29. Mär.

Ausgabe vom 11.12.1949

Seite 1
  • Bonner Totenscheine

    Klar und unmißverständlich sagte es Dr. Adenauer am Freitag auf einer Vorstandssitzung der CDU: „Ein deutsches Kontingent'muß in jeder zukünftigen europäischen Armee vertreten sein!" Das ist schon kein Angebot mehr, das ist eine Forderung, die nämlich, deutsche Männer und Jugendliche sollten in amerikanischen Uniformen, mit amerikanischen Waffen und unter amerikanischem Kommando erst geschurigelt werden, um zu gegebener Zeit für amerikanische Börsenjobber die Kastanien aus dem Feuer zu holen ...

  • Friede auf Erden!

    800 Millionen gegen Kriegstreiber / Aufruf des Deutschen Komitees der Kämpfer für den Frieden zum bevorstehenden Weihnachtsfest

    Besonders in der Weihnachtszeit bewegt Jahr für Jahr-die Herzen der überwältigenden Mehrheit der Menschen kein sehnlicherer Wunsch als der nach Frieden auf Erden. Trotzdem hat unsere Generation zwei furchtbare Kriege erleben müssen. Heute aber können wir die frohe Botschaft verkünden, daß ein dauerhafter Friede möglich ist, da 800 Millionen Menschen sich in der Weltfriedensbewegung zusammengeschlossen haben, um diesen Frieden zu erkämpfen ...

  • Die polnische Arbeiterklasse ehrt Stalin

    Wettbewerbe im ganzen Lande / Skoda-Werke schenken modern e Lokomotive

    Warschau (Eig.Ber.). Zu Ehren des Geburtstages J. W. Stalins verpflichteten sich die Arbeiter in ganz Polen, dfe Arbeitsleistung zu steigern, die Qualität zu erhöhen, den Arbeitswettbewerb und die Arbeitsmethoden weiter zu entwickeln, erklärte der Vorsitzende, Aleksander Zawadzki, auf der Zentralratstagung der polnischen Gewerkschaftverbände ...

  • USA-Waffen für deutsche Söldner

    Geheimkonferenzen in Heidelbera / „Befestigte Stützpunkte zwischen Rhein und Elbe"

    Die Anlegung befestigter Stutzpunkte zwischen Rhein und Elbe wird am Sonnabend in der Pariser Zeitung „Le Monde" gefordert. Gegen die Zurückziehung der USA-Truppen aus Westdeutschland sprach "!ch Senator Thomas aus, der von einer „Studienreise" durch Westeuropa nach den USA zurückgekehrt ist. Hannover (ADN) ...

  • Eisenbahnwesen sollte gestört werden

    Schwere Verfehlungen im RAW Leipzig-Engelsdorf aufgedeckt

    Leipzig (ADN/Eig. Ber.). Schwere Verfehlungen leitender Verwaltungsangestellter und Mitglieder der" Betriebsgewerkschaftsleitung des RAW Leipzig-Engelsdorf wurden auf einer Tagung vor über 1000 Arbeitern des RAW, an der auch Vertreter der Generaldirektion der Reichsbahn und der IG Eisenbahn teilnahmen, bekanntgegeben ...

  • Dimhroffs Urteil über Kostfoff

    „Treuloser, raffinierter Feigling" / Mitangeklagte belasten Kostoff

    Sofia' (ADN/Eig.Ber.). „Ich bin fest davon überzeugt, daß wir es bei Kostoff nicht nur mit einem individualistischen Intellektuellen und einen gewissenlosen Karrieremacher, sondern auch mit einem treulosen, raffinierten Feigling zu tun haben, für den in einer wirklich bolschewistischen Partei, wie es die unsrige (Werden soll, kein Platz sein kann ...

  • Einmarsch in Tschengtu und Knnming

    Säuberungsaktionen der Volksarmee / Partisanen

    Peking (ADN/Eig. Ber.). Einheiten der Demokratischen Volksarmee sind Freitagabend in Tschengtu einmarschiert. Kunming, die Hauptstadt der Grenzprovinz Jünnan, ist in der Nacht zum Sonnabend von Vorausabteilungen der Volksarmee und Partisanen besetzt worden. Nach westlichen Agenturmeldungen sollen Partisaneneinheiten der Volksarmee in sämtlichen größeren Ortschaften der Provinz die Kontrolle übernommen haben ...

