24. Apr.

Ausgabe vom 02.09.1950

Seite 1
  • Volksarmee rückt erneut in breiter Front vor

    USA-Trappen ziehen sich längs des Naktong 16 Kilometer zurück / Volksarmee befreite Haman / USA-Truppen desorganisiert

    Die Naktong-Front habe aufgehört zu bestehen, berichtete die britische „Reuter"-Agentur nach dem auf 40 km Frontbreite vorgetragenen Angriff der Volksarmee, die den Fluß an 17 Stellen fiberschritten hat, in den Stellungen der Interventen an 15 Stellen tiefe Einbrüche erzielte und die USA- Truppen zum allgemeinen Rückzug auf eine Linie etwa 16 km östlich des Flusses und nur noch 20 km westlich der Nachschubader Taigu—Fusan zwang ...

  • Im Geiste internationaler Solidarität

    Der dritte Tag des FDGB-Kongresses / Eine eindringliche Warnung an die imperialistischen Kolonial- und. Kriegspolitiker / Westdeutsche Kollegen rufen zur Aktionseinheit / Alex Slarck über Organisationsfragen

    Der dritte Verhandlungstag bestätigte, was bereits an den vorherigen Tagen immer wieder zum Ausdruck kam: Das deutsche Volk unter Führung der Arbeiterklasse Steht im Kampf gegen die imperialistische Kolonial- und Kriegspolitik nicht allein, es hat treue und zuverlässige Freunde und Verbündete in der ganzen Welt „Das chinesische- Volk wird im Kampf un ...

  • Gesicherte Existenz für alle

    Die Beschäftigung mit Planziffern, Leistungsnormen und Selbstkostensenkung, kurzum mit den neuen Dingen, die mit der Erfüllung der Wirtschaftspläne zusammenhängen, wird für unsere Werktätigen immer mehr zu einer selbstverständlichen Gewohnheit. Das ermöglicht ihnen, die Zusammenhänge zwischen Steigerung der Arbeitsproduktivität, Selbstkostensenkung, Lohnaufbesserung und der Notwendigkeit der Veränderung des Lohngefüges zu begreifen ...

  • Chinas Beschwerde vor der UN

    USA-Vertreter gibt Bombardierung chinesischen Territoriums zu

    New York (ADN/Eig. Ber.). Über die Donnerstag-Sitzung des UN- Sicherheitsrates heißt es im TASS- Bericht: Malik gab die vorläufige Tagesordnung für die Ratssitzung bekannt: 1. Annahme der Tagesordnung, 2. die Koreafrage, 3. Beschwerde über die bewaffnete Invasion in Taiwan (Formosa), 4. Beschwerde der chinesischen Volksregierung über die Überfliegung der chinesischen Grenzen durch die Luftstreitkräfte der USA und die Beschießung von Menschen und Gebäuden aus der Luft, 5 ...

  • Nationaler Widerstand in Westberlin

    5000 Währungsgeschädigte demonstrieren trotz Pollzeiterror /

    Mit blindlings ausgeteilten Knüppelhieben versuchten die Bereitschaftspolizisten lange Zeit vergeblieh, die demonstrierenden Massen vom Rudolf-Wilde-Platz zu vertreiben. Einem Währungsgeschädigten wurde dabei von Stummpolizisten ein Arm ausgekugelt. Zur Auflösung der Demonstration wurde schließlich einer der von den Amerikanern gelieferten, mit vergiftetem Wasser gefüllten Wasserwerfer eingesetzt ...

  • Louis Saillant in Premnitz

    Er berichtete über seine Erlebnisse in Korea

    Potsdam (ADN). Der Generalsekretär des Weltgewerkschaftsbundes, Louis Saillant, stattete am Freitag dem Kunstseidenwerk Premnitz einen Besuch ab. Louis Saillant sprach über seine Reiseeindrücke in Korea, die er als Mitglied der Delegation des Weltgewerkschaftsbundes gewonnen hatte. „Aus dem verträumten ...

  • Karl Maron, Chef der Deutschen Volkspolizei

    Bei einem am L September 1950 itattgefundenen Appell aller Mitarbeiter der Hauptabteilung der Deutschen Volkspolizei wurde Generalinspekteur Karl Maron in Anwesenheit des Innnenminlsten Dr. Steinhoff durch den Staatssekretär im Innenministerium, Hans Warnke, in sein Amt eingeführt Staatssekretär Warnke erinnerte in seiner Ansprache an die großen Verdienste des verstorbenen 1 ...

  • Kim Du Bon an Wilhelm Pleck

    Dank für Glückwünsche zum Befreiungstag

    Berlin (ADN). Die Präsidialkanzlei teilt mit: Der Vorsitzende des Präsidiums der Obersten Volksversammlung der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Kim Du Bon, hat in einem Telegramm an den Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, seinen tiefempfundenen Dank für die freundschaftlichen Glückwünsche zum 5 ...

  • Nationale Front rettet die Nation!

    „Die Nationale Front des demokratischen Deutschland ist die Vertreterin der gesamtdeutschen nationalen Belange! Nur sie hat ein Programm der Rettung der deutschen Nation! Nur sie zeigt den Weg zu einem friedliebenden, demokratischen, unabhängigen und starken Deutschland! Darum wählen alle am 15. Oktober ...

  • Siemensarbelterinnen kämpfen

    zu Denunziationen durch den SPI>- Bürgermeister Burgemeister fand sich kein einziger Angeber. Solche Demonstrationen müßten jeden Tag stattfinden, um der Reuterschen Katastrophenpolitik endgültig ein Ende zu bereiten, erklärten zahlreiche Geschäftsleute. Berlin (Eig. Ber.). Eine doppelte

Seite 2
  • Das Volk stellt seine Kandidaten auf

    Des Blockbeschluß:, Einheitslisten für die Volkswahl 1950 aufzustellen, den die antifaschistisch-demokratichen Parteien und Organisationen einmütig . gefaßt haben, ist vom Nationalkoffgreß einstimmig angenommen und durch das Referat des stellvertretenden Ministerpräsidenten Otto Nuschke bekräftigt worden ...

  • Zum Friedenstreffen der 25000 Frauen

    in Ravensbrück I von S

    ÄBjjf. September 1950 treffen sich in Rävensbrück 300 Delegierte aus oer Deutschen Demokratischen Republik,. Frauen aus allen Schichten der Bevölkerung; um über das Wahlprogramiä der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zu beraien^ "Die'- Delegierten werden nach gi.indftch.er Diskussion einen Wahlappeü an alle Frauen beschließen, um sie aufzurufen, am 15 ...

  • Chinas Beschwerde

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Frage unverzüglich untersuche. Der Rat sei verpflichtet, entsprechende Maßnahmen zu treffen. Die sowjetische Delegation unterstütze die Bitte der chinesischen Regierung und bestehe entschieden darauf, daß diese Forderung in die Tagesordnung aufgenommen werde. Malik reichte anschließend eire Resolution ein, die das ungesetzliche Vorgehen der USA verur'eilt und den USA die volle Verantwortung für ein derartiges Vorgehen auferlegt ...

  • CDU-Ministerpräsident erteilt Schießbefehl

    Die Arbeiter Westdeutschlands erheben sich gegen koloniale Ausbeutung

    Düsseldorf (Eig. Ber.). Die Streiks gegen die Senkung des Reallohns in Westdeutschland greifen weiter um sich. Der wachsende Widerstand der Massen gegen die verschärfte Ausbeutung zum Zwecke der Remilitarisierung hat den Ministerpräsidenten Arnold (CDU) veranlaßt, eine neue Dienstanweisung über den Waffengebrauch an die Polizei herauszugeben ...

  • Bonn fürchtet nationalen Widerstand

    Westdeutsche Presse konstatiert tiefgehende Wirkung des 1. Nationalkongresses der Nationalen Front

    Berlin (Eig. Ber.). Der 1. Deutsche NationalkongreB hat in ganz Westdeutschland einen außerordentlich starken. Widerhall .gefunden. Die großen Zeitungen Westdeutschlands berichten weiter fortlaufend über den Kongreß und nehmen in Kommentaren dazu Stellung. Immer wieder wird der Befürchtung Ausdruck gegeben, ...

  • iyNeue Zeitung" im Selbstportrdt

    Da sagen die Leute, es sei so schwer, in Westdeutschland Geld zu verdienen. Ist das wirklich so schwer? Wir empfehlen ein probates Rezept: Man nehme ein Stück Papier. Darauf setze man mit ungelenker Hand einige russische Buchstaben, sodann vermische man den ganzen Text mit den Namen Grotewohl, Pieck, Stalin, Puschkin ...

  • Wühlmäuse im Priesferroek

    Proteste gegen verbrecherische Umtriebe der „Zeugen. Jehovas"

    Rostock (Eig. Ber.}. „Wir wünschen, daß die demokratische Verfassung zum Schütze unserer Republik gegen die verbrecherischen Elemente der Sekte ,Zeugen Jehovas' angewandt wird", heißt es in einer Entschließung der Werktätigen auf der Rostocker Neptunwerft. Auch die SED-Betriebsgruppe der Rostocker Kreisverwaltung, ...

  • „Man kann schon mal richtig Jeidiisinnig sein"

    Gespräche mit Arbeitern, Technikern nnd Hausfrauen über die neue Verbesserung der Lebenshaltung

    Magdeburg (Eig. Ber.). Die neuen höheren Lebehstnittelrationeii waren gestern das Gespräch des Tages in der gesamten Republik und in Berlin. „Höhere Rationen jetzt auch bei Fleisch und Fett, dazu noch höhere Löhne — wenn das kein Zeichen einer Aufwärtsentwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik ist", lacht Walter Masur ...

  • Margarine könnte besser sein

    Berlin (Eig. Ber.). „Ich war wirklich überrascht, als ich heute morgen die neuen Lebensmittelkarten in die Hand bekam", erzählt Hildegard Lehmann aus der Gärtnerstraße. „Wir sind nämlich erst gestern aus dem Urlaub zurückgekommen, und es war am Ostseestrand unter allen Bekannten ejne ausgemachte Sache, daß die Rationserhöhungen für uns Berliner nicht in Frage kommen ...

  • Auch Spionage zugegeben

    Washington (ADN). Ein Sprecher der USA-Luftwaffe erklärte vor Pressevertretern, „möglicherweise«' habe „ein anierikanis-*ies Jagdflugzeug vom Typ F-51 in der Mandschurei einen Flugplatz beschossen". Er berichtete weiter, daß USA-Flugzeuge ständig Aufklärungsflüge an der ehinesisch-koreahischen Grenze unternehmen, und daß die amerikanischen Piloten dabei „so weit über die CJrenze sehen, wie es ihre Augen gestatten" ...

  • Weitere Gäste eingetroffen

    Berlin (ADN). Der 3; FDGR-Kongreß bereitete am Freitag, dem dritten Tag seiner Beratungen, der am Vorabend eingetroffenen Delegation der bulgarischen Gewerkschaften einen herzlichen Empfang, Die Abordnung der bulgarischen Gewerkschafter besteht aus dem Sekretär des Zentralrats der Gewerkschaften Bulgariens und Chefredakteur des Zentralorgans der bulgarischen Gewerkschaften, Nikola Aleksiev, und dem Bergarbeiteraktivisten Lazarcfi ...

  • Aussichten immer besser

    Berlin (Eig. Ber.). „Die Butter für die erste Dekade ist diesmal schon alle", sagt Frau Hause, Rigaer Straße 26, „denn schließlich mußte die Erhöhung doch gefeiert werden. Da kann man schon mal richtig leichtsinnig sein. Und der Magen muß schließlich auch wissen, wieviel er jetzt mehr bekommt und daß er Aussicht auf noch bessere Zeiten hat ...

  • Dem Friedensverbrauch nahe

    Berlin (Eig. Ber.). „Ich weiß zufällig", sagt uns Herr Ernst Ahrens, Berlin-Pankow, Neue Schönhölzer Straße 2, „daß der Durchschnittsverbraueh von Fleisch in Friedenszeiten 64 Gramm pro Tag betrug. Wenn wir jetzt 45 Gramm bekommen, haben wir zwei Drittel des Normalfriedehsverbrauchs erreicht. Das ist' ein erfreulicher Fortschritt ...

  • MP hört mit

    München (Eig. Ber.). Brutal mißhandelt und anschließend verhaftet wurde in Starnberg bei München ein, Deutseher von der amerikanischen MUitärpolizei, weil er in der Nähet einer amerikanischen Tankstelle einen dort beschäftigten Landsmann, gefragt hatte, ob er schon zu Söldnerdiensten aufgefordert worden sei ...

  • Fett- und Fleischtransporte

    Zwickau (ADN). Zehn Waggons mit sowjetischer1 Butter und elf Waggons Rind- und Schweinefleisch aus der Tschechoslowakei und Ungarn trafen auf Grund der Handelsverträge am Donnerstag im Zwickauei- Schlachthof ein. Weitere Waggons mit Fleisch, und Fett sind angekündigt

  • Weil er der KPD angehört

    Düsseldorf (ADN). Mit der Begründung, Ministerialdirektor Dr. Frenkel sei Funktionär der KPD, fordert der Kreisvorstand Düsseldorf der CDU von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, Dr Frenkel fristlos; aus dem Beamtenverhältnis z.u entlassen.

Seite 3
  • Vom Bauernkrieg zum Kampf um den Frieden

    Mansielder Bergleute sprechen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    Von unserem nach Eisleben entsandten Sonderberichterstatter Hermann Müller Die alten Stiche und Holzschnitte, die den Kupferschieferbergbau im Mansfeldischen zeigen, sehen friedlich und betulich aus. Aber das ist eine Täuschung. In den vergangenen 750 Jahren gab es gehäuft Ausbeutung, Not, Elend und Krieg für die Kumpel in Eisleben, Hettstedt und Sangerhausen ...

  • Mansfelder Jugendfreunde waren beim Präsidenten Wilhelm Pieck

    Die Schatze unserer Heimai fen, dunklen Schacht: wir fordern sie zutage mit iunqen Kraft. Ob Kupfer, Kohle, Kali — wir schaffen unsren Plan. Mit dem Elan der Jugend geht's an die Arbeit ran. Wenn irgendwo im Mansfelder Kreis dieses Lied überzeugend und mitreißend durch die Siedlungen der Kumpel aus dem Kupferschacht klingt, dann wissen es alle: „ihre Jungen" sind wieder unterwegs ...

  • Die nationale Tat der Kumpel

    jede Tonne Kupfer ein Schlag gegen die Kriegstreiber!

    Es war im Oktober 1949, als man die erste Rhenium-Anlage der Welt auf der Kupferkammer-Bleihütte in Hettstedt in Betrieb nahm. Damit wurde in unserer Deutschen Demokratischen Republik ein Metall gewonnen, das teurer ist als Gold und Silber Die gewiß vielseitige Verwendungsmöglichkeit ist noch nicht in vollem Umfang ergründet, aber schon heute ist es für die Forschung und Wirtschaft von außerordentlicher Bedeutung ...

  • VIERSTIMMIGES REZITATIV

    ERSTE STIMME: Seht, wir sind schon im Kommen Mit Traum und Wissenschaft! ZWEITE STIMME: Alle Kräfte zusammengerafft/ DRITTE STIMME: Und die Festungen werden genommen. VIERTE STIMME: Zwar waren da noch Herren, Die uns unmöglich fanden. ZWEITE STIMME: Sie spielten mit dem Feuer, Bis sie nach dem Westen verschwanden ...

  • 750 Jahre Mansfelder Kupferbergbau

    „Durch Ausbau der vorhandenen Schächte des Kupierbergbaus und Anlegung neuer Schächte ist die Förderung aui 1,5 Millionen Tonnen zu erhöhen. Das bedeutet, daß wir 70 Prozent des benötigten Kupfers aus eigenen Schächten lördern." Diese Worte aus dem Fünfjahrplan- Referat von Walter Ulbricht auf dem III ...

  • REZITATIV

    ERSTE STIMME: Ach, ihr meint der neuen besseren Beweger? ZWEITE STIMME: Bitte ... DRITTE STIMME: Himpel, Wujciak .. VIERTE STIMME: Nationalpreisträger! ERSTE STIMME: Und die Pfuscher kommen zu Schaden Durch die Qualitätsbrigaden! ERSTER HALBCHOR: Was ist dies flüsternde, brausende Rauschen wie großer ...

  • Aus dem „Mansfelder Oratorium' / VonStephan

    Hermlin

    ARIE: Der Freiheit erstes hartes Jahr brach an, Der Freiheit, die man selber nicht erstritten, Was man geschehen ließ, was man gelitten, Stand stumm im Finstern neben Frau und Mann Der weiße Hunger saß in unsern Hütten. Sieben Jahrhunderte auf uns'rer Brust, Aul unsern Schultern wollten uns erdrücken, Was wir gewesen, lag um uns in Stücken, Und mancher hat nicht aus noch ein gewußt Und war nicht froh mit seinem graden Rücken ...

  • REZITATIV

    ERSTE STIMME: Höhenförderer haben wir eingeführt. ZWEITE STIMME: Die Generatoren selbst repariert. DRITTE STIMME: Die Leistung gesteigert, die Kosten gesenkt. VIERTE STIMME: Der Kupferhütte einen Kultursaal geschenkt. CHOR: Und wie steht's mit den Arbeitshelden?

Seite 4
  • der Gewerksdiaften im Fünfjahrplan*

    Auszüge aus dem Referat Walter Ulbrichts auf dem 3. FDGB-Kongreß

    Bau des neuen Hüttenkombinats sind die fortgeschrittensten technischen und betriebsorganisatorischen Erfahrungen anzuwenden, die es in der Welt gibt. Bisher war es so, daß in den einzelnen Betrieben der Ausbau Schritt für Schritt erfolgte, ohne einen Plan auf längere Sicht. Die Folgen davon waren viele Fehlinvestitionen und viel Arbeitskraftvergeudung ...

  • Wichtige Gewerkschaftsaufgaben im Fünfjahrplan

    Wenn man die Präge stellt, worauf kommt es in dieser Periode an, so möchte ich sagen, das Wichtigste ist, daß die Arbeiterklasse — und die Gewerkschaften sind die Organisation der Arbeiterklasse — lernt, Staat und Wirtschaft zu leiten, daß sie lernt, die Arbeit besser «u organisieren und mehr zu produzieren, ...

  • Wie wird die Durchführung des Fünfjahrplanes voi bereitet?

    Das erste ist, den Plan für 1950 vorfristig zu erfüllen. Die Annahme des Fünfjahrplans bedeutet zusätzliche Aufgaben in diesem Jahr, d. h., neben der Erfüllung des Planes für 1950 gilt es, die Vorbereitungsarbeiten für die Durchführung des Fünfjahrplanes unmittelbar zu beginnen. Das heißt, 1. weiterer Ausbau der bestehenden Werke der Eisen- und Stahlindustrie und Bau des neuen Hüttenkombinats an der Oder; 2 ...

  • Erziehung zur Wachsamkeit

    Kollege Warnke hat bereits über die Notwendigkeit größerer Wachsamkeit gesprochen. Eine solche größere Wachsamkeit setzt eine klare politische Orientierung der Gewerkschaftsfunktionäre voraus, was in einigen Ländern, z. B. in Sachsen- Anhalt, offenkundig nicht der Fall war. Der Vorsitzende der Betriebsgewerkschaftsleitung ...

  • Berufsausbildung und Erhöhung der Qualifikation

    Die Durchführung des Fünfjahrplanes macht es notwendig, daß der Anteil der Gelernten auf mindestens 75 Prozent erhöht wird und die Zahl der technischen Intelligenz bedeutend gesteigert wird. Die Entwicklung einer hohen Qualifikation der Arbeitsleistung und die Erreichung eines höheren Bildungsniveaus ist entscheidend für die ganze weitere Entwicklung Deutschlands ...

  • Neue Aufgaben der Industriegewerkschaften

    Die Vorbereitungen für die Durchführung des Fünfjahrplanes machen es notwendig, daß nicht nur der Inhalt der Gewerkschaftsarbeit weiter entwickelt, sondern daß auch eine Reihe organisatorischer Maßnahmen durchgeführt wird, die die Gewerkschaften befähigen, ihre Aufgaben zu erfüllen. Einen wichtigen Schritt sehe ich darin, die volle Verantwortlichkeit der Industriegewerkschaften für alle Aufgaben der Gewerkschaftsarbeit herbeizuführen ...

  • Aufgaben der Aktivistenbewegung

    Ich hatte schon eine Reihe neuer Aufgaben der Aktivisten angeführt. Dabei kommt es darauf an, daß unsere Gewerkschaftsleitungen und die staatlichen Organe s;ch bewußt sind, daß ü!2 Forderung der Aktivisten zu den vordringlichsten Aufgaben gehört. Die Aktivisten sollen Menschen sein, die nicht nur große ...

  • Aufgaben

    Staatsmacht des werktätigen Volkes ist. (Beifall.) Es erweist sich, wie recht Lenin hatte, als er hervorhob, daß die Arbeitsproduktivität ... in letzter Instanz das Allerwlchtigste, das Ausschlaggebende für den Sieg der neuen gesellschaftlichen Ordnung ist. Die Haupttriebkraft für den großen Wirtschaftsaufschwung ist die Entfaltung der Masseninitiative in der Form des Wettbewerbs zur Erreichung der höchsten Arbeitsproduktivität, höchster Qualität und der Senkung der Selbstkosten ...

  • Änderungen im Charakter der Kollektivverträge

    Bisher hat es viele Diskussionen über die Schwierigkeiten bei der Ausarbeitung der Tarifverträge gegeben, und das hat seine Ursache darin, daß die Planwirtschaft bei uns erst schrittweise entwickelt werden konnte. Mit der Beschlußfassung über der. Fünfjahrplan ergibt sich auch eine Neuerung im Tarifwesen ...

Seite 5
  • Fortsetzung des Referats von Walter Ulbricht auf dem 3. FDGB-Kongrefj

    Richtlinien für die Tarifverträge im nächsten Jahr auszuarbeiten. Für jede Industrie sollen Richtlinien ausgearbeitet werden, in denen auf Grund des Planes des ersten Jahres des Fünfjahrplanes festgelegt sind: die Produktionsaufgaben, die Steigerung der Arbeitsproduktivität, der Umfang der Senkung der Selbstkosten, die Lohnsumme und die Erweiterung der Anwendung des Leistungslohnes und die Differenzierung zwischen den Löhnen in den acht Lohngruppen ...

  • Aktivistenplan gegen Produktionsverluste

    Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Metall, Emil Otto, betonte, daß die Stellungnahme der Gewerkschaften zum Fünfjahrplan, ihre Mitverantwortung und der Grad ihrer unmittelbaren Mitwirkung an seiner Erfüllung durch den Kongreß geklärt worden seien. Es komme nicht auf allgemeine Bekenntnisse zur Planerfüllung, sondern auf konkrete Maßnahmen an ...

  • ,Wir müssen unbedingt besser zusammenarbeiten"

    Am Rande des 3. FDGB-Kongresses / Von RuthLehmann

    Rote, blau«, weiße Fahnen, Fahnen in den Farben der Deutschen Demokratischen Republik grüßen die in dichter Folge den Zügen entströmenden Menschen am Bahnhof Leninallee. Fahnen flattern zu beiden Seiten der Straßen, die zum festlich geschmückten Tagungsort des 3. Kongresses des FDGB führen. Und schwere, ...

  • Chinas Volk schlug die Kriegstreiber

    Ansprache des Leiters der chinesischen Delegation Chu-Hsleh Fan

    Es konnte keinen eindrucksvolleren Auftakt für den dritten Verhandlungstag geben als die herzliche Begrüßung des Kongresses durch den Delegationsleiter der chinesischen Gewerkschafter. Als sich der Sturm der Begeisterung gelegt hatte, führte er aus, daß der Sieg des chinesischen Volkes die Niederlage der amerikanischen Imperialisten in Asien besiegelt habe, während der Sieg des deutschen Volkes die Niederlage der amerikanischen Kriegshetzer in Europa bedeute ...

  • Aktivisten diskutieren über den Fünfjahrplan

    Aus der Diskussion zum Referat Walter Ulbrichts auf dem 3. FDGB-Kongreß

    Alexei Adolf Hennecke, der Initiator der deutschen Aktivistenbewegung, ergriff das Wort in der Diskussion zum Referat Walter Ulbrichts. Er würdigte die Leistung Alexej Stachanows, des Vorbildes aller Aktivisten, der genau vor 15 Jahren, am 31. August 1935, seine berühmte Schicht fuhr. Für die deutsche Arbeiterklasse und ihre Aktivistenbewegung, sagte Hennecke, ist es unbedingt notwendig, von Stachanow und von allen Stachanow-Arbeitern zu lernen, zu lernen und nochmals zu lernen ...

  • Lohnerhöhung in den privatkapitalistischen Betrieben

    Kolleginnen und Kollegen haben gefragt, warum die Regierung nichts zu den Löhnen in den Privatbetrieben gesagt hat. Das ist sehr leicht erklärlich. Die Regierung kann an die Betriebe der volkseigenen Wirtschaft unmittelbare Anweisungen über die Lohnerhöhung geben. Sie ist imstande, auf Grund des Planes genau zu berechnen, welche Auswirkungen diese Lohnerhöhungen haben ...

  • Die Kriegshetzer zum Teufel jagen

    Begeistert wurde Willi Agatz, der bekannte Bergarbeiterführer und Friedenskämpfer aus dem Ruhrgebiet, der nunmehr die Rednertribüne bestieg, von den Delegierten empfangen. Er erklärte: „Wir haben auch in Westdeutschland Gewerkschaftskongresse. Dort versammelt sich die Gewerkschaftsbürokratie zuzüglich einer Reihe Gewerkschafts„beamter" und diese bilden dann das Gros des Kongresses ...

  • Grüfje der Polnisdien Volksrepublik

    Als letzter Redner des zweiten Kongreßtages überbrachte der Vorsitzende des Zentralrats der polnischen Gewerkschaften, Viktor Klosiewicz, von stürmischen Ovationen der Delegierten empfangen, die brüderlichen Grüße der polnischen Werktätigen. Die Tatsache, daß es möglich sei, hier in der Deutschen Demokratischen ...

  • Lohnerhöhung und Preise

    Im Zusnmmenhang mit der Erhöhung der Löhne haben einige Kollegen die Frage gestellt, was wird nun mit den Preisen. Die Lohnerhöhungen sind das Ergebnis der Leistungen der Werktätigen. Es ist nicht richtig, wenn manche behaupten, die Lohnerhöhungen würden später durch Preiserhöhungen wieder wettgemacht werden ...

Seite 6
  • Für eine breite, planmäßige Aufklärungsarbeit!

    Vnn Hftrmann Axen

    Der III. Parteitag hat schon durch seine Vorbereitung, besonders aber durch seine Beschlüsse ein breites Massenecho gefunden. Die Berichterstattungsversammlungen über den Parteitag, die ersten mit großem Erfolg durchgeführtenWahlkundgebungen in der Republik sowie die Diskussionen der Werktätigen zeigen ein in diesem Umfange bisher nie gekanntes Interesse und eine große Zustimmung der parteilosen Massen zu den Beschlüssen des III ...

  • heute und morgen

    Neues Riesenkraftwerk bei Stalingrad Der Beschluß des Ministerrates der UdSSP

    Wie wir bereits in unserer gestrigen Ausgabe meldeten, hat der Ministerrat der UdSSR beschlossen, ein neues Wasserkraftwerk mit einer Kapazität von 1,7 Millionen Kilowatt und einer jährlichen Energieerzeugung von annähernd 10 Milliarden Kilowattstunden bei Stalingrad an der Wolga zu errichten. Vor wenigen Tagen haben wir den Beschluß des Ministerrats der UdSSR über den Bau des Kuibyschew-Wasserkraftwerkes veröffentlicht, das ebenfalls 10 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen wird ...

  • War es nur ein Versagen der Parteileitung?

    Ein parteiloser Jugendfreund der FDJ übt Kritik an der Schulungsarbeit in Saalfeld

    Liebe Redaktion! Ich gehöre zwar auf Grund meiner Jugend noch nicht der mächtigen Partei der Werktätigen, der SED, an, betrachte sie aber doch schon als meine Partei und bin überzeugt, Ihr nehmt mir ein paar Worte der Kritik nicht übel. Heute, zu einer Zeit, da wir im schwersten Ringen um die Existenz ...

  • Komsomolzen lernen

    Moskau. Wie der Sekretär des Zentralkomitees des Sowjetischen Jugendverbandes, Nikolaj Michailow, in einem Artikel in der „Prawda" mitteilt, haben an den Komsomolzirkeln und Politschulen im Lehrjahr 1949/50 ungefähr vier Millionen Jungen und Mädchen der Sowjetunion teilgenommen. Ein großer Teil des Komsomolaktivs der jungen sowjetischen Intelligenz studierte die revolutionäre Theorie im Selbststudium ...

Seite 7
  • Die Methode des Ingenieurs Kowaljow

    Arbeitsweise der besten Stachanow-Arbeiter wird planmäßig studiert und weiterentwtckeK

    In der vergangenen Woche veröffentlichte die „Prawda" einen auf* sehenerregenden Bericht des Ingenieurs Kowatjow von der Tuchfabrik »Proletarischer Sieg" in Mytischtschi. Die Stachanow-Arbeiter und die technische Intelligenz, dieser Fabrik haben unter Anleitung der Betriebsgruppe die Arbeitsweise der bester» Weberinnen in jedem Handgriff, in jeder Einzelheit ihrer Arbeitsorganisation beobachtet, studiert und mit anderen verglichen ...

  • „Es ist an der Zeil, zusammenzuarbeiten"

    Leipzig bringt die bisher größten Ergebnisse im innerdeutschen Handel

    Nach allgemeiner Auffassung der westdeutschen Ausstellerschaft muß das neue innerdeutsche Handelsabkommen die Milliardengrenze übersehreiten, wenn es sich nach den Bedürfnissen der Wirtschaft und nicht nach der Störungspolitik des Petersberges richtet. Von großer Bedeutung für die westdeutschen Aussteller sind auch die wichtigen Auslandsverbindungen, die sie in Leipzig anknüpfen konnten ...

  • Zeiß verdoppelt Friedensproduküon

    Ultraschall-Heugerät Die Verdoppelung der Friedens* Produktion erreichten die Werktätigen der volkseigenen Zeiß-Werke in Jena. Seit 1947 wurde die Fabrikationsfläche der Zeiß-Werke von 20 000 qrrj auf 170 000 qm erweitert. (ADN) Moderne Fisdiereibedarfsarükel für die Küsten- und Hochseefischerei stellt die „Gesellschaft für Schiffsin Serienproduktion bedarf", Bremerhaven, auf der Leipziger Messe aus ...

  • „Im Frühjahr sind wir wieder hier'

    Leipzig (Eig. Ber.). Wir hatten am Donnerstag, dem vorletzten Tag der Leipziger Herbstmesse, Gelegenheit, mit westdeutschen Ausstellern über ihre Messeeindrücke zu sprechen und über die Perspektiven, die sich aus der großen Aufwärtsentwicklung unserer Wirtschaft, aber auch aus den Schwierigkeiten des innerdeut-- sehen Warenaustausches ergeben ...

  • Aus den Tunkprogrammen

    Sonnabend, 2. September Berliner Rundfunk Sendungen des Tages: 130? um! 21.S0: Ber cht vom 3. Bundeskongreß des FDGB — 22.07- Kommentar der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. 12.50: Landfunk — 13.10: Berliner Stunde — 14,03: Aus dem Musikleben — 1520: Junge Welt — 15.40: Sport — 16.05: Hörerwünsche — 17 ...

  • DEUTSCHE STAATSOPHR

    3. 9., 18.39 Pie zauberfiöte 4. 9., 19.30 Ballett Dornröschen 5. 9., 19.90 Ein 6. 9., 18.3Q Eugen Onegin 7. 9., 19.M Der Wildschütz 8. ?., 19.00 Die lustig. Weiber von Windsor 9. 9., 13.3« Der fliegende Holländer 10. 9., 19.00 Hoffmanns Erzählungen Mo 14. g., 14.30 TiefUüid DJ |j2, 9., 19.30 Die Entführm aus dem Serail für t o t zu erklären ...

  • 1 Leiter des FrufcmEes

    2 Statibern

    des Fachgebietes Hcdi- u. Tiefbau Es wollen sich nur Bewerber melden, die tatsächlich ein umfassendes Wissen der gesamten Baustatik besitzen; Ausführl. Bewerbungen mit Liejitbild. Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Gehaltsforderungen sind an die unten' aufgeführte Dienststelle bis zum 5. September 1950 zu richten ...

  • Wie wird da» WETTER

    Amtlicher Wetterbericht

    Temperatur um 11 Uhr 19 Grad, Luftdruck 1010 rnb = 757 mm tallencj. Wetterlage: Das südliche Tiefdruckgebiet verlagert sich langsam ostwärts und berührt mit seinem Wolkenield vor allem nur den Süden der Deutschen Demokratischen Republik. Wetteraussichten: Am Sonnabend im Korden der Deutschen Demqkratiscähen Republik wolkig bis heiter, im Süden meist stärker bewölkt und vereinzelt Regen ...

  • Trocfcenpieichrrdifsr

    dringend gesucht. Eingang 220 V Wechselstrom, einphasig, Transformator mit getrennten Wicklungen. Ausgang 119 V Gleichstrom, Leerlauf Spannung nicht über 125 V, Vollaststjannung (bei 4 Arnp.i nicht unter IM V Öss Gerät wtrfl im Betrieb durch Relais und Maj?nete belastet und soll wegen geringerer Wenigkeit mit Vollweg-Gleichriehtung arbeiten ...

  • KONSTRUKTEUR

    mit Erfahrungen im Konpressorenbau, Alter 28 bis 50 Jahre, <3er auch mit der Fertigung ■vertraut ist, zum möglictist baldigen Antritt gesucht. Zuschriften rn.it Lebenslauf an:; VEB Pmnpe«. b. Kompressorenbau {VVB Metall), Brandenburg (Havel), Wilhelmsdorfer Str. 6

  • Konstrukteure

    mit guter Vorbildung in entwicklungsfähige Stellungen. Spezial» kenntnisse nicht unbedingt erforderlich. — Wohnort in unmittelbarer Nähe von Berlin. S-Bahnansehluß im Bau. Wohnungsverhältnisse nicht ungünstig. Bewerbungen an:

  • H

    Anzeigenannahme: Mauerstr. S8/40, Tel: 42 56 51, Berlin if « Schönhauser Allee 1YS, Tel.: «50 21 App. 34, yon 9—16 Uhr, sonnet t-..j v. 9—12 Uhr. — Druck: „Neues Deutschland", Berlin N 54, Christinenitraße

  • Herrische StSgige Wertfahrten

    nach Thüringen und in den Harz

    ab Freitag bis Sonntag Ansflugsfahrten nach dem Spreewaia and dem WSilitzer Park Mittwoch — Sonnabend — Sonntag Amtlicher Verkauf von Fahrkarten, Bett- und Platzkarten, ebenso OmnJbuskarten

  • Thea!er*Variet6-Konzerl

    DEUTSCHE STAATSOPER. 19.30 Uhr; „Tosca" THEATi* Mi SCKIFFBAUERDAMM 119.30. Uhr; „Der Bauer 31$ Millionär." — Premiere 2. 9.,

  • Projekiingenieur Konshukkur

    und einen selbständigen

    mit umfassenden Kenntnissen iii Förderanisgen- und 'Kranbau. Franz Mosenthin, teipjlf $r jl,- Zschortauer Straße 74-76 ■

  • Schachfmeister für Straßenbau

    vertraut mit TeermSrtelwalzung

    Kreis Teltow. Freiheitsstr. Zum schnellsten Sirjtritt $wejie einen '

Seite 8
  • „Wir kommen wieder" riefen die Arbeiter und Ingenieure

    Der Erfolg der Demonstranten: Ganz Westberlin spricht von ihren Sorgen

    Freitags ist vor dem Schöneberger Rathaus Markt. Wie immer. Daran können auch die Stupo-Streifen nichts ändern, die lässig am Rinnstein in der Freiherr-vom-Stein- Straße stehen und mißtrauisch das Leben auf dem Rudolf-Wilde-Platz beobachten. Irgend etwas scheint ihnen heute nicht zu gefallen. Vielleicht sind es die vielen Menschen, die sich langsam an den Reihen der Marktstände vorbeischieben, und nichts kaufen, weil sie keinen Sechser „West" in der Tasche haben ...

  • Martha Schröder muß wieder eingestellt werden!

    Sie wurde fristlos entlassen, weil sie für die Rechte ihrer Kolleginnen eingetreten war

    Am Freitag wurde die Siemens- Arbeiterin Martha Schröder (FDGB) aus dem Werk Adalbertstraße (USA- Sektor) fristlos entlassen, da sie am Abend vorher in der stürmisch verlaufenen Frauenversammlung, die am Salzufer stattfand, die gerechte Meinung der vielen hundert um ihren Lohn kämpfenden Siemens- Arbeiterinnen vertreten hatte ...

  • John Peet kam zu einer Schulfeier

    Oberschülerinnen werden ein Friedenskomitee bilden

    Die wie im Fluge vergangene schöne Ferienzeit ist vorüber. Gestern begann wieder der „Ernst des Lebens" für die Schuljugend. Das neue Schuljahr, das unter dem Motto: „Wir lehren und lernen für den Frieden" stehen wird, wurde in allen Schulen mit Friedensfeiern begonnen. Übersprudetod von den vielen Ferienerlebnissen stehen die Mädchen der Oberschule In der Auguststraße lachend und erzählend auf dem dämmerigen Schulflur ...

  • STREIFLICHTER AUS BERLIN

    Eine Friedenskundgebung wird am morgigen Sonntag um 10 Uhr im Lichtspielhaus „Kammerspiele", in Klein Machnow vom Friedenskomitee Zehlendorf unter der Losung „Atomkrieg? — Atomkraft zum Wohle des Volkes!" veranstaltet Anschließend wird der Farbfilm „Immer bereit" gezeigt. John Peet spricht über das Thema „Die Atombombe droht — was kann uns retten?" in einer Kundgebung des Friedenskomitees Schöneberg am morgigen Sonntag um 9 ...

  • Uns Ist aufgefallen:

    Jawohl, und sogar überraschend schnell. Am Dienstag war es, als unsere Kritik an der „U-Bahn mit Fehlzündung" erschien. Schon am folgenden Tage, am 30. August, schickte uns die Direktion der BVG ihre Antwort. Sie wird alle zulriedenstellen, die uns immer wieder in den verschiedensten Temperamenten gebeten hatten, für sie das Wort zu ergreifen ...

  • Rund 3000 Verstöße gegen die Transportbestimmungen im August

    214 Postsendungen beanstandete das Warenkontrollkommando der Volkspolizei in Marienborn in der Zeit vom 26. bis 31. August bei den stichprobenartigen Kontrollen wegen Verstoßes gegen die Transportbestimmungen. Damit wurden seit dem 11. August rund 3000 schwere Verstöße gegen die Transportbestimmungen registriert ...

  • Zweijährige im Vordergrund

    Immer mehr tritt der jüngste Jahrgang des Pferdesports bei den Trabern und Galopperri in den Vordergrund. Dabei ist die erfreuliche- Tatsache zu vermerken, daß die Aufzucht sehr gut geraten ist. Hier macht sich der planmäßige Aufbau sehr stark bemerkbar, so daß gerade im Galoppsport bereits in wenigen Jahren der immer noch störende Pferdemangel behoben sein dürfte ...

  • Sportler sind Kämpfer für den Frieden

    Westdeutsche Sportler stimmen für den Frieden

    Die 1. Fußballmannschaft der BSG Burg, die zu einem Rückspiel nach Braunschweig fuhr, setzte sich dort aktiv für den Frieden ein. Sie diskutierten mit den westdeutschen Sportlern, die ihnen erklärten, nichts von Politik wissen zu wollen, da nach ihrer Meinung dadurch doch nichts geändert würde. Nach eingehender Aussprache erkannten die westdeutschen Sportler jedoch ihren grundlegenden Fehler und versprachen, sich ab sofort aktiv für den Frieden einzusetzen ...

  • Amtsrichter Ruppender, Lichteneide Gardeschützenweg 26

    Am Donnerstag wurden die beiden Friedenskämpfer Hilde Oppoczinski und Eberhard Hasse von einem Schnellgericht in Moabit wegen TJnterschriitensammelns für den Stockholmer Appell zur Ächtung der Atombombe zu einem bzw. zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Dieses bisher ohne Beispiel dastehende Terrorurteil wurde im gleichen Hause gefällt, in dem ein Schnellrichter am 1 ...

  • Wählt Kandidaten des Friedens i

    Wir Sportler werden für Einheit und Frieden kämpfen

    Aus den Wettkämpfen um die Jugend- Landesmeisterschaften Sachsens in Leichtathletik ging der 17jährige Karl-Heinz Peml aus Bernsdorf, Kreis Hoyerswerda, als Sieger hervor. Der Landesmeister ist als aktiver Sportler Leiter der Sparte Leichtathletik der BSG „Aufbau" Bernsdorf. Der Sportler und Friedenskämpfer PemL der an den Republik-Meisterschaften teilnimmt, die am 2 ...

  • Deine PARTEI rufl dicht

    Die Sitzung der Landesleitunc findet am Montag, dem 4. September, um 14 Uhr, im Hause der Landesleitung der SED, Behrenstraße, statt. Tagesordnung: Durchführung der Beschlüsse des III. Parteitages durch die Berliner Organisation der Partei, a) Bericht des Sekretariats; b) Begründung der Entschließung; c) Bericht von der Sitzung des ZK einschlieniich der Beschlüsse der ZPKK ...

  • Terrorurteile gegen Volkspolizisten

    Das Militärgericht der franzosischen Besatzungsbehörde in Berlin fällte- am Freitag ein neues unverschämtes Terrorurteil. Die vier sächsischen Volkspolizisten, die am Mittwoch" in Unkenntnis der Berliner S'^a^pn Verhältnisse versehentlich mit ihrem Lastkraftwagen in den französischen Sektor geraten waren, wurden völlig widerrechtlich zu Je aoht Monaten Gefängn's verurteilt ...

  • Was«orkanon*n g*g«n MGr«nzgs..g«r<>

    Dl» Westberliner Arbeiter und Ingenieure bekäme» am Freitag mm «ratenmal die neueste Errungenschaft der demokratischen' Reuterverwaltung tu spüren. Ms Hunderte ron Wi'irungtgeschädlgten rot Reuten Amtssitz für ihr,Recht demonstrierten, wurde eine sogenannte Wasserkanone eingesetzt, die selbst vor den Marktständen der Schöneberger Händler nicht Halt macht« ...

Seite
Volksarmee rückt erneut in breiter Front vor Im Geiste internationaler Solidarität Gesicherte Existenz für alle Chinas Beschwerde vor der UN Nationaler Widerstand in Westberlin Louis Saillant in Premnitz Karl Maron, Chef der Deutschen Volkspolizei Kim Du Bon an Wilhelm Pleck Nationale Front rettet die Nation! Siemensarbelterinnen kämpfen
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen