25. Apr.

Ausgabe vom 01.05.1949

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  • Ein deutscher Maigruß aus Moskau

    Adolf Deter sprach zu den Werktätigen im Rundfunk

    Moskau (ND). Der 1. Vorsitzende des FDGB von Groß-Berlin, Adolf Deter, richtete über den Moskauer Rundfunk an die Kollegen, Funktionäre und Mitglieder des FÖGB eine Ansprache. Deter sagte, daß er den Auftrag habe, von vielen sowjetischen Gewerkschaftskollegen Grüße an die Berliner Kollegen zu übermitteln: „Besonders grüße ich Kollegen Hennann Schlimme, der vor wenigen Tagen sein 50jähriges Gewerkschaftsjubiläum feierte ...

  • Festtag und Kampftag

    Selbst unsere Feste sind Kampf. Gewiß, wem schlägt nicht das Herz voll Hoffnung höher, wenn am Maimorgen die Sonne aus allen Löchern lacht? Wem leuchtet nicht das Auge heller, wenn die alte Mutter .Erde, zu neuem Leben und Blühen erwacht, „Birkengrün und Saatengrün" uns mit bittender Gebärde entgegenstreckt? Mit bittender Gebärde! Da liegen sie schon eng und untrennbar zusammen: Festtag und Kampftag ...

  • Revisionismus erstickt den Kampf

    Mit dem Beginn der Epoche des Imperialismus, der die Kriegslüsternheit des Monopolkapitals unverhüllt offenbarte, wurde die Maidemonstration immer mehr zur Antikriegskundgebung breitester Volksschichten. Daß es dem imperialistischen Machtstreben dennoch gelang, die Welt immer wieder in einen Kriegsschauplatz zu verwandeln, war nur möglich, weil große Teile der Arbeiterbewegung die Gefährlichkeit und Brutalität der monopolkapitalistischen Kreise und ihrer Trabanten nicht erkannten ...

  • Nationaler Notstand — nationale Selbsthilfe

    Der Kampf des deutschen Volkes um seine Einheit auf den kratischer Grundlage und um einen gerechten Frieden ist < Teil des internationalen Kampfes gegen neuen Krieg. I deutsche Volk kann diesen Kampf voller Zuversicht führen, alle friedliebenden Kräfte — die große und starke Sowjetuni' die Volksdemokratien und die Werktätigen aller übrigen Li der — immer an der Seite der Demokratie und des fried« stehen werden ...

  • Die Lehre Lenins und Stalins ist siegreich

    Das deutsche Volk verdankt sein Leben und seine freih liehe Entwicklungsmöglichkeit der Kraft der Sowjetunion. hat den Bruch des Völkerrechts und den verbrecheriscl Überfall Hitlerdeutschlands auf die friedliebenden Völker Sowjetunion in die Niederlage des Faschismus verwandelt. Zerschlagung des Faschismus eröffnete dem deutschen Volke < Weg zum Frieden und zum wirtschaftlichen Aufbau ...

  • Schlagt die Kriegshetzer!

    Es kam der nazistische Terror, die Unterdrückung aller freiheitlichen Elemente, die rücksichtslose Ausbeutung der Werktätigen und schließlich jener Krieg, dessen Wunden noch lange nicht vernarbt sind. Noch sind die Gräber von Millionen frisch, noch fließen die Tränen der Eltern, Frauen und Kinder, noch ...

  • Berlin demonslrierl heule im Lustgarten

    Gegen Kriegshetze Für einen friedlichen Aufbau Für ein einiges Deutschland Für ein einiges Groß-Berlin als Hauptstadt Deutschlands

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  • Was wir am I.Mai wollen

    M Jahre sind es her, daß die Vertreter der rialisiischea Parteien auf dem «tfernatipden Kongreß in Paris aufriefen, am l.Mai der ganzen Welt für den Achtstundentag ad den Völkertrieden zu demonstrieren. :Ip diesen |5fl Jahren hat die Arbeiterschaft £n Beweis erbracht, daß sie die Vorkämpferin jr Frieden und Fortschritt ist ...

  • Zapotiocky: Kriegspiäne werden scheitern

    Die Maifeiern in Prag Prag, 30. April (ADN). Die große tschechoslowakische Maifeier in der Hauptstadt Prag Steht — wie unser Korrespondent .berichtet — unter der Losung „Mit,Präsident Gottwald zum Sozialismus" und '„Baut die Heimat auf, so stärkt ihr 'den Frieden" Am Vorabend der Feier erfolgt die Übergabe des vom Staatspräsidenten Gottwald gestifteten „Orden des 25 ...

  • Banken*' und Baugesellschafien enteignet

    Berlin. 30. April (ADN). Im Zusammenhang mit der Bekanntgabe des Arbeitsprogramms des Magistrats von Groß.Berlin hatte Oberbürgermeister Eb«:r t am Freitag gleichzeitig ein - Gesetz" angekündigt, demzufolge neben VersIcUerunssuhternehmen 87 Wohnungsbau- und Grundstücksgcsellschaften sowie 95 Banken im Volkseigentum übergehen ...

  • Aufbauplan für ganz Berlin

    „Für die Zukunft unserer Hauptstadt und unseres Vaterlandes"

    Den Spaltungs- und "Knegspolitikern der Berliner Westvcrwaltung und UGO-Führung, den Reuter, Scharnowski,. ßestapo-Schwennicke und Landsberg, diesen Werkzeugen der amerikanischen Rüstungsmilliardäre, wird das Handwerk gelegt, die Zündschnur wird ihnen entrissen, mit der sie von Berlin aus die Welt in Brand stecken wollen ...

  • Dokument eines grollen Lebens

    Premiere des neuen Lenin-Films im „Babylon"

    Es ist kein biographischer Film im herkömmlichen Sinne, den das Zentralstudio für Dokumentarfilme in Moskau mit „Wladimir Iljitsch Lenin" hergestellt hat. Die Tatsache, daß dem abendfüllenden Streifen der Stalin- Preis ersten Grades zuerkannt wurde, beweist: hier ist ein Filmwerk entstanden, das als echtes Dokument und zu gleicher Zeit als hervorragendes Kunstwerk bezeichnet werden muß ...

  • Deutsche Delegation

    grüßt aus der sowjetischen Hauptstadt

    Berlin, 30. April (ADN). „Die zurzeit in Moskau weilende pelegation deutscher Politiker, Wissenschaftler, Arbeiter, Wirtschaftler, Journalisten, Kunstschaffender und Studenten grüßt alle schaffenden Menschen in Deutschland aus Anlaß de3 1. Mai." „Die ersten Tage uciserer Anwesenheit in Moskau, dem Kraftzentrum ...

  • Moskauer Stahlwerker ru&en Riesa

    Berlin (ND>. Nur wenige Stunden, nachdem die Belegschaft des Stahl- und Walzwerks Uiesa den Arbeitern und Ingenieuren des Moskauer Stahlwerkes „Hammer und Sichel" die gestern von uns veröffentlichte Gruß- und Dankadresse zum 1. Mai übermittelt hatte, traf über den Rundfunk bereits die herzliche Antwort der Belegschaft des weltbekannten Stahlwerkes der sowjetischen Hauptstadt ein ...

  • Heinrich Rau an General Tschujkow

    Berlin, 30. April (ADN). Zum 1. Mai sandte der Vorsitzende der DWK, Heinrich Rau, folgendes Glückwunschschreiben an den obcrs'en Chef der SMAD, Armeegeneral Tschujkow „Sehr geehrter Herr General! Anläßlich des 1. Mai 1949 ist es der Deutschen Wirtschaftskommission ein Bedürfnis, Ihnen als Vertreter des großen Sowjetvolkes die besten Glückwünsche zu übermitteln ...

  • Freunde aus Polen eingetroffen

    Berlin, 30. April (ND). Der Schlesische Bahnhof lag im Grau des Sonnabendvormittags; Handwerker und fleißige Reinmachefräuen waren dabei, den Bahnsteiganlagen eint neues Aussahen zu geben, als -der fahrplanmäßige D-Zug aus Warschau mit zwei Veftreterri" der polnischen Gewerkschaften, den -iKöllegen Alojzy B e c z a 1 o " und Jan ,Hu czepJt,i „ ...

  • Der Exerzierplatz Westdeutschland

    Hamburg, 30. April (ADN)C Von norwegi- 'scher Seite war1 -bestritten worden, daß die Besetzung westdeutschen Gebietes durch norwegische Truppen zur ' Ausbildung von Rekruten benutzt wird. Aus Oslo wird dazu jetzt gemeldet, daß das liberale Blatt „Dagbladet" dem. norwegischen Generalstabschef die Frage vorlegte, ob es zutrifft, daß der Besatzungsdienst von' über 4000 norwegischen Rekruten in Deutschland die Verteidigung Norwegens schwächt ...

  • Das Recht auf Frieden

    Paris, 30. April (ADN). „Der Krieg, der uns bedroht, wird kein ausschließlich antisowjetischer Krieg, sondern vor allem ein Krieg sein, der sowohl die westliche Kultur als auch die unsere zerstört", erklärte der sowjetische Schrifftteiler Ilja Ehrenburg in Paris auf einer Versammlung der Gesellschaft Frankreich-Sowjetunion ...

  • Neue Perspektiven für Rethtsreform

    Berlin, 30. April (ADN). Die Grundsätze zur Demokratisierung des Rechts wurden in der 11. Sitzung des Ausschusses für Recht und Rechtspflege des Deutschen Volksrates erörtert, die unter Vorsitz von Dr. von Stolzenb e r g am Freitag in Berlin stattfand. Der Ausschuß stimmte nach längerer Diskussion den Grundsätzen zur Demokratisierung des Rechts zu ...

  • 7 ÜBiominiangarmeen eingekesselt

    Nanking, 30. April (ADN). Die demokratische Volksarmee; hat sieben Kuomintängarmeen zwischen Hangtschau und-Nanking in, einem großen Kessel eingeschlossen, meldet die Agentur „Neues China". Diese Kuotnintartgarmeen, die sich nach Aufgabe der Jangtsefront nach Süden gewandt hatten, sind auf ihrer Flucht von Einheiten der demokratischen Volksarmee überholt und eingeschlossen worden und gehen jetzt ihrer Vernichtung entgegen ...

  • FDGB-ßotschaft an die Westgewerkschaften

    Berlin, 30 April (ND). In Telegrammen, welche der FDGB-Bundesvorstand an die Gewerkschaftsbünde der drei westlichen Zonen richtete, entbot er anläßlich des 1. Mai'brüderliche Grüße. Es wird darauf hingewiesen, daß die Werktätigen der sowjetischen Zone unt-?r Führung des FDGB für ein einheitliches Deutschland, einen baldigen Friedensvertrag, den Abzug der Besatzungsmächte sowie für Demokratie, Frieden und Freiheit demonstrieren werden ...

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  • 1. Mai 1943 in der Sowjetunion und drei Jahre später

    Ungewohnte Ruhe liegt über dem in Nebel gehüllten gequälten Land. Wo noch vor kurzem fleißige Kollektivbauern den fruchtbaren Boden ihres Sowjetlandes zur Kraftquelle wogender Weizenfelder gestaltet hatten, ist nun Totenacker, durch den sich endlose Gräben schlängeln. Aber auch die zahlreichen Granattrichter,, ...

  • Ir'eden für immer retten

    erstens: cfie Frage: Frieden oder Krieg ist für Millionen gleichbedeutend mit der Frage: Leben oder Sterben geworden. Der erste Weltkrieg endete mit den Waffen, mitj denen,--der zweite Weltkrieg begann (Tank und Flugzeug), es ist ■''ehr wahrscheinlich, daß der dritte Weltkrieg mit den völkervernichtenden Waffen beginnen würde, mit denen der zweite geendet hat ...

  • Achtstundentag - Frieden

    Die unmittelbare Forderung, die den Anlaß zur Entstehung der Maifeier bildete, war der Achtstundentag, aber schon allein die Tatsache, daß an ein und demselben Tage Arbeiter aller Herren Länder für die Verwirklichung ein und derselben Forderung demonstrierten, trieb die Bewegung über die Grenzen einer noch so bedeutenden Einzelforderung hinaus und enthüllte ihren internationalen Charakter So stehen das Verlangen nach der Einführung des achtstündigen Normalarbeitstages, die Konstituierung des 1 ...

  • Karl Liebknecht war der Erste

    In Deutschland war Karl Liebknecht der Erste, der — am 2. Dezember. 1914 — die Burgfriedensfront durchbrach. In der Erklärung, mit der er seine Ablehnung der Kriegskredite begründete, wies er nach, daß der schändliche reformistische Verrat an der internationalen SolidaritätderArbeiterklasse gleichzeitig ...

  • Durch höhere Arbeitsleistung zu einem besseren Leben! Senkt die Selbstkosten! Spart Rohstoffel

    suppe sozialpolitischer Zugeständnisse und parlamentarischer Scheinerfolge zu vertauschen. „Der Krieg", hat Clausewitz gesagt, „ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." So wie die Politik des Reformismus im Frieden darauf gerichtet war, den grundsätzlichen Kampf gegen den Imperialismus *lurch ...

  • Der Tag, der Geschichte machte

    Von den Millionen Büchern, die es in der Welt gibt, sind die meisten von der Geschichte gemacht worden und haben einige Geschichte gemacht. Soweit es sich dabei um gesellschaftliche Untersuchungen handelt, brachten sie diese Wirkung nicht deshalb hervor, weil ihre Verfasser etwas erfanden, sondfern deshalb, weil sie etwas aufdeckten ...

  • ..Vesti&ia terrent

    Der erste Weltkrieg war das erste offene Eingeständnis, daß der bürgerlichen Gesellschaft die von ihr erzeugten Produktivkräfte über den Kopf gewachsen sind, daß die kapitalistischen Produktionsverhältnisse zu Fesseln der Produktivkräfte geworden sind, und daß wir infolgedessen in einer Zeit leben, in der die revolutionäre sozialistische Umwälzung der Gesellschaft auf der Tagesordnung steht ...

  • Lenin überwandt den Reformismus

    Die in der zweiten Internationale zusammengeschlossenen Parteien und die deutsche Sozialdemokratie, die die führende Partei in der Internationale war, und deren Sturz tiefer und schmählicher war als der einer anderen sozialistischen Partei, waren unfähig, das am 4. August 1914 hereinbrechende Verhängnis aufzuhalten ...

  • Der entschlossene Kampf der Völker gegen die Kriegshetzer sichert den Frieden!

    tritt sie nicht nur ihre eigenen Interessen, sondern die Interessen aller, die unter den bestehenden Zuständen leiden oder mindestens durch die Aufrechterhaltung dieser Zustände bedroht sind. Das zeigte sich sehr deutlich vor 1914. Damals gab es auch in unserm Vaterlande eine wachsende Anzahl von Angehörigen ...

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  • ftevdleiiom bei Fablberg-List-ÄG

    „Der I. Mal darf nicht gefeiert werden!" Kurz und bündig ließ die Direktion der Fahlberg-List-AG in Magdeburg diesen Befehl des Militärkommandanten der US-Army der Belegschaft mitteilen. Mit dem Ausdruck sichtlicher Genugtuung. Generaldirektor Dr. Catter fand, daß der amerikanische Oberst sich gar nicht besser hätte einführen können ...

  • Beim Sieger des ersten Wettbewerb-Monats

    Am Tage vor dem 1. Mai befinden wir uns wiederum in der Max-Hütte, um die letzte Kampfesphase im ersten Drittel des Wettbewerbs der Stahlwerke mitzuerleben. Wenn auch die Produktionssteigerung und die Übererfüllung des gestellten Normalsolls an erster Stelle steht, so sehen unsere Kumpels in der Max-Hütte es als einen besonderen Ehrgeiz an, die Wanderfahne des Zentralvorstandes der IG Metall zu erringen ...

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  • Werk Piesteritz hängt I G-Farbentrust ab

    Die Großchemie unserer Zone setzt sich durch

    Als nach dem ersten Weltkrieg die deutsche Landwirtschaft neben anderen Schmerzen auch Düngemittelsorgen größten Ausmaßes hatte und der von der südamerikanischen und westafrikanischen Küste eingeführte Guano ausfiel, suchten und fanden Chemiker einen Ausweg. Der „Nichtarier" Professor Fritz Habermann, ...

  • lochen Klähn hat nun wieder eine „Hüsung

    Eine Landarbeitergeschichte von einem volkseigenen Gut

    Eine arbeitsreiche Woche war vorüber. Das Landesgut Polßen hatte noch bis Samstagabend die Aussaat der Ölfrüchte beenden wollen, und das wurde auch geschafft! Nun war Sonntag, und Jochen Klähn. einer der Jüngsten auf dem Hof, ging zum erstenmal in den neuen Belegschaftsraum, um in der Bücherkiste nach einem Buch zu kramen, das nach seinem Geschmack war ...

  • MAS - Hebel im Zweijahrplan

    Neue, größere Aufgaben sind zu lösen, zu deren Verwirklichung der 1. Mai 1349 ein Kampffanal für "alle 'Kräfte des Fortschritts werden soll. Die Durchführung des Landwirtschaftsplanes wird im Jahre 1949 eine Erweiterung der gesamten Anbaufläche, eine Erhöhung der Hektarerträge, eine Verbesserung der Qualität des Saatgutes, eine Steigerung des Viehbestandes und der tierischen Erzeugnisse bringen ...

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  • Reise von Pernic nach Sofia

    Universitäten, Bücher, Theater - blühendes Kulturleben in Bulgarien

    Es hat sich etwas geändert in Bulgarien, wer e« von früher kennt und heute wiedersieht, dem springt der Unterschied sogleich ins Gesicht. Der Reisende aus dem Westen muß umlernen. Was wußte man früher von Bulgarien? Nun, daß es einen Zaren hatte, daß man von dort Tabak und Rosenöl exportierte — das war wohl alles ...

  • Rüstungswettrennen rettet nicht vor Wirschaftskrise

    Mehr als alles andere fürchten die amerikanischen Monopolisten die Drohung der heranrückenden Wirtschaftskatastrophe. So schrieb auch der New-Yorker Korrespondent der „Financial Times" am 17 Februar, daß „in Verbindung mit der vor kurzem eingetretenen Preissenkung, die unerwartet und zur großen Verwunderung der erfahrensten Geschäftsleute erfolgte, die Wallstreet und die Geschäftskreise weiter eine starke Angst ausstehen, die schon an Psychose grenzt ...

  • Der größte Irrtum der amerikanischen Geschichte

    Das waren die Worte eines spanischen Flüchtlings aus Anlaß der von Marshall mit Vertretern General Francos geführten Geepräche. Zu den Stimmen cjer Vernunft im Lager der Unverr.ünftfgen gehören auch die Aussagen solcher Leute wie Professor Albert Einstein, des ehemaligen Kriegsministers der Roosevelt-Regierung, Stimson, sogar Walter Lippman, Professor Cosale und des „Times"- Kommentators Hanson Baldwin ...

  • Die amerikanische „Maginotlinie'

    ' Man kann behaupten, daß dieser Knopf ^gewissermaßen zu einem Volksmärchen der amerikanischen Mythologie geworden ist. Für trivialere Menschen wurde er zu einer Art moderner „Maginotlinie", hinter der Amerika ungehindert die mannigfachsten Experimente vornehmen kann. Diese Atom-„Maginotlinie" hat nach dem Willen des amerikanischen Monopolkapitalismus die Wachsamkeit von Millionen Menschen in den USA eingeechläfert, ähnlich wie sich Frankreich zwischen den Kriegen durch Hitler täuschen ließ ...

  • Das Urteil Prof. Blacketts

    Die vereinzelten Stimmen liberaler amerikanischer Publizisten, die vor einem allzu großen Vertrauen in die Atombombe warnen, erhielten gänzlich unerwartet von einer anderen Seite Unterstützung. Die Verleihung des diesjährigen Nobelpreises für Physik an den englischen Wissenschaftler Prof. P M. S. Blackett ...

  • Betrug der Öffentlichkeit

    In den Diskussionen, die pausenlos von der amerikanischen Presse geführt werden, trat deutlich zutage, daß die antisowjetische Hetze der Wallstreet-Kapitalisten sich auf die politische Erpressung, und den Betrug der öffentlichen Meinune stützt. Zwar behauptet William Lawrence in der „Saturday Evening ...

  • Atomkrieg - Hirngespinst unseres Jahrhunderts

    "* Washlnrton. Dem Ankömmling aus Europa (teilt man in den Vereinigten Staaten zwei Fragen: „How do you like America?" und „Glauben Sie, daß Rußland bereits die Atombombe besitzt?" Auch an mich wurden diese Fragen wohl an die tausendmal gerichtet. Es fragten mich Kleinhändler und Handwerker, Jounalisten und Bankiers, Kongreßmitglieder und Pfarrer ...

  • Die Wirklichkeit

    Die Wahrheit ist wie immer schrecklich. Die Amerikaner können heute nicht mehr mit der Atombombe rechnen. Obwohl sie für Rüstungszwecke jährlich 32 Milliarden Dollar ausgeben und allein die Kommission für Atomenergie eine halbe Milliarde Dollar verschlingt. Die Washingtoner Wochenschrift „US News & World ...

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  • Von Peter Wipp

    Sie haben sich, wie es kommt, zusammengefunden. Einer mit Krücken und ein Hagerer mit einem leer schlenkernden Rockärmel. Nun stehen sie an der Straße und sehen in den Feiertag, zwei Krüppel am Straßenrand, nicht mehr. Allenthalben sind Fahnen. Selbst von den Trümmern eines Hauses grellt ein Transparent ...

  • Ulli wie d&Lhe im

    In der Kaffee - Engros - Handlung Kiesewetter hatte jedes Ding seinen gewohnten Platz, denn das 1874 gegründete Unternehmen war eine seriöse Firma, wie Herr Kiesewetter meinem Vater sagte, als dieser mit mir vor ihm stand und den- Lehrvertrag unterschrieb. Nachdem mein Vater die Unterschrift geleistet hatte, reichte ihm Herr Kiesewetter seine bekannten zwei Finger als Zeichen dafür, daß wir gehen konnten" ...

  • VON

    in die Mappen. Holte, jeden Mittag für Herrn Philippi eine Zigarre. i\Iar.;e „ßlumensegcn",. und hatte, schon dreimal die Ehre gehabiv.dom. Herrn Prinzipal die Tür zu öffnen, wenn er zu Tisch ging. Wir Angestellten durften zur Mittagszeit nicht da,s Kontor verlassen. Unsere Arbeitszeit war von morgens acht Uhr bis abends einhalb sieben ...

  • PREI

    Kiesewetter entlassen zu werden, er in diesem Jahre, wie Jedes Jahr, die rote Nelke tragen würde und.nicht zur Arbeit käme. Ein leuchtender Maitag lag über der Stadt, als ich an diesem Morgen ins Kontor ging. Plötzlich gingen an einer Ecke mehrere Männer -an mir vorbei. Es schien mir, alb fiele das ganze" Licht der Morgensonne nur auf sie Da sah ich in zwei Augen ...

  • Von Emko

    Herzen gehenden Worten die sozialistische Idee, gepredigt hatte?- Wachtmeister Richter gab'sich einen Ruck: er sah nichts, durchsuchte weiter das Wohnzimmer" und'könnte melden, daß das Ergebnis negativ sei. ' Genau so verlief die Haus» süchung in der gesamten Wohnung. : Nach einem ergebnislosen Verhör'wurde" Johannes Uhlmann gegen Mitternacht von der Gestapo entlassen Auf dem Heimweg, kurz vor seiner Haustür, wurde er leise angerufen ...

  • die ist letzt aus.

    „Da ist kein Feldwebel dabei" sägt er noch einmal. Der Hohn des Einarmigen macht ihn böse Was will der? denkt er Der kann mitlaufen. Der kann. Ich nicht. Ich muß hier sitzen. Und nichts . nichts! Verdammt, bis ans Ende der Welt würde ich „Idiot!" Auch der Hagere ist böse. Wie angeklebt steht er an der Säule und neigt den knochigen Schädel über den Krückenträger ...

  • %%.'dm^^'dm

    zisten gewechselt: es war unzweifelhaft Willi Richter, den er ehemals., als jungen Lehrling in den Buchdrucker-Verband aufgenommen hatte. Frau Anna Uhlmann prallte auf dem KorrK dor ihrer Wohnung erschrocken zurück, als ihr Mann, flankiert von den Polizisten in Zivil und Uniform, ihr entgegentrat. „Haussuchung, ...

  • Und du singst."

    „Da ist kein Feldwebel dabei" erwidert der andere Er ist traurig. Was ist auch los mit einem der an einer Litfaßsäule hocken muß. Und hundert gehen vorbei, und ein jeder hat 7vjca RtMnp. TTnrt dann nur eine Kinne, und

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  • Im Kampf für den Frieden der Welt

    Aus der Rede Alexander Abuschs auf dem Weltfriedenskongreß in Paris

    Die Rede von Alexander Abusch wurde schon nach dem ersten Satz durch Beilall unterbrochen. Der Beilall an vielen Stellen der Rede steigerte sich am Schluß zu einer Solidaritätskundgebung des Kongresses mit den deutschen, Friedenskämpfern. Noch in der gleichen Sitzung antwortete ein Vertreter der polnischen Delegation au! die Rede von Abusch ...

  • Die Lehren der Geschichte des Maikampfes

    60 Jahre l.Mai Von Fred Oelssner

    Arbeiter und Arbeiterinnen und verwundete viele. Ein Jahr später vergoß sie in Lodz Arbeiterblut. Neben dem Polizei- und Militär, apparat wurde die Klassenjustiz in Bewegung gesetzt, um an den Maistreikenden Rache zu üben. Der 1. Mai wurde so zu einem ausgesprochenen Kampftag der Arbeiter, der immer größere Bedeutung erlangte ...

  • Triumph der Solidarität Berlins

    Halle 10 bei Bergmann-Borsig in Anwesenheit Generalmajor Kotikows festlich eingeweiht — Wertvolle Spezialmaschinen überreicht

    In den blitzsauber gefegten WerkstraiSen des Bergmann-Borsig-Werkes steht eine Kette von Ordnern, die die zahlreichen Besucher an diesem Festtage zur Werkhalle 10 geleiten. Ein Bück in die Hallen zur Linken zeigt, daß alle Räume und jede Maschine zum 1. Mai mit frischem Grün ausgeschmückt sind. Vor der Werkhalle 10 wird auf großen Plakaten gezeigt, wie dieses Gemeinschaft-swerk aller Berliner zustandegekommen ist ...

  • Die Vereinigung volkseigener Betriebe in Berlin

    Mit der Schaffung dieser sieben Vereinigungen beginnt ein neues Kapitel in der Wirtschaft des sowjetischen Sektors von Berlin. Die Deutsche Treuhandverwaltung, die der bisherige Träger dieser Betriebe war und di« es verstanden hat, mit diesen Betrieben die ersten planvollen Arbeitsansätze zu beginnen, geht damit in Liquidation ...

  • Das Berliner Enteignungsgesetz

    Berlin, 30. April (ADN). Der Magistrat von Groß-Berlin hat eine" Verordnung zur Überführung von Konzernen und sonstigen wirtschaftlichen Unternehmen In Volkseigentum beschlossen, die am 1'. Mai 1949 in Kraft tritt. Die Verordnung hat folgenden Wortlaut: § 1 Die Banken und die Versicherungsunternehmungen ...

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  • Der neue Punktkatalog

    I. Oberbekleidung

    Wintermäntel, gefüttert (Manner), ab Gr. 44: 80 Punkte; halbgefüttert: 65 P., ungefüttert: 55 P Wintermäntel, gefüttert (Burschen), Gr 38 bis 43: 75 P., halbgefüttert: 60 P., ungefüttert: 30 P Wintermäntel, gefüttert, mit einknöpfbarem Futter, (Frauen): 75 P.. halbgefüttert: 60 P., ungefüttert: 50 P Wintermäntel, gefüttert (Knaben, Mädchen) Gr ...

  • Verbesserte Textilversorgüng der Zone

    Anordnung der DWK

    , über die weitere Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit gewerblichen Gebrauchsgütern Um die Versorgung der Bevölkerung weiter-- hin zu verbessern und die Warenbewegung und -Verteilung zu beschleunigen, hat das Sekretariat der Deutschen Wirtschaftskommission in seiner Sitzung vom 27 April 1949 folgende Anordnung beschlossen: § 1 ...

  • Gießen zählt über 10 000 Erwerbslose

    Frankfurt (Main) (EB). Im Arbeitsamtsbezirk Gießen sind über 10 000 Erwerbslose registriert. Die Belegschaften von 24 Betrieben werden als Kurzarbeiter beschäftigt und zahlreiche weitere sind vonder Entlassung oder dem Übergang zur Kurzarbeit bedroht. Unter den sich häufenden Betriebsschließungen befinden sich Unternehmen wie die Baufirmen Matrawitz sowie Müller & Jordan, die 700 Bauarbeiter beschäftigten ...

  • II. Unterbekleidunr

    Taghemden. Oberhemden, Sporthemden, Nachthemden (Männer, Burschen): 20 P., Hemdchen, aus Kunstseide oder kunstseidenhaltig und übrigen Spinnstoffen (Frauen): 8 p., (Mädchen): 7 p., Oberhemden, Sporthemden (Knaben) bis Gr. 90: 15 P., Unterhemden mit Arm (Männer, Burschen): 12 P., Unterhemden, Hemdhosen mit Arm (Knaben) bis Gr ...

  • Forschungsarbeiten der Freiberger Bergakademie

    Dresden (ADN). Die Bergakademie Freiberg ist im Rahmen des Zweijahrplanes mit einer Reihe von Forschungsarbeiten auf dem Gebiete des Braunkohlentagebaues beauftragt worden. So erhielten das Institut für Brikettierung, die technische Versuchsanlage „Reiche Zeche" und das Institut für chemische Kohlenveredelung in der Freiberger Bergakademie von der Deutschen Wirtschaftskommission 140 000 DM für Forschungsarbeiten über die Verwendung salzhaltiger und aschenreicher Braunkohle ...

  • Mitglied des Sekretariats:

    gez. Kuck ho f f Wolle oder wollhaltig (Mädchen) Gr. 65 bis 110: 15 P Röcke aus Wolle oder wollhaltig (Kleinkinder) bis Gr. 60 bzw Gr 6: 7 F., aus übrigen Spinnstoffen: 5 P Pullover und Blusen Pullover, Strickwesten, Kletterwesten mit langem Arm (Männer, Burschen): 20 P-, Blusen, Pullover, 10 P., Unterhosen mit langem Bein (Männer, Burschen): 12 P ...

  • lüirtschaftsnach rieh ten

    Erträge der Fischerei unserer Zone

    Berlin (EB). Im ersten Quartal 1949 brachte die Fischerei in der Ostzone befriedigende Erträge, mit d'enen das Soll um 12'/» übererfüllt wurde. Davon entfällt mengenmäßig der Hauptanteil auf den Fischfang in der Ostsee und in den Küstengewässern von Mecklenburg, die an der Gesamtablieferung trotz besonders vieler Tage mit Sturm und Nebel zu 86'/ ...

  • VIII. Schuhwerk

    Lederschuhe einschließl. orthopäd. Maßschuhe für Erwachsene: 30 P.; Damenschuhe, fersenfrei, bezugscheinfrei (geschlossenes Lederblatt): 15 P. Lederschuhe für Jugendliche, Gr. 36 bis 39: 24 P.; Kinder Gr. 27 bis 3=.- 20 P., Kinder Gr. 23 bis 25, bezugscheinfrei: 12 P., Babyschuhe, bezugscheinfrei: 5 P ...

  • III. Strümpfe, Socken, Handschuhe

    Strümpfe, einschließl. Sportstrümpfc (Männer, Burschen): 5 P., Strümpfe, III. Wahl u. Grausocken: 2 P.; Strümpfe aus Kunstseide u Seide (Frauen): 5 P.; aus Wolle oder wollhaltig: 7 P., Strümpfe, III. Wahl: 2 P.; Kinderstrümpfe, ianß, Gr. 1 bis 6 (Knaben, Mädchen): 3 P., Socken (Männer, Burschen) aus Wolle oder wollhaltig: 3 P ...

  • VI. Haus- und Tischwäsche

    Bettlaken, 150X230: 28 P.; Kopfkissenbezuge, 80X80: 11 P., Bettbezüge, 130X200: 46 F.; Überschlaglaken, 150X250: 34 P., Kopfkissen (Inlett), 80X80: 11 P; Deckbetten (Inlett), 130X200: 46 P.; Tischtücher, Kaffeedecken 130X160: 11 P., Handtücher aus Frottee 48X100: 4 P.; Geschirr-, Gläsertücher, 55X55: 2 P ...

  • III. Sonstiges Schuhwerk

    Straßenschuhe mit geschlossenem Textil- oder Kunstlederoberteil mit Gummi- oder Werks'offEOh.e; Babygrößen bis Gr. 22; Straßenschuhe mit geschlossenem Textil- oder Kunstlederoberteil mit Holzsohle für Erwachsene, Jugendliche und Kinder; Sandalen und' Sandaletten mit Gummisohle und mit Holzsohio für Erwachsene, Kinder und Jugendliche; Hausschuhe: Pantoffeln, Holzzweischnaller; Holzpantinen; Dachdeckerschuhe; Werkstattschuhe mit ...

  • VII. Meterware

    Stoffe, wollene und wollartige, 130 bis 150 cm breit: 20 P., für Kleider, 130 cm breit: 15 P.; Stoffe, baumwollene und baumwollartige, für Kleider und Wäsche, 80 cm breit: 7 P.; Kunstseide oder kunstseidenhaltig. 80 cm breit: 7 P.; Naturseide, 80 cm breit: 15 P Futterstoffe: Leibfutter, 140 cm breit: ISP ...

  • 3. Sauglingsbedarf

    Söckchen, Strümpfchen, Babyschuhe; Lätzchen. 4. Verschiedene Textilien Gamaschen '(Männer, Burschen); Wickelgamaschen (Männer, Burschen); Damenbinden, gestrickt: Leibbinden: Knieschützer; Pulswärmer; Lungenschützer; Kopfschützer; Ohrenschützer: Kragen; Krawatten Selbstbinder Schnürsenkel; Hosenträger; Sockenhalter; Strumpfhalter; Spitzen, Deckchen (Klöppelware) ...

  • Ermäßigte Punkttverte — mehr Ware

    Die Lager reichen aus, um auch dem vermehrten Ansturm qewachsen zu sein

    Bettjacken, Westen mit langem' Arm aus Wolle oder wollhaltig (Frauen): 20 P., Blusen, Polo, mit langem Arm aus übrigen Spinnstoffen (Frauen): 13 p.r Pullover, Strickwesten mit langem Arm (Knaben. Mädchen) Gr. 7 bis 12: 12 P., (Kleinkinder) bis Gr 6: 8 P.. Blusen au.« Kunstseide oder kunstseidenhaltig (Mädchen) Gr ...

  • II. Pelzwarcn

    Pelzmäntel für Frauen, ungefüttert; Pelzmäntel für Mädchen, ungefüttert; Pelzmäntel für Kleinkinder, ungefüttert; Pelzjacken' für "Trauen, ungefüttert; Pelzjacken für Mädchen, ungefüttert; Capes, ungefüttert; Boleros, ungefüttert; Kindergarnitiiren (Muff und Mütze); Muffen; Kappen und. Mützen; Kragen und Krawatten, Pelzwesten; Felle ...

  • Foslsgiarkassendieiist

    Postsparbücher werden von allen Postämtern ausgegeben O Verzinsung der Einlagen O Einzahlungen und Abhebungen nach freier Wahl des Sparers bei jedem Postamt von Schaltqröffnung bis Schalterschluß O Überweisungen vom Postscheckkonto auf ein Postsparbuch O Überweisungen von Löhnen und Gehältern O Spareinlagen ...

  • Die Dentadie Post

    besorgt Ihren Zahlungsverkehr durdi den schnell, billig und zuverlässig arbeitenden Po§isdieckdien§t

    Jedes Postamt' nimmt Aufträge auf Eröffnung eines Postscheckkontos entgegen O Gebührenfreie Überweisungen von Konto zu Konto O Niedrige Gebühren für Bareinzahlungen und -auszahlungen O Erledigung von Eilaufträgen und automatische Abbuchung regelmäßig wiederkehrender Zahlungen Stammeinlage nur 5 DM

  • IV. Sauglingsbedarf

    Windeln: 1 P., Unterlagen aus Molton: 3 P.; Wickeltücher- 4 P.. Hemdchen: 1 P., Babymäntel: 8 P., Jäckchen: 4 P., Strampelhöschen: 5 P.; Strampelanzüge: 8 P., Kleidchen aus Wolle oder wollhaltig: 10 P.. Umhänge mit Kapuze: 10 P.; Wagendecken: lo P

  • V. Verschiedene Textilwaren

    Turn-, Sporthosen, lang, Turnhemden (Männer): 8 P., (Knaben, Mädchen): 5 P., Schals. Cach-enez, Stopftwist, 2 Knäuel, Je S g = 10 g: 1 F.; Kärtchen, 2 g, 5 Kärtchen = 10 g: 1 P., Nähgarn (Maschinen- Garn), 200 m = 10 s; 1 P.

  • IX. Arbeitskleidung und -Schuhwerk

    Arbeltsanzüge, auch Kombinationen: 11 P.; Arbeitsjacken: 7P.; Arbeitshosen: 4 P.; Arbeitshemden: 4 F., Arbeitsschürzen: 4 P.; Berufsmäntel und Kittel: 7 P.; Arbeitsschnürstiefel aus Leder: 14 P., Filzstiefel mit Schaft: 10 P.

  • Verzeichnis der punktffeien Waren

    I. Kleintextihen 1. Unterbekleidung

    Untertaillen; Büstenhalter;. Strumpfhaltergürtel (Frauen): Hüftgürtel (Frauen); Korseletts (Frauen); Leibchen (Knaben) bis Gr. 35; Leibchen, Strumpfhalter (Mädchen) bis Gr. 95; Leibchen (Kleinkinder) bis Gr. 6 bzw. Gr. 60.

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  • Sinn der menschlichen Arbeit

    Die kürzlich von der Deutschen Wirtschaftskommission gefaßten Beschlüsse über Maßnahmen zur weitgehenden Unterstützung der Intellektuellen hat die Aufmerksamkeit weiter Kreise unseres Volkes auf die Geistesarbeiter und auf die von ihnen verrichtete Arbeit hingelenkt. Schon früher konnte beobachtet werden, daß die Tendenz besteht, die geistige Arbeit zu fördern ...

  • Charlie Chaplin

    für Friedens-Nobelpreis vorgeschlagen

    Wie aus Washington gemeldet wird, soll nach Annahme des Gesetzentwurfes über die Ausweisung „unerwünschter Ausländer" der große fortschrittliche Filmkünstler Charlie Chaplin aus den USA ausgewiesen werden. Charlie Chaplin ist 60 Jahre alt geworden. Die „Französische Vereinigung der Fijmkritik" schlägt einstimmig vor, daß der Friedensnobelpreis in diesem Jahr Chaplin gegeben werden soll ...

  • ROMAN VON WILLI BREDEL

    Copyilehl By Aufbau-Verlas. Berlin. „Herr Boomgaarden, Sie sind . . ." „Ruhe! Ich dulde keine Widerrede. Schon gar nidit in meinem Hause. Wißt ihr überhaupt, was es heißt, mehr als dreißig Jahre in der Arbeiterbewegung zu sein? Habt ihr jeden Respekt vor . vor . . verloren? Gilt in euren Ausen nichts, was wir ...

  • Unseren Kindern eine glückliche Zukunft!

    Heuer dürfen wir cm ersten Mai mit Stol2 feststellen: Jetzt sind die ersten Schritte zur Verwirklichung unserer Zhle getan, wir gehen tatsächlich einem neuen Leben entgegen. Wir bauen uns und unseren Kindern eine neue, glückliche Zukunft. Dieser Aufbau wird noch manchen Kampf, noch viele Arbei(i kosten, er wird violer Kämpfer, vieler Xrbeiter bedürfen, ob sie nun mit der Hand oder dem Hirne sich mühen ...

  • Friedenskampagne im Mai

    Das Initiativ-Komltee für den Frieden unter Leitung des Dichters Hans Marchwitza nimmt, aufbauend auf den Ergebnissen der Pariser Friedenskonferenz, mit verstärkter Energie den Kampf um die ni-halUms* des Friedens auf. Eine großangcvsgto Kampagne im Mai, deren Hauptträger der FDGB sein wird und in deren Dienst sich a' ...

  • 1. Mai — Tag der Arbeit

    Der 1 Mai ist die denkbar glücklichste Wahl für das Wdtfesi der Arbeiter Einheitl:ch ab«' muf? se sein, wenn d:e Feier ihren Zweck nicht verfehlen ^oll. An einem Tage weiß die Gesamtheit der Proletarier sich eins in demselben Gedanken, in denselben Forderungen; darin liept etwas Erhchrrfe, Kräftigendes; der Blick des Pro!ct? ...

  • Ihre Arbeit gilt dem Volke

    Di« Verordnung der Deutschen. Wlrtschaftskoi mission über die Erhaltung und die Entwicklu der deutschen Wissenschaft und Kultur vom 31. Mä sieht vor, die Deutsche Akademie dar Wissenschaft zn einem leistungsfähigen Zentrum für die Fc schungsarbeil umzugestalten. Bereits cm 20. Api wurden sechzehn neue ...

  • 27 Fortsetzung

    IV. War es möglich? Verrat, Feigheit, Knechtsgeist in den eigenen Reihen? Treulosigkeit unter Freunden? . Schreckliche Enttäuschungen stellten sich ein. Gelöbnisse wurden gebrochen, Freundschaften zerfielen. Hochgesteckte Hoffnungen entschwanden. Selbst unter der Jugend kam Feigheit, Charakterlosigkeit und Dummheit zum Vorschein ...

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  • Der FDGB appelliert an alle Betriebe

    MAS-Patenschaften — ein Band zwischen Berlin und der Zone

    „RAW Johannlsthal schleift einen Zylinderbock aus und liefert vier neue Kolben; die Firma Fleischer stellt zwei Batterien, drei Glühkerzen und zwei Kolbenringe; Akku Oberschöneweide repariert Batterien; die Kollegen der Polizei und der DWK helfen in Birkholz eine MAS einrichten . . ." Endlos ist die Liste, die uns Kollege Kopp vom FDGB vorliest; die Namen der bekanntesten Berliner Firmen, vor allem der volkseigenen Betriebe, sind in ihr enthalten ...

  • Verteilungslager unserer Genossenschaft

    „Schönen guten Morgen, Herr Nachbar! Nachdem Ich Ihnen schon einige Male von unserer Wirtsthafisgenossenschaft erzählt habe, wo'.'.en Sie wissen, wo die Verteilungslager sind? Das will ich Ihnen gern sagen. Das Ihnen ja schon bekannte Hauptlager befindet sich in Lichtenberg, Frankfurter Allee 134 141, Eingang Buchberger Straße (Tel ...

  • Warum Facharbeiisnachweise?

    Auf eine Anfrage« bei der Abteil-ang Arbeit des Magistrats von Groß-Berlin erhielten wir von dem Kollegen D i e t z e, Leiter des Hauptamtes für Arbeitsvermittlung, folgende Stellungnahme: Die bestehende Einrichtung von 20 Bezirksarbeitsämtern mit etwa 24 Nebenstellen erinnert sehr stark an die kommunalpolitische Zerrissenheit des Berliner Gemeindelebens vor 1920 ...

  • Rundfunkprogramm

    Sonntag, 1. Mal BERLIN: 336,7 m = 841 kHz 6.00, 8.0O, 10,00, 20.00, 22.00, 24.00: Nachrichten / 1.15: Jugend singt zum 1. Mai / 8.30: Reportagen vom Aufmarsch zur Maifeier / 9.00: Evarag. Morgenfeier 10.1g, 11.30: Reportagen vom Aufmarsch zur Maifeier ' 12.00: Originalübertragimg der Maifeier im Lustgarten / 16 ...

  • Westberliner Frühling

    D:e im Winter noch nicht verheizten Bäume sind über Nacht grün geworden. Die Farbe der erwachenden Natur leuchtet durch die Fenster der düsteren Korridore des Arbeitsamtes. Dort stehen die Westberliner in langen Schlangen und warten auf ihren Stempel oder auf die Bewilligung ihrer Anträge auf „Alu". Das ist das neue Wort für Arbeitslosenunterstützung ...

  • Zu Hause weinen die Erben

    , , Von Peter Wipp

    In Würzburg, In München, in Köln am Rhein Sitzt eine Mutter zu Hause. Sie weint des Abends beim Lampenschein Und läßt das Stricken; das Stricken sein Und lauscht verstört in die Pause . . , Und hört nur des eigenen Herzens Schlag, Und den Rul, den das Herz nicht hören mag, Und hört das Lied vom Verderben ...

  • Kinderheim auf dem Dachgarten

    Das.gestern in Anwesenheit, von Vertretern des Magistrats, der demokratischen Organisationen und der Großbetriebe im Berliner Bremspriwerk eröffnete Kinderheim, hat neben seiner wirklich beispielhaften Einrichtung noch eine Besonderheit, man kann aus seinen Fenstern über die Dächer ganz Berlins sehen ...

  • f32ßekMattlü^€Ue14axishalCa

    Sowjetischer Sektor Für die Kundenzählüng und Eintragung zum Bezug von Frischfisch .und Marinaden, vom 2; bis 7-Mai, wird der Abschnitt -SiL 25 fUr .Erisehfiscfr und S/L 26 für Marinaden von der Mai-Lebensmittelkarte abgetrennt. ■ > Mitte: 500 g Spinat oder Salat auf. S/L1'17 500 g Rhabarber auf Abschnitt S'L 28 der Mai-Lebensmittelkarte ...

  • Chefredaktion: Max Nierich and Lex Ende

    Verlag und Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N"54; Schönhauser Allee 176 — Sprechstunden der Redaktion: nur von 13 bis 14 Uhr - Telefon: 42 50 21 (Tag- und'Nachtdienst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 8 bis 15 Uhr — Vertrlebsabteilüng: •Berlin W 8, Zimmerstraße 87/91. Telefon: 42 68 08 ...

  • Maigeschenk für die Eisenbahner

    Zur Verteilung an die Berliner Eisenbahner wurden der Reichsbahndirektion Berlin vom Magistrat Gutscheine für 1000 Damenkleider, 1000 Damenmäntel, 2000 Damenröcke, 400 Herrenanzüge, 800 Herrenmäntel, 300 Mädchenkleider, 300 Burschenanzüge, 1200 Knabenarizüge, 200 Knabenmäntel und 200 Mädchenmgntel übergeben ...

  • Provokateure drohen Antifaschisten

    In der Nacht vom 26. zum 27. April haben Faschisten in der Ystader Str. 11, im Bezirk Prenzlauer Berg, an die Wohnungstür der Hinterbliebenen des im Zuchthaus Brandenburg ermordeten Antifaschisten Arthur S o d t k e , mdt Kreide folgende provokatorische Frechheit geschrieben: „Ihr Kommunistenschweine, auch ihr werdet bald gehangen werden!" Angesichts der westdeutschen Entnazifizierungsskandale ist es eigentlich nicht verwunderlich, wenn gewisse Kreise Morgenluft wittern ...

  • ... den Lebenden zur Mahnung

    Denksteinenthüllung im Hause des Aufbau-Verlages

    sion wurden am 11. März 1919 auf dem Hofe des Hauses Französische Straße 32 meuchlings ermordet. „Den gefallenen Revolutionären zum Gedächtnis, den Lebenden zur Mahnung" stellte die Belegschaft des Aufbau-Verlages eine Gedenktafel auf. „Die Reaktion vermochte sich nur mit Terror gegen die Kräfte zu wehren, die im Kriege gelernt hatten, den Krieg zu hassen", sagte Klaus Gysi vom Kulturbund in der kleinen würdigen Gedenkfeier ...

  • Bestrafung der Tempelhofer Terroristen gefordert

    Schärfste Bestrafung aller an dem Überfall

    auf die FDJ-Mitgl:eder in Tempelhof Beteiligten fordert eine von der Tempelhofer FDJ am Freitag herausgegebene Resolution. Der Schleier, der bisher mit den Schlagworten von Demokratie und Freiheit über die politische Entwicklung in den Westsektoren gezogen worden sei, werde durch diesen Überfall, 60 heißt e,s in der Resolution, aufgerissen ...

  • löefttervorh emra gc

    (E i u ° n r r Beruht)

    Übersicht- Zunächst kühl, aber tagsüber leichte Erwärmung. Dann Bewölkungsrückgang mit langsamer Wetterbesserung. Voraussage Bei mäßiger bis schwacher Lüftbcwegung wolkig, später leicht aufgelockert. Nachlassen von Niederschlägen. Höchsttemperaturen nachmittags 12 bis 15 Grad, nachts Rückgang bis unter 5 Grad ...

  • 1200 Jugendliche sahen den „Lenin"-Film

    Etwa 1200 Mitglieder der Freien Deutschen Jugend wohnten am Freitag im Filmtheater „Babylon" im Rahmen einer Feierstunde der Premiere des Dokumentarfilms „Lenin" bei. In einer Ansprache betonte der Erste Vorsitzende der FDJ, Peter Frey, daß es das erstemal sei, daß die werktätige Jugend zu einer Filmpremiere eingeladen worden sei ...

  • <&eüaß*RarteituUclicfo.?

    Landesverband Kultur und Erziehung. Die Ausstellung der bildenden Künstler der SED ,im Lichthot des Landesvorstandes ist bis zum 15. Mai von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Geschlossener Besuch unserer Wohn- und' Betriebsgruppen i?t erwünscht. Voranmeldung unter Nr. 42 00 12 Apparat 103. Eintritt nur iür Mitglieder unserer Partei ...

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Ein deutscher Maigruß aus Moskau Festtag und Kampftag Revisionismus erstickt den Kampf Nationaler Notstand — nationale Selbsthilfe Die Lehre Lenins und Stalins ist siegreich Schlagt die Kriegshetzer! Berlin demonslrierl heule im Lustgarten
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