24. Apr.

Ausgabe vom 24.05.1969

Seite 1
  • Konferenzen über Energiewirtschaft und Binnenhandel beendet Antwortschreiben an Walter Ulbricht

    Leipzig (ADN). Di« Konferenzen des ZK und des Ministerrates der DDR über die Entwicklung der Energiewirtschaft und zur Rationalisierung des Binnenhandels wurden am Freitag nach zweitägigen Beratungen in Leipzig beendet Im Mittelpunkt der Aussprache standen in beiden Konferenzen die in den Grußadressen des ZK sowie in den Grundsatzreferaten der Minister behandelten Aufgaben der Energiewirtschaft und des Binnenhandels bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR ...

  • DDR steht Vietnam brüderlich zur Seite

    Ministerpräsident Willi Stoph empfing DRV-Botschafter Nguyen viet Dung und FNL-Missionschef Nguyen Nhu Berlin (ADN). Am 23. Mai 1969 empfing der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Demokratischen Republik Vietnam in der DDR, Nguyen viet Dung, und den Chef der Mission der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams in der DDR, Nguyen Nhu ...

  • Vielseitige Pfingsttreffen der Jugend der DDR

    Berlin (ND). Hunderttausende Mädchen und Jungen werden zu den Pf ingsttreffen in Bezirksstädten und Kreisen, die heute beginnen, ihre Liebe und Treue zum sozialistischen Vaterland bekunden und über ihre bisherigen Ergebnisse im Wettbewerb um das Ehre'nbanner des ZK in Vorbereitung auf das Treffen junger Sozialisten zum 20 ...

  • Vorbereitungskommission nahm ihre Arbeit auf

    Moskau (ADN-Korr.). Die abschließende Tagung der Kommission zur Vorbereitung der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien ist am Freitag In Moskau eröffnet worden. Die Vertreter der Parteien, die sich an der Arbeit der Kommission beteiligen, begannen mit der Erörterung der auf der Tagesordnung stehenden Fragen, heißt es in einer Pressemitteilung ...

  • Präsident Nasser empfing Dr. Wünsche

    Kairo (ADN-Korr.). Der Präsident der VAR, Gamal Abdel Nasser, empfing am Freitagabend den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister der Justiz der DDR, Dr. Kurt Wünsche, zu einem freundschaftlichen Gespräch. Dr. Wünsche wurde begleitet vom Leiter der Mission der DDR in der VAR, Botschafter Martin Bierbach ...

  • Experiment mit Mondfahre erfolgreich beendet

    Berlin (ADN/ND). Am Freitagmorgen um 4.12 Uhr MEZ vereinigte sich die amerikanische Mondfähre nach über achtstündigem Alleinflug wieder mit dem Mutterschiff Apollo 10. Damit war — wie die amerikanische Nachrichtenagentur UPI meldet — das risikoreichste Weltraumabenteuer amerikanischer Astronauten beendet ...

  • Klug, populär - für Millionen

    Die Prinzipien unserer sozialistischen Demokratie walteten auch bei der Vorbereitung des VI. Deutschen Schriftstellerkongresses, der in wenigen Tagen beginnt. Alle großen Fragen der Entwicklung unseres gesellschaftlichen Lebens sind seit der Geburt unseres Staates stets auch Gegenstand von vielfältigen öffentlichen Diskussionen in Wort und Schrift gewesen ...

  • Sowjetunion erprobte Trägerraketen

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion hat TASS zufolge Versuche mit Trägerraketen beendet die seit dem 17. April in einem Gebiet des Stillen Ozeans vorgenommen worden waren. In Moskau wurde offiziell mitgeteilt, daß der am Äquator befindliche betreffende Raum wieder für .die Seeschiffahrt und Flugzeuge freigegeben ist ...

  • Günther Kleiber auf „Automatisierung 69"

    Moskau (ADN-Korr.). Der Kandidat des Politbüros des ZK und Staatssekretär für Datenverarbeitung, Günther Kleiber, besuchte am Freitag die internationale Fachausstellung „Automatisierung 69" in Moskau. Dabei wurden mit dem Minister für Gerätebau und Betriebsmeß-, Steuer- und Regelungstechnik, Konstantin Rudnew, Fragen der Automatisierung der Produktions- und Leitungsprozesse und der weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit und Kooperation zwischen der DDR und der UdSSR erörtert ...

  • Willi Stoph empfing MVR-Botschafter Bolod

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, empfing am Freitag den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Mongolischen Volksrepublik in der DDR, Shamzyn Bolod, zum Abschiedsbesuch. An dem Gespräch, das in einer freundschaftlichen Atmosphäre verlief, nahmen der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Dr ...

  • ADF-Kandidat von Polizei festgenommen

    Hannover (ADN). Ein Sonderkommando der Hannoverschen Polizei hat am Donnerstag den Bundestagskandidaten der ADF für Hannover, Dr. Bern* hard Marnowski, auf offener Straße festgenommen, gewaltsam in ein Pollzeifanrzeug gezerrt und auf einem Polizeirevier längere Zelt festgehalten. Die Festnahme erfolgte während einer Werbeaktion für eine Wahlversammlung der „Aktion Demokratischer Fortschritt" ...

  • USA-Basen bestreikt

    Ankara (ADN). Die seit fünf Wochen streikenden türkischen Arbeiter auf den USA-Stützpunkten haben die Versorgung der Militärbasen praktisch lahmgelegt. Die Hafenarbeiter der Türkei haben sich dem Boykott angeschlossen. Melbourne. 150 000 Transport- und Ladearbeiter im australischen Staat Neu-Südwales haben aus Protest gegen ein Zwangsschlichtungsgesetz die Arbeit niedergelegt ...

  • Phurissara in Moskau

    Moskau (ADN). Verhandlungen zwischen dem sowjetischen Außenminister Andrej Gromyko und dem Außenminister Kambodschas, Prinz Norodom Phurissara, fanden am Freitag in Moskau statt. Bei den freundschaftlichen Verhandlungen wurden Fragen von gegenseitigem Interesse erörtert.

  • IN DIESER AUSGABE:

    Seite 3 ND-Debatte: Kultur hilft unser Leben meistern Seite 4 N D-Wochenendbeilage Seiten 9-16

Seite 2
  • Glückwünsch Willi Sfophs für Mit ja Ribicic

    UdSSR-Innenminister in Dresden Der sowjetische Innenminister, Generaloberst Nikolai Schtscholokow, der gegenwärtig zu einem Besuch in der DDR weilt, traf am Freitag in Dresden ein. Der Minister und seine Begleitung tauschten in Dienststellen der Volkspolizei Erfahrungen über die Gewährleistung einer hohen öffentlichen Ordnung und Sicherheit aus ...

  • Konferenzen über Energiewirtschaft und Binnenhandel beendet

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Planes 1970 und des Perspektivplanes für die Jahre 1971 bis 1975 einzusetzen. Höhepunkt des zweiten Konferenztages war das Schlußwort, das vom Mitglied des ZK und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Gerhard Schürer gehalten wurde. Er hob die entscheidende Bedeutung der Energiewirtschaft und besonders der Elektroenergie hervor ...

  • Worüber soll der Westdeutsche entscheiden ?

    Im September dürfen Westdeutschlands Bürger wieder einmal einen Stimmzettel in die Wahlurne versenken. Folglich wird jetzt viel vom Wahlkampf geredet. Von der Zahl der Kundgebungen, auf denen Brandt und Wehner, Schiller und Schmidt hervortreten werden, erfährt man. Von den Farben der Wahlplakate, die den verschiedenen Partelen den erhofften Stimmengewinn garantieren sollen — von allem denkbaren und undenkbaren Drumherum ist In den Zeitungen zu lesen ...

  • Kommentare und Meinungen

    Ein Weckruf

    Gestern kamen auf dieser Seite zwei Arbeiter zu Wort. Winfried Förster und Lothar Oertel, beide aus dem Karl-Marx- Städter Betrieb des Berliner Schleifmaschinenkombinats, schlugen Alarm. Sie konnten nicht mehr länger mit ansehen, daß das Produktionskomitee ihres Werkes seit Juni 1967 Dauerschlaf hält ...

  • Offener Brief der Komponister zum VI. Deutschen Schriftstellerkongreß

    Berlin (ND). Wie bereit« in unsere: FreitujBusfabe femeldet, sandte de: Zentralvorstand des Verbandes Deut' •eher Komponisten und Musikwissen schaftler aus Anlaß des bevorstehender VI. Schirift*teUerkongres*es einen offe nen Brief an den Deutschen Schriftste! lerverband. Du Schreiben hat folgen' den ...

  • XD MACH MIT

    „Der Friedensstrom ist täglich Anziehungspunkt vieler Bürger aus nah und fern", erklärte Genosse Hermann Friedrich, Mitglied dieses Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front.: „Deshalb haben wir auf einer Einwohnerversammlung Ende vergangenen Jahres Vorschläge unterbreitet, wie das Ufergelände von der Oderbrücke bis zur Wilhelm-Pieck-Straße ein würdiges Aussehen erhalten kann ...

  • Experiment mit Mondfähre erfolgreich beendet

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Funkkontakt zur Erde bestand. Die iCammandokapsel blieb mit John Young auf einer nahezu idealen Kreisbahn um ien Mond (110,47 bis 111,37 km von der Vlondoberßäche entfernt) zurück. Die fchre erreichte mit Hilfe eigener Anriebe eine Umlaufbahn zwischen 360 jnd 15 tarn über der Oberfläche des Mondes. Der tiefste Punkt lag über dem „Meer der Stille", dem vorgesehenen Ländeplatz von Apollo 11 ...

  • DDR steht Vietnam brüderlich zur Seite

    (Fortittxuno von S$ltt 1) • Dtr 10-Punkt«-VoMchlag ittllt tin« konstruktive Grundlagt für «int von allan Verhandlungspartnern in Paris annehmbar« politisch« Lösung dei Süävietnam-Problemi dar. Notwendig ist die Anerkennung der nationalen Grundrechte des vietnamesischen Volkes. Fortschritte auf der Pariser Vierer-Konferenz hängen allein davon ab, daß di« Regierung der USA ernsthaft und realistisch an die neuen Vorschläge der Nationalen Front für die Befreiung Südvlttnams herangeht ...

  • Strenge Kontrolle über Verwendung des Materials

    Berlin (ND). Die nächsten Aufgaben, die" sich aus der 10. ZK-Tagung und dem Brief des Politbüros des ZK an die Grundorganisationen der Partei für die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion ergeben, beriet das Komitee der ABI am Freitag. Der Vorsitzende des Komitees, Minister Heinz Matthes, betonte, die ABI- Kontrolle müsse vor allem dazu beitragen, daß der Plan 1969 allseitig erfüllt und der Plan 1970 gut vorbereitet wird ...

  • Kolloquium im Institut für Marxismus-Leninismus

    Berlin (ND). Das Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK veranstaltete am Donnerstag ein wissenschaftliches Kolloquium über das Bild der DDR in der westdeutschen Geschichtsschreibung. Dr. Günter Benser analysierte vor über 100 Historikern und Propagandisten die historische und politische Anti-DDR-Literatur imperialistischer Ideologen ...

  • Andersen-Nexö-Komitee konstituiert

    Berlin (ND). Am gestrigen Freitag konstituierte sich aus Anlaß des 100. Geburtstages von Martin Andersen Nexö am 26. Juni in der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin das Martln-Andersen-Nexö-Komitee der DDR. Die Sitzung leitete in Vertretung des erkrankten Vorsitzenden des Komitees Dr. h. c. Alexander Abusch, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates^der Kulturminister Klaus Gysi ...

  • Rat mißachtet Biirqervorsdiläqe

    Von unserem Bezirkskorrespondenten Horst Thomas

Seite 3
  • Neue geistige Beziehungen zwischen Schule und Betrieb

    gungen gegeben, vor allem für die Auswertung der 9. und 10. ZK-Tagung und die Vorbereitung des neuen Schuljahres. So machte z. B. Genosse Grobe von der Karl-Iiebknecht-Oberschaile darauf aufmerksam, daß die Immer breiter sich entwickelnde Zusammenarbeit mit dem Patenbetrieb Transformatonenwerk „Karl Liebknecht" (TRO) und anderen gesellschaftlichen Kräften den Pädagogen die Vorbereitung des neuen Schuljahres insofern erleichtert, als sie sich auf die Mitarbeit der Werktätigen stützen können ...

  • Die „Stiefkinder" von Greifswald

    Als wir den Bericht „Es geht um gute Bedingungen an allen Schulen" (ND vom 26. März) Über den Besuch des Ministers für Volksbildung in Merseburg gelesen hatten, diskutierten wir auch in unserem Elternbeirat darüber. Denn wir haben die gleichen Probleme. Unsere Schule ist die älteste in Greifswald und befindet sich leider auch Im schlechtesten Bauzustand ...

  • Trautes Heim - kein Glück allein

    Die Sorgen der Mütter darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das wird immer wieder gesagt, auch im Beschlußentwurf zum bevorstehenden 2. Frauenkongreß. Aber' das oben genannte Problem •»ist ja nicht gelöst, wenn die Mutter der Tochter wegen zu Hause bleibt. Meistens wird den Frauen, die aus Sorge um ihre Kinder die Arbeit aufgegeben haben, erst jetzt das wirkliche Problem deutlich ...

  • Die „Goldkinder" von Roßlau

    ,t Vor kurzem fand — wie fast überall — auch an der Dr.-Theodor-Neubaueri Oberschule, in Roßlau die diesjährige 1 Schulmesse der Meister von morgen statt. Daran hatten sich die Arbeitsgemeinschaften „Werken", „Physik", „Chemie", „Staatsbürgerkunde", „Vorschulerziehung", „Mathematik" und „Junge Historiker" beteiligt ...

  • Lösen Kündigungen die Probleme der Mütter und Kinder? Zu einigen Fragen der Freizeitgestaltung unserer Schuljugend Von Dr. Roland Rudolf

    auf die Gefahr hin, daß ich mißverstanden werde: Mir scheint, daß einige Genossen, die in diesen Einrichtungen arbeiten, ihre gesellschaftlich-erzieherische Pflicht noch nicht voll begriffen haben. Es gibt offenbar keine Absprachen mit Schulen und Jugendorganisation über eine gemeinsam erarbeitete Programmgestaltung zur staatsbürgerlichen Erziehung ...

  • Ohne Hü und Hott

    Zum Glück sieht es nicht überall so trübe aus. Der Rat der Stadt Pößneck beispielsweise weiß, wie die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen sind. In dieser thüringischen Stadt gibt es besonders viele ^Frauenbetriebe. Um den Müttern die Sorgen für ihre älteren Kinder zu nehmen, wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Rat -des Kreises, dem Rat der Stadt und gemeinsam mit den drei Pößnecker Oberschulen ein Zentraler Schulklub ins Leben gerufen ...

  • Leeres Haus - aber sauber!

    In einem Gespräch äußert sich Gretel Thiele, Abteilungsleiterin Junge Pioniere und Schuljugend in der FDJ-Bezirksleitung Leipzig, wie folgt zu diesem Problem: „JVdr sind auf diese Hilfe seitens der Betriebe angewiesen, und es bereitet große Schwierigkeiten, in ihre Klubhäuser hineinzulkommen." Die merkwürdigsten Gründe werden dafür ' angegeben, so z ...

  • Studium für Musiklehrer

    ■erlin (ND). Seit 1952 bildet das Institut für Lehrerweiterbildung in Berlin-Pankow Musikfachlehrer für die Klassen 5 bis 10 in einem Sonderstudium aus. Etwa 1700 Kollegen erwarben In dieser Ausbildungsstätte ihre Qualifikation. Ab September soll die Ausbildung qualitativ besser und In einer neuen Form erfolgen, um auch die Fachlehrer für Musik zu befähigen, den Lehrplan mit höchsten Ergebnissen zu erfüllen ...

  • Forschungsgemeinschaft

    Potsdam. Beim Deutschen Institut für Berufsbildung wurde eine Forschungsgruppe .Territoriale Koordinierung der Erwachsenenqualifizierung " gebildet. Die 20 Mitglieder - erfahrene Pädagogen von Volkshochschulen und Betriebsakademien, Schulfunktionäre und Vertreter örtlicher Staatsorgane - wollen durch ihre Arbeit dazu beitragen, die bisherige Zersplitterung in der Weiterbildung der Werktätigen überwinden zu helfen ...

  • SCHULNOTIZEN Historiker helfen* Lehrern

    Berlin. Kürzlich beriet das Präsidium der Historiker-Gesellschaft der DDR mit Geschichtswissenschaftlern den Entwurf für ein Programm zur Aus- und Weiterbildung von Geschichtslehrern. Erstes Ergebnis dieser Beratung waren vor allem Hinweise für die Verbesserung der Ausbildungskonzeption. Zur Zeit wird an einet Vereinbarung zwischen der Historiker-Gesellschaft der DDR und dem Ministerium für Volksbildung gearbeitet, die vor allem der Lehrerweiterbildung dienen soll ...

  • Die Lücke stört

    Woran liegt es, daß wir hier noch nicht mit de?v Pfunden wuchern, über die wir. praktisch längst verfügen? Ich möchte es ganz offen aussprechen, selbst

Seite 4
  • Alltag DDR - Weltereignis

    Fragen unserer Lyrik / Von Günther D e i c k e

    berechtigten Unmut angesichts der Tatsache, daß sich zwanzig Jahre Aufbau des Sozialismus in dieser Publikation nicht bedeutend genug spiegeln. Es gibt gerade auch unter jüngeren Poeten eine Tendenz zum Schwierigen, die gänz^ lieh unangemessen ist, ein Epigonentum, das sogar die Eigenarten seiner Verfasser ...

  • Totale aus den Details

    Anna Seghers' Buch „Das Vertrauen" hat mich tief bewegt. Sie gestaltete hier ein wichtiges Thema, dai am Beispiel eines Stückes DDR- Geschichte Aktuelles über unsere Gegenwart aussagt. Vertrauen haben und Vertrauen gewinnen — Grundlage der Politik unserer Partei und unseres Staates, bedeutet auch für jeden einzelnen' ständig neues Bemühen ...

  • Alle Sätze bilde mit wir

    Zuschrift zum Leserbrief von Sigrid Mühlhaus

    Der Meinungsaustausch um zeitgenössische Dichtkunst ist gemeinhin — nicht unbedingt zu ihrem Nutzen! — sehr viel höflicher als die Attacke von Sigrid Mühlhaus gegen negative Erscheinungen und Tendenzen in Teilen unserer Lyrik (ND vom 12. Mai). Wer aber könnte ernsthaft bestreiten, daß starke Gefühle, ...

  • Einheit von Idee und Gestaltung

    Rudolf-Bergander-Ausstellung in Dresden

    ist, sondern weil sich in einer meisterhaft ausgewogenen Komposition unser Leben und unsere Perspektive widerspiegelt, wird dieses zum Meisterwerk." Wenn auch Bergander zu keiner Zeit das Landschaftsbild oder du Stilleben vernachlässigte, ist sein künstlerisches Interesse doch ganz eindeutig auf du Bild ...

  • Die Zeit wird lebendig

    Den Roman „Sankt Urban" von Martin Viertel habe ich mit großem Interesse gelesen. Obwohl dieser Roman einen schon beinahe „historischen" Stoff behandelt, wurden mir die Jahre nach 1945 beim Lesen sehr gegenwärtig. Viertel versteht es ausgezeichnet, diese Zeit lebendig werden zu lassen, und man ist mit seinen Helden mitten in den menschlichen und materiellen Problemen der Nachkriegszeit ...

  • Lesermeinungen zu den Romanen „Das Vertrauen" von Anna Seghers und „Sankt Urban" von Martin Viertel

    so wie wir ihr vertrauen. Aus vielen Gestalten des Buches tritt uns diese Erkenntnis entgegen. Eva Obst. Studentin, 69 Jena Junge Thomas, der Ingenieur Toms und der gute Lehrer Wald- " iteln sind mir ans Herz gewachsen. Ihre Taten, Probleme und Konflikte, die im neuen Roman „Das. Vertrauen" den Leser zur Besinnung zwingen, widerspiegeln die Entwicklung unserer Gesellschaft ...

  • Funk und Fernsehen heute

    Radio DDR I: 11.00 Pädagogische Sprechstunde; 14.05 Auf alle Fälle: Unterhaltungswell«; 19.30 Man müßte noch mal zwanzig sein; 20.30 Tanz bis Mitternacht; 9.50, 16.30, 23ao Friedensfahrt 1969. Berliner Rundfunk: 11.00 Wochenend-Cocktail; 13.40 Musik aus Liebe; 16.00 Sport und Musik; 17.00 Das Schlager-Abc; 19 ...

  • „Geschichten für den Film von heute" ausgezeichnet

    Berlin (ND). In dem vom Ministerium für Kultur und dem Verband der Film- und Fernsehschaffenden zu Ehren des 20. Jahrestages unserer Republik veranstalteten Wettbewerb „Geschichten für den Film von .heute" wurden am Freitag in der Deutschen Staatsoper Berlin die Preise verliehen. Der Hauptdirektor des DEFA-Studios für Spielfilme, Tranz Brak, zeichnete acht Wettbewerbsbeiträge mit Preisen, Sonderpreisen und ehrenden Anerkennungen aus ...

  • ... und am Montag

    Radio DDR I: 9.05 Fahrt ins Grüne; ' 13.10 Operettenpreisrätsel; 18.00. UEFA-Junioren-Fußballturnler; 18.00 Liebeslieder der Völker; 19.30 Die Schlaferrevue; 21.05 Preist das Leben, lernt es nützen. Berliner .Rundfunk: 10.45 Sängerwettstreit auf der Wartburg; 13.40 Opernmelodien; 16.00 Thema, mit Variationen; 19 ...

  • am Sonntag

    Radio DDR I: 9.15 Alte Liebe rostet nicht; 12.05 Das Schlagerkarussell; 14.00 Fürs Kofferradio; 19.30 Zauber der Musik; 21.15 Mixtur in Stereo; 11.05, 18.05 Friedensfahrt 1969. Berliner Rundfunk: 11.00 Tonkunst, dich preis' ich vor allen; 13.40 Volksmusikkontraste; 16.05 Friedensfahrt 1969: 17.30 Das Meisterwerk; 19 ...

  • Behutsame Lehrer: die alten Genossen

    Lange hatte ich darauf warten müssen, mehr zu hören von der Entwicklung jener literarischen Dl* mobilisierend« und m»n- »chenbllclende Kraft d»r Literatur und Kunst wird wirksam und unersetzbar für dl» Entwicklung einer sozialistischen Menschengemelnschaft, wenn sie Jedem einzelnen hilft, seinen Platz In der Gesellschaft Immer wieder neu zu erkennen, und thVi befähigt, diesen Platz Immer besser auszufüllen ...

Seite 5
  • Engländern gefiel es in der Messestadt

    Von unserem Berichterstatter Joachim Pf Hin er Freitag früh im UEFA-Hauptquartier in Leipzig. Englands Fußball- „Junglöwen" packen die Koffer. Sie scheiden trotz der bitteren 0 :4-Nlederlage gegen die DDR fröhlich. Es hat ihnen gut gefallen in der Messestadt und überall dort, wo sie die Gastfreundschaft unserer Republik spürten ...

  • RESULTATE

    Etappen-Einzelwertung

    1. Vandevijver (Belgien) 4:19:17 2. Juszko (Ungarn) 2:05 zur. 3. Hanusik (Polen) 2:91 zur. 4. Danguillaume (Frankreich) 3:06 zur,. 5. Szurkowskl (Polen) ' l I .6. Mlckeln (DDR), 7. Keserü (Ungarn), 8. Tscherkassow (UdSSR), 9; Blawdzin «(Polen) alle gleiche Zelt, 10. Sawin (UdSSR) 3:12 zur., 11. Nielubin (UdSSR) 3:06 zur ...

  • Die 13. Etappe

    Mit Elan wurden di* ersten Kilometer angegangen, die Bergwertung In Meißen (15 km) wurde zum ersten Höhepunkt: Der Mexikaner S*r*bd« ■enden plötzlich leichter als all« anderen und „trippelte" davon, als bereite es ihm ein rednes Vergnügen, bergauf zu fahren. Gainan Saldchushln Wollte den Außenseiter nicht zu Welt entkommen lauen, da er tein Rosa Trikot zu verteidigen hoffte ...

  • TAGEBUCH

    Du gibst den Fahrern einen Prospekt, lädst isle ein, diese neue Straße anzusehen, zeigst den Maniischaftsleltern den Plan für das neue Stadtzentrum - Überall war bisher die Rede von Aufbau und Projekten, vom Geburtstag der Republik und vielem, was noch, fertig werden soll. Aber: Die Fahrer merken es an Ihren Betten! , Als sie das erste Mal In den Bezirk Frankfurt (Oder) kamen, mußte man sich lange den Kopf zerbrechen, unter welchem Dach die Friedensfahrer schlafen sollten ...

  • Im 2. Anlauf 610 Punkte mehr Nun auch Magdeburg und Schwerin im Rennen

    Täglich neue Ergebnismeüdungen. Alis Dachwig, Schloßvippach und Breitenworbis (alle Bezirk Erfurt), aus Wiesenburg (Bezirk Karl-Marx-Stadt), das sich Im zweiten Anlauf um genau'610 Punkte verbesserte, und die ersten Ergebnisse aus den Bezirken Magdeburg und Schwerin: Das Bördedorf Vahläorf schaffte in der Orteklasse II 1M1 Punkte, und aus dem Mecklenburg!- sehen ließen Ergebnisse aus Meetzen, Groß Godems, Driebeng, Herzfeld undl GalMn vor ...

  • Zielankunft ab 16.30 Uhr auf der Radrennbahn Weißensee

    Die letzten Kilometer rollt die Friedensfahrt durch die Hauptstadt

    181 Kilometer haben sie bereits „in den.Beinen" wenn sie den Stadtrand von Berlin erreichen. Weitere 20 Kilometer durch die Straßen der Hauptstadt, dann haben sie es endgültig geschafft, dann ist der 22. Jahrgang der Friedens-* fahrt beendet. Ab 16 Uhr werden die Friedensfahrer am Sonntag in Schdnefeld erwartet ...

  • „Ohne lede Korrektur"

    ND: Herr Amza, am Sonntag geht dl* diesjährig* Friedensfahrt zu Ende. Welches war Ihr* schwante Etappe? , Am»: Das war die 253-km-Fahrt nach Wroclaw. Wenn man als Schiedsrichter über «in* so lange Distanz pausenlos «in waches Auge haben muß, das verlangt vi*l. NDi Wia ilnd Sie mit dar Ausrüstung fufrleden, dla Ihnen von den Veranstaltern das Rennens zur Verfügung gestellt wurde? Amsa: Ich war in vielen internationalen Rennen tätig, u ...

  • Dieter Gonschorek rückte weiter auf

    Es berichten: Klaus Ullrich, Horit Schlefelbeln (tat), Wolfgang Behrendt, Bernhard Eckstein (Bild) Genau betrachtet ward* auf dem Wag nach Gera eigentlich nur dl* Bergwertung der diesjährigen fahrt entschieden. Dieter Gonschorek holt* sich In MftiBen di* nötigen Punkte für den ersten Rang. Zu den Gutschriften ...

  • DER ETAPPENSIEGER

    Arthur Vandevijver: „Als ich mich vom Feld löst«, wollte ich nur ein* Prämie gewinnen, nicht die Etappe. Dl* war ja noch fast 90 Kilometer lang. Aber dann fühlt* Ich mich so gut In Schwung, «o leicht wie nie zuvor in diesem Rennen, und dachte auch an di* Worte unseres Trainers Acou, daß wir wenigstens eine Etappe gewinnen müßten ...

Seite 6
  • Seminare zum Studium der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft

    W. I. Lenin Staat und Revolution Broschiert 2,- Mark • (Enthalten in: W. I. Lenin, Ausgewählte Werke in drei Bänden, Bd. II) W. I. Lenin Die nächsten Aufgaben der Sowjetmacht > Broschiert 1,- Mark- (Enthalten in: W. I. Lenin, Ausgewählte Werke In drei Bänden, Bd. II) W. I. Lenin Ökonomie und Politik in der Epoche der Diktatur des Proletariats, in: Ausgewählte Werke in drei Bänden Band III • Kunstleder 7 ...

  • WalterÜTbncht---------- ~

    Die gesellschaftliche Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik bis zur Vollendung des Sozialismus VII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Broschiert 1,80 Mark Walter Ulbricht Die Bedeutung und die Lebenskraft der Lehren von Karl Marx für unsere Zeit Internationale wissenschaftliche Session: 150 ...

  • W. I. Lenin

    Wie soll man den Wettbewerb organisieren? Broschiert -,20 Mark • (Enthalten in: W. I. Lenin, Ausgewählte Werke in drei Bänden, Bd. II) W. I. Lenin Die große Initiative Broschiert -,40 Mark • (Enthalten in: W. I. Lenin, Ausgewählte Werke in drei Bänden, Bd. III) W. I. Lenin Ökonomie und Politik in der Epoche der Diktatur des Proletariats, Rede auf dem I ...

  • Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik

    Dokumente — Konflmentar " , Autorenkollektiv unter Leitung von Klaus Sorgenicht, Wolfgang Weichelt, Tord Riemann, Hans- Joachim Semler Staatsverlag der DDR • 2 Bände Ganzleinen 13.50 Mark Seminarhinweise — Seminare zum Studium der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft Teil I Broschiert etwa 1,50 Mark Teil II Broschiert etwa 1,50 Mark (Erscheint voraussichtlich im Ml ...

  • Zirkel zur Aneignung marxistischleninistischer Grundkenntnisse

    W. I. Lenin Ökonomie und Politik in der Epoche der Diktatur des Proletariats, Der .linke Radikalismus", die Kinderkrankheit im Kommunismus, ., Ober das Genossenschaftswesen, in: Ausgewählte Werkein drei Bänden, Band III Kunstleder 7,50 Mark W. I. Lenin Die große Initiative Broschiert -.40 Mark • (Enthalten in: W ...

  • mnm

    Die Literatur für das Parteilehrjahr sollte der Literaturobmann sofort bei seiner Volksbuchhandlung bestellen. Zirkelteilnehmer beziehen die von ihnen benötigten Titel über ihren Literaturobmann. Beim Gesamtbezug der Ausgewählten Schriften vqo Karl Marx und Friedrich Engels in zwei Bänden (14,- Mark) und der Ausgewählten Werke von W ...

  • Zirkel zum Studium von Grund- Problemen der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung

    ...

  • Die Rolle des sozialistischen Staates bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus

    -Rede Walter Ulbrichts auf der Festveranstaltung anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht" Schriftenreihe des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Heft 6/3. Wahlp. Staatsverlag der DDR • Broschiert -.90 Mark

  • Kurt Hager Grundfragen des geistigen Lebens im Sozialismus

    Referat auf der 10. Tagung des ZK der SED Broschiert -.70 Mark

Seite 7
  • DGB: Mitbestimmung!

    Gewerkschaftskongreß mit wichtigen Beschlüssen beendet

    Von unserem Korrespondenten Günter Böhm* I München. Zum Abschluß des 8. DGB- Kongresses hat »ich am Freitag der in München neugewahlte DGB-Vorsitzende Helnz-Oskar Vetter kritisch mit der Innenpolitik des Bonner Systems auseinandergesetzt Er nannte den westdeutschen Staat „eine Wirklichkeit voller Reaktion und gesellschaftlicher Herrschaftsansprüche" und forderte im Namen der 6,5 Millionen Im DGB organisierten Werktätigen „die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in Betrieb, Unternehmen und Wirtschaft" ...

  • Komplott Wehners mit CDU

    Empörung in der sozialdemokratischen Mitgliedschaft

    DOiMldorf (ADN). Das enge Zusammenspiel des stellvertretenden SP-Vor- •itzenden Wehner mit dem CDU-Vorsitzenden und Bonner Kanzler Kieslnger iowie dem CSU-Vorsitzenden Strauß wenige Monate vor den Bundestagswahlen löst in der sozialdemokratischen Mitgliedschaft starkes Unbehagen aus. In Düsseldorf haben ...

  • Warnung vor Strauß-Plänen Öffentlichkeit in Großbritannien und Dänemark beunruhigt

    Beilin (ND/ADN). Große Beunruhigung und deutliches Mißbehagen kennzeichnen die Reaktion in der Öffentlichkeit westeuropäischer Staaten auf die vom Bonner Minister und CSU-Chef Strauß in London propagierten westdeutschen Hegemonie- und Kernwaffenpläne. In einem Brief an die großbürgerliche Londoner „Times" ...

  • Recht zum Tode verurteilt

    „Trybuna Ludu": Bonn legalisierte Straffreiheit für Naziverbrecher

    Warschau (ADN-Korr. WD). Der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofes habe „das Todesurteil gegen die Rechtsprechung in der deutschen Bundesrepublik .gefällt". So kommentiert am Freitag die Warschauer „Trybuna Ludu" den Grundsatzentscheid des obersten westdeutschen Gerichts vom Dienstag, mit dem faktisch alle Nazimörder von ihrer Blutschuld freigesprochen werden ...

  • Politiker Norwegens für Anerkennung

    Knut Egeland würdigt gesellschaftliche Verhältnisse der DDR

    Berlin (ND). Die völkerrechtliche Anerkennung der DDR als Beitrag zur Erhaltung des Friedens sowie ihre Aufnahme in die UNO hat der 1. Sekretär der norwegischen Gesellschaft für die Vereinten Nationen, Knut EgeJand, gefordert. Die Tätigkeit des NATO-Reiseamtei in Westberlin verurteilte der norwegische Sozialdemokrat als Einmischung in die inneren Angelegenheiten Norwegens und anderer Staaten ...

  • Bonn hat für die Jugend keine Perspektive

    Gespräch mit westdeutschen Jugendlichen in Berlin ordentliche Facharbeiterausbildung erhalten. Ihnen wird entweder in kleinen Handwerksbetrieben nach dem Ermessen des „Lehrherrn" zum Teil ausbildungsfremde Beschäftigung zugewiesen oder sie werden, wie etwa ein Drittel der Lehrlinge, in Großbetrieben auf eine engbegrenzte ...

  • HAUPTMANN

    LUDWIG GUM- MERT, seit 13 Jahren Offizier der Bundeswehr, sagte nach seinem Übertritt, er habe Kontakt zu einigen Angehörigen der Bundeswehr, die Inder letzten Zeit vor ihm den Schritt in die DDR ■ getan hatten. Hauptmann Gummert tat in seiner 13jährigen Dienstzeit in der Bundeswehr unter anderem* Dienst als Technischer Offizier in verschiedenen Bataillonsstäben und absolvierte die Schule für Innere Führung der Bundeswehr in Koblenz-Pfaffendorf ...

  • Spione in der Botschaft

    „Iswestija" entlarvt Agententätigkeit westdeutscher Diplomaten

    Moskau (ADN). „Die Botschaft der Bundesrepublik in Moskau ist zu einer Filiale des westdeutschen Spionagedienstes ausgebaut worden", konstatiert die ,Jswesti(ja" am Freitag. Die Zeitung nennt mehrere „ehemalige Kundschafter nazistischer Schule, die auch heute ihr Gewerbe treiben. Vor mehr als drei Jahren war Horst Gröpper, ein ehemaliger aktiver Nazi und leitender Funktionär der Hitlerjugend, Botschafter der Bundesrepublik in Moskau ...

  • Programm zur Wiedergeburt der indonesischen KP

    Moskau (ADN). Eine Gruppe indonesischer Kommunisten hat im Verlag der KP Indiens ein programmatisches Dokument veröffentlicht. Die Kommunisten, die sich in der Illegalität befinden, treten in dem Dokument für die Wiedergeburt der Kommunistischen Partei auf marxistisch-leninistischer Grundlag« ein und wenden «ich gegen, die abenteuerliche Linie, die der kommunlstUchen Bewegung Indonesiens von der chinesischen Führung aufgezwungen wird ...

  • Protest Kambodschas gegen thailändische Provokation

    Phnom Penh (ADN-Korr./ND). Gegen eine erneute Grenzverletzung durch thailändische Truppen hat die Regierung Kambodschas am Donnerstag in einer Erklärung protestiert. Kambodschanische Grenzwachen hatten in der vergangenen Woche in der Provinz Battambang vier der Eindringlinge, dar. unter zwei Offiziere, festgenommen ...

  • Juni

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende der sowjetischen Seite der gemischten sowjetisch-chinesischen Kommission für die Schiffahrt auf den Grenzflüssen hat vorgeschlagen, diese Kommission am 18. Juni in Chabarowsk tagen zu lassen. In einem Telegramm an den Vorsitzenden der chinesischen Seite der Kommission, Tschen Tanpdng, heißt es: „Die 14 ...

  • Sytze van der Zee. Niederlande: Zwei deutsche Staaten - eine Tatsache

    Sytze van der Zee, Mitglied der Partei der Arbeit der Niederlande (PvdA^ und Mitarbeiter des Tageszeitung „Algemeen Handelsblad", der mit einer Journalistendelegation unsere Republik bereiste, sagt in einem ND-Gespräch: „Daß es zwei Deutschland gibt, ist eine politische Tatsache. Die niederländische Partei der, Arbeit, deren Mitglied ich bin, hat ihren eindeutigen Standpunkt in dieser Frage in einem Beschluß zur Anerkennung der DDR niedergelegt ...

  • N. Podgorny: Wichtigste Waffe Internationalismus

    Ulan-Bator (ADN). „Die wichtigste Waffe der Kommunisten im Kampf gegen den Imperialismus war und bleibt der proletarische Internationalismus, die Geschlossenheit unserer Reihen und die Aktionseinheit." Das erklärte der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Nikolai Podgorny, auf einem Meeting, das zu Ehren seines Besuches in der Mongolischen Volksrepublik am Freitag in Ulan-Bator stattfand ...

  • MAJOR HANS- JOACHIM

    KRUSE, seit 13 Jahren Bundeswehroffizier, "war zuletzt Taktiklehrer an der Heeresoffiziersschule II in Hamburg- Wandsbek, vorher u. a. Personaloffizier eines Divisionsstabes und Vizechef eines Panzerbataillons. Major Kruse begründete seinen Übertritt in die DDR mit dem wachsenden Einfluß der neonazistischen NP in der Bundeswehr, der Bonner Alleinvertretungsanmaßung, dem geplanten Truppeneinsatz gegen das Volk und der Bonner Weigerung, den Atomwaffensperrvertrag zu unterzeichnen ...