  • Organa Magdeburg siegte^ mit 1S2 Punkten

    Rekordschicht der Leuna-Maurer Leuna (HSch-Volkskorr.). Ein Kollektiv von neun Bauarbeitern der Leuna-Werke führte zu Ehren der Landesdelegiertenkqnferenz der SED von Sachsen-Anhalt eine Sonderschicht durch, bei der pro Schicht 1123 Steine vermauert und die mit 242 Stunden veranlagte- Arbeit in weniger als 50 Stunden geschafft wurde ...

  • Titos Militärmission muß räumen

    Maßnahmen zur Sicherung der demokratisclen Ordnung

    Berlin (Eig. Ber.). Das Presseamt des Magistrats von Groß-Berlin teilt mit: Angehörige und Mitarbeiter der Jugoslawischen Militärmission entfalteten in letzter Zeit im Gebiet von Groß-Berlin eine gegen die demokratische Ordnung gerichtete Tätigkeit. Aus diesem Grunde ersuchte der Magistrat von Groß-Berlin die Jugoslawische Militärmission in einem Schreiben vom 9 ...

  • Der Präsident bei Erich Weinert

    Berlin (Eig. Ber.). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, besuchte gestern mittag in der Chirurgischen Abteilung der Berliner Charite den bekannten Arbeiterdichter Erich Weinert. Internationale Transportarbeiterkonferenz Bukarest (ADN). Die erste interrssSCnale Konferenz der im Weltgewerkschaftsbund organisierten Transportarbeiter hat am Sonnabend in der rumänischen Hauptstadt begonnen ...

Seite 2
  • Getarnte Agenten

    Bei der Vernehmung der ersten Zeugengruppe, Mazedoniern und Jugoslawen, stellte sich heraus, daß die jugoslawischen Agenten als Lehrer und Buchhändler getarnt in der Gegend von Pirine gearbeitet hatten. Der Zeuge Christoff, der ebenfalls eng mit Hadji- Panzoff zusammenabeitete, hatte den Auftrag, Informationen über die jugoslawischen Emigranten in Bulgarien zu liefern ...

  • Der Triumph eines Freundes

    Zum großen Siege des chinesischen VolkeM Von Rudolf feistmann

    Di« chinesische Volksarmee hat ihren grandiosen Siegeszug auf dem Kontinent beendet. Die bankrotte Tschiangkaischek - Clique wurde aus Tschengtu, ihrem vorletzten Zufluchtsort, verjagt. In Kunming, der Hauptstadt der Grenzprovinz Jünnan, sind die Partisanen Mao Tse Tungs eingezogen. Das chinesische Festland i$t befreit ...

  • Ruhrkumpel bestehen auf Lohnerhöhung

    Proteste gegen Verschleppungstaktik / Vierstündige^ Streik

    Essen (ADN/Eig. Ber.) Die Kumpel des Ruhrgebiets sind entschlossen, so wird vom Hauptvorstand der westdeutschen Industriegewerkschaft Bergbau bekannt, ihrer Forderung auf Erhöhung der Löhne, wenn notwendig, mit einem Streik den genügenden Nachdruck zu verleihen. Mehrere Male schon habe es die westdeutsche Bergbauleitung verstanden, eingeleitete Lohnverhandlungen der Gewerkschaft durch fadenscheinige Ausflüchte hinauszuzögern und schließlich abzubrechen ...

  • Die Mitangeklagten belasten Kostoff

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Zontscheff sagte aus, daß der Angeklagte Stefanoff ihn angewiesen habe, einen Vernichtungskampf gegen den wachsenden Einfluß der Sowjetunion zu führen. „Einmal sagte Stefanoff zu mir* es gibt hervorragende Mitglieder der Partei, die der Meinung sind, daß es in gewissen Fragen notwendig ist, gegen die Sowjetunion zu argumentieren und anzukämpfen ...

  • FDGB grüßt Gewerkschaftskongreß der CSR

    Deutsche Delegation überreicht Geschenkmappe / Gewerkschaften bereiten Wahlen vor

    „Unser Bestreben wird es sein, Eure Arbeit dadurch zu unterstützen, daß wir durch unseren eigenen friedlichen Aufbau, durch die Schaffung eines demokratischen Deutschland jedem einzelnen Angehörigen Eures Volkes das Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens zum deutschen Volk zurückgeben." Es wird abschließend in dem Telegramm betont, daß sich die deutschen Werktätigen dieses Vertrauen erarbeiten werden ...

