Ausgabe vom 27.08.1978

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  ~w Oberstleutnant Sigmund Jahn gemeinsam mit Kommandant Oberst Waleri Bykowski in Sojus 31 unterwegs zur Orbitalstation tt*&

  Baikonur (ADN). Am Sonnabend, dem 26. August 1978, 15.51 Uhr MEZ wurde in der Sowjetunion das Baumschiff Sojus 31 gestartet. Das sowjetische Raumschiff wird von einer internationalen Besatzung gesteuert: vom Kommandanten des Raumschiffes, dem zweifachen Helden der Sowjetunion und Fliegerkosmonauten der UdSSR Oberst Waleri Bykowski und vom Forschungskosmonauten, dem Bürger der Deutschen Demokratischen Republik Oberstleutnant Sigmund Jahn ...

• Ich widme meinen Flug dem 30. Jahrestag der Gründung der DDR, meinem sozialistisihen Vaterland

  Erklärung von Oberstleutnant Sigmund Jahn vor dem Start

  Teure Genossen und Freunde! Mir, einem Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, ist als erstem Deutschen die große Ehre zuteil geworden, mit dem sowjetischen Raumschiff Sojus 31 und der Orbitalstation Salut 6 im Kosmos zu fliegen. Dieses für unser Land historische Ereignis betrachte ich als Ausdruck des festen Bruderbundes zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion ...

• Oberst Waleri Bykowski

  Der zweifache Held der Sowjetunion und Fliegerkosmonaut der UdSSR Waleri Fjodorowitsch Bykowski wurde am 2. August 1934 in Pawlowski Posad, einer Stadt im Moskauer Gebiet, geboren. Nach Absolvierung der Katschinsker Militärfliegerschule diente er in verschiedenen Fliegertruppenteilen der Sowjetarmee ...

• Oberstleutnant Sigmund Jahn

  Oberstleutnant Sigmund Jahn wurde am 13. Februar 1937 in Rautenkranz, Kreis Klingenthal, geboren. Sein Vater war Sägewerksorbeiter. Sigmund Jahn besuchte die Grundschule und erlernte den Beruf eines Buchdruckers. Seit dem 18. Lebensjahr ist er Angehöriger der bewaffneten Kräfte der DDR und Mitglied der SED ...

• In seinem Heimatort war Jung und alt auf den Beinen

  Wie Rautenkranz im Vogtland die Kunde aus Baikonur aufnahm

  Der idyllische, von herrlichen Bergwäldern umgebene Ort Rautenkranz im Tal der Zwickauer Mulde war aus dem Häuschen — im wahrsten Sinne des Wortes. Die Nachricht, daß Sigmund Jahn als erster deutscher Kosmonaut die Erde umrundet, brachte die Einwohner in Bewegung. Treffpunkt war die Frischhütte, und schon bald glich der Platz vor dorn Ferienheim einem Festgelände ...

• Unverbrüchliche Freundschaft unserer Bruderiänder vertieft

  Ein Mann mit Dialekt von der Küste stellte sich als Bernd Schreiber aus Wisnuar, Schlosser von Beruf, vor. „Es wächst eine Generation heran, die mit der Weltraumfahrt groß wird. Wir freuen uns sehr, daß der erste Deutsche im All ein DDR-Bürger ist und daß er nun an der Seite bewährter sowjetischer Genossen arbeitet ...

• Ein historisches Ereignis im Leben unseres Volkes

  Ein Bürger der Deutschen Demokratischen Republik im Weltall — das erfüllt uns alle mit großer Freude und Begeisterung. Sigmund Jahn — der erste Deutsche, der in den Kosmos fliegt — ist ein Sohn des ersten sozialistischen deutschen Staates der Arbeiter und Bauern. Der gemeinsame bemannte Weltraumflug UdSSR/ DDR ist ein historisches Ereignis im Leben unseres Volkes ...

• Freude und Begeisterung in der ganzen Republik über unseren Himmelssttirmer

  Nachricht vom erfolgreichen Start verbreitete sich wie ein Lauffeuer Millionen Bürger erlebten den Beginn des Fluges am Bildschirm mit „Hoch soll'n sie leben!" beim Sommerball im Palast der Republik Berichte der ND-Korrespondenten

  Die Nachricht vom Start des Raumschiffes Sojus 31, mit dem sich der erste DDR-Kosmonaut Sigmund Jahn an der Seite seines sowjetischen Freundes und Kommandanten Waleri Bykowski am Sonnabend 15.51 Uhr MEZ in den Weltraum erhob, verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der ganzen Republik. Millionen verfolgten dieses Ereignis am Bild schirm in einer Gemeinschaftssendung des Fernsehens der DDR mit dem Zentralen Sowjetischen Fernsehen ...

• FDJ-Aktion unter dem Motto „Grüße in den Kosmos"

  FDJ-Kollektive aus allen Teilen der DDR, so aus dem Kraftwerk Vockerode, aus der Landwirtschaft, aus Jugendlagern der Universitäten und Hochschulen riefen beim Zentralrat der FDJ an und äußerten sich begeistert über den Start in den Weltraum. Sie lösten damit eine FDJ-Aktion aus, die das Motto „Grüße in den Kosmos" trägt ...

• Das Extrablatt des ND war überall stark gefragt

  Fotos i ND/Fieguth, Rother

• Vorbildlicher Offizier

  Durch seine Haltung in der Schule, und in der Pionierorganisation, seinen Lerneifer, das Eintreten für seine politische Überzeugung und aktives gesellschaftliches Wirken gewann er das Vertrauen der Pioniere seiner Klasse. Sie wählten ihn zumGruppenratsvorsitzenden. Er wurde Mitglied der Freien Deutschen Jugend ...

• Pionier im Weltraum

  Waleri Bykowski ist der vierte Sowjetbürger, der zu seinem dritten Kosmosflug im Weltall weilt. Er zählt zu den Pionieren des bemannten Weltraumfluges und gilt als einer der erfahrensten unter den sowjetischen Kosmonauten. Als Juri Gagarin für den ersten Flug des Menschen ins All trainierte, gehörte er schon zur Gruppe der Kosmonauten der UdSSR ...

• Wissen für neue Fluge

  Während seines Fluges mit Wostok 5 wird Waleri Bykowski als Mitglied in die Reihen der Kommunistischen Partei der Sowjetunion aufgenommen. Am 22. Juni 1963 erhält er zum erstenmal den Leninorden und den Titel „Held der Sowjetunion". Nach diesem Flug ist Waleri Bykowski klar, daß nur größeres Wissen ihm wieder das Tor ins Weltall öffnen kann ...

• Höchste Qualifikation

  Die Entwicklung der Persönlichkeit Sigmund Jahns als Mitglied der Partei der- Arbeiterklasse und Offizier, sein fester Klassenstandpunkt und seine militärischen Führungseigenschaften waren bestimmend für die Auswahl zum Besuch der sowjetischen Militärakademie der'Luftstreitkräfte „Juri Gagarin". An dieser traditionsreichen Ausbildungsstätte eignete er sich von 1966 bis 1970 die neuesten Erkenntnisse der sowjetischen Militärwissenschaft1 "an ...

• Pilot seit 1952

  Die Ldebe zum Meer schlug letztendlich in die Leidenschaft zur Fliegerei um. Waleri wird Mitglied des* Aeroklubs. Bereits im August 1952 erfolgt sein erster Flug. Seine Begabung wird entdeckt, und bald darauf dreht Waleri in' einer Schulmaschine die ersten Loopings. Mit 18 Jahren wird Waleri Bykowski Offiziersschüler ...

• Intensives Training

  Obenstleutnanjt' Sigmund Jahn ist verheiratet. Seine Frau Erika erlernte den Schlosserberuf und erwarb außerdem den Facharbeiterbrief eines technischen Zeichners. In ihr hat Sigmund Jahn eine verständnisvolle Lebensgefährtin, die in allen Situationen fest an seiner Seite steht, Seilt ihrem 20. Lebensjahr ist sie Mitglied der SED ...

• Im Zeichen brüderlicher Freundschaft unserer Völker

  Erklärung von Oberst Waleri Bykowski vor dem Start

  Teure Genossen und Freunde! Wir, Bürger zweier Bruderstaaten, der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der Deutschen Demokratischen Republik, beginnen in wenigen Minuten mit dem ,Raumschiff Sojus 31 den kosmischen Flug. Zu unserer Aufgabe gehört die Fortsetzung der gemeinsamen Forschungen und Experimente, die von Kosmonauten der sozialistischen Gemeinschaft im Rahmen des Interkosmos-Programms an Bord des sowjetischen wissenschaftlichen Orbitalkomplexes Salut 6/Sojus durchgeführt werden ...

• Wqbü Awh Aus dem Leben des ersten Raumfliegers der Deutschen Demokratischen Republik, Oberstleutnant* Sigmund Jahn, Absolvent der Gagarin-Akademie sum

  Oberstleutnant Sigmund Jahn wurde am 13. Februar 1937 in Rautenkranz, einem kleinen Ort in, der Nähe von Klingenthal im Vogtland, geboren. Sein Vater war Sägewerksarbeiter. Die Mutter trug durch Heimarbeit als Näherin und zeitweise Beschäftigung in der Forstwirtschaft zum Lebensunterhalt der Familie bei ...

• Aus dem Leben des Sojus-Kommandanten Oberst Waleri Bykowski, zweifacher Held der Sowjetunion, seit 1960 in der Kosmonautenmannschaft

  Waleri Fjadorowitsch Bykowski wurde am 2. August 1934 in dem alten russischen Städtchen Pawlowski Posad in der Nähe von Moskau geboren. Bald darauf zog die Familie in die Hauptstadt, wo der Junge auch die Schule besuchte. In dieser Zeit träumte Waleri von Schiffen und' fernen Meeren. Als 14jähriger trat er vor den Vater, bekannte seine Sehnsucht zum Meer und bat, die Seefahrtschule besuchen zu dürfen ...

• Eishockey

  Neues Deutschland / 27. August 1978 / Seite 4 INTERKOSMOS-WELTRAUMFLUG Erwartung in Salut 6 Moskau (ADN-Koiy.). Kurz nach dem erfolgreichen Start hatte das Flugleitzentrum bei Moskau Funkkontakt mit der Stammbesatzung des Orbitalkomplexes Salut 6/Sojus 29, die sich bereits seit zehn Wochen im All befindet ...

• Großes Echo auf den Start

  Berlin (ADN). Mit Eilmeldungen und längeren Meldungsserien haben die Nachrichtenagenturen des Auslands am Samstagnachmittag, unmittelbar nachdem ADN und TASS das Ereignis mitgeteilt hatten» ausführlich vom Start des sowjetischen Raumschiffes Sojus 31 mit seiner internationalen Besatzung berichtet. Überall ...

• Vorbilder für die junge Generation der DDR

  Partei- und Staatsdelegation der DDR in Baikonur / Fernsehinterview mit Minister Armeegeneral Hemz Hoff mann/ Dank andie Sowjetunion

  Antwort: „Ja, ich bin natürlich jetzt - etwas erregt, aber ich möchte doch zum Ausdruck bringen, daß ich sehr stolz bin, daß ich an diesem historischen Ereignis teilnehmen konnte, daß sich der erste deutsche Kosmonaut, ein Bürger der DDR, Kommunist, Soldat unserer Nationalen Volksarmee, mit im Raumschiff befindet ...

• Ober zwanzig Experimente im Arbeitsprogramm

  DDR-Wisser>schaftltr informitrten

  auf einer Pross*lconf«r»nx in Berlin Berlin (ND). Namhafte Wissenschaftler der DDR beantworteten am Sonnabendabend auf einer internationalen Pressekonferenz in der Hauptstadt Fragen der weit über 100 Journalisten aus dem In- und Ausland zu Einzelheiten des begonnenen gemeinsamen Raumfluges UdSSR—DDR ...

• Aufstieg ins All verlief genau nach Programm

  Die erste, lang erwartete Phase des Weltraumunternehmens mit unserem Genossen Sigmund Jahn ist in der hier gewohnten Präzision abgelaufen. Auf der großen Weltkarte beginnt der rote Punkt die helle Linie der Bahnkurve entlang zu wandern, zeigt so kontinuierlich die Position des Raumschiffes über der Erdoberfläche an ...

• Erika Jahn: Er wird seinen Auftrag in Ehren erfüllen

  Gespräche mit der Ehefrau und dem Vater des DDR-Kosmonauten

  Moskau (ADN-Korr.). „Ich bin fest davon überzeugt, daß mein Mann das ihm entgegengebrachte große Vertrauen rechtfertigen und seinen Auftrag im Kosmos in Ehren erfüllen wird." Das erklärte die Ehefrau des ersten DDR-Kosmonauten, Erika Jahn, in einem! Gespräch im Sternenstädtchen. Gemeinsam mit ihrer zwölfjährigen Tochter Grit beobachtete sie am Farbfernsehgerät die Übertragung vom Start in Baikonur ...

• In gleicher Bahnebene mit der Station Salut 6

  Auf dem Bildschirm ist die in den Himmel steigende Trägerrakete als immer kleiner werdender leuchtender Punkt in weite Feme gerückt. Die ersten Fernsehbilder aus der Kapsel haben Waleri Bykowski und Sigmund Jahn in bester Laune gezeigt. Ober ihnen hängt an einem Faden eine kleine Figur, die Tochter Grit für die Kosmosfahrt ihres Vaters gebastelt hat ...

• Inf Raumschiff beginnt der erste Arbeitstag

  Im Raumschiff beginnt nun der erste Arbeitstag. Am Anfang werden die Skaphander abgelegt, was allein eineinhalb Stunden in Anspruch nimmt Dann, gegen 21.40 Uhr Moskauer Zeit, gibt es ein kleines Mittagessen, bevor kurz nach 22 Uhr die Triebwerke zur ersten Flugbahnkorrektur eingeschaltet werden. Die präzise Flugbahn ist zweieinhalb Stunden später erreicht, kurz vor dem Abendessen, das um ein Uhr des neuen Tages beginnt ...

• Ansporn und Verpflichtung

  Tagesbefehl für die Soldaten der NVA und der Grenztruppen

  Berlin (ADN). Der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, hat zum ersten gemeinsamen bemannten Weltraumflug UdSSR/DDR einen Tagesbefehl erlassen. „Es erfüllt uns alle mit großer Freude und Begeisterung, daß der erste Deutsche im Weltall ein Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, ein Sohn des ersten sozialistischen deutschen Staates der Arbeiter und Bauern, ein Kommunist und Offizier der Nationalen Volksarmee ist", heißt es darin ...

• Am Kontrollschirm im Flugleitzentrum Moskau Präzise Leitung des Weltraumfluges von Sojus 31 über Hunderte Kilometer Entfernung Aus dem kosmischen Generalstab berichtet unser Korrespondent Martin John

  Bereits Stunden, bevor die beiden Kosmonauten in Baikonur die Fahrt zum Startplatz antraten, befand sich im Flugleitzentrum bei Moskau jeder an seinem Platz. Die kosmische Zentrale war bereit, die Leitung des kosmischen Forschungsfluges zu übernehmen. Die Spezialisten-verfolgen in einer Direktübertragung aus Baikonur die Startvorbereitungen auf einem überdimensionalen Bildschirm ...

• Erwartung in Salut 6

  Moskau (ADN-Koiy.). Kurz nach dem erfolgreichen Start hatte das Flugleitzentrum bei Moskau Funkkontakt mit der Stammbesatzung des Orbitalkomplexes Salut 6/Sojus 29, die sich bereits seit zehn Wochen im All befindet. In einer Reportage von, Bord des Forschungskomplexes übermittelten Wladimir Kowaljonok ...

• Telegramm der Tochter

  Berlin (ADN). Die Tochter des DDR- Kosmonauten, Marina Rothe, hat an die Besatzung des Raumschiffes Sojus 31 ein Telegramm mit folgendem Wortlaut gesandt: „Lieber Vater! Werter Genosse Bykowski! Tief beeindruckt haben wir am Fernsehapparat Euren Start verfolgt. Wir beglückwünschen Euch - Dich, lieber Vati, sowie Deinen Kommandanten Waleri Bykowski — zu diesem für uns so bewegenden historischen Ereignis ...

• Heute: DDR-Kosmonaut mit Sojus 31 über der Heimat

  Berlin (ADN). Am Abend des 27. August werden Sojus 31, Salut 6, Sojus 29 mit Oberstleutnant Sigmund Jahn und den drei sowjetischen Kosmonauten an Bord von 22.02 Uhr bis 22.11 Uhr MEZ die DDR überfliegen. Bei klarem Wetter wird der Orbitalkomplex, aus westlicher Richtung kommend, vom Territorium der DDR aus, vergleichbar mit einem sehr hellen Stern, am jeweiligen Beobachtungspunkt für 30 bis 50 Sekunden erkennbar sein ...

• Mit der 300-Tonnen-Tragerrakete auf die Umlaufbahn

  Das Sojus-Raumschiff bringt die Besatzung und di« wissenschaftlichen Geräte zur Orbitalstation Salut 6. Bestehtnd aus Orbitalsektton, Landekapsel sowit Gträte- und Antriebsstktion, besitzt das Raumschiff eine Startmasse von M00 kg. Für den Start zur Umlaufbahn wird eint drtistufige Trägtrraktt« verwendet, ...

• Ein Forschungsprogramm zum Nutzen des Menschen

  ' Zwischen dem Start der unbemannten »Orbitalstation Salut 6 am 29.September 1977 und dem Aufstieg von Sojus 31 am 26. August 1978 liegen 330 Tage. 165 Tage lang arbeiteten in diesem Zeltraum bereits Kosmonauten In der Station, und 165 Tage lang funktionierte sie automatisch. Zum erstenmal konnte dqmit ein V«rf)ältnis von 1:1 zwischen unbemanntem und bemanntem Betrieb erreicht warden ...

• „Gluckliche Reise und gesunde Rückkehr!"

  Die Journalisten haben Gelegenheit, die beiden Kosmonauten beim Anlegen der Raumanzüge zu beobachten. Der Kommandant, für den dies ja bereits der dritte kosmische Flug sein wird, wechselt hin und wieder ein scherzendes Wort mit Sigmund Jahn. s Wenig später fahren wir voraus zum Startplatz, wo mächtige stählerne Arme und Masten den fast 50 Meter hohen und nun, da er schon aufgetankt ist, 300 Tonnen schweren Koloß der Trägerrakete mit dem Raumschiff Sojus 31 halten ...

• Für den Flug in bester Verfassung

  Pressekonferenz mit den beiden Kosmonauten im Kosmodrom vor dem Start in den Weltraum

  Nur wenige Minuten sind vergangen, seit die Entscheidung gefallen ist, wer mit Sojus 31 zur Orbitalstation Salut 6 aufsteigen wird. Nun stellt sich die benannte Mannschaft den Korrespondenten von Presse, Funk und Fernsehen. Wir spüren von der ersten Minute an: Den Kosmonauten bereitet dieses Frageund Antwortspiel Vergnügen ...

• Nach 530 Sekunden auf der Umlaufbahn

  Noch eine Minute bis zum Start — 15.50 Uhr MEZ. Jetzt neigt sich auch der Betankungsmast, und nur noch die vergleichsweise kleinen Haltearme des Startsystems umklammern die Trägerrakete. Dann das Kommando „Zündung". Und wir alle zählen mit: Noch fünf Sekunden, noch drei, zwei, eine... Start! Zuerst ein kurzes grelles Feuerzukken unter der Rakete ...

• Im Kranx dti Haltearme

  Nun läuft fast alles nur noch automatisch. Kommandos, Meldungen von allen möglichen Kontroll- und Meßstellen. Jede Information trifft zur gleichen Sekunde auch im Flugleitzentrum bei Moskau ein.

• Irina Kalinina mit zweiter Goldmedaille

  Silber für Martina Jaeschke und 4 x 100-m-Freistilstaffel

  Von unserem Berichterstatter Wolfgang Richter Eine Windbö fegte über die 10-m-Plattform des Sprungturms. Irina Kalinina trat von der Kante zurück, wartete einen ruhigeren Moment ab, konzentrierte sich erneut und. sprang danach einen nahezu lupenreinen Zweieinhalb- Auerbachsalto, der ihr 61,56 Punkte und den Weltmeistertitel im Turmspringen eintrug ...

• Beide Dynamo-Mannschaften weiterhin ohne Punktverlust

  Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Die 33 Tore zum Auftakt der XXXI. DDR-Fußballmeisterschaft stimmten optimistisch, doch am zwei» ten Spieltag war in dieser Hinsicht Schmalhans wieder Küchenmeister. Lediglich 12 Tore wurden registriert, allein fünf wurden davon in Aue in der Begegnung der Wismut-Männschaft ...

• IOC-Präsident besuchte die DDR-Hauptstadt

  Gespräch zwischen Lord Killanin und Manfred Ewald

  Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOCfc Lord Killanin, weilte am Sonnabend zu einem Besuch in der DDR-Hauptstadt. Er wurde begleitet vor Arpad Csanadi (Ungarn), Mitglied der IOC-Exekutive, und den IOC-Mitgliedern Suat Erler (Türkei) und Roberto Guillermo Peper (Argentinien) sowie dem Präsidenten des NOK Belgiens, Raoul Mollet ...

• Auf der Zielgeraden dominierten Schweizer

  Nur 94 von 176 Fahrern auf dem Nürburgring im Ziel

  Von unserem Berichterstatter Eckhard G a 11 e y Ein Mann stand bei der Siegerehrung der Straßenweltmeisterschaft auf dem Nürburgring (BRD) ein wenig abseits — der Schweizer Trainer Oskar Plattner. Doch als die Hymne seines Landes verklungen war, nahm er noch einmal seine bei diesem schweren Rennen in der Endphase so großartig in Erscheinung getretenen Fahrer in die Arme ...

• (ADN)

  sorgt, denn nun gab es bei den Verfolgern Vorstoß um Vorstoß. Auch Bernd Drogan zählte einmal zu einer vierköpfigen Gruppe. Den Anschluß zum da noch führenden de Wolf gelang dieser allerdings nicht. Der Cottbuser im Ziel: „Ich dachte, daß wir es schaffen würden. Aber dann fehlten doch die Kräfte." Die ...

• Ergebnisse

  Damen, 4X100 m Freistil: 1. USA (Caulkins, Elkins, Sterkel, Woodheaä) 3:43,43 (WR), 2. DDR (Witt, Metschuck, Krause, Priemer) 3:47,37, 3. Kanada (Amundrud, Garapick, Sloan, Quirk) 3:49,59, 4. Niederlande 3:50,80, 5. UdSSR 3:51,27, 6. BRD 3:51,76. 200 m Schmetterline: 1. Caulkins 2:09,87 (WR egalisiert), 2 ...

• Volleyball-Frauen mit 3:2-Erfolg über Mexiko

  In ihrem zweiten Vorrundenspiel der Volleyball-Weltmeisterschaft der Damen in Minsk erreichte die DDR-Mannschaft am Sonnabend einen knappen 3:2 (3, -15, 3, -6, 7)-Sieg über Mexiko. Damit haben sich die DDR-Spielerinnen für das Halbfinale ab Mittwoch in Wolgograd qualifiziert Das gleiche Ziel hatte zuvor in der Gruppe D die Mannschaft der CSSR durch einen 3:0 (1, 8, 5)-Erfolg über Belgien erreicht ...

• Entscheidung fiel in drei Minuten

  Karl-Marx-Stadt. Die Gastgeber stellten sich zum ersten Male in ihrer neuen Heimstätte, dem rekonstruierten Ernst-Thälmann- Stadion vor. Sie hatten auch in der ersten Viertelstunde drei große Möglichkeiten durch Ihle, J. Müller und Wiedensee, die aber alle ungenutzt blieben. Das waren schließlich auch die einzigen Höhepunkte der KarWVIarx-Städter, aber auch die Dresdner blieben in der ersten Halbzeit vieles schuldig ...

• Der Leipziger Elan ließ spater nach

  Leipzig. Dem enttäuschenden 1:4 gegen Jena folgte ein ebenso unbefriedigendes 1:1 gegen den einsatzstarken Aufsteiger aus Riesa. Der 1. FC Lok Leipzig begann zwar entschlossen und tempostark und besaß durch Kinne (21.) auch die große Chance zum Führungstreffer, ließ aber miit zunehmender Zeit. Schwächen in der Mitteilfeldgestaltung erkennen ...

• 0:2-Rückstandnoch in Sieg verwandelt

  Aue. Die Wismutmannschaft zeigte in der ersten Halbzeit eine kämpferisch starke Partie. Aber auch der BFC besaß in der Anfangsphase bereits gute Chancen, wie in der 18. Minute, als Netz, drei Meter vor dem Tor stehend, den Ball über die Querlatte zog. Schwächen in der BFC-Abwehr ermöglichten Aue die Führung ...

• Die Stärken lagen im Mittelfeld

  Zwickau. Auch wenn in diesem Spiel drei Treffer zu registrieren waren, war bei beiden Mannschaften nicht zu übersehen, daß der Drang zum Tor fehlte. So gab es zwar gefällige Mtttalfeldaktionen, aber nur wenig aufregende Strafraumszenen. Dabei erspielten sich -die Rostocker zwar anfangs Feldivorteile, aber Cnoy wurde kaum auf eine ernsthafte Probe gestellt ...

• Trotz Überlegenheit nur Remis für Jena

  Jena. Für die Jenaer endete das erste Hettmspiel der' Saison mit einer, großen Enttäuschung. Sie drängten die Böhlener zwar stark in '.die Abwehr, spielten aber nicht wendig genug und offenbarten Mängel im schnellen Erfassen der Situation. So konnten sie die dichte Abwehrkette der Chemie-Elf nicht entscheidend durchbrechen ...

• Beide Mannschaften ohne Tordrang

  Berlin. Am Ende der 90 Minuten wunderte sich niemand in der Wiuililheiide, daß kein Tor gefallen war. Zu vieles waren beide Mannschaften in der Angriffsgestaltung schuldig geblieben, weil sich schon die Mittelfeldspieler in ihren Aktionen verzettelten, die Stummer sich nur selten gegen ihre Kontrahenten durchsetzen konnten ...

• Beide Kontrahenten mit zuviel Respekt

  Halle. Der 1. FCM ergriff mit sicherem Kombinationsspiel in der ersten Halbzeit die Initiative (Steinbach, Pommerenke), zog sich alber später immer mehr ins Mittelfeld zurück. Der Pokalsieger zeigte ebensoviel Respekt wie der HFC, der nach dem 1:4 zum Auftakt in Berlin nicht erneut verlieren wollte, spielerisch offenbar auch noch nicht in bester Form ist ...

• In Mexiko-Stadt noch Wer DDR-Rtnger dabei

  Bei den Weltmeisterschaften im Freien Ringkampf in Mexiko- Stadt sind nach dem dritten Tag noch vier von fünf DDR-Athleten im Wettkampf. In der dritten und vierten Runde gelangen Hartmut Reich (52 kg) Punktsiege über Jim Haines (USA) und Ion Arapu (Rumänien). Uwe Neup'ert (90 kg) setzte sich gegen den Bulgaren Iwan Guinow mit einem Punktsieg durch, mußte danach jedoch gegen Peter Neumair (BRD) seine erste Punktniederlage hinnehmen ...

• EISHOCKEY

  ' Thurn-und-Taxls-Pokal in Garmisch-Partenkirchen (BRD): Skoda Anmerkung: Platz 1 = 7 Punkte, Platz 2 = 5, Platz 3-4, Platz 4 = 3, Platz 5 = 2, Platz 6 = 1 Punkt Plzen (CSSR)-SC Rießersee (BRD) 5:4 (Plzen Pokalgewinner). Internationales Turnier in Berlin: Tesla Pardubice—SC Dynamo Berlin 5:3; Abschlußstand: 1 ...

• 13 000

  I Endstand Halbxeit 1 :1 0:2 0:0 2:3 0:0 1 :0 1 : 1 0 :0 0:0 0 :0 1 :0 0:0 0:0 1 :0

  Nachwuchs- Obtrliga Dresden 4:0 Magdeburg 4:0 1. FC Lok 4:0 Erfurt 3:1 Riesa 2:2 Jena 2:2 Halle 2:2 Rostock 2:2 Zwiekau 2:2 Union 1:3 BFCDyn. 1:3 Aue 1:3 FCK 0:4 Bohlen 0:4

• Dm aktuelle ND-Tabef/e

  Carl Zeiss Jena-Chemie Bohlen FC Karl-Marx-St.-Dynamo Dresden HFC Chemie-1. FC Magdeburg Wismut Aue-BFC Dynamo 1, FC Union Bertin-Rot-Weiß Erfurt Sachsenr. Zwickau-Hansa Rostock 1. FC Lok Leipzig-Stahl Riesa Sp. g. u. v. Tore Pkt.

  Erfolgreichste TorschQtzen 2 Tort Riediger Netz Schade Pommerenke v Schuster Meinert Raab 31 Spieler erzielten je einen Treffer