25. Apr.

Ausgabe vom 09.11.1968

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  • Staatsrat ehrte erfolgreiche Olympiamannschaft Walter Ulbricht würdigte Kollektivleistung der Teilnehmer in Mexiko Horst-Günter Gregor: Verbundenheit mit unserer Republik war großer Ansporn

    Berlin (ND). Nach den großen Eindrücken in Mexiko-Stadt ein unvergeßliches Erlebnis am Freitag im Amtssitz des Staatsrates in Berlin: Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, ehrte verdiente Teilnehmer an den XIX. Olympischen Sommerspielen in Mexiko sowie Trainer, Sportfunktionäre, Sportmediziner und Sportjournalisten mit hohen staatlichen Aufzeichnungen ...

  • Vermächtnis von 1918 bei uns erfüllt

    Schwerin (ND). Zu einer Großkundgebung anläßlich des 50. Jahrestages der Novemberrevolution hatten sich am Freitagnachmittag zehntausend Bürger in der Schweriner Sport- und Kongreßhalle versammelt. Überaus herzlich begrüßten sie das Mitglied des Politbüros, Genossen Friedrich Ebert, und die in der DDR weilende sowjetische Delegation unter der Leitung des Ersten Sekretärs der Kommunistischen Partei Estlands, Genossen Ivan Kaebin ...

  • USA-Basen unter FNL-Beschuß

    Heftige Gefechte im Raum Da Nang und im Mekongdelta

    Saison (ND/ADN). Kämpfer der FNL haben am Donnerstag das Hauptquartier der 101. USA-Fallschirmijägerdivision im Raum Hue mit massiertem Feuer belegt. Mehrere Artilleriestellungen der Aggressoren in der Nähe von Con Thien lagen ebenfalls unter heftigem FNL-Beschuß. Meldungen westlicher Nachrichtenagenturen zufolge kam es in den letzten beiden Tagen im Raum Da Nang zwischen Einheiten der FNL und amerikanischen Tr-uppen erneut zu erbittert geführten Gefechten ...

  • Ansprache Walter Ulbrichts bei der festlichen Auszeichnung

    Liebe Olympiateilnehmer der DDR! Liebe Freunde und Genossen! Im Namen des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Staatsrates, des Ministerrates und der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik möchte ich die Olympiamannschaft der DDR, das Nationale Olympische Komitee, den Deutschen Turn- und Sportbund und die Gesellschaft für Sport, und Technik zur erfolgreichen Teilnahme an den XIX ...

  • Solidarität mit Beate Klarsfeld

    • 1200 Westberliner Studenten stellten sich an die Seite der jungen Französin • Sozialdemokratischer Hochschulbund (SHB) verurteilt Spruch des Schütz-Schnellgerichts • Prozeß wurde zu einer neuen Demonstration gegen den Nazi Kiesinger # Ihr stolzes Bekenntnis nach werde es mit Ehre tragen" # Richter ...

  • Erich Honecker,

    Mitglied des Politbüros und Sekretär.des Zentralkomitees der SED. Im Anschluß findet ein Kulturprogramm statt, in dem namhafte Solisten und Ensembles mitwirken. Programmgestaltung und Regie: Otto Holub, Träge/ des Kunstpreises der Deutschen Demokratischen Republik.

  • Festveranstaltung

    des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik und des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zum

  • Mah-

    • Gericht mußte zugeben: Man kann NSDAP- Mitglied nicht als Kanzler für geeignet halten • Beate Klarsfeld feigte Kiesinger im des Naziregimes

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  • Pleite der „Alleinvertreter"

    Mit diesem Beschluß wird einmal mehr unterstrichen, daß der Alleinvertretungsanmaßung kein Erfolg beschieden ist, weder im Sport noch in der Politik. Heute sollten die Sportler und andere Bürger Westdeutschlands noch besser erkennen, daß die sport- und volksfeindliche Bonner Politik des Revanchismus und des Militarismus keine Chancen für die Zukunft hat, auch nicht im Schafspelz der neuen oder neuesten „Ostpolitik" ...

  • Ursachen unserer Erfolge

    Für uns, für den Sport im ersten sozialistischen Staat deutscher Nation, war Mexiko ein großartiger Erfolg! Angesichts* dessen wird heute in vielen Ländern wiederum die Frage gestellt, auch in Sportlerkreisen Westdeutschlands, worin die Ursachen der sportlichen Erfolge der DDR bestehen. Wir sind bereit, ...

  • Ein ungewöhnliches „Mexikoforum"

    Repräsentanten und Sportler beim Empfang des Staatsrates Im Amtssitz des Staatsrates. Nach der feierlichen Auszeichnung bittet Genosse Walter Ulbricht zu einem Empfang ii den Bankettsaal. Walter Ulbricht erhebt sein Glas auf das erfolgreiche Abschneiden der DDR-Olympiamannschaft, die den hervorragenden 3 ...

  • Imperialistische Illusionen

    Die Imperialisten in Bonn haben ebenso wie die in Washington sehr gut erkannt, daß die politische Macht der von ihrer marxistisch-leninistischen Partei geführten Arbeiterklasse die entscheidende Garantie für die Stabilität der sozialistischen Staaten und ihrer Gemeinschaft ist. Ihre Taktik läuft, wie ...

  • Ideale des November sind Wirklichkeit geworden

    Genosse Friedrich Ebert sprach vor Schweriner Bürgern über Lehren der Novemberrevolution Schwerin (ND). In der bis auf den letzten Platz gefüllten traditionsreichen Sport- und Kongreßhalle hatten sich am Freitagnachmittag 10 000 Schweriner zu einer Großkundgebung anläßlich des 50. Jahrestages der Novemberrevolution in Deutschland zusammengefunden ...

  • Sache des ganzen Volkes

    Liebe Freunde! Jetzt gilt es, mit den guten Resultaten und Erfahrungen von Mexiko den erfolgreichen sozialistischen Weg unseres Sports zielstrebig und kontinuierlich fortzusetzen und schöpferisch die neuen Aufgaben zu verwirklichen, die der Staatsrat bei der weiteren Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus auf dem Gebiete von Körperkultur und Sport gestellt hat ...

  • Dem 20. Geburtstag entgegen

    Anläßlich des 20. Geburtstages unserer Republik und ihres V. Deutschen Turn- und Sportfestes werden wir in allen Bezirken, Kreisen, Städten und Gemeinden auch darüber Rechenschaft ablegen, welche neuen Fortschritte im Sport des Volkes mit Hilfe und Initiative aller Bürger erzielt wurden. Es wird schließlich richtig sein, die XIX ...

  • Ansprache Walter Ulbrichts bei der Auszeichnung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    und Trainern, den Funktionären, Ärzten, Kampfrichtern und Wissenschaftlern sowie der Mannschaftsleitung mit unseren Freunden Manfred Ewald und Dr. Heinz Schöbel an der Spitze Dank und Anerkennung. Wir sagen auch den Leitungen des Sports Dank, in deren Wirkungsbereich die Olympiateilnehmer ausgebildet und erzogen wurden ...

  • Die Macht - Hauptfrage jeder Revolution

    Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands hatte in der alles entschei- . denden Frage der Macht von vornherein einen klaren und festen marxistischleninistischen Standpunkt. Die immer wieder aktuelle Frage ist, in den Händen welcher Klassen und Schichten befinden sich die Organe des Staates. Sind ...

  • Die Kraft unseres Internationalismus

    Die bedingungslose Einstellung des amerikanischen Bombenkrieges ist ein überzeugender Beweis für die Kraft eines um seine Freiheit und Unabhängigkeit kämpfenden Volkes, für die Kraft der Ideen des Marxismus-Leninismus, für die Kraft des proletarischen Internationalismus. Dieses Beispiel Vietnam ist ein neuer Beweis dafür, daß der Imperialismus, der um Sein oder Nichtsein kämpft, zwar aggressiver, aber nicht stärker geworden ist ...

  • Erfahrungsaustausch mit sowjetischen Pädagogen

    Macdebnrc (ADN/ND). Die Delegation sowjetischer Volksbildungsminister, die zu den „Tagen der sowjetischen Kultur" in der DDR weilt, besuchte am Donnerstag das polytechnische Zentrum des VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht" in Magdeburg. In der vor drei Jahren geschaffenen Einrichtung werden gegenwärtig etwa 2200 Schüler aus zehn polytechnischen Oberschulen auf ihre späteren Berufe vorbereitet ...

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  • Und Am Sonntag

    ND / 9. November 1968 Kopf an Kopf gedrängt demonstrierten die Massen im November 1918 auf dem Magdeburger Die Magdeburger von heute können die Spuren imperialistischer Vergangenheit zügig tilgen. Die Kraft Domplatz.für das Ende des imperialistischen Krieges, für gesicherten Frieden unserer Republik sichert ihnen seit über 20 Jahren Frieden 19Uhr Im Gebäude des „Berliner Lokal-Anzeigers" wird die erste Nummer der „Roten Fahne" gedruckt ...

  • 12 Uhr

    Alle Kasernen sind an die revolutionären Arbeiter und Soldaten übergeben. Die vereinigte Demonstration aus Moabit und Charlottenburg hatte vor der Kaserne der Garde- Ulanen In der Lehrter Straße hältgemacht. Ein Warnschuß genügte, um die anfängliche Weigerung des Kommandanten, die Tore der Kaserne zu öffnen, zu widerrufen ...

  • 18 Uhr

    Im Reichstag begann in den Nachmittags- Stunden der Kuhhandel zwischen SPD und USPD um die Regierung. Die SPD-Führer wissen, daß ihr Einfluß in den Volksmassen so gesunken ist, daß er nicht ausreicht, die revolutionären Aktionen in die geordneten Bahnen des Wahlkampfes um die Abgeordnetensitze in der von ihnen propagierten Nationalversammlung zu leiten ...

  • Karl Liebknecht am 9. November 1918 Mn- üi SMentile.

    9Bir Scjlaliften ber 6pnrtanusrIA> tinte, bie roiv an erfter Steile unb vsäfy, renb bes gtmjcn Krieges beii ©chantim 6*5 fcfurftgcH «oniiittnnärcn Jtampff* fen ben firl*g pcrtnltn t)at>tn, neben bie Ijewigi? ifitoljl ber proDifortftfjM aicrimg folfcnbc üoiung aus: S» tfarf Mtif Stimme einem üAcgU« runfl*fojia!iften gegeben werben ...

  • Die Ziele der Novemberkämpfer in der DDR verwirklicht

    Der Arbeiterrat im AEG-Werk Hennigsdorf 1918 - einer von vielen, die damals in Deutschland für die Befreiung derWerktätigen von Ausbeutung und drückender Erniedrigung kämpften. Noch" konnten sie ihr Ziel nicht erreichen. Heute, unter der Arbeiterund-Bauern-Macht, schaffen im LEW „Hans Beimler" von der kapitalistischen Fron befreite Hände für den Sozialismus ...

  • in Berlin

    9 Uhr

    Dem Aufruf der Spartakusgruppe und des Vollzügsausschusses des Arbeiter- und Soldatenrates Berlin folgend, haben die Arbeiter überall in der Hauptstadt die Arbeit niedergelegt. Der Aufstandsplan sieht vor, daß sich in den Außenbezirken elf Demonstrationszüge mit bewaffneten Arbeitern und Soldaten an der Spitze formieren, um konzentrisch zur Innenstadt zu marschieren ...

  • 14 Uhr

    Die SPD-Führer müssen vor der unmißverständlichen Forderung der breitesten Volksmassen, mit dem ganzen monarchistischen Plunder Schluß zu machen, kapitulieren. Auch der letzte Versuch, einen der jüngeren Söhne Wilhelms II. als Regenten einsetzen zu lassen, muß von ihnen aufgegeben werden. Aus Furcht, die Spartakusgruppe könnte ihnen mit der Ausrufung der Republik zuvorkommen, verkündet Philipp Scheidemann den vor dem Reichstagsgebäude Versammelten die „freie deutsche Republik" ...

  • 16 Uhr

    Karl Liebknecht trifft an der Spitze eines riesigen Demonstrationszuges vor dem Schloß ein. In einer Ansprache verkündet er, die fünfhundertjährige volksfeindliche Herrschaft der Hohenzollern sei nun zu Ende. Der Arbelterund Soldatenrat nehme Jetzt den Palast unter seinen Schutz. Unter unbeschreiblichem Jubel der Volksmenge wird am Mast der Kaiserstandarte die rote Fahne gehißt ...

  • 19Uhr

    Im Gebäude des „Berliner Lokal-Anzeigers" wird die erste Nummer der „Roten Fahne" gedruckt. Das Haus war von Anhängern der Spartakusgruppe besetzt worden. Unter Leitung von Hermann Duncker und Ernst Meyer wurde die erste Seite der bereits fertiggestellten Ausgabe des reaktionären Blattes mit dem Kopf „Die Rote Fahne" versehen und mit Nachrichten über die Revolution in Berlin ausgefüllt ...

  • 13 Uhr

    Die Führer der SPD haben sich im Gebäude des „Vorwärts", des Zentralorgans der Partei, versammelt. Sie, die noch am Tage zuvor den Generalstreik, scharf verurteilt hatten, rufen Jetzt, da seit den Morgenstunden in ganz Berlin die Arbeit ruht, zum Generalstreik auf. Außerdem bilden sie einen Arbeiter- ...

  • 10 Uhr

    Aus allen,Stadtteilen ziehen endlose Kolonnen von Arbeitern, Soldaten und Frauen zum Zentrum Berlins. Sie tragen rote Fahnen und Losungen „Wir wollen Frieden und Brot", „Schluß mit dem Krieg I" und „Weg mit Kaiser Wilhelm!" Auf anderen Transparenten werden die Soldaten aufgefordert, „Brüder, schießt ...

  • 15 Uhr

    Alle öffentlichen Gebäude sind in den Händen des Volkes. Das Polizeipräsidium mußte erstürmt werden, da auf Befehl des bisherigen Polizeipräsidenten alle Tore verschlossen waren. Nachdem sich die Arbeiter und Soldaten mit Gewalt Zutritt verschafft hatten, wurden 650 Häftlinge des Gefängnisses befreit ...

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  • Eure Sache ist unsere Sache!

    ..Tausend eigene Leben würde ich für die russische Revolution geben", schrieb Karl Liebknecht 1918 aus dem Zuchthaus Luckau mit der ihm eigenen revolutionären Leidenschaft. Als Liebknecht dann am 23. Oktober aus Luckau nach Berlin zurückgekehrt war und wieder den ersten Abend in seiner Steglitzer Wohnung verbrachte, erreichte Joffe, den sowjetischen Botschafter in Berlin, ein Funkspruch Lenins: „Übermitteln Sie unverzüglich Karl Liebknecht unseren heißestens Gruß ...

  • den Herzen der Menschen

    Anfang Juni 1903 befand sich Rosa Luxemburg auf einer Versammlungsreise für die bevorstehenden Reichstagswahlen. Wo sie auftrat, riß sie die Zuhörer mit. Überzeugend waren ihre Argumente, glänzend ihre Polemik, tief' und wohlklingend ihre Stimme. Als Rosa Luxemburg am 7. Juni in Mülsen St. Jacob sprach, hielt auf der Straße eine Kutsche ...

  • Ein Kämpfer für die Wahrheit

    Als bekannter bürgerlich-demokratischer Journalist und Redakteur war der 45jährige Franz Mehring 1891 zur Arbeiterbewegung übergetreten. Damit war der Bourgeoisie „das Letzte und Beste" weggenommen worden, „was sie noch an Geist, Talent und Charakter hatte", sagte Rosa Luxemburg später über diesen Schritt des gereiften Mannes ...

  • Hier wurde Geschichte

    gemacht

    Wir stehen in seinem Arbeitszimmer im ehemaligen Haus der Einheit in der Wilhekn-Pieck-Straße in Berlin, wo vom Mai 1946 bis 1958 der Sitz des Zentralkomitees der SED war und wo sich heute das Institut für Marxismus- Leninismus beim ZK befindet. Elly Winter, die Tochter Wilhelm Piecks, erzählt uns von der Bibliothek ihres Vaters, von seinen persönlichen Notizen, dem Archiv der Artikel, Reden und Fotos ...

  • Lenin grüßt Spartakusgruppe

    Die Arbeit der deutschen Spartakusgruppe, die unter den schwierigsten Umständen eine systematische revolutionäre Propaganda trieb, hat wirklich die Ehre des deutschen Sozialismus^ und des deutschen Proletariats gerettet. Jetzt kommt die Zeit: die schnell reifende deutsche Revolution ruft die Spartakusgruppe zur wichtigsten Rolle, und wir hoffen alle mit Zuversicht, daß die deutsche sozialistische, proletarische Republik bald entscheidende Schläge dem Weltimperialismus bringen wird ...

  • Glückwünsche Liebknechts

    Die russische Sowjetrepublik wurde zum Banner der kämpf enden Internationale, weckte die Rückständigen, erfüllte die Schwankenden .mit Kühnheit, verzehnfacht die Kraft und Entschlossenheit allere Das Rußland der Arbeiter und Bauern, das heute seinen ersten Geburtstag begeht, und das revolutionäre Deutschland, das in diesen Wochen geboren wird, sind in ihrem Schicksal untrennbar miteinander verbunden ...

Seite 5
  • Wer führt in den Räten?

    Auf die Macht, die heute bei uns fest in den Händen des Volkes ist, wurde 1918 der erste Ansturm unternommen. Die Matrosen in Kiel wählten als Führung ihres Kampfes einen Soldatenrat. Die Kieler Arbeiter bildeten einen Arbeiterrat, der den Matrosenaufstand unterstützte und zum Streik aufrief. Die Räte vereinigten sich zum Arbeiter- und Soldatenraf ...

  • Die Genossen in Rußland

    Was man von einem Staat, einer Partei, einem Menschen politisch zu halten hat, kann zunächst einmal an seiner Stellung zur Sowjetunion abgelesen werden. Schon vor fünfzig Jahren war das ein entscheidender Punkt. Der Sozialdemokrat Scheidemann organisierte Anfang November eine antisowjetische Provokation ...

  • Den Kriegsschuldigen das Handwerk legen

    Der Stoß der Volksbewegung vor fünfzig Jahren richtete sich gegen diejenigen, die Krieg und Elend herbeigeführt hatten. Es war eine Revolution gegen den imperialistischen Krieg und seine Urheber, eine Revolution für den Frieden. Sie begann in Kiel, als die Matrosen sich einer sinnlosen Aktion zur Verlängerung des Krieges in den Weg stellten ...

  • Macht der Werktätigen

    5. Übernahme der Regierung durch die Beauftragten der Arbeiter- und Soldatenräte. (Aus dem Aufruf der Spartakusgruppe vom 8. November 1918) Die gesamte gesetzgebende, vollziehende, richterliche Cewalt muß ... ungekürzt und ausschließlich in den Händen der städtischen und ländlichen Arbeiter einschließlich des nur scheinbar selbständigen kleinen Mittelstandes und der proletarischen Soldaten liegen, die allein in direkter Aktion Macht gegen Macht die Zwingburg des Kapitals brechen können ...

  • Der Boden bewegte sich

    Aus diesen Worten ist Enttäuschung und Trauer zu hören, wi;s sie wohl daihals viele empfanden, die die Melodie von 1918 im Herzen bewahrten. Aber auch Hoffnung ist zu vernehmen. Der Boden hatte sich bewegt. Gewiß nicht das erste und einzige Mal. Der Kampf um Freiheit hat auch bei uns eine lange Tradition, die über die Barrikadenkämpfer von ...

  • Es lebe die sozialistische Republik I

    Die Besteh blickten noch tiefer, schauten noch weiter. Sie wußten, daß ein deutscher Friedensstaat ein sozialistischer Staat sein mußte. Die sechzehn Männer in Matrosenuniform auf dem oben abgebildeten Foto haben auf ihre Tafel mit Kreide geschrieben: „Soldaten-Rat Kriegsschiff Prinzregent Luitpold. Es lebe die sozialistische Republik ...

  • Auf festem Boden

    Aber die sechzehn Männer vom „Prinzregent Luitpold" und die vielen anderen haben doch recht behalten. Jetzt lebt die sozialistische deutsche Republik. Ihre Verfassung beginnt im Artikel 1 mit den Worten: „Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat deutscher Nation." Das ist ein Satz von großem Gewicht ...

  • Planung'und Leitung

    Das Proletariat muß den Kapitalisten ihre wirtschaftliche Macht, die tiefste und festeste Grundlage der Klassenherrschaft, entreißen, indem es die Arbeitsmittel, Vorräte und alle gesellschaftlichen Reichtümer aus dem Privatbesitz in den Besitz, die Verwaltung und Nutznießung der Gesamtheit überführt; ein Prozeß, der zugleich die Aufhebung der kapitalistischen und die Durchführung der sozialistischen Wirtschaftsform darstellt ...

  • Bewaffneter Schutz der Revolution

    Bewaffnung der revolutionären Masse des Proletariats in Arbeitskittel und Uniform, Entwaffnung der anderen Bevölkerungsteile ist Vorbedingung für Abwehr der gegenrevolutionären Machenschaften und Niederwerfung der herrschenden Klasse ... Eine Arbeitermiliz und eine Rote Garde müssen sofort geschaffen werden, soll die Gegenrevolution nicht siegreich und die soziale Revolution schwer gefährdet sein ...

  • Sozialistische Gesellschaft

    Die bürgerliche Demokratie ist eine verfälschte Demokratie, da die ökonomische und soziale Abhängigkeit der arbeitenden Masse auch bei formaler politischer Gleichheit den herrschenden Klassen sachlich ein ungeheures politisches Obergewicht gibt und die ökonomische und soziale Abhängigkeit an und für sich wirkliche Demokratie ausschließt ...

  • Die Melodie von 1918 und unsere Verfassung Von Dr.Günter Kertzscher

    Vor fünfzig Jähren griff das werktätige Volk in Deutschland nach der Macht, konnte sie aber noch nicht festhalten. Zehn Jahre danach schrieb Kurt Tucholsky, der die Novemberrevolution froh begrüßt hätte, diese bewegenden Worte: „1918 hat einmal - ein einziges Mal — in Preußen die Erde gebebt. Einmal ...

  • Sozialistische Wirtschaft

    2. Enteignung des gesamten Bankkapitals, der Bergwerke und Hütten, wesentliche Verkürzung der Arbeitszeit, Festsetzung von Mindestlöhnen. 3. Enteignung alles Groß- und Mittelgrundbesitzes, Übergabe der Leitung der Produktion an Delegierte der Landarbeiter und Kleinbauern. (Aus dem Aufruf der Reichskonferenz der t, Spartakusgruppe vom 7 ...

  • Volkseigentum

    Der Kampf um die wirkliche Demokratisierung geht nicht um Parlament, Wahlrecht oder Abgeordnetenminister und anderen Schwindel; er gilt den realen Grundlagen aller Feinde des Volkes: Besitz an Grund und Boden und Kapital, Herrschaft über die bewaffnete Macht und über die Justiz. (Aus dem Aufruf der Reichskonferenz der Spartakusgruppe vom 7 ...

  • Von Spartakus zur sozialistischen Verfassung

    Di« Macht in die Hände der deutschen Arbeiter I Schluß mit dem Krieg« I Das ist das Zeichen, in d«m wir siegen werden. Wir haben nichts zu verlieren als unsere Ketten und zu gewinnen die ganze Welt. (Aus dem Aufruf der Spartakusgruppe „Auf zum Kampf um den Frieden!" Juli 1918) Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat deutscher Nation ...

  • Freundschaft zur Sowjetunion

    6. Sofortige Verbindung mit dem internationalen Proletariat, insbesondere mit der russischen Arbeiterrepublik. (Aus dem Aufruf der Spartakusgruppe vom 8. November 1918) (2) Die Deutsche Demokratische Republik pflegt und entwickelt entsprechend den Prinzipien des sozialistischen Internationalismus die allseitige Zusammenarbeit und Freundschaft mit der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und den anderen sozialistischen Staaten ...

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  • Karl Liebknechts Morgen ist unser Heute

    Von Karl Liebknecht stammt das prophetische Wort, daß die Kämpfer der Novemberrevolution die Sieger von morgen, die Sieger der Weltgeschichte sein werden. Karl Liebknechts Morgen ist unser Heute. Der Name dieses großen Revolutionärs leuchtet über unserem Werktor. So zeigt er allen, daß das Programm der Novemberkämpfer lebt, wie es Karl Liebknecht verkündete ...

  • Die rote Fahne von Mühlberg

    An einem Tag wie diesem — dem 50. Jahrestag der Novemberrevolution — sieht man mit besonderer Aufmerksamkeit und Achtung auf den Namen, den unsere Genossenschaft seit ihrer Gründung im Jahre 1952 trägt: Edwin Hoernle. Dieser Mann, führender KPD-, Funktionär, revolutionärer Schriftsteller und Journalist, Agrarwissenschaftler und Wegbereiter der Bödenreform, stand schon vor 50 Jahren in der ersten Reihe der revolutionären Kämpfer ...

  • Studenten vermitteln lebendige Geschichte

    Genossin Herta Geffke, ehemals kommunistische Abgeordnete im Preußischen Landtag und Mitglied im Provinzialrat des Arbeiter- und Soldatenrates, wird am 13. November mit Studenten des Historischen Instituts der Ernst-Moritz- Arndt-Universität Greifswald zusammentreffen. Ein von den Studenten gut vorbereitetes musikalisch-literarisches Programm und eine mit großer Sorgfalt angefertigte Ausstellung sollen den Rahmen für diese Veranstaltung zu Ehren des 50 ...

  • Gute Fachleute, bewußte Sozialisten

    Unsere Schule trägt den Namen Karl Liebknechts. Sein revolutionärer Geist soll'bei uns im Unterricht, in der FDJ-Arbeit und auch In der Öffentlichkeit zu spüren sein. Sein Name verpflichtet uns zu Immer besseren Leistungen, ihm zu Ehren führen wir den Wettbewerb um den Titel „Sozialistisches Klassenkollektiv" ...

  • Geschichtsbewußf

    Wir veröffentlichen auf dieser Seite Überlegungen und Berichte aui verschiedenen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens. Vom System der fehlerfreien Arbeit ist da die Rede, von der Maschinenpflege, von der Arbeitsorganisation, von der gesteigerten Milchleistung je Kuh, von Zuckerrüben, von Tonbildreihen für den Unterricht, von der Disziplin in der Schule ...

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  • Fest an der Seite der UdSSR

    Willenskundgebungen Prager Kommunisten zum 7. November

    Von unserem Prager Korrespondenten Klaus Haupt Prag. Der 7. November ist hier in Prag von Tausenden Kommunisten aus allen Teilen' der Stadt zum Anlaß genommen worden, um ein eindeutiges und klares Bekenntnis zur Sowjetunion aibzulegen. Männer und Frauen, Junge und Alte versammelten sich in den Nachmittagsstunden zu Hunderten vor der UdSSR-Botschaft, um den Repräsentanten des Sowjetstaates zum 51 ...

  • Vertrauenskrise in NATO durch Selbstmordserie

    Bonn (ADN). Die Ermordung des Bundeswehr-Admirals Lüdke am 8. Oktober, der am gleichen Tage verübte Selbstmord seines guten Bekannten, des amtierenden Vizepräsidenten des Bundesnachrichtendienstes, Generalmajor Wendilandj und die anderen Fälle der jüngsten Bonner Selbstmordserie haben die westdeutsche Bundesregierung in erhebliche Schwierigkeiten mit ihren sogenannten Verbündeten in der NATO gebracht ...

  • Die Ohrfeige

    Frau Beate Klarsfeld hat dem Bundeskanzler Kiesinger eine Ohrfeige verpaßt. In einem Schnellverfahren wurde sie zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Der, Richter meinte, es könnte nicht entscheidend sein, ob einem eine politische Persönlichkeit sympathisch sei oder nicht. Darum geht es in der Tat nicht ...

  • Neue Dollaroffensive

    Die Schlagzeilen über den Aufkauf oftmals bekannter westdeutscher Firmen durch kapitalstarke amerikanische Konzerne reißen nicht, ab. Eben erst hat Grundig, Chef des größten westeuropäischen Rundfunk- und Fernsehgerätekonzerns, seinen gesamten Büromaschinenfoereich mit 8000 Beschäftigten — die bekannten ...

  • 1918 lehrt: Monopole entmachten

    Westdeutsche Festveranstaltungen zu Ehren der Novemberrevolution

    Kiel (ADN/ND). In mehreren Industriestädten Westdeutschlands fanden am Vorabend des 50. Jahrestages der Novemberrevolution Veranstaltungen statt. Während einer Feier der „Arbeitsgruppe Marxismus" in der Pädagogischen Hochschule Kiel trat eine Künstlerdelegation aus der DDR auf, zu der die Schauspieler Hans- Peter Minetti, Kandidat des ZK der SED und Mitglied des Weltfriedensrates, Christine Laszar und Vera Oelschlegel, Mitglieder des Friedensrates der DDR, sowie der Pianist Albert Busch gehörten ...