  • ES STEHT ZUpj2)ISKU$S ION'

    Nicht ohne, sondern mit unseren Frauen! Die Meinung unserer Leser zur Frage der Betriebsfeste

    Vor vierzehn Tagen veröffentlichten wir die Briefe zweier Frauen, die sich dagegen wandten, daß in vielen Betrieben „Betriebsfeste ohne , Anhang" beschlossen und durchgeführt werden. Kurz darauf druckten wir die Zuschrift eines Lesers ab, der den beiden Frauen recht gab und selbst dagegen Stellung nahm, daß die Mitnahme seiner Frau von der BGL abgelehnt wurde ...

  • Schauprozeß gegen führendeKommunisten Niedersachsens

    Vor britischem Militärqericht / Kampf gegen Demontage — „Feindliches und achtungswidriges Verhalten"

    Hannover (ADN/Eig. Ber.). Vor dem Gericht der britischen Militärregierung in Hannover wird am 20. Dezember der Schauprozeß gegen Redakteure und Angestellte der „Niedersächsischen Volksstimme" stattfinden. Die britische Besatzungsbehörde hatte diese Zeitung wegen ihres Kampfes gegen die Demontagen verboten ...

  • Walter Ulbricht grüßt Junge Pioniere

    Zahlreiche Glückwünsche zum einjährigen Bestehen

    Berlin (ADN). „Zum ersten Jahrestag Eures stolzen Verbandes, am 13. Dezember, übersende ich Euch die herzlichsten Grüße und Wünsche", heißt es in einem Schreiben des stellvertretenden Ministerpräsidenten Walter Ulbricht an den Verband der „Jungen Pioniere" „Ihr Jungen Pioniere habt Eure Eltern davon überzeugt, daß Ihr gerne lernen wollt", heißt 'es weiter ...

  • Arbeiter widerlegt Lüge der Westpresse

    Falschmeldung über Johanngeorgenstadt / Schacht 35 gibt es nicht

    Stuttgart (ADN). Die Behauptungen der westlich lizenzierten Zeitungen über den Grubenbrand in Johanngeorgenstadt seien vollkommen erlogen, erklärt ein vierzigjähriger Arbeiter aus Johanngeorgenstadt, der gegenwärtig seinen Urlaub bei seinem Vater in der Nähe von Stuttgart verbringt, in der Stuttgarter „Volksstimme" ...

  • Sowjetische Werktätige gedenken B. Görings

    Beileidstelegramm aus der UdSSR / Dank an die Bevölkerung

    Berlin (ADN). Der Zentralrat der sowjetischen Gewerkschaften spricht in einem Telegramm an den Bundesvorstand des FDGB sein aufrichtiges Beileid zum Tode des 2. Vorsitzenden des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes, Kollegen Bernhard Göring, aus. „Der Verlust Bernhard Görings trifft auch die Hamburger ...

Seite 3
  • Ein Präsident wie ihn die Jugend liebt

    Mit Wilhelm Piecfc durch das Land Brandenburg / Von Franz Krahl

    Wie kommt es, daß unsere Kinder überall ein so unmittelbares und selbstverständliches Verhältnis zu Wilhelm Pieck, dem ersten Arbeiterpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik finden? Man könnte ein ganzes Buch darüber schreiben, tief eindringen in die kindliche Psyche und auf der anderen Seite ergründen, was der Vierundsiebzigjährige empfindet, wenn er, wie so oft, der jungen Generation gegenübertritt ...

  • Begegnung mit Stalin

    In seinem" mit dem Stalinpreis ausgezeichneten Roman „Das Glück" schildert der sowjetische Dichter P Pawlenko eine Begegnung zwischen J- W,. Stalin und Woropajew, einem kriegsbeschädigten sowjetischen Oltizier. Das nachstehend wiedergegebene Gespräch fand in den Tagen der Konferenz von Jalta im Februar 1945 statt ...

  • Der ausgestopfte Herr Puntila

    Das „Berliner Ensemble" geht in die Betriebe

    „Wir werden mit unserem Stück in die Betriebe gehen. Es nützt gar nichts, nur davon zu reden, daß die Arbeiter mit dem, was wir wollen, vertraut werden müßten. Man muß auch selbst etwas dazu tun. Deshalb •warten wir nicht, bis die Arbeiter zu uns kommen. Wir gehen zu ihnen." Die gemeinsame Begeisterung für eine schöne und große Sache, die gemeinsame zähe Arbeit ließ hier aus neun jungen Menschen eine echte Gemeinschaft werden ...

  • Lenin und Stalin im Jahr 1912

    In der Zelt dei revolutionären Aufschwungs in Rußland vor dem ersten Weltkrieg schufen Lenin und Stalin auf der Präger Parteikonferenz der SDAPR im Januar 1912 die Bolschewistische Partei, die Partei neuen Typus. — Unser Bild zeigt Lenin und Stalin in Krakau bei einer Besprechung der „Prawda", die am 5 ...

  • Man kommt aus dem Lachen nicht heraus

    Bezaubernder „Vogelhändler" in der Komischen Oper i

    Das muß ein böser Griesgram sein, dem nicht das Herz aufgeht, wenn er diese neueste Inszenierung Walter Felsensteins an der Komischen Oper erlebt. Zellers guter, alter „Vogelhändler", unzählige Male bearbeitet, verkitscht, sentimentalisiert, lebt in seiner Originalgestalt neu auf wie am ersten Tag. Nein, ...

  • du. lieber Weihnachtsmann

    nicht eine Sache des Augenblicks, für die wenigen Stunden unterm Tannenbaum, das Spielzeug ist eine Sache für's Leben. Es prägt Gefühl und Verstand unserer Kinder in gleicherweise, läßt tiefwirkende Eindrücke in ihrer Seele zurück, die weit hinausreichen in jene Zukunft, in denen diese Kinder das schlecht, weil das Kajütchen nach drei Minuten der Festesfreude zum Opfer fällt ...

  • Wunschzettel einer Mutter / von iage v. Wangenheim

    Du weißt ja. lieber Weihnachtsmann — man hat so viele Wünsche, die du uns gar nicht erfüllen kannst, weil wir sie uns selbst erfüllen müssen. Das sind die Wünsche, die zu einem sinnvollen Leben gehören, in dem es vorwärts geht und nicht rückwärts. Davon will ich dir gar nichts schreiben, weil du das alles selbst weißt ...

  • „Zwischenfall an der Grenze"

    Verbrecherjagd durch Wald, Fluß und Sumpf, feindliche Überfälle an der Grenze, wilde Schießereien und ein wenig Liebe, — aus diesem Inhalt hätte man drüben in den USA einen waschechten blut- und sentimentalitätstriefenden Wildwestfilm gemacht. Der sowjetische Film „Zwischenfall an der Grenze"- ist aber ...

  • Ein Heues Geschlecht

    Von Heinrich Heine Das alte Geschlecht der Heuchelei Verschwindet, Gott sei Dank, heut', Es sinkt allmählich ins Grab, es stirbt An seiner Lügenkrankheit. Es wächst heran ein neues Geschlecht, Ganz ohne Schminke und Sünden, Mit treien Gedanken, mit freier Lust — Dem werde ich alles verkünden. Schon knospet die Jugend, welche versteht Des Dichters Stolz und Gute Und sich an seinem Herzen wärmt ...

Seite 4
  • y\ us

    UNSERERpARTEJ Die Landes-Delegiertenkonferenzen Sachsen und Mecklenburg

    Die beiden Landeshauptstädte Schwerin und Dresden stehen an diesem Wochenende im Zeichen der Landesdelegiertenkonferenzen unserer Partei. Straßen, Häuser und Plätze sind mit Fahnen und Spruchbändern festlich geschmückt. In Schwerin begann die Konferenz am Freitagnachmittag im Staatstheater. Mehrere hundert ...

  • Molkenbuhr und Brauer in den USA

    Amerikareisen deutscher Sozialdemokraten einst und jetzt / Von Robert Keller

    Versetzen wir uns für etliche Minuten in das Jahr 1912 zurück. Nehmen wir an, Johannes Hoffmann, damals sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter und stellv Bürgermeister von Kaiserslautern, hätte sich im Jahre 1912 zu einem Besuch nach den USA eingeschifft, wäre in Washington vom damaligen amerikanischen Außenminister Philander C ...

  • Grenzen als Zankapfel

    imperialistische Grenzsystem

    des sogenannten Versailler „Friedens", das Europa 1919 von den Ententemächten aufgezwungen wurde, brach nicht zuletzt auch deshalb zusammen, weil die Grenzen, die von den anglofranzösischen Imperialisten festgesetzt wurden, weder gerecht waren, noch von dem Gesichtspunkt aus gezogen wurden, den Frieden zwischen den Völkern zu festigen ...

  • Träume sind Schäume

    Hitler bemächtigte sich, wie wir sahen, der Grundgedanken von Versailles, um sie auf die Spitze zu treiben. In lächerlicher Vermessenheit erklärte er, die Grenze Deutschlands liege an der Wolga. Aber das Resultat war- Deutschlands Grenze liegt an der Oder-Neiße. Heute gibt es Leute, die 7000 km von Europa entfernt jenseits des Ozeans sitzen und dort ihre Dollars, ihre Soldaten und ihre Atombomben zählen und erklären, ihre Grenze liege an der Elbe bzw am Rhein ...

  • Eine amerikanische „Grenze"

    Der amerikanische Imperialismus und sein französischer Trabant haben mit beispiellosem Zynismus erklärt, daß „ihre Grenze" an der Elbe liege. Sie geben damit zu, daß für sie die Souveränität eines großen Kulturvolkes nicht einen einzigen Pfifferling wert ist, daß Grenzlinien für sie Scheidelinien sind, nach dem Gesichtspunkt: Können wir hier unsere Dollars anlegen, können wir hier unsere Tanks fahren lassen oder nicht ...

  • Die deutsche Ostgrenze

    ehemaligen Schlesien und Ostpreußen her ausschließt, und einem abgerundeten Territorium ist zugleich auch die beste Garantie für ein gesundes und lebensfähiges demokratisches Deutschland. Die Oder-Neiße-Grenze ist daher der härteste Schlag, der den Reaktionären jedweden Kalibers, mögen sie Adenauer, Schumacher, Churchill oder Truman heißen, versetzt wurde ...

  • Grenzen und die Freundschaft der Völker /

    ,Mpeh nie im Verlauf setner ganten Geschichte halte unser Heimatland so gerecht und gut gezogene Staatsgrenzen. Sehen Sie sich die Karte an. Im Westen hat die Ukraine das ganze ukrainische Volk zu einer einzigen Familie gesammelt. Die historische Ungerechtigkeit hinsichtlich der Grenzen Bjelorußlands und Moldawiens ist beseitigt, (m Westen, gibt es Ostpreußen nicht mehr, das jahrhundertelang das Aufmarschgebiet für einen Angriff auf unsere Heimat war ...

Seite 5
  • COPYRIGHT BY DIETZ VERLAG / DEUTSCH VON KORT WAOIHSIIL

    10. Fortsetzung , „Ach Betsy!" rief er zerknirscht und voll Mitgefühl. Mit einem Ruck setzte er sich auf ihr Bett und griff nach ihrer Hand. „Ich hab' dich doch so lieb, Liebling. Ich will dir doch nicht weh tun!" „Aber du tust es! Du scheinst dir eine Gewohnheit daraus zu machen." Sie grub das Gesicht in die zerwühlten Kissen und schluchzte ...

  • Im Kampf um bessere Qualität

    Bitte an die Reichsbahn

    Das volkseigene Siemens-Glaswerk in Dresden hat sich die Verordnung unserer Regierung über die Qualitätsverbesserung zu eigen gemacht und will nun systematisch alle Hindernisse innerhalb und außerhalb des Betriebes beseitigen, die sich der Durchführung der Verordnung entgegenstellen. Die Untersuchung der einlaufenden Rohmaterialien Porphyr, Kalk, Sand und Soda ergab eine starke Verunreinigung durch Kohle ...

  • Reuter und Haas verschoben Aktien Oberbürgermeister Friedrich Ebert Heß Vorgänge untersuchen

    Das Hauptprufungsamt des Magistrats von Groß-Berlin hat auf Veranlassung Oberbürgermeister Friedrich Eberts eine Untersuchung über die Verschiebungen von Aktien im Werte von einer Million DM vornehmen lassen. Die „Berliner Zeitung" vom 3. Dezember und die „Berliner Zeitung am Abend" vom gleichen Tage ...

  • Bessere Glühlampen!

    „Wie soll die Qualität steigen, wenn in einem Betrieb der Fernsprechindustrie letzt, in der dunklen Jahreszeit, die Dreher und Flächenschleifer bei Maßtoleranzen von einem hundertstel Millimeter mit unzureichender Beleuchtung arbeiten müssen?" Das schreibt uns der Volkskorrespondent F R. aus Berlin O 34, den wir hier als einzigen aus einer Reihe ähnlicher Anfragen anfüliren ...

  • Kohle und Film

    Als in der britisch lizenzierten „Welt" jetzt eine Meldung aultauchte, der vom britischen Wirtschaltsministerium ernannte FilmausschuB hielte es nicht lär notwendig, die britische Filmindustrie zu verstaatlichen, fragte uns jemand: „Warum dementieren sie es gerade tut die Filmbranche? Oder bedingt es <?erade, daß\der Film jetzt an die Reihe kommt? Und warum, nach der Kohle, ausgerechnet der Film?" In diesem Augenblick llatterle uns die Antwort aui den Tisch — eine Meldung ,aus London ...

  • Berliner Rundfunk

    Sendungen des Tages: 12.00: Sonntagskommentar: Wilhelm Girnus — 18.40: Die Wahrheit über Amerika — 19.00: 30 Jahre sowjetischer Film. 10.15. Volkslieder und Tänze — 11.15. Der Hörer sagt seine Meinung — 11.30: Unterhaltungsmusik — 12.20: Mittagskonzert — 13.15: Sonntägliche Dorfrunde — 14.00: Kammermusik — 14 ...

  • AMTLICHES TODESERKLÄRUNGEN

    Die nachfolgenden Personen sind für tot erklärt; Als Zeitpunkt des Todes ist das dabeistehende Datum festgesetzt. 1. Fleischermeister Curt Willy Sc.hroct, geboren am 9. Mai 1914 zu Neuendorf, Kr. Weststernberg, zuletzt wohnhaft in Reppen (O.). 30. April 1945 —58.11.3684.49— 2. Kraftfahrer Wilhelm Emil Schneider, geboren am 5 ...

  • HARMVEG6EN-KETTNER 59. AUKTION

    Wilmersdorf, Berlin«- SlraBe 154 wxh, 14. D.i., u. («Ig. Tage ib 10 Uhr BulcMl.ung i | nur noch | Honlog 10-17 Uhr fax« 1300 •rleiiBM MoUtlol antik« üb« 100 P«w dab KnUpftun.t . ,|,,.S Garnituren • h«rrl. Spalstz., ChlppendoU u. Borode • luKuj-Schlofz. mit Rohrgell acht Kristall, LOiter, Chippendale • GamBIde: O ...

  • ANGELICA

    aber sie ist ein sprödes Ding und gibt sich nicht jedem, der da kommt. Denn Amgelica ist mit Oeser verheiratet, jenem Unternehmen, das in vielen Jahren mit Forschung und Experiment Wurzelgeheimrüsse ergründet und durch fleißige Werbung eine Bahn für „Angelica Oeser" gebrochen hat. Das Publikum will nicht irgend ein flüchtig Gemanschtes und Gepanschtes, sondern liebt die unvergleichliche Angelica Oeser ...

  • Technische Aktivs

    Berlin (Eig. Ber.). In zahlreichen Berliner Betrieben sind in den letzten Tagen technische Aktivs gebildet worden. Allein in den Metallbetrieben bestehen bereits 48, von denen auf die Elektroapparatefabrik Treptow 21 entfallen. In regelmäßigen Zusammenkünften werden hier /die angewandten Arbeitsmethoden überprüft ...

  • Berliner Rundfunk

    Sendungen des Tages: 18 40: Volkshochschule: Geheimnisse der Atomenergie — 20.40: Märchenoper „Tandaradei". 11.50: Funkecho der Wirtschaft — 12.10: Volkmusik — 13.15: Berliner Stunde — 15.20: Wir stellen vor — 16.00: Teekonzert — 17.15: Musikalisches Schaffen der Gegenwart — 17.45: Aus dem Kulturleben — 18 ...

  • Sie 11 ena n geböte

    Gesucht werden zum frühestmöglichen Eintritt und günstigen Bedingungen 1 irößere Anzahl ungtl. krält. Arbeiter mittleren Alters für unsere Fertigunsswerkstätten 2 erfahrene Maschinenbauschlosser 1 Maschinenkonstrukleur mit besonderen Erfahrungen Im Bau von Automaten 1 Stenotypistin perfekt und flott tn Steno und Maschineschreiben ...

  • Au* den Funkprogrammen

    Sonntag:. 11. Dezember 1949 Deutschlandsender

    Sendungen des Tag^s: 12.00: Wilhelm Girnus: Sonntagskommentar — 17.35. 30 Jahre sowjetischer Film. 9.00: Deutsches Städtebild: Essen — 10.15: Musik und .Dichtung — 11.30: Bruckner: Tedeum — 12.20: Mittagskonzert — 13.15: Aus der Sowjetunion — 14.20: Schöne Stimmen — 15.30: Aus deutschen Zeitschriften — 15 ...

  • Wie wird das WETTER ?

    (Eigener Bericht!)

    Übersicht: Kräftiger Druckanstieg über Nordwesteuropa führt kalte Nordmeerluft nach Deutschland. Temperaturen welter absinkend. Voraussage: Wechselnd wolklf bis heiter, vereinzelt noch Schnee- oder Graupelschauer: Tageshöchstwerte um 2 Grad, verbreitete Nachtfrostgefahr, leichter Nordwind^ 11. Dezember: Sonnenuntergang 15 ...

  • Theater-Vanele-Konzert

    EHEMALIGE STAATSTHEATER DEUTSCHE STAATSOPER. 11. 12., 19.30 Uhr- „Rlgoletto", 12. 12., 19.30 Uhr: „Madame Butterfly" DEUTSCHES THEATER. 11. 12., 18.00 Uhr: Mutter Courage und iKTe Kinder", 12. 12., 17.30 Uhr: „Faust I". KAMMERSPIELE. 19.30 Uhr: „Dame Kobold«, 12.12., 19.00 Uhr: „Die Sonnenbrucks" 12 ...

  • Ingenieure

    und zwar

    Wir bieten gutbezahlte und ausbaufähige Dauerstellungen. Bewerbungen mit ausführlichem Lebenslauf, Gehaltsansprüchen, frühestem Eintrittstermin und Lichtbild bitten wir umgehend unter DFIlim DEWAG, Berlin C 2, Oberwallitr. 20, einzureichen

  • Betriebswirte

    mit polit.-Bkonomitchen Kenntnissen für schöpferische Tätigkeit Im Rechnungewesen in gut bezahlter Stellung »«sucht. Angebote unter G B S»9 an DEWAG, Berlin C Z, Oberwallstraße 20

  • H.F.-INGENIEUR

    für die selbständige Entwicklung von Rundfunkgeraten. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und Gehaltsansprüchen erbeten unter O Z 606 an DEWAG, Berlin C 2, Oberwallitraße 20

Seite 6
  • „... dann mußt Du uns zu Hause besuchen"

    Der DFB bescherte 53 junge Griechen / Ein übervoller Anhänger führ zurück

    Auf dem bunten Gabentisch, den die fleißigen Frauen im Speisesaal des Volkskammergebäudes aufgebaut hatten, stand zwischen Wolldecken, Skihosen, Schachspielen und reizenden Kleidern ein kleines Körbchen. Zwei große Handschuhe mit -eingestrickten weißen Renntieren, ein Stück Seife und eine Tüte Bonbons lagen darin ...

  • STREIFLICHTER aus BERLIN

    Einheitliche Weihnachtsferien. In allen Schulen des Ostsektors werden Weihnachtsfeiern durchgeführt. Die Weihnachtsferien sind einheitlich in allen Sektoren Berlins vom 20. Dezember bis zum 7. Januar 1950. Weihnachtsfeier für Heimkehrer. Im Metropo'-Theater findet heute eine Weihnachtsfeier für fünfhundert bedürftige Heimkehrer aus allen Berliner Sektoren statt ...

  • „Aller guten Dinge sind drei", doch . . .

    „Ei der Daus!", wunderte sich Traugott / Lang, lang ist's her...

    Sollte eines Tages einmal der Dummheit ein Denkmal gesetzt werden — Traugott wäre als Modell nicht zu übertreffen. Wenn er auf der Anklagebank einschlief, der Verteidiger sich mit grämlicher Miene bemühte, ihn wieder wachzurütteln und Traugott schließlich aufsprang, die Hände an die Hosennaht legte und sein völlig unmotiviertes „Jawoll" in den Saal schmetterte, verhüllten die Schöffen ihr Haupt ...

  • Das Haus der letzten Hoffnung

    25 Marken, die vielleicht das Glück bedeuten / Das Glück nämlich, nicht exmittiert zu werden

    „Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg heißt es auf dem Türschild des grauen unfreundlichen Hauses in derMöckernstraße 28/30, in dem schon vormittags ein geschäftiges Treiben herrscht. Einige Justizwachtmeister in grünen Uniformen tragen eiligen Schrittes ihre Akten von einer Tür zur anderen. Rechtsanwälte sitzen mit ihren Klienten auf den Korridorbänken und erteilen leise die letzten Ratschläge ...

  • Uns ist aufgefallen: Die „Sterne" flunkern

    Dunkel ist es bei Kulickes und kalt. Regelmäßig lauen große Troplen von der Decke in drei ausgestellte Blechschüsseln, denn draußen regnet es seit Tagen. Otto Kulicke, der arbeitslose Zimmermann, sitzt am Fenster und stiert über die Hinterhausruine aul das Kreuzberg-Denkmal. „Otto?" Iragt Frau Kulicke ...

  • Endlich wieder Amateurrennen

    Für die Amateurrennen am heutigen Sonntag, um 17 Uhr, liegen sogar zwei ausländische Meldungen vor. Der zu Grün-Weiß gehörende Franzose Rene' Poulain ist ja in Berlin nicht unbekannt. Holland entsendet in Smits einen Mann, der auf westdeutschen Rennbahnen — vor allem mit Tertilte — eine ganze Reihe schöner Rennen gefahren und auch erfolgreich beendet hat ...

  • Fallen die Füchse welter zurück?

    Der Verlust der Reinickendorfer Füchse am letzten Sonntag gegen Meister BSV ließ sie vorerst etwas zurückfallen. Aber schon heute können sie wieder Anschluß gewinnen, vorausgesetzt aber, daß sie den SC Rehberge um 14.30 Uhr auf dem Argus- Sportplatz schlagen. Würde der SC Rehberge siegen, gelänge es ihm, weiter zur Spitze vorzustoßen ...

  • Ein Tennisherzog sieht Spione

    Seine ablehende Haltung gegenüber den fortschrittlichen demokratischen Ländern gab auf einer Tagung des Internationalen Tennisverbandes Herzog Templewood in einer geradezu brüskierenden Form bekannt. Der britische Tennisherzog sieht nicht mehr und nicht minder in jedem Spitzenspieler der sozialistischen Länder einen Agenten seiner Regierung, der bei Auslandsspielen die strikten Anweisungen seiner Regierungsstellen auszuführen hätte ...

  • Deine PARTEI ruft dich!

    Genossen! Wie bereitet ihr den 70. Geburtstag det Genossen Stalin vor? Holt euch Anregungen zur Schaffung von Stalin-Ecken in Betrieben und Massenorganisationen im Stalin- Raum des Landesvorstandes, Behrenstraße, täglich von 9 bis 18 Uhr. Montag, 12. Dezember 1949 Mitte: 17.30 Uhr im Kreissekretariat, Bebel-Saal, 1 ...

  • Mit Knüppeln gegen Arbeitslose

    21 Westberliner protestierten gegen Exmittierung und wurden verhaftet

    Etwa 40 Personen hatten sich gestern früh vor dem Wohnhaus Erkelenzdamm 69 (Bezirk Kreuzberg, USA- Sektor) eingefunden, um gegen die bevorstehende Exmittierung der währungsgeschädigten Familie Roth zu protestieren. (Wir berichteten in unserer Donnerstag-Ausgabe über die katastrophalen Lebensverhältnisse, unter denen die Familie Roth in einer Kellerwohnung ihr Dasein fristet ...

  • Zweiter Meistertitel für Berlin

    Nunmehr besitzt Berlin zwei Meistertitel, und beide Meister befinden sich bei Bruno Müller. Es kam, wie es kommen mußte. Conny Rux konnte sich in der gestrigen Boxveratistaltung am Funkturm in dem Meisterschaftskampf gegen Riedel Vogt endlich den Titel im Halbschwergewicht holen, nachdem er den vierten Anlauf dazu genommen hatte ...

  • „Hundertjahr-Stadion

    Mit der Entwicklung des- ungarischen Wirtschaftslebens seit Beendigung des zweiten Weltkrieges hat auch das Sportleben in der Volksrepublik Ungarn einen großen Aufschwung genommen. Im Rahmen des Dreijahrplanes wurden dem ungarischen Sport 20 Millionen Forint zur Verfügung gestellt. Der bevorstehende Fünfjahrplan sieht weitere großzügige Maßnahmen auf dem Gebiet des ungarischen Sports vor ...

  • Neue Unionsrekorde

    Heftig umkämpft in diesem Jahr ■war der Rekord der Sowjetunion im Gehen über eine Stunde. Kurz vor Jahresschluß gelang es Iwan Popkow in der ölstadt Baku die Leistung auf 13,120 km zu schrauben. Popkow verbesserte dadurch die Rekordmarke seines Landsmannes Seltinsch, der vor wenigen Monaten in Riga 13,069 km erzielte, um 52 Meter ...

  • Neue Repressalien

    Für alle Gewerbetreibende, die ihren Sitz im Ostsektor Berlins oder in den Ländern der Deutschen Demokratischen Republik haben, will die bankrotte Westberliner Verwaltung die Gewerbegenehmigungen zurückziehen. Die weitere Ausübung des Gewerbes in Westberlin soll davon abhängig gemacht werden, daB diese Betriebe ihren Sitz im Ostsektor aufgeben ...

Seite
Bonner Totenscheine Friede auf Erden! Die polnische Arbeiterklasse ehrt Stalin USA-Waffen für deutsche Söldner Eisenbahnwesen sollte gestört werden Dimhroffs Urteil über Kostfoff Einmarsch in Tschengtu und Knnming Organa Magdeburg siegte^ mit 1S2 Punkten Titos Militärmission muß räumen Der Präsident bei Erich Weinert
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen