28. Mär.

Ausgabe vom 28.09.1951

Seite 1
  • Bonn gegen gesamtdeutsche Beratungen • • •

    Fadenscheinige Ausflüchte und Vorbehalte im Bundestag / Adenauer und Schumacher in einer Front

    Die Debatte über den Appell der Volkskammer wurde mit einer Erklärung des Bonner Regierungschefs Adenauer eingeleitet. Im Gegensatz zu der millionenfach erhobenen Forderung des deutschen Volkes nach gesamtdeutschen Beratungen und ohne Rücksicht auf die tausende Entschließungen, die Adenauer in den letzten ...

  • Adenauer will nicht verhandeln, sondern diktieren

    In einem dürften sich alle Abgeordneten des Bonner Parlaments während der gestern dort abgegebenen Regierungserklärung einig gewesen sein: Diese von Adenauer verlesene Erklärung zu den Vorschlägen der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik hat der sich anbahnenden Verständigung zwischen Ost und West nicht vorwärts geholfen ...

  • Waren schneller znm Verbraucher!

    In der Diskussion wurde vor allem von Ministerpräsident Grotewohl kritisch festgestellt, daß trotz der Erfüllung und Übererfüllung des Produktionsplanes ein zu langsamer Warenumlauf, eine nicht genügende Spezialisierung der Pläne, eine mangelhafte und fehlerhafte Streuung der Waren, nich« genügende Elastizität in der Preisbildung festzustel- Heute auf Seite 4: Geschichtliche Dokumente zur Rolle der rechten Gewerkschaftsführung in Deutschland len seien ...

  • Die Bewegung des Volkes für Einheit und Frieden wird alle Dämme durchbrechen

    Rede des Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands, Max Reimann, vor dem Bonner Bundestag am 27. September 1951

    Die Rede Max Reimanns hat folgenden Wortlaut: „Der Bundestag hat heute eine für unser Volk lebenswichtige Entscheidung zu treffen. Die Annahme oder Ablehnung des Vorschlages der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik ist zweifellos die wichtigste Entscheidung des Bundestages seit seinem Bestehen ...

  • Deutsche wollen Einheit, nidit Wiederbewaffnnng

    Französische Presse zum Appell der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik

    Paris (ADN/Eig. Ber.). „Es gibt keinen Deutschen, weder im Osten noch im Westen, der nicht ein geeintes Deutschland einer Wiederbewaffnung vorzieht", schreibt die französische Zeitung „Combat" zum Appell der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. Das Blatt stellt fest, daß dieser Appell und die Erklärung Ministerpräsident Grotewohls in weiten Kreisen Deutschlands, so z ...

  • Hexenjagd gegen fesse Owens

    Weil der vierfache Olympia-Sieger in Berlin vom Frieden sprach

    Berlin (Eig. Ber.). Der weltberühmte amerikanische Sportler und vierfache Olympiasieger Jesse Owens wurde, wie jetzt bekannt wird, in den USA vor den Ausschuß „für unamerikanisches Verhalten" zitiert, weil er als ein ehrlicher Bürger der USA offen vom Frieden sprach. Jesse Owens hatte vor einigen Wochen ...

  • Professor Dr. Noack, Würzburg:

    Der Würzburger Professor Dr. Noack, der am Mittwoch in Bremen sprach, stellte in den Vordergrund seiner Ausführungen die Forderung nach der Wiederherstellung der Einheit Deutschlands. Darum dürfe man an den Vorschlägen des Ministerpräsidenten Grotewohl nicht achtlos vorübergehen. Die bisherige Ablehnung sei „zumindestens unvorsichtig gewesen", sie entspreche einer gewissen Angst Bonns, die sozialen Errungenschaften des Ostens eventuell auch im Westen übernehmen zu müssen ...

  • Ein offenes Geständnis

    New York (Eig. Ber.). Daß die Politik der Westmächte von' vornherein auf eine Spaltung Deutschlands abgestellt war, gesteht das amerikanische Blatt „Wallstreet Journal" mit folgender zynischer Feststellung ein: „Hätten die Westmächte von vornherein den politischen Nachdruck auf die gesamtdeutsche Einheit legen wollen, so hätten sie gar nicht erst eine Regierung im Westen geschaffen ...

  • Groß-Berliner Parteiaktiv-Tagung

    Freitag, 28. September 1951, 18 Uhr, im F r i e d r i c h s t a d t- Pal as», Grofj-Berliner Parteiaktiv-Tagung der SED. Es spricht: Genosse Fred Oelhner, Mitglied des Politbüros, zu dem Thema- Der Volkskammerappell und die Sozialisfische Einheitspartei Deutschlands. Die Teilnahme aller Mitglieder der Landesleifung, der Kreisleitungen, aller Sekretäre der Grundorganisationen, aller Leiter der Agitatorengruppen und aller verantwortlichen Propagandisten ist Pflicht ...

  • • • • das deutsehe Volk sagt: Nun erst recht!

    Bevölkerung aus Ost und West protestiert gegen die faktische Ablehnung des Volkskammervorschlages

    Volkskammervorschläge", erklären die Werktätigen der Magdeburger Maschinenfabrik Buckau-Wolf in einer Entschließung. „Die Bonner Koalitionsparteien haben das deutsche Volk verraten, um dem Amerikaner genehm zu sein. Dr. Schumacher und seine Freunde, die sich nicht scheuen, die Sehnsucht der Deutschen nach Einheit und Frieden zu verraten, haben sich eindeutig der Heuchelei entlarvt ...

  • Direktor Otto Krauß, Erfurt:

    „Für jeden friedliebenden Deutschen in Ost und West, der die Einheit Deutschlands mit heißem Herzen erstrebt, ist die Haltung Bonns eine große Enttäuschung. Wir hatten vom Bundestag eine aufrichtige und offene Antwort erwartet in dem Sinne, wie .das Volkskammerangebot erfolgt und gemeint war." Arbeiter Martin Kersten, Eisenach: „Die Herstellung der Einheit Deutschlands kann niemals in erster Linie die Sache ausländischer Mächte sein ...

  • Professor Dr. Groß, Magdeburg:

    „Selten hat in einer entscheidenden Stunde ein Mann auf verantwortungsvollem Posten so versagt wie heute Dr. Adenauer. Er war durch tausende Entschließungen von dem Willen des deutschen Volkes unterrichtet, und sein Verhalten ist nur durch den unbedingten Gehorsam gegenüber seinen amerikanischen Auftraggebern zu erklären ...

  • Hohe Kommission gab „Anregungen"

    Bonn (ADN). Wenige Stunden nach Beendigung der Sitzung des Bonner Parlamentes wurde bekannt, daß der Adenauer-Erklärung Direktiven der westlichen Hohen Kommission zugrunde lagen. Die französische Nachrichtenagentur AFP meldete „aus gut unterrichteten Kreisen", daß Adenauer bei der Ausarbeitung seiner 14-Punkte-Wahlordnung „gewisse Anregungen" der westlichen Hohen Kommission verwendet hat ...

  • „Ich schreibe meinen Bekannten nach Westdeutschlands.

    über den Volkskammerappell und die Weltfestspiele. Als ehemalige Umsiedlerin — ich habe im Kriege meinen Vater verloren — begrüße ich den Appell der Volkskammer, weil er für Einheit und Frieden ist." Das erklärt die zojährige Eva* Maria Weber aus dem Lehrkombinat „Friedrich Ebert" in Friedrichsfelde ...

  • Otto Grotewohl empfing Bischof Weskamm

    Berlin (ADN). Ministerpräsident Otto Grotewohl empfing am Donnerstag in Gegenwart des Stellvertreters des Ministerpräsidenten, Otto Nuschke, den neuen Bischof der Diözese Berlin, Wilhelm Weskamm. Den Bischof begleitete Generalvikar Dr. Kuchowski. In eingehender Aussprache wurden in einer Atmosphäre gegenseitigen Verständnisses aktuelle Fragen des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche erörtert ...

  • Charlottenburger Frauen an westberliner Senat

    Berlin (Eig. Ber.). 150 Frauen aus Charlottenburg (brit. Sektor) begrüßten auf einer Versammlung des DFB den Volkskammerappell und forderten in einer Resolution den westberliner Senat auf, die Vorschläge Friedrich Eberts anzunehmen, Vertreter für die gesamtdeutsche Beratung zu benennen.

Seite 2
  • Die Bewegung des Volkes für Einheit und Frieden wird alle Dämme durchbrechen

    (Fortsetzung von Seite i)

    hierbei alle Fragen, aber auch restlos alle Fragen, klären. Dr. Adenauer hat in seiner Rundfunkrede angedeutet, der Weg der Wiederaufrüstung Westdeutschlands sei der Weg, mit der Sowjetunion , zu Verhandlungen zu kommen. Offen , wird in Westdeutschland davon ge- ; sprochen, daß man mit militärischer Stärke die Sowjetunion zu Konzessionen zwingen könne ...

  • Adenauer will nicht verhandeln, sondern diktieren

    (Portsetzung von Seite l)

    sehr weise und sehr großzügig vor, als er dem Bundestag sein verklausuliertes „Wahlgesetz" vorschlug. Es ist ihm dabei völlig gleichgültig, was die 18 Millionen Menschen im Osten Deutschlands dazu zu sagen haben. Das alles interessiert Herrn Adenauer nicht. Er will diktieren und nicht verhandeln! Die sachlichen Vorschläge der Deutschen Volkskammer ignoriert Herr Adenauer völlig, sie sind für ihn anscheinend überhaupt nicht vorhanden ...

  • 20000 Friedensstimmen an der Saar

    Selbst Paul Henri Spaak muß gestehen: Das deutsche Volk lehnt die Wiederaufrüstung ab

    Hamburg (ADN). Spreche man in Versammlungen in Westdeutschland von der Wiederaufrüstung, „so wird die Masse sofort kühl, wenn nicht gar. feindlich". Das erklärte der Präsident der beratenden Versammlung des sogenannten Europarates, der Belgier Paul Henri Spaak, in einem Presseinterview In Hamburg. Die westdeutsche Bevölkerung wolle von Aufrüstung nichts wissen, betonte Spaak weiter ...

  • Bonn arbeitet Heeresdienstvorschrift aus

    Prinz zu Löwenstein fordert Kriegsministerium / Räumungsbefehl für Umsiedler

    Hamburg (ADN). Unmittelbar nach den Geheimabmachungen der Hohen Kommissare mit ihren westdeutschen Komplicen auf Schloß Ernich ist Bonn darangegangen, eine Heeresdienstvorschrift für die geplanten Westdeutschen Atlantikpakttruppen auszuarbeiten, berichtete am Mittwoch das „Hamburger Echo". Die Heeresdienstvorschrift sieht die Ausbildung der Rekruten nach amerikanischem Vorbild unter Berücksichtigung der Kampferfahrungen des Korea-Krieges vor ...

  • Fettes Position immer unhaltbarer

    bestätigen den Verrat an den hessischen Metallarbeitern

    Eine Belegschaftsversammlung der Torpedo-Werke in Frankfurt-Roedelheim faßte einen ähnlichen Beschluß. Die Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre der Hütte Watenstedt forderten den Ausschluß Fettes wegen seiner Haltung gegenüber der Wiederaufrüstung und dem „Wehrbeitrag". In einer Fachgruppenversammlung der Maler in Nürnberg wurde dem DGB-Vorsitzenden Fette wegen seiner Befürwortung des Schuman-Kriegsplanes und der Remilitarisierung Westdeutschlands das Mißtrauen ausgesprochen ...

  • England droht Iran mit Waffengewalt

    Abadan unter iranischem Militärschutz / Alarmbereitschaft im Süden

    Teheran (Eig. Ber.). Die iranische Regierung hat durch Soldaten am Donnerstag die Ölraffinerie von Abadan unter Militärschutz gestellt. Außer zehn britischen Verwaltungsbeamten erhielt keiner der ehemaligen Angestellten der Anglo Iranian Zutritt. Alle iranischen Militärverbände sind im Süden des Landes in Alarmbereitschaft gesetzt worden ...

  • USA-Anklage als haltlos erwiesen

    Verteidiger beantragt Einstellung des Verfahrens gegen Lilly Wächter

    Stuttgart (ADN). Im amerikanischen Strafprozeß gegen die deutsche Friedenskämpferin Lilly Wächter beantragte am Donnerstag der Verteidiger Dr. Göller die Einstellung des Verfahrens, da die Aussagen der von den Amerikanern gestellten Belastungszeugen ergeben haben, daß Frau Lilly Wächter in keiner Weise die amerikanischen Streitkräfte in Westdeutschland angegriffen oder verleumdet hat ...

  • Groscurth-Aussdiuß vor neuen Aufgaben

    Komitee zum Schütze der demokratischen Rechte in Westberlin

    Berlin (ADN). Der Groscurth-Ausschuß, der am 19. und 20. September eine öffentliche Verhandlung zur Entlarvung der Urheber der grausamen Mißhandlungen an den friedliebenden deutschen Jugendlichen am 15. August in Westberlin durchführte, wird in Kürze über diese Vorgänge und die Verhandlung eine Dokumentensammlung veröffentlichen ...

