18. Apr.

Ausgabe vom 02.04.1948

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  • USA-Truppenparade als Moralstiiize

    Neger gegen Militärdienstpflicht Washington, 1. April (ADN). Millionen von Negern in den Vereinigten Staaten würden es ablehnen, Militärdienst zu leisten, solange die rassische Diskriminierung in den USA andauere, erklärte der Sprecher einer der größten Negerorganisationen, Randolph, vor dem Armeeauschuß des USA-Senats ...

  • Gegen Ausplünderung Berlins

    Oberst Tulpanow: Grenzen müssen gesichert werden

    „Wir sind für einen geregelten Warenaustausch und für dessen Verstärkung auf legalem Wege", fuhr Oberst Tulpanow fort, „aber wir können es nicht länger zulassen, daß Berlin durch Maßnahmen der Briten und Amerikaner ausgeplündert und dadurch die Gefahr einer Arbeitslosigkeit heraufbeschworen wird. Tausende kommen aus den Westzonen und versuchen mit großen Geldmengen angesichts der vorbereiteten Währungsreform in Westdeutschland die Wirtschaft der Ostzone zu schwächen ...

  • Unnötige Erregung

    Das sowjetische Kommando in Deutschland hat gestern den amerikanischen, britischen und französischen Besatzungsbehörden Bestimmungen über die Personen- und Warenkontrolle bei der Überschreitung der Zonengrenze übermittelt. Wer diese Bestimmungen mit Ruhe liest, wird erkennen, daß es den sowjetischen Behörden nur darauf ankommt, durch eine Kontrollorganisation Ordnung im Interzonenverkehr zu schaffen, seine Erweiterung zu unterstützen und die illegalen Gütertransporte zu unterbinden ...

  • Uneingeschränkte Förderung der Produldion

    Hanseatische Kaufleute über

    Hamburg, 1. April (EB). Die „Deutsche Wirtschaft", die Wirtschaftszeitung der CDU, bringt in ihrer Ausgabe vom 23. März 1943 beachtliche Ausführungen über die Leipziger Messe. Es heißt dort: „Selbst Leute, die dem dortigen Regime völlig ablehnend gegenüberstehen, betonen im übrigen, man möge die positiven Seiten nicht ganz übersehen ...

  • Unsere Rohstoffe brauchen wir allein!

    Der Marshall-Plan entzieht uns die wirtschaftlichen Grundlagen

    Auch die seriöse Stuttgarter „Wirtschafts-Zeitung" hat bereits eingesehen, daß der Marshall-Plan die deutsche Wirtschaft drosseln würde. Unter der Oberschrift Ein Widerspruch in sich" schreibt sie u. a. folgendes: „Die ersten Waren, die aus der amerikanischen und britischen Zone in größeren Mengen ausgeführt wurden, waren Holz, Kohle, Kali, Schrott, Hopfen und andere Rohstoffe ...

  • Wallace: Schluß mit der Kriegshysterie!

    Schwere Angriffe gegen die Truman-Regierung

    Wallace betonte, kein Land irgendwo auf der Welt bedrohe die Lebensinteressen der Vereinigten Staaten. Er wies darauf hin, daß der sogenannte „Marshall-Plan" im Rahmen der „Trumandoktrin" die Führung eines „Wirtschaftskrieges" vorsehe und daß das Programm des „europäischen Wiederaufbaus" hauptsächlich dazu benutzt wird, in die verschiedensten Länder Kriegsmaterial zu schicken ...

  • Der erste Kontrolltag bei Nowawes

    Be-lin,, 1. April (ADN. Am ersten Tag der nach den neuen Bestimmungen der sowjetischen Militärverwaltung durchgeführten Verkehrskontrolle von Berlin nach dem Westen wurden am Kontrollpunkt Nowawes 167 Lastkraftwagen kontrolliert. Darunter befand sich eine große Anzahl von Ladungen mit Maschinen, die keine ordnungsgemäßen Durchgangspapiere vorweisen konnten und angehalten werden mußten ...

  • Sozialisten widersetzen sieh

    Dollardiktat führt zum Rum Rom, 1. April (ADN). Die von Washington diktierte Politik der Regierung de Gasp e r i führe Italien dem sicheren Ruin entgegen, erklärte der frühere Finanzminister Scocimaro auf einer Wirtsäiaftskonferenz der Demokratischen Volksfront Italiens. Scocimaro gab bekannt, daß die Produktion und die Kaufkraft der italienischen Bevölkerung infolge der Unterordnung ,der italienischen Wirtschaft unter die amerikanischen Trusts ständig zurückgingen ...

  • Finnischer Pakt vor der Unterzeichnung

    Moskau, 1. April (ADN). Die Sowjetregierüng habe sich bei den Verhandlungen über einen finnisch-sowjetischen Freundschaftsund Beistandspakt als großzügiger Partner gezeigt, erklärte Reuter zufolge ein Mitglied der finnischen Regierungsdelegation in Moskau. Wie der Reuterkorrespondent aus informierten ...

  • Feldau§bildung für Indusiriepolizei

    Frankfurt a. M., 1. April (ADN). Die unter amerikanischem Schutz stehende sogenannte „Industriepolizei" in der Bizone erhält, wie Telepress meldet, zur Zeit eine „Feldausbildung" nach den Dienstvorschriften der amerikanischen Infanterie. Nach Telepress setzt sich die aus etwa 40 Bataillonen bestehende „Industriepolizei" aus ehemaligen Angehörigen der NazMVehrmacht, insbesondere Berufssoldaten der Waffen-SS, zusammen ...

  • Aufrichtiger Friedenswille

    „Wir haben nur den einen Wunsch", so führte Benesch weiter aus, „unseren Völkern ein glückliches Leben in Frieden und Sicherheit zu ermöglichen, um für sie einen neuen wirtschaftlichen Wohlstand zu schaffen und die breiten Schichten der Bevölkerung der Vorteile einer reichen kulturellen Entwicklung teilhaftig werden zu lassen ...

  • Amerikanische Stimme zur Lage

    Berlin, 1. April (ADN). „Der vorgeschobene Posten Berlin wurde eingerichtet, um den vier Mächten die Möglichkeit zu geben, gemeinsam ihre Entscheidungen über Deutschland zu treffen", stellt die amerikanische Zeitung „New York Herald Tribüne" in einem Kommentar fest. „Da das Abkommen nicht mehr besteht", fährt das Blatt fort, „lautet die Frage, ob es noch der^Mühft wert ist für die Westmächte, in Berlin zu bleiben ...

  • USA lock* Landsknechte

    Washington, 1. April (ADN). 50 000 Europäer sollen, wie der republikanische Senator L o d g e vor dem Wehrausschuß des Senats forderte, für die USA-Armee angeworben werden, um im europäischen und asiatischen Befehlsbereich eingesetzt zu werden. Die Söldner sollen sich nach fünfjähriger Dienstzeit um die amerikanische Staatsbürgerschaft bewerben dürfen ...

Seite 2
  • Usdie Konsequenzen

    Im Nordwestdeutschen Rundfunk federte der Sozialdemokrat Dahrendorf, Vizepräsident des Wirtschaftsrates, erneut die Aufspaltung Deutschlands, Er rief aus: „Die Westzonen Deutschlands sollen, das ist bereits beschlossene Sache, in die westeuropäische Union zur Durchführung des Marshall- Plans «inbezogen werden ...

  • Im Worden der Sowjetunion /

    Eine Kolleküvwirtschaft am Weißen Meer

    Vor neunzehn Jahren entstanden im Norden der Sowjetunion im Dorfe Tschassowenskoje Wiesen und Weideplätze der Kollektivwirtschaft „Organisator". Die Natur des Nordens ist rauh. Die Felder, Wiesen und Weideplätze der Kollektivwirtschaft, die sich längs der nördlichen Dwina erstrecken, werden ständig durch Überschwemmungen, durch Wildwuchs von Moos und Sträuchern und Wildschäden gefährdet ...

  • Oberst al§ BetriehsratfsTorsi-fzentle]*

    „Stabsoffiziers-Einsatz-Gesellschaft" für Verwirtschaftunf en grot

    In Bayern gibt es 163 große Lager an Textilien, Leder, Kraftfahrzeugen, Ersatzteilen und anderem mehr, die aus ehemaligen Wehrmachtsbeständen stammen. Zu ihrer — angeblich — planvollen Verteilung wurde die „STEG" (Staatliche Erfassungsgesellschaft für öffentliches Gut) gegründet. An ihrem Kapital partizipieren die einzelnen Länder der USA-Zone, und im Länderrat besteht hierfür ein eigener Ausschuß ...

  • Mittel gegen Aufblähung

    Gelsenkirchen, 1. April (EB). Das der unmäßig erweiterte Beamtenapparat nicht unbedingt erforderlich ist, beweist ein „Abbauplan" der hiesigen Stadtverwaltung, der im Falle einer Währungsreform die sofortige Entlassung von 1600 Beamten und Angestellten vorsieht. Das Gegenteil sozialistischer Politik ...

  • Rüstungsaufträge für Stahlwerke? Panzer-Rohland hofft auf neue Waffenproduktion

    Düsseldorf, 1. April (EB). Die Zeit der vorübergehenden „Einkesselung" sei vorbei, erklärte der in Gruppe IV b eingereihte Fg Dr. ßohland, der neue „Betriebsberater" und frühere Generaldirektor der Vereinigten Stahlwerke qinem Bekannten. Man habe nun wieder Bewegungsfreiheit und liege im Angriff. Die „Fachleute", die nunmehr ihren alten Platz wieder einnehmen, hoffen zuversichtlich, in kürzester Zeit ihr altes Handwerk, die Fabrikation von Waffen wieder aufnehmen zu können ...

  • Die SPD ist unzufrieden

    Frankfurt a. M., 1. April (ADN). Als „eigene Arbeit des Verwaltungsrates" bezeichnet die SPD-Fraktion des Wirtschaftsrats die von dem de-facto-Kabinett Bizoniens ausgearbeiteten Vorschläge zum Marshall-Plan in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung. Die SPD-Fraktion beschwert sich, daß sie weder über die Grundzüge noch über Einzelheiten der Vorschläge unterrichtet worden sei ...

  • Rechtlos

    Ihre Zeitung, die ich täglich lese, gibt mir den Mut und den Glauben an das Leben wieder, denn ich kann daraus wenigstens ersehen, daß noch tatsächlich sozialistische Kräfte am Werke sind. Das gibt mir die Gewißheit, daß der Tag kommen wird, wo uns kleinen Leuten die Freiheitssonne scheinen muß. So es ...

  • Boschs Existenzkampf

    Stuttgart, 1. April (EB). Es falle schwer, nicht an ein Wiederaufleben des Morgenthau- Planes zu glauben, erklärte die Direktion der Bosch GmbH in Stuttgart zu der Anordnung der britisch-amerikanischen. Militärregierungen, die Bosch GmbH müsse alle Verbindungen zu den Tochtergesellschaften dauernd und vollständig lösen ...

  • Höchstens die Hälfte

    Frankfurt am Main, 1. April (ADN). Aus Presseerklärungen deö Präsidenten des bizonalen Wirtschaftsrats, Dr. Köhler, ergibt sich, daß die anglo-amerik^nischen Vertreter bei den Frankfurter Marshall-Plan-Besprechungen als „Höchstmaß der Marshall- Plan-Hilfe" für die Bizone nur etwas über die Hälfte d: ...

  • Große Gauner bevorzugt

    Düsseldorf, 1. April (ND). Aus der bedauerlichen Tatsache, nicht in der NSDAP oder einer Gliederung gewesen zu sein, ergeben Eich in der Bizone heute zunehmend wirtschaftliche und gesellschaftliche Schwierigkeiten für die vom Befreiungsgesetz leider nicht Betroffenen. Um ihnen zu entgehen, wird die Unterlassungssünde oftmals nachträglich korrigiert und man vollzieht jetzt noch seinen Beitritt, zu dem man seinerzeit keine Gelegenheit hatte ...

  • ¥erfa§sufiigsbradi nachgewiesen

    Saarbrüchen, 1. April (ND). Die Verordnung zur Regelung des Pressewesens im Saargebiet, die auf dem Ubergangsgcsetz fuße und nach der die „Neue Zeit" auf 14 Tage veibotcn wurda. sei verfassungswidrig, erklärte der Abgeordnete Hoppe im Saarländischen Landtag. Hoppe wies nach, daß das Uberganjsgesetz mit seinen Ermächtigungsvorschriften für die Regierung bereits am 3 ...

  • Dr. Hilpert über Wirtschaftsfragen

    Frankfurt a. »f., 1. April (ADN). Kohle, Schrott und Holz seien keine Exportartikel, mit deren Hilfe sich das deutsche Volk wieder wirtschaftlich aufrichten könne, erklarte der stellvertretende hessische Ministerpräsident und Landesvorsitzende der CDU in Hessen, Dr. Hilpert, auf einer Versammlung in Frankfurt ...

  • Ahe Kleider ziemlieh teuer

    Düsseldorf, 1. April (ND). Zwei Millionen Dollar kosten die rund 120 000 Damenmäntel und -klcider aus „alten Beständen", die von England angeboten und von der Frankfurter Wirtschaftsverwaltung u-rbesehen erworben worden sind. 4E0O00 Kleidungsstücke hatte die deutsche Textilindustrie herstellen können, wenn für den gleichen Betrag Rohstoffe eingeführt worden wären, stellt die Wirtschafts-Vereinigung Textilindustrie in einem Protestschreiben dazu fest ...

  • Minus-Punktsystem

    Mfihlheim (Ruhr), 1. April (ND). 33 000 Textilpunkte erhielten die 138 000 Einwohner der Stadt im ersten Vierteljahr 1943. d h. je Kopf ein viertel Punkt. Außerdem wurden ihnen zugeteilt: 4 Tische, 12 Holzbetten, ein Schrank und 163 Messer. Die Versorgung über den Schwarzen Markt mit Näh- und Stopfmitteln und mit Borgmannspunkten ist dagegen völlig ausreichend ...

  • Wo steckt Pflugk-Hartung?

    Einer der Mörder Karl Liebknechts, der frühere Kapitän zur See Horst von Pflugk-Hartung war in den USA im Staate Arizona „Lagerführer" des 5000 Mann umfassenden Kriegsgefangenenlagers Rupago-Park. Er hatte es verstanden, zur amerikanischen Lagerführung in ein für ihn recht an-i genehmes Verhältnis zu gelangen ...

  • IG-Farben-Konzern bleibt

    Berlin, 1. April (ADN). Telepress berichtet aus Washington, das amerikanische Außenministerium und das Verteidigungsministerium hätten General Clay angewiesen, den IG- Konzern in den Westzonen nicht aufzulösen, sondern die Werke den früheren Besitzern aus der Nazizeit zurückzugeben. Für die Durchführung dieses Auftrages sei strengste Gehsimhaltung angeordnet worden ...

  • Türkische Rosinen

    Stuttgart, 1. April (EB). Wie Ministerialdirektor Dr Eisemann auf einer Pressekonferenz des württemberg-badischen Landwirtschaftsministcriums bekannt gab, sollen in der Bizone jetzt Rosinen ausgegeben werden. Einer Vertreterin der Hausfrauenorganisationen, d'e meinte, mit Rosinen könne man doch nicht kochen, erwiderte Dr ...

  • Befreiung von der Landplage gefordert

    Wuppertal, 1. April (ADN). Ein Protesttelegramm an Lord Pakenham beschloß die Stadtvertretung von Wuppertal wegen des am Ostermontag von 50 „verschleppten Personen" in Wuppertal verübten Überfalles auf eine Gaststätte zu senden. Bei dem Überfall der Horde waren zahlreiche Gäste verletzt worden. In dem Telegramm soll der Abtransport der „verschleppten Personen" aus Wuppertal verlangt werden ...

  • Neue Sammelpartei

    Köln, 1. April (ND). Mit der Bitte um Geldspenden hat sich die CDU des Kreises Grevenbroich an verschiedene Industriebetriebe mit einem Rundschreiben gewandt. Man sei auch bereit, „den Betrag in vertraulichster Form selbst in Empfang zu nehmen, falls einige Betriebe glauben, mit Rücksicht auf andere Parteien sich neutral verhalten 7 ...

  • Ehemalige KZler begleiten Figl

    München, 1. April (ADN). Eine Delegation ehemaliger österreichischer KZ-Häftlinge wird am Freitag zusammen mit dem österreichischen Bundeskanzler Dr. F i g 1 in München erwartet. Nach einem Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers D a c h a u werden die Gäste an einem Staatsempfang der bayerischen Regierung teilnehmen ...

  • Trümmer polizeilich geschützt

    Düsseldorf, 1. April (EB). In Ratingen ging die Polizei gegen Jungen und Mädchen der FDJ, die den Rathausplatz aufräumen wollten, in brutaler Weise vor. Eine Anzahl FDJ- ler wurde mit Handschellen gefesselt, auf die Polizeiwache geschleppt und längeren Verhören unterworfen.

  • Verschimmelte Zigaretten für Deutsche

    Hannover, 1. April (ADN). Aus alten Lagerbeständen der amerikanischen Armee soll das Land Niedersachsen 26 Mil-lionen Zigaretten erhalten, gab das Landeswirtschaftsamt am Donnerstag bekannt. Man befürchtet jedoch, daß ein großer Teil der Zigaretten bereits verschimmelt ist.

  • Kartoffeln verdarben im Bunker

    Krefeld, 1. April (ADN). Während die Normalverbraucher in Krefeld seit mehreren Monaten keine Kartoffeln mehr bekommen haben, sind jetzt in einem Bunker der Stadt eine große Menge Kartoffeln verdorben, die als Saatgut für Krefeld und Umgebung dienen sollten.

  • Erhöhte Renten rückwirkend

    Dresden, 1. April (ADN). Die Differemzbeträge * zwischen den alten Renten und den neuen «höhten Sätzen rückwirkend bis einschließlich Januar 1048 werden in Sachsen in der Zmt tot» 15. bis 24. April nachgezahlt

  • Abtrennung des Saargebiets vollzogen

    Saarbrücken, 1. April (ADN). Mit dem 1. April ist das Saargebiet völlig „in die nationale Wirtschaft Frankreichs" eingegliedert worden, wie es in einer amtlichen französischen Verlautbarung heißt.

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  • Egon Erwin Kisch

    Zum Tode des gro3en SchriltsieUers / Von Bodo Uhst

    Das Schaffen eines Kunst.ers ist untrennbar mit seiner Persönlichkeit verbunden. Dies war Egon Kischs feste Überzeugung. Zwischen dem Leben und dem Schicksal eines Autors und zwischen dam von ihm geformten Werk bestehen Beziehungen, die in ihrer Wechselwirkung stets voller Bedeutung, oft auch verhängnisvoll sind ...

  • Bayerische Landtags-Auflösung?

    ■Jer am 15. September des vergangenen .ires vollzogene Auszug der sozialdemokra- .hen Minister aus der Münchener Regie- : ing hatte damsls die Hoffnung geweckt, daß 'ch die bayerische Sozialdemokratie zu einer ,rngeren Zusammenarbeit mit allen übrigen, '!ie Interessen der Werktätigen vertretenden Organisationen bereitfinden würde ...

  • Lehrmittel unter Kontrolle

    Aufgaben und Ziele des Izsiituts für LehrmiileUorschuntj

    wieviel körperliche Arbeit leistet ein Schulkind beim Schreiben? Das Institut für Oehrmittelforschung der Universität Berlin ibt eine überraschende Antwort auf diese 'rage. Versuche an einem sinnreich konstruerten Apparat ergaben, daß ein Kind im "lurchschnitt 500 g Druck zum Schreiben dnas Buchstabens mit Bleistift aufwenden nuß ...

  • Der Schriftsteller und seine Zeit I voa pau

    I Merker

    Mehr als andere Künstler, etwa Musiker oder Maler, ist der Schriftsteller ein Ausdruck seiner Zeit und ihrer Widersprüche. Die Schriftsteller schaffen — wenn auch zumeist, ohne sich dessen bewußt zu sein — im gesellschaftlichen Auftrag. Sie schaffen für die Gesellschaft, also meist für die Stützen dieser Gesellschaft, welche, schon um ihre Stellung zu bewahren, erhaltend sein müssen ...

  • Starker Eindruck einer Film-Festwoche

    Sowjetische Kulturfilme Im Programm dsr Filmschaffenden in der Sowjetunion steht die Gestaltung von Kulturfilmen mit an erster Stelle. Der Kulturfilm ist das Spiegelbild der ungeheuren Umgestaltung, die das Sow,ie;Iand in den letzten drei Jahrzehnten erfuhr. Sorgfältigste technische und künstlerische Durcharbeitung haben den sowjetischen Kulturfilm auf die Höhe gebracht, von der die im Zuge der Ftstspielwoche im Haus der Kultur der Sowjetunion gezeigten Streifen Zeugnis ablegen ...

  • <<Z>^fi- (Z-^gm- Clewifii {JCltfclt

    Ich denk noch an die Zeit, als du begannst, Der Erde heilige Kruste anzubohren, Worin der Menschheit Jammer sich verschanzt, Du legtest offen ihren alten Wanst Und zeiqtcst ohne Scheu ihr in die Poren. Da wurden selbst alteingesess ne Türmer Der sogenannten Geistigkeit geweckt. Sie sagten, ist er auch Rebell und Stürmer — Er sammelt intressante Erdenwürmer ...

  • Wieder Schachelite in Berlin

    Nach Beendigung des ersten Teils des Turniers um die Schachwe'.tmetsterschaft in- Den Hiag nahmen die Anwärter auf den We'tmeisterschaftstite. abermals in Berlin Aufenthalt. Vier Mitglieder der sowjetischen Schachdelegation, die Großmeister Flohr Eond3rewski, Lilientha. und To.usch, stellten sich im Kause der Kultur der Sowjetunion hundert der besten Berliner Spieler ...

  • Berliner Rundfunk

    Mittelwelle: 353.7 m = 841 kHz. 415.5 = 722 kHz

    sonntag, 4. Apru 6.00: Wetter u. Nachrichten / 7.00: Radiobastler 7.15: Heiter und bunt / 7.35: Kleingärtner Seyboldt 7.45: Konzert / 8.30: Evangel. Morgenfeier / 10.00: Nachrichten u. Wetter / 10.15: Konzert / 11.15: Hörer sagt seine Meinung / 11.30: Johann Sebastian Bach: Kantate Nr. 51 / 12,00: Kommentar / 12 ...

  • Der Kulturbund zum Tode von Egon Erwin Kisch

    wip mit npn ripmnkrati-

Seite 4
  • Konferenz der Bergarbeiterjugend

    Am 4. April wird in Essen-Steele auf Initiative der FDJ eine Konferenz der Jungbergarbeiter des Ruhrgebietes und des Wurmreviers stattfinden. Auf den einzelnen Schachtanlagen werden jetzt die Vorkonferenzen abgehalten. Hier werden die Delegierten für die Konferenz der Jungbergarbeiter in Essen-Steele gewählt ...

  • AUS DER GEWERKSCHAFT

    Erfolg der Einheitsversicherung Erhöhung der Rentenzahlungen in der sowjetischen Besatzungszone

    In einer Pressekonferenz der Deutschen Verwaltung für Arbeit und Sozialfürsorge gab die Vizepräsidentin,. Frau Jenny Matern, einen Ubjerbliek über die durch den Befehl 44 der SMV angeordneten Maßnahmen. Diese sehen in ihren Hauptpunkten Erhöhung der Sozialrenten und Vermehrung von Erholungsheimen und Sanatorien vor ...

  • Die Frühjahrsaussaat in der Ostzone

    Sie ist hier das Werk aller Schaffenden

    Feldarbeit nicht nur Sache der Bauern ist, sondern, daß, da von dieser Feldbestellung schlechthin für jeden das größere Stück Brot, und die größere Menge Kartoffeln und Gemüse bei der Ernte abhängt, auch jeder zu ihrem Gelingen beizutragen hat. Die Appelle der Verwaltungsorgane und der demokratischen ...

  • Neubau ernhäuser statt„Wunder "-Waffenhallen

    Schwerin (ND). Obwohl die' mecklenburgischen Bauern bei dem jetzt herrschenden schönen Wetter mit der Frühjahrsbestellung alle Hände voll zu tun haben, nutzen besonders die Neubauern jede Möglichkeit aus, um ihr Bauprogramm durchzuführen. Auf der Insel Usedom trafen wir in den Ostertagen Bauern und Arbeifer dabei an, die Mauern des früheren V-Werkes Peenemünde , abzubrechen ...

  • BERLINER NACHRICHTEN

    Berlins Wirtschaft muß geschützt werden

    Berlin, 1. April (ADN). Major O'tschkin, der sowjetische Vertreter in der Zentralkommandantur für kommunale Angelegenheiten, empfing am Mittwoch den stellvertretenden Oberbürgermeister Dr. Friedensburg und Stadtrat Klingelhöfer, den Leiter der Abteilung Wirtschaft beim Berliner Magistrat, und erklärte ...

  • Keine Amnestie für Spekulanten

    Ausführungsbestimmungen der Justizverwaltung zum Amnestie-Gesetz

    Berlin, 1. April (ADN). Die ersten Ausführungsbestimmungen zu dem Befehl Nr. 43 der SMV vom 18. März 1948 über die Amnestie anläßlich des 100. Jahrestages der Revolution von 1848 sind nunmehr von der deutschen Justizverwaltung ergangen, Aus diesen Bestimmungen geht hervor, daß sich die Amnestie auf alle Strafsachen bezieht, die vor dem 18 ...

  • Walter Chemnitz

    ehemals kaufmännischer Angestellter, ist heute der Direktor der volkseigenen „Halleschen Röhrenwerke" in Halle

    Seine ersten Berufsjahre fielen in die Zeit des ersten Weltkrieges und der Inflation. Das war bestimmend für seinen späteren Lebensweg, der ihn als konsequenten Demokraten und Antifaschisten in die Reihen der Arbeiterbewegung und damit zum Verständnis der Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Politik führte ...

  • Unfälle am laufenden Band

    Unerfüllbare Anforderungen an die Eisenbahner im Essener Bezirk

    Um sich über die Schwierigkeiten der Reichsbahn und über die Lage der Eisenbahner zu unterrichten, besuchte ein Berichterstatter des „Westdeutschen Volkseeho" Werkstätten und Bahnhöfe, er sprach mit Lokführern, Rottenarbeitern und Beamten im Ruhrgebiet. - Sechzehnstündiger Dienst für Lokführer Ein Lokführer hat soeben seinen 18stündigen Dienst beendet ...

  • Koordinierte Wirtschaft

    Berlin, 1. April (ADN). Der Vorsitzende der Deutschen Wirtschaftskommission für die sowjetische Besatzungszone, Heinrich Rau, erklärte nach Mitteilung der Pressestelle der Deutschen Wirtschaftskommision auf Anfrage über die bevorstehenden Entlassungen von Angestellten infolge der Reorganisation der Deutschen Wirtschaftskommission: werden die zur Entlassung kommenden und am Wiederaufbau unserer Friedenswirtschaft interessierten Angestellten sicherlich rasch einen neuen Arbeitsplatz finden können ...

  • Aussprache mit Bezirksbürgermeistern

    Berlin, 1. April (ADN). Der Stellvertreter für Wirtschaftsangelegenheiten des sowjetischen Kommandanten, Oberstleutnant N e - s a m a j e w, empfing am Mittwoch die Bezirksbürgermeister und die Polizeidienststellenleiter des sowjetischen Sektors von. Berlin. Bei diesem Empfang wurden Maßnahmen zur Unterbindung des illegalen Abtransportes von Industrieausrüstungen und Erzeugnisse aus dem sowjetischen Sektor Berlins in dt westlichen Sektoren und die Westzonen Deutschlands besprochen ...

  • Für deutsche Einheit

    Am 1. Mai müsse für die Einheit des deutschen Volkes demonstriert werden. Dieser Tag müsse allen Spaltern zeigen, daß ihre Bemühungen, die Kampfkraft der Werktätigen zu schwächen, erfolglos bleiben werden, heißt es in einem Beschluß, der auf einer Vertretertagung der .Industrie-Gewerkschaft öffentliche Dienste, ...

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