23. Apr.

Ausgabe vom 01.09.1949

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  • Für Freundschaft zivischen Deutschland und Polen

    Entschlossenes Bekenntnis zur neuen Ostgrenze — untrennbarer Bestandteil unseres Kampfes um den Frieden Das Doppelspiel mancher Funktionäre bürgerlicher Parteien, die sich in Worten für den Frieden erklären, aber gleichzeitig gegen die Oder-Neiße- Friederisgrenze Stellung nehmen und gleichzeitig die ...

  • Harte Tatsachen und ihre Lehren

    Die Note, die die Sowjetregierung am 29. August der jugoslawischen Regierung übermittelte, stellt ein einzigartiges Dokument klarer und präziser marxistischer Formulierung dar. Sie ist viel weniger an die Clique Titos gerichtet. Sie charakterisiert vielmehr diese Clique vor den Massen des jugoslawischen ...

  • Brot oder Tod?

    Krieg oder Frieden, das ist heute die Schicksalsfrage aller Menschen auf der Erde, aller Völker. Es ist die Existenzfrage schlechthin. Frieden oder Krieg, das heißt Sein oder Nichtsein. Jedes Wort, das heute geschrieben oder gesprochen wird, jede Handlung, die heute geschieht, ist eine Entscheidung dafür oder dagegen ...

  • Ein neues Deutschland grüßt das neue Polen

    Schreiben des Präsidiums des Deutschen Volksrates an den polnischen Ministerpräsidenten

    Berlin (ADN). Die Vorsitzenden des Präsidiums des Deutschen Volksrates richteten nachstehendes Schreiben an den Ministerpräsidenten der polnischen Volksrepublik: „Der Deutsche Volksrat hat in seiner achten Tagung am 22. Juli einstimmig beschlossen, den 1. September zum Friedenstag zu erklären — den Tag, an dem sich der verbrecherische Überfall Hitler-Deutschlands auf Polen zum zehnten Male jährte ...

  • Freudige Antworten aus Polen

    Widerhall des Briefes des Deutschen Volksrates in der polnischen Presse

    Warschau (ADN). Der Brief des Präsidiums des Deutschen Volksrates an den Ministerpräsidenten der Polnischen Volksrepublik, Cyrankiewicz, hat in der gesamten polnischen Presse großen Widerhall gefunden. Die polnische Nation wünsche aufrichtig, daß an ihrer Westgrenze Demokratie, Frieden und internationale Zusammenarbeit herrschen mögen, schreibt „Trybuna Ludu" ...

  • Die Illusionen sind verflogen

    Wirtschaftliche Erholung Westeuropas durch Marshall-Plan unmöglich

    Washington (ADN/Eig. Ber.). Obwohl es sich bei den von der Marshall- Plan - Organisation vorgeschlagenen Kürzungen der Kredite für verschiedene europäische Länder lediglich um „Empfehlungen" handelt, sei daraus jedoch schon heute klar ersichtlich, daß die wirtschaftliche Erholung Europas bis zum Jahre 1952 nunmehr endgültig1 als illusorisch anzusehen ist ...

  • Eine klägliche Zwischenbilanz

    Paris (Eig. Ber.). Selbst die für die Marshall-Plan - Kredite zuständigen Stellen in Washington können nicht umhin, das Scheitern der sogenannten „duropäischen Wiederaufbaupolitik" der USA zuzugeben, schreibt die Pariser Zeitung „Humanite". Die Dollareinnahmen der europäischen Länder hätten während des Rechenschaftsjahres lediglich dazu gereicht, ein Fünftel der ihnen von Amerika gelieferten Waren zu bezahlen ...

  • Französische Mütter iür den Frieden

    Protestschreiben an Präsident Truman über Atomlager in England

    Paris (Eig. Ber.). Gegen die Absicht der amerikanischen Kriegstreiber, in Großbritannien Atombomben einr zulagern, hat die Union der französischen Frauen in einem Schreiben an Präsident Truman entschiedenen Protest erhoben. Derartige Bombenlager, so wird erklärt, bedeuten für Frankreich eine ungeheure Gefahr ...

  • Unzerreißbare Freundschaft

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). „Der Kampf gegen den Krieg ist in erster Linie die Angelegenheit der Jugend, da sie als erste auf den Schlachtfeldern verbluten müßte", erklärte Stadtrat Max Kreuziger auf der gestrigen Kundgebung anläßlich der Rückkehr der deutschen Delegation von den Weltjugendfestspielen- in Budapest ...

