25. Apr.

Ausgabe vom 11.12.1989

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  • Wochenchronik

    B-Ausgabe Einzelpreis 15 Pf Proletarier allerLanaer, vereinigt euch! EU TSCH LAND TlTlL 50 M Montag, 11. Dezember 1989 Proletarier edler Länder, vereinigt euch! 44. Jahrgang / Nr. 291 ZENTRALORGAN DER SOZIALISTISCHEN EINHEITSPARTEI DEUTSCHLANDS Anschlag auf KP-Gebäude Tokio. Auf das Tokioter Gebäude der KP Japans ist am Sonntag ein Brandanschlag verübt worden ...

  • Parteivorsitzender Gysi: Hart arbeiten für die Rettung des Landes und unserer Partei

    Hans Modrow, Wolfgang Berghofer, Wolfgang Pohl zu Stellvertretern gewählt / Einstimmig abgelehnt: Auflösung der Partei / Über den neuen Namen wird noch entschieden / SED entschuldigt sich beim Volk der DDR

    Von unseren Berichterstattern ' Berlin. Mit den Ergebnissen des ersten Beratungsteges des SED-Sonderparteitages in Berlin sei der Bruch mit dem Stalinismus vollzogen worden, wenngleich „die Überwindung stalinistischer Vorstellungen und Strukturen ein schwieriger Prozeß ist, der unsere ganze Kraft erfordern wird" ...

  • Demokratisierung braucht Wirtschaft

    Regierung beriet mit Führungskadern / Beherrschen der Ökonomie ist harter Kern der Sozialismuserneuerung

    Berlin (ND). Der Ministerrat der DDR beriet am Sonnabend unter Leitung seines Vorsitzenden. Hans Modrow mit 290 Generäldirektoren zentralgeleiteter Kombinate und -des Außenhandels, den Vorsitzenden der Bezirkswirtschaftsräte und -baudirektoren. Nach den Worten von Modrows Stellvertreterin für Wirtschaft, ...

  • Standpunkt

    Der Bruch

    Der bisher bei solchen Anlässen obligate, kunstvoll gebundene Blumenstrauß blieb aus — statt dessen wurde dem neuen Parteivorsitzenden Gregor Gysi .am Ende der nächtlichen Marathonsitzung ein überdimensionaler Besen überreicht. Die Symbolik bedarf keiner Erklärung. Diese erste Etappe des außerordentlichen Parteitages historisch zu nennen ist nicht übertrieben: Der radikale Bruch mit der stalinistischen Vergangenheit unserer Partei ist vollzogen ...

  • Die Sowjetunion wird die DDR nicht im Stich lassen

    Zukunft wird im gesamteuropäischen Rahmen bestimmt

    Von unserem Korrespondenten Frank W e h n e r Moskau. „Wir erklären mit aller Entschiedenheit, daß wir die DDR nicht im Stich lassen werden. Sie ist unser strategischer Verbündeter und Mitglied des Warschauer Vertrages." Das erklärte der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Michail Gorbatschow, am Sonnabend in einer Rede vor dem Plenum des Zentralkomitees der Partei in Moskau ...

  • Kohl sieht „ganz elementare in der DDR"

    Politiker der BRD zu Ergebnissen des Sonderparteitages

    Bonn (ADN). Die «Ereignisse in der Nacht zum Sonnabend mit der Wahl des SED-Vorsitzenden Gregor Gysi stellen nach den Worten von Bundeskanzler Helmut Kohl „eine ganz elementare Veränderung in der DDR" dar. Kohl sagte nach dem EG-Gipfel in Strasbourg am Sonnabend vor Journalisten, er habe darüber beim traditionellen Frühstück mit dem französischen Staatspräsidenten Mitterrand gesprochen ...

  • Regierung der Nationalen Verständigung in der CSSR

    Marian Calfa Premier / Präsident Husäk trat zurück

    Prag (ND-Korr.). Eine Regierung der Nationalen Verständigung ist am Sonntag auf der Prager Burg ernannt worden. Dem neuen Kabinett gehören zehn KPTsch-Vertreter, jeweils zwei Repräsentanten der Tschechoslowakischen Sozialistischen Partei und der Tschechoslowakischen Volkspartei sowie sieben Parteilose an ...

  • DDR-Frauen gewannen Schwimm-Europacup

    Männer auf Rang drei / Weltcupsiege im Eisschnellauf

    SCHWIMMEN: Die DDR-Frauenmannschaft verteidigte am Sonntag in Sabadell bei Barcelona erfolgreich den Kurzbahn-Europapokal. Sie gewannen mit 242,5 Punkten vor den Niederlanden (222) und Großbritannien (213). Die DDR- Männer belegten Platz drei. EISSCHNELLAUF: Bei Weltcupwettbewerben im japanischen Karuizawa waren Angela Haudc und Uwe-Jens Mey der Konkurrenz überlegen ...

  • Heute Konferenz der vier Mächte in Berlin (West)

    Berlin (ADN). Am heutigen Montag findet im Gebäude des ehemaligen Kontrollrates in Berlin (West) ein Treffen zwischen dem Botschafter der UdSSR in der DDR, Wjatscheslaw Kotsehemassow, und den Botschaftern der USA, Großbritanniens und Frankreichs in der BRD, Vernon Walters, Christopher Mallaby und Serge Boidevaix, zu einer Erörterung von Fragen gegenseitigen Interesses statt ...

  • Aylwin sprach vor einer Hillion Chilenen

    Santiago (ADN). Mit der größten Massenkundgebung während der 16jährigen Militärdiktatur in Chile hat am Sonntag der Ein* heitskandidat der Opposition für die Präsidentenwahl, Patricio Aylwin, seinen Wahlkampf besndet. Vor einer Million Menschen forderte Aylwin in Santiago dazu auf, ein neues Vaterland aufzubauen ...

  • Kundgebung in Sofia für mehr Demokratie

    Sofia (ADN). Die unverzügliche demokratische Umwandlung Bulgariens wurde am Sonntag auf einer Großkundgebung in Sofia von mehreren zehntausend Menschen gefordert. Die Demonstranten führten Schilder und Spruchbänder mit sich, auf denen sie die Abschaffung des Paragraphen 1 der Verfassung über die führende Rolle der BKP, freie Wahlen für 1990 und ein Mehrparteiensystem verlangten ...

  • Johannesburg: Konferenz gegen die Apartheid

    Johannesburg (ADN). Ihre Entschlossenheit, den Kampf gegen die Apartheld bis zu ihrer endgültigen Beseitigung fortzusetzen, haben mehr als 4500 Delegierte von 2000 Antiaparthejdorganisationen Südafrikas am Wochenende in Johannesburg bekräftigt. Die Konferenz „Für eine demokratische Zukunft" in der Wltwatersrand-Universität nahm eine Erklärung an, in der die sogenannten Liberalisierungsmaßnahmen von Präsident de Klerk abgelehnt werden ...

  • Glückwunsch Michail Gorbatschows an Gregor Gysi

    Nehmen Sie die Qlüdcwünsche anläßlich Ihrer Wahl zum Vorsitzenden der Partei entgegen. Wir wünschen Ihnen, Ihren Genossen der Partei, allen, denen die Interessen und das Wohlergehen des Volkes der souveränen Deutschen Demokratischen Republik teuer sind, Erfolge bei der demokratischen Erneuerung der Gesellschaft ...

  • Mittelamerika-Gipfel

    San Jose. Das Gipfeltreffen der fünf mittelamerikanischen Staaten begann am Sonntag in San Jose. Die Staatsoberhäupter von El Salvador, Guatemala, Honduras, Kostarika und Nikaragua werden mehrere Tage lang brennende politische Fragen der Region beraten. v

  • Sturm forderte 48 Opfer

    Ottawa. Ein Sturm, der seit Donnerstag über dem Gebiet des St.-Lorenz-Stroms im Osten Kanadas wütet, kostete vermutlich mindestens 48 Menschen das Leben. Die Suche nach 39 vermißten Seeleuten wurde am Sonntagnachmittag abgebrochen.

  • \ Kurz bmrichtet]

    BRD: Jetzt 1000 Drogentote

    Bonn. Die Zahl der' Drogentoten in der BRD hat jetzt mit 1000 einen neuen Höchststand erreicht. Schon im vergangenen Jahr war mit 670 Toten die bisherige Rekordzahl von 1979 mit 623 Drogenopfern übertroffen worden.

  • Anschlag auf KP-Gebäude

    Tokio. Auf das Tokioter Gebäude der KP Japans ist am Sonntag ein Brandanschlag verübt worden. Das Feuer wurde von Mitarbeitern gelöscht. Der Täter befindet sich in Untersuchungshaft.

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  • Verständigung über Farmen gemeinsamen Wirkens

    Hans Modrow sprach in Dresden mit Lothar Späth

    Dresden (ADN). Als äußerst erfolgreich bezeichneten der badenwürttembergitche Ministerpräsident, Lothar. Späth, und DDR- Bptmiec^ Hans Modrow,:.ihr.oG«". sprach am Sonntag in Dresden. Modrow stellte vor Journalisten fest, daß der im September in Stuttgart begonnene Meinungsaustausch konstruktiv fortgesetzt wurde ...

  • Außerordentlicher FDGB-Kongreß für die gewerkschaftliche Erneuerung einberufen

    Berlin. Am Sonnabend beschloß die 12. Tagung des FDGB-Bundesvorstandes in Berlin den Rücktritt des gesamten Bundesvorstandes und des bisher von Annelis Kimmel geleiteten Arbeitssekretariats. Dies wurde auf der Tagung von Gewerkschaftern des VEB Bergmann-Borsig, des Kabelwerkes Oberspree und weiteren Vertretern von Gewerkschaftsleitungen gefordert ...

  • Wirtschaffsreform — §at aber keine Abenteuer

    Recht stürmisch ging es auf einer Beratung der Regierung mit den Generaldirektoren am Sonnabend zu. Was Wunder, ist doch die wirtschaftliche tage, so Ministerpräsident Hans Modrow, »äußerst ernst*. Folglich sind die Bedingungen für eine schrittweise Wirtschaftsreform alles andere als günstig. Stabilisierung und Reform — sind die zwei dringenden Aufgaben gleichzeitig zu lösen? Gewiß, für den Übergang zu einem neuen Wirtschaftssystem käme uns eine günstigere ökonomische Situation sehr zupaß ...

  • Fragen nach dem EG-Gipfel

    Auf den ersten Blick verlief die EG-Ratstagung in Strasbourg wie erwartet. Mit Kompromissen: Vor Ende 1990 soll eine Regierungskonferenz beginnen, um jene Veränderungen der römischen EG-Verträge von 1957 auszuhandeln, die zur Schaffung einer Wirtschafts- und Währungsunion nötig sind. Frau Thatcher lehnt das ebenso ab wie selbst eine unverbindliche ...

  • Weitere Demonstrationen in den Bezirken am Wochenende

    Zehntausende für Antifaschismus und Menschenrechte

    Berlin (ADN} Zehntausende DDR-Bürger versammelten sich am Wochenende in Städten und Gemeinden der Republik wiederum zu Demonstrationen. Gegen Ausländerfeindlichkeit und für Menschenrechte in der DDR und anderen Ländern demonstrierten am Sonntag mehrere hundert Bürger in Berlin. Sie waren' einem Auf ruf -""cTes Neuen Forums gefolgt Am Platz der Akademie sprachen mehrere Bürger, so aus der CSSR, der UdSSR, Rumänien und der DDR, zu den Versammelten ...

  • Chance für eine menschliche und ökologische Zukunft

    Kundgebung der „Initiativgruppe Wissenschaft" in Berlin

    Berlin (ND). Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit plus soziale Gerechtigkeit bezeichnete der Schriftsteller Stefan Heym als Inhalte des Sozialismus. Das sagte er am Sonnabend auf einer von der „Initiativgruppe Wissenschaft" der Akademie der Wissenschaften vorbereiteten Kundgebung im Berliner Lustgarten ...

  • Defizit im Staatshaushalt steigt auf 17 Milliarden Mark

    Berlin (ND/ADN). Das Defizit im DDR-Staatshaushalt für 1990 wird voraussichtlich von 15 auf 17 Milliarden Mark steigen. Das gab Finanzministerin Uta Nickel auf der Sitzung des Volkskammerausschusses für Haushalt und Finanzen bekannt. Hauptursache für den Anstieg sind geringere Raten bei der Senkung der Selbstkosten ...

  • Regionale Zusammenarbeit mit BRD-Bundesland erörtert

    Begegnung zwischen DDR-Premier und Björn Engholm

    Berlin (ADN). Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen dem Bezirk Schwerin und dem Bundesland Schleswig-Holstein standen im Mittelpunkt eines Gesprächs, zu dem DDR-Ministerpräsident Hans Modrow und der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Björn Engholm am Sonnabend in der DDR-Hauptstadt zusammentrafen ...

  • Überfall auf Kinder war Falschaussage

    Bernburg (ADN). Die am Freitag über ADN verbreitete Nachricht von einem neonazistischen Überfall auf drei Kinder in Bernburg beruht auf Falschaussagen. Wie die Überprüfung durch die Kriminalpolizei ergab, hatten sich die elfjährigen Jungen vor allem aus Angst vor ihren Eltern zu Lügen hinreißen lassen ...

  • Leipzig: Appell zur Gewaltlosigkeit

    Leipzig (ADN). Mit einem Appell zur Gewaltlosigkeit wandte sich am Sonntag das Leipziger Bürgerkomitee zur Gewährleistung der öffentlichen' und parlamentarischen Kontrolle im Bereich der inneren Sicherheit an die Bürger der Stadt. Während einer Pressekonferenz im Bezirksamt für Nationale Sicherheit wurde ...

  • Mit Strafgefangenen über Amnestie beraten

    Berlin (ADN). Vertreter des Justizministeriums trafen in der Nacht zum Sonnabend in der Strafvollzugseinrichtung Brandenburg mit Strafgefangenen zusammen. Gegenstand der mehrstündigen Beratung waren Hoffnungen und Vorschläge der Strafgefangenen, die mit der Amnestie im Zusammenhang stehen. Die verantwortungsbewußte Prüfung der Vorschläge sagten die Vertreter des Ministeriums zu ...

  • Erklärung von Rechtsanwalt Vogel

    Berlin (ADN). Rechtsanwalt und Notar Prof. Dr. Wolfgang Vogel hat am Sonnabend dem ADN folgende Erklärung übermittelt: Ministerpräsident Hans Modrow hat mich davon überzeugt, daß die Rechtsanwälte in der DDR in dieser komplizierten Zeit auch eine nationale Aufgabe zu erfüllen haben. Wir können erhebliche Beiträge für Beruhigung, Besonnenheit und rechtsstaatliche Praktiken leisten ...

  • Amtsmißbrauch von Prof. Heinrich Homann

    Berlin (ADN). Der ehemalige NDPD-Vorsitzende, Prof. Dr. Heinrich Homann, wurde wegen schwerer -moralischer .und politischer Schädigung des Ansehens der Partei durch Amtsmißbrauch zum persönlichen Vorteil aus der NDPD ausgeschlossen. Die weitere rechtliche Untersuchung des Finanzgebarens von Homann wurde der Generalstaatsanwaltschaft übergeben ...

  • Über neofaschistische Tendenzen besorgt

    Gera (ADN). Besorgt äußerte sich der Leiter des Bezirksamtes für Nationale Sicherheit Gera, Oberstleutnant Michael Trostorff, über „eine zunehmende Tendenz neofaschistischer Ausschreitungen" in der DDR. Es erscheint deshalb erforderlich, der Regierung, den Vertretern des Runden Tisches, allen demokratisch und antifaschistisch gesinnten Bürgern dringend zu empfehlen, ihre Haltung zu einer unverzüglichen Auflösung des Amtes für Nationale Sicherheit in der gegenwärtigen Situation zu überdenken ...

  • Staatsanwälte stellen richtig

    Berlin (ADN). Staatsanwälte und Ermittler haben am Sonntag unter Bezug auf eine Meldung zur Festnahme ehemaliger Politbüromitglieder richtiggestellt, daß schon vor Eingang der Empfehlung des zeitweiligen Untersuchungsausschusses der Volkskammer beim amtierenden Generalstaatsanwalt am Freitagmittag die genannten Personen verhaftet waren ...

  • Antifaschisten sprachen mit Jüdischer Gemeinde

    Berlin (ND). Auf Einladung der Zentralleitung des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR fand ein seit langem angestrebtes Gespräch mit dem Präsidenten des Verbandes der Jüdischen Gemeinden und dem Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin statt. Hauptergebnis des Gesprächs ist der von beiden Seiten erklärte Wille, mit den in unserem Land vielerorts entstandenen und wirkenden antifaschistischen Basisgruppen in Kontakt zu kommen, um ein Miteinander sofort zu erreichen ...

  • Informaf ionszenf rum der SED weiter geöffnet

    Berlin (ADN). Das Konsultations- und Informationszentrum der SED im Hause des Parteivorstandes in 1020 Berlin, Oberwasserstraße 12, bleibt weiterhin täglich von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. Ab Montag, dem 11. Dezember, steht für telefonische Anfragen die neue Sammelnummer 2 0710 03 zur Verfügung ...

  • Parteitag der NDPD wird vorverlegt

    Berlin (ADN). Der 14. Parteitag der NDPD ist für den 20. und 21. Januar 1990 nach Berlin einberufen. Angesichts der politischen und wirtschaftlichen Lage und der vom Runden Tisch für den 6. Mai empfohlenen Volkskammerwahlen hat der Hauptausschuß der Partei am Sonntag beschlossen, den ursprünglich auf die zweite Aprilhälfte festgesetzten Termin vorzuverlegen ...

  • Gerücht unter Studenten nicht bestätigt

    Berlin (ADN). Wie die Pressestelle des Ministeriums für Innere Angelegenheiten aus Leipzig bekanntgab, seien Studenten des Herder-Instituts beunruhigt, daß In Berlin und Karl-Marx-Stadt ausländische Bürger getötet worden sein sollen. Genaue Überprüfungen hätten ergeben, daß es derartige Vorkommnisse nicht gebe ...

  • NeuesDeutschiand

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Chefredakteur: Dr. Wolf gang Spickermann; stellvertretende Chefredakteure: Reiner Oschmann, Michael Müller, Dieter BrQckner, Dr. Rolf Günther; Rosemarie Blaschke, Peter Berger, Karin DSrre, Dr. Sander Drobela, Hans-Jörg Glöde, Gerd Prokot, Klaus Ullrich; Verlagsdirektor: Rudolf Danek.

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  • Bruch mit der machtpolitischen Überhebung der Partei, mit der Diktatur der lührung vollzogen

    Als Dokument beschlossen: Bericht zur Diskussion auf dem ersten Beratungstag des außerordentlichen Parteitages

    Die Delegierten des außerordentlichen ParteiUges der SED nahmen am Sonnabend einen „Bericht zur Diskussion auf dem ersten Beratunfstag des außerordentlichen Parteitages", der von der Redaktionskommission vorgetragen wurde, an. Er hat folgenden Wortlaut: Die Delegierten des Sonderparteitages sehen es als ihre Pflicht an, sich im Namen der Partei gegenüber dem Volk aufrichtig dafür zu entschuldigen, daß die ehemalige Führung der SED unser Land in diese existenzgefährdende Krise geführt hat ...

  • Gegen Auflösung, für einen neuen Namen

    „Zu den Konsequenzen, die am wichtigsten sind, gehört die Frage der Zukunft der Partei. Genossen, mich schüttelt's auch jeden Tag hin und her und jede Woche, und meine Genossen und Kollegen, alle diskutieren nur darüber hin und her", erklärte der Redner. „Ich habe mich heute endgültig zu meinem Standpunkt durchgerungen, und dabei bleibe ich ...

  • Der Parteivorstand der SED

    Die nachstehend genannten Genossinnen und Genossen wurden in geheimer Wahl zu Mitgliedern des Parteivorstandes gewählt. Die Zahlen in Klammern geben die Prozentzahl der erhaltenen Stimmen an. Der Parteivorsitzende, Gregor Gysi, ist in einem gesonderten Wahlgang direkt gewählt worden. Heinz Albrecht (85,3), 1 ...

  • Was verstehen wir unter Sozialismus?

    Für diesen Tag habe er Urlaub genommen, um keine Arbeitszeit zu vergeuden, hob Egbert Semkat, Schiffsschlosser auf der Neptunwerft Rostock, hervor. Genosse Modrow habe gesagt, einem Arbeiter gelte die Tat mehr als das elegante Wort. „Aber ich bin der Meinung, daß gerade wir, die Arbeiter, mit Kopf und Herz arbeiten müssen ...

  • Indizien

    Der Bruch mit der stalinistischen Vergangenheit, der SED, auf dem Sonderkongreß am Wochenende vollzogen und künftig weiter auszugestalten, wurde in der Dynamo-Halle nicht nur in den politischen Reden, sondern auch in Randerscheinungen sichtbar. Einige Indizien: # Alles Ikonenhafte, das frühere Parteitage, die ja immer schon vor ihrem Stattfinden das Etikett „historisch" sicher hatten, fehlte ...

  • Die Partei radikal im demokratischen Sinne verändern

    Die Delegiertenkonferenz in seinem Kreis habe sich eine Plattform der Parteitagsdelegierten erarbeitet, unterstrich Peter Radestock, Plauen. „Dort wird sehr klar und eindeutig der neue Name gefordert, die Umbenennung dieser Partei. Wenn wir im Positionspapier klare Aussagen haben, daß wir uns vom Charakter ...

  • Nur den Interessen des Volkes dienen

    Neue Partei, neuer Name, ja oder nein? — auf diese Grundfrage ging auch Klaus Urban ein, stellvertretender Abteilungsleiter im Ministerium für Wissenschaft und Technik. Er habe bis zur letzten Minute überlegt, wie er sich in dieser Frage positioniere. „Die Meinungen in unserer Grundorganisation gehen weit auseinander", sagte er ...

  • Das Wichtigste: Dieses Land erhalten

    Wir müssen klare Positionen haben: Wie geht es weiter? Und vor allem bewegt mich und viele Hunderte Frauen unserer Grundorganisation, daß wir dieses unser Land erhalten wollen. Das ist, glaube ich, der wichtigste Fakt, den wir hier heute beachten müssen. Täglich spüre ich ganz konkret an der Basis, wie kompliziert die vielen Frauen im Handel zur Zeit arbeiten müssen, unter welchem Druck, unter welchen Bedingungen ...

  • SED Schiedskommission der SED

    Folgende Genossinnen und Genossen wurden ita 'die Schiedskommission gewählt: Günter Auerbach (97,0), Mitglied des Rates eines Kreises Gisela Braun (95,4), Genossenschaftsbäuerin Karl-Heinz Eife (90,7), Fachdirektor Steffen Flachs (78,6), Offizier Ralf Förster (82,2), Direktor für Ökonomie Werner Frankier ...

  • Leidenschaftliche Debatte bis zum Morgengrauen — Fortsetzung folgt

    Als erster Redner in der Diskussion ging Bernd Kucklick, Meister im Eisenhüttenkombinat Ost, ans Mikrophon. Er verlangte eine klare Position des Parteitages zur Person Erich Honeckers. „Dieser Mensch", so sagt er, „hat sich, teilweise mit unserem Willen oder von uns geduldet, hier zum Kaiser erhoben, hat 17 Millionen über einen langen Zeitraum in den Dreck- getreten ...

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  • Kommandostruktur Vollständig auflösen

    „Ich komme aus der Technischen Hochschule Ilmenau, und meine Genossen warten darauf, daß dieser Parteitag Beschlüsse faßt und daß sie in dieser Partei bleiben können", stellte Klans KCrner fest. .Wir haben noch 1000 Genossen in der Partei, und ich fühle auch Verantwortung für diese Genossen." Dazu gehöre, daß der Parteitag Nägel mit Köpfen machen muß ...

  • Lassen wir uns nicht wieder trennen

    Bei allem Schmerzhaften, was in der letzten Zeit passiert ist, könne sie besonders die Tatsache niemals vergessen, daß die Parteiführung durch ihr Tun selbst einen äußerst fruchtbaren Nährboden für den Antikommunismus geschaffen hat, hob die Lehrerin Erika Reseck aus Dresden hervor. Wieviel Kraft, wieviel ...

  • Fragen zum Aufbau der Partei klären

    „Endlich sind Parteitagsdiskussionen nicht mehr langweilig", stellte Peter Ehret, Maschinist im Kombinat Schwarze Pumpe, fest. Es brauche zu den Ausführungen zur Situation und zu den nächsten Aufgaben der Partei durch die Genossen Modrow und Gysi an dieser Stelle keinerlei Zusätze mehr. „Was auf unserem außerordentlichen Parteitag passiert, das ist historisch und zugleich sehr, sehr ernst ...

  • Nicht die Form, der Inhalt hat Priorität

    Gedanken zu aktuellen Parteiproblemen und zur Gesundheit legte Wolfrang KolodzieJ dar, der Im Bezirk Neubrandenburg im Gesundheits- und Sozialwesen als Leiter eines Büros für Technologie und Grundfondsökonomie arbeitet. Der Diskussionsstandpunkt des Arbeitsausschusses sei als Grundlage für die weitere programmatische Arbeit ein sehr gutes Papier, damit könne er sich in> seinec Grundorganisation ...

  • Keine BPO, aber Arbeit der Partei In den Betrieben

    Die Kontrollmechanismen der Partei hätten ebenso versagt und sich zu Organen des Machtmißbrauchs entwickelt. Das Vertrauen des Volkes sei auf geraume Zeit verloren. „Es herrscht absolutes Mißtrauen gegenüber der Lauterkeit unserer Absichten. Unsere Partei hat insgesamt politisch versagt. Und ich möchte hier ganz offen wiederholen: Unsere Partei war es nicht, und wir als Mitglieder waren ...

  • Zueinander stehen, damit Angst aufhört

    Über Wärme und Geborgenheit äußerte sich der Schriftsteller Benito Wocatzkl. „Ich habe eine solche Atmosphäre in der Partei lange vermißt. Euch geht es sicher auch so, als ich heute Hans Modrow sprechen hörte und unseren Genossen Gysi, hatte ich das Gefühl, daß bei uns die Wärme wieder einzieht. Vor einem Jahr hat man zu mir noch gesagt, Benito, wenn du dich wehrst, diesen Krieg verlierst du ...

  • Statt Rückzug - Einladung In den Rat

    Zu Fragen der Kommunalpolitik äußerte sich Karl-Heinz Becker, stellvertretender Bürgermeister in Hagenow. „Wir haben nach meinem Dafürhalten in vielen örtlichen Organen zu lange gewartet, bis wir einen Freibrief bekamen, auch mit andersdenkenden Bürgergruppierungen sprechen zu dürfen. Wir haben heute die Notwendigkeit eingesehen, daß eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen Einwohnern unserer Stadt notwendig ist, um die Entwicklung voranzutreiben ...

  • Eine Armee des ganzen Volkes sein

    Für die Delegierten der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR sprach Wolf- K»ng .Scheler. Die Positionen, die der Arbeitsausschuß vorgelegt hat. und die Referate von Hans Modrow und von Gregor Gysi böten die substantielle Grundlage dafür, daß das Hauptziel erreicht werden könne. Es gehe um die Wahl einer handlungsfähigen und verhandlungsfähigen Führung der Partei ...

  • Offen sein für Probleme der Alten und der Jungen

    Der junge Genosse bedankte sich bei allen Bürgern dieses Landes, die hiergeblieben sind und die weiterhin mitkämpfen wollen für eine neue, sozialistische DDR. „Mit den vielen Austritten, die wir in unseren Grundorganisationen hatten, haben wir schon begonnen, unsere Partei von Grund auf zu erneuern", konstatierte Holfer Reimann von der Elbewerft Boizenburg ...

  • Appell zu Ruhe und Sachlichkeit

    Und ein Punkt bewegt mich noch besonders: Einfach aus der Kenntnis der Beunruhigung der Werktätigen möchte ich hier unbedingt den Appell an alle Genossen, an alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landes richten, die Besonnenheit, Ruhe und Sachlichkeit auch angesichts alles Schrecklichen. Unsauberen, des Amtsmißbrauchs und der Korruption zu bewahren ...

  • Leidenschaftliche Debatte bis zum Morgengrauen—Fortsetzung folgt

    (Fortsetzung von Seite 3) • am Montag werden wir als Delegierte vor unseren Genossen geradestehen müssen. Und wir werden gefragt. Und ich möchte nicht wieder in meine Grundorganisation kommen und täglich 20 Mitgliedsbücher auf den Tisch kriegen." Dann ging die Rednerin auf einige Probleme des Diskussionsstandpunktes des Arbeitsausschusses ein: „Unterstreichen möchte ich hier unbedingt die Gleichberechtigung der Frauen ...

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  • ,Man müßte sich mal wieder rasieren.,.'

    Die Berliner Dynamo-Halle hat In ihrer Geschichte viele packende Auseinandersetzungen auf sportlichem Gebiet erlebt — aber an Dramatik wie an Dauer dürfte die erste Phase des Sonderparteitages alles in den Schatten gestellt haben. 19 Uhr: Herbert Kroker eröffnet im Namen des Arbeitsausschusses. 21.40 Uhf: Die Diskussion ist flott im Gange ...

  • Kindererziehung ist eine Lebensleistung

    4. Frauenpolitik schließt eine auf Partnerschaftlichkeit orientierte Familienpolitik ein. Gleichberechtigung* von Mann und Frau in der Gesellschaft geht nicht ohne Gleichberechtigung innerhalb der Familie, die heute jedoch nicht einmal juristisch voll hergestellt ist Die ObcrtragbarkeitH (nicht Ausdehnung!) aller sozialen Vergünstigungen' der Frau zup-Realisierurig familiärer Verantwortung (40- Stunden-Woche, Teilzeitarbeit, Haushaltstag usw ...

  • Für ein« Politik von unten nach oben

    Gebraucht werde eine Partei für das werktätige Volk, die sich den ursprünglichen Idealen und Werten,verpflichtet fühlt, die zu den Traditionslihien der linken deutschen Arbeiterbewegung zurückfindet. Dazu sei es nicht not? wendig, Programm und Statut zu überarbeiten. „Vielmehr benötigen wir ein neues Programm, ein neues Statut; also eine radikal erneuerte Partei ...

  • Wieder lernen, aufrecht zu gehen

    Nach Monaten, nach acht Wochen des Rückwärtsgehens in den Morast sei eine Grundlage notwendig für den ersten Schritt, damit all das, was jetzt an Programmentwürfen, Statutenentwürfen vorliegt, für die Arbeit genutzt werden kann. Denn, so Siegfried Grfinwald, Vorsitzender des Rates des Bezirkes Magdeburg: Diejenigen, die in politischer Konkurrenz stehen, wollen aufrecht gehen ...

  • Ungerechte Unterschiede in Arbeit und Leben

    Vielmehr existieren erhebliche ungerechte Unterschiede in der Arbeits- und Lebenssituation von Männern und Frauen: im beruflichen Einsatz und Einkommen, in der Beteiligung an der Politik und an entscheidenden technologischen Innovationsprozessen, in der eigenen physischen und psychischen Reproduktion ...

  • Landwirtschaft in Wirtschaftsreform einbeziehen

    „Ich meine, eine Aufgabe unserer Partei sollte sein, sich ideologischen Fragen stärker zuzuwenden und auch sozialistische Lebensweise klar zu definieren und besser zu organisieren. Wir wußten bisher, was es nicht ist, aber was sozialistische Lebensweise ist, das haben wir nur unzureichend gewußt. Und ...

  • Das Volk erwartet •In« Entschuldigung

    Seine. Grundorganisation sei mit 91 Prozent des ehemaligen Bestandes noch recht stark, stellte der Parteisekretär der Pädagogischen Hochschule Leipzig, Siegfried Au*t, fest. „Wir wissen alle, daß sich unsere Partei in einer sehr schweren Krise befindet. Ich glaube, wir demonstrieren auch hier bei der Diskussion diese Krise ...

  • ...daß wir jedem ehrlich unter die Augen treten können

    Als Kandidat für den neuen Parteivorstand stellte sich Günter Nolte, Straßenbaubrigadier aus dem Kreis Worbis, vor. „Ich habe einen Auftrag von meiner Grundorganisation und von der Kreisdelegiertenkonferenz, hier kundzutun: Wenn ich gewählt werde, werde ich mich mit aller Kraft dafür einsetzen daß unsere Partei, unsere neue Partei sauber wird, sauber bleibt, und daß wir jedem ehrlich unter die Augen treten können ...

  • Auffassungen, die andere überzeugen

    Aber wir möchten auch in Zukunft weiter Genossenschaftsbauern bleiben und uns weiter entwickeln. Da ist vieles steckengeblieben auf halber Strecke. Wir glauben, daß wir auch da für die Zukunft eine Partei brauchen, wie sie hier als neue sozialistische Partei gekennzeichnet wurde, die uns auch weiterführt ...

  • Demokratischer Konsens statt Einparteienpolitik

    Frauenpolitik war und ist bis in diese Tage Einparteienpolitik — mit dem Ergebnis, daß die Probleme jener Frauen, die nicht zu den im Verständnis dieser Partei liegenden sozialpolitischen „Haupt" gruppen gehören, wenig Berücksichtigung finden, z. B. Rentnerinnen oder Studentinnen! So existieren heute ...

  • Entmilitarisierung auf beiden Seiten

    Viele Armeeangehörige helfen zur Zeit in der Volkswirtschaft, als Bus- und Straßenbahnfahrer in den Bezirken Potsdam und Magdeburg, berichtete Klaus- Dieter Lenibke, Kommandeur eines Truppenteils der Rückwärtigen Dienste der NVA. Auf einen künftigen Wahlkampf der Partei eingehend, sagte er, entscheidend werde nicht der Name der Partei sein, auch nicht der Status, sondern die Sache, die die Partei vertritt ...

  • Keine vorgefertigten Lebensweisemuster

    2. In der Frauenpolitik sind die Lebensziele, Bedürfnisse und Interessen von Frauen als eigenständige Werte zu begreifen und nicht in Abhängigkeit von der ökonomischen Gesamtsituation zu bewerten. Anderen Gesellschaften machen wir zu Recht den Vorwurf, die Teilnahme der Frauen am Arbeitsprozeß von der Arbeitsmarktlage abhängig zu machen ...

  • Leidenschaftliche Debatte bis zum Morgengrauen—Fortsetzung folgt

    (Fortsetzung von Seite 4) unseres Landes, diese Partei, diese neue Partei ist wählbar, weil sie ihre Interessen vertritt? Die anderen haben ja nicht diese Last mit sich rumzuschleppen, die Erblast, von der hier die Rede war. Also müssen wir die Last beseitigen." Der überzeugendste Wahlkampf sei die-Reinigung der Partei ...

  • Es geht um weit mehr als quotierte Machtbeteiligung

    Frauenfragen sind in erster Linie soziale Fragen

    Von Heidrun R a d t k • Beim Nachdenken über einen alternativen Sozialismus werden, ziemlich heftig sogar, auch Frauenfragen diskutiert. Mit Forderungen nach Quotenregelungen und mehr Machtbeteiligung von Frauen ist jedoch dem eigentlichen Problem nicht beizukomzierte Entfaltung weiblicher Individualität voll akzeptieren ...

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  • Einseitige Energiepolitik muß geändert werden

    Die Versorgung mit Gas ist gewährleistet, schätzte der Generaldirektor des Gaskombinates „Fritz Selbmann" Schwarze Pumpe, Dr. Herbert Richter, ein. Schwierigkeiten gebe es im Raum Espenhain und Lauchhammer im Zusammenhang mit Umwelt und Produktion. An den Plan 1990 gehe er iny seinem Braunkohleveredlungsbetrieb mit einem völlig neuen Umweltbewußtsein heran ...

  • Wie sieht das Stabilisierungsprogramm aus?

    1. Maßnahmen zur Stabilisierung der materiellen Produktion. Hierfür müssen die Generaldirektoren operative Absprachen mit ihren Kooperationspartnern und Abnehmern treffen, und zwar in hoher Eigenverantwortung. Für 1990 geschlossene Vertrage in der Kooperationskette und zum Handel sind konsequent zu realisieren ...

  • wie ist die gegenwärtige Lag«?

    Seit mehreren Jahren sinken die Zuwachsraten der real bewerteten wirtschaftlichen Leistung und der volkswirtschaftlichen Arbeitsproduktivität. Die Planziele der Jahresvolkswirtschaftspläne und der Fünfjahrpläne wurden insgesamt und in lebenswichtigen Teilen seit der zweiten Hälfte der 70er Jahre nicht mehr erfüllt ...

  • Derzeitige Preise sind Zerrspiegel des Aufwands

    Der Arbeitsproduktivität komme bei der Wirtschaftsreform die führende Rolle zu, hob der Generaldirektor des Bandstahlkombinates „Hermann Matern" Eisenhüttenstadt, Karl Döring, hervor. Im Arbeitsgesetzbuch gelte es dazu, wirkungsvolle Stimuli für eine höhere Produktivität au fixieren.1 Die gegenwärtigen Preise spiegelten, nicht den realen Aufwand wider, sondern seien ein Zerrspiegel ...

  • Welch« Möglichkeiten haben wir?

    Wir verfügen zugleich über entwicklungsfähige Grundlagen in den Betrieben und Kombinaten. Dazu gehören: — ein hohes Qualifikationsniveau der Werktätigen, — die in der Wirtschaft vorhandenen Arbeitskräftereserven, zum Beispiel der hohe Anteil von Beschäftigten mit manueller Tätigkeit, — das in Jahren ...

  • Außenhandelsmonopol ist auch an Kombinate delegierbar

    Zur Zeit liegt der Anteil der DDR am Welthandel bei 1,2 Prozent, während es im Falle der BRD 12 Prozent sind, wobei das Industriepotential der BRD nur fünfmal größer ist als unseres. Eine neue Strukturpolitik bedeutet nicht nur zu entscheiden, was wir mehr, sondern auch, was wir weniger 'machen. Gegenwärtig liegt uns eine Vielzahl von Vor<- schlagen ausländischer Firmen auf dem Tisch, die mit uns Kooperationsbeziehungen eingehen wollen ...

  • Ziel sollte eine Industrie der Präzision und Veredlung sein

    Beginnend ab Dezember 1989 und bis spätestens Ende März wird die Staatliche Qualitätsinspektion (SQI) in die Verantwortung der Kombinate oder anderer Stellen überführt. Dabei sollte auf einen fairen Umgang mit den Menschen geachtet wer- |den und die 'Übernahme von Mitarbeitern der SQI nicht deshalb abgelehnt werden, weil sie bisher besonders streng auf die Qualität achteten ...

  • irstmals seit Anfang'der 70er Jahre Umweltprobleme behandelt

    Zum erstenmal seit Beginn der 70er Jahre werden auf einer Beratung der Generaldirektoren ökologische Erfordernisse bei der Entwicklung der Wirtschaft behandelt. Mit der Erneuerung der gesellschaftlichen und ökonomischen ist untrennbar auch eine Erneuerung der ökologischen Politik erforderlich. Das wird von Bürgern, Parteien und Organisationen gefordert, zugleich sehen sich alle Wirtschaftsleitungen mit Umweltschutzproblemen konfrontiert ...

  • Wie auf neue Weise wirtschaften?

    Das Ziel der Wirtschaftsreform muß radikal sein. Wir wollen auf eine Wirtschaft zugehen, in der die Werktätigen vom gesellschaftlichen Eigentum wirklich Besitz ergreifen, Interesse an der Entwicklung ihres Betriebes haben. Warum also sollten sie zum Beispiel nicht Anteils-Eigentum erwerben können? Wirklich ...

  • unverzichtbar bei Entscheidungen

    Kritische Auseinandersetzung um das Diskussionsangebot der Regierung

    Von unseren Berichterstattern Helfried Liebsch, Dietmar Rietz und Jörg Staude Eine spannungsgeladene, knisternde Situation gebe es in den Kollektiven zum Plan des Jahres 1990. So charakterisierte Generaldirektor Heinz Brandt, Kombinat Automatisierungsanlagenbau, eingangs der Diskussion die Lage. Trotz der kritischen Arbeitskräftesituation dürfe es 1990 keinen Leistungsrückgang geben ...

  • Reform — in welchen Etappen?

    Das generelle Anliegen der zu vollziehenden Wirtschaftereform besteht darin: Sie soll die Wirtschaft aus dem Tal herausfahren i und' ' wieder - auf eine • - stabile t Grundlage stellen, damit sie dann, an Internationalen Kriterien gemessen, wieder Dynamik erhalt. In Anbetracht der mit ihr zu erreichenden ...

  • Eigeninteressen brauchen die eigenen Konzepte

    Auf den nach wie vor vorhandenen Widerspruch zwischen Erfordernissen und noch nicht gegebenen Entscheidungsvollmachten der örtlichen Räte wies Dr. Hanno Müller, stellvertretender Vorsitzender des Rates des Bezirkes Leipzig für Bezirksgeleitete Industrie hin. „Wir brauchen mündige Räte für mündige Bürger", sagte er ...

  • Aktuelle ökonomische Aufgaben und nächste Schritte der Wirtschaftsreform

    In einer Rede vor den Generaldirektoren, Vorsitzenden der Bezlrkiwirtschafteräte und Bezirksbaudirektoren fing Ministerpräsident Hans Modrow davon aus^daß der Übergang zu einem neuen Wirtschaftssystem auf der Tagesordnung steht. Im folgenden einige Auszüge aus dieser Rede:

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  • Gastgeber auf ihrer „Hausbahn" vorn

    Alle drei Rennschlitten-Entscheidungen an die DDR / Siege auch in Gesamtwertung

    Von unserem Berichterstatter Jürgen Holz Nahezu unter Ausschluß der Öffentlichkeit wurde die europäische 3-Bahnen-Tournee auf der Rennschlittenanlage in Oberhof ausgetragen. Nur vereinzelt hatten sich am Sonnabendnachmittag bei unaufhörlichem Schneeregen ■ Zuschauer eingefunden. Am Sonntag füllten sich die verschneiten Wege entlang der Bahn merklicher ...

  • Die blonde Gunda — wie im Vorjahr dreifache Meisterin

    Drei verschiedene Titelträger bei den Männern

    Von unserem Berichterstatter Wolfgang Richter An drei Tagen wurden sechs Meister ermittelt — ein Aufwand, wie bei olympischen Wettbewerben. Nur für wesentlich weniger Aktive und vor leeren Zuschauerrängen. Die Langstreckler auf dem Eis wetteiferten um die Medaillen, während die Sprinter zur gleichen Zeit bei Weltcuprennen tn Japan am Start waren ...

  • Potsdams Olympioniken: Kein reales Denken

    Die wohl härteste Kritik an der derzeitigen Führung des DTSB kommt aus Potsdam. 192 Athleten — darunter die Olympiasieger Udo Beyer und Uwe Daßler - und Trainer unterzeichneten einen -Protestbrief, in dem der sofortige Rücktritt des Bundesvorstandes gefordert wird. „Wir sind der Auffassung, daß unsere ...

  • DDR-Handballerinnen bei B-WM auf dem dritten Platz

    25:23-Siea,aeaen Rumänien / BRD gewann Finale 20:18

    Durch einen 25:23 (10:9)-Erfolg über Rumänien am Sonntag in Randers belegten die DDR-Handballerinnen bei der B-WM in Dänemark den dritten Platz. Sieger des Championats wurden die BRD-Frauen, die das Endspiel gegen Schweden mit 20:18 gewannen und damit als einzige Mannschaft ohne Punktverlust blieben ...

  • Hauck und Mey in Japan Schnellste bei Weltcup

    Jeweils vier erste Plätze im Eisschnellauf-Sprint

    Ganz im Zeichen der beiden DDR-Eisschnelläuler Angela Hauck und Uwe-Jens Mey standen am Wochenende die Weltcup- Wettbewerbe der Sprinter in Karuizawa. Die beiden Berliner, gemeinsam in einer Trainingsgruppe bei Joachim Franke trainierend, gewannen jeweils alle vier Strecken, wobei sich die Vizeweltmeisterin am zweiten Tag den 1000-m-Erfolg mit der US- Amerikanerin Bonnie Blair teilen mußte ...

  • Drei Volleyball-Teams im Europacup weiter

    Drei DDR-Klubmannschaften schafften am Wochenende in ihren Rückspielen den Einzug in die nächste Runde der Europapokal- Wettbewerbe im Volleyball. Bei den Landesmeistern hatte der SC Leipzig große Mühe nach seinem mit 3:1 gewonnenen Heimspiel im Rückkämpf gegen Sokol Möma Wien die nächste Runde zu erreichen ...

  • In Handball-Oberliga Spifzenduo ungefährdet

    In der Handball-Oberliga der Männer blieb das Spitzenduo ungefährdet. Der SC Dynamo Berlin gewann 34:26 bei Aufsteiger HG 85 Köthen, die Rostocker bezwangen zu Hause Motor Eisenach 22:18. Mit einem 22:22-Unentschieden nach dramatischem Spielverlauf trennten sich der ASK Vorwärts Frankfurt und der SC Leipzig ...

  • Die einzige öffentliche Erklärung — eine Attacke

    „Die jeinzige „ öffentliche-Erklärung des Präsidenten in diesen zehri Tagen: Das-vom^Volkskammer-Untersuchungs-Ausschuß in den Räumen des DTSB aufgefundene „Schwarzgeld" sei dem Vorgänger im Amt anzulasten. Klaus Eichler schien an diesem Tag völlig übersehen zu haben, daß eine solche Attacke den Eindruck vertiefen mußte, ...

  • Die vergeudeten zehn Tage seit Kienbaum

    An der Sportführung wird scharfe Kritik geübt

    „während man sich im Bundesvorstand des DTSB um die Besetzung der Stühle sorgte, stritt die Basis um die zukünftige Arbeit." Mit diesen Worten charakterisierte der DTSB-Kreisvorsitzende von Berlin-Köpenick am Sonnabend auf einer Tagung des Berliner Bezirksvorstandes des DTSB die augenblickliche Situation im Sport ...

  • Tore m Punktm m Mmtmr • Smkundmn

    WASSERSPRINGEN

    DSSV-Pokal in Leipzig: Frauen, 1-m-Brett: 1. Bensing (SC Chemie Halle) 234,0, 2. Koch 228,0, 3. Gierke (TSC Berlin) 203,55, Turm: 1. Walther (SC Einheit Dresden) 230,20, 2. Schmalfuß (TSC) 219,20, 3. Kirsch (SC Einheit Dresden) 197,50. Männer, 1-m-Brett: 1. Böhler (SC DHfK Leipzig) 334,90, 2. Punzel 330,0, 3 ...

  • Uwe Tonat: Zum erstenmal, jetzt bin ich ein Mann.

    keine Aussicht mehr auf den Gewinn der begehrten Trophäe läßt. Die BRD-Männer gewannen fünf der sieben Rennen und liegen nahezu uneinholbar in Führung. Den einzigen DDR-Erfolg verbuchte im elften von 14 Rennen, der Erfurter Christian Geßner. Über 200 m Laigen schaffte er 1:59,78 min und näherte sich damit dem zwei Jahre alten DDR- Rekord des Berliner Dynamo- Schwimmer Raik Hannemann bis auf eine halbe Sekunde ...

  • RADSPORT

    DDR-Hallenmeisterschaften der Frauen in Frankfurt (Oder): Sprint, Finale: Neumann—Wolke (beide SC Cottbus) 13,24/12,73, 3. Barnowsky (TSC Berlin). 20-km-Punktefahren: 1. Kindling (SC Turbine Erfurt) 27 Punkte/27:48, 2. Kamratowski (SC Cottbus) 20, 3. Hohlfeld (SC Turbine Erfurt) 16. 3000 m Einzelverfolgung, Finale: Kindling (SC Turbine Erfurt) 3:59,80 - Kamratowski (SC Cottbus) 4:04,84, 3 ...

  • DDR-Frauen nur knapp in Iront

    Unter keinem besonders glücklichen Stern stand für die DDR- Nationalmannschaft der Schwimmer der erste Tag der 10. Kurzbahn-Europapokal-Wettbewerbe in Sabadell (Spanien). Im 25-m- Becken gelangen den DDR-Aktiven insgesamt nur ein Erfolg und drei zweite Plätze. Trotz dieses unter den Erwartungen liegenden Abschneidens führen die DDR- Damen knapp mit 117,5 Punkten vor den Niederländerinnen (113) ...

  • DTSB-Sekretariat kündigt Rücktritt an

    Das Sekretariat des Bundesvorstandes des DTSB hat auf seiner Tagung am Sonntag im Ergebnis einer kritischen Einschätzung der aktuellen Lage in der Sportorganisation beschlossen, dem Präsidium vorzuschlagen, den Bundesvorstand des DTSB zu einer außerordentlichen Sitzung für den 12. Dezember einzuberufen ...

  • nur für sechs Tage, dann verbesserte Michael Spielmann meine 4:05,52 min.

    ND: Und <mm auf Anhieb Meister, wie erklären Sie sich das? Uwe Tonat: Zunächst — mein Ziel war es, unter die ersten sechs zu kommen. Aber ich fühlte mich so locker, daß ich mit hohem Tempo anging und es auch durchhielt. Hier sehe ich den Hauptgrund" für meine-Verbesserung: Gegenüber dem Saisonbeginn konnte ich" rfasine ATfiang*g& schwindigkeit erheblich verbessern ...

  • SKISPORT

    Weltcup-Wettbewerb der Springer in Lake Placid (90-m-Schanze): 1, Vettori (Österreich) 234,0 (117,5/112 m), 2. Nykänen (Finnland) 226,0 (114A09.5), 3. Bokloev (Schweden) 223y5 (118,108), ... 27. Kummerlöw 183,0 (100,5/96), 51. Hunger (beide DDR) 130,5 (91/74). Ingo Züchner erreichte nicht den Finaldurchgang ...

  • (ADN/ND)

    hausen 16:19/14, 5. TSC Berlin 15:22/ 13, 6. Rotation PB Berlin 2:30/10. Die vier Erstplazierten bestreiten ab Januar drei Finalturniere.

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  • Fahrplan der 52 Spiele ist perfekt

    Eröffnung, 8. Juni: Argentinien—Kamerun in Mailand / Endspiel, 8. Juli: — in Rom

    Der Fahrplan für die Fußball- Weltmeisterschaft vom 8. Juni bis 8. Juli 1990 in zwölf Städten Italiens „steht". Hunderte Millionen in über 60 Ländern aller Kontinente an den Fernsehschirmen und rund 6000 unmittelbare Augenzeugen im Palazzo dello Sport von Rom erlebten am Sonnabend das eineinhalbstündige Zeremoniell, in dessen Verlauf nach Auftritten von Weltstars von Film und Bühne die Besetzung der sechs Vorrunden-Gruppen und der gesamte Spielplan des 14 ...

  • Deutliche Worte zum Winterbahnauftakt

    Weltmeister von Bahn und Straße unter ersten Siegern

    Von Jürgen Fischer Konkurrenzduos durch, holten schließlich nach 21 Runden auf der 171 m langen Holzpiste die Erfurter Ausdauerspezialisten Stück/Windorf ein — das Siegertempo lag jenseits der 50-km/h- Marke! Drei Stunden später hielt sich Glücklich wacker im leistungsstarken Teilnehmerfeld eines 200-Runden-Punktefahrens ...

  • Greifswald ging in Führung

    Mit stark reduziertem Programm präsentierte sich am Sonntag der 16. Spieltag der Fußball- Liga. Nachdem die drei Partien der Pokal-Viertelfinalisten bereits zuvor auf den 13. Dezember verlegt worden waren, fielen weitere drei Begegnungen aus. Dabei spielten den Gästen aus Riesa und Stralsund jeweils Buspannen einen Streich, während die Begegnung Suhl-Böhlen den schlechten Bodenbedingungen zum Opfer fiel ...

  • Angriffsstärke Dynamos Trumpf

    Im Sportpark Paulshöhe schwappten die Wellen der Begeisterung über! Beeindruckend, wie der gastgebende Ligavertreter auftrumpfte, seine Spielfreude einsatzstark zur Geltung brachte und dem Oberliga-Tabellenführer auf diese Weise systematisch den Zahn zog. Ohne so erfahrene Abwehrspieler wie Stahmann ...

  • Klare Fronten, herrliche Treffer

    DRESDEN: Teuber; Lieberam; Maucksch (78. Kirchner), Wagenhaus, Trautmann, Büttner; Pilz, Sammer, Döschner, Kirsten. Gütschow (87. Milde). KARL-MARX-STADT: Schmidt; Barsikow (46. Laudeley); Bittermann (V), D. Müller, ming; Keller, Ziffert, Heidrich (46. Mitzscherling), Mehlhorn; Steinmann, Wienhold. Torfolre: 1:0, 2:0 Sammer (22 ...

  • Schlimmes auf holprigem Gleis

    LEIPZIG: Müller; Lindner; Kreer, Edmond; Bredow (V), Wunderlich, M. Liebers, Scholz; Halata, Marschall, Hobsch (43. Rische, 78. H. Liebers). BUNA SCHKOPAU: Hoffmann; Strozniak; Schumann (46. Thomas), Krüger, Bartosik; Häußler, Schübbe, Raspe, Werther; Nowotny, Georgi (65. Zorn). Torschütze: 1:0 • Hobsch (38 ...

  • Gespräch

    Mathias Stammann Dynamo Schwerin

    ND: Welche Gefühle löste der Sieg über den Oberliga-Spitzenreiter aus? Stammann: Wir sind überglücklich, und das läßt den Zustand der Erschöpfung schnell vergessen. Wir haben ein Superspiel geliefert. ND: Worauf war Dynamo taktisch orientiert? Stammann: Ein Versteckspiel kam für uns von vornherein überhaupt nicht in Frage ...

  • Pokalverteidiger ein Bein gestellt

    FRANKFURT: Jaschob; Hause; Roth, Woyde (104. Wruck), Soutschek; Prause, Kuhlee, Bennert, Duckert; Henschel, Rath (82. Uckrow). BFC: Kosche; Reich; Ksienzyk, Herzog (V), B. Schulz (V), Zöphel; Küttner (70. Rohde/V), Ernst, Bonan; Doll, Anders (60. Thom). Torfolre: 1:0, 2:0 Kuhlee (113., I14./Foulstrafstoß) ...

  • Moskau siegte in Berlin

    Im Schlußspiel des Internationalen Eishockeyturniers von Berlin bezwang Dynamo Moskau die Nationalmannschaft der DDR mit 6:1 und wurde dank dem tesseren Torverhältnis Turniersieger vor der punktgleichen Nationalvertretung Österreichs. Die DDR- Auswahl bot eine enttäuschende Vorstellung. Sie blieb weit unter ihrer Normalform ...

  • Ansetzungen der Spiele

    Vorrunde

    t. Juni - Freitag Gruppe B: Argentinien—Kamerun (Ma3lanld/18 Uhr). 9. Juni - Sonnabend A: Italien-Österreich (Rom/21 Uhr), B: UdSSR^Riumänien (Bari/il7 Uhr), D: Vereinigte Arabische Emirate gegen Kolumbien (Bologna/21 Uhr). 10. Juni — Sonntag A: U5A-C5SR (Florenz/17 Uhr), C: Brasilien-Schweden (Twin/21 Uhr), D: BRD-Jugoskrwien (Maiiland/21 Uhr) ...

  • Schwerin für 1. FCM wieder Stolperstein

    Cupverteidiger BFC scheiterte bei Vorwärts Frankfurt

    Paukenschläge sind von den Spielen des FDGB-Pokalviertelfinales zu vermelden. Herbstmeister 1. FC Magdeburg mußte sich der selbstbewußt auftrumpfenden Mannschaft von Dynamo Schwerin überraschend klar mit 1:3 geschlagen geben. Bereits im Vorjahr war die Streich-Elf auf der Paulshöhe ausgeschieden. Das gleiche Schicksal ereilte den Cupverteidiger BFC Dynamo, der sich beim Spitzenreiter der Liga-Staffel A mit 0:2 nach Verlängerung aus dem Rennen geworfen sah ...

  • Gruppe D

    BRD

    Uhr) und Schweden-Schottland (Genua/21 Uhr), F: Engtand-Niederkmde (CaglUori/21 Uhr). 17. Juni c- Sonntag E: Belgien-Uruguay (Verona/21 Uhr) und Südkorea-Spanien (Udine/ 21 Uhr), F: Irland-Ägypten (Palermo/17 Uhr). 18. Juni - Montag B: Argentinien-Rumänien (Neapel) und Kamerun-UdSSR (Bari/je 21 Uhr) ...

  • Bei Alpencup vierfacher DDR-Biafhlonerfolg

    Ganz im Zeichen der DDR- Biathleten stand am Sonnabend der Auftakt beim Alpencup in Bled. Andre Sehmisch, Mark Kirchner, Birk Anders und Raik Dittrich sorgten über 20 km für einen vierflachen Erfolg. Der erste Welteup-Wettfcewerb der Biathleten wurde inzwischen bereits zum viertenmal verlegt. Er soll nun endgültig in dieser Woche am Donneistag im österreichischen Obertimach stattfinden ...

  • Samaranch für Berlins Olympiabewerbung

    Positiv zu einer gemeinsamen Bewerbung der beiden Teile Berlins um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2004 hat sich der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Juan Antonio Samaranch, geäußert. „Wir gehen davon aus, daß Berlin ein sehr starker Kandidat sein wird", erklärte der Spanier dpa zufolge am Wochenende zum Abschluß der Sitzungen des IOC-Exekutivkomitees in Lausanne ...

  • Viertelfinale

    30. Juni - Sonnabend Spiel 45: Sieger 39-Sieger 43 (Florenz/17 Uhr) Spiel 4«: Sieger 41-Sieger 42 (Rom/ 21 Uhr) 1. Juli - Sonntag Spiel 47: Sieger 38-Sleger 40 (Mailand/17 Uhr) Spiel 48: Sieger 37-Sieger 44 (Neapel/21 Uhr)

  • Gruppe F

    -B 3/E 3/F 3 (Mailand/ 25. Juni - Montag Spiel 41: F2-B2 (Genua/17 Uhr) Spiel: 42 : A 1-C 3/D 3/E 3 (Rom/ 21 Uhr) 26. Juni - Dienstag Spiel 43: E1-D2 (Verona/17 Spiel 44: F1-E2 (Bologna/21

  • Achtelfinale

    23. Juni -"Sonnabend" Spiel 37: B 1-A 3/C 3/D 3 (Neapel/ 17 Uhr) Spiel 38: A2-C2 (Bari/21 Uhr) 24. Juni — Sonntag Spiel 39: C1-A3/B3/F3 (Turin/ 17 Uhr)

  • Halbfinale

    3. Juli - Dienstag Spiel 49: Sieger 45-Sieger 46 (Neapel/20 Uhr) 4. Juli - Mittwoch Spiel 50: Sieger 47-Sieger 48 (Turin/20 Uhr)

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  • Viele Betten sind für Pflegefalle, gebunden

    „Wer unter solchen Bedingungen bis zum 50. Lebensjahr im OP steht, der ist verbraucht", sagt Dr. Stolte. Kein Wunder, wenn mancher das nicht durchsteht. Wir begleiten ihn bei der Chefvisite; Hier ein „Leistenbruch", dort eine „Schilddrüse" — ermunternde Worte an die Patienten, gesprochen von einem müden Mann ...

  • „Ein Arzt wie Genesse Corfei muß bleiben"

    Oberarzt Dr. Gert Joachim Corfei, hochspezialisierter Herzanästhesist, kam im September dieses Jahres aus der Charite nach Rüdersdorf. Ein Angebot aus der Stadt Hannover mit monatlich 14 000 DM hatte Corfei ausgeschlagen. Für das Kreiskrankenhaus entschied er sich aus tragischen persönlichen Gründen: Nach dem Tode eines Sohnes braucht er mehr Zeit für die Familie ...

  • Blick in «in« der Geisterstationen

    Eine, die bleiben wird, ist Karin Spannuth. 1955 — damals ist sie vierzehn gewesen — hat sie in Rüdersdorf angefangen. Heute ist sie Oberschwester der Pädiatrie des Krankenhauses, das sie auch jetzt noch ihr zweites Zuhause nennt. Warum? Weil sie hier inzwischen weit mehr Nächte als bei der Familie verbrachte ...

  • HILFE, das Krankenhaus Ist krank!

    wir brauchen, in ausreichender Zahl hier anzusiedeln", erklärte uns der Ärztliche Direktor, Obermedizinalrat Dr. Peter Thiele. ..Wir sind ein Versorgungskrankenhaus: Wir stabilisieren die Patienten, um sie — wenn es nötig ist — an Spezialisten zu überweisen. Da wir im Erholungsgebiet zwischen Autobahn und F 1 liegen, schnellen die Aufgaben im Sommer geradezu sprunghaft fn die Höhe ...

  • Weggezogen — nun leben sie über der Heimaterde

    Warum haben Sie sich der Heimatforschung verschrieben? Ich glaube, es war so etwas wie eine privat-politische Entscheidung. Die Idee, mich der Heimatpflege zuzuwenden, was vor mir natürlich schon andere getan haben, hing gewissermaßen mit der schmal entwickelten Heimatliebe zusammen und auch der daraus resultierenden Landflucht junger Leute, die aus Dörfern und kleinen Städten abwanderten ...

  • Eine Gedenktafel, die ohne übliche Worte auskommt

    Mögen Sie uns ein Beispiel nen- ' Sie haben von unserem alten Pfarrhaus an der Marienkirche gesprochen, in dem übrigens Ernst Moritz Arndt oft weilte. Hier hat in den Kriegsjahren Superintendent Dr. Carl Winter gewirkt, ein mutiger Mann der Kirche, der im April 1945 den faschistischen Ortskommandanten, einen Oberleutnant Hoffmann, zwang, die Stadt kampflos zu räumen ...

  • Zeit, um sich zum Patienten zu setzen

    Anette und Claudia wissen gut, daß „die Galle", „der Leistenbruch" gerade von ihnen erwarten dürfen, als Mensch beim Namen genannt zu werden. Viel zu wenig Zeit bleibt dafür: Tröpfe ran, Tröpfe ab, Pillen austeilen, Blut abnehmen, EKG vereinbaren, ... manchmal, abends, setzen sie sich zu einem der Patienten ans Bett ...

  • Liebe zur Umwelt ist ein - Aktivposten in unserer Zeit

    Loitz bereitet sich nun auf seine 750-Jahr-Feier vor... Dieses wird und soll ein großer Akt der praktizierten Heimatverbundenheit werden, für alle Loitzer, hier und wohin sie auch der Wind verschlagen haben mag. und Heimatliebe wird Motor des Handelns sein? Ja, Heimatliebe und Ehrlichkeit gegenüber der Geschichte ...

  • Gespräch mit dem Freizeithistoriker aus Loitz über die Heimatliebe '■ Flecken Käine weißen im Geschichtsbild

    err Dr. Rischer. Sie sind hier im vorpommerschen Loitz ein sehr populärer Ortsgeschichtsforscher. Doch lassen Sie zunächst unserem Erstaunen freien Lauf; Ihre Sprache läßt von Ferne ahnen, daß Sie aus Sachsen kommen. Ein Sachse also, der den Menschen in Vorpommern Heimatliebe predigt? Es ist richtig ...

  • Henning Rischer

    zusammen mit ihrem Kampfund Lebensgefährten Michael Kolzow, ehemals Chefreporter der Prawda, von dem Schriftsteller achtungsvoll porträtiert worden. Sie ist in der Literaturgeschichte unter dem Namen Maria Osten zu finden. 1932 geht sie in die Sowjetunion und arbeitet ab 1933 als Korrespondentin der „Deutschen Zentralzeitung", die sie 1934 in das Saarland zusammen mit Kolzow entsendet ...

  • Anfang und Ende des Teuffelskreises?

    Die Situation in der Pädiatrie ist exemplarisch für die Lage im gesamten Kreiskrankenhaus. Akuter Personalmangel stellt sich als Anfang und als Ende eines Teufelskreises dar. Wie viele Schwestern und Arzte tatsächlich fehlen, läßt sich nicht mehr genau ermitteln, dajede Planstelle, die' nicht besetzt war, nach einem Jahr gestrichen wurde ...

  • Maria Osten und Auftrag an die Kreisdienststelle

    Da wir gerade von Gedenktteinen sprechen. Sie haben im vergangenen Jahr eine aufsehenerregende Aktion gestartet. Auf dem Kampffriedhof enthüllte man eine Gedenkplatte für die bis- dahin geheimnisumwitterte Maria Greßhöner auf dem Grab ihrer Eltern. Da haben Sie auch bald Kontakt mit der Staatssicherheit bekom- Na ja ...

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  • DDR-Fernsehen in der BRD — für und wider

    Adlershofer Pressechef zu Forderungen des FDP-Politikers Baum (BRD)

    Zu der im „Neuen Deutschland" wiedergegebenen Forderung des FDP-Politikers Baum, die BRD- Regierung möge mit der DDR eine Vereinbarung über den Empfang von DDR-Fernsehprogrammen im gesamten Bundesgebiet abschließen, macht der Pressechef des DDR-Fernsehens folgende Anmerkung: International ist es üblich, daß Fernsehprogramme in der Reichweite der erdgebundenen Sender urheberrechtlich in Kabelnetze eingespeist werden können, weil sie ja ohnehin über Einzelantenne zu empfangen sind ...

  • Ein Bildhauer mit dem sicheren Sinn für Maß

    Zum 100. Geburtstag von Gustav Weidanz

    Von Prof. Dr. Peter H. F e i s t Es gibt Künstler,.die durch ihr, Werk und durch" ihre Persönlichkeit Wesentliches zum Verlaufs der Kunstgeschichte beitragen, ohne durch besonders auffällige Schöpfungen einen Platz im allgemein verbreiteten Vorstellungsbild von dieser Kunstgeschichte zu erlangen. Gustav ...

  • Stationen aus dem Leben eines revolutionären Gottesknechtes

    Bemerkenswerte Müntzef-Ausstellung im Museum für Deutsche Geschichte

    Von Werner Müller Die am Freitag im Berliner Museum für Deutsche Geschichte 'eröffnete Sonderausstellung ist ein wichtiger Bestandteil der Ehrungen in der DDR zum 500. Geburtstag des großen Theologen und Revolutionärs. Ihre Benennung als „historisch-biographisch" macht das Problem deutlich, vor dem unsere Museologen bei der Gestaltung der Schau gestanden haben ...

  • INTERNATIONALE FILME

    Film Ihrer Wahl Fünf Kriminal- und Gaunergeschichten stehen zur Auswahl: „Diamantenbillard" (BRD/Frankreich/Italien, 1965), „Zwei ausgekochte Gauner" (USA, 1983), „Das große Geld" (Großbritannien, 1966), „Auch du lieber Harry" (BRD, 1980), „Charleston" (Italien, 1976) (Erstplazierter Dienstag, 20 Uhr, Zweitplazierter Freitag, 21 ...

  • Straßenmusik im Konzertsaal

    3. Jazzorchester unter Leitung von Günter Sommer

    Schalmeien waren dominierend im Programm der Formation Nummer Drei des nationalen Jazzorchesters der DDR 89. Nachdem in den Jahren zuvor Manfred Hering und Conny Bauer ihren konzeptionellen Intentionen freien Notenlauf ließen, nun als .spiritus rector' ein Perkussionist: Günter ,Baby' Sommer. Wer ob solcher geistigen Anleitung ein reines Schlaginstrumentengewitter «rwartet hatte, staunte bereits über das Eröffnungsbild: dreizehn Musiker mit Schalmeien ...

  • Werner Tübke gibt Auszeichnungen zurück

    Berlin (ND). In einem Brief des Leipziger Malers Prof. Werner Tübke an den Ministerpräsidenten der DDR, Hans Modrow, teilt der Künstler mit, daß er entgegengenommene Auszeichnungen zurückgeben wird. „Die mit den Auszeichnungen verbundenen Gelder werde ich meiner Heimatstadt Leipzig zur Verfügung stellen", heißt es in dem Schreiben ...

  • UNTERHALTUNG UND DRAMATIK

    Rike

    Dieses Mädchen (Andrea Bräsicke) besitzt eine ungewöhnliche Phantasie. Es erreicht dadurch manches, was anderen nicht gelingt. Fernsehfilm von Karola Hottop (Sonntag, 16 Uhr, Fernsehen 2) Fotos: DDR-Fernsehen, DEFA Klönsnack aus Rostock Diesmal live. Zu Gast auch Willi Schwabe und Rallye-Pilotin Monika Pätzold (Montag, 20 Uhr, Fernsehen 2) Brüder, nicht schießen! Dokumentaraufnahmen und Spielszenen von Hans Bentzien zur Novemberrevolution ...

  • INFORMATION, REPORTAGEN

    Diagnose: Zuckerkrank Wie lebt man mit dem Diabetes mellitus? Eine Umschau-Reportage (Montag, 21.15 Uhr, Fernsehen 2) Walter Husemann Der Film zeigt Stationen des kurzen Lebens dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit (Dienstag, gegen 21.30 Uhr, Fernsehen 1) HAPS extra Plaudereien mit prominenten Hobbyköchen (Mittwoch, 19 Uhr, Fernsehen 1) Donnerstag-Gespräch Lutz Renner lädt ein ...

  • FÜR JUNGE ZUSCHAUER

    drammss Wer von den 80 Kandidaten macht das Rennen beim Disco- Tanz-Finale? (Montag, 18 Uhr, Fernsehen 1) ELF 99 Mit Geschenkideen zu Weihnachten (Dienstag, 15.45 Uhr, Fernsehen 2) mobil Der Ton macht die Musik. Auch beim Diskutieren (Donnerstag, 17.20 Uhr, Fernsehen 1) schau-Spielplatz (ab 6 Jahre) Sonne, Mond und Sterne ...

  • Für März Kongreß der Schriftsteller einberufen

    Berlin (ADN). Ein außerordentlicher Kongreß ist vom Vorstand des DDR-Schriftstellerverbandes für den 1. bis 3. März 1990 nach Berlin einberufen worden. Der Kongreß soll den Platz des Verbandes als unabhängige Organisation im demokratischen Erneuerungsprozeß bestimmen, ein neues Statut beschließen und einen neuen Vorstand wählen ...

  • Christa-Wolf-Kolloquium an Brüsseler Universität

    Brüssel (ADN/ND). Ein zweitägiges internationales Kolloquium über ausgewählte Aspekte des Schaffens von Christa Wolf ist am Freitag in Brüssel zu Ende gegangen. Zum Thema „Christa Wolf in feministischer Sicht" diskutierten Literaturwissenschaftler des Fachbereiches Germanistische Philologie der Freien Universität Brüssel mit Gästen aus der BRD, der DDR, den Niederlanden und der Schweiz ...

  • Richtigstellung

    In unserer Ausgabe vom 1. Dezember 1989 teilten wir durch eine fehlerhafte Information mit, daß der „Kaiser von Atlantis" am 12. Dezember wieder auf dem Spielplan der Deutschen Staatsoper steht. Wir wurden gebeten mitzuteilen, daß diese Oper erst am 18. Januar 1990 um 16 Uhr wieder im Apollo-Saal der Deutschen Staatsoper zu erleben ist ...

  • Maler Hans Härtung in Frankreich gestorben

    Paris (ADN). Der Maler Hans Härtung ist in der Nacht zum Freitag in seinem Haus im südfranzösischen Antibes gestorben, wurde am Sonnabend in Paris bekannt. Der 1904 in Leipzig geborene Hans Härtung gilt als Mitbegründer der abstrakten Malerei. Nach dem zweiten Weltkrieg hatte er die französische Staatsbürgerschaft angenommen ...

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  • KPdSU politische Avantgarde der sowjetischen Gesellschaft

    Partei muß Willen des Volkes zum Ausdruck bringen

    Moskau (ADN). In seiner Rede auf der Tagung des ZK der KPdSU sagte Michail Gorbatschow am Sonnabend, bei der Umgestaltung der Partei und der damit verbundenen Erweiterung der Rechte und der Selbständigkeit der Parteiorganisationen dürfe die Grenze nicht überschritten werden, hinter der die •Gefahr der Zerstörung der KPdSU als geschlossene politische Organisation und wichtigste integrierende Kraft der UdSSR droht ...

  • ,Nie wieder Großdeutschland'

    Demonstration gegen die Vereinnahmung und den Ausverkauf der DDR durch die BRD

    Von unserem Berichterstatter Tomas K i 11 a n Berlin (West). „Nie wieder Großdeutschland" wurde auf einer Anti-Wiedervereinigungs- Demonstration am Sonnabend im Westberliner Zentrum gefordert. Aufgerufen hatten dazu verschiedene Parteien und Organisationen, darunter die Friedenskoordination, das Bündnis gegen Faschismus, Rassismus und Sexismus, die AL, die SEW und der DGB der Stadt ...

  • Mosaik

    Brand auf DDR-Frachter Haina. Auf dem in der Karibik befindlichen DDR-Motorschiff „Crimmitschau" ist am Freitag ein Feuer ausgebrochen, welches aus eigener Kraft gelöscht werden konnte. Die Besatzung ist außer Gefahr. Die „Crimmitschau" lief zum Löschen der Ladung in den Hafen Haina in der Dominikanischen Republik ein ...

  • EG für Friedensordnung in Europa

    Mitterrand: KSZE-Vereinbarungen unbedingt einhalten

    Strasbourg (ADN/ND-Korr.). Die 12 Staate- und Regierungschefs der EG-Staaten haben sich für die Stärkung einer Friedensordnung in Europa ausgesprochen, in der „dos deutsche Volk seine Einheit durch freie Selbstbestimmung wiederfindet". In einer zum Abschluß ihrer zweitägigen Gipfeltagung in Strasbourg ...

  • Aufbruch in DDR nicht als Kapital für den BRD-Wahlkampf mißbrauchen

    Jetzt ohne Verzug und ohne Bedingungen Hilfe leisten

    Bonn (ADN). BRD-Außenminister Hans-Dietrich Genscher hat am Sonntag auf einer Veranstaltung in Saarbrücken die Entstehung einer neuen politischen Kultur in der DDR gewürdigt und die politischen Kräfte der Bundesrepublik davor gewarnt, aus diesem „urdemokratischen Aufbruch" Kapital für Wahlkämpfe schlagen zu wollen ...

  • SED will eine moderne

    sozia

    Moskau (ADN). Die Moskauer Zeitung „Sowjetskaja Rossija" schrieb am Sonntag in einem Kommentar zum Sonderparteitag der SED: „Angesichte einer Welle der Leidenschaften um alternative Zukunftsmodelle schlägt der außerordentliche Parteitag einen Weg vor, der frei ist sowohl von der Herrschaft politischer Bürokratie als auch von der Herrschaft kapitalistischer Magnaten ...

  • Demokratischer Bund für Erneuerung in MVR gebildet

    Politisches Mitspracherecht des Volkes gefordert

    Ulan-Bator (ADN). Einen Tag vor dem 7. Plenum des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei (MRVP) hat sich am Sonntag in Ulan-Bator ein „Mongolischer Demokratischer Bund" (MDB) zu Wort gemeldet. Auf einer Kundgebung vor dem Jugendkulturpalast wurde ein Dokument verlesen, das am heutigen Montag dem Plenum übergeben werden soll ...

  • Lafontaine für Umdenken in Deutschlandpolitik

    Saarbrücken (ADN). Für ein Umdenken in der Deutschlandpolitik hat sich erneut der stellvertretende SPD-Vorsitzende und saarländische Ministerpräsident Oskar Lafontaine eingesetzt. Jetzt sei es notwendig, den Aufbau in der DDR zu unterstützen, sagte er am Sonntag in Saarbrücken. Dagegen sei es „nicht vernünftig, immer mehr Leute aus der DDR dazu zu bewegen, zu uns zu kommen und sie in Turnhallen und Containern unterzubringen" ...

  • Nobelpreise für das iahr 1989 überreicht

    Stockholm/Oslo (ND-Korr.). Am Sonntag wurden die Nobelpreise für 1989 überreicht. In der schwedischen Hauptstadt nahm König Carl Gustaf die Ehrung vor. Den Preis für Physik erhielt zur einen Hälfte Prof. Norman F. Ramsey (USA). Die andere Hälfte teilen sich die Professoren Hans G. Dehmelt (USA) und Wolfgang Paul (BRD) ...

  • Ossietzky-Medaillen in Berlin (West) vergeben

    Berlin (West) (ADN). Die Bundestagsabgeordnete der Grünen Antje Vollmer und Pfarrer Friedrich Schorlernmer aus der DDR haben am Sonntag die „Carl-von- Ossietzky-Medaille" der Internationalen Liga für Menschenrechte in Berlin (West) erhalten. Mit Antje Vollmer und Friedrich Schorlemmer würden zwei Repräsentanten geehrt, die im Geiste Ossietzkys wirkten, hieß es in der Begründung ...

  • Ständig „lauschangriffe" auf Bürger der BRD

    Bonn (ADN). Die Grundrechte der BRD-Bürger werden durch illegale Überwachungs- und Abhörpraktiken insbesondere der USA in der Bundesrepublik permanent verletzt. Darauf machte eine Konferenz üb'er den Einfluß militärischer Nachrichtendienste auf die Selbstbestimmung in der BRD aufmerksam, die am Sonnabend auf Einladung der Bundestagsfraktion der Grünen in München stattfand ...

  • UdSSR sieht USA nicht mehr als Gegner an

    Moskau (ADN). Die UdSSR ist nach Aussage von Außenminister Eduard Schewardnadse bereit, die USA nicht mehr als Gegner anzusehen und dies auch öffentlich zu bekunden. Sie erklärt sich bereit, sich vom bisher vorherrschenden Standpunkt einer ewigen Gegnerschaft zu trennen, mit den USA zusammenzuarbeiten, und das auch im militärischen Bereich ...

  • Demonstration in Moskau für Menschenrechte

    Moskau (ND-Korr.). Manifestationen zum „Tag der Menschenrechte" nahmen am Sonntag in Moskau einen friedlichen Verlauf. Bereits am Vormittag formierte sich auf dem Prospekt Mira ein Demonstrationszug, der mit einem genehmigten Meeting endete. Redner sprachen sich für eine Beschleunigung der Perestroika aus ...

  • Kernwaffenwerk in Texas ist ein Sicherheitsrisiko

    Washington (ADN). Das Pantex-Kernwaf f enwerk in Texas, in dem alle in den USA hergestellten nuklearen Sprengköpfe montiert werden, stellt wie viele der Zulieferbetriebe ein unverantwortlich hohes Risiko für Menschen und Umwelt dar. Das geht aus einem offiziellen Untersuchunrsbericht hervor, der Jetzt dem zuständigen Ener»ieminiiterinm vorliegt ...

  • Baker für stabile Entwicklungen in der DDR

    Washington (ADN). USA- Außenminister James Baker sieht in den jüngsten Ereignissen in der DDR eine Entwicklung, die „zu Instabilität führen könnte". Gegenüber ABC sagte er, die USA hätten sehr klar gemacht, daß sie nicht einseitige Vorteile aus den DDR-Vorgängen ziehen wollen und daß „die Entwicklungen sich weiterhin in stabiler Weise vollziehen" sollen ...

  • „Solidarnoic"-Appell zu gemeinsamem Handeln

    Warschau (ADN). Mit einem Appell haberi' sich'der Vorsitzende der „SoKdarrios'd" -'Fraktion in Sejm und Senat,'" Brönislaw' Geremek, Polens Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki und der Vorsitzende der Gewerkschaft „Solidarnos'd", Lech Walesa, am Wochenende an die Bürger gewandt Wie es auf einer Pressekonferenz in Warschau hieß, gehe man nach ihren Worten einen guten Weg, dessen Bewältigung aber die solidarischen Anstrengungen aller erfordere ...

  • Ungarn: Rund 50 Firmen werden 1990 liquidiert

    Budapest (ND-Korr.). Rund fünfzig ungarische Unternehmen sollen 1990 liquidiert werden. Darüber informierte Premierminister Miklös Nemeth am Sonntagabend auf einer Pressekonferenz anläßlich nationaler Krisengespräche zwischen Vertretern der Regierung, des Parlamentes, von Parteien und Organisationen ...

  • Regierung gewährleistet nicht die Menschenrechte

    Bonn (ADN). Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember haben Abgeordnete der Grünen der Bundesregierung vorgeworfen, die Menschenrechte nicht zu garantieren. In einer am Wochenende in Bonn veröffentlichten Erklärung betonten die Grünen, die angebliche Vorreiterrolle der Bundesregierung bei der Unterzeichnung internationaler Menschenrechtsabkommen sei Augenauswischerei ...

  • Polen braucht starke Partei der Linken

    Warschau (ADN). Wenn Polen weiter den Weg des Fortschritts beschreiten will, dann braucht es eine starke Partei der Linken, erklärte der Erste Sekretär des ZK der PVAP, Mieczysiaw Rakowski, in einem am Wochenende von „Trybuna Ludu" veröffentlichten Interview. Das Bestehen mehrerer Linksparteien dagegen würde die Energie zersplittern ...

  • Übersiedler nicht mehr mit Wohnraum bevorzugt

    Berlin (West) (ADN). Übersiedlern soll künftig in Westberlin nicht mehr bevorzugt die Dringlichkeit für Wohnungsberechtigungsscheine zugesprochen werden. Das kündigte Bausenator Wolfgang Nagel in der Haushaltsdebatte des Abgeordnetenhauses an. Es sei eine Maßnahme der Gerechtigkeit, die Bevorzugung bei der Wohnungsvergabe abzubauen ...

  • China und USA wollen ihreSpannungenabbauen

    Pekin*/W*ihinrton (ADN). Für eine Verbesserung der seit den Unruhen in Peking angespannten chinesisch-amerikanischen Beziehungen hat sich Chinas Spitzenpolitiker Deng Xiaoping ausgesprochen. In einem Gespräch mit dem Sicherheitsberater von US-Präsident George Bush, Brent Scowcroft, sagte Deng am Sonntag in Peking, China wolle die Zusammenarbeit mit den USA entwickeln ...

  • Rau gegen Ausdehnung des BRD-Staatsgebietes

    Düsseldorf (ADN). Eine deutsche Einheit kann es nach Auffassung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau. nur in einem gesamteuropäischen Rahmen geben. Die Realisierung dieses Ziels dürfe jedoch die Stabilität auf dem Kontinent nicht gefährden, erklärte der SPD-Politiker. Zugleich dürfe die Einheit der Deutschen nicht bedeuten, das Staatsgebiet der Bundesrepublik auf das der DDR auszudehnen ...

  • Plan zur Öffnung neuer Luftstraße aufgegriffen

    Bonn (ADN). Als „interessant" hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Ekkehard Gries die Bereitschaft der DDR bezeichnet, eine erste Luftverkehrsstraße zwischen den beiden deutschen Staaten außerhalb der Luftkorridore nach Berlin (West) einzurichten. Die neue Luftstraße solle von Bayreuth über Erfurt und Leipzig in die DDR-Hauptstadt führen und dort an die internationale Luftstraße Amber Four angeschlossen werden ...

  • DDR-Besucher müssen für Übernachtungen zahlen

    Berlin (West) (ADN). DDR-Besucher, die zu einem Wochenendbesuch nach Westberlin kommen, erhalten künftig keine Gratisunterkunft mehr. Wohlfahrteverbände, Sozial- und Verkehrsverwaltung der Stadt können nach Mitteilung der Sprecherin der Sozialverwaltung, Rita Hermanns, die Vermittlung von Gratisplätzen, nicht weiterführen ...

  • Was sonst noch passierte

    Eine neue Dienstleistung für unsere vierbeinigen Lieblinge bietet die italienische Monatszeitschrift Gente-Mese. Seit kurzem veröffentlicht sie Horoskope für Hunde und Katzen. So erfährt der Leser zum Beispiel, daß eine .Stier-Katze" die Kälte mehr als alles andere haßt, und ein .Fische-Hund" wird im Dezember appetitlos wirken und kränkeln ...

  • Mord an Jesuiten wird endlich untersucht

    San Salvador (ADN). Unter dem wachsenden internationalen Druck hat der salvadoriani&che Präsident Alfredo Cristiani eine Untersuchung des Mordes an sechs Jesuiten angeordnet. Nach Ansicht von Erzbischof Artüro Rivera y Damas gibt es deutliche Anzeichen, daß das Militär selbst die Jesuiten und zwei weitere Menschen ermordet hat ...

  • Besucherstrom DDR-BRD hält weiter an

    Bonn (ADN). Zwischen Sonnabend, 04.00 Uhr, und Sonntag, 04.00 Uhr, sind nach Angaben des Bonner Innenministeriums 560 309 Bürger aus derDDR in die BRD gekommen. 809 von ihnen meldeten sich als Übersiedler.

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  • Hochharz stark geschädigt

    Längst nicht alle Ursachen bekannt / Suche nach Lösung

    in Drei Annen Hohne trafen sich Forstexperten aus der DDR, um Chancen für die Erhaltung der Harzwälder zu erörtern. ADN-Redakteur Andreas Müller sprach mit Prof. Dr. Harald Thomaslus von 'der Technischen Universität Dresden, Sektion Forstwissenschaft Tharandt, und mit Forstmeister Heinz Quitt, Leiter der Oberförsterei Ilsenburg und Naturschutzbeauftragter im Bezirk Magdeburg ...

  • Trockene Haut und ein Ekzem

    Zur Behandlung Salbe statt öl / Von Oberarzt Dr. sc. med. Fritz Böhm

    Tagtäglich kommen Mütter mit ihren kleinen Kindern in die Sprechstundenzimmer der Hautärzte. Oft führt sie das angeborene, auch endogene oder atopische Ekzem bzw. dessen Vorstadien zum Dermatologen. Sehr vereinfacht dargestellt, bildet eine gewisse Störung im Erbmaterial des Menschen die Grundlage dafür ...

  • Noch nicht alles ist bekannt

    Wenn die Einengung des Durchmessers der betroffenen Arterienabschnitte so stark ist, daß der Blutstrom — meist infolge Ausbildung eines durch die Wandveränderungen verursachten Ge- (rinnsels -=• unterbrochen wird;' entstehen akute lebensbedrohende, Krankheitsbilder wie Herzinfarkt) Schlaganfall der Minderdurchblutung von Extremitäten und Organen ...

  • Gegenseitige Vergünstigungen

    Das durchscHnittliche Alter von: am.ersten, Herzinfarkt ,V.erstpr-+ benen ist "bei' Räuchern um sieben Jahre niedriger als bei Nichtrauchern. Nikotin schädigt unmittelbar Arterienwandzellen und macht Blutplättchen aggressiver. Es führt zur Ausschüttung von Hormonen, die den Blutdruck steigern. Der hohe Kohlenmonoxidgehalt des Zigarettenrauches führt darüber hinaus zu einer verminderten Sauerstoffversorgung der Arterienwände und des Herzens ...

  • TGV-Atlantique mit 482 km/h

    Frankreichs Hochgeschwindigkeitszug fuhr Weltrekord

    Seit Dienstag. dieser„Woche ist der GeschwindiskeitS-Weltrekord für Scffierrenfährzeirjtf toedfr tn" französischem Besitz: Ayf dem taur wenige Kilometer langen, abschüssigen Teilstück einer noch nicht im Dauerbetrieb befindlichen Neubaustrecke zwischen dem künftigen Bahnhof Vendome und dem Viadukt von Naveil erreichte ein verkürzter und technisch leicht modifizierter Hochgeschwindigkeitszug vom Typ „TGV-Atlantique" 482,4 km/h ...

  • Reinigung unterm Mikrobenzelt

    Olverschmutzte Erde gereinigt

    ölverschmutztes Erdreich kann auf natürlichem Weg gereinigt werden. Ein entsprechender Versuch läuft derzeit auf einer Deponie in Zwölfaxing bei Schwechat (Österreich). Seit vergangenem Mai ist nach einem Tankwagenunfall bei Alland mit öl getränkte Erde mit Hilfe von Mikroben zu drei Viertem gereinigt worden ...

  • Katamaran für hohes Tempo

    Als Passagier- wie als Frachtschiff ausgelegt

    Ein Luftkissenschiff für höhe Geschwindigkeit als Prototyp eines neuartigen Wasserfahrzeugs stellte die BRD-Werft Blohm & Voss vor. Das Fahrzeug wurde als Luftkissen-Katamaran konstruiert und vereinigt so die positiven Eigenschaften eines reinen Luftkissenfahrzeugs (sehr geringer Fahrtwiderstand im Wasser, d ...

  • Frauenmilch ist unersetzbar

    Für Frühgeboren« beste Hilfe

    In 50 Sammelstellen der DDR werden jährlich etwa 163 000 1 Frauenmilch gespendet. Sie ist von außerordentlichem Wert für die Ernährung von Frühgeborenen und Kindern, die sie infolge von Magen-, Darm- und Verdauungsstörungen als Diätetikum benötigen. Die DDR nimmt damit auf diesem Gebiet in Europa eine führende Position' ein ...

  • • Lebensweise entscheidet über den Verlauf einer Gefahr • Zigaretten, Zucker, Salz und Streß als große Krankmacher

    bares Fett (70). Jeder sollte seinen Speiseplan aus dieser Sicht überrechnen und korrigieren. Eier, tierische Fette und Milch- 'fett sind weitgehend durch pflanzliche öle und Margarine zu ersetzen. Des weiteren sollte jeder darauf achten, sein der Norm entsprechendes Körpergewicht zu erreichen bzw. zu halten ...

  • Arteriosklerose und ihre Risikof nktoren

    Arteriosklerose — landläufig als Arterienverkalkung bezeichnet — ist in der DDR und vielen anderen Industrieländern die häufigste Krankheits- und Todesursache. Der in der Kindheit beginnende Prozeß besteht in einer zunehmenden Veränderung und nach innen gerichteten Verdickung der Arterienwände. Der Prozeß verläuft langsam und kann daher über Jahrzehnte symptomlos und damit für den Betroffenen unbemerkt bleiben ...

  • Dienliche Gewürze für die Gesundheit

    Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Nelken und Kümmel enthalten Substanzen, die aggressive Eigenschaften der Blutplättchen vermindern. Der Wiederentdeckung solcher Gewürze für unseren täglichen Speiseplan steht also nichts im Wege, auch wenn sie keine Wundermittel sind. Eine Beschränkung der Vorbeugung auf den Gebrauch dieser Gewürze würde nicht ausreichen ...

  • Das Bienenbuch

    Für den Freizeitimker gedacht, bieten die 300 Ratschläge des soeben erschienenen Buches auch für den Berufsimker manche Hinweise. Dazu tragen tabellarische Oberblicke (Das Bienenjahr) ebenso bei wie die fotografischen und die mit Pfiff und Informationsgehalt eingestreuten zeichnerischen Abbildungen. ...

  • Erdöl-Bildung

    Unter bestimmten Bedingungen dauert die Entstehung von Erdöl nicht Jahrmillionen, sondern nicht einmal 5000 Jahre. Das stellten amerikanische Wissenschaftler bei Untersuchungen von öl aus dem Guaymas-Becken im Golf von Kalifornien fest, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung". In diesem Becken habe sich Phytoplankton in Schichten bis zu 500 m Dicke abgelagert ...

  • Korrigierte Plane richten viel aus

    Erste Voraussetzung dafür ist, die Zufuhr von Cholesterol mit der Nahrung zu senken. Als Richtwert sollten 250 bis 300 mg Cholesterol pro Tag nicht überschritten werden. Besonders cholesterolreich sind (der Wert in Klammern ist der durchschnittliche Cholesterolgehalt in Milligramm pro 100 g des Produkts): ...

  • Lärmmessung

    In China treten am Freitag Bestimmungen in Kraft, die den Lärmpegel in Industrie und Verkehr senken sollen. Vorgesehen ist die Intallation von Meßgeräten und die Lärmreduzierung an neuralgischen Punkten. Eine Untersuchung in 75 Städten hatte ergeben, daß 60 Prozent aller Einwohner bei Tage und 86 Prozent bei Nacht unter Lärmbelästigung leiden ...

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  • „Es muß nicht beim Punkt Null angefangen werden!"

    Über die Legitimitätskrise in der Geschichtswissenschaft

    „Im Kampf um die Erneuerung des Sozialismus in der DDR wird die Geschichtswissenschaft ein Schwerpunktfeld der Auseinandersetzungen sein." Diese von dem international renommierten Wissenschaftler Prof. Dr. Manfred Kossok auf einer erweiterten Präsidiumstagung der Historiker-Gesellschaft getroffene Feststellung zählte zu den „essentials" jener von tiefer Sorge und großem Verantwortungsbewußtsein geprägten Beratung ...

  • Unter Ausschluß der Öffentlichkeit

    Zu den Umständen, unter denen die Ergebnisse des XX. Parteitages der KPdSU auf die SED wirkten, zählen vor allem folgende Tatsachen: Die Rede „Über den Personenkult und seine Folgen" hatte N. S. Chruschtschow auf einer internen Beratung des Parteitages gehalten. Die Delegation der SED, die als Gast an ...

  • #Erlebnfsse' In UdSSR blieben unbekannt

    Weiter. Zur Tätigkeit der ZPKK muß gesagt werden, daß diese ihre Pflichten weitgehend unbe- ( fangen erfüllen konnte, ging es doch zunächst um die Rehabilitierung von ehemaligen Mitgliedern der KPD, für deren Schicksal in erster Linie die frühere Führung der KPdSU und sowjetische Sicherheitsorgane verantwortlich waren ...

  • KPD forderte Selbstverwaltung der Gefangenen

    Die Nachricht von den Hungerstreiks und Forderungen der Insassen mehrerer Strafvollzugsanstalten der DDR traf viele Leser überraschend. Gehörte doch dieser Bereich, der ja nicht (!) dem Justiz-, sondern dem Innenministerium unterstellt ist, bisher zu einer der Tabuzonen der Gesellschaft, die der Öffentlichkeit faktisch nicht zugänglich waren ...

  • JAotorradschloß" im Erzgebirge

    Kurfürst August von Sachsen ließ vor rund 400 Jahren im erzgeblrglsehen Augustusburg, auf dem Höhenrücken zwischen den Flüssen Flöha und Zschopau gelegen, ein pompöses Jagd- und Lustschloß errichten. Die Grundsteinlegung erfolgte am 30. März 1568, kurz vor zwölf Uhr. Der Hofastrologe empfahl diese Zeit als besonders ...

  • Aus Leserbriefen an unsere Redaktion

    Angriff auf den Antifaschismus?

    In einem Interview für das „Sächsische Tageblatt" (erschienen am 29. November 1989) for-/ derte der Direktor des Museums der Bildenden Künste Leipzig, Museumsrat Dr. Dieter Gleisberg, die Auflösung des Georgi-Dimitroff-Museums als einer in „hochstalinistischer Zeit" geschaffenen Institution. Statt dessen forderte Dr ...

  • Wie kam es zum Bau der Mauer?*

    Kolloquium an der Akademie

    Nicht so sehr die tatsächlich vorhandene, jedoch weit überschätzte militärische Bedrohung der DDR, sondern vor allem innere Probleme führten zu. den Maßnahmen vom 13. August 1061. Zu jener Einschätzung gelangten mehrere Historiker, die vergangene Woche auf einem Kolloquium der Akademie der Wissenschaften sprachen ...

  • Den Opfern tfebührt größere Ehrerbietung

    Doch auch in diesem Zusammenhang bleiben zahlreiche offene Fragen. Noch ist unklar, wie die Namen der „Verstorbenen" oder „mutmaßlich Verstorbenen" auf die Listen der damals rehabilitierten Mitglieder der KPD kamen. Man kann annehmen, daß die aus der Sowjetunion Zurückkehrenden über die nicht mehr Lebenden Auskunft gaben ...

  • Rehabilitierung — Fakten und offene Fragen

    Was geschah in der DDR nach dem XX. Parteitag der KPdSU von 1956? Teil I / Von Prof. Dr. Günter Mä.chn.t

    „Gewaltige Bedeutuno hatten der XX. Parteitag der KPdSU (14. bis 25. Februar 1956 - die Red.), die Entlarvung der als .Personenkult' bezeichneten Erscheinung, die Entthronung Stalins und die Verurteilung seiner Methoden*.. Doch der XX. Parteitag, der die dunklen Seiten des Stalinschen Regimes, dessen ...

  • Wochenchronik

    10. Dezember 1964: Die beiden sowjetischen Physiker Alexander Prochorow 'und Nikolai Bqssow sowie'der'Amerikaner Charles Townes erhalten den Nobelpreis für .ihre Arbeiten zum Maserprinzip und deren Ausdehnung auf das Gebiet der Lichtwellen (Laserprinzip)". Die physikalischen Grundzusammenhänge hatte Albert Einstein bereits 1917 erkannt, jedoch bedurfte es noch jahrzehntelanger Experimente, diese praktisch umzusetzen ...

  • Sachliche Leistungsbilanz

    Rat für Geschichtswissenschaft beendet« sein« Tätigkeit Am Dienstag vergangener Woche beschloß in Bertlh der Rat für Geschichtswissenschaft, seine Tätigkeit zu beenden. Im Mittelpunkt der Diskussion dieser letzten Tagung standen sowohl Mängel und Schwächen der seit 1969 bestehenden Institution als auch deren Beitrag zu grundlegenden Leistungen der DDR-Historiker ...

  • Traditionspflege auf neue Art

    In der DDR existieren laut Statistik mehr als 1400 Traditionskabinette in verschiedenen Bereichen der Volkswirtschaft Haben sie noch eine Daseinsberechtigung? Ich meine ja, obgleich diese Einrichtungen in ihrer jetzigen Ausrichtung von den Werktätigen oftmals nicht angenommen werden. Zu unserem Erbe gehören nicht nur Erfolgsstatistiken und Aktivistentaten ...

  • Bibliographie zur Arbeiferjugendbewegung

    Rostock (ADN). Eine gemeinsam erarbeitete Bibliographie zur Geschichte der deutschen Arbeiterjugendbewegung von den Anfängen bis 1945 haben jetzt Historiker aus Rostock und Bielefeld vorgelegt Zu den rund 700 Titeln gehören heben Aufsätzen und Büchern, die in Deutschland bereits vor 1933 erschienen waren, auch bisher unveröffentlichte Dissertationen, Habilitationsschriften sowie Magister- und Diplomarbeiten ...

  • Seit 1955 Rückkehr der Entlassenen

    Die Realisierung der erstgenannten Aufgabe — damit wird sich Teil I meines Beitrages beschäftigen — wurde weitgehend der ZPKK übertragen. Die ZPKK führte damit ihre schon einige Monate währende Tätigkeit auf diesem Gebiet fort Denn die ersten deutschen Antifaschisten, die in sowjetischen Lagern oder anderweitig in der Sowjetunion festgehalten worden waren, kamen im Herbst 1955 nach Abschluß des Staatsvertrages mit der UdSSR (20 ...

  • Moschee restauriert

    Banja-Baschi-Moschee im Zentrum Sofias. Diese einzige aus der Zeil der osmanisdien Fremdherrschaft völlig erhalten gebliebene Moschee der bulgarischen Hauptstadt wurde 1576 nach Plänen des türkischen Architekten Hadshi Mimar Sinan errichtet Nach Abschluß umfangreicher Restaurierungsarbeiten - se hat das Minarett seine alte Schönheit wiedererhalten, das Dach wurde mit Bleiplatten gedeckt - sichert man den Innenraum zur Zelt gegen eindringendes Grundwasser ...

Seite 14
  • Kurz Berichtet

    Neues Deutschland / 11. Dezember 1989 / Seite 14 Bücherbord Berliner Verlag Die Wirtschaft edierte Sagenhaftes In großen Typen gedruckt, großzügig grafisch gestaltet, illustriert von Erhart Bauch, liegen jetzt die Sagensammlungen aus dem Verlag Die Wirschaft als Paperback in großen Auflagen vor. Herausgegeben vom Cheflektor des Verlages, Walter Nachtigall, sowie Dietmar Werner, geordnet nach geographischen Bereichen, enthalten die Bände Volkssagen aus dem Sächsischen (320 S ...

  • BelletristikMemoiren/Reportage

    Aufbau-Verlag Berlin und Weimar Herbert Otto: Der Traum vom Elch. Roman, bb 217. 270 S., brosch., 2,95 Mark. F. A. Brockhaui Verlag Leipzig Christa und Johannes Jankowiak: Im Fläming. 2. Aufl. 282 S., Fotos v. Bernd Blume, Leinen, 15,40 Mark. Der Kinderbuchverlar Berlin Clara Asscher-Pinkhof: Sternkinder ...

  • Poesie zwischen Aufbruch und Ankunft

    Thomas Böhme: stoff der piloten. Gedichte. Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1988. 121 S., Poppband, 7,60 Mark. Seinerzeit noch mit dem leicht verschämten Untertitel „Gedichte & Gebilde" versehen, erschien 1983 Thomas Böhmes erster Band „Mit der Sanduhr am Gürtel" im Aufbau-Verlag. Ebenfalls dort beklagte ...

  • Die Liste zum Makulieren

    Leider erst jetzt bekam ich durch Zufall ein Rundschreiben in die Hand, das der Direktor des Volksbuchhandels der DDR am 21. November 1989 an „die Kollektive aller Volksbuchhandlungen" unseres Landes sandte. Darin verlangt er, rund 240 Buchtitel, die auf einer Liste vorgegeben sind, zu erfassen, auszusondern und nach der Gutschrift zu makulieren ...

  • Großes Dichterwerk in erster deutscher Ausgabe

    Philippe Soupault: Bitte schweigt. Gedichte und Lieder 1917-1986. Übertragen von Roland Erb. Gustav Kiepenheuer Vertag, Leipzig und Weimar 1989. 229 S., Leinen, 19,80 Mark. Selbst wenn man nichts über Soupault wüßte: Allein schon die Widmungen, die viele seiner Gedichte tragen, bestimmen seinen Ort in der Literaturgeschichte ...

  • Liebe und Rollenspiel

    Wie lebt eine Frau mit dem erträumten Mann? Märta Tikkanen liefert ihre Version einer Antwort in diesem vor drei Jahren erschienenen Roman. Erfolg hatte die 1935 geborene finnlandschwedische Autorin schon mit anderen Texten zu den Beziehungen zwischen Frau und Mann. Einen davon, „Die Liebesgeschichte des Jahrhunderts", konnte man auch bei uns auf der Bühne und im Funk hören ...

  • Um sich Verständnis für andere anzuerziehen

    „Verständnis für den anderen" heißt ein Buch von Dr. Claudia und Dr. Peter Kohle, das 1983 zum erstenmal herauskam. 1986 schloß sich daran der Band „Partnerschaft" an (beide im Urania- Verlag erschienen). Es sind Bücher, die zu harmonischen Beziehungen zwischen jung und alt in einer Familie, aber auch darüber hinaus' beitragen können ...

  • Ein Frühstück mit Mao

    rendjder dong zum Frühstück eingeladen. Sein kritischer Blick läßt sein Urteil auch aus heutiger Sicht wertvoll erscheinen. Voller Spannung folgt man den leidenschaftlichen, teils witzigironischen Schilderungen des „langen Marsches" und der Besetzung des bis dahin autonotnen Tibet. Seine Darstellung wirft Licht auf die gegenwärtigen Probleme in diesem Teil Chinas ...

  • Aktuelle Leseprobe Satirisch, ironisch und bedenkenswert

    Mit großem Vergnügen wird mancheiner dieser Tage die zweite Auflage des „Großen Eugen Roth Buches" zur Hand genommen und sich nachdenklich mit den satirischen und ironischen, mitunter schockierenden Texten beschäftigt haben. Hier eine Kostprobe: Seltsam genug Ein' Mensch erlebt den krassen Fall, / Es menschelt deutlich, überall — / Und trotzdem merkt man, weit und breit / oft nicht die Spur von Menschlichkeit ...

  • Leserbriefe

    So anrührende Bücher wünschte ich mir mehr

    Mit Betroffenheit habe ich das neue Buch von Rolf Floß „Dezemberlicht" gelesen. Der Schriftsteller Miel ist der Held dieses Romans, eine Figur, die durchaus ihre Tücken hat. Sie pendelt zwischen drei Frauen, sie greift in das betriebliche Geschehen um seinen Freund, dem Dreherbrigadier Melzer, journalistisch ein ...

  • aus DDR-Verlagen

    Eine Auswahl

    Geselbchaftswtoenschajten Dletz Verlas Berlin Autorenkollektiv, Leitung Barbara Bertram: Typisch weiblich — Typisch männlich? Hrsg.: Wissenschaftlicher Rat für Soziologische Forschung in der DDR. 194 S., brosch., 6 Mark. Hermann BShlatu Nachfolger Weimar Rudolf Feustel (Hrsg.): Alt-Thüringen. Jahresschrift des Museums für Ur- und Frühgeschichte Thüringens ...

  • Vom Glück, sich selbst zu finden

    „Weil sie spannend sind, von Natur und Tieren handeln", liebt meine elfjährige Tochter Wolf Spillners Bücher. Ich lese sie, weil ihre Sprache wortreich und poetisch ist. Der neue Titel nun heißt: „Claas und die Wunderblume". Ein Märchen. Die Fabel ist uraltr Der arme Junge besteht allerlei/Gefahren, _um ein reiches Mädchen zu gewinnen ...

  • Künstler der CSSR

    Die tschechische und slowakische bildende Kunst der Gegenwart ist Ergebnis einer nahezu hundertjährigen eigenständigen Entwicklung im Spannungsfeld zwischen den Erfahrungen der europäischen Moderne und der Kenntnis- nationaler Traditionen. Ihre inhaltliche Prägung erfuhr sie in der engagierten Reflexion nationaler und sozialer Bewegungen und politischer Ereignisse ...

Seite 15
  • INTERFLUG und Lufthansa - gemeinsam für gutnachbarliche Beziehungen.

    Wirfreuen uns, Ihnen unser jüngstes Angebot im Direktflugverkehr zwischen beiden deutschen Staaten vorstellen zu können. Bis zum 31. Januar 1990 gilt für alle Bürger der DDR unsere Weihnachtsofferte: Die Flüge Leipzig - Düsseldorf bzw. Frankfurt/Main und München sowie Dresden - Hamburg kosten nur noch DM 150 ...

Seite 16
  • Berlin (west

    Neues Deutschland / 11. Dezember 1989 / -Seite 16 Kaleidoskop Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. Staatsform, 5. Muster, Zuschnitt, 7. Destillationsprodukt der Kohle, 8. Fortbewegung zu Pferde, 10. Spöttelei, 12. Vegetationsinsel in der Wüste, 13. chemisches Element, Metall, 15. Baum (engl.), 17. Lehre von Zeichen aller Art, 18 ...

  • Ohne Blindfelder

    (Die Blindfelder sind an richtiger Stelle selbst in die Figur einzutragen. Ihre Anzahl bestimmt die Klammerzahl.) Waagerecht: 1. Mitarbeiter bei Presse und Rundfunk - festgesetzte Menge, Anteil (1), 2. Name Irlands in der Landessprache - Amtskleid - Holzblasinstrument (6), 3. StraBenbelag - Erdgeschoß (3), 4 ...

  • Langneses Marktspektakel

    Ein Wanderkeramiker aus Plau bietet ofenfrische Vasen, Krüge, Flaschen

    Von unserer Bezirkskorrespondentin Carola Mackowiak, Schwerin „Großes Mittelalter-Marktspektakel" — unter diesem Namen schloß sich vor einigen Jahren eine Gruppe von Handwerksmeistern, Volkskünstlern, Hobbyhistorikern und Studenten aus der gesamten Republik zusammen, die Spaß daran haben, auf Volksfesten die Sitten und Bräuche mittelalterlicher Handwerker und Gaukler vorzustellen ...

  • Brett etaufm Wagend ach

    Zusammenklappbare Skier, die man problemlos im Kofferraum seines PKW unterbringen könnte, wurden bekanntlich noch nicht entwikkelt. Welche Dachgepäckträger gibt es speziell für Skier, wollten wir von Klaus Bunge, Filialleiter des IFA- Vertriebes in der Warschauer Straße, wissen. Klaus Bunge: Da wäre der Autoskihalter SM 6, konzipiert für max ...

  • Bubiköpfchen

    Die fadendünnen Triebe des Bubikopf chens (Soleirolia soleirolii, syn- Helxine sotteirolii) verzweigen sich reich, und ihre glänzendgrünen kleinen Blätter bilden einen dichten Teppich, der bald über den TopfranJd quillt. Von der Statnmart mit den grünen Blättern wurden die Formen .Argentea' mit silbrigen Blättern und ,AUrea' mit goldgrünen Blättern ausgelesen ...

  • „ Wunder weg"der Sonne verkündet Winterbeginn

    Die Sonne wandert, von der sich um sie bewegenden Erde aus betrachtet, im Laufe des Jahres an den 12 Sternbildern des Tierkreises vorüber. Dies können wir nicht beobachten, da die Sonne den Sternhimmel , überstrahlt. Diesen ^Wanderweg" der Sonne bezeichnet man als Ekliptik, in deren Nähe sich auch Mond und Planeten bewegen ...

  • Vorolympischer Goldregen?

    Rund zweieinhalb Jahre vor dem ersten Startschuß der für 1992 in den Savoyer Alpen rings um Albertville geplanten Olympischen Winterspiele tauchten an Pariser Bankschaltern die ersten Gold- und Silbermedaillen auf. Pardon, juristisch handelt es sich dabei natürlich nicht um Medaillen, sondern um Münzen, in staatlichem Auftrag von der „Monnaie de Paris" geprägt ...

  • Geschichte in Lateinamerika

    Bedeutenden Schriftstellern und Dichtern Südamerikas widmete die kubanische Post einen aus 20 Marken bestehenden Satz. Die Ausgabe setzt die Serie „Geschichte Lateinamerikas" fort, die regelmäßig seit 1986 emittiert wird. Auf den Werten zu je fünf, zehn und 20 Centavos sind unter anderen der chilenische Poet Pablo Neruda, Nikaraguas Nationaldichter Rüben Dario, der guatemaltekische Miguel Angel Asturias und der Kubaner Alejo Carpentter zu sehen ...

  • Zeichnung: ND/wegener

    525 Sterne von der Helligkeit des Polarsterns ergäben die Helligkeit von Venus, deren Untergangszeit nahezu unverändert bei 19 Uhr liegt. Mars hat seine SichtBarkeitspause beendet und macht sich am östlichen Morgenhimmel zögernd bemerkbar. Der rötliche Planet bewegt sich rechtläufig von der Waage zum Skorpion, die Aufgangszeit liegt bei kurz vor 6 Uhr ...

  • Kreuzworträtsel

    Waagerecht: 1. Staatsform, 5. Muster, Zuschnitt, 7. Destillationsprodukt der Kohle, 8. Fortbewegung zu Pferde, 10. Spöttelei, 12. Vegetationsinsel in der Wüste, 13. chemisches Element, Metall, 15. Baum (engl.), 17. Lehre von Zeichen aller Art, 18. Makrelenart, 20. musikalisches Bühnenwerk, 23. altrömisches Obergewand, 24 ...

  • Gastgeber mit Geschmack

    Unangemeldet Besuch im Haus? Man nehme vier Eier, jeweils eine Tasse Zukker, Mehl und Mohn, vier EL öl und ein halbes Päckchen Backpulver. Alles wird zu einem Teig verrührt und in einer Kastenform etwa eine halbe Stunde bei Mittelhitze zu -einem „Tassenkuchen" gebacken. Oder herzhafter? Dann bereite man in einem Tiegel: zerlassene Butter mit darin gedünsteten Zwiebelringen und zerschmolzenen Schmelzkäse ...

  • „Zebra-Serie"

    Eine zweite Briefmarkenserie ist dem „Tierparkhilfsfonds" gewidmet und wtlrdW!önl«n«it in der So-' wjetaniön- herausgegeben. Wie die erste Ausgabe der »Zebra-Serie", die Ende vergangenen Jahres erschien, umfaßt der Block fünf Marken mit Tierabbildungen sowie einem Kupon Vaiit dem Emblem des Fonds: einem Zebrakopf ...

  • M+S-Re'rfen zum Ausleihen

    Für Fahrten in Mittelgebirgslagen oder bei Neuschnee im Flachland sollten M+S-Reiifen eingesetzt werden. Vom VEB Reitfenkombinat Fürsteniwalde kommt der Tip: In einigen Servicestationen von PNEUMANT besteht die Möglichkeit M+S- Reifen auszuleihen. Das hat den Vorteil, keinen zweiten Satz Reifen iim Sommer „auf Uager" legen zu müssen ...

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