  • Yves Farge ruft zum Friedenskampf

    Dies erklärt der Präsident des französischen Friedenskomitees und Mitglied des Büros des Weltfriedensrates, Yves Farge, in der französischen Wochenzeitschrift „Action". Wenn das französische Volk nicht mit allen seinen Kräften die friedliebenden Deutschen, die ebenfalls gegen die Remilitarisierung kämpfen, unterstütze, und diesem Wahnsinnsunternehmen eine Niederlage bereite, so werde für lange Zeit die große Hoffnung auf eine deutschfranzösische Versöhnung begraben werden können ...

  • Interventen-Delegation will nicht nach Kaesong zurück

    K a e s o n g (ADN). Der Oberbefehlshaber der Interventionsstreitkräfte in Korea, USA-General Ridgway, verlangte am Donnerstag In einer Note an den Oberbefehlshaber der koreanischen Volksarmee, General Kim Ir Sen, und den Befehlshaber der chinesischen Freiwilligenverbände, General Peng Teh-hwai, erneut die Verlegung des Tagungsortes der Waffenstillstandskonferenz, berichten westliche Nachrichtenagenturen ...

  • neu konstituiert

    als eine wesentliche Aufgabe des Ausschusses. Damit muß der Kampf um die Beseitigung der Werbestellen für Fremdenlegionäre in Westberlin verbunden werden. Der Groscurth-Ausschuß werde alles unternehmen, um den Gedanken der Verständigung zwischen allen Deutschen zu fördern, unterstrich Frau Dr. Groscurth abschließend ...

  • 89,9 Prozent in Ilsenburg

    Im Kupfer- und Blechwalzwerk „Michael Niederkirchner", Ilsenburg, erfüllten am 27. September, 6 Uhr morgens, die drei Brigaden der Orobblechstrafje 89,9 Prozent des Monafssolls. Kirchmoser will aufholen lm Walzwerk „Willy Becker", Kirchmöser, erfüllte am 26. September die Brigade Seidler ihr Tagessoll an Grobblechen mit 114,7 Prozent und vollbrachte damit die beste Tagesleistung ...

  • „An alle ehemaligen Soldaten"

    Berlin (ADN). In einem Aufruf wendet sich der Landesverband Groß-Berlin der National-Demokratischen Partei Deutschlands an alle in Berlin wohnenden ehemaligen deutschen Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere und fordert sie auf, die Forderung des deutschen Volkes nach einer gesamtdeutschen Beratung mit allen Kräften zu unterstützen ...

  • Neun Brigaden erreichten Mcnatssoti

    Im Wettbewerb die Grobblechproduktion steigern!

    Zu den vier Brigaden Bienhold, Luzernann, Schneider und Reichert im Walzwerk für Buntmetalls Hettstedt, die ihr Monatssoll bereits erfüllten, sfiefjen am 26. September die Brigaden Holländer und Zinke. Damit erfüllten zwei Drittel aller am Sonderweffbewerb in Hetfstedt beteiligten Brigaden ihr Monatssoll ...

  • IGB wählte Zentralkomitee

    Kopenhagen (ADN). Auf der Mittwochsitzung des 18. Kongresses des Internationalen Genossenschaftsbundes (IGB) in Kopenhagen wurde das Zentralkomitee des Bundes gewählt. Als Vertreter der sowjetischen Genossenschaften wurden die Delegierten Chochlow, Sidonow, Klimow. Malikow, Nellis, Achrentschlk, Chudaibirdiew, Ruchadse, Gorelowskaja und Krajuschin in das Zentralkomitee gewählt ...

  • Friedenskonferenz der Priester

    Prag (ADN). In Anwesenheit von über 1500 Geistlichen aus Böhmen, Rljlhren und der Slowakei sowie Delegationen aus den befreundeten Ländern begann am Donnerstag in Prag die gesamtstaatliche Friedenskonferenz der tschechoslowakischen katholischen Priester. Zur Eröffnung sandte Präsident Gottvyald ein Begrüßungsschreiben ...

  • Neues Kanonenfutter für Vietnam

    Paris (ADN). Der Oberbefehlshaber der französischen Kolonialtruppen in Vietnam, General de Lattre de Tassigny, wird nach geheimgehaltenen Vereinbarungen von den USA nur dann „materielle Unterstützung" erhalten, wenn die französische Regierung weiterhin

  • Kriegsmanöver in Triest

    Triest (ADN). Die amerikanischen und britischen Besatzungstruppen in Triest führen in den nächsten Tagen große Manöver durch, an denen auch USA-Luftstreitkräfte aus Westdeutschland teilnehmen werden.

Seite 3
  • Die Weiterführung der demokratischen Sdiulreform

    Allen Lehrern, Erziehern und Eltern zeigen die Worte Groths die nächsten Aufgaben im weiteren Kampf um die Demokratisierung der deutschen Schule. Frage: Welches sind die hauptsächlichsten Erfolge im bisherigen Kampf um die Demokratisierung der SchuJe? Antwort: Die beiden Hauptaufgaben: Die demokratische Erziehung als Beitrag im Kampf um den Frieden und die Steigerung der Lehrund Lerntätigkeit zur Hebung des Wissensstandes unserer Schule sind erfolgreich durchgeführt worden ...

  • Deutschland vor dem Sehicktal Korea» bewahren! „Manchester Guardian" über die Folgen der USA-Aggression in Korea

    Der nachstehende Augenzeugenbericht über die Zustände in Südkorea ist dem „Manchester Guardian" (22. September), dem bekannten Organ des englischen Bürgertums, entnommen. Er entrollt ein erschütterndes Bild über die Lage der von den Amerikanern beherrschten Stadt Fusan. Jede Zeile illustriert das Regime bestialischer Barbarei und Freiheitsberaubung, das dort errichtet wird, wo die amerikanische Generalität ihren Stiefel hinsetzt ...

  • Bauarbeiter übernahmen Verpflichtungen

    Produktionssteigerungen unterstützen die Vorschläge der Volkskammer

    Die Arbeiter der Bau-Union auf der Baustelle des Eisen- und Hüttenwerkes Thale wollen die Großreparaturen an den Siemens-Martin-Öfen vorfristig beenden und den Stahlwerkern damit die Möglichkeit zur schnellen Erfüllung des Volkswirte schaftsplanes geben. Die Belegschaft der Abteilung Industriebau verpflichtete sich, bis zum Tag der Aktivisten im Walzwerk „Willy Becker" in Kirchmöser ein neues Kulturhaus fertigzustellen ...

  • „Unser sehnlichster Wunsch ..."

    Mecklenburger Neubauern schreiben an die Bauern in der Lüneburger> Heide

    „Als wir im Jahre 1945 anfingen, hatten wir kein einziges Stück Vieh. Heute haben wir schon 150 Milchkühe, dazu Jungvieh und über 300 Schweine. Jeder Neubauer hat ein Pferd. Als wir das Land durch die Bodenreform bekamen, mußten wir alle noch eng zusammengedrängt in den alten Landarbeiterkaten und in dem ehemaligen Gutshaus wohnen ...

  • Schmutz, Trümmer und Elend

    Über die grauenhaften Verhältnisse in Fusan, der südlichsten Hafenstadt Koreas, schreibt die Zeitung: Armut, Krankheit, Übervölkerung, Schwarzhandel, Unrat, offizielle Korruption — eine mit den dunkelsten Farben gedeckte Palette würde nicht ausreichen, um diese Stadt des Elends wiederzugeben. Fusan ist die Kloake, die die stinkenden Wasser des koreanischen Elends ableitet; es ist der große Müllhaufen des Krieges ...

  • Losungen des Nationalrates zum Volkskammerappell

    13. Der Abschluß eines Friedensvertrages mit einem einigen demokratischen Deutschland ist eine zuverlässige Garantie für die Erhaltung des Friedens in Kuropa. 14. Festigt die Freundschaft mit der Sowjetunion, sie sichert uns den Frieden! 15. Unverbrüchliche Freundschaft mit der Sowjetunion, die ehrlich und konsequent für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland kämpft ...

  • Riesen-Korruption im südkoreanischen Generalslab

    Der „Manchester Guardian" berichtet in dem Artikel, wie der südkoreanische General Kim Youn-Keun gemeinsam mit einer Anzahl von Komplicen aus der Tragödie der Reservearmee riesige Profite schlug: „General Kim Youn-Keun bemächtigte sich gemeinsam mit einer Anzahl von Komplicen eines großen Teiles des ...

  • Greiten-Verlaa, Rudolstadtt

    „Ministerpräsident Grotewohl hat sich mit seiner Erklärung an den Bundestag in Bonn im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik zum Sprecher aller Deutschen, die guten Willens sind, gemacht. Die Hand zur Verständigung ist ausgestreckt. Wer in der Stunde größter Gefahr diese Verständigungsbereitschaft mißachtet, hat das Recht verwirkt, ein Deutscher zu sein ...

  • Schmuggel und Frauenhandel

    Die einzige „Kehrseite" in diesem Krieg im leeren Raum ist die Stadt der zahllosen Geschäfte: Großgeschäfte, die zwischen den führenden Persönlichkeiten abgeschlossen werden und unzählige Geschäfte der kleinen Leute: Zigaretten, Schokolade, Seife, die aus den Soldatenkantinen auf das Straßenpflaster wandern, um zum fünffachen Einkaufspreis verkauft zu werden ...

  • „Europäische" Sendung

    4. Adenauer erklärte, er diene der »europäischen Integration (Zusammenfassung) mit seinem Programm der Remilitarisierung. Auch das haben die Nazis im Aufruf zur Begründung der Wehrpflicht gesagt: .Die Regierung wünscht nur eine einzige moralische und materielle Macht, es ist die Macht für das Reich und damit auch für ganz Europa den Frieden wahren zu können ...

  • Inflation vernrößert die Leiden

    Unbeschreiblich ist das wirtschaftliche Chaos des durch die amerikanische Ap^ression hervorgerufenen Krieges. So schreibt die Zeitung weiter: „Die Inflation, die andere Tragödie, die den Ruin Koreas vervollständigt, füllt einigen Wohlhabenden die Taschen und vergrößert die Leiden der Ärmsten. Zum größten Teil ist sie durch den Geldbedarf der UN- Streitkräfte verursacht, denen die Regierung monatlich 200 bis 300 Millionen Wons, wie man sagt, in neuem Papiergeld auszuzahlen hat ...

  • Paul Heine, Held der Arbeitt

    „Durch meine bisherige Tätigkeit als Lokomotivführer bin ich mit sehr vielen Menschen in unserer Republik, in Westdeutschland, in den Volksdemokratien und in der Sowjetunion zusammengekommen. Ich weiß, daß die Sowjetunion und die Volksdemokratien uns" ihre Erfahrungen immer und immer wieder zur Verfügung stellen und dadurch unseren Aufbau entscheidend gefördert haben ...

  • Landesverband der Jüdischen Gemeinde, Dresdens

    „Die wenigen überlebenden Juden in Deutschland verfolgen mit außerordentlicher Besorgnis die Entwicklung in Westdeutschland, wo bereits wieder Rassenhaß und Antisemitismus sich frei und ungestört entfalten können und wo jene Männer in leitenden Stellen des Staates und der Wirtschaft tätig sind, die wir für die Morde an unseren Schwestern und Brüdern mitverantwortlich machen ...

  • Die Deutschen müssen sich jetzt einigen!

    Wer in der Stunde größter Gefahr die Verständigungsbereitschaft der Volkskammer mißachtet, hat das Recht verwirkt, ein Deutscher zu sein. Das ist klipp und klar der Standpunkt aller ehrlichen aufrechten Deutschen, die ihr Vaterland lieben und die gewillt sind, es gegen die drohende Kriegsgefahr zu schützen ...

  • „Bedrohter" Angreifer

    1. Adenauer behauptet, die Sowjetunion »bedrohe die Bundesrepublik, Diese von der Geschichte gründlich entlarvte Lüge ist fast wörtlich ab« geschrieben, und zwar aus dem Aufruf der Naziregierung vom 16. März 1935 bei Einführung der Wehrpflicht, Dort hier) es: »Die deutsche Regierung sieht in der Schaffung einer sowjel-russi« sehen Armee von 101 Divisionen ein Element, das nicht geahnt werden konnte ...

  • Dr. Johanne» Lult, Gera-Töppeln:

    „Als langjähriger Chefarzt eines Lazarettzuges hatte ich mehr als einmal Gelegenheit, die furchtbaren Folgen eines Krieges aus unmittelbarster Anschauung kennenzulernen. Ich begrüße daher den Appell unserer Volkskammer, weil ich darin die Möglichkeit der Verhinderung eines neuen Weltkrieges sehe, der für unser Volk furchtbare Folgen haben müßte ...

  • „ Verteidigung"

    2. Adenauer behauptet weifer, er müsse Westdeutschland „verteidigen . Auch dies stammt aus der gleichen trüben Quelle: „In dieser Stunde erneuert die deutsche Regierung die Versicherung Ihrer Entschlossenheit, insbesondere in der deutschen Aufrüstung kein Instrument kriegerischen Angriffes als ausschließlich der Verteidigung und damit der Erhaltung des Friedens bilden z« wollen ...

  • Aufrüstung für den „Weltfrieden"

    3. Adenauer log, die westdeutsche Remilitarisierung sei zur Erhaltung des Weltfriedens notwendig. Auch hier hält er sich an das Hitlersdie Vorbild: „Was die deutsche Regierung wünscht ist das Ausmafj jener MacM- miftel sicherzustellen, die für die internationale Respektierung und Bewertung Deutschlands als eines Mitgaranten des allgemeinen Friedens erforderlich sind ...

  • Herr Müller, ehem. Major der Naxi'Wehrmaeht, IVismar:

    „Die Aufgabe der ehemaligen Offiziere ist es, in der Weltfriedensfront für einen dauerhaften Frieden zu kämpfen. Ich begrüße daher die Vorschläge der Volkskammer zur Wiederherstellung der Einheit Deutschlands und betrachte sie als Beweis dafür, daß unsere Regierung alles tut, um die Einheit Deutschlands herbeizuführen und den Frieden zu sichern ...

  • DSU-Betriebsniederlassung, Riesat

    ...

  • Adolf Adenauer

    Im »Vorwärts" vom 24. September veröffentlichten wir die Rundfunkrede Adenauers, in der er die offene Remilitarisierung Westdeutschlands verteidigte und gleichzeitig das friedliche Angebot Otto Grotewohls und der Deutschen Volkskammer an alle Deutschen ablehnte. * Was sind Adenauers »Argumente"?

  • Fritz Hecliert-Werh, Chemnitz:

    „Durch die Konferenz der Außenminister der USA, Großbritanniens und Frankreichs in Washington sind die Vorbereitungen eines neuen furchtbaren Weltkrieges in ein entscheidendes Stadium getreten. Die Völker aber wollen keinen neuen .Krieg. Die Völker wollen leben!"

Seite 4
  • Damals mit Hitler, heute mit Hansen

    Mit größter Empörung haben wir zur Kenntnis genommen, daß der Bundesvorstand des DGB und sein Vorsitzender Fette mit dem faschistischen Admiral Hansen, dem Führer der westdeutschen Soldatenbünde, verhandelt und seine Übereinstimmung mit den Zielen der Soldatenbünde erklärt. Mit tiefer Sorge für das Schicksal der westdeutschen Gewerkschaften und der deutschen Arbeiter sehen wir, wie Fette mit dem Vorsitzenden der westdeutschen Unternehmerverbände, Dr ...

  • Wer ist überhaupt Christian Fette?

    Bereits auf dem außerordentlichen Bundeskongreß in Essen trat ein deutliches Mißtrauen gegen Fette zutage. Das zeigte sich auch in der Abstimmung, als von 251 Delegierten nur 185 für Fette stimmten, obwohl hinter den Kulissen unter den Delegierten eine intensive Vorbereitungsarbeit" geleistet wurde. Das Mißtrauen der Delegierten gegen Fette war durchaus berechtigt ...

  • 1914: Burgfrieden und Sozialchauvinismus

    Im „Korrespondenzblatt der Gensralkommission der Gewerkschaften" Deutschlands vom 5. September 1914 lesen wir: „Der Krieg ist eine Angelegenheit des ganzen Volkes, und er ist wie kaum irgendein anderes Ereignis geeignet, sozialistisch zu wirken." Ist es nicht eine Schande, daß solche Worte jemals in einer deutschen Gewerkschaftszeitung zu lesen waren? Worte, die sich später in der Hitler-Presse in ähnlicher Form Wiederholen konnten ...

  • Schon immer Hetze gegen die Sowjetunion

    Dieser Antrag der Metallarbeiter wurde abgelehnt und mit einer Hetze gegen die Sowjetunion und die Antragsteller beantwortet. Das erleichterte die Pläne Hitlers. Auch jetzt, auf dem außerordentlichen Bundeskongreß des DGB in Essen im Jahre 1951 fehlte es nicht an warnenden Stimmen, die auf die Kriegsgefahr, die Remilitarisierung Westdeutschlands und die Gefahr, die der Schuman-Plan mit sich bringt, hinwiesen ...

  • Die Remilitarisierung führt in den Abgrund

    Wir lehnen den Schuman-Plan ab, weil er ein Plan der Kriegsvorbereitung ist. Wir lehnen ihn auch ab, weil dieses ganze Vertragswerk eine einzige reaktionäre Maßnahme gegen die Arbeiterschaft und das ganze deutsche Volk darstellt. Fette, Reuter, vom Hoff, Freytag und Schmidt erklären, daß der Schuman-Plan angeblich ein Weg zur Verbesserung der Lebenslage der Werktätigen ist ...

  • 6,5 Millionen „rationalisierte" Erwerbslose

    Die deutschen Industriellen ließen sich das nicht zweimal sagen. Sie „rationalisierten" gründlich. Immer höher stieg die Zahl der aus den Betrieben herausrationalisierten Arbeiter. Zwei Millionen, vier Millionen und schließlich 6V2 Millionen Erwerbslose am Ende des Jahres 1932; das erleichterte ungemein das demagogische Spiel der Hitler-Faschisten ...

  • Sie schlugen alle Warnungen in den Wind

    Die fühlbaren Auswirkungen in den damaligen Jahren der Weltwirtschaftskrise, die immer offener zutage tretende Kriegsrüstung des deutschen, Monppolkapit.als und auch die bereits vor den Toren stehenden, vom Finanzkapital inzwischen großgepäppelten Horden des Faschismus, konnten die ADGB-Führung von ihrer arbeiterfeindlichen Politik nicht abbringen ...

  • Streikbruch und Arbeitsgemeinschaft

    Der Munitionsarbeiterstreik im Januar 1918 traf die Lakaien der Imperialisten in der deutschen Gewerkschaftsführung völlig überraschend und sie beeilten sich, im „Correspondenzblatt" diensteifrig zu versichern: „Die Gewerkschaften müssen jede Verantwortung für den Ausbruch des Streiks, wie für seine weitere Ausbeitung ablehnen ...

  • Damals wie heute Sozialisierungsschwindel

    Als die Nationalversammlung 1919 unter dem Druck der revolutionären Streiks das sogenannte Sozialisierungsgesetz annahm, beorderten die Gewerkschaftsmitglieder Bauer und Wisseil Truppen ins Ruhrgebiet. Neben den berüchtigten Plakaten „Die Sozialisierung marschiert" hauchten zahlreiche revolutionäre Arbeiter unter den Kugeln der Noske-Banditen ihr Leben aus ...

  • Wir mahnen die Gewerkschafter: Zieht die Lehren aus der Vergangenheit!

    Wir haben uns heute so ausführlich mit der Vergangenheit beschäftigt, um die geradezu unheimliche Wiederholung der ADGB- Politik durch die DGB-Führung nachzuweisen, eine Politik, die zu ebenso unheilvollen Folgen wie damals für die Gewerkschaften, für die Arbeiterklasse und für das ganze deutsche Volk führen muß ...

  • Ärzte am Krankenbett des Kapitalismus

    „Durch Demokratisierung der Wirtschaft zum Sozialismus" — das war immer das große Schlagwort der reformistischen Gewerkschaftsführer in den Jahren nach 1918. Auch der offensichtliche Bankrott all ihrer Theorien konnte sie nicht davon abbringen, sich immer wieder bei den Unternehmern anzubiedern, sich immer wieder als „Arzt am Krankenbett des Kapitalismus" zu betätigen ...

  • Verbreitet den Appell der Volkskammer in Westdeutschland!

    Wir müssen alles tun. um den Appell der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik auch in Westdeutschland zu verbreiten. Unsere Funktionäre sollten den Briefwechsel mit Gewerkschaftsfunktionären in Westdeutschland verstärken und mit ihnen über die Schicksalsfragen der deutschen Nation und der deutschen Gewerkschaftsbewegung diskutieren ...

  • nnnimsuaDUünii

    Das nachstehende Material ist eine auszugsweise Wiedergabe desjenigen Teiles der großen Rede Herbert Warnkes in der Bundesvorstandssitzung des FDGB vom 21. und 22. September 1951, der sich mit der Rolle der rechten Gewerkschaftsführung in der Vergangenheit, mit den geschichtlichen Lehren aus der deutschen Gewerkschaftsbewegung beschäftigt und der die gefährlichen Parallelen aufzeigt, die durch die heutige verhängnisvolle Politik der westdeutschen DGB-Führung gegeben sind ...

  • Für die kapitalistische Rationalisierung

    Als trotz all dieser Versuche die durch den verlorenen Krieg doppelt geschwächte kapitalistische Wirtschaft nicht auf Touren kommen Wollte, waren es wieder die Führer des Allgemeinen Deutschen Gewer^- schaftsbundes, die sich als „Ärzte am Krankenbett des Kapitalismus" versuchten. Sie fuhren genau w:e ...

  • der Imperialisten

    Damais wie heute: Geschichtliche Dokumente zur Rolfe der rechten GewerkschaHstührung in Deutschland

    „In Übereinstimmung mit der Denkschrift des Reichsverbandes (des Reichsverbandes der deutschen Industrie, d. V.) halten wir die Rationalisierung für eine der wichtigsten Voraussetzungen der Wohlstandssteigerung."

  • Und hier die Quittung

    Die Nazis gaben am 2. Mai 1933 die Quittung. An diesem Tage wurden die Gewerkschaftshäuser und das Gewerkschaftseigentum beschlagnahmt.

  • Verhindert die Kriegskatastrophe!

    eingesetzt werden kanr."

Seite 5
  • Das Vertragssystem richtig anwenden

    Fehler und Schwächen der Konsumgenossenschaften beim Abschluß von Lieferverträgen

    In der Entschließung der Finanzpolitischen Konferenz der Deutschen Demokratischen Republik vom ly. bis ig. September 1051 heißt es u. a,: „Um zu verhindern, daß Waren produziert werden, für die kein Bedarf vorhanden ist, zur Verstärkung des Kampfes um die sortimentgerechte Produktion und Qualitätsverbesserung und die Herstellung eines rhythmischen Ablaufes der Produktion müssen zur Erfüllung der Betriebspläne konkrete Verträge mit den Empfängern und mit den Lieferanten abgeschlossen werden ...

  • Konventionalstrafen sind anzuwenden!

    In einzelnen Fällen haben die KG die Bestimmungen über die Vertragsstrafen nicht angewandt, weil sie befürchteten, den Vertrag selbst nicht einhalten zu können oder selbst in Verzug geraten waren. Die KG Dessau hatte mit der VEAB Außenstelle Köthen, vereinbart, im ersten Vertrag Konventionalstrafen beiderseitig nich' anzuwenden, da er als „Versuch" angesehen werden müsse ...

  • BABYLON Filmtheater am Lutfemburqplali

    15.30. Ifl.fin unH 3011} Uhr in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin, Elbinger str. 25 31. Juli 1949 60 II 959/51 11. a) Kaufmann Mose» Frank, geboren am 29. Auguit 1S82 In LOrup, Kr. Aschendorf- Härnmling, b) dessen Ehefrau Sara Frank, geb. Heilbronn, geboren am 5. Februar 1868 in Lengerich, Kr. Lingen, C) deren Sohn Julius Frank, geboren am 19 ...

  • Todeserklärungen

    Die nachstehenden Personen sind für tot erKlärt. Als Zeitpunkt des Todes ist das dabeistehende Datum festgestellt worden: 1. Schriftsetzer Paul Alfred Choyna, geboren am 2. Dezember 1889 in Groß Oßnig, Kr. Cottbus, zuletzt wohnhaft in Sorau (NlederläusiU) 31. JUli 1949 60 II 1186/51 2. Kaufmann Werner Heinz Er- 1 a t , geboren am 28 ...

  • Plan der Konsumgenossenschaften bis 18. Dezember 1951 erfüllen

    Aufruf an alle Konsumgenossenschaften

    Halle (Eig. Ber.). Die Konsumgenossenschaft Halle-Saalkreis hat alle Konsumgenossenschaften der Deutschen Demokralischen Republik zu einem grofjen Wettbewerb um die vorfristige Erfüllung der Genossenschaftspläne aufgerufen. Das Ziel ist, den Gesamtplan der Konsumgenossenschaften am 18. Dezember 1951 zu erfüllen ...

  • Aus den Funkprogramnzen

    Freitag, 28. September 1951 Berliner Rundfunk

    Sendungen des Tages: 16.05: Eine Reiäe durch die Volksdemokratien — 18.00: Übertragung der Rede Fred Oelßners auf der Groß-Berliner Parteiaktiv-Tagung der SED — 20.15: „Deutschland will leben" — 23.00: Zum Beginn des 2. Parteilehrjahres der SED. 12.50: Landfunk — 13.10: Berliner Stunde — 14.45: Kultur, heute und morgen — 15 ...

  • Deutschlandsender

    Sendungen des Tages: 16.05: Junge Pioniere — 18.00: Übertragung der Rede Fred Oelßners auf der Groß-Berliner Parteiaktiv-Tagung der SED — 21.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 22.15: Kaleidoskop. 11.05: Für die Frau — 12.05: Landfunk — 14.00: Aus dem Wirtschaftsleben — 14.10: Buntes Allerlei — 15 ...

  • Wie wird das WETTER

    Amtlicher Wetterbericht

    Wetterlage: Am Nordrand des Azorenhochdrucktciles ziehen die atlantischen Störungen nordostwärts, wobei im wesentlichen nur die Wolkenfelder unser Gebiet streifen. Wetteraussichten: Zunächst wolkig, später wieder ausgeheitert bei schwachen südwestlichen Winden. Tageshöchsttemperatur wenig über 20 Grad ...

  • Sachbearbeiter

    für Invest- und Etatplanung mit Kenntnissen im Rechnungswesen sofort gesucht. Bewerbungen an Vermögensverwaltung des FDGB GmbH. Berlin o 17, Fritz-Heckert-Str. 70 2 Hochbautechniker 1 Zeichner 1 Baukaufmann 1 Inventarsachbearbeiter 1 Stenosekretärin Fortschrittliche Kräfte wenden sich mit den üblichen ...

  • Projehteningtnieur oder Techniker

    für Entwurf und Planung in «r ElektrölnstSllätion, gleichzeitig für Kunuenverhandiunsen una Bauüberwachung. Erfahrene Fachkräfte bewerben sich schriftlich mit den Üblichen Unterlagen unter Angabe der <3ehaltaansprüche bei der Genossenschaft des eisen- und metallverarbeitenden Handwerks Kreis Nieflerbarnlm e ...

  • VE AB Haeenow (Mecklbg.) Volkswagenteile

    gesucht. Angebote unter B S 2857 an Verlag „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176 Suchen für Damen und Herren laufend möblierte und Leerzimmer Angebote bitte zu richten an das Ministerium für Lana- und Forstwirtschaft .Berlin W 1, Leipziger Str. 5—7 Abteilung Verwaltung Fernruf: 42 00 ...

  • \£^JLltnt"ifleag-i!€iinm. tLen DCacA* PäüAUlE

    STERN- TAGESKINO am B'ahnhoi Friedrichstraße „Rivalen — I:n Kampf um die Meisterschaft." Bekannte Anfangszeiten FILMTHEATER BERLIN Brunnenstraße 154 „Rivalen — im Kampf um die Meisterschaft." Tägl. 15.30, 17,43, 20.00 Uhr „nivalcn — Im Kampf um die. Meisterschaft.« TfiBl. 15.00. 17.30 U. 20.00 Uhr

  • Weißensee

    FILMTHEATER JUGEND Weißensee, Langhansstraße 23—24 „Rivalen — Im Kampf um die Meisterschaft." Tägl. 16.00, 18.15 U. 20.30 Uhr Lichtenberg VORWÄRTS, Karlshorsta.Bhi. „Gefährliche Jagd," iFORUM, Köpenick am Bahnhof I „Gefährliche Js«d.«

  • Theoter-Variete-Koazejt

    DEUTSCHE STAATSOPER 28. 9. Geschl. Veranstaltung 29. 9. Geschl. Veranstaltuni DEUTSCHES THEATER 28. 9., 19.00 Der Revisor 29. 9., 19.00 Der Chirurg KAMMERSPIELE 28. 9., 19.00 Frau Warrens Gewerbe 29. 9., 19.30 Der Geizige

  • Betriebsleiter

    für Spirltuosenfabrik, der gleichzeitig die Destillation übernehmen muß. Gute Wohnung im Betrieb vorhanden. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen u, Gehaltsansprüch. sind zu richten an die Personalabteilung der

  • Med.-tedin. Assistentin

    für unsere Itönttenabteilung zum l. November 1851 gesucht. Bezahlung erfolgt nach dem RahmenKollektivvertrag des öffentlichen Gesundheitswesens. Bewerbungen an das Kreiskrankenhaus Heidenau (Nähe Sachs. Schweiz)

  • Laborant

    für mechanisch-technische Abteilung sofort gesucht. Langjährige Erfahrung bzw.AbsChluß als Stoffprüfer erforderlich. Einsatz erfolgt in Weimar. DAMW, Personalreferat Gera, Karl-Schurz-Straße 7

  • Bauingenieure

    für Projektierung und Bauausführung zu möglichst sofortig. Dienstantritt gesut'lt. Bewerbungen fortschrittlicher Kräfte erbitten wir mit üblich. Unterlagen und Angabe der Gehaltsansprüche an

  • Werbeleiter Planer Gastalter

    mit Berufsauiwelg und besten Referenzen sucht Veränderung des BetB-H- gungsfeldes, gegebenenfalls mit Assistent. Angebote unter R S 1825 an Verlag „ND", Berlin 1* 54, Schönhauser Allee 176

  • Laboranten für anorg. Chemie

    Angebote■, mit^Zeugnisabschriften und Unterlagen fortschrittlicher Bewerber erbeten an die Personalabteilung VVB Pharma, Chemische Fabrik von Heydcn Radebeul I, Stalinstraße 35

  • Uraufführung

    ab Freitag, den 28. September 1951 bis Montaq, den 1. Oktober 1951 (Freitag, 19.30 Uhr, kein Kartenverkauf) Gesucht wird zum sofortigen Antritt

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  • 3. Wir müssen der westberliner Bevölkerung helfen, ihre Probleme su lösen, denn es sind die Probleme ganz

    Bleiben wir bei den Kartoffeln , und denken einige Zeit zurück. Man sieht es der kleinen Knolle nicht an, daß sie der Ausdruck unserer Friedensarbeit ist. Vor zwei Jahren zum Beispiel waren die Kartoffeln bei uns noch rationiert und in Westberlin gab es mehr als bei uns. Darüber wurde im demokratischen Sektor fürchterlich geschimpft, und die Gegner unseres demokratischen Aufbaus benutzten das, um hämisch gegen uns zu hetzen ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Freitag, 28. September

    Treptow: Die angesetzte Besprechung der Sekretäre über Kaderpolitik fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Friedrichshain: Arbeitsbesprechung der Literatur-Funktionäre im Parteihaus, kleiner Saal. Betriebsorg. 17 Uhr, Wohnorg. 19.30 Uhr. Lichtenberg: 17.15 Uhr, Kreisseminar für die Lehrer aller Schulungskategorien außer KPdSU Fortgeschr ...

  • 2ß^'(ßi^Ju~UAt'Q»t' „Wir appellieren an Euer Gewissen!"

    Der kleine Joachim Wint, der am 6. September von „Fürsorgerinnen" des Jugendamtes Kreuzberg gewaltsam entführt und seinen Pflegeeltern geraubt wurde, ist noch immer im Hauptkinderheim des Reuter-Magistrats in der Charlottenburger Chaussee 1, eingesperrt. In der Berliner Bevölkerung wächst die Empörung über dieses schändliche Verbrechen ...

  • 1. Es gibt genügend Kartoffeln, um die Bevölkerung ganz Berlins ausreiefiend su versorgen.

    Normalerweise beträgt der durchschnittliche Gesamteinkauf der Bevölkerung des demokratischen Sektors täglich 600 Tonnen. Bis Ende voriger Woche aber wurdsn bei uns täglich 1500 Tonnen verkauft. Inzwischen ist die Kartoffelanlieferung außerordentlich verstärkt worden. Am 23. September kamen 2400 Tonnen herein, am 24 ...

  • 2. Der Einkauf hunderttausender Westberliner im demokratischen Sektor löst die westberliner Grundprobleme nicht.

    Unser Freund J. M. aus Tegel schreibt in seinem Brief, daß viele Westberliner nur bei uns kaufen, weil es billiger ist. Und daß sie sich dadurch an der Notwendigkeit des Kampfes um die Änderung der Verhältnisse in Westberlin vorbeidrükken. Zugegeben, daß das bei vielen so ist, aber ihr Irrtum darf uns nicht dazu verleiten, wie J ...

  • „Unsere Sportstätten sollen nicht wieder Bombenabwurfziel sein"

    Rolf Rösch von der BSG Stahl-Südwest-Leipzig, der Initiator des Baues der Leipziger Zementradrennbahn, die am 16. September ihrer Bestimmung übergeben werden konnte, brachte in einer Zustimmungserklärung zum Appell unserer Volkskammer an den westdeutschen Bundestag folgendes zum Ausdruck: „Die Einweihung ...

  • Aufklärungslokal Georgenkirchstr. 18 vorbildlich

    Eine gute Arbeit leistet das Aufklärungslokal in der Georgenkirchstraße 18, das unter der Leitung des Kollegen Eduard Schmidt steht. Hier gibt es einen Überblick über alle zum Bezirk IV gehörenden Häuser und ihre Bewohner, über ihre Sorgen und Nöte. Hier gehen die Mitarbeiter der Nationalen Front in die Betriebe, um von dort fortschrittliche Kollegen als Referenten zu gewinnen ...

  • Stahl Thale - schwere Hürde für den Meister

    Schon am Sonnabend zwei Oberligaspiele >

    Zwei Spiele von erhöhter Bedeutung stehen1 bereits am Sonnabend auf dem Spielplan unserer DS-Fußball-Oberliga. Chemie Leipzig und Turbine Halle, bisher noch ungeschlagen, stehen vor schwierigen Aufgaben. Der Meister empfängt ;m Bruno-Plache-Stadion Stah) Thale und wird konzentrierter als gegen Einheit Pankow aufspielen müssen, um weiterhin ohne Niederlage zu bleiben ...

  • Versammlungsberichte schnellstens auswerten

    Versäumnisse der Kreisausschüsse der Nationalen Front / Aus guten Beispielen lernen

    Tausende von Hausgemeinschaftsversammlungen finden zur Zeit im demokratischen Sektor von Berlin statt. So gab es, wie uns Herr Sachse vom Kreisausschuß Mitte der Nationalen Front erklärte, allein in diesem Kreis in der Zeit vom 18. bis 24. September 211 solcher Versammlungen, die von insgesamt 6935 Berlinern besucht waren ...

  • Verbesserungen im Wohnungsbau

    Bericht von der Donnerstag-Sitzung des Magistrats

    Der Magistrat befaßte sich in seiner Sitzung am Donnerstag mit der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes in den ersten acht Monaten des Jahres 1951. Trotz guter Resultate in einzelnen Wirtschaftszweigen befriedigt das Gesamtergebnis nicht. Das Bautempo bei der Errichtung von Wohnhäusern hat sich noch nicht in dem notwendigen Maße weiterentwickelt ...

  • Dreiländerkampf im Schwimmen

    Deutsche Schwimmer erstmalig zu Besuch in Warschau

    Am 29. und 30. September werden sich in Warschau die Schwimmer Volkspolens, der Tschechoslowakischen Republik und der Deutschen Demokratischen Republik zu einem Dreiländerkampf zusammenfinden. Erstmals in der. .-Geschichte des Sports1- f ^überhaupt - werden >, damit deutsche und polnische Schwimmer ihre ...

  • Berlins Sporfler empfingen gute Freunde

    Bulgariens Schwerathleten und Ungarns Radsportler in der Hauptstadt

    Berlin (Eig. Ber.). Kaum eine Woche verging seit dem Festival, in der nicht Sportler aus den uns befreundeten Ländern'der Volksdemokratien in die Deutsche Demokratische Republik kamen oder die Sportler unserer demokratischen Sportbewegung Gegenbesuche abstatteten. Am Donnerstag trafen in Berlin gleich zwei ausländische Sportdelegationen ein ...

  • „Ich werde jedweden Gestellungsbefehl zerreißen"

    Ein westberliner Oberschüler vom Jahrgang 32 schreibt an Dr. Adenauer

    „Herr Bundeskanzler! Aus Pressemeldungen ist ersichtlich, daß im Auftrage Ihrer Regierung ein neues Wehrgesetz in Bonn .fertige gestellt wurde, um in Kürze im Bun= deMag bestätigt zu werden. Da ich. im Jahre 1932 geboren bin und nach diesem Gesetz einberufen wer= den sollte, möchte ich hiermit energisch gegen dieses geplante Verbrechen pro* testieren ...

  • „Berliner Bären" Favoriten in Magdeburg

    DDR-Mannschaftsmeisterschaft über 100 km auf der Straße

    Kurz vor Beginn der „Friedensfahrt der Nationen" stehen unsere Radsportler noch einmal vor einer schweren Aufgabe, die aber gleichzeitig die letzte Probe für die 1717 km lange Etappenfahrt sein wird. Am Sonnabendmittag gelangt auf der Strecke Magdeburg—Burg— Genthin und zurück die DDR-Mannschaftsmeisterschaft über 100 km auf der Straße zur Entscheidung ...

  • Jeder friedliebende Berliner kämpft um die Verwirklichung der Vorschläge Friedrich Eberts zum Volkskammerappell

    Antwort auf zwei „Kartoffel66-Briefe

    Vor uns liegen zwei Briefe. Der eine Brief ist von „J. M., SED- Gruppe ,Freie Scholle' in Tegel" (Westberlin), der andere kommt aus dem demokratischen Sektor. Beide Briefschreiber schimpfen darüber, daß es an den Kartoffelverkaufsstellen im demokratischen Sektor Schlangen gibt. Dagegen müßten „energische Maßnahmen" ergriffen werden, fordern die Briefschreiber ...

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Bonn gegen gesamtdeutsche Beratungen • • • Adenauer will nicht verhandeln, sondern diktieren Waren schneller znm Verbraucher! Die Bewegung des Volkes für Einheit und Frieden wird alle Dämme durchbrechen Deutsche wollen Einheit, nidit Wiederbewaffnnng Hexenjagd gegen fesse Owens Professor Dr. Noack, Würzburg: Ein offenes Geständnis Groß-Berliner Parteiaktiv-Tagung • • • das deutsehe Volk sagt: Nun erst recht! Direktor Otto Krauß, Erfurt: Professor Dr. Groß, Magdeburg: Hohe Kommission gab „Anregungen" „Ich schreibe meinen Bekannten nach Westdeutschlands. Otto Grotewohl empfing Bischof Weskamm Charlottenburger Frauen an westberliner Senat
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