28. Mär.

Ausgabe vom 14.07.1990

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  • SIGGI FRIESS

    gen. Westmark und Westwaren überrollen derzeit die gesamte DDR. Eine paradoxe Situation, wenn erstmals Angebot und Nachfrage das Wirtschaftsgeschehen bestimmen : Quasi über Nacht verdrängen Waren aus dem Westen das bisherige dürftige Angebot aus den Regalen. Ein wahrer Heißhunger für alles, was aus der BRD und dem westlichen Ausland kommt ...

  • Zorn im und über Handel auf dem Höhepunkt

    Berlin (ND-Blaschke/Kittan). Die Wogen der Empörung schlugen hoch am Freitagmorgen vor dem Ministerium für Handel und Touristik in Berlin. Rund 10 000 Mitarbeiter von HO und Konsum aus der Hauptstadt, Cottbus, Neubrandenburg und anderen Städten protestierten energisch dagegen,- jetzt zum „Prügelknaben der Nation" gemacht zu werden ...

  • DDR-Gebiet darf nicht zum deutschen Armenhaus werden

    Berlin (ND-Kittan). Kontroversheftige Debatten am Freitag vor und in der Volkskammer. Grund waren die akut gewordenen Probleme von Handel und Landwirtschaft. Angesichts dessen schien auf der 24. Tagung des Hohen Hauses die Aktuelle Stunde zu einem so herausragenden Gegen- . stand wie dem zweiten Staatsvertrag zwischen DDR und BRD fast unterzugehen ...

  • Nur drei aus altem Politbüro im neuen ZK

    Moskau (ADN/NiD). Der 28. Parteitag ist am Freitagabend beendet worden. Zuvor hatte Generalsekretär Gorbatschow die Beschlüsse des Kongresses als einen großen Schritt zur Erneuerung der Partei gewertet. Notwendig sei eine entschiedene Umgestaltung der Strukturen der Partei. Es müsse alles getan werden, um die Avantgarde-Rolle der Partei effektiver auszugestalten und Glasnost und Kritik in der Partei weiter zu entfalten ...

  • Kündigungsschutz gilt bei BRD-Investoren als Barriere

    Köln (ADN). Die Rücknahme von Volkskammerentscheidungen hat der Präsident der Bundesvereinigung der BRD-Arbeitgeberverbände, Klaus Murmann, gefordert. Wachstum und Beschäftigung in der DDR können nur dann rasch in Gang kommen, wenn die von der Volkskammer selbst errichteten Investitionsbarrieren schnell wieder abgebaut werden, erklärte er am Freitag in Köln ...

  • H.

    # Gespräche ohne Berührungsängste Prinzip Hoffnung # Wenn wir so weitermachen, droht Bankrott, sagt Gorbatschow # Impressionen aus dem # SU-Piloten: Aus der Luft sieht die DDR wie früher aus # Denkanstöße von Gustav Just Für IG Metall Erfolg — fü

    Berlin (ND-Glöde). Nach 47stundigem zähem Vechandlungsmarathon einigten sich am Freitagmorgen kurz nach 3 Uhr der Verband der Metall- und Elektroindustrie und die IG Metall Berlin/Brandenburg auf einen Tarifvertrag. Dieser sieht unter anderem eine pauschale Lohnerhöhung von 250 DM rückwirkend vom 1. Juli an sowie von weiteren 50 DM ab 1 ...

  • Flüchtlingsdrama in Tirana zu Ende

    Patrizia heißt der jüngste albanische Flüchtling, der am Freitagmorgen als einer der ersten auf italienischen Boden gebracht wurde. Die Mutter des fünf Tage alten Babys gehört zu den rund 4600 Personen, die sich in die Botschaften .Italiens, Frankreichs und der BRD begeben und die Behörden zur Ausreisebewilligung gezwungen hatten ...

  • Ab 91 gemeinsam am Ball?

    Frankfurt (Main) (ADN). Eine gemeinsame 1. und 2. deutsche Fußball-Bundesliga mit Klubs aus West und Ost wird es voraussichtlich bereits ab der Saison 1991/92 geben. Der Deutsche Fußball-Bund hat sich am Freitag in Frankfurt. (Main) auf einer Vorstandssitzung für eine „eventuell beschleunigte Entwicklung" ausgesprochen und damit Kritik aus den eigenen Reihen Rechnung getragen ...

  • Ostsibirien Land unter

    Moskau. Bei den schweren Überschwemmungen in Ostsibirien sind nach jüngsten offiziellen Angaben /mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Die Wassermassen schlössen Tausende Häuser ein und rissen mehr als 70 Brücken fort. Über 100 000 Hektar Felder stehen unter Wasser.

  • Wende im US-Senat?

    Washington. Der Streitkräfteausschuß des USA-Senats will im kommenden Jahr 50 000 Soldaten aus Europa zurückholen. Ferner will das Gremium den von Präsident Bush angestrebten Militäretat um 18 auf 218 Mrd. und die Weltraumrüstung um eine auf 3,7 Mrd. Dollar kürzen.

  • Bukarest: Massenprotest

    Bukarest. Mehr als 20 000 Menschen haben am Freitag in der rumänischen Hauptstadt für die Freilassung ihres Kommilitonen Munteanu demonstriert, der bei Unruhen im Juni von Bergleuten zusammengeschlagen und festgenommen worden war.

  • TCüRZ

    NATO-Chef in Moskau

    Moskau. NATO-Generalsekretar Wörner traf am Freitag zu einem offiziellen Besuch in der sowjetischen Hauptstadt ein. Er will der UdSSR eine Botschaft des Friedens und der Freundschaft überbringen.

  • Nashorn tötete Frau

    Basel. Eine Zoobesuchenn ist am Freitag im schweizerischen Basel von einem Nashorn getötet worden. Die 29jährige war in das Gehege gestiegen und hatte das Tier gestreichelt.

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  • Gysi in Rom — Gespräche ohne Berührungsängste

    PDS-Vorsitzender Gregor Gysi war drei Tage in Rom, traf IKP- Generalsekretär Achille Occhetto und den Vorsitzenden des IKP- Zentralkomitees Aldo Tortorella, Kammerpräsidentin Nilde Iotti, den Sekretär der Sozialisten Bettino Craxi, Senator Giulio Orlando, Leiter der Abteilung internationale Verbindungen ...

  • Vom Abschied zu einer Wiederkehr der KPdSU?

    Mehr noch als die Zeit der Analytiker kommt nun — nach dem 28. Parteitag der KPdSU - 'die entscheidende Periode täglicher Prüfung. Das „Kriterium Praxis" wird zum Richter über Absicht und Wirkung beschlossener Politik werden. Angesichts der heißen Debatten in- und außerhalb des Kongreßpalastes und des schließlichen Bruchs der Jelzin, Popow und Sobtschak mit der Partei läßt sich heute in anderer Weise das Wort vom „Schicksalsparteitag" wiederholen ...

  • Nicht nur Privatisierung

    Unter den ambulant tätigen Ärzten und Zahnärzten der DDR (herrscht zunehmende Verunsicherung. Was wird mit ihrem Arbeitsplatz, den Polikliniken, Betriebsambulatorien? Muß jetzt jeder eine private Praxis einrichten? Ein zur freien Niederlassung gezwungener Arzt ist genauso unfrei wie ein Arzt, dem es verboten wurde, sich niederzulassen, sagte Prof ...

  • 'ersonalien Pnlit-Mnr.hn

    Kenias Präsident Daniel Arap Moi sitzt derzeit auf einem Vulkan: Seit Tagen w,ird seine ,,Polizei trotz blutiger "Jagd-'auf Anhanger der sich formierenden demokrajtischen Opposition und unzufriedene Slumbewb'hner der Lage nicht mehr Herr. Der 66jährige Chef der KANU-Einheitspartei drohte gar mit „totalem Krieg", so als wären Dutzende Tote und Verletzte noch nicht genug ...

  • An sich sehr wohl vertretbar

    Mit der Tarifvereinbarung zwischen der IG Metall und dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Berlin/Brandenburg endeten am Freitagmorgen die wohl bisher langwierigsten Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Unternehmen. Während die IG Metall das Ergebnis als „wesentlichen Erfolg" bezeichnete, gab es von Unternehmerseite — in Ost wie auch West — Vorwürfe ...

  • Renato Lorenz, Markneukirchen, 9659 Jegliche DDR-Identität wird zerschlagen

    Es schmerzt mich sehr, mit welchem persönlichen Einsatz unsere (?) Regierung versucht, jegliche DDR-Identität auszulöschen. Alles, was seit dem Bestehen der DDR geschaffen wurde, wird systematisch zerschlagen, das BRD-Modell dagegen mit einem Glorienschein umgeben. Aber keine Gesellschaft ist hundertprozentig gut oder hundertprozentig schlecht ...

  • BRD erwartet 200000 Pendler

    Die Zahl der DDR-Bürger, die als Grenzgänger in der BRD und Westberlin ihr Geld verdienen, wird bis Ende 1990 voraussichtlich auf 200 000 anwachsen. Zu dieser Einschätzung gelangten Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Westberlin. Die meisten DDR-Grenzgänger werden im Süden erwartet ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Herausieteben von NEUES DEUTSCHLAND Druckerei und Verlac GmbH i.G. Geschäftsfahrer: Michael Müller, Verlagsdirektor (21 71) Dr. Wolfgang Spickermann, Chefredakteur (21 21) Stellvertretende Chefredakteure: Reiner Oschmann (24 11); Dieter Brückner (23 22); Dr. Rolf Günther (21 13); Gerd Prokot (2212) Ressorts: ...

  • HEINZ JAKUBOWSKI

    Stadt auch parteipolitisch zu überwinden". Die CSU sei „in der unangenehmen Situation, ein aufwendiges Experiment, das im Grunde schon gescheitert ist, vorläufig noch fortsetzen zu müssen", bilanzierte die „Frankfurter Rundschau" das Negativerlebnis der Männer' um Waigel. Niemand möge die DSU. „Die CSU nicht, weil die strategische Rechnung nicht aufgegangen ist und ihr Leipziger Ableger immer lästiger wird ...

  • Ridleys Sorgen

    „Wenig orthodox", nannte der Pariser „Figaro" die jüngsten Ridley-Äußerungen. „Pudel der Deutschen" genannt zu werden, nahmen die .Franzosen übel. Doch Art und Ausführlichkeit, mit der die Presse die überspitzten, in manchem sogar absurden Aussagen des Briten zitierte, zeigten auch, daß man jenseits des Ärmelkanals durchaus den ernsten Kern seiner Ängste sieht ...

  • Zankapfel DSU

    Die DSU wirkt immer mehr wie ein gerupftes Huhn, dessen Besitzer dennoch darauf bestehen, es auf der Rassegeflügelschau vorzuführen, überdies ist die in letzter Zeit arg geschrumpfte CSU-Dependence nun auch noch zum Zankapfel zwischen den BRD- Unionsparteien geworden. Nach der DSU-Ankündigung einer eigenen Wahlbeteiligung auch im Westen Berlins brach die Fehde offen aus ...

  • CLAUS DÜMDE, Paris

    und ihr Leben gelten als weniger wert." •" Auch in diesem Report geht •es'konkret-zu. Genaue« Adres»* sen werden genannt: Brasi- . lien, Guatemala, Südafrika,.. Sri Lanka, Bulgarien, China ' und so manches andere Land. Freilich läßt sich je nach politischem Standort über manchen Anklagepunkt streiten ...

  • MICHAEL BAI/FELD

    Jeder tut sich schwer, dafür Kosten auf sich zu nehmen. Auch nicht für die notwendige Anpassung von Landwirtschaft und Fischerei der DDR an die EG-Regeln, für die Umstrukturierung der Industrie, die Sanierung von Verkehrs- und Kommunikationswesen, für den Nachholebedarf im Umweltschutz. All das dürfe weder zu Lasten benachteiligter EG-Staäten und Regionen noch der Entwicklungsländer gehen, wird betont ...

  • Unbequeme a i

    Hierzulande war amnesty international (a i) noch vor Jahresfrist nicht eben wohlgelitten. Viel zu unnachgiebig hat, die 1961 entstandene Orga-' nisation den Finger auf all jene Wunden gelegt, die — wo auch immer in dieser Welt — bei der Verletzung von Menschenrechten gerissen werden, als daß sie der damaligen DDR im klassischen Raster als „Freund" hätte dienlich sein können ...

  • Kann Denk, Tröglitz, 4908 Für menschliche Haftbedingungen

    Angesichts der Tatsache, daß die Vereinigung über Art. 23 GG die Übernahme bundesdeutschen Rechts bzw. bundesdeutscher Rechtspraxis für die DDR beinhaltet, richteten DDR-Mitgliederlnnen der „Initiative für die politische Diskussion zusammen mit den Gefangenen" einen Appell an die Minister Prof. Wünsche und Dr ...

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    ■ ESERBRIEFE

    Zur Konferenz über die Sicherheitspolitik der PDS: Das Argument eines Redners, daß die Bluttransfusionstheorie, die die Beibehaltung der Wehrpflicht begründet, zu unterstützen sei, weil dadurch Volksverbundenheit der Armee zu realisieren sei, muß entschieden und überzeugend widerlegt werden. Jetzt wird diese These erneut zur Irreführung benutzt und die historische Chance, eine Wehrpflicht ein für allemal abzuschaffen, vertan ...

  • Auferstehung der Nischengesellschaft

    Was mich gegenwärtig, auch verbittert, ist die Auferstehung der einst von Günter Gaus so kritisierten „Nischengesellschaft" in der DDR. Die meisten sehen die Auslieferung unseres Staates durch die derzeit Herrschenden an die BRD und alles damit Verbundene schon wieder wie ein unabwendbares Schicksal an und versuchen, sich so gut wie möglich in ihrer Nische einzurichten ...

  • DIETER HANNES

    Motivation von der Gesellschaft zu isolieren. Wir Bürgerinnen der, DDR haben unsere eigenen Erfahrungen sammeln müssen, wie ein Staat mit politisch Andersdenkenden umzugehen versteht. Für die sicher in Kürze aufzunehmenden Verhandlungen mit Ihrem Amtskollegen aus der BRD erwarten wir von Ihnen eine klare, dem Prinzip der Rechtsstaatlichkeit verpflichtete Haltung zu diesen Problemen ...

  • Heßberg, 6111

    Die Milch, bisher für 0,66 Mark pro Liter im Beutel bzw. für 0,36 Mark in Halbliter-Flaschen zu haben, gibt es nicht mehr. Beutel gar nicht mehr, und die Halbliter- Flasche kostete am 3. Juli im Stadtzentrum bei uns zwischen 0,90 und 1,10 DM, also maximal 2,20 D-Mark pro Liter. Wer macht jetzt dabei das große Geschäft? Milch aus der BRD wird in der 1-Liter-Packung zu 1,49 bis 1,50 D-Mark angeboten ...

  • Coldam-Interview machte betroffen

    Mir traten Tränen der Empörung in die Augen, als ich das Interview mit Hanno Coldam, allen Zirkusliebhabern der DDR bestens bekannt, im ND vom 7./8. Juli las. Es hat mich tief betroffen gemacht. Was muß in diesem Mann vorgehen, der seine Tiere opfern muß, für die und mit denen er Jahre gearbeitet hat, die ihm ans Herz gewachsen sind wie Freunde ...

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  • Zwischen unsicheren Einnahmen und hohen Erwartungen

    Berlin (ND-Stemmler/ADN). Finanzminister Dr. Walter Romberg legte der Volkskammer auf ihrer Freitagsitzung den Haushaltsplan der Regierung für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1990 vor. In der Begründung verwies er darauf, daß sich der Gesetzentwurf zwischen ungesicherten Einnahmen im Steuerbereich und hohen Erwartungen bei der Bevölkerung bewege und die knappen Vorgaben des BRD-Finanzministers keinen größeren Spielraum ließen ...

  • Zumeist wird mit dem Prinzip Hoffnung hantiert

    Um die meisten knallharten Fragen wie auch so manche Unmutsäußerung kam er herum, weil er zu spät kam: Kulturminister Herbert Schirmer, der am Freitag früh zur Pressekonferenz geladen hatte, um „zum aktuellen Stand der Durchsetzung einer politischen Konzeption zur Förderung von Kunst und Kultur in der DDR an Hand erster Beispiele Stellung zu nehmen" ...

  • Asylrecht hat nun gesetzliche Grundlage

    In ihrem Bemühen, mehr Klarheit in die Ausländerpolitik der DDR zu bringen, kann die damit Beauftragte der Regierung, Frau Almuth Berger, einen Teilerfolg verbuchen. Am Mittwoch verabschiedete das Kabinett neben anderem auch eine Durchführungsverordnung zum Ausländergesetz, die in der sensiblen Frage der Asylgewährung nun Rechtssicherheit schafft ...

  • Investitionschancen sind in der DDR einzigartig

    Berlin (ADN). Die DDR ist nach Auffassung des französischen Industrieministers Roger Fauroux für die Unternehmen seines Landes gegenwärtig von sehr großem Interesse. Mit ihrem riesigen Bedarf bei der Entwicklung der Infrastruktur biete sie einzigartige Investitionsmöglichkeiten, sagte er am Freitag in Berlin auf einer Pressekonferenz ...

  • USA stoppen Produktion von Chemiewaffen Nicht der letzte Kunde...

    Nicht überraschend, aber doch erfreulich ist die Kunde, die jetzt aus dem Pentagon kam: Verteidigungsminister Cheney hat angeordnet, daß mit der Stillegung der Produktionsstätten für chemische Waffen in den USA bei gönnen wird. Zugleich erklärte er den Verzicht auf die im Etat für 1991 angeforderten Finanzmittel in Höhe von 140 Millionen Dollar und setzte für Herbst geplante Tests einer neuen Nervengasbombe ab ...

  • Sejm: Großindustrie und Volksgüter privatisieren

    Der polnische Sejm verabschiedete am Freitag ein Rahmengesetz zur Privatisierung der staatlichen Betriebe in Industrie und Landwirtschaft. Das aus rund 50 Artikeln .bestehende Dokument bedeute, so Vizepremier, Finanzminister Balcerowicz, für das polnische Wirtschaftssystem eine umwälzende Entscheidung ...

  • CSU gab Auftakt für Bayern-Wahl

    Nürnberg (ND-Helling). Mit ihrem 54. Parteitag, der am Freitagnachmittag in Nürnberg begann, macht die CSU für den Wahlkampf mo- • bil. Am 16? Oktober finden Landtagswahlen in Bayern statt, bei denen die Partei ihre Regierungsmehrheit behaupten will. In seinem Referat beschwor Parteivorsitzender Dr. Theo Waigel die Geschlossenheit des liberal-konservativen deutschen Parteienspektrums, um eine gesamtdeutsche rot-grüne Alternative zu verhindern ...

  • CSFR fordert Ja zu freier Ausreise

    Prag (ADN). Die Tschechoslowakei hat am Freitag von der kubanischen Regierung freie Ausreise für die 14 Flüchtlinge in der Havannaer CSFR-Botschaft verlangt. Die Regierung in Havanna müsse ihnen unverzüglich die freie und sichere Ausreise in ein Land ihrer Wahl ermöglichen. Ihre Auslieferung an die kubanischen Organe komme nicht in Frage ...

  • Warnung vor Invasion

    Bonn (ADN). Vor einer Invasion der USA in Nikaragua hat der Tübinger Theologe und Mittelamerika-Experte Prof. Norbert Greinacher am" Freitag in einem Interview mit dem „Parlamentarisch- Politischen Pressedienst (PPP) in Bonn nachdrücklich gewarnt- Greinacher bezog sich auf Meldungen, daß eine Eingreiftruppe bereits in Kalifornien in Alarmbereitschaft versetzt worden sei ...

  • Markus Meckel sprach mit USA-Amtskollegen

    Washington (ADN). DDR-Außenminister Markus Meckel hat am Freitag in Washington mit seinem Amtskollegen James Baker einen Gedankenaustausch zur Vorbereitung der nächsten 2-plus-4-Runde geführt. Themen waren auch Ergebnisse jüngster Spitzenbegegnungen westlicher Politiker, so beim NATO-Gipfel in London und dem Wirtschaftsgipfel der sieben führenden Industriestaaten in Houston ...

  • Moskau will reinen Tisch bei C-Waffen

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion ist bereit, Vertretern der DDR und der BRD Gelegenheit zu geben, sich in Waffendepots der sowjetischen Streitkräfte auf dem Territorium der DDR davon zu überzeugen, daß dort keine Chemiewaffen lagern. Das erklärte der Sprecher des UdSSR-Außenministeriums Juri Gremitskich am Freitag vor der Presse in Moskau ...

