20. Apr.

Ausgabe vom 27.06.1946

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  • Auch Fritzsche „harmloser Pg"

    Nürnberg,.26. Juni. (SNB — Eigener'Bericht). In der heutigen Vormittagssitzung wurde die Vernehmung des Angeklagten Neurath durch den sowjetischen Anklageve: treter fortgsetzt. Der Angeklagte behauptet, daß der Posten des Reichsprotektors ein rejn dekorativer war. Der sowjetische Ankläger legt ihm -einen Bericht^ der tschechischen Regierung ...

  • Das Schweigen im Walde

    Wann kommt die Bevorratung Berlins mit Brennholz in Gang?

    ND, Berlin, 26. Juni Berlin ist sich vollkommen darüber im klaren, daß es ejnen Winter wie den vergangenen — ohne Kohle und Holz — nicht noorpeinmal geben darf und auch nicht geben kann. Indem man in der letzten Heizperiode die Versorgung der Industrie auf Kosten des Hausbrandes durchführte, "was von den Amtsstellen offen zugegeben wird, verwies man die frierende Bevölkerung auf den Weg der Selbsthilfe ...

  • Der neue Tag

    MEHRJJtf \rKau*?wv™ _**-^ der mann ein nutz- POLITISCHEuchesund gieichbe- SELßSTINlTlATlVE rechügtes Glied der Gesellschaft werden. Sie soll wie der Mann alle ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten voll entwickeln können, so wie sie ihre Pflichten erfüllt, auch ihre Rechte beanspruchen. Dem Manne als frei und gleichstehend, ist sie vor unwürdigen Zumutungen gesichert ...

  • Weltgewerkschaftsbund für freie Gewerkschaften in Deutschland

    In den angenommenen Empfehlungen werden folgende Punkte herausgestellt: a)Die Entwicklung einer freien demokratischen Gewerkschaftsbewegung in allen Besat- Deutschlands muß gesichert «ein, und die Organisation, der Gewerkschaften muß auf dem Prinzip aufgebaut werden: ein Unternehmen — eine Gewerkschaft ...

  • Vertrauensvotum für Bidault

    Paris, 126. Juni (SNB). Wie Reuter meldet, stellte fieute nachmittag der Premierminister Georges Bidault der Konstituierenden Nationalversammlung die neue französische Regierung vor. In seiner Regierungserklärung betonte Bidault. daß die Regierung in eister Linie die Bedingungen schaffen wolle, unter denen die Nationalversammlung ihre wichtigste "Mission, Frankreich eine Verfassung zu ceben, erfüllen könne ...

  • Um Italiens republikanische Einheit

    Rom, 26 Juni (TASS). Die Führung der Sozialistischen Partei Italiens beschloß einmütig, das von gewissen Zeitungen propagierte Projekt einer Zweiparteienregierung, bestehend aus den Christlichen Demokraten und den Sozialisten, zurückzuweisen und an den Grundsätzen der Aktionseinheit mit den Kommunisten festzuhalten ...

  • Der Ausschuß für Atomenergie

    New York, 26. Juni (SNB).- Am > Dienstagabend trat in New York der von den Vereinten Nationen eingesetzt» Ausschuß für Atomenergie, so meldet Reuter, zum drittenmal zusammen, um die Beratungen über Einführung der internationalen Kontrolle der Atomenergie fortzusetzen. Der fraazösisehe Delegierte, Parodi gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Vorschläge der USA und der Sowjetunion verschmolzen werden können ...

  • Um Rhein und Ruhr

    Die Vorschläge des französischen und belgischen Komitees

    Paris, 26. Juni (SNB). Frankreich und Belgien, so berichtet France Presse, würden sich mit einer internationalen Lösung des Ruhr- Rhein-Problems einverstanden erklären, die eine Aufteilung des Gebiets von Rhein und Ruhr in strategische Zonen, vollkommene Lostrenriung von Deutschland, Verwaltung durch, die interessierten Mächte oder durch ein Organ der UN ebenso wie Internationalisierung der Rhein-Ruhr-Industrie vorsieht ...

  • Entnazifizierung und katholische Kirche

    London, 26. Juni' (SNß). Der Korrespondent der „Times" in Deutschland berichtet, einer Londoner Rundfunkmeldung zuJolge, daß eine gewisse Spannung zwischen der britischen Militärregierung und der katholischen Kirche entstanden ist, weil die katholische Kirche die Durchführung der von der Militärregierung geforderten Entnazifizierungsmaßnahmen gegen Geistliche, die der Nazipartei angehörten oder sonstige Beziehungen zu ihr unterhielten, verzögert ...

  • Amerikas Haltung in Spanienfrage kritisiert

    Moskau, 26. Juni (Rundfunk). Die „New York Post" verurteilt in einem Kommentar entschieden die Haltung der Vereinigten Staaten von Amerika und Englands in der Spanienfrsge. Das Francoregime,. sagt die New-Yorker Zeitung, ist eine von Hitler und Mussolini geschaffene faschistische Diktatur. Und Franco hat Hitler und Mussolini im Kriege unterstützt ...

  • Separatistenbewegung In der französischen Zone

    Baden-Baden, 26. Juni (SNB). Eine „Bewegung" zur Schaffung eines abgetrennten Rheinlandes ist — wie Reuter berichtet —y nunmtehr auch in der französischen Zone von dem Vizepräsidenten /ler Pfalzer Verwaltung, Dr. Koch, in Kaiserslautern ins Leben gerufen worden. Abgesehen von einzelnen französischen Offizieren, genießt die Bewegung — wie die Quelle behauptet — keinerlei offizielle französische Unterstützung ...

  • Lebenslängliche Zwangsarbeit für Quisling-Minister

    Oslo. 26. Juni (SXB). Nach einer Meldung der Norwegischen. Telegraphenagenhir wurde am Mittwoch der Wirtechaffsminister der Quisling- Regierung, Alf Whist, von einem Geschworenengericht zu lebenslänglicher Zwangsarbeit und Einziehung seines Vermögens in Höhe von mehr als 3 Millionen Kronen verurteilt ...

  • Sühne für nazistischen Kindermord .

    Herford, 26. Juni (SNB). Einer Reutermeldung zufolge verurteilte das britische Militärgericht in Helmstedt den Arzt und die Oberschwester des „Kinderheims", in welchem 420 Kinder sowjetischer und polnischer Zwangsarbeiterinnpn durch absichtliche Vernachlässigung ermorflert wurden, zum Tode. Die Kin- ...

  • Griechischer Volksentscheid am 1. September

    Athen. 26. Juni' (SNB). Nach Ausscheiden der über 100 republikanischen. Abgeordneten aus dem griechischen Parlament stimmten — wia Reuter meldet — 200 Abgeordnete, die zur Regierungspartei und anderen loyalistischen Gruppen gehören, durch Zuruf für den Gesetzentwurf, nachdem der Volksentscheid am 1. September über die Frage der Rückkehr des früheren Königs Georg stattfinden soll ...

  • Naziregierung verlangte 1941 von Japan Krieg gegen die Sowjetunion

    New York, 26. Juni (SNB). Das amerikanische Außennünisterium gab Dokumente bekannt, aus denen hervorgeht, daß die deutsche Naziregierung im Herbst 1941 von Japan den Eintritt in den Krieg gegen die Sowjetunion verlangt hatte, Di« japanischen Armeen sollten Wladiwostok besetzen, noch vor dem Winter weiter nach Westen vorrücken und sich mit den nach f)st»>n vorstoßenden deutschen Truppen auf halbem Wege ...

  • t Auszeichnung Senator Peppers

    Washington, 26. Juni (SNB). Die USA- Juristengilde hat beschlossen*, den demokratischen Senator Pepper (Staat Florida) als „einen amerikanischen Juristen, der am wirksamsten dierechtlichen Traditionen Roosevelts vertrat und zur Verwirklichung brachte", auszuzeichnen. Die Auszeichnung soli Pepper auf der Jahreskonferenz: der ■Juristeng-iLde, die am 3 ...

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  • Der Frauenlohn /

    Von Majabert Foerstner Um die Jahrhundertwende erschien eine interessante Statistik über die Löhnender Fabrikarbeiter in Mannheim. Die Arbeitsverdienste waren in drei Klassen gegliedert In der obersten waren Wochenlöhne über 24,— Mark, in der mittleren-solche von 15,— bis 24,— Mark und in der unteren Löhne bis 15,— Mark aufgeführt ...

  • Gedanken zum Volksentscheid

    Der sächsische Volksentscheid gegen aktivistische Nazis und Kriegsverbrecher, der am '30. Juni auf dem Gebiet hauptsächlich der Rüstungsindustrie Entscheidungen fällen soll, die den Empfindungen der friedliebenden Bevölkerung gerecht werden, ist auch vom kirchlichen und daher vom allgemein ethischen Gesichtswinkel aus zu verteidigen ...

  • Tradition und Leben

    schz. Die Ueberlieferuiis <ta die Tradition, spielt im Leben des einzelnen wie im Leben von Familien oder Gemeinschaften eine große Rolle. Aufstieg und Abstieg unzähliger Geschlechter und Völker sind die lehrreichen vad sprechenden Beispiele hierfür. 'Ueberall dort, -yro gute, alte Tradition sich mit neuen Ideen, neuen Entwicklungen verband, war Aufstieg und kraftvolles Wachsen ...

  • Vorbereitungen für neuen Krieg

    tmd stimmen am 30. Juni mit Matrosen-Obergefreiten Willi Ludtke folgende Schilderung noch bestehender Zustände zu: „Auf der Insel Fehmarn herrscht unter den Tausenden der dort internierten 'Angehörigen der ehemaligen deutschen Kriegsmarine voller Kommißbetrieb. Die Offiziere im Schmuck ihrer Rangabzeichen und Orden, mit Degen und Pistolen, halten täglich Exerzitien und Appelle ab ...

  • Das Schweigen im Walde

    Fortsetzung von der 1. Seite

    man sich jedoch nicht des Eindrucks erweteen, daß besonders Holz oft sehr stiefmütterlich behandelt wird. So bekommen die Binnerschiifer. die ihren Kahn selbst beladen müssen, nur Lebensmittelkarten der Gruppe II, während dia Waldarbeiter, die mit ihnen in einer Reihe schaffen, Gruppe I erhalten. Auch Werftarbeitern steht die Gruppe I zu ...

  • Kleinstaatlicher Egoismus

    Münster, 26. Juni (SNB). Die Verwaltungsstellen in Westfalen — so berichtet DPD — machen sich darüber ernste Sorge, daß sie im Verlauf „einer eNugestaltung der Länder" zu kurz kommen könnten. Der Oberpräsident von Westfalen, Dr. Amelungen, erklärte auf einer Pressekonferenz, Westfalen habe i>m Hinblick auf die „kommende gebietsmäßige Neugestaltung nur den einen Wunsch, ungeteilt zu bleiben" ...

  • Alle edlen Menschen sind sich einig

    Domkantor ArturEger, weitesten Kreisen durch seine früheren Orgelkonzerte auf der berühmten Silbermann-Orgel und im Dresdner Rundfunksender bekannt, sagt: „Unsagbar ist das Leid' der geqvälten Menschheit, trostlos der Anblick der zei törteji Städte, furchtbar der wirtschaftliche Zusammenbruch nach dem schrecklichen Kriege ...

  • Der Bischof Von Meißen: Friedeiissicherung

    Der BischofvonMeißen hat einen Hirtenbrief verlesen, in dem es heißt: „Zum erstenmal in dieser Nachkriegszeit sind die Einwohner des Bundeslandes Sachsen aufgerufen worden, in einem Volksentscheid ihre Stimme in die Waagschale zu werfen. Die große Not des überstandenen Krieges hat m uns allen die Friedenssehnsücht gesteigert und den Willen zu energischer Friedenssicherung gestärkt ...

  • Heftiger Erdstoß in Chile

    Santiago de Chile, 26. Juni (SNB). Ein heftiger Erdstoß erschütterte — einer Reutermeldung zufolge — am Dienstagnachmittag das Gebiet zwischen Concepcion und Ohillan in Südchile. Die ersten Meldungen erwähnen keine Verluste an Menschenleben. Es kam zu einer sroßen Panik, da das Gebiet 1939 von einem großen Erdbeben schwer heimgesucht worden war ...

Seite 3
  • Um die Einheit der Arbeiterklasse

    Wir haben auf das tiefste bedauert, daß es uns nicht gelungen ist, die gesamt« sozialdemokratische'Arbeiterschaft in Groß-Berlin von der Notwendigkeit der Vereinigung der beiden Arbeiterparteien zu übmeuffen. Das Wiedererstarken der Reaktion, ihre frechen Vorstöße in allen Teilen des Landes zwingen den werktätigen Massen die Erkenntnis auf, daß sie nicht zögern dürfen, die einheitliche Front gegen die Reaktion zu schaffen und wktiv gegen sir vorzugehen ...

  • Einstimmig angenommene Resolution der Berliner Funktionäre der SED

    Für 'die Einheit der deutschen Arbeiterklasse in einer unteilbaren demokratischen Republik

    Mit tiefster Besorgnis haben wir Kenntnis genommen von den verhängnisvollen Plänen; Deutschland in einzelne — nur lose miteinander verbundene — Länder aufzuspalten. Diese föderalistischen und separatistischen Bestrebungen, die jetzt greifbare Gestalt angenommen haben, bedeuten das Ende der Einheit Deutschlands und nehmen damit dem deutschen Volke die Grundlagen seiner Existenz ...

  • Die Stellung Dr. Schumachers zu den Fragen der deutschen Zukunft

    Es berührt eigenartig, daß der Beauftragte der Sozialdemokratischen Partei in der Westzone, Kurt Schumacher, gegen die Sozialistische Einheitspartei wegen ihres Eintretens für die Einheit Deutschlands den Vorwurf des Nationalismus erhebt und dagegen sehr kräftige Worte gebraucht. So, wenn ar in einer ...

  • Berlin baut auf

    Genosse Hermam Matern ttellt» "der* Berliner Partei al» Hauptaufgabe di» Schaffung, ein'fs Komitees: „Berlin baut auf" gemeinsanl' mit allen anderen Parteien, der Gewerkschaft,',dem Frauen- und Jugeridausschuß und den\K|rche*n. Diese große Bewegung, di»''alle." Schaffenden Berlins in den Neuaufbau der ...

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  • Was haben wir gegen Nazismus und Militarismus bisher erreicht?

    IHe Durchführung der Bodenreform zerschlug die gesellschaftliche Vormachtstellung des reaktionären, preußischen Feudalismus, als den Nährboden militaristischer Herrschsucht und TJeberheblichkcit. Die Bodenreform gah Hunderttausenden von Flüchtlingen wieder eine Heimat und schuf Voraussetzungen für die Sicherung unserer Ernährung ...

  • Was erwarten wir von den« Wahlen?

    Wir erwarten von den Wahlen, daß sie nach der Bildung der politischen .Parteien in der sowjetischen Zone nunmehr den zweiten großen, lebhaften Impuls zur praktischen Betätigung des Volkes im Sinne der demokratischen Entwicklung erbringt. An die Spitze unserer Wahlarbeit stellen wir da.rum eine breitangelegtedemokratischeBerichterstattungder Gemeindeverwaltungen ...

  • Worum geht es jetzt?

    Das Leben der Menschen vollzieht sich in der Gemeinschaft. Der einzelne kann für sich allein nicht leben. Er braucht täglich und stündlich für sein eigenes Leben Dinge, die sein Nebenmann für ihn arbeitet. Die Hand des einen muß in der Hand des anderen liegen, wenn die komplizierte Maschinerie unserer Wirtschaft, unserer Verwaltung und unseres gesellschaftlichen Lebens reibungslos arbeiten soll ...

  • Wie wird gewählt?

    Die von der Sowjetischen Militärverwaltung bekanntgegebenen Wahlbestimmungen zeigen, wie lächerlich jene politischen Phantasien sind, die von einem Einparteisystem und von der Diktatur einer Partei in gar zu durchsichtiger Absicht unter das Volk gebracht wurden. Auch die höchst merkwürdige Argumentation Dr ...

  • Otto Grotewohl Über die Bedeutung der Gemeindewahlen

    Wir sind 'der Sowjetischen Militärverwaltung für ihren Entschluß zur Durchführung der Gemeindewahlen dankbar. Damit ist in kurzer Zeit ein von der Partei vor einigen Wochen bei der Militär-Administration geäußerter Wunsch zur Durchführung, der Wahlen erfüllt. Die Bedeutung der Gemeindewahl liegt darin, daß sie die erste demokratische Wahl des Volkes in der sowjetischen Besatzungszone ist ...

Seite 5
  • Leibniz und unsere Zeit

    Von Dr. L. Richter „Man sollte stets darauf denken, die Erkenntnis fürs Leben nutzbar zu machen zur Hebung und Förderung des ganzen menschlichen Geschlechts, welches der einzige Zweck des Philosophierens ist." Dies war der oberste Grundsatz ■von Gottfried Wilhelm Leibniz, dessen oOOjähri- Ster Geburtstag seiner eigenen ...

  • Kulturnotizen

    Hochland-Melodie In da« gigantisch-scnSne, Msenzerklüftete schottisch« Hochland entführt uns der „Archers-FÜm" int Astor „Ich wei8, wohin ich gehe" Schwer wie die Landschaft eind die Jlenecben, die dort leben, breit ist ihr» Sprache. Sagenumwobene Vergangenheit und kittet Kampf ums Dasein stehen dicht beieinander ...

  • Pflanzen und Jäten im Kinderherzen

    Die Lüge unseres Kindes

    Wohl am tiefsten bewegt uns in der Kindererziehung immer wieder die Frage „Warum lügt unser Kind?" Es ist merkwürdig, daß wir uns* so häufig sagen lassen müssen: „Wegen der kleinsten Dinge lügt das Kind. Es hat senon soviel Schläge bekommen, aber es hilft nichts." Und" wie oft fallen diese Worte im Beisein dc3 kleinen Opfers, das dann schuldbewußt die Augen senkt ...

  • Berliner Rundfunk

    Mittelwelle 856,7 m = SU kHä:

    Freitag, 28. Juni 8 20: Pur den Landwirt / 6.40: Gymnastik I 9.00: Scialfunk: Wir bauen uns ein Haus / ».30: Wach auf, mein» Herzens Schöne / 10.00: Nachrichten für Länder und Provinzen | 11.15: Melodien der Operette I 12.00: Was wir wissen müssen / 13.45: Die tägliche Zeitungsschau 14 00: Lieder der Völker: Amerika / 14 ...

Seite 6
  • Heimkehr aus Jugoslawien

    Insgesamt 2400 deutsche Kriegsgefangene aus Jugoslawien kehren in diesen Wochen in ihre Heimat — in die russische Zone — zurück. Es handelt sich dabei u.a. um ehemalige Angehörige des Bataillons 999, das sich in der Hauptsache aus „politisch unzuverlässigen" P^lementen zusammensetzte, die von den Nazis aus dem Zuchthaus ins sog ...

  • Der Streit um die JNazhvohnung

    In letzter Zeit haben sich die Fälle bedenklich gehäuft, in denen ehemalige Natiomolsozialisten, die in der Kampfzeit oder schon vorher ihre Wohnung in Berlin verlassen hatten, zurückkehren und nun hier alle Hebel in Bewegung setzen, urq die inzwischen in ihre 'Wohnungen eingewiesenen Antifaschisten, frühere Insassen von Konzentrationslagern, rassisch Verfolgte usw ...

  • Berliner Notixen

    Der Dank Man stößt, wenn man m den Berg von Briefen und. Akten blättert, der einem täglich auf den Schreibtisch gelegt wird, immer wieder auf die seltsamsten Dinge. Greifen wir heute einen neuen Fall heraus: Im Jahre 1943 wurde ein bekannter Erfinder wegen Begünstigung von Juden zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt ...

  • Vom FDGB

    Baugewerbe Weißensee. Funktionärversammluns, Donnerstie. 27. Juni, 15 Uhr. Stadthalle. PistoriusetraSe. Tagesordnung: 1 Bericht vom Verbandst,! 2. 2. Neuwahl der Betriebsräte. Holzarbeiter Tcmpelhof. Donnerstag. 27. Juni,. 16 Uhr. Mitsliederversammliins. Berliner Straße 73. Pankow und Weddine. Verband der öffentlichen Betriebe und Verwaltungen ...

  • Letzte Berliner Neuigkeiten

    Lebensmittelkarten und Bezugsausweise für Juli 1946

    Durch die Hausobleute und Kartens(cllen werden In diesen Tagen folgende Karten an die Bevölkerung ausgegeben; Lebcnsmlttrlkartenin der bisherigen Gruppeneinteilung I bis V, B e z u g s a u i we i s e für Vollmilch rür die Gruppen A, B und C, ein n e u e r BerlinerBezugsausweis(4. Ausgabe), unterschieden für Männer, Frauen, Jugendliche (vom begonnenen 15 ...

  • Wie wird das Wetter morgen?

    Uebersicht: Neu herangeführte atlantische Störungen verzögern die vollkommene Aufheiterung und schaffen vorübergehend einen Witterungszustand, der Veranlassung zu Teilniederschlägen gibt. Zur völligen Beruhigung kann es noch nicht kommen.! Voraussage für Berlin: Wechselnde Bewölkung bei meist südwestlichen Winden verhindert übermäßige Sonneneinstrahlung ...

  • Chefredaktion: Sepp Schwab und Max Nierich

    Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N 54. Schon hau*er Allee 17ti — Sprechstunden der Redaktion nur von 11 bis 13 Uhr. — Telephon: 42 50 21. — Verlag: Berlin SW 68, Zimmerstraße 87—91. — Bankkonto: Berliner Stadtkentor Nr 8423. — Postscheckkonto: ..Neues Deutschland" Berlin Kr. 96S0. — Telephon; 42 59 51 ...

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