28. Mär.

Ausgabe vom 25.11.1987

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  • Unsere Gesellschaft braucht, fordert und fördert das kämpferische Wort der Literatur

    Erich.Honecker und weitere Mitglieder der Partei- und Staatsführung von Delegierten und Gästen in der Berliner Kongreßhalle herzlich begrüßt 7 Gruß des ZK der SED überbracht / Eröffnungsansprache von Stephan Hermlin Präsident Hermann Kant hielt da

    Berlin. Über die Bilanz der DDR-Literatur in den zurückliegenden vier Jahren, über Position, Anspruch und Aufgaben literarischen Schaffens bei der Sicherung des Friedens und weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft berät seit Dienstag vormittag der X. SchriftstellerkongreB der Deutschen Demokratischen' Republik in Berlin ...

  • Sowjetunion und USA einigten sich über Abkommen zu Raketenabbau

    Genf (ADN). Die Außenminister Eduard Schewardnadse und George Shultz haben sich am Dienstag in Genf über einen Vertrag zur Beseitigung der nuklearen Mittelstreckenraketen kürzerer und größerer Reichweite der UdSSR und der USA geeinigt. Das gab der USA-Außenminister Shultz in der UNO-Mission seines Landes bekannt, in der am Abend mit einer vierten Verhandlungsrunde die zweitägigen Gespräche mit dem sowjetischen Außenminister abgeschlossen wurden ...

  • Seite an Seite mit den Vorkämpfern für die Abrüstung

    In diesem Zusammenhang erklärte der Präsident weiter: „Übrigens war es Erich Honecker, der kürzlich die Überzeugung äußerte, ohne die Leute Von der Kultur, ohne die Schriftsteller und anderen Künstler stünde es um, die Abrüstungsdinge längst noch nicht so, wie es heute doch um sie steht. — Eine, bemerkenswerte Aussage ...

  • Wo der Frieden sein schönes Gesicht zeigt

    Das Forum beschloß die Tagesund die Geschäftsordnung, wählte die Kommissionen des Kongresses. Zwei von ■dem Delegierten Horst Matthies eingebrachte Anträge auf Veränderung der Tagesbeziehungsweiise der Geschäftsordnung, die insbesondere den Verzicht-auf die Diskussion in Arbeitskreisen sowie ihre thematische Gliederung im Plenum zum Inhalt hatten, wurden vom Kongreß durch Abstimmung abgelehnt Hermann Kant begann seine Rede mit Gedanken über die Gastgeberstadt Berlin ...

  • Vertrauen zwischen Gesinnungsgenossen

    „ Arbeiter-und-Bauern-Macht, Internationalismus, humanistische Solidarität, brüderliche Verbundenheit mit dem Lande Lenins, Friedenssehnsucht und die Bereitschaft, für den Frieden auch zu kämpfen, das sind Grundinhalte des Lebens der einen wie der anderen", betonte der Referent. Es bestehe ein Vertrauensverhältnis von Gesinnungsgenossen, das sich über die Zeiten bewährt habe ...

  • Außenminister der DDR nahm Gespräche in Stockholm auf

    Weiterer Ausbau der bilateralen Beziehungen erörtert

    Stockholm (ND-Korr.). Der Außenminister der DDR, Oskar Fischer, Mitglied des ZK der SED, ist am Dienstag zu einem dreitägigen offiziellen Besuch im Königreich Schweden eingetroffen.. Er wurde auf dem Flugplatz Stockholm-Arlanda von Außenminister Sten Andersson herzlich begrüßt. Nach der Ankunft begaben sich der DDR-Politiker und -seine Begleitung an die Grabstätte Olof Palmes, wo ein Blumengebinde niedergelegt wurde ...

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  • Werden und Wachsen der Stadt an der Oder

    Großes Interesse für die aktuellen Bauvorhaben, für die Galerie Junge Kunst und die Konzerthalle

    Von unserer Berichterstatterin Christa Drtchstl Zum Abschluß seines Besuches in Frankfurt (Oder) informierten sich Alvaro Cunhal und die ihn begleitenden Persönlichkeiten über das Werden und Wachsen der Stadt, in der heute mehr als 87 000 Menschen leben. Zunächst besichtigten die Gäste das historische Rathaus ...

  • Eine Wiege unserer Mikroelektronik

    Wie Jochen Hertwig versicherte, werden die Werktätigen des Oderbezirkes auch in diesem Jahr den Plan insgesamt schaffen. Dahinter verberge sich jedoch noch eine ungerechtfertigte Differenziertheit Für die Genossen der Bezirksparteiorganisation gelte es, die Anstrengungen darauf zu konzentrieren, daß alle Betriebe — beispielsweise auch des Bauwesens — ihren Plan erfüllen ...

  • Enge Beziehungen beider Parteien

    Zu Beginn des Meetings der Solidarität mit Portugals Kommunisten richtete Jochen Hertwig herzliche Grußworte an die . Kampfgefährten aus der iberischen Republik. Er hob hervor, daß die portugiesische Bruderpartei, die unter komplizierten außen- und innenpolitischen Bedingungen wirke, über reiche Erfahrungen verfüge, die sie in 48 Jahren heroischer illegaler Arbeit und in den dreizehn Jahren seit dem Sturz der faschistischen Herrschaft erworben habe ...

  • Unterstützung für UdSSR-Initiativen

    Dann fuhr der Redner fort: „Angesichts der zerstörerische» Kraft der Nuklearwaffen stellt sich die Frage von Krieg und Frieden neu, weil ein neuer Weltkrieg die Vernichtung des menschlichen Lebens auf der Erde bedeuten könnte. Deshalb verwandelte sich die Verteidigung des Weltfriedens in eine zentrale Aufgabe nicht nur der fortschrittlichen Kräfte, sondern aller Völker, aller Nationen, der gesamten Menschheit ...

  • Cunhal: Wissenschaft und Technik sind bei euch ein Segen für die Menschen

    Meeting im Halbleiterwerk mit Gästen aus Portugal Von unserem Berichterstatter Dr. Klaus Steiniger

    Frankfurt (Oder). Der Generalsekretär der Portugiesischen Kommunistischen Partei, Alvaro Cunhal, stattete am Dienstag in Begleitung des Mitgliedes des Politbüros und Sekretärs des ZK der SED Hermann Axen dem Bezirk Frankfurt (Oder) einen Besuch ab. Den Höhepunkt bildete zu mittäglicher Stunde ein Meeting mit Hunderten Werktätigen des Halbleiterwerkes ...

  • Dank für stetige Hilfe der DDR

    Die Verteidiger des Erbes der April-Revolution könnten auch mit dem entschlossenen Handeln einer starken Parlamentsfraktion der PKP und der Existenz demokratischer örtlicher Machtorgane rechnen, an deren Spitze in Dutzenden wichtigen Kreisen Portugals Kommunisten stünden. Alvaro Cunhal verglich die Arbeitsbedingungen im Halbleiterwerk mit denen in portugiesischen, Betrieben, die er gut kenne ...

  • Beste Wunsche für neue Kampferfolge

    Alvaro Cunhal kam dann im Bereich Meßtechnik mit Sabine Städter ins Gespräch. Dort werden mit rechnergestützten Meßsystemen aus DDR-Produktion mikroelektronische Bauelemente automatisch geprüft. Ein solcher Arbeitsplatz führt! in ein bis. zwei Sekunden bis zu 40 Messungen durch. Sabine Städter erläuterte ihren Prüfplatz, andern Siliziumtransistoren für Fernsehapparate und Radios kontrolliert werden ...

  • Moderne Technik optimal ausnutzen

    Im Namen der Halbleiterwerker, besonders der 3000 Jugendlichen, dankte Corina Salomo, FDJ- Sekretär des Bereiches Meßtechnik, für die warmherzigen, anerkennenden und vertrauensvollen Worte Alvaro Cunhals. „Die Werktätigen dieser Halle, in der wir heute unser Meeting durchführen, sind sich der Bedeutung, die gerade ihre Arbeit für die weitere' erfolgreiche Entwicklung der Republik hat,'bewußt", sagte Corina Salomo ...

  • Hochtechnologien, wo ehemals Katen standen

    Bekanntschaft mit modernem Industrie-Agrar-Bezirk

    Von unserem Berichterstatter Helfried Lieb seh Mit roten Nelken waren die Gäste vor dem Hause der Bezirksleitung der SED in Frankfurt (Oder) sehr herzlich willkommen geheißen worden. Dann gab Jochen Hertwig einen Überblick über die jüngste Geschichte, über die Leistungen und Initiativen der Werktätigen des-Oderbezirkes ...

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  • Berlin - ein Ort für den Frieden'

    Das gilt für alle Tageszeiten und jegliches Licht, aber wenn es dunkelt und Beleuchtung hervorhebt, was neu und sehenswürdig ist, und wenn die Arbeitslampen an Kränen und Gerüsten wie Richtfeuer auf kommende Zeit verweisen, dann erfaßt sich besonders eindringlich, daß dieses Berlin ein Ort für den Frieden sein und bleiben muß ...

  • Verbindung der Generationen in unserem Verband

    Wir können auch hier von Waagemoment sprechen, weil unterschiedlichstes Erleben unterschiedlichster Zeiten in ein und derselben Literatur gegenwärtig ist und sich im selben literarisch tätigen Personenkreis versammelt: Gewiß doch, Berührung und Verschränkung von Generationen sind immer und überall gegeben, das Leben bringt es so mit sich, aber das literarische Leben in der DDR bringt eine Gleichzeitigkeit von bemerkenswert Differenziertem mit 'sich ...

  • Aufgabe der Literatur: die Vermensch/ichung des Menschen fördern

    Begrüßungsworte von Stephan Hermlin

    Es Ist fast auf den Tag vierzig Jahre her, daß wir im zertrümmerten Berlin, und zwar in den bereits wiederaufgebauten KammerspJelen, zum ersten deutschen Schriftstellerkongreß zusammenkamen. Der Kongreß fand also im sowjetischen Sektor statt, stand aber unter dei Schirmherrschaft der vier Besatzungsmächte, deren Kulturoffiziere im Saal saßen ...

  • Unsere Stärke ist: Wir sind Gesinnungsgenossen

    In diesem Bilde wohnt eine Stärke des Verbandes, die ebenso eine Stärke des ganzen Landes ist. Man ist einander nicht einfach Partner, man ist Gesinnungsgenosse, Genosse eben. Es ist dies weniger personengebunden als in unserer Lebensordnung angelegt. — Angelegt ist es schon, aber doch auch sehr an Personen gebunden ...

  • Immer geht es um den gesellschaftlichen Wert der Literatur

    Bei Erwin Strittmatter etwa ist daraus eine poetische Institution geworden. Meisterfaune und anders maskierte Dichter-Ichs oder dieses Ich ganz ohne Maske machen ständig Einwürfe, wehren erdenkliche und ausgefallene Einwände ab, bewältigen kulturpolitische Vergangenheit, indem sie die zitieren. Meistens erquickt, was zwischen die erzählenden Zeilen eingeblockt ist, manchmal ärgert es auch die Falschen ...

  • Das Bild zu Haupten der Versammlung

    Jetzt, da die große Gruppe jener, die an diesem Austausch beteiligt waren, sich anschickt, sachte an den Bildrand und einmal auch aus dem Bild zu wandern — gewiß, das dauert, doch ebenso gewiß, das kommt —, jetzt auch, da Junge wie Allerneueste täglich hörbarer das. Sagen haben, ist es schon eine Erkundigung wert, ob es bei der beschriebenen Kooperation der Generationen bleiben kann ...

  • Zum Schriftstellerberuf gehört, stets auf Posten zu sein in den Kämpfen der Zeit

    Referat von Hermann Kant, Präsident des Schriftstellerverbandes der DDR

    Vielleicht ist dies der Augenblick, noch einmal von Berlin zu reden. Nicht nur, weil es bis zum nächsten Großanlaß 49 Jahre hin ist und der eine oder andere von uns dann schon den Mund halten wird. Auch nicht des Umstands wegen, daß diese alte Stadt Gegenstand jüngster Donquichotterien ist, zu denen man als Literat gern etwas sagen möchte ...

  • Internationalisten mit Herkunft, die unverwechselbar ist

    / Wie es in einem Verein von einfallsreichen Leuten unvermeidbar ist, haben wir nicht nur glücklichste Einfälle gehabt; manche unserer Verlautbarungen liest sich inzwischen seltsam, und ungern träfen wir sie im Lesebuch — aber reichen unsere Skrupel hin, gewandelte Gesinnung zu melden? Beispiel: Wir haben lange Zeit sehr einleuchtend, sehr zutreffend und auch wegen der Abkürzung, recht praktisch Deutscher Schriftstellerverband geheißen ...

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  • Wo man auf Schritt und Tritt Geschichte spürt

    Das wird es sein, irgendwie. — Ich bitte Freund Rönisch zu verzeihen, daß er zur herausgehobenen Einzelheit wird; er ist ein verdienstvoller Mann, 'der eine gute Zeitschrift leitet, aber sein Aufsatz paßt nun einmal in den gegebenen Zusammenhang. Da wird überhaupt nichts Falsches gesagt, viel Wichtiges ...

  • Bemühungen um die Gegenwartsdramatik

    Wen wundert da, daß viele Stückeschreiber, besonders junge und jüngste Kollegen, aber nicht nur die, wieder einmal meinten, dem sei nur durch ein spezielles Theater abzuhelfen. Zum Selbstverlag, der ja auch in jeder Not.für eine Idee gehalten wird, nun die Selbste Bühne; zum Autorenverlag jetzt, in Varianten, ein urhebereigenes Haus — so ungefähr gingen die Pläne ...

  • Auseinandersetzung mit Vergangenem und Beginnendem

    Wer meint, der Bericht von einem privaten Erschrecken gehöre nicht hierher, der sei an die Frage erinnert, woher'der Drang bei uns nach Auseinandersetzung mit eben Vergangenem und eben Beginnendem nur komme. Woher Anstoß, Auftrag, Lust und unstillbarer Drang, immer wieder nachzudenken über Horns Ende, den endlosen Herrn von Oe ...

  • Leistungen, die sich vor niemandem verstecken müssen

    Natürlich ist eine ' Bibliothek von Gewicht, deren Autorennamen sich, Empfindlichkeiten zu schonen, nach verspielten und außerliterarischen Gesichtspunkten ordnen ließen und die auch dann noch, bei willkürlicher Auswahl und kunterbunter Reihe, eine Versammlung von Leistungen darstellt, die sich vor niemandem verstecken müssen ...

  • Zum Schriftsteller beruf gehört, stets auf Posten iu sein in den Kämpfen der Zeit

    (Fortsetzung von Seite 3)

    politischen Gründen Immer wieder einmal zu Oberfällen auf diese Literatur und ihre Autoren kommt — die niederträchtige Attacke Reich-Ranickis auf Christa Wolf ist nur der jüngste Fall — muß niemanden wundern. Hoch interessant (erfreulich sowieso) die Einladung des französischen Kulturministeriums an neun Autoren aus der DDR, inJ nerhalb einer Informationsreihe, die „Die ausländischen Schönen" heißt, für eine Woche nach Paris zu kommen ...

  • Imponierende Werke von Frauen

    Auf diesen Einschub, der Großraum verdiente, bin ich verfallen, als ich sah, daß auch unter den Mittleren, Jungen und ganz Jungen der weibliche Anteil nicht geringer wird. Zum Beleg seien Namen wie Irina Liebmann, Maria Seidemann, Angela Stachowa, Angela Kraus, Beate Morgenstern, Daniela Dahn, Uta Mauersberger, Petra Werner, Miriam Margral und jene Kerstin Hensel genannt ...

  • Lebendiger Zustrom von jungen Talenten

    Ich möchte mich heftig gegen den gar nicht so seltenen Irrtum wenden, man müsse dem, der anstrengend oder verletzend in der Debatte war, in seine Literatur gar nicht erst folgen. Die Umkehrung dieses Irrtums allerdings, bei der literarische Beförderung erfährt, wer von Zeit zu Zeit nichtige Kühnheiten an die richtigen Blätter liefert, ist genauso töricht, hat nur den Vorteil, daß sie von uns nicht verantwortet werden muß ...

  • Enger Bund mit anderen Künsten

    Dieser Gefahr nicht achtend, wollen wir versichern, daß wir die Umwandlung des verwüsteten Gendarmenmarktes zu einem leuchtenden und klingenden Platz der Akademie, zu einem wahren Ort der Künste und des Friedens, als die enorme Kulturtat erkennen, die sie ist. Man kommt dort weitgehend ohne Literarisches aus, aber wir nicht ohne die verschwisterten Künste ...

  • Klare Position zu unserem Erbe

    Doch halt, jetzt sollte ja nicht von Freunden, sondern von Pech und Schwefel die Rede sein. Nach denen schmeckt mir ein Beitrag in „Sinn und Form", dessen Verfasser uns zwar vor Nietzsche bewahren möchte, die Gelegenheit aber nutzt, mühsam erreichte Kulturpositionen in Frage zu stellen. (Es geht um unseren ...

  • Neue Konturen in unserer literarischen Landschaft

    Es ist wohltuend zu sehen, wie auch in dieser, der literarischen Landschaft neue Konturen sichtbar werden und sich aus Vielfalt ein geschlossenes Ensemble bildet. Man achte darauf, wie und wodurch einem neuen Namen Platz wird und wie er eines Tages kein neuer Name mehr ist Eine Stetigkeit ist da, hinter ...

  • Anerkennung für die Leistungen der Übersetzer,

    Tatsächlich, es ist ja derselbe Platz, man ahnt ihn an meinem Fenster, auf dem vor vierzig Jahren das Alexandrow-Ensemble unvergeßlichen Freundesdienst leistete, indem es einem niedergeworfenen Volk den Frieden erklärte. Es ist nicht nur derselbe aus Trümmern gerettete Platz, auf (Fortsetzung auf Seite ...

Seite 5
  • Neue Qualität der Friedensbewegung

    Aber, fragt man nun, tut ihr auch, was er sagt?, und wir hören die Besorgnis heraus, wir könnten den Sozialismus nicht gut genug machen. — Meint man wirklich, wir füllten in einem späten Anflug von l'art pour l'art die Zeitungen mit Gorbatschows Reden und übertrügen diese live in Bild und Ton einfach nur so? Wer marxistisch-leninistisches Grundwissen nicht im hohen Bogen übersprungen hat, weiß, wie Zeitungen vom Zuschnitt des „Neuen Deutschland" gemeint sind ...

  • Internationale Gaste

    DK Afghanistan: Rafaat Hussein], Sekretär des Verbandes der Schriftsteller und Poeten Afghanistans Republik Argentinien: Enrique Carlos Alberto Defilippis Novoa, Mitglied der Gesellschaft Argentinischer Schriftsteller (S. A. D. E.), Alfredo Bauer, Mitglied der S. A. D. E. VX Bulgarien: Efrem Karanfilow,' ...

  • Unser Auftrag -,. dem Leben das ^ Wort zu reden

    So ist, wie es in alten Filmen hieß, die Lage, Genossen, und manchmal denkt man schon, man sollte womöglich schlechtere Bücher schreiben. Oder man sucht den Ausweg bei Maschinen, träumt vom Computer, der, ähnlich dem im Wohnungstauschwesen, Wünsche vermittelt, die voneinander nicht wissen und doch vielleicht erfüllbar sind ...

  • Zum Schriftstellerberuf gehör \, stets auf Posten zu sein in den Kämpfen der Zeit

    (Fortsetzung von Seite 4) dem wir uns zwischen Noch und Schon betreffen; es ist auch eine Tonart, die dort angeschlagen wurde und sich seither in uns durchhält. Es ist ein Ton zwischen Brüdern, der auch unsere Bücher bestimmt. Man wird das zur Erinnerung sagen dürfen: Viele Jahre lang, in denen man ein ...

  • Vertiefte Sicht auf das Erbe

    Mit Leidenschaft plädierte Stephan Hermlin in seinem Diskus- 1 sionsbeitrag für eine differenzierte Erbeaneignung, wie sie seit Jahren in unserem Lande Praxis ist. In diesem Zusammenhang setzte er sich entschieden und polemisch mit einem kürzlich in der Zeitschrift „Sinn und Form" erschienenen Aufsatz von Wolfgang Harich auseinander, der sich gegen jede Beschäftigung mit dem Werk Friedrich Nietzsches gewandt hatte ...

  • Alles ergreifende Aufgabe: Friede

    Die Schriftsteller unseres Landes haben sich von ihrem ersten Kongreß an die Aufgabe gestellt, mit den Mitteln der Literatur die neue Lebensordnung zu unterstützen und in allen Bereichen forroen zu helfen, sagte Jurij Brezan. Und weil diese neue Gesellschaft sich formte in einer Welt härtester Gegensätze, stets am Rande eines neuen Krieges, sei jeder Kongreß weniger eine ästhetische Auseinandersetzung, als vielmehr eine Bilanz vom Beitrag der Literatur, den Krieg nicht stattfinden zu lassen ...

  • Wir haben allen Grund, auf unser Werk stolz zu sein

    Inge von Wangenheim sprach in sehr persönlichen Worten den Dank der neugewählten Ehrenmitglieder des Vorstandes des Schriftstellerverbandes aus. Die vierzigjährige Geschichte des Verbandes ist auch meine Ge- " schichte, sagte sie. Sie sei öfters schon gefragt worden, welcher Kongreß bisher für sie der interessanteste gewesen sei ...

  • Mittel der Kunst im Kampf gegen den Faschismus

    „Wenn ich

    mich, 82jährig, heute zu Wort melde, so möchte ich zu einem Thema sprechen, das zum Sinn und Inhalt meines Lebens wurde: zum Antifaschismus", begann Hedda Zinner ihren 1 Beitrag. Mit^! Recht können wir sagen, betonte sie, daß der Faschismus bei uns ausgemerzt ist. Dennoch gelte es, im antifaschistischen Kampf nicht nachzulassen, auch angesichts der in vielen Weltteilen noch bestehenden faschistoiden Herrschaftsformen ...

  • Verstand und auch Gefühl ansprechen

    Mit Miriam Margraf trat die jüngste Delegierte des Kongresses an das Rednerpult. Sie beschäftigte sich damit, was für einen jungen Autor die Motivation zum Schreiben sein könnte, und ging dabei von ihren- Erfahrungen aus. „Ich bin unterwegs. Ich bin auf Wanderschaft, um Antworten zu finden auf so viele Fragen, um zu erfahren, was weh tut und was lindert ...

  • Aus einem Leben

    für die Revolution

    Gedanken über die welthistorische Bedeutung der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution äußerte Ruth Werner in ihrem bewegenden Beitrag. Sie griff einige Daten ihres kampferfüllten Lebens heraus, die in inniger Beziehung zum revolutionären Prozeß unseres Jahrhunderts stehen. Als 1924 der 7. Jahrestag der Oktoberrevolution begangen wurde, habe sie ihren 17 ...

  • Bücher sind bei uns Lebensmittel

    Die Geldverwalter am Ende der Leipziger Straße haben uns öfter gesehen. In die Verlage, ich zähle sechs in meinem Blickfeld, führte uns der eine oder andere Streit. Dem Büro für Urheberrechte im letzten Winkel der Zetkinstraße gilt unsere, wie sagt man, valutaseitige Aufmerksamkeit. Beim Zollamt gleich nebenan sprachen wir mit Verlustanzeigen vor, und mit der Volksbildung, die Unter den Linden geleitet wird, haben wir von Natur aus zu tun ...

  • Die Diskussion begann

    Anregende Aussprache im Plenum über neue schöpferische Leistungen unserer Literatur

    Der Beitrag unserer Schriftsteller für die weitere erfolgreiche Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft in der DDR, das Engagement der Literatur im weltweiten Kampf für Frieden und Zusammenarbeit der Völker sowie Fragen des literarischen Schaffensprozesses bestimmten am Dienstacnachmittag die Diskussion im Plenum ...

  • Sind unsere Bücher die hellen Orte?

    Einen bildlichen Vergleich vom Wohnungsbau nahm Volker Braun zum Ausgangspunkt seiner Überlegungen über neue Herausforderungen an die Literatur. Wohnungsbau, betonte er, „das war und bleibt ein gutes und friedliches Thema, und wir sehen in den Berliner Straßen, mit welcher Entschlossenheit (Fortsetzung ...

Seite 6
  • DDR und Schweden wirken für Abrüstung und Entspannung

    Oskar Fischer und Sten Andersson bekräftigten Streben nach kernwaffenfreien Zonen

    Von Jochen P r • u ß I e r und Brigitte Deckwerth Stockholm. In den offiziellen Gesprächen zwischen dem Außenminister der DDR, Oskar Fischer, und seinem schwedischen Amtskollegen Sten Andersson in Stockholm stellten beide Politiker die Notwendigkeit vereinter Anstren-: gungen zur Schaffung eines ge- , meinsamen europäischen Hauses in den Vordergrund ...

  • SED steht solidarisch an

    der Seite der KP Japans Grußadresse des Zentralkomitees an den XVIII. Parteitag

    Liebe Genossen I Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands entbietet den Delegierten des XVIII. Parteitages und allen Mitgliedern der Kommunistischen Partei Japans brüderliche Kampfesgrüße. Die Kommunisten der Deutschen Demokratischen Republik und Japans verbinden feste freundschaftliche Beziehungen und langjährige Traditionen des ...

  • Grüße an den I. Parteitag der Mexikanischen SP

    ZK der SED wünscht Beratungen erfolgreichen Verlauf

    Werte Genossen I Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt den Delegierten des I. Parteitages sowie allen Mitgliedern der Mexikanischen Sozialistischen Partei brüderliche'Gruße.1' " Mit großer Aufmerksamkeit verfolgen wir den Prozeß des Zusammenschlusses verschiedener Parteien Eures Landes in einer einheitlichen Mexikanischen Sozialistischen Partei ...

  • Hohe Auszeichnung der UdSSR für verdienstvolle DDR-Bürger

    Erich Mielke und Alfred Neumann unter den Geehrten

    Berlin (ADN). Mit der Jubiläumsmedaille „70. Jahrestag der Oktoberrevolution" wurden am Dienstag in der Botschaft der UdSSR in Berlin 51 verdienstvolle Persönlichkeiten aus der DDR geehrt. Zu ihnen zählen die Mitglieder des Politbüros des ZK der SED Armeegeneral Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit, und Alfred Neumann, Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates ...

  • Vorbereitet auf neue geistige Ansprüche?

    „Ich denke nach über den deutschen Arbeiter", begann Benito Wogatzki. „Was. ist aus ihm geworden? Heute sitzt der' Mann hinter dem Personalcomputer." Wo ist der Bezug zu uns, zum Leben, zur Gesellschaft? Die Arbeiterklasse ist „tief verwickelt" in die wissen1 schaftlich-technische Revolution, das brisanteste Ereignis in der Nachkriegszeit ...

  • Nicht beschönigen, stets ermutigen

    „Wir leben in einer maßlosen Zeit, so maßlos in ihrer Herausforderung, daß einem der Atem stocken kann", sagte Helga Königsdorf. Die Gattung Mensch erschüttere die Grundlagen ihrer Existenz, die Waffen würden auf infame Weise immer „intelligenter", die Ressourcen geringer, die Gefahren für die Ökologie größer ...

  • Jede Farbe und jeden Ton für unseren Kampf

    Gerhard Holtz-Baumert g J^JBk bezog sich auf | ** ^^ eine Formulie- {** „», rang im Refe- *"** •***• iÜJ rat Hermann Kants — die Schlüsselfrage, ob Literatur und Leben im rechten Verhältnis zueinander stehen. Die Verantwortung, literarische Pläne am Ernst gesellschaftlicher Belange zu messen, nannte er eine unabdingbare Voraussetzung sozialistischer Kunst — „unsere Freiheit und unsere Notwendigkeit"- ...

  • ZK der SED gratuliert

    Genossen Roland Hetzer Die herzlichsten Glückwünsche zum 60. Geburtstag übermittelt das Zentralkomitee der SED Genossen Oberst der VP Roland Hetzer in Berlin. In der Grußadresse heißt es: .In einer Arbeiterfamilie aufgewachsen, hast Du nach der Zerschlagung des Faschismus Dein Leben in den Dienst für unsere marxistisch-leninistische Partei gestellt, der Du über vier Jahrzehnte angehörst ...

  • Verkehrsrowdy festgenommen

    Berlin (ADN). Am 24. November 1987, gegen 12.10 Uhr, wurde im Grenzabschnitt Marienborn, Kreis Haldensieben, der Bürger der. Bundesrepublik Deutschland Martin Seppelt wegen grober Verkehrsgefährdung auf der Autobahn festgenommen. Seppelt hatte mit einem PKW Mer-| cedes, amtliches Kennzeichen SZ-V 177, aus der BRD kommend mit überhöhter Geschwindigkeit mehrere Verkehrsleiteinrichtungen in der Grenzübergangsstelle Marienborn durchbrochen ...

  • Die Diskussion begann

    (Fortsetzung von Seite 5)

    hier ein ganzes Programm verwirklicht wird." Jetzt würden auch Lücken geschlossen, und das gelte gleichermaßen für die Literatur. Aber welches Material von Gedanken komme dort hinein, fragte er. Welche Lösungen gebe es für technische, ästhetische, ideelle Neuerungen? Sind unsere Bücher die hellen Orte, nach denen wir sehnlich verlangen? Er frage sich oft beim Schreiben, fuhr der Redner fort, ob er nicht unter seinem Wissen, seinem Empfinden bleibe ...

  • Bewegender Aufruf iur Solidarität

    Unsere Arbeit ist Denken und Schreiben, aber allzu leicht verleitet diese einsame Tätigkeit den Schreiber dazu, sich für den Mittelpunkt der Welt zu halten, sagte Rosemarie Schuder. Selbstverwirklichung allein reiche als Ergebnis schriftstellerischen Schaffens nicht aus. Bezug nehmend auf ihr Buch „Der ...

  • DBD-Mitglieder engugieren sich für Stärkung der DDR

    Präsidium des Parteivorstandes gab Erklärung ab

    Berlin (ADN). Das Präsidium des Parteivorstandes der DBD begrüßte am Dienstag in Berlin die bei dem jüngsten Meinungsaustausch des Generalsekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Erich Honecker, mit den Vorsitzenden der befreundeten Parteien und dem Präsidenten des Nationalrates der Nationalen Front der DDR erneut bekräftigte Gemeinsamkeit im Wirken für das Wohl und die Interessen des Volkes ...

  • für UNICEF

    Pressegespräch im Solidaritätskomitee in Berlin

    Berlin (ND). Mit dem bereits vierten Solidaritätskonzert von Künstlern der DDR zugunsten des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen - UNICEF - in Leipzig setzen die Kunst- und Kulturschaffenden der DDR ihre aktive Hilfe für Millionen betroffener Minderjähriger vor allem aus Afrika, Asien und Lateinamerika fort, über die Vorbereitungen der für den 12 ...

  • Unfälle auf Autobahn durch BRD-Fahrzeuge

    Berlin (ADN). Wegen Übermüdung fuhr am Dienstagmorgen auf der Autobahn in der Nähe von Fehrbellin, Kreis Neuruppin, der Fahrer eines LKW aus der BRD auf einen vor ihm fahrenden LKW aus Bad Doberan auf. Dabei wurden der Fahrer und eine Insassin des DDR-Fahrzeuges verletzt Es entstand erheblicher Sachschaden ...

  • Aufruf zum Wettbewerb der Kampfgruppen

    Gera (ADN). Das Kampfgruppenbataillon „Erwin Panndorf" aus Gera hat alle Angehörigen der bewaffneten Arbeiterformationen zum sozialistischen Wettbewerb im Ausbildungsjahr 1988 aufgerufen. Er steht unter der Losung „Unsere Friedenstat: Hohe Leistungen am Arbeitsplatz und in der Ausbildung!". Alle Kämpfer streben nach vorbildlicher Erfüllung der ökonomischen Zielstellungen sowie weiterer Vervollkommnung der Einsatzbereitschaft ihrer Einheit ...

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  • Politiker der DDR führte weitere Gespräche in Bonn

    Begegnung mit Repräsentanten der Bundestagsfraktionen

    Bonn (ADN). Gespräche mit Repräsentanten von im Bundestag vertretenen Parteien standen am Dienstag auf dem Programm des Mitglieds des Politbüros und Sekretärs des ZK der SED, Werner Felfe, der auf Einladung von Bundeslandwirtschaftsminister Ignaz Kiechle in der BRD weilt. Bei einer Begegnung mit Vertretern der Fraktion der Grünen äußerten Werner Felfe und Fraktionssprecherin Waltraud Schoppe ihre Genugtuung über das bevorstehende Treffen von Generalsekretär Gorbatschow und Präsident Reagan ...

  • Meinungsaustausch mit dem BRD-Bundestagsi Präsidenten

    Im Gespräch mit Philipp Jenninger Bonn (ADN). Fragen der Abrüstung und der bilateralen Beziehungen zwischen der DDR und der BRD standen im Mittelpunkt eines Gesprächs, : zu dem am Dienstag das Mitglied des Politbüros des ZK der SED Werner Felfe, Sekretär des ZK und Mit-; glied des Staatsrates der DDR, vom Präsidenten des Bundes- ...

  • Glückwünsche

    an Parteiführer der SP Uruguays

    Berlin (ND). Der Generalsekretär des Zentralkomitees der SED, Erich Honecker, sandte an den Vorsitzenden der Sozialistischen Partei Uruguays, Dr. Jose Pedro Cardoso, und an den Generalsekretär der' Sozialistischen Partei Uruguays, Reinaldo Gargano, Glückwünsche zur Wiederwahl. Das Telegramm an Dr. Jose ...

  • Verteidigungsminister der Staaten des Warschauer Vertrages beraten in Bukarest

    Bukarest (ADN). Eine Tagung des Komitees der Verteidigungsminister der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages hat am Dienstag in Bukarest unter Leitung des Ministers für Nationale Verteidigung der Sozialistischen Republik Rumänien, Generaloberst Vasile Milea, begonnen. Daran' nehmen teil die Verteidigungsminister ...

  • Chinas Kurs bekräftigt

    Peking (ADN). Der amtierende Ministerpräsident des Staatsrates der VR China, Li Peng, hat sich am Dienstag in Peking für die konsequente Fortführung der Prinzipien des Sozialismus in der Politik Chinas ausgesprochen. Wie Hsinhua berichtete, erklärte er vor den Mitgliedern des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses, er ...

  • UdSSR-Delegation für Gipfel in den USA bekanntgegeben

    Moskau (ADN). Die Zusammensetzung der Delegation der UdSSR für den offiziellen Besuch des Generalsekretärs des ZK der KPdSU, Michail Gorbatschow, in den USA ist am Dienstag in Moskau bekanntgegeben worden. Wie der Leiter der Hauptabteilung Information des sowjetischen Außenministeriums, Gennadi Gerassimow, ...

  • Botschafter der PLO zu Unterredung empfangen

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten DrTlieinz-Dieter Winter empfing am Dienstag in Berlin den Botschafter der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) in der DDR, Dr. Isam Kamel Salem, anläßlich des „Internationalen Tages der Solidarität mit dem palästinensischen Volk" zu einer freundschaftlichen Unterredung ...

  • Michail Gorbatschow traf mit dem Präsidenten Portugals zusammen

    Moskau (ADN). Der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Michail Gorbatschow, und der Präsident der Portugiesischen Republik, Mario Soares, trafen am Dienstag in Moskau zusammen. Dabei stellten sie laut TASS eine gewisse Zunahme des internationalen Vertrauens fest, was auf eine Verbesserung der sowjetischamerikanischen Beziehungen hoffen lasse ...

  • Margaret Thatcher gegen weiteren A-Waffenabbau

    London (ADN). Die britische Premierministerin Margaret Thatcher hat dazu aufgefordert, nach finem Mittelstreckenraketenabkommen und einer möglichen Reduzierung der strategischen Kernwaffen keine weiteren Kernwaffen aus Europa zu entfernen. In einem Interview der „Financial Times" machte die Regierungschefin weitergehende Abrüstungsschritte von einseitigen Vorleistungen der UdSSR abhängig ...

  • UNO

    New York (ADN). Ohne die Lösung der Palästinafrage sei ein gerechter, umfassender und dauerhafter Frieden in der gesamten Nahostregion nicht möglich. Das erklärte der Leiter der Ständigen Vertretung der DDR bei den Vereinten Nationen, Botschafter Harry Ott, am Dienstag in der Palästina-Debatte der 42 ...

  • Engere Zusammenarbeit mit Konsum der VR Polen

    Berlin (ND). Die Präsidenten des Verbandes der Konsumgenossenschaften der DDR und des Zentralverbandes der Konsumgenossenschaften „Spolem" der VR Polen, Dr. Heinz Fahrenkrog und Bogdan Augustyn, unterzeichneten am Dienstag in Berlin ein Jahresprotokoll für 1988. Es präzisiert die langfristige Vereinbarung für 1986 bis 1990 über die politische, wissenschaftlichtechnische und ökonomische Zusammenarbeit beider Verbände ...

  • Aggression gegen Angola verurteilt

    UNO-Sicherheitsrat berät weiter über Kurs Pretorias

    New York (ADN). Die Aggression des Rassistenregimes gegen Angola haben Vertreter Sambias, Argentiniens, Tansanias und weiterer Staaten in der Sitzung des UNO-Sicherheitsrates angeprangert, die am Dienstag in New York fortgesetzt wurde. Das Ziel des südafrikanischen Regimes bestehe darin, Angola politisch und ökonomisch zu schwächen, sagte der Repräsentant Tansanias, Wilbert K ...

  • UdSSR baut Betrieb mit westlichen Konzernen

    Moskau (ADN). Die UdSSR hat mit den Konzernen „Occidental Petroleum" (USA) und „Montedison" (Italien) den Bau eines Betriebes für die Produktion von Polymerplasten sowie technischem Schwefel vereinbart. Wie der Präsident von „Occidental Petroleum", Armand Hammer, auf einer Pressekonferenz erklärte, handele es sich bei dem Projekt um die bisher größte Firma mit ausländischer Beteiligung in der Sowjetunion und eines der bedeutendsten petrolchemischen Unternehmen der Welt ...

  • Abrüstungsexperte der USA: Den ABM-Vertrag erhalten

    Abkommen ist Basis für Weitergehende Vereinbarungen

    Washington (ADN). Die Erfahrungen bei der Ausarbeitung, des Abkommens über. Mittelstreckenraketen sollten nach Ansicht des US-amerikanischen Abrüstungsexperten Spurgeon Keeny für weitergehende Schritte auf diesem Gebiet genutzt werden. Der Präsident und Exekutivdirektor der' privaten Rüstungskontrollvereinigung ...

  • Konferenz zum Schutz der Nordsee eröffnet

    London (ADN). Eine internationale Konferenz zu Problemen des Nordsee-Umweltschutzes wurde am Dienstag in London eröffnet. Schwerpunkte der zweitägigen Beratung, an der Regierungsdelegationen aus allen Nordseeanliegerstaaten teilnehmen, sind gemeinsame Forschungsarbeiten zur Ermittlung des Ausmaßes von Umweltschäden sowie die Erörterung von Vorbeuge- und Gegenmaßnahmen ...

  • Li Peng neuer amtierender Ministerpräsident Chinas

    Ernennung erfolgte auf Vorschlag von Zhao Ziyang

    Peking (ADN). Der in Peking tagende Ständige Ausschuß des Nationalen Volkskongresses Chinas hat am Dienstag den 59jährigen Politiker Li Peng zum anv tierenden Ministerpräsidenten des Staatsrates ernannt. Diesen Vorschlag hatte der bisherige Ministerpräsident, Zhao Ziyang, unterbreitet, der vor einer Woche im Zusammenhang mit seiner Wahl zum Generalsekretär des ZK der Kommunistischen Partei Chinas offiziell seinen Rücktritt vom Amt des Regierungschefs beantragt hatte ...

  • Forschungsrakete „Skylark" abgestürzt

    Stockholm (ADN). Eine Forschungsrakete vom Typ „Skylark", mit der wissenschaftliche Instrumente aus der BRD zur Untersuchung von Halbleitermaterialien in der Schwerelosigkeit in 290 Kilometer Höhe gebracht werden sollten, ist kurz nach dem Start in der Nähe von Kiruna in Nordschweden abgestürzt. Als Ursache wurde das Versagen der zweiten Raketenstufe angegeben ...

  • UNO-Generalsekretär empfing Vertreter Irans

    New York (ADN). UNO-Generalsekretär Perez de Cuellar empfing am Dienstag den Ständigen Vertreter der Islamischen Republik Iran bei den Vereinten Nationen, Botschafter Said Rajaie- Khorassani. Der Diplomat übergab dem Generalsekretär eine Botschaft seiner Regierung. Im Anschluß an das Gespräch erklärte er, der stellvertretende Außenminister seines Landes Larijani werde Anfang nächster Woche Gespräche mit dem UNO- Generalsekretär führen ...

  • Tagung von Agenturen sozialistischer Länder

    Moskau (ADN).. Eine Beratung der Nachrichten^ und Presseagenturen sozialistischer Länder, die auf die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit beim Nachrichten- und Fotoaustausch gerichtet ist, wurde am Dienstag in Moskau eröffnet. An der Konferenz nehmen die Leiter von 29 Agenturen aus Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika teil, darunter der Generaldirektor des ADN, Günter Pötschke, und der Direktor von Panorama DDR, Friedrich-Karl Bötzel ...

  • Hamburger Senat billigte Abkommen mit Dresden über Städtepartnerschaft

    Hamburg (ADN). Der Hamburger Senat hat dem Abkommen über eine Städtepartnerschaft mit Dresden zugestimmt, das der Dresdner Oberbürgermeister Wolfgang Berghofer und Hamburgs Erster Bürgermeister Klaus von Dohnanyi am 30. Oktober in Hamburg paraphiert hatten. Wie der stellvertretende Senatssprecher am Dienstag mitteilte, soll das Abkommen am 14 ...

  • Sowjetunion und Indien signierten Abkommen

    Delhi (ADN)., Der indische Premierminister Rajiv Gandhi und der sowjetische Ministerpräsident Nikolai Ryshkow, der zu einem offiziellen Besuch in Indien weilt, sowie Mitglieder ihrer Verhandlungsdelegationen unterzeichneten am Dienstag sechs Abkommen über die weitere allseitige Zusammenarbeit zwischen Indien und der Sowjetunion ...

  • Treffen Hun Sens mit Sihanouk am 2. Dezember

    Paris (ADN). Das zwischen dem Ministerpräsidenten der Volksrepublik Kampuchea, Hun Sen, und dem ehemaligen Staatschef von Kambodscha, Prinz Norodom Sihanouk, vereinbarte Treffen soll am 2. Dezember in dem nordfranzösischen Ort Fereen-Tardenois stattfinden. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Dienstag berichtete, habe Sihanouk einen entsprechenden Terminvorschlag des Regierungschefs angenommen ...

  • Polizei erschoß drei schwarze Südafrikaner

    Johannesburg (ADN). Südafrikanische Polizei hat im Ghetto Umlazi bei Durban am Dienstag drei schwarze Südafrikaner erschossen. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, stürmte eine Polizeieinheit ein Haus in der Ghettosiedlung, weil darin Mitglieder des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) vermutet wurden ...

  • Patrioten El Salvador* für Verhandlungslösung

    San Salvador (ADN). Die Fortführung des Dialogs zwischen der salvadorianischen Befreiungsbewegung FMLN/FDR und der Duarte-Regierung hat der Präsident der Revolutionären Demokratischen Front (FDR), Guillermo Ungo, nach der Rückkehr in sein Heimatland gefordert. Gespräche über eine Verhandlungslösung des Konflikts im Lande sollten am 5 ...

  • Was sonst noch passierte

    Nach zehn Jahren konnte jetzt ein 61jähriger Brite seine Angebetete zum Traualtar führen. Nicht übergründliche Prüfung vor der ersehnten Bindung war der Grund für die fange Wartezeit. Erst vor kurzem hatte der Bräutigam eingewilligt, sich wegen lauten Schnarchehs operieren zu lassen.

  • Carlucci vereidigt

    Washington (ADN). Frank Carlucci ist am Montag in Washington als neuer Verteidigungsminister der USA vereidigt worden. Bei der Zeremonie im Weißen Haus in Anwesenheit von Präsident Reagan sagte der Minister, er wolle auf den bemerkenswerten Erfolgen seines Vorgängers Weinberger aufbauen.

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  • Schlüsselübergabe für die bunte Budenstadt

    Oberbürgermeister Erhard Krack unternahm Rundgang

    Von Klaus Weber Das war ein Augenblick, auf den vor allem Berliner Kinder schon gewartet hatten: Am Dienstagnachmittag wurde der Weihnachtsmarkt 1987 eröffnet. Das fünf Hektar große Gelände zwischen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke, Alexander- und Dircksenstraße, in diesem Jahr Schauplatz von Volksfesten zum Berlin-Jubiläum, hat noch einmal Farben auf- und Schmuck angelegt ...

  • Der Name „Berlin" auf allen Meeren

    Publikation informiert über Schiffahrts- und Marinegeschichte der Spreemetropole

    Friedrich I., ab 1701 König von Preußen, soll eine Vorliebe für das Maritime gehabt haben. Er hielt sich Yachten und Galeeren, die er im Ausland bauen ließ, und stationierte sie auf der Spree. Vor dem Schloß Monoijou neu ei zum Gaudium des Hofes die Schiffskanonen donnern, und Gemälde, worauf Berlin als Stadt am Meer dargestellt wurde, mochte er besonders gern ...

  • Historisches a la carte

    Nußbaum, oder nicht Nußbaum, das war hier die Frage. Das noch ein wenig kümmerlich anmutende Gehölz vor der Gaststätte .Zum Nußbaum" im Nikolaiviertel könne eine Akazie sein, meinte ein Tqurist von auswärts. Na, das wäre ja wohl ein Ding, hielt ein anderer mit messerscharfer Logik entgegen. Ein Nußbaum müßte es schon sein, wenn er auch ein wenig verfremdet anmutet ...

  • Tofo-Spielansetzungen

    mit'dem Tip dir ND-Sportrtdaktion -%'* Hansa' Rastodt-En. Cottbus f 2 BFC Dyn. I-BFC Dyn. II 1 3 Wismut Aue-Dynamo Dresden 2 4 FC K.-M.-Stadt-Union Berlin 5 Lok Leipzig-RW Erfurt 6 CZ Jena-Dyn. Dresden II 7 Bisehofswerda-Fort. Weida S HFC Chemie-Stahl BrancUnb. 9 Mot. Nordhausen-CZ Jena II 10 Hansa Rostodc-BFC Dynamo 11 Chem ...

  • Dynamo-Frauen kamen nach nur 39 Minuten mm Sieg

    3:0 gegen ZSKA Sofia beim Volleyball-Klubturnier

    Die Volleyballerinnen des SC Dynamo Berlin — mit 16 Titelgewinnen der DDR-Rekordmeister — erhofften sich vom dreitägigen internationalen Klubturnier in Berlin einen Härtetest. Die das Gros der Auswahlkandidaten stellende Mannschaft, die gegenwärtig nicht an der Meisterschaftsvorrunde teilnimmt, um durch internationale Spiele stärker gefordert zu werden, traf zum Auftakt am Dienstagabend auf ZSKA Sofia ...

  • Programmvorschau für das „Babylon"

    Das Haus der Studiofllme, der Wiederaufführungen und des Camera-Programms in der Rosa- Luxemburg-Straße 30 zeigt in der Zeit vom 25. bis 30. November folgende Filme (R. = Regie): 35. 11. - 15 Uhr: Der Sommer bei den Muscheln (SFRJ, R.: Tugo Stiglic), 17 Uhr: Hamlet (UdSSR, R.: Grigori Kosinzew), 20 Uhr: Provinzroman (UdSSR, R ...

  • Leserfrage Was ist der „Oscar" für Eisschnelläufer?

    Michael Dau, Würzen: Der UdSSR-Eisschnelläufer Nikolai Guljajew erhielt, wie zu lesen war, den .Oscar" als bester Läufer der letzten Saison. Was ist das für eine Auszeichnung? Die Oscar-Statue wurde im Jahre 1959 anläßlich des 60. Jubiläums des Osloer Skoiteklubs (Eisschpelllaufklub) und des 70. Geburtstages ...

  • Notinn

    Die Boxeuropameister Enrico Richter und Ulli Kaden sowie Rene Breitbarth, Andreas Zülow und Maik Heydeck vertreten die DDR bei einem Turnier in Kopenhagen. ! Am 9. Dezember wird in Amsterdam unter Ausschluß der Öffentlichkeit das von der UEFA angeordnete Wiederholungsspiel in der Qualiflkationsrunde zur Fußball-EM Niederlande—Zypern ausgetragen ...

  • Heujahrsturnier undnoth anderes

    Obwohl noch eine Weile Zeit ist, lohnt sich auf Knüller hinzuweisen: die Neujahrsturniere im Handball. Berlin vollzieht mit der 32. Auflage am 1. und 2. Januar den Auftakt, am 2. und 3. folgen mit dem „32." der Frauen m Rangsdorf und dem „28." der Männer in Rostock weitere traditionsreiche. Längst wird zu Beginn eines neuen Jahres aber auch in anderen Städten unserer Republik Handball gespielt — zum großen Vergnügen der Zuschauer, wie die überall zumeist vollbesetzten Hallen belegen ...

  • Londoner Gewerkschafter in Berlin zu Gast

    Die gemeinsame Verantwortung der Gewerkschaften im Kampf um die Sicherung des Friedens haben am Dienstag Annelis Kimmel, Vorsitzende des Bezirksvorstandes Berlin des FDGB, und Peter Spalding, Präsident der Vereinigung der Gewerkschaftsräte von Groß-London (GLATC), unterstrichen. In einem Gespräch in ...

  • Die kurze Nachricht

    BUCHPREMIERE. Walter Flegel

    signiert am heutigen Mittwoch von 17 bis 18 Uhr in der Buchhandlung „Das gute Buch" am Alexanderplatz sein neues Werk „Das einzige Leben". GALERIE 100. Die „Galerie 100" in der Hohenschönhausener Konrad-Wolf-Straße zeigt bis 31. Dezember Landschaftsbilder und Grafiken des jungen Berliner Malers Andreas Zahlaus ...

  • Karpow glich aus

    Garri Kasparow gab am Dienstag- bei der Schach-WM in Sevilla die am Vortag vertagte 16. Partie gegen Anatoli Karpow (beide UdSSR) ohne Wiederaufnahme auf. Karpow glich damit zum 8:8 aus. Notation: Kasparow (Weiß)—Karpow (Schwarz), Englische Eröffnung: 1. c4 e5, 2. Sc3 Sf6, 3. Sf3 Sc6, 4. g3 Lb4, 5. Lg2 0-0, 6 ...

  • Ausstellung zur Geschichte der Schule

    Probleme der Bildung und Erziehung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart veranschaulicht eine schulgeschichtliche Ausstellung der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften, die am Dienstag in Berlin von deren Präsidenten, Prof. Dr. Gerhart Neuner, eröffnet wurde. Mit der ständigen Exposition in der Wallstraße wurde der Grundstock für* den Aufbau eines Schulmuseums gelegt ...

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Unsere Gesellschaft braucht, fordert und fördert das kämpferische Wort der Literatur Sowjetunion und USA einigten sich über Abkommen zu Raketenabbau Seite an Seite mit den Vorkämpfern für die Abrüstung Wo der Frieden sein schönes Gesicht zeigt Vertrauen zwischen Gesinnungsgenossen Außenminister der DDR nahm Gespräche in Stockholm auf
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