  • Sofia: BSP gespalten?

    Sofia (ND-Bentges). Für Aufsehen sorgte am Freitagabend die Spitzenmeldung in den Nachrichten des bulgarischen Fernsehens. Danach erklärte gegenüber AP der Vorsitzende der Bewegung für Rechte und Freiheiten, die vor allem die moslemische und türkischstämmige Bevölkerung Bulgariens vertritt, Ahmed Dogan, er verfüge über verläßliche Informationen, daß zwischen 12 und 14 Abgeordnete die Fraktion der BSP verlassen haben und die Sozialisten damit die absolute Mehrheit im Parlament verlieren ...

  • Bundeswehrdienst auf 12 Monate gekürzt

    Bonn (ADN). Die Spitzenpolitiker der Bonner Regierungskoalition haben sich am Freitag auf eine Verkürzung der Wehrdienstzeit geeinigt. Rückwirkend zum 1. Oktober 1989 wird sie von derzeit 15 auf 12 Monate verkürzt. Der Zivildienst wird von 20 auf 15 Monate verringert. Die Verkürzung der Zivildienstzeit erleichtert nach den Worten von Stoltenberg auch die Gespräche mit der DDR über eine einheitliche Regelung ...

  • Vorschlag: Geregelte Preise für Flüssiggas

    Berlin (ADN). Der Vizepräsident des Amtes für Wettbewerbsschutz, Dr. Reinhold Wutzke, hat dem Wirtschaftsminister vorgeschlagen, Flüssiggas in die Liste der Waren aufzunehmen, für die Verkaufspreise an die Bevölkerungstaatlich geregelt werden. Damit sollen der -ungleichmäßigen Behandlung der Bürger bei ...

  • Eisenbahner fordern Teuerungsausgleich

    Braunschweir (ADN). Eine sofortige Erhöhung der Löhne für die Eisenbahner in der DDR auf 60 Prozent der bei der Deutschen Bundesbahn für vergleichbare Tätigkeiten gezahlten haben am Freitag die Eisenbahner-Gewerkschaften beider deutscher Staaten gefordert. Weiter-wurde ein sofortiger Abschlag auf das Verhandlungsergebnis in Höhe von 300 DM zum Ausgleich der ...

  • Verfahren gegen Mielke auch in Sachen RAF

    Berlin (ADN). Der amtierende Generalstaatsanwalt der DDR, Günter Seidel/hat das Ermittlungsverfahren gegen den früheren Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, wegen Begünstigung gemäß Paragraph 233, Absatz 1 und 2 Strafgesetzbuch erweitert. Dieser Schritt gründet sich auf den Verdacht, daß Mielke maßgeblichen Mitgliedern der RAF die Möglichkeit verschaffte, in der DDR unterzutauchen und ihre Identität zu verschleiern, um sie der Strafverfolgung zu entziehen ...

  • Finanzamt zieht Kirchensteuer ein

    Berlin (ND). Die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg wird gemeinsam mit den anderen Kirchen ab 1991 die Kirchensteuer in Höhe von neun Prozent der Lohnsteuer erheben, teilt das Konsistorium mit. Der künftige Einzug der Steuern sei eine Dienstleistung des Finanzamtes, für die von den Kirchen ein Entgelt zu zahlen ist ...

  • Bargeldumlauf stieg um 12 Milliarden DM

    Frankfurt (Main) (ADN). In der ersten Woche der Währungsunion ist der 'Umlauf von D-Mark (Münzen und Banknoten) kräftig gestiegen. Wie aus dem am Freitag veröffentlichten jüngsten Wochenausweis der Bundesbank hervorgeht, weitete sich der Bargeldumlauf vom 1. bis 7. Juli im nunmehr gesamtdeutschen, Währungsgebiet um zwölf Milliarden DM auf 168,9 Milliarden Mark aus ...

  • Geisterfahrt-Bilanz: Acht Verletzte

    Hoyerswerda (ADN/ND). Acht zum Teil schwer Verletzte gab es bei einem Verkehrsunfall, der sich am späten Donnerstagabend auf der F97 im Kreis Hoyerswerda ereignet hatte. Nahe dem Abzweig Spreetal-Werk geriet ein Moskwitsch, dessen Fahrer unter Alkoholeinfluß stand, auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er frontal mit einem entgegenkommenden B1000 sowie einem Krad zusammen ...

  • Neue Atomrakete made in France ging in Serie

    Paris (ND-Dümde). Frankreich hat ungeachtet der Proteste führender Politiker der CSFR und der DDR sowie im eigenen Land die Serienproduktion der neuen Atomraketen' vom Typ „Hades" aufgenommen. Das enthüllte am Freitag.in großer Aufmachung die der Regierung nahestehende Pariser Zeitung „IJberation". Ein Teststart habe bereits am 10 ...

  • DGB: Blüm geizt bei DDR-Arbeitsämtern

    Düsseldorf (ADN). Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (CDU) kritisiert, der Starthilfen für die Arbeitsämter in der DDR ab 1. Juli nicht mehr durch den Bund finanzieren lassen wolle. Blüm wolle sich um die ursprünglich zugesagte Bundesbeteiligung drücken und allein die Beitragszahler der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg zur Kasse bitten ...

  • Haushalt Ost ist weniger umweltbewußt

    Berlin (ADN). Im Vergleich zur BRD kauft der durchschnittliche DDR-Haushalt mehr Spirituosen, Fette und Universalwaschmittel in kleineren Packungen, weniger Bohnenkaffee, alkoholfreie (Getränke und Kosmetika. Zugleich verhält er sich durch doppelten Reinigungsmittelverbrauch weniger umweltbewußt, besitzt mit 2090 D-Mark das halbe Nettoeinkommen und ist mit 2,5 Personen etwas größer ...

  • Wieder Kindesmord

    Weimar (ADN). Wegen Mordverdachts wurde gegen einen 25jährigen Bürger aus Weimar ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und Haftbefehl erlassen. Er wird beschuldigt, die elf Monate alte Tochter seiner Lebensgefährtin sexuell mißbraucht 'und getötet zu haben. Eine Obduktion in der Jenaer Gerichtsmedizin hatte den Verdacht schwerster Gewalteinwirkung bestätigt ...

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  • Michail Gorbatschow auf dem 28. KPdSU-Parteitag: Wenn wir so weitermachen, droht der Bankrott

    Am Dienstag hatte Michail Gorbatschow auf dem 28, KPdSU-Parteitag Schlußfolgerungen aus dem Verlauf der Aussprache gezogen und dabei — von vielen lange erwartet — klare Worte gesprochen. Wir dokumentieren im folgende« wichtige Auszüge aus seiner Rede. Als erstes muß folgendes betont werden: Der politische Kurs der Umgestaltung und Erneuerung unserer gesamten Gesellschaft im Rahmen der sozialistischen Wahl wird bis auf wenige Ausnahmen nicht in Zweifel gestellt und vom Parteitag unterstützt ...

  • Mißtrauen in Israel gegenüber Shamirs Kurs

    Durch die rapide ansteigende Einwanderung sowjetischer Juden in Israel wird die Regierung Shamir mit Problemen konfrontiert, die ihr in zunehmendem Maße Sorge bereiten. Daß die Klippen nur schwer zu umschiffen sind, zeigte sich diese Woche in der Knesseth (Parlament), in der die Opposition einen Mißtrauensantrag eingebracht hatte ...

  • Polit-Camp vor dem Präsidentensitz in Sofia

    Sofia am Freitagmorgen. In dem kleinen Park am Russki-Boulevard sind die Schwarzhändler dabei, ihre Waren auszubreiten. Die Spieler mit den Lewabümleln kommen etwas später. Schlangen vor den Geschäften, wer Milch oder Joghurt will, ist um diese Stunde schon spät dran. Vor der USA-Botschaft haben sich die ersten eingefunden, die ein Visum wollen ...

  • Eklat im Thatcher-Kabinett hatte ein heftiges Echo

    Der jüngste Eklat im Thatcher- Kabinett, das „Spectator"-Interview Handelsminister Nicholas Ridleys, hat für Aufsehen gesorgt. Bekanntlich bezeichnete er die geplante europäische Währungseinheit als „deutsche Raffinesse zur Eroberung von ganz Europa". Angst vor den starken Deutschen schürend, prohezeite Ridley für den Herbst „eine blutige Revolution", weil sich die Briten nicht von den Deutschen kommandieren lassen würden ...

  • Reformgruppe des Warschauer Vertrages berät in der CSFR

    Prag (ADN). Die sogenannte Reformgruppe des Warschauer Vertrages tritt am kommenden Sontag in Celakovice bei Prag zu ihrer ersten, voraussichtlich dreitägigen Beratung zusammen. Die zeitweilige Kommission mit Regierungsbeauftragten der Teilnehmerstaaten soll bis Ende Oktober Vorschläge zur grundsätzlichen Änderung von Charakjter, Funktion und Struktur des Bündnisses ausarbeiten ...

  • Teures Katzenfutter

    432 000 Kisten mit Katzen- und Hundefutter werden auf Kosten des Pentagon jährlich in seine Militärstützpunkte in aller Welt geschafft. Den »ierbeinipen Freunden der US-Soldaten soll nicht zugemutet werden, auf die Leckerbissen zu verzichten, die sie in den Staaten genossen haben. Dieser' teure Spaß, so verlautete, soll „die Truppe bei Stimmung halten" ...

  • Weniger Frauen in den Parlamenten

    Genf (ADN). Die Anzahl der Parlamentarierinnen in den osteuropäischen Ländern ist seit den jüngsten Wahlen drastisch zurückgegangen, geht aus einem in Genf veröffentlichten Bericht der Interparlamentarischen Union (IPU) hervor. Danach sank der Frauenanteil nach den Wahlen im Juni dieses • Jahres in der CSFR von 29,5 auf 6 Prozent, in Bulgarien von 21 auf 8,5 Prozent, in Ungarn von 20,9 auf 7 Prozent (März 1990) und in der DDR von 32,2 auf 20,5 Prozent (Mai 1990) ...

  • Indische Wirtschaft besorgt um DDR-Markt

    Neu Delhi (ADN). Die Rekordmarke von 4,2 Milliarden Rupien, etwa 420 Millionen DM, erreichte das Handelsvolumen Indiens mit der DDR im Jahre 1989, heißt es in einem Bericht der „Economic Times". Die Geschäfte würden jedoch auf der Basis eines künstlich stabil gehaltenen Verrechnungskurses der Rupie zur DDR- Mark abgewickelt Durch den Währungswechsel im Östlichen deutschen Staat habe Indien seinen wichtigen „Weichwährungs"-Handelspartner DDR zunächst verloren ...

  • Drogenkönig konnte erneut entkommen

    Bogota (ADN). Der kolumbianischen Polizei ist am Donnerstag mit der Verhaftung von sieben bedeutenden Figuren aus dem Medellin-Ring erneut ein Schlag gegen das berüchtigte Drogenkartell gelungen. Im Zuge einer seit Dienstag laufenden großangelegten Razzia sind damit;bisher insgesamt 18 Mitglieder dieses Verbrechersyndikats festgenommen worden ...

  • IN EINEM SATZ

    MEHRERE ERDSTÖSSE erschütterten am Donnerstagabend das zu Frankreich gehörende Martinique. WEGEN UNTERSCHLAGUNG öffentlicher Gelder ist in China ein 32jähriger Mann hingerichtet worden, der in einem elektronischen Dienstleistungszentrum 82 800 Dollar veruntreut hatte. RUND 66 MILLIONEN betrug die Bevölkerungszahl der Philippinen Mitte des Jahres, sie soll bis zum Jahr 2000 auf 82,7 Millionen anwachsen ...

  • Gewalt gegen Menschen in Elendssiedlungen

    Johannesburg (ADN). Mit Bulldozern und weiterer schwerer Technik geht gegenwärtig die südafrikanische Polizei gegen die im Lande errichteten Elendssiedlungen der Schwarzen "vor, so in Dobsonville, dem ärmsten Teil des Johannesburger Vorortes Soweto. In der südafrikanischen Unruheprovinz Natal haben Armeeangehörige am Donnerstag drei Schwarze erschossen, meldete AFP ...

  • China weist Gerüchte über Abwertung zurück

    Peking (ADN). Peking hat Gerüchte über eine weitere starke Abwertung der Landeswährung zurückgewiesen. Ein Mitarbeiter des staatlichen Amtes für Devisenkontrolle bezeichnete derartige Gerüchte laut Hsinhua vom Freitag als grundlos. Die chinesische Landeswährung war im vergangenen Dezember um rund 26 Prozent gegenüber dem Dollar abgewertet worden ...

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  • Identität kann man nicht abstreifen wie eine alte Socke

    Am 17. Juli wird ab 14 Uhr im Berliner Nikolaiviertel ein Aktionstag Kultur stattfinden. Wir fragten den Geschäftsführer des Dachverbandes der Unterhaltungskünstler, Klaus-Feter Egli,' -welche Absichten die Veranstalter damit verfolgen. Die Idee, etwas lautstärker, und öffentlichkeitswirksamer als bisher auf die für Kultur und Kunst erwachsenen Probleme des deutsch-deutschen Vereinigungsprozesses hinzuweisen, stammt vom Dachverband der Unterhaltungskünstler e ...

  • Eine Empfehlung für die Zukunft

    Von Dr. LIESEL MARKOWSK1

    Ein erfreuliches Erlebnis war es, den jungen Instrumentalisten des Rundfunk-Musikschulorchesters in einem eigenen Konzert zu begegnen. An repräsentativer Stätte — auf dem Podium des Großen Konzertsaales im Berliner Schauspielhaus — boten s.ie ein sommerlich-anmutiges Konzert mit Werken für' Streicher von Eisler, Mozart, Albirioniünd Suk ...

  • R

    OTZ

    LETZTE DDR-SCHAU. Bevor die Alltagsgegenstande der DDR, die besonderen Kennzeichen der Kultur im „anderen Deutschland", ganz verschwinden, sollen sie für Schweizer Bürger in Basel noch einmal zur Schau gestellt werden. Unter dem Motto ..Alltaijsfiagmente in Naheinstellung" veranstaltet das Laboratorium „Zone" von Mitte Juli bis Mitte August diese Schau, in der unter anderem, Wohnungseinrichtungen und Einkaufsgut gezeigt werden ...

  • Wölffer-Bühnen bieten beste Unterhaltung am Glitzerboulevard

    nimmt er auch wieder das THEA- TER AM KURFÜRSTENDAMM. Mitte der sechziger Jahre sitzt ein junger Mann mit im Zimmer des Prinzipals — Jürgen Wölffer, Schauspieler, erfolgreich in Rollen des jugendlichen Helden. Eigentlich soll sein Platz am Kudamm nur für kurze Zeit sein, bis der Vater Hans Ersatz für ...

  • URSULA MEVES

    Kein auffälliger Bau macht aufmerksam, nichts zeugt von bekannter Theatersilhouette. Zwischen Geschäften und Cafes, verdeckt durch einen in den siebziger Jahren entstandenen Neubau, liegen zwei Theater, die von einem Stück Berliner Theatergeschichte künden und sich größter Beliebtheit beim Publikum erfreuen ...

  • Hüpfendes Fleisch

    Den Appetit auf ein saftiges Steak verdarb einem der Fernseh-Krimi „Hüpfendes Fleisch" gründlich. Wer in diesen Zeiten und Landen ist noch sicher vor mit Salmonellen oder anderen Beigaben vergiftetem Fleisch, mußte zum Schluß unweigerlich die besorgte Frage lauten. Peter Zingler und Sylvia Hoffman griffen in ihrem Film einen dieser mysteriösen Lebensmittelskandale auf, die immer mal wieder durch die Presse geistern- Die ARD eröffnete damit ihre Reihe „Krimi-Sommer-Theater" ...

  • „Wenn Du traurig bist, bleibt die Freude in all den Tränen4

    „Es ist der letzte Tag unserer Bekanntschaft. Wenn wir uns später wiedersehen, werde ich reden, während du einfach weghörst." SangJSinead O'Connor,. in der Waldbühn&ß'Eine zaütepgrau gekleidete Frau erzählte- uns die Geschichten, aus1' ihrer -Welt'der Liebe, PeW;"Hysterie 'und "der Angst. Alle Songs strahlten etwas vom Gefühl der Gospel-Musik aus; auch wenn du traurig bist, da bleibt immer noch die Freude in all den Tränen ...

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    MPFEHLUNC

    Theater HM«IIIIHIH „Laß Dir nichts einreden!", Sonnabend, 16.30 Uhr, Probebühne des Berliner Ensembles. Zum letzten Mal wird das Theaterspiel für Kinder und Erwachsene gegeben. Quatsch und Ernst — mit Corinna Harfouch, Bernd Stempel und den Kindern Esther Fleischhacker und Hans Hansen. Wer will, kann Musikinstrumente mitbringen» Kino Groß und Klein, Sonnabend, 21 Uhr, Kino Sputnik Südstern, Hasenheide 54 ...

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  • Auf dem Wohnungsmarkt gibt es keine Geschenke

    Zum späten Nachmittag des vergangenen Donnerstag hatten Sprecherrat sowie Mieterverein Berlin-Prenzlauer Berg Vertreter von Berliner Mieterorganisationen aus Ost und West eingeladen. Das Ziel war, eine Arbeitsgemeinschaft zu etablieren, die ein gemeinsames Vorgehen aller zum Nutzen der Mieter ermöglicht ...

  • Alkohol ist [noch] die Droge Nr. 1, und es wird auch schon „gekifft"

    Die Zeit bis zum Termin bei Dr. Margit Ribbschlaeger, Chefärztin der Fachambulanz für Suchtkrankheiten in der Wilhelm- Griesinger-Klinik Berlin, wird nicht lang im Wartezimmer. An den Wänden Statistiken zum Thema Alkoholismus, Erlebnisberichte Betroffener, Literaturempfehlungen. Nein, die DDR ist kein Land der Ahnungslosen, was herkömmliche Drogen anbetrifft ...

  • Impressionen aus dem Süden

    Nachfolienden Brief erhielt ND von Marcel Strauss, einem Franzosen, der in München lebt. Nach Besuchen In verschiedenen Städten der DDR schildert er seine Impressionen: Zweimal in der DDR im Mai. Einmal mit meiner Frau nach Ebersbach und Dresden usw. Ein anderes Mal alleine nach Leipzig, Bitterfeld usw ...

  • Auch Ihre Hilfe ist gefragt!

    Es geht wieder aufwärts mit Deutschland! Lassen Sie sich nicht von den Wortführern der linken Angstpropaganda mit Nachrichten über Arbeitslose, Preissteigerungen, Mieterhöhungen und Grundstücksspekulationen verwirren, diese Unbelehrbaren beuten-ohnehin nur eine übergroße Zahl von Einzelfällen für sich aus ...

  • Gelesen: „ Ypsilon"

    Die DDR hat eine zweite Frauen-, Zeitschrift. „Ypsilon" teilt die Grundpositionen des Unabhängigen Frauenverbandes, begreift sich als Projekt im UFV, nicht als sein Sprachrohr. Frausein allein ist kein Programm, sagte die siebenköpfige „Frau"schaft bei der Taufe der Neuen. Das politische Programm heiße Mündigwerden, Verantwortung zu übernehmen für sich selbst ...

  • Stimmungsbarometer

    Berlin (ND). Das Meinungsklima kurz vor der Währungsunion am 1. Juli widerspiegeln die Ergebnisse einer Meinungsumfrage des Zentralinstituts für Jugendforschung in Leipzig in der zweiten Junihälfte. Knapp 1400 Bürger hatten sich landesweit daran beteiligt. Unverändert hoch ist mit 84 Prozent der Anteil der Bürger, die den deutschen Wiedervereinigungsprozeß bejahen (April 85 Prozent) ...

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  • Rollender Mittagstisch und Sozialstationen

    Das DRK der DDR — derzeit von finanziellen Sorgen geplagt - ist auch nicht mehr das, was es vor der Wende war. Es erweitert seinen Tätigkeitsradius im sozialen Bereich erheblich und nähert sich damit dem Aufgabengebiet des DRK der Bundesrepublik und Westberlins in schnellem Tempo an. Der Präsident des Landesverbandes des DRK der DDR Berlin, OMR Dr ...

  • Rot-Grün aus der Krise

    Die Kontroversen der letzten Wochen hatten immer wieder dazu geführt — quer durch den Berliner Blätterwald —, das Ende der rot-grünen Koalition zu prophezeien. Und in der Tat: Mehr als einmal hing dieses Bündnis, das sich vor rund 16 Monaten zusammenfand, am seidenen Faden. Die Alternative Liste fühlte sich in mancher Frage von der SPD einfach ausgebootet — nicht zuletzt wurde dieser Eindruck beim jüngsten Senat-Daimler- Coup um den Potsdamer Platz verstärkt ...

  • Mehr Linien sollen Ost und West verbinden

    (ND-Audersch)t.,cDie Reise zwi-. sehen Ost- und Westberlin sowie* dem Umland ist ja nun eigentlich gar keine mehr. Damit <? es schneller, kürzer und bequemer geht, werden zu den bestehenden 10 „grenzüberschreitenden" Buslinien weitere hinzukommen, bzw. verlängert. Noch in diesem Monat — so war aus der Senatsverwaltung für Arbeit, Verkehr und Betriebe zu erfahren -, wird die Linie 63, die bisher vom Waldkrankenhaus Spandau bis zum Heidebergplan reichte, bis zum S-Bahnhof Albrechtshof geführt ...

  • Spenden für „Popelbühne

    Noch liegen in der ersten Etage des Hauses Dunckerstraße Schutt und Mauerreste, wird gemalert und renoviert. Doch bald schon soll es fertig sein: das Kinderzentrum „Popelbühne". Neben einer Puppenbühne, einem Caf6 für Kinder, Eltern und Omas sowie Spielzimmern, die wir einrichten wollen, planen wir spezielle Kurse", so Elke Hamsch, eine von vier engagierten Berlinern, die dieses Zentrum „nebenberuflich" aufbauen und vorerst aus der eigenen Tasche finanzieren ...

  • Heimatmuseen mit Sorgen

    (ADN). Die Zukunft der elf Berliner Heimatmuseen ist ungewiß. Wie bei einem Pressetermin im Museum Prenzlauer Berg informiert wurde, hat sich der Magistrat eine Entscheidung über die finanzielle Unterstützung der Einrichtungen „noch offengelassen"; bereits zugesagte Mittel wurden zum Teil wieder zurückgezogen ...

  • PRENZLAUER BERG

    GLEISBAUARBEITEN. Im Zusammenhang mit umfangreichen Gleisbau- und Tiefbauarbeiten in der Dimitroffstraße (in Höhe Prenzlauer Allee) werden Verkehrsraumeinschränkungen erforderlich: Ab 14. Juli — mit Betriebsbeginn — bis voraussichtlich 23. Juli, wird der Streckenabschnitt in der Prenzlauer Allee zwischen Mollstraße und ~ Wisbyer Straße für den Straßenbahnverkehr gesperrt ...

  • MARZAHN

    KIEZTREFF. Als generationssozialpädagogische Einrichtung versteht sich der „Kieztreff", der am Freitag in der Schwarzwurzelstraße 60 >n Marzahn eröffnet wurde. Als Träger der gemeinnützigen sozialen Einrichtung stellte «ch die Arbeiterwohlfahrt des Stadtbezirkes vor, die den Bürgern eine Begegnungsstätte zur Kontakt- und Kommunikationsaufnahme sowie zur Beratung in Problemsituationen offeriert ...

  • BEATE FISCHER

    siert, dem kann ich das Heimatmuseum in der Pankstraße (Ecke Badstraße) empfehlen. Im ältesten Weddinger Schulgebäude aus dem vorigen Jahrhundert werden anschauliche Objekte aus dem Alltagsleben und der Industrieentwicklung gezeigt. Welche Aufraben stehen gef enwärtit auf der Tagesordnung? Die derzeitigen Verkehrsströme können auf die Dauer nicht befriedigen ...

  • ItLOSSIERT ... bei Regen Geditschtes

    Stellen Sie sich mal vor, Sie haben einen Kuchen gebacken. Noch ofenwarm verkaufen Sie ihn vor dem Haus an Vorübergehende, und wenn das Geschäft erledigt ist, gehen Sie zum nächsten Bäkker, um sich ein Stück Kuchen zum Kaffee zu kaufen. Meinen Sie nicht auch, wer soetwas tut, den sollte man schnellstens einem Arzt vorstellen, um überprüfen zu lassen, ob mit ihm noch alles in, Ordnung ist? Das Beispiel übrigens ist kein Produkt eines nächtlichen Alptraums ...

  • Baustadträte: mehr Kompetenz

    (ADN). Zur Lösung der Probleme im Bau- und Wohnungswesen sei es unerläßlich, den Berliner Stadtbezirken mehr Kompetenzen einzuräumen. Das erklärten am Freitag Baustadträte aus zehn Ostund Westberliner Kommunen auf einer Pressekonferenz. iDie Bestrebungen von Magistrat und Senat, sämtliche Entscheidungsbefugnisse in die eigenen Hände zu legen, würden mit Besorgnis beobachtet ...

  • Tips

    ADLERSHOFER MARKT. Anbieter landwirtschaftlicher Produkte der DDR, die ihre Waren zu günstigen Preisen verkaufen wollen, können gebührenfrei den Adlershofer Wochenmarkt nutzen. Fahrzeuge dürfen zwei Tonnen Achslast nicht überschreiten. Der Markt ist Montag bis Samstag von 8 bis 17 Uhr geöffnet. FEZ. Zu einem bunten Ferienwochenende mit Abenteuern rund um die Technik lädt das Ferienparadies FEZ Wuhlheide ein ...

  • GHARLOTTENBURG/ TIERGARTEN

    „VERGNÜGUNGSMEILE". In eine „Vergnügungsmeile" verwandelt sich am Wochenende die Budapester Straße in der Westberliner City zwischen Aquarium und Hotel „Intercontinental". Zu diesem Familienfest mit künstlerischen Attraktionen und Schlemmereien laden die Arbeitsgemeinschaft Budapester Straße, der Zoologische Garten und das ZDF für Sonnabend 11 bis 21 Uhr und Sonntag 14 bis 21 Uhr ein ...

  • Tarkowski-Filme in Westberlin

    (ADN). Eine Retrospektive mit Filmen des 1986 verstorbenen sowjetischen Regisseurs Andrej Tarkowski läuft seit Freitag im Westberliner Kino Arsenal. Gezeigt werden die in der UdSSR gedrehten Arbeitern* Iwans Kindheit", „Andrej Rubljow", „Solaris", „Der Spiegel" und „Stalker" sowie die 1983 und 1986 im Exil gedrehten „Nostalghia" und „Das Opfer" ...

  • HOPPEGARTEN

    ZIRKUSLÖWEN. Die vier Zirkus-Löwen, die am Sonntag zum Safari-Park nach Bielefeld gebracht werden sollten, können nun doch beim Zirkus Busch bleiben. Nach Auskunft von dessen Pressesprecher seien so viele Spenden an Geld und Futterfleisch für die Raubkatzen eingetroffen, daß sie für einen längeren Zeitraum versorgt sind ...

  • „Schwere Jungs" gefaßt

    Die Kriminalisten in Marzahn klärten einen Komplex von Einbruchsdiebstählen in den Stadtbezirken Marzahn. Prenzlauer Berg, Mitte, Hohenschönhausen und Pankow auf. Die fünf Täter im Alter von 17—28 Jahren waren im Zeitraum vom 27. Mai bis 6. Juli zu nachtschlafender Zeit gewaltsam in 13 Gaststätten und ein Schuhgeschäft eingedrungen, wo sie hochwertige technische Geräte, Bargeld, Zigaretten und Turnschuhe entwendeten ...

  • Neue Verfassung für ganz Berlin

    (ADN). Den Entwurf einer neuen Verfassung für Gesamtberlin hat eine Arbeitsgruppe mit Vertretern von SPD, CDU und Alternativer Liste (AL) jetzt im Westberliner Parlamentsausschuß „Einheit Berlins" vorgelegt. Er basiert im wesentlichen auf der; in Westberlin gültigen Verfassung von 1950, enthält aber auch Elemente der erst am Mittwoch verabschiedeten Ostberliner ...

  • Dollar-Blüte

    Durch Unbekannte wurde bei einer Bareinzahlung zur Begleichung einer Rechnung in einem Betrieb eine falsche 100-Dollar- Note in Zahlung gegeben. Die Fälschung ist äußerlich durch folgende Merkmale vom Original zu unterscheiden: Schlechter Druck, insbesondere die Vorderseite. Die schwarze Farbe ist zu hell, die Grünfärbung zu schwach ...

  • POLIZEINACHRICHTEN

    Falscher Onkel

    Unter dem Vorwand, ein Onkel der Nachbarin zu sein, mit dem Fahrzeug aus Bayern zu kommen und Geld für Benzin zu benötigen, entlockte ein unbekannter Täter einer Rentnerin 700 DM. Der Täter ist etwa 38 Jahre alt, 173-175 cm groß, sportliche Figur, hat glattes dunkelblondes Haar und trug eine hinten offene Basecape-Mütze mit großem Schirm sowie eine Spiegelbrille ...

  • KREUZBERG

    BESUCH. Das gibt's nur in West-Ost-Berlin: Zwei Zirkusse, vier Direktoren. Anläßlich seines bevorstehenden Gastspiels in Reinickendorf besuchte der Chef des DDR- Zirkus Busch, Hartmut Schulz, in Begleitung seines Esels „Hattmut" den Esel „James", benannt nach dem Prinzipal des Kreuzberger Kinderzirkus Salto Vitale ...

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  • Eine Frau, die besonders gut pariert

    Beinahe klammheimlich ist die Olympiasiegerin Anja Fichtel in Lyon auf den Thron der Florett- Weltmeisterin geklettert,, zum zweiten Male nach 1986. Klammheimlich deshalb, weil just zu dieser Stunde das Fußball-WM- Spektakel in Rom regierte und die Öffentlichkeit kaum ein Ohr für das Fechten hatte. „Ein bißchen störte mich das schon", meinte die Frohnatur aus dem Fechter-Topcenter des Emil Beck in Tauberbischofsheim ...

  • DDR-Quartett ganz oben auf dem Podest

    Lausanne (ADN). Die Jenenserin Heike Drechsler springt sich in EM-Form. Nach ihrem gelungenen Comeback von Stockholm (7,04) überzeugte die Exweltrekordlerin beim Grand-Prix- Meeting von Lausanne mit hervorragenden 7,19 m (Gegenwind 0,69 m/s) im Weitsprung. In ihrem erst zweiten Sprungwettkampf nach Geburt ihres Sohnes bezwang sie Larissa Bereschnaja (UdSSR/6,88) deutlich ...

  • Getrennt und gegeneinander

    Spieglein, Spieglein an der Wand ... — nein, diese Frage steht nicht für den neuen Auswahltrainer Volker Spiegel und seine elf Volleyballdamen. Und würde man diese Märchen-Frage auf die hierzulande sportlich Beste abwandeln, sähe man sich mit der Realität konfrontiert: Keine ist besser als die andere, jede ist gleich gut oder — wenn man so will — gleidi schwach ...

  • Kurz

    Jan Hempel aus der DDR gewann beim Internationalen Meeting im Wasserspringen in Bolzano das Turmspringen mit 580,52 Punkten vor Michael Kühne, ebenfalls aus der DDR (525,80), und David Bedard aus Kanada (510,47). Der Chemnitzer Sportverein gewann in einem Fußballfreundschaftsspiel gegen FC Fortschritt Bischofswerda 4:1 ...

  • Wird Filuteks Lorbeer welken?

    Berlin (ND-Koß). Der nächste Galopper-Höhepunkt der Saison mit dem Internationalen Renntag steht am morgigen Sonntag auf dem Plan. Auf der Parkbahn ven Berlin-Hoppegarten gehen zehn Rennen über die Bühne. Die interessantesten sind wohl die Hoppegartener Meile über 1600 m, der Preis von Berlin über 2400 m und das Haupthürdenrennen über die 3000-m-Distanz ...

  • Große Leistungen der Behinderten

    St. Etienne (ADN). Bei den I. Junioren-Weltmeisterschatten der Körper- und Sehbehinderten errangen die 16 DDR-Aktiven, die in der Leichtathletik und im Schwimmen an den Start gingen, elf Gold-, fünf Silber- und sieben Bronzemedaillen. Dreifache Titelgewinner im Schwimmen wurden die körperbehinderten Stefanie Gall (Berlin) und Daniela Fohl (Jena), zweimal Gold errang Jan Miroslaw (Hoyerswerda) ...

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  • „Aus der Luft sieht die DDR aus wie früher...

    blickten die Insassen in die Mündungen von Kalaschnikows. Sie können sich denken, daß ihre Überraschung nicht gespielt war", lacht der stellvertretende Divisionskommandeur. „Nun gut, die Sache konnte schnell geklärt werden. Wir verabschiedeten uns am nächsten Morgen mit einem gemeinsamen Frühstück. Doch wer weiß schon im vorhinein, wer ein verirrter Hobbypilot ist und wer ein Aufklärer ...

  • Die Daten des Himmels und eine geheime Karte

    Das Zimmer des Divisionskommandeurs gibt militärische Nüchternheit wieder, alles schlicht, sachlich: langer Beratungstisch, Schreibtisch, daneben Telefone, eines davon rot, Bücherregal, darin Lenin-Bände 1 bis .... ein überdimensionales Werk zur Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges. Ein Thälmann- Bild ...

  • Nur eine Flugstunde kostet 10 000 Rubel

    Eine gemeinsame Sprache ... Das scheitert oft wirklich schon an der Sprache. Selbst bei der jungen Generation. So wie in der Garnison in Großenhain, leben zwischen Ostseeküste und Thüringer Wald rund 380 000 sowjetische Militärs mit 120 000 Familienangehörigen in geschlossenen Garnisonen. Eigene Schulen — in Großenhain gibt es 580 Schüler und 450 Kinder, die Kindergärten besuchen — eigene Geschäfte, eigene Kulturhäuser ...

  • Bundesluftwaffe wird NVA-Offiziere nicht nehmen

    Daß die einstigen Verbündeten vielleicht bald auf der anderen Himmelsseite fliegen, kann sich Wladimir Metjolkin nicht vorsteilen. „Die Bundesluftwaffe wird sie auch nicht nehmen." Der Politstellvertreter wirft ein: „Natürlich gibt es noch Verbindungen. Vor kurzem habe ich mit einem Oberst der NVA gesprochen ...

  • Ärzte aus der BRD landeten neben kampfbereiten MiG

    Dafür beschäftigt uns ein weiteres Problem. Oberst Teljatnik versucht es bildhaft Er spreizt die Finger und führt beide Hände ineinander, „So fliegen wir über die DDR. Es gibt eine Reihe internationaler Luftstraßen mit regem Passagierverkehr. Dazu allein in unserem Bereich eine Fülle Militärflugplätze — Großenhain, Köthen, Finsterwalde ...

  • desND:

    Interview mit Generalmajor Wassili Kasatschenko vom Oberkommando der Westgruppe der sowjetischen Streitkräfte: - Wie lange noch gibt es die Westgruppe in der DDR? - Wie stehen die Militärs zur Perestroika? - Hat die Sowjetarmee ihren einseitigen Abzug von 4 Divisionen aus der DDR gestoppt? — Was wird ...

Seite 10
  • Politische Amnesie — eine typisch deutsche Krankheit

    Nun ist sie da, die D-Markratie, die am 18. März, wie immer hervorgehoben wird, mehrheitlich" gewollt und gewählt wurde. Damit rollt der Zug der Geschichte — um in der blumigen Kohlsprache zu bleiben — immer schneller auf den Bahnhof der deutschen Einheit zu. Unaufhaltsam. Zwar hoffen die meisten, daß es ein Durchgangsbahnhof zur nächsten großen Station Europa werden möge ...

  • Definition von Mumford

    Was die sogenannten „modernen" westlichen Gesellschaften angeht, wäre es sicherlich unpräzis, sie als rein kapitalistische beschreiben zu wollen. Doch dies ist eigentlich banal, denn wann und wo gab es schon Zustände, Verhältnisse oder Gesellschaften idealtypischen Charakters? Primär sind sie aber eben, wie auch Michael Brie sagt, ihren Herrschaftsstrukturen nach kapitalistisch ...

  • Für Fundamentalkritik am Macht- und Geldprinzip

    Ich teile die meisten Ansichten von Michael Brie in seinem Beitrag „Die PDS und mein Selbstverständnis von Fortschritt" (ND- Forum vom 7./8. Juli). Das betrifft auch die Sozialproblematik der heutigen Zeit, obwohl ich deren Gegenüberstellung zum „sozialen Problem Nr. 1 des 19. Jahrhunderts" für grundfalsch halte ...

  • Kautsky und Lenin in einem Programm?

    Von GVSTAV JUST Gustav Just, Lektor, Übersetzer, Schriftsteller, ist Vorsitzender der SPD im Landkreis Bernau und 'SPD-Abgeordneter im dortigen Kreistag. Von 1946 bis 1956 gehörte er der SED an, 1957 wurde er, damals Lektor im Aufbau- Verlag und Mitangeklagter im Harich-Janka-Prozeß, aus der Partei ausgeschlossen und für vier Jahre ins Zuchthaus gesteckt ...

  • Wichtig für Programmatik

    Michael Brie äußert meiner Meinung nach wichtige Gedanken zur Programmatik der PDS. Ich möchte dabei die „drei sozialen globalen Probleme" hervorheben. In dieser Konzentration .habe ich die globalen Probleme der Menschheit als ihr soziales „Credo" noch nicht dargestellt gelesen. Ich würde es begrüßen, wenn diese Problematik und die Thesen Michael Bries, denen ich voll zustimme, in der Diskussion um das neue Selbstverständnis der PDS vertieft und verbreitert werden würden ...

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  • Mit der Zeitmaschine in 4000 Jahre alte ägyptische Vergangenheit

    Die altägyptischen Pharaonen glaubten fest an das Leben nach dem Tode. Und es scheint, sie behalten recht, zumindest, wenn man in Kairo einen Abstecher—auf die Jakobsinsel macht. Hier, eine halbe Autostunde vom pulsierenden Leben der City entfernt, fühlt man sich wie mit einer Zeitmaschine in eine 4000 Jahre entfernte Vergangenheit zurückversetzt ...

  • Von MIRKO SCHWANITZ

    „Niemand weiß, wo die im Dezember festgenommenen Terroristen geblieben sind. Aber es ist kein Zufall, daß ein Mann, dessen Verhaftung man damals live auf den Bildschirmen verfolgen konnte, nun an der Spitze der prügelnden Horden aus dem Schiltal wieder auftaucht." Kaum zu glauben^ daß die kleine zierliche Frau mir gegenüber einst zur Führung,' zum ZK der RKP gehörte ...

  • 9 Warum sollten wir mehr Mut haben als früher?66

    Bukarest stöhnt unter der Hitze. An den Straßenecken verkaufen Zigeunerinnen Rosen, Hyazinthen — bunte teure Sträuße. Vor einem Laden, iinudem nochuDDR-Butter und DDR-Eier zu haben sind, sprengt ein Verkäufer mit zerbeultem Eimer und triefendem Handfeger den Gehweg. Ein warmer Wind Wirbelt Staub und Zeitungsfetzen den Rinnstein entlang ...

  • Pharaos ^Disneyland' am Rande von Kairo

    Handwerker, Kriegsgöttin Sachmet, der Schriftgelehrte Imhotep mit der Papyrusrolle auf den Knien, der Fruchtbarkeitsgott Min. Der Reigen wird abgeschlossen mit dem Beschützer des ehelichen Gemaches und der Gebärenden, dem Vertreiber böser Geister und giftiger Schlangen, Bes, einem grotesken, hockenden Zwerg mit herausgestreckter Zunge ...

Seite 12
  • Computerviren—Angriff aus Datenhinterhalt

    »Alarm: Computerviren" hatten wir in unserer Ausgabe vom 7./S. Juli einen Beitrag überschrieben. Darin ging es um ein Computer- Programm, das sich wie ein Virus in PC und Disketten ausbreitet und dort zu mitunter gefährlichen Störungen führen kann. Auf Grund diese? Beitrages erhielten wir zahlreiche Briefe und telefonische Anfragen ...

  • Jod für Brunnen in Afrika gegen Kröpfbildung

    Ein in Frankreich entwickeltes neues und einfaches Verfahren. Jodmangel in der Ernährung auszugleichen, hat sich in Mali seit einem Jahr gut bewährt. Nach einer Idee von Dr. Alain Fisch, Spezialist für Tropenmedizin am Krankenhaus-Zentrum von Villeneuve-Saint-Georges bei Paris, haben Forscher der Gesellschaft Rhöne-Poulenc-Sant6 ein mit Jod imprägniertes Silikon-Polymer entwickelt, das in Brunnen versenkt wird und ein Jahr lang wirksam bleibt ...

  • Homosexualität angeboren

    (ADN). Die DDR-Gesetzgebung für Homosexuelle, die liberaler ist als die der Bundesrepublik, muß von einem vereinten Deutschland übernommen werden. Darüber sind sich ost- und westdeutsche Teilnehmer der Dritten Internationalen Berlin-Konferenz für Sexualwissenschaft, die am Mitt- Nqpjfc > begann junji in beiden Teilen der Stadt abgehalten wird, einig ...

  • Gift in Gesundheitstees

    (ADN). Gesundheits- und Kräutertees, von denen sich Kranke Heilung erhoffen, sind nach einem Bericht des Hamburger Magazins „Stern" fast durchweg mit Schädlingsvertilgungsmitteln und Schwermetallen belastet. Bei einem Test von 83 Heilkräutertees, dessen Ergebnisse „Stern" veröffentlichte, schnitten drei Viertel der Tees mit den Noten „mäßig belastet", „hoch belastet" und „sehr hoch belastet" ab ...

  • Umgekehrte Bergbewegung

    Der Abstand zwischen den beiden Bergmassiven Karateginer Bergkette und Bergkette Peter I. in der mittelasiatischen Sowjetrepublik Tadshikistan wird seit geraumer Zeit immer größer. Zu dieser Erkenntnis gelangten Wissenschaftler des Instituts der Physik der Erde bei der Akademie der Wissenschaften der UdSSR ...

  • Treibhauseffekt

    (ADN). Die schrittweise Erhöhung der Erdtemperatur durch den sogenannten Treibhauseffekt wird auf dem japanischen Inselreich um das Jahr 2030 spürbar sein. Nach einem Bericht des Meteorologischen Dienstes wird sich die Durchschnittstemperatur um 1,2 bis 3 °C und der Meeresspiegel um zehn bis 60 cm erhöhen ...

  • Verbandsgründung

    (ADN). Ein DDR-Verband dei Deutschen ILCO e. V. soll im August in Westberlin gegründel werden. Darin wollen sidi Stoma-Träger — Menschen mil künstlichem Darmausgang odei künstlicher Harnableitung (Ileostomie — Colostomie — Urostomie) — finden und gegenseitig helfen. Dafür setzt sich die Selbsthilfegruppe Stomaträger" in Dresden ein ...

  • OP-Saal-Lärm

    (ND). Der Lärmpegel während einer Operation mit Vollnarkose ist häufig zu hoch. Das ergab eine Untersuchung am Royal-Prince- Alfred-Hospital in Sidney (Australien). In erster Linie sind dafür Summer, Alarme von Monitoren und ähnliches verantwortlich. Um den Patienten durch den Lärm nicht unnötig aufzuregen, sollte er so kurz wie möglich vor Beginn des Eingriffes in den Operationssaal gefahren werden, wenn 'die besonders lärmintensiven ...

  • Sicherheitsgurt

    (ND). Untersuchungen des Verkehrsverhaltens am TNO-Institut für Sinnesphysiologie in den Niederlanden deuten darauf hin, daß Autofahrer mehr oder weniger bewußt ihr riskantes Verhalten mindern, wenn sie den Sicherheitsgurt nicht angeschnallt haben. Daraus folgert theoretisch, daß der Gurt möglicherweise die Risikobereitschaft erhöht ...

  • AIDS-Virus

    (ADN). Das AIDS-Virus hat möglicherweise schon in den fünfziger Jahren Todesopfer gefordert. Wissenschaftler der Universität von Manchester haben festgestellt, daß ein 1959 in der britischen Industriestadt unter mysteriösen Umständen gestorbener Seemann mit dem Immunschwächevirus '(HIV) infiziert war ...

  • Mikrodiamanten

    (ADN). Sowjetischen Wissenschaftlern aus dem Nowosibirsker Institut für Geologie und Geophysik gelang der Nachweis, daß Diamanten nicht nur im Erdmantel, sondern auch in der Erdkruste entstehen können. In den Schliffen von metamorphem Gestein fanden sie mikroskopisch kleine Diamanten und konnten nachweisen, daß diese bei denselben kolossalen Drücken entstehen wie ihre größeren Artgenossen, die durch prähistorische Vulkantätigkeit an die Oberfläche befördert wurden ...

  • Testflechten

    (ADN). Mit der Erfassung von Flechten auf dem Territorium der DDR hat das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UFU) sein erstes landesweites Projekt gestartet. Die durch die Kartierung gewonnenen Daten sollen Rückschlüsse auf die Luftbelastung durch Schadstoffe ermöglichen.

  • Eingetauchter Tunnel

    Foto: Norwegian Contractors

Seite 13
  • Gleiche Ideale—aber schon bald zwischen die Fronten geraten

    Mit dem folgenden Beitrag setzen wir unsere lose Folge zu Arbeiterorganisationen in der Zeit der Weimarer Republik fort (siehe ND vom 31. März/1. April USPD, 5.16. Mai KPD (O), 12.113. Mai SAP, 19.120. Mai KAG, 9.110. Juni 1990 FAVD). Im Positionspapier zu Gläubigen, Kirchen und Religionsgemeinschaften bekennt sich die PDS zu den „durch die stalinistische Deformation weitgehend verdrängten Traditionen des Zusammengehens von Arbeiterbewegung und religiösen Sozialisten ...

  • Die Demokratie auch am Paragraphen 218 messen

    Irr der gegenwärtigen Diskussion um den Anschluß nach Artikel 23 des Grundgesetzes der BRD und damit Übernahme bundesdeutschen Rechts spielen neben wirtschafts- und staatsrechtlichen Fragen zunehmend auch sozialpolitische Probleme eine Rolle. Das findet seinen kardinalen Aufdruck in der vehement geführten Auseinandersetzung um Pro und Kontra des §218 des Strafgesetzbuches — ein Paragraph, der bereits seit Jahrzehnten im Kreuzfeuer der Kritik steht ...

  • .. wo die Märkte mit Waren fremder Nation überschwemmt sind*

    In hiesigen Breiten — und nicht nur hier — ist es üblich, bedeutende historische Ereignisse wie auch Leistungen herausragender Persönlichkeiten der deutschen Geschichte dann zu würdigen, wenn sie trächtig für mehr oder weniger spektakuläre Jubiläumsveranstaltungen sind. Publikumswirksam wird dann über die Aktualität historischer Ereignisse und Leistungen nachgedacht, Vorsätze werden erörtert, wie man sich nicht nur zum Stichtag, sondern auch in der weiteren Arbeit dem Ereignis bzw ...

  • Das Schicksal von Werner Scholem

    Eine kritische Aufarbeitung der Geschichte der KPD beinhaltet die Erinnerung an solche Persönlichkeiten, für die es in der . „Parteigeschichtsschreibung der SED" bislang keinen Platz gab. Einer von ihnen war Werner Scholem, dessen Schicksal anläßlich seines 50. Todestages am 17. Juli hier kurz geschildert sei ...

  • WochenCHRONIK

    12. Juli 1935: Alfred Dreyfuß, französischer Generalstabsoffizier jüdischer Herkunft, gestorben. 1894 war er auf Grund gefälschter „Beweise" wegen angeblichen Landesverrats zu lebenslänglicher Verbannung (Teufelsinsel) verurteilt worden. Weltweite Proteste, fortschrittlicher Kräfte (u. a. Emile Zola) erzwangen die Wiederaufnahme des Verfahrens und seine Begnadigung 1899 ...

  • Neue Fachgruppe

    Berlin (ADN). Unlängst ist eine „Vereinigung für mittelalterliche Geschichte" als Fachgruppe der Historiker-Gesellschaft der DDR gegründet worden. Der Interessenverband möchte der Wissenschaftlichen Kommunikation zu Fragen der mittelalterlichen Geschichte stärker Geltung verschaffen und anregend auf Forschung und Lehre wirken ...

  • HISTÖRCHEN

    2m Jahre 1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923) die geheimnisvollen X-Strahlen, die nach ihm benannt wurden. Als -man ihn später einmal fragte, was er just im Moment ihrer Entdeckung gedacht habe, antwortete er zur allgemeinen Verblüffung: „Ich habe nicht gedacht, ich habe geforscht."

Seite 14
  • Europa unterm Hakenkreuz im Spiegel von Dokumenten

    Kritisch und ehrlich müssen wir nicht nur die Geschehnisse in den vergangenen vier Jahrzehnten unter die Lupe nehmen. Vergessen werden darf darüber nicht die Erblast von zwölf Jahren faschistischer Barbarei. In unseren Tagen ist es schon anerkennenswert, wenn solche Publikationen wie die Dokumentenedition „Europa unterm Hakenkreuz" nicht willkürlich abgebrochen werden ...

  • Drei Monate voller Dramatik

    Heute, da alldonnerstäglich die Mehrheitsabstimmwalze der großen Koalition Gesetze durch die Volkskammer preßt oder auch ungerührt abblockt, tut es gut, dieses Buch in Händen zu halten. Schwarz auf weiß dokumentiert es, welch wichtiges Werk auf dem Weg des demokratischen Lernprozesses hierzulande der Runde Tisch geleistet hat ...

  • Leser meinen

    Über die- Bündische Jugend, jene in den Jahren der Weimarer Re* publik sich zusammenfindenden Jugendlichen, die sich der Idee der unbändigen Freiheit verbunden fühlten und mit der Demagogie der Nazis nicht zu umne-t beln waren, wußte ich bisher nur wenig. Doch jetzt las ich „Das Stigma" von Paulus Buscher, ...

  • Umweltschutz auch für Betriebe gut

    „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fisch gefangen« der letzte Fluß vergiftet ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann." Die Grünen machen mit diesem Spruch seit langem darauf aufmerksam, daß es für den Umweltschutz fünf Minuten vor, wenn nicht schon nach zwölf ist. Die jüngsten Umweltdaten aus der DDR jagten manchem Mitbürger Schauer kalten Grauens über den Rücken ...

  • Annotiert

    — „Marktwirtschaft und Kommune" ist eines der 17 The-« men, die in dem 62seitigen Heft „Auf dem Wege zur kommunalen Selbstverwaltung. Gedanken, Ideen, Konzepte" von Wissenschaftlern und Praktikern diskutiert werden. Herausgegeben wurde es vom Staatsverlag der DDR (jetzt ReWi Verlag für Recht und Wirtschaft GmbH) und dem Münchner Kommunalschriften- Verlag J ...

  • Spiel ist eben Lernen mit viel Spaß

    Drei Neuerscheinungen, die den Erziehern ebenso wie den Eltern vielfältige Anregungen geben zur Beschäftigung mit den Kleinen im Kindergartenalter, aber auch mit Schulkindern. Den größten theoretischen Gehalt weist der Band von Achim Hoffmann auf, während die beiden anderen sich im wesentlichen auf Spielanleitungen konzentrieren ...

  • Angemerkt

    rxr leben in einer Zeit, in der viel Neues hervorbricht, in der aber auch manches Gute bedenkenlos über Bord geworfen wird. Zum Beispiel im Verlagswesen und im Buchhandel. Wie sieht es damit bei Dietz aus, jenem Verlag, der sowohl die Schriften von Marx wie von Mittag, von Gorbatschow wie von Honecker herausgab? Natürlich hat sich der Verlag, der sich vollständig Dietz Verlag Berlin GmbH i ...

  • Gesetze, die mit der D-Mark kamen

    Mit dem 1. Juli kam nicht nur die D-Mark, sondern ein ganzes Paket neuer Gesetze und Verordnungen. Hatten die Volkskammerabgeordneten schon bei der Verabschiedung des Staatsvertrages und der damit verbundenen Übernahme von 32 gesetzlichen Regelungen der BRD ihre liebe Müh, den Durch- und Überblick zu behalten, so fällt das den BUr- - gern nun nicht minder leicht ...

  • Mit dem Segelboot auf Fahrt

    „Segler brauchen bekanntlich Wind und Wasser." Diese Binsenweisheit aus dem Eingangskapitel wird zu ergänzen sein. Was Segler nämlich noch brauchen, wird manchem sicherlich erst jetzt bewußt: den (noch mit Eindruck 1989) zu Beginn dieser Saison erschienenen Bildband. Aus mehreren Gründen. Der begeisterte ...

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  • Von Byzanz bis Istanbul

    Istanbul, um 660 v. u. Z. als dorisch-megarische Kolonie gegründet, ist eine der ältesten Städte der Welt und gleichzeitig jene Stadt in der Türkei, die die meisten Namen hat(te): angefangen mit dem ursprünglichen Byzantion (Byzanz), griechisch Konstantinupolis, persisch-arabisch Deri Seadet („Pforte des Glücks"), italienisch-levantisch Constantinopoli (abgekürzt Cospoli) bzw ...

  • Glas -L mehr Licht und Weite

    Türen, die kein Licht durchlassen, trennen Räume voneinander. So wirkt im Innenbereich vieles kleiner, als es tatsächlich ist. Anders bei Verwendung von Glas: Helligkeit und Großzügigkeit, optische Vergrößerung — frei Bahn dem Licht. Immer mehr Innenarchitekten entscheiden sich deshalb für die gestalterische Lösung mit Glas ...

  • Reizende Wacholderbeeren

    Wacholderbeeren enthalten 30 Prozent Invertzucker, Harz, Gerbstoffe, Flavonoide und bis zwei Prozent ätherisches Ol.' Dieses wirkt reizend auf das Nierengewebe und führt dadurch eine verstärkte Harnausscheidung herbei. Wacholderbeeren sind deshalb Bestandteil harntreibender Teemischungen und Blasen- und Nieren tees ...

  • Strohblumen aus dem Backofen

    Um lange Freude an Trockenblumen zu haben, muß der richtige Schnittzeitpunkt gewählt werden. Im allgemeinen werden die Blüten geschnitten, wenn sie sich gerade geöffnet haben. Bei der bekannten und vielfach angebauten Strohblume (Helichrysum) sollen sich die Kelchblätter gerade zu färben beginnen, die Knospen müssen also noch geschlossen sein ...

  • ORDEN und MEDAILLEN der DDR

    sind für mich bewahrenswerte zeitgeschichtliche Sachzeugen, denen mein Interesse gilt. Langjähriger, ernsthafter und sehr engagierter Sammler dieses Themas ist bestrebt, die vielen leider noch bestehenden Lücken in seiner Sammlung zu schließen und sucht u. a. folgende Auszeichnungen: ^ $■ Für Verdienste in Wissenschaft, Kunst und Kultur -X- Alle Medaillen zu Preisen " ■X- Medaillen zum Ehrentitel „Verdienter ...

  • Philatelie für olympische Idee

    Die bisher organisierten Sportphilatelisten des Bezirksarbeitskreises Berlin/Land Brandenburg des Philatelistenverbandes im Kulturbund e. V. gründen einen „Olympia- und Sport-Philatelisten-Club Berlin e. V.". Sie möchten mit philatelistischen Mitteln die olympische Idee verbreiten und streben eine enge Zusammenarbeit mit dem Nationalen Olympischen Komitee, dem Landessportbund sowie mit anderen Philatelieorganisationen an ...

  • RENATE STEINGRABER In München steht ein , Nachttopf haus'

    Das erste Nachttopf-Museum der Welt mit 5000 Töpfen aus aller Welt steht in München. Diese Sammlung brachte Manfred Klauda, ein Jurist mit Faible für Antikes, Kurioses und Tabuisiertes, die Eintragung ins Guinness-Buch der Rekorde. Unsere Abbildung zeigt den der weiblichen Anatomie angepaßten Bourdalon ...

  • Lindenblüten gegen Erkältung

    Auch ein Lindenblütenbad kann bei Erkältungskrankheiten helfen. Die Kaufmännische Krankenkasse-KKH rät: Für den Badezusatz fünf Handvoll Lindenblüten mit kochendem Wasser übergießen, bis die Blüten knapp bedeckt sind, dann das Ganze eine halbe Stunde köcheln lassen, anschließend durchsieben und den Sud ins Badewasser geben ...

  • Wir bieten Kapazitäten auf den Gebieten

    Metallumformung. Lackieren, Eloxieren sowie Abfüllung und Komplettierung technischer Aerosole mit umweltfreundlichen Treibmitteln. ' - Wir wollen mit Ihnen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen für beide Seiten vorteilhafte Märkte erschließen und -erobern. - Sie schreiben uns oder rufen uns an unter: VEB Metallplast, Oieselstr ...

  • Neu: Gesetze zum Staatsvertrag

    • Arbeits- und Mitbestimmungsrecht 20 DM • Gesetz ober Wirtschaftsverträge 15 DM • Niederlassungsrecht in der DDR 12 DM • Formulare f. GmbH/AG-Umwandl. 15 DM • Baurecht in der DDR 15 DM • Grundstücksrecht der DDR 15 DM Alle Gesetze mit Erläuterungen! Bestellungen richten Sie bitte an: Dr. Hieke & Dr ...

  • SCHALLPLATTEN/TONB.

    mit Musikk./ZOdMdl/NVA, MfS, „CA" u. ä., Schalmeienkap., Lieder der AK, Nationalhymnen (Eterna, LdZ, SpU, AWA, Aur., 33/45/78 Umdr.), bes. nur gesp. '.Wann wir schreiten. Rote Flieger, Denn zu jeder Stunde, Unsterbl. Opfer, M.d.Glauchauer Arb.", auch histor. d. Art u. Kataloge gesucht! Zuschr. an Friedr ...

  • Schüttelrätsel

    Krokusse, Märzenbecher, Schneeglöckchen, Narzissen, Tulpen, Stiefmütterchen, Hortensien, Löwenmaul, Studentenblumen, Rosenbeet, Kornrade, Unkräuter, Buschbohnen, Freilandgurken, Kastengurken, Stangenbohnen, Gurken, Steckzwiebeln, Gießkanne, Gartenhacke, Erdflöhe, Wühlmaus, Sauerkirschen, Augustapfel, Blutlaus ...

  • Pflanzenurlaub

    Wenn einer eine Reise macht, sollte er vorher auch an seine Pflanzen denken. Eine Plastikwanne (ca. 30 cm hoch) mit Torf füllen. Die Pflanzen mit den Tontöpfen bis zum oberen Rand hineinsetzen, die Wanne ins Tageslicht stellen« — nicht ins pralle Sonnenlicht - und "den Torf gut durchfeuchten.

  • zusammengelegte

    magische Figur GlUcksxahl 13 - Diejenigen dreistelligen natürlichen Zahlen mit der Quersumme 13, deren Grundziffern-Kombinationen sich nicht wiederholen, sind folgende (in Klammern die Anzahl der sich daraus durch Permutation ergebenden dreistelligen Zahlen): 138(6), 151(6), IM (3); > 256(6),

  • KFZ-Handel

    Großhändler/Importeur von Neu- und Gebrauchtwagen sucht Kontakte zu Händlern und Vermittlern (evtl. auch Personen, die sich selbständig machen wollen). Kontaktaufnahme über Herrn Latzke, Telefon: geschäftl. Meerane/Sa. 3266, priv. 2773

  • Denksport

    Visitenkarten - Versicherungsinspektor, Gladiolen und Rosen ZahlenrStsel - LAUBFROSCH Theater - Richard strauss, Salome. Die Sängerin weigerte sich, den Tanz rir»r «iphon Schleier zu tanxpn. Msclscnes Quadrat

  • Schach

    1. Kxel Dal 2. 113 Da2 3. h4 Dal 4. hS Da2 5. h6 Dal 6. M Da2 7. h8S Dal und der weiße Springer setzt nun mit den Zügen nach 17-e5-d7-xc5-e4-d6-xc4- s5—xb3 matt.

  • Arbeitsplätze in der ddr

    durch Sanierung/Rekonstruktion von Industrie- bzw. Gewerbeobjekten in günstiger Lage Angebote zum Kauf bebauter/unbebauter Grundstücke an ,

  • Auflösungen der Knobelseite

    Preisfragen Drei Disziplinen

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SIGGI FRIESS Zorn im und über Handel auf dem Höhepunkt DDR-Gebiet darf nicht zum deutschen Armenhaus werden Nur drei aus altem Politbüro im neuen ZK Kündigungsschutz gilt bei BRD-Investoren als Barriere H. Flüchtlingsdrama in Tirana zu Ende Ab 91 gemeinsam am Ball? Ostsibirien Land unter Wende im US-Senat? Bukarest: Massenprotest TCüRZ Nashorn tötete Frau
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