Ausgabe vom 28.11.1952

• Die deutsche Friedensbewegung vor großen Aufgaben

  Heute beginnt in Berlin der Deutsche Kongreß für Verständigung und Frieden. An ihm nehmen gewählte Delegierte aus allen Kreisen und Bevölkerungsschichten der Deutschen Demokratischen Republik und der deutschen Hauptstadt Berlin teil. Aus Westdeutschland sind als Gäste namhafte Persönlichkeiten anwesend ...

• Adenauer erzwang Ratifizierungsdebatte

  Bonn (ADN / Eig. Ber.). Die Abgeordneten der Bonner Regierungskoalition beugten sich am Donnerstag in der Bundestagssitzung dem Druck Adenauers. 220 Abgeordnete stimmten für den Antrag der Koalitionsparteien, die Ratifizierungsdebatte der Bonner und Pariser Kriegsverträge für den 3. bis 5. Dezember anzusetzen ...

• Heute beginnt der Deutsche Kongreß für Verständigung und Frieden

  Berlin (Eig. Ber.). In der deutschen Hauptstadt Berlin beginnt heute der Deutsche Kongreß für Verständigung und Frieden. Die Delegierten aus den verschiedensten Bevölkerungsschichten wurden auf Kreiskonferenzen in der Deutschen Demokratischen Republik und Berlin gewählt. Aus Westdeutschland nehmen bekannte Persönlichkeiten als Gäste an dem Kongreß teil ...

• Regierung beschloß Maßnahmen zur Verbesserung des Landsefaulwesens

  Arnold Zweig dankt der Regierung / Ehrentitel „Verdienter Tierarzt"

  Berlin (ADN). Das Amt für Information teilt mit: In der Sitzung des Ministerrates vom 27. November 1952 gab Ministerpräsident Grotewohl ein Dankschreiben Arnold Zweigs, des großen deutschen Dichters, Präsidenten der Akademie der Künste, bekannt, in dem Arnold Zweig der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik seinen Dank für die Ehrung anläßlich seines 65 ...

• EU Todesurteile im Slansky-Prozeß

  Prag (ADN). In dem Prozeß gegen das staatsfeindliche Verschwörerzentrum unter Führung Slanskys wurde am Donnerstag vom Staatsgerichtshof in Prag nach einwöchiger Dauer der Hauptverhandlung das Urteil verkündet. Sämtliche Angeklagten wurden des Hochverrats, Slansky, Geminder, Loebl, Clementis, Reicin, ...

• Verordnung zur Verhinderung der Spekulation mit Lebensmitteln und Industriewaren

  § 1 1) Der Verkauf und jede Abgabe von Lebensmitteln und Industriewaren ist nur an Bewohner des demokratischen Sektors von Groß- Berlin und der Deutschen Demokratischen Republik im Umfange des eigenen Bedarfs gestattet 2) Bewohner des demokratischen Sektors von Groß-Berlin und der Deutschen Demokratischen ...

• Verordnung gegen Spekulanten und Schieber

  A.ufruf des Magistrats an die Bevölkerung von Groß-Berhn

  Die erfolgreiche Durchführung der Volkswirtschaftspläne in der Deutschen Demokratischen Republik und im demokratischen Sektor von Groß- Berlin machte es möglich, die für den Verbrauch der Bevölkerung bereitgestellten Mengen an Lebensmitteln und Industriewaren ständig zu erhöhen und dadurch die Versorgung bedeutend zu verbessern ...

• Friedenskonferenz der UdSSR einberufen

  Moskau (ADN). Aus allen Teilen der Sowjetunion waren am Mittwoch Mitglieder des sowjetischen Friedenskomitees zu einer Plenarsitzung zusammengekommen, um gemeinsam über Schritte zu beraten, die das sowjetische Friedenskomitee zur Unterstützung des weltweiten Kampfes um den Frieden unternehmen wird. In ...

• Festakt zum Nationalfeiertag Albaniens in Beilin

  Aus Anlaß der 8. Wiederkehr des Tages der Befreiung Albaniens veranstalten der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und die Gesellschaft für kulturelle Verbindung mit dem Ausland am Freitag, dem 28. November 1952, um 19.00 Uhr im Maxim-Gorki- Theater, Berlin, Am Festungsgraben 1,, einen Festakt ...

• Zuchthausstrafen für Schieber

  Berlin (ADN). Zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilte die demokratische Justiz die 42jährige Herta Fenster, die im demokratischen Sektor ein Geschäft für Siedlerbedarf und eine Nutriazucht betrieb. Sie hatte große Mengen Getreide, das sie für die Ablieferung von Nutriafellen erhielt, an Personen verkauft, von denen sie wußte, daß sie mit westberliner Schieberorganisationen zusammenarbeiten ...

• Wachsamkeit verhinderte Verschiebungen nach Westberlin

  Berlin (Eig. Ber.). Einen Versuch, größere Posten Strümpfe nach Westberlin zu schmuggeln, vereitelten die Angestellten des HO-Warenhauses in Brandenburg Dühn und Böttcher. Beim Aufkauf größerer Mengen Strümpfe durch zwei Personen schöpften sie Verdacht und benachrichtigten die Kriminalpolizei. Bei einem der „Kunden" wurden daraufhin 36 Paar Strümpfe gefunden ...

• Internationale Jugendstajette zum Völkerkongreß für den Frieden traf in Frankfurt ein

  An der deutsch-polnischen Friedensgrenze in Franklurt/Oder traf am Donnerstag die polnische Jugend mit den Stafetten der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, der Volksrepublik China, der UdSSR und der Volksrepublik Polen ein, die über Berlin durch die DDR zum Völkerkongreß zum Schütze des Friedens ...

• Konferenz der Staatsfunktionäre

  Berlin (APN), Das Amt für Information teilt mit; Am 26. November 1952 fand im Hause der Volkskanwie1 in Berlin auf Einladung der Koordinierungs» und Kontrollstelle für die Arbeit der Verwaltungsorgane eine Arbeitskonferenz unter Vorsitz des Staatssekretärs Eggerath statt, an der Ministerpräsident Otto ...

• NeueNiederlagederRassen-undKriegshetzer

  Um von den monopolkapitalistischen Auftraggebern in Washington abzulenken, in deren Diensten die jetzt in Prag zum Tode verurteilte Verräterbande glanskys stand, hat die USAhörige Presse in den letzten Tagen eine wüste Verleumdungskampagne gegen die CSR und die anderen volksdemokratischen Länder inszeniert ...

• Eine Warnung für die Kohlenkönige

  Mit überwältigender Mehrheit von über, 90 Prozent haben die Ruhrkumpel in der vom 24. bis 26. November durchgeführten Urabstimmung ihr Veto gegen die Ausplüniderungspolitlk durch die westdeutschen Kohlenkönige eingelegt. Daß es bei dieser eindrucksvollen Abstimmung nicht nur um die von den Bergarbeitern ...

• Erzbergkumpel antworten Bischof Dibelius

  Scharfe Zurückweisung der Verleumdungen des Bischofs

  Berlin (Eig. Ber.). Die lügnerischen Behauptungen über die Arbeitsbedingungen im Erzbergbau der Deutschen Demokratischen Republik, die Bischof D. Dr, Dibelius in einer kürzlich in London gehaltenen Rede aufstellte, werden von den Kumpeln mit zahlreichen Erklärungen energisch zurückgewiesen, „Die verlogene Propaganda des Bischofs Dibelius über einen Arbeitszwang verurteile ich auf das schärfste", erklärte der Kumpel Herbert Neubert ...

• Regierung beschloß Maßnahmen zur Verbesserung des Landschulwesens

  (Forlsefzung von Seite l) Wettbewerb" im 3, Quartal 1952, Als Tag der Auszeichnung wurde der 6. Dezember 1D52 festgesetzt. Der Ministerrat beschloß, 23 Ärzten die Ehrenbezeichnung „Verdienter Arzt des Volkes" und die mit diejsr Ehrenbezeichnung verbundenen Prämien zu gewähren. Weiter beschloß der Ministerrat, ...

• Bergarbeiter entschieden sich für Streik

  Erfolgreicher Abschluß der Urabstimmung / Ergebnis: 97 Prozent

  Bochum (ADN/Eig. Ber.). Bei der am Mittwochnachmittag abgeschlossenen Urabstimmung haben sich von 400 854 Kumpeln 97 Prozent für den Streik zur Durchsetzung einer verkürzten Arbeitszeit ausgesprochen. Nur 1,9 Prozent stimmte dagegen. Da auf den meisten Schachtanlagen in den letzten Tagen auf Revier- ...

• Neuer sadistischer . USA-Mordterror in Korea

  Phoengjang (ADN/Eig. Ber.). Aus Wut über die schweren Schläge, die die Aggressoren täglich von der heldenhaften koreanischen Volksarmee und den chinesischen Freiwilligen einstecken müssen, haben die USA- Luftgangster in den letzten Tagen mit Hunderten von Tonnen Sprengund Napalmbomben erneut schwere Terrorangriffe auf die Zivilbevölkerung der Stadt Wonsan und ihrer Umgebung durchgeführt ...

• Vorführung von Neuerermethoden in der Stalinallee

  Berlin (ADN). Mit dem „Tag de* sowjetischen Neuerers" am 27, November erreichte der Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft auch in Berlin einen neuen Höhepunkt. In der Stalinallee erläuterte der Verdiente Aktivist und Verdiente Erfinder Hans Blender die Arbeitsweise seines verbesserten Etagenkrans, der sich durch eigene Kraft in die jeweils nächst höhere Etage hebt ...

• „Ein Gespenst geht um in Europa"

  „Ein Gespenst geht um in Europa i— diesmal nicht das Gespönst des Kommunismus, sondern des Antiamerikanismus." Mit dieser Feststellung kennzeichnet die Baseler „National-Zeitung" in einem Leitartikel die wachsende antiamerikanische Stimmung in den westeuropäischen Ländern. Das Blatt schreibt: „In dem aus seiner Wahlhypnose erwachenden Amerika sind besorgte Stimmen über den in Europa um sich greifenden Antiamerikanismus laut geworden ...

• Höchstleistung durch Turtanow-SchneHwalzmethode

  Halle (ADN). Mit 180 Prozent Erfüllung der Wettbewerbsnorm stellte, am Mittwoch die Brigade Dübner aus dern Drahtwalzwerk in Hettstedt die höchste Produktionsleistung seit 1946 auf. Der Erfolg ist auf die Anwendung der Schnellwaizmethode des Obermeisters Turtanow aus dem Moskauer Walzwerk „Sichel und Hammer" zurückzuführen ...

• Aleksander Zawadski an Wilhelm Pieck

  „Ich möchte Ihnen, Genosse Präsident, meinen herzlichsten Dank für die freundschaftlichen Glückwünsche ausdrücken, die Sie mir aus Anlaß meiner Wahl zum Vorsitzenden des Staatsrates übersandten. Zusammen mit Ihnen bin ich tief davon überzeugt, daß die brüderliche Freundschaft und enge Zusammenarbeit, ...

• Boleslaw Bierut an Otto Grotewohl

  „Ich möchte Ihnen, Genosse Ministerpräsident, meinen herzlichsten Dank für die brüderlichen Glückwünsche ausdrücken, die mir im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik aus Anlaß meiner Wahl zum Vorsitzenden des Ministerrats übersandt wurden. Das unveränderliche Streben der Regierung der Volksrepublik ...

• Neue Katastrophenserie „fliegender Särge"

  Berlin (Eig. Ber.). In den letzten Tagen stürzten wieder zahlreiche USA-Flugzeuge ab. Ein Bomber vom Typ „B-50" stürzte über dem USA- Staat Maryland ab; dabei kamen fünf USA-Soldaten ums Leben. Über Vancouyer wurden bei dem Absturz eines Lancaster-Bombers acht kanadische Soldaten getötet. Innerhalb weniger Stunden stürzten am Diensr tag über England zwei Düsenjäger und ein Transportflugzeug ab ...

• Ethel und Julius Rosenberg dürfen nicht sterben!

  Oberschule Kleinmadwow

  Kreis Teltow Präsidenten der ÜS1, Voller Empörung haben «ir von dem Todesurteil gehört, das über die Eltern zweier Kinder verhängt wurde. Ethel und Julius Bosenberg sollen sterben, nur weil sie «ine glückliche Zuiunft für ihre Klnä9r wollten. Dieses ungeheuerliche Verbrechen darf auf tainen Fall zu' ftusführung Kpmmen! pia fri»dlieb«nde Menschheit aer ganzen «alt wehrt sieh, gegen ...

• Aufruf an alle Deutschen im Saargebiet

  Berlin (ADN). In einem Aufruf fordert die Nationale Front des demokratischen Deutsehland alle Deutschen im Saargebiet auf, sich durch die verräterische Politik Hoffmanns und Adenauers nicht irreführen zu lassen. „Gebt Eure Stimme am 30. November der Kommunistischen Partei", heißt es wörtlich, „der einzigen ...

• Tito-Vertreter aus Ungarn ausgewiesen

  Budapest (ADN). Das Außenmini« sterium der Volksrepublik Ungarn hat am Mittwoch den Geschäftsträger der Gesandtschaft Tito-Jugoslawiens in Budapest, Komatina, aufgefordert, Ungarn innerhalb von 24 Stunden zu verlassen, nachdem die jugoslawische Regierung der Aufforderung nach Abberufung ihres Geschäftsträgers nicht nachgekommen ist ...

• Provokation gegen Luigi Longo

  Rom (ADN). Unter dem durchsichtigen Vorwand, er habe vor fünf Jahren den Papst beleidigt, hob das italienische Parlament die Immunität des Abgeordneten Luigi Longo, stellvertretender Generalsekretär der KP Italiens, auf. Dieser provokatorische Akt hat in der italienischen Öffentlichkeit einen Sturm- der Empörung hervorgerufen ...

• Sowjetunion fordert erneut: Feuereinstellung in Korea!

  Aus der Reue von A. J. Wyschinski vor dem Politischen Ausschuß der UN

  Auf der Montagsitzung des Politischen Ausschusses der UN-Vollversammlung setzte der Außenminister der UdSSR, A. J. Wyschinski, mit einer Ergänzung zum sowjetischen Resolutionsentwurf die konsequenten und unbeirrbaren Bemühungen der Sowjetunion zur friedlichen Lösung der Korea-Frage fort. Gleichzeitig betonte er, daß der indische Vorschlag, der vom anglo-amerikanischen Block unterstützt wird, zu keiner Lösung der Korea-Fraee führen würde Und deshalb unannehmbar ist ...

• Sparsamkeit — Methode der sozialistischen Wirtschaft

  Die II. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei hat in ihren Beschlüssen festgestellt, welch gewaltige Rolle im Kampf für die Erfüllung und Übererfüllung des Fünfjahrplans die Maßnahmen spielen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Senkung der Selbstkosten, zur Qualitätsverbesserung der Produktion und zur Einführung eines strengen Sparsamkeitsregimes in allen Zweigen der Volkswirtschaft sowie in allen Gliedern der wirtschaftlichen und staatlichen Verwaltung ...

• Mähgel in der Versorgung werden überwunden

  In der Frage der Versorgung ist ganz offen erkennbar, daß hier der Gegner seinen Angriff konzentriert hat, um bei der arbeitenden Bevölkerung den Begriff des Sozialismus zu diffamieren und in Zusammenhang mit der Versorgungslage Schwierigkeiten ideologischer Art zu organisieren. Es unterliegt keinem Zweifel; Die Menge der zur Verfügung stehenden Lebensmittel aus unserer eigenen Produktion und aus Importen ist für die Versorgung der Bevölkerung absolut ausreichend ...

• Ernste Mängel und Fehler

  Im Külturpalast in Chemnitz würden nach einer Mitteilung, die an mich ergangen ist, große Beträge großzügig und planlos verwirtschaftet. Ich habe die ganze Sache genau nachprüfen lassen und die Bestätigung dafür erhalten. Nun, wir haben die Dinge bereinigt. Wir haben sie der Kriminalpolizei, der Staatsanwaltschaft übergeben ...

• Die Rolle des Staatsapparates

  In dem Beschluß der II. Parteikonferenz heißt es unter Punkt 6. „Die politischen und die ökonomischen Bedingungen sowie das Bewußtsein der Arbeiterklasse und der Mehrheit der Werktätigen sind so weit entwickelt, daß der Aufbau des Sozialismus zur grundlegenden Aufgabe in der Deutschen Demokratischen Republik geworden ist ...

• Lehren für den Staatsapparat aus den Ergebnissen des XIX. Parteitages der KPdSU Aus deiii Referat des Ministerpräsidenten Otto GroieWohl Vöf den Funktionären des Staatsapparates am 26. November 1952

  Nachdeni die1 II. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei in diesem Jähre zu umwälzenden Beschlüssen Stellung genommen hätte, haben sich alle übrigen Parteien mit dsr Frage des Aüfbaus des Sozialismus beschäftigt und in ihren eingehenden Beratungen'mit ihrer Anhängerschaft und in ihren Beschlußfassungen den klaren und unverfälschten Willen zum Ausdruck gebracht, gemeinsam äh der Erfüllung dieser gestellten Aufgäben zu arbeiten ...

• Verschärfung des Klassenkampfes

  Der Klassenkampf hat sich außerordentlich verschärft und tritt uns in den verschiedensten Erscheinungsformen entgegen. Er tritt uns entgegen dadurch, daß es Menschen gibt, die der Entwicklung der Arbeit bremsend gegenüberstehen, daß es Menschen gibt, die an den verschiedensten Wirtschafts- und Verwaltungsstellen ...

• Die werktätigen in großem Umfang heranziehen

  Die Räte der Bezirke, Kreise, Städte und Gemeinden haben in der volkseigenen örtlichen Wirtschaft besondere Aufgaben zu erfüllen. Die Produktion der volkseigenen Örtlichen Industriebetriebe ist gegenüber 1952 von 100 Prozent auf 121,3 Prozent zu steigern. Sie haben dafür zu sorgen, daß die örtlichen Baubetriebe zum richtigen Einsatz gelangen, daß die Baustoffe organisiert werden und die Lehmbauweise verstärkt angewendet wird ...

• Das persönliche Verantwortungsgefühl stärken

  Es gibt Fehlerquellen in der Arbeit unseres Staatsapparates. Eine ist da, die ich schon an dieser Stelle nennen möchte: das ist die fehlende persönliche Verantwortung des einzelnen. Jeder hat die Verpflichtung so zu arbeiten, als hinge von seiner Entscheidung das Wohl und Wehe des ganzen Staates ab. Wir müssen mit einer eisernen Selbstdisziplin unsere eigene Verantwortung tragen, und von diesem Wendepunkt aUs muß sich der neue Funktionär des Staates entwickeln ...

• Aus der Urteilsbegründung im Slansky-Prozeß

  Prag, am 27. November 1952. Inder Urteilsbegründung im Prozeß gegen das staatsfeindliche Vefschwörerzentrum hob das Oberste Gericht der Tschechoslowakischen Republik noch einmal die ganze Gefährlichkeit der Verschwörung nicht nur für die CSR, sondern für das ganze Lager des Friedens hervor. Gegenüber solchen geschworenen Feinden des Friedens, der Menschheit und der Arbeiterklasse, wie Slansky und Konsorten, kann es keine Milde geben, sie müssen vernichtet werden ...

• Margolius desorganisierte die Versorgung

  Dann wurde der ehemalige Stellvertreter des Außenhandelsministers, Rudolf Margolius, verhört. Der Angeklagte gestand, daß er Mitglied des staatsfeindlichen Spionage-Verschwörerzentrums in der Tschechoslowakei war, für das ihn der Angeklagte Evzen Loebl gewonnen hatte. Margolius: „Bis zu meiner Verhaftung habe ich Spionagebeziehungen zu den Imperialisten und ihren Spionen unterhalten ...

• Sling — seit 1939 ein imperialistischer Agent

  Im weiteren Verlauf des fünften Verhandlungstages wurde der Angeklagte Otto Sling, ehemaliger Sekretär des Kreisausschusses der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei in Brno, verhört. Sling gestand, dem staatsfeindlichen Verschwörerzentrum unter Slansky angehört zu haben. Sling betrieb Zersetzungstätigkeit ...

• Aus der Rede des Generalstaatsanwalts

  Familien verraten. Es gab keine Nichtswürdigkeit, vor der sie zurückgeschreckt wären. Ihre Verbrechen sind Hochverrat, Spionage, Sabotage und Anschläge auf das Leben des besten Sohnes unseres Volkes, des großen Führers und Lehrers Klement Gottwald. Zwei der besten Söhne unseres Volkes, Fucik und Sverma, sind ihre Opfer ...

• Freitag, 28. November

  Berlin I Nachrichten: 5.00; 6.00; 7.00; 8.00; 10.00; 12.00; 13.00; 17.00; 18.00; 20.00; 22.00; 24.00. 10.10: Wie der Mensch zum Riesen wurde: Der Seeweg nach Indien — 11.00: Die Frau in unseren Tagen — 12.20: Für die MAS — 13.15: Zwischen Wannsee und Moabit — 14.15: Gedicht: „Der Kongreß der Völker", von Hermlin — 14 ...

• Wie wird das Wetter?

  Amtlicher Wetterbericht Wetterlage: Auf der Süd- und Ostflanke eines südlich Irland gelegenen Tiefs dringt Warmluft nach West- und Mitteleuropa vor, die aber hauptsächlich nur in Süddeutschland zu Tagestemperaturen bis über 5 Grad führt. Wetteraussichten: Meist stark bewölkt und vielfach neblig trübe, nicht ganz niederschlagsfrei, langsamer Temperaturanstieg ...

• Wie die Ärzte der Charite den Weg zu unseren Werktätigen fanden

  Ein Jahr Freundschaftsvertrag zwischen der Charite und dem Eisenhüttenkombinat Ost

  Die Berliner Charite ist weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt und berühmt. Große Ärzte und Wissenschaftler sind daraus hervorgegangen, die der Menschheit neue wertvolle Erkenntnisse gegeben und die medizinische Wissenschaft zu. neuen Siegen über Krankheit und Tod geführt haben, Dennoch: Wenn man heute als Patient die Charite betritt, dann fragt man sich unwillkürlich, in welcher Zeit wir leben ...

• „Hebt das gesellschaftliche Bewußtsein der Ärzte"

  „Zunächst ist festzustellen, daß Herr Peschke durchaus recht hat, wenn er die .Arbeitsmethoden' verschiedener Ärzte anprangert, die sogar Krankschreibungen vornehmen, ohne den Patienten untersucht zu haben. So kann man nicht arbeiten. Worin liegen aber die Gründe, daß so etwas geschehen kann? Leider werden sie in dem Artikel nicht aufgedeckt ...

• Wir haben bereits den Weg der Selbsthilfe beschriften

  „Wir an der Poliklinik Heidenau haben uns bereits vor Erscheinen des Artikels des Kollegen Peschke-über das Problem des hohen Krankenstandes sehr ernsthafte Gedanken gemacht; wir sind dabei zu der Überzeugung gekommen, daß Reihenuntersuchungen und Verlegung des beratungsärztlichen Dienstes in die Betriebe allein nicht genügen, um das Problem zu lösen ...

• Festtqgung der Gesellschaft für Zahn- Mund- und Kiefernheiikunde

  Anläßlich de§ 40jährigen Be^ Stehens des Zahnärztlichen Instituts, versammelte sich die Medizinisch- Wissenschaftliche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kiefernheilkunde in der Berliner Staatsoper. Anwesend waren Vertreter des *Mw nisteriums £ür Gesundheitswesen, des Staatssekretariats für Hochschulwesen ...

• Vorbeugen durch Aufklärung

  Viele Hunderttausende DM gibt die VAB jährlich für die Gesundung kranker Menschen aus. Aber hat man sich schon einmal ernsthaft Gedanken gemacht, was zu tun wäre, um die Menschen gesundzuerhalten? Ich denke hier nicht nur an Ferienheime und Erholungsstätten, sondern vor allen Dingen an Maßnahmen der Aufklärung unter der Bevölkerung ...

• Die Mithilfe aller ist erforderlich

  „Wir haben einen schweren und opferreichen Krieg hinter uns; wir müssen wieder hoch kommen, und wir sind auf dem besten Wege dazu. Solche Ausfälle aber sind untragbar. Die Zeit für eine sorgfältige Handhabung der ärztlichen Entscheidungspflicht allerdings ist oft sehr kurz. Die Betriebsleitungen haben sich, im allgemeinen zuwenig um den Krankenstand gekümmert ...

• Gesundheitliche Betreuung der Produktionsgenossenschaften wird verbessert

  Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen und sozialen Betreuung der Genossenschaftsbauern beschloß in diesem Monat der Rat des Bezirks Gera. Dazu verpflichte^ ten sich die Ärzte Dr. Buchwald aus dem Kreise Eisenberg und Dr. Schmiqt aug dem Kreise Gera, die Mitglieder der Produktionsgenossenschaften gesundheitlich zu betreuen ...

• „Können wir Säuglingspflegerinnen werden?*

  Säuglingspflegerin zu werden, ist i ein Wunsch vieler junger Menschen. Aber wie denkt man dabei über solche Kräfte, die seit Jahren als Helferin in einer Krippe arbeiten? Sie haben dabei schon große praktische Erfahrungen gesammelt und bleiben doch immer nur die „Helferin". Es ist wie ein Witz, daß diese Kräfte neuerdings mithelfen, unsere Säuglingspflegerinnen - Schülerinnen anzulernen, damit diese nach einem halben Jahr eine Prüfung ablegen können ...

• Diskussion zum Thema: 156 Millionen verlorene Arbeitsstunden

  Bekanntlich hat das „Neue Deutschland am 2. November 1952 den Artikel „156 Millionen verlorene Arbeitsstunden" veröffentlicht, in dem u. a. auf die empörende Tatsache hingewiesen wurde, daß es Ärzte gibt, die ohne Ursache und ohne jegliche Untersuchung „arbeitsunfähig" und „krank schreiben. Dabei ergab sich die Frage: Wie ist das möglich? Aus den zahlreichen Zuschriften von seiten der Ärzte veröffentlichen wir heute drei Beiträge ...

• Für unsere Kleinen wird gesorgt

  Zahlreiche Frauen und Mädchen arbeiten als Schwestern aufopferungsvoll in Kinderkliniken. Aul dem Bild (von links nach rechts): Schwester Kusserow, Schwester Wiesner, Oberschwester Güttier von der Kinderklinik im Städtischen Krankenhaus in Buch bei Berlin

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  Westdeutsche Sportführer mißachten die olympische Idee Baron de Coubiertins Von Frau Gerda Harbig

  Der Hauptgedanke der olympischen Idee ist die Fairneß im Sport und vor allem die Völkerverständigung und Völkerfreundschaft. Das Internationale Olympische Komitee, soll diesen Gedanken Baron de Coubiertins pflegen und gewissenhaft erfüllen. Ebenso müssen die Nationalen Olympischen Komitees und damit die einzelnen Sportverbände, die als Mitglieder den NOKs zugehörig sind, die Einhaltung dieser Idee als eine hohe Verpflichtung betrachten ...

• Pfarrer K. J. Weselowski

  In dem schmalen, kühlen Arbeitszimmer stehen Regale voller religiöser Schriften, ein Gebetpult, mit einem silbergestickten großen Kreuz. Der Pfarrer der Unitarischen Kirche, K. J. Weselowski aus der Isingstraße 12 in Treptow, wurde von der Kreisfriedenskonferenz als Delegierter zum Deutschen Kongreß für Verständigung und Frieden gewählt ...

• Friseurmeister Friedrich Welper

  Freundlich und zufrieden sitzt uns der Friseurmeister Friedrich Welper aus Lichtenberg, Einbeckerstraße 47 in seinem kleinen Wohnzimmer gegenüber. Nebenan im Damensalon surren die elektrischen Trockenhauben. Friedrich Welper wurde von der Handwerkskammer vorgeschlagen und dann von den Delegierten der Kreisfriedenskonferenz Lichtenberg als Vertreter zum Deutschen Kongreß gewählt ...

• Erwerbslose erzwangen Freigabe von Sachons Möbeln

  Versteigerung fand nicht statt / Solidarität führte zum Erfolg

  Die Solidarität und der entschlossene Kampf' der westberliner Erwerbslosen erzwangen am Donnerstag die Freigabe der vom Gerichtsvollzieher Lilienthal gepfändeten Möbel der Familie Sachon. Die Familie war Anfang November mit Hilfe von über 500 westberliner Polizisten aus ihrer Wohnung in Zehlendorf exmittiert worden ...

• Deine PARTEI ruft dich

  öffentliche Lektion

  Heute, Freitag, 18 Uhr, im großen Lektionssaal des Parteikabinetts. Thema: „Der Marxismus-Leninismus über die Diktatur des Proletariats. Die zwei Formen des sozialistischen Staates (Sowjetstaat und Volksdemokratie)." Es spricht: Prof. Hans Schaul, Hochschule für Planökonomie. Anschl Film „Der Mann mit dem Gewehr" ...

• Dr. med. Rudolf Mitzscherling

  Dr. Rudolf Mitzscherling ist Arzt. Er hat in Johannisthai, Königsheideweg 283, eine große Praxis. In einer Einwohnerversammlung wurde er als Delegierter zur Kreisfriedenskonferenz und dort als Vertreter zum Deutschen Kongreß für Verständigung und Frieden gewählt. „Ich ha. einen sehr innigen Kontakt zur Bevölkerung ...

• Berliner! Herau§ zum Empfang der Internationalen Fijiedensstafetten!

  Die Bevölkerung Berlins und besonders die Jugend werden den Empfang der drei Internationalen j Friedensstafetten, die am Sonnabend zum Deutschen Kongreß für Frieden und Völkerverständigung in Berlin eintreffen, zu einem glühenden Bekenntnis für die Erhaltung des Friedens gestalten. Die Empfangskundgebung findet 16 ...

• Bürger — delegiert zum Deutschen Kongreß

  Bevölkerungsschichten vertreten die deutsche Hauptstadt in ihrem Kampf um Einheit

  scherling legt das Heft beiseite. „Haben Sie eigentlich die Diskussionsrede Berijas auf dem XIX. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion gelesen? Da wird unter anderem festgestellt, daß in der Armenischen Sowjetrepublik heute auf 483 Einwohner ein Arzt kommt. Dort ist man stolz darauf und sieht es als eine unerhörte Leistung an, seiner Bevölkerung so viele gut ausgebildete Ärzte zur B Streuung zur Verfügung stellen zu können ...

• Jede fünfte Frau im EFEM qualifiziert sich

  Beispielhafte Erfolge hat der Frauenausschuß im Betrieb „Entwicklung und Fabrikation elektrischer Meßinstrumente" (EFEM) in Oberschöneweide bei der Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frauen erzielt. Der Frauenausschuß begann seine Tätigkeit mit einer genauen Analyse des Produktionsprozesses und der Arbeitsorganisation ...

• Drei Berliner

  233 Berliner aus

  In der Werner-Seelenbinder-Halle beginnt heute der Deutsche Kongreß für Verständigung und Frieden. Die Bevölkerung Berlins, der deutschen Hauptstadt, hat 233 Delegierte zu diesem Kongreß gewählt. Es sind Menschsn aller Bevölkerungsschichten — Ärzte, Arbeiter, Pfarrer, Hausfrauen und Handwerker. Sie werden ...

• Streiflichter

  38 000 Besucher sahen bisher die Ausstellung „Glückliche Kindheit im Lande des Sozialismus" im Berolina- Hochhaus am Alexanderplatz. Bestellungen auf große Weihnachtsbäume sind bis zum 30. November schriftlich oder telefonisch an die Konsumgenossenschaft Groß- Berlin, Handelsniederlassung Obst, Gemüse und Kartoffeln, Berlin C 2, Panoramastraße 1, Tel ...

• Spart Strom in den Spitzenzeiten.'

  Die Hauptbelastungszeiten (Spitzenzeiten) im Stromverbrauch liegen in der Zeit von 6.00 bis 8.30 Uhr und von 15.30 bis 20.30 Uhr,