29. Mär.

Ausgabe vom 28.11.1970

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  • Friedrich Engels ehren heißt für uns, die DDR allseitig zu stärken

    Berlin (ND). „Friedrich Engels ehren, das heißt für uns, alles zu tun, um unsere Deutsche Demokratische Republik allseitig zu stärken und zu schützen. Engels ehren, das heißt, unter Führung dei Arbeiterklasse und ihrer Partei alle Fähigkeiten und schöpferischen Kräfte des Volkes für den Sozialismus und die sozialistische Lebensweise voll zui Geltung zu bringen ...

  • Bedeutsames Ereignis für den weiteren Weg Ungarns

    Jänos Kädär schloß Diskussion auf dem X. Parteitag der USAP ab Einmütige Annahme der Dokumente Engels-Ehrung zu Beginn der Freitag-Sitzung

    Von unseren Korrespondenten Harri Czepuck und Horst R o h k o h I Budapest. Mit einem Schlußwort des Ersten Sekretärs des ZK der USAP, Jarnos Kädär, und der Annahme der dem Parteitag vorliegenden Dokumente wurde am Freitagabend- die Diskussion des X. Parteitages der USAP abgeschlossen. Di« Dokumente umfassen den Bericht dest ZK, den Beschlußentwurf, das 'modifizierte Statut sowie den Bericht der Zentralen Kontrollkommission ...

  • Rationalisatoren sorgen für die Zukunft des Werkes

    Magdeburger Thälmannwerker: Im Kampf um Planerfüllung darf Rationalisierung kein Mauerblümchen sein

    Magdeburg (ADN). Ein großer Teif der über 13 000 Magdeburger Thälmannwerker, der Belegschaft im Stammwerk des größten Schwermaschinenproduzenten der Republik, wirkt direkt an einem großen Rationalisierungsvorhaben mit. Das ist eine begeisternde Aufgabe: Die Vorbereitung und Produktion der Haupterzeugnisse, Kabel- und Verseilmaschinen, Brech- und Sortieranlagen, soll nach modernsten wissenschaftlichtechnischen Gesichtspunkten organisiert werden ...

  • Massenkundgebung in Santiago

    Santiago. (ADN-Korr.). Mit einer eindrucksvollen Massenkundgebung wurde am Donnerstag die 7. Plenartagung des ZK der KP Chiles in Santiago eröffnet. Vor Zehntausenden Werktätigen der chilenischen Hauptstadt und in Anwesenheit von Vertretern aller Parteien der Unidad Populär erstattete Generalsekretär Luis Corvalän den Rechenschaftsbericht des ZK ...

  • Lunochod funkte: Minus 125 Celsius

    Berlin. Nach der kürzlich erfolgten Fernsehpremiere des Films „Flug in die Zukunft" über den Raumflug von Sojus 9 erregte am Freitagabend der neue sowjetische Film „Reise zum Meer des Regens" die Zuschauer des II. Programms des Deutschen Fernsehfunks, der den Streifen in Farbe ausstrahlte. Zu einem Zeitpunkt, zu dem das sowjetische Wetaaiumexperfanent mit Lunochod 1 noch in vollem Gange ist, wurde jetzt über detaillierte Einzelheiten des ersten Mondlahrzeuges informiert ...

  • Neofaschistische Provokation

    Wuppertal (ADN). Neofaschistische Kreise haben am Vorabend des 150. Geburtstages von Friedrich Engels gedroht, das „Haus der Jugend" in Wuppertal-Barmen, in dem am vorigen Wochenende die Engels-Ausstellung der DKP eröffnet wurde, in die Luft zu sprengen. Wenige Stunden zuivor war bereits in einer Schule in Wuppertal-Elberfeld, aus der einige Klassen die Engels-Ausstellung der DKP besuchen wollten, eine anonyme Bombendrohung eingegangen ...

  • FKP für Europas Sicherheit

    Paris (ADN). Für eine gesamteuropäische Sicherheitskonferenz und die Aufnahme völkerrechtlicher Beziehungen zur DDR hat sich das Politbüro des ZK der Französischen Kommunistischen Partei in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung ausgesprochen. Daran heißt es: Die Französische Kommunistische Partei ...

  • SFRJ-Botschafter gab Empfang

    Berlin (ADN). Anläßlich des Staatsfeiertages der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien gab der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der SFRJ in der DDR, Nikola Milic'eviö, am Freitag einen Emptang. Der Einladung des Botschafters waren gefolgt: der Kandidat des Politbüros des ZK der SED Walter Halbritter, die Stellvertreter des Vorsitzenden ües Ministerrates Gerhard Schürer und Dr ...

  • Mitreißendes Festprogramm

    Das Programm wurde von 600 Berufsund Laienkünstlern gestaltet. Ihre Darbietungen kündeten vom Siegeszug der Ideen des Marxismus-Leninismus. Mit künstlerischen Mitteln zeichneten sie das Bild Friedrich Engels', des Mitbegründers des wissenschaftlichen Sozialismus, ließen es in seinen kämpferischen, besinnlichen und heiteren Selbstzeugnissen, auch in seinem innigen Verhältnis zur Literatur und Kunst lebendig werden ...

  • Protest erzwang Prozeßverschiebung

    Madrid (ADN/ND). Als bedeutenden Erfolg der weltweiten Protestbewegung werten die fortschrittlichen Kräfte Spaniens die dem Frarico-Regime abgerungene Verschiebung des Terrorprozesses gegen 16 baskfeche Patrioten. Inzwischen werden aus verschiedenen Teilen des Landes neue Solidaritätsaktionen gemeldet, auf die die Reaktion mit wütendem Terror antwortet ...

  • Meinungsaustausch DDR-BRD in Berlin

    Berlin (ADN), Der Staatssekretär beim Ministerrat der DDR, Dr. Michael Kohl, und der Staatssekretär im Bundeskanzleramt der BRD, Egon Bahr, trafen am 27. November 1970 zu einem offiziellen Meinungsaustausch zusammen. Das Gespräch fand im Hause des Ministerrates der DDR statt. Es wurde vereinbart, den Meinungsaustausch fortzusetzen ...

  • Syrien trat geplanter Dreierkonföderation bei

    Kairo (ND). Syrien hat sich am Freitag der geplanten Föderation der VAR, Libyens und Sudans angeschlossen. Es wurde eine gemeinsame Führung gebildet, der die Präsidenten der vier Staaten, angehören. Das geht aus einem in Kairo veröffentlichten Kommunique hervor.

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  • ZK beglückwünscht Genossen Heinz Hoffmann

    Grüße zum 60. Geburtstag

    Berlin (ND). Herzlichste Grüße und Glückwünsche übermittelt das Zentralkomitee Genossen Armeegeneral Heinz Hoffmann, .Mitglied des ZK, (Minister für Nationale Verteidigung der DDR, zum heutigen 60. Geburtstag. Das vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, unterzeichnete ...

  • Kommentare und Meinungen

    Worum geht es ?

    Gestern haben der Staatssekretär beim Ministerrat der DDR, Dr. Michael Kohl, und der Staatssekretär im Bundeskanzleramt der BRD, Egon Bahr, in der Hauptstadt der DDR einen Meinungsaustausch geführt. Dieser Meinungsaustausch ist bekanntlich auf Initiative der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik vom 29 ...

  • Erste Ehrenwache für Genossen Dr. Siegfried Krebs

    Ermordeter DDR-Diplomat aus Conakry nach Berlin übergeführt

    Berlin. Es ist 2.30 Uhr. Noch liegt das tiefe Dunkel einer nebeligen Novembernacht an diesem Freitagmorgen über dem Flugplatz Berlin-Schönefeld. Auf dem Sondertefil Nord haben sich Angehörige, der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Dr. Ernst Scholz und Mitarbeiter des Ministeriums, Vertreter der guineischen Botschaft und anderer afrikanischer Missionen sowie die Presse eingefunden, um den von NATO-Söldnern in Conakry ermordeten DDR-Diplomaten Dr ...

  • Rumänische Delegation verabschiedet

    Die Delegation de$ ZK der Rumänischen Kommunistischen Partei unter Leitung von Tanase Gheorghe, Mitglied des ZK der RKP und 1. Sekretär der Judet-Leitung der RKP Vaslui, die auf Einladung des ZK der SED zu einem Erfahrungsaustausch in der DDR weilte, trat am Freitag die Heimreise an. Die rumänischen Genossen wurden auf dem Zentralflughafen Berlin- Schönefeld von Horst Dohlus, Mitglied des ZK und Leiter der Abteilung Parteiorgane des ZK, sowie weiteren leitenden Mitarbeitern des ZK verabschiedet ...

  • Leipziger Festival mit internationaler Wirkung

    Starkes Interesse für DDR-Filme Dokumentarfilmwoche beeinflußt arabisches Filmschaffen

    Leipzig (ND). Die XIII. Internationale Dokumentär- und- Kurzfilmwoche für Film und Fernsehen geht ihrem Ende entgegen. Unter den Filmen, die sich gestern, am vorletzten Wettbewerbstag, um einen "der begehrten Preise des Leipziger Festivals bewarben, befand sich auch der DDR-Beitrag „Sie" von Gitta Nickel, den das Publikum mit lebhaftem Beifall aufnahm ...

  • SED-Delegation besuchte Ikarus-Werke

    Die von Friedrich Ebert, Mitglied des Politbüros, geleitete Delegation der SED besuchte am Freitagvormittag den Budapester Stammbetrieb der Ikarus- Werke. Sie wurde herzlich begrüßt von Vertretern der Parteileitung, der Generaldirektion und Angehörigen sozialistischer Kollektive des Betriebes. Die Delegation ...

  • Bedeutsames Ereignis für Ungarn

    (Fortsetzung von Seite 1)

    nistischen Jugendverbandes KISZ, Istvan Horvath, der über die Aufgaben der Jugend beim umfassenden Aufbau des Sozialismus sprach. Dabei hob er die gesellschaftliche Rolle, die die Jugend spielen müsse, hervor. Da die bürgerliche Ideologie in den verschiedensten Formen besonders bei der Jugend Einfluß zu gewinnen suche, komme es auf eine besonders intensive Beschäftigung der Partei und des Jugendverbandes mit der jungen Generation und ihren Problemen an ...

  • Glückwünsche für SAR-Repräsentanten

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, übermittelte dem Staatspräsidenten der Syrischen Arabischen Republik, Ahmed al Khattb, zu dessen Amtsantritt herzliche Glückwünsche. In dem Telegramm heißt es u. a., daß die DDR auch weiterhin fest an der Seite der Syrischen Arabischen ...

  • Jfudiengespräche über Außenwirtschaft

    Berlin (ND). Auf Einladung des ZK der SED weilte vom 18. bis 27. November eine Studiendelegation des ZK der KPdSU in der DDR. Die Abordnung unter Leitung von O. A. Tschukanow, stellvertretender Abteilungsleiter im ZK der KPdSU, studierte die Erfahrungen der SED auf dem Gebiet der Außenwirtschaft. Die ...

  • Rationalisatoren sorgen für die Zukunft des Werkes

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Erfüllung der diesjährigen, Planaufgaben nicht einen Zoll von der Linie abbringen, weitsichtig und mit größter Sorgfalt die Arbeit der Tausende Rationalisatoren und Neuerer anzuleiten und zu kontrollieren.. Als selbstverständlich gilt, daß über den Fortgang der Rationalisierung das ganze Kollektiv ebenso regelmäßig und gründlich informiert wird wie über die Planerfüllung ...

  • FDJ beriet Aufgaben in der sozialistischen Wehrerziehung

    Berlin (ADN/ND). Am Freitag fand in Berlin eine Beratung über die weiteren Aufgaben der FDJ in der sozialistischen Wehrerziehung statt. In einem Referat wies der stellvertretende Verteidigungsminister Admiral Waldemar Verner nach, daß die Militärpolitik der Partei die schöpferische Anwendung der von (Marx, Engels und Lenin begründeten und konzipierten Militärpolitik ist ...

  • Lunochod funkte: Minus 125 "Celsius

    (Fortsetzung von Seite 1)

    gramm wissenschaftlich-technischer Forschung und Experimente im Meer des Regens begonnen hatte, ist laut TASS so orientiert worden, daß der an Bord des Mobils installierte Reflektor für Laserortung den Betrieb aufnehmen konnte. Programmgemäß wurde mit Lunochod Funkverbindung aufgenommen. Dabei wurden Angaben über die Parameter an Bord des Mondmobils und über den Zustand seiner Systeme gewonnen ...

  • Erfahrungsaustausch über Arbeit mit Eingaben

    Karl-Marx-Stadt (ND). Im Plenarsaal des Rates des Bezirkes fand am Freitag ein interessanter Erfahrungsaustausch statt. ,200 Staatsfunktionäre, Abgeordnete und Mitglieder aller Beschwerdeausschüsse des Industriebezirkes diskutierten hier mit dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates Dr. Manfred Gerlach über Probleme und Aufgaben bei der Durchsetzung des Erlasses des Staatsrates über die Bearbeitung der Eingaben der Bürger vom 20 ...

  • Leonid Breshnew

    in die UdSSR zurückgereist

    Budapest (ADN). Der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Leonid Breshnew, der die Delegation der KPdSU zum X. Parteitag der USAP leitete, hat am Freitagvormittag Budapest wieder verlassen, meldet MTI. Er wurde auf dem Budapester Flugplatz vom Ersten Sekretär des ZK der USAP, Jänos Kädär, und den Mitgliedern des Politbüros des ZK der USAP Jenö Fock und Zoltan Komocsin verabschiedet ...

  • SFRJ-Botschaftergab Empfang

    (Fortsetzuno von Seite 1) Streitkräfte in Deutschland mit dem Mitglied des Militärrates und Chef der Politischen Verwaltung, Generaloberst E. E. Malzew. Weiterhin waren der Einladung Chefs der in der DDR akkreditierten Missionen mit ihrem Doyen, dem Botschafter der UdSSR in der DDR, P. A. Abrassimow, gefolgt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Dr. Günter Kertzscher, Herbert Naumann, Günter Schabowski, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Klaus Höpcke. Alfred Kobs, Katja Stern, Klaus Ullrich, Dr. Harald Wessel, Dr. Jochen Zimmermann

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  • Marx und Engels sind untrennbar

    Liebe Genossen und Freunde! Leben und Werk von Friedrich Engels und von Karl Marx sind untrennbar miteinander verknüpft. Seit dem Jahre 1844 Verband Marx und Engels eine feste und produktive Freundschaft. Lenin fand dafür die bewegenden Worte: „Das europäische Proletariat kann sagen, daß seine Wisi senschaft von' zwei Gelehrten und Kämpfern geschaffen worden ist, deren Verhältnis die rührendsten Sagen der Alten über menschliche Freundschaft in den Schatten stellt ...

  • Die historische Mission der Arbeiterklasse

    Liebe Genossen und Freunde! Friedrich Engels war, wie auch sein Freund Karl Marx, nicht nur ein überragender Wissenschaftler, er war vor allem Revolutionär. Sein Leitmotiv lautete: „Um den Erfolg der Revolution zu sichern, bedarf es der Einheit des Gedankens und des Handelns." (Marx/ Engels, Ein Komplott gegen die Internationale Arbeiterassoziation, In: K ...

  • Der Sozialismus - das Werk des schöpferischen Volkes

    Genossinnen und Genossen! Liebe Freunde! Es ist bewundernswert, wie Engels gemeinsam mit Marx eine Gesellschaftsprognose über den Sieg des Sozialismus ausarbeiten konnte,?die durch die geschichtliche Entwicklung glänzend bestätigt wurde. Natürlich war es in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht möglich, alle Einzelheiten über den Weg zum Sozialismus und über den Aufbau der künftigen sozialistischen Gesellschaft zu formulieren ...

  • Die Kräfte des Sozialismus wachsen

    Es erfüllt uns mit Freude und Stolz, daß die Ideen und Lehren von Marx und Engels, die von Lenin schöpferisch bereichert und weiterentwickelt wurden, zur stärksten geistigen und politischen Kraft in der Welt geworden sind. Das kommt vor altem in der wachsenden politischen, wirtschaftlichen und militärischen ...

  • Festveranstaltung zum 150. Geburtstag des Mitbegründers des wissenschaftlichen Sozialismus Das Werk von Friedrich Engels ist unvergänglich Festrede von Genossen Prof. Kurt Hager, Mitglied des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees

    Liebe Genossen und Freunde! Verehrte Gäste! Wir haben uns heute zusammengefunden, um Friedrich Engels, den Mitbegründer des wissenschaftlichen Sozialismus und großen Sohn des deutschen Volkes zu ehren. Am 28. November jährt sich zum 150. Male der Tag, an dem der geniale Denker und glühende Revolutionär, der hervorragende Füh-» rer und Lehrer der internationalen Arbeiterklasse geboren wurde ...

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  • Festveranstaltung zum 150. Geburtstag des Mitbegründers des wissenschaftlichen Sozialismus c^ssa-^asEM Das Werk von Friedrich Engels ist unvergänglich (Fortsetzung von Seite 3)

    senschaft und Produktion 'gewährleisten und die Voraussetzungen schaffen für den Kampf um Pionier- und Spitzenleistungen sowie für den weiteren Aufschwung der Natur- und Gesellschaftswissenschaften. Durch die Koordinierung der Pläne zur Entwicklung von Wissenschaft und Technik und gemeinsame Forschungsarbeiten ...

  • Im Interesse des Friedens und der europäischen Sicherheit

    Zweitens sind die Unterzeichnung des Vertrages zwischen der UdSSR und der BRD sowie die Paraphierung des Vertrages zwischen Volkspolen und der BRD wichtige Schritte zur Entspannung und Normalisierung der Lage in Europa. Diese Verträge verankern völkerrechtlich, wofür die sozialistischen Staaten seit 25 Jahren kämpfen: die Anerkennung der Ergebnisse des zweiten Weltkrieges, des territorialen Status quo und der Grenzen in Europa durch die BRD ...

  • Zwei Grundlinien deutscher Geschichte

    i Liebe Genossen und Freunde! i Seit 21 Jahren bestehen auf deut- [| schem Boden zwei voneinandef uhab- | hängige Staaten mit unterschiedlicher 1} Gesellschaftsordnung. Angesichts der | Gegensätzlichkeit der zwei Staats- und l; Gesellschaftssysteme — des Sozialis- ; mus und des Imperialismus — vollzog ...

  • Arbeiterklasse und moderner Kapitalismus

    Genossinnen und Genossen! Verehrte Gäste! Von größter Aktualität sind' heute Engels' Erkenntnisse über die Anfänge des Monopolkapitalismus. ErKehjitnisse, von denen Lenin bei seiner Analyse des Imperialismus ausging. Aufmerksam beobachtete Engels nach Mjarx' Tod die weitere Entwicklung der kapitalistischen Produktionsweise ...

  • Engels war ein wunderbarer Mensch

    Lieht» Freunde»'

    Friedrich Engels war als universeller Wissenschaftler und Denker, als kühner Kämpfer und Revolutionär gleichzeitig eine vielseitige und starke Persönlichkeit. „Engels ist ein wunderbarer Mensch" (Paul Lafargue an N. F Danielson, 14. 12. 1889 In: K. Marx/F. Engels, Werke Bd. 37, S. 538) So drückte es kurz und knapp sein Freund und Mitkämpfer Paul Lafargue aus ...

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  • Die Macht der Arbeiter

    Der Ausschußvorsitzende Dr. Fritz Rösel warf vor den Abgeordneten genauso konkret die Frage nach dem Einfluß der Arbeiterklasse auf die territoriale Entwicklung auf. Der sozialistische Staat, schrieben Marx und Engels, äst das als herrschende Klasse organisierte Proletariat. Die Verantwortung der Arbeiterklasse bezieht sich also nicht nur auf die Produktion, sondern ist genau so groß für die Entwicklung der Wohnbereiche ...

  • Direktoren am Ratstisch zu Hause

    ND befragte Werkdirektbren und Leiter aus Betrieben des Bezirks Dresden nach ihren Erfahrungen bei der Zusammenarbeit von Betrieb, Rathaus und Wohngebiet. Ihre Meinungen: Heinz Passin, Werkdirektor im Stahl- und Walzwerk Gröditz: Wir sind dabei, einen umfassenden Vertrag für fünf Jahre auszuarbeiten, nach dem künftige Maßnahmen des Rates der Stadt und des Stahl- und Walzwerkes Gröditz koordiniert werden ...

  • Längst überfällige Information

    In ihrer Zuschrift, die ND unter der Überschrift „Guter Wille allein genügt nicht" am 28. September veröffentlichte, befaßte sich die Bürgerin Eva Krampitz mit der Einrichtung einer Stadtbuslinie in Salzwedel. Dieses Problem ist dem Rat der Stadt schon längere Zeit bekannt. Bereits in Vorbereitung der ...