  • „Listy" hetzt wie „Literarni Listy"

    Pr»f (ADN-Korr.). In der gleichen Aufmachung, mit der gleichen inhaltlichen Ausrichtung und dem gleichen Redaktionsstab wie die Zeitschrift „Literarni Listy" ist am Donnerstag in Prag als „Wochenblatt des tschechoslowakischen Schriftstellerverbandes" die Zeitschrift „Listy" erschienen. „Literarni Listy" ...

  • Seit Jahren gegen Nazis

    Seit Jahren führt Beate Klarsfeld ihren mutigen Kampf gegen die Nazis, die im Bonner Staat das Kommando führen. Im September 1967 wurde sie deshalb auf Betreiben Bonns als Sekretärin des westdeutsch-französischen Jugendwerkes entlassen. Der Grund: Sie hatte in französischen Zeitungen drei Artikel über den Nazipropagandisten Kiesinger veröffentlicht ...

  • Solidarität mit der mutigen Französin Beate Klarsfeld Angeklagte wurde zur Anklägerin gegen Nazi Kiesinger

    Eine Broschüre von Beate Klarsfeld, in der sie die Nazivergangenheit des Kanzlers entlarvt. Sie sagte die Wahrheit über Kiesinger Die Ohrfeige, die die junge Französin Beate Klarsfeld am Donnerstag denr Bonner Nazikanzler Kiesinger versetzte, hat gesessen! Selbst einigen Westberliner Zeitungen ist das Unbehagen übsr das Urteil anzumerken, das noch am ...

  • Gelenkte antisowjetische Exzesse

    Während ehrliche Kommunisten am Jahrestag der Oktoberrevolution ihre tiefe Sympathie und Dankbarkeit gegenüber der Sowjetunion manifestierten, nutzten' konterrevolutionäre Elemente den Gedenktag zu antisowjetischen und antikommunistischen Provokationen. Am Nachmittag und am Abend rotteten sich auf dem Altstädter Ring Hunderte aufgeputschte Jugendliche zusammen und machten in Straßen Jagd auf rote Fahnen, die an öffentlichen Gebäuden gehißt waren ...

  • Skepsis über Nixon Internationale Pressestimmen zum Wahlausgang

    Berlin (ND/ADN). Der Ausgang der USA-Präsidentschaftswahlen zugunsten des Kandidaten der Republikanischen Partei, Nixon, wird von der internationalen Presse überwiegend zurückhaltend bis skeptisch beurteilt „Suomen Sosialidemokraatti" (Helsinki): „Die Wahl Richard Nixons wird kaum von irgendeiner Seite mit besonderer Begeisterung begrüßt ...

  • Hallslem für schärferen Aggressionskurs

    Den Haas (ADN/ND). Der Präsident des von Bonn entscheidend beeinflußten sogenannten „Internationalen Rates der Europa-Bewegung", Hallstein, hat auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Den Haag erneut die Absicht der westdeutschen Regierung betont, ihren expansiven politischen Kurs in Europa zu verschärfen ...

  • Viele sind mit ihr

    Mit Empörung nahmen am Donnerstagabend mehr als 1200 Studenten und andere junge Westberliner Bürger im Auditorium maximum der Dahlemer Universität die Nachricht auf, daß Beate Klarsfeld im Schnellverfahren zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden war.^ .Es ist unerträglich für die Bundesrepublik, einen hohen Nazi zum Bundeskanzler zu haben I" rief Beate Klarsfeld unter dem einmütigen Beifall der Teilnehmer an der Protestkundgebung aus ...

  • Israel setzte Napalm ein

    Amman (ADN/ND). Israel hat am Freitag erneut einen 35 Minuten langen Feuerwechsel am Jordan provoziert Das teilte ein Militärsprecher in Amman mit. Dabei setzten die Aggressoren auch Napalm ein; zwei israelische Kampfflugzeuge warfen während des Feuerüberfalls dieses barbarische Kampfmittel ab. Die israelischen Okkupanten hatten bei ihren Anschlägen auf jordanisches Territorium wiederholt Napalm eingesetzt ...

  • Westdeutsche Düsenjäger für Biafra

    Lagos (ADN). Die abgespaltene Ostregion Nigerias, Biafra, hat fünf westdeutsche und französische Überschallflugzeuge angekauft. Das wird am Donnerstag im „Nigerian Observer" festgestellt. Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, hat Westdeutschland dem Separatistenregime ferner fünf Piloten gestellt, die im zweiten Weltkrieg für die Naziluftwaffe geflogen waren ...

Seite 8
  • Vaterländischen Verdienstorden in Bronze

    geehrt: Klaus Beer, Gewinner der Silbermedaille im Weitsprung bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko- Stadt; Marita Lange, Gewinnerin der Silbermedaille im Kugelstoßen bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt; Lothar Milde, Gewinner der Silbermedaille im Diskuswerfen bei den Olympischen ...

  • Glückwünsche an Königreich Kambodscha

    Das Königreich Kambodscha begeht heute den 15. Jahrestag der nationalen Unabhängigkeit. Aus diesem Anlaß übermittelte der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, Staatschef Prinz Norodom Sihanouk ein Glückwunschtelegramm, in dem es heißt: „Unter der aktiven Teilnahme des Volkes wurden vom Sangkum Reastr Niyum unter der weitsichtigen Führung Eurer Königlichen Hoheit große Erfolge im friedlichen Aufbauwerk erzielt ...

  • Vaterländischen Verdienstorden in Silber

    Roland M a 11 h e s , Gewinner der Goldmedaille im 100-m-Rückenschwimmen, Gewinner der Goldmedaille im 200-m- Rückenschwimmen, Gewinner einer Silbermedaille in der 4 X 100-m-Lagenstaffel bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt; Margitta G u m m e I, Gewinnerin der Goldmedaille im Kugelstoßen ...

  • Lenin-Denkmal ist Symbol unserer Freundschaft

    Berlin (ADN). Mit der Gestaltung des monumentalen Lenin-Denkmals hat 'die Stadtverordnetenversammlung von Berlin den sowjetischen Bildhauer Prof. Nikolai Tomski, Präsident der Akademie der Künste der UdSSR, beauftragt. Wie Prof. Tomski in einem Interview erklärte, wird die Skulptur Lenin in ruhiger, schlichter, jedoch siegeszuversichtlicher Haltung zeigen ...

  • Liga-Ansetzungen

    Lira Staffel Nord, Sonntag, 14 Uhr: Motor Hennigsdorf—FC Hansa Rostock II, Stahl ELsenhüttenstadt-TSG Wismar, BFC Dynamo II—Chemie Wolfen, Vorwärts Stralsund—Lok Stendal, Dynamo Schwerin—Chemie Premnitz, Post Neubrandenburg—Energie Cottbus, Vorwärts Cottbus gegen KKTV Greifswaid Nord, Lichtenberg 47—Vorwärts Neubrandeniburg ...

  • Wieder Berliner Ortsderby

    Mit dem 13. Spieltag geht am Wochenende die erste Halbserie der Fußball-Oberliga zu Ende. Eine Woche darauf steht die zweite Hauptrunde.; des FDGB-Pokals mit dem erstmaligen Eingreifen der Oberligisten in den Wettbewerb auf dem Programm. Dem Achtelfinale am 1. Dezember schließt sich dann bis zum 15. Februar 1969 die Winterpause an ...

  • Vaterländischen Verdienstorden in Gold

    geehrt: Manfred Ewald, Präsident des DTSB, Mannschaftsleiter der Olympiamannschaft der DDR zu den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt; Bernhard Orzechowski, Vizepräsident des DTSB, Chef de Mission der DDR- Olympiamannschaft zu den Olympischen Sommerspielen 1968 in -Mexiko-Stadt; Alfred B. ...

  • Erste Gewichthebertitel vergeben

    Überragender Athlet des ersten Tages der diesjährigen deutschen Meisterschaften der DDR im Gewichtheben, die am Donnerstagabend in Wilthen eröffnet wurden, war Federgewichtler Heinz Becker vom ASK Vorwärts Leipzig. Bei seinem ersten Meisterschaftsstart bei den Senioren wagte er sich gleich an Rekordlasten heran ...

  • Funk und Fernsehen heute

    Radio DDR I: 11.00 Pädagogische Sprechstunde; 13.10 Operettenmelodien; 14.05 Auf alle Fälle: Unterhaltungswelle;, 19.00 Festveranstaltung zum 50. Jahrestag der Novemberrevolution; 22.15 Tanz bis Mitternacht. Berliner Rundfunk: 11.00 Wöchenend- Cocktail; 13.40 Musik aus Liebe; 15.30 Lang, lang ist's her; 17 ...

  • Präsidium des Friedensrates der DDR beriet in Berlin

    Berlin (ADN/ND). Über die Vorbereitung auf die Präsidiumstagung des Weltfriedensrates vom 11. bis 13. November in Helsinki beriet am Donnerstag in Berlin das Präsidium des Friedensrates der DDR. Zu Beginn der Tagung gedachte das Präsidium seines verstorbenen Präsidenten Prof. Dr. Dr. h. c. Walter Friedrich ...

  • DDR - wahre Heimat der jüdischen Bürger

    Berlin (ADN). „Hier in diesem Staat haben die Bürger jüdischen Glaubens ihre wahre Heimat gefunden, in der" Rassenhaß und Völkerhetze nicht allein durch die sozialistische Verfassung verboten sind, sondern in der das Eintreten für Menschenwürde und Humanismus zur obersten Maxime jeglichen Handelns erklärt wurde ...

  • Saisonauftakt für Eisflitzer

    Das, Wetter läßt keinen Zweifel: Der Winter naht. Und ein Blick auf die Terminkalender der Wintersportverbände unterstreicht das nachdrücklich. An diesem Wochenende bestreiten zum Beispiel die Eisflitzer, im Berliner Dynamo-Sportforum ihren ersten Wettkampf. Am Start ist die gesamte Spitzenklasse der DDR: Ruth Schleiermacher, Rosemarie TaupadeL Anke Schmidt, Sabine Klingbeil, Sigrid Wienke und bei den Männern Gerd Bonke, Rainer Klehr, Bernd Prusowski, Karl-Heinz Stroh, Jürgen Rudolph ...

  • FDGB-Präsidium tagte

    Berlin (ADN/ND). Das Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB beriet unter Leitung des Vorsitzenden des Bundesvorstandes, Herbert Warnke, die Auswertung der 9. Tagung des Zentralkomitees. Den Bericht über die ZK-Tagung gab der Stellvertreter des Vorsitzenden des Bundesvorstandes- Rolf Berger. Das Präsidium bestätigte seine Ausführungen und fordert alle Leitungen und Funktionäre der Gewerkschaften auf, die Materialien der 9 ...

  • Rechtsausschuß der Volkskammer tagte

    Berlin (ND). Der Verfassungs- und Rechtsausschuß der Volkskammer befaßte sich in seiner jüngsten Sitzung in Auswertung der 9. Tagung des ZK der SED und der Rede Walter Ulbrichts anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung der Deutschen Akademie für Staatsund Rechtswissenschaft mit grundsätzlichen Fragen der Staats- und rechtswissenschaftlichen Arbeit ...

  • ...und am Sonntag

    Berliner Rundfunk: 11.00 Konzert; 13.10 Tanzmelodien; 14.15 Reisebild; 17.15 Das Meisterwerk; 18.20 Sport; 19.45 Studio Interfunk; 20.45 Musik erklingt; 21.57 Kammermusikabende in Berlin. Deutschlandsender: 11.00 Auf den Straßen der DDR; 12.10 Geigen erklingen; 13.00 Sonntagsgespräch; 15.50 Opernkonzert; 17 ...

  • Dynamo-Duell am Sonntag

    In der Eishalle des Berliner Sportforums treffen am Sonntag um 17 Uhr die beiden Eishockeyrivalen SC Dynamo Berlin und Dynamo Weißwasser aufeinander. Beide haben keine „weiße Weste" mehr. Die Berliner unterlagen am Mittwoch gegen den SC Empor in Rostock mit 2 :4, und die Dynamo-Mannschaft' aus Weißwasser mußte beim 4 :4 gegen Erfurt unlängst einen Punkt in der B,lumenstadt lassen ...

  • Um Hallen-Titel in Kassel

    Kassel ist am Wochenende Austragungsort der Weltmeisterschaften im Radball und Einerkunstfahren. Für die DDR starten Gerhard Blotny (Motor Diamant Karl-Marx-Stadt), der den Titel im Einerkunstfahren zu verteidigen hat, und die Gebrüder Hans und Dr. Dieter Stoltze (Lok Erfurt), die zum zweiten Male in ihrer sportlichen Laufbahn in den Kampf um die Radball- Weltmeisterschaft eingreifen ...

  • Wie wird das Wetter!

    Weiterentwicklung: Mitteleuropa verbleibt weiterhin zwischen einem Hoch über Skandinavien und der Sowjetunion sowie tiefem Luftdruck im Mittelmeergebiet. Dabei löst sich die -vorhandene hochnebelartige Bewölkung nur stellenweise und zögernd auf. Bei schwachen Winden aus Nord bis Ost bleibt es vielfach bedeckt, es kommt aber kaum zu Niederschlag ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlae: 1054 Berlin, Schönhauser Allee 17«, Tel. 42 0014 — Abonnementspreis monatlich 3,50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 6691—14—18. Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 09 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WER- BUNG BERLIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 28—31, und alle DEWAG-Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR - Zurzeit gilt dieAnzeigeaprebliste Nr ...

  • „Stern der Völkerfreundschaft" in Gold

    ausgezeichnet: Dr. h. c. Heinz Schöbet, Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees der DDR. In Anerkennung überragender Verdienste bei der Entwicklung von Körperkultur un'd Sport in der DDR und bei der Festigung und Stärkung des internationalen Ansehens ...

  • RADSPORT

    Weltmeisterschaften in Montevideo: Mannschaftsverfolgungsfahren über 4000 m: Für das Finale qualifizierten sich Italien (gewann gegen Uruguay) und Argentinien (gewann gegen Schweden). Tandem: Für das Finale qualifizierten sich Gordini/Turrini (Italien) und Göns/van Lancker (Belgien).

  • Rede Walter Ulbrichts erscheint als Broschüre

    Berlin (ND). Dieser Tage erscheint im Dietz Verlag das Referat Walter Ulbrichts auf der 9. Tagung des ZK „Die weitere Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus". Die Broschüre enthält ferner die Beschlüsse der 9. Tagung des ZK. Die Broschüre kostet 0,80 Mark.

  • Hohe staatliche Auszeichnungen

    In Würdigung langjähriger hervorragender Verdienste bei der Erringung der Anerkennung und Gleichberechtigung der DDR im Internationalen Olympischen Komitee und in den internationalen Sportföderationen wurde mit dem

  • EISHOCKEY

    Oberliga: Dynamo Weißwasser—TSC Berlin 6:1 (1 :0, 1 :0, 4 :1), SC Dynamo Berlin-SC Turbine Erfurt 6:4 (2:3, 2:1, 2:0).

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  • Uns scheint immer die Sonne

    Liebes ND! Am 21. Oktober erhielt ich einen für meine Zukunft wichtigen Bescheid: Die Pädagogische Hochschule in Potsdam schrieb mir, ich sei immatrikuliert. Im Herbst 1969 beginnt das Studium. Die Freude war riesengroß, weil , sich, mein Wunsch erfüllt, Lehrerin für die Fachrichtungen Mathematik und Physik zu werden ...

  • Signum der Freundschaft

    Das offene, ehrliche Gesicht des sowjetischen Soldaten, der warme Händedruck, alles spricht von Aufrichtigkeit, von Brüderlichkeit. Ein Bild aus diesen Tagen und zugleich unendlich mehr: Symbol der Freundschaft unserer Völker. Zur millionenerfassenden Idee wurde sie, als in Rußland der Rote Stern des Oktober aufging ...

  • Moderne Bildung

    Ihr steht vor der Aufgabe der wirtschaftlichen Wiedergeburt des ganzen Landes, der Reorganisierung, der Wiederherstellung sowohl der Landwirtschaft als auch der Industrie auf moderner technischer Grundlage, die auf der modernen Wissenschaft und Technik, auf der Elektrizität beruht Ihr versteht ausgezeichnet, daß man Analphabeten bei der Elektrifizierung nicht brauchen kann, und auch die einfache Schulbildung reicht hier nicht aus ...

  • Voller Glut und Begeisterung

    Die Arbeiterklasse muß vor allerti danach trachten, die ganze politische Macht im Staate in die eigenen Hände zu bekommen. Aber die politische Macht ist für uns Sozialisten nur Mittel. Der Zweck, zu dem wir. die Macht gebrauchen müssen, Ist die Umwandlung von Grund aus der ganzen wirtschaftlichen Verhältnisse ...

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  • Scheide-

    mann:

    Bevor Philipp Scheidemann beschloß, Politiker zu werden, schrieb er unter dem Pseudonym „Piffendeckel" mundartliche Kasseler „Geschichderchen" aus seiner Kindheit, weil er „die Erfahrung hat machen müssen, daß man nicht alle Erlebnisse so unvergänglich im Gedächtnis festhalten kann wie die kindlichen" (fundamentale Erkenntnis des „Schriftstellers" Scheidemann) ...

  • Ebert:

    Friedrich Ebert, dessen Andenken die westdeutsche Sozialdemokratie so rührend pflegt, war als Mitglied der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion und Vorsitzender der SPD einer der Hauptinitiatoren der verhängnisvollen „Burgfriedenspolitik", der Unterordnung der Arbeiterbewegung unter die Kriegsziele des deutschen Imperialismus ...

  • Noske:

    Schon frühzeitig gehörte der Reichstagsabgeordnete Gustav Noske zu jenen revisionistischen Kräften in der sozialdemokratischen Partei, welche die imperialistische Kolonialpolitik verteidigten, weil diese nach ihrer Meinung die rasche Entwicklung des Kapitalismus und damit die „Interessenharmonie" von Bourgeoi«ie und Proletariat förderte ...

  • Diskussion um rechte SP-Führer

    Wir haben uns oft bei den Veranstaltungen des Berliner Jugendbildungsvereins und in der Arbeiterwanderbewegung getroffen. Es gab keine Gelegenheit, wo wir nicht über den Krieg und den Verrat der rechten SPD-Führer diskutierten. Wir standen auf der Seite von Karl Liebknecht und der Spartakusgruppe. Immer wieder war es Erich Habersaath, der uns auf Artikel in der Jugendzeitung und auf Spartakus-Flugblätter hinwies und die Diskussion anregte ...

  • Das Tor ward aufgestoßen

    Ehe wir am 9. November zur Maikäferkaserne marschierten, hatten wir die Arbeiter aus einigen Betrieben, z. B. der AEG, der Knorrbremse, von Schwartzkopff, herausgeholt. Vor der Kaserne stand ein Zug von vielen hundert Arbeitern. Vorher hieß es, alles was Waffen hat, nach vorn. Auch ich wollte dorthin ...

  • Ein verblüffter Kellner

    Erregt und begeistert kam Erich Habersaath aus dieser Versammlung. Endlich war es soweit, daß die Berliner Arbeiter auf die Straße gehen würden. Er und zwei oder drei seiner Jugendgenossen, dabei auch ich, besuchten anschließend das Lokal „Zum Prälaten" unter dem Stadtbähnbogen am Alex- «^anderplatz ...

  • Vorbild unserer Jugend

    Das Grab Erich Habersaaths befindet sich auf dem Friedhof der Märzgefallenen im Friedrichshain unter einer Birke. Stets haben seine alten Jugendfreunde Blumen zu seiner letzten Ruhestätte gebracht. Wir taten es auch in der finsteren Nacht des Faschismus. Die Blumen wurden von den faschistischen Unmenschen jedesmal entfernt ...

  • Erich Habersaaths

    Am 9. November 1968 jährt sich der Todestag von Erich Habersaath zum 50. Male. Er fiel am frühen Vormittag beim Sturm auf die sogenannte Maikäferkaserne in der Chaüsseestraße in Berlin. Erich Habersaath war das erste Opfer der Novemberrevolution in unserer Stadt. Er war der Vorsitzende der Berliner Freien Jugend ...

  • An dleJugend!

    Bc«-n,;: mtntmwt HM8, ,%:JN«:;fiaBrfI&«(^1«ifl«irftwtt 1« der jungen sozialistischen gegen Opportunismus jeglicher Art. - Erich Habersaath, Fuhrer der Berliner Arbeiterjugend, gefallen am 9. November 1918 - Plakat einer Jugendkundgebung mit Karl Liebknecht Fotos: ND-Archiv

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  • Künstler in der Revolution

    Über Druckgrafik und Zeichnungen deutscher Künstler aus den Jahren um die Novemberrevolution / Von Dr. Hans E b e r t

    Regierung und die landesfürstlichen Herrschaften in Deutschland gestürzt und bedeutende demokratische Rechte erkämpft. Gegen die Ende des Jahres 1918 gegründete Kommunistische Partei Deutschlands, deren Führung sich zur Diktatur des Proletariats und zur jungen Sowjetmacht bekannte, richtete sich sogleich der ganze Haß der bürgerlichen Reaktion und der rechten Führer der Sozialdemokratie ...

  • Die Brüder von Kronstadt und Kiel

    Leb wohl, liebe Reede, und Anker klar! Wir fahren hinaus auf Fang. Es singen die Wogen vom Achtzehnten Jahr. Ihr Jungens, stimmt%in in den Sang! Frischer Wind! Weite See! Blaues Wellenspiel! Wir singen das Lied der Matrosen, der Brüder von Kronstadt und Kiel. Ohe! Im Achtzehnten Jahr wurde Schluß gemacht: wir wollten den Krieg nicht mehr! Wir wollten dem Volke erringen die Macht und griffen nach Buch und Gewehr ...

  • Aufstand

    Auf, Trommel, hinaus, und zurück von der Wand der Arbeitergasse geworfen den Ton! Wir heben die Fahne, rot flattert sie schon: Wirf, Trommel, das Echo des Aufruhrs ins Land! Wir sind das Volk, wir .sind die Hand ' und der Freiheit marschierendes Bataillon! Und trugen wir Lasten, es war uns zu üben, den Rufer zu tragen, der alle entzündet ...

  • Warnung

    Mein Wort, mein Wort euch Explosion und Bombe! Das frißt un<i weitet. Durch die Bresche schwebt Das letzte Licht. Daß auch der Ärmste lebt, Ja, lebt und atmet! Ihr —: der Katakomben.. Hyänen Helfert wütend. Schleimt und klebt. Ha —: euer Werk nur Flickzeug stets und Plombe. Jetzt tagt die Tat! Drum tretet ab und bebt! Mein Wort, mein Wort euch Explosion und Bombe ...

Seite 13
  • .. .drüben der Militarismus, und hüben stehen wir

    Es sind zwei Welten, die da zusammenstoßen, und es gibt keine Brücke. Hüben wir. Drüben die Offiziere alten und ältesten Stils — kein Klang der aufgeregten Zeit drang je in diese Einsamkeit. Von Liebknecht wird nur als dem „Feind" gesprochen; einer bedauert, daß er nicht unter der schimpfenden Menge gestanden habe und nur Begleitmahn war — sie leben wie in einer Glaskugel ...

  • Köbis vor Gericht

    Dritter Verteidiger: Ich lege dem Gericht eine Abonnementsquittung vor, aus der hervorgeht, daß der Angeklagte Weber den „Vorwärts" gelesen hat und nicht die „Leipziger Volkszeitung". Vorsitzender; Weber? • Weber: Mich hat das Geschimpfe der „Völkszeitung" abgestoßen. Dritter Verteidiger: Ich habe den Eindruck, daß Weber mehr für Scheidemann als für Dittmann eintrat ...

  • Am „ Vorwärts

    a

    Wohl hatten sie schwer gelitten, Doch sie ergaben sich nicht — Sie wußten: Gestürmt und gestritten, Gewagt ist Rebellenpflicht. - Man trieb sie heraus mit Bränden, Granaten, Gas und Pest — Sie hielten in trotzigen Händen Die heißen Gewehre fest. Und als man sie doch bezwungen In der zertrümmerten Burg; Sie riefen mit freieren Zungen: Hoch Liebknecht und Luxemburg! Man führte sie ab wie Verbrecher, Der Pöbel bespie ihr Gesicht; Sie sprachen: Es kommen die Rächer, Das Volk hält morgen Gericht ...

  • An den Matrosen

    Die Stirn'zu Erz gefurcht, den Kragen offen, Das braune Auge grau und groß umschattet, Den Hals gestrafft, die Stirn von Pein ermattet, So stehst du. Wer dich sieht, der harrt betroffen. Matrose! Generationen hoffen; In Elend eng. und böser Zeit gegattet, Daß ihr den Aufschwung, den ihr Erste hattet, Nüchtern Entschloßne und von Mut besoffen, Den Aufschwung, der in euern Muskeln spannt, Der euch verhärtet und in Zukunft trachtet, Daß ihr gesammelt ihn in alle frachtet ...

  • Der rote Marsch

    Wer steht noch abseits, wenn den Marsch der Massen, den roten Marsch, die Straße widerhallt? Wir sind so stark im Lieben und im Hassen! Nimm meine Hand! Ich will die deine fassen! So trotzen wir der wütendsten Gewalt. Wie stark wir sind, wenn wir zusammenhalten! Wer zögert noch? Wer fühlt sich schwach ...

Seite 14
  • Soldaten der Revolution Zur militärischen Tradition des November 1918 und ihrer Verkörperung durch die NVA Von Oberstleutnant Dr. Heinz O e c k e I

    schen Maßnahmen im Lande Braunschweig, wo die Spartakusgruppe erheblichen Einfluß auf die vom Arbeiterund Soldatenrat gebildete Regierung der Volkskommissare nahm. Diese Regierung gründete eine revolutionäre Militärmacht in Form einer Volksmarinedivision von 300 Matrosen und einer Roten Garde von zunächst 1000 bis 2000 Mann ...

  • Karl Liebknecht

    Als Sohn Wilhelm Liebknechts, des Kampfgefährten von Marx, Engels und Bebel, wuchs er in einem Elternhause auf, in dem das Wirken für die Sache der Arbeiterklasse selbstverständlich war. So wurde der junge Rechtsanwalt von seinem ersten politischen Auftreten an wahrhaft ein Anwalt der Sache der Werktätigen und insbesondere der Jugend ...

  • Julian Marchlewski

    Leben und Wirken Julian Marchlewskis sind eng mit der Geschichte der polnischen, russischen und deutschen Arbeiterbewegung verbünden. Schon als Neunzehnjähriger schloß er sich .der polnischen Arbeiterbewegung an. 1893 gründete er mit Rosa Luxemburg und Leo Jogiches die „Sozialdemokratische Partei Polens und Litauens" ...

  • Rosa Luxemburg

    Im Leben dieser großen Revolutionärin vereinigen sich die Traditionen des Kampfes der deutschen und der polnischen Arbeiterbewegung, des Kampfes gegen die reaktionären Mächte des preußischen Militarismus und des Zarismus. Schon bei-ihrem ersten Auftreten in Deutschland an der Jahrhundertwende zog sie gegen die Revisionisten zu Felde ...

  • Max Reichpietsch

    Zu den Antikriegsaktionen, die die Revolutionierung der Volksmassen und den Verlauf der Novemberrevolution in Deutschland maßgebend beeinflußten, wird der deutsche Flottenaufstand im Juni/August 1917 gerechnet. An der Spitze der Matrosenbewegung standen zwei Berliner: Albin Köbis und Max Reichpietsch ...

  • Heinrich Dorrenbach

    .Der Kriegsfreiwillige — mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnete und für Tapferkeit zum Leutnant beförderte — Heinrich Dorrenbach' ist eine der markantesten Persönlichkeiten der Novemberrevolution. Nach mehrmaligen Verwundungen wurde er als Gerichtsoffizier in Köln eingesetzt. In dieser Funktion gelang es ihm mehrfach, Soldaten vor der Aburteilung durch ein Kriegsgericht zu retten ...

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  • Reisenotizen vor dem V. Parteitag der PVAP (III) Drei eherne Schwingen am Rondo

    Von Jochen R e i n e r t Architekt Wiktor Lipowczan vor der Silhouette der Katowicer Sport- und Kongreßhalle sehen Sie, er erhebt sich zwar über die nebenstehenden Bauten, jedoch nicht weit genug, um als Dominante zu wirken. Aber stellen Sie sich vor, Anfang der fünfziger Jahre durften wir auf An- - Weisung der Bergbaubehörde höchstens vierstöckig bauen ...

  • Ein prächtiges Panorama

    Aus dem düsteren alten Zentrum kommend, biegen wir in die Straße der Roten Armee ein, die neue Magistrale von Katowice. Ein prächtiges Panorama. Zu beiden Seiten der breiten Stadtautobahn mit separatem Gleiskörper für die Straßenbahn sind in den letzten drei Jahren helle, moderne Gebäude emporgeschossen ...

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Staatsrat ehrte erfolgreiche Olympiamannschaft Walter Ulbricht würdigte Kollektivleistung der Teilnehmer in Mexiko Horst-Günter Gregor: Verbundenheit mit unserer Republik war großer Ansporn Vermächtnis von 1918 bei uns erfüllt USA-Basen unter FNL-Beschuß Ansprache Walter Ulbrichts bei der festlichen Auszeichnung Solidarität mit Beate Klarsfeld Erich Honecker, Festveranstaltung Mah-
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