26. Apr.

Ausgabe vom 23.06.1949

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  • Das geschichtliche Gesetz

    So begreiflich es ist, daß da« deutsche Volk vom Standpunkt seiner berechtigten Wünsche an den Ergebnissen der Pariser Konferenz Kritik übt, so falsch war es, diese Wünsche allein zum Maßstab der Beurteilung zu machen und damit den eigentlichen Wert dieser Beschlüsse für uns Deutsche zu verkennen. Eine realistische Bewertung des Erreichten kann nur ausgehen von dem, was die Gegner einer Entspannung auf der einen und die Verteidiger des Friedens auf der andern Seite wollten ...

  • Die Deutschen müssen selbst handeln

    Otto Grotewohl fordert gesamtdeutsche Verständigung entsprechend der Empfehlung der Außenminister

    Berlin (Eis. Ber.). „Erstmalig werden Deutsche von den Alliierten ganz offiziell angesprochen und in Funkt 2 des Abschlußberichtes der Pariser Konferenz der Außenminister aufgefordert, ihre Anregungen zu unterbreiten",,stellte Otto Grotcwohl, Vorsitzender der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, gestern im Rahmen der Vollsitzung der Deutschen Wirtschaftskommission fest ...

  • Natf onalkomfree zur Befreiung Max Reimanns

    Appell an die demokratischen Kräfte aller Länder und besonders Großbritanniens

    Berlin (Eig. Ber.). „Die Befreiung Max Reimanns liegt im Interesse aller friedliebenden Menschen. Der Kampf Um die Befreiung Max Reimanns ist ein Teil des Kampfes um die nationale Einheit und Unabhängigkeit Deutschlands für einen gerechten Frieden", heißt es in dem Aufruf des gestern in Berlin gebildeten Nationalen Komitees zur Befreiung Max Reimanns ...

  • Den Delegierten des 2. Deutschen Bauerntages zum Gruß

    Dem 2. Deutschen Bauerntag kommt eine große Bedeutung zu. In der sowjetischen Besatzungszonc Deutschlands wird die dritte Ernte nach dem historischen Beschluß über die Enteignung der Großgrundbesitzer und die Aufteilung dieses Bodens an landarme Bauern und Umsiedler eingebracht. Wir waren arm an landwirtschaftlichen Geräten, an Yich, Saatgut und Dünger ...

  • Chinas neue Volksvertretung

    Peiping (ADN). Die neue politische Konsultativkonferenz zur Bildung einer Volksregierung für China wird sich aus insgesamt 510 Delegierten zusammensetzen, wovon 142 die demokratischen Parteien, 206 die demokratischen Volksorganisationen, 60 die demokratische Volksarmee und 102 die neuen Provinzen in den befreiten Gebieten vertreten werden, meldet die Agentur „Neues China" Hongkong (ÄDN) ...

  • Paris trotz allem ein Erfolg

    Warschau (PPD). Der Grundton der polnischen Pressekommontare ist durch obigen Titel gegeben. „Tribuna Ludu" stellt fest, daß die sich vergrößernden wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Länder des Marshall- Planes diese dazu gezwungen haben, gemäßigtere Ansichten zu vertreten. Auch der wachsende Druck der Massen die sich immer enger zur Verteidigung des Friedens zusammenschließen, blieb nicht ohne Einfluß auf die Westmächte ...

  • Neue Verbesserung der Versorgung

    Eine Anordnung der Deutschen Wirtschaftskommission

    Berlin (Eig. Ber.). Dem Vorschlag des Politbüros der SED, die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung in der sowjetischen Besatzungszone weiter zu verbessern, wurde vom Sekretariat der Deutschen Wirtschaftskommission in einer außerordentlichen Sitzung am 21. Juni 1949 zugestimmt und folgende Anordnung beschlossen: 1 ...

  • Erhöhung der Gaskonlingenie

    Berlin (ADN). Ab 1. Juli werden die Gaskontingent« für Haushalte im sowjetischen Sektor Berlins erhöht. Die Erhöhung beträgt bei dem Grundbetrag pro Haushalt 0,7 Kubikmeter und für jede weitere Person ebenfalls 0,7 Kubikmeter pro Monat. Nach den neuen Kontingenten erhalten jetzt monatlich Haushalte mit ...

  • Bildungsstätten der MAS

    Rostock (Co.-Volkskorr.) Die MAS Tessin hat als erste MAS des Kreises Rostock Lehrgänge der Volkshochschule organisiert. Sie umfassen zunächst die Gesellschafts- und Naturwissenschaften und werden in nächster Zeit auch auf das technische Gebiet ausgedehnt werden. An den seit vier Wochen laufenden Lehrgängen nimmt nahezu die gesamte Belegschaft teil ...

  • Sinkende Löhne - hohe Dividenden

    Washington (Eig. Ber.). Während Löhne und Gehälter in den USA seit Februar um 14 Milliarden Dollar gefallen sind, haben sich Dividenden und Zinsen nicht verringert, meldet der Telepress-Korrespondent aus Washington. Wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Handelsministeriums der USA hervorgeht, spiegelt sich der allgemeine Rückgang der Wirtschaft im zweitrn Quartal 1949 „in der Verminderung der Einkünfte, der Produktion und der Industriepreise wider" ...

  • Westdeutsche Gäste auf dem Bauerntag

    Berlin (Eig. Ber.). Zum 2. Deutschen Bauerntag, der heute im Deutschen Theater in Berlin eröffnet wird, sind eine Reihe von westdeutschen Gästen schon am Vorabend in Berlin eingetroffen, u.a. Claus Hein, der bekannte deutsche Bauernführer aus Norddithmarschen, Pfarrer Dr. Roussaint, 1. Vorsitzender des Bcdenbewerber- und Siedler - Verbandes aus Nordrhein-Westfalen, Dr ...

  • Jugendliche Postler helfen

    Berlin (FDGB-Volkskorr.). Durch die Sabotage der UGO in Berlin und die damit verbundenen Zerstörungen war auch der Postverkehr von Berlin nach Dresden in Mitleidenschaft gezogen. Die Folge war, daß alle Sendungen, die in der Regel mit dieser Bahnpost befördert wurden, zurückbleiben mußten. Dieser umfangreiche ...

  • Flugauthe als Bindemittel

    Kamenz (GG-Volkskorr.). Nach langen Versuchen gelang es dem technischen Leiter der volkseigenen Steingutfabrik Colditz, Dr. Meckwitz, aus Abfallstoffen ein neues Bindemittel für Baustoffe zu entwickeln. Die bei Kessel- und Kanalreinigungen anfallende Flugasche stellt in der Mörtelmkchung ein gutes Bindemittel dar ...

  • Das Arbeitsamt »mivei%t

    Leipzig (JG-Volkskorr.) Während sich alle verantwortlichen Stellen in Leipzig darum bemühen, für die jetzt aus der Schule kommenden Jugendlichen Arbeit zu beschaffen und die Betriebe immer wieder auffordern, Lehrstellen zu melden, mußte der volkseigene Betrieb „Leipziger Spitzenfabrik" die Erfahrung machen, daß auf seine Anforderung von drei Spitzenweberlehrlingen das Arbeitsamt beharrlich schweigt ...

  • Eisler

    New York (ADN). Frau Brunhilde Eisler, die Gattin des vor kurzem aus den Vereinigten Staaten geflohenen deutschen Antifaschisten Gerhart Eisler, ist am Mittwoch auf Anordnung der USA-Einwanderungsbehörden von Ellis Island mit einem amerikanischen Flugzeug nach Polen „deportiert" worden.

  • Thorez behält Immunität

    Paris (ADN). Mit 190 190 Stimmen lehnte die Nationalversammlung Frankreich die Aufhebung der parlamentarischen Immunität des kommunistischen Abgeordneten Thorez ab.

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  • Jetzt Intersonenhandel!

    Ion Josef Orlopp

    Ad Hand von Statistiken über den Güterverkehr zwischen den einzelnen deutschen Ländern wird der Handelsumsatz in der Vorkriegszeit zwischen der heutigen Ostzone und dem übrigen Deutschland auf rund 4 Milliarden geschätzt. Demgegenüber erreichte der Unisatz im Jaht'e 1946 177 Millionen, im Jahre 1947 auf der Grundlage des Mindener Vertrages rund 500 Millionen und sollte im Jahre 1948 eine Höhe von 800 Millionen erreichen ...

  • Unsere Schicksalsfrage

    Berlin (ADN). Die Nationale Front muß so stark werden, daß jeder Mann und jede Frau erkennt, daß es hier um die gesamtdeutsche Existenz geht, erklärte Hermann Schlimme, 2. Vorsitzender des FDGB Berlin, in der erweiterten Vorstandssitzung des ,,Berliner Ausschuß für Einheit und gerechten Frieden". Zur ...

  • „Ansatzpunkt zu gesamtdeutscher Arbeit"

    Deutsche Stimmen zu Paris / Nur machtvolle Nationale Front kann deutsche Hoffnungen erfüllen

    Berlin (ADN/Eig. Ber,). Zwei Momente sind es, die in allen Äußerungen deutscher Männer und Frauen zum Ergebnis der Pariser Außenministerkonferenz wiederkehren: Einmal die Feststellun(;, daß die Pariser Resultate, obwohl die nationalen Hoffnungen des deutschen Volkes nicht erfüllt worden sind, zweifellos ...

  • Abriß der Stahlwerke auf Hochtouren

    Tausende aufs Pflaster / Scharfe Kritik eines christlichen Publizisten

    Hannover (ADN). Im Laufe des gestrigen Tages ordnete die britische Militärregierung an, die Demontage des Stahlwerks Henrichs-Hütte in Hattingen zu beschleunigen. In der Stahlformgießerei muß die Arbeit am 15. Juli wegen des Beginns der Demontage eingestellt werdep. Die Demontage der letzten Walzenstraße soll am 1 ...

  • 0 Steh tjur^tshuffwn

    Soviel Köpfe - soviel Sinne

    Das Wartezimmer ejnes Arztes ist wie ein Kaleidoskop. Alle Schwächen und Leidenschaften spiegeln 6ich ab. Was die Welt im Großen, ist das Wartezimmer eines Arztes im Kiemen. Ich brauchte nicht Radio zu hören und Zeitungen zu lesen, die Gespräche der Patienten sind eine ständige Quelle der Information ...

  • Westdeutsche Krise trifft alle Schichten

    1% Million Arbeitslose / Lehrlinge ohne Ausblick / Wissenschaft >n Not

    Frankfurt (Main) (ADN/Eig. Ber.). Mitte Juni wurden in der Trizone 1281977 Vollarbeitslose gezählt, wurde von zuständigen Stellen der Frankfurter Zweizonenverwaltung mitgeteilt. Wird eine Familie im Durchschnitt mit vier Personen angenommen, so leben zur Zeit rund fünf Millionen Menschen in Westdeutschland von der Arbejtslosenunterstützung ...

  • Unter der Konhurrensfuchtel der USA

    Oslo (Eig, Ber./ADN). Nachdem es der amerikanischen Konkurrenz bereits im vergangenen Jahr gelungen war, durch den von ihr beherrschten Internationalen AIumjiniumtrust in Norwegen die Errichtung einer norwegischen Aluminiumtrust in Norwegen die Erverhindern, werden diese Maßnahmen jetzt auch auf die norwegische Eisenindustrie ausgedehnt ...

  • „Auf die Dauer völlig untragbar"

    Kernbayerischer Stoßseufzer über rapide ansteigende Besatzungskosten

    München (DPD). Besonders druckend, so stellte Finanzminister Dr. Kraus im bayerischen LandtaS fest, seien die Besatzungskosten, weil man diese in ihrer Höhe nicht beeinflussen könne. Bayern habe allein in dem kurzen Zeitraum vom Beginn der Währungsreform bis Ende März diese? Jahres für Besalzungskpsten und „artverwandte, Ausgaben" insgesamt 516,3 Millionen D- Mark ausgegeben, was 26,1 Prozent des Steueraufkommens gleichkomme ...

  • Karussell

    Erst wenige Wochen ist es her, daß Otto Grotewohl durch Walter Ulbricht kaltgestellt wurde. Das eriuhr die erstaunte öllentlichkeit aus der unerschöpflichen Quelle des patentierten Erlinderbüros im „Sozialdemokrat" Dieselbe trübe Quelle wußte dann nm Mittwoch, dem 8. Juni, mitzuteilen, daß Gerhart Eisler ...

  • Rohrlegermeister und Gewerbeerlaubnis

    Es taucht die. grundsätzliche Frage auf, ob bei der Genehmigung der Gewerbeerlaubnis richtig verfahren wird, wenn man diese nur dem Handwerker zuerkennt, der eine abgeschlossene Meisterlehre nachweisen kann. Ausschlaggebend bei der Erteilung von Gewerbegenehmigungen sollten nicht die Meisterprüfung, ...

  • Zusammenschluß tut not

    Werte Redaktion! Mit großer Aufmerksamkeit habe ich den Artikel in Ihrer Zeitung: „Christentum vor der Entscheidung" wiederholt gelesen. Die Aktion der fortschrittlichen Christen muß insbesondere in Deutschland ausgebaut werden, Es wäre zu wünfehen, daß viele Männer und Frauen dieser Christen gemeinsam mit de ...

  • Fachliche Schulung

    Im Treuhandbetrieb Kjellberg in Finsterwalde werden jetzt Schu^- Jungs- und Ausbildungskurse für das Lichtbogen - Sehweißverfahren laufend durchgeführt Dem Werk stehen außer den Sehulungsräumen eine modern eingerichtete Lehrwerkstatt zur Verfügung, in der die Teilnehmer praktisch arbeiten und sich mit Problemen der Schweißtechnik vertraut machen können ...

  • „Streik" unter dem Dreigestirn

    Wer es jetzt noch nicht glaubt, daß hinter dem von der UGO inszenierten Streik bei unserer Berliner S-Bahn die amerikanisch-sn Imperialisten stehen, dem möchte ich einmal ein anschauliches Bild geben vom Rangierijahnhof Priesterweg. Am Tor ein Fähnchen mit Amerikas Farben, hinter dem Tor ein kleiner Mast mit Fähnchen des Dreigestirns Amerika, England und Frankreich zeigen klar und deutlich, unter wessen Schutz der darunter postierte UGO - Eisenbahner steht ...

  • Auf der Hut gegen „Erpressungstechnik"

    Hamburg (Eig. Ber.). Laut DPD forderte ein Labour-Abgeordneter in der Mittwochsitzung des britischen Unterhauses von der Regierung die feste Zusicherung, daß man sich durch die „bekannte Erpressungstechnik" der Deutschen auf keinen Fall zwingen lassen werde, die De-< montagepolitik aufzugeben. Außenminister Bevin gab zur Antwort, solange er im Amt sei, werde er immer empfehlen, „gegenüber Deutschland in jeder Beziehung auf der Hut zu sein" ...

  • Jugend in die Nationale Front

    Berlin (ADN). Die Beschlüsse der Pariser Außenministerkonferenz, heißt es in einer Erklärung der FDJ, sind offensichtlich ein großer Erfolg der Friedenskräfte der ganzen Wejt. Dennoch haben die Vertreter der Westmächte die nationalen Wünsche des deutschen Volkes nicht berücksichtigt. Daher sehen es die ...

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  • Der Bruder de» Boogie-lVoogie

    Den Artikel „Freiheit der Persönlichkeit durch Boogie - Woogie" im „ND" Nr. 127 vom 2. Juni 1949 w rd jeder fortschrittliche Mensch begrüßen. Bedauerlich ist aber, daß in unserer Zone der Bruder des „Boogie - Woogie", der „Tchipu- Tchiou", in den Programmen vieler Tanzkapellen, dos Berliner Rundfunks und des Deutschlandsenders erscheint ...

  • heute und mvraen

    „Lnrealisierbarer" Plan

    An der Sowjetunion darf kein gutes Haar gelassen werden —: das wird immer mehr zur einzigen Richtlinie der offiziellen amerikanischen Propaganda und ihrer deutschen Nachahmer. Man sollte meinen, daß beispielsweise eine Maßnahme wie die Aufforstung gewaltiger Gebiete zur Behebung der Dürre, wie sie jetzt in der Sowjetunion vorgenommen wird und über die auch wir schon mehrfach berichteten, lediglich sachliches Interesse hervorrufen könnte ...

  • Das Erbe, mit dem wir fertig werden müssen

    Über Situation, Sinn und Aufgaben der Volksmusik, Kunstmusik und Tanzmusik herrscht eine babylonische Verwirrung, die der Artikel von Heinz Stern-Astor eher vergrößert als verringert hat... Vermutlich me.nt auch er, daß man nur die Tanzmusik in den Laiengruppen zum Gebrauch bei Vergnügungen zulassen sollte, ab-er er sagt das nicht ...

  • Leichte Komödie mit leichter Hand

    „Der Gärtner von Samos" in den Kammerspielen

    Ein fröhlicher Abend, den wir Ernst Legal verdanken. Er übersetzte diese leichte Komödie mit leichter Hand und machte so auf sie aufmerksam (sonst wäre wohl kaum jemand darauf verfallen), und schließlich spielte er die Hauptrolle, eben den Gärtner von Samos, nach dem das Werkdien (in den Kammerspielen des Deutschen Theaters) heißt: den Mann, der nicht nur in seinem Garten Kohlköpfe zu züchten, sondern solche auch — im Senat von Samcs — mit Witz zu züchtigen weiß ...

  • Herr über Pflanze und Tier

    Vor einigen Tagen fand in Potsdam eine Tagung deutscher Landwirtschaftsfachleute statt, die von grundsätzlichster Bedeutung ist. Man beriet, inwieweit man sich künftig auch bei uns die Forschungsergebnisse des bekannten Sowjetgelehrten Lyssenko und die auf den Ergebnissen seiner Forschungen beruhenden praktischen Erfolge der sowjetischen Landwirtschaft zu eigen machen könnte ...

  • Auf dem Weg zur Volksuniversität /

    In einer außerordentlichen Senatssitzung der Humboldt-Universität Berlin wurde am 18. Juni die von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung b&stätigte „Vorläufige Arbeitsordnung der Universitäten und wissenschaftlichen Hochschulen der sowjetischen Besatzungszone vom Vizepräsidenten Prof. Dr. Brug-sch dem Rektor der Humboldt-Universität, Professor Dr ...

  • Das Geschichtsbild unserer Partei /

    Über die Geschichtsauffassung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands sprach Otto Grotewohl am Dienstagabend im stark besuchten Auditorium Maximum der Berliner Humboldt - Universität. Sein Vortrag war der Auftakt zu einer Reihe von Äußerungen über „Das Geschichtsbild der politischen Parteien", die vom Institut für Neue Geschichte veranstaltet werden und in deren weiterem Verlauf Otto Nuschke für die CDU, Lothar Bolz für die NDPD und Prof ...

  • Heim für Jungaktivisten

    In einer ehemaligen Vil.'a hat das Eisenhüttenwerk Thale für seine Betriebsjugend ein Jungaktivistenheim eingerichtet, wo jeweils 21 Jungaktivisten während ihres Urlaubs Erholung finden. Otto Grotewohl eröffne/ eine wichtige Vortragsreihe ten Weltkrieg und zur Streichung Deutschlands aus der Reihe der führenden Völker der Welt ...

  • Die Steppe verändert »ich

    In der Barabinsker Steppe im Innern Westsibirens wird, wie jetzt aus Nowosibirsk berichtet wird, auf einer riesigen Fläche, die der Größe mehrerer kleiner Staaten Europas entspricht, energisch am Ausbau einer neuen, großen Futtermittelgrundlage für die Viehzucht gearbeitet. Es entstanden dort hunderte mechanisierter Betriebe, um Butter, Käse, Kondensmilch und andere Lebensmittel zu erzeugen ...

  • „Beleidigt und angewidert

    Heinz Stern-Astors Behauptung, daß die prinzipielle Ablehnung der zeitgenössischen Tanzmusik eine Sektiererei sei, die bekämpft werden müsse, geht bestimmt weit über das hinaus, was sich der Freund und Verehrer wahrer Musik bieten lassen darf, denn nur er ist es ja, der die „moderne Tanzmusik" ablehnt ...

  • Institute werden ausgebaut

    Die Deutsche Wirtschaftskommssion hat zum Aufbau der Leipziger Universitätsinstitute weitere 1,8 Millionen DM bewilligt. Der erste Bauabschnitt geht in diesen Tagen seiner Vollendung entgegen. Unter großer Raumnot litt das chemische Laboratorium und das Institut für angewandte Chemie. Die dafür hergerichteten Räume können in Kürze bezogen werden ...

  • Kleine Chronik

    DER MOSKAUER CHARAKTER, das von Hans Rodenberg inszenierte Bühnenv/erk Anatolij Sofronows, wird am 5. Juli im „Haus der Kultur" im Mittelpunkt einer öffentlichen Diskussion stehen. IN HALLE wird im August eine Ausstellung mit dem interessanten Thema „Goethe und die Naturwissenschaft" in den Räumen der Moritzburg gezeigt werden ...

  • Gegen die dekadente Amüsierkunst

    Weitere Diskussionsbeiträge zum Thema „Volksmusik, Kunstmusik und Tanzmusik"

    t>le Aussprache über das Thema „Volksmusik, Kunstmusik und Tanzmusik" („AU" Nr lTi und 139 vom 28. Mai und 11 Juni 1U9) hat, wie gesagt, bei unseren Lesern außerordentlich große Anteilnahme gefunden. Wir setzen sie hier fort, wobei wir abermals betonen, daß wir uns mit keiner der (olgenden wie der bisher in diesem Rahmen ueröffentlichten Äußerungen identifizieren, sondern uns unsere eigene Stellungnahme vorbehalten ...

  • \^>atiaH K^/LuO I fyan JiauU 3LüenLaea

    Müßiggänger zwischen Traum und Dauer. Geigen klagen sanlte Serenade, und die Schöne neigt von der Estrade ihres Seidenhaares blondes Trauer. Perlen stäuben im Champagnerbade, und ein dunkles Tier liegt aul der Lauer. Wie in einem goldnen Vogelbauer hocken hinter Tropenwuchs Mänaden. Brillantine verdeckt wie Scham die Glatze meines Gigolos ...

  • Dozentennachwuchs

    Das Thüringische Volksbildungsministerium hat gemeinsam mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena sechzehn Kandidaten der Fakultäten Mathematik, Naturwissenschaften, Philosophie, Pädagogik und Medizin ausgewählt, die während ihrer Ausbildung als Nachwuchsdozenten besonders gefördert werden sollen. Sie arbeiten bereits als Lektoren oder Assistenten oder ...

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  • JDic Klasse der Proletarier und die Partei der Proletarier"

    /. W. Stalins Schrift im Dietz Verlag erschienen / Von W. Talnowski

    Die ihrem Umfang nach kleine Arbeit X W. Stalins „Die Klasse der Proletarier und die Partei der Proletarier" stellt eines der hervorragendsten Werke der marxistischen Literatur dar, das die organisatorischen Grundsätze der marxistisch-leninistischen Partei neuen Typus wissenschaftlich begründet und erläutert ...

  • Der Stolz der Agronomen

    Übergabe eines Mustergutes der SMA in die Hand des deutschen Volkes

    Vertreter der Behörden und der Vereinigung volkseigener Güter der Ostzone versammelten sich am Dienstag in Großbeeren, um ein Mustergut, das bisher unter der Verwaltung der Sowjetischen Militärverwaltung stand, im Namen des deutschen Volkes zu treuen Händen zu übernehmen. Wir veröffentlichen nachstehend den Bericht unseres Reporters ohne jeden Kommentar ...

  • Mehr und besser diskutieren!

    Ohne Zweifel besteht bei unseren Genossinnen und Genossen die Einsicht, daß zum politischen Kampf ein gutes politisches Wissen gehört. Der immer besser werdende Besuch der politischen Bildungsabende unserer Grundeinheiten ist Beweis dafür. Aber sehen wir uns einmal die Bildungsabende sowie Wohnbezirks- und Betriebsgruppenversammlungen genau an, so entdecken wir noch genügend Lücken, die ausgefüllt werden müssen, wenn wir zur Partei neuen Typus kommen wollen ...

  • p^fuf unserc/partet

    Falsche Auffassungen in Magdeburg

    Im größten Magdeburger Betrieb, dem Krupp-Grusön-Werk, befindet sich an einem Gebäude, in dem sich noch dazu das Büro der SED-Betriebsgruppe befindet, eine große Propagandatafel mit der Losung: „Proletarier aller Deutschen, vereinigt euch." Abgesehen davon, daß noch keines der über 1200 SED-Mitglieder ...

  • Echo von 'rechts

    Stellungnahmen zu dem Schreiben des Bischofs lesen wir im „Kurier", im „Sozialdemokrat", im „Tage.?- spiegel", im „Tag", in der „Welt" und im „Daily Telegraf", der englisch-konservativen Zeitung. Sicherlich haben weit mehr Zeitungen belobigende und anfeuernde Äußerungen in dieser Angelegenheit veröffentlicht ...

  • „Ich will es so, und darum ist es so"

    5. Gewalt und Unwahrhaftigkeit, das ist, versteht man den Bischof richtig, das Prinzip unserer gesellschaftlichen und staatlichen Ordnung in der Zone. Der Bischof sagt nicht, daß es Leute gibt, die es mit der Gewalt und der Unwahrhaftigkeit halten, daß ihm also einzelne Fälle bekannt geworden sind, die ...

  • ..Politisch" heißt nicht „unredlich"

    3. Der Bischof sagt den Volksrichtern nach, sie müßten politisches Recht sprechen, und damit meint er wohl, sie müßten das Recht nach rechtsfremden Grundsätzen beugen. Hier wird das Wort „politisch" so gebraucht, als bedeute es „unredlich", „verlogen", als solle es eine Pervertierung des wirklichen Rechts bedeuten ...

  • Es ging um eine gute Sache

    2. Die Kritik, die der Bischof an der Form der Stimmzettel der Wahlen zum 3. Deutschen Volkskongreß übt, ist nicht eigentlich eine Kritik an den Stimmzetteln, sondern an der Tatsache der Wahlen. Es hat unter Hitler keine Wahl und keinen Volksentscheid gegeben, wobei es um eine Sache ging, die auch nur im entferntesten eine Ähnlichkeit mit derjenigen gehabt hätte, um derentwillen zum 3 ...

  • Landespastor Schwartze an Dr. Dibelius

    Der Vorsitzende des Rates der evangelische Kirche zu Deutschland und Bischof von Berlin und Brandenburg. D. Dr. Dibelius, hat am 1. Juni 1919 ein Schreiben an seine Gemeinden gerichtet, das starke Beachtung gefunden hat. Darin teilt der Bischof nämlich seine politischen Gedanken über die in der sowjetischen Besatzungszone bestehende wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche Ordnung mit ...

  • Der Bildungsabend im Juli

    Auf Grund eines Beschlusses des Kleinen Sekretariats wird auf dem Bildungsabend für .den Monat Juli das Thema „Arbeiterklasse und Intelligenz" behandelt. Da das Bildungsheft erst Ende Juni erscheinen kann, wird der Bildungsabend in die zweite Hälfte des Monats Juli verlegt. Literatur zur Vorbereitung: 1 ...

  • Die Kirche wird nicht folgen

    Die Frag» endlich, ob die Kirche dem Bischof auf den Weg folgen darf, den er jetzt beschriften hat, muß mit „Nein" beantwortet werden. Zu diesem „Nein" kommen wir nicht aus Erwägungen der Zweckmäßigkeit, sondern dadurch, daß wir überlegen, wo denn nun die kirchliche Fundierung der Stellungnahme des Bischofs liegt ...

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  • WXHTSCHAFT

    DWK ergreiß Initiative zum Interzonenhanüel 4, Plenarsitzung der Deutschen Wirtschaf tsHommission berät über Interzonenhandel

    Berlin (Big. Ber.). Der Vorsitzende der Deutschen Wirtschaftskommission, Heinrich Rau, eröffnete (estern die vierte Vollversammlung der DWK. Er gab zunächst die Namen einiger neuer Mitglieder des Plenums der DWK bekannt. Unter ihnen befinden sich der Leiter der neugeschaffenen Hauptverwaltung Lebensmittel, Erich Freund, und der Leiter der Hauptverwaltung Erfassung und Ankauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse, Hermann Streit ...

  • Wa* bringt der FUNK?

    Donnerstag, 83. Juri 1919 Berlin, 356,7 m ?= 841 fcHi 13.45—14.15: Musik zur Unterhaltung 13.30—16.00: Russischer ' Sprachunterricht 17.60—17.15: Juristische Viertelstunde / 17.4.3 bis 18.60: Das Soloquartett des Berliner Hundfunks Sing^,' 18.05—18.15: Sie fragen, <vir antworten /""18.15—18.43: Dte Berliner Lautengüde musiziert ' 18 ...

  • 2, TEU VOM »VERWANDTE UND BEKANNTE»

    70. Fortsetzung Besonders hoch aber ging es her, wenn der geistige Vater der Qruppe, ihr Philosoph, bei ihnen war, ' Sie hatten Otto Biirmann, der sphon dreinrid^wanzlg Jahre alt war, nie in ihrer Mitte gedulcjet, hingen nicht alle so an ihm Ein hochgewachsen"er, stattlicher Mensch war er, mit dunklem, lockigem Haar und einem seltsam ungelenken Benehmen ...

  • II

    „Denk' dir nur, was geschehen ist! Das hättest du erleben sollen! Jetzt geht's scheinbar auf's Ganze!" „Um Goltes willen, Walter, was denn?" stotterte sie und dachte, er weiß alles Was wird nun werden?" ..Mein iüngstcr Onkel ist gekommen, vollkommen verhungert und abgerissen. Und damit keiner sieht, daß er Matrose ist, trägt er über seiner Uniform einen Winterpalctot ...

  • III

    In der Fabrik hatte Walter einen neuen Vorarbeiter Der alte Nehrlich war verschwunden, ein Neuer stand an der langen Spindelbank, ein Jüngerer mit Namen Timm. Der alte Nehrlich hatte also doch klein beigegeben. Wie hatte er gegen die Zumutung der Betriebsleitung, zu kündigen, gewettert. ..Ich geh1 nicht!" hatte er Walter versichert ...

  • Ergebene Diener des MarshaU-Planes

    Frankfurt (Main) (ADN), Mit der Hinauszögerung der Unterzeichnung eines Abkommens über die Wiederaufnahme eines breiten deutschen Interzonenhandels will die bizonale Wirtschaftsverwaltung verhindern, daß der Wiederaufbau der demokratischen Friedenswirtschaft in der Ostzone schnell und reibungslos vonstatten geht, gab der Referent für Interzonenhandel bei der bizonalen Wirtschaftsverwaltung, Dr Kaumann, vor Vertretern der Industrie und des Handels in Hessen offen zu ...

  • Rom»r|

    nEUTSCHK STAATSOPBR. 23. 6.. 19 Uhr- „TinFlanri". ?4. B., 18.3B Uhr' „/Vriartne auf Naxas". DEUTSCHES THEATEll. 2|. 0., Geschlossene Veranstaltung. KAMMERSPIELE. 18.30 Uhr' „Die MöWf.". 19.00: „Die Kinoküiljgin". I 10.00: „Eine Nacht in Ven Bht Friedrichstr tägl. 19, sbds. u. stgs, 15. u. 19 Uhr. Vorverk 11—n u ...

  • Wit wird das WETTER ?

    (ttl**tt ö»rlf*IJ Übersteht! Durch Kaltluftzufuhr nach Deutschland leichter Temperaturrückgang; letzter KtUerückfaU dieses Monats. In der kommenden Woche kräftige Erwärmung. Juli und August normales Sommerwetter. Voraussicht: Bei schwachen bis mäßigen Winden um Nordwest bis Nord heiter bis wolkig, nur vereinzelt Schauer- Höchsttemperaturen um 15 Grad, tiefste 5 Grad ...

  • Aklensdiränke - Geldsdiränke

    Ankauf VerKau,! schmelz- u. einbruchssichere, Öffnungen u. Reparaturen, Transporte von Geldschränken und Maschinen UTAX «OPLIIV, Berlin N 54, Lothringer Straße 31 Tel. 42 23 72 Einstallung «riolgl über do> örlli* lulländlge iaiirliiorfaallsami Zum sofortigen Dienstantritt im Qstsektor warben gesucht! 1, Einkäufer und Kim ...

  • „Haushalt der Ostzone"

    Berlin (Eig. Bor.). Über das Thema „Haushalt der Ostzone" spricht am Freitag, dem 24. Juni, um 18 Uhr, der Leiter der Hauptverwaltung Finanzen bei der DWK, Willi Rumpf, im Hochschulinstitut für Wirtsehaftskunde, Berlin C 2, Neue Friedrirhs(raße 53—56, Hörsaal Nr. 302. Anschließend findet eine ausführliche Diskussion statt ...

  • JUBILÄUMSAUSSTELLUNG

    Im Ali^n Stadthaus Berlin C 2, Klosierstraßa 47 in der Z«'t vom II. Junj bis0,Julil94?. Täglich geöffnet, auch sonntags, von 10-20 Uhr* Eintritt frei — Fohrverbindung: U-Bahn Klosterstrofle, S-Bahn Akxanderplatz, Straßenbahn. Linia 64,65,71,72,73,74.1 (Stadtringt

  • EINKÄUFER

    aus der Armaturen- u. Werkzeugbranche, sowie fijr den pinkaiif von Schiffbauhölzern. Bewerber, möglichst nicht üb. 40 Jahre (auch jüngste Kräfte) wollen sich me,den unter-CE 101 an Anzeigen-Kleinke, Bin, Qberschrineweirle. Bewerb. m- Lichtbild erbeten.

  • Stellenangebote Im. LeöensmittelnatKiel eingeführte Vertreter und Abnehmer

    (Ladengeschäfte) im Ostsektor Berlin,; und in der Ostzone gesucht von NahrungSTnUt-PlYertrUl». Meldungen unter Nr. E. Y. 2201 an Verlag „NR", Berlin N 34, Schönhauser Alles 1TH Wir suchen zum sofortigen Antritt tüchtige, wendige

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    „Berlin einfl unD jetjt"

    Eine Hanns-Geert-Inszenierung Tfrnzeinstudierung: Erik Garden WiedererÄ/fnuue Im Herbst mil »Inint klaulichm Circus-Programrn I Vorverkauf: Circuskassen und k alle bek. Vorverkaufsstellen .

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  • HAUS DER KUTllfB

    c»r Sowjetunion: Bln. C 2, Am FastijnqaqraBen 1 tag'.. IS U.: „per Moskauer Charakter". Schauspiel von A. Sofronqw

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  • Wer ist Ernst Scharnowski?

    „Wer l«t denn Herr Generalmajor Kwaschnin? Wir kennen ihn nicht, solange diese Herren keine UGO kennen",, erklärte der Vorsitzende der UGO, Scharnowski, nach der erneuten Ablehnung, den S-Bahn-Putsch zu beenden, einem Berichterstatter der Westberliner Zeitung „Der Abend". Wer ist dieser forsche Wortführer einer Truppe von Hilfswilligen, die ...

  • Was Sie noch nicht wußten

    Ferienschnelltriebwagen nach Ruten. Für die vom Reisebüro Norden durchgeführten Pauschalferienreisen hat die RBD Berlin einen Fernschnelltriebwagen nach Rügen zur Verfügung gestellt Abfahrt freitags, 23 Uhr, vom Schlesischen Bahnhof, Wriezener Bahnsteig; Ankunft in Putbus um 6 Uhr. Der Zug hat dort sofort Anschluß nach Binz, Sellin, Baabe und Göhren ...

  • M

    Seit 4K Wochen vollführen die Spitzen der UGO und des Reuter- Magistrats als Hilfswillige ihrer ausländischen Auftraggeber einen politischen Boogie-Woogie. Scharnowski, Bracht und Konsorten wiederholen jetzt dieselben Manöver wie vor zehn Tagen, als die Westberliner Zeitungen schon einmal in Schlagzeilen ...

  • Reichlich - aber noch zu teuer

    Anhaltende Gemüseschwemme im Ostsektor

    Mit großer Freude haben die Hausfrauen im sowjetischen Sektor den ersten Ansturm von freikäuflichem Gemüse überstanden. Zum erstenmal seit vier Jahren entfallen für sie mühevolle Wege und Fahrten. Jeder zweite Berliner war ja ein Kleingärtner geworden und hat oft nach Feierabend ein unfruchtbares Stück Sand bearbeitet, dem er einige Kohloder Kohlrabiköpfe abgewinnen konnte, wenn sie nicht vorher ein anderer erntete ...

  • Der Saar-Sport nimmt Abschied

    In der Jahreshauptversammlung des größten und erfolgreichsten saarländischen Sportvereins, des ersten F.C. Saarbrücken, faßten die etwa 500 anwesenden Mitglieder den Beschluß, die Saarpresse zu bitten, den Wortlaut einer Resolution zu veröffentlichen, in welcher die Regierung aufgefordert wurde, endlich ernsthafte Schritte zur Aufhebung der Sequestrierung des Vermögens der Sportvereine zu unternehmen ...

  • „Fortschritt" senkt die Preise

    Weitere Diskussionen um die Sonderausstellung „Swolinzkys Rock"

    Unsere Sonderschau „Swolinzkys Rock" erregt nach wie vor Aufsehen bei der Berliner Bevölkerung. Immer wieder vergleichen vor allem die Frauen und jungen Mädchen, die an unserem Schaufenster in der Schönhauser Allee vorbeigehen, Swolinzkys Produkt aus einem OMGUS-Mehlsack mit den hübschen Kleidern der Firma „Fortschritt", die bei dieser Kritik vorteilhaft abschneiden ...

  • Venus im Schuhgeschäft

    Vor dem Schaufenster eines großen Schuhgeschältes in Tempelhot stehen dichtgedrängt die Schaulustigen. Alle Blicke konzentrieren sich auf den Hintergrund der Auslagen, auf eine Photographic, die in überlebensgroße den Alabaster-Luxus-Körper eines jungen — „na, den ersten Frühling hat se aba schon hinta sich", protestiert ein alter Kenner — Mädchens im Evakostüm leigt ...

  • DFB

    23. Juni 1949 Tempelhof: 19.30 Uhr, Arb.-Gr. Alt- und Neutempelhof, öffentliche Mitgliederversammlung, Friedrich-Wilhelm- Ecke Werderstraße. Die Besitzer von Außenbordmotoren werden künftig wieder mit Motorkraft ihr Wochenendziel aufsuchen können. Wie der Sportausschuß Groß-Berlin mitteilt, sind ihm für Juni 500 1 Treibstoff für Außenbordmotoren zugeteilt worden ...

  • Im Wettbewerb für das Walzwerk Kirchmöser

    Die volkseigenen Werke Bergmann-BorsiR in Wilhelmsruh und Gebbers & Co. in Niederschönhausen sind bei der Erfüllung von Aufträgen für das Walzwerk Kirchmöser miteinander in Wettbewerb getreten. Bergmann-Borsig wird bis Ende des Monats zwei große Gleichstrommotoren und Gebbers & Co. eine Generatorgasanlage liefern Während ...

  • Aas der Karlentasche

    Sowjetischer Sektor: Köpenick: Es verfallen am 30. Juni folgende Abschnitte: SL 29 der Mailebensmittelkarte in Verbindung mit Sonderabschnitt S 4 des Milchbezugsausweises B für Mai über 450 Gramm Malzextrakt, SL 30 der Mailebensmittelkarte in Verbindung mit Sonderabschnitt S 5 des Milchbezugsausweises B für Mai über 125 Gramm Bienenhonig, SL 37 der Juni- XebensmitteCkarte IV über 500 Gramm Fruchtsirup, SL 38 der Junilebensmittelkarte in Verbindung mit Abschnitt 68 des Haushaltsausweises 6 ...

  • Robeson plaudert mit einem Sportjournalisten

    Anläßlich des Puschkin-Jubiläums war auch der berühmte Negersänger Paul Robeson aus Amerika Gast des sowjetischen Volkes. In einem Gespräch mit dem Vertreter einer sowjetischen Sportzeitung erklärte Paul Robeson folgendes: „Mehr als zehn Jahre war ich nicht mehr, in Moskau. Wie hat sich die 'Stadt trotz der schweren Kriegsjahre entwickelt, sie ist noch schöner geworden ...

  • Frivoler Eiertanz um den UGO-Putsch

    „Feldzugsberichte" aus dem „Telegraf" enthüllen das größte Betrugsmanöver seit Kriegsende

    Der erweiterte Vorstand und die Bezirksleiter der UGO-Eisenbahner beschlossen in einer Sitzung am Mittwochvormittag, die Wiederaufnahme der Arbeit abzulehnen. Nach einer Meldung des Berliner Reuter-Korrespondenten verlangt die UGO wiederum die volle Lohnzahlung in Westmark. Der Vorsitzende der IG Eisenbahn, ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    24. Juni 1949 Landesvorstandsabteilung Wirtschaftspolitik, 10.00 Uhr, Sitzung des Arbeitskreises Techniker, im Landesverband der SED, Behrenstraße 35—39, Zimmer 219. Friedrichsuain: 19.30 Uhr. Schu.iihg der Kandidaten im Kreissekretariat. Kreuzberg: 19.00 Uhr, Heimkehrerversammlung, Engeldamm 48. Steglitz: 19 ...

  • Gesellschaft

    zum Studium der Kultur der SU 23. Juni 1949 Weißensee: 20 Uhr, SNB-Kinosaal, Parkstraße 15—16: „Der zwäte Weltkrieg und die Lehren für das deutsehe Volk." Prenzlauer Berg: 19.30 Uhr, Klubheim Schönhauser Allee 184: „Die Außenpolitik der Sowjetunion."

  • FDGB

    24. Juni 1949 Prenzlauer Berg: Techniker und Werkmeister, 15.30 Uhr, Mitgliederversammlung im FDGB-Haus, Diesterwegstraße 1, 4. Stock, Großer Saal.

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Das geschichtliche Gesetz Die Deutschen müssen selbst handeln Natf onalkomfree zur Befreiung Max Reimanns Den Delegierten des 2. Deutschen Bauerntages zum Gruß Chinas neue Volksvertretung Paris trotz allem ein Erfolg Neue Verbesserung der Versorgung Erhöhung der Gaskonlingenie Bildungsstätten der MAS Sinkende Löhne - hohe Dividenden Westdeutsche Gäste auf dem Bauerntag Jugendliche Postler helfen Flugauthe als Bindemittel Das Arbeitsamt »mivei%t Eisler Thorez behält Immunität
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