23. Apr.

Ausgabe vom 28.03.1968

Seite 1
  • r

    In den Panzerschränken des Bonner Kriegsministeriums: Alarmpläne für Bundeswehreinsatz gegen Bevölkerung

    • Der rarallelplan zum NATO-Alarmplan „Prometheus", nach dem in Griechenland die Zerstörung der Demokratie und die Errichtung der Militärdiktatur ablief, liegt in den Panzerschränken des Bonner Bundeswehrministeriums und des Innenministeriums I Einzelheiten zu den geheimen Notstandsplänen der NATO-Staaten veröffentlichte jetzt die norwegische Zeitung ...

  • Aktivtagungen der Nationalen Front in sechs Bezirken 7000 Repräsentanten aller Bevölkerungsschichfen legten ein einmütiges Bekenntnis ab: Wir erweisen uns am 6. April In der Abstimmung mit unserem Ja zur sozialistischen Verfassung als verantwortungsbewu

    Berlin (ND). Bereits am Tage nach der 8. Sitzung der Volkskammer traten in sechs Bezirken die Bezirksaktivs der Nationalen Front zusammen. Über 7000 hervorragende Persönlichkeiten — Arbeiter, Genossenschaftsbauern, Angehörige der Intelligenz und der anderen werktätigen Schichten — bekundeten in Berlin, Leipzig, Frankfurt (Oder), Halle, Schwerin und Gera ihr einmütiges Ja zur sozialistischen Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Mehr wert als Goldmedaillen

    Von Ingrid G u I b i n, Sportstudentin, dreifache Olympiasiegen!! und dreifache Europapokalgewinnerin Man fragt mich gerade in diesen Tagen oft nach meiner Verfassung und nach Mexiko. Das interessiert wohl viele. Meine Antwort: Noch ist i die Verfassung nicht so, wie sie in Mexiko sein sollte, aber noch bleiben ja auch einige Monate bis Mexiko ...

  • Für die Zukunft unserer Familien

    Von der Brigade „VI. Parteitag" im VEB Carl Zeiss Jena Sorgfältig haben wir in den Vergangenen Wochen den Entwurf der sozialistischen Verfassung geprüft. Der Volksentscheid am 6. April wird von uns aus vollem Herzen begrüßt. Mit unserem „Ja" wollen wir die Weltöffentlichkeit erneut darauf aufmerksam machen, wie jeder Bürger der DDR durch seinen persönlichen Entscheid die Geschicke seines Staates selbst bestimmt ...

  • Verantwortung der Wissenschaftler

    Von Prof. Dr. Günther Rienacker, Generalsekretär der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Pur mich wird es in Erinnerung an die Arbeit der vergangenen 22 Jahre eine Freude sein, mich am 6. April zu unserer sozialistischen Verfassung zu bekennen. Ich bin überzeugt, daß alle Wissenschaftler ihre Zustimmung geben werden, haben doch z ...

  • ß./tuk. 1 H. Bauern heute Herren des Landes

    Von Fnti Dalimann, Mitglied des ZK und Vorsitzender der LPG Priborn Freudig und verantwortungsbewußt werden wir Priborner Bauern unser Ja der neuen Verfassung geben. Wir geben unser Ja, weil die neue Verfassung uns und unseren Kindern eine glückliche Zukunft sichert. Wir Bauern Mecklenburgs, die wir jahrhundertelang geknechtet und von Junkern ausgesaugt wurden, sind schon heute bewußte Herren ihres Landes geworden ...

  • Studenten: Ja zur Verfassung

    8000 in Berlin - 4000 in Jena •

    einer Schrittmacherkonferenz ab. In einer gemeinsamen Erklärung versicherten die Teilnehmer im Namen von 4000 Studenten: „Mit revolutionärer Begeisterung und Tatkraft werden wir die sozialistische Zukunft unseres Staates bewußt,mitgestalten.'' Während der lebhaften Aussprache wurde der Platz der FDJ im Kampf um die Verwirklichung der Hochschulreform bestimmt und ein aktives Zusammenwirken zwischen den FDJ-Organisationen der Universität und der Industrie beraten ...

  • gutgläubig nicht Albgleiten.

    Der Westen, die Welt, die sich frei nennt, ist von Angst geschüttelt. Wohin sie blickt, wankt alles, was sie für fest hielt. Die Währungen, der Turmbau von Papier über einer Basis, die man beachtete, sind im In dieser Zeit äußerster sozialer Unsicherheit der imperialistischen Welt stellt unsere sozialistische Verfassung fest, wo wir stehen und wohin wir uns weiter bewegen wollen ...

Seite 2
  • über die Ergebnisse der Volksaussprache zum Entwurf der neuen, sozialistischen Verfassung

    zialistische Demokratie undenkbar ist ohne die führende Rolle der Arbeiterklasse. Die sozialistische Demokratie unterscheidet sich von der bürgerlichen gerade dadurch, daß sie die Kräfte der Gesellschaft zum gemeinsamen produktiven Schaffen für das Wohl aller und jedes einzelnen mobilisiert und zur höchsten Entfaltung bringt ...

  • der Deutschen Demokratischen Republik und die Änderungen zum Verfassungsentwurf

    legenden Unterschied zwischen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in der Deutschen Demokratischen Republik und dem imperialistischen System in Westdeutschland deutlich macht. Zum erstenmal sind in einer deutschen Verfassung die gründlegenden Rechte der Gewerkschaften verankert. In der ...

  • RICHT

    Der Bericht über die, Ergebnisse der Volksaussprache, der nachstehend auszugsweise veröffentlicht wird, ist der 8. Sitzung der Volkskammer am 26. März von der Kommission zur Ausarbeitung einer sozialistischen Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik vorgelegt worden. In einer von uns bereits in der Mittwochausgabe veröffentlichten Entschließung bestätigte die Volkskammer den Bericht ...

  • II.

    In Wahrnehmung ihrer Verantwortung, als Träger der Macht bildeten sich die Werktätigen ihre Meinung über den Verfassungsentwurf, nahmen sie zu den Grundfragen der Staatspolitik wie zu den einzelnen Bestimmungen des Verfassungsentwurfs Stellung, unterbreiteten sie Ihre Vorschläge oder stellten Fragen, zogen sie die Schlußfolgerungen für ihre weitere Arbeit ...

  • Beschluß

    Berlin, den 26. März 1968

Seite 3
  • Fortsetzung Auf Seite

    28. März 1968 / ND Seite 3 Von der Aussprache der 8. Sitzung der Volkskammer der DDR Im Frieden säen und ernten Aus der Rede von Leonhard Helmschrott, Sprecher der DBD-Fraktion Die künftige sozialistische Verfassung der DDR — das können wir mit tiefer Überzeugung sagen — wird der gemeinsame Willensausdruck aller Bürger unserer sozialistischen Heimat sein ...

  • Sagt ja zur Macht des Volkes!

    ten, genickt es sich an, sein neues Haus, ■ein sozialistisches Gesellschaftssystem auszugestalten. Die neue Verfassung schuf es sich als Verfassung seines Sieges, seines Triumphes über die dunklen Mächte der deutschen Vergangenheit, die das werktätige Volk immer nur von einem Krieg in den anderen stürzten ...

  • Zustimmung aus christlicher Sicht

    Aus der R*d« von Wolfgang H«yl, Sprecher der CDU-Fraktion Wir Christen wissen, daß wir gegenüber den Mitmenschen und der menschlichen Gemeinschaft Verantwortung tragen. Der Dienst der Christen in der Gesellschaft kann nicht formal und vor allem nicht von einem individualistischliberalen Ansatz her geübt werden ...

  • Selbstentfaltung des Menschen

    Aus der Red« von Willi-Pcter Konzok, Sprecher der LDPD-Fraktion In der tiefgründigen und freimutigen, alle Schichten der Bevölkerung unseres sozialistischen Staates und damit auch alle Mitglieder der Liberal- Demokratischen Partei Deutschlands erfassenden Diskussion des Verfassungsentwurfs erwies sich ...

  • Im Frieden säen und ernten

    Aus der Rede von Leonhard Helmschrott, Sprecher der DBD-Fraktion Die künftige sozialistische Verfassung der DDR — das können wir mit tiefer Überzeugung sagen — wird der gemeinsame Willensausdruck aller Bürger unserer sozialistischen Heimat sein. E> gab noch nie eine Verfassung auf deutschem Boden, in der in solchem Maße auch die Interessen der Bäuerinnen und Bauern zum Ausdruck kamen wie in dem vorliegenden Entwurf ...

  • Krönung unserer Aufbauarbeit

    Aus der Rede von Siegfried Dallmann, Sprecher der NDPD-Fraktion Aus der Fülle der uns nationale Demokraten in der Verfassungsdiskussion besonders 'bewegenden Fragen seien hier zwei hervorgehoben: Das erste Moment kommt gleich in der Präambel und im Artikel 1 klar zur Geltung und ist eine gebührende Abfuhr ...

Seite 4
  • BERICHT

    (Fortsetzung von Seite 2)

    Entsprechend vieler in der Diskussion geäußerter Meinungen und eingegangener Zuschriften hat die Kommission im Artikel 25 und im Zusammenhang mit dem Recht auf Bildung auch das Recht der Bürger auf Teilnahme am kulturellen Leben formuliert. Sie ging davon aus, daß die wachsenden geistigen Anforderungen und die für viele Werktätige erweiterte Freizeit es erfordern, umfangreichere Möglichkeiten zur Erholung durch Kultur und Sport zu erschließen ...

  • Sagt ja zur Macht des Volkes!

    (Fortsetzung von Seite 3)

    Verschärfung des politischen Strafrechts. In diesen Wochen machten sich sozialdemokratische Minister und Polizeipräsidenten verstärkt zum Handlanger der Reaktion. Überall, wo in dieser Zeit Gummiknüppel und Wasserwerfer gegen friedliche Demonstranten eingesetzt wurden, hatten sozialdemokratische Innensenatoren und Polizeichefs die Hand im Spiel ...

  • Erfüllte Sehnsucht der Frauen

    Aus der Rede von Hertha Jung, Sprecherin der DFD-Fraktion In der Valksaiussprache haben wir Frauen an unserem eigenen Leben die eindrucksvolle Bilanz unserer Republik gemessen, die tausendfach Beweis für die neue Rolle der Frau in der sozialistischen Gesellschaft ist. Gerade an der Entwicklung der Frauen, ihrem politischen Wachstum kann man so recht einschätzen, was wir in unserem Staat erreicht haben, daß unser Weg richtig war und ist ...

  • Wettbewerb stärkt unseren Staat

    Aus der Rede von Heinz Neukrantx, Sprecher der FDGB-Fraktion Die Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz unserer Deutschen Demokratischen Republik, die' durch ihre Taten die Grundlage für unsere neue, sozialistische Verfassung schufen, sie mitgestaltet und mitgeschrieben haben, sind im Verlauf der großen Volksaussprache an die Verwirklichung ihres Inhalts gegangen ...

  • „Das allem Vernünftige"

    Aus der Rede von Karl-Heinz Schulmeister, Sprecher der DKB-Fraktion Lassen Sie mich an zwei Erkenntnisse erinnern, die der bedeutsame Romancier Heinrich Mann in den dreißiger Jahren aussprach. Heinrich Mann sagte damals: „Die Sendung der geeinten Arbeiterklasse ist unvergleichlich. Ihr sind auferlegt das Gesetz der Geschichte und die Veranwortung vor ihr ...

  • Wo das Herz der Jugend schlägt

    Aus der Rede von Johannes Rech, Sprecher der FDJ-Fraktion Die Zeit seit der Veröffentlichung des Entwurfs unserer sozialistischen Verfassung wurde von der Jugend der Deutschen Demokratischen Republik gut genutzt. Unter der Losung „Taten sind das beste Fundament für unsere neue, sozialistische Verfassung" vollbrachten junge Menschen große Leistungen und legten ein eindeutiges Bekenntnis zum sozialistischen Vaterland ab ...

Seite 5
  • ND berichtet von den Bezirksalctivtagungen der Nationalen Front Einmütig ist der Widerhall im Volk

    Friedrichstadt-Palast. Die gewohnte Stätte der Artistik und Revuen hat sich - wie schon so oft in der 18jährigen Geschichte unserer Republik — wieder einmal in einen Tagungsort verwandelt. Mittwoch nachmittag treffen sich hier 3000 Hauptstädter zur Aktivtagung der Nationalen Front. Die sich frohgestimmt einen Tag nach der historischen Volkskammertagung versammeln, repräsentieren alle Schichten des Volkes ...

  • Für das Glück unserer Kinder

    Zum zweitenmal innerhalb weniger Tage war das Klubhaus der Gewerkschaften in Halle am Mittwoch Stätte einer bedeutsamen Tagung. Am 18. März trafen sich hier 1000 Schrittmacher aus Industrie und Landwirtschaft des Bezirkes mit Genossen Walter Ulbricht. War diese Zusammenkunft Höhepunkt in der großen Volksaussprache ...

  • Die Sprache des freien Menschen

    Frankfurt (Oder)

    Zündend erklangen in der Ernst-Kamieth-Sporthalle die Warschawjanka und andere Kampflieder. Mit stürmischem Applaus begrüßtpn die nahezu 1000 Teilnehmer der Bezirksaktivtagung der Nationalen Front — Hüttenwerker, Chemiearbeiter, Elektronikfachleute, Bauarbeiter, Genossenschaftsbauern, Wissenschaftler, Angehörige unserer NVA sowie Hausfrauen — das Versammlungspräsidium ...

  • Verfassung dient dem Bürgerwohl

    Mittwoch, 15 Uhr, Kongreßhalle Leipzig. Über tausend Bürger des Bezirkes, Delegationen aller Schichten aus den Kreisen und der Stadt, viele Jugendliche und Frauen haben sich zur Aktivtagung der Nationalen Front eingefunden. In dem Saal, der schon so viele bedeutsame Veranstaltungen erlebte, herrscht gehobene Stimmung ...

  • Ein Werk von allen geschrieben

    Schwerin

    Der Plenarsaal im Schweriner Schloß, in dem seit 1945 die Abgeordneten des werktätigen Volkes über die demokratische und sozialistische Neugestaltung dieses mecklenburgischen Bezirks beschließen, war am Mittwochnachmittag die festliche Tagungsstätte des Bezirksaktivs der Nationalen Front. Die Vertreter ...

Seite 6
  • ND berichtet von den Bezirksaktivtagungen der Nationalen Front Diesem Weg gilt unser klares Ja

    Mittwoch nachmittag im Konzertsaal der Bühnen der Stadt Gera. Das Bezirksaktiv der Nationalen Front ist zusammengekommen. Alle Kreise haben ihre Vertreter entsandt. Sie sind delegiert von dem Vertrauen vieler hunderttausend Einwohner Ostthüringens, die jeden Tag der Volksaussprache über den Entwurf unserer sozialistischen Verfassung gut nutzten ...

  • Das Tor zur eigenen Welt eröffnet

    In Gesprächen mit Lesern geschieht es nicht selten, daß jemand einen Schriftsteller fragt, welches sein Vorbild beim Schreiben sei. Diese Frage, meist aus der Schule mitgebracht — und in die Schule wiederum von einer mechanistisch verstandenen Literaturtheorie hineingetragen — wahr-' heitsgemäß durch den Schreiber beantwortet, befriedigt oft gerade diejenigen nicht, die „etwas von Literatur verstehen" ...

  • Prüfstein des Wahrhaftigen

    Die Ausführungen Maxim Gorkis über Literatur und Schriftsteller in einem Brief an A. A. Surkow scheinen mir so bedeutend, daß ich sie als Motto an den Anfang meines Beitrages stellen möchte. Es heißt dort: „Warum bleiben Poesie und Prosa hinter Stimmung der Menschen zurück, deren tätige Energie und deren Arbeitspathos die Welt verändern ...

  • Persönliche Begegnung

    Es ging mir mit ihm wie Jahre vorher'mit Lenin: Ich kannte ihn schon eine ganze Weile, als er mir zum ersten Male im Vestibül seiner Wohnung entgegenkam und mich in sein Arbeitszimmer führte. Und diese erste persönliche Begegnung blieb Episode in einer ununterbrochenen jahrelangen Kette von Begegnungen mit dem Dichter und Philosophen Maxim Gorki, Begegnungen, die mein ganzes Leben begleitet haben ...

  • Ein Werk von allen geschrieben

    (Fortsetzung von Seite 5)

    kunftsfreuden der Jugend sowie das Glück der Familien zu finden. Die Vision Goethes vom „freien Volk auf freiem Grund" hat in der sozialistischen Verfassung Gestalt angenommen. Das ist ein Ausdruck echter, sozialistischer Demokratie. Wie erbärmlich und lächerlich erscheint angesichts dessen die sogenannte Bonner Demokratie ...

  • Gorki ermunterte mich

    Tolstoi war mein erstes großes Leseerlebnis und zugleich meine erste, stürmische Bekanntschaft mit- der russischen Literatur. Da war ich vierzehn Jahre alt. Mein zweites Leseerlebnis in dieser Richtung war Gorki. Da war ich sechzehn. Lust zum Schreiben verspürte ich früh. Tolstoi dämpfte diese Lust, nicht nur, weil ich seine Größe wohl ahnte, sondern weil ich nicht wußte, woher ich so genaue Kenntnisse der Adelskreise nehmen sollte wie er, und wie ein Streit um Gott • anzufangen wäre ...

Seite 7
  • Präsidium des ZK der KPC tagte

    W.ortlaut des Kommuniques der Tagung

    Prag (ADN). CTK veröffentlichte am Dienstag ein Kommunique über eine Tagung des Präsidiums des ZK der KPC. Das Kommunique hat folgenden Wortlaut: . Das Präsiditim des ZK der KPC hat auf seiner Sitzung am 25. März empfohlen, den Termin der Wahlen in die Nationalausschüsse zu verschieben und sie bis Ende Juni 1968 durchzuführen ...

  • Heraus mit der Sprache!

    Die Westpresse matt in ihren Ausgaben vom Mittwoch die «dramatischen Stunden" aus, die es am Vortage in Bonn gegeben habe. Innenminister tücke drohte mit seinem Rücktritt, er geriet mit dem Kanzler in einen Wortwechsel, er bestand auf seinen Rücktritt. Es ging hin, es ging her. Am Schluß kam, wie es in den Berichten heißt, eine „Überraschung", ...

  • Alexander Dubtek zur Dresdner Konferenz

    Interview mit CTK ,

    Prag (ADN-Korr.). CTK veröffentlichte am Dienstagabend ein Interview mit dem Ersten Sekretär des ZK der KPC, Alexander Dubcek, das er der Agentur zum Verlauf der Dresdner Konferenz gewährte. Das Interview hat folgenden Wortlaut: Frage: Warum ist gerade jetzt die Beratung führender Repräsentanten einiger ...

  • Gebot echter Entspannungspolitik DDR-Anerkennung Demokratische Kräfte Westdeutschlands verlangen Taten

    Bonn (ND). Die aggressive Politik der Alleinvertretungsanmaßung der Kiesinger, Strauß und Brandt gerät in Westdeutschland in immer schärferen Gegensatz zu den wachsenden Forderungen nach Anerkennung der DDR. Die Front der Befürworter einer DDR-Anerkennung, unterdessen als „Anerkennungspartei" ' bezeichnet, ist in den letzten Wochen stark gewachsen ...

  • Gemeinsam gegen die Naziverbrecher Beratung im ZK der PVAP

    Katholiken unterstützen Regierung Josef Streit verhandelte in Polen

    Warschau (ADN-Korr./ND). -Im,-ZK der PVAP fand am Dienstag unter Vorsitz des Ersten Sekretärs des ZK, Wladyslaw Gomulka, eine Beratung mit den ersten Sekretären der Wojewodschaftskomitees der Partei statt Auf der Beratung wurden die aktuellen Aufgaben der Parteiorganisationen erörtert. Wladyslaw Gomulka informierte außerdem über den Verlauf des Treffens der Vertreter der Parteien und Regierungen sozialistischer Länder am 23 ...

  • I Brandts Stutzen I und Mitarbeiter: Führende Nazis

    Das sind die Fakten: Die engsten Mitarbeiter des sozialdemokratischen Außenministers Brandt, seine Ratgeber, fast alle führende Leute seines Ministeriums sind Nazispezialisten. Der ehemalige Kommentator der nazistischen Rassengesetze Globke hat sie in dem Ministerium untergebracht, damit die aggressive Politik des deutschen Imperialismus kontinuierlich fortgesetzt werde ...

  • Referendum unseres Friedensstaates

    Demokratie und Sozialismus in der DDR fest verbunden

    Alle sowjetischen Zeitungen informierten ihre Leser am Mittwoch eingehend über das Verfassungsreferendum. In einem Bericht ihres Berliner Korrespondenten nannte die Moskauer „Prawda" den DDB-Verfassungsentwurf „eine Charta des Friedens und des Sozialismus". Das Blatt würdigte die historische Bedeutung des Dokuments, über das nun das Volk der DDR endgültig zu entscheiden habe ...

  • Strauß-Attacke gegen Sperrvertrag

    Mttnchen (ADN). Der CSU-Vorsitzende und Bonner Finanzminister Strauß hat seine Partei zum Sturm gegeh den an die UNO weitergeleiteten Atomwaffensperrvertrag mobilisiert. Sein persönlicher Referent Marcel Hepp bekräftigte im „Bayern-Kurier", daß die CSU alles in ihrer Macht Stehende tun werde, um den Sperrvertrag zu verhindern ...

  • Eine Wache ohne Taten

    Eine ganz« Woche ist schon seit dem Parteitag der westdeutschen Sozialdemokratie in Nürnberg vergangen. In einer Entschließung war die »Einstellung der Bombenangriffe auf Nordvietnam" gefordert worden. Noch immer nicht haben die SP-Minister in der Bonner Regierung einen Antrag eingebracht, der den ParteitagswiHen ...

  • Komplott bekräftigt

    Bonn (ADN). Führende Politiker der CDU/CSU und der SP ihaben am Mittwoch im Bundestag das am Vortage geschmiedete Komplott bekräftigt, demzufolge sie in den Fragen Notstandsgesetzgebung, Mitbestimmung, Wahlrechtsverschlechterung, und Oder-Neiße-Grenze gegen den erklärten Willen der Mehrheit der westdeutschen Bevölkerung vorgehen wollen ...

