20. Apr.

Ausgabe vom 03.08.1949

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  • Dic Nationale Front kämpft gegen die Krise in Westdeutschland

    Von Jürgen Kuczynski Siehe Seite 4 chefs in Frankfurt (Main) die Aushebung deutscher Rekruten für einen neuen antisowjetischen Kreuzzug folgen soll oder ob Deutschland seine ■nationale Souveränität wiedergewinnen und ein Land des Friedens werden soll — diesen Fragen sehen sich die westdeutschen Wähler gegenüber ...

  • USA-Kolonialherrschaft ausgerufen!

    „Kabinett" McCloy soll Westdeutschland regieren / Westdeutsche „Bundesregierung ausgeschaltet ? Engländer und Franzosen unter Beobachtung

    Berlin (Eis. Ber.). Der sogenannte „Organisationsplan für das künftige Amt der amerikanischen Hohen Kommission für Deutschland", den der amerikanische Militärgouverneur und Hohe Kommissar für Westdeutschland, John J. McCloy, jetzt bekanntgab, hat. die letzten Illusionen darüber beseitigt, daß die westdeutsche „Bundesregierung" etwas anderes als eine traurige Versammlung von Marionetten sein könnte ...

  • Bradley kündigt lange Besetzung an

    USA-Generalstabschef will „Stützpunktsystem am Rhein" anlegen / Bestürzung in Westdeutschland

    München (ADN). Eine lange Besetzung Westdeutschlands kündigte der Generalstabschef der amerikanischen Armee, General Omar Braöley, gestern bei der Besichtigung des amerikanischen Truppenübungsplatzes Grafenwöhr in Bayern an. Bradley fügte hinzu, die amerikanischen Truppeneinheiten würden auch nach Konstituierung des westdeutschen Separatstaates keinesfalls eingeschränkt werden ...

  • Deutschlands nationale Forderungen — Prüfstein für Politiker

    Die Einstellung zum Frieden und zu der Frage der Besetzung Deutschlands, das ist der Prüfstein, mit dem zur Zeit der Patriotismus und die Treue der deutschen Politiker den deutschen Interessen gegenüber erprobt wird. Zur Zeit spricht man im Westen vom Anschluß der Ostzone an den'westdeutschen „Bundesstaat" und verschweigt dabei die Frage des Friedens und die Forderungen des Volkes nach Einstellung des Besatzungsregimes in ganz Deutschland ...

  • Besatzungsdauer: Zehn bis hundert Jahre

    Auf. der Potsdamer Konferenz unterzeichneten Truman und Attlee gemeinsam mit Generalissimus J W Stalin ein Abkommen darüber, Haß Deutschland als ein einheitliches Ganzes betrachtet und daß für Deutschland ein Friedensvertrag ausgearbeitet wird, „damit das entsprechende Dokument durch die für diesen Zweck geeignete Regierung Deutschlands angenommen werden kann, wenn eine "solche Regierung gebildet sein wird ...

  • Tiegel stahl werke werden abgebaut

    Neuer Befehl der Briten / Bruch alliierter Vereinbarungen

    Bochum (DPD). Der Demontagebeginn bei den Hochfrequenz-Tiegelstahlwciken in Bochum ist durch Anordnung der britischen Militärregierung auf Mittwoch angesetzt worden. Das Werk, das gegenwärtig rund 750 Menschen beschäftigt, fertigt in reiner Friedensproduktion hochwertige hitze- und säurebeständige Edelstahle für die chemische Industrie ...

  • Die wichtigste Frage / von f. Bauer

    Am ,31. Juli schilderten die Zeitungen der Berliner Westsektoren und der Westzonen den Abschied des zurückgetretenen französischen Militärgouverneurs Koenig von der südbadischen Regierung in Freiburg. Die „unabhängige1' Zeitung für Deutschland „Der Tag" schrieb dienstbeflissen: „General Koenig forderte die Deutschen auf, ein für allemal auf ein zentralistisches Reich zu verzichten und eine wahrhaft föderative Republik aufzubauen ...

  • Ein Vaterland

    Das ist das Kuriosum an dieser sogenannten Bundestagswahl. Je näher ihr Termin rückt, desto mehr schwindet das Interesse der Wähler an ihr. Das sagen nicht nur wir, da3 bestätigen die verschiedenen „Institute zur Erforschung der öffentlichen Meinung" ebenso wie mancher sorgenvolle Kommentar der Westpresse ...

  • Ein Gruß von Lion Feuchttcanger

    Aus Kalifornien (USA) sandte der Dichter Lion Feuchtwanger den folgenden Briet an die Parteivorsitzenden der SED: An die Herren W. Pieck und O. Grotewohl Sozialistische Einheitspartei Deutschlands Sehr verehrte Freunde! Die Glückwünsche, die Sie mir im Namen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands aussprachen, haben mir besondere Freude und Genugtuung bereitet; sie beweisen mir, daß meine Bücher auch im heutigen Deutschland so aulgelaßt und verstanden werden, wie sie gemeint sind ...

  • Ein Freund nahm herzlich Abschied

    Ovationen für Thomas Mann in Thüringen / Seine Ausreise bei Wartha

    Eisenach (Eig. Ber.). Einen „nationalen Festtag" hat Johannes R. Becher in seiner Rede im Deutschen Natiohaltheater den Weimar-Besuch Thomas Manns genannt. Wie richtig diese Formulierung ist, erwiesen die Ovationen, mit denen die werktätige Bevölkerung an der Strecke Weimar- Erfurt-Eisenach-Wartha die Fahrt des Dichters zur Zonengrenze begleitete ...

  • Sühne für „Amefhysr"-Verbrechen

    Eine Forderung des chinesischen Volkes / Volksarmee nahm Pingliang

    Schanghai (ADN). Das britische Kriegsschiff „Amethyst", das am 20. April dieses Jahres in den Jangtse-Fluß eingedrungen war und Uferstellungen der Demokratischen Volksarmee beschossen hatte, habe während seines Rückzuges einen chinesischen Dampfer sowie mehrere Dschunken zum Sinken gebracht. Dadurch seien zahlreiche Chinesen getötet worden, teilt die Agentur „Neues China" mit ...

  • Offizielle Sprecher der Westmächte

    Bis zum Frühjahr 1946 gab es anonyme oder inoffizielle Erklärungen, später treten mit den gleichen Äußerungen offizielle militärische und zivile Persönlichkeiten der USA, Englands und Frankreichs auf, die dazu die Macht und Befugnisse besaßen. So erklärte der ehemalige Oberbefehlshaber der britischen Truppen in Deutschland, Feldmarschall Montgomery ...

  • Swerdlowsk reicht Birmingham die Hand

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). „Die Werktätigen von Swerdlowsk reichen ihre Freundeshand über tausende Meilen hinweg den britischen Arbeitern, die für die Freundschaft der Völker und gegen die Imperialisten und Brandstifter eines neuen Krieges kämpfen", heißt es in der Resolution einer Massenkundgebung der Werktätigen von Swerdlowsk, die ihre Solidarität mit den Arbeitern der britischen Stadt Birmingham zum Ausdruck brachten ...

  • Unterzeichner bedauern

    New York (ADN/Eig. #Bcr.). Zahlreiche Vertreter westeuropäischer ^Länder beginnen bereits die Unterzeichnung des Atlantikpaktes zu bedauern, schreibt die. New Yorker Zeitung „Daily News". Viele britische, französische, belgische, niederländische und skandinavische Politiker seien durch das grobe Auftreten General Bradleys vor den Kopf gestoßen, vor allem durch dessen Erklärung, daß Westeuropa im Falle eines kommenden Krieges den Hauptteil der Landstreitkräfte werde stellen müssen ...

  • Kritik an Demontagen verboten

    Dusseldorf (ADN). Der britische Militärgouverneur für Nordrhein- Westfalen, General-Bishop, kündigte an, daß deutsche Zeitungen, die weiterhin die britische Demontage- Politik anprangern, ihrer Lizenz verlustig gehen würden. Obwohl Bishop zugab, daß 43 000 Arbeiter und Angestellte durch die Demontagen allein in Nordrhein-Westfalen Arbeit und Brot verlieren, behauptete er, die Demontagen hätten „keine nennenswerten Störungen des ■wirtschaftlichen' Lebens" zur Folge ...

  • In eigener Sache vor der UN

    Athen (ADN). Die Provisorische Demokratische Regierung für die befreiten Gebiete Griechenlands wird nach einer Mitteilung des Senders „Freies Griechenland" die Organisation der Vereinten Nationen ersuchen, während der Beratungen über die griechische Frage eine Delegation der Demokratischen Regierung heranzuziehen ...

  • Gestern Indien — morgen Westdeutschland

    Lord Mountbatlen, der ehemalige britische Yizckönig von Indien, empfängt hier einen der englischen Krone Untertanen eingeborenen Würdenträger. Die britische Kolonialherrschaft in Indien dient heule den Amerikanern als Voiv bild. Sie wollen aus Westdeutschland ihre. Kolonie machen, ujie der jetzt ver* ...

  • Friedenskongreß in Mexiko

    New York (ADN). „Wir glauben fest daran, daß die Völker Amerikas ihr Wohlergehen nur sichern können, ■wenn sie den Kräften, die aus einem neuen Krieg Profite ziehen wollen, ihren Friedenswillen und ihre Stärke zeigen", heißt es in einem Aufruf des vorbereitenden Komitees für den im September in der Hauptstadt Mexikos stattfindenden Friedenskongreß der Völker Nord- und Südamerikas ...

  • Eine Ablehnung

    Moskau (TASS). Die Sowjetregierung hat die Allunions-Handelskammer und die sowjetischen Handelsorganisationen angewiesen, nicht an der im September in Zagreb stattfindenden Internationalen Messe teilzunehmen. Der Beschluß ist, wie mitgeteilt wird, auf die kürzlich enthüllten Tatsachen über die brutale Behandlung der in Jugoslawien lebenden Sowjetbürger zurückzuführen ...

  • Handelsvertrag Prag—Buenos Aires

    Prag (SNB). Ein tschechoslowakisch-argentinisches Handels- und Finanzabkommen, das für das nächste Jahr einen gegenseitigen Warenaustausch im Werte von 1450 Millionen Krönen vorsieht, wurde kürzlich in Buenos-Aires unterzeichnet. Argentinien wird überwiegend tierische Produkte gegen maschinelle Erzeugnisse der CSR austauschen ...

  • Truman .gesteht

    Washington (ADN/Eig. Ber.). Präsident Truman mußte am Montag vor dem Kongreß zugeben, daß die Demokratische Armee Griechenlands und die in allen Teilen des Landes operierenden Partisanen außerordentlich stark sind. Die Athener Regierung könne nur auf Grund der Stützungsaktion der USA ihre Kämpfe fortsetzen ...

  • Neue Bluturteile

    Athen (ADN). Weitere 36 griechische Antifaschisten wurden wegen angeblicher Unterstützung der Demokratischen Armee von einem monarcho - faschistischen Militärgericht in Volos zum Tode verurteilt.

  • Dimitroff-Platz in Budapest

    Budapest (SNB). Einer der größten öffentlichen Plätze in Budapest wurde durch einen Beschluß der Stadtverwaltung in „Georgij-Dimitroff-Platz" umbenannt.

  • Albanien industrialisiert

    Tirana (TASS), In der Umgebung von Tirana wurde Ende Juli der Grundstein zu einem Textilkombinat gelegt. Die Maschinen und Anlagen liefert die Sowjetunion.

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  • @ StehtjurQisku&Jott Zur Politik der Nationalen Front

    Ale Leser des „ND" möchte ich zu dem Artikel des Dr. med. Llnger „So viel Köpfe — so viel Sinne" in Nr. 114 vom 23. 6. 49 Stellung nehmen: Die Politik der Nationalen Front, mit der Politik der SPD nach dem ersten Weltkrieg zu vergleichen, wie das der Artikelschreiber andeutet, ist vollkommen verfehlt ...

  • Das amerikanische Vermächtnis

    Am 9. Januar 1048 erklärte der amerikanische Kriegsmlnister Kenneth floyall, daß „die USA ihre Besatzungstruppen aus Deutschland erst viele Jahre «pater abziehen können, wenn sie sicher sind, daß Deutschland nach atnerikanischen Vermächtnissen leben kann." Royall unterstrich, daß „viel Zelt vorgehen wird, bis die amerikanische Zone in Deutschland völlig demilitarisiert uri'd eine freie Regierung geschaffen wird, die zur Erhaltung des Friedensr in ...

  • WyichlnskiJ nennt das Kind beim Namen

    Am 31. Mal 1949 kennzeichnete der Außenminister der Sowjetunion, Wyschlnsklj, das Besatzungsstatut als den Verzicht auf Abschluß des Friedensvertrages mit Deutschland und als Verlängerung des Besat2ungsreglmes auf unbestimmte Frist. Wyschinskij wies darauf hin, daß Punkt 1 des Besatzungsstatutes nur von der „Zeitperiode, wahrend der die Fortsetzung der Besetzung notwendig ist", spricht ...

  • Mister Howley drückt sich sehr klar aus

    Am 17. Dezember 1948 kritisierte der amerikanische Kommandant von Berlin, Oberst Howley, die Erklärung Elsenhowers wie folgt: „Die Erreichung unserer Besatzungsziele kann zehn, zwanzig oder dreißig Jahre erfordern. Das wissen wir nicht genau. Aber jede Behauptung, daß die Amerikaner Berlin oder Deutschland vor Ablauf dieser Frist verlassen, ist dummes Geschwätz ...

  • Audi „Times" sieht keinen Ausweg

    Besatzungspolltik restlos verfahren / Demontageproteste wachten

    London (DPD/Eig. Ber.). Nachdem bereits am Sonntag ein amerikanischer Offizier in Frankfurt (Main) geäußert hatte, die amerikanische Deutschlandpolitik befinde sich in der Sackgasse, schreibt jetzt auch die Londoner „Times", daß das Ansteigen der nationalen Bewegung in Westdeutschland „nicht zu übersehen" sei ...

  • Zur Nachahmung empfohlen

    Das Volksbildungsamt der Messestadt Leipzig ist fest entschlossen, dem Aufruf des Parteivorstandes der SED „Altes für unsere Kinder" zu einem vollen Erfolg zu verhelfen. Wir beherbergen Tn unserer Stadt das bisher einzig vorhandene „Theater der Jungen Welt" mit einem richtigen Schauspielerensemble.' Die Kinder aller Leipziger Schulen besuchen regelmäßig die Vorstellungen dieses Theaters, so daß die Besucherzahl demnächst eine Million erreichen wird ...

  • Die Iiiteressen der deutschen Nation *

    Das deutsche Volk, das von der Sowjetunion und den Ländern der Volksdemokratien unterstützt wird, wünscht den raschesten Abschluß des Friedensvertrages und den darauffolgenden Abzug aller Besat2ungstruppen aus Deutschland. Dieser Weg allein sichert der deutschen Nation die Möglichkeit einer freien und unabhängigen Entwicklung ...

  • Was ist in Pankow los?

    ■Vor drei Tagen wollte ich für eine Ferienreise Reisemarken auf der Kartenstelle in Pankow, Stiftsweg 1, umtauschen. Die Verhältnisse dort sind -unbeschreiblich. Ein Zimmer und zehn Angestellte für die Bezirke Wedding, Pankow und Reinickendorf! Vor dem Amt spielen sich unglaubliche Tumultszenen ab. Es werden zwar Nummernkarten für die Abfertigung ausgegeben,- aber der diensthabende Beamte schert sich nicht um diese Nummern, sondern macht, was er will ...

  • War der Sprengstoff „made in USA"?

    Die ersten deutschen Opfer des AtlanTOpakts/'BevBifcerüng von Pf um fordert Aufklärung

    , Walter. .Fisch „fragte weiter, ob.. es stimme, daß der Landrat von Prüm wiederholt aber vergeblich seine warnende Stimme dagegen erhoben hat, das Sprengstofflager wenige hundert Meter von der Stadt entfernt zu errichten, und ob es stimme, daß mitten in der französischen Besatzungszone bei Kaiserslautern amerikanische Truppeneinheiten um-; fangreiche Militäranlagen errichten, darunter riesige unterirdische Flugzeughallen ...

  • Was Gesetz ist, bestimmen die USA

    Mitbestimmungsrecht suspendiert / Franzosen lehnen Rentenerhöhung ab

    Stuttgart (ADN/DPD).., Daß dis Artikel über die wirtschaftliche Mitbestimmung der Betriebsräte im württembergisch - badischen BetriebsrBtegesetz erneut suspendiert wurden, teilte die Militärregierung für Württemberg-Baden dem Ministerpräsidenten Dr. Maier mit. Damit wird die erst am 25. Juli erfolgte Aufhebung der Suspendierung widerrufen ...

  • Cheshire-Regiment halle große Taschen

    Himmler wurde gesucht, Juwelen wurden gefunden

    Flensburg *(DPD). Nachdem vor zwei Tagen die großen Juwelendiebstähle auf Schloß Glücksburg im Mai 1945 durch Auffinden eines großen Teils des Raubes in allen Winkeln des britischen Empires und in Griechenland teilweise aufgeklärt wurden, äußerte sich jetzt Prinz Friedrich Ferdinand zu Schleswig- Holstein ...

  • Die tüictltigSte Frage (Fortsetzung von Seite 1)

    Der Leiter der zivilen Abteilung des USA-Kriegsministerrums, Generalleutnant Acholls, erklärte im Juni 1946 in einer Rede vor dem Budgetkomitee des amerikanischen Kongresses, es sei für die Verwirklichung der Ziele der amerikanischen Besatzungspolitik eine mindestens fünfundzwanzigjährige Besetzung Deutschlands notwendig ...

  • Achesons „No" zum Friedensvertrag

    Zur gleichen Zelt wurde von den Westmächten der Vorschlag der Sowjetunion abgelehnt, wonach jede der Besatzungmächte innerhalb von drei Monaten ihren Entwurf- für den Friedensvertrag mit Deutschland ausarbeiten und dem AußenminirterrBt vorlegen möge, einen Entwurf, in dem der Ab2Ug aller Besatzungstruppen aus Deutschland binnen eines Jahres nach Abschluß des Friedehsvertrages vorgesehen werden soll ...

  • FDJ im Max-fteimann-Aufgebot

    Tatkräftige TjnteTstÜtzung dufch !die demokratischen Parteien

    Potsdam (Eig. Ber.). Die Durchführung des Max-Reimann-Aufgebots der Freien Deutschen Jugend, dessen Ziel es ist, bis zum zweiten Weltjugendkongreß in Budapest eine Million junger Kämpfer für den Frieden und die Einheit Deutschlands in den Reihen der FDJ zu vereinigen, wird von den im Antifablock zusammengeschlossenen Parteien und Organisationen des Landes Brandenburg unterstützt ...

  • Eine neue Provokation des „Sozialdemokrat"

    In einem „Eigenbericht" weiß der „Sozialdemokrat" von gestern von einer angeblichen Vorstandssitzung der SED am vergangenen Sonntag zu berichten, auf der Walter Ulbricht und Franz Dahlem gesprochen haben sollen. Da eine solche Tagung nicht stattgefunden hat und infolgedessen auch nicht Waltsr Ulbricht und Frana1 Dahlem dort gesprochen haben, ist klar, daß sich das Ganze die Redaktion des „Sozialdemokrat" aus den Fingern gesogen hat ...

  • „Sinn für tPaffrttoe"

    wissen Sie, warum dis FDP für das freie Unternehmertum ist? Dr. Hermann Schäler plauderte es auf einer Wahlkundgebung in Hamburg aus: „Nur der ausgesprochene Sinn lür Wagnisse des freien Unternehmertums kann Deutschland allein wieder tettin!" Wagnis 1914 — Weltkrieg mutieret Größe — ging schief. Wagnis 2939 — Weltkrieg großen Formats — ging ebenfalls schiel ...

  • Die „Neue Zelt" beschlagnahmt

    Saarbrücken (ADN). Erneut wurde auf Anordnung der französischen Militärregierung eine Ausgabe der „Neuen Zeit", dös Organs der saarländischen KPD, beschlagnahmt. Die „Neue Zeit" hatte einen Brief des früheren Abgeordneten der Christlichen Volkspartei im Saar-Landtag, Heinrich Danzebrink, veröffentlicht, in dem er die Unrechtmäßigkeit der Mandatsentziehung nachwies ...

  • Friedenstag wird vorbereitet

    Berlin (ADN). Zur Vorbereitung der Kundgebungen anläßlich des Friedenstages am 1. September wird das Präsidium des Deutschen Volksrats gemeinsam mit dem Deutschen Komitee der Kämpfer für den. Frieden am 4. August, 11 Uhr, eine außerordentliche Tagung im großen Festsaal der Deutschen Wirtschaftskommission durchführen ...

  • Freunde In der Praxis

    Wlsmar (ADN). Zwei Ingenieuredes Stalingrader Traktorenwerkes statteten der Maschinenausleihstation Bruel im Kreis Wismar einen Besuch ab.. Sie gaben dabei den Traktorenfahrern wertvolle Hinweise für die Behandlung der sowjetischen Schlepper, Die USA hetzen —• Polen hilft Halle (ADN).( Die laufenden und pünktlichen " Ko'hlenlieferungen aus Polen haben es dem Zementwerk Schwanebeck möglich gemacht, seine Produktion erheblich zu steigern ...

  • „Bedenkliche Entwicklung"

    Mannheim beunruhigt SPD-Führung Hannover (Eig. Ber.). Als »bedenkliche Entwicklung" werteten die Spitzenfunktionäre der SPD auf einer Sondersitzung den Erfolg des KPD-Kandidatcn bei der Neuwahl des Oberbürgermeisters in Mannhelm. Zwar habe die KPD mit 35 Prozent der Stimmen noch nicht die Mehrheit erhalten, aber das Entscheidende sei, daß sie laufend zunehme, während die Wähler der gegenwärtigen Mehrheitsparteien laufend abwandern ...

  • Jugend einig in Ost und West

    Leipzig. (ADN). Den Vorschlag der FDJ-Betriebsgruppe der „Nagema" in Würzen zu einem Gedankenaustausch nahm der Jugendbetriebsrat des Stahlwerkes der Osnabrück-AG an. Die Osnabrücker Jungarbeiter geben der Überzeugung Ausdruck, daß der Gedankenaustausch zur Vertiefung der Freundschaft zwischen den jungen Werktätigen Ost- und Westdeutschlands und zur Stärkung der Nationalen Front beitragen wird ...

  • Unangenehme Fragen

    Frankfurt (Main) (DPD). Die Frage, warum die Alliierten auf der einen Seite die Wiedergutmachung und den sozialen Lastenaus gleich verzögerten, auf der anderen Seite aber die Kriegsgewinnler toleriert würden, stellten die Teilnehmer einer Demonstration der Hessischen VVN vor dem alliierten Zweimächtekontrollamt den Generalen Hays und Robertson ...

  • Artenburg hilft

    Altenburg (JL-Volkskorr.) Der ■ K^isvorstand der SED Altenburg hat dem Rat der Stadt Prüm telegraphisch angeboten, 25 betroffenen Kindern einen Erholungsaufenthalt in AltenbürgiV zu gewähren. Die Stadtverordnetenversammlung beschloß ebenfalls einstimmig, 20 Erholungsbedürftige der Stadt Prüm für vier Wochen aufzunehmen ...

  • Schuman verdreht

    Berlin (Eig. Ber.). Der Vorsitzende der MRP, Maurice Schuman, schreibt am Dienstag in der Zeitung „LMube", daß Deutschland sich nicht gegen den „klar und frei zum Ausdruck gebrachten Wunsch der, -saarländischen Bevölkerung" stemmen dürfe, an Frankreich angeschlossen tvt werden.

  • Ostzone bietet Arbelt

    Halle (ADN). Fast täglich treffen beim Chemiewerk Buna Bewerbungsschreiben von Chemikern und Ingenieuren aus den Westzonen ein. Angesichts der Wirtschaftekrise sehen die Angehörigen der -technischen Intelligenz keine Möglichkeit mehr, dort eine neue Stellung zu erhalten.

  • Auslieferung gefordert

    Halle (ADN). Die Auslieferung des ehemaligen Eislebener Nazikreisleiters, Alvensleben, und des früheren SS-Führers Schäfer wird den Belegschaften zahlreicher triebe gefordert. Alvensleben Schäfer sind Hauptschuldige ..Eislebener Blutsonntaßs" 12. Februar 1933.

  • Nationale Tat Junger Pioniere

    Magdebure (Eig. Ber.). Die Magdeburger Pioniergruppe „Spartakus" hat zwei Kinder von verurteilten Dortmunder Demontageverweigerern für zehn Tage als Gäste nach Magdeburg,und für drei'Wochen als Teilnehmer eines Pionierlagers an der Ostsee eingeladen.

  • Drucksachen auch nach Ungarn

    Budapest (SNB). Wie die ungarische Nachrichtenagentur meldet, haben die ungarischen Postbehörden vom 1. August an den Verkehr von Drucksachen und Zeitungen zwischen Ungarn und der sowjetischen Besatzunsszone Deutschlands zugelassen.

  • Mehr lernen

    Die Jugend will alle Maßnahmen, die eingeleitet werden, in vorderster Reihe' lösen. Noch intensiver als bis-* her, müssen wir bei der Jugend die Notwendigkeit des Lernens propagieren. Wenn sie qualifizierte und

  • Wo keine Bomben fallen

    Dresden (ADN). 341 Kinder griechischer Freiheitskämpfer und 15 griechische Lehrer treffen am Donnergtagvormittag in Bad Sehandau ein, um vorläufig in Heimen der Volkssolidarität. ?.u bleiben.

  • Dänische Besatzung verlängert

    Kiel (ADN). Die dänischen Truppen werden sich weitere eineinhalb Jahre an der Besetzung Westdeutschlands beteiligen, wird von amtlicher dänischer Seite mitgeteilt.

  • 19 400 Heimkehrer Im

    Frankfurt (Oder) (ADN). Insgesamt 19 448 ehemalige deutsche Kriegsgefangene trafen im Juli aus der Sowietunion in Frankfurt (Oder) ein.

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  • Schulneubauten im Dschungel der Formulare

    , Sollen Bürokraten verhindern, daß die Kulturverordnung verwirklicht wird?

    Wir bringen den folgenden Alarmruf, obwohl wir durch Rückfragen bei einigen mit den Fragen des Schulbau^ belaßten Stellen den Ein- . druck gewonnen haben, daß neuerdings auf diesem Gebiet einige kleine Fortschritte erzielt worden sind, die dem Verfasser beim Schreiben seines Beitrags noch nicht bekannt waren ...

  • Mit gesamtdeutschem Blickpunkt

    - Gespräch mit Sepp Schwab, dem neuen Direktor der De[a

    Nach dem großen Publikumserfölg des Dela-Films „Die Buntkarierten" suchten wir den neuen Direktor dieser Filmgesellschaft, Sepp Schwab, auf, um von ihm zu erfahren, welche Pläne die Defa für die kommenden Monate hat. Als nächster Spielfilm wird der von Wolfgang Staudte inszenierte Film „Rotation" aufgeführt werden, der, wie Sepp Schwab sagte, wahrscheinlich ein noch größeres Echo haben wird als „Die Buntkarierten" ...

  • Drei neue Akademiemitglieder

    Drei weitere Professoren von den unlängst durch Zu wähl in die Deutsche Akademie der Wissenschaften aufgenommenen ordentlichen Mitgliedern sind jetzt von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung bestätigt worden. Prof. Jean d'Ans. geb. am 16. August 1881 in Fiume, ist Ordinarius an der Technischen Universität Berlin für das Fach der organischen Chemie ...

  • Die Jugend eines Sowjetdorfes

    Die Kollektivwirtschaft besitzt nur 115 Hektar Acker- und 64 Hektar Gartenland, eine geringe Fläche, auf der aber hohe Erträge erzielt werden, so daß keine Familie im vergangenen Jahr weniger als 12 000 Rubel, viele aber über 20 000 Rubel verdient hatten. Wer trägt nun hauptsächlich dazu bei? „Alle sind tüchtig", antwortet der Leiter der Kollektivwirtschaft, Iwan Nunjow, „die besten allerdings sind unsere vier Komsomolzengruppen, die miteinander wetteifern ...

  • Als seien sie jüngst geschrieben .;;

    Die Berliner Feier zu Alexander Petöfis Gedächtnis

    Hundert Jahre nach dem Tode Alexander Petöfis habe sich das Ideal dieses seherischen Dichters erfüllen können, sagte Gesandtschaftsrat Imre Horväth während einer literarisch - musikalischen Feierstunde, die der Kulturbund gemeinsam mit der Ungarischen Mission zu Berlin veranstaltete, und entwarf ein ...

  • Nicht Lebewohl, sondern auf Wiedersehen

    Thomas Manns Fahrt an die Zonengrenze - Thüringen feierte ihn stürmisch

    Thomas Mann verließ am Dienstag kurz vor 11 Uhr Weimar. Als er aus dem Hotel „Augusta" heraustrat, wurde er von einer Abordnung der FDJ mit dem Weltjugendlied begrüßt. Jugendfreund Schwinn versicherte dem Dichter in einer kurzen Ansprache, die deutsche Jugend werde sich mit aller Kraft dafür einsetzen, daß der Frieden und der humanistische Gedanke in der Welt erhalten blieben ...

  • Gärfa «w BÜCHERFREUND

    Nathan der Weise in Amerika

    A. Lazar (Mary Macmillan): Saily Bleistift in Amerika. Illustriert von H. Pusch. Sachsenrerlüg, Dresden (102 S.). Man kann diese „Geschichte aus dem Jahre 1934" als Kinderbuch lesen, dann ist sie die Schilderung des abenteuerlichen Lebens einer sehr buntscheckigen Familie. Bald aber spürt man, daß die drolligen Szenen das Gewand für eine ernste Studie über die sozialen Verhältnisse in einer großen amerikanischen Fabrikstadt sind ...

  • Initiative tler Jugend

    In jedem Kollektivwirtschaftshaus des Üljanower Bezfirks ist ein Radioapparat zu finden. Das ist ein Verdienst der Komsomolzen. Dar Bezirksausschuß des Komsomol hatte hier technischen Unterricht für Komsomolzen eingerichtet und 100 Radioliebhaber zu Konstrukteuren ausgebildet. Allein in einer Kollektivwirtschaft haben die jungen Radiolie'bhaber 72 Empfänger aufgestellt ...

  • heute und monfen Au» dem Leben der Komsomolzen (I) So und so

    Immer wieder erreichen uns Leserbrieie^mit dem Wunsch, etwas über dio Jugend der Sowjetunion zu erfahren, über die neue, junge Generation, der im sozialistischen Staat Möglichkeiten zur Entfaltung geboten werden, wie sie früher von keinem Menschen der älteren Generation in Rußland auch nur erträumt worden sind ...

  • Die Mahnung

    Das Gedenken unserer Genosse*, Die im Kample fielen, Tragen wir in unseren Heran wie ewiges Licht — Das führt uns wie ein Stern, Das brennt uns wie die Flamme, Das klingt wie eine Stimme, steigt aus Erden, Die uns mahnt, die uns gebietet — Solange sich von eurer Rede Noch die Zunge feuchtet, Müßt ihr ...

  • Thomas Mann möchte helfen können

    Herzlidie Worte des Dankes und der Ermunterung

    Der Tag, der als bedeutendes Datum In die Geschichte der Goethe-Stadt eingehen wird, schloß ebenso Iroh und herzlich, wie er begonnen hatte. Nach der oifiziellen Pressekonferenz empling Thomas Mann am Montagabend im Weimarer Hotel „Augusta" einige Kulturschaffende und Behördenvertreter, unter denen man Generalmajor Tulpanow, Ministerpräsident Eggerath und andere Landesminisler, Johannes R ...

  • Wo sind liier Komsomolzen?

    Tatjana Pantelejewa, die Leiterin der Schule, berichtete über Mängsl. „Wir bereiten uns auf das neue Schuljahr vor. Aber €3 gibt noch vieles, was nicht in Ordnung ist: Brennholz wurde bisher 'nicht herangeschafft, und die Öfen sind in Unordnung und " Tatjana zählte noch einige Dinge auf und schloß mit den Worten ...

  • Die Gaste aus der UdSSR

    Die sowjetischen Künstler, die kürzlich in Berlin eintrafen, gastieren am 4. August vor der Belegschaft des Hüttenwerkes Riesa, am 5. August geben der Bariton Lissizian in Dresden und die Pianistin Nikolajewa in Weimar ein Konzert, am 7 August treten die Künstler in Leipzig, am 9. August in Chemnitz auf, am 10 ...

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  • Die Nationale Front kämpft gegen die Krise in Westdeutschland /

    Aus allen kapitalistischen-Ländern kommen Krisennachrichten. Die3 Arbeitslosigkeit steigt mitten im Sommer. Die Währung ist -starken Schwankungen im Wert ausgesetzt. Die Einfuhr wird beschränkt und die Ausfuhr wird forciert. Die Preise auf den Weltmärkten werden von, Millionen von Bauern mit Sorge betrachtet ...

  • Ein Bild des Wirtschaftszerfalls

    Tagtäglich kommen alarmierende Krisennachrichten aus Westdeutschland. So melden die Militärregierungen, daß die Zahl der Arbeitslosen im Juli weiter gestiegen ist. Das ist das erste Mal seit 1931, daß die Arbeitslosigkeit in diesem Monat heraufgegangen ist. Selbst im Krisenjahr 1932 zeigte der Juli eine kleine Senkung der Arbeitslosigkeit ...

  • im (^nutMU

    Stramme Mädchen und handfeste Burschen gehörten schon zum eisernen Troß der Hitlerschen Wehrmacht. Der Luftwaffengeneralmajor JVeidinger zum Beispiel hatte eine hübsche Russin fast bis ans Tor der Internlerungslager mit sich geschleppt. Dann drückte er'sich vor den Alimenten. Fremdarbeiter waren zu vielem nützlich ...

  • Wer für die Fortführung des Besatzungsregimes ist — ist gegen Deutschland

    Kann ein Deutscher wünschen, daß wir noch weitere 40 bis 30 Jahre fünf Milliarden jährlich für die Besatzung zahlen? Das kann nur der Wunsch von Wahnsinnigen und Nutznießern des Besatzungsregimef. sein. Solche Nutznießer und Stiefellecker gibt es in Westdeutschland. Es sind die Führer der CDÜ/CSU, SPD und FDP, die hundertmal die Fortführung des Besatzungsregimes gefordert haben, die hundertmal für jede Summe der Besatzungskosten gestimmt haben, die von der Besatzungsmacht verlangt wurde ...

  • ^ nuA dm tikuawL

    Leider jammern die Leute meist bloß über die hohen Steuern und Abgaben, statt sich Klarheit zu verschaffen und dann beizutragen, daß die Steuern niedriger werden. Es kann doch nur nützlich sein, wenn man weitererzählt, daß in Nordrhein- Westfalen 40 bis 50 Prozent der gesamten Steuereinnahmen für Besatzungskosten ausgegeben werden ...

  • Von Damenschlüpfern, Schlaraffiamatratzen, Schlafzimmern und Spirituosen

    Glücklicherweise ist immer noch etwas zu erfahren, auch wenn es nicht in der Zeitung steht. So lüftete der Finanzminister von Nordrhein- Westfalen, Dr Weitz, die Eesatzungskcsten-Geheimtruhe, und siehe da, für den Bedarf der britischen Besatzungsmacht auf Kosten der marshallplangelenkten Steuerzahler ...

  • 1/kbS fedßK uHssen htüss! Eine vielsagende Zeltungsmeldunq:

    Frankfurt, 5. Mal (DPD). In seinem Sonderzug gab General Clay eine Pressekonterenz tür ausländische Journalisten. Dabei erklärte der amerikanische Mililärgouverneur, daß die USA Deutschland noch 5 bis 20 Jahre besetzt halten müßten. Der Sonderzug des Generals Clay Nicht nur General Clay hatte einen Sonderzug zur Verfügung ...

  • '•für Wohiumqgbquttlcni

    Drei Wochen vor der Abreise General Clays erhielten in München 400 Kleingärtner die Anordnung, ihre mit vieler Mühe aufgebaute Anlage binnen kurzer Frist zu räumen, da die Besatzungsmacht auf dem Grundstück Wohnungen bauen werde. Sehr schön, nicht wahr, bei unserer chronischen Wohnungsnot? In Südbaden beanspruchte die Besatzungsmacht\17 Prozent der vorhandenen WoJvrifläche ...

  • zu jeder wirksamen Hilfe bereit

    Wir wollen Handel mit Westdeutschland, treiben, teils natürlich, weil wir die Güter Westdeutschlands brauchen; teils aber auch, ja vor allem weil wir wissen, daß durch diesen /Handel die Spaltung Deutschlands durchlöchert wird, und wir den Westdeutschen Arbeit und Brot geben. Doch unsere Ziele gehen weiter: Nicht nur temporäre Hilfe in dieser Krise wollen wir geben, nicht nur den Spaltungswall, den das ausländische und das deutsche Monopolkapital aufgerichtet haben, durchlöchern ...

  • W mW ci afar f

    Eigentlich müßte 6* t«ichen, um jedem vernünftigen deutschen Arbeiter, Bauern und Bürger klarzumachen, daß aus den 40 Millionen Menschen der Westzonen jährlich 5 Milliarden D-Mark herausgeschunden werden, um ein System aufrechtzuerhalten, das kolonialen Charakter trägt. Den 3 Milliarden Besatzung«- kosten stehen 1,8 Milliarden D-Mark Marshall - Plan - Kredit gegenüber, d ...

  • Wahlkampf mit Hindernissen im „Freiheitsparadies*

    Die verbotene Broschüre der KPD / Ein Stimmungsbild aus dem goldenen Westen im Taumel der Kolonialwahlen

    Wir machen unsere Leser heute mit einem Material bekannt, das die Menschen der westlichen Zone nicht lesen dürfen. Eine Broschüre, vom Hauptvorstand der Kommunistischen Partei Deutschlands in Frankfurt a. M. auf Grund der zugesicherten und „verfassungsmäßig" garantierten Rechte Im „Wahlkampf' zu den separaten Bundesratswahlen der Westzonen herausgegeben, wurde in diesem Paradies der „Freiheit der Persönlichkeit" unmittelbar nach Erscheinen verboten ...

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  • w/ k n t s

    C H A FT Mehr arbeiten, besser leben

    Am 2, uad 3. August findet eine Arbeitstagung des Bundesvorstandes des FDGB in Berlin statt. „Steigerung der Arbeltspnduktivität" ist die zentrale Aufgabe, der der Erfahrungspusstausch und die Besprechungen dienen. Das Hauptreferat des ersten Tages hielt Al^x Stark. Er wies darauf hin: Voraussetzung ...

  • Hennigsdorf muß seine Qualität verbessern

    Berechtigte und unberechtigte Beanstandungen / An guten Vorsätzen fehlt es nicht

    Hennigsdorf (Eig. Ber.). Gewaltige Schornsteine als ein Wahrzeichen des märkischen Hüttenwerkes ragen in die Luft und grüßen den Reisenden, der sich der Havelbrück-e nähert, über die der Weg nach Hennigsdorf führt. Der grc»5te von ihnen ist 85 m hoch und hat an seiner Spitze noch einen Durchmesser von 3,5 m ...

  • Wis wird da* WETTER f

    (BltiAtr Beruht)

    Utiersichti Ein kräftiges Tief zieht von Schottland über die Nordsee nach Osten. Unbeiläiifliges Wetter, TemperaturrücR- gang. Voraussage: Bei lebhatten, zeitweise stürmischen Winden aus West wecnsel- Hafte Bewölkung mit Schauern. TageshOchittemptraturen in Mecklenburg und Brandenburg über 15 arad, ilefste der Nacht 10 Grad ...

  • Zusammenarbeit mit dem Kunden

    Die Zeißwerke in Jena bauten ©inen optischen Meßtisch, dazu verwandten sie Hennigsdorfer Stahl. Er trug die Fabrikationsnummer 8712. In der Sprache'der Fachleute im Werk heißt -das „Stahl gewöhnlicher Handelsgüte". Die Leute bei Zeiß verwandten ihn aber als Einsatzstahl und sparten mit Pfennigen. Der Auftraggeber für die optischen Meßtische bei -den Jenaer Zeißwerken war ein Expotrtkunde, der qualitative Mängel im verarbeiteten Stahl zum Anlaß nahm, die Lieferung zurückzuweisen ...

  • Kokillenfrage in Hennigsdorf gelöst

    Die in Hennigsdorf verwandten Kokillen wurden in der Vorkriegszeit in Bocholt (Westfalen) hergestellt. Als uns nach 1845 die Lieferungen von dort versagt wurden, gingen die Stahlwerker von Gröditz daran, sie zu produzieren. Eine wesentliche Voraussetzung war Hämatit, das eingeführt werden muß. Gröditz hatte es, aber ihre Kokillen hielten nur zwei, höchstens 50 ^üsse aus und sprangen dann im Gegensatz zu den Vorkriegskokillen, mit denen 80 bis 90 Güsse herzustellen warrfn ...

  • Was bringt derFVNKf

    Mittwoch, i, August 1949 Berlin, 366,7 m = 841 ktil Die sendunt des Tatest 19,45—30.00 Wir »ehalten uns ein: Landmaschinenbau bei der Firma Sack in Leipzig. 12.10—12.50 Mit dem großen Unterhaltungsorchester unter Leitung von Otto Dobiindt / 18.10—17.00 Teekonzert / 17.45 bis 18.00 Frauenfunk / 18.45—19 ...

  • ERLEBNISBERICHT AUS AMERIKANISCHEN UND FRANZOSISCHEN KRIEGSGEFANGENENLAGERN VON FRITZ ENSKAT

    4. Fortsetzung Als es Abend wird, Ist das Lager eingerichtet. Wir bilden fünfzehn Blocks zu je rund tausend Mann. Demnach ist Camp 6 mit ungefähr fünfzehntausend Menschen belegt. Und das Gesamtlager Bretzenheim setzt sich, soweit ich es übersehen kann, aus dreizehn solcher Camps zusammen. — Dämmerung schwebt sacht ins Tal ...

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  • Die Berliner diskutieren ihren S-Bahnfarif

    Mögliche und unmögliche Vorschläge / Konferenz mit den Verantwortlichen der RBD Berlin

    Eine Flut von Zuschriften, die m den letzten Stunden bei uns eingehen, beweist, daß die Berliner Bevölkerung aller Sektoren an der Diskussion um den neuen S-Bahn- Tarif lebhaften Anteil nimmt. Herr Lebendig aus Hermsdorf, Falkentaler Steig 110, und Herr Günther Gatschke aus Borsigwalde, Wittestr. 68, schlagen vor, besondere billigere Karten für Grenzgänger auszugeben ...

  • FDGB

    Freitag, 5. August 1949 IG Bau Pankow: 13.30 Uhr, Volkshaus Pankow, Breite Str. 48, Zimmer 15, Versamm.ung der Betriebsräte und Betriebsgewerkschaftsleitungen. Prenzlauer Berg: 15.M Uhr, GTW, Fünktionärversammlung im Bezirksausschuß Prenzlauer Berg, Diesterwegstr, 1, Zimmpr*ll. Schuster siegte bei „Quer durch Köpenick" Zum 35 ...

  • Amerikanische Lebensweise und die Berliner

    Ein hochherrschaftliches Haus in der Bleibtreustraße, unmittelbar in der Nähe des Kudammes gelegen. Neben der Haustür ein Schild: „Pension Frau von Rohden. Einzel- und Doppelzimmer frei." Keine Gäste — keine Einnahmen; der drohende Ruin blinkt aus allen Fenstern. Ihre einzige Verdienstmöglichkeit ist das „stundenweise" Vermieten der Zimmer an Angehörige der drei westlichen Besatzungsmächte und deren „Freundinnen" ...

  • Hohe Zuchthausstrafen für B-Mark-Fälscher

    Doch die 5. Strafkammer traf mit ihrem Urteil nicht nur die Angeklagten

    In der am Dienstag stattgefundenen Hauptverhandlung gegen die Fälscher der B-Marknoten fällte das Gericht- folgende Urteile: Der Angeklagte Rosenberger erhielt wegen schweren Münzverbrechens und Urkundenfälschung 4 Jahre 3 Monate Zuchthaus, der Angeklagte Düren 3 Jahre Zuchthaus. Beiden wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf 4 bzw ...

  • Hurra, wir machen Arbeitslose!

    Reuters Konsequenz: mit sportlichem Elan in die Deflation

    22 Prozent der arbeitenden Westberliner sind arbeitslos. Das hat nicht das „Neue Deutschland" ausgerechnet, sondern die Berliner Westpresse. Das „Neue Deutschland" kann hinzufügen, daß die Anzahl der Westberliner Arbeitslosen heute ebenso groß ist, wie die Gesamtzahl der Arbeitslosen in ganz Berlin zur ...

  • BERLIN

    Uns Ist aufgefallen: „Jehovas Zeugen66 wessen Zeugen ?

    Rädernd fährt der U-Bahn-Wagen durch den Schacht. Plötzlich klimpert am Ende des Wagens eine Laute. Alle Augen wenden sich neugierig auf zwei ältliche Mädchen, die mit verzückter Miene aui das Ch'.orodont-Wcrbeplakat starren und mit brüchigen Stimmen etwas vom „Heil, das über euch kommt" singen. Dann ...

  • Ein Glas Wasser vom Sputendorf er Rieselfeld

    Wußten Sie eigentlich schon, daß der Inhalt jenes Glases mit frischem Wasser, den Sie in langen durstigen Zügen an heißen Tagen schlürfen, direkt vom Rieselfeld eines unserer zahlreichen Stadtgüter kommt? Die Abwässer unserer Stadt fließen nämlich durch große Rohre unter den Straßen Berlins ab, weit hinaus — bis zu unseren Stadtgütern, die teilweise schon in den Randgebieten und der Zone liegen, in große Klärbecken ...

  • Streiflichter aus Berlin

    Berlin empfängt das Georgische Tanzensemble. Das in diesen Tagen in Berlin erwartete Georgische Tanzensemble wird unter anderem auch bei einer Großveranstaltung des FDGB und der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft im Lustgarten auftreten. Der Bau einer großen Freilichtbühne vor dem Alten Museum wird bereits vorbereitet ...

  • Sieben Radiitel für Thüringen

    Vor fast 6000 Zuschauern wurden auf der Radrennbr.hn Erfurt-Andreasried die ersten Zonenmeisterschaften der Amateurflieger ausgetragen. Von zwölf Titeln sicherten sich die Gast- , geber aHein sieben. Schon am Sonnabendabend waren im Zweier-Mannschaftsrennen der Jugend Georg Stoltze-Schmidt (Erfurt) als Sieger hervorgegangen ...

  • JPO

    Viel ivar noch nicht los

    Der Fußballauftakt der Saison 1949/50 vollzog sich in Berlin nicht mit Pauken und Trompeten. Der Rhythmus war vielmehr ein recht gemächlicher. Die Mannschaften der Stadtklasse, auf deren Neugruppierungen man gespannt war, traten noch nicht in ihren wahrscheinlichen Besetzungen an, so daß der erste Spieltag der Saison noch keinen Fingerzeig für die kommenden Punktekämpfe gab ...

  • Nochmals: Lebensmittelinventur

    Stadtrat Spangenberg hat geantwortet. Die Inventur hätte nicht vier Tage gedauert, sondern nur 1%, meint er. Aber die Juli-Karten wurden dbch vier Tage vor Monatsschluß" ungültig! Wir sind heute glücklicherweise nicht mehr so knapp mit den Rationen, daß der Vorgriff an allen Lebensmitteln eine gewohnheitsmäßige Einrichtung jedes Haushalts wäre ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Mittwoch, 3. August 1949 Prenzlauer Berg: Die Referentenyorbesprechung, die für den 3. August 1949 angesetzt war, hat bereits am 1. August stattgefunden. Friedrichshain: 19.30 Uhr, Zirkel Geschichte der KPdSU (B) für die Mitglieder <les Kreisvorstandes im Parteiheim. Tempelhof: 19.O0 Uhr, Kreiskonferenz über die Bedeutung der Massenagitatfon im Parteiheim, Manteuffelstraße 12 ...

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Dic Nationale Front kämpft gegen die Krise in Westdeutschland USA-Kolonialherrschaft ausgerufen! Bradley kündigt lange Besetzung an Deutschlands nationale Forderungen — Prüfstein für Politiker Besatzungsdauer: Zehn bis hundert Jahre Tiegel stahl werke werden abgebaut Die wichtigste Frage / von f. Bauer Ein Vaterland Ein Gruß von Lion Feuchttcanger Ein Freund nahm herzlich Abschied Sühne für „Amefhysr"-Verbrechen Offizielle Sprecher der Westmächte Swerdlowsk reicht Birmingham die Hand Unterzeichner bedauern Kritik an Demontagen verboten In eigener Sache vor der UN Gestern Indien — morgen Westdeutschland Friedenskongreß in Mexiko Eine Ablehnung Handelsvertrag Prag—Buenos Aires Truman .gesteht Neue Bluturteile Dimitroff-Platz in Budapest Albanien industrialisiert
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