29. Mär.

Ausgabe vom 17.09.1967

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  • Wessen Wille geschieht? Von Dr. Günter K e r tz s c li-ex

    Wenn die sogenannte Demokratie in Westdeutschland das wäre, wofür sie ausgegeben wird und wofür, sie manche naiverweise auch halten, dann müßte sich das jetzt erweisen. Ein westdeutsches Institut stellte durch eine Umfrage fest: 64 Prozent der Bevölkerung sind der Ansicht, daß die notwendigen Kürzungen des Staatshaushaltes bei den Militärausgaben; erfolgen sollten ...

  • WB Haushalts- und Verpackungsglas rationalisiert große Fabriken

    Von Unserem B*zirkskorr*spbnd*nten Franz Böhm _ . Weißwasser (O/L.). Mit verbesserten Schmelztechnologien und Hochleistungs-GIasautomaten setzt die WB Haushalts- und Ver- . packungsglas in ihren großen Glasfabriken die Rationalisierung fortl 'Als erster Betrieb hat* das Gläswerk Haidemühl im Kreis Spremberg die Umstellung der* GJaswannenbeheizung von Braunkohlen-Generator- ~ gas auf Heizöl abgeschlossen ...

  • öttö Winzer p^ot^^tiert

    bei Käiaadas Außenminister Unverzügliche Einreise für Vertreter der DDR erbeten -

    Berlin (ADN). Der Minister,für AusT wärtige, 'Angelegenheiten ..der DDR,, Otto Winzer, ..hat in einem Telegramm an den kanadischen Außenminister Paul Martin gegen die, Einreteeverweigerung. ; kanadischer. Behörden für Vertreter, der DDR in Kuba, die den schwerverletzten DDR- Bürgern des.Flugzeugunglücks von Gander ...

  • Hanois Vororte

    Weitere fünf Piraten abgeschossen . U Thant: Luftüberfälle einstellen ; Hanoi/New York (ADN-Kprr.). USA- Terrorflugzeuge haben am Sonnabend er-, ■neut Randgebiete -der . D.RVVHauptstadl ■anigegriffen-/Auch-'am,Freitaghatten:ame7; rikänisch'e*"Fiugzeüge die1 'Umgebung -Ha-"; hois"' mit -' Bomben' belegt ...

  • Plan lim 1,2 Mrd. Rubel überboten

    5500 UdSSR-Großbetriebe ziehen erfolgreiche Bilanz der Wirtschaftsreform .Moskau (ADN). 5500 sowjetische Großbetriebe, haben bis jetzt ihre Arbeit nach ■den, Prinzipien, des neuen ■ Systems der .Planung' und der materiellen Ihteressiertheii ^umgestellt Sie; repräsefttieren ein .Drittel. des - gesamten 'Industrifepötentials ...

  • Solidarisch 'm|t

    Th^odorafcis

    Westdeutsche Schriftsteller und Künstler fordern seine Freilassung .: • Hamburg (ADN). Namhafte westdeutsche Künstler, Schriftsteller und Geistesschaffende haben in der Zei- ,tung-r;,DlelTat": gegen. ,die. Elink^rkei 'rüng,deS griechischen.Patrjoten.rtnd Kompqnisfen .", Mijcis" r.' Theodorakis 4üjxK j das ...

  • ,4'Humanite": Ulbrichts Erklärung bedeutsam

    Berlin (ADN-Korr./ND). Die „Humanite" bezeichnet am Sonnabend die Erklärung des DDR-Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht, die er während des de- Gaulle-Besüchs in Polen zu den Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR abgegeben hat als bemerkenswert. Die Zeitung veröffentlicht den Teil der Rede, ...

  • 75 Jahre sorbische • erweiterte Oberschule

    Cottbus (ADN). Mit einem Kultur- und Sportfest .begeht die sorbische erweiterte Oberschule Cottbus am Wochenende ihr 15jährjges: Bestehen, i In dieser, Zeit .legten 237? sorbische Jungen und Mädchen,das- Abitur'ab. Nach erfolgreichem Studium sind viele von ihnen als Pädagogen, Ärzte, Diplomingenieure, Landwirtschaftswissenschaftler, Offiziere der Nationalen Volksarmee und ...

  • r i Union und Vorwärts holten beide Punkte i i i i

    24 Tor« am 6. Spieltag / Mißglückte Zwidcauer Europapokal- Generalprobe / Union einziger Auswärtssieger / Jena und Rostock punktgleich vorn / Vorwärts mit 3 :0-Erfolg 1. FC Lok Leipzig-Dynamo Dresden 2:1 K Karl-Marx-Stadr-Wismüt Aue 5:0 Lok Stendal-FC Rot-Weiß Erfurt A-.2 Motor Zwickau—1. FC Union Berlin 1:2 FC Hansa Rostock-Chemie Leipzig 2:1 ...

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  • Aufgeflogen und zugeflogen

    Wie bekannt, ist der in Westberlin lebende Schriftsteller Grass schon vor mehr als Jahresfrist von sogenannten nonkonformistischen zu vollkommen , antikommunistischen Positionen abgesunken. Das zeigte er insbesondere mit einem Theaterstück an, das die konterrevolutionären Putschisten verherrlicht, die im Juni 1953 die DDR „aufrollen" wollten ...

  • Frauen im Ingenieurstudium

    - ,|n diesen Tagen beginnen an vielen Fachschulen unserer Republik Hunderte Frauen und Mütter ein Studium' neuer Art: In Sonderklassen, auf Gruod'-* t'eines Ministerratsbeschiusses speziell-für sie geschaffen, qualifizieren; sie sich zu Ingenieuren, Ökonomen, Ingenieurökonomen. Großzügige ■ Maßnahmen ...

  • Was hat der Rat mit dem Vertragsgericht zu tun ?

    Der Ratzes Bezirkes Halle beantragte kürzlich beim Staatlichen Vertragsgericht ein Verfahren gegen die Molkerei Halle (Ost). Der Grund: Leitende Mitarbeiter der Molkerei hatten sich mehrfach geweigert, mit HO und Konