Ausgabe vom 25.12.1969

• Hohe bereiten den Leistungen Planstart 1970 vor

  Saalfelder Kranbauer nach der 12. ZK-Tagung: Im sozialistischen Wettbewerb den Folgen extremer Witterung begegnen / Energieverbrauch durch Produktionsumstellungen vermindert Von-unserem Bezirkskorrespondenten Heinz Singer* Saalfeld. Unter erschwerten Bedingungen führen im VEB Hebezeugbau Saalfeld alle Brigaden den Wettbewerb, um trotz geringerer Inanspruchnahme von Energie den Jahresplan 1969 zu erfüllen ...

• Unsere Solidarität mit Vietnam - Ausdruck wahrer Menschlichkeit

  Tausende und aber Tausende Beweise tätiger, von Herzen kommender Solidarität machen in diesen Tagen die Brücke der unverbrüchlichen Verbundenheit zwischen der DDR und Vietnam noch fester. Junge Vietnamesen, die als Studenten oder angehende Facharbeiter in unserer Republik weilen, sind gegenwärtig in vielen Familien und Hausgemeinschaften liebevoll betreute Gäste ...

• Ein Quell des Lebens

  Tn diesen Tagen haben Theater, 1 Konzertsäle und Klubs volle Häuser. Dem so erneut spürbaren Drang nach Kunsterlebnissen, nach geistiger Anregung liegen gewachsene und ständig wachsende Kulturansprüche zugrunde. Am vergangenen Montag hat in unserer Zeitung eine neue Debatte unter dem Motto „Kultur — Lebensbedürfnis in unserer Gemeinschaft" begonnen ...

• Vertragsentwurf - Schritt zur Sicherheit Europas

  Internationale Presseorgane unterstützen DDR-Initiative

  Berlin (ADN/ND). Als bedeutenden Schritt zur europäischen Sicherheit würdigen zahlreiche internationale Zeitungen und Agenturen den von der DDR unterbreiteten Vertragsentwurf. Hanoi Die Zeitung „Nhan Dan" bezeichnet die völkerrechtliche Anerkennung der DDR durch Westdeutschland als eine „entscheidende Frage des Friedens und der Sicherheit in Europa" ...

• Liebesbriefe und Schlager

  ■erlin (ND). „Seltsame Liebesbriefe" bekommen die Fernsehzuschauer heute abend 20 Uhr im I. Programm des DFF offeriert. Autor Hermann Rodigast stellte' sich für sein Filmlustspiel die Frage: Was passiert so alles, wenn aus Kindern Leute werden, die nach dem richtigen Lebenspartner Ausschau halten? •Zur gleichen Zeit werden im II ...

• Bogota erhielt 1 Zeiss-Planetarium

  Bocot* (ADN.) In Anwesenheit des Staatspräsidenten der Republik Kolumbien, Dr. Carlos Lleras Restrepo, Mitgliedern der Regierung, Vertretern des Diplomatischen Korps und Persönlichkeit ten des öffentlichen Lebens hat der Oberbürgermeister der kolumbianischen Hauptstadt Bogota ein vom VEB Carl Zeiss Jena geliefertes und installiertet Großplanetarium eingeweiht Es ist das erste Großplanetarium, das die DDR in Lateinamerika errichtet hat ...

• DDR-Botschafter in Aden empfangen

  Aden (ADN). Der amtierende Vorsitzende des Präsidialrates und Ministerpräsident der Volksrepublik Südjemen, Mohamed Ali Haithem, hat DDR-Botschafter Karl Wildau zu einem Gespräch über Fragen von beiderseitigem Interesse empfangen. Die Unterredung verlief in einer freundschaftlichen Atmosphäre. Haathem erwiderte herzlich die von Karl Wildau übermittelten Grüße des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, und des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph ...

• Lenin-Ausstellung in Moskau eröffnet

  Moskau (ADN/ND). Dem Wirken Lenins auf militärtheoretischem Gebiet und seiner praktischen Tätigkeit zur Verteidigung der Sowjetmacht ist eine Ausstellung gewidmet, die im Zentralmuseum der Sowjetarmee in Moskau eröffnet wurde. Unter dem Titel „Lenin und die sowjetischen Streitkräfte" wurden 1200 Gegenstände zusammengestellt, die ein Bild über sein umfangreiches Wirken auf diesem Gebiet vermitteln ...

• Glückau

  Bagger und Förderbrücken rattern. Klirrend graben sich Eimerketten ins gefrorene Erdreich. Rhythmus der Arbeit im Tagebau Klettwitz. Zu jeder Stunde werden Gleise gerückt, damit die Züge pausenlos rollen können. Erna Pohlan, Konrad Schaffron und Peter Bernhardt von der Gleisunterhaltungsbrigade sind drei von vielen tausend, die auch während der Feiertage selbstlos tätig sind ...

• Max Reimann fordert Aufhebung des KPD-Verbots

  -Essen (ADN). Die Aufhebung des KPD-Verbots hat Max Reimann anläßlich des bevorstehenden 51. Jahrestages der Gründung der Partei gefordert. In der sozialistischen Wochenzeitung „Unsere Zeit" betont Reimann: „Das Verbot der KPD war ein Ergebnis des kalten Krieges und der antikommunistischen Hysterie. Es bedroht alle Demokraten ...

• Leitartikel der DDR-Presse stark beachtet

  Berlin (ADN/ND). Den vollen Wortlaut des Leitartikels der DDR-Presse über die Notwendigkeit der gleichberechtigten Beziehungen zwischen den beiden deutschen ■ Staaten veröffentlichte am Mittwoch die Moskauer „Prawda". Unter der Schlagzeile „Im Namen des Friedens und der Sicherheit" nimmt der Beitrag den größten Teil der ersten außenpolitischen Seite der Zeitung ein ...

• Kommentare und Meinungen

  Welche Konsequenzen zieht Bonn ?

  Nachdem auf der 12. Tagung des Zentralkomitees der SED und in der Sitzung der Volkskammer unser Programm für Frieden und Sicherheit in Europa sowie für die Herstellung gleichberechtigter Beziehungen zwischen der DDR und der BRD gründlich dargelegt worden war, hatten die CDU/ CSU und die ihr nahestehenden Kreise in Westdeutschland offenbar das Bedürfnis, ihre politische Konzeption der unseren in aller Härte entgegenzusetzen ...

• Nach dem Kongreß: Höhere Ziele im Lenin-Aufgebot

  2000 Mädchen und Jungen aus LPG und VEG des Bezirkes Schwerin beginnen eine Fachausbildung

  Berlin (ND/ADN). Der Kongreß jünger Schrittmacher in Schwerin hat unter der Landjugend der Republik vielfältige Initiativen ausgelöst. In zahlreichen LPG und VEG haben die Delegierten begonnen, die Erfahrungen und Erkenntnisse des Kongresses gemeiniam mit den Mädchen und Jungen ihrer Jugendkollektive auszuwerten und neue Ziele im Lenin-Aufgebot der FDJ abzustecken ...

• Brezans „Christa" kommt auf die Bühne

  Volkskunstschaffende studieren neue Werke und Programme ein

  Potsdam Worbls (ADN). Mit neuen Werken und Programmen bereiten sich die Volkskünstler des Bezirkes Potsdam auf die 12. Arbefcterfestspiele 1070 dm Bezirk Rostock vor. Das Arbeitertheater beim Klubhaus der Gewerkschaften in Hennigsdorf studiert das Stück „Christa" ein, das von Rolf Eichler nach dem gleichnamigen Roman von Juri] Brezan für die Bühne bearbeitet wurde ...

• Akademieforscher im Wettstreit

  Mit Bück auf die nächsten Jahre beschlossen vor kurzem die Gesellschaftswissenschaftler der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin ihr Wettbewerbsprogramm zum 100. Geburtstag W. I. Lenins. Die geistigen Anstrengungen der Akademieforscher gelten dem Ziel, den Leninismus als eine zutiefst schöpferische, kämpferische und parteiliche Wissenschaft zu meistern ...

• Weiterhin angespannte Energiesituation

  Gaswerker Berlin (ND). Mit hoher persönlicher Einsatzbereitschaft treten Kumpel in den Tagebauen, Kraft- und Gaswerker, die Beschäftigten im Transportwesen und an anderen Nahtstellen unserer Wirtschaft während der Feiertage den Folgen der lang anhaltenden Kälte entgegen, um die dadurch erschwerte Versorgung der Völkswirtschaft und der Bevölkerung zu gewährleisten ...

• Hygiene erster Schutz vor Grippe

  Berlin (ADN). Wichtige Verhaltensmaßregeln zur Verhütung von Erkältungskrankheiten besonders bei Kindern gab der Direktor des Institut« für Infektionskrankheiten im Kindesftltcr des Städtischen Klinikums Berlin-iiu&, Prof. Dr. Ocklitz, In einem ADN-tnttrview. Vor Katarrhen dtr Nase, des Rachens, des Kehlkopfes, der Bro/'chien und vor der bedrohlichen Lun%whtntzündung schützen vor allem richtig» Ernährung, frische Luft, der Witterung angepaßte Kleidung und ausreichender Schlaf ...

• Eis erschwert Arbeit in der Wasserwirtschaft

  Berlin (ADN). Die zunehmende Vereisung der Oberflächengewässer, die absinkende Tendenz des Grundwassers und das weitere Eindringen des Frostes in den Boden erschweren in zunehmendem Maße die Arbelt auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft. Deshalb wendet sich das Amt für Wasserwirtschaft beim Ministerrat der DDR an die Bevölkerung sowie die Orts- und Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front, die Hydranten und Absperrschieber der Wasserversorgungsleitungen von Schnee und Eis freizuhalten ...

• 90 Maschinengruppen spezialisiert

  Berlin (ADN/ND). Die Produktion von mehr als 90 Erzeugnissen und Erzeugnisgruppen des Textil-, polygrafischen sowie Nahrungs- und Genußrnittelrruuchinenbaiu wurde bisher zwischen der DDR und der Sowjetunion spezialisiert. Parallelproduktionen werden schrlttweLae eingeschränkt. Die Sowjetunion wird z ...

• Neue Daten über die Ostsee

  Rostock (ADN). Umfangreiche Meßergebnisse, die an Bord des DDR-Forschungsschiffes „Prof. Albrecht Penck" auf dessen jüngster Forschungsreise gesammelt wurden, werten gegenwärtig die Mitarbeiter des Instituts für Meereskunde in Warnemünde aus. Wissenschaftler hatten an Bord Angaben über Sauerstoff- und Salzgehalt, Temperaturen, Dichte und Nährstoffverteilung der Ostsee gesammelt ...

• Liebevolle Fürsorge für ältere Bürger

  Berlin (ADN/ND). In diesen Tagen mit strengem Frost gilt in vielen Orten der Republik den älteren Bürgern und Hilfsbedürftigen liebevolle Fürsorge. Ungezählte Helfer sorgen in den Klubs der Volkssolidarität sowie in den Veteranentreffpunkten für die hochbetagten Einwohner. Timurtrupps der Pioniere und Hunderte Hausgemeinschaften lassen ihnen ebenfalls Hilfe angedeihen ...

• 70 neue Hörspiele im kommenden Jahr

  Berlin (ND). 70 Hörspiele, .davon die Hälfte als Originalbeiträge, wird der Deutsche Demokratische Rundfunk im nächsten Jahr senden. Im Mittelpunkt des Hörspielschaffens stehen der 100. Geburtstag Lenins und der 25. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. Unter den im Lenin-Aufgebot der Mitarbeiter aus ...

• 35000 besuchten Pionierhaus Neustrelitz

  Neustrelitz (ADN). Rund 35 000 jugendliche Besucher wurden in diesem Jahr im Pionierhaus der mecklenburgischen Kreisstadt Neustrelitz gezählt. Die 7000 Bände umfassende Kinderbibliothek konnte allein im zurückliegenden Jahr 300 neue Leser gewinnen und 2000 Ausleihen mehr verbuchen. Besonderer Anziehungspunkt des Hauses sind die Werkstätten für Holz-, Plast- und Metallverarbeitung sowie für den Bau von Leichtmetallbooten und Emailleverarbeitung ...

• Glückwünsche des ZK für Genossin Olga Brüdcner

  Zum heutigen 70. Geburtstag gratuliert das ZK der Genossin Olga Brüdener, ehemalige Vorsitzende des Rates des Kreises Sonneberg, auf das herzlichste. Im Grußschreiben werden die stete Treue der Jubilarin zur Partei der Arbeiterklasse sowie ihr beharrlicher Kampf um die Durchführung der Beschlüsse von Partei und Regierung gewürdigt ...

• Handelsmatrosen zu den Fesifagen auf hoher See

  Rostock (ADN). Besatzungen von rund 100 Handelsschiffen der Deutschen Seereederei Rostock begehen die Feier-, tage fern von ihren Angehörigen auf den Weltmeeren oder in Häfen zwischen Havanna und Shanghai. Während sich z. B. die Handelsmatrosen von MS „Bernhard Bästlein" auf großer Fahrt nach ostasiatischen Häfen befinden, steuern die Seeleute der „Stralsund" den Hafen von Genua an ...

• Kinder feiern gemeinsam mit Brigademitgliedern

  Ma»debur» (ADN). Familienlose Kinder des Erich-Weinert-Heimes Magdeburg verleben die Feiertage zusammen mit Patenbrigaden und Pateneltern. Seit mehreren Jahren bestehen 24 Patenschaften mit Gruppen und einzelnen Kindern des Heimes. Diese enge Zusammenarbeit erstreckt sich auf das ganze Jahr. Vorbildlich Ist der Kontakt des Heimes mit dem VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht" ...

• Jugendobjekte

  Im Elfa-Werk Elsterwerda

  Elsterwerda (ADN). Die jungen Melkanlagenbauer aus dem VEB Elfa- Werk Elsterwerda haben im Lenin- Aufgebot acht bedeutende Aufgaben aus den Plänen Wissenschaft und Technik sowie sozialistische Rationalisierung als Jugendobjekte übernommen. Die jungen Neuerer knobeln beispielsweise an der Entwicklung und Fertigung einer Einheits-Leichtbaugrundplatte für Elfi-Maschinensätze ...

• Botschafter der DRV in die Heimat abgereist

  Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Demokratischen Republik Vietnam in der DDR, Nguyen Viet Dung, hat am Mittwoch die Hauptstadt der DDR, Berlin, verlassen. Er wurde auf dem Ostbahnhof vom Chef des Protokolls, Horst Hain, und vom amtierenden Leiter der Abteilung Ferner Osten im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Helmut Liebermann, verabschiedet ...

• Französische Gast« zum Freundschaftsbesuch in Rostode

  Zu einem zweitägigen Aufenthalt weilten der Präsident des französischen Freundschaftskomitees Rostock—Dünkirchen, Jean Colembier, und Sekretär Aime Bizet in Rostock. Die Gäste erörterten mit Vertretern des Rates der Stadt gemeinsame Vorhaben für- 1970 auf kommunalpolitischem und kulturellem Gebiet. Seit acht Jahren bestehen zwischen beiden Hafenstädten enge freundschaftliche Beziehungen ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Dr. Günter Kertzscher, Herbert Naumann, Günter Schabowski, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Klaus Höpcke, Alfred Kobs, Katja Stern, Klaus Ullrich, Dr. Harald Wessel, Dr. Jochen Zimmermann

• Frohe Feiertage

  Die nächste ND-Ausgabe erscheint am Sonnabend.

• Im Geiste Lenins Millionen Taten zum Wohl der DDR

  Zielstellungen auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens. Gemeinsam wird der Weg beschriften, den dl« Partei vorgezeichnet hat und Ihr« Mitglieder bahnen. Schritt für Schritt gestalten auch dl« kleinsten Kollektiv« unser großes Ziel: das entwickelte gesellschaftliche System dej Soziallsmus. All« machen es bewußt zur eigenen Sache ...

• Kurs auf höhere Erträge

  Dies« Frauen aus dem Kreis Käthen haben sich dem Mähdrescher E 512 verschrieben. Dem Zug der Zeit folgend, lernen sie, meistern sie die moderne Landtechnik. Sie gehören zu den 400 000 Genossenschaftsbäuerinnen unserer Republik, die gleichberechtigt und verantwortungsbewußt gemeinsam mit den Männern und den Jugendlichen Kurs auf höhere Erträge und auf rationelleres Wirtschaften nehmen ...

• Konzentration auf Spitzenleistungen

  Die Brigade „Geschwister Scholl" aus dem Weißenjeer Stammwerk des VEB Werkzeugmoschinenkombinat „7. Oktober" Berlin montierte bereits Mitte Dezember Zahnflankenschleifmaschinen für das I. Quartal 1970. Für einen nahtlosen Obergang ins neue Planjahr Ist also gesorgt. So wird eine nohe Kontinuität der Plandurchführung gewährleistet - eine der Hauptaufgaben des sozialistischen Wettbewerbs zu'Ehren Lenins ...

• Impulse für junge Sozialisten .

  Sie vertiefen sich gründlich in Lenins Werk: junge Arbeiter, FDJler' aus dem Rohrkombinat Rlesa. Ihr Zirkelleiter, Genosse Gottfried Bergmann, hilft, aus dem Studium Antwort auf aktuelle Fragen unserer Zeit abzuleiten. Das Lenin-Aufgebot der Freien Deutschen Jugend vermittelt Hunderttausenden, jungen Menschen neues Wissen, neue Erkenntnisse ...

• Kluge Meister ran morgen

  Die Jungen, die sich hier Im Leipziger „Haus der Pioniere" mit Fernmeldetechnik beschäftigen, tun es mit Begeisterung, (ngenleurstudent Johannes Liebert leitet diese Gruppe, die sich bereits an den Bezirksmessen der Meister von morgen beteiligte und nur eine von 61 Arbeltsgemeinschaften, Klubs und Zirkeln dieses Pionierhauses ist ...

• Genossen an die Spitze

  Auf der Helling der Rostocker Neptunwerft - Partelgruppenorganisator Rudi Härder (2. v. I.) mit Genossen seines Kollektivs. Er hatte im ND vom 10. November Fragen zum Leninschen Arbeitsstil aufgeworfen, die von vielen Genossen aufgegriffen wurden: Wie erreichen wir höhere Effektivität? Wie studieren wir Lenin und nutzen gewonnene Erkenntnisse noch besser für unsere Kampfposition? Inzwischen steht fest: Die von Genossen Härder ausgelöste Diskussion hat große Bedeutung für die gesamte Parteiarbeit ...

• Unser Kompaß

  Sechs Fotos. Unterschiedlich Im Motiv. Aufgenommen an verschiedenen, Orten unserer Republik. Sie zeigen Jüngere und Alter« bei Ihrer beruflichen Tätigkeit, beim Lernen, In Ihrer Freizeit. Schnappschüsse aus unserem Alltag eigentlich, Und doch etwas Besonderes? Sit alle «Int eine neue groß« Initiativ« ...

• LehrevonderPartei- Grundlage aller unserer Erfolge

  Die Monopolbourgeoisie begeht den 100. Geburtstag Lenins auf ihre Weise — mit einer Flut von Hetze und Verleumdung gegen. Lenin und den Leninismus. Dabei stützt sie sich mit Vorliebe auf Machwerke, die rechte und „linke" Revisionisten, Anarchisten und Renegaten aller Schattierungen im Laufe eines halben Jahrhunderts produziert haben ...

• Im Mittelpunkt: Denken und Fühlen sozialistischer Persönlichkeiten

  von Dr. Jochen Rittershaus und Dr. Hans Schmidt Position jenseits des Klassenkampfes zwischen Sozialismus und Imperialismus zutiefst fremd. Wie die marxistisch-leninistischen Gesellschaftswissenschaften insgesamt, so wurzelt auch die Soziologie in der Weltanschauung der Arbeiterklasse und in ihrer historischen Mission ...

• Kritische Bilanz

  Kritisch wurde vor allem geprüft, wie seit dem VII. Parteitag die Ergebnisse soziologischer Forschung in Industrie, Landwirtschaft und auf anderen Gebieten dazu beigetragen haben, soziale Grundprobleme der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems in der Praxis lösen zu helfen. Während der ...

• Jenaer Studenten untersuchten LeJtufHßtärigkeit

  Jena (ADN). Mit interessanten Ergebnissen beendeten elf Jenaer Studenten der Sozialpsychologie jetzt ein neunwöchiges Forschungspraktikum in einem bedeutenden Kombinat der volkseigenen Industrie. Bei der Analyse von Funktionsplänen staatlicher Leiter nach sozialpsychologischen Kriterien kamen sie u. a ...

• UdSSR bereitet Jahrestag der Entdeckung von Antarktika vor

  Leningrad (ADN). Die Sowjetunion bereitet sich gegenwärtig auf ein Jubiläum besonderer Art vor: auf den 150. Jahrestag der Entdeckung von Antarktika. Bei der sowjetischen Akademie der Wissenschaften ist bereits ein Jubiläumsausschuß gebildet worden, den der Vorsitzende der Kommission für Antarktis-Forschung, Gri- ■gori Awsjuk, leitet ...

• Lenin-Karle aus dem VEB Hermann Haack

  Gotha (ADN).. Eine Handkarte „W. I. Lenin — Stationen eines großen Lebens" wird der- Zentralvorstand r,der GeseUr: schaft für Öeutsch-Sowjetische Freundschaft zum 100. Geburtstag des Lehrers und Führers der Arbeiterklasse herausbringen. Diese Lenin-Karte erscheint im I. Quartal 1970 im Verlag Hermann Haack, Geographisch-kartographische Anstalt Gotha/Leipzig, in einer Auflage von 100 000 Stück und wird vorrangig an die Kreisvönstände der Freundschaftsorganisation ausgeliefert ...

• Uni-Vorkurs für künftige Diplomlehrer

  Leipzig (ADN). Die Aufgabe, hochqualifizierte Fachkräfte auf dem Gebiet der Naturwissenschaften in kurzer Zeit auszubilden, löst die Leipziger Karl-Marx-Universität mit Beginn des kommenden Studienjahres auch mit einem neuartigen Vorkurssystem, Nach Abschluß der 10. Klassö halben Jugendliche mit überdurchschnittlichen Leistungen künftig die Möglichkeit, an der Universität in einem Jahr die Hochschulreife zu erwerben ...

• Soldatenpost

  Briefwechsel zwischen Unterwachtmeister Wolfram Fischer und seiner Mutter. Elfriede F i s c her. in Halberstadt

  Liebe Mutti! Obwohl auch heute die Zeit sehr knapp ist, will ich Euch zum letzten Sonntag vor den Feiertagen ein paar Grüße senden. Den lieben Brief von Gesin& habe ich schon vorgestern bekommen. Meine Freude darüber war sehr groß. Wie fein doch das Schwesterchen schon schreiben kann. Die Mitteilung, daß Du Stollen gebacken hast, hat meinen Appetit sogleich steigen lassen ...

• Grenzsoldaten Tag und Nacht gefechtsbereit

  Aufmerksam blickt Postenführer Wolfgang Voigt durch den Feldstecher. Auf der gegenüberliegenden Seite der Saale rollt ein Jeep mit USA-Söldnern den steilen Hang zum Wald hinauf. Keine Bewegung entgeht dem 24jährigen Kärl-Marx-Städiter. Gemeinsam mdt dem „Neuen", Soldat Peter Hemmerling, bewacht Genosse Voigt den ihm zugewiesenen Abschnitt an der Staatsgrenze West ...

• Dank an Kampfgenossen

  Brief eines Kommandeurs an die Fischer von Wismar

  Seit Jahren ist es im Verband Heß Tradition, daß die Kommandeure an die Betriebe Briefe schreiben, in denen sie über den vorbildlichen Dienst ehemaliger Betriebsangehöriger in der NVA, sei es als Soldaten oder Unteroffiziere, berichten. Einen solchen Brief erhielt auch die Produktionsgenossenschaft werktätiger Fischer »V ...

• Begehrtes Souvenir

  Zur Zeit des Manövers „Quartett". Ein polnischer Gefreiter wollte im Dresdner Raum ein Souvenir für seine Kinder erwerben und verlangte: „Einen Mann zum Schlafen, bitte." Das verschlug der Verkäuferin die Sprache. „Kind ... Television..." Achselzucken. Der Gefreite gab nicht auf, sang die ersten Takte von „Sandmann, lieber Sandmann ...

• Der Adjutant

  Ein General besichtigte eine Kaserne, auch den Speisesaal. Hier herrschte gerade große Unordnung. Der Kommandant der Einheit geriet in Zorn. Einen Oberleutnant fuhr er energisch an: „Wie können Sie es nur dulden, daß hier diese Unordnung herrscht?" Da legte der General dem Zornigen die Hand auf die Schulter und meinte: „Lassen Sie ihn! Er kann wirklich nichts dafür — das ist mein Adjutant ...

• Die Überraschung

  Am Kasernentor bei einer ungarischen Einheit unterhält sich eine Mutter mit einem Diensthabenden. „Sagen Sie, wo finde ich hier meinen Sohn?" — „Wer ist es, Muttchen?" - „Hauptmann ist er." - „Ach so, Ferkö. Aber er ist nicht Hauptmann, Muttchen, sondern Hauptfeldwebel." — „Na so was. Man hat ihn schon ...

• Anekdoten

  Näher heran

  Der Hauptfeldwebel überprüft beim Appell die Kompanie. Nichts entgeht seinem scharfen Blick. „Soldat Haase, haben Sie sich heute morgen rasiert?" „Jawohl, Genosse Hauptfeldwebel 1" - „Dann treten Sie das nächste Mal gefälligst näher 'ran an den Apparat."

• Immer dasselbe

  Traktorist Krause, der seinen Dienst bei der NVA absolvierte, erhielt unerwartet : Sonderurlaub. Da der Zug erst gegen 23 Uhr einlief, erschien er daheim zu nächtlicher Stunde. Seine Frau staunte: „So spät? Du hast dich immer noch nicht geändert!"

• Unsinnig« Verfassung

  AI« Nigeria am 1. Oktober 1960 unabhängig wurd«, hinterließen die Briten ein« wahr« Drachensaat: 1. Eine den Stammesparittkulardsmus fördernde Verfassung teilte du fasit eine Million km3 groß« Land In drei Bundesstaaten und dien Distrikt Lagos (1961 kam die Mfttelwestregton hinzu) und sicherte den Nordfeudalen die Vorherrschaft ...

• Krasnojarsk überrundet

  Im Leben der Bauarbeiter gibt es ein überaus freudiges, zugleich aber auch etwas trauriges Ereignis: Früher oder später tritt der Zeitpunkt ein, da sie sich vom Werk ihrer Hände trennen müssen und die ständigen Herren. — die Nutzer der Betriebe — Einzug halten. Von nun an brauchen die Bauarbeiter einen Passierschein, um' das Werk ihrer Hände in Augenschein zu nehmen ...

• Permanente Annexionsgelüste

  Der nächste Angriff des Imperialismus brachte 1967 wieder Aggressionstruppen zum Suezkanal. Diesmal wurde der Schlag von Israel geführt — inspiriert und gedeckt wurde er von jenen Zentren, die sich In den letzten Jahrzehnten an die Spitze der aggressiven imperialistischen Kräfte gestellt haben - den USA und Westdeutschland ...

• Niederlage für Kolonialisten

  Erst nachdem 1952 der ägyptische König gestürzt wurde, konnten in den folgenden Jahren bis 1956 auch die Briten aus der Kanalzone vertrieben werden. DerÄnächste logische Schritt führte zur Nationalisierung des Bauwerks. Die Enteignung der kapitalistischen Kanalgesellschaft durch Oberst Nassers Regierung erlangte die Bedeutung und die Ausstrahlungskraft eines Symbols — des Vorans'chreltens der arabischen nationalen Bewegung von der politischen zur ökonomischen Befreiung ...

• Neue Zentren der Chemie

  Fast in jedem Wirtschaftsbezirk des Landes wurden oder werden bedeutende Zentren der Chemieindustrie geschaffen. Zu den größten Neubauten in diesem Zweig gehören das Werk für Doppelsuperphosphat in Dshambul, das Stickstoffdüngerwerk Kuibyschew, das Stickstoffdüngerwerk in Fergana sowie das Werk für organische Synthese In Kasan ...

• Neue Pläne für den Kanal

  Nun, gegenwärtig umrunden jährlich 30 000mal Schiffe unter Flaggen von 50 Staaten unfreiwillig ganz Afrika, verlängern Ihre Reise um mehr als 20 Tage und tragen ihre Frachten 8000 bis 15 000 Kilometer weiter als zuvor. 1968 verlogen die westeuropäischen Länder dur,ch die Suezkanalsperre 1,5 Milliarden Dollar, England büßt monatlich 20 Millionen Pfund ein, Indien zahlt, monatlich 22,5 Millionen Rupien zusätzlicher Frachtkosten, Japan -registrierte in einem Jahr 200 Millionen Dollar Verlust ...

• 120 000 ließen ihr Leben

  In seiner wechs«lvoll«n Geschichte ist der Suezkanal dank seiner «normen strategischen und ökonomischen Bedeutung stand!« Raubobjekt koloniallstischer und Imperialistischer Mächte gewesen. Sein Lebenslauf begann echt kapitalistisch: mit Profit aus Blut Als die von Ferdinand Lesseps begründete „Compagnie ...

• Es riecht nach 01

  Die Ibo-Bourgeoisie hätte nicht mit der Ausrufung des Separatstaates „Blafra" am 27. Mai 1967 und dem Aufstand gegen die Zentralregierung ihr eigenes Volk in größte Not und Elend stürzen können, hätte sie nicht handfeste imperialistische Zusicherungen gehabt. In der alten Ostregion waren nämlich reiche Erdölquellen erschlossen worden ...

• 200 neue Städte

  Zu den wichtigsten Bauvorhaben des gegenwärtigen Planjahrfünfts gehören der Wohnungsbau und die Bauten für soziale und kulturelle Zwecke. Auf diesem Gebiet wurde ein gewaltiger Aufschwung erzielt. In den drei Jahren des Fünfjahrplans erhielten die sowjetischen Menschen Wohnungen mit mehr als 308 Millionen Quadratmeter Wohnraum ...

• Eine grundsätzliche Frage

  Es geht hier um eine grundsätzliche Frage. Denn angesichts der Tatsache, daß fast alle schwarzafrikanischen Staaten ein von .. willkürlichen Grenzen umschlossenes Nationalitätengebilde übernahmen, einigten sie sich darauf, die Grenzen zu respektleren und jeden Stammesseparatismus zu bekämpfen, um Afrika nicht in ein Chaos zu verwandeln ...

• Lenins Vermächtnis

  Das viert* Jahr des Fünfjahrplanes nähert sich seinem Ende. Und voller Stolz können wir feststellen, daß in der Entwicklung der UdSSR-Wirtschaft ein weiterer Riesensprung nach vorn getan wurde. In der Tat: 1969 erreichte die Erzeugung von Elektroenergie fast 690 Millionen Kilowattstunden, die Erdölförderung 329 Millionen Tonnen, die Stahlerzeugung mehr als 110 Millionen Tonnen, die Erzeugung von Mineraldünger 47 Millionen Tonnen ...

• Hochofenriese in Sapsib

  Alljährlich werden in den Kraftwerken der Sowjetunion etwa zehn Mll- } Honen Kilowatt neue Kapazitäten ange- - fahren. Das ist nur etwas weniger als die Kapazität aller Kraftwerke des Landes vor dem Großen Vaterländischen Kriege. Neben den Wasserkraftwerken Krasnojarsk und Sajano-Schuschenskoje — den ...

• 660 000 PKW jm Jahr

  Sein Nutzraum wird 3000 Kubikmeter betragen, seine Jahresleistung etwa zwei Millionen Tonnen Rohelsen. Es wurde beschlossen, den Hochofen mit drei Abstichöffnungen für das Roheisen zu versehen. Dadurch wird es möglich sein, 15 bis 18 Abstiche in 24 Stunden zu erreichen und damit den Hochofenprozeß praktisch kontinuierlich zu machen ...

• Neue Giganten der sowjetischenlndustrie

  Turmkran« und Bohrtürme, lange Eisenbahnzüge mit Baustoffen, lonnen- Uberflutet« Neubauviertel in Städten und Siedlungen lind für die sowjetischen Menschen ein alltäglicher und gewohnter Anblick. Allein in den letzten vier Jahren wurden in der UdSSR etwa 1000 staatliche große Industriebetriebe errichtet ...

• Imperialistische Drachensaat

  Zum Kampf um Nigerias Einheit / Von Lothar K i 11 m • r

  Über 30 Monate tobt In Nigeria, Afrikas bevölkerungsstärkstem Land, der Kampf turn di* national« Einheilt gegen die „biafranischen" Separatisten. Längst wäre,der Frieden hergestellt, hätten nicht dl* Spalter massiv« Hdlfe imperialistischer Kreise, dd« di* Methode de* „Teil* urtd herrsch*!". In das neokolonialistisch« Instrumentarium aufgenommen haben ...

• Schritt zur Sicherheit Europas

  Persönlichkeiten würdigen Vertragsentwurf

  Karel Kurka, Staatssekretär und 1. Stellvertreter des Außenministers der CSSR: Volle Unterstützung „Wir messen dem Vorschlag" zum Abschluß eines Vertrages über die Herstellung gleichberechtigter Beziehungen zwischen der DDR und der BRD, welchen der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, in den vergangenen Tagen dem Präsidenten der deutschen Bundesrepublik, Gustav Heinemann, übersandte, außerordentliche Bedeutung bei und unterstützen ihn vollinhaltlich ...

• Westdeutsche Gewerkschafter: Gute Verhandlungsgrundlage

  Bonn (ND). In Gesprächen mit unseren Sonderkorrespondenten Harri Czepuck und Günter Böhme sowie mit unserem Ruhrgebietskorrespondenten haben westdeutsche Gewerkschafter und Bürger die Initiative der DDR unterstützt. Der Ortsbevollmächtifte der IG Metall in Essen Karl-Heinz Völker, der über 20 000 Metallarbeiter vertritt, hält den DDR-Vorschlag für eine gute Grundlage, auf der die Regierungen der DDR und der Bundesrepublik baldmöglichst verhandeln sollten ...

• Baseler „Nationalzeitung": Bonn kommt an DDR-Anerkennung nicht vorbei

  Basel (ADN). „Die Ablehnung der Vorschläge durch die oppositionelle CDU/CSU entspricht der Deutschlandpolitischen Konzeption der Christdemokraten", urteilt die Baseler „Nationalzeitung" in einem längeren Beitrag zur jüngsten DDR-Initiative. „Ein Maximalprogramm ist Ulbrichts Entwurf nicht", schreibt das Blatt und hebt hervor, der Entwurf wolle die Aufnahme normaler gleichberechtigter Beziehungen auf der Gründlage der allgemein anerkannten Prinzipien und Normen des Völkerrechts ...

• KURZ BERICHTET

  Streik wird fortgesetzt

  New York (ADN). Die Arbeiter und Angestellten des großen USA-Konzerns „General Electric" setzen ihren bereits zwei Monate währenden Streik fort. Sie haben rund die Hälfte aller in den Vereinigten Staaten liegenden Zweigbetriebe des Konzerns stillgelegt, um ihre Forderungen nach neuen Lohntarifen und verbesserten Arbeitsbedingungen durchzusetzen ...

• Hunger grassiert in den USA

  „Economic Notes": Gesundheitswesen — „nationale Tragödie"

  London/New York (ND). Zahlreiche Bürger der USA sind nahe am Verhungern. Auf diese alarmierende Tatsache machten dieser Tage britische Zeitungen aufmerksam. Die Wochenschrift . „New Statesman" bemerkt, daß in den verschiedenen Teilen des Landes über 15 Millionen Menschen in größter Not leben und Hunger leiden ...

• Aktionseinheit in Chile

  Linksparteien unterzeichneten entsprechendes Dokument

  Santiago (ADN-Korr.). Ein gemeinsames Grundsatzprogramm für die Aktionseinheit aller progressiven und demokratischen Kräfte ist am Montag von den sechs chilenischen Linksparteien beschlossen worden. Während einer Pressekonferenz in Santiago wurde das Dokument von den Generalsekretären und Präsidenten der Kommunistischen, der Radikalen, der Sozialistischen und der Sozialdemokratischen Partei sowie der Bewegung der Einheitlichen Volksaktion und der Unabhängigen Volksaktionsbewegung unterzeichnet ...

• Arabische Gipfelkonferenz in Rabat beendet

  König Hassan II. von Marokko hielt die Schlußansprache

  Rabat (ADN). Die 5. Gipfelkonferenz der arabischen Staaten in Rabat ist nach dreitägigen Beratungen am Dienstag kurz vor Mitternacht mit einer öffentlichen Sitzung beendet worden. Die Schlußansprache hielt König Hassan II. von Marokko, der den Delegationen für ihre Arbeit dankte. Über das Treffen, das ...

• ,Pnwda: Vorbesprechungen waren positiver Schritt

  Moskau (ADN). Als einen positiven Schritt wertet die „Prawda" am Mittwoch das Ergebnis der sowjetischamerikanischen Vorbesprechungen in Helsinki zur Aufnahme von Verhandlungen über die Einschränkung der strategischen Rüstungen. Es sei gelungen, „Grundlagen für die weitere Erörterung der wichtigen Probleme" zu schaffen, erklärt die Zeitung ...

• Die „Thälmann1'vom Stapel gelaufen

  Szczecin (ADN/ND). Auf der Werft von Szczecin ist am Dienstag die „Ernst Thälmann" vom Stapel gelaufen. Das Schiff ist der 14. Stückgutfrachter mit einer Tragfähigkeit von 12 750 tdw, der in diesem Jahr auf der Werft produziert worden ist. Er ist für die Sowjetunion bestimmt. Die Szczeciner Werft hat unter der Arbeiter-und-Bauern-Macht bereits 186 Schiffseinheiten mit einer Gesamttragfähigkeit von 1,3 Millionen Tonnen tdw verlassen ...

• Rogers: Unsere Beziehungen zu Bonn sind „exzellent"

  Washington (ND/ADN). USA-Außenminister Rogers erklärte — wie bereits kurz berichtet — auf einer Pressekonferenz in Washington, in der er ausdrücklich forderte, die Stärke der NATO weiter auszubauen: „Unsere Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland sind exzellent." Die Vereinigten Staaten seien bei der Bonner Ostpolitik „eng konsultiert" worden ...

• Preisauftrieb in ganz Westeuropa

  Genf (ADN/ND). Die. Preisinflation hat sich in nahezu allen kapitalistischen Ländern beschleunigt. Das geht aus einer Statistik der UNO-Wirtschaftskommlsslon für Europa (ECE) hervor, die jetzt in Genf veröffentlicht wurde. Danach lag der Index der Lebenshaltungskosten im September 1969 in den Niederlanden zehn Punkte, in Frankreich neun Punkte sowie in den USA und Großbritannien jeweils sieben Punkte über dem Septemberniveau des Vorjahres ...

• Kuba: Erste Zucker-Million

  Havanna (ADN-Korr./ND). Die Werktätigen der kubanischen Zuckerindustrie produzierten bis Dienstag die erste Million Tonnen Rohzucker der Ernte 1969/70. Diese Mitteilung machte der Erste Sekretär des ZK der KPK, Ministerpräsident Fidel Castro, vor der Presse. Castro, der bei einem Ernteeinsatz Fragen ...

• DGB an Schiller: Steuererhebung unzumutbar

  Düsseldorf (ADN). Der westdeutsche Gewerkschaftsbund hat in einem Brief an SPD-Wirtschaftsmlnister Schiller gegen die geplante Erhöhung der Lohnsteuer protestiert. Zeitungsberichten vom Mittwoch zufolge betonte der DGB, eine Erhöhung der Lohnsteuern sei für die Werktätigen unzumutbar. DGB-Vorstandsmitglied Georg Neemann verwies am Dienstag in Düsseldorf darauf, daß die Lohnsteuereinnahmen im Jahre 1969 ohnehin schon doppelt so stark gestiegen sind wie die Löhne ...

• Anlisowjethetze energisch zurückgewiesen

  Neu-Delhi (ADN-Korr.). Die indische Zeitung „National Herald" hat die antisowjetischen Ausfälle der Führer des von der Kongreßpartei abgespaltenen rechten Flügels — des Syndikats — verurteilt. 'Das Blatt schreibt: „In Indiens Entwicklung hat die Sowjetunion neben den anderen sozialistischen Ländern eine ...

• Belosersk beginnt mit Erzabbau

  Jaroslawl erhält Universität Jaroslawl (ADN). In der alten russischen Stadt Jaroslawl wird im Jahre 1971 "eine Universität eröffnet werden. Die UdSSR verfügt gegenwärtig über 48 Universitäten. Vier nahmen allein in diesem Jahr den Lehrbetrieb auf. Erste Volkszähler unterwegs Moskau (ADN-Korr.). Zu den Einwohnern der entlegensten Gebiete der Sowjetunion sind die ersten der insgesamt 700 000 Volkszähler' unterwegs ...

• „AI Shaab": DDR anerkennen

  Beirut (ADN-Korr.). Die Beiruter Zeitung „AI Shaab" fordert am Mittwoch von der Regierung Libanons die diplomatische Anerkennung der DDR. „Wir bedauern, daß unsere Beziehungen zur DDR unvollständig sind", schreibt das Blatt. „Die DDR ist ein den Arabern freundlich gesinnter Staat. Sie steht In der Weltpolitik an unserer Seite ...

• 346 Grippe-Tote in Großbritannien

  London Stockholm/Hambure (ADN/ ND). Die Grippewelle in Großbritannien hat allein in der Woche vor Weihnachten in England und Wales 294 Todesopfer gefordert. In der vorangegangenen Woche waren dort an den Folgen dieser Krankheit 52 Menschen gestorben. In Schweden sind in der letzten Woche etwa 80 000 Bürger an Grippe erkrankt ...

• Alexej Kossygin empfing JänosP&er

  Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Alexej Kossygin, hat am Mittwoch im Kreml den ungarischen Außenminister, Janos Peter, zu einer Aussprache empfangen. Es wurden Fragen der weiteren Festigung und Entwicklung der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und Ungarn sowie eine Reihe beide Seiten interessierender Probleme erörtert ...

• Was sonst noch passierte

  Auf Ersuchen des uruguayischen Justizministeriums entließ die Gefängnisleitung von Montevideo den Urkundenfälscher Gonzales wegen guter Führung vorzeitig aus der Haft. Zu spät stellte sich heraus, daß auch das „Ersuchen des Justizministeriums" eine Fälschung des Häftlings war. die er unter die Dienstpost geschmuggelt hatte ...

• rJagesspiegel über Kohlenkrise in Westberlin

  Westberlin (ND). Der Westberliner „Tagesspiegel" schreibt In seiner Mittwochausgabe in einem Bericht unter der Überschrift „Vor einer Kohlenkrise": „Der Kohlenmangel im Einzelhandel beginnt sich zur Krise zuzuspitzen. Die Hausbelieferung wurde auf ein Minimum eingeschränkt. Teilweise fiel sie völlig aus ...

• So nah liegt Vietnam

  Es ist Tradition. In einer Woche, am 31. Dezember, werden viele Berliner in der Volksbühne Beethovens neunte Sinfonie erleben. Das Berliner Rundfunksinfonieorchester unter Leitung von Rolf Kleinen führt in diesem Jahr das strahlende, zukunftsfrohe, der Menschenliebe gewidmete Werk außerdem an diesem Tag auch vormittags auf ...

• WVASWM

  IST NICHT ALLEIN«

  Der Monat der Solidarität mit Vietnam ist in der DDR gekennzeichnet von vielfältigen ■«weisen der Hilfe für das Brudervolk. „Die Werktätigen unseres Betriebes", heißt es in einer Zuschrift der BGL des Zuckerkombinates Genthin, .stehen fest an der Seit* des vietnamesischen Volkes. * Das brachten sie u ...

• „Von Athen bis München"

  Was waren das für Spiele 1936 in Berlin? In einem eben in Westdeutschland als offizielles Standardwerk des westdeutschen Olympischen Komitees erschienenen Buch — Titel „Von Athen bis München" - findet sich für diese Spiele die Kapitelüberschrift: „Weltweite Anerkennung". Anerkennung? Für wen? Für die, ...

• Nach Tbilissi-Treff nun in Schwerin und Rostock

  Bei einem Turnier in .Tbilissi sahen sie sich schon einmal in diesem Jahr — Frankreichs Hallenhandballer und die der DDR- Auswahl. 21 :15 gewann die Mannschaft der DDR, aber sie spürte die gewachsene Spielstärke der Franzosen. Lange Jahre wußte man nicht viel voneinander. Die beiden Ländervergleiche zuvor hatten 1955 und 1956 stattgefunden ...

• Duell von schicksalsschwerer Bedeutung

  Dem unerwartet schweren 9 :7 gegen Portugal folgte ein 8:8 im Viertelfinale gegen Kanada. Das bessere Trefferverhältnis brachte die polnische Mannschaft noch ins Halbfinale. Dann folgten drei Niederlagen: gegen Belgien, Frankreich und — Deutschland. Möglicherweise sollte das Duell mit den Deutschen für Roman Kantor von schicksalsschwerer Bedeutung sein ...

• aus dem Sportprogramm der Woche

  Handball: Europapokal-Viertelfinalspiel der Frauen SC Leipzig—Universitatea i Timisoara (Stg/16.45 Uhr), „tfür-dich"-Turnier der .Frauen — Vorrunde in Neubrandenburg (Ftg), Finale in Berlin (Sbd/14 Uhr), Turnier in Schwerin (Sbd/Stg). Eishockey: Länderspiel DDR gegen Kanada in Weißwasser (Sbd/16 Uhr), Jugendturnier sozialistischer Länder in Berlin (Stg - 30 ...

• 1939 wieder Olympiakandidat

  Roman Kantor blieb noch Jahre die große Hoffnung des polnischen Fechtsports, und, als Ende Mai 1939 Polens Olympiakandidaten für 1940 zur feierlichen Vereidigung nach Warschau kamen, war auch Roman Kantor unter ihnen. Doch Wochen später war Polen schon überfallen, hatte der furchtbare Massenmord be- 1 gönnen ...

• Tore • Punkte • Meter • Sekunden

  SKISPORT

  Spezialsprunglauf in Kuopio: 1. Iwannikow (UdSSR) 93/90,5/Note 227,9, 2. Mattila (Finnland) 89/88/ 221,3. 1 Nördliche Kombination in Kawfolowo: 1. Drjagin 413,7 Punkte, 2, Artjuchow 410,5, 3. Noeowlzyn (alle UdSSR) 409,2. Alpine Rennen in Lienz: Damen, Spezialslalom: 1. Judy Nagel (USA), 2. Ingrid Lafforeue (Frankreich), 3 ...

• Mord an der olympischen Idee

  Niemand weiß heute mehr zu sagen, was in Roman Kantor vorging, als er seinem ehemaligen Rivalen gegenüberstand, der in der Uniform eines Gestapooffiziers, er in seinem dünnen Mantel. Wir wissen nur, daß sein Weg von dieser Begegnung direkt in den Tod führte. Und wir sind es ihm schuldig, dafür zu sorgen, daß der schon 1936 in Berlin an ihm geplante Mord heute nicht nachträglich noch legalisiert wird ...

• Der einstige Rivale — Gestapooffizier

  Dem Gestapooffizier mußte es ähnlich ergangen sein. Sie erkannten sich: Gegner, die sich einst auf der Fechtbahn gegenübergestanden hatten. Der Gestapooffizier schien sich einen Augenblick lang sogar zu freuen, den alten Rivalen wiedergetroffen zu haben. Er begrüßte ihn freundlich und — setzte Kantors Namen dann grinsend auf die Liste »des Transports ins Todeslager ...

• Als Roman Kantor einen deutschen Rivalen wiedertraf

  Eine Betrachtung von Klaus Ullrich

  Jener, der den weißen Fechtanzug mit der Gestapouniform vertauscht hatte? Jener, der eben sein Todesurteil erfahren hatte? Beide waren gemeinsam ins Berliner Olympiastadion gezogen, beide hatten sich vielleicht in jenem entscheidenden Halbfinalkampf der Mannschaften gegenübergestanden, sich nach Fechtersitte mit den Klingen begrüßt und am Ende die Hände geschüttelt ...

• EISSCHNELLAUF

  Wettbewerbe auf der Ikaho-Hochlandbahn: 500 m: 1, M. Suzuki 39,5 s, 2. Hida 39,7, 3. K. Suzuki (alle Japan) 39,8 s.

• Lebenskraft, nicht Lebensangst

  Unser tätiger Optimismus bewährt sich gerade in der Arbeit (für uns und an uns). Die Partei folgte in dieser Hinsicht immer dem Beispiel Lenins und der KPdSU. Erinnern wir uns: Aus den Reden und Schriften Lenins, selbst aus den schwersten Jahren, spricht ein unbezwingbarer Optimismus. Wir haben unsere schwersten Jahre lange hinter uns ...

• Solidarität hat bei uns gute Tradition

  Liebes ND! Zwei Wandzeitungen haben in den letzten Wochen in unserem Betrieb, dem Werk für Fernsehelektronik, besondere Aufmerksamkeit bei den Kollegen hervorgerufen. Die eine, schlicht und sachlich gestaltet, hängt in der Brigade „Vietnam". Unter dem Titel „Dein Frieden die Freiheit" ist diese Wandzeitung dem „Monat der Solidarität" mit Vietnam gewidmet ...

• Echte Gemeinschaft

  Die Schaffung einer echten Gemeinschaft menschlichen Zusammenlebens ist ein altes humanistisches Ideal. Goethe forderte: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut." Die bürgerliche Revolution verkündete die Losung von der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit der Menschen. Christliche Humanisten ermahnten ...

• Bereit für die Zukunft

  Welche magnetische Wirkung übt doch die Oberzeugung von einer Sache als belebende Kraft auf den einzelnen Menschen hier im Kerker aus! Gerade dieses feste Fundament des Menschen gibt ihm den Rückhalt, den Geistesmut, die Kraft und die Festigkeit in allen schweren Schicksalslagen. Auch in unser beider Erinnerungen wird die Vergangenheit aktiviert, und zwar im Dienste der Zukunft, nicht in beschau- ...

• Das Gift des falschen Mitleids

  Vom Gift des falschen Mitleids sind in diesen Tagen mehr denn je westdeutsche Zeitungen, Illustrierte und elektronische Kanäle getränkt, und so manches hohe Haupt säuselt von „Frieden auf Erden und dem Menschen ein Wohlgefallen". Was kostet das schon, drei Tage im Jahr einen lügnerischen Trost zu spenden, ...

• Jahrhundert des Kindes

  Man wirft uns, den Marxisten-Leninisten, zuweilen vor, wir hätten keinen Respekt vor den Gefühlen der Menschen, die gerade in diesen Tagen einmal für wenige Stunden vergessen wollen, was draußen in der Welt an Scheußlichkeiten geschieht. Wir haben in der Tat keinen Respekt vor Unmenschen, die als Festgabe alle Jahre wieder ein paar Tage Menschlichkeit heucheln ...

• Wie freundlich ist die Welt zu den Kindern?

  Eine Betrachtung zur Diskussion über das sozialistische Menschenbild Von Otto Häuser

  An Festtagen wie diesen sind wohl die Kinder am glücklichsten. Sie freuen sich über die schönen Geschenke, die sie erhielten, vor allem aber darüber, daß ihre Eltern für sie einmal mehr Zeit haben, um mit ihnen zu spielen, ihnen aus Büchern vorzulesen, spazierenzugehen oder Wintersport zu treiben. Man hat sich viel zu erzählen, manches ist nachzuholen, was oft zu kurz kam ...

• Ausdruck unserer Kinderfreundlichkeit

  Wir können uns mit dem Gedanken trösten, daß uns in der DDR solche Erscheinungen von Menschen- und Kinderfeindlichkeit fremd sind. Unsere Gesellschaft ist ihrem Wesen nach eine menschenfreundliche und damit auch kinderfreundliche Ordnung. Das entspricht dem sozialistischen Menschenbild, zu dem sich gerade in der ND-Aussprache „Was ist der Mensch? Kain öder Prometheus?" unzählige Leser stellvertretend für Millionen Bürger der DDR leidenschaftlich und problembewußt bekannt haben ...

• Der Mensch - das Größte auf unserer Erde

  An die Zöglinge der Gorki-Kolonie in Kurjash

  Meine lieben Kinder! Ich war sehr erfreut, Eure Briefe zu erhalten, und natürlich sehr froh über Eure Erfolge. Ihr möchtet gern, daß ich Euch in Eurer Kolonie besuche. Ich wäre glücklich, mich mit Euch zu unterhalten und zu sehen, wie Ihr lebt, aber ich glaube, 'ich habe Euch schon geschrieben, daß ich eine große Arbeit angefangen habe und daß ich sie nicht unterbrechen kann ...

• „Dabei wollen sie wissen, warum die Amis Napalm werfen"

  Aussagen westdeutscher Volksschirilehrer

  Die westdeutsche Illustrierte „Stern" druckt gegenwärtig eine Artikelserie unter der Oberschrift „Lehrer X". Die hier zitierten Aussagen einiger Lehrer offenbaren erschreckend die vom staatsmonopolistischen System manipulierte geistige Einstellung. Der „Stern"- Bericht verschweigt allerdings, daß sich in wachsender Zahl Eltern und Lehrer gegen die geistige und materielle Misere an westdeutschen Volksschulen mutig zur Wehr setzen ...

• Eine weltanschauliche Position

  Maxim Gorki, der passionierte Kinderfreund, hat mit seinen Erzählungen und Märchen für Kinder nicht wenig dazu beigetragen, daß sie aktive junge Menschen werden: Eine seiner Erzählungen beginnt mit den Worten: „Es ist von altersher in den Weihnachtsmärchen Brauch, alljährlich einige Mädchen und Knaben erfrieren zu lassen ...

• Medizin im Vortragssaal

  Dresden (ADN). Mehr als 400 000 Dresdner haben in den vergangenen Jahren populärwissenschaftliche medizinische Aufklärungsvorträge besucht die allsonntäglich im Deutschen Hygiene-Museum stattfinden. Anliegen der Vorträge, die von Fachärzten aller Bereiche der Medizin gehalten werden, ist es, zu einer gesunden Lebensweise anzuregen und auf diese Weise Krankheiten verhüten zu helfen ...

• 650 Naturschutzgebiete in der DDR

  Berlin (ADN). Fast 650 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von über 75 500 Hektar existieren in der DDR. Das größte Naturschutzgebiet ist das Ostufer der Müritz mit einer Fläche von über 6000 Hektar. Die kleinsten Naturschutzgebiete, so Orchideenwiesen im Mittelgebirge und Seeadlerbrutgebiete auf dem Darß, nehmen nur wenige Hektar ein ...

• Anschauliche Heimatgeschichte

  Gera (ADN). Das größte Schulmuseum der DDR in Ronneburg (Landkreis Gera) wird von den Lehrern der Ronneburger Frtedrich-Schiller-Oberschule für die Erziehungsund Bildungsarbeit genutzt. Für die interessante und anschauliche Gestaltung des Geschichts- und Staatsbürgerkundeunterrichtes können die benötigten Materialien und Dokumente auch entliehen werden ...

• Solide Handkarlen

  Gotha (ADN). Die ersten für einen großen Interessentenkreis bestimmten neuen Handkarten, die nach aktuellem Quellenmaterial wissenschaftlich exakt gestaltet sind, hat der VEB Hermann Haack, Geographisch-Kartographische Anstalt Gotha-Leipzig, herausgebracht. Diese Haack-Händkarten weisen eine internationale Beschriftung in landesgebräuchlicher amtlicher Schreibweise sowie plastische kartographische Wiedergaben der Gebirge auf ...

• Studenten würdigen Lenin als Propagandisten

  Jena (ND). Eine für April/Mai 1970 geplante wissenschaftliche Studentenkonferenz der Sektion Sprachwissenschaft (Fachbereich Russisch) der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum Thema „W. I. Lenin — ein Meister der revolutionären Propaganda" wird von einem sprachwissenschaftlichen Studentenzirkel vorbereitet ...

• Musikalische Kunde von der Befreiung des Menschen

  Betrachtung zur Beethoven-Gesamtausgabe von ETERNA / Von Hansjürgen Schaefer

  schen Partei" die „Geburtsurkunde des wissenschaftlichen Sozialismus" (Lenin), formierte sich die Arbeiterklasse zu eben jenem Kampf um die Befreiung ■des Menschen von Unterdrückung und- Ausbeutung. Und auf dem opferreichen Wege dieses Kampfes war ihr auch Beethovens Musik künstlerisch anfeuernder Begleiter ...

• Die große Fuge

  Die Klänge zögern noch, als ob sie spähen, sie fühlen vor und müssen wieder weichen. Da fällt ein Ton: ein leises Glockenzeichen, die Klänge kommen so, wie Berge gehen. Und nichts hält stand, sie brechen mächtig ein in dich, in mich, sie nehmen uns gefangen^ — man will nur, Resonanz und Echo sein —, sie führen uns, bis wir dorthin gelangen, wo eine Aussicht ist, und alles das, was um uns ist, rückt : in das rechte Maß ...

• Dezember

  Die Gänsekeule hat sich mir vermählt und stärkt — dem Frost zum Trotz — mein Blut. Dezember trägt den weißen Hut, ist weißbeschuht und eisgestählt. Auf seinem Schienbein gleiten Kinderschlitten, und seine Backen sind vom Schneeball voll. Er hat mir wie mit Messern toll Grimassen ins Gesicht geschnitten ...

• An die Bäume im Winter

  Gute Bäume, die ihri die starr entblätterten^ Arme Reckt zum Himmel;vinä.fleht wieder, den Frühling herab! > Ach, ihr müßt noch harren, ihr armen Söhne der Erde, Manche stürmige Nacht, manchen erstarrenden Tag! Aber dann kommt wieder die Sonne mit grünendem. Frühling Euch; nur kehrefauch mir Frühling und Sonne zurück? Harre geduldig, Herz, und birg in die Wurzel den Saft dir; Unvermutet vielleicht treibt ihn das Schicksal empor ...

• Mein Schlitten

  Mein Schlitten, ja mein Schlitten, der saust mit mir geschwind den steilen Abhang 'runter. Ich rodel in den Wind. Der Wind beißt in die Nase und macht die Wangen rot, in meine Mütze bläst er wie in ein Segelboot. So könnt' ich lange sausen auf Kufen übern Schnee. Bahn frei für meinen Schlitten, daß ich den Winter seh ...

• Schneeüed

  Leiser fährt der Wind — sanfter Flockenfall —, über Haus und Stall weiß der Tag verrinnt. Sternenschwarm ums Holz, webt sich's ins Geäst, Winter hält sein Fest, Hase schießt Kobolz. Mensch das Feuer liebt, — Äpfel schmoren braun, über Weg und Zaun Weiß um Weiß zerstiebt. Im Gebälk hockt Traum, Schlaf fängt ein das Kind, — hinter Schnee und Wind steigt der Saft im Baum ...

• Winternacht

  Die Nacht ist kalt und klar, Der Himmel hell geweitet, Und drüber hingebreitet Der Sterne lichte Schar. Der Flocken Silberfall War aller Felder Segen; Nun glänzt es auf den Wegen Und leuchtet wie Kristall. Warm ruht die Saat im Land, Will uns viel Brot versprechen; Daß wir"s in Frieden brechen, Das liegt ...

• Mag da draußen

  Schnee sich türmen

  Mag da draußen Schnee sich türmen. Mag es hageln, mag es stürmen, Klirrend mir ans Fenster schlagen, Nimmer will ich mich beklagen, Denn ich trage in der. Brust Liebchens Bild und Frühlingslust.

• Im Krankenbett „verdursten"?

  Die Alternsforschung ist in den letzten Jahrzehnten zu einer sehr intensiven Wissenschaft geworden, die zahlreiche neue Tatsachen und Thesen über den Ablauf der Alternsvorgänge brachte. Die Zahl der Veröffentlichungen dieses speziellen Fachgebietes wächst sprunghaft an. In fünf Jahren unseres Dezenniums erschien etwa eine gleiche Zahl wissenschaftlicher Publikationen über Probleme des Alterns wie in den ersten 50 Jahren dieses Jahrhunderts ...

• 1,5 Millionen Tiere im Park

  Die Einförmigkeit der flachen Steppenlandschaft wird nur durch vereinzelte Inselberge, die aus gewaltigen, runden Granitblöcken bestehen, aufgelokkert. Eine Tüpfelhyäne, drei Topi-Antilopen, mehrere Hartebeests, ein paar Strauße und vielleicht einhundert Thomsongazellen sind unsere ganze „Strecke" seit Sonnenaufgang ...

• Der Nußknackermensch

  Inzwischen sind wir in die Nebenschlucht eingebogen und befinden uns nun in dem ältesten Horizont unmittelbar über der Lavaschicht. „Dort, der graue Block vor Ihnen", erklärt der junge Afrikaner, „markiert die Stelle in Bed I, wo Mrs. Leakey am 17. Juli 1959 den bedeutendsten paläonthropologischen Fund der Oldoway-Schhicht machte ...

• Ein falsch geschätzter Zeitgenosse

  In der Zweitältesten Schicht von Oldoway hatte Bakari Omari, ein Gehilfe der Reckschen Expedition des Jahres 1913, zu Dr. Recks großem Erstaunen ein Skelett, das dem heute lebenden Menschen gleicht, gefunden. Den Fundumständen nach wurde es zunächst als gleichaltrig mit der in dieser Schicht eingebetteten pleistozänen Tierwelt angesehen ...

• Trinkwasserfluoridierung empfohlen

  Trinkwasser mit Fluorid anzureichern, das hat die 22. Vollversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nunmehr allgemein empfohlen. Bei jenen Kindern, .die seit ihrer Geburt fluoridiertes Trinkwasser kennen, ging - nach 20 Jahre langen Beobachtungen — die Zahl der Karieserkrankungen (Zahnfäule) um rund 60 ...

• Ein „Zoo" der Vergangenheit

  Der deutsche Zoologe Professor Kattwinkel aus München hatte 1911 als erster Europäer die Schlucht betreten und auch getauft. Der Name „Oldoway" stammt nicht aus dem Englischen, sondern ist ein Masaiwort und bezeichnet eine Stelle, an der bestimmte Sanseveria- Arten vorkommen. Kattwinkel hatte bereits 1911 an den Erosionshängen der Schlucht eine Menge fossiler Säugetierreste geborgen und als Expeditionsgut mit nach Deutschland zurückgebracht ...

• Das älteste Haus?

  Zwischen 1960 und 1964 gelang es, weitere bedeutsame Funde von Urmenschen und ihrer Kultur in den tieferen Horizonten zu machen. Der noch unter der Zinjanthropus-Lage gefundene Homo habilis ist noch älter als der Erstfund; ihm schreibt man sogar die Fähigkeit zu, die ersten primitiven Behausungen — eine ...

• Herz-Lungen-Maschine verhindert Amputationen

  Seit geraumer Zeit verwenden sowjetische Mediziner in den Herzzentren der UdSSR Herz-Lungen-Maschinen zum „Durchspülen" chronisch entzündeter Organe und Glieder. Die entsprechenden Organe werden vorher aus dem allgemeinen Blutkreislauf ausgeschaltet. Entscheidend bei dieser Behandlung ist die Zusammensetzung der Flüssigkeiten, mit denen die erkrankten Organe oder Extremitäten durchspült werden ...

• Am Grabe des Zinjanthropus

  Begleitet von einer hundertmeterlangen, gelbbraunen Staubfahne fahren wir der aufgehenden Sonne entgegen. Der dicke Pullover und der heiße Tee, den wir vor der Abfahrt von der Seronera- Safarie-Herberge noch serviert bekamen, lassen uns die Kühle des anbrechenden Tages nicht so stark verspüren. Während der Nacht fällt die Temperatur in der Serengeti-Steppe bis auf 15 Grad Celsius ab ...

• Münze der Seleukiden

  Bei Ausgrabungen in Samarkand fanden sowjetische Wissenschaftler eine äußerst seltene Münze. Das Geld-' stück war aus Kupfer gefertigt worden und offensichtlich ein Zahlungsmittel des Sklavenstaates der Seleukiden. Auf der Vorderseite der Münze, die vor etwa 2200 Jahren hergestellt worden ist, befindet sich ein gut sichtbarer Pferdekopf, auf der Rückseite der Münze ist die Inschrift „Antichos" in altgriechischen Schriftzeichen deutlich zu lesen ...

• Die Oldoway- Schlucht

  Wie ein großer Riß in dem ebenen Steppenboden breitet sich etwa 80 bis 100 m tief die Oldoway-Schlucht in Tansania-(Afrika) aus. Ihre Wände sind verwittert und zum" Teil bewachsen. Aus der Höhe sind Schichtenfolgen der gegenüberliegenden Steilabfälle tu erkennen. Wie in einer angeschnittenen Torte liegen fünf verschiedenfarbige Horizonte weitgehend ungestört übereinander ...

• Bald wird der Spiegel montiert

  Das neue astrophysikalische Observatorium im Nordkaukasus in der Nähe von SeJentschukskaja wird gegenwärtig ausgestattet. Das Observatorium erhält ein Spiegelteleskop von sechs Meter. Es wird das größte der Welt sein und das bis jetzt weltgrößte Teleskop von Mt. Palomar (USA) um einen Meter übertreffen ...

• Niederkalifornien wandert

  Die Halbinsel Niederkahfornien (Baja California) entfernt sich jährlich etwa um" einen Zentimeter vom mexikanischen Festland. Das erklärte auf dem Internationalen Geografenkongreß in Mexiko-City Dr. Fred B. Phleger vom Ozeanographischen Institut in Ka Jolla (USA). Die Arbeiten wurden mit Hilfe von Laserstrahlen und anderen Höchstpräzisionsgeräten vorgenommen ...

• Tonnen am Trapez

  Hubschrauberkommandant Hubert Wehner ist einer der Kranflugpioniere. Bei seinem „Jungfernflug" als Kommandant im Jahre 1962 hatte er eine besonders Verantwortungsvolle Aufgabe zu lösen: einen Rettungsflug von Potsdam nach Schwerin. Inzwischen werden INTERFLUG-Hubschrauber jährlich etwa 25mal zu solchen Einsätzen gerufen ...

• Bordmechaniker als Montagemeister

  Obwohl modern, mit einer Vielzahl von Instrumenten ausgerüstet, wird der Hubschrauber im allgemeinen, der Kranhelikopter aber stets nach Sicht geflogen. Der Pilot steuert den An- und Abflug zum und vom Absetzpunkt nach Sicht, obwohl er die Außenlast mit dem Auge nicht erfaßt. Er sucht sich im Gelände einen festen Orientierungspunkt, der ihm anzeigen soll, daß er genau diesen Punkt erreicht hat ...

• Größere Brüder schon in Sicht

  Vor wenigen Tagen ist die 22köpfige Schönefelder Spezialflugmannschaft erfolgreich bei einem Ziel gelandet, das sie besonders gründlich anvisier* hatte: Sie wurde mit dem Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet. Sie knobelte neue Zusatzgeräte aus: Lastaufhängevorrichtungen und eine Meßeinrichtung für die Seillast ...

• Die Rechnung ging auf

  Dem Hubschrauber sagte man nach, er sea ein kompliziertes, aufwendiges und unrentables Fluggerät. Schon in den ersten Phasen des Auf baus unserer sozialistischen Fluggesellschaft aber fand sich in Berlin-Schönefeld eine kleine Gruppe von Fliegern, Technikern und Ökonomen zusammen, die sich anschickte, das Gegenteil zu beweisen ...

• Codewort: Sierra Papa Alpha

  Vom vielseitigen Einsatz der INTERFLUG-Hubschrauber - berichten Karl-Heinz Eyermann (Text) und Lothar W i 11 m a n n (Bild)

  Erfahrungsaustausch mit sowjetischen Fliegern und Ingenieuren waren eine wertvolle Hilfe. Im Herbst 1961 kam die erste Bewährungsprobe. Eine Mi 4 half beim Bau trigonometrischer Signale in unwegsamen Flecken des Thüringer Waldes und der Sächsischen Schweiz. Ein vormontiertes Signal von 10 Meter Höhe setzte der Haubschrauber auf dem Lilienstein ab ...

• Tageslohn für Solidarität

  Die Zentrale der KPD hatte schon am 23. Juli 1921 die deutsche Arbeiterklasse aufgerufen, einen Tageslohn für Sowjetrußland zu spenden, Kleidung, Werkzeuge und Lebensmittel zu sammeln. Gleichzeitig hatte sie sich an die anderen Arbeiterparteien und an den ADGB gewandt, eine gemeinsame Hilfsaktion durchzuführen ...

• BIOGRAPHISCHES

  marck an" den „Jardin^desPlantes" berufen würde,, .den .Pariser Botanischen Garten, der später auch die Aufgaben eines zoologischen Gartens erhielt. 1779 wurde Lamarck Mitglied der Akademie, seit 1783 veröffentlichte er eine Flora der Erde. Begeistert begrüßte der aus dem Adel stammende Gelehrte die bürgerliche Revolution von 1789; als Zeichen der Absage an die feudale Welt verbrannte er seinen Stammbaum ...

• Illusionen

  «Leipziger Neueste Nachrichten" vom 23. Dezember 1944: Wir konnten dem Invasionsangriff (gemeint ist die Errichtung der zweiten Front durch die Westmächte - d. Red.) nicht mit voller Kraft entgegentreten, weil sehr große Teile unserer Wehrkraft im Osten gebunden sind. Die vermehrten personellen und materiellen Anstrengungen der totalen Kriegsaktion dienten gerade dem Zweck, beiden Fronten Genüge zu tun ...

• Einsteins Mahnworte

  An der Tätigkeit der IAH beteiligten sich auch viele Angehörige der Mittelschichten und insbesondere der Intelligenz. Ihre tatkräftigsten Mitarbeiter kamen jedoch aus den Reihen der kommunistischen Parteien. In Deutschland wirkten in den ersten Jahren auch prominente Sozialdemokraten mit. Zu ihnen gehörten vor allem Mathilde Wurm und Anna Siemsen ...

• Vormarsch der „Proviantkolonne"

  1931 hatte die IAH 18 Millionen Einzel- und Kollektivmitglieder. Aus Sammlungen und Spenden hatte sie seit 1921 63 218 300 Mark aufgebracht und aus dem Vertrieb von Filmen, Büchern, Zeitschriften und Zeitungen' über 55 Millionen Mark eingenommen. Allein für die Unterstützung von Streiks und Wirtschaftskämpfen der Arbeiter wurden 37 581000 Mark verwendet ...

• Polizeiliche Himmelsleiter

  .Leipziger Volkszeitung" vom 1». Dezember 1894: Dr. Schoenlank hat erst kürzlich (so hieß es in einem Polizeibericht vom 11. Dezember 1894 - d. Red.) eine Sprache geführt, wie sie in Leipzig nur selten gehört worden ist... Denn er hat unter dem stürmischen Beifalle seiner Zuhörer ein förmliches Recht der niederen Klassen festzustellen gesucht, auf dasjenige, was er einen »Verfassungsbruch von oben" nannte, mit einer gewaltsamen Revolution von unten zu antworten ...

• Vom wahren Stammbaum des Menschen

  Vor 140 Jahren, am 18. Dezember 1829, starb in Paris Jean-Baptiste de Lamarck, der große Naturforscher und Wegbereiter einer wissenschaftlichen Weltbetrachtung. Zu jener Zeit nahm kaum jemand Notiz vom Tod des 85jährigen, der seine letzten Lebensjahre erblindet- und in äußerster Dürftigkeit in einer Dachkammer zugebracht hatte ...

• Eine Initiative Lenins

  Die Geburtsurkunde, der Internationalen Arbeiterhilfe war der am 2. August 1921 von Wladimir Iljitsch Lenin geschriebene Appell an das internationale Proletariat, den vom Hunger bedrohten Arbeitern und Bauern an der Wolga und in südrussischen Gebieten zu helfen. Der jahrelange Kampf der jungen Sowjetmacht gegen die weißen Banden und die imperialistischen Interventen, die imperialistische Blockade, und eine durch große Dürre verursachte Mißernte wären die' Ursachen dieser Hungersnot ...

• Das Wirkungsfeld wuchs

  Aus dem Komitee Auslandshilfe ging die IAH hervor, die sich zur bedeutendsten internationalen proletarischen Hilfsorganisation entwickelte. 1923/24 half die IAH, die von der hemmungslosen Profitwirtschaft der herrschenden Klasse in Deutschland heraufbeschwor rene Hungersnot zu mildern. Der partei-* lose ...

• Element einer neuen Gesellschaft

  Vom Wirken der Internationalen Arbeiterhilfe (IAH) in den Jahren der Weimarer Republik / Von Roland Grau

  Der Kampf gegen Kapitalismus und Imperialismus ist seit eh und je verbunden mit ständigen .und mächtigen Aktionen der internationalen proletarischen Solidarität. Karl Marx und Friedrich Engels verkündeten schon im Kommunistischen Manifest die Erkenntnis von der Klassensolidarität der Ausgebeuteten aller Länder ...

• Vor 150-75-25 Jahren

  In einem Satz

  „Leisnlger Wochenblatt" vom 4. Dezember 181»: Ein Engländer hat sich für 100 Pf. Sterl. ein Patent geben laßen, um sich das ausschließliche Privilegium auf eine Maschine tu sichern, womit man Fliegen und Wespen fängt - In London hat sich jetzt eine Bibelerinnerungsgesellschaft gebildet, welche biblische ...

• Stern imOsten aufgegangen

  Was auf der ersten Oktoberrevolutionsfeier 1945 in Storkow geschah

  Die folgende Schilderung entnahmen wir dem interessanten Buch von Franz Becker „Die große Wende in einer kleinen Stadt", das die ersten Jahre des Aufbaues bei uns aus Storkower Sicht schildert (Dletz, Verlag 1969)

• Badegaste am Goldenen Sand

  Noch mag der Gedanke an einen Winterurlaub am Schwarzen Meer neu und ungewohnt sein. Doch der Kurort Goldener Sand an der bulgarischen Schwarzmeerküste hat bereits eine erste Gruppe von 90 DDR-Touristen empfangen, die im Luxushotel „international" zehn Urlaubstage verbringen, und weitere werden ihnen folgen ...

• Luda kam aus Chölmogory

  Wie im Märchenbuch bietet, sich ein Cholmogory-Dorf dar: In Weiß getaucht die Spitzgiebel der Holzbauten. Durch die schmalen Zwischenräume jagt eine Troika mit Archangelsker Rennern im Gespann. Schnee stäubt auf. In der frühen Dämmerung Lichter 1 allenthalben in den langgestreckten Gebäuden, die Wohnung und Wirtschaft unter einem Dach vereinen ...

• SülBewän Erholung im Pilis-Park Mufflons und Römerstraßen Von Horst R o h k o h I, Budapest

  ! Der Schnee ist ins Land gekommen und mit dem Schnee der Winter. Den .«sommerlichen Balaton, die Bäder auf der Budapester Margareteninsel, das kennen auch viele in der DDR. Doch hat auch Ungarn seine Winterfreuden. Der Budapester z. B. fährt an Wochenenden und an Feiertagen gern in die nahen Pilia-Berge am Donauknde ...

• Erfolge der Kumpel

  Dies ist die Zeit, in der man das Resümee des Jahres zieht und an das neue denkt. Auch in der CSSR ist das so. Die Gedanken und Bilanzen sind verschiedenartig. Sprechen wir von jenen Männern, die — wie man hierzulande sagt — keine Freunde großer Worte, sondern konkreter Arbeitstaten sind. Sprechen wir ...

• Solidarität der Völker

  Die arabischen Nachbarstaaten — vor allem Jordanien, die VAR, Syrien und Li- ■ banon — haben sie bei sich aufgenommen und, soweit es in ihren Kräften steht, die Obdachlosen untergebracht. Doch diese Länder sind selbst samt und sonders übervölkert So ist die Bevölkerungsexplosion eines der schwierigsten Probleme der VAR, den anderen geht es in dieser Beziehung nicht viel besser ...

• Nicht einmal eine Decke

  Machte in Ghor Nameen das Wasser die notdürftig Untergebrachten erneut zu Obdachlosen, war es in dem Lager Marka der Sturm. Mit unwiderstehlicher Gewalt riß er ein Drittel der Zelte mit sich fort, zerfetzte mühsam zusammengeheftete Hütten und entführte so manchem ■das einzige zum Trocknen aufgehängte Kleidungsstück ...

• Bomben auf Zelte

  Nicht der Qualen genug, verfolgen die Mordbrenner von Tel Aviv ihre Opfer selbst noch in Zelten und Hütten. Fast täglich melden die Fernschreiber der Nachrichtenagenturen Terrorangriffe israelischer Bomber sowie Feuerüberfälle über die Waffenstillstandslinien hinweg. Häufig richten sich diese Anschläge gegen Dörfer, an deren Rand sich Flüchtlingslager ausbreiten ...

• „Wir wollen nach Hause"

  Dies ist das Schicksal des Familienvaters Ahmed Tabouri: Vor "Jahren bearbei<- tete er in der Umgebung Bethlehems ein Stück Land. Dreimal mußte er von einem Ort zum anderen flüchten, bis er in einem Lager am pstufer des Jordans Zuflucht fand. Mit 14 Stunden täglichem Dienst in einer Gemeinschaftsküche bewahrt er seine 12köpfige Familie mühsam vor dem Verhungern ...

• Festschmuck: silberne „25"

  Polens Festbäume könnten diesmal außer Lametta, Kerzen und glitzernden Kugeln eine silberne „25" als Schmuck tragen. Für unser Nachbarvolk ist es zugleich der festliche Abschluß eines großen Jubiläumsjahres, das ebenfalls von einer „25" gekrönt war: Im Juli war der 25. Jahrestag der Wiedergeburt Polens gefeiert worden ...

• Kein Frieden am Jordan

  künfte - sehr häufig leichte Campingzelte aus Solidaritätsspenden - sind so klein, daß die Familienmitglieder „schichtweise" schlafen müssen. Die anderen sitzen dann stumm in den Zeltdecken, um die Ruhenden nicht au stören. Sofern die Opfer der israelischen Landräuber überr haupt zur Ruhe kommen. Wenn nämlich der Platzregen einsetzt, steht das Lager in weniger als einer halben Stunde unter Wasser ...

• Eine und eine dreiviertel Million Vertriebene im Nahen Osten — Hunderttausende sehen in Zelten einem dritten furchtbaren Winter entgegen — Israelische Bomben auf Flüchtlingslager: Es ist

  In diesen Tagen, in denen sicher auch in Tel Aviv sehr viel vom Frieden geredet wird, zwingen sich uns Bilder einer sehr unfriedlichen, dafür aber brennend aktuellen Wirklichkeit auf: Über 180 000 von den israelischen Aggressoren aus ihrer jordanischen Heimat vertriebene arabische Flüchtlinge sehen einem dritten furchtbaren Winter entgegen ...

• Vom Heimweh gepeinigt

  180 000 Menschen, darunter mehr als ein Örittel Kinder, fürchten sich in improvisierten Zeltlagern, primitiven Baracken, schmutzigen Ställen, feuchten Hütten und finsteren Erdlöchern vor dem bereits mehrfach erlebten Schrecken kommender Wintermonate. Mangelhaft gekleidet und ungenügend versorgt, hygienisch vernachlässigt und gepeinigt vom Heimweh, vegetieren sie dahin ...