  • Betroffenheit bei Springer

    Während die Mehrzahl der bürgerlichen Zeitungen Westdeutschlands sowie einige Westberliner Blätter ihre Leser — zumindest teilweise — mit den Beschlüssen der Volkskammertagung vertraut machten, wurden diese, wie nicht anders zu erwarten, von der Springerschen „Bild"-Zeitung völlig unterschlag gen. Allerdings ...

Seite 8
  • ZK beglückwünscht Genossen Rudolf Lindau

    Grüße zum 80. Geburtstag

    Berlin (ND). Die herzlichsten Glückwünsche zum heutigen 80. Geburtstag übermittelt das Zentralkomitee Genossen Rudolf Lindau in Berlin. Die vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der ' DDR, Walter Ulbricht, unterzeichnete Grußadresse lautet; .Lieber Genosse Rudolf Lindaul Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt Dir zum 80 ...

  • Notstandsdiktatur gegen „innere Unruhen"

    Der Notstandsalarmplan für Westdeutschland sieht vor, daß die Bundeswehr zum Schutz der Sicherheit ihrer Streitkräfte bzw. der Streitkräfte der Verbündeten alle wirksamen Maßnahmen treffen muß, einschließlich der Einleitung präventiver Maßnahmen, um jeder Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu begegnen ...

  • Bundeswehr als Diktaturinstrument

    Der Notstandsalarmplan „Prometheus", der dem griechischen Militärputsch vom April 1967 zugrunde lag, steht nicht allein. In den Generalstäben aller NATO-Länder gibt es ähnliche Pläne, mit denen inneren Krisensituationen mit militärischem Einsatz begegnet werden soll. Welche Ereignisse die Alarmplanung auslösen, obliegt der Interpretation in den verschiedenen Ländern ...

  • Willi Sfoph an Dr. Mauno Koivisto

    Glückwunsch zur Berufung

    Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, übermittelte Dr. Mauno Koivisto anläßlich dessen Berufung zum Ministerpräsidenten der Republik Finnland ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. Darin wird der Oberzeugung Ausdruck gegeben, daß sich die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Republik Finnland auch in Zukunft im Interesse des Friedens und zum Wohle unserer Völker entwickeln und vertiefen werden ...

  • Abstimmungskommission der Hauptstadt

    Berlin (ND). Im Berliner Rathaus konstituierte sich am Mittwoch die Abstimmungskommission der Hauptstadt zur Durchführung des Volksentscheides am 6. April 1968. Vorsitzender der Kommission ist Oberbürgermeister Herbert Feehner, sein Stellvertreter Günter Kolb, 1. Sekretär des Bezirksausschusses der Nationalen Front, Sekretär der Kommission Stadtrat Edith Baumann ...

  • UdSSR-Delegation bei Walter Ulbricht

    Beratung über weitere wirtschaftliche Zusammenarbeit

    Berlin (ND). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, empfing am Mittwoch die zur Zeit zu Verhandlungen in der DDR weilende Delegation der UdSSR unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates und Vorsitzenden des sowjetischen Teiles der Paritätischen Regierungskommission für wissenschaftlichtechnische Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR, N ...

  • Militärdiktatur wird seit Jahren geprobt

    l.Sedt 1961 wird der westdeutsche NATO-Alarxnplan in der Bundeswehr ständig und systematisch erprobt. Die Alarmübungen laufen unter dem Deckwort „Quick Train". Sie erfassen alle Stäbe und Verbände der Bundeswehr bis hinunter zu den Kompanien. In einer VS-vertraulichen Dienstanweisung des Bundesverteidigiungsminieteriums heißt es unter Abschnitt IV — Mob- und Alarmierungsfibnngen wörtlich: geraten bei jeder Demonstration oder politischen Kundgebung in der Bundesrepublik vervollständigt werden ...

  • Die Folgen

    — Die zivile Gewalt geht an die Militärs über. Unter ihnen gibt es durchaus genug alte „Spezialisten", die unter Hitler gelernt haben, wie man mit Zivilisten umspringt. — Ein engmaschiges Militär- und Polizeinetz überzieht das Land, vom Bund bis in die kleinste Gemeinde und bis in den Betrieb. Dort wird der Notstand jetzt schon geprobt ...

  • Botschafter waren Gäste Otto Winzers

    Berlin (ND). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Genosse Otto Winzer, gab für den Botschafter der Volksrepublik Polen, Genossen Feliks Baranowski, - und den Botschafter der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, Genossen Vaclav Kolaf, aus Anlaß des ersten Jahrestages des Abschlusses der Verträge über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand in Berlin ein Essen ...

  • Funk und Fernsehen

    Radio DDR I: 10.20 Was gibt's denn da zu lachen?; 11.15 Neumann - 2 X klingeln; 12.20 Blasmusik; 14.12 Beliebte Stücke großer Meister; 15.15 Das ist meine Melodie; 17.03 Wir schreiben das Tagebuch der Verfassungsdiskussion; 20.05 Operettenmelodien; 21.05 Unterm Arm die Gitarre; 21.30 Jazz vor zehn. Berliner Rundfunk: 9 ...

  • Broschüre über Volkskammertagung

    Berlin (ND). „Die Volkskammer ruft zum Volksentscheid." Unter diesem Titel veröffentlicht der Staatsverlag der DDR dieser Tage eine Broschüre über die 8. Tagung der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (26. März 1968). Das Heft umfaßt 240 Seiten und kostet 1,20 Mark. Die Broschüre enthält den Bericht von Prof ...

  • Trotz Verlängerungen keine Entscheidung

    .Beim Achtelfinale des FDGB- Fußballpokals brachte in zwei Begegnungen auch die Verlängerung keine Entscheidung. In Cottbus trennten sich die Ligamannschaft Energie und der 1. FC Union Berlin 1 :1 und der 1. FC Lok Leipzig mußte sich gegen den BFC Dynamo mit einem 0 :0 zufriedengeben. In Magdeburg schaltete Oberligaspitzenreiter FC Carl Zeiss Jena den Tabellenzweiten 1 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin. Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03*1 — VerUg: MW Berlin, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 00 14 — Abonnementspreis monatlich 3,50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898, Postsdieckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 09 — Alleinige Anzeigenannahme DE- WAG WERBUNG BERLIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 2t—»1, und alle DEWAG-Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR — Zur Zeit gilt die Anzdfiennrelsliste Nr ...

  • Am 6. April schulfrei

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Ministeriums für Volksbildung teilt mit: Der Minister für Volksbildung hat angeordnet, daß anläßlich des Volksentscheids über die sozialistische Verfassung der DDR in allen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen am Sonnabend, dem 6. April 1968, unterrichtsfrei ist ...

  • Wie wird das Wetter!

    Am Donnerstag ist es wolkenlos oder heiter, lediglich im Norden der DDR zeitweise wolkig. Höchsttemperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Zu Niederschlägen kommt es nicht. In der kommenden Nacht ist mit vielfach klarem Himmel zu rechnen, und die Tiefsttemperaturen liegen bis 5 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest ...

  • RADSPORT

    Ostalgerienrundfahrt (Endstand): Einzelwertung 1. E. PeP tersson 37:36:50, 2. G. Pettersson 37-.39-.16, 3. St. Pettersson (alle Schweden) 37:41:29 ... 5. Dieter Grabe 37:56:53 ... 7. Dieter Gonschorek 38:08:10, 8. Bernd Knispel (alle DDR) 38:09:58. Mannschaftswertung; 1. Schweden 117:29:23, 2. DDR 118:56:49, 3 ...

  • EISHOCKEY

    Oberligapunktspiele: SC Dynamo Berlin—TSC Berlin 8 :5 (2:3, 2 :2, 4 :0), Dynamo Weißwasser-SC Einheit Dresden 6 : 3 (1:1, 3 :1, 2 :1).

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