  • Fs gibt kein „Ostzonen-Dumping

    Leipzig (ADN). Die in der westdeutschen Presse immer wieder auftauchenden Berichte über ein angebliches „Dumping" der Ostzone entbehren jeder Grundlage und sind nur leeres Gerede, erklärte der Leiter der Hauptverwaltung Interzonen- und Außenhandel der DWK, Joseph Orlopp, auf einem Empfang von in- und ausländischen Pressevertretern in Leipzig ...

  • Polnische Kinder nach Kanada verschleppt

    Bremen (ADN). Ein Transport von 123 polnischen Waisenkindern verließ am 29. August auf einem amerikanischen Truppentransporter Bremerhaven. Das Schiff fährt nach Kanada. Verschiedenen Vertretern des Pol- ^nischen Roten Kreuzes wurde es von den zuständigen Behörden nicht gestattet, die Kinder zu sprechen oder in die Namensliste des Transportes einzusehen ...

  • Erneute Grenzverletzungen

    Tirana (ADN). Monarcho-faschistische Truppen und Flugzeuge haben in der Zeit vom 27. bis 29. August erneut die albanische Grenze verletzt. In verschiedenen Fällen sei alba-i nisches Gebiet sogar mit Geschützfeuer belegt worden, berichtet die albanische Telegrafen-Agentur.

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  • An der Spitze der Phalanx

    Die'Rolle der Sowjetunion in der Friedensfront Von Robert'Keller

    Der Sozialismus bedarf -zu seiner Verwirklichung nicht des Krieges, weder des „kalten" noch des „heißen1'. Im Gegenteil, kriegerische Konflikte hemmen das Tempo des sozialistischen Äüfbaüs, denn sie zwingen zum Einsatz der Arbeits- und Produktivkräfte in einer dem Sozialismus völlig gegensätzlichen Richtung, nämlich zur Zerstörung von -Gütern und Werten ...

  • €S STEHTZURjT)ISKUSSION:

    Auf keinen Fall nochmals Fremdenlegionär

    Nachstehend bringen wir den Bericht eines ehemaligen Fremdenlegionärs, der von großem Interesse und zum Friedenstag von besonderer Bedeutung ist. Er ist gleichzeitig Mahnung und Verpflichtung, noch mehr als bisher für den Frieden einzutreten. Ferner zeigt der Bericht, welche Kräfte ein Interesse daran haben, immer wieder von «neuem Menschen zu Kriegsdiensten zu pressen und sie für ihre verderbenbringende Politik einzuspannen ...

  • Tag und Nacht rollen USA-Muniüon§?fige an

    Stacheldraht und Munitionslager an der deutschen Westgrenze / Amerikanische „Friedenstauben1'

    Saarbrücken (Eig. Ber.). Seit Wochen werden in der Umgebung von Miesau an der saarläntüscli-pfälzischen Grenze fieberhafte Vorbereitungen der Amerikaner getroffen, große Waldgebiete mit kilometerlangen Stacheldrahtzäuncn abzusperren. Die gesamte Bevölkerung .der Westpfalz und des angrenzenden saarländischen Kreises Homburg nimmt mit Bestürzung zur Kenntnis, daß ein riesengroßes Munitionslager im Entstehen begriffen ist ...

  • Heule ist nicht 1914 und nicht 1939

    Weltfriedenskoniitee zum Internationalen Friedenstag am 2. Oktober

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Das ständige Komitee des Weltfriedenskongresses veröffentlicht im Zusammenhang mit dem Internationalen Friedenstag, der am 2. Oktober, durchgeführt werden soll, einen' Aufruf, in dem es heißt: „Männer und Frauen aller Länder!" • Ebenso wie im August 1914 und im September 1939 droht der ganzen Welt Gefahr ...

  • Interzonenhandel schafft gesicherte Existenz

    Lübecker Bürgermeister zur Leipzig er Messe / „Fühlbare Erleichterung"

    Leipzig (ADN). „In allen Kreisen der Lübecker Wirtschaft ist man sich der Tatsache wohl bewußt, daß durch die Freizügigkeit im innerdeutschen .und- internationalen Ware.nverke.hr der Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft ermöglicht und damit dem deutschen ,Volk. nach den furchtbaren Verwüstungen des Krieges'eine gesicherte Existenz in Freiheit und Ordnung errungen werden kann", schreibt der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, Otto Passarfie, in einem Geleitwort zur Leipziger Herbstmesse ...

