19. Apr.

Ausgabe vom 08.04.1952

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  • Höherer Lebensstandard durch technisch-begründete Arbeitsnormen

    Im Steinkohlenwerk „Deutschland" haben Häuer, Brigädiere und Steiger gemeinsam mit Vertretern der Hauptverwaltung Kohle neue technisch-begründete Arbeitsnormen aufgestellt. Nach einer genauen Untersuchung der Arbeitsorganisation und der Möglichkeiten zur Verbesserung des Arbeitsablaufes und unter Berücksichtigung der Arbeitserfahrungen der Aktivisten wurde die Arbeitsnorm für die Kohlegewinnung im Einvernehmen mit allen Häuern von 7,2 cbm auf 9,1 cbm je Schicht erhöht ...

  • Sozialdemokraten fordern: Parteivorstand soll Aktionseinheit beraten

    SPD- und KPD-Genqssen Südhessens für gemeinsamen Kampf

    Berlin/Nordcnham (Eig. Ber./ADN). Die am vergangenen Sonnabend in Solingen geführte Aussprache des Vorsitzenden der KPD, Max Reimann, mit 50 sozialdemokratischen Funktionären über den Offenen Brief des ZK der SED an den SPD-Parteivorstand, wird in der sozialdemokratischen Mitgliedschaft als begrüßenswerte Initiative bezeichnet ...

  • Generalkriegsvertrag sichert USA-Interventen das Plünderungs-„Recht"

    Neue Enthüllungen über Adenauers Geheimverhandlungen / Passiver Widerstand in Bonn

    Bonn (ADN/Eig. Ber.). Über die zwischen Adenauer und den Hohen Kommissaren bis in die Morgenstunden des vergangenen Sonnabend geführten Verhandlungen zum beschleunigten Abschluß des Generalkriegsvertrages werden jetzt aus Bonn weitere Einzelheiten bekannt. Danach hat Adenauer den westlichen Alliierten neue bedeutende Vollmachten zugestanden, die zur Täuschung des deutschen Volkes vorwiegend in geheime Zusatzabkommen eingearbeitet werden sollen ...

  • Vor weitgehenden Geschäftsabschlüssen in Moskau

    Moskau (ADN). „Hier in Moskau können sofort gute Geschäfte getätigt werden", erklärten britische Geschäftsleute auf der Internationalen Wirtschaftskonferenz am Sonntag auf einer Pressekonferenz nach mehrtägigen Verhandlungen mit der chinesischen Delegation. Die britischen Geschäftsleute waren — wie westliche ...

  • Reuter — Adenauers Büttel in Westberlin

    „Telegraf-Interview enthüllt Koalitionspolitik als restlose Unterwerfung unter Bonns Diktat

    Berlin (Eig. Ber.). Die hundertprozentige Durchführung der Adenauer-Politik bezeichnete der Leiter des westberliner Senats, Reuter, in einem „Sonder-Interview" für den „Telegraf" am Sonntag als Ziel und Zweck der westberliner Koalition. Reuter erklärte, Diskussionen, die jetzt noch über die VAB, die Schule, die Interessen der Angestellten, die Preise usw ...

  • 15 Ländermannschaften werden starten

    Berlin (Eig. Ber.). Am 6. April fand in Bad Schandau eine Besprechung zwischen den Organisations- Komitees der CSR und DDR statt. Der fünfzehn Mitglieder starken tschechoslowakischen Delegation gehörten u. a. der Leiter des Organisations-Komitees Jan Blecha von der „Rüde Pravo" und der Sekretär des Friedenskomitees der Tschechoslowakischen Republik, Bohumile E ...

  • Brandenburgs Stahlwerker werden Ausschuß unter 5 Prozent senken

    Brandenburg (Eig. Ber.). Im Aprilwettbewerb der Stahl- und Walzwerker, der unter der Losung „Wir stehen auf Friedenswacht für einen Friedensvertrag" zu Ehren des 1. Mai durchgeführt wird, kämpfen die Werktätigen des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg um eine weitere Qualitätsverbesserung des Rohstahles; sie haben sich verpflichtet, die Ausschußquote auf unter 5 Prozent zu senken ...

  • Maurerbrigade Höhne erhöht ihre Normen um zehn Prozent

    Die Brigaden Semm und Faust nehmen den Wettbewerbsvorschlag der Brigade Sandt an

    Berlitt (Eig. Ber.). Die Maurerbrigade Höhne vom Abschnitt C-Nord an der Stalinallee hat sich zu Ehren des 1. Mai verpflichtet, die für sie bisher gültigen Arbeitsnormen um zehn Prozent zu erhöhen. Außerdem wird die Brigade in Zukunft nach sowjetischem und polnischem Vorbild arbeiten und neue Arbeitsmethoden beim Mauern anwenden ...

