28. Mär.

Ausgabe vom 10.02.1950

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  • Den Letzten beißen die Hunde

    Die schönen Tage sind längst zu Ende, in denen westdeutsche und Westberliner Politiker und Redakteure in höchsten Tönen der Begeisterung von Gold- und Silberstreifen schwatzten und schrieben, die sie als Marshallplan-„Hilfe" am düsteren Wirtschaftshorizont Westdeutschlands und Westberlins auftauchen sahen ...

  • Wir sind bereit, Westdeutschland zu helfen

    „Selbstverständlich — fuhr Walter Ulbricht fort — ist die erste grundlegende Maßnahme der Kampf der Nationalen Front gegen die Abhängigkeit Westdeutschlands vom amerikanischen Imperialismus. Wir halten ferner eine Reihe praktischer Maßnahmen für möglich, um die Erwerbslosigkeit in Westdeutschland zu lindern ...

  • Mehr Unter stützte als Arbeitende in Westberlin

    Berlin .(Eig.Ber.). „Zu den 300 000 Arbeitslosen kommen etwa 380 000 Rentner und andere Unterstützungsempfänger. Diesen 680 000 Westberlinern, die aus öffentlichen Mitteln unterhalten werden, stehen nach den neuesten Ermittlungen des ' Arbeitsamtes (West) knapp 550 000 beschäftigte Arbeiter und Angestellte gegenüber ...

  • Die Presse - die schärfste Waffe der Partei

    Beginn der Pressekonferenz des Parteivorstandes der SED / Wilhelm Pieck über unsere Aufgaben

    menden Monate meistern soll. Wilhelm Pieck, von den Versammelten stürmisch begrüßt, entwickelte die nächsten Aufgaben, die vor der Partei und damit vor der Parteipresse stehen. Hauptaufgabe sei, erklärte er, die breiteste Entfaltung und Stärkung der Nationalen Front des demokratischen Deutschland als eines Teiles der Weltfriedensfront ...

  • Haushaltsplan 1950 mit Überschuß

    Volkskammer behandelte 26,5-Milüarden-Haushalt / Gesunde Finanzpolitik unserer Republik

    In Verbindung mit dem Haushaltsgesetz verabschiedete die Volkskammer das Abgabengesetz. Den Bericht des Haushaltsausschusses erstattete dessen Vorsitzender, Abgeordneter Lohagen (SED). Die Kontrolle der Durchführung der Wirtschafts- und Finanzpläne müsse unbedingt verstärkt werden, um die Ren-. tabilität zu sichern, erklärte er ...

  • Fortschrittliche Entscheidung der Studentenschaft

    Das Amt für Information teilt mit: Die bis Donnerstagabend vorliegenden Berichte über die Wahl der neuen Studentenfäte an den Hochschulen und Universitäten der Deutschen Demokratischen Republik sind der Ausdruck des Bekenntnisses der überwältigenden Mehrheit der Studentenschaft zu den Zielen der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und zu einer intensiven Verbesserung des Studiums zur Erfüllung der im Volkswirtschaftsplan für 1950 gestellten Aufgaben ...

  • Die besten Menschen der UdSSR kandidieren

    „Prawda" über die unerschütterliche Kraft des Blocks der Kommunisten und Parteilosen

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). „Die Kandidaten des Blocks der Kommunisten und Parteilosen", schreibt die „Prawda" zu den ersten Bezirkswahlberatungen für die Wahl zum Obersten Sowjet der UdSSR, „sind die besten Menschen unseres Landes: bekannte Stachanow-Arbeiter, Aktivisten der Kollektivwirtschaften, Gelehrte, Schriftsteller, Künstler, Lehrer, Ärzte, Angehörige der Sowjetarmee und namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ...

  • ßeiherstiegwerft gesprengt

    Hamburg (ADN). Am Donnerstag um 17.30 Uhr sprengten britische Pioniere die Helgen der Reiherstiegwerft in Hamburg. Unter zwei mächtigen Detonationen sanken die gewaltigen Stahlkonstruktionen in sich zusammen und stürzten unter mächtigen Gischtfontänen in die Elbe. Eine Stunde vorher hatte das britische- Sprengkommando die starken Betonfundamente der Anlagen durch drei Sprengungen weitgehend zerstört ...

  • Befreiung Formosas wird vorbereitet

    General Su Yu: Wir werden diese große militärische Aufgabe lösen

    Zusammen- uciiciai ou xu. mit nciucu utea Schanghai (ADN/Eig. Ber.). Maßnahmen zur Befreiung Formosas wurden auf einer Tagung des Militär- und Verwaltungsausschusses für die ostchinesischen Provinzen beschlossen. Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, General Su Yu, erklärte, daß die Demokratische Volksarmee Formosa und die übrigen Inseln an der ...