  • Initiative für gesamtdeutsches Gespräch

    Nauheimer Kreis für Volksratsforderungen / Erklärung Prof. Noacks

    Berlin (Eig. Ber.). „Ich bin in die Ostzone gekommen, um ein Ost-West- "£r$.s£räch zu pflegen und zu beleben. Es'ergaben sich wertvolle Gespräche mit führenden Politikern der Ostzone wie auch mit Vertretern der sowjetischen Besatzungsrtiacht, die für eine positive Zusammenarbeit zwischen Ost und West von Bedeutung waren ...

  • Ruhrchemie A. G. im Widerstand

    Prügel für Demontagechefs / Einmütige Geschlossenheit der Belegschaft

    Oberhausen (DPD/Eig. Ber.). Den auf drei Lastwagen anfahrenden Demontagekolonnen verweigerten die Arbeiter, Angestellten und Techniker der Ruhrchemie A. G. in Oberhausen-Holten das Betreten des Werkes. Der Wagen des Leiters der Abbaufirma Ufer aus Duisburg-Hamborn wurde umgeworfen. Ufer und ein anderer Insasse des Wagens erhielt von den empörten Werksangehörigen Schläge ...

  • Fragen an den „Intelligence service*

    Nachdetfi der „RIAS»', der Sender der amerikanischen Besatzungsmacht in WWttoeriin, dazu übergegangen ist, jeden Donnerstag zu nächtlicher Stunde die Namen der aus politischen Gründen „vermißten Deutschen", auf Grund seiner angeblich „geheimen Unterlagen" bekanntzugeben, möchte ich jetzt einige klare ...

  • Morgenthau-Plan eine reale Gefahr

    Deutschland soll Agrarland werden / Erklärung Professor Dr. Baades

    ■■ Kiel (ADN). „Viele. Anzeichen deuten darauf hin, daß der berüchtigte Morgenthau-Plan, nach dem Deutschland in ein reines Agrarland verwandelt werden soll, wiederaufzuleben beginnt", erklärte Professor Dr. Baade vom Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel und begründete dies mit dem Hinweis auf den ständigen Rückgang des westdeutschen Exports ...

  • Interzonenverkehr erweitert

    Berlin (ADN). Wie wir erfahren, wird der Eisenbahnverkehr zwischen der Ostzone und den Westzonen erweitert. In nächster Zeit werden zusätzlich Interzonenzüge für die deutsche Bevölkerung auf den Strecken Berlin—Buchen—Hamburg, Berlin—Erfurt—Frankfurt (Main) und Berlin—Marienborn—Köln eingesetzt.

  • Glückwunsch für Jugendaktiv

    Berlin (ADN). Der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter der Sowjetunion in Deutschland, Semjonow, richtete ein Glückwunsch- Schreiben an das In Weimar mit dem Nationalpreis ausgezeichnete Jugendaktiv „Otto Buchwitz" des BahnbetriebswerkesDresden-Friedriehstadt.

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  • Die den Krieg bereiten / Aus einer Novelle von B. Czeszko

    Mein' einarmiger Freund zündete sich mit seiner linken Hand eine Zigarette an und begann zu erzählen: Als ich, bevor ich dich besuchte, in meinem Zimmer die Papiere ordnete, stieß ich auf eine französische Zeitschrift. Hier im Sanatorium war ein Journalist, der sich seine Arbeit mitgebracht hatte. Er schrieb Artikel, und das Material ließ er nach seiner Abreise zurück ...

  • ,Es ist eine Frage des Weltfriedens*

    Ein politisch-literarisches Gespräch mit dem ungarischen Gelehrten Pro!. Georg Lukäcs

    Unter den vielen auslandischen Delegierten, die zum Goethe-Jubiläum in Weimar waren und die sich z. T. noch jetzt in Berlin oder in der Zone aufhalten, trafen wir den ungarischen Literarhistoriker Prof.. Georg Lukäcs. „Ich bin gern nach Deutschland gekommen", so sagte er uns, „um an der Goethe-Feier der Deutschen Nation teilzunehmen ...

  • Das gemeinsame Ziel verbindet

    In den Ural-Maschinenbau-Werken, den größten Werken der Industriestadt Swerdlcwsk, fanden kürzlich Großkundgebungen statt. Viele Versammlungen und Meetings gab es schon —, doch diese Kundgebung trug ein besonderes Gepräge. Die sowjetischen Werktätigen bekräftigen aufs neue ihre enge Freundschaft mit den englischen Arbeitern und erbrachten einen weiteren Beweis für den unerschütterlichen Friedenswillen des Sowjetvolkes ...

  • Ihre Losung ist: Frieden

    Der aserbeidsrhanische Schriftsteller lbragimow „Die Usbeken, die inmitten der verbrüderten Familie der Sowjetvölker leben, erklären zusammen mit allen Völkern der Sowjetunion: Wir haben genügend Kräite und Mittel, einen neuen Krieg zu verhindern und um unsere erhabenen Ideale zu verwirklichen. Wir arbeiten friedlich ...

  • Die Trennungslinie / Von Jorge Amado

    ^ Der bedeutende brasilianische Schriftsteller Jorge Amado, von dem bald auch in Deutschland ein Roman erscheinen wird, schildert im Folgenden, wie der Kampf um den Frieden auch in der lateinamerikanischen Literatur die Geister scheidet. D.Red. silien ist die Mehrzahl der Schriftsteller fortschrittlich eingestellt ...

  • „Keiner von uns rechnete damit'

    Wie die Erfinder des Arsammols zu ihrem Kaiionalpreis kamen

    Professor Dr. Ernst Schmitz, der im Kollektiv Chemie für die Schaffung des ArsaminoJs, des Mittels gegen die Syphilis, in den chemischen Werken Organa-Fahlberg-List, Magdeburg, mit dem Nationalpreis ausgezeichnet wurde, äußerte zu einem ADN-Vertreter, der ihn anläßlich dieser Ehrung aufsuchte: „Wir hsben unsere Arbeit ohne Rücksicht auf den Nationalpreis getan ...

  • Eine Ehrung für alle Bühnenschaffenden

    Ernst Legal dachte an seine Kolleqen, als er den Nationalpreis bekam

    „Es freut mich , so erklarte Nationalpreisträger Ernst Legal, der Intendant der Deutrehen Staatsoper, einem ADN- Vertreter. „daß eine verhältnismäßig große Zahl von Bühnenschaffenden der erstcrh Verleihung des Nationalpreises für würdig erachtet wurde. Darin erblicke ich eine hohe Anerkennung für die Gesamttätigkeit aller Theaterund Opernangehörigen und einen Hinweis auf die Bedeutung ihrer Arbeit für die seelische und geistige Neuentwicklung Deutschlands ...

  • D/e Asdie von Birkenau

    Leicht wie später Wind, wie die Kühle Vorm Regen die Schwalbenbahn, Wie Gev/ölk nach getränkter Schwüle, Wie der Pollen vom Löwenzahn, Leicht wie der Schnee auf den Lidern der Toten, Wie ein alter Kinderreihn, Wie Schmetterlingslasl am roten' Mund der Nelke, leicht wie ein Gericht, das die Kranken essen, Wenn Sie am Sterben sind, So leicht ist das Vergessen, Wie Kühle und später Wind ...

  • Das höchst Nötige

    Von Qoethe "Hiebet ist nur oft die "Betrachtung vorübergegangen, wie sebrojf das so nah liegende 'Böhmen von dem übrigen benachbarten Deutschland abgeschlossen ist. "Mein Wunsch war daher die Zusammenkunft der Naturforscher möchte im "Jahre iS29 in Trag gchallen werden . . ,\ Ich hielt es fi'ir wünschenswert ...

  • Englische Frauenstimme

    Ich glaube nicht daran, daß ein Land, welches so viel Mühe auf friedliche, schöpferische Arbeit verwendet, Kriegspläne hegen kann! Wir können bei unserer Heimkehr den Frauen Britanniens erzählen, daß das Sowjetvolk, genau wie unser Volk, von ganzem Herzen den Frieden wünscht. Wir sind überzeugt davon, daß, wenn die Frauen unserer beiden Länder Schulter an Schulter gegen die Kriegsbrandstifter kämpfen werden, der Frieden erhallen bleiben wird ...

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  • Der amerikanische Krieg findet nicht statt

    Auch die Säbelrassler der Wall Street können keinen Krieg führen, wenn die Völker den Krieg nicht wollen. Noch sind die Kräfte des Krieges nicht überwunden, noch ist der Friede nicht gesichert. Aber in der ganzen Welt wachsen die Friedenskräfte, die sich ein konkretes Ziel gesetzt haben, für das sie mit aller Entschlossenheit kämpfen ...

  • Die 5prache der Maulhelden

    „... in ihm (dem Großdeutschen Reich) aber wird dann für alle Zeiten jene Kraft vorhanden sein, die notwendig ist, um auch in der Zukunft die europäische Völkerfamilie gegenüber den Gefahren des Ostens zu beschützen. Das Großdeutsche Reich und die mit ihm verbündeten Nationen werden sich darüber hinaus aber auch noch jene Lebensräume gemeinsam sichern müssen, die für die Erhaltung der materiellen Existenz dieser Völker unentbehrlich sind ...

  • Heute

    „... unsere Stärke ist nicht nur eine Angelegenheit von Waffen und ausgebildeten Soldaten. Noch wichtiger sind unser wirtschaftliches Wachstum und unsere beständige Prosperität. Unsere Wirtsehtft i*t das Zentrum einer Weltwirtschaft. Zur Erhaltung dieser Voraussetzungen müssen wir jede Gelegenheit nutzen ...

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  • £^£s>pr&&&^

    Albert Maffz Eine amerikanische Erz ah wng

    Aus dem Amerikanischen von Günther R. Lm Copyright by Verlag Volk und Welt, Berlin Und tief in seinem Innern hob die Flüsierstimme wieder an — kalt, grausam, erbarmungslos: ... nix helfen. Weiße Boß dir nix helfen. Dich ausliefern. Ausliefern. Du fertig. Du fertig. George. Beecher lauschte, und Entsetzen befiel ihn über das, was er hörte: ,Sie mit mir fliehen!' stritt er mit der Stimme ...

  • Westdeutsche Besucher äußern sich

    Leipzig (ADN). Ein Vertreter des „Süddeutschen Sport-Großhandels Stuttgart" erklärte, daß auf die Dauer der naturbedingte Handel zwischen den Zonen künstlich nicht abgebremst werden kann und- beide verunstalteten Wirtschaftskörper sich früher oder später doch zu einem harmonischen Ganzen vereinen müssen ...

  • Was bringt der FUNK?

    Donnerstag, 1. September 1949 Berlin 355,7 m =±= 841 kHz Die Sendungen des Tages: 17.00—18.00: JHrcktübertragung der Friedenskundgebung auf dem August-Bcbel-Platz / 20.50—22.00: Neunte Sinfonie von Beethoven. D.00—9.30: Schultunk: Zum Tag des Friedens ' 3.45—10.15: Friedensandacht / 12.10 bis 13.00: Mittagskonzert / 15 ...

  • WENN WIR 1933

    Ja, wenn wir 1933 den Machtantritt Hitlers und die Vorbereitung des Krieges verhindert, wenn wir damals die Wirtschaft in unsere Hand genommen und alle Kraft dem Aufbau einer Friedensindustrie und der Produktion von Gebrauchsgegenständen zugewandt hätten, dann ständen wir heute anders da. Dann wären weder das Brot, noch die ...

  • Kaphalskonzentration in der USA-Industrie marschiert

    der Fleischwaren-

    Washington (ADN). 46 Prozent des gesamten industriellen Kapitals der USA konzentrieren sich in den Händen von 113 Kapitalsgesellschaften, stellt die Bundes-Handelskommission der USA fest. Diese 113 Gesellschaften, von denen jede über Aktiva von mehr als 100 Millionen Dollar verfügt, besitzen ein Nettokapital von 16 Milliarden Dollar ...

  • AMTLICHES

    Amtliche Bekanntmachung! Betrifft: Ahnahme von Kraftfahrzeug-FUnrcrprütungcn und Ausgabe neuer Fahrerlaubnisse nach dem 31. August 1949. Gemäß Polizeiverordnung über die Voraussetzungen zum Führen eines Kraftfahrzeuges vom 215. August 1949 wird die Abnahme von Kraftfahrerprüfungen sowie die Ausstellung der Fahrerlaubnisse ausschließlich durch die Kraftfahrzeug-Inspektion der Volkspolizei vorgenommen ...

  • Getreide vorfristig abgeliefert

    Berlin (ADN). Das Ablieferungssoll für Getreide, Hülsenfrüchte und ölsaaten als erste Rate ist, wie von zuständiger Seite bekannt wird, im Gesamtmaßstab der Ostzone bereits am 20. August erfüllt worden. Laut Beschluß der DWK hätten die Bauern der Ostzone bis zum 1. September 15 Prozent des Jahressolls an Getreide, Hülsenfrüchten und ölsaaten abliefern müssen ...

  • Reges Auslandsgeschäft

    Leipzig (Eig. Ber.). Im Außenhandelsgeschäft sind auf der Leipziger Herbstmesse bereits größere Vertragsabschlüsse erfolgt, u. a. mit der Schweiz, einige größere sind noch in Vorbereitung. Es wird die Zahl .von bisher 31 erzielten Abschlüssen ' genannt, darunter in der Branche Textilien 17, Glas und Keramik 8, Bergbau 3, Maschinen, Technik und Nahrung je 1 ...

  • Wie wird das WETTER ?

    .(Elgtn.tr u t rieht) Übersicht: Deutschland verbleibt zunächst unter HochdruckeinfluB. Ein vom Atlantik heraufziehender Tiefausläufer streift den Norden unserer Zone. Weitere Erwärmung. Voraussage: Nach örtlichem Frühnebel Aufheiterung. Später teilweise wolkig. Etwas gewittrig, besonders in Thüringen und Sachsen ...

  • r-ÜCüS flE!S->

    noch immer die Sensation für Berlin Täglich 15 und 19 Uhr am S- u. U-Bahnhof Frankfurter Allee Der AKHOS - ZOO ist täglich von 10—17 und von 18—20 Uhr geöffnet Sonnabend, d. 3. 9. um 22.15 Uhr „Ein nächtliches Rendezvous Im Aeros" mit: Caroli - Orchester, Joe Garrick, Dora Kasan, Kurt Reimann, Edith von Ebeling, Günther Schwerkolt, Hermann Held sowie circensische Darbietungen von Frau Direktor Aeros und Robert Schmidt Vorverkauf ...

  • Zahlen, die für sich selbst sprechen

    Kosten einzelner Kriegsbedarfsartikel:

    1 Stahlhelm ohne Einlage . . 3 RM Baukosten für 1 Jagdflugzeug Me 109 . . . 500 000 RM Baukosten für 1 U-Boot 5—10 Mill. RM Mrd. RM Deutsche Rüstungsausgaben 1933 bis Kriegsausbruch ..... 90,— Kriegsausgaben Deutschlands 1939.44 517,59 Unmittelbare Kriegsschä'den im deutschen Restgebiet (Schätzung Harmsen) ...

  • Theater-Varie!e=Konzert

    EHEMALIGE STAATSTHEATER DEUTSCHE STAATSOPER, 1. 9., 18.38 Uhr- „Die Zarenbraut". 2. 9., 18.30 Uhr- „Der Wildschütz". DEUTSCHES THEATER, 1. 9., 18.30 Uhr- „VVöll> und Schafe". 2 9.. 17.30 Uhr- „Faust I". — KAM- MERSPIELE, 19 Uhr- „Wahn in Boston". 2. 9., 19 Uhr- „Dame Kobold".

  • „Nan-Lu,

    die Stadt der verschlungenen Wege" von Susanne Wantoch. Die Verlasserin hat viele Jahre ah Krankenpilegerin in China gelebt. Die Stadt, von der sie schlicht und fesselnd erzählt, wurde ein Opier der Kample zwischen Chinesen und Japanern, zwischen Partisanen und Tschiangkaischek-Truppen.

  • pWnzeSJ^

    An-und Verkäufe

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  • über 5000 Aussteller

    Leipzig (Eig. Ber.). Als vorläufiges Ergebnis werden bis .letzt folgende Ausstellerzahlen genannt: (Zum Vergleich die Zahlen für die Herbstmesse 194>8.)

  • Vereleichszahlen:

    Baukosten, für 1 cbm Wohnr räum (Reichsdurchschnitt 1933) Baukosten für eine Wohnung von 2'/: Zimmern mit Bad und Balkon v d. Kriege . .

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    Westsektoren Berlins entgegen. Geben Sie bitte nachstehenden Bestellschein bei Ihrem nächsten Postamt ab.

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Seite 6
  • Textilindustrie und Csiks mangelhafte Form Von unserem aus Budapest zurückgekehrten Sonderberichterstatter

    Wer diese Überschrift liest, wird zunächst stark bezweifeln, daß die ungarische Textilindustrie auch nur das Geringste mit der Form des Olympiasiegers im Boxen, Tibor Csik, zu tun hat. Und trotzdem ist es so. Um nun die genauen Zusammenhänge dieser seltsam erscheinenden Beziehung zu ergründen, sprach ...

  • Lohndruck größten Ausmaßes

    Ein unmögliches Projekt des Westmagistrats

    Zur Beratung des Westberliner Magistrats steht „dem Vernehmen nach", wie der „Telegraf" schreibt, der sogenannte Plan einer „produktiven Erwerbslosenfürsorge" Dieser für die Westberliner Politik so überaus bezeichnende Plan besteht darin, daß Betriebe, die einen Erwerbslosen einstellen, dann nur den Unterschied zwischen seiner bisherigen Unterstützung und dem Tariflohn zu bezahlen brauchen ...

  • Nichts Neues vom Alex

    Drei Wochen ist es bald her, daß wir im Zusammenhang mit einem Leserbrief Verbesserungsvorschläge für die Fahrkarten-Ausgabe am S-Bahnhof Alexanderplatz gemacht haben. Die Klagen über den Alex reißen nicht ab, und darum sind wir gestern wieder dort gewesen. Leider ist po ziemlich alles beim alten geblieben ...

  • STREIFLICHTER aus BERLIN

    Tausende von Friedenstauben. In den gestrigen frühen Morgenstunden waren die Westsektoren an vielen Stellen mit tausenden von Flugblättern übersät, die zur Beteiligung an der heutigen Friedensdemonstration auf dem August-Bebel-Platz aufforderten. Friedensandacht im Rundfunk. Den heutigen „Tag des Friedens" leitet der Berliner Rundfunk mit einer Friedensandacht von 9 ...

  • Boxabend der Volkspolizei

    Die SG der Volkspolizei tritt mit ihrer kampfstarken Boxstaffel, in welcher sich auch der Berliner Meister 1949 im Leichtgewicht, Horst Pörtner, befindet, am 3. September, 17 Uhr, im P*ater-Garten in der Kastanien-Allee 7—9 mit einer Freiluftveranstaltung an die Öffentlichkeit. Die gut zusammengesetzten Paarungen lassen, spannende Kämpfe erwarten ...

  • Unser Berlin wird leben

    Howley droht umsonst / Er kann den Frieden nicht aufhalten

    Einmal in seiner Laufbahn hat Herr Howley den Berlinern einen großen Gefallen getan. Er hat — endlich — unsere Stadt verlassen. Zum letzten Mal hat er gestern den Schatten der Vernichtung, der endgültigen Zerstörung Berlins in seiner Abschieds - Pressekonferenz heraufbeschworen. „Das nächste Mal" drohte er ...

  • Volkspolizei marschiert mit den Werktätigen

    Die Angehörigen des Polizeipräsidiums in der Neuen Königstraße werden heute am Friedenstag gemeinsam mit der Führung der Volkspolizei und den Werktätigen des Bezirks Mitte, zur großen Demonstration auf * den August-Bebel-Platz marschieren. Ebenso reihen sich die Volkspolizeiangehörigen der Inspektionen und ihrer Dienststellen in die Demonstrationszüge ihrer Verwaltungsbezirke ein ...

  • Im Zeichen der Einheit

    Das kleine Städtchen Leinefelde ist der Mittelpunkt des Grenzkreises Eichsfeld (Thüringen), und immer hat mit dem übrigen Teil Eichsfeldes, der durch die Zonengrenze abgeschnitten ist, ein reger sportlicher Verkehr bestanden. Das erste Kreissportfest in Leinefelde gestaltete sich durch Anwesenheit der westdeutschen Gäste zu einem Brlebnis ...

  • Vernunft beginnt sich durchzusetzen

    Das Problem des Westmarkkurses in Berlin wird zur Zeit von einer Kommission von Wirtschafts- und Finanzexperten studiert, die vom amerikanischen „Hohen Kommissar" McCloy eingesetzt wurde, verlautet aus Kreisen der USA-Militärverwaltung in Berlin. Der Kommission dienen 400 Resolutionen Westberliner Parteigruppen, ...

  • Zum ersten Schulia?

    Diese Berliner Jungen, deren erster Schultag morgen ist, sind nicht nur in Schmerzen geboren. In banger Sorge haben ihre Mütter sie in den ersten Jahren ihres Lebens beinahe Nacht für Nacht in die Luftschutzkeller gebracht, und mit Entsetzen umklammerten sie die Kinderkörper bei jedem Einschlag, als wenn sie sie schützen könnten ...

  • .DXJKJJJN.

    Uns ist aufgefallen:

    Eine Frage: was halten Sie von der ,JDame", die hier abgebildet ist? Nicht viel? Ich auch nicht. Aber hören ■.Sie. Es war am Sonntag im Olympia- Stadion. Eine »JRippe" verteilte Reklamezettel. Sie sparte nicht, weder mit Papier, noch mit Reizen. Auch ich wurde bedacht. Donnerwetter, der Zettel war nicht „ohne" ...

  • JZeserjraxfen 7tas zNhuT^aitsdflari^

    Bier ist nicht billig,

    und man muß heute überlegen, ob man eine Molle „zischt" oder ob man lieber langsam vertrocknet. Trotzdem gönne ich mir ab und zu mein Gläschen. Jedesmal aber bin ich verärgert, wenn ich sehe, wie die Gastwirte ihre Gäste, und ich zähle ja dazu, beim Einschenken über's Ohr hauen. nach höchstens fünf Gläsern ein Glas gewonnen hat ...

  • Zwei neue Heimkehrertransporte.

    Gesicherter Lebensabend. 2645 alte Leute, davon 1976 Frauen leben gegenwärtig in den 52 Altersheimen des Ostsek.tors, davon sind 907 Selbstsahler, die sich in Stifte eingekauft haben oder in einer Wohngemeinschaft eines Wohnheimes leben. Für sie stehen 18 Wohnheime und Stifte zur Verfügung. In sieben Hospitälern werden zur Zeit über 2000 Gebrechliche betreut ...

  • . seit dem Berliner Fußball Toto

    rmchb mchi los H - Fünfziger _zu sein. Heute sind es fünfzig Pfennige. Pfennige, von denen man allein in jedem Monat Tausende nur für die Miete braucht. Da bleibt für den Toto-Tamtam und für Geschäfts- „Fräuleins" nichts mehr übrig. Auch Strumpfhalter können daran nichts ändern, selbst wenn sie so „reizend" gezeigt werden wie hier ...

  • SPD-Fraktion zum Friedenstag

    „Wir waren schwach und haben zwei Weltkriege nicht verhindert, ein drittes Völkermorden darf es nicht mehr geben! Stopft denen den Mund, die da schreien: ,Berlin ist einen Krieg wert!' Wir sagen Euch: ,Der Krieg ist nicht einen Berliner wert!'", heißt es in einem Aufruf der sozialdemokratischen Fraktion im demokratischen Block von Groß-Berlin zum heutigen Friedenstag an ihre Anhänger und die Öffentlichkeit, in dem die geschlossene Demonstration für den Frieden und für die Freiheit gefordert wird ...

  • Geheime Stumm-Polizei jagt Friedenstauben

    Als Geheime Kriminalpolizei der Stummgarde wiesen sich zwei Zivilisten, ein Mann und eine Frau, in der Nordhausener Straße im Bezirk Charlottenburg (britischer Sektor) aus, die dort Antifaschisten festnehmen wollten, weil sie Plakate für den heutigen Friedenstag klebten. Einige der Antifaschisten konnten sich der Festnahme entziehen ...

  • Ein Kontakikessel wird angeheizt

    Kalichemie erhöht Schwefelsäureproduktion / Für eine bessere Textilversorgung

    So war das: Drei kleine Kontaktkes,-:el standen der Kali-Chemie zur Schwefelsäureherstellung zur Verfügung, genug, um das Plansoll zu erfüllen. Den 300 Arbeitern genügte es aber nicht, im innerbetrieblichen Wettbewerb Gelände und Werkhallen gründlich aufzuräumen, — schließlich steht man ja auch mit Zonenbetrieben im Wettkampf ...

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