20. Apr.

Ausgabe vom 26.06.1949

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  • Glückwunsch für Martin Andersen Nexö

    Lieber Genosse Martin Andersen ISexö!

    Der 26. Juni 1949 ist für die Arbeiterklasse der ganzen Welt ein Freudenund Ehrentag. Ein Freudentag, weil Du, der größte lebende Dichter der Arbeiterklasse, in frischer Gesundheit und Schaffenskraft Deinen 80. Geburtstag feiern kannst, ein Ehrentag, weil Du, ein Arbeiterkind zu einem der größten Dichter der Weltliteratur geworden bist ...

  • »Korruption großen Stils"

    Die SPD beschuldigt Pünder, die CDU/CSU beschuldigt Kriedemann das war der Beginn des westdeutschen Wahlkampfes im Frankfurter. Wirtechaftsrat. Dem einen wird vorgeworfen, er habe die für Bauten im Rahmen Frankfurts vorgesehenen Haushaltsmittel ganz oder teilweise nach Bonn geleitet — dem anderen, daß er, bereits vor Jahren als Gestapoagent entlarvt, möglicherweise gar nicht für den Wirtschaftsrat tragbar sei ...

  • Ruhmloses Ende des S-Bahn-Putsches

    Friedenskräfte siegten über Provokateure / General Howley vorzeitig abgereist

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Da der Versuch der UGO, In den Westsektoren Berlins einen sogenannten „Notdienst" einzurichten, mißlungen ist, haben die Kommandanten der Westsektoren am Sonnabend in zwei außerordentlichen Sitzuneen nochmals über die Lage bei der Berliner S-Bahn beraten und in den späten Abendstunden dem Leiter des Westberliner Magistrats, Beuter, folgende Weisung erteilt: Ab Dienstag, 28 ...

  • Gleiche Rechte für Max Keim an n!

    Appell an den Landtag von Nordrhein-Westfalen / Telegramme nach England

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). „Das Nationale Komitee zur Befreiung Max Reimanns, dem Vertreter aller Parteien und Organisationen, Wissenschaftler und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens angehören, hat beschlossen, an den Landtag von Nordrhein-Westfalen zu appellieren, alle zweckmäßigen Maßnahmen ...

  • Festigung der Gewerkscfaafiseinheit 50 Delegationen aus fünf Erdteilen vertreten 70 Millionen Mitglieder des WGB

    Paris, (Eig. Ber./ADN). Der Weltgewerkschaftsbund werde weiterhin im Sinne der Festigung der internationalen Gewerkschaftseinheit arbeiten, den Zusammenschluß aller fortschrittlichen Gewerkschafter der Welt im WGB anstreben, die internationale Solidarität der Arbeiterschaft und die gegenseitige Hilfe unter den Werktätigen aller Nationen ausüben und durch größere Aktivität zur Stärkung der Friedensfront in der Welt beitragen ...

  • Demokratisches China übt Nachsicht

    Britische Zeitung in Schanghai mußte sich entschuldigen

    Schanghai (DPD/ADN/Eie. Ber.). Die in Schanghai erscheinende „North China Daily News", die bedeutendste britische Zeitung im Fernen Osten, veröffentlichte am Sonnabend in großer Aufmachung eine von ihrem Chefredakteur unterzeichnete Entschuldigung, in der zugegeben wurde, daß der von ihr veröffentlichte Bericht über angebliche Verminung des Whangpu-Flusses durch Kuomintang-Schiffe sich als unrichtig erwiesen hätte ...

  • Weltherrschaft auf Kosten Englands

    Kampf um die Ausplünderung Afrikas

    New York (TASS). Der Konflikt zwischen dem britischen und amerikanischen Imperialismus im Nahen Osten habe ein wichtiges Gegenstück in Afrika, von dem auch die französischen und belgischen Interessen berührt werden, erklärte der bekannte amerikanische Kommentator Steel. Die amerikanische Expansion und damit die Verdrängung des britischen Einflusses in Afrika, habe bereits begonnen ...

  • Korrekte Haltung

    Prag (ADN). Die offiziellen Stellen in der Tschechoslowakei müßten in jeder Weise bemüht sein, eine völlig korrekte Haltung gegenüber der Kirche und der Religion einzunehmen, erklärte Justiaminister Cebicka. Auf keinen Fall dürfe man der Ansicht beipflichten, daß die Religion ignoriert werden könnte ...

  • Geheimpolizei hört mit

    New York (Eig. Ber.). „Viele hochstehende Marineoffiziere waren absolut überzeugt davon, daß ihr Büro- und Haustelefon von der Geheimpolizei abgehört wurde," schreibt die amerikanische Zeitschrift „News Week" vom 6. Juni. „Die FBI", der amerikanische Geheimdienst, „hatte seine Agenten in das Marineministerium geschickt, um dort Erkundigungen einzuziehen," schreibt das Blatt ...

  • Zehn Tage eingespart

    Hoyerswerda (LG-Volkskorr.). Die Förderbrücke des volkseigenen Braunkohlenwerkes „Jonny Scheer" im Kreis Hoyerswerda muß jährlich einmal generalüberholt werden. Für dieses Jahr war die Reparatur für den Monat Juli vorgesehen. Da sich jedoch am Brückenbagger Schäden zeigten, die unbedingt behoben werden mußten, wurde die Reparatur vorverlegt und gleichzeitig der Bagger in Ordnung gebracht ...

  • Tiefe Achtung vor der Sowjetunion

    Der chilenische Dichter Pablo Neruda über den sozialistischen Aufbau

    Moskau (Rdfk.) „Wir einfachen Menschen Südamerikas empfanden eine tiefe Achtung vor der Sowjetunion, vor dem Land des Sozialismus, das auf der Wacht steht für die Werktätigen der ganzen Welt", erklärte der in Moskau zu Gast weilende chilenische Schriftsteller Pablo Neruda. „Während ich in den Städten ...

  • Kollaborateure hingerichtet

    Paris (ADN). Das Todesurteil an drei ehemaligen Kollaborateuren, die während der Zeit der deutschen Besatzung Mitglieder der französischen "Widerstandsbewegung verraten haben, wurde am Sonnabend durch Erschießen vollzogen. Landarbeiterstreik erfolgreich beendet Rom (ADN). Der Streik' der zwei Millionen italienischen Landarbeiter, der über fünf Wochen dauerte, ist erfolgreich beendet worden ...

  • -Ein überaus ernster Schritt

    London (Eig. Ber.) „Vielleicht meint Schumacher, die westlichen Alliierten sollten Rußland, ohne viel Zeit zu verlieren, den Krieg erklären", erklärte der Kommentator des Londoner Rundfunks, Christopher Dirks, als Antwort auf die Pöbelei Schumachers, der den Westmächten vorwarf, sie täten nicht genug, um die UGO-Rowdys zu schützen ...

  • Todesstrafe gegen Terroristen

    Bukarest (ADN). Im Prozeß gegen swölf Anführer terroristischer Banden, die eingestanden haben, bewaffnete Terrorakte gegen die Bevölkerung Westrumäniens begangen zu haben, wurden fünf Angeklagte zum Tode verurteilt, zwei erhielten lebenslängliches Zuchthaus und die anderenlangjährige Zuchthausstrafen ...

  • beschlossene Sache

    New York (ADN). Die Abwertung des britischen Pfund Sterlings sei bereits eine endgültig beschlossene Sache und werde schon innerhalb der nächsten Tage erfolgen, erklärten New Yorker Bankkreise.

  • Ankunft in Moskau

    Moskau (TASS). Der neue außerordentliche Botschafter Großbritanniens in der UdSSR, Sir David Kelly, traf am Freitag auf dem Moskauer Flughafen ein.

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  • Gesundung der Landwirtschaft Ion -it. m i H n n m ph

    Dar Zweite Deutsche Bauerntag der Vereinigungen der gegenseitigen Bauernhille in Berlin war ein Ereignis, das größte Aufmerksamkeit verdient. Schon der äußere Rahmen dieser Veranstaltung war ein Beweis dafür, daß die Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe gewachsen und erstarkt ist. Die von der VdgB ...

  • £f j^htzur^if/tuxfwn

    Tod unter der Trikolore

    „Wenn schon die Westmächte, aus Angst vor der Wahrheit, ihre eigeneh Zeitungen beschlagnahmen, so wollen wir doch nicht schweigen, bis auch der letzte Deutsche hinter das schändliche Treiben der westlichen Demokratien gekommen ist. Vom 18. April 1945 bis 16. März 1946 befand ich mich in den französischen Kriegsgefangenenlagern Cozzes, Montendre, Saintes und Mezerey ...

  • Auf die Dauer nicht

    Diö Wahrheit bricht sich Bakn. Zumindest ist sie in die Spalten det „Sozialdemokrat" gerutscht. Und das will.viel heißen. Manche Leute langen nach Niederlagen an, besonders wüst zu schimpfen und zu lügen. Das ist die gewöhnliche Linie dis „Sozialdemokrat", Andere bekommen einen solchen Schock, daß sie verzweiteln und sich selbst bezichtigend über die bitteren Talfachen klagen ...

  • Die Gnadenfri§t i§i abgelaufen

    Bizone windet sich im Marshall-Plan-Fieber / Von der Ernüchterung zum nationalen Widerstand

    Frankfurt (Main) (ADN/Eifi. Ber.). Der sozialdemokratische Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Nöltlhg, bezeichnete auf einer Kundgebung in Frankfurt am Main die in Westdeutschland erreichte Rekordzahl an Arbeitslosen als alarmierend. Seine heftige Kritik an der CDU, auf die Nölting die allgemeine Verantwortung für die krisenhafte Entwicklung abzuwälzen suchte, wurde von den Teilnehmern der Kundgebung mit eisigem Schweigen aufgenommen ...

  • Und wenn wir die Letzten sind...

    Seit März 1949 rollen die Heimkehrertransporte verstärkt in Frankfurt (Oder) ein. Mit derselben Freude wie die Heimat lesen auch wir die Meldungen darüber. Wir wissen ja, daß wir auch bald „dran" sind. Selbst wenn wir wirklich die Letzten sein sollten. Wir können bestimmt nicht über unser Leben hier klagen ...

  • „Alle Anzeichen einer echten Dauerkrise"

    Fast soviel Arbeitslose wie 1932 in Bayern / Industrielle für Osthandel

    MQn'cheti tADN/Elg.Ber.). In Bayern «habe öle Arbeltslostmlffer nunmehr fast den Höchststand des Jahres 1932, der 390 000 Erwerbslose betrug, erreicht und die Auftrags» und Beschäftigungslage bleibe weiter ungünstig, heißt es in einem Bericht des Bayerischen Ärbeitsmlnijsteriums. Die Dcpressionsersehetnungen in der westdeutschen Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt müßten als „Anzeichen einer echten Dauerkrise" gewertet werden ...

  • Sorgen der Tabakanbauer

    An den Oderhängen bei Vierraden stehen die Blätterfelder des „Uckermärkers", Hier ist das Herz des brandenburgischen Tabakanbaugebietes. 93 Prozent, unseres Ortes sind zerstört. Wollen wir die Tabakproduktion erhöhen, dann müßten schnellstens Trockenräume beschafft werden. 1140 Einwohner zählt der Tabakort Vierraden ...

  • Gegen passive und schlappe Haltung

    Belegschaften für Kampfmaßnahmen / Heuchlerische Maske der Gewalt

    Gelsenkirchen (Eig. Ber). Eine sechsköpfige Delegation,Ä die beim Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes in der britischen Zone gegen dessen „passive und schlappe Haltung" in der Demontagefrage protestieren und Kampfmaßnahmen beraten soll, wurde auf einer Vollversammlung der Betriebsräte aller vco der Demontage betroffenen Kohleveredelungswerke, der Zulieferungsindustrien und des Bergbaues in Gelsenkirchen gewählt ...

  • Nationale Front wächst

    Dresden (Eig. Ber.). Die Aufforderungen zum intensiven Kampf für die baldige Wiederherstellung eines einheitlichen Deutschland, die die Belegschaften sächsischer volkseigner Betriebe in den letzten. Wochen an ihre Berufskollegen nach' dem deutschen Westen gesandt haben, wurden von einer erfreulich großen Anzahl von Betrieben beantwortet ...

  • „Jeder (sann den Gegenbeweis liefern"

    Stuttgart (Eig. Ber.). In einem Offenen Brief wendet sich der ehemalige Major, Ritterkreuzträger und Kommandeur eines Jägerbataillons Walter Brucker gegen die vom Nazigeneralstabschef Halder in seinem Buch verbreitete Lüge, Hitler sei mit seinem Überfall auf die Sowjetunion „einem russischen Angriff in letzter Minute zuvorgekommen" ...

  • Gegen Feinde der Jugend

    Berlin (Eig. Ber.). „Die gesamte Verhandlungsführung und die Freisprüche der übrigen sieben Angehörigen beweisen uns, daß das Gericht die Jugendlichen nicht zu Opfern gewissenloser Politik machen will, sondern ihnen hilf »r den richtigen Weg zu finden", heißt es in einer Erklärung der. FDJ-Arbeitsgerneinschaft der Westzonen zum Gerull-Urteil ...

  • Zwei Fischkutter mehr

    Rostock (ADN). Vertreter der sowjetischen Militärverwaltung stellten der volkseigenen Fischereiflotte am Sonnabend zwei neue Fischkutter zur Verfügung. Die beiden Fischkutter waren in der mecklenburgischen ^Bodden-Werft Damgarten für die Sowjetunion erbaut worden. Angeblich kommt keiner Frankfurt (Oder) (ADN) ...

  • Heute Abflug nach Mailand

    Halle TADN. Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau der Ostzone, Max Fritsch, der am zweiten Kongreß des Weltgewerkschaftsbundes teilnimmt, wurde am Sonnabend in einer Kundgebung vom Landesvorstand des FDGB Sachsen- Anhalt zu seiner Fahrt nach Mailand verabschiedet. Die deutsche Delegation fliegt heute um ...

  • Was uns fehlt, habt ihr

    Dresden (Eig. Ber.). „Euch fehlt es an Aufträgen für die Fertigwarenindustrie- und andere Industriezweige. Uns fehlt es an Rohstoffen und Ersatzteilen, die wir früher von Euch bezogen", heißt es in einem Schreiben mehrerer Freitaler Betriebe an Geschäftsfreunde im Westen. „Die Lage würde «Ich in einem einheitlichen Deutschland sofort ändern ...

  • „Aushalten im Widerstand"

    Halle (Saale) (Eig. Ber.). Die Belegschaft der Brikettfabrik „Morgenroth" im Seiiftenborgcr Revier richtete an die Belegschaft der zeche Viktor in Castrop-Rauxcl ein Telegramm, in ihrem gerechten Wider- Stand gegen die Demontagen auszuhalten. „Euer Kampf ist unser Kampf", so heißt es darin. „Unsere Sympathien sind bei euch ...

  • Studenten interzonal

    Göttingen (DPD). Das Gespräch zwischen studentischen Vertretern aus der Ostzone und den Westzonen, zu dem der Allgemeine Studentenausschuß der Universität Göttingen eingeladen hatte, und das unter dem Thema „Die politische Verantwortung des deutschen Studenten" steht, hat am Sonnabendvormittag- begönnen ...

  • Pfandhaus als Barometer

    Haldensieben (ADN). „Käuferschlangen gibt es bei uns nicht vor den Geschäften, v/eil wir kein Geld haben. Schlangen sieht man bei uns vor dem Pfandhaus. Dort ist das Barometer unserer Not", erklärte eine Delegierte aus dem Westen auf einer gemeinsamen Kundgebung im Zonengrenzdorf Beendorf. Und wer

  • Hin und Her und doch

    Essen (DPD). Die Demontage von zwei Werkhallen der Krupp-Gußstahlfabrik in Essen, die auf Grund von Verkaufsverhandlungen mit südafrikanischen Interessen zurückgestellt worden war, soll, wie in einer amtlichen britischen Mitteilung erneut bestätigt wird, sofort wiederaufgenommen werden.

  • Reuter darf reisen

    Hamburg (ADN). Die freigewerkschaltlichen Delegierten der Hamburger Werften protestieren In einer Entschließung dagegen, daß dem Vorsitzenden des Betriebsrates der Deutschen Werft, Heinz Fink, die Ausreise zur Teilnahme am zweiten Kongreß des Weltgewerkschaftsbundes untersagt wurde.

  • Unterm britischen Regenschirm

    Kamburg (DPD). Der Söhn des Ministers für Stadt- und Landplanung im Kabinett Attlee, S. C. Silkin und das Parlamentsmitglied der LabourParty,Pagetihaben sich bereiterklärt, die Verteidigung für den ehemaligen Generalfeldmarschall und Kriegsverbrecher von Manstein zu übernehmen. .

  • bezahlt?

    Stuttgart (DPD). Die amerikanische Militärregierung hat das vom Stuttgarter Länderrat beschlossene Gesetz über die Entschädigung für Enteignung von Großgrundbesitz nach dein Gesetz zur Bodenreform genehmigt.

  • Westdeutscher Fortschritt

    Hannover (ADN). Mehr als 3OT0 Schwerbeschädigte verloren in Nieder-sachsen seit dem 1. September 1048 ihren Arbeitsplatz. Die Zahl der arbeitslosen Schwerbeschädigten steigt weiter an

  • Achtzehn Menschen ermordet

    Lüneburg (ADN). Nach langwierigen Ermittlungen gelang es der Lüneburger Polizei, den 25jährigen Rudolf Pleil als lSfachen Mörder zu entlarven und zu verhaften.

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  • Vom Mut, der den Hunger besiegt

    Ein Gespräch mit Martin Andersen Nexö / Von Dominique Desanti

    wir entnehmen diese Unterredung des großen dänischen Schriftstellers dem Buch der französischen Journalistin Dominique Desanti „Ich habe den Frieden gewählt", das ihre Eindrücke vom Breslauer Friedenskongreß schildert. Am 25. Juni 1918 wurde Martin Andersen Nexö, der populärste Romanschriftsteller Dänemarks, 79 Jahre alt ...

  • Der Glaube an das Leben und den Menschen

    Lieber Genosse und Kamerad Martin; Es ist schon ein Kreuz mit den vielen Festtagen. Aber Du, lieber Martin, absolvierst Dein Jubiläum wirklich geistvoll und scharmant. Liegt es daran, daß Du wieder in der Nähe von Kopenhagen wohnst, jenem nordischen» „Klein-Paris", oder daß in Dir der verschmitzte Humor des Kuhhirtbuben und Proletarier jungen noch so lebendig ist? Denn bei all Deiner -gediegenen Ruhe hast Du's faustdick hinter den Ohren ...

  • Morten ärgert sich über schiefe Gedanken / aus

    Im folgenden geben wir ein Kapitel aus Martin Andersen Nexös Ennncrungs-Roman „Morten r/er Rote" wieder, der eine Fortsetzung seines „Pelle der Eroberer" ist. Der Dietz Verlag neu erscheint, tag des Dichters eine Neuauflage dieses Buches. Seitdem Motten wieder in der Heimat war hatte er es mit dem Gefühl der Einsamkeit zu tun ...

  • Hilfsbedürftigen ivird sofort geholfen

    Ein Verkehrsunfall! Der diensthabende Milizionär telefoniert. Schon nach kurzer Zeit ertönt Sireneng.-'- heul, Fahrzeuge biegen nach rechts und weichen einem schnell fahrenden Wagen aus, dessen Bestimmung am weit sichtbaren roten Kreuz zu erkennen ist. Der Wagen der „Ersten" oder wie es in Rußland heißt, ...

  • Bei Andersen Nexös deutschem Verleger

    Martin Andersen Nexö ist einer der meistgelesenen Schriftsteller unserer Zeit. Das stellten wir bei einem Besuch im Dietz Verlag fest, der von den Büchern des großen Dänen nach 1945 280 000 Exemplare neu aufgelegt hat; weitere 42 500 Exemplare sind als Lizenzausgaben in Verlagen der Ostzone erschienen ...

  • Maschinen und Bäume

    Unlängst hatte ich in der Nahe des S-Bahnhofs Wannsee zu tun. Ich war lange nicht dort gewesen, hatte audi den Grunewald seit der ebenso barbarischen wie sinnlosen Baumfällerei durch den Reutermagistrat nicht mehr gesehen. Und während ich mir noch so meine Gedanken machte über die schädlichen Auswirkungen ...

  • "von Martin Andersen Nexö

    es die verdammte Pflicht des Arbeiters, die Tretmühle in Gang zu halten!" trompetete er mit rauher Stimme über den Tisch. „Will er das nicht, muß er Prügel haben. Genau so, wie es die verdammte Pflicht der Frau ist. Kinder zu kriegen — jedes Jahr eins! Und will sie nicht, muß sie Prügel haben!" Aber da erhob ...

  • Sommer in Moskau

    In Moskau ist es im Winter — nach unsern Begriffen — sehr kalt, im Sommer hingegen unverhältnismäßig heiß. In beiden Jahreszeiten spielen die großen „Kulturparks" — unser Bild zeigt eine Promenade des Sokolniki-Parks — eine wichtige Rolle bei der Erholung der Bevölkerung. Denn diese „Parks" bestehen ...

  • Wir erfahren

    Leningrad. Im Stalin - Metallwerk Leningrads wurde der Bau einer neuen Dampfhochdruckturbine mit einer Kapazität von 25 000 Kilowatt beendet. Diese neue Maschine arbeitet wesentlich sparsamer als alle Turbinen gleicher Art und verfügt über einen hohen Nutzkoeffizienten. Vilnius. Vor einiger Zeit hatte d?r erste litauische Diesel-Schnellzug s^ine Probefahrt mit Erfolg durchgeführt ...

  • <fc> allen atmen JL-eula

    Von Max Zimmenng Du bist der Vater aller armen Leute, Du, Alter mit dem gütigen Gesicht) Dein weißes Haar ist wie ein Meer aus Licht, Dein Auge blickt noch klar und jung ins Heute. Was du in den Jahrzehnten uns gegeben — Wärs „Pelle der Eroberer" allein — Wir wurden du zu Dank verpflichtet sein, Denn er, wievielen gab er Kralt zum Leben ...

  • Glückwünsche aus Deutsdiland

    Johannes R. Becher, der Präsident des Kulturbunds, sandte an Martin Andersen Nexö ein Glückwunschtelegramm, worin es u. a. heißt: „Wir lieben und verehren in Ihnen den großen Volksdichter unseres Jahrhunderts, das Vorbild eines wahrhatt freien Menschen. Sie haben durch Ihre Werke vielen Tausenden den Weg zu einer neuen Menschwerdung gewiesen und sie zu Kämpfern für die höchsten Ideale der Menschheit erzogen ...

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  • Die Folgen des Abgleitens auf die Positionen des bürgerlichen Nationalismus

    Wenn die Kommunisten einer unterdrückten Nation nicht imstande sind, mit einem konkreten Kampfprogramm gegen die imperialistische Unterdrückung aufzutreten und für die nationale Befreiung zu kämpfen, wenn sie das Wort „Internationalismus" lediglich für schöne, leere Redensarten verwenden dann verraten sie den proletarischen Internationalismus und helfen dem Imperialismus, wodurch sie auf die Position erbärmlicher Trotzrkisten abgleiten können, die als gelreue Lakaien des Imperialismus handein ...

  • Die bürgerlich-nationalistische Behandlung der Frage der Nation

    „Die nationale Frage ist mit der Frage der Klassen, und der nationale Kampf — mit dem Klassenkampf eng verbunden. Zu verschiedenen Zeiten treten verschiedene Klassen in die Kampfarena, und jede Klasse faßt die „nationale Frage" anders auf. Folglich dient die „nationale Frage" zu verschiedenen Zeiten verschiedenen Interessen und nimmt verschiedene Schattierungen an, je nachdem, von welcher Klasse und wann sie aufgeworfen wird" — sagt Genosse Stalin ...

  • Bürgerlicher Nationalismus und proletarischer Internationalismus - zwei unversöhnlicheWeltanschauungen

    „Der bürgerliche Nationalismus und der proletarische Internationalismus — das sind zwei unversöhnlich-feindliche Losungen, die den beiden großen Klassenlagern der gesamten kapitalistischen Welt entsprechen und zwei Politiken (ja mehr noch: zwei Weltanschauungen) in der nationalen Frage zum Ausdruck bringen" — sagt W ...

  • Gegenwärtige Teilung der Welt in unterdrückte und unterdrückende Nationen

    Die imperialistische Aggression hat die Nationen der Welt in zwei Kategorien — in unterdrückte und unterdrückende Nationen — geteilt. Nach dem ersten Weltkriege hat Lenin die Lage in bezug auf diese beiden Kategorien wie folgt charakterisiert: „Sie erhalten somit in wesentlichen "Zügen das Bild der Welt, wie es nach dem imperialistischen Kriege entstanden ist ...

  • Die proletarisch-internationalistische Behandlung der Frage der Nation

    Die proletarisch-internationalistische Behandlung der Frage der Nation ist der bürgerlich-nationalistischen Behandlung diametral entgegengesetzt. Die proletarisch-internationalistische Deutung der nationalen Frage und die Grundsätze zur Lösung der nationalen Frage in der ganzen Welt gehen von den Grundinteressen der Volksmassen des betreffenden Landes und gleichzeitig von den gemeinsamen Interessen der Volksmassen in der ganzen Welt, von den Interessen der gesamten Menschheit aus ...

  • Breite nationale Einheitsfront im Kampf gegen den Imperialismus

    Die Kommunisten der vom Imperialismus unterdrückten Länder waren stets die standhaftesten, führenden Kämpfer in ihrem Lande, die sich an die Spitze der nationalen Befreiungsbewegung der versklavten Völker stellten. Wir. die chinesischen Kommunisten z B., sind unerschütterliche proletarische Internationalisten ...

  • über Internationalismus und Nationalismus

    Die nationale Frage — eine Lebensfrage für die Völker / Was muß man unterscheiden? / Die Marxisten — Verteidiger des eigenen Volkes Von Lju-Schao-Tsi, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas

    Die Resolution des Informationsbüros der Kommunistischen und Arbeiterparteien über die Lage in der Kommunistischen Partei Jugoslawiens hat die sowjetfeindliche Position der verräterischen, nationalistischen Tito- Cliqu^ verurteilt und darauf hingewiesen, oaß der sowjetfeindlichen Position der Tito-Clique, die der Sache der internationalen Solidarität der Werktätigen untreu wurde und zur Position des Nationalismus hinüberwechselte, ein nationalistisches, bürgerliches Programm zugrundeliege ...

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  • Der Weg der nationalen Freiheitsbewegung

    Um ihre Befreiung durchzusetzen, können die unterdrückten Nationen in der gegenwärtigen internationalen Lage nicht umhin, dem amerikanischen Imperialismus und seinen Helfershelfern innerhalb des eigenen Landes — den nationalen Verrätern und Reaktionären — Widerstand zu leisten, können nicht umhin, sich ...

  • Zwei große Lager in der modernen Welt

    Schon während des zweiten Weltkrieges haben die amerikanischen Imperialisten ihre Pläne zur Ausplünderung und Unterdrückung der Völker der Welt geschmiedet: Nach dem Kriege traten sie mit der Truman- Doktrin und dem Marshall-Plan hervor, dehnten ihre Kontrolle und Herrschaft Schritt um Schritt auf zahlreiche Länder und Völker aus, schufen ein Netz militärischer Stützpunkte in der ganzen Welt und mischten sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein ...

  • Der fortschrittliche Charakter des bürgerlichen Nationalismus unter bestimmten historischen Bedingungen und die Einstellung des Marxismus-Leninismus zum Nationalismus dieser Art

    Der Marxismus-Leninismus betrachtet alle Fragen vom historischen Gesichtspunkt aus. Die Marxisten machen einen Unterschied zwischen dem bürgerlichen Nationalismus unter diesen oder jenen konkreten historischen Bedingungen, berücksichtigen seine unterschiedliche objektive Rolle und legen eine unterschiedliche Einstellung des Proletariats zum bürgerlichen Nationalismus in den verschiedenen historischen Epochen fest ...

  • Die notwendigen Schlußfolgerungen

    Der wahre Patriotismus ist mit dem Internationalismus wechselseitig verbunden. Das oben Dargelegte bringt unseren Standpunkt und die Prinzipien der Marxisten-Leninisten — unsere kommunistischen Prinzipien — in der nationalen Frage zum Ausdruck. Das stellt also den Standpunkt und die Prinzipien des proletarischen Internationalismus dar, der mit dem Patriotismus unlösbar verbunden »st ...

  • Notwendigkeit antiimperialistischer Zusammenarbeit

    Andererseits müssen die Kommunisten die antiimperialistische Zusammenarbeit mit der nationalen Bourgeoisie aufnehmen, die sich noch gegen den Imperialismus und nicht gegen den antiimperialistischen Kampf der Volksmassen wendet. Bringen die Kommunisten eine derartige Zusammenarbeit nicht zustande, äußern sie sich vielmehr dagegen oder lehnen eine solche gar ab, dann lassen si? ebenfalls einen überaus großen Fehler zu ...

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  • .Fortschritt* ist unaufhaltsam

    Erdbeerfarben, kornblumenblau und hellbraun liegen die schicken Straßenkleider in unserer „Sonderausstellung Swolinzky's Rock", Schönhaus :r Allee 176. Daneben liegt noch imtner der schlecht verarbeitete OMGUS- Mehlsack, für den Swolinzky in seinem Geschäfts in Tcmpelhof 48,50 (West) forderte; den gleichen Preis, für den man in Ostgeld die oben genannten drei Straßenkleider erhält ...

  • Sophie neu eingepuppt

    Man müßte wieder einmal unter Men;:chen gehen können, denkt Sophie Gerhard, Friseuse, angestellt im Damensalon Simon am Senefelderplatz. Sie studiert eingehend die Punkttabelle für Textilien. „Leichtes Sommerkleid, SportmodeU. mit Glockenrock", steht da in verlockenden Lettern geschrieben. Und unsportlich war Sophie bereits länger, als ihr lieto war ...

  • Er sollte es wissen

    „Wenn das so weitergeht, werden 20 000 Friseure, Gesellen und Lehrlinge, arbeitslos", erklärt Karl Budde (SPD), Obermeister der Friseurinnung, der selbst ein großes Geschäft in der Reinickendorfer Straße 31 unterhält. „Das bedeutet also, daß 20 000 Menschen auf der Straße liegen und dem Stadtsäckel mit Arbeitslosenunterstützung zur Last fallen ...

  • Den S'chreiberlingen hat's den Atem verschlagen

    „Die Welt", Organ der britischen Militärregierung, bringt einen nüchternen Bericht von genau 38 Zeilen. Die ..Neue Zeitung". „ein amerikanisches Blatt für die deutsche Bevölkerung", sagt — kein Wort zu den Vorfällen. Dagegen brüstet sie sich mit einem großen Artikel über den Jahrestag der separaten Währungsreform ...

  • Ein Brief aus Berlin O 17

    „... 7c7i bin 74 Jahre alt, sehr rüstig und geistesirisch. Durch den Krieg alles, aber auch alles verloren... Sie schreiben so viel über Invaliden und Rentner im Westsektor, geht es denn bei uns im Ostseklor etwa anders? Auch ich beziehe Sozialunterstützung, früher nannte man es Armengeld. Da ich nun von den 35,— DM ohne zu verhungern nicht leben kann, habe ich auch meine Schmucksachen und sogar meine Trauringe verkaufen müssen ...

  • Ein kleines Rechenexempel

    150 000 Handwerker und Kleingewerbetreibende gibt es in den Westsektoren Berlins. Fragt sie nach dem Segen, den ihnen das „gute Westgeld" und die fanatische Spalterpolitik der SPD-Kirchturmpolitiker gebracht haben. Aber sie sind nicht allein. Weitere 150 000 Menschen sind arbeitslos, leben von einer kümmerlichen Unterstützung, die ihnen bei den leeren Kassen des Oiierettenmagistrats auch nicht einmal sicher ist ...

  • Hinter dem Apfelsinenschleier: Eine Million Westberliner am Ruin

    In Ostberlin stetiger Aufstieg durch ernste, schwere Arbeit — In Westberlin Spekulationsfieber und neue Stürme am Horizont

    Seit einer Woche ist das Schaufenster des Redaktionsgebäudes unseret Zeitung in der Schönhauser Allee 176 von Berlinern umlagert. Buchstäblich tausende haben die Sonderausstellung „Swolinzkys Rock" besichtigt. Die gegnerische Presse konnte die Richtigkeit unserer Angaben über den Wucher in dem Millionengeschäft dieses Mannes nicht bestreiten ...

  • Der Bart ist ab

    Hinter dem großen Schaufenster eines Friseurgeschäftes in der Pankstraße 27, Bezirk Wedding, steht ein kleiner Mann im weißen Kittel und schaut blicklos auf die Straße. Menschen hasten vorüber, frühere Kunden von ihm. Ein junger Mann mit.Aktentasche faßt sich gewohnheitsgemäß an sein Kinn. Eigentlich müßte man sich wieder einmal ...

  • Sind es nur die Friseure?

    „Auch das Schnei'denhandwerk Westberlins liegt am Boden. Niemand findet sich, der zweihundert Weitmark Macherlohn für einen Maßanzug zahlen will. Das sanp.e Handwerk in den Westsektoren befindet sich in einer um

  • britisch lizenziert. Blatt rier Kaiser-

    CDU, ein Bericht von 34 Zeilen im kleinsten Druck auf der letzten Seite, rprhtc nnfpn in Hpr F.rkp Darin hpißt. es: „... Die Versammlung wurde jedoch von der Polizei verboten, weil

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  • Wo* bringt der FUNK?

    Sonntag, 26. Juni 1S43 Berlin, 356,7 m « 811 kHz 11.30—12.00: Das Kammerorchester des Berliner Rundfunks spielt / 12.00—12.20: Kommentar zum Sonntag. Es spricht der Chefredakteur des Deutsch, andsenders Leo Bauer / 16.30—18.00: Tanz- und Unterhaltungsmusik mit Spotteinblendungen 18.00—18.15. Kulturfragen der Zeit / 18 ...

  • IT

    Senator Louis Schönhusen, s«it knapp drei Wochen im Amt, hatt* von seinem Arbeitszimmer im Rat* haus den Auflauf beobachtet, Nachdem er sich ausführlich hatte Bericht erstatten lassen, überlegte er, wie man diesen Krawall eindämmen und unterdrücken könne, und welch* Folgen das nach sich ziehen könnte, wenn es mißlänge ...

  • Geringere Steuern bei höheren Einkommen?

    Willi Rumpf für Steuervereinfachung in der Landwirtschaft

    piesft vier Steuerarten ergaben im gleichen Jahr insg««arnt in der Zone 3,1 Milliarden Mark, also mehr als das zehnfache als aus der Landwirtschaft. Berücksichtigen w.ir, noch das .Steueraufkommen aus der Lohnsteuer, so ist festzustellen, daß die Landwirtschaft am Gesamtsteueraufkommen unserer Zone mit 7,4 Prozent' beteiligt ist ...

  • 2. TEIL VON »VERWANDTE UND BEKANNTE»

    73. Fortsetzung An einem dieser heißen Junittge war von den Fässern, die zu einer bekannten Wurst- und Fleischfabrik im Zentrum der Stadt geschafft wurden, eines sufs Pflaster gefallen und aufgeplatzt. Passanten( die zufällig dort vorübergingen, waren entsetzt über den infernalischen Gestank, der dem Fasse entströmte, und stoban auseinander ...

  • COpynth! oy Au!D»u-V*rUl.

    beleibter, distinguiert aussehender Herr mit flottem Schnurrbart uftcJ ergrauten schlafen etand inmitten der Volkswehrmänner und s»h mit erstaunten, runden Knopfaugen «uf die Menge. Er versicherte, nicht zu wissen, was in seiner Fabrik vor sich gegangen sei; er wäre niemals dagewesen. Als ihm aus der Menge die Frage zugeworfen wurde, ob er denn etwas von den Profiten seiner Wui'itfabrikation wisse,,schwieg er ...

  • Amtliche Bekanntmachung 1

    Betr.! Nachreglstri<;rung von fühmschelnitrhibern. Gemäf) amtlicher Bekanntmachung vom 15. 6. 134") ist die Registrierung der Führertcheininhaaef mit riem 16. 6. 1949 abgeschlossen. Für a"Je Personen der Eriassungiübte I. das sind 1. Berufskraftfahrer 2. Kraftfahrer lebenswichtiger Betriebe 3. Kraftfahrer von Behörden 4 ...

  • Fortschrittliche

    weibliche u. männliche Fachkräfte aus allen BerufszWeigen im Alter bis zu 35 Jahren zur Ausbildung als Lehrer gesucht. Besonders benötigt werden die Berufsgruppen: Bau, Holz, Bootsbau, Nahrungsmittel. Bekleidung. Grafik, Elektrotechnik, Gartenbau, Sozialwesen, Kupferschmied - Kesselbau. Vorbesprechung am Dienstag, dem 28 ...

  • vitt Tut

    Seltene Gelegenheit! Kl. Werkstätte. 70 Cim, ebenerdig m. Tor-» einfahrt, Miete 90— (z. Zt. Schlosserei). Verkehrsstraße (im Westen Berlins) m. Einriehtg. t. nur 3750.— zu verkaufen. PKW wird in Zah- Vun« «eliommen. Tel. 66 3s II. im bitte um Angeltote In Uhren jed, Art VOn Herst. u. GroiShärial., welche i- d ...

  • BERLIKER VOLKSFÜRSORGE BERLINER EIGENHILFE

    Die Gesellschaften bieten zu den günstigsten Bedingungen Versldi^cufigssdiutz im Todes- und Erlebensfall wie in allen Sparten der Sachversicherung. Die Berliner Volksfürsorge ist allein zuständig für alle bei der alten Hamburger Volksfürsorge abgeschlossenen Versicherungen. »rliner Volksfürsorge und Berliner Eigenhilfe sind Unternehmen dss schaffenden Volkes ...

  • Friedrich Obrikat

    Seme Arbeit. l.-.ebe und Sörje galt den Seinen. In stil'.er Trauer- Familift Oörlkat. Maria KuIIIr. Berlin HO r,j. den 21. Juni 1949 Immanuelkirchstr B Die Beerdigung findet am Montag, dem 27. Juni 1949, vorm. 11 Uhr von der Kapelle des Friedhofs der Scgens-gemeinde in Berlin-Wcißeivee Gustav- Adolf-straGn 63 67, aus statt ...

  • Ella Letzin

    jeb. HaPsoler im 31). Lebensjahre. In tiefer Trauer: Max Lctzln, Anna Arndt, Hörst Arndt, Otto Hä«$ei*r, Charlotte Arndt geb. Irrgang und Klein-Marion Berlin-Schöneberg, 23. Juni 1049 Leberstraße 26 Ö':e Beisetzung findet 3m Montag, dem 27. Juni 1046, um 14.25 Uhr, auf dem Pankower Friedhof III, Bahnhofstr ...

  • Th«afer-VauieSe-ÄtÄ7»rt

    EHEMALIGE STAATSBEAMTER DEUTSCHE STAATSOPElli,1 2«. 6., W.30 Uhr' „Don Giovani". BEtKTSCHES THEATER. 28. 1, l.s Uhr- „W6lf* una Senate". 27, «., 16.39 Uhr: „Der Gelzigö". KAMMEUSPIELE. 14 Uhr: „Der Gärtner von Samo4". 18.30 Uhr' „Wahn in Boston". 27. 6., 19 Uhr: „Di»r Oirtnef*von Samos".

  • Berliner Philharmonisches Orchester

    Titattla-Palast, Steglitz Sonn tau, den 3. Juli, UM ühr Montaj, den 4. JUII, 11.09 Ühr ülrltent Ferertc Fricsay Blacher: Fagsmihi-Variationen Bartok: Conctrto t. Orche»ter Schubert: Sinionie Nr, VII C-dur Karten: Vorverkäutsstelletl u. ata MO., tl. Juni, Tit»nili-Pa:a9t

  • Otto Liebknecht

    Di- phil., Dr-Ing. h. t. Prdfes5Or Sri äer Humboldt- Universität Berlin Im Namen aller Hinterbliebenen Elsa I''cnp»»iii(> Liebknecht geh. Frletüanil Potsiam-BSBelsb*ra, stubertrauchstr 24. 21. Juni 1949.

  • Warenhaus - Pekoraieur (in) und Plakatmaler

    sofort gesucht. Vorstellung von I bis 14 Uhr Bernhard Dieckmann WirtschaJtsartike.-Großhandel, Berlin C 2, Liebknecht- Ecke Dirk- «onstraRe. TM. .11 77 1R

  • 100 m Telefonkabel

    möglichst mit Metallisolierung, zweipaarig, zu kaufen gesucht. Ges. für Markt- und Kiihlhallen, Berlin N 4, Scharnhorststraße- 29, Tel. 42 14 98.

  • Maurer und Steinträgor ge-ucht. Georg Lück, Berlin-Hohenschönhausen, Lotharsir. 7 (59 43 50)

    Heute vormittag starb im Alter von 73 Jahren nach langem schwerem Leiden mein geliebter Mann, unser guter Vater Großvater, Bruder und Freund

  • r-Trauring-Wiese

    Crole tuswdhl in (Jhrrrt, «rlllon!en Trawrlülen Slllisrstdie» |K, Aftft »inoul ton Schmink. Eon-». Silberiaden, Uhra.i i«, OO'jble»

  • „fittlfn einft und jetjt"

    ftlna Hanns-Geert-Inszenierun^ TanaSeiänstudiemhg: Erik Garden Wiedereröffnung B Im Herbst Mit »I«** IcloulKlitn Circui-P»irii«ml

  • Schluß der Winter-Saison

    PAnnerstas, d*n 30. Juni Nur noch S Toöel Tätlich 19 Uhr heule Sonnia* sowie Miüwoch 15 und 19 Uhr die 4t, Bnrlhsr'Mnneöen-Schou

  • vr lr ifcÄ n.oo: „n.inm 18.39: „Der Zigeunerbaron", THHTEI KM Stl(FFI>tGM«Mfl

    115.03: „Alle meine SBhne". 10.00; „Eliie Dummheit macht , äuclf tier Gescheiteste". Mtg. 19.00: „Der Spekulant".

  • Groß-Küchenpackung: fflj) Normal-Packung: (Sfo ZOO BLflSKOnZERf TANZ IM FREIEN

    r« «lieh auß. Freitag laden Mlllwoeh 15-18 Uhr KINDERFEST Sonnabends Eintrittspreis» in DM Gs.

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    Winde.

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  • Haut den Lukas!

    Ein Leichenschmaus ohne Leiche / Antisowjetische Hetze aus der Sudelküche Scholz geplatzt

    Es gibt einen sächsischen Witz: Auf dem Hauptbahnhof stehen dicht gedrängt die Reisenden, die auf einen Zug warten. Da drängt sich ein Mann durch die Reihen und ruft laut: „Ist hier jemand, der Schulz heißt?" Plötzlich meldet sich einer der Reisenden: „Hier!" Der Suchende stürzt auf den Mann zu, klebt ihm eine saftige Ohrfeige und verschwindet ebenso schnell, wie er aufgetaucht war ...

  • Was Sie noch nicht wußten

    Auch die Post im ^Wettbewerb. Eine bedeutende Steigerung der Leistung will die Belegschaft des Postamtes Berlin N 4 durch den innerbetrieblichen Wettbewerb erreichen. Bei einem Eingang von 1086144 Sendungen pro Tag wurde in einer Woche einfe Mehrleistung von 14 Prozent erzielt. Oberschule für Werktätige ...

  • Westberliner Allerlei

    Für die Westberliner Verwaltungen sind schlechte Zeiten gekommen. Der UGO-Putsch erregt und empört die Menschen täglich mehr. Die selbständigen Gewerbetreibenden und Angehörigen der Freien Berufe stürmen in ihrer Empörung über den Währungsschwindel das Schöneberger Rathaus und treiben Herrn Reuter in die Flucht ...

  • Vor dem ersten internationalen Boxkampf in Berlin

    Am kommenden Sonnabend wird draußen in der Waldbühne, der schönsten Boxkampfstätte Deutschlands, zum ersten Male seit Kriegsende ein internationaler Gast durch die Seile klettern und damit den Reigen der hoffentlich in Zukunft recht zahlreichen internationalen Boxveranstaltungen eröffnen. Obwohl wir ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Sonntag, 26. Juni 1949: Pankow: 17 Uhr, Organisationsberatung im. Volkshaus Pankow, Zimmer 15. Teilnehmer: I. und II. Vorsitzende der Betriebsgruppen und die Org.-Leiter der Stadtbezirke. Montag, 27. Juni 1949 Der personalpolitische Kursus der PPA des Landesverbandes findet in der Kreisparteischule „August Bebe!" in Kaulsdorf statt ...

  • BSV empfängt Almanna ldrottsklubben

    Am Sonntag offnen sich die Tore des Berliner Olympia-Stadions zum ersten Male nach dem Kriege für eine Fußballmannschaft des Auslandes. Eine der prominentesten Mannschaften Skandinaviens, der berühmte AIK-Stockholm, der nicht weniger als acht Spieler für die Schwedische Nationalelf stellt, sprengt den isolierenden Ring, der sich seit dem Kriegsende um den Berliner Sport gelegt hat und in den die Landsleute der Stockholmer, die Leichtathleten aus Malmö, schon die erste Bresche gelegt hatten ...

  • Erste Heimkehrerkonferenz

    Am Freitag kamen auf Einladung der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion in der brandenburgischen Landeshauptstadt 450 ehemalige Kriegsgefangene zu einer Heimkehrerkonferenz zusammen, um ihre während der Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion gewonnenen ^Erkenntnisse auszuwerten. In einem ...

  • Krach lohnt sich nicht

    Max und Frida iuhren nach Neukölln zu Oltos Geburtstag. Der vorangegangene Krach lag Max noch schwer im Magen. Denn mit Frida war die letzte Zeit kein Auskommen mehr. „Tauschen wa doch uns're Wohnung nach m Westseklor, da könn'n wa jetzt prima leben", lag sie ihm ständig in den Ohren. — Sie saßen am Kaiteetisch, und Frida war enttäuscht, als sie „nur" drei Stück Kuchen auf ihrem Teller sah ...

  • Wertsendungen werden gefleddert

    Die Legalisierung des schwarzen Marktes in Westberlin hat sich für viele geschäftstüchtige Bügelfaltensoldaten recht nachteilig ausgewirkt. Der Erlös aus Zigarettenstangen und Beach-Nut Chewing Gum wird schmäler und zahlreiche OMGUS- und CCG-Experten sehen sich nach neuen Betätigungsgebieten um. Ist es doch unerträglich, die deutfehe „Braut" fortwährend aufsitzen zu lassen, da man ja nur Besatzungsdollars oder Francs erhält, die allenfalls in der Militärkantine zu verwenden sind ...

  • Reuters Stern sinkt

    Wie aus politischen Kreisen Westberlins verlautet, ist Reuters poli-< tischer Kredit bei den Kommandanten der Westsektoren im Schwinden begriffen. Man habe ihm wiederholt die „falschen Interpretationen" des Sonderstatuts für Westberlin übelgenommen. In den Büros der Westkommandanten sei man darüber ungehalten gewesen, daß Reuter den Kommandanten mehrere Gesetzesvorlagen ohne Kommentar und ohne Beifügung von sachlichen Unterlagen zur Bestätigung eingereicht habe ...

  • der „Luftbrücke"

    Auf dem Flughafen Tempelhof verunglückte Sonnabend morgen ein im Dienst der Luftbrücke eingesetztes Skymaster-Flugzeug, das zehn Tonnen Kohle an Bord hatte. Der rechte Flügel der Maschine streifte beim Landen die Rollbahn und wurde abgerissen. Das Flugzeug überschlug sich und geriet sofort in Brand. ^Das Feuer wurde von der Flugplatzfeuerwehr gelöscht ...

  • FDCB

    Danksaruner

    Für die innige Teilnahme und. die zahlreichen BeileWsbekundungen zum Tode meiner Frau, Maria Apelt, sage ich allen, die mit ihr in Liebe und Freundschaft verbunden waren, meinen herzlichen Dank. r.,i

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Glückwunsch für Martin Andersen Nexö »Korruption großen Stils" Ruhmloses Ende des S-Bahn-Putsches Gleiche Rechte für Max Keim an n! Festigung der Gewerkscfaafiseinheit 50 Delegationen aus fünf Erdteilen vertreten 70 Millionen Mitglieder des WGB Demokratisches China übt Nachsicht Weltherrschaft auf Kosten Englands Korrekte Haltung Geheimpolizei hört mit Zehn Tage eingespart Tiefe Achtung vor der Sowjetunion Kollaborateure hingerichtet -Ein überaus ernster Schritt Todesstrafe gegen Terroristen beschlossene Sache Ankunft in Moskau
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