  • Schreiben Boleslaw Bieruts an J.W. Stalin

    Warschau (ADN). Der Präsident der Republik Polen, Boleslaw Bierut, richtete an den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, J. W. Stalin, ein Schreiben, in dem es heißt: „Im Namen der Regierung der Republik Polen und im Namen des gesamten polnischen Volkes bitte ich Sie, den Ausdruck unserer tiefen Dankbarkeit für das freundschaftliche und hochherzige Geschenk der Sowjetregierung ^- die Errichtung eines Monumentalpalastes der Kultur und Wissenschaft in Warschau — entgegenzunehmen ...

  • Abschiedskonzert der sowjetischen Künstler

    Berlin (ADN). Am Mittwoch, 9. April, 20 Uhr, wird die sowjetische Künstlerdelegation, die anläßlich der Berliner Festwoche der „Deutschen Beethoven-Ehrung 1952" nach Berlin gekommen war, in der Deutschen Staatsoper ihr Abschiedskonzert geben. Mitwirkende sind derP:.rigent des Staatlichen Orchesters Moskau, ...

  • McCloy droht der KPD

    Angesichts der wachsenden Empörung gegen Adenauers Kriegspolitik wies, nach einer Korrespondentenmeldung der „österreichischen Volksstimme", McCloy den Bonner Kanzler an, die Vorbereitungen für das Verbot der KPD und anderer fortschrittlicher Organisationen zu verstärken.

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  • Die SPD braucht kein Wandschirm zu sein

    . Der Leitet des Westberliner Senats, Reuter; erklärte am Sohntag im i.Telegraf", itl Westberlin Sei riür eine einzige Politik möglicäi; nämlich das zu türi) was in Botin beschlössen Wird. Das bedeutet z. Ö. für die" Sozialversicherung, „jedes Abgeördhetehhaus tiha .jede ftegierüng [West-iBerlihs muß sich mit der Tatsache abfinden, daß die Regelung der Sozialversicherung eine MUhdessache ist und daß sie nur durch BUndesgesetzgebüh'g geähdert üttd entwickelt Werden känii;- ...

  • Der geangelte Angler und Färhilie Buchin

    Vöh Pfof eääsöi: Gerhatt Ei'slöir, Leitfei: rlöS Aintäs für Iliförttlätioti

    Das Amt für Ihformätitth Hat Sehr viele Briefe über das „Abhören feindlicher senaer" bekommen, tfi der überwiegenden Mehrzahl aieser B'rrefe" drübÄt sich die EHtsbhiössehhelt aus, deh KänipT gegeü das Ab- HofeR ielhdiichfer sehder durch eihe veKtarktg Aufklärung 2U führeh. Iti dar Mehge' det Brlöfe gab es aücii einige artöftyme, Vorn ...

  • j^e in Höhe van 2 Milliarden Rubel für Westdeutschland möglich!

    Attfl

    Auf 30 bis 40 Milliarden Rubel Rannte1 sich lieb Wäre"hürH5ätz de* Üdssit mit den Ländern Westeuropas, Amerikas, SüdöstaBlehs, des Mittfeferi Östähs, Afrikas und Australiens Ixi aen nächstens z\Vei bis" drei. Jähren erhöhen. Die Sowjetunion ist bereit, Bestellungen für Lieferungen aus Westdeutschland irn ...

  • Die Torfes verloren 1T0 Sit«e

    Londoll (ADN/Eigi Ben). Am Sonnabend erlitten die _ "f ories (Konservatiyen) bei den GrafsehaJtswahlen in England und Wales «eine neue Niederlage: Sie verloren 170 Sitze an die Labour-Pärtei. Iri der Grafschaft Essex erhöhten sich die Sitze der Labour-Partei von 21 auf &2, Wie in London hierzu festgestellt wird» sei dies keineswegs, eine BÜH" gung der Politik der Labour-'&ührurig, sondern ein Ausdrück des Protestes gegen die volksfeindliche Politik der Churchill-Regierung ...

  • Maltk fordert von den W< sifiiäihiMi U<knkfelc Vörschlä&e zum Verbot döP AtoiäWäffö

    »few YOflt tADN). Oi'ö erste Sitzung d!§ U AfBeitsaUSBChUSSKs äer UN-AB- rüstunöskbmmissiöh fand am Freitag statt« dieser Ausschuß soll steh mit der Erörterung der sehr allgemein formulierten Frage über ^die, ^Regulierung aller Arten von. Waffeh und Streitkräfte" befassen; die dem französischen Arbeitsplan der Kommission entnommen wurde ...

  • dlfe tiSA^PestäbWürfä Übe* Chba

    (ADN). Die NördöfetgrUßbe der Kommission des chihesischeri Friedertsk'omiteeS" zur UntersuchUhg der Anwendung bakteriologischer Kampfmittel durch, die USA-Interventen gegen die Nordostprovinzen der Volksrepublik .China bestätigte in ihrem .Abschlußbericht, die Aus^ dehnurtg des Bakterienkrieges auf das Territorium von Chlnäi Die Mitglieder äer GrUppe unter1 suchten im Gebiet vOh Mükafenj Antung, KWantei Und Fushun die vdn der Bevölkerung ...

  • Ruhrbevölkerung fordert Lösung deutscher Fragen öeWterköfchaflefi Praüeft und JüttBrldlldie eltitg iffl Kämpf tiffl d^B FfledeHlveft

    Düsseldorf (AbN/äig> Ber.). Öää vergangehe Wochenende brachte in WöstdeutScril&nd als Antwort äUf öiö Verhandlungen Adenaue'rs Hlit den Hohen ttömmissären vetstärktö Aktionen im Kampf gegen den Generalkriegsvertrag und für einen Friedensvertrag mit Üeutschlarid: Auf einer Mitgliederversammlung der IG Bergbau, Ortsgruppe Gladbetft-BfaUfck-Nörä gäben die Teilnehmer eine Zustimmungserklärung zum Vorschlag der Sowjetunion für einen Friedensvertrag mit Deutschland ab ...

  • Gruß des Natiooalrats zum Buchenwald-Treffen

    ticrlin (feig. Ber.). ber Nätioiialrat der Nationalen Front des demokratischen beutschianü hat tief vereint gung def Verfolgten dfes" Naziregilhes zürn internationalen BUchenwalH- Treffen eine GrUßädfesse ÜBerBähdt, in der es heißt: „Der SchWUr Vort MüchenWäid, der Ähi Tage der Öfetreiuhg Von l\ Öö<5 ...

  • Vom Hoff rüfckt Vbli Artehäüßf &1)

    Frankfurt/MaiH (Eig- Ber.). DSr zweite Öati-Vdrsitzende liähs vorh Kofi, def noch vof kurzem den Generälkriegsvertraö Urta die Remilitarisierung Westdeutschlands 45- fördert hätte, sah sich fiUh auf lhternerl FunktlbnärkbhiereHz ii3 Che'ftile iii . Hättehhelm |6- zwüngeii) zU erMären: ^Ms wärö Unheilvoll ...

  • I iimlnlKl mh&m Ftadndsdi&ft itiil d^r l d8SU

    Mihistcrpräsldfertt Kekkbnen üüm »owjfeHlchiRliHlscHfen

    stakt fAbM/fcls. B§r.). AhläSiich des Vierteil Jährestäggä der Uftterzeiehnüng des sfjwjeÜsbH-fihnlscheri Freühtisehälts- Ühd Beistandspaktes fanö am Bönntag In Helsinki ein Föstaltt itatt: in seiner Festihsgräche erttlSrte klftlsterßräitafenl RekkonSh Ü: ft.

Seite 3
  • Die großen Perspektiven des Handels mit der UdSSR

    Große Umsatzmöglicbkeiten für alle Länder der Welt / 2 Milliarden-Handelsangebot an Westdeutschland

    Unsere Konferenz ist einer der wichtigsten Fragen des modernen Lebens in der Mehrzahl der Länder gewidmet, und zwar der Feststellung von Möglichkeiten zur Verbesserung der "Lebensbedingungen der Menschen auf dem Wege der friedlichen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ländern und den verschiedenen Systemen durch die Entwicklung wirtschaftlicher Beziehungen zwischen allen Ländern ...

  • Wer ist bis an die Zähne gerüstet?

    Die Wahrheit über die Aufrüstung der USA / Antwort auf einen; anonymen Brief

    Unter den Zuschriften an den Leipziger Sender befindet sich ein Brief mit widerspruchsvollem Inhalt. Der anonyme Schreiber des Briefes betont, daß er für den Frieden ist und alle Menschen haßt, die einen neuen Krieg vorbereiten. Doch aus dem Schreiben geht hervor, daß er nicht sieht, von wem der Frieden bedroht wird ...

  • Volkspolens Jugend in der ersten Reihe

    In der ersten Reihe des Aufbaues in Volkspolen steht die polnische Jugend. Wo es gilt, besondere Schwierigkeiten zu meistern — sei es in Nowa Huta, das zu zwei Dritteln von der Jugend erbaut wird, sei es bei der Umgestaltung und dem Neuaufbau der Hauptstadt Warschau, sei es in den polnischen Kohlenschächten — überall steht die polnische Jugend unter der Führung des ZMP an erster Stelle ...

Seite 4
  • Auswertung der Kritik

    Wenn wir uns nunmehr der Auswertung der Kritik an den ersten Entwürfen zuwenden, so müssen wir im wesentlichen zwei Arten der Kritik feststellen. Einmal kritische Stellungnahmen, die sich mit Einzelfragen beschäftigen und zum anderen eine Kritik, die die großen Zusammenhänge zur Grundlage hat, wobei selbstverständlich Einzelfragen mitbehandelt werden ...

  • Die Architekten haben aus der Kritik gelernt

    Mit dem Vorschlag des ZK der Sozialistischen Einheil spartei Deutschlands, den Neuaufbau der Hauptstadt Berlin zur nationalen Aufgabe des ganzen deutschen Volkes zu machen und den Aufbau der Stalinallee als ersten Schwerpunkt des Nationalen Aufbauprogramms Berlins 1952 in Aneriff zu nphmen. rückte mit der wachsenden Begeisterung für das Nationale Aufbauprogramm die Projektierung der Stalinallee in den Mittelpunkt des Interesses und der Initiative aller Bevölkerungsschichten und aller Fachkreise ...

  • Organisation und Aufgaben der Projektierung

    Wahrend draußen an den Baustellen der Stalinallee die Ausschachtungen in Angriff genommen wurden, bildete sich unter der Leitung der Deutschen Bauakademie der Projektierungsstab der aus dem Wettbewerb hervorgegangenen Preisträger und wurde dem Sonderbeauftragten, Professor Paulick, die Koordinierung der einzelnen Entwurfs-Kollektivs übertragen ...

  • Blick auf den Strausberger Platz in Richtung Alexanderplatz. Entwurf: Kollektiv Professor Henselmann, Deutsche Bauakademie. Bauabschnitt A (siehe Lageplan Seite 5, ganz links)

    Der Strausberger Platz, der an einem Knick der Ost=West=Achse gelegen ist, stellt ein besonders kompliziertes Problem für eine befriedigende architektonisdie Lösung dar, da der Betrachter, der auf der Stalinallee, von der Bersarinstraße kommend, dem Strausberger Platz entgegenschreitet, infolge des Knicks nur die linke Seite der zum Alexanderplatz weiterführenden Magistrale erblickt ...

Seite 5
  • Der Strausberger Platz

    Von besonderem Interesse sind die neuen Vorschläge des Kollektivs Professor Henselmann für den Strausberger Platz. Der Lageplan zeigt die neue Form des Platzes. Die Betonung des Platzes durch die beiden Hochhäuser und ihre harmonische Eingliederung in die Platzwände war die schwierigste Aufgabe, deren Lösung in der Abstimmung der Gebäudemassen und in der Verteilung der Akzente bereits eine gute Grundlage für die weitere Bearbeitung darstellt ...

  • Forderungen an Planung und Projektierung

    Im Rahmen dieser Ausführungen konnten nur einige kritische Hinweise zur Planung und Projektierung gegeben werden, die uns veranlassen sollen, unsere gesamte städtebauliche und architektonische Projektierung qualitativ zu verbessern, denn die Erfahrungen und Erkenntnisse, die unsere Städtebauer und Architekten an der Stalinallee sammeln, sind ausschlaggebend für den weiteren Aufbau unserer Hauptstadt Berlin, und für die großen Bauaufgaben der Städte der DDR im Fünfjahrplan ...

  • Die Grundrisse

    Eine große Zahl der kritischen Stellungnahmen in Presse und Zuschriften beschäftigt sich mit den Grundrißtypen der Wohnungen. Die bereits erwähnten technischen und konstruktiven Festlegungen, die im Interesse eines schnellen und wirtschaftlichen Bauens notwendig waren, haben auch zu einer gründlichen Überarbeitung der Wohnungsgrundrisse geführt ...

  • Die Platze

    Von ganz besonderer Bedeutung in der Gesamtplanung ist die Ausbildung der Plätze. Während der Platz an der Kreuzung Bersarinstraße den Eingang in den zentralen Bezirk bildet, betritt man am Strausberger Platz das eigentliche Zentrum der Hauptstadt. Aber auch diese beiden Plätze sind wiederum nur Teile einer größeren Gesamtkonzeption, da ja die Stalinallee als östlicher Arm der großen räumlichen Achse Berlins ihre Fortsetzung über den Alexanderplatz zum Marx-Engels-Platz findet ...

  • Die Fassaden

    Zeigen nun die Entwürfe der Fassaden für die Wohngebäude an der Stalinallee schon die Qualität, die der Bedeutung dieser Straße entspricht? Sicher ist ein großer Fortschritt zu verzeichnen im Hinblick auf die Hauptforderung, die Professor Tschernitschow unter Hinweis auf den verpflichtenden Namen der Stalinallee in die Worte kleidete: „Die Straße muß also die Idee der Menschlichkeit ausdrücken ...

  • Jahr aussehen! Hauptstadt nach einem des Nationalen Aufbau Programms Berlin 1952 Lageplan der Gesamtanlage des ersten Bauabsdinitts des Nationalen Aufbauprogramms Berlin 1952 zwischen Strausberger Platz (links) und Kreuzung Bersarinstraße (rechts)

    Auf dem Lageplan befindet sich links der Bauabschnitt A (Kollektiv Prof. Henselmann), dessen perspektivische Ansicht wir auf Seite 4 links oben abbilden. Dann folgt der Abschnitt B (Kollektiv Hartmann, Weimar, dessen Fassade auf Seite 4, links unten, wiedergegeben ist. Der große runde Grundriß auf der Nordseite der Stalinallee gehört zu der großen Sporthalle, die für die Weltfestspiele nach EnU würfen von Prof ...

Seite 6
  • EINE REISE AUF DIE ERDE/

    Käme jemand von einem anderen Planeten auf die Erde, so schiene ihm vieles sonderbar und unbegreiflich. Wir wollen versuchen, uns das Tagebuch eines solchen ungewöhnlichen Weltraumreisenden vorzustellen, der über den Erdball streift und sich mit dessen Bewohnern unterhält. Der Leser kann fragen: Wie ...

  • Es ist eine Ehre, Drehbücher zu schreiben

    Man fragt sich, warum z.B. die sowjetischen Schriftsteller, die großen und die weniger großen, für alle Genres der Filmkunst tätig sind, für den Spielfilm und für den Dokumentarfilm, für den Kinderfilm und für den populärwissenschaftlichen Film. Sie liefern Ideen, schreiben Drehbücher und Texte. Es gibt eine Sektion Film im Verband der sowjetischen Schriftsteller ...

  • Westdeutschlands Film kämpft um seine Existenz

    In Hamburg forderten Vertreter aller westdeutschen Filmschaffenden Sofortmaßnahmen zur Rettung der westdeutschen Filmindustrie und protestierten bei der Bonner Regierung gegen die Überschwemmung mit ausländischen Filmen. Der Schauspieler Volker von Colande betonte, daß die Schließung der Real-Filmgesellschaft ein Fanal ist ...

  • Wo bleibt eigentlich das Publikum?

    Meiner Ansicht nach gehört zu den am Film Beteiligten vor allen Dingen auch das Publikum, wenn es auch „nur" insoweit beteiligt ist, daß es die Filme sich ansieht und aufnimmt (oder auch nicht, je nachdem, wie die Filme ausfallen). Wäre das Publikum bei der Vorbereitung des Films beteiligt gewesen, hätte manches Unechte und Steife in unseren Filmen vermieden werden können ...

  • Deutschlandsender

    Sendungen des Tages: 17.35: Die DDR im friedlichen Aufbau — 18.00: Reise durch die Länder der Volksdemokratie — 19.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 21.50: Die Wissenschaft hilft dir — 22.15: Wir bauen Deutschlands Hauptstadt. 12.00: Landfunk — 12.40: Mittagskonzert — 13.30: Aus dem Wirtschaftsleben — 13 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Amtlicher Wetterbericht Wetterlage: An der Südostflanke eines Tiefdruckgebietes über dem Nordostatlantik strömt von Südwesten her Meeresluft nach Mitteleuropa ein und gestaltet das Wetter unbeständig, aber mild. Wetteraussichten: Am Dienstag bei schwachen bis mäßigen Winden aus Süd bis Südwest im Norden der DDR meist stark bewölkt und zeitweise etwas Regen ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Dienstag, 8. April 1953

    Berliner Kundfunk Sendungen des Tages: 17.05: Gesehen — gehört — geschildert — 17.50: Hier spricht die KPD — 18.40: Wir bauen Deutschlands Hauptstadt — 21.00: Die Wahrheit über Amerika. 12.00: Landfunk — 12.50: Kultur heute und morgen — 13.10: Berliner Stunde — 14.00: Qpernkonzert — 15.00: Kinderfunk — 15 ...

  • Mitteldeutscher Rundfunk

    12.10: Wir senden für die volkseigenen Betriebe — 12.35: Landfunk — 14.00: Schulfunk — 14.30: Polnische Kammermusik — 15.00: Pionierfunk — 15.45: Kulturecho — 16.05: Tanzmusik — 17.00: Wissenswert und wichtig — 17.30: Das Zeitgeschehen vom Funk gesehen — 18.30: Die Jugend hat das Wort — 19.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 20 ...

Seite 7
  • Von der Utopie zürn wissenschaftlichen Sozialismus

    Am 7. April 1772 — Vor 180 Jähren — wufde in Besanton in Frartkföich Frangois Marie Chafles Fouriet geboren. Zusammen mit seinem Landsmann Saint Simon und dem Engländer Owen gehöft er zu den Utopischen Sozialisten. (Utopie, griechisches Wort = Nirgenüsland. „Utöpia" — Titel eines Werkes von Thomas Morus aus dem Jahre 1516, in dem er das Wunschbild einer gerechten Zukunftsgesellschaft entwarf, seither Bezeichnung für phantastische, unwirkliche Zukunftsbilder ...

  • Die Mitglieder machen Vorschläge zur Verbesserung der Parteiarbeit

    Erttschiießürigsehtwürf müßte umgearbeitet v/erden

    Die Genossen der LellrWerkstätt im Berliner Betrieb Bergrrtann-Borsig haben in ihrer vor kurzem durchgeführten Mitgliederversaninllurig zur Wahl der Parteileitung erneut bewiesen; daß sie aus den Beschlüssen des 8. Plenums des Zentralkomitees richtige Lehren zur Verbesserung ihrer Parteiarbeit ziehen, in der ersten Mitgliederversammlung zur Vorbereitung der II ...

  • Nur Agenten und Heiser weticien sich gegen unsere Mekierhauern

    Die Landesverbände ühd der ZentralVefbänd der Vereinigung def gegenseitigen Bauefhhüfe (Bhg) unterschätzen die Rolle Und die Erfolge Unserer Meiäterbäüern, die tüf die \veitere Entwicklung ünsei-et gesamten; Landwirtschaft von größter Bedeutung sind. Das kam besonders dafin zurrt Ausdruck, daß die Sekretäfiätshiitgiieder ...

  • GenösseKiratise antwortet demGetiössenStöph

    Wir veröffentlichten in unserer Ausgabe vom 20. Februar einert Artikel „Verbesserte Planung und Projektierung helfen Investitionen erfüllen" der von den Genossen Siegfried Krause uiid Josef L u x aus der Hauptverwaltung Bauindustrie des Ministeriums für Aufbäü verfaßt war. D'afifi erklärte Genösse Krause ü ...

  • Starke Textilkrise in den kapitalistischen Ländern

    Frankfurt/Mäin (ADN). „Weltweite Textilkfise" überschreibt die „Frankfurter Rundschau" am Sohnabend eirte dem ;,Wallstreet Journal" entnommene Übetsicht über die Krisenerscheinungen in den kapitalistischen Ländern. Das „Wallstreet Journal" muß zugeben, daß die Textilindustrie in den kapitalistischen ...

  • Zwolfstodkige Gebäude in sechs Motiaten fertig

    tCofolöW sdttöibt deiü Verteilten Aktivisten Mäüfer Kiäwitta

    Schwerin (Eig. Ber.). Stahnpreisträger W. Körolew hat Unserem VBrdienteh Aktivisten, dem MäUrer Alfons Klawitta, Stralsund, auf seine Bitte um einen Erfahrungsaustausch mit sowjetischen Maurern geantwortet. Unter anderem schreibt er: „Ich arbeite in einer Fünfer^-Brigade. Durchschnittlich vermauert Unsere ...

  • Arbeil§zeit in Bäckereien und

    Konditoreien

    Das Ministeftufc für Arbeit der DDR teilt mit: Bäckereien und Konditoreien kört* nen zur Befriedigung des drihgehüc-n Bedürfnisses der Bevölkerung am 11. April 1332 (Kaffrditäg) Arbeitskräfte bis zu acht Stünden USchäftigen, Sofern def Arbeitsahfall eihe sölthe Peier'.ägsaibclt dringend erforderlich frischt ...

  • Tuchfabrik Aädieü AG

    Aachen (ADN). Sechs Millionen D-Mark betragen die FörderÜhgeri der Gläubiger an die Tuchfabrik Aachen AG., die Mitte März ihre Zahlung Wegen der Auswirkungen der anlerikänlscheh Krlegspolitik auf die wirtschaftlichen Verhältnisse in Westdeutschland einstellen mußte. Darunter befinden sich allein 2,5 Millionen Ö-Mark Schadenersatz- Verpflichtungen, die aus Garn-Kaufverträgen herführen, deren Abnahmeffisten die Tuchfabrik Aachen wegen Wachsender Absatzschwierigkeiten nicht mehr einhalten könnte ...

  • D A §

    Das bedeutende Wohnungs* und NeubGuernbäuprogrnmni des Fünfjahrplanes kennzeichnet die Friedenspolitik unserer Regierung. Die durch den Hiilerkrieg verursachten Schäden werden behoben, schönere Städte erstehen, "und unseren werktätigen Bauern werden wohnliche Heime errichtet. Die termingemäße Fertigstellung der Wohnungen für die städtische und ländliche Bevölkerung tragt wesentlich zur Hebung unserer Lebenshaltung bei ...

Seite 8
  • FDJ-Kreisverbaüd Pankow erhielt Stalin-Banner

    Nach der ersten Auswertung des Wettbewerbes zur Vorbereitung des 4. Parlaments der FDJ in Leipzig überreichte der Vorsitzende des FDJ- Landesverbandes Groß-Berlin, Heinz K i m m e 1, dem Kreisverband Pankow das Stalin-Banner. Der FDJ- Kreisverband Pankow steht mit seinen Leistungen in der Vorbereitung des 4 ...

  • Gespräche auf Tempelhofer Baustellen

    Westberliner Notstandsarbeiter für Aktionseinheit / DGB-Mitglieder fordern Kampfmaßnahmen

    „Ob wir Notstandsarbeiter sind? Na klar. Die richtigen Bauarbeiter gehen doch stempeln!" Der Mann schiebt seine Mütze in den Nacken und sieht uns ärgerlich an. „Die Unternehmer haben doch gar nicht mehr nötig, Facharbeiterlöhne zu zahlen. Notstandsarbeiter sind ja viel billiger." Er weist auf seine Kollegen, die gerade eine neue Betonmischmaschine aufstellen: „Die meisten sind Notstandsarbeiter ...

  • Mehr Verantwortungsbewußtsein auf dem Bau!

    Aus der Diskussion auf der Bauarbeiterkonferenz am 4. April

    Wir veröffentlichen heute weitere Auszüge aus der Diskussion auf der Bauarbeiterkonferenz, die am 4. April 1952 stattfand: Walter Tille, Block E-Süd: Ich hatte vor einem Jahr die große Freude und Ehre, die Bauplätze in Moskau zu sehen und im gleichen Jahr auch die Bauplätze Warschaus. Als das Nationale Aufbauprogramm verkündet wurde, haben wir Menschen in der Republik gleich die Arbeit aufgenommen und Betriebskomitees gegründet und uns verpflichtet, 3 Prozent unseres Lohnes zu zahlen ...

  • Neue Boote für den Nachwuchs

    Motor-Wasser-Rennsportler bereiten sich auf die Saison vor

    Mit dem alljährlich stattfindenden traditionellen Anrudern und Anpaddeln haben die Wassersportler ihren „Winterschlaf" beendet. Es ist interessant, in Erfahrung zu bringen, was im Laufe der ruhigen Monate in den einzelnen Sektionen getan wurde und welche Aufgaben für die nun beginnende Saison bevorstehen ...

  • Anstrengungen in Bollmannsruh werden verstärkt

    Das erste Ausscheidungsrennen „Berlin—Angermünde—Berlin", an dem unsere Bollmannsruher Friedensfahrt-Aspiranten teilnahmen, hat den beiden Lehrgangsleitern Werner Schiffner und Erich Ussat sowie dem Präsidenten der Sektion Radfahren der Deutschen Demokratischen Republik, Werner Scharch, wertvolle Hinweise gegeben ...

  • Der Zweihunderttausendste bekam einen Ehrenplatz

    Den 200 000. geborgenen Ziegelstein überbrachten gestern freiwillige Aufbauhelfer von der gemeinsamen EnttrümmerungsstelledesTransformatorenwerkes „Karl Liebknecht" und der Hochschule für Planökonomie Karlshorst der Brigade Faust. Der Stein wurde an sichtbarer Stelle in das Keüermauerwerk im Block B- Nord miteingemauert ...

  • 1. Kunde

    Die junge Boxsparte der BSG Aufbau Uckermünde hatte am Sonntag die Berliner Postboxer zu Gast. Mit jeweils drei Siegen und zwei Unentschieden kamen die beiden Mannschaften zu einem 8 8-TTr~ntschieden. Völlig überraschend unterlag der als Verstärkung herbeigeholte und außerordentlich hart nehmende Braunsdorf (Potsdam) ...

  • Matinee des Berliner Kundfunks für Aufbauhelfer

    Auf Einladung des Berliner Rundfunks und des Deutschlandsenders weilten am Sonntagmorgen zahlreiche Aufbauhelfer im Berliner Friedrichstadt-Palast, der bis in die obersten Ränge dicht besetzt war. Sie erfreuten sich an den vom großen Tanzorchester flott gespielten Melodien von Kollo, Linke u. a. Viel beachtet wurden die kurzen Szenen, in denen das Rundfunk-Ensemble seine darstellerisch gut pointierte Spielweise beweisen konn-te ...

  • So spielte die Landesklasse

    Knappe Ergebnisse gab es durchweg bei den Spielen der Fußball- Landesklasse. Selbst der Tabellenführer Adlershofer BC mußte sich gegen ASV Weißensee mit einem 2 :1 begnügen. Mit dem gleichen Ergebnis trennte sich die Volkspolizei Berlin von Buchholz. Die bessere Mannschaftsleistung bot zweifellos Berolina Stralau im Spiel gegen Rapide 93 und kam verdient zu einem 2 :0 ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    öffentliche Lektionen

    Am heutigen Dienstag, 18 Uhr, im großen Lektionssaal des Parteikabinetts der I.andesleitung, offentliehe Lektion mit dem Thema: „Stalin über das Selbstbestimmungsrecht der Nationen" Es spricht: Helga Lauenroth, Zentralkomitee, Abteilung Propaganda. Am heutigen Dienstag, 18 Uhr, im kleinen Lektionssaal des Parteikabinetts der I ...

  • Die Bewohner der Grunaer Straße ergriffen die Initiative

    In einer Mieterversammlung beschlossen die Bewohner des aus Trümmern neu erstandenen Wohnblocks an der Grunaer Straße in Dresden, acht Tage lang ihre Häuser zu schmücken, um damit ihr Einverständnis mit dem sowjetischen Friedensvertragsentwurf für Deutschland zu bekunden. Außerdem brachten sie in persönlichen ...

  • STREIFLICHTER AUS BERLIN

    Tausend Werktätige aus den west-

    berliner Kraftwerken West, Charlottenburg und Steglitz protestierten in Belegschaftsversammlungen gegen die Zerschlagung der West- VAB und die Remilitarisierung in Westberlin. Sie forderten Verbesserung in der sozialen Betreuung. Eine Groß-Berliner Funktionarkonferenz der VVN findet am heutigen Dienstag, um 18 Uhr, im Schnellamt Wilhelmstraße 66, statt ...

  • Braunsdorf m geschlagen

    Berichtigung In der gestrigen Ausgabe des „Vorwärts" ist uns bedauerlicher Weise ein schwerer Fehler unterlaufen. Bei dem Plakat für die V. Friedensfahrt Warschau—Berlin—P~ag auf der ersten Seite handelt es sich nicht um ein polnisches, sondern um ein tschechoslowakisches Plakat.

  • Die Nationale Front in Weißensee

    führt am heutigen Dienstag von 16 bis 19 Uhr in den Aufklärungslokalen Beheimstraße 32, Berliner Allee 173, sowie im Klubhaus „Land in Sonne" in Hohenschönhausen öffentliche Sprechstunden für die Bevölkerung durch.

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Höherer Lebensstandard durch technisch-begründete Arbeitsnormen Sozialdemokraten fordern: Parteivorstand soll Aktionseinheit beraten Generalkriegsvertrag sichert USA-Interventen das Plünderungs-„Recht" Vor weitgehenden Geschäftsabschlüssen in Moskau Reuter — Adenauers Büttel in Westberlin 15 Ländermannschaften werden starten Brandenburgs Stahlwerker werden Ausschuß unter 5 Prozent senken Maurerbrigade Höhne erhöht ihre Normen um zehn Prozent Schreiben Boleslaw Bieruts an J.W. Stalin Abschiedskonzert der sowjetischen Künstler McCloy droht der KPD
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