nahezu 14 000 Männer, Frauen und Jugendliche des Bezirks Halle wurden seit dem Beginn des Freundschaftsmonats Freunde der Sowjetunion. Allein in Dessau meldeten 650 Einwohner ihre Mitgliedschaft zur Gesellschaft. Die werktätigen Bauern der Kreise Nebra und Bitterfeld verpflichteten sich, zu Ehren des Freundschaftsmonats insgesamt 22 000 Kilogramm Fleisch und 41 000 Liter Milch über ihr Soll hinaus abzuliefern ...

  • Berlin stürmisch gefeiert

    die, an der harmonischen Schönheit, am feurigen Rhythmus auszeichnen, Werke bedeutenden Gedankengehalts, die sich in einer bildhaften Sprache äußern, stark emotionell und mit leidenschaftlichem Bekenntnis. Zwischen der Aneignung des nationalen kulturellen Erbes und der schöpferischen Verarbeitung der fortschrittlichen Kräfte dieses Erbes in den neuen Werken des sozialistischen Realismus, ist kein Bruch mehr, wie er in vielen Werken unserer Komponisten zu finden ist ...

  • Das Abschiedskonzert der sowjetischen Freunde

    Leningrader Akademischer Staatschor in der Staatsoper

    Während seines knapp dreiwöchigen Aufenthaltes in der Deutschen Demokratischen Republik hat der berühmte Leningrader Staatliche Akademische A-capella-Chor mit einer Reihe hervorragender Solisten, die erstmals bei uns zu hören waren, in 16 Konzerten unter der Leitung des Dirigenten des Staatlichen Großen Akademischen Theaters der UdSSR, des zweifachen Stalinpreisträgers Kyrill Petrowitsch Kondraschin, uns mit unvergeßlichen musikalischen Erlebnissen beschenkt ...

  • Aus dem Programm des deutschen demokratischen Rundfunks

    Sonntag, 30. November 1952

    Berlin I Nachrichten: 5.00; 6.00; 7.00; 8.00; 11.00; 13.00; 18.00; 19.00; 21.00; 24.00; 1.00. 11.10: Deutsche Schwanke — 12.00 = Kommentar — 12.15: Wir lieben das Leben, von Nationalpreisträger O. Gerster und H. Marchwitza — 12.20: Mittagskonzert — 13.10: Durch das Badener Land — 14.00: Melodien von Haydn, Lully und Mozart — 15 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Amtlicher Wetterbericht Wetterlage: Kräftiger Luftdruckanstieg über Mitteleuropa führte zum Aufbau eines Zwischenhochs, so daß eine rasche Bewölkungsauflockerung einsetzte und die Nachtfröste stark anzogen. Wetteraussichten: Nach örtlichem Frühnebel anfangs heiter, im Laufe des Tages Bewölkungszunahme, nur strichweise etwas Schnee ...

  • Jerewan - Zeugnis sozialistischer Kultur

    Im folgenden setzen wir die Berichte über die Reise einer deutschen Architektendelegation in die Sowjetunion iort. D. Red.

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  • Was wurde 1952 im demokratischen Sektor gebaut?

    Außerhalb der Stalinallee entstehen 2875 Wohnungen / Um den Wohnraummangel endgültig zu beseitigen, ist Mithilfe aller Berliner notwendig

    Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit des Magistrats ist der Kampf gegen den WohnraummangeL Im Jahre 1952 wurden im demokratischen Sektor Berlins 2875 Wohnungen außer den 2139 Wohnungen des Nationalen Aufbauprogramms an der Stalinallee fertiggestellt. Bei einem Bummel durch den demokratischen Sektor Berlins kann sich jeder; davon überzeugen ...

  • Der Ausweg für Westberlin

    Den Westberlinern, die mich gestern aufsuchten und Auskunft darüber erbaten, welche Personen, die nicht im Besitze der gültigen Lebensmittelkarte oder eines gültigen Deutschen Personalausweises sind, die Berechtigung zum Einkauf erhalten werden, möchte ich sagen, daß mit der Lösung dieser Frage keineswegs die Ursache ihres Notstandes beseitigt wird ...

  • Frankenhausen traf nur Freunde auf seiner Reise in Volkspolen

    Zur gleichen Stunde, da in Warschau und Berlin die Friedenskongresse des polnischen und des deutschen Volkes eröffnet wurden, erlebt die polnische Bergarbeiterstadt Katowice ein großes deutsch-polnisches Freundschaftstreffen. Die Eishockeymannschaft von Wismut Frankenhausen erwiderte mit ihrer Teilnahme am großen internationalen Eishockeyturnier die zahlreichen Freundschaftsbesuche der polnischen Eissportler in der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Gute Taktik von Frankenhausen

    Die täglich zweimal erscheinende „Dziennick Zachodni" beschäftigte sich in ihrer Sonnabendabendausgabe sehr ausdrücklich mit dem System der Frankenhausener und schrieb: „Die Eishockeyspieler aus der DDR brachten ein völlig neues Spielsystem nach Volkspolen. Erst als wir sie auf dem Eis spielen sahen, konnten wir verstehen, wie es ihnen möglich war, gegen die Moskauer Auswahl nur mit 1 : 4 zu verlieren ...

  • Oberbürgermeister Ebert zur Verordnung , über den Einkauf

    Aus der Rede zur Grundsteinlegung für das Nationale Aufbauprogramm 1953

    Oberburgermeister Friedrich Ebert nahm am Sonnabend in seiner Rede bei der Grundsteinlegung für das Nationale Aufbauprogramm Berlin 1953 zu einer Reihe Fragen Stellung, die im Zusammenhang mit der Verordnung des Magistrats zur Verhinderung der Spekulation mit Lebensmitteln und Industriewaren stehen. ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Teilnehmer der Politischen Grundschulen, Zirkel für Stalin-Biographie und Geschichte der KPdSU Am Montag, dem 1. Dezember, finden in allen Kreisen und Betrieben die Zirkel des Parteilehrjahres statt. Thema für alle Zirkel: „Der XIX. Parteitag der KPdSU über die innere Lage der Sowjetunion (Die Richtlinien für den fünften Fünfjahrplan zur Entwicklung der UdSSR) ...

  • Zwei deutsche und neun DDR-Schwimmrekorde

    Zu Ehren des Monats der deutschsowjetischen Freundschaft hat die Schwerpunktsektion im Schwimmen der BSG Aufbau Börde Magdeburg erfolgreiche Rekordversuche unternommen. Es gelang den Magdeburger Schwimmern und Schwimmerinnen, unter amtlicher Kontrolle zwei gesamtdeutsche und neun DDR-Rekorde aufzustellen ...

  • Glückwünsche der sowjetischen Kontrollkommission zum 4jährigen Bestehen des demokratischen Magistrats

    Oberbürgermeister Friedrich Ebert erhielt zum vierjährigen Bestehen des demokratischen Magistrats von Groß-Berlin folgendes Glückwunschsdireiben der Sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland: „Verehrter Genosse Ebert! Anläßlich des vierten Jahrestages des Bestehens des demokratischen Magistrats von Groß-Berlin bitten wir Sie, von den Mitarbeitern der Sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland und von uns persönlich die herzlichsten Glückwünsche entgegenzunehmen ...

  • Bohnenkaffee für die Werktätigen

    In der Zeit vom 1. bis 10. Dezember 1952 können alle Lohn-und Gehaltsempfänger, Mitglieder der Produktionsgenossenschaften und Freischaffende (Ärzte, Künstler usw.) je 125 Gramm Bohnenkaffee bester Qualität in besonders kenntlich gemachten HO-Verkaufsstellen gegen Abgabe einer Bezugsberechtigung kaufen ...

  • Harte Strafen für Wirtschaftsschieber

    Die Notwendigkeit der Magistratsverordnung gegen das Schieberunwesen wurde durch zwei Prozesse vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte unterstrichen. Der 24jährige Gerhard Dusche und vier Kraftfahrer der VVEAB wurden zu 2 Jahren Zuchthaus bzw zu Zuchthaus- und Gefängnisstrafen zwischen einem Jahr und fünf Monaten und einem Jahr' verurteilt ...

  • Fernunterricht

    Konsultationen in der kommenden Woche: Montag, 1. Dezember, Geschichte, Gen. Becher/Wenzel; Ökonomie, Gen. Schmutzler. Mittwoch, 3. Dezember, Ökonomie, Gen. Sachse. Donnerstag, 4. Dezember, KPdSU, Gen. Hoffmann; Philosophie, Gen. Ullrich. Freitag, 5. Dezember, KPdSU, Gen. Wagner. Am Sonnabend, dem 6 ...

  • Wer will die Wohnungen in der Stalinallee sehen?

    Ab heute morgen hat die Berliner Bevölkerung Gelegenheit, die Wohnungen in einigen der bereits fertigen Bauten der Stalinallee, beispielsweise im Block C-Süd (Eingang Fruchtstraße) und E-Süd (Osteingang) zu besichtigen. Als erste Gäste hatten sich für Sonntag früh die Delegierten des Deutschen Kongresses für Verständigung und Frieden angemeldet ...

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Die Vernichtung der Slansky-Bande - ein Sieg der Friedenskräfte Aufruf an das deutsche Volk Wir Deutsche sind alle eins im Frieden Auftakt zum Aufbauprogramm 1953 Mahnung an die Abgeordneten von Bonn Große Mehrheit der Wesl-BVGer für Streik Generalvertrag beschwört Bürgerkriegsgefahr herauf Generalvertrag bedeutet Verzicht auf Souveränität Generalkriegsvertrag verewigt die Spaltung Deutschlands Wer will es wagen, dafür zu stimmen? Jeder trägt die Verantwortung für sein Handeln! Generalvertrag verkauft die deutsche Jugend Rechenschaftsbericht des Oberbürgermeisters Friedrieh Ebert
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