26. Apr.

Ausgabe vom 19.10.1946

Seite 1
  • Positive Umsiedlung

    Berlin, 18. Oktober (SXB). Der Präsident iiier Zentralyerwaltung für deutsche Umsiedler,- Rudolf Engel, äiißerto sich zum Umsiedlerproblem wie folgt: „73(WO Uins,isdleriamilicn haben bisher durch die Bodenreform Land. Vieh und Kredit erhalten. Mehr als eine Million Umsiedler arbeiten in der Industrie in ihren alten Berufen oder sind umgeschult worden ...

  • Mit uns das Volk, mit uns der Sieg

    Morgen geht die Bevölkerung der sowjetischen Besatzungzone zum zweitenmal nach dem Zusammenbruch zur Wahlurne. Schon bei den Gemeindewahlen haben sich die Wählerinnen und Wähler.in ihrer Mehrheit für die Sozialistische Einheitspartei entschieden und ihr den Sieg gebracht. Der gesunden Politik der Sozialistischen Einheitspartei ist es gelungen, die politische Verbindung zwischen Arbeiter und Bauern herzustellen ...

  • Mit Liste 1 durchs Ziel I'vonadolf.bück

    Sport fördert das kulturelle Bewußtsein im Menschen und das Verlangen nach Freizeit, guter Kleidung, nach gesunden Wohnungen, nach einer besseren Ernährung. Der Sportler braucht Sportstätten, Ueburigsmoglichkeiten, Sportgeräte und vieles ,mehr. ;Das alles bringt ihn in Beziehungen zum ■Wirtschaftlichen und politischen1 Geschehen unserer Zeit ...

  • Listenführer der LDP geflüchtet

    Leuschel war ein Vertreter der reaktionären Strömung in der LDP. So hat er naoh dem Wahlergebnis des 8. September 1946 den sofortigen Bruch mit der Politik des Blocks der antifaschistisch-demokratischen Parteien verlangt. Er war, bevor er zum Vizepräsidenten der Bezirksverwaltung Merseburg durch die ...

  • Wählt

    Liste Der hallische Straßenbahnwagen Amtlich als Wahlfälschung der LDP festgestellt x

    Halle (Eigener Berteht). Wenig« Tag« vor den Gemeindewahlen, am 8. September, versahen bekanntlich LDP-Leute einen Straßenbahnwagen mit Plakaten mit der Aufschrift: „Für den Anschluß an die- Sowjetunion — wählt SED", und brachten gleichzeitig Flugblätter gleichen Inhalts mit einem Foto des betreffenden Straßenbahnwagens zur Verteilung ...

  • Kommunique

    Am 17. Oktober fand in Berlin unter dem Vorsitz von General Noiret die 8-1. ordentliche Sitzung des Koordinierungskomitees statt. • Au/ der Sitzung wapen Generaloberst Kurotschkin, Brigadegeneral Gailly und Brigadegeneral Brown-John anwesend. Im Namen des Kontrollrates bestätigte nnd unterzeichnete das Koordinicrungskoroitee die Richtlinie » ...

  • Gebietsansprüche Hollands

    Den Haag, 18. Oktober (SNB). Die Zeitung „Alsemeen Dagblad" berichtete laut Reuter, die holländische Regierung würde in Kürze der britischen Regierung Vorschläge -über die An; nektierung deutschen Gebietes, zu welchem auch der R ei-c h s w a 1 d -D i.s t r i k t im Osten Limburcrs srehört. übersenden ...

  • Große Freude bei den Umsiedlerri

    Sc h w er i n. Die auf Anjrag der SED und der Zentralverwalttmg Jür Deutsche- Umsiedler erfolgte Bereitstellung- von 20 .Millionen Mark für Unterstützungen und 40 Millionen Ma,rk für Kredite an Umsiedler, Handwerkerspezialisten und freie Berufe hat bei den Umsiedlern große Freude hervorgerufen. In vielen Versammlungen, die in Mecklenburg-Vorpommern stattfanden ...

  • Hinrichtungen wurden photographiert

    Nürnberg. 18. Oktober (ADN). Wie der amtliche Fotograf der USA-Ajmee am Mittwoch einem Fra-nce-Presse-.Vertreter berichtete, wurden während der Hinrichtungen der Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg -zahlreiche fotografische Aufnahmen gemacht. Diese Fotos sind für die Archive der vier bei dem' Prozeß vertretenen Mächte bestimmt ...

  • Im höchsten Maße bewährt

    Provinz Sachsen berichtet über die ersten Erfolge der demokratischen Verwaltung

    Die Provinz Sachsen war die erste, die das Gesetz über die Bodenreform auf Wunsch der Bauern angenommen hat. Sie hat alle Veranlassung hierauf stolz zu sein, weil die schon im ersten Jahre vorliegenden Ergebnisse den Erfolg der Bodenreform bestätigten!

  • Deutschland sieht auf Berlin

    Aus- der Vielzahl der uns zugesandten Telegramme und Zuschriften bringen wir heute nur einige. '

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  • Wie war es in Berlin ein Jahr nach dem ersten Weltkrieg?

    Ein Vergleich zu heute zum Lobe unseres Magistrats

    Kurt Swoliruky, seines Zeichens zweiter Vorsitzender der Berliner Rest-SPD und Nutznießer nazistischer Pogromgesetze, hat sich im „Sozialdemokrat" vom 14.10. gewissermaßen als Geschichtsschreiber der Berliner Kommunalpolitik betätigt. Er folgt damit dem Beispiel des „Telegraf", der vor kurzem ebenfalls schon versucht hat, aus der Berliner Kommunalpolitik der Weimarer Zeit Kapital zu schlagen ...

  • Düstere Perspektive der West-Wirtschaft

    Von einem Ingenieur, der vor wenigen Tagen von einer, zu geschäftlichen Zwecken nach dem Westen unternommenen Reise nach Berlin zurückgekehrt ist, erhalten wir nachstehende Schilderung: „Trostlos sieht es in wirtschaftlicher Beziehung aus. Im gesamten Sauerland, wie auf der Strecke von Hagen nach Lüdenscheid» der Heimat der Draht-, Nägel- und Schraubenindustrie, ist kaum etwas von Kriegsschäden zu merken ...

  • Liste ehemaliger politischer Häftlinge in englischer Kriegsgefangenschaft

    In unserer jiestrigen Ausgabe brarfiten wfr •unter der Überschrift „Antifaschisten im Lager" einen Bericht über die Kriegsgefangenen der ehemaligen Afrikadivision 999, die sich bekanntlich ausschließlich aus ehemaligem poli-> tischen Häftlingen zusammensetzte. Da jetut in der Presse der westlichen ...

  • Porträt Schumachers

    Der „Telegraf" glaubte wahrscheinlich, den Vogel abzuschießen, als er in seinem Bericht übOr die SPD-Versammlungen vom Mittwoch Dr. Schumacher als die „augenblicklich stärkste politische Persönlichkeit, die Deutschland gegenwärtig aufzuweisen hat", feierte. Er hat jedoch gerade dadurch einen sehr wesentlichen Beitrag zur Beleuchtung der Methoden geleistet, mit denen die angeblichen Verfechter- der „wahren Demokratie" die Massen zu verdummen versuchen ...

  • Eine Erklärung

    !FMB. Der Landrat des märkischen Kreises Oberbarnim, Dr. Wilhelm Eisenführ, hat sein Amt als zweiter Vorsitzender des Landesverbandes Mark Brandenburg der LDP niedergelegt und seine Kandidatur für die Landtagswahl zurückgezogen. Gleichzeitig schloß sich Dr. Eiseoführ der SED an. Dr. Eisenführ gibt hierzu ...

  • Gestern Nazi — heute Demokrat

    Konzern-Schwennicke? Wer wählt

    Berlin, 17. Oktober (EB). Der Fall Sehwciinicke, des Vorsitzenden des Landesverbandes Berlin der LDP. der durch die dokumentarischen Entliülliinsen der „Berliner Zeitung" das Aufsehen der OeHentlichkeit erregte, war gestern Gegenstaud von Untersuchungen des zentralen Wahlausschusses. Ein Vertreter der „Berliner Zeitung" legte das ganze belastende Material gegen Schwennicke in Form von Originaldokumenten vor ...

  • Überfall auf einen Pfarrer

    Die Mitteilung Berliner Zeitungen über den Ueberfall auf den sozialistischen Pfarrer Sasse, Kandidat der SED zu den Gemeindewahlen, hat in der Berliner Bevölkerung größle Empörung hervorgerufen. Die „Berliner Zeitung" berichtet über die Vorgänge folgendes: Der südöstliche Vorort Johannisthai, Bezirk ...

  • Man erwartet Unruhen in Deutschland i für den kommenden Winter

    ' Frankfurt a. Main, 15. Oktober (APH). Hochstehende Kreise des amerikanischen Geheimdienstes erklärten am Dienstag, daß Uebervölkerung, Hunger und wirtschaftliche Unsicherheit in Deutschland im kommenden Winter Unruhen ihervorrufen könnten. Diese Kreise, deren Erklärungen inoffiziell erfolgten, erklärten ferner,: „Wir verfügen! über Pläne, mit denen wir jeder Störung in ...

  • Eine Million Schulhefte

    Berhn, 17. Oktober (SNB). Aus vielen Berliner Schulen wandten sich, die Schüler mit der Bitte um Schulhefte an die Sowjetische Kommandantur. Auf deren Antrag hat die Soyrie-tisehe Militärverwaltung in Deutschland füs dl» Schulen in Berlin 'die erste Partie von 1000 000 Schulheften herausgegeben. Am 14 ...

  • Wiederaufbau der Schulen

    Berlin, 17. Oktober (SNB). Wie wrr erfahren, sind die Reparatur- und Wiederhetstel- Ihngsarbeiten an 24 Sdiulen im sowjetischen Sektor Berlins abgeschlossen worden. Am 16. Oktober erließ General Kotikow einen neuen Befehl, der die Wiederherstellung Ton zwölf weiteren Scbnlgebäuden vorsieht. Hierzu wurde Zement, Gips ...

  • Krankenhaus für Kinder

    Berltn, 17. Otkofoer (ADN). Zur Zeifwerdon dfe Gebäude des Kr.tnkpnhause« Lichtenhof im Bezirk Lichtenberg wiederhergestellt und mit Ambulatorien, sowie chirurgischen, internen und Röntgenahteilungen ausgestattet. Dieses Krankanhaus soll ausschließlich der Aufnähme von Kindfern dienen und verfügt bereits gegenwärtig über ISO Betten, deren Zahl bis zum 1 ...

  • Eine Million Unterstützung an alte Gewerkschaftler

    Berlin, 17. Oktober (SNB). Der geschäffsführende Vorstand des FDGTB der sowjetischen Besatzungszone faßte, in seiner Sitzung vom 17. Oktober 1946 den Beschluß, an alte verdiente Gewerkschaftsmitglieder, die erwerbsunfähig sind, eine einmalige Unterstützung zu gewähren. Für diesen Zweck werden bis zn einer Million Mark zur Verfügung gestellt ...

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  • Handwerk kat wieder goldenen Boden

    In Mecklenbtirg-Vorpommern^beschäftisen 24000 Handwerksbetriebe doppelt so viel Arbeitskräfte wie die Industrie

    Aktiva antifaschistische Kräfte haben dafür gesorgt, daß bereit« im 4. Quartal 1945 in Mecklenburg-Vorpommern eine ganze Reihe von Industriebe"trieben wieder in Gang gesetzt, werden konnten. Man kann für das 4. .Quartal 1945 bereits mit einer' Produktion von rund 15 Milliarden Mark rechnen. Es arbeiteten im 1 ...

  • 1,8 Millionen Umsiedler in Mecklenburg

    Es ist für den Uneingeweihten schwer, sich einen, Begriff zu machen über die Fülle-der Arbeit, die' im -Zusammenhang mit dem gewaltigen Problem der Millionen Umsiedler eitstanden ist Die Not der Umsiedler ist besonders groß. Millionen dieser Opfer, des' Hitlerkr.eges, meist Frauen, Greis« und Kinder, wurden dem ,Hu;"ijer uud der Gefahr/ von Seuchenausgesetzt ...

  • Ein Lieferwagen für Stadt und Land

    l-Tonner-Modell für den Wiederaufbau aus dem Land Sachsen

    ' Die Sächsischen Aufbauwerke in Zvriekau —• «hemals zum Auto-Union-Konzern .gehörig — «ind ausschließlich-mit Arbeiten für den rivii«n Bedarf beschäftigt. In der Hauptsache werden Reparaturen an LKW und PKW durchg«ftihrt \Daneben hat sich die Leitung des unter Treuhänderschaft stehenden Werkes mit der Entwicklung eines 1-t-Lieferwagens, der allen Anforderungen des Kleintransportes in der Stadt und auf dem Lande genügt, befaßt ...

  • Paaren von Quitlingaburg waren richtig

    In den Annale'n der alten StadPQu e dl inb u r g steht geschrieben, daß die „Pauren von Quitlingaburg" anno 1336 gegen den Stachel ihres Grafen vom Rege.nstein leckten, der trotz Mißernte und Hagekchlag -4en- Zehnten von ihnen-.erpressen wollte. Sie sperrten ihn darob in einen Kasten, der im Torüinga-ng des Rathauses aufgestellt war, jind ließen ihn nicht oher frei, als bis er ihnen wenigstens Brot- und Saatkorn für das nächste Jahr zugesichert hatte ...

  • 112 Kinderheime sorgen für.unsere Kleinen

    . Ueber 170 GCO Personen werden, unterstützt — Starker Ausbau der Fürsorge im Lande Mecklenburg-Vorpommern

    Die Fürsorge im Lande Mecklenburg-Vorpommern für die Alten und Gebrechlichen, die Kranken, die, Opfer des Faschismus sowia^die Opfer des Krieges ist.in großzügiger W'eiSB entfaltet worden. Ziel und Aufgäbe -dieser Für* sorge ist es, dqn Betreuten den Lebensunterhalt zu. gewähren und den Hilfsbedürftigen zu helfen, dureh Umschulung oder Zuweisung irgendeiner Ärbeitsmöglichkeit sich den Unterhalt teilweise oder ganz selbst zu beschaffen ...

  • Bündnis zwischen Arbeitern und Bauern .

    Die Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe hat im Kreis L i e. b e n w e r d a große Erfolge dadurch zu verzeichnen, daß in vorbildlicher Weise zwischen Stadt und Land, von Dorf zu Dor.f^ sowie zwischen Arbeitern-ünd Bauern zusammengearbeitet' wurde. Dieser großen Bauernorganisatiön gelang es mit Unterstützung der Kreisverwaltung und der Sozialistischen Einheitspartei ...

  • SED hilft den Hausfrauen

    Lübben (ND). Der Krejfsvorsitzende der SED, Genosse Thümmel, hat den Hausfrauen voA Lübben. einen anschaulichen. Beweis iür die Initiative der SED geliefert. Es. "i?t eine ganz alltagliche Geschichte. Ein Bauer aus dem Landkreis Lübben liefert Kartoffeln an ein Lebensmittelgeschäft. Wo etwas abgeladen wird, stellen'sich die Hausfrauen ein ...

  • Viehausgleich in Lin um ,

    Rathenow (ND). In Limurn im K r e i s O s t - havelland, das durch den Krieg schweren Schaden erlitten hatte, wurde eine Wieqeraufbausjenossenschaft gegründet. Diese hat sich zur Aufgabe gestellt, die Zerstörungen möglichst schnell ztu beseitigen. Zuerst wurden die Scheunen für die Ernte in Ordnung gebracht ...

  • Gesellige Arbeitsabende der SED

    Tempi in (ND). Zum ersten Male trafen kürzlich Templiner Frauen zu einem Geselligkeitsabend zusammen, den die SED für den kommenden Winter eingerichtet hat: Die Frauen sollen Gelegenheit bekommen, mitgebrachte Strümpfe, Wäsche- und Kleidungsstücke in einem Wannen Raum bei ernsten und hefteren Gesprächen auszubessern' und sich gegenseitig zu unterstützen ...

Seite 4
  • Wer hilft den alten Leuten?

