20. Apr.

Ausgabe vom 04.03.1950

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  • BERLINER AUSGABE «VORWÄRTS ZENTRALORGAN DER SOZIAIISTISCHEN EINHEITSPARTEI DEUTSCHLANDS 5. (61.) Jahrgang /Nr. 54 Angst vor der Jugend

    Soeben hat McCloy einen Sieg der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zugegeben: Der Gedanke, die Einheit Deutschlands auf dem Weg über freie Wahlen zu erreichen — bereits vom Deutschen Volkskongreß proklamiert, der 1948 eine Volksabstimmung über die Einheit forderte —, hat in der deutschen Bevölkerung so tief Wurzel gefaßt, daß der einheitsfeindliche USArStatthalter gezwungen war, diese Forderung heuchlerisch als die seine auszugeben ...

  • Saargebiet wurde verschachert

    Die 30 000 Zuschauer stimmten be- Paris (ADN) Fünf französisch-saar- ren rechtswirksäm bleiben. In dem

    geistert ein, als der Leiter des Deutschen Sportausschusses, Ernst Hörn, ein Hoch auf unsere Republik, ihren Präsidenten Wilhelm Pieck und ihren Ministerpräsidenten Otto Grotewohl ausbrachte. Unter den anwesenden Ehrengasten befanden sich der 1. Vorsitzende der FDJ, Erich Honecker, Berlins Oberbürgermeister Friedrich Ebert, das landische Abkommen, mit denen die Annexion des Saargebietes durch Frankreich nun auch formell vollzogen ist, sind am Freitag in Paris von dem französischen ...

  • Sowjet§portler in Berlin eingetroffen

    Begrüßung auf dem Flugplatz Schönefeld / Zusammenarbeit der Sportler wird hergestellt

    Berlin (Eig. Ben). »Liebe Freunde! Die Sportsektion der Sowjetunion hat mit großer Freude die Einladung aufgenommen, an euren Sportwettkämpfen in Schierke teilzunehmen", erklärte der Leiter der sowjetischen Sportdelegation, Romanow, bei seiner Ankunft auf dem Flugplatz Schönefeld. „Diese Einladung" — erklärte Romanow weiter — „dient dazu, unsere Verbindung zu euch zu stärken ...

  • Otto Grotewohl in Schierke

    „Schanze der Einheit" eingeweiht / „Arbeitsplätze braucht Deutschlands Jugend, nicht Kriegsschauplätze!"

    Schierke (KH-Eig. Ber.). 30 000 Zuschauer begrüßten gestern nachmittag begeistert Ministerpräsident Otto Grotewohl, als er beim Spezialsprunglauf der ersten Wintersportmeisterschaften der Deutschen Demokratischen Republik auf der neuen Schanze im Eckerloch erschien. Sie waren in Sonderzügen und Autobussen aus allen Ländern der Republik nach Schierke gekommen ...

  • In seinen Werken lebt Willi Bedker weiter

    Berlin (ADN). Am Freitagnachmittag fand im Krematorium Baumschulenweg die Trauerfeier für Willi Becker, den verstorbenen Leiter der Hauptabteilung Metallurgie im Ministerium für Industrie, statt. Der Minister für Industrie, Fritz Selbmann, legte für seinen Mitarbeiter einen Kranz nieder, und für die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik überbrachte Staatssekretär Dr ...

  • USA lassen Sowjetbürger nicht heimreisen

    Ein Memorandum der Sowjetregierung an die Regierung der USA

    In der Note, die von dem stellvertretenden Außenminister der UdSSR, Gromyko, dem Geschäftsträger der USA in Moskau übergeben wurde, wird unter anderem das Beispiel des Sowjetbürgers Tscholokyan angeführt, der im Jahre 1947 aus den Vereinigten Staaten nach der UdSSR zurückkehrte, und dessen drei minderjährigen Kindern von den amerikanischen Behörden die Heimreise verweigert wird ...

  • Gottwald dankt Wilhelm Pieck

    Frag (ADN). Staatspräsident Klement Gottwald dankte dem Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, in einem Telegramm für seine Glückwünsche zum zweiten Jahrestag des historischen Sieges der tschechoslowakischen Arbeiterklasse im Februar 1948. Der Deutschen Demokratischen Republik, so sagt Gottwald in seinem Telegramm, wünsche ich neue Erfolge in ihrem Bemühen um den friedlichen Wiederaufbau und im Kampf um die Sicherung eines dauerhaften Weltfriedens ...

  • Adenauer kneift

    „In Kreisen der Bundesregierung macht sich eine gewisse Zurückhaltung gegenüber dem amerikanischen Vorschlag bemerkbar." Warum wohl — wenn die Herren, wie sie sagen, für die „Herstellung der Einheit Deutschlands durch freie Wahlen in ganz Deutschland" sind? Weil sie wissen, daß die Regierung der Deutschen ...

  • USA verweigern Einreise Dr. Johnsons

    Der Dekan von Canterbury darf nicht über den Frieden sprechen

    London (ADN). Die USA-Botschaft in London hat die Erteilung eines Einreisevisums für den Dekan von Canterbury, Dr. Johnson, verweigert, der auf einem Kongreß der Friedenskämpfer in den USA sprechen sollte. Washington (ADN/Eig. Ber.). Dem berühmten Maler Pablo Picasso sowie den anderen französischen, italienischen und belgischen Mitgliedern der Delegation des Weltfriedenskongresses, die dem USA-Kongreß die Friedensvorschläge unterbreiten will, sind die Einreisevisen für die USA verweigert worden ...

  • Raus mit den Amerikanern aus Deutschland!

    „Ein Sprecher des amerikanischen Oberkommissariafs erklärte am Dienstag, es sei keine Änderung der alliierten Politik hinsichtlich der Beziehungen zwischen West- und Ostdeutschland geplant. Gegenwärtig käme eine solche Vereinigung der Aufgabe der westlichen Prinzipien gleich." („Tagesspiegel" vom 23 ...

  • Wettbetcerbsbeginn auf den Bauschwerpunkten

    Berlin (Eig. Ber.). Ungeachtet der witterungsbedingten Schwierigkeiten lief am 1. März der 3. Betriebswettbewerb des FDGB auch auf den wichtigsten Bauschwerpunkten an. Im Stadion Mitte hatte bereits die Nachtschicht zum 1. März den Wettbewerb mit einer Sonderleistung eröffnet. Die Entladekolonne erhöhte in dieser Nachtschicht ihre regelmäßige Durchschnittsleistung von 509 cbm je Schicht auf 579 cbm ...

  • USA-Waffen wurden nicht gelöscht

    Streiks in allen Häfen Frankreichs und Algeriens

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Die Hafenarbeiter von Rouen haben sich geweigert, eine Ladung amerikanischer Waffen von Bord des Frachters „Leonville" zu löschen. Für heute ist in allen Häfen Frankreichs und Algeriens ein 24stündiger Proteststreik gegen die brutalen Methoden angekündigt, mit denen die Regierung Bidault den Friedenskampf des französischen Volkes unterdrücken will ...

  • Deutsche Bautagung in Leipzig

    Ein österreichischer und ein finnischer Stand auf der Messe

    Leipzig (ADN/Eig. Ber.). Auf der „Deutschen Bautagung 1950", die während der Messe am 8. und 9. März in Leipzig stattfindet, wird Minister Dr. Lothar Bolz über das Thema „Der Aufbau in der Deutschen Demokratischen Republik" sprechen. Ingenieur P. P. Batkoff von der planökcnomischen Abteilung der Sowjetischen Kontrollkommission wird einen Vortrag über die Organisation des Bauwesens in der Sowjetunion halten ...

  • Neuer Bubelkurs

    Moskau (ADN). Die, Abteilung für Finanzoperationen mit dem Ausland bei der Staatsbank der UdSSR hat auf Grund der Verfügung des Ministerrates der UdSSR über die Umstellung des Rubels auf Goldbasis den neuen Kurs wie folgt festgesetzt: Ein Pfund Sterling 11,20 Rubel, 100 Schweizer Franken 91,47 Rubel, 100 schwedische Kronen 77,22 Rubel, 1000 französische Franken 11,46 Rubel, 1000 italienische Lire 6,40 Rubel, 100 ungarische Forint 34,10 Rubel ...

  • Nationalpreisträger Hensel Betriebsleiter im Stahlwerk Hennigsdorf

    Hennigsdorf (Eigr. Ber.). Der Minister für Industrie der Deutschen Demokratischen Republik, Fritz Selbmann, führte gestern den bisherigen Betriebsleiter der Max-Hütte, Unterwellenborn, Nationalpreisträger Hensel, in seine neue Stellung als Leiter des Stahl- und Walzwerkes Hennigsdorf ein. Minister Selbmann ...

  • Sonderschichten bei Siemens-PIania

    Berlin (Eig. Ber.). Bei Siemens- Plania gab die Kohlestiftefabrik den Auftakt zum 3. Betriebswettbewerb. Hier traten am 1. März sechs Kolonnen auf kollektiver Grundlage zu einer Sonderschicht an. Die Arbeitsgruppen Jenekörn und Lepack erreichten dabei 107 Prozent ihrer Tagesnorm. Die Arbeitsgruppen Neugebauer, Knöefel und Knoppke kamen sogar auf 110 Prozent ...

  • Sowjetisch-ungarisches Handelsabkommen

    Moskau (ADN). Zwischen dem Ministerium für Außenhandel der UdSSR und der ungarischen Handelsdelegation wurde am 1. März dieses Jahres ein Protokoll über Warenlieferungen zwischen der UdSSR und der ungarischen Volksrepublik für das Jahr 1950 unterzeichnet. Als Ergebnis der erzielten Übereinkunft wird sich der Warenaustausch zwischen der UdSSR und Ungarn 1950 im Vergleich zu 1949 um meh als 20 Prozent erhohen ...

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  • Etwas stimmt hier nicht

    Zur Frage: Wai können und sollen die Ausschüsse der Nationalen Front des demokratischen Deutschland tun? / Von WalterFranze

    Auf unserem Redaktionstisch liegt ein ebenso interessanter wie aufschlußreicher Leserbrief. Frau Margarete Kindermann, Umsiedlerin aus Glogau im früheren Schlesien, jetzt mit ihren Angehörigen in einem kleinen Ort in der Nähe von Dresden wohnhaft, schildert darin das Leben in ihrer neuen Heimat. Frau Kindermann ist eine intelligente, aufgeschlossene Arbeiterfrau, die das Leben und der Krieg zwar hart anpacken, aber nicht umwerfen konnte ...

  • Gute Gewerkschaftsarbeit - besseres Leben

    Bundesvorstand des FDGB tagt / Vorschläge an Regierung / Grüße der Sowjetgewerkschaften

    Als Grundlage für den Abschluß und die Einhaltung fyon Betriebsverträgen, Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen soll ein Kollektivvertragsgesetz ausgearbeitet werden. Bei der Festsetzung technisch begründeter Arbeitsnormen, dem Übergang zum Leistungslohn und* der Durchführung regelmäßiger Produktionsberatungen sollen die Betriebsleitungen mehr Initiative entfalten ...

  • Berlinerinnen grüßen Moskaus Frauen

    Berlin (Eig. Ber,). „Der 40, Internationale Frauentag steht für uns im Zeichen des Kampfes um die Erhalt tung des Friedens, um die Stärkung der Nationalen Front, um die Einheit Deutschlands und Berlins", erklärt der Demokratische Frauenbund Berlin in einer Grußbotschaft an die Frauen Moskaus. „Unsere ...

  • 62? STEHTZURjQlSKUSSION:

    Haus des Friedens und der Freundsdiaft

    Zum drittenmal jährt sich der Tag, an dem sich die Pforten des Hauses der Kultur im ehemaligen Kastanienwäldchen für uns Deutsche öffneten, Anlaß genug, um uns dankbar ins Gedächtnis zurückzurufen, welche Bedeutung dieses Haus seit der Eröffnung für uns alle gewonnen hat. Während in Westdeutschland und ...

  • Das Tor nath dem Osten

    Zur Leipziger Frühjahrsmesse 1950 / Von Josef Oriopp

    In der Zeit vom 5. bis 12. März 1950 findet in Leipzig die erste Frühjahrsmesse der Deutschen Demokratischen Republik statt, die als gesamtdeutsche Messe anzusprechen ist. Neben den Ausstellern und Besuchern des Auslandes beteiligt sich Westdeutschland mit doppelt soviel Aus-. steilern wie im vergangenen ...

  • Die Aktivistenbewegung in der CSR

    Jugend und Frauen führend / Höhere Formen des Wettbewerbs

    Prag (ADN/Eig, Ber.). Die Aktivistenbewegung und der sozialistische Wettbewerb hätten sich als die besten Methoden zur Erfüllung und Übererfüllung des Wirtschaftsplanes erwiesen, erklärte der stellvertretende Generalsekretär der KP der CSR, Josef Frank, auf der Tagung des Zentralkomitees der Partei. Jugendliche und Frauen stellen, wie Frank ausführte, die meisten Wettbewerbsteilnehmer ...

  • „Gegen Demontage hilft nur tatkräftiges Handeln"

    Protest in den Reichswerken führte ?um Erfolg / Briten stellten Sprengungen ein / Erklärung des Betriebsrates

    Hannover (Eig.Ber.), Die Sprengungen im Blechwalzwerk der Reichswerke in Watenstedt*Salzgitter sind von den britischen Demontagetrupps eingestellt worden, meldet DPA. Entgegen der Erklärung der Briten, daß erst geklärt werden müsse, ob das Gelände versumpfe, wenn der in der Anlage liegende Brunnen gesprengt ...

  • Unsere Jugend demonstriert für den Frieden

    Die Arbeiter in der Neptun- Werft, Rostock, haben sich bereit erklärt, für das große Deutschlandtreffen der Jugend in Berlin eine Stunde zu arbeiten und das Geld an die Jugendleitung abzuführen. Die Werktätigen der Boddenwerft haben beschlossen, zwei Stundenlöhne der Jugend für das Deutschlandtreffen zur Verfügung zu stellen, außerdem bauen sie bis zu diesem Treffen in freiwilliger Arbeit einen Sportplatz ...

  • Ein neues Stahlstopp-Manöver

    Amerikaner fürchten westdeutsche Beteiligung an der Messe

    Bonn (ADN/Eig. Ber.). In einer offenkundig von Amerikanern inspirierten DPA-Meldung wird erklärt, daß die westdeutschen Verhandlungspartner zu der am vergangenen Wochenende in Berlin unterzeichneten Aufhebung des Stahlembargos nicht berechtigt gewesen seien, „unter den gegenwärtigen Voraussetzungen" den Stahlstopp aufzuheben ...

  • Botschafter Wolf bei Polens Ministerpräsident

    Warschau (ADN). Ministerpräsident Cyrankiewicz empfing am Donnerstag den Chef der Diplomatischen Mission der Deutschen Demokratischen Republik bei der Regierung der Volksrepublik Polen, Botschafter Dr. Friedrich Wolf. Nach dem Empfang hatte der Botschafter eine freundschaftliche Unterredung mit dem Unterstaatssekretär im Präsidium des Ministerrats der Volksrepublik Polen, Berman ...

  • Otto Grotewohl zum Internationalen Frauentag

    der Deutschen Demokratischen Republik bringt der Mitarbeit der Frauen auf allen Gebieten unseres politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens die höchste Wertschätzung entgegen und dankt ihnen für die am Neuaufbau unseres Landes geleistete unermüdliche und fleißige Arbeit", heißt es in einer Erklärung des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl zum Internationalen Frauentag am 8 ...

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  • Deine Partei Ruft Dich

    4.März 1950 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr.54, Seite3 AB Wochenschau im Betrieb Der Vorschlag eines Lesers Ich gehöre zu denen, die mit allen Kräften am Aufbau unserer demokratischen Ordnung mitarbeiten. So komme ich leider viel zu selten dazu, ein Kino zu besuchen. Ich ärgere mich, daß mir dadurch auch viele Wochenschauen verlorengehen ...

  • Ein Anfang - aber ein guter Anfang

    24 Stunden in Mecklenburger Landschulen / Reportage von Günther Holz

    Vier Personenwagen des Ministeriums für Volksbildung verließen in schneller Fahrt Berlin in nördlicher Richtung. Dunkelheit lag auf dem Land, es regnete stark. Die Scheinwerfer suchten zwischen den Chausseebäumen die Fahrbahn. Das Ziel war der mecklenburgische Kreisort Waren am Müritzsee. Die Leistungen der Lehrer und Schüler sollten überprüft werden ...

  • Arbeitergesichter im Schatten

    Horst Strempels Zeichnungen zu „Germinal"

    Der Sachsen-Verlag hat einen Band Zeichnungen des Berliner Malers Prof. Horst Strempel zu Zolas Roman „Germinal" veröffentlicht. Sie sind von großer Eindruckskraft und tiefer Wirkung und erfordern einige grundsätzliche Bemerkungen. Die Zeichnungen Strempels erinnern in Inhalt und Aufbau an manche Blätter von Käthe Kollwitz vom Kampf der schlesischen Weber ...

  • Heiterkeit ohne Unsinn / Der sowjetische Fnm „Bio&steiie 145-

    Ein Streckenwärter, der mit seiner Tochter Arinka auf einer einsamen Blockstelle den Dienst versieht, bereitet sich auf die Meisterprüfung vor; trotz seines Alters bemüht er sich, sein Wissen zu erweitern. Er hat aber Pech, der junge Zugführer Wassja, der in Arinka verliebt ist und mit dem er gerade vorher einen Zusammenstoß hatte, ist bei der Prüfung anwesend ...

  • Neue Formen der Arbeitssdiulung

    Die hervorragenden Leistungen der sowjetischen Werktätigen haben ihre Ursache nicht nur in ihrer neuen Einstellung zur Arbeit, sondern auch in der neuen Art der Schulung von Arbeitskräften. Die Verbesserung der Arbeitsmethoden beginnt bereits bei dem Austausch der Betriebserfahrungen der Arbeiter untereinander ...

  • Was der „Augenzeuge* sieht /

    Die Frühjahrsbestellung, augenblicklich Thema 1 in unserer Republik, ist auch Thema 1 des „Augenzeugen". Die MAS Drölitz arbeitet mit den Bauern zusammen für die Erreichung von Friedenserträgen — und damit für die Abschaffung des Kartensystems. Aus Ketzin an der Havel berichtet die Kamera: Der ganze Ort arbeitet an der Verwirklichung des Programms der Nationalen Front ...

  • heute und m^reßen

    Die „Millionürin" Eine Kollektivwirisdiait und ihre Frauen

    In der Sowjetunion gibt es tatsächlich Millionäre. Es sind allerdings keine Kapitalisten, die durch die Ausbeutung fremder Arbeitskräfte Millionen anhäuften. Als „Millionäre" bezeichnet man in der Sowjetunion die Kollektivwirtschaften, deren jährliche Einnahmen die Summe von einer Million Rubel übersteigen ...

  • Ein Bekenntnis

    Gestern wurde der zweite Teil des künstlerischen Dokumentarfilms „Schlacht um Stalingrad", über den hier noch ausführlich berichtet werden wird, in Berlin uraufgeführt. Der Film hinterließ einen nachhaltigen Eindruck. Besonders stark wirkte jene Stelle, da der mit seiner Armes in Stalingrad eingekesselte Generaloberst Paulus einem Oberst Adam den letzten Tagesbefehl an die deutschen Truppen diktiert ...

  • Du wirst ihn nicht linden

    Stundenlang währte unser interessantes Gespräch. Es lehrte mich verstehen, welche Umwälzungen im Leben der Frauen eingetreten sind. In den Hörsälen der Hochschulen eignen sie sich all das Wissen an, das notwendig ist. Hunderttausende von ihnen sind heute Ärzte, Ingenieure, Fabrikdirektoren und Wissenschaftler ...

  • Die kommende neue Kulturverordnung

    Der Arbeitsausschuß des Kulturbundes tagte, wie ADN meldet, in Berlin. An der Sitzung nahmen unter anderen der stellvertretende Ministerpräsident Prof. Dr. Kastner, Prof. Dr. Franck, Prof. Dr Deiters, Alexander Abusch und Klaus Gysi teil. Eine Aufklärungskampagne über die Kulturpolitik in der Deutschen Demokratischen Republik wurde beschlossen ...

  • Wochenschau im Betrieb

    Der Vorschlag eines Lesers

    Ich gehöre zu denen, die mit allen Kräften am Aufbau unserer demokratischen Ordnung mitarbeiten. So komme ich leider viel zu selten dazu, ein Kino zu besuchen. Ich ärgere mich, daß mir dadurch auch viele Wochenschauen verlorengehen. Denn gerade die DEFA - Wochenschau ist eine lebendige Ergänzung unserer Tagespresse ...

Seite 4
  • USA — Traum und Wirklichkeit

    Wenn in einem amerikanischen Film eine Sekretärin oder eine andere Vertreterin des Angestelltenberufes gezeigt wird, so tritt die junge Dame durchweg in einer Kleidung auf, die der Herzogin von Windsor zur Ehre gereichen würde, die schwarze Bediente bringt ihr und den Gästen die Cocktails, und zum Schluß heiratet sie ihren Chef oder einen anderen Millionär ...

  • Ungarns Frauen kennen den Weg

    Frau Erna Schäfer, Bundessekretärin des DFD, hatte Gelegenheit, au! dem 2. Weltlrauenkongreß im Dezember 1948 in Budapest die Frauen der ungarischen Volksdemokratie kennenzulernen. Sie schildert uns hier die Eindrücke, die sie von der Arbeit der Frauen gewann und die sie als wertvolles Material Iür die weitere Entwicklung des Demokratischen Frauenbundes, Deutschlands mitbringen konnte ...

  • Von Birgit Werner

    Die Welt wird nie zu einem dauer«- haften Frieden kommen, solange noch irgendwo Völker unter dem Joch kolonialer oder halbkolonialer Ausbeutung stöhnen, solange noch irgendwo Menschen ihren Stiefel auf den Nacken anderer Menschen setzen. Darum ist der Kampf der Völker Afrikas, Indiens, Indonesiens, Südamerikas um ihre Befreiung zugleich ein Teil des großen Kampfes um den Weltfrieden ...

  • Jeanette und ihre Schwestern

    Als die tapfere Abgeordnete der Kommunistischen Partei, Jeanette Vermeersch, den verbrecherischen, profitsüchtigen „200 Familien" in der französischen Nationalversammlung den flammenden Protest gegen den „schmutzigen Krieg" in Vietnam entgegenschleuderte, als sie Korruptionsaffären und Regierungsskandale anprangerte und diesen „Helden" die verlogene Maske vom Gesicht riß, schrien nicht nur die Betroffenen in Frankreich, schrien die Kriegsbesessenen in der ganzen Welt auf ...

  • Eine große Kraft im Kampf für den Frieden

    Eine Resolution des ZK der KPdSU (B) zum Internationalen Frauentag und der Kampf der Frauen in aller Welt Leiden und Kampf in Indien

    Das Zentralkomitee der KPdSU (B) erläßt zum Internationalen Frauentag am 8. März einen Aufruf, in dem die demokratische Frauenbewegung der Welt als eine große Kraft im Kampf für den Frieden bezeichnet wird. Heute wollen wir ein Bild von diesem Kampf geben, den die Frauen in allen Ländern der Welt unter den verschiedenartigsten politischen und wirtschaftlichen Bedingungen führen, und in dem die sowjetischen Frauen die führende Kraft darstellen ...

Seite 5
  • Messestadt Leipzig für die Hunderttausende bereit Letzter Schliff für die Messekojen / Lastzüge aus ganz Europa / Flugplatz Mockau im Messebetrieb'

    Ununterbrochen rollen hoehpeladene Lastautos durch die Straßen Leipzigs zu den 14 Messehäusern und den zehn Hallen der technischen Messe im Süden der Stadt. Im Eiltempo haben Aktivisten das neue Messehaus „Messehof" in seinem ersten Bauabschnitt fertiggestellt, so daß die Gruppe GJaswaren bereits ihre Messestände aufgebaut hat' und dekoriert ...

  • Frauen in leitende Stellungen!

    Frauen als „technische Bürokraft" oft den vorgesetzten Sachbearbeitern überlegen

    von den vgr 4P Jahren aufgestellten Forderungen der Frauen wurde die nach gleichem Lohn für gleiche. Arbeit Jn unserer Republik verwirklicht, Diese Anerkennung hatte die Entfaltung größerer Initiativen der Frauen zur Fqlge ijncj bestätigte die Gleichwertigkeit der Frauen in allen ihnen zugänglichen Berufen ...

  • Ilerrliitie Büro- lind Lagerräume

    ljfl qm, Zentralheizung u. Telefon, zentral am Alexanderplatz, im besten Zustand, sofort abzugeben. Angeb. u. Q V 8510 an „ND", Berlin N 54, Schönhauser Allee 116 9. Fleischermeister Artur Erich Link, geb. am 10. Juli 1909 in Tuppen, zuletzt wohnhaft in Berlin N 58, Korsörer Str. 3, 31. Juli 1949, 58 ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Sonnabend, 4. Mari 1950 Berliner Rundfunk Sendungen des Tages; 20.40 Welt im Punk — 21.35: Wintersport-Meisterschaften in Schierke — 22.03: Kommentar der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, 11.50: Landfunk — 12.10: Zur Mittagspause — 12.50 Funkecho der Wirtschaft — 13.15: Berliner Stunde — 14 ...

  • AMTLICHES TODESERKLÄRUNGEN

    Die nachstehenden Personen sind für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist das dabeistehende Datum festgesetzt: 1, Forst- u. Jagdaufseher Gustav Rudolf L o s s i n , geb. am 11. Juni 1906 in Bergsdorf, Kr. Templin, zuletzt wohnhaft in Gralof, Kr, Landsberg, 31. Juli 1949 —58.11,1667.49— %. Btigler K u n 0 Rudolf Adolf Tresselt, geb ...

  • Der Schund — ist weg!

    Vielleicht erinnern sich manche unserer Leser an das obige Bilddien, das am 14. Januar in unserer Rubrik „Weg mit dem Schund" erschien. Pas Organa-Werk Fahlberg-List, Magdeburg, hatte sich über eine Lieferung von 15 t Kalk beschwert, von der nicht weniger als 3 t aus Dreck und Steinen bestanden, während der Rest ungenü' gend durchgebrannt war ...

  • Neues Deutschland

    nehmen jetzt auch entgegen:

    Bezirk Friedrichshain: 0 34, Boxhagener Str 111 .............................. 55 32 07 O 112, Gabelsbergerstr 16 ........................... 55 47 54 O32, Krossener Str. 1 .................................... 55 25 15 NO 18, Lichtenberger Str. 19 ........................ 51 51 65 O 17, Mühlenstr. 39-40 ...

  • AltERT WAITZ

    COPYRIGHT BY DIXTZ TEKLAO / DIUTSCH VON KURT WAOIMSKIL (80. Fortsetzung) „O Gott!" rief Betsy. „Halt doch eine Minute deine Klappe, eine Minute nur, ja?" „Verzeihung", sagte Jesse in seiner weinerlichen Stimme und faßte nervös das Steuer fester, Celia lehnte sich vor und drückte Betsys Schulter, Betsy drehte sich zur Erwiderung um, sagte aber nichts ...

  • WETTER?

    Wie wird das (Eigener Bericht)

    Übersicht: Der grüßte Teil Deutschlands liegt noch unter Hochdruckeinfluß. Norddeutschland liegt unter den Ausläufern atlantischer Störungen. Langsame Frostminderung. Voraussage: Verbreiteter Nebel, besondere in den Niederungen. In Höhenlagen wolkig bis heiter. Tagsüber Temperaturanstieg bis etwa 0 Grad ...

  • Maiel CHEMNITZER HOF

    Das Weltstadt-Hotell Das Haus der Tagungen! 4 Minuten vom Ha-uptbahnhof Wohnappartements; 160 Zimmer mit fließendem kaltem und warmem Wasser, 20» Betten; 60 Bäder, Sämtliche Zimmer mit Telefon Fernruf - Sammelnummer 44 741 Telegramm-Adr.: Chemnitzhof

  • AM SCHLACHTHOF Das Haus für alle!

    Mit Straßenbahnlinie 1 6 Minuten vom Hauptbahnhof. Vollständig renoviert! 36 Betten. Fließendes kaltes und warmes Wasser, Zentralheizung. Schone behagliche Gast- unet Gesellschaftsräume Fernruf: 45 594

  • Theatier-YaFieie-KonzeFt

    Behrenstrane 55 Kassenanrul 4269 ?8 19 Uhr; „Der VoselhänUler" THEATER IM SCHIFFMUEROIM» 119.30 Uhr; „Donna Diana" I Märdienlhealer der Sladl Berlin I Morgen 11 Uhr- „Die 13 Monate" I

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  • Ein Leben für 2 Westmark

    Wir zeigen ein Kapitel „nimmermüder Sorge" der Schöneberger Ratsherren auf

    „Die Stadtväter im Schöneberger Rathaus wachen in nimmermüder Sorge über ihre Alten, Kranken und Hilfsbedürftigen der Stadt." So sagte Louise Schröder einmal in einer ihrer rührseligen Reden. Es ist möglich, daß diese Frau „Bürgermeisterin" unter „nimmermüder Sorge" versteht, den Alten, Kranken und Hilfsbedürftigen mal eine unentgeltliche Filmvorführug zu ermöglichen oder in „speziellen" Fällen die Rundfunkgebühren zu erlassen ...

  • Im Torlauf Mittloehner knapp vor Tallowitz

    Herbert Friedel wurde Meister in der Viererkombination

    Bereits um 8 Uhr morgens begann der dritte Tag der ersten Wintersportmeisterschaften der Deutschen Demokratischen Republik mit dem mit Spannung erwarteten Torlauf am Großen Winterberg, der gleichzeitig die letzte Konkurrenz der Viererkombination war. Der große Favorit Herbert Friede] ging als erster der allgemeinen Klasse über den schwierigen Kurs, in dem 24 geschickt gesteckte Tore zu durchfahren waren und der durch seine vereisten Steilen den Einsatz des ganzen Könnens der Läufer erforderte ...

  • Gans, Ente oder Huhn - das ist heutje die Frage 700 t Geflügel kommen noch aus Ungarn / Erschwingliche Preise / Jeder kann es sich leisten

    Ratlos stehen zwei Eheleute vor dem Schlächterladen in der Schönhauser Allee an der Dimitroffstraße. „Ja, nu saach doch man endlich, Vata, wat wa jetz nehm'n. Jans, Ente oda 'n Huhn?" „Vata" wehrt gequält ab: „Dett weeß ick doch ooeh nich, Mutta. Is doch ooeh janz ejal. Mach Du det man jerade so, wie de denkst" Es ist aber auch wirklich nicht so einfach, sich hier zu entscheiden ...

  • Es ging auch ohne den Siemens-Konzern

    „Unsere Tat schafft neues Leben." Diese Worte standen bei der Einweihungsfeier über dem Eingang des Verstärkeramtes in Brandenburg an der Havel, das von den Männern des volkseigenen Betriebes RFT Berlin in mühevoller Arbeit in andere Räume umgesetzt und bedeutend erweitert wurde. „Die RFT, als junger Betrieb, hat diese Aufgabe gut gelöst und damit ihr Gesellenstück vollbracht", sagte anerkennend ein Vertreter des Postministeriums der Republik ...

  • Freie Wahlen in ganz Berlin!

    SED Köpenick diskutierte mit Parteilosen und SPD-Mitgliedern

    Bis auf den letzten Platz war der Saal des Zentral-Theaters in Köpenick gefüllt, als Alfred Lowack, das Sekretariatsmitglied" des Landesvorstandes der SED Groß-Berlin, vorgestern auf einer öffentlichen Großkundgebung der SED das Wort Wildwest in Westberlin Nachdem sie sich geweigert hatten, den Fahrpreis zu bezahlen, schlugen Tier Personen in amerikanischer Uniform den 47jährigen Taxi-Chauffeur L ...

  • Franz Knappe siegte auf der Schanze der Einheit

    30 000 begeisterte Zuschauer / Der große Tag für Herbert Friedel

    Sowjetische Springer am Start Das für heute geplante Landerspringen auf der „Schanze der Einheit" wird eine große Bereicherung durch die Teilnahme hervorragender sowjetischer Springer erfahren. Außerdem ist für morgen ein weiterer Wettbewerb auf dem Slalomhang mit unseren sowjetischen Freunden geplant ...

  • BERLIN

    Uns ist aufgefallen: Deutsch ausgesprochen

    Da standen wir gestern früh in dei Straßenbahn 72 einem Manne gegenüber, der mit der neben ihm sitzenden Frau von der Danziger Straße sprach. Wir machten ihn sachlich und zuvorkommend aufmerksam: „Sie meinen Dimitrolistraße. So heißt sie seit dem Jahrestag des Reichstagsbrandes." Darauf entgegnete der Herr: „So heißt sie vielleicht für die Ausländer, aber nicht für uns Deutsche ...

  • Ein Blick in die Westpresse genügt

    Ausplünderung von Borsig /Kriegsgewinne für Siemens-Aktionäre

    Es wird weiter demontiert Der „Telegraf" berichtet, daß der neuernannte Treuhänder von Borsig, Dr. Thurmann, und sein zum kaufmännischen Direktor berufener Parteifreund Schöpke (FDP) nicht mit der alten Borsig-Belegschaft, sondern mit den Demontagearbeitern zusammenarbeiten. Dr. Thurmann und Schöpke vertreten offenbar nur Konzerninteressen und setzen die Demontage und Ausplünderung der Borsig-Werke fort ...

  • STREiFUCHTERausBERLUN

    Über alle Sender. Morgen, um 10.30 Uhr, wird die Eröffnungsfeier der Leipziger Frühjahrsmesse im Deutschlandsender und dem Berliner Rundfunk übertragen. Apch sonntags geöffnet. Die HO- Lebensmittelverkaufsstelle in der Dimitroffstraße 72 ist ab sofort auch sonntags von 8—16 Uhr geöffnet. Ab Montag gesperrt ...

  • Deine PARTEI rnfl dich!

    Sonnabend, 4. März Wedding: 16 Uhr, Wochenendschulung, Konferenzsaal des Schlacht- und Viehhofes, Thaerstraße. Friedrichshain: 15 Uhr, Wochenendschulung der Gruppenleiter und Stellvertreter aller Grundeinheiten, VEB Gaselan (vorm. Pintsch). Kreuzberg: 16 Uhr trifft sich die Organisation am Mariannenplatz zur Kundgebung anläßlich des Internationalen Frauentages ...

  • Gesellschaft

    fit DraUcb-SowJatUdi« rrouticfclft Sonnabend, 4. März Bezirk Friedrichshain: 19.30 Uhr Lichtbildervortrag: „Wir wandern durch sowjetisches Land" im Klubheim. Schreinerstr. 64.

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BERLINER AUSGABE «VORWÄRTS ZENTRALORGAN DER SOZIAIISTISCHEN EINHEITSPARTEI DEUTSCHLANDS 5. (61.) Jahrgang /Nr. 54 Angst vor der Jugend Saargebiet wurde verschachert Sowjet§portler in Berlin eingetroffen Otto Grotewohl in Schierke In seinen Werken lebt Willi Bedker weiter USA lassen Sowjetbürger nicht heimreisen Gottwald dankt Wilhelm Pieck Adenauer kneift USA verweigern Einreise Dr. Johnsons Raus mit den Amerikanern aus Deutschland! Wettbetcerbsbeginn auf den Bauschwerpunkten USA-Waffen wurden nicht gelöscht Deutsche Bautagung in Leipzig Neuer Bubelkurs Nationalpreisträger Hensel Betriebsleiter im Stahlwerk Hennigsdorf Sonderschichten bei Siemens-PIania Sowjetisch-ungarisches Handelsabkommen
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