  • Die Nationale Front in Berlin

    Werktätige forderten die Umbildung / Gebt Berlin ein festliches Gesicht

    Berlin (Eig. Ber.). Der Berliner Ausschuß für Einheit und gerechten Frieden wird auf Grund zahlreicher Entschließungen der Bevölkerung, der Betriebsbclegschaften und Massenorganisationen morgen um 14 Uhr im Auditorien maximum der Humboldt- Universität in den Ausschuß der Nationalen Front umgebildet. Das Präsidium des Ausschusses für Einheit und gerechten Frieden fordert alle Berliner auf, aus diesem bedeutungsvollen Anlaß die Häuser zu flaggen und die Straßen festlich zu schmücken ...

  • Bao Dais Truppen meutern

    Soldaten des Quisling-Kaisers kämpfen nicht gegen Vietnam

    Saigon (Eig. Ber.). Unter den „indochinesischen" Hüfstruppen der französischen Kolonialarmee in Mytho (nahe Saigon) brach eine Meuterei aus, wie das französische Oberkommando zugibt. Zum zweitenmal in einer Woche wurden dabei französische'Einheiten gegen meuternde Soldaten des Quisling-Kaisers Bao Dai eingesetzt ...

  • Tscherwenkoff dankt Stalin

    Sofia (ADN). Der bulgarische Ministerpräsident Wylko Tscherwenkoff übermittelte Generalissimus Stalin den tiefen Dank des bulgarischen Volkes für die Anteilnahme der Regierung und der Werktätigen der UdSSR anläßlich des Tode» des Ministerpräsidenten Kolaroff.

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  • Deine Partei Ruft Dich

    10. Februar 1950 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 35, Seite 2 B Der FDGB antwortet Unter der Überschrift „Aus den Fehlern wollen wir lernen" brachten wir am 31. Januar 1950 die Ausführungen des Kollegen Wilhelm Golz zu dem Tarifvertrag der kaufmännischen, Büro- und Verwaltungsangestellten. Darauf teilt uns der FDGB folgendes mit: „Die Vorwürfe des Kollegen Wilhelm Golz wären berechtigt, wenn sie den Tatsachen entsprächen ...

  • „Budistäblich ratlos66

    per bekannte außenpolitische Kommentator der USA, der kürzlich von einer Deutschlandreise nach New York zurückgekehrte Walter • Lippmann, schreibt in der „New York Herald Tribüne" — ein deutscher Auszug findet sich in der Zeitung der britischen Besatzungsmacht „Die Welt" vom 9. Februar 1950 -— ober die ...

  • €S STEHTZUKj^ISKUSSION:

    Weg mit den Schädlingen

    Die letzten Anordnungen der Justizbehörden der Deutschen Demokratischen Republik im Zusammenhang mit den in den letzten Wochen überhand genommenen Metalldiebstählen, haben wir aus vollem Herzen begrüßt. Die Buntmetalldiebstähle in den Berliner Ruinen und Betrieben sind eine der Erscheinungen des verschärften Klassenkampfes der amerikanischen Monopolkapitalisten ...

  • In der Öffentlichkeit sprach er anders

    LDP trennt sich von Reaktionären / Professor Fascher beurlaubt

    Schwerin (ADN/Eig. Ber.). Gegen das reaktionäre Verhalten des LDP- Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden Priesemann protestierten die Bürger der mecklenburgischen Kreisstadt Parchim auf einer von der Nationalen Front einberufenen Kundgebung. Priesemann hatte Beschlüsse des demokratischen Blocks sabotiert, die er selbst mitunterzeichnet hatte ...

  • Zur Naturgeschichte einer USA-Spionin

    Die amerikanischen Imperialisten rekrutieren ihre Agenten und Spione unter dem Abschaum der Menschheit. Dort fischten sie auch eine gewisse Ruth Fischer auf, die (wie wir bereits meldeten) vom USA-Nachrichtendienst vor kurzem nach Westberlin und Westdeutschland geschickt wurde. Diese berufsmäßige Provokateurin ist im Jahre 1926 als Verräterin an den Interessen der Arbeiterklasse aus der Kommunistischen Partei Deutschlands mit Schimpf und Schande ausgestoßen worden ...

  • Gegen Töging - Demontage

    Belegschaft: „Keinen Handgriff" München (ADN / Eig. Ber.). Betriebsrat und Belegschaft der Vereinigten Aluminiumwerke in Töging beschlossen, der von den Anglo- Amerikanern befohlenen Demontage nicht nachzukommen. Sie verpflichteten sich, „keinen Handgriff" bei der Zerstörung der Halle III, die die modernsten Ofenanlagen des Werkes enthält, zu tun ...

  • Die deutsche Jugend dankt der Volkskammer

    Begeisterung über Jugendgesetz / „Jahrzehntelange Träume wurden Wirklichkeit"

    Schwerin (ADN). An das Zentralsekretariat der SED und den Zentralrat der FDJ, auf deren Vorschläge hin das Jugendgesetz ausgearbeitet worden ist, Sowie an die Regierung und, die Provisorische Volkskammer sandten 200 Funktionäre der mecklenburgischen FDJ Danktelegrarnme im Namen von 200 000 Mitgliedern ihres Verbandes und des Verbandes der Jungen Pioniere ...

  • Sogar der Bote mußte spionieren

    Neue Geständnisse im Prozeß von Szczecin

    Szczecin (ADN/Eig. Ber.). Über die führende Rolle, die der französische Agent Robineau irri Spionagering Nordwestpolens spielte, berichten in der Mittwochverhandlung des Prozesses von Szczecin seine Mitangeklagten, die polnische Staatsangehörigen Blaustem, Kazimier Rachtan und Stefan Pielacki. Blaustein, ...

  • „Friede in jeder Stadt und in jedem Dorf

    Westdeutsche Frauen zum Internationalen Frauentag Kinder nicht für einen Krieg großgezogen

    Halver/Westfalen (ADN/Eig. Ber.). Vor den Rathäusern, vor den Landtagen und besonders vor dem Bonner „Bundestag" eindringlich die Forderung nach Festigung des Friedens zu erheben, wird von den westdeutschen Frauen in einem Aufruf gefordert, den ein aus Anlaß des internationalen Frauentages am. 8. März dieses Jahres in Nordrhein-Westfalfen gegründetes vorbereitendes Komitee erließ ...

  • Der FDGB antwortet

    Unter der Überschrift „Aus den Fehlern wollen wir lernen" brachten wir am 31. Januar 1950 die Ausführungen des Kollegen Wilhelm Golz zu dem Tarifvertrag der kaufmännischen, Büro- und Verwaltungsangestellten. Darauf teilt uns der FDGB folgendes mit: „Die Vorwürfe des Kollegen Wilhelm Golz wären berechtigt, wenn sie den Tatsachen entsprächen ...

  • Minister Selbmann nahm an

    Jena (Eig. Ber.). Die ihm von der Betriebsgruppe der FDJ der Zeiß- Werke in Jena angetragene Ehrenmitgliedschaft habe Minister Fritz Selbmann angenommen, berichtet uns die FDJ - Betriebsgruppe des Werkes in einem Telegramm. Friedenskomitee in Stuttgart Stuttgart (ADN). Ein „Landeskomitee der Kämpfer für den Frieden in Westdeutschland"' hat sich jetzt auch in Stuttgart konstituiert ...

  • Ami-Agent „Hugo" wurde abberufen

    Kunisch erschlich sich Staatsfunktion / Komplice von Herwegen

    Berlin (ADN). Das Amt für Information teilt mit: Der Finanzminfster der Landesregierung Sachsen-Anhalt, Dr. Kunisch, hat am 4. Februar 1950 das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik fluchtartig verlassen. Die anglo-amerikänische Berliner Westpresse behauptet, daß politische Gründe für die Flucht des Kunisch maßgebend gewesen sind ...

  • Zwangsweise in den USA zurückgehalten

    Deutsche Wissenschaftler dürfen nicht heimkehren / Sie wissen „zu viel"

    New York (ADN). Dem Wunsch der in den USA arbeitenden deutschen Wissenschaftler nach Rückkehr in ihre Heimat könne nicht stattgegeben werden, da sie über die militärischen Angelegenheiten der USA zu gut unterrichtet seien und nach ihrer Rückkehr möglicherweise die Politik der Sowjetunion unterstützen würden, schreibt ein Korrespondent des „Scripps - Howard" - Pressekonzerns unter Berufung auf Erklärungen hoher Regierungsbeamter ...

Seite 3
  • Ein weiterer Punkt der Kulturverordnung verwirklicht

    Die Kulturverordnung vom 31. März 1949 sieht in Ziffer 19 Personalpensionen für hervorragende Wissenschaftler, Techniker, Schriftsteller und Kunstschaffende sowie hervornagende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vor. Hierdurch soll denen, die hervorragenden Anteil am Aufbau und an dem kulturellen Leben der Deutschen Demokratischen Republik nehmen, der Lebensabend gesichert und ihnen die Sorge um ihre Hinterbliebenen abgenommen werden ...

  • Ein Volk hat sein Gesicht verändert

    Gespräch mit Hans Marchwitza über seine Eindrücke in Polen

    Zur feierlichen Einweihung des Adarn-Mickiewicz-Denkmals in Warschau weilten auch zwei Deutsche, Prof. Dr. Johannes Stroux und Hang Marchwitza, unter den Gästen, die das polnische Volk zum Ehrentag seines großen revolutionären Dichters eingeladen hatte. Die herzliche Begrüßung dieser Vertreter der jungen ...

  • Spannend und wahr/

    Die Presse sieht die erste Vorstellung und sitzt nicht mehr unter „Premierentigern", sondern unter normal reagierendem Publikum. Das ist gut so. Das ergibt jenes Bild, .auf das es uns ankommt Wie wirkte nun „Der Fall Paul Eszterag" von Sendor (Alexander) Gergely im Berliner Theater am Schiffbauerdamm? D/eses Schauspiel in sieben Bildern zwfngt das Publikum in eine Spannung wie ein Kriminalreißer und ist doch weit mehr ...

  • Scharfe Kritik an Kritikern

    Der DEFA-Film „Unser täglich Brot" ist immer noch Gesprächsstoff; und mit Recht. Zu einer langen Diskussion in größerem Kreis kam es im Nachsp:elkino des Kulturbundes Berlin, als man nach der Vorführung des Filmes die Kritik zweier Zeitungen darüber vorlas. Es handelte sich um die Kritik von Hugo Hermann ...

  • Deutsch-sowjetisches Ärztetreffen

    Umrahmt von sowjetischer Musik fand am Mittwochabend im Berliner „Haus der Kultur der Sowjetunion" ein deutsch-sowjetisches Ärztetreffen statt. Einleitend sprachen Minister Steidle und Professor Linser. Das wichtigste Referat der Zusammenkunft hielt Oberst Dr. med. Markow über den Gesundheitsschutz in der Sowjetunion ...

  • Meine Tochter...

    „Blamieren Sie mich nicht", flehte der Vorsitzende der Kollektivwirtschaft „Plamja" (Flamme), „ich habe meine Tochter ins. Theater eingeladen, Sie ist Ingenieurin und arbeitet in Moskau. Wenn sie sieht, daß unsere Bauern auf schlechten Plätzen sitzen, denkt sie bestimmt, daß unsere Kollektivwirtschaft schlecht arbeitet ...

  • Alles für den Menschen

    Die Sorge um den Menschen, als das wertvollste Gut, steht in der Sowjetunion überall im Vordergrund. Einen besonderen Platz im sowjetischen Gesundheitswesen nimmt die medizinische Betreuung in den Betrieben ein. Davon überzeugte auch ein Referat von Oberstleutnant Archangelskij im Berliner Haus der Kultur der Sowjetunion ...

  • Gäste der Hauptstadt

    Das Ensemble des Großen Theaters wartete mit der gleichen Spannung auf den Besuch der Kollektivbauern. Viele ruhmvolle Daten enthält die Chronik des Großen Theaters. Auch dieser Tag wird darin zu finden sein; nicht etwa, weil Kollektivbauern ins Theater kommen, das verwundert in unserem Lande schon lange niemanden, mehr Nem! Die besondere Bedeutung des heutigen Besuches besteht darin, daß Kollektivbauern eines ganzem Landkreise? erscheinen ...

  • Ein großes Erlebnis

    1800 Kollektivbauern zu Besuch beim Moskauer Großen Theater

    Als es durch den Dmitrower Rundfunk bekannt wurde, daß für die Kollektivbauern des Bezirks ein gemeinsamer Besuch der Oper „Iwan Ssussanin" im Großen Theater in Moskau vorgesehen sei, schickten auch schon die ersten Kollektivwirtschaften einen Boten nach Eintrittskarten. Nun, wer würde da nicht alle Hebel in Bewegung setzen ...

  • kleine Chronik.

