28. Mär.

Ausgabe vom 03.10.1946

Seite 1
  • Alle Kriegsverbrecher vor ein Volksgeridit

    Jetzt soll das Volk urteilen! Von Walter Ulbricht

    Der große Gerichtsprozeß In Nürnberg hat "die furchtbaren Verbrechen der Hitlerregierung gegen den Frieden und gegen die Menschlichkeit enthüllt. Dokumentarisch wurde bewiesen — und darin liegt die Bedeutung" des Prozesses —, daß die Hitler, Göring, Rosenberg und Konsorten, die sich betrügerischerweise „National - Sozialisten" nannten, die barbarischsten Kriegsverbrecher sind ...

  • KURZE AUSLANDS "NACHRICHTEN

    • Der britische Außenminister Bevln sowie der britische Kolonialminister George Hall hatten am Dienstag eine Unterredung mit Vertretern der palästinensischen Jüdischen Agentur. • Tausende von meuternden deutschen Kriegsgefangenen in den Lagern in Thyrennien, zwischen Leghorn und Pisa, weigerten sich heute — einer Reuertmeldung zufolge —, die Arbeit für die Amerikaner fortzusetäten ...

  • Die Massenkundgebung der SED

    Seit den Stunden der Urteilsverkündung In Nürnberg befindet sich Berlin in einem Zustand wachsender politischer fiochspannung. Bereits in den Vormittagsstunden des gestrigen Dienstags, traten in Hunderten von Betrieben die Belegschaften spontan zu Fabrikversammlungen zusammen, um zu dem Urteil gegen die Hauptkriegsverbrecher Stellung zu nehmen ...

  • Ein Protest beim Generalsekretariat der UN

    Paris, 2. Oktober (SNB). Der Allgemeine Verband ehemaliger Internierter, Deportierter und Opfer des Faschismus sowie die Internationale Union gegen den Nazismus wandten sich — einer Meldung der Agentur France Presse zufolge — heute in einem leidenschaftlichen Protest gegen das Nürnberger Urteil an. das Generalsekretariat der Vereinten Nationen ...

  • Entschließung

    Die auf dem August-Bebel-Platas versammelten 50000 Berliner haben mit Genugtuung davon Kenntnis genommen, daß das Nürnberger Gericht 12 Kriegsverbrecher und Naziaktivisten zum Tode durch den Strang verurteilt hat. Die Berliner Testehen nicht, daß der Naziführer Heß nicht ebenfalls zum Tode durch den Strang verurteilt und daß gegen die anderen Kriegsverbrecher nur Gefängnisstrafen verhängt wurden ...

  • Die britische Zone das Ziel?

    Nürnberg, 2. Oktober (SNB). Wie Reuter meldet, wird von Papen nach der Ablehnung seines Einreisegesurhes für die französische Zone vermutlich um die Erlaubnis der britischen Behörden nachsuchen, zu seiner Tochter nach Hambürg zu ziehen. Da Schacht ebenfalls die Absicht bekanntgegeben hat, nach Schleswig-Holstein zu ziehen, während Fritzsche Hamburg als sein Ziel bezeichnete, würden damit alle drei freigesprochenen Nazis die britische Zone als Zufluchtsort gewählt haben ...

  • Das Ausland zum Nürnberger Urteil

    Berlin,?. Oktober« (SNB). Das Echo dfer Nürnberger Urteile in aller Welt zeigt, daß die demokratischen und freiheitlichen Kreise alle Punkte des Nürnberger Urteilsspruchs schar! kritisieren, gegen die auch das sowjetische Mitglied des Internationalen Militärtribunals in Nürnberg, der Hauptrichter Generalmajor Nikitschenko, unmittelbar nach der Urteilsverkündung, Einspruch erhob ...

  • Royalistische Regierung in Griechenland

    Athen, 2. Oktober (SNB). Ministerpräsident Zaldaris wurde — wie France Presse meldet — vom König in Audienz empfangen. Er teilte dem König mit, daß seine Bemühungen, eine, wenn auch nur beschränkte Koalitionsregierung zu bilden, gescheitert sind und legte eine provisorische Ministerliste vor, die sich jedoch von der Zusammensetzung der bisherigen royalistischen Regierung nicht unterscheidet ...

  • Tschechoslowakei

    Prag, 2. Oktober (SNB). In den Kommentaren der tschechoslowakischen Presse wird einmütig die große und geschichtliche Bedeutung des Urteils unterstrichen, durch das der Aggressivkrieg als solcher geächtet wurde. Die meisten Zeitungen protestieren jedoch gegen eine andere als die Todesstrafe für die Angeklagten, insbesondere bezieht sich dies auf Neurath, an dessen Schicksal die Tschechoslowakei ganz besonders interessiert ist Ueber allen anderen Aeußerungen steht die tiefgehende ...

  • /

    Umsiedlung von 200 000 Ungarn

    Paris, 2. Oktober (SNB). In ein« Geheimsitzung des vom Ungarnausschuß für politische und territoriale Fragen eingesetzten Unterausschusses wurde eine Vereinbarung über das Problem der Umsiedlung von 200 000 Madjaren aus der Tschechoslowakei nach Ungarn erreicht. Diese Vereinbarung sieht zweiseitige Verhandlungen zwischen der Tschechoslowakei und Ungarn vor, um die 'Zahl der Umsiedler sowie die Art und Weise der Umsiedlung der Madjaren aus der Tschechoslowakei nach Ungarn und ...

  • Erklärung Tmmans über Rumänien

    Washington, 2. Oktober (SNB). Gelegentlich der Ueberreichung des Beglaubigungsschreibens durch den neuen rumänischen Gesandten in den Vereinigten Staaten, Dr. Mihail Ralae, gab Präsident Truman seiner Dankbarkeit über die Zusicherung der rumänischen Regierung, daß die bevorstehenden rumänischen Wahlen frei und fair durchgeführt werden, Ausdruck ...

Seite 2
  • Wo sich die Geister scheiden . . .

    Die letzte Sitzung des Parteiausschusses der SPD in Köln hat eine Entschließung gefaßt, in der es u. a. heißt: ,Jn ^olitik, Wirtschaft und Verwaltung herrschen wieder die gleichen Kräfte, die itt Deutschland die heutigen Zustände herbeigeführt haben. So ist bei der Vereinigung der britischen und der amerikanischen Be ...

  • Die Massenkundgebung der SED

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Nein, Genossen und Genossinnen! Nicht-nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland, gibt es nur eine Antwort: Papen und seinen reaktionäres Hintermännern werden wir endlich das Handwerk legen! (Brausende Bravorufe und Händeklatschen.) An diesem unumstößlichen Entschluß wird auch das Urteil von Nürnberg das deutsche Volk nicht hindern!" (Bravorufe ...

  • Die große Lehre

    Crotervohl Von Otlo

    Der mit größter Gündlichkeit geführte Nürnberger Prozeß gegen die Kriegsverbrecher hat das deutsche Volk in einen schauerlichen Abgrund menschlicher und politischer Verkommenheit blicken lassen. Die Prozeßberichte über die zehnmoriatige Verhandlung werden die Geschichtsschreibung über die Aera Hitler grauenhaft und entscheidend bereichern ...

  • Volksstimmen zum Nürnberger Urteil

    Resolutionen aus den Betrieben und Stimmen aus dem Volke Entschließung des Vorstandes des FDGB Groß-Berlins

    Der Vorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes Groß-Berlin hat heute zu dem Urteil des Nürnberger Kriegsverbrecherprozesses Stellung genommen. Er begrüßt die Verhängüng der Todesstrafe über Göring, Ribbentrop, Keitel, Frank, Frick, Streicher, Rosenberg, Kaltenbrunner, Sauckel, Jodl, Seyß-Inquiart, Bormann ...

  • Wilhelm Pieck im Mansfelder .Land

    Halle (Saale), 2. Oktober (SNB). Auf einer Betriebsversammlung im Messingwerk in Hettstedt sprach Wilhelm Pieck vor den Arbeitern des Werkes zu den bevorstehenden Wahlen. Er bezeichnete die Wahl ais eine Bewährungsprobe, bei der sich herausstellen wird, ob das deutsche Volk gewillt ist, sich in seiner Mehrheit für einen friedlichen fortschrittlichen Aufbau einzusetzen ...

  • Dr. h. c. Friedrichs sprach

    Dresden, 2. Oktober (NSB). Landespräsident Dr. h. c. Friedrichs sprach im überfüllten Saal des Sachsenverlages. Er wies darauf hin, ^aß das sächsische Volk zum dritten Male in kurzer Zeit eine große politische Entscheidung zu' treffen hat. Auf. die' Bedeutung der Landtagswahlen eingehend, führte der Präsident aus:/„Bei dieser Wahl formt sich die politische Linie für die Zukunft ...

  • Professor Dr. Geiler über Nürnberg

    Frankfurt. „Wenn das deutsche Volk dieses Urteil bewertet", erklärte der hessische Ministerpräsident, Prof. Dr. Geiler, „so muß es sich darüber klar sein, daß nur die Verbrechen nach internationalem Recht zur Sühne ^gekommen sind, daß dagegen die Verbrechen gegen das deutsche Volk damit noch nicht gesühnt sind ...

  • Westdeutschlands Wälder in großer Gefahr

    Münster. In Halsfenbek bei Pinneberg fand eine- Tagung des Reichsverbandes der Forstsamen- und Forstpflanzenbetriebe statt, 'an der Vertreter der Behörden,, der Forstwissenschaft, der Wirtschaft und der politischen Parteien sowie Vertreter englischer Forstbehörden teilnahmen. Die Tagung gab einen Ueberblick über die katastrophale Lage der westdeutschen Forstwirtschaft ...

  • Himmler wollte fliehen

    W i e n , 2. Oktober (SNB). Im Prozeß gegen den früheren Kommandanten des KZ Theresienstadt, Siegfried Seidl, deckte der Zeuge Dr. Emil Tuchmann gestern -flen Plan Himmlers auf, kurr; vor dem Zusammenbruch Deutschlands nach der Schweiz zu fliehen, und zwar wollte sich Himmler dabei der Ilille eines Schweizer Rechtsanwaltes namens Dr ...

Seite 3
  • Jlutkw umxL die, SinkeLt H)tijdtMhiaitdb I

    In Eisleben findet eine Martln-Luther-Gedächtniswoche statt. Zur Eröftnunq dieser Feierlichkeit sprach Wilhelm P i e ck vor inund ausländischen Vertretern der Kirche. Wie 'wir bereits berichteten, wurde die grundlegende Erklärung Wilhelm Piecks anschließend von Landesbischol Dibelius warmherzig begrüßt ...

  • Entscheidende Frage für Bremens Industrie

    EP. Bremen (Eigener Bericht). Bei einem allgemeinen Ueberblick über die bremische Industrie seit dem Zusammenbruch war in den ersten Monaten nach Ueberwindung der Starre und Lähmung mit Wiederaufnahme der Arbeit ein gewisser Anstieg zu verzeichnen, der, sich einige Zeit Stagnierend hielt. Gegenüber dem Jahre 1939 bewegte sich die Zabl der Beschäftigten mit rund 32 000 Mann auf 30 bis 40 Prozent ...

  • (Diz 1/Oeikz dez (Jz&zsuJtutig, (wc dai (ö&lk

    Eine öffentliche wissenschaftliche Bibliothek -an. Die ehemalige Königliche Bibliothek und spätere Preußische Staatsbibliothek ist auf Grund des Befehls 203 der Abteilung für Volksbildung in der sowjetischen Militärverwaltung vom 6. Juli d. J in eine öffentliche wissenschaftliche Bibliothek umgewandelt und nach einem soeben stattgefunde^en Festakt ider Oeffentlichkeit übergeben worden ...

  • Fett — Kohlen — Wohnungen?

    Unter dieser Ueberschrift veröffentlicht die „Hannoversche Volksstimme" eine Resolution der Aerzte Niedersaohsens, die wir auszugsweise wiedergeben: „Hungers-, Wohnungs- und Kohlennot bilden Gefahrenquellen, die .in ihren Auswirkungen alle Not des Krieges in den Schatten zu stellen und die bisher bewahrte Ordnung aufzulösen drohen ...

  • W

    Die „Stä.it^clien Bühnen" Magdeburgs unter der Intendanz von Han> (Jeißler eröffneten die Winterspielzeit mit Ibsens dramatischem Gedicht „Peer GvntL Peer Gvnt - das ist Gestalt gewordener Egoismus, ist Unbeständigkeit, Lüge und Halbheit. Wir haben schaudernd in den Abgrund menschlicher Unzulänglichkeiten «blickt, und das Schicksal Peer Gynts ist uns zum Gleichnis uewmden ...

  • Kulturnotizen

    Bei Henry Bender

    N;cht ohne Absicht beiBt es »uf d»n .Ankflndmuntren und Piakaien von Henry Bender ..Cabarei." und Dicht Kabarett B» sol1 damit angedeutet werden daS man unter der künstlerischen Leituoa von Joachim Manz die ursprunsrlicbn Linie des Kabaretts als Kamraerkunst weiterführen will Das ist allerdings in früheren Programmen schon besser eeluneen Am meisten sefiel Dora Uorette mit ihren Chansons doch führt die Pro- £Tramraankfludi2:un2 als ...

  • Berliner Rundfunk

    Freitag, 4. Oktober

    6.00, 7.00, 11.00. 13.00, 16.00. 20.00. 22.00: Nachrichten 11.10: Nachrichten: Länder Provinzen Stadtreporter 11.45: Melodien der Operette / |2 00- Was wir wissen müssen / 12.30: Landfunk f H.OO: Tägliche Zeitungsschau 15.00; Kinderfunk / 15.15: FnSiieHc Chopin, / 15.50: Aerzt liehe Probleme des Tages / "16 ...

  • Und dein Woher ist dein Wohin ...

    Auch wenn du dich als eigner fühlst und unterschieden von den andern, mit eigenen Gedanken spielst und eig"ne Ziele willst erwandern, du stehst doch in dem -großen Ring, der dich im Werden schon umfing. Und dein Woher ist dein Wohin. Land, Sprache, bürgerliche Schichtung bestimmen deinen Geist und Sinn und sind dir Schicksal und Verpflichtung ...

Seite 4
  • Deutschlands größte Talsperre im Werden

    Neues Energiezentrum soll mitteldeutschen Trinkwassermangel beheben

    Eingebettet in die tannenbestandenen- Felswände des Harzes stürzt die Bode flink zu Tal — im Sommer ein idyllischer Gießbach, im Frühjahr und Herbst ein gefürchteter Fluß, der es im flachen Land beim Durcheilen des Vorharzes biß zur Mündung in die Elbe mit seine*! Ufern nicht so genau nimmt. Wenn die kalte und die warme Bode in den wasserreichen Jahreszeiten über ihr Bett hinauswachsen, überschwemmen sie fruchtbare Felder und trächtige Wiesen, die sie in saure Weiden verwandeln ...

  • Modellhüte aus dem Harz

    Mädchen aus dem Böhmerwald bringen modische Ueberraschungen mit

    „Haben Sie den Hut von Fräulein Molli schon gesehenf" Das summte man früher leichtfertig als Schlager, ohne zu. bedenken, daß Fräulein Molli eines Tages sogar Hüte aus dem 'Rohstoff Holz tragen würde. Es ist beileibe kein Kuriosum, sondern eine ganz ernste Angelegenheit der Hutfabrikation, wie sie seit zwei Monaten von 150 Umsiedlern aus Nordböhmen in Blankenburg (Harz) betrieben wird ...

  • Groß-Berlin

    Bekanntlich mußten Haus- und StraßenobTeute in den nichtsowjetischen Sektoren von Groß-Berlin ihre Funktionen aufgeben. Aus dem Rechenschaftsbericht des ersten Bürgermeisters Dr. Acker vom Bezirk Wedding geht hervor, daß die Absetzung der Haus- und Straßenoblente den Haushaltsplan jährlich mit 500 000 RM ...

  • Land Sachsen

    643 000 RM für Arbeiterstudium gesammelt

    Dresden (Eigener Bericht). Auf einen Aufruf des Landesausschusses zur Förderung des Arbeiterstudiums vom Juli dieses Jahres Spenden für das Studium von Arbeitern und unbemittelten Studenten zu geben, ist bisher der Betrag von 643 835,— RM eingegangen. An dieser Summe sind,beteiligt1:.Der. Landesausschuß für Volkssolidarität mit 250Ö00,-~ RM, der SED-Landesvorstand und FDGB-Landesvorstand mit je 50 000,— RM ...

  • Provinz Brandenburg

    Mittagessen und Zigaretten für fleißige Arbeiter

    Rüdersdorf (Eigener Bericht). Warmes Mittagessen erhalten die Arbeiter und Ingenieure, die bei der Kalkgewinnung in Rüdersdorf beschäftigt sind. Für jeden Arbeitstag und jeden Arbeiter sind für die Zeit, vom 15. September bis 15. Dezember 1946 folgende Lebensmittel zusätzlich bewilligt worden: 100 g Brot, 50 g Nährmittel, 200 g Kartoffeln, 150 g Gemüse, 10 g Salz und 5- g Kaffee ...

  • Gefaßte Scnwarzschlachter

    Durch Beobachtungen stellte die Kriminalpolizei fest, daß am 1. Oktober 1946 auf einem Grundstück in der Alexandrinenstraße 45 eine Schwarzschlachtung größeren Umfanges stattgefunden hatte. Fünf Zentner Fleisch konnten beschlagnahmt und dem Ernährungsamt zugeführt werden. Der 53jährige Ernst Seh., Berlin-Neukölln, Raimundstraße 14, und der 58jährige Adolf M ...

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