  • Unser einheitliches System

    Der Boxberger Burgermeister Reinhard Born sagte. „Umfang und Bedeutung des Staatsratsbeschlusses zur Entwicklung sozialistischer Kommunalpolitik sind mir durch die Zusammenarbeit mit dem Volikskammerausschuß vollends deutlich geworden." In dieser Zusammenarbeit widerspiegelt sich ein entscheidendes staatsrechtliches Prinzip unserer Republik ...

  • Leserbrief kommentiert

    Sorge an den ,Rat ihrer Stadt. Es geht uns hier nicht so sehr um den Sachverhalt. Kritikwürdig ist die Art und Weise, in der ihr der verantwortliche Mitarbeiter begegnete. Auf ihre Anfrage reagierte er mit der herzlosen Bemerkung: Glauben Sie, daß Sie die einzige sind, die Sorgen hat? Glaubt dieser Mitarbeiter, ...

  • Alltag in Stadt und Gemeinde

    Dre« Fotos - drei Beispiele aus dem Alltagsleben der Bürger in Städten und Gemeinden unserer Republik. Schneeberg: Studentinnen der Fachrichtung Wirkerei/Strickerei ander Fachschule für Angewandte Kunst in Schneeberg wollen in Zusammenarbeit mit dem Rat der Stadt und dem DFD durch eigene Modeschauen und -gespräche kulturelle Veranstaltungen bereichern ...

  • Der Schwung und die Zahl

    Die 400 Einwohner Boxbergs stehen aber nicht allein. Die 18 000 Bürger der Stadt, die 46 000 des Kreises Weißwasser, ja die 831 000 Menschen, die im Bezirk Cottbus wohnen, sind durch Beschlüsse ihrer Volksvertretungen mit dem Bau verbunden. Sie wirken mit der VVB Kraftwerke und den Baubetrieben eng zusammen, um den komplizierten Anforderungen des gewaltigen Unter nehmens gerecht zu werden ...

  • Antwort auf ND-Kritik • Antwort auf ND-Kritik • Antwort auf ND

    die Verantwortlichen des Kreiskrankenhauses sowie der Kreisvorstarid der Gewerkschaft Gesundheitswesen — gemeinsam nach Lösungswegen suchen sollten, um die berechtigten Forderungen der Schwestern erfüllen zu können. Das haben wir auch getan, solche Beratungen fanden statt. Unser Planvorschlag entstand also nicht am „grünen Tisch" der Fachabteilung, sondern war das Ergebnis gemeinsamer Beratungen, Dabei war nicht daran gedacht, das Ärztehaus in eine Kinderkrippe umzuwandeln ...

  • Gehört Lauferei zur Eingabe?

    Ein Grundamiegen des Eingabenerlasses ist, wie es schon in der Präambel heißt, „das noch engere und vertrauensvolle Zusammenwirken der Bürger und ihrer Staats- und Wirtschaftsorgane bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR." Es wird weiter betont, 'daß die Leiter und Mitarbeiter der Staats- und Wirtschaftsorgane verpflichtet sind, über die Vorschläge, Hinweise, Anliegen und Beschwerden der Bürger schnell, unbürokratisch und gerecht zu entscheiden ...

  • Wirksamere FDJ- und Pionierarbeit

    Erfurt. Die Volksvertreter der Bezirksstadt Erfurt setzten sich kritisch mit Betrieben auseinander, die — wie das Straßen- und Tiefbaukombinat und der VEB Chemiehandel — die Entwicklung von' Partnerschaftsbeziehungen zu Schulen dem Selbstlauf überlassen. „Viele Patenschaftsverträge sind noch zu wenig auf die Erfüllung des FDJ- und Pionierauftrages gerichtet und haben deshalb nur einen unzureichenden erzieherischen Wert", sagte Stadtschulrat Walter Steiner ...

  • Es wurde gemeinsam beraten

    Der Beitrag „Lösungssuche in aller Stille?" (ND vom 21. September) war Anlaß zu einer Aussprache mit Genossen Hans Ehricht, Vertretern der Leitung des Krankenhauses Eisleben und der Gewerkschaft Gesundheitswesen. Auch Mitarbeiter der Fachabteiiung Gesundheits- und Sozialwesen des Rates des Kreises nahmen daran teil ...

  • Festspiele in Großbetrieben

    Potsdam. Die Stadtverordneten von Potsdam beschäftigten sich auf ihrer jüngsten Tagung mit Fragen des geistig-kulturellen Lebens. So sollen beispielsweise im engen Zusammenwirken zwischen Volksvertretung, Ausschüssen der Nationalen Front und Betrieben Bedingungen geschaffen werden, daß sich im Stadtgebiet etwa 70u0 Bürger künstlerisch betätigen können ...

  • Und die Verträge?

    Breiten Raum nahmen in den Untersuchungen des Ausschusses die Kommunalverträge ein, in denen sich die Gesamtverantwortung der Arbeiterklasse für die Entwicklung des Territoriums widerspiegelt. Von den Abgeordneten wurde kritisiert, daß sie vielfach noch zu unverbindlich formuliert und deshalb nicht genau zu kontrollieren sind ...

  • Junge Schichtarbeiter auf der Schulbank

    Nordhausen. Zu den Anliegen der Abgeordneten des Kreises Nordhausen zählt, daß die jungen Volksvertreter in die Lösung von Hauptaufgaben einbezogen werden. Im VEB IFA Motorenwerk kümmert sich der Bezirkstagabgeordnete Jürgen Dobrykowski um Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für junge Schichtarbeiter ...

  • Rat zur Tat an Ort und Stelle

    Volkskammerausschuß für Arbeit und Sozialpolitik in Rathäusern und Betrieben: Wie wirkt die Arbeiterklasse für das Ganze?

    von Günter Fleischmann

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  • SEW - politische Heimut der jungen Generation

    Westberlin. Als Parteivorsitzender Gerhard Danelius am Donnerstagabend die Jugendgroßkundgebung des Parteivorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Westberlins in der „Neuen Welt" eröffnete (wir hatten am Freitag bereits kurz darüber berichtet), war der große Saal bis auf den letzten Platz gefüllt ...

  • Neue Städte in der Wüste Mauretaniens

    Westsahara-Staat begeht 10. Unabhängigkeitstag

    Von Bringfried Beer, Algier Am 28. November 1960 erlangte Mauretanien die Unabhängigkeit, und inmitten von Dünen entstand eine neue Stadt: Nouakchott. Sie sollte die Hauptstadt des fast 1,2 Millionen Quadratkilometer großen Landes werden. Heute zählt Nouakchott etwa 60 000 Einwohner, der Wohnungsbau und die Wasserversorgung haben mit dem Wachstumstempo nicht Schritt halten können, und Barackenviertel haben sich an der Peripherie angesiedelt ...

  • VAR-Kubinett wurde neu strukturiert

    Seit Mitte der vergangenen Woche amtiert in der VAR eine neue Regierung. Sie wird wie auch das vorangegangene Kabinett von Ministerpräsident Dr. Mahmoud Fawzy geleitet. Der von Präsident Anwar el Sadat im Kubbeh-Palast vereidigte Ministerrat weist einige strukturelle Veränderungen auf. So wurden aus dem Kreis der 32 Ratsmitglieder vier stellvertretende Premiers ernannt, die unter Beibehaltung ihres Portefeuilles jeder für einen bestimmten Bereich verantwortlich zeichnen: Indüstrieminister Dr ...

  • Was Solidarität bewirkt

    Die macbtf/olie internationale Protestbewegung, die weltumspannende Solidarität von Millionen und aber Millionen Menschen hat einen großen Erfolg errungen: Die faschistischen Machthaber Spaniens mußten den Terrorprozeß gegen die jungen baskischen Patrioten auf unbestimmte Zeit verschieben. Was hatte ...

  • Für normale Beziehungen Westberlins nach Ost und West

    Die SEW will, daß Westberlin... nicht länger Spannungsherd im Herzen Europas bleibt. Sie will nicht,- daß eine Westberlinregelung im Interesse unserer Bevölkerung behindert wird durch widerrechtliche Ansprüche Bonns. Westberlin ist kein Land der Bundesrepublik und kann nicht von Bonn aas regiert werden ...

  • Über 30 „Orbitalstationen

    Ein historisches Datum für das sowjetische Nachrichtenwesen war der 23. April 1965. Mit einer Mehrstufenrakete wurde der Relaissatellit Molnija 1 in den Kosmos geschickt. Er begann sofort seine Arbeit auf hoher elliptischer Umlaufbahn über der nördlichen Hemisphäre und zieht seit dieser Zeit in 24 Stunden zweimal um die Erde ...

  • Nachrichtenbrücke Erde-Kosmos

    UdSSR verfügt über imponierendes Informationssystem

    Von unserem Moskauer Korrespondenten Dieter Wolf Die sensationellste Meldung der jüngeren Weltgeschichte, die Nachricht vom Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, benötigte noch mehrere Tage, um die weitentferntesten Länder des Planeten zu erreichen. Nie wurde eine Nachricht fieberhafter verbreitet als der legendäre Funkspruch Lenins „An alle, an alle" ...

  • Perspektiven für „Intervision"

    Die Werktätigen des Fernmeldewesens haben gegenwärtig umfassende Bilanz über die Erfüllung der Direktiven des XXIII. Parteitages sowie des zuende gehenden Fünfjahrplanes gezogen. Tausende Kilometer Meereskabel und Radiorelaislinien sind gelegt, das automatische Verbundnetz ist planmäßig vergrößert, die Anzahl der Pnivattelefone hat sich allgemein verdoppelt, in Moskau und anderen Hauptstädten verdreifacht ...

  • Schlimmste Erwartungen in USA

    Das bürgerliche britische Blatt schreibt in einem Korrespondentenbericht aus New York: „Stellvertretende Präsidenten und Absatzleiter-werden jetzt von den großen Konzernen abgeschüttelt wie Blätter im Herbst. Die Fluggesellschaften, die vor drei Jahten einen Gewinn in Höhe von 400 Millionen Dollar eingesteckt hatten, sind jetzt mit etwa 100 Millionen Dollar verschuldet ...

  • Mit der Jugend verbündet - mit der Zukunft verbunden

    Aus dem Jugenddokument des Parteivorstandes der SEW

    Am 14. März 1971 stehen 120 000 Jungwähler «um erstenmal vor der Entscheidung: Mit welcher Partei können wir uns verbünden? Welche Partei sollen wir wählen? Wiir vertrauen auf die Erfahrungen, die die Jugend mit uns gemacht hat. Die Erfaihnungen aus dem gemeinsamen Kampf gegen das spätkapitalistische System, gegen Bildungsmisere und Diskriminierung der lugend, gegen den Völkermord der USA in Vietnam, tiir dfe Rechte der fungan Generation in Schute und Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft ...

  • Für Mitbestimmung in Betrieb und Gesellschaft

    Mit Lehrlingen und Jungarbeitern, mit der Westberliner Jugend verlangt die SEW: # Eine Berufsausbildung, die den Erfordernissen des wissenschaftlich-technischen und des gesellschaftlichen Fortschritts entspricht. # Aktive Lohnpolitik gegen Teuerung und konzertierte Aktion; gleichen Lohn bei gleicher Arbeit für Frauen und lugendliche ...

  • Für demokratische Bildungsreform

    Mit der jungen Generation fordert die SEW: # Vorrang für Bildung und Wissenschaft bei der Verwendung öffentlicher Mittel und keinen Pfennig für Auftragsforschung der Monopole und Vernichtungswissenschaft. 9 Ein einheitliches demokratisches Schulsystem; moderne Bildung für jeden, ungeachtet der sowoien Herkunft und des Besitzes; Aufstiegsmöglichkeit für alle bis zur Universität 0 Schluß mit Ostkunde, Revanchismus und Antikommunismus ...

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  • Corvalän: Einheit bringt neue Siege

    Generalsekretär der KP Chiles erstattete Bericht des ZK

    Von Dr. Dieter Coburger Santiago. „Zum ersten Male in der Geschichte unseres Landes gibt es eine Regierung, der vier Arbeiter angehören und in der es keine Vertreter des Imperialismus gibt." Das erklärte Genosse Luis Corvalän unter stürmischem Beifall am Donnerstag auf der Eröffnungssitzung der 7. Plenartagung des ZK der KP Chiles ...

  • Das Land Lenins würdigt Friedrich Engels

    Ehrungen durch sowjetische Zeitungen

    Moskau (ADN/ND). Eine Festveranstaltung zum 150. Geburtstag von Friedrich Engels, dem hervorragenden Theoretiker und Führer des internationalen Proletariats, fand am Freitag in Moskau im Säulensaal des Gewerkschaftshauses in Anwesenheit der Mitglieder des Politbüros des ZK der KPdSU Andrej Kirilenko und Michail Suslow statt ...

  • SPD-Führung gibt Arbeiterrechte preis

    DGB-Forderungen aus dem Regierungsprogramm gestrichen

    Bonn (ADN-Korr./ND). Die SPD-Minister in der Bundesregierung haben sich jetzt endgültig zu den von der FDP gewünschten antigewerkschaftlichen Korrekturen am bereits fertiggestellten Entwurf der Neufassung des sogenannten Betriebsverfassungsgesetzes bereitgefunden. Das berichtet die füh^ rende Industriellenzeitung der BRD, das Düsseldorfer „Handelsblatt" ...

  • NATO-Manöver „Wintex 71"

    Bonn bereitet neue NATO-Kriegs- und Notstandsübung vor Bonn (ADN-Korr.). Unter der Codebezeichnung „Wintex 71" wird gegenwärtig in Bonn eine neue Kriegs, und Notstandsübung der NATO im Regierungsbunker in der Eifel vorbereitet. Wie der SPD-nahe „Parlamentarisch- Politische Pressedienst (PPP)" am Freitag berichtet, werde die „große Stabsrahmenübung der NATO" Ende Januar bis Anfang Februar kommenden Jahres stattfinden ...

  • Einen Riegel vorschieben!

    36 Staaten fordern: UNO muß gegen Portugal vorgehen

    Conakry/New York (ADN/ND). Ins- . gesamt 36 afrikanische Staaten haben in einem am Freitag veröffentlichten gemeinsamen Schreiben an U Thant den UNO-Sicherheitsrat aufgefordert, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um dem portugiesischen Kolonialismus in Afrika ein Ende zu bereiten. Darin wird neben ...

  • Imperialistische Widersprüche

    EWG-Krisenausschuß gegen Handelspolitik Washingtons gebildet Brüssel (ADN/ND). Die Kommission der westeuropäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) hat die USA vor der Anwendung von protektionistischen Maßnahmen gewarnt. Der für die Außenbeziehungen der EWG-Exekutive verantwortliche Beamte, Dahrendorf (BRD), kündigte auf einer Pressekonferenz in Brüssel als Vergeltungsmaßnahme die Möglichkeit einer Beschränkung amerikanischer Investitionen in Westeuropa an ...

  • Finanzhai Abs beherrscht weiteren Rüstungskonzern

    Dortmund (ND). Abs, der Auf sich tsratsvorsitzende der Deutschen Bank, übernimmt den Vorsitz des Aufsichtsrates der Hoesch AG Dortmund, meldete das Monopolblatt „Handelsblatt- Industriekurier" am Freitag. Der mächtigste BRD-Konzernherr, dessen Imperium über 1,2 Millionen Arbeiter und Angestellte in Unternehmen mit einem Jahresumsatz von rund 80 Mrd ...

  • Ehrung zum 100. Geburtstag von Juho K. Paasikivi

    von unserem Korrespondenten

    Helsinki. Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des 1956 verstorbenen finnischen Präsidenten Juho K. Paasikirvi war die große Festveranstaltung in Helsinki, auf der der Präsident Finnlands, Dr. Urtio Kekkonen, sprach. Dr. Kekkonen würdigte das Lebenswerk dieses bedeutenden finnischen Realpolitikers, der den Grundstein für die Neutralitätspolitik des Landes und für das freundschaftliche und gutnachbarliche Verhältnis mit der Sowjetunion legte ...

  • VAR weist USA-Antwort zurück

    Kairo (ADN-Korr./ND). Die VAR- Regierung, die scharf gegen die Fortsetzung der amerikanischen U-2-Spionageflüge über der Suezkanalzone bei der Nixon-Administration protestiert hatte, weist die jetzt erhaltene USA- Antwort zurück. Das teilt die Kairoer „AI Ahram" am Freitag mit und betont, daß die VAR-Regierung ein entsprechendes Memorandum vorbereite ...

  • thema + dar +

    industrie haben im auslaufenden Fünfjahrplan im Vergleich zum vorangegangenen ihre Erdölförderung um die Hälfte.gesteigert und werden 1970 neun Millionen Tonnen des „flüssigen Goldes" über den Jahresplan hinaus liefern. Insgesamt fördert die UdSSR in diesem Jahr rund 350 Millionen Tonnen Erdöl. In Sibirien begann der Bau einer 850 Kilometer langen Erdölleitung ...

  • Söldner Nanque sägt aus

    Monrovia (ADN). Die liberianische Regierung verfügt über Beweise, daß portugiesische Soldaten direkt an der bewaffneten Aggression gegen Guinea beteiligt waren. Das geht aus Verlautbarungen in Monrovia hervor. Die liberianische Regierung legt darin die Aussage der portugiesischen Soldaten Francisco Gomez Nanque (Erkennungsnummer 821844/1970) vor, der Anfang des Jahres eingezogen wurde ...

  • bleiben ungeschoren

    Westberlin (ND). „Müde Debatte" - so überschreibt der Westberliner „Abend" seinen Bericht über die Aussprache im Westberliner Abgeordnetenhaus zu der skandalösen Flucht des neonazistischen Attentäters Weil. Sie habe wie ein Pflichtpensum gewirkt, das die Redner mit offensichtlicher Unlust absolvierten ...

  • Italiens Öffentlichkeit: Laßt Angela Davis frei!

    Rom (ADN-Korr.). Die Forderung nach sofortiger Freilassung der amerikanischen.' Bürgerrechtskämpferin Angela Davis wird auch in Italien von Tag zu Tag stärker. Mehr als eintausend Beschäftigte des römischen Fernsehzentrums haben einen Appell italienischer Kulturschaffender zur Rettung von Angela Davis unterschrieben ...

  • Pentagon muß ausgedehnte Luftangriffe eingestehen

    Washington (ADN). Das USA-Kriegsministerium hat am Freitag unter dem Druck der unwiderlegbaren Beweise eingestehen müssen, daß am vergangenen Wochenende in der DRV mehr Gebiete provokatorisch angegriffen wurden als bisher offiziell bestätigt. Bisher war vom Pentagon zynisch geleugnet worden, daß die Luftpiraten auch nördlich des 19 ...

  • Chaban-Delmas bekräftigt Oder-Neiße-Grenze

    Warschau (ADN). Der französische Ministerpräsident Chaban-iDelmas hat während seines gegenwärtigen Aufenthaltes in der Volksrepublik Polen die Haltung .seiner Regierung zur Endgültigkeit der polnischen Westgrenze bekräftigt. „Wir (betrachten für jetzt und für die Zukunft die Festlegung der Westgrenze Polens auf die gegenwärtige Oder-Neiße-Linde als unbestreitbar und urmimstößliph ...

  • Dayan läßt aufmarschieren

    Aggressor Israel konzentriert Truppen auf der Sinaihalbinsel

    Tel Aviv (ADN/ND). Der israelische Aggressor zieht auf der besetzten ägyptischen Sinaihalbinsel starke Truppenverbände zusammen. Es soll sich, wie westliche Agenturen melden, um Panzereinheiten und motorisierte Infanterie handeln. Offiziell wurde diese Konzentration mit Manövern begründet. Tel Avivs Außenminister Eban hat sich in einem Zeitungsinterview für eine weitere Abstimmung der israelischen Politik mit den USA ausgesprochen ...

  • Lenin-Orden für Riga

    Riga (ADN). Die Hauptstadt der Lettischen SSR, Riga, ist für ihre großen Erfolge beim wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau und für die Erfüllung der Aufgaben des Fünfjahrplans mit dem Leninorden ausgezeichnet worden. Die Einwohner Rigas haben in vier Jahnen und zehn Monaten die Fünfjahrplanziele erreicht ...

  • Kossygin wieder in Moskau

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Alexej Kossygin, ist am Freitag von einer Reise in die Städte Iwanowo und Gorki in die sowjetische Hauptstadt zurückgekehrt. In der Textilartoeiterstadt Iwanowo hatte er an der Gebietsdelegiertenkonferenz der KPdSU teilgenommen, in Gorki beriet Kossygin mit den Automobilbauern über Aufgaben dieses Industriezweiges ...

  • Sofia; Wissenschaftliche Session

    Sofia (ADN-Korr.). Eine zweitägige wissenschaftliche Session anläßlich des 150. Geburtstages von Friedrich Engels findet gegenwärtig in der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften in Sofia statt. Veranstalter sind die Bulgarische Akademie der Wissenschaften und die Akademie für Gesellschaftswissenschaften ...

  • Defregger befördert

    München (ADN). Der an Kriegsverbrechen in Italien beteiligte ehemalige Hauptmann der faschistischen Wehrmacht und heutige Weihbischof Defregger ist zum Bischofsvikar für die Ordensleute in der Erzdiözese München und Freising ernannt worden. Die Ernennung geht auf eine Anweisung des Münchner Erzbischofs Kardinal Döpfner zurück ...

  • Weizenmühle aus der DDR in Jugoslawien übergeben

    Belgrad (ADN-Korr.). Die modernste Getreidemühle, die die DDR bisher im Ausland gebaut hat, ist am Freitag in Vrbas, 120 km nordwestlich von Belgrad, ihrer Bestimmung übergeben worden. In dieser 100-Tonnen-Weizenmühle sind automatische Anlagen untergebracht, die zu Spitzenerzeugnissen in der Welt zählen ...

  • Rechte formieren sich

    Kiel (ADN). In Schleswig-Holstein formieren sich angesichts der bevorstehenden Landtagswahl die Rechtskräfte. Die CDU erklärt offiziell durch einen Sprecher, daß sie darauf hinarbeite, die bisherigen Wähler der neonazistischen Thadden-Partei für eine Stimmabgabe zugunsten der CDU zu gewinnen.

  • Junge Franzosen stärken FKP

    Paris (ADN-Korr.). Überwiegend junge Franzosen zwischen 19 und 30 Jahren stärkten in den vergangenen Monaten mit ihrem Beitritt die Französische Kommunistische Partei. Insgesamt schlössen sich 40 000 Männer und Frauen in der Zeit vom 1. Dezember 1969 bis zum 31. Oktober 1970 der Partei an

  • Portugal: Demokraten droht lebenslange Haft

    Lissabon / Brüssel (ADN-Korr.). Lebenslängliche Haft droht neun portugiesischen Demokraten, gegen die gegenwärtig ein Lissabonner Sondergericht verhandelt. Nach ihrer Verhaftung waren sie tagelang grausam gefoltert worden; drei von ihnen wurden zweimal zur Scheinhinrichtung geführt.

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  • Pioniere bauten ein Modell von Lunochod 1 Aus der Arbeit des Klubs Junger

    Kosmonauten im Zentralhaus der Jungen Pioniere „Germon Titow" Von Monika Zimmering Vor Tagen ging eine Meldung um die Welt: neues kosmisches Experiment der UdSSR; Lunochod befährt den Mond! Die jungen Kosmonauten im Zentralhaus der Jungen Pioniere „German Titow" machten ihrem Namen Ehre; einige Klubmitglieder bauten ein Arbeitsmodell von „Lunochod 1" ...

  • immmmmmm. SPORT • SPORT • SPORT • SPORT • SPORT • SPORT • SPORT • SPORT • Nur durch jeweils eine Platzziffer getrennt

    Radunsky Oesterreich knapp Paarlaufsieger Johne/Kurzweck überraschten angenehm Von unserem Berichterstatter Hans A i I m e r t Die ersten Sieger der Jugendwettkämpfe der Freundschaft im Eiskunstlauf stehen fest. In der Eissporthalle des Berliner Sportforums schmückten sich Marlies Radunsky/Rolf Oesterreich vom SC Dynamo mit der Goldmedaille ...

  • J Ruf und

    Widerhall

    Wie man in den Wald hi'nei>nruft, so schallt es heraus. Nun, der Ruf kam aus kräftigen Kehlen, den vor wenigen Wochen ehemalige Spitzensportler des Bezirkes Schwerin „in den Wald" hineinschickten. Noch dem Vorbild Manfred Matuschewskis hatten sich Gertrud Schmidt, Wolfgang Labahn, Helmut Pittermann, Bruno Guse und andere Namhafte von einst entschlossen, fortan dem Nachwuchs als Trainer und Übungsleiter an die Seite zu treten ...

  • Alle jungen Neuerer für MMM gewinnen

    Stadtrat Gerhard Wehner beriet mit Werkleitern Mit Werkleitern und technischen Direktoren der Berliner Großbetriebe berieten am Freitagnachmittag Mitarbeiter der Abteilung Jugendfragen, Körperkultur und Sport Maßnahmen zur weiteren Förderung der initiativen der jungen Generation auf der Grundlage des Jugendgesetzes der DDR ...

  • Funk und Fernsehen heute

    Radio DDK I: 11.00 Pädagogische Sprechstunde; 13.10 Freude am Leben; 14.05 Auf alle Fälle: Unterhaltungsweüe; 20.00 Neumann - 2 X klingeln; 20.30 Tanz bis Mitternacht. Radio DDR II: 10.10 Studieren - aber wie?; 12.40 Tanzmusik; 14.10 Jugendbriefe; 15.10 Leipziger Musikjournal; 17.30 Schreib das auf. ...

  • Initiative durch Information

    In 23 von 25 Wahlkreisen des Stadtbezirks Prenzlauer Berg kreisten am Donnerstagabend die Gedanken Hunderter Bürger um den Plan. Beim „Treffpunkt Abgeordneter" erfuhren sie von den Aufgaben, die_J970 noch zu lösen sind und welche im nnrh*tAn Inhr bevorstehen. Der Volksvertreter Rolf Zienert hatte sich auf das Gespräch mit den Bürgern aus dem Wohngebiet der Schönhauser Allee, Kopenhagener, Gleim- und Cantianstraße sehr gründlich vorbereitet ...

  • Arbeitsprogramm Berlin-Paris

    Beratung des Freundschaftskomitees in der Hauptstadt Ein Arbeitsprogramm für das Jahr 1971 wurde am Donnerstag im Rathaus zwischen dem Freundschaftskomitee Berlin—Paris und dem Pariser Komitee der Behanges Franco—Allemands vereinbart. Die feierliche Unterzeichnung des Dokuments erfolgte durch die Präsidenten ...

  • ...und am Sonntag

    Radio DDR I: 9.15 Alte Liebe rostet nicht; 13.10' Von Melodie zu Melodie; 14.20 Fürs Kofferradio; 17.00 Sportgeschehen und Musik; 19.30 Sonntagsserenade; 21.05 Kleines Konzertpodium. Radio DDR II: 10.00 Lebendige Geschichte; 12.15 Musik an alle - für alle; 14.00 Stunde der Weltliteratur; 16.45 Opernkonzert; 19 ...

  • Wie wird das Wetter]

    Wetterentwicklunr: Über Mitteleuropa liegt ein Hochdruckgebiet, das seine Lage vorerst nur wenig verändert, so daß die ruhige Spätherbstwitterung andauert. Die Tagestemperaturen steigen auf 4 bis 8 Grad, und nachts ist höchstens bei örtlichem Aufklaren mit Tiefstwerten ,um den Gefrierpunkt zu rechnen ...

  • Blick auf den Spielplan

    Deutsche Staatsoper (Kassenruf 20 04 91), 14.30-16.30 Uhr: „Hansel und Gretel"*); 19-21.30 Uhr: Ballett „Dornröschen"*); Komische Oper (22 25 55), 18.30-21 Uhr: „Die Liebe zu drei Orangen"*); Metropol- Theater (20 23 98), 19-*21.1S" Uhr: „Orpheus in der Unterwelt"*); Deutsches Theater (42 8134), 20 bis 22 ...

  • Nach 12 Runden Fischer vor Geller

    Durch einen Sieg über Jefim Geller (UdSSR) setzte sich am Donnerstagabend Robert Fischer (USA) an die Spitze des Interzonenturniers zur Schachweltmeisterschaft in Palma de Mallorca. Da Fischer vorher schon eine Hängepartie gegen Larsen (Dänemark) verloren hatte, der wiederum etwas überraschend gegen Hort (CSSR) den kürzeren zog, waren bei „Halbzeit" nur noch Ivkov (Jugoslawien) und Polugajewski (UdSSR) ungeschlagen ...

  • der Handwerkerjugend

    Lehrlinge der Hauptstadt aus den sechs zentralen Ausbildungswerkstätten für Buchbinder, Maler, Glaser, Metallarbeiter, Schweißtechniker und Bekleidungsfachleute statteten in vielen Stunden ihrer Freizeit einen Vietnambasar aus. Gemeinsam mit ihren Lehrmeistern fertigten sie eine Fülle von Gebrauchsgegenständen und Geschenkartikeln im Werte von etwa 3800 Mark ...

  • Dynamo Dresden ist „Halbzeil"-Meister

    Mit einem 4 :1-Sieg gegen den FC Vorwärts BerMn sicherte sich Dynamo Dresden am Freitagabend vor wiederum 25 000 Zuschauern bereits einen Spieltag vor Abschluß der ersten Hälfte in der DDR-Fußballmeisterschaft endgültig die Tabellenspitze. In einem der besten bisherigen Heimspiele — auch die Gäste aus Berlin hatten ihren Anteil am technisch guten und schnellen Spiel - erzielten Kreische (3 ...

  • Gegen ÖSR 20:10

    Am zweiten Tag des Karpatenturniers in Timisoana kamen die ^DDR-Handballerinnen am Donnerstag zu einem hohen 20:10 (10:4)-Sieg über die CSSR. In einem weiteren Spiel der Gruppe B gewann Jugoslawien mit 10:8 (6:6) gegen den rumänischen Nachwuchs. Damit steht die DDR-Auswahl vor dem Gruppensieg, der auch bei einer knappen Niederlage gegen Jugoslawien nicht mehr in Gefahr geraten kann ...

  • Zwei Bexer im Finale

    Zwei DDR-Boxer erreichten am Donnerstagabend in Widin das Finale des internationalen Juniorenturniers der Freundschaff. Im Fliegengewicht wurde Christian Zornow Abbruchsieger über Dontscho Dontschew (Bulgarien), und im Halbschwergewicht bezwang Klaus Domack den Bulgaren Tanju Wassiliew nach Punkten. Dagegen mußten Federgewichtler Norbert Warnke und Helmuth Zimmermann im Halbmittelgewicht gegen Miltschew (Bulgarien) bzw ...

  • „Meister des sowjetischen Balletts"

    Ein einmaliges Sondergastspiel der „Meister des sowjetischen Balletts" können die Hauptstädter am 4. Dezember um 19 Ufir in der Volksbühne erleben. Berühmte Ballettsolisten, u. a. vom Bolschoitheater Moskau, dem Kirow-Theater Leningrad, dem Staatlichen Akademischen Opernund Ballettheater „Estonia" Tallinn und dem Opern- und Ballettheater Tbilissi, treten auf ...

  • -Ehre seinem Andenken!

    Am 23. November starb im Alter von 62 Jahren Genosse Otto Naumann aus der SWPO 37. Er war seit 1926 Mitglied der Partei der Arbeiter- . klasse und Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Silber und der Medaille „Kämpfer gegen den Faschismus". Beisetzung: 2. Dezember, 14.30 Uhr, Krematorium Baumschulenweg ...

  • Tore • Punkte • Meter • Sekunden

    HALLENHANDBALL

    Turnier der Freundschaft in kwowj DDR-Rumänien 28:17, DDR gegen CSSR 27:11, UdSSR II gegen Polen 20:19, Bulgarien-Ungarn 15:14, UdSSR I-CSSR 2350. Stand: UdSSR II 10:2 Punkte, UdSSR I 9:3, DDR, Polen je 8:4, Rumänien, Bulgarien je 4:8, Ungarn 3:9, CSSR 2:10. Freundschaftsspiel: Motor Eisenach-Lok Erfurt 21:14 ...

  • Internationaler Trainerlehrgang beendet

    Mit der Vergabe von Trainerdiplomen an 84 ausländische Sportler und Sportlehrer aus 12 Ländern Afrikas und Asiens fand am Donnerstag in der Messestadt der 7. Internationale Trainerlehrgang der DHfK sei-

  • EISHOCKEY

    Turnier der Freundschaft: In Bukarest: DDR-Polen 83 (1:1, 4:1, 3:1), UdSSR-Ungarn 23:1 (5:0, 10:0, 8:1). In Galati: Rumänien-Bulgarien 6:1 (1:0, 2:0, 3:1).

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  • Wir machen bewußt Geschichte

    „Jubiläen sind für die Kommunisten •und den klassenbewußten Teil des Proletariats nicht leere Gedenktage, sondern Richtlinien für den Klassenkampf, Leitfäden für die Aktion." So kennzeichnete Ernst Thälmann einmal knapp und treffend das Anliegen der revolu-- tiönären Arbeiterklasse bei der Wiederkehr großer historischer Ereignisse, beim Gedenken an hervorragende Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte ...

  • Falschheit verzieh er nie

    Da gibt es Leute, welche ihn (Engels, d. R.) schildern, als wäre er ein Autokrat, ein Diktator, ein bissiger Krittler. In keiner Beziehung trifft das zu. Niemals hat vielleicht ein Mann so mild über andere geurteilt, keiner war mehr hilfsbereit als er. Von seiner unerschöpflichen Güte gegen jüngere Leute brauche ich nicht zu sprechen ...

  • Des Lebens Würze: Heiterkeit

    Persönlich war Engels ein reizender, liebenswürdiger Mensch, der es mit Martin Luthers Parole hielt. daß Wein, Weib und Gesang des Lebens Würze seien, wobei er aber auch des Ernstes der Arbeit nicht vergaß. Er war bis an sein Lebensende einer der fleißigsten Menschen, der noch, nachdem er schon das siebzigste Lebensjahr zurückgelegt hatte, Rumänisch erlernte und mit lebhaftestem Interesse allen Ereignissen folgte ...

  • Mit Verstand und Scharfsinn

    Da ist mein sehr lieber Freund Friedrich Engels aus Barmen, der hat ein Buch zugunsten der englischen Arbeiter geschrieben und die Fabrikanten mit vollem Recht schrecklich gegeißelt. Sein eigner Vater hat Fabriken in England und Deutschland. Nun ist er mit seiner Familie schrecklich zerfallen; man hält ihn für gottlos und verrucht, und der reiche Vater gibt seinem Sphn nicht einen Pfennig mehr zum Unterhalt ...

  • Zwei Leben zu einem verschmolzen

    Man kann an Engels nicht denken, ohne daß Marx unmittelbar in der Erinnerung auftaucht und umgekehrt: ihre Existenzen haben sich so ineinander verflöchten, daß sie sozusagen ein einziges Leben bildeten; dennoch waren sie stark ausgeprägte und sehr voneinander verschiedene Persönlichkeiten nicht bloß nach der äußeren Erscheinung, sondern auch nach Temperament, Charakter und nach der Art, zu denken und zu fühlen ...

  • Wissenschaftler und Revolutionär

    In Friedrich Engels ehren wir den überragenden Wissenschaftler und glühenden Revolutionär, den verdienstvollen Theoretiker und Führer der Arbeiterklasse, den konsequenten Internationalisten, der in einer einzigartigen Zusammenarbeit mit seinem besten, Freund, Karl Marx, den wissenschaftlichen Sozialismus begründet hat ...

  • Kein trübäugiger Alltagsmensch

    Engels war kein Prophet und auch kein Gedankenleser, aber er hatte helle, kfare Augen und war ein Hellseher in der Art Goethes, der auf dem Schlachtfelde von Valmy mit seinen hellen, klaren Augen gesehen hat, was trübäugige Alltagsmenschen und Staatsmänner pour rire (zum Lachen) nicht zu sehen vermochten — den Beginn einer Weltwende ...

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  • ... aber nicht automatisch

    Die führende Rolle der Arbeiterklasse wächst gesetzmäßig, aber nicht automatisch. Sie wirkt dank der schöpferischen Tätigkeit der Partei, die als unmittelbare Trägerin der wissenschaftlichen Theorie und Ideologie die Initiative aller Werktätigen weckt, entwickelt und lenkt. Die Partei verkörpert die Vereinigung von Arbeiterbewegung und wissenschaftlichem Sozialismus ...

  • Fälscher am Werk

    Wichtige Beiträge von Engels; zur marxistischen Theorie von der Partei finden wir vor allem im „Kommunistischen Manifest", in den „Ansprachen der Zentralbehörde an den Bund der Kommunisten", in Engels' Arbeiten „Die preußische Militärfrage und die deutsche Arbeiterpartei" und „Die Bakunisten an der Arbeit", ...

  • ... und Abenteurertum

    Ebenso entschieden ist Engels stets allen Versuchen entgegengetreten, der Arbeiterbewegung einen sektiererischen Standpunkt aufzudrängen. Abenteurertum, Revolutionsphraseologie, Verkennen der historischen Situation drücken die Unfähigkeit zum beharrlichen revolutionären Kampf aus. Sie führen, zu Mißerfolgen und Niederlagen, so betonte er immer wieder, und dienen letztlich der Reaktion ...

  • Kraft der Organisation

    Das Niveau der Führungstätigkeit der Partei wird dabei nicht nur von ihren ideologischen, theoretischen und programmatischen Prinzipien, sondern auch von der Kraft ihrer Organisation bestimmt. Der demokratische Zentralismus ist daher von jeher ein Hauptangriffspunkt der bürgerlichen Ideolo- Nicht in ...

  • Stärker, erprobter, bewußter

    In Wahrheit ist Engels von seinen revolutionären Grundsätzen zeit seines Lebens kein Jota abgegangen. Im Gegenteil. Ein Jahr vor seinem Tode schrieb der Mitbegründer des Marxismus, der scharfsichtig bereits die Wetterzeichen der nahenden Epoche des Imperialismus und der proletarischen Revolution bemerkte, in einem Brief an Paul Lafargue, die französische Arbeiterbewegung könne zwar erste Siege über die Bourgeoisie davontragen ...

  • Die Partei Herz und Hirn des Proletariats

    „In unserer Taktik steht eins fest für alle modernen Länder und Zeiten: die Arbeiter zur Bildung einer eignen, unabhängigen und allen bürgerlichen Parteien entgegengesetzten Partei zu bringen." So schrieb Friedrich Engels auf der Höhe seiner Erfahrungen im Jahre 1892. Um die Verwirklichung dieses Prinzips hat Engels ein halbes-Jahrhundert gekämpft ...

  • Kampf gegen Opportunismus..,

    Die Erfüllung aller Aufgaben der Partei hängt ab von der ständigen Sicherung und Festigung der ideologischen und politischen Einheit und Geschlossenheit ihrer Reihen — das ist die wichtigste Lehre von Engels über die Tätigkeit der Partei der Arbeiterklasse. Der unversöhnliche Kampf gegen alle Bestrebungen, ...

  • Die führende Rolle der Partei der Arbeiterklasse im Lichte der Erkenntnisse von Friedrich Engels

    Von Prof. Dr. Rolf Dlubek, Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK senauseinandersetzung mit dem Imperialismus die Rolle der Arbeiterklasse wächst. Das geschieht gesetzmäßig, weil die Arbeiterklasse am engsten mit der sozialistischen Ordnung und der modernen Großproduktion verbunden ist und als machtausübende Klasse eine qualitative Höherentwicklung durchmacht ...

  • Gesetzmäßig,.,

    In voller Übereinstimmung damit gehen wir bei der Bestimmung der Rolle unserer Partei in den siebziger Jahren von der Analyse der Rolle der Arbeiterklasse aus, wie das Genosse Erich Honecker auf der im Juni durchgeführten internationalen wissenschaftlichen Konferenz von kommunistischen und Arbeiterparteien in Berlin darlegte ...

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  • Sein Werk spricht aus unseren Taten

    Welch ein Gluck war es für mich, daß ich meinen ersten Aufsatz zu theoretischen Problemen des historischen Materialismus vor 46 Jahren auf Grund der, wie wir sie heute nennen, „Altersbriefe" von Friedrich Engels schrieb! Denn wie die Jugendwerke von Engels, insbesondere seine „Umrisse zu einer Kritik ...

  • Kein andrer Ausweg als der Sozialismus

    Engels war nach seinem Freunde Karl Marx der bedeutendste Gelehrte und Lehrer des modernen Proletariats in der ganzen zivilisierten Welt. Seitdem das Schicksal Karl Marx und Friedrich Engels zusammengeführt hatte, wurde die Lebensarbeit der beiden Freunde zu ihrer gemeinsamen Sache. Urri zu verstehen, ...

  • ...dann würde ich antworten; im Wettbewerb

    Tai Lebzeiten Friedrich Engels schufteten in unserer Gegend nur rechtlose Bauern auf einem Boden, der nicht viel hergab. Später witterte der IG Farben- Konzern im Landproletariat die Morgenluft hoher Profite. Er ließ in Premnitz eine Anlage zur Erzeugung von Kunstseide errichten und — veralten. Die sozialistische Staatsmacht schuf in dieser traditionell industriearmen Landschaft ein modernes Werk, das Chemiefaserwerk, das seit 1949 den Ehrennamen „Friedrich Engels" trägt ...

  • Wie unser Engels-Poem entstand

    Das Staatliche Sinfonieorchester Neubrandenburg und der Rat des Bezirkes gaben mir den Auftrag für ein Werk zum 150. Geburtstag von Friedrich Engels. Unsere Überlegungen, in die'* Mitglieder von sozialistischen Brigaden einbezogen wurden, gingen zunächst dahin, eine sinfonische Komposition zu schaffen ...

  • Aus dem Nachruf W. I. Lenins auf Friedrich Engels

    nur das Werk der Arbeiterklasse selbst sein", lehrten Marx und Engels ständig. Um aber für seine ökonomische Befreiung zu kämpfen, muß das Proletariat sich gewisse politische Rechte erobern. Außerdem haben sowohl Marx als auch Engels klar gesehen, daß die politische Revolution in Rußland auch für die westeuropäische Arbeiterbewegung von ungeheurer Tragweite sein wird ...

  • Was einst eher utopisch als prophetisch klang

    Die Wandzeitung vor unserem LPG- Büro ist ganz dem 150. Geburtstag jenes Mannes gewidmet, dessen Namen unsere Genossenschaft trägt. Als unsere LPG am 16. August 1952 von zwölf Bauern gegründet wurde, waren wir uns in der Namenswahl schnell einig. Das Warum möchte ich mit einem Satz beantworten. Das Werk des Mitbegründers des wissenschaftlichen Sozialismus ist untrennbar mi* 'dem Leben der Bauern verbunden ...

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  • Vorrang der Ideologie

    Eingedenk der Mahnung Friedrich Engels', „die Revolution wird mit den modernen Kriegsmitteln und der modernen Kriegskunst gegen moderne Kriegsmittel und moderne Kriegskunst kämpfen müssen", wurde die Nationale Volksarmee — das Kernstück des Systems der Landesverteidigung — zu einer modernen sozialistischen Streitkraft entwickelt ...

  • Sicherer Kompaß für unsere Landesverteidigung

    Bei der gründlichen Analyse des Militärwesens und der Kriegsgeschichte gelangte Friedrich Engels zu der Erkenntnis, daß die Arbeiterklasse eine selbständige revolutionäre Militärpolitik betreiben müsse. Deshalb prophezeite er im Jahre 1865, daß die Arbeiterpartei auch einmal revolutionäre deutsche Streitkräfte schaffen werde ...

  • Von Generalmajor Prof. Hans Wiesner

    etwas wert ist, wenn sie sich zu verteidigen versteht" Diese von der Pariser Kommune bis zur Gegenwart vielfach bestätigte geschichtliche Erfahrung berücksichtigend, hat unsere Partei, wie Genosse Walter Ulbricht betonte, beim Aufbau des Sozialismus in der Machtfrage „keine Halbheiten zugelassen" und die Militärorganisation der herrschenden Arbeiterklasse immer den Erfordernissen der Klassenauseinandersetzung angepaßt ...

  • Schutz der siegreichen Revolution

    Unsere Partei hat stets die Militärpolitik als Teil der Gesamtlehre des Marxismus-Leninismus betrachtet und in ihrer praktischen Tätigkeit danach gehandelt. Zu jedem Zeitpunkt ließ sie sich von der im Hauptdokument der Moskauer Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien von 1969 formulierten objektiven Gesetzmäßigkeit leiten, daß die gemeinsame Verteidigung der Errungenschaften des Sozialismus die internationale Klasseripflicht aller kommunistischen und Arbeiterparteien ist ...

  • Wir nannten ihn den General"

    Das Urteil von Kampfgenossen und hervorragenden Funktionären der Arbeiterbewegung

    Die Notiz in der Darmstädter Militärzeitung ist sehr willkommen. Du hast durch das neue Pamphlet deine Position als Militärkritiker in Deutschland gesichert. Die Militärs haben einen Konkurrenzneid gegen dich. Und ich fürchte, daß du eines Tages ihre Ahnungen rechtfertigen wirst. Dauert der Krieg eine gewisse Zeit, so wirst du bald als erste militärische Autorität in London anerkannt sein ...

  • Worte über das Militärwesen

    Bedenken Sie, daß das Mitglied einer kommunistischen Gesellschaft im Falle eines Krieges, der ohnehin nur gegen antikommunistische Nationen vorkommen könnte, ein wirk* liches Vaterland, einen wirklichen Herd zu verteidigen hat, daß er also mit einer Begeisterung, mit einer Ausdauer, mit einer Tapferkeit kämpfen wird, vor der die maschinenmäßige Geschultheit einer modernen Armee wie Spreu auseinanderfliegen muß; bedenken Sie, welche Wunder der Enthusiasmus der ...

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  • „Ganz Europa vertreten"

    So sorgte Friedrich Engels dafür, daß im „Sozialdemokrat" eine von ihm redigierte Broschüre publiziert wurde, in der die internationale Arbeiterbewegung nicht nur über das verräterische Treiben der Opportunisten aufgeklärt, sondern darüber hinaus angeleitet wurde, wie der geplante internationale Kongreß auf marxistischer Grundlage vorbereitet und durchgeführt werden muß ...

  • Im Schöße der Zukunft

    Briefe und Aufsätze bekunden, daß Engels nicht nur über die wirtschaftliche, soziale und politische Lage Rußlands seiner Zeit Bescheid wußte, sondern sich auch in der Geschichte, der Literatur, der Bevölkerungsstruktur und der nationalen Zusammensetzung des Landes auskannte. Er erkannte zum Beispiel, daß die Reform Alexanders II ...

  • „... ich heiße einfach Engels

    Im November 1883 bekam Engels einen Brief von der russischen Revolutionärin Wera Iwanowna Sassulitsch, die er dem Namen nach, wenn auch nicht persönlich, seit % langem kannte. Etwa sechs Jahre zuvor hatte sie auf den Petersburger Stadthauptmann geschossen und war später ins Ausland geflohen. In diesem Brief setzte sie Engels vom baldigen , Erscheinen ihrer russischen Übersetzung seiner Arbeit „Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft" in Kenntnis ...

  • Die Saat ging üppig auf

    Seinen russischen Freunden und Kampfgefährten gegenüber trat Engels mit größter Bescheidenheit auf. „Zunächst einmal verschonen Sie mich mit dem .Meister' — ich heiße ganz kurz Engels", schrieb er an Plechanow. „Ein ganz einfacher, richtig freundlicher alter. Mann", schrieb W. I. Sassulitsch über ihn ...

  • Fast täglich in der Redaktion

    Besonders eng gestaltete sich die Zusammenarbeit zwischen Friedrich Engels und der Redaktion des „Sozialdemokrat" Ende der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts in London. Nach der auf Druck der preußisch-deutschen Reicharegierung erfolgten Ausweisung der Redaktion des „Sozialdemokrat" durch die Schweizer Behörden aus Zürich, siedelte die Leitung der Zeitung im Sommer des Jahres 1888 nach London um ...

  • Ein Heer pflichtgetreuer Soldaten

    Nach anfänglichen Schwankungen entwickelte sich die Zeitung .mit Unterstützung von Karl Marx umd Friedrich /Engels zu einem echten revolutionärproletarischen Presseorgan, das den Aufgaben eines kollektiven Agitators, Propagandisten und Organisators voll gerecht wurde. Zwei Gründe waren es vor allem, die das Blatt eine entscheidende Rolle bn Kampf gegen das Ausnahmegesetz spielen ließen ...

  • „Das beste Blatt,

    Friedrich Engels als Publizist und Berater des „Sozialdemokrat" 1880—1890

    Von Prof. Dr. Horst B a r t e I ,„Der Sozialdemokrat' war die Flagge der deutschen Partei", schrieb Friedrich Engels 1890 in seinem Aihschiedslbrief an die Leser des „Sozialdemokrat", „mach zwölfjährigem Kampf ist die Partei siegreich. Das Sozialistengesetz äst. gefallen, Bismarck ist gestürzt. Das mächtige Deutsche Reich hat ...

  • Über seine Kontakte zu Vertretern des revolutionären Rußlands Von F, Martjtw

    tei" und half bei der Übersetzung und der Drucklegung des „Kapitals" und einiger eigener Arbeiten. Ständig arbeitete er mit den russischen Marxisten zusammen, die sich in der Gruppe „Befreiung der Arbeit" zusammengeschlossen hatten. Diese Gruppe sorgte durch die Übersetzung der wichtigsten Werke von Marx und Engels ins Russische für die Verbreitung des Marxismus in Rußland ...

  • Allen Häschern zum Trotz

    In der gleichen Nummer der Zeitung veröffentlichte die Redaktion eine Reihe «von Beispielen, die von dem. Heroismus, von dem Elan, aber auch von dem Humor der Arbeiter zeugen, mit denen sie im Kampf gegen das preußisch-deutsche Polizedsyistem die Zeitung nach Deutschland brachten und hier verbreiteten ...

  • Er „paukte" Russisch

    Schon 1852 hatte Engels, wie er selbst sagte, die russische Sprache eifrig gepaukt. Sein Interesse für die russische Sprache und für Rußland überhaupt war nicht allein. von; der Wissenschaft diktiert. Genau wie Mägk/betra^J&ii' Engels Rußland als Rese'f'yp' der europäischen Arbeiterbewegung lin$l als, Schauplatz künftiger Klassenschlachten, Um sich in der russischen Wirklichkeit völlig zurechtzufinden, war für ihn die Kenntnis der Sprache einfach unerläßlich ...

  • 3f«iet>cia)

    r l« ben „Sojialbcmofrat" wiebev^oU bittet) feine SKitorbclterfdjaft aul« S * cescWjnd W, W$t tut* golflcnbe» für unftre lefctc Kummer: H Sttan erlaube autt) mit Born Sefet Stöfdjieb ju nehmen. m ' Söon berSBfi&ne betf$ahibcn muß ber „©ojialbeinofcot". 3H*t mit, m " well faie» \o oft, ben anbern karteten flcncniiD« ...

  • 223

    Die Streikkämpfe zwischen 1880 und 1894 bezeugen den Aufschwung der russischen Arbeiterbewegung, an dem das Wirken von Engels und seiner russischen Freunde bedeutenden Anteil hatte (Aus „Geschichte der KPdSU", Band 1}

  • Das „Manifest" blieb Richtschnur

    Friedrich Engels wirkte als Publizist am „Sozialdemokrat" mit. Mit seinen glänzend geschriebenen Artikeln half er der Redaktion der Zeitung, die

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  • Keine Angst vor Widersprüchen

    Noch baufälliger waren die Gedankengebäude solcher Vulgärmaterialisten wie Karl Vogt oder Ludwig Büchner. Zwei Punkte in deren Veröffentlichungen reizten Engels besonders zum Zorn: Er war empört über die Mißachtung der Philosophie in ihren Büchern. Dabei waren es gerade der Mangel an logischdialektischer Schulung und di£ krasse Unkenntnis der philosophischen Leistungen der Vergangenheit, die diese Schriftsteller weit unter das bereits von den Materialisten des 18 ...

  • Engeis und die Gesundheitspolitik der deutschen Arbeiterbewegung

    Von Dr, Irina Winter Heilmittel. ", widerspiegelt unmißverständlich die Überzeugung, daß der Gesundheitsschutz eine Pflicht der Gesellschaft sein muß. Von Friedrich Engels lernend, ging die Arbeiterpartei daran, eigene Untersuchungen der Lage der Arbeiter vorzunehmen, die ihre Forderungen wissenschaftlich rechtfertigen, und begründen sollten ...

  • Dialektische Sicht schafft Weitblick

    sich dabei in unlösbare Widersprüche verwickelt. Indem Marx und Engels die materielle Produktionsweise der Gesellschaft als die Basis aller gesellschaftlichen Erscheinungen erkannten und damit den historischen Materialismus begründeten, stellten sie erstmals mit Erfolg die Einheit von Natur- und Gesellschaftswissenschaften her ...

  • Aus Anatysen wurde Kampf

    Derartige Schriften wurden immer häufiger publiziert, als mit der Dynamik der industriellen Entwicklung die sozialen Widersprüche sich zuspitzten und offensichtlich machten, daß Krankheit kein individuelles Problem war, sondern es sich in zunehmendem Maße hierbei um Probleme ganzer Bevölkerungsgruppen handelte ...

  • Streitbarer Materiaiismus

    In den Jahren von 1870 bis 1883 widmete er einen erheblichen Teil seiner Arbeitskraft diesem Werk. Wir'wissen, daß dies gleichzeitig Jahre waren, in denen er von den Problemen der Arbeiterbewegung, die in allen Hauptländern Europas einen stürmischen Aufschwung nahm, überaus stark in Anspruch genommen wurde ...

  • Kulturförderndes Element

    Aber auch Arzte mit bürgerlichen Anschauungen interessierten sich in den 20er Jahren für die Entwicklung in der Sowjetunion. Der „Verein sozialistischer Ärzte", wie die sozialistische Ärzteorganisation ab 1924 hieß, organisierte Vorträge über das sozialistische Gesundheitswesen und Studienreisen für deutsche Ärzte in die Sowjetunion ...

  • Zeuge eurer Kämpfe und Schmerzen

    t Reiche, aber nur noch 486 Arme und 11 schließlich das 50. Lebensjahr erlebten von den Reichen 557, dagegen nur 338 der Armen. In seinen Überlegungen und Vergleichen fortfahrend, kam Caspar zu dem Schluß, daß die mittlere Lebensdauer der Reichen etwa 50 Jahre, dagegen die der Armen voraussichtlich nur 32 Lebensjahre betrug ...

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  • Eishockey

    28. November 1970 / ND Seite 15 Kuba Die Ballade vom Onkel Friedrich Herr Engels lebte ehrenwert, ein christlich Haus in Barmen. Früh hat er seinen Sohn gelehrt wie man die sanften Lämmlein schert, denn — selig sind die Armen. Poch dieser Sohn, von starrem Sinn und losem Lebenswandel, gab Gotteslohn und Mehrgewinn dem Marx, dem roten Mohren hin ...

  • Die Revolution - kein Daunenbett

    ihm lag. restlos von Karl Marx begeistert. Sein ganzes Wesen, seine Klarheit im Denken und Formulieren, die Unbeirrbarkeit des Weges und Zieles, dieser vorbildliche Arbeitsstil, in dem peinliche Sorgfalt und Verantwortungsgefühl sich mit Fleiß und Verpflichtung zu den Forderungen des Tages vereinten — dies alles hatte Engels schon in den Brüsseler Tagen gefangengenommen, nachdem spontane Sympathie und Gleichgerichtetheit der Auffassungen den Bund von Paris ermöglicht ...

  • ... mir nahet Faust

    Iliaden post Homerum gehören mögen, so decken sie uns noch immer neue Seiten daran auf." Von besonderem Interesse ist für uns dann der unmittelbar darauf folgende Gedanke Engels', daß es möglich sein müßte, „diese beiden Sagen dem deutschen Volke zu retten, sie in ihrer ursprünglichen Reinheit wiederherzustellen und ihr Wesen so klar auszudrücken, daß auch dem Ungebildeteren der tiefe Sinn nicht ganz unverständlich ist" ...

  • MBSHsMi ..und der hieß allerdings Heinrich Heine

    Wie in Frankreich im achtzehnten, so leitete auch in Deutschland im neunzehnten Jahrhundert die philosophische Revolution den politischen Zusammenbruch ein. Aber wie verschieden sahn die beiden aus! Die Franzosen in offnem Kampf mit der ganzen offiziellen Wissenschaft, mi.t der Kirche, oft auch mit dem Staat; ihre Schriften jenseits der Grenze, in Holland oder England gedruckt, und sie selbst oft genug drauf und dran, in die Bastille zu wandern ...

  • v der TrotzW iüSSffiÜSSESgWg^ü

    Für die weltanschauliche Suche und Orientierung des jungen Friedrich Engels sind seine künstlerisch-literarischen Ideale aufschlußreich. War der junge Marx vom Elternhaus her, in dem die deutsche Aufklärung um Lessing wie die französische um Voltaire und Rousseau hoch geschätzt wurde, im besten Sinne ...

  • Georg Weerths schneidiges Feuilleton

    Weerth, der erste und bedeutendste Dichter des deutschen Proletariats, war von rheinischen Eltern in Detmold geboren, wo sein Vater geistlicher Superintendent war. Als ich mich 1843 in Manchester aufhielt, kam Weerth als Kommis seiner deutschen Firma nach Bradford, und wir verbrachten viele heitere Sonntage zusammen ...

  • Balzac von Herzen genossen

    Übrigens habe ich, während ich zu Bett liegen mußte, kaum etwas anderes als Balzac gelesen und den großartigen alten Burschen von Herzen genossen. Bei ihm lernt man die Geschichte Frankreichs von 1815 bis 1848 viel besser als bei all den Vaulabelles, Capefigues, Louis Blancs et tutti quanti. Und welche Kühnheit! Welch revolutionäre Dialektik in seiner poetischen Gerechtigkeit! Engels an Laura Lafargue in Paris; London 13 ...

  • Das Beste an „Kabale und Liebe"

    Ich bin keineswegs Gegner der Tendenzpoesie als solcher. Der Vater der Tragödie, Äschylus, und der Vater der Komödie, Aristophanes, wären beide starke Tendenzpoeten, nicht minder Dante und Cervantes, und es ist das Beste an Schillers „Kabale und Liebe", daß sie das erste deutsche politische Tendenzdrama ist ...

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  • Schule neben der Burg

    Stätten des Wirkens von Friedrich Engels findet man heute überall in der sozialistischen Welt. Wollte man sie besuchen, reichte ein Journalistenleben nicht aus. Allein im Bezirk Karl-Marx- Stadt im Süden der DDR gibt es mehrere Friedrich-Engels-Schulen. Eine der besten sei die Friedrich-Engels-Oberschule in Scharfenstein, erfahren wir •„beim Bezirk" ...

  • Couragierteste Soldaten

    Bevor wir uns in Scharfenstein verabschieden, sind wir Zeugen eines Appells. Lehrer und Schüler haben sich neben einer Engels^Büste versammelt. Erhard Seifert, Fachlehrer für Biologie und Chemie, spricht über die Aktualität der Ideön von Friedrich Engels. Er erläutert sie am Beispiel der staatsmonopolistischen Entwicklung in der BRD ...

  • Grüße aus Engels

    Genosse Iwan Podgainy, 1. Sekretär des Stadtkomitees der KPdSU in Engels, zieht eine Bilanz: „Nach der Revolution im Oktober 1917 wurde das Leben in unserer Stadt völlig umgestülpt. Industrie entstand und entwickelt sich immer stärker. Schulen, Krankenhäuser und Wohnhäuser wurden gebaut. Heute rollen aus unserer Stadt Güterzüge mit Elektrobussen, synthetischen Fasern, Metallkonstruktionen und Ersatzteilen für Landwirtschaftsmaschinen in alle Ecken des Sowjetlandes und ins Ausland ...

  • Wissen ist Macht

    Der Direktor der erzgebirgischen Friedrich-Engels-Oberschule hat grundlegend andere Stützen als sein Wuppertaler „Kollege": die Werktätigen des volkseigenen Betriebes. DKK Scharfenstein. Sie, Eigentümer an den Produktionsmitteln, haben längst erfahren, daß Wissen Macht ist und daß nur derjenige frei sein kann, der die Entwicklungsgesetze der Natur und Gesellschaft durchschaut ...

  • Zwischen Tradition und Zukunft

    Die beiden Genossen in der Clara- Zetkin-Straße kennen ihren Engels. Sie wissen, wieviel Blut in der Vergangenheit fließen mußte, weil revolutionäre Sozialisten unzureichend bewaffnet waren. Im Traditionszimmer der Berliner Friedrich-Engels-Kaserne können die jungen Grenzsoldaten einen anschaiu- " liehen und lehrreichen Blick in die Vergangenheit tun ...

  • Am Unterlauf der Wolga

    Als Friedrich Engels diese zukunftsweisenden Sätze in London zu Papier brachte, gab es in dem Städtchen Pokrowsk am Unterlauf der Wolga keinen einzigen Arzt. Wasserleitungen und Kanalisation waren unbekannt. Vom Reich der Freiheit wagte man dort noch nicht einmal zu träumen. Doch im Spätherbst 1917 rüttelte die Weltgeschichte auch an den Türen der ärmlichen Behausungen/in Pokrowsk: „Alle Macht den Räten?" Eine neue Zeit zog herauf ...

  • Aufbruch in das Reich der Freiheit

    Reisenotizen von Dr. Harald Wessel

    1931 entsprach das Präsidium des Zentralen Unionsexekutivkomitees der UdSSR dem Ersuchen der Werktätigen von Pokrowsk, ihre Stadt künftig „Engels" nennen zu dürfen. Seitdem ist Engels an der Wolga die erste Stadt der Welt, die den Namen des Mitbegründers des wissenschaftlichen Sozialismus trägt. Gewiß, Friedrich Engels war in seinem Leben nie in Pokrowsk gewese"n ...

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Friedrich Engels ehren heißt für uns, die DDR allseitig zu stärken Bedeutsames Ereignis für den weiteren Weg Ungarns Rationalisatoren sorgen für die Zukunft des Werkes Massenkundgebung in Santiago Lunochod funkte: Minus 125 Celsius Neofaschistische Provokation FKP für Europas Sicherheit SFRJ-Botschafter gab Empfang Mitreißendes Festprogramm Protest erzwang Prozeßverschiebung Meinungsaustausch DDR-BRD in Berlin Syrien trat geplanter Dreierkonföderation bei
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