    NATIONALPREISTRÄGER KUBA

    hat, wie der Landessportausschuß Sachsen mitteilt, für das Deutschlandtreffen der FDJ Pfingsten 1950 in Berlin ein Lied der Freien Deutschen Jugend' geschrieben. EIN NEUES SCHAUSPIEL Clifford Odets wurde in der Übersetzung von Louise-Anna Eisler dem Henschel- Verlag, Berlin, mit allen Aufführungsrechten übergeben ...

  • Die Helden unserer Zeit

    Erwartungsvolle Stille lag über dem Zuschauerraum. Sie löste sich in einer, Welle der Erregung, als die ersten Melodien verklungen waren. Spontaner Applaus begrüßte den großen Volkskünstler der UdSSR, den Tenor Michaelow, der die Rolle Ssussanins .spielte, dankte den Tänzern und San-, gern für ihre Darbietungen und wür-» digte auch die Arbeit des Regisseurs ...

  • Wer will Musik studieren?

    Die Staatliche Hochschule für Musik zu Weimar läßt zum Wintersemester 1950/51 wieder begabte Jugendliche zum Studium für alle Sparten der Musikerziehung und -ausbildung zu. Interessenten können sich zur Teilnahme an Eignungsprüfungen, die am 11. April, 8. Mai und 6. Juni stattfinden, melden. Nach bestandener Vorprüfung müssen die erforderlichen Zulassungspapiere über das zuständige Kreisbildungsamt eingereicht werden ...

  • Der heutige Theaterspielpkn:

    Deutsche Staatsoper: Sinfoniekonzert, Dirigent Hans Knappertsbusch (19.30 Uhr) — Deutsches Theater: Faust I (17.30 Uhr) — Kammerspiele: Die Sonnenbrucks (19.00 Uhr) — Komische Oper- Was ihr wollt (19.00 Uhr) — Theater am Schiffbauerdamm: 25 mal Donna Diana (19.30 Uhr) — Märchentheater der Stact Berlin: Die zwölf Monate (Sonntag 11 ...

  • Die Baumicollpflanzer Usbekistans tagen

    Taschkent. An der sechsten, Tagung der Baumwollpflanzer der Usbekischen Sowjetrepublik in Taschkent nahmen 1300 Abgeordnete usbekischer Kolchosen, Maschinenausleihstationen, Staatsgüter, Versuchsstationen und anderer landwirtschaftlicher Unternehmen teil. Es wurden die Arbeitsergebnisse des vergangenen Jahres und die Pläne für den Baumwollanbau im Jahre 1950, dar gegenüber dem Vorjahr bedeutend erweitert werden soll, erörtert ...

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  • Wovon die Massen überzeugt werden

    Aus der Rede Wilhelm Piecks auf der Pressekonferenz der Sozialistisdien Einheitspartei Deutsdilands müssen

    Genossinnen und Genossen! Genosse Korb hat ein Lob über mich unberechtigterweise ausgesprochen, und zwar über die Wahrnehmung von Aufgaben, zu deren Erfüllung ich laue Parteistatut verpflichtet bin. Ich hätte eher Kritik als ein Lob erwartet, denn ich bin mir dessen bewußt, daß wir den Notwendigkeiten, mit denen die beiden Vorsitzenden sich um die Presse kümmern müssen, in keiner Weise gerecht geworden sind ...

  • Unterschätzung der Rolle der Presse

    Die erste Ursache ist die Unterschätzung der Rolle der Presse in unserer Partei. Unsere Parteileitungen unterschätzen noch die Bedeutung der Zeitung, die — wie Genosse Stalin lehrt — „die Arbeiterbewegung führen, ihr den Weg weisen und sie vor Fehlern bewahren muß". Viele Parteileitungen scheinen sich ...

  • Zu einer Presse von neuem Typus! /

    Aus dem Referat des Genossen Hermann Axen

    So falsch es wäre, diese Fortschritte in der Arbeit unserer Parteipresse zu unterschätzen, so falsch wäre es, sie zu überschätzen oder gar glauben zu wollen, daß die Erfolge die Schwächen überwiegen. Wir können nicht sagen, daß der große qualitative Fortschritt in der gesellschaftlichen Entwicklung, ...

  • Wilhelm tieck sprach auf der Pressekonferenz der SED

    lung unserer Tagesordnung noch viele weitere Anregungen dafür geben wird, und hoffe, daß unsere erste Pressekonferenz einen großen Gewinn bringen wird für die Durchführung der Aufgaben und auch eine gewisse Herzerfrischung durch die Kritik, die geübt werden muß; denn ohne Kritik kommen wir nicht aus ...

Seite 5
  • AlfPtT MXlTt JL/09M COPYRIGHT BY DMTZ VERLAG»

    i (61. Fortsetzunng) „Schön, aber dumm", bemerkte sein Vater, . Ben schlug die Faust In die Hand. „Wenn, Arnbrose Spitzel Ist, wenn er Princey verraten hat, dann bring' ich ihn um, das Schwein." „Langsam mit den jungen Pferden", warnte Clarence ängstlich. „Von der Sorte wollen wir nichts." Ben grinste ein wenig, wobei er seine starken Zähne entblößte ...

  • Volkseigene Industrie und Großhandel stärkste Einnahmequellen

    Wie werden die Mittel zur Deckung aufgebracht? Die in den Haushalt fließenden Nettogewinne und Körperschaftssteuern der volkseigenen Wirtschaft erhöhen sich allein bei der zentral verwalteten Industrie von 217 auf das Fünffache, auf 1057 Millionen. Der Anteil der Leistungen der volkseigenen Wirtschaft an den Haushalt erhöht sich von 2,8 Prozent im Jahre 1949 auf 9,2 Prozent der gesamten Einnahmen des Haushaltes im Jahre 1950 ...

  • bei uns von Quartal zu Quartal um

    rund 105 Millionen. AnffälHef iet rfaR das Aufkommen an Umsatzsteuer in den ersten drei Quartalen des Jahres 1949 in den Westzonen nicht größer geworden ist. Wir wissen aber, daß die Preise während dieser Zeit ständig gestiegen sind. Diese Tatsache läßt keine andere Schlußfolgerung als sinkenden Mengenumsatz ...

  • Unser Volkswirtschaftsplan aus eigenen Mitteln finanziert

    Der Hauthiltsplan Ist ein wesentlicher Bestandteil des voikswirtschaftsplans. Der Volkswirtschaftsplan Ist real, wenn ein Haushaltsplan vorliegt, der seine Finanzierung In allen Teilen ermöglicht. Der Haushaltsplan 1950 Ist ohne Anleihen ausgeglichen. Er zeigt nicht nur die gesteigerten Leistungen unserer Volkswirtschaft, sondern legt auch offen, daß die Finanzen der Deutschen Demokratischen Republik gesund sind und keinen störenden Einflüssen unterliegen ...

  • Deutsche Investitionsbank kontrolliert ordnungsgemäße Anlagen

    Die Kontrolle über die planmäßige Verwendung der vorgesehenen Mittel wird einerseits durch die Notenbank und die ihr nachgeordneten Teile des Bankenapparates durch Bereitstellung der für die Produktion erforderlichen kurzfristigen Kredite durchgeführt. Dabei hat der Bankenapparat die Aufgabe, die planmäßige Verwendung der bereitzustellenden Kredite zu überwachen, d ...

  • Investierungen würden auf eine Milliarde erhöht

    Wie bereits anläßlich der Beschlußfassung über den Volkswirtschaftsplan bekanntgegeben, steigern sich die Investitionen gegenüber dem Vorjahre von 1,4 um 1 Milliarde auf 2,4 Milliarden. Für Kranken- und Altersfürsorge und für Maßnahmen zur Erhaltung der Arbeitskraft werden aus dem Haushalt 1,2 Milliarden und aus den Mitteln der Sozialversicherung weitere 2%h Milliarden bereitgestellt ...

  • Mitarbeit der Werktätigen bei unserer Finanzpolitik

    Wir begrüßen es daher, daß im Haushaltsgesetz vorgesehen ist, daß Einsparungen und Mehreinnahmen den Gemeinden, Stadtkreisen und Ländern zufließen, wo sie erwirtschaftet worden sind; damit ist jeder Gebietskörperschaft und jeder ihrer Massenorganisationen die Möglichkeit gegeben, auf die Sparsamkeitswirtschaft einen entscheidenden Einfluß zu nehmen ...

  • Steuerhinterziehungen bei Privatbetrieben

    Sicherlich kann aber nicht bestritten werden, daß das steuerliche Aufkommen aus der privaten Wirtschaft durch bestimmte Gruppen von privaten Unternehmern unter Verletzung unserer Steuergesetze reduziert wird. Auf diesem Gebiete sind außerordentlich bedeutsame Entdeckungen gemacht worden. Zur Illustration ...

  • Unsere Finanzpolitik beruht auf dem Volkswirtschaftsplan

    Unsere Finanzpolitik ist dadurch gekennzeichnet, daß sie solche Störungsfaktoren, wie den Einfluß des amerikanischen Monopolkapitals, den Einfluß von Konzernen, privaten Banken und den Wirtschaftskrisen, nicht kennt. Unsere Finanzpläne sind erstellt auf Grund des Volkswirtschaftsplanes. Soweit der Volkswirtschaftsplan in den einzelnen Teilen unserer Volkswirt- Schaft Investitionen vorsieht, ist ihre Finanzierung durch unseren Haushaltsplan garantiert ...

  • KÖPENICK

    M^UM Jk ■ M. U-u. S-Bahn SKALA**», ^0 Tägl. 16, 18, 20 Uhr, „Der Auftrag Höglers" FRIEDRICHSHAIN, Bötzowstr. 1-5. Vom 10. b. 14. 2. Erstaufführung: „Die Seemannstochter", eine reizende Filmkomödie, ^m Beiprogramm „Der Augenzeuge". Anfangszeiten täglich 15.30, 17.45 und 20 Uhr. Vorverkauf täglich ab ...

  • Im Westen Sonderprofite für Monopolkapitalisten

    Während es noch bis vor kurzer Zeit im westdeutschen und Westberliner Blätterwald um die angeblich ungesunde Finanzwirtschaft in unserer Republik rauschte, ist es dort inzwischen merklich still geworden. Während in Westdeutschland von Quartal zu Quartal das gesamte Aufkommen an Steuern und Zöllen um ...

  • LICHTENBERG

    C A P I T O L , Biesdorf-Nord Frinzenstr. 45. 10. b. 13.2., „Dei große Patriot". 14. b. 16. 2.: „Ehren eericht"

Seite 6
  • Ingeborg notiert die Punkte

    Bei Niles sind die Lehrlinge keine „Stifte" / 2. Berufswettbewerb der FDJ Berlin

    „Spiegel Deiner Leistung" steht in großen Druckbuchstaben über einer Tafel in der blitzsauberen Lehrlingswerkstatt in den Niles-Werken. An dieser Tafel hängen alle Leistungsscheine der Lehrlinge, die in diesem Betrieb zu den insgesamt 5100 Teilnehmern des zweiten Berufswettbewerbes der FDJ in Berlin gehören ...

  • Das böse Gewissen der Millionäre

    Der Schnaps brachte es an den Tag / Wie gewonnen — so zerronnen

    Was würden Sie, lieber Leser, tun, wenn Sie in einer Ruine eine Kassette mit — sagen wir ... einer ganzen Million DM finden würden? Selbstverständlich wäre das nächste Polizeirevier oder ein Fundbüro ihr erstes Ziel. Oder ...? „Hau ruck!" ... brüllten fünf heisere Männer heftig. Da neigte sich die Brandmauer einer Ruine in der Borsigstraße bedächtig und beendete polternd ihr unnützes Dasein ...

  • „Den Liebeskummer haben wir alle ...

    Aus dem „goldenen Westen" eine negative Antwort / Seit Einführung der B-Mark ohne Aufträge

    Auf dem Trockenboden des Hauses Alt- Moabit 20 (Beziirk Tiergarten) fand man die 51jährige Büroangestellte Ida Z. erhängt auf. Motiv der Tat: Liebeskummer. (Notiz in einer Westzeitung.) Wir stehen vor der schmalen, zwischen zwei "armseligen Ladengeschäften eingeklemmten Haustür in der Straße Alt-Moabit ...

  • Deine PARTEI raff dich!

    Freitag, 10. Februar 1950 Mitte: 17.30 Uhr, Heferentenbesprechung, Thälmannsaal. Tiergarten: 19.39 Uhr, Arbeitsbesprechung der 1. Vorsitzenden aller Grundeinheiten im Sekretariat. VVedding: 19.30 Uhr, Elternbeiräte und Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Lehrer, Sekretariat, Lortzingstraße 19. Prenzlauer Berg: 17 Uhr, alle Genossen Ärzte, Wissenschaftler, Betriebs- und Schulleiter; 19 ...

  • Ein Schwein - und zünftige Junker

    Fachkundige Regisseure eines Sechstagerennens sind an Regieeinfällen nicht verlegen, wenn damit der finanzielle Erfolg aus seiner Krise gerissen werden kann, das Volumen der Geräuschkulisse des hannoverschen Monstrewettbewerbes erreichte gerade noch vor Toresschluß den notwendigen Akkord, um die Veranstalter ...

  • Eisenbahner-Selbstschutz erweitert

    Der mit Unterstützung der Bahnpolizei organisierte Selbstschutz des Reichsbahngeländes soll in den nächsten Tagen weiter verstärkt werden". Der Selbstschutz ist auf allen Strecken der Berliner S-Bahn eingesetzt. Die Eisenbahner kontrollieren ihre Reviere mehrmals in der Stunde, um jeden< Sabotageakt sofort unterbinden zu können ...

  • Leichtbauplatten aus Holzwolle und Zement

    Qualitätsverbesserung beim VEB Lignolith

    Eine Verdoppelung der Produktion von Lignolith - Leichtbauplatten sieht der Produktionsplan des VEB Lignolith in Weißensee für 1950 gegenüber 1949 vor. Der der VVBB Bauwesen- Baustoffe angeschlossene VBB Lignolith ist der einzige volkseigene Betrieb Berlins, der diese Leichtbauplatten aus Holzwolle und Zement herstellt ...

  • 5 TR EI FILII CH TE1RI aus B ER /UN

    Ab heute Roggen-Feinbrot. In den Konsumgeschäften wird ab heute morgen das neue Roggen-Feinbrot verkauft werden. Die ersten Konsumgeschäfte wurden bereits um 7 Uhr früh mit der neuen Brotsorte beliefert. Schalter-Spätdienst der VAB. Die VAB Rungestraße führt ab sofort jeden Dienstag und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr einen Schalterspätdienst in folgenden Verwaltungsstellen durch: Verwaltungsstelle I, Hankestr ...

  • Frankreichs Mittelklasse am Start

    Nach dem „Fre;stilkampf" in der Funkturmhalle kommen am Wochenende an zwei Renntagen die Winterbahnfahrer wieder zu ihrem Recht. Neben Frankreichs erprobter Mittelklasse mit der erstklassigen Garnitur Girard-Reynes, die bereits in der Berliner Halle ihre Visitenkarte abgegeben haben, sollen noch Oubron, Surbatis, Fournier, Orsette, Louviöt, Jeanot, Landrieux und Dore am Start erscheinen ...

  • Sitten Ttfetrafim der 3€aiipf$taef/'sfer

    ; von EDITH KELLER

    Die Bedienung war immer überaus höflich und zuvorkommend, aber Alexander gefiel mir am besten. SONNABEND, 24. DEZEMBER 1949: Heute ist nun Weihnachten, und ich denke doch mit etwas "Heimweh an zu Hause. Ein kleiner Trost ist mir ein heute eingegangenes Telegramm des Deutschen Schachklubs in der Sowjetunion, der mir guten Erfolg wünscht ...

  • Eine glückliche Zukunft erkämpfen!

    In einer Feierstunde im großen, Sitzungssaal des Rathauses Köpenick wurde am Mittwochabend der Ausschuß für Einheit und gerechten Frieden in „Kreisausschuß der Nationalen Front" umbenannt. Lange vor Beginn der Veranstaltung war das Rathaus bereits von einer großen Menschenmenge umsäumt. Der Vorsitzende ...

  • Wie wird das WETTER?

    (Eigener Bericht) Übersicht: Ein nach Mitteleuropa übergreifender Hochdruckrücken bringt kurzfristig Aufheiterung. Im ganzen noch unbeständiges Wetter. Voraussage: Wechselnd wolkig bis heiter. Nicht ganz niederschlagfrei. Im Mittelgebirge leichter Schneefall möglich. Tagestemperaturen 3 bis 6 Grad über Null, nachts um 0 Grad ...

  • Gesellschaft

    Idr Deutsch-sowjetische Freundschaft Freitag, 10. Februar 1950 -Pankow: 19.45 Uhr, Vortrag: „Warum Deutsch-sowjetische Freundschaft?", „Haus der Freundschaft", Breite Str. 43; 19.45 Uhr Mitgliederversammlung Pankow-Nord. Spandau, Staaken: 19.30 Uhr, Filmvorführung „Die große Wende", Staaken, Volkshaus ...

  • BFwinnw

    uns ist aufgefallen:. Ein Ahnungsloser

    Kommt doch neulich ein Straßenvertrauensmann zum Wohnungsamt Mitte in der Oberwqllstraße. Mußte unbedingt den stellvertretenden Leiter, Herrn Knappert, sprechen. Er klopfte an, trat ein und stellte fest: Herr Knappert war gar nicht da.. Das t ist'.. nichts Ungewöhnliches und kann vorkommen. Vielleicht wird er gleich wiederkommen, dachte der Straßenvertrauensmann, denn vor dem Schreibtisch des Herrn^ Knappert saß einsam und verlassen eine Dame, eine Besucherin, die ebenfalls au! ihn wartete ...

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