    In Berlin haben wir nach dem Stande vom 1. Dezember v. J. insgesamt fast 600 000 alte Mänfcer und Frauen, den meisten von ihnen fällt es heute schwer, ohne fremde HOfe fertig zu werden. Besonders, wenn sie alleinstehend und hinfällig.- geworden sind. Für sie wäre oft die Uebers.iediung in ein Altersheim wünschenswert, weil eie dort in Ruhe den verdienten Lebensabend verbringen könnten, olrpe sich Nahrungs- und jleizungssorgen machen zu müssen ...

  • Opernsängerin überrascht Stralsund

    ! Unaufhörlich prasselt der Regen gegen die Scheiben, während der Omnibus sich langsam in Bewegung setzt. Es geht über Spandau, Nauen, Wittenberge hinaus in das Mecklenburg- Vorpommersche Land. Der Kulturbund' zur demokratischen Erneuerung Deutschlands hat Berliner Pressevertreter zu einer Theaterrundfahrt durch dieses -Gebiet geladen, um ihnen einen Einblick 'in die Arbeit des ersten Nachkriegsjahres zu vermitteln ...

  • Neubäuern-Mustersiedluiig entsteht

    Es war vor etwa sieben Monaten, als ein Bauer aus dem Mansfelder Seekreis bei der Provinzialverwaltung in Halle vorstellig wurde*und um die Unterstützung der Behörden beim Bau einer Neubauernsiedlung bat. Es handelte sich um den Genossen W i c h 1 a t z aus Sjeuden, der mit dem Plan an die Oeffentlichkeit trat, in seinem Ort eine Neubauerh- "Mustersiedtung erstehen zu lassen ...

  • SED-Spitzenkandidaten

    Für die

    Alfred Tiftel, Altenburg, 1891 geboren, ist von Berjif Metalldrücker. Seit 1913 ist er Mitglied der SPD, seit 1921 gehört er der KPD an. Gewerkschaftlich war er im 'deutschen Metallarbeiterverband und' Bergarbeiterverband organisiert. 1928 wurde er Mitglied des Kreisvorstandes der KPD, Nach 1933 mehrmals verhaftet, zur Zuchthausstrafe verurteilt , und in mehreren Konzentrationslagern inhaffiert ...

  • Sejiweinebestand um 112 Prozent gesteigert

    Der Saal kreis umfaßt das Gebiet rund um die Stadt Halle und erstreckt sich auf 48 371 Hektar Land mit 128 000 Einwohnern. Seit dem Zusammenbruch konnte die demokratische. ■Selbstverwaltung unter Leitung ihres Landrates 'Genossen W W oll mann überzeugende Leistungen vollbringen. Im Rahmen der Bodenre f o r m wurden 71 junkerliche Betriebe mit 14 445 Hektar Land an 1G38 Neubauern, von denen ein Drittel Umsiedler sind, aufgeteilt ...

  • Die ich rief, die Geister...

    An diese Worte des „Zauberlehrlings von Goethe wurden die bayrischen "Föderalisten erinnert, als sie in der Augsburger „Schwäbischen Landeszeitung" über das Verhältnis, der Schwaben und Franken zu .Baj'ern lasen: „Bei der Bildung der Länder taucht aber nun die Gefahr der Vorherrschaft eines Landes auf, das wegen seiner Konstruktion die Rolle Preußens infolge seiner Größe übernehme n k ö n n t e: Dieses Land ist Bayern, das politisch aus den drei Stamtnesgebieten Bayern, 'Schwaben und ...

  • und Brandenburg

    in

    Eriist Schwichtenberg, Luckau, ■wurde 1892 geboren und ist von Beruf Lehrer. Er war lange aktives SPD-Mitglied und blieb seiner Gesinnung auch unter der Hitlerdiktatur trotz beruflicher Nachteile treu. Nach dem Zusammenbruch betätigte er eich ' am Aufbau der Stadtverwaltung in Finsterwalde und wurde dort Bürgermeister ...

  • Die erste Bürgermeisterin des Kreises

    Heiligenstadt (ND). Die erste Bfirgermei«terin des Kreises Worbis (früher Eichsfeld) ■wurde Genossin Martha Horchler in der Gemeinde Rengelrode. Martha Horohler wurde 1883 In, Kassel geboren. „Ich habe das Amt in meinen alten Tage«- nur übernommen", erklart« Martha, Horchler, „weil für den Atrfbaii itinseres Vaterlandes jede Kraft eebrauofat wird ...

Seite 5
  • Ein Jahr Aufbau am Berliner Theater

    1 HainmerseMäge am Sonntag — Arbeiter nageln und schrauben.an. ihrem freien Sonntag die letzten Stuhlreihen für die Kammerspiele zurecht, damit zum Tag der Premiere alles fertig ist. Und wieder ist eines der Berliner Theater, ein rechtes Schmuckstück, in langer, unendlicher Mühe auferstanden aus dem Schutt und den Trümmern, die die Naziherrschaft uns hinterlassen hat ...

  • Probleme der englischen Wirtschaft

    I. Der zweite Weltkrieg, der auch an Großbritannien die. höchsten Anforderungen stellte, hat die wirtschaftliche Lage des Landes grundlegend verändert. Die für die Kriegführung notwendigen gewaltigen Einfuhren an Rohstoffen, Kriegsmaterial und Lebensmitteln mußten bis zum Beginn der Leih- und Pachtlieferungen in bar bezahlt werden ...

  • Wahlrede eines braven Berliners an sich selbst!

    Alexander Platz, ein braver Berliner, wachte schweißgebadet auf; Er hatte im Traum drei Wahlversammlungen durchgemacht. Kaiser, Külz und Neumann hatten auf ihn eingeredet und ihm gesagt, was sie wollten, was er denken solle. / „Der Feind steht also wieder einmal links", redete der brave Berliner vor sieh hin ...

  • Christlicher Sozialismus in der CDU?

    Von Pfarrer Raciwitz, Berlin-Neukölln eer Aufgabe bewußt aus dem Wege und entschuldigen sich gewöhnüich damit, daß die Bibel ihiien keine Anweisungen für die heute zu treffenden wirtschaftspolitischen Maßnahmen an die Hand gibt. Auf diese Weise wird die Bahn dafür frei gemacht, daß nun jeder seine persönliche Lieblingskonstruktion mit den großen uwd- schönen Namen des Christentums und des Sozialismus versehen kann, aber auch nur mit den Namen ...

  • Künstlerin vor der Wahlurne

    Hahne ist Bildhauerin. Früh beunruhigte sie die soziale Ungerechtigkeit, die sie um sich entdeckte. Das AusdrucksmitteJ, die sie bewegenden Probleme zu gestalten, war die .Kunst, der Ausdruckstanz. Allmählich kam die Erkenntnis, daß es nicht Mangel an Verständnis zwischen den Klassen war, unier dem unsere Zeit litt, sonde/rn daß die Ursachen viel tiefer laeen ...

  • Kulturnotizen

    DsLs Kanstamt der Abteilung für /Volksbildung Im Bezirksamt Wilmersdorf vermittelte im Rokokosaal der Akademi« der Künste in der Kaiseralllee auf der „Kabinett-Bühne", wohl Berlins kleinstem Thebter, einem .Jfreis interessierter Hörer die Bekanntschaft zweier Einakter von Heinrieb Mann: „Die Un- «chuldi^e" nnd „Der Tyrann", jungen Schauspielern nnd Schauspielschülern hierdurch Gelegenheit febend ...

  • Sitzung des Obersten Sowjets

    Moskau, 17. Oktober (ADN). Der Oberste Sowj&t der UdSSR hat am Mittwoch seine Arbeiten fortgesetzt. Der Vorsitzende des Budgetau9sobusses, Leonid Kornietz, hob hen'or, daß •der Staatshaushalt der UdSSR für das Jahr 1948 den Forderungen des neuen Fünfjahrespflanes entspricht. In dem Kapitel der Einnahmen ...

  • Volksuniversität

    Wandel entlarvt Wahlschwindel Anläßlich- der Eröffnung des Wintersemesters der Berliner Universität, über die wir bereits berichteten, veranstalteten die Zentralverwaltung für Volksbildung, der Rektor und die Studentische Arbeitsgemeinschaft eine Presse'- konferenz. Im Mittelpunkt der lebhaften Diskussion stand die Frage, ww darf bzw ...

  • Um Görings Selbstmord

    Mrnberg, 17. Oktober (ADN). Ein aus drei amerikanischen Qffiziier'en bestehender Untersuch umcjsausschuß hielt am Mittwoch seine erste Sitzung ab, um den Selbstmord Görings aufzuklären. Zur Zeit wurden noch keinerlei DissM'plinamiiaßnabim>en getroffen. Major Teich, der dem Sicherheitsdienst im Justizpalast angehört, erklärte, 'es sei seine persönliche öeberzeugung, daß Göriae die Zyankali-Ampulle seit seiner, Ueber,füihru!tie nach Nürnberg bei sich petrasren habe ...

  • Berliner Rundfunk

    Sonntag, 20. Oktober 1946

    Mlttelirelle: J5«,7 m = 841 kHz Kurzwelle: 4*,42 m = l«7* kB* ~6.00. 8.00, 11.00. 13.00. 20.00. 22.00: Nachrichten. ' 10.00: Musik am Sonntagmorgen / 11.15: Toniilm-Mel» dien / 12.15: Tischkonzert / 13,15: Wo der Csardas ep klingt / H.OO: Tägliche Zeitunjrsechau / 14.45: Solisten Tereinicune de« Berliner Rundfunk« | 15 ...

Seite 6
  • Verkehrsentwicklung der sowjetischen Zone

    Ein Gespräch mit dem Vizepräsidenten der Deutschen Zentralverwaltung des Verkehrs Die Deutsche Zentralverwaltung des Verkehrs konnte kürzlich auf ihr einjähriges Bestehen zurückblicken. Welche Bedeutung der Wiederaufbau unseres Verkehrswesens hat, zeigten, wir in unserer Ausgabe .(Nr. 149) vom 17. Oktober mit dem» Artikel „1383 Kilometer fahrbar gemacht" ...

  • „Ich hab keine Zeit — kommen' Sie rein!"

    Der Arbeitstag eines Bürgermeisters hat 24 Stunden

    Vor Beginn einer öffentlichen Versammlung im Bezirk Tiergarten, in der der erste stellvertretende Bürgermeister Reinert zu den aktuellen Tagesfragenr Stellung nehmen sollte, fielen neulich folgende Worte: „Du, sach' ma', is det nich komisch? Wenn et heißt .Bürgermeister', denkt man imma nua an den Bürgermeister Reinert ...

  • Für Bars ist Holz da!

    In Charlottenburg klappt der Aufbau nicht

    In der Bevölkerungszahl steht dieser Verwaltungsbezirk' an vierter Stelle in Berlin. Ebenso groß ist aber dort auch die -Wohnungsnot: Viele Familien leben unter den ungesundesten Verhältnissen — oft acht Menschen in einem einzigen Raum oder in Holzbaracken eng zusammengepfercht. Wiederholt rief die SED Charlotfenburg zur Selbsthilfe auf, die scheitern mußte, weil dafür die Rohstoffe und Baumaterialien nicht zur Verfugung gestellt wurden ...

  • Chpfredaktion: Max Nierich und Lvj. Ende

    Redaktion: „Neue« Deutschland", Berlin N 54 Schönhauser Allee 176 — SDrech'suimlen der Redaktion nur von 11 bis 13 Uhr — Telefon: 42 50 21 Nichliuf: 42 09 41 — Verlag: Berlin SW 68 ZinuncrstraBe 67—91 — • Bankkonto: Berliner Stadt!;ontor Nr. 8428 — Postscheckkonto« ..Neues Deutschland" Berlin Nr 96S9 — Telefon: 42 59 51 — Anjelgenannahme nur Berlin SW 68 Zimmeretraße 88—91 ...

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Positive Umsiedlung Mit uns das Volk, mit uns der Sieg Mit Liste 1 durchs Ziel I'vonadolf.bück Listenführer der LDP geflüchtet Wählt Kommunique Gebietsansprüche Hollands Große Freude bei den Umsiedlerri Hinrichtungen wurden photographiert Im höchsten Maße bewährt Deutschland sieht auf Berlin
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