  • Dr. Husäk empfing Marschati Jakubowski

    Prag (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPC, Dr. Gustav Husäk, hat am Freitag in Prag den Oberkommandierenden der Vereinten Streitkräfte der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages, Marschall der Sowjetunion Iwan Jakubowski, empfangen, meldet TASS. An der Zusammenkunft nahmen teil der Minister für Nationale Verteidigung der CSSR, Generaloberst Martin Dzur, der Befehlshaber der Zentralen Gruppe der sowjetischen Streitkräfte, Generaloberst A ...

  • Wer streikt, wird in Bundeswehr gepreßt

    Bonn (ND/ADN). Das Bonner Kriegsministerium will durch Einberufungsbefehle an streikende Ingenieurstudenten den Kampf um die Demokratisierung der Hochschulen abwürgen. Wie am Freitag das Wuppertaler Mitglied des Streikrates, Schmidt, im westdeutschen Rundfunk bestätigte, sind In Nordrhein-Westfalen bereits zehn Ingenieurstudenten zur Bonner Bundeswehr einberufen worden ...

  • NIUII DEUTSCHLAND

    Itedaktlon: IM Berlin, MauerstraOe M/40, Ttl. 110J« — Verlag: 1OM Berlin, Schönhauser Allee 17«, Tel. Tl 0014 — Abonnementspreu monatlich 1,10 Mark — Bankkonto: Berliner Btadtkontor, 10M Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Kr. «11-14-11, Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-pr. III 0t — Alleinig« Anzeigenannahme DEWAQ WK- BUNO BERLIN, 101 Berlin, Rosenthaler Straße Jl—31, und alle DEW AG-Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDH — Zur Zeit gilt die Anzeigenprelaliste Nr ...

  • Sie kündigten den Planern der Aggression die Gefolgschaft Die westdeutschen Offiziere Kruse, Gummert und Kündiger folgten ihrem Gewissen

    In weniger als drei Wochen haben drei Offizier» der westdeutschen Bundeswehr den Bonner Aggressionspolitik»™ den Rücken gekehrt und .sind in die DDR Übergetreten: Major Hans-Joachim Kruse, Hauptmann Ludwig Gummert und Korvettenkapitän Robert Kündiger. Ihr Schritt war vom Gewissen diktiert. Major Kruse ...

Seite 8
  • Gemeinsamkeit mit der DDR

    Dies ist Grenzland, Gegenstand imperialistischer raublüsterner Angriffsvereuche, Überfälle und Morde gegen ein Volk, das seit anderthalb Jahrzehnten seinem friedlichen Aufbauwerk nachgeht und dessen Religion das Töten verbietet. .Anerkennung der Unabhängigkeit, Neutralität und territorialen Integrität des Königreiches Kambodscha in seinen gegenwärtigen Grenzen", das Ziel des Prinzen Sihanouk, ist die Waffe des Königreiches gegen diesen Angriff aus der überlebten Epoche des Kolonialismus ...

  • Zustimmung zum Welttreffen für den Frieden

    ^. Berlin (ADN). Hunderte Briefe von Persönlichkeiten, Gruppen und Organisationen aus aller Welt treffen täglich im internationalen Sekretariat des Welttreffens für den Frieden in Berlin ein. Sie zeugen von dem großen Interesse in diesen Ländern und dem Wunsch, an diesem Treffen teilzunehmen. Der Erziehungsminister ...

  • Wie Brandt die DDR gern hätte

    Die Vereinbarung der Regierungen der Deutschen Demokratischen Republik und Kambodschas aber die künftige Weiterführung der diplomatischen Beziehungen beider Staaten auf Botschafterebene hat die Bonner Hallstein-Doktrinäre völlig aus dem Häuschen und um den Verstand gebracht. Dieser Tage verstieg sich ...

  • Mordüberfälle

    In Siem Reap steht ein altes Wasserrad, das sich in ewigem Kreislauf dreht und Wasser auf die Gärten jener Stadt trägt, die heute das Tor zum sagenhaften Angkor, zur alten Hauptstadt, zum „Märchen aus Stein" geworden ist. Dieses Wasserrad könnte aus jener Zeit sein, die Angkor versinnbildlicht, Größe und Leistung jener Epoche ...

  • Gruß vom Bassac

    Kambodschanische Eindrücke von Ulrich Makosch

    Draußen klatscht der Regen — den ich jetzt in der Regenzeit in keine Pläne mehr einbeziehen kann, weil er sie selber bestimmt — schwer auf den Asphalt. Am „Kleinen Markt" Phnom Penhs jagen sich ausgelassene Jungen tn den schnell größer werdenden Wasserlachen, die sich sammeln und in den Bassac rinnen, in dessen Böschungen sie tiefe Rillen graben ...

  • Brandts Chauvinismus

    Es hat sich ein anderer deutscher Außenminister zum selben Staat geäußert. Der von ihm vertretene, hier klar verurteilte Großmachtchauvinismus hat in Phnom Penh zu der Frage geführt: Vielleicht möchte Herr Brandt den „Palais du Gouvernement", in dem früher der Kolonialgouverneur residierte, wieder seinem ...

Seite 9
  • Politik und Ethos

    auf den Boden der Möglichkeit. Sie ersetzten den Wundertäter durch den handelnden Menschen, dem sie zeigten, wie er wissend und bewußt die Welt verändern kann. Knapp sieben Jahrzehnte später wurde das Kommunistische Manifest zur materiellen Gewalt, deren Donnerschlag die Grundfesten der kapitalistischen Welt erschütterte ...

  • Gründerfahrung aller Bürger

    Die herrschende imperialistische Klasse war schon immer interessiert, ihren Herrschaftsmechanismus im dunkeln zu halten, und die Apologeten dieses Systems haben daher mit großem Eifer die Theorie von der prinzipiellen Undurchschaubarkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse entwickelt. Gerade die marxistisch-leninistische Weltanschauung gibt aber die Möglichkeit, wissenschaftlich exakt die gesellschaftlichen Beziehungen zu durchleuchten ...

  • Ubi bene, ibi patria?

    HERMES: Gib Amnestie, da Phyle*) du erobert! Beim Himmel, nehmt mich auf als Hausgenossen ! KARION: Hier willst du, willst nicht bei den Göttern bleiben? HERMES: Viel besser steht es doch bei euch als dort! KARION: Hältst du das Desertieren denn für schicklich? HERMES: Da, wo mir's gut geht, ist mein VaterlandI Ja: „Ubi bene, ibi patria!" KARION: Was kannst du, wenn du hier bist, denn uns helfen? HERMES: Türangelhüter laß mich sein) KARION: Was, Angel? Das Angeln ist in Zukunft überflüssig ...

  • Den Unbelehrbaren ins Stammbuch

    Ich habe im „Neuen Deutschland" nicht übersehen, daß der Herr Kiesinger kürzlich vor dem Bundestag erklärt hat, daß er uns als „Gebilde" und nicht als Staat ansieht. Also werden wir ihm und gewissen anderen Leuten in Westdeutschland zeigen, was nach 20 Jahren DDR aus uns geworden ist. Und wir werden den Unbelehrbaren in Bonn, die vor kurzem die Schändung der Staatsflagge der DDR in Mainz befahlen, die richtige Antwort erteilen ...

Seite 10
  • Struktur- und Forschungsmodell

    Mit dem Übergang zur Großforschung, zu der Intervallstudien und die Verflechtung von Wissenschaft und Praxis (Auftragsforschung) zwingen, wird die Wissenschaftsorganisation für uns zu einem Hauptproblem. Bei einer Intervallstudie erhalten wir z. B. je Jugendlichem etwa 1000 Informationen jährlich. Die Materialien sollen über Jahre hinaus speicherbar und vergleichbar sein und vor allem auch genutzt werden ...

  • Früh geklärt ist Zeitgewinn

    Unabdingbare« Kriterium für eine erfolgreiche kollektive schöpferische Tätigkeit tat eine- Atmosphäre offener und parteilicher geistiger Auseinandersetzung. Walter Ulbricht hat auf dem 9. Plenum darauf hingewiesen, daß „die Wissenschaftler neue Qualitäten und Charakterzüge erwerben werden". Zu den wesentlichsten Zügen, die es m ...

  • Was sind wissenschaftliche Spitzenleistungen?

    Bereits auf dem VII. Parteitag wurde die Forderung erhoben, „von der Mittelmäßigkeit in Forschung und Technik abzukommen und die Voraussetzungen und Bedingungen für echte Spitzenleistungen im umfassenden Sinne zu schaffen". Gegenwärtig gibt es oft noch keine einheitliche Auffassung zum Begriff der Spitzenleistung ...

  • Vom Auftraggeber stimuliert

    1. Sozialwissenschaftliche Auftragsforschung, nach alter Organisation betrieben, würde sich für die Gesellschaft nicht lohnen. Effektive, schnelle, zuverlässige Großforschung verlangt nach einer modernen Organisation und Technologie. Deshalb sollte kein Auftraggeber ein Projekt finanzieren, ohne eine straffe Organisation und Technologie der Forschung zu fordern ...

  • Interdisziplinär ausbilden

    Es scheint uns erforderlich, auf Fachschulen und Hochschulen spezielle Wissenschaftsorganisatoren auszubilden. Die ND-Diskusslon hat schon viele Hinweise für das Berufsbild von Wissenschaftsorganisatoren gegeben, um das man sich von Anfang an bemühen muß. Im vergangenen Jahr (ND vom 1./2. Juni 1968) haben wir einen Vorschlag für die Ausbildung von marxistisch-leninistischen Sozialforschern unterbreitet ...

  • Fachlicher Erfolg belebt Demokratie

    Als Studentin fühle ich mich Dr. Peter-Bernd Schulz (ND vom 26. April) zu Dank verpflichtet, daß er den Aspekt der Effektivität und Rationalität der studentischen Forschung in die Diskussion um Probleme moderner Wissenschaftsorganisation getragen hat. Die Einstellung des Wissenschaftlers zur studentischen Forschungsarbeit scheint mir ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung einer Forscherpersönlichkeit zu sein ...

  • Preis der Karl-Marx-Universität an 25 Studenten

    Leipzig (ND). Im Rahmen des Studentenwettstreits erhielten vor wenigen Tagen 25 Studenten und junge Wissenschaftler den Preis der Karl- Marx-Universität aus der Hand ihres Rektors. Mit diesem Preis, der mit einer Geldprämie bis zu 300 Mark für Einzelpersonen und bis zu 600 Mark für Kollektive vergeben wird, werden alljährlich die besten wissenschaftlichen Leistungen von Studenten und jungen Wissenschaftlern gewürdigt ...

  • Leistungsschau mit 25 Millionen Mark Nutzen

    Freiberg (ADN). Ein beredter Ausdruck für das eng mit der Praxis verbundene Studium an der Bergakademie Freiberg ist die Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler, die im Rahmen der 1. Freiberger Studententage gegenwärtig im städtischen Festsaal der alten Bergstadt gezeigt wird. Die hier ausgestellten 88 Exponate, von denen fast ein Drittel Kollektivarbeiten sind, repräsentieren nach vorläufigen Schätzungen einen ökonomischen Nutzen von rund 25 Millionen Mark ...

  • Fremdsprachenwettbewerb zum Republikgeburtslag

    Rostock (ND). Zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der DDR findet im Rahmen der III. Zentralen Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler auch ein Fremdsprachen Wettbewerb — getrennt für Hoch- und Fachschulen — statt. Aus dem Hochschulbereich beteiligen sich daran über 1200 Studenten und junge Wissenschaftler von 15 Universitäten und Hochschulen sowie von zwei Pädagogischen Instituten ...

  • Gemeinschaftsarbeit braucht Meinungsstreit

    ND-Leseraussprache: Wer bringt viele kluge Köpfe unter einen neuen Hut? Probleme moderner Wissenschaftsorganisation

    Wie kann die Wissenschaftsorganisation die Effektivität der Forschung und Lehre erhöhen? Diese Generalfrage steht auch heute wieder Im Mittelpunkt unserer Leserzuschriften. So meint der Jurist Jürgen Marten, daß sinnvoller Meinungsstreit In Forschungskollektiven den Erkenntnisprozeß wesentlich befördern kann ...

  • Folgende Fragen stehen zur Diskussion:

    1. Warum brauchen wir Wissenschaftsorganisatoren? 2. Welch« Aufgaben sollt* der Wissenschaftsorganisator erfüllen? 3. Ist der Wissenjchaftsorganiiator eine Art Kammerdiener des Institutsdirektors? 4. Wo und wie können Wissenschaftsorganisatoren ausgebildet werden? Schreiben Sie uns zu diesen und angrenzenden ...

  • Soziologen in die Industrie

    Leipzig (ADN). Mit soziologischen Untersuchungen über das Verhältnis der Werktätigen zu den Erfordernissen der wissenschaftlich-technischen Revolution befassen sich gegenwärtig Soziologen der Karl-Marx-Universität Leipzig im VEB Erdölverarbeitungskombinat „Otto Grotewohl" in Bohlen. Die Forschungsergebnisse sollen die wissenschaftliche ...

  • wie organisiert man gesellschaftswissenschaftliche Großforschung?

    Zur gegenwärtigen ND-Diskussion seien zunächst einige Thesen aufgestellt. Sie beziehen sich — das muß einschränkend betont werden - auf gesellschaftswissenschaftliche Forschung. Sie sind aus der Sicht eines kleinen Instituts geschrieben, das interdisziplinär zusammengesetzt ist, Auftragsforschung betreibt und so- Iwohl theoretisch als auch empirisch arbeitet ...

  • Warum nicht direkt ausbilden?

    Mit gespannter Aufmerksamkeit verfolge ich seit Anbeginn die Problemdiskussion zu Fragen der modernen Wissenschaftsorganisation, von der ich ehrlich begeistert bin. Es wurden aber auch einige Gedanken geäußert, die mich nachdenklich stimmen. Ich meine damit diejenigen Diskussionsbeiträge, die darauf ...

  • DerKampf«. *., Entwickelnngsgedanken

    (Jona* (MrnahslainiDiiM: «irr Hrnschfischüpfum).

    IHM ■Llfcl««%«MMlH blawhIM-lMIlHi t«t U IM « fc fcrt. IHm

Seite 11
  • Vorstoß zum neuen Gegenstand

    Prof. Dr. Werner Mittenzwenzu einer Frage der Brigade „Klement Gottwald" des Stadtkulturhauses Karl-Marx-Stadt

    Sehr aufmerksam sahen wir in der letzten Zeit stark beeindrukkende Fernsehspiele, wie „Zeit ist Glück", „Wege übers Land", „Krupp und Krause" und andere. Diese Fernsehspiele waren ständig Diskussionspunkte im Rahmen unseres Kultur~, und^ Bildungs-- planes. Wir sind einer Meinung, daß solche Kunstwerke uns in unserer kulturpolitischen Tätigkeit helfen und von großem Nutzen sind ...

  • Was ist unerträglich?

    Unsere Leser werden sich fra-t gen, was mit diesen so grauenerregend bombastisch formulierten Vorwürfen wohl in der Praxis konkret gemeint sein mag: Im ganzen gibt es darauf in den westlichen Polemiken wenig Antwort. Dann und wann jedoch schlüpft ein konkreter Angriff heraus. Und von ihnen ist fast jeder sehr aufschlußreich ...

  • Eingeständnisse und ein Widerruf

    Es kamen einige westdeutsche Journalisten nicht umhin, die rund 250 Zirkel schreibender Arbeiter, 2000 Laientheatergruppen, darunter 120 Arbeitertheater, 3000 Zirkel des bildnerischen Volksschaffens, 80 Laiensinfonieorchester, 5000 Laientanzkapellen, 6000 Chöre und Singegruppen, 1200 Volkstanzgruppen, 350 Amateurfilmzirkel und 75 großen Volkskunstensembles wenigstens der Zahl nach zur Kenntnis zu nehmen, wobei sie neben zutreffenden auch unrichtige Zahlen erwähnen ...

  • Volksbuchhändler Kultur auf dem Lande

    Hoyerswerda (ND). Einen Freundschaftsvertrag schlössen die LPG in der Kooperationsgemeinschaft Uhyst und das Kollektiv der Volksbuchhandlung «Hoyerswerda. Es ist der erste 1 Vertrag zwischen j einer Buchhandlung "und einer landwirtschaftlichen Kooperation im Bezirk Cottbus.. Mit den Mitteln der Literatur wollen die Buchhändler die politische, fachliche und kulturelle Bildung der Genossenschaftsbauern unterstützen ...

  • Vielfache Weite — das ist unsere „Enge"

    Bitterfekier Weg bedeutet in Wirklichkeit nie dagewesene Weite im Kreis der Schöpfer der Kunstwerke: Der in der materiellen Produktion stehende Werk? tätige beteiligt sich mit eigenen Arbeiten am Prozeß der Herausbildung der sozialistischen Nationalkultur. Bitterfelder Weg bedeutet Gewinn jener Weite ...

  • Partei führt der Arbeiterklasse

    Die heftigen Bemühungen der Feinde, sich in den Gang 6er sozialistischen Kulturentwicklung in der DDR einzuschalten, unterstreichen für uns die Erkenntnis, daß in der gegenwärtigen internationalen Situation die ideologisch-kulturelle Arbeit zu einem strategisch entscheidenden Abschnitt des weltweiten Klassenkampfes geworden ist ...

  • Das eigentümliche Echo vom Chikagoer Irrweg

    (II) Kern gesund auf dem Bitterfelder Weg- Von Klaus H ö p c k e

    nicht wahr sein auf den Wellenlängen der psychologischen Kriegführung. Und so ist derselbe Herr Fabig, der den oben zitierten Versuch machte, real auf unsere sozialistische Kultur zu blicken, flugs mit der Behauptung zur Hand, der richtige Kern des Bitterfelder Weges würde bei un? „von den Ideologen und Kulturfunktionären überstrapaziert, engherzig ausgelegt" und habe „schließlich nur zu oft zur Bevormundung der Künstler wie der kulturbeflissenen Laien" geführt ...

  • Jeder Traum

    Jeder Traum, an den ich mich verschwendet, jeder Kampf, wo ich mich nicht geschont, jeder Sonnenstrahl, der mich geblendet — alles hat am Ende sich gelohnt. Jedes Feuer, das mein Herz gefangen, jede Sorge, die mein Herz beschlich -r — wars oft schwer, so ists ja doch gegangen. Narben blieben, doch es lohnte sich ...

Seite 12
  • Automaten messen im Venusbereich

    rätselhaften, ja sogar widersprüchlichen Himmelskörper sammeln. Über den Aufbau der Vehusatmosphäre hat man gegenwärtig folgende Vorstellungen. Sie besteht zum größten Teil aus Kohlendioxid (90 Prozent). Der Atmosphärendruck s an der Oberfläche ist bedeutend grö- • ßer als der auf der Erde. Nach den Messungen der sowjetischen Sonde Venus 4 beträgt er 15 at ...

  • WVENUSMYTHOS ZUR VENUSWISSENSCHAFT

    Venus - ihre Bahn ist die kreisähnlichste aller Planetenbahnen; ihre Entfernung von der Sonne im Mittel 108 Millionen Kilometer; ihr Durchmesser 12 200 km; ihre Masse 0,8 der Erdmasse; neben Sonne und Mond der hellste Stern am Nachthimmel. Viel mehr wissen wir über si*, noch nicht. Automaten, hergestellt und zu ihr geschickt von Menschen der Erde, werden ihre Geheimnisse lüften ...

Seite 13
  • Arbeitsproduktivität

    Das Tempo und das Niveau der Arbeitsproduktivität bestimmen wesentlich die Lösung der historischen Aufgaben der DDR und der sozialistischen Staatengemeinschaft. Deshalb nimmt sie einen zentralen Platz in der Wirtschaftspolitik von Partei und Regierung ein. Die höhere Arbeitsproduktivität - so wies Lenin nach - ist das Ällerwlehtlgste, das Ausschlaggebende für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung und damit für den Sieg des Sozialismus in der Klassenauseinandersetzung mit 'dem ,lm- ...

  • Praktiker studierten Organisationswissenschaft

    An der Hochschule für Ökonomie wurde jetzt der erste Lehrgang „Marxistisch-leninistische Organisationswissenschaft" für Wirtschaftspraktiker abgeschlossen. Der Lehrgang erstreckte sich über fünf Wochen. Teilnehmer war ren 40 leitende Mitarbeiter aus volkseigenen Betrieben und Kombinaten der Industrie und der Bauwirtschaft ...

  • Das Kollektiv informieren

    Diese Orientierung setzte sich vor allem deshalb durch, weil sowohl die Leiter als auch die Kollektive in allen Betriebstellen mit dem Ziel des 'Experiments vertraut gemacht und zur Mitarbeit angeregt wurden. Wir nutzten eine ökonomische Konferenz {und eine Parteiaktivtagung des Kombinats sowie Rentabilitätsberatungen mit den Arbeitern in den Betrieben, um den Inhalt des Experiments und unsere Schlußfolgerungen gründlich zu erläutern ...

  • Wichtiges Prinzip - Gespräche mit dem Kollektiv

    Mende dafür ein, sichtbare und spürbare Veränderungen im Straßenwesen zu schaffen. Unter seiner Leitung erreichte der SSUB Schwerin als größter Betrieb dieser Art In der DDR in sechs Jahren eine um das Zweieinhalbfache höhere Produktion. Hinter diesen Zahlen verbergen sich, um einige Beispiele zu nennen, der Bau der Straße von Schwerin nach Hagenow, einer Zufahrtsstraße zum Rostocker Hafen, Straßen in nahezu allen Kreisen des Bezirket Schwerin ...

  • .Bedingung: höchster Nutzen

    Mit den neuen Zinssätzen' sollen die Betriebe angeregt werden, bei der Inanspruchnahme von Krediten Entscheidungen zu treffen, die sowohl ihnen als auch der gesamten Gesellschaft höchsten Nutzen bringen. Es geht dabei nicht darum,. Kredite um jeden Preis einzusparen. Der Kredit soll in erster Linie dort eingesetzt werden, wo mit seiner Hilfe eine hohe Effektivität erzielt werden kann ...

  • Vorfinanzierung

    Die wissenschaftlich-technische Vorbereitung der Produktion neuer Erzeugnisse und der Einführung neuer Technologien wird maßgeblich davon bestimmt, wie es gelingt, die Forschungskapazitäten unserer Republik vertraglich in die Lösung strukturbestimmender Aufgaben einzubeziehen. Im Zusammenhang mit dem Prinzip der Eigenerwirtschaftung spielen dabei die Finanzierung wissenschaftlich-technischer Aufgaben sowie die Bildung und Verwendung der Fonds für Wissenschaft, und Technik eine große Rolle ...

  • Jeder spürt den Nutzen

    Eine Verminderung der Materialbestände und damit der Umlaufmittelkredite wollen wir weiterhin durch ständige Bestandsanalysen erreichen. Alle Bestände, die drei Monate und länger nicht bewegt worden sind, werden gesondert ausgewiesen, mit dem Ziel, sie entweder wieder in den planmäßigen Umschlag'einzubeziehen oder durch Verkäufe abzubauen ...

  • Billiger Ersatz für Eigenmittel?

    Das warLbisher nur teilweise der Tall. Dafplanmäßige Kredite verhältnismäßig billig waren, wurden sie mitunter als eine Art Ersatz für nicht planmäßig erwirtschaftete Eigenmittel betrachtet. Oft veranlaßten erst die von der Bank gestellten Bedingungen, sorgfältig zu prüfen Und zu berechnen,, wie der Kredit mit einem hohen Nutzen eingesetzt werden kann ...

  • Kredit und Zins- Leitungsinstrumente

    Unser VE Bau- und Montagekombinat Chemie Halle hat wichtige volkswirtschaftliche Aufgaben zu erfüllen. Davon, wie effektiv und rationell wir bauen, wie die Bauzeiten verkürzt werden, hängt der Nutzen vieler großer Vorhaben ab. Die Effektivität unserer Bauund Montageproduktion zu erhöhen und Spitzenleistungen vor allem bei volkswirtschaftlich strukturbestimmenden' Vorhaben zu erzielen, ist entsprechend den Beschlüssen der 9 ...

  • Planvorsprung durch moderne Technologien

    Ilmenau/Potsdam. Durch den erfolgreichen Abschluß komplexer Rationalisierungsvorhaben haben die Werktätigen des VEB Werk für Bauelemente der Nachrichtentechnik Großbreitenbach bei der Relaisproduktion bis jetzt fünf Tage Planvorsprung erreicht. Das wurde vor allem durch die Einführung einer modernen ...

  • Weiterbildung an der Schrittmacherakademie

    Borna. Gegenwärtig wird im VEB Erdölverarbeitungskombinät „Otto Grotewohl" Bohlen das erste Semester einer neugegründeten Schrittmacherakademie vorbereitet. Sie hat die Aufgabe, einem großen Teil der Belegschaft planmäßig neueste gesellschaftliche und fachliche Kenntnisse zu vermitteln und ein gründliches Selbststudium zu fördern ...

Seite 14
  • Jean-Paul Marat

    Der Mann, dessen 225. Geburtstage! wir heute gedenken, war eine der großen Persönlichkeiten der Französischen Revolution von 1789 bis 1794. In den Jahrzehnten vor dem Bastillensturm führte er als Arzt, Physiker, Soziologe und Publizist ein unstetes Wanderleben. .Der immer Suchende und Forschende kam in mehrere europäische Länder ...

  • Görings Schwarzmarktgeschäfte

    Deutsche Wirtschaftskreise begannen, Suezkanalaktien auf dem „Schwarzen Markt" aufzukaufen. Der „Sonderstab für Handelskrieg und wirtschaftliche Kampfmaßnahmen" im Oberkommando der Wehrmacht berichtete am 12. Oktober 1942: „Der Hermann-Göring-Konzern hat an der Börse in Paris und Lyon von den vorhandenen 600 000 Anteilen ca ...

  • Vichy ging „bis zum Äußersten"

    Bis 1942 standen Teile von Französisch - Nordafrika, Französisch - Westafrika und Madagaskar unter dem Regime von Petain. Dann konnte die provisorische Regierung der Französischen Republik unter General de Gaulle zusammen mit Großbritannien und später auch mit Hilfe der USA allmählich alle französischen Afrikakolonien unter ihre Kontrolle bringen ...

  • Sie wollten Blut zu Aktien münzen

    Eine fehlgeschlagene faschistische Spekulation am Suezkanal 1942 Von Dr. habil. Heinrich Loth, Afrika-Institut der Karl-Marx-Universität Leipzig

    „Deutscher Militärbefehlshaber wird für Suez-KanalTGesellschaft Zwangsverwalter einsetzen und Dr. jur. Fireiherrn von Falkenhausen bestellen. Wir bitten italienische Regierung, durch italienische Botschaft Paris zur Wahrnehmung der italienischen Belange bei der Gesellschaft einen Verbindungsmann bei dem Zwangsverwalter vorzusehen und uns diesen baldmöglichst zu bezeichnen ...

  • Lehren von Weimar

    Der Entwurf der; Verfassung für eine gesamtdeutsche demokratische Republik sei dagegen in etwa 9000 Versammlung gen in der sowjetischen- Besatzungszone, aber auch, in den Westzonen, diskutiert worden. 15 000 Resolutionen von Parteien, Organisationen upd anderen Institutionen gingen dem Deutschen Volksrat, zu ...

  • Manifest an das deutsche Volk

    An den eineinhalbtägigen Beratungen zum ersten Hauptthema beteiligen sich 31 Diskussionsredner, darunter 13 aus den Westzonen. Dieser Tagungspunkt wird mit der Annahme eines »Manifestes an das deutsche Volk" abgeschlossen. Darin werden die westlichen Großmächte der Zerreißung Deutschlands angeklagt. ...

  • Howley go homel

    Die Hauptredner wie auch die Sprecher in der Diskussion lehnen die Ausdehnung des Besatzungsstatuts, der Bonner Verfassung und des NATO-Pakts auf die 'sowjetische Besatzungszone und Ostberlin, wie das von den drei westlichen Außenministern auf der Pariser Konferenz vorgeschlagen worden,ist, entschieden ...

  • Deutscher Volksrat gewählt

    Anschließend erfolgt die Wahl des neuen Deutschen Volksrates, der 330 Mitglieder zählt. Von ihnen gehören an: der SED 90, der CDU 45, der LDPD 45, der NDPD'15, der DBD 15, dem FDGB 30, der FDJ 10, dem DFD 10, der VdgB 5, der WN 10, den bäuerlichen Genossenschaften 5, der SPD-Berlin 5, dem Kulturbund 10 ...

  • Ein neues „Imperium"

    Die Nazipresse prophezeite schon 1940, nach den italienischen Anfangserfolgen in Nord- und Ostafrika ein „römisches Imperium" und die endgültige Herrschaft des faschistischen Italien über den kürzesten Seeweg nach Indien — Prophezeiungen, die in abgewandelter Form von der westdeutschen Monopolpresse bei der israelischen Aggressionspolitik gegen die VAR wiederholt wurden, nur daß Bonn heute alle Hoffnungen auf Israel setzt ...

  • Glorreicher Rückzug

    „Leipziger Neueste Nachrichten1' vom 6. Juni 1944: ... Die Lage südlich der italienischen Hauptstadt war eindeutig durch die Überlegenheit an. Zahl gekennzeichnet, die der britische Oberbefehlshaber dieser Front zur Verfügung hatte. Diese ober-' macht bestand überall: zu Lande, zu Wasser und vor allem in der Luft ...

  • Nationale Front für Einheit und Frieden formiert sich

    Vertretern der Wirtschaftsorgane aller vier Besatzungszonen geschaffen werden, die auf dem Gebiet des Wirtschafts- und Staatsaufbaues Regierungsfunktionen ausübe, mit der Maßgabe, daß der Kontrollrat die oberste Gewalt behalte. Nur auf diesem Wege könne in ganz Deutschland eine demokratische, von den deutschen Interessen ausgehende Wirtschaftspolitik erreicht und die von den Westmächten eingeleitete Spaltung Deutschlands überwunden werden ...

  • Heilsarmee

    „Der Kriegruf", April 1894: Betet für Sachsen! Kürzliche Berichte über die schreckliche Lage der Dinge in Sachsen haben den Commlssör überzeugt; daß wir nicht mehr zögern'dürfen in den Bemühungen, unser Werk dort anzufangen» Ein Pionier ist ausgesandt worden, unsere Schriften zu' verkaufen und. Vorbereitungen für die er-' klärenden Versammlungen zu treffen ...

  • Verfassungsentwurf — leuchtendes Wegzeichen

    Abschließend erklärt Genosse Grotewohl, daß allein der in der sowjetischen Besatzungszone beschrittene Weg für die Werktätigen nach vorn und nach oben führe. „Gewiß, der Aufstieg ist schwer", betont er. „Wir haben nicht viel mehr in unserem Gepäck, als unseren Mut und das Selbstvertrauen In unser Volk ...

  • Vor 150-75-25 _____ Jahren

    Schrankgesellschaft

    .Leimiger Wochenblatt" vom 1. Mal 1119: Zu den vielen geschloßenen Gesellschaften in Leipzig, welche -Nutzen und Vergnügen zum Zwecke haben, gehört seit Kurzem eine neuerrichtete Gesellschaft, die sich Schrankgesellschaft nennti Sie besteht aus einer Anzphl gebildeter, denkender und patriotisch gesinnter ...

Seite 15
  • 256 Stufen hinab

    Der See vor der Staumauer ist den Erzgebirglern ein längst vertrautes Stück Heimat geworden. Touristen schauen an 'der Mauer entlang, wir aber steigen hinab ins Herz der Talsperre. Ein unterirdischer; Gang, elektrisch beleuchtet. 256 schmale Stufen,'die tief hinabführen, immer da, wo die Mauer der Talsperre zur Rechten und Linken im Granitfelsen ruht ...

  • Appell an die eigene Kraft

    Walter Wichmann, der in seinem Leben an mehreren Talsperren mitbaute, findet jedoch einen wesentlichen Unterschied, ein Geheimnis, das nur Sosa eigen ist: Nirgendwo anders, behauptet er, hielten die Talsperrenbauer so fest zusammen, kehrten später so gern zu ihrem Bauwerk zurück. Der alte parteilose Arbleiter findet, daß das mit der Politik von Partei und Regierung in jener schweren Zeit zusammenhängt ...

  • Beruf fürs Leben

    Einer der „Alten", der Sosa vor zwei Jahrzehnten miterbaute und zum Pfingsttreffen der FDJ eingeladen wurde, ist Werner König, 40 Jähre alt, 1. Stellvertreter des Bezirksbaudirektors in Cottbus. Wir rufen ihn abends an und fürchten, daß unser Anruf am Ende eines arbeitsreichen Tages ungelegen kommt. Doch als der Name Sosa fällt, ist das Interesse unseres Gesprächspartners hellwach: „Ich freue mich auf die Pfingsttage in Sosa ...

  • Zweimal Graupner

    Der Mann am Steuer des beigefarbenen Moskwitsch mit Rostokker Nummer hat keinen Blick für die Schönheit des Wassers. Während wir einen schattigen Weg am Stausee entlang fahren, deutet er nach rechts: „Dort lagen die Gleise unserer Feldbahn." Wir sehen nur Gestrüpp und junge Bäume. Da tauchen zu unserer Rechten Betonfundamente auf ...

  • Im Gepäck ein Buch

    Und dann Tausende FDJler, Mädchen und Jungen, von denen manche noch ihre Eltern suchten, die .aber mit der urwüchsigen Kraft und hellen Begeisterung der Jugend Berge versetzen wollten. In ihrem Gepäck war nur wenig Kleidung, oben auf aber ein Buch: Ostrowskis „Wie der Stahl gehärtet wurde". Das hatten sie gelesen ...

  • Traditionsstätte der FDJ

    In den letzten Wochen ließen viele, die damals dabei waren, ihre Erinnerungen wieder lebendig werden. Sie blätterten in alten Zeitungen, in ihren Fotoalben und suchten Erinnerungsstücke heraus. Das wertvollste davon stellten sie für den Aufbau einer Traditionsstätte zur Verfügung, die in diesen Wochen an der Talsperre — als erste Stätte dieser Art in der DDR - von der FDJ- Bezirksorganisation Karl-Marx- Stadt aufgebaut wurde ...

  • Die vergessene Geldbörse

    Einmal eilte einer der Kumpel nach der Schicht noch einmal zurück an seinen Arbeitsplatz. „Ich suche meine Geldbörse", sagte er den anderen, die ihn erstaunt anschauten. Unten an der Mauer aber wies er wie zufällig auf einen Stein, den seine Brigade beiseite gelegt hatte. „Schickt ihn wieder nach oben, er ist an einer Stelle morsch", sagte er der Ablösung ...

  • Vorboten

    Dabei war unsere Republik noch nicht einmal geboren, als die Abenteuer der neuen Zeit in Sosa begannen. Eines schönen Sonntagmorgens, im Mai'1949, waren die 3000 Einwohner des Dorfes vom dumpfen Brummen vieler LKW- Motore aus dem Schlaf geweckt worden. Erst nach und nach verstanden die Sosaer, was die ...

  • Der Staumeister

    Vom Arbeitsraum des Staumeisters blickt man weit hinaus auf den See, bis zum mächtigen Höhenrücken des Auersberges. Walter Konkol sieht gern auf die Wasserfläche; Staumauer und See wurden in schönen und schweren Tagen zu seinem Lebensinhalt. Einmal, als 1954 schweres Hochwasser das ganze südliche Sachsen heimsuchte, bestand die Talsperre eine außerordentliche Prüfung ...

  • Verrechnet

    Genau in der dramatischsten Stunde klingelte damals im Staumeisterhaus das Telefon. „Hier, auf diesem Apparat war es", sagt Walter Konkol. Noch heute spürt man aus seinen Worten die Erregung jener Stunde. „Die Kreiskatastrophenkommission meldete sich, und eine Stimme am anderen Ende befahl: .Sofort die Staumauer entlasten!' Damit war das Gespräch auch schon zu Ende ...

  • Schulen der Jugend

    „Sosa liegt mittlerweile weit zurück. Was .kann es uns heute noch sagen?" provozieren wir. Siegfried Graupner antwortet knapp und präzis: „In Sosa wurden viele Grundlagen für die Entwicklung der Jugendpolitik der DDR gelegt." Und diese Entwicklung sieht er so: Vor 20 Jahren in Sosa hatten 90 Prozent der Jugendlichen keinen Beruf, sie waren ungelernte Arbeiter ...

  • Die Feldschmiede

    Die alteingesessenen Einwohner von Sosa waren anfangs von dem Einbruch in ihre abgeschiedene Welt gar nicht erbaut. Verdrossen , nannten manche die FDJler „blaue Teufel". Mit der Zeit aber sahen sie das mächtige Bauwerk emporwachsen, empfanden Achtung und rechneten die „blauen Teufel", ebenso wie die älteren Bauarbeiter, zu ihrer Dorfgemeinschaft ...

  • Abenteuer der neuen Zeit im „Höllengrund iliiliiiiiil Rund um die 20jährige Talsperre Sosa - erstes Jugendobjekt der DDR Von Franz Böhm und Christa L i e r <

    Die hier zusammenfanden, kamen aus Ost, West, Nord und Süd. Unter ihnen parteierfahrene Genossen, die Jahre der Emigration und des illegalen Kampfes geformt hatten. Parteiaktivisten aus Dresden und dem damaligen Chemnitz. Hervorragende Baufachleute, „alte Hasen", die endlich wieder bauen konnten. Menschen der verschiedensten Herkunft und Weltanschauung, darunter solche, denen der Krieg Ideale, Heimat und sogar Familie genommen hatte ...

Seite 16
  • Der Wendepunkt

    Mit Hilfe rechter Führer der Sozialdemokratie spalteten die Imperialisten schrittweise die Westzonen und Westberlin vom deutschen Nationalverband ab... Als Antwort auf diese Spaltung Deutschlands und mit dem erklärten Ziel, dem deutschen Imperialismus ein für allemal den Weg zu versperren, schufen die patriotischen Kräfte des deutschen Volkes am 7 ...

Seite
Konferenzen über Energiewirtschaft und Binnenhandel beendet Antwortschreiben an Walter Ulbricht DDR steht Vietnam brüderlich zur Seite Vielseitige Pfingsttreffen der Jugend der DDR Vorbereitungskommission nahm ihre Arbeit auf Präsident Nasser empfing Dr. Wünsche Experiment mit Mondfahre erfolgreich beendet Klug, populär - für Millionen Sowjetunion erprobte Trägerraketen Günther Kleiber auf „Automatisierung 69" Willi Stoph empfing MVR-Botschafter Bolod ADF-Kandidat von Polizei festgenommen USA-Basen bestreikt Phurissara in Moskau IN DIESER AUSGABE:
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen