19. Apr.

Ausgabe vom 05.05.1950

Seite 1
  • Aufruf zum Tag der Befreiung

    Die Regierung der Deutseben Demokratischen Republik an das deutsche Volk Für feste Freundschaft mit der Sowjetunion und für den Frieden der Welt

    Berlin (Eis. Ber.).- Die Provisorische Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat zum 8. Mai, dem Tag der Befreiung, folgenden Aufruf an das deutsche Volkerlassen: An das deutsche Volk! Vor fünf Jahren, am 8. Mai 1945, ist das faschistische Regime des Terrors, des Krieges und der Zerstörung unter den Schlägen der siegreichen Sowjetarmee zusammengebrochen ...

  • Proteststreiks gegen KP-Verbot in Australien

    Bergarbeiter beantworten Terrormaßnahmen der Regierung / L abour-Führer unterstützen Menzies

    Canberra (ADN / Eig. Ber.). Die Arbeiter von 65 Bergwerken im Staate Neu-Südwales sind am Donnerstag in einen 24stündigen Streik getreten, um gegen das von der australischen konservativen Regierung Menzies geplante Verbot der Kommunistischen Partei zu protestieren. In den Industriebezirken Sydneys wandten sich die Werktätigen in zahlreichen Versammlungen gegen die Terrormaßnahmen der Regierung ...

  • Jeder ehrliehe |f ensch ist angesprochen

    Groß-Berliner Komitee der Kämpfer für den Frieden konstituiert / Aufruf an die Bevölkerung

    Berlin (Eig. Ber.). In der Hauptstadt Deutschlands konstituierte sich gestern aus Vertretern aller Schichten der Berliner Bevölkerung das Groß- Berliner Komitee der Kämpfer für den Frieden. Zahlreiche- prominente Persönlichkeiten aus allen Sektoren der Hauptstadt, Vertreter der Parteien und der demokratischen Organisationen, darunter Anhänger der verschiedensten Weltanschauungen, gehören diesem Komitee an ...

  • Auftakt zum III. Parteitag in Berlin

    „Aus diesem bedeutungsvollen Ereignis wird ein noch stärkerer Kraftstrom für das gesamte gesellschaftliche Leben unseres Volkes ausgehen", stellte der Redner fest: „Wenn wir diese Feststellung mit vollem Bewußtsein^ der großen Verantwortlichkeit unserer Partei für die Zukunft unseres Vaterlandes treffen, so deshalb, um alle Parteiorganisationen zu veranlassen, gründlich von jeder Grundeinheit an den Parteitag vorzubereiten ...

  • liettbewerbserfolgc im TRO

    Selbstkostensenkung durch vorfristige Terminerfüllungen Berlin (Eig. Ber.). Der 3. Betriebs- 25 Prozent verbundenen Verbessewettbewerb brachte auch dem volks- rungsvorschlag reichte der Kollege eigenen Transformatorenwerk in Semmler aus der Abteilung Sw ein OberschöneweicJe recht bedeutende Er- und in der Einkitterei erhöhten fünf folge ...

  • Losungen zum Tag der Befreiung

    1. Der 8. Mai — Tag der Befreiung des^deutschen Volkes vom faschistischen Joch durch die Sowjetarmee. 2. Die große befreiende Tat der Vernichtung des deutschen Faschismus Ist das historische Verdienst der Sowjetvölker und der Sowjetarmee. Ehre und Ruhm den sowjetischen Kämpfern, die Deutschland von der Naziherrschaft befreiten! 3 ...

  • Freche Provokation der Stummpolizei

    Widerrechtliche Behinderung des legalen Transportverkehrs

    Berlin (Eig. Ber.). In der Nacht vom 3. zum 4. Mai um 0.30 Uhr wurde in Moabit (britischer Sektor) ein Lastkraftwagen mit 50 000 Zeitungen „Neues Deutschland", die für Jüterbog bestimmt waren, von einem Funkwagen der Stumm-Polizei angehalten und beschlagnahmt. Diese widerrechtliche Beschlagnahme erfolgte, obwohl die Wagenpapiere in Ordnung waren und einwandfrei nachgewiesen wurde, daß die Zeitungen für die Deutsche Demokratische Republik bestimmt waren ...

  • 1200 Tonnen Kohle in einem Monat gespart

    Großer Erfolg von sieben 500er und Langstreckenlokomotiven

    Berlin (Eig. Ber.), Sieben Lokkollektivs aus der Reichsbahndirektion Halle des Güter- und Personenzugdienstes, darunter auch die beiden 500er Loks Heine und Fritzsche, haben im Monat April 1200 Tonnen Kohle durch Fahrten auf langen Strecken eingespart. Das sind 60 Waggons ä 20 Tonnen Kohle, also ein ganzer Güterzug ...

  • Rotterdam gegen Tolenschiff

    Rotterdam (ADN). Mit der blanken Waffe ging die Polizei am Donrierstagmorgen im Hafen von Rotterdam gegen einen hauptsächlich aus. Frauen bestehenden Demonstrationszug vor, der die Entladung der ersten amerikanischen Transportschiffe mit Kriegsmaterial für die Niederlande verhindern wollte. Es gab Verletzte unter den Demonstranten ...

  • Schneidstähle mit negativem Winkel

    Erfolgreicher Schnelldrehversuch in der Maschinenfabrik Kärger

    Berlin (Eig. Ber.). In der volkseigenen Berliner Maschinenfabrik Kärger wurden gestern in Anwesenheit von Vertretern des Zentralvorstandes der IG Metall Schnelldrehversuche durchgeführt, bei denen ein Drehstahl mit negativem Winkel benutzt wurde. Anlaß zu diesen Versuchen war ein längerer Erfahrungsaustausch zwischen dem Zentralvorstand der IG Metall und der zur 1 ...

  • Hohe Funktion für Zawadzki

    Warschau (ADN). Der bisherige Vorsitzende des Zentralrates der polnischen Gewerkschaften, Alexander Zawadzki. ist am Mittwoch von Staatspräsident Bierut zum stellvertretenden Ministerpräsidenten ernannt worden. Gleichzeitig wurde der bisherige Chef der Privatkanzlei des Staatspräsidenten.. Mial, zum Minister für Kommunalwirtschaft berufen ...

  • Die CSR feiert ihre Befreier

    Prag (ADN). Der 5. Jahrestag der Befreiung der Tschechoslowakei durch die Sowietarmee wird am Sonntag unter Teilnahme von Delegationen aus der Sowjetunion, der Volksrepublik China, der Deutschen Demokratischen Republik, und der Volksdemokratien festlich begangen'werden.

Seite 2
  • 250000 westdeutsche Banernfamilien sollen exportiert werden

    In einer Pressekon ferenz/ in Bonn kommentierte der westdeutsche „Bundesminister" Dr. Lukaschek' den zynischen Bericht einer amerikanischen Regierungskommission, wonach mindestens eine Million Deutsche beschleunigt zur Auswanderung gezwungen werden sollen. Lukaschek scheute sich nicht, den Amerikanern ...

  • Militärzüge für Schmugglerfransporte ^

    Aus Berlin wird mehr aus- als einqe führt / „Leer"züqe mit Buntmetall und Lebensmitteln

    ßerltn (ADN). Unter der Berliner Bevölkerung ist starke Entrüstung über Transaktionen der westlichen Besatzungsmächte zu verzeichnen, die das ihnen eingeräumte Recht auf Eisenbahntransporte aus den westlichen Zonen für eine unkontrollierte Ausfuhr materieller Werte aus Berlin ausnutzen, und zwar durch ungesetzliche Verwendung der „leeren" Waggons, die aus Berlin nach dem Westen gehen ...

  • Keine Schnelligkeit srehor de 9 nondern leidenschaftliches Ringen um jede Unterschrift!

    Berlin. (Eig. Ber.) „Der Frieden wird nicht durch allgemeine Formulierungen gesichert, sondern muß gegen die Aggressoren und ihre Helfershelfer erzwungen werden", stellte der zweite Sekretär der SED Groß-Berlin"; Ernst Hoff mann, am Donnerstag in seiner Rede vor dem Parteiaktiv der Berliner Parteiorganisation fest ...

  • FDJ Thüringen führt im Wettbewerb

    Noch 24 Tage bis zur Endwertung / Aktiv in der Nationalen Front

    Erfurt (Eig. Ber.). Die FDJler des Landesverbandes Thüringen stehen in dem vom Zenfralrat der Freien Deutschen Jugend ausgeschriebenen Wettbewerb „Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung des Friedens" an der Spitze aller Landesverbände. In den etwa 2300 Aufklärungsgruppen der Nationalen Front im Land Thüringen sind allein 1400 der besten jungen Propagandisten ...

  • Entschieden für das Verbot der Atombombe

    '„Für mich als Prediger des Evangeliums ist es'eine Selbstverständlichkeit ..."

    Wie uns unsere Berichterstatter aus allen Teilen des Landes melden, ist die Sammlung der Unterschriften für das Verbot der Atomwaffe durch die Komitees der Friedenskämpfer im Begriff, zu einer wahren Massenbewegung zu werden, die alle Schichten Ber Bevölkerung erfaßt und auf eine Bereitwilligkeit zur Unterstützung stößt, die zu den größten Hoffnungen für die weitere Entwicklung des deutschen Volkes zu Demokratie ...

  • Gedanken zum Tag des Kindes

    Nur Wenige Wochen trennen uns von dem Tag, an dem in der ganzen fortschrittlichen Welt zum erstenmal der Tag des Kindes begangen wird. -Bisher ist zu diesem Vorhaben noch wenig gesagt worden. Aber hätten nicht gerade die Frauen und Mütter hierzu einiges zu sagen? _ Der internationale Kindertag wird ein neuer Beweis für den Friedenswillen aller fortschrittlichen Menschen sein ...

  • Weitere 290 kleine fiäsfe

    Magdeburg (ADN). In Erholungsheimen der Deutschen Demokratischen Republik wurden wiederum 290 Kinder aus Watenstedt-Salzgitter von der Außenstelle der Zentralkommission für die Solidaritätsaktion Watenstedt- Salzgitter in Magdeburg - Rothensee weitergeleitet. Lehrlinge aus Watenstedt Magdeburg (ADN) ...

  • LDP Sachsen vertieft Freundschaft zur UdSSR

    Aufklärungskampagne in der Partei / Arbeitsprogramm aufgestellt

    Dresden (ADN/Eig. Ber.). Mit dem Ziel, den Gedanken der deutschsowjetischen' Freundschaft in breiter Form unter den Mitgliedern der LDP zu popularisieren und zu vertiefen, unterzeichneten der Landesvorstand Sachsen der Liberal-Demokratischen Partei und die sächsische Landesleitung der Gesellschaft für Deutschsowjetische Freundschaft eine Vereinbarung über ein gemeinsames Arbeitsprogramm ...

  • Polnische Stimme zum Gesetz der Arbeit

    „Trybuna Wolnosci über den Aufstieg der Republik

    Warschau (Eig. Ber.). „Wir jenseits der Oder wissen die Bedeutung des neuen Gesetzes der Arbeit in der Deutschen Demokratischen Republik, das die Rechte und Pflichten der deutschen Arbeiter festlegt, zu schätzen", schreibt die polnische Zeitung „Trybuna Wolnosci"' Wir Wissen, so erklärt das Blatt, daß ein System, welches die Arbeit als höchsten Wert anerkennt, gleichzeitig den Frieden als höchstes Gut achtet ...

  • Das wäre eine gute Lösung

    Unter der Überschrift „Hallo, Hauptjugendamt" (anv 13. April 1950 im „ND" veröffentlicht) haben einige Leser die Abteilung Volksbildung beim Magistrat von Groß-Berlin um eine Begründung gebeten, warum die 0erstellung eines warmen Mittaßefsens bei gleichzeitiger Markenabgabe in den Kindergärten und Kinderhorten eingestellt wurde ...

  • Sache der gesamten Arbeiterklasse

    3. Parteitag der SED wird vorbereitet / Sachsens Parteiaktiv tagte

    Dresden (Schr.-Eig. Ber.). Die Vorbereitung des 3. Parteitages der SED muß zu einer Sache der gesamten Arbeiterklasse werden. Das war das Leitmotiv, unter dem gestern die Arbeitstagung des sächsischen Parteiaktivs stand Der Landesvorsitzende Otto Schön sagte, der Parteitag werde die Entwicklung der SED zu einer Partei neuen Typus wesentlich beschleunigen ...

  • Gs steht zur Diskussion:

    Minister Burmeister antwortet

    An die Chefredaktion des „Neuen Deutschland" Berlin Sehr geehrte Herren! Zu den in der heutigen Ausgabe des „Neuen Deutschland" unter der Überschrift „In eigener Sache — Schlendrian oder Sabotage bei der Post?" veröffentlichten Leserbriefen und den anschließenden Bemerkungen der Redaktion teile ich höflichst mit, daß ich die sofortige Untersuchung der dargestellten Fälle verspäteter oder überhaupt nicht «rfolgter Lieferung Ihrer Zeitung an die Bezieher veranlaßt habe ...

  • Helft den griechischen Freiheitskämpfern!

    Berlin (ADN). „Helft, die Morde an griechischen Freiheitskämpfern zu verhindern, fallt den Henkern in den Arm", heißt es in einem Schreiben, das der geschäftsführende Vorstand des Hilfskomitees für das demokratische Griechenland an die Zentralvorstände der antifaschistisch-demokratischen Parteien und Massenorganisationen iri der Deutschen Demokratischen Republik, gerichtet hat ...

Seite 3
  • Julius Hay 50 Jahre alt

    Julius Hay am 5. Mai 1900, vor 50 Jahren, in Abony, einem ungarischen Dorf, geboren, wurde erst Architekt, kam dann zum Bühnenbild und von hier zur Dramatik. Heute gehört er zu unseren besten Bühnenschriltstellern und in seiner Heimat auch zu den bekannten Filmautoren Seine zahlreichen Stücke, von denen ...

  • Der Arzt und seine Patienten

    Eine Diskussion über Sinn und Mißbraudi sozialer Einrichtungen

    Das Verhältnis zwischen Arzt und Patient ist ein viclumstrittcnes Thema. Vor allem aus der werktätigen Bevölkerung Wird oft Klage darüber geführt, daß manche Krankenkassenürzte die leidenden Menschen lieblos und unsorglältig behandeln. Dabei spielt häutig die Frage der Hausbesuche durch den Arzt eine besondere Rolle ...

  • h eu te unO morgen

    Ein Besuch bei der „Prawda"

    Es war gut, daß uns die Genossen der „Prawda" bei unserem ersten Besuch sofort in das historische Kabinett führten. Wir sahen den Wortlaut des Beschlusses, ein Organ des ZK der Russischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei zu schaffen, sahen die erste Nummer der am 5. Mai 1912 in Leningrad gedruckten „Prawda" und das Bild Stalins, des Herausgebers der ersten Nummer der Zeitung vom neuen sozialistischen Typ ...

  • Das wollen sie nicht hören

    Auf einer Vortragsreise begriffen, weilt Thomas Mann mit seiner Frau •md seiner Tochter Erika in Stockholm. Wie wir schon kürzlich an einer inderen Stelle unserer Zeitung berichteten, wandten sich Thomas und Erika Mann in der jüngsten Zeit häufig gegen die Reaktion und den Antisemitismus in Westdeutschland ...

  • Für foliot-Curie - gesen die Atombombe

    Anläßlich der Amtsenthebung des großen französischen Naturforschers Professor Frederic Joliot-Curic, die in der ganzen Welt Proteste hervorruft, geben 19 Professoren der Mathematisch - Naturwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität die folgende Erklärung ab: Wir sind gegen den Mißbrauch der Grundlagen-Wissenschaften zur Herstellung von Massenvernichtungsmitteln in aller Welt, vor allem gegen den Mißbrauch der Physik zur Herstellung der Atombomben und ihrer Anwendung ...

  • Wieder „offene Schultür"

    Im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik werden vom 15. bis 20. Mai wieder eine „Woche der offenen Schultür" und am 21. Mai der nächste „Tag der Schulbegehung" veranstaltet. Eine Pressekonferenz der „Arbeitsgemeinschaft der Freunde der neuen Schule" im Ministerium für Volksbildung stellte dazu fest, daß sich die Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft bisher vorwiegend auf die Behebung der materiellen Nöte in den Schulen erstrecken mußte ...

  • Laszlo Rudas gestorben

    Der ungarische Philosoph Laszlo Rudas ist, wie ADN meldet, am Montag im Alter von 65 Jahren gestorben. Laszlo Rudas, der seit 1903 aktiv in der ungarischen Arbeiterbewegung arbeitete und 1918 einer der Gründer der ungarischen Kommunistischen Partei war, ist bekannt als Verfasser einer Reihe von Werken über den Marxismus-Leninismus, die in russischer, deutscher und englischer Sprache erschienen sind ...

  • „Finanzielle Lage hoffnungslos"

    Wachsende Erbitterung an der Wilmersdorfer Kunsthochschule

    An der Westberliner Kunsthochschule, über die „Stadtrat" May (SPD) das Zepter schwingt, kriselt es bedenklich. Von der Unzufriedenheit ihrer Studenten spricht der folgende Brief, den wir von einem von ihnen erhielten. Wir bringen ihn aus naheliegenden Gründen ohne Namensnennung. Die Redaktion

  • Ist Werksabotage ein Operettenstoff?

    Zur Frage der „zeitnahen Opcreffe , die in dem folgenden Bericht unseres Musikkritikers angeschniilen ist, bringen wir demnächst einen bereits vorliegenden grundsätzlichen Artikel. Die Redaktion

Seite 4
  • Eine mächtige Waffe der politischen Erziehung /

    Zum Tag der sowjetischen Presse am 5. Mai

    Heute feiert das Sowjetvolk den Festtag der Arbeiterpresse. Am 5. Mai 1912, heute vor 38 Jahren, erschien zum ersten Male — auf Anweisung Lenins, unter der Leitung Stalins — die bolschewistische Tageszeitung „Prawda". Die „Prawda" kämpfte trotz Verfolgungen durch die zaristische Polizei und mehrmaliger Verbote unermüdlich für die Befreiung der unterdrückten Arbeiter und Bauern Rußlands und der vom Zarismus geknechteten Völker ...

  • Karl Marx

    Ein geniales Werk Zum 132. Geburtstag von Karl Marx am 5. Mai von

    Am 5. Mai 1818, heute vor 132 Jahren, wurde Karl Marx, der Begründer des Wissenschaftlichen Sozialismus, geboren. In diesen Tagen und Wochen eines neuen großartigen Aufschwungs der Weltfriedensbewegung, die sich anschickt, die imperialistischen Kriege endgültig in die Geschichtsbücher zu verbannen, gedenken die Werktätigen aller Länder mit besonderer Liebe des großen Lehrmeisters, der ihnen die Waffen zu ihrem Kampf gab ...

  • Warum verhaften die Amerikaner deutsche Jugendliche?

    „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen", heißt ein altes Sprichwort. Folgendes sind die Taten: Ilja Schreier in Westberlin zu neun Monaten Gefängnis verurteilt, weil er für den Frieden und die Einheit Berlins eintrat. Sechs Jugendliche in Hannover ins Gefängnis gesteckt, weil sie gegen den Raub der Rotationsmaschine einer fortschrittlichen Zeitung protestierten ...

Seite 5
  • „Durchschnittliche Steigerung um 50 Prozent möglich"

    Hermann Grosse, Leiter der HA. Maschinenbau beantwortete dem „Neuen Deutschland" Fragen zum Schnelldrehverfahren

    Die großen Erfolge mit dem SchnelldrehVerfahrerj nach dem Vorbild des sowjetischen Stalin-Preisträgers und Drehers Pawel Bykow, die im „Neuen Deutschland" an hervorragender Stelle behandelt und gefördert wurden, haben in allen Betrieben unserer Republik, in denen auch nur eine Drehbank steht, in den technischen Büros und den technischwissenschaftlichen Instituten eine breite ' Diskussion ausgelöst^ deren praktische Ergebnisse neue versuche waren ...

  • „Mit den nötigen Kampfmitteln" ...

    Reuters Weg, den Deutschen Arbeitgeber-Verband zuzulassen

    Seit Beginn dieses Jahres organisieren sich die Arbeitgeber Westberlins in ihrem Kampfbund, dem Deutschen Arbeitgeber-Verband. Nach monatelanger sympathisierender Duldung durch den Reuter-Magistrat haben sich jetzt die Herren Klett. Ceblin. Haberer, Koppen und Thieß vom „vorbereitenden Ausschuß" des Deutschen Arbeitgeber-Verbandes mit einem „formgerechten" Antrag um Zulassung an den Spalter-Magistrat gewandt ...

  • Die Postler sind aktiv 800 statt 500 Briefe / Handw erker senken Selbstkosten

    .Berlin (Eig. Ber.). Täglich beweisen die Postler im 3. Betriebswettbewerb des FDGB, daß-sie den Belegschaften der Produktionsbetriebe nicht nachstehen wollen. Elfriede Ulrich vom Postamt N 4, die zum 1. Mai als Aktivistin ausgezeichnet wurde, sortierte in der Langbriefabteilung statt 500 Sendungen pro Stunde 800 ...

  • Ana den Funkprogrammen

    Freitag, den 5. Mai 1950 Berliner Rundfunk

    Sendungen des Tages: 20.15: Hörspiel: „Der himmlische Funkverteiler" — 21.45: Aus den Volksdemokratien. 11.10: Unterhaltungsmusik — 12!00: Zur Werkpause — 12.50: Landfunk — 13.10: Berliner Stunde, mit Stadtreporter — 14.05: Italienische Komponisten — 15.30- 30 Minuten mit ... — 16.05. Nachmittagskonzert — 17 ...

  • Begeisterung für die 5. sowjetische Staatsanleihe

    Moskau (ADN). Zu der von der Regieruni der UdSSR aufgelegten fünften Staatsanleihe werden in einem Beschluß des Präsidiums des Zentralrats der sowjetischen Gewerkschaften alle gewerkschaftlichen Organisationen aufgefordert, sich aktiv an der Durchführung der Zeichnung für die fünfte Staatsanleihe zu beteiligen ...

  • Aufbausieg des neuen Ungarn

    Industrie~^rfüllte Plansoll für das 1. Quartal mit 108,5 Prozent

    Budapest (ADN/Eig. qer.). Der Produktionsplan für die ungarische Industrie und Landwirtschaft im ersten Quartal 1950 wurde übererfüllt und damit ein neuer Abschnitt für die erfolgreiche Entwicklung der ungarischen Volkswirtschaft eingeleitet. In der Industrie konnte das Plansoll für das erste Quartal mit 108,5 Prozent übererfüllt werden ...

  • Jhhspdüheak^

    AMTLICHES Todeserklärungen

    Durch Beschluß v. 12. April 1950 des Amtsgerichts Köpenick werden für tot erklärt: 1. Bäckermeister Paul Böther, geb. 12. April 1906 aus Berlin- Oberschöneweide, Klarastr. 2. Todeszeitpunkt-. 31. Juli 1949, 4a II 232.49 2. Bankkaufm. Herbert Fischer, geb. 23. März 1908, aus Berlin- Baumschulenweg, Baumschulen1 Straße 37 ...

  • Aufgebot

    Aul Antrag der Margarete Gerner, geb. Geschinsky, wohnhaft in Berlin - Schmöckwitz, Krähenhorst 3, soll der Rentner Karl Geschinsky, geb. 18. Juni 1863. zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin- Schmöckwitz, Krähen.horst 3, für tot erklärt werden. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens bis zum 1 ...

  • Aufgebot

    Die Ehefrau Ida Heymann, geb. Dewitz, wohnhaft in HersfeW, Am Kurpark 21, hat Beantragt, den Vertreter Errist Berthold Arno H e y m a n n , geb. am 10. September 1899, zuletzt wohnhaft in Berlin-Friedrichshagen, Löcknitzstr. 5, für tot zu erklaren. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30 ...

  • Karleiführerin Budtbindereihilisarbeilerin

    Jüngere fortschrittlich eingestellte Kräfte wollen sich schriftlich unter Beifügung der üblichen Unterlagen bewerben. AKADEMIE-VERLAG GmbH, Berlin NW 7 Schiffbauerdamm 19 Wir suchen zum sofortigen Antritt Akkumulatoren-Monteur Starkstrom-Monteure Medianiker für Telelonie Mertianlker lOrBumungtinaidilnea Gesenkebauer \ Warmpresser Rundsdilolier, periekl Masdiinen- und Transportarbeiter KABELWERK OBERgPREE Berlin-Oberschöneweide, Wilhelminenhofstr ...

  • Wie wird das WETTER?

    (Eigener Bericht)

    Übersicht: Luftdruckanstieg über Westeuropa brin'gt langsam Wetterbesserung. Temperatur etwas ansteigend. Voraussage: Stark wolkig mit Zwischenauiheiterungen. Nachmittags Gewitter möglich, Tageshöchsttemperaturen über 15 Grad, nachts unter 10 Grad. Winddrehung nach Nordost. 5. Mal: Sonnenuntergang 19 ...

  • DIPL.-INGENIEUR oder INGENIEUR

    im Fach Maschinenbau, rmt reicher Erfahrung in Dampf-! Wasser-, Preßluft-, Beheizungsund Belüftungsanlagen. Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild sind zu richten an «Ms Personal-Abteilung der Maschinenfabrik BUCKAU - WOLP der Sowj. Maschinenbau AG AMO Magdeburg-Buckau ...

  • Ingenieure und Techniker

    in leitenden Stellungen für folgende Fachgebiete:

    (Für diese Positionen werden nur Berliner Bewerber berücksichtigt) Projektierung und Bau von Hochspannungsfreileitungen und Fahrleitungen Konstruktion von elektrischen Fahrzeugmotoren, Hochspannungsmotoren und Bahnschaltgeräten. Nur schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind zu richten ...

  • Immer mehr Arbeitsbrigaden

    Berlin (Eig. Ber.). Im Betrieb von Siemens-Plania wurden in der Bürstenfabrik, der Silit-Fabrik und in der Abteilung Ofenbau weitere Arbeitsbrigaden gebildet, die sich ebenfalls um den Titel „Brigade der ausgezeichneten Qualität" bewerben wollen.

  • Maschinensetzer

    Schriftliche Bewerbungen sind zu richten an „Neues ireutichlanil", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176 (persönl. Vorstellung täglich von 9.00 bis 13.00 Uhr. außer sonnabends, in der Personalabteilung, Berlin N 54, Zionskirchstr. 27)

  • Mitteldeutscher Rundfunk

    15.00- Dresdener Philharmoniker spielen i— 16.30: Zeitgeschehen vom Funk gesehen — 21.00: Literarischmusikalische Sendung um Karl Marx anläßlich seines heutigen 132. Ge- 'burtstages.

  • DIPL.-1NGENIEUR oder INGENIEUR

    im Fach Elektrotechnik für die Entwicklung von Hoch- und Niederspannungsanlagen für die Trafostation und dag Kraftvire*r]r Ferner suchen wir einen

Seite 6
  • Notstandsarbeit heißt Mord

    Enttrümmerungsarbeiten ohne Fachkenntnisse und ohne Gefahrenzulage / Niedrige Löhne — wüste Schinderei

    In Tegel stürzte am Mittwochabend bei Notstandsarbeiten auf dem Schulhof in der Treskowstraße die Decke einer Turnhalle ein. Mit lebensgefährlichen Verletzungen mußten von den zehn verschütteten Arbeitern sechs von der Feuerwehr aus den Trümmern geborgen und ins Krankenhaus gebracht werden. Als wir gestern die Unglücksstelle besuchten, standen die nicht verunglückten Männer in Grup- ...

  • Die „Schwarzen Teufel"

    Wird Berlin zu Pfingsten die Mannschaft von Dynamo (Moskau) begrüßen?

    Noch wissen die Berliner Fußballfreunde nicht, welche sowjetische Mannschaft zum Deutschlandtreffen in Berlin den Sowjetfußball vertreten wird. Sollte es Dynamo (Moskau) sein, so werden die folgenden Zeilen unser Wissen um diese berühmte Mannschaft bereichern. In der Geschichte des Sowjetfußballs hat Dynamo (Moskau) einen klangvollen Namen ...

  • Der Verteidiget-wird behindert

    Fortsetzung des amerikanischen Schauprozesses in Lichterfelde

    Vor dem amerikanischen Bezirksgericht setzte der als Verteidiger für die sechs angeklagten Volkspolizisten bestellte Rechtsanwalt Dr. Kaul am Donnerstag das Kreuzverhör des amerikanischen Agenten Wilhelm Roloff fort, der als Fahrer des Kraftwagens die Volkspolizisten den amerikanischen Behörden ausgeliefert hatte ...

  • STRElfUtHTER cuts 1B1 ER /UN

    100 Berliner Schüler werden täglich in der Wuhlheide am Aufbau der Pionierrepublik mithelfen, damit dieses Juge'ndlager rechtzeitig zum Deutschlandtreffen fertiggestellt wird. Anträge auf Umwertunt der Uralt- Guthaben werden jetzt auch von Personen und- Unternehmen mit den Anfangsbuchstaben U bis Z angenommen ...

  • Schwerste Etappe nach vier Tagen

    Der 28jährige Däne Emborg trägt^das gelbe Trikot!

    Von unserem, die Fahrt begleitenden KU-Sonderberichterstatter Der 28jährige Dane'Emborg gewann am Donnerstag die bisher schwerste Etappe von Charzow nach Cieszyn. 60 Kilometer führten durch schwer bergiges Gelände. Lothar Meister fuhr ein großes Rennen, mußte sich aber Vesely und Ruzicka beugen, unter außerordentlich schwierigen Bedingungen ...

  • Uns sind aufgefallen: Gefährliche Streichhölzer

    Jeder passionierte Rauchet -weiß, daß man eine Zigarre möglichst per Streichholz in einen genußfähigen '-Zustand •versetzen soll. Er würde nur mitleidig lächeln, wenn ihn jemand aul die Gefährlichkeit beim Umgang mit Streichhölzern hinweisen würde. „Wat, jelährlich? Sie harn woll nich mehr alle uti'm Christbauml? Erzähl'n Sie Ihren Kindern wat vom Struwwelpeter, aba nich mir!" Dabei hat der freundliche Warner diese Abiuhr wirklich nicht verdient ...

  • Den Tod „frei" gewählt

    An einem einzigen Tage sieben Selbstmorde in Westberlin

    Die furchtbare wirtschältlifche Notlage in Westberlin, in der vor allen Dinaren Rentner und Erwerbslose leben, führte an einem Tage zu sieben Selbstmorden. Am Fensterkreuz hängte sich die 91jährige Alwine H. aus Permsdorf auf, mit Gas vergifteten sich die 74jähr;?e Rentnerin Elisabeth B, und der ^jährige Rentner vPaul Seh ...

  • „Darauf habe ich schon gewartet"

    Eir Friedenshelfer sammelt Unterschriften gegen Grii

    liegt nahe dem Königstor. Im rechten Nebenhaus prangt prunkvoll über einem Ladengeschäft ein Schild: Blütnerei Steppahn. „Blütnerei", das klingt wie Klempnerei oder Schlosserei. Ob hier wohl „Blüten" gemacht werden? Äußerlich ist es jedenfalls nur ein Blumengeschäft .. Hausvertrauensmann in Nummer 12 ist der Portier, und der heißt Frau Maczewski ...

  • Schüler im Wettbewerb der Gastfreundschaft

    Vorbereitungen zum-Deutschlandtreffen in Berliner Schulen

    Schüler und Lehrer der Händel- Schule arbeiten mit der FDJ zusammen, um die Schulräume für das Deutschlandtreffen vorbildlich auszuschmücken. In den Schulstunden werden Lieder und Gedichte für das Jugendtreffen gelernt. Ferner wurde ein Aufsatzwettbewerb begonnen. Die besten Aufsätze werden vor der gesamten Schülerschaft ausgestellt ...

  • 93 Mannschaften am Start

    Diese Frage wird am Sonntag beim ersten diesjährigen Sechser-Mannschaftsrennen der Radamateure beantwortet werden. Zehn der besten Berliner Mannschaften haben für dieses Rennen über 50 km gemeldet, das von der Stalinallee über Friedrichsfelde. Biesdorf, Mahlsdorf, Hoppegarten, Vogelsdorf, Tasdorf, Rüdersdorf, Herzfelde und zurückführt ...

  • Keine Zeit zur Diskussion?

    Doch nicht immer ist das Glatte angenehm. Da ist z. B. die Familie Friedrich. Frau Friedrich liest sich den Text genau durch — ihr Recht und ihre Pflicht — und bemerkt, daß sie die Unterschrift nur gebe, wenn sie auch wirklich nicht zu anderen Zwecken „mißbraucht" werde und unterschreibt. Ihre Tochter dagegen lehnt das offen ab, weil — sie vor einem halben Jahr schon einmal anläßlich einer Unterschriftensammlung des Demokratischen Frauenbundes ihre Stimme für die gleiche Sache gegeben hätte ...

  • die Atombombe / Ein Haus gibt die Antwort

    Gegenüber wohnt Frau Kreter, die erst ihre Brille sucht, um unterschreiben zu können und die Familie Höckendorf, wo Vater, in eine Decke gehüllt, am Fenster sitzt, während ihm Mutter zuredet: „Das ist doch man klar, Vater, daß wir da unterschreiben." Dabei hat sie es gar nicht nötig, denn „Vater" hat es inzwischen längst getan ...

  • Schon das fünfte Unglück

    Das ist seit Beginn der" Notstandsarbeiten in Westberlin schon das fünfte schwere Einsturzunglück bei Enttrümmerungsarbeiten' Es wird wahrscheinlich nicht das letzte sein, denn die Bauunternehmer Westberlins entlassen unausgesetzt ihre Facharbeiter, weil sie diese tariflich entlohnen und ihnen Gefahrenzulagen und den Anspruch auf Urlaub gewähren müssen ...

  • Das Ergebnis

    Nach 40 Minuten waren elf Familien aufgesucht. Überall wurde bereitwillig unterschrieben. Eiri^ Erfolg? Waren auch wirklich alle von der Richtigkeit ihres Handelns überzeugt? Aber gerade das war doch unser eigentliches Ziel! Das erreicht man allerdings nicht einmal in zwei Stunden. Dazu braucht man Zeit, viel Zeit ...

  • Drei Wochen als Gast von - „Fortschritt"

    25 Kindet.aus Watenstedt-Salzgitter trafen auf Einladung des FDGB Groß- Berlin in Berlin ein. Sie werden sich drei Wochen im Erholungsheim der volkseigenen Bekleidungswerke „Fortschritt" in Berlin-Hessenwinkel aufhalten. Die Vereinigung volkseigener Betriebe der Leichtindustrie wird die Kinder mit neuen Bekleidungsstücken ausstatten ...

  • , Deine PARTEI raff dicht

    Freitag, 5. Mai Friedrichshain: 19 Uhr, Kreisparteiaktivtagung im Parteihaus, Stalinallee. Sonnabend, 6. Mai Tempelhof: 15 Uhr, Kreisfunktionärsitzung im Bärensaal der Berliner Zeitung, Jägerstr. 64. Referent: Ernst Hoffmann.

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Aufruf zum Tag der Befreiung Proteststreiks gegen KP-Verbot in Australien Jeder ehrliehe |f ensch ist angesprochen Auftakt zum III. Parteitag in Berlin liettbewerbserfolgc im TRO Losungen zum Tag der Befreiung Freche Provokation der Stummpolizei 1200 Tonnen Kohle in einem Monat gespart Rotterdam gegen Tolenschiff Schneidstähle mit negativem Winkel Hohe Funktion für Zawadzki Die CSR feiert ihre Befreier
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