25. Apr.

Ausgabe vom 26.11.1947

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  • Molotow: Deutschland zuerst

    Einigung der Außenminister über sechs Punkte der Tagesordnung

    Die Außenminister einigten sich, wie m amtlichen Londoner Kreisen erklärt wird, in ihrer ersten dreistündigen Sitzung über sechs Punkte der Tagesordnung. Sie bestätigten die von den Sonderbeauftragten vereinbarten vier Themen: Aufgabenbereich und Methoden einer vorläufigen politischen Organisation für Deutschland, wirtschaftliche Grundsätze, Verfahren zur Vorbereitung eines Friedensvertrages mit Deutschland und der Staatsvertrag mit Österreich ...

  • Des Volkes Stimme

    „Während der Besatztmtszelt ist Deutschland als ein einziges wirtschaftliches Ganzes zu betrachten. Mit diesem Ziel Ist eine gemeinsame Politik durchzuführen hinsichtlich: £J der Erzeugung und der Verteilung der Produkte der Bergbau- und der verarbeitenden Industrie; v *) der Landwirtschaft, Forstwirtschaft ...

  • Übergangs- ©der Kampf kahinett?

    Generalstreik der Eisenbahner / Erzbischof unterstützt Arbeiterforderungen

    Paris, 25. Nov. (ADN, SNB, ND). Das Programm der Regierung Schuman sei bereits aus der Liste der Kabinettsmitgliedcr zu ersehen, erklären hier politische Kreise. De Gaulles „trojanische Pferde" seien der Finanzund Wirtschaftsminister Rene Mayer, früher Treuhänder der Rothschild-Dynastie in der französischen Eisenbahngesellschaft, der Minister für Übersee Coste-Floret, ein Vorkämpfer für die Regierungsgrundsätze des Diktator-Anwärters, und der Staatssekretär im Luftfahrtministerium M aroseil i ...

  • Kinder lebend begraben

    Tschernigow, 25. Nov. (TASS / ND). Im Kriegsverbrecherprozeß gegen die deutschungarischen Offiziere, die während der Besatzung der Ukraine und Weißrußlands Grausamkeiten gegen dis Bevölkerung begingen, fand nunmehr das Plädoyer des Staatsanwalts statt. Dieser führte aus, daß der Prozeß den Beweis erbracht hat, daß die Angeklagten unschuldige Männer, Frauen und Kinder gefoltert und daß sie in einer Anzahl von Fällen Kinder lebend begraben ließen ...

  • Palästinaplan angenommen

    New York, 25. Nov. (ADN). Der Palästina- Ausschuß der UN hat am Dienstagabend den Teilungsplan für Palästina mit 25 gegen 13 Stimmen bei 17 Stimmenthaltungen angenommen. Das Stadtgebiet von Jerusalem soll für zehn Jahre unter Treuhänderschaft der UN gestellt werden. Dann sollen die' Bewohner durch einen Volksentscheid über den künftigen Status abstimmen ...

  • VtuUiwbiind in Berlin W gestern exmittiert

    Berlin, 25. Nov. (ADN). Der im britischen und amerikanischen Sektor Berjins seit Anfang November unterdrückte Kulturbund üar demokratischen Erneuerung Deutschlands mußte am Dienstag mit der Verlagerung der Geschäftsräume aus dem im britischen Sektor liegenden Gebäude in der Schlüterstraße xu den neuen Räumen in der Jäserstraße im sov/jeiischen Sektor beginnen (siehe auch S ...

  • Die Pfiffe von Oslo

    Der „Sozialdemokrat" vom 24. November 1947 berichtet über die Versammlung Schumachers in Oslo: „Seine Erklärung, daß die Kommunisten in allen Ländern Quislinge der Sowjetunion seien, wurde nicht günstig aufgenommen ...". Inzwischen wurde bekannt, daß diese verschämte Mitteilung erfolgte, weil Schumacher an dieser Stelle von der Versammlung unterbrochen und ausgepfiffen wurde ...

  • Kundgebung aller Parteien

    Bernau (ND). Zu der Frage „Was erwarten wir von der Londoner Konferenz?" hatten die drei antifaschistischen Blockparteien von Bernau eine gut besuchte öffentliche Versammlung im Gewerkschaftshaus „Elysium" einberufen. Die grundlegenden Forderungen des Antifablocks fanden ihren Ausdruck in einer Resolution, die von der Versammlung einstimmig angenommen wurde ...

  • Das Wichtigste aus EZerlin

    Der Ruf nach dem Töpfer

    In zahllosen Berliner Häusern sind durch die Kriegsereignisse und durch die bisherige mangelhalte Reparaturtätigkeit schwere Schäden an den öten und Herden entstanden. Es gibt keine Schamottsteine zur Ausbesserung aber auch keine Winkeleisen und Bleche zum Bau von Ersatzölen. Nur au! dem Schwarzen Markt gibt es zu Wucherpreisen Kacheln und alles Zubehör lür gute ölen ...

  • 99 Tagesspiegel" bestätigt Sokolowskif

    Berlin, 25. Nov. (ND). Selbst der amerikanisch lizenzierte „Tagesspiegel" lieferte heute eisen Beitrag zu der Feststellung Marschall Sokolowskijs im Kontrollrat über die ungenügende Entnazifizierung im Westen. In einem Artikel seines Düsseldorfer Korrespondenten wird ein Schreiben des Präsidenten des zentralen Justizamtes in der britischen Zone an den Generalsekretär des Zonenbeirates zitiert ...

  • Militärpolizei gegen Neger

    Wien, 25. Nov. (SNB). Von USA-Militärpolizei wurden im Kasino des orientalischen Nachtklubs alle anwesenden Neger verhaftet, die von Weißen angegriffen worden waren — meldet Telepress. Bei dem hieraus entstehenden Tumult wurden die Räume beschädigt. Schüsse gegen Demonstranten Eom, 25. Nov. (ADN). Auf eine antifaschistische Demonstration in Dipignano in Süditalien eröffnete die Polizei das Feuer, wobei ein Demonstrant getötet und ein weiterer schwer verwundet wurde ...

  • In Sachsen wird durchgegriffen

    Dresden, 25. Nov. (ND). Der Betriebsleiter Fleischraann von den Oberlausitzer Glaswerken in Weißwasser wurde wegen Beteiligung an Schiebergeschäften mit Glas auf Veranlassung des sächsischen Wirtschaftsrninisters verhaftet. Wie jetzt festgestellt wurde, hat Fleischmann ein komplettes Schwarzmarktlager eingerichtet, von dem Begehungen nach Berlin unterhalten wurden ...

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  • Ein Jahr Berliner SfodSparlomenf

    Vor) Karl Maron

    Wieder «in Geburtstag! Am 26. NovesftuCj.' 1946 trat das am 20, Oktob«r gewählte neue Stadtparlament Berlins zu »«iner ersten konstituierenden Sitzung zusammen, Mit der Wahl und dem Zusammentritt der netien Volksvertretung begann ein netier Abschnitt in der Geschichte Berlins nach dem Zusammenbruch im Mai 1945 ...

  • Mäibe ICern ini Kabelwerk

    Berliner Betriebsarbeiterinnen an London

    Berlin, 25. Hov. (Eig. Ber.). Vor 900 Betnebs» arbeiterinnen des Kabelwerkes Oberspree, die heute in einer Versammlung ihrem Wunsdhe nach Frieden Ausdruck gaben, sprach Käthe Kern, Mitglied des Zentralsekretariats der SED. Zweieinhalb Jahre, nach dem die Waffen schweigen, fio führte die Rednerin am, haben wir noch keinen Frieden ...

  • Y@r eifiier Sen§ation im IG-Farben-Prozeß ?

    Mohrenwäsche der Kriegsverbrecher von IG-Farben wird vorbereitet

    Ingenieur Ambruster, zur Zeit damit beschäftigt, die Kartellverknüpfungen der IG- Farben in Amerika aufzudecken, erklärte dazu laut Telepreß, daß der Weg für den Freispruch der IG-Leute durch die große „Kampagne des Schweigens" der amerikanischen Preise freigemacht werde. Es spiegele die Arbeit der Kräfte wider, die seinerzeit auch Schacht, den intimen Spießgesellen der IG-Farbenmänner, befreien konnten ...

  • Wer fürditet die SED im Westen?

    Hamburg, 25. Nov. (ND). Der ehemalige Bürgermeister von Jena, Heinrich Mertens, veröffentlicht seit geraumer Zeit in der „Welt" seine^subjektiven Eindrücke von der Ostzone. In der-Ausgabe des Blattes vom 25. November kommt er auf die SED zu sprechen und schreibt u. a.: „Sie ist eine sehr starke Partei ...

  • Interzonales Warenabkommen

    Lieferung; um 50 Prozent erhöht

    Berlin. 25. Nov. (ND). Nach längeren 'Verhandlungen ist das Warenabkommen 1948 (Berliner Abkommen) zwischen der sowjetischen Besatzungsasone und rtesn amerikanischbritischen BesatzunEsjreWet von Herrn Präsident Orlopp von der Deutschen Verwaltune für Interzonen- und Außenhandel und Herrn Dr. von Maltzan, dem Leiter der Hauptabteilung Außenwirtschaft der Verwaltung für Wirtschaft des vert-ial»!en Wirtschaftajebletes Frankfurt am Maln-HSdtst, heut« unterzeichnet worden ...

  • Aia§ ay" wird „Molbiow"

    Selten läßt sich das Entstehen einer Zweckmeldung so leicht nachweisen, wie in nachstehendem Fall: Am 22, Novpmber erklärte General Clay nach einem DPD-Bericht, abgedruckt im „Telegraf" vom 23. November, auf der von ihm veranstalteten Pressekonferenz: „Ich würde es aeßerordenüicft bedauern, wenn die Uneinigkeit so ccdgiiltlc sein sollte, daO der Kontrollrat darüber in die Brficöe ffshS ...

  • Bayerische Arbeiter fordern Volksabstimmung

    München, 25. Nov. (Ei*. Ber.). Die Gewericsc&afts - 3tit£üe<3erversaHimlun* des Jteichjbabnaufbesserunifsiyerkes Neaai'bißg, das annähernd 30P0 Arbeiter beschäftigt, faßte fönenden Beschluß: „Mit Spannung sieht das ganze werktätige Volk der Londoner Konferenz entgegen, suf der das Schicksal des gesamten Volkes ent- , schieden werden solL Die tagende Mitgliederversammlung, der Eisenbahngewerkschalt Neuaubing fühlt sich «ls ein Glied in der Kette dea tesamten werktätigen Volke« ...

  • In wenigen Zeilen

    wiesbaden, 25. Nov. (Eig, Ber.). Die reaktionären CDU-Kreise in Hessen bemühen sich schon seit langem, die Durchführung des mit ihren kapitalistischen Interessen im Widersnruch stehenden Artikels 41 der hessischen Verfassung — Überführung der Schlüsselindustrie in Gemeineigentum —» zu verhindern. Ihre wütenden Angriffe richten sich vor allem gegen den hessischen Wirtschaftsmlnister Dr ...

  • Ans der Berliner SPD

    BerliM, 25 Ncv. (ND). Aus sozialdemokratischen Kreisen wird berichtet, daß der Kreisvorgtand der SPD Prenzlauer Berg sich mit zwei Entschließungen befaß! e, die den Brea-icr Beschluß des Parleiausschusees mißbilligen. In den Entschließungen wird gesagt, daß der Bremer Beschluß eins Verletzung der demokratischen Rechte der Mitglieder bedeute; das Vorgehen gegen Paul Lobe sei ebenso -wie das Vorsehen gegen Dr ...

  • m

    Hamtmrr, 25. Nov. (ND). IXe in diesen Tagen erfolgte Übergabe der Hamburfer Polizei aus kritischem Kommando an de« Hamburger Senat hat zu einer genauen Prüfung ihres Otffiziersbestasides Anlaß gegeben. Dabei wurde die für viel« überraschende Entdeckung gemacht, daß der Offizierskader der Hamburger Polizei von ehemaligen Nazis und Naziaktivisten, ja, von Mitgliedern verbrecherischer Organisationen im Sinne des Urteilsspruches des Obersten Alliierten Gerichtshofes völlig durchsetzt ist ...

  • Vertrauen zur Ostzone

    Berlin, 25. Nov. (ADN). Auf einer Betriebsrätcvollverssmrnilung dar Berliner Postverwaltung stellte der Generalsekretär des Internationalen Post- und Telegrafeaverbandes Gmür, Bern, fest, daß die Demokratie bei den Mitgliedern der IG Post und Fernmeldewesen in Berlin und der sowjetischen Zcna in den besten Händen sei ...

  • Cxrenzlbevölkerung bekennt sidt

    Max Reimann: „Wir wollen wissen, was wir zu zahlen haben.

    Auf der Kundgebung, die von Vertretern der Behörden, Parteien und anderen Organisationen besucht war, drückte der Vorsitzende der TCPD In der britischen.Zone, Max Beimann, die Hoffnung aus, die Außenminister mSchten da» Trennende beseitigen und dem deutschen Volke einen gerechten Frieden geben. Das deutsche Volk erwarte von der Londoner Konferenz eine Antwort auf di« Frage, was es noch zu bezahlen habe ...

  • London muß gelingen

    Die Zonengrenzen müssen •ndlich fallen, Deutschland muß wieder eine Zentralregierung erhalten

    Kann es für uns Deutsche etwas Besseres geben, a!s ein solcher „Propagandafeldzug", statt für dia Bi-Zone, für den sagenhaften Marshall-Plcn oder einen neuen Antikommunismus? Wer fürchtet einen Propagandafeldzug für eins starke deutsche Zentralregisrung? Die Feinde der neuen deutschen Republik, die Monopolkapitalisten, die Junker, aber auch diejenigen internationalen Finanzfeufe, die den Westen von Deutschland separieren wollen, um aus ihm eine Kolonie zu machen ...

  • Nr. Adcock bestätig!

    Frankfurt a. M., 25. Nov. (ADN). General ministerkonferenz fehlschlagen sollte. Durch Clay hab« Plane für <Ue Errichtung einer die zusätzliche Errichtung der Ministerien „Unabhängigen wwrtdeutschen Regierung" für Justiz, auswärtige Angelegenheiten und ausgearbeitet erklärte der amerikanische Wiederaufbau könne nach Ansicht Adoocks Vorsitzende des Zweizonen - Kontrollamtes, eine westdeutsche Regierung vervollständigt Mr ...

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  • r u t f

    werden. Heute nacht noch oder doch spätestens morjen früh. Darauf kannst du Gift nehmen." Georg blieb stehen. Auf seiner dicken Stirn standen Falten. „Hast du übrjjtent Nachricht von Nora?" fragte er. „Nein, warum?" „Ich frage nur so", sagte Georg, als wollte er das Gespräch abschließen, setzte dann aber hinzu: „Neulich haben wir darüber gesprochen, warum wir eigentlich in Paris so oft Krach hatten ...

  • Das Künsilerisdie Wort ArbeUstagunä im Berliner Rundfunk

    Unter Anwesenheit führender Persönlichkeiten 4es Berliner Rundfunk«, der Sender der sowjetisch«» Zone und zahlreicher OUte des literarischen und kulturellen Lebens findet tn diesen Tagen Im Haute da Beniner Rundfunks «Ine Arbelt*tagu*c des Künstlerischen WortiM »tat*. sine Vielzahl von Heferaten, £le ...

  • Im Haus der geschlossenen Türen

    Bia Lastwagen steht vor dem Hause Schlüterstra'ße 45 in Charlottenbur(f, in •dem sieh bisher -die Verwaltungsräume des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands befanden. Man trägt Akten, Schreibmas.-hinen und Büromaterial aus dem Hause und verlädt alles auf den Wagen. Angestellte des Kulturbundes laufen in geschäftiger Eile treppauf und treppab ...

  • Umzug in einen besseren Sektor

    Der Kulturbund bezieht neues Quartier ia der fägerstmße

    Mit dem heutigen Tag« befinden »ich die Verwaltunssräume des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, zunächst behelfsmäßig, im Hause Jägerstraße 1. Deshalb hatte die Zentralleituns des Bundes am gestrigen Dienstag die Berliner Presse noch einmal in die alten Räume Schlüter- Straße 45, zu einer dort letzten Aussprache gebeten, zu der sich die Herren Abusch, Gysi und Willmann von der Leitung des Kulturbundes zur Verfügung gestellt hatten ...

  • Rentabilität muß das Ziel sein

    Über die Probleme der -wirtschaftlichen Planung sprach Fred Oelssner auf der Hochschullehrer-Tagung der SED in Berlin. Für die Durchführung einer Planwirtschaft sind zwei Voraussetzungen unbedingt erforderlich: 1. Die Verstaatlichung der Produktionsmittel und 2. ein sozialistischer Staat. Es ist klar, daß man also in der sowjetischen Besatzungszone nicht von Planwirtschaft, sondern nur von einer Wirtschaftsplanung reden kann ...

  • „Professor Mamhdt' I

    im Jfüire 19M begwui rrtedrid» W»H in BuBland zusammen mit £en bekannten R<yf3*««urea Herbert Bappsport und Adolf MinWn die DrehbuchbearbeiUins seines Bühnenwerkes „Professor Mamlodc". S«it der. rertUE*t«llunc de* Theatersttteke« im Jahre 1934 hatte der Naziterror in Deutichland seine verheerenden ...

  • Wir werden sie nidii vergessen!

    Viele, die nichts anderes waren und nichts anderes sein wollten, «1« »relsdiaflende Künstler, mußten in den versonnenen Jahren der deutschen Nacht den Golgathaweg In «!e Ke-ntentratlonslager Hitlers, In die GeftBgniw« und In Um Emigration nur darum jenen, well ile sich nicht vor flen Propagandakarren ...

  • Kampfes

    der gleichen Zeit und mt ähnlichen Problemen beschäftigen. Sie sind entsprechend gewürdigt worden. Ihrer War zu gedenken, hat folgenden Grund. So sehr man auch eine stoffliche Gemeinsamkeit zwischen Ihnen und Friedrich Wolfe Film empfinden ksmn, so grundsätzlich unterscheiden si« sich doch in einem, ...

  • Berliner Rundfunk

    Dwuterstac, 27. November

    I.M u. T.flO: Nachrichten und Wetter / 1-30: Suchdienst / »,O0: Schulfunk/ UM: Nachrichten, anschl.: Aus Stadt und Land / UM: Frauenfunk / 12.45: Landfunk / 13«: Nachrichten und Wetter, anschl.: Stadtreporter / M.W: Tagliche Zeitungsschau / 15.4*- Wir klaren Begriffe / 16.00: Nachrichten / 17.Vj. Sie fragen _ wir antworten / 18 ...

  • Ricard» Huch beigesetzt

    Die *n Frankfurt a. M. verstorbene Dichterin Ri«arda Hceh wttrd« atn M«ntajf auf dem Frankfurter Mauptfrieffiwf In einem Ehrengrab der Stadt Frankfurt rar WtEten Ruhe f«t>ettet. Unter den Trauergästen sah man «eben den nächsten Angehörigen der Verstorbenen Prof. Dr. Böhm und seine Gattin, die Toehter RleanSa Hueh«, Vertreter -der Stadt, der hecsic«hen Retierunf, -der thüringischen Regierung ...

  • Ernste Beschäfligungslage in Hessen

    Frankfurt (Kig. Ber.). Wie das Landesarboitsamt Hessen •mitteilt, ist die Bescbäfttgunesipg« ernstlich durch den drohenden Hunger im kommenden Winter beeinflußt. Die Nachricht von der unzureichenden Kartoffelbelieferung habe große Beunruhigung unter den Erwerbstätigen und ein schlagartiges Ansteigen der Krankmeldungen, Urlaubsund sonstige Fehltaße in den Betrieben verursacht ...

  • Planwirtschaft - Wirtschaftsplanung

    Plan Wirtschaft gibt es blster nur in einem Lande der Welt, und zwar Ia der Sowjetunion; V.'ktsrhafisplar.unt nicht hnr in der Ostzone, sondern »tiefe im Westen Deutschlands aad in zsMrsithcra Ländern Europas und der Welt Klären wir ronSchst den Begriff „Planwirtcehr.ft": Nur wenn aUe Produktisnsmittel sowie da* Geld- and Kreditwesen etr ...

  • Erhöhung der Kohlenpreise

    Pxris (A»N). Der Vorsitzende de» franzüjitchen KohJenamtes, Vletorln Dupiet, legt« aus Protest gegen die von Bamadier verfolgte Politik der Erhöhung der KoMenpreise sein Amt nieder. Der Weg, den die Regierung eingeschlagen hs!be, so erklärte Dusuet, führe zur Katastrophe der französischen Kohlenindustrle und damit auch zur Katastrophe für die gesamte fransßsische Industrie und Wirtschaft ...

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  • Wie Wird Das Wetter Morgen

    26. November 1947 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 276. Seite 4 Chefredaktion: Max Nlerlch und Lex Ende ,. Re*akt!oni „Neue* Deutschland", Berlin N14, Schönhauser Allee 176 — Sprechstunden der Redaktion: nur von 11 bis 12 Uhr — Telefon: 42 50 11. Nachtnil: 42 09 41 — Verlas: Berlin SW 68, Zimmerstraße 37-91 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Nr ...

  • Bettler

    'An jedem Mingang der S- und U-Bahn stehen, tr.isn oder sltxein sie, überall dort, wo man Hlchl vorbei kann, ohne über sie 211 stolpern. Jo, selbst in den Verkehrsmitteln wandern sie von Wagen ju Wagen mit ihren Sprüchlein. Sie appellieren nicht aus Not an das Mitleid, 'eordirn aus Unlust zur Arbeit ...

  • Wieder: Front Karl-Liebknechf-Haus?

    Die Polizei als „Hüterin der Demokratie" — einst und heut

    Aus unserem Leserkreis wird uns geschrieben: Der „Telegraf" vom 22, November ergeht sich In Reminiszenzen und beschäftigt sich mit der Polizei der Weimarer Republik. Natürlich lobt er sie, er muß wohl, und wirft dem „Neuen Deutschland" „Infamie" vor. Infamie insofern, als es sich erlaubte, die damals wirklich sehr zweifelhafte Rolle der „Grünen" anzuprangern ...

  • Brennholz im Bezirk Tiergarten

    Ab 1. Dezember 1347 gelangt auf den Abschnitt II der neuen Brennholzausweise E und F 1 Kasten Holz zur Ausgabe. Da die Holzvorräte nicht ausreichen, sofort alle Haushalte zu versorgen, erfolgt die Belieferung der Brennholzausweise G und H nach Eintreffen weiterer Holzmengen. Der Zeltpunkt der Belieferung dieser Brennho' ...

  • Der Ruf nach dem Töpfer

    Fast alle Öfen schadhaft / Kacheln nur für Schieber?

    „Ich kann nicht waschen, trotzdem die Waschküche frei ist!", klagt die Frau des Transportarbeiters L. dem Hausverwalter ihr Leid. „So viel Brennmaterial habe ich nicht, um das Wasser im Kessel zum Kochen zu bringen!" Es war das alte Lied: Zuerst lockerte Sich Lehm. Dann rostete die Ofentür langsam durch ...

  • 62 Brücken lagen „im Bach"

    Wann ist der Kohlenweg wieder frei? / Großes Aufräumen im Teltow-Kanal

    Die letzte Wahnsinnstat der Nazis, die Sprengung der Berliner Brücken, hat nicht nur den Bahn- und Autoverkehr unserer Stadt für Wochen und Monate lahmgelegt, sondern auch die Versorgung Berlins auf dem Wasserwege blockiert. Der wichtigste unter ihnen, der 37 km lange Teltow-Kanal, der die Verbindung zwisdien Havel und Spree und damit zwischen Elbe und Oder herstellte, fällt durch die Sprengung von 62 Brücken auch heute noch für die Schiffahrt fast gänzlich aus ...

  • Er verdient den Namen „Mensch" nicht

    Die 1. Große Strafkammer des Landgerichts Ber- >ln verurteilte am Dienstag den 62jährigen ehemaligen Polizeiwachtmeister Oswald Gräber wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit zu 5 Jahren Zuchthaus. Mit der Bestrafung dieses Mannes ist einem der übelsten Judenhasser und Judenverfolger, die die Nazizeit hervorbrachte, das Handwerk gelegt worden ...

  • Nazi-Provokateure in Köpenick

    Am 22. November gegen 22.30 Uhr wurden in Köpenick von einer Streife der Polizei aus einer Gruppe randalierender junger Männer zwei Personen festgenommen, weil sie das sogenannte England-Lied und andere nazistische Lieder, z. B. „Es zittern die morschen Knochen", laut gröhlend auf der Straße gesungen hatten ...

  • Warum kein Fernstrom aus dem Westen?

    Mitteilungen, wonach Fernstrom aus dem Westen für Berlin nicht geliefert werden könne, weil die Überlandleitungen der sowjetischen Besatzungszone keine ausreichende Leistungsfähigkeit besitzen, werden von der Deutschen Zentralverwaltung für Brennstoffindustrie dementiert. Es werde festgestellt, daß die Überlandleitungen von der Grenzstation Harbke—Magdeburg (220 kV) und von Magdeburg—Berlin (100 kV) weder demontiert noch in ihrer Kapazität eingeschränkt sind ...

  • „Zwei Jahre Volksgaststätten"

    Wie wir ergänzend zu unserem gleichnamigen Artikel in unserer Ausgabe vom 25. November erfahren, hat der Hauptrefereni Bullerjahn, obgleich er der SPD angehört* zunächst beabsichtigt, das Volksgaststättenwerk im alten Sinne weiterzuführen. Er ist jedoch durch andere Absichten der Leitung des Hauptemährunfsamtes, insbesondere des Stadtrate» Füllsack, nicht in der Lage jewesen, «ine Absichten zur Durchführung zu bringen ...

  • Beine Parte!, die SED, roll Drth!

    weiljensee (I). Funktionarversammlung 26. November, 19.30 Uhr. Arbeiterheim, Wiegandthaler Straße. Treptow (Stadtbezirk Treptow), öffentliche Versammlung 27. November, 19.30 Uhr, Gemeindesaal, Plesserstr. 3-4. — (Stadtbezirk Johannisthai), öffentliche Versammlung, 27. November, 19.50 Uhr, Antifahelm Sterndamm , ...

  • Chefredaktion: Max Nlerlch und Lex Ende ,.

    Re*akt!oni „Neue* Deutschland", Berlin N14, Schönhauser Allee 176 — Sprechstunden der Redaktion: nur von 11 bis 12 Uhr — Telefon: 42 50 11. Nachtnil: 42 09 41 — Verlas: Berlin SW 68, Zimmerstraße 37-91 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Nr. 8423 — Po»tscheckkonto: „Neues Deutschland" Berlin Nr. «WO— Telefon: 4255 51, Xachtexpeditlon: 42 5021— AfiieJjenannahme nur Berlin SW 68, ZlmmerstraOe 87-91, von 10 bis 14 Uhr (sonnabends bis 12 Uhr) ...

  • Wie wird das Wetter morgen?

    (Eigener Bericht)

    Übersicht: Zustrom kalter Nordmeerluft nach Deutschland hält an, weiterhin Nachtfrostgefahr. Fortdauer des unbeständigen Wetter», bei mäßigen West-Nordwestwinden wechselnd woUcie, nicht niederschlagsfrei, am Tage um fürrf Grad, nachs um null Grad. Voriiiisiie für Berlin: Bei mäßigen bis schwachen Winden um Nordwest wechselnd woHclf, zeltweise aufheiternd, nicht fanz niederschlafcifrti, Mittatstemperaturen bet fünf Grad, nach* nah« null Grad ...

  • Letzte Berliner Neuigkeiten

    Merkblatt für Haushalte

    Die bai der Charlottenburger Schuhbesohlaktion für die Werktätigen bereitgehaltenen Berechtigungsscheine werden nicht, wie irrtümlich gemeldet, durch den FDGB, sondern durch das Verteilungsamt über die Betriebe verteilt. Direkte Nachfragen beim Vertei'.ungsamt sind zwecklos. Im Bezirk Treptow wird ab sofort 1 kg Apfel an Kinder der Lebensmittelkartengrüppen 4a und 4b verteilt, und zwar auf Abschnitt g der November- Lebensmittelkarten ...

  • „Schwarze" Täte für Blumenhändler

    Am Bußtag und Totensonntag wurde In Berlin von Angehörigen der Preisüberwachung 89 Blumenhändler und Geschäfte wegen überhöhter Preise zur Anzeige gebracht. Die Betroffenen werden mit empfindlichen Geldstrafen und sogar mit Schließung ihrer Läden zu rechnen haben.

  • Freiheit für den Kulturbund

    Ein- Ausschnitt aus der Großkundgebung des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands überträgt der Berliner Rundfunk am Mittwoch, dem 28. November, um 22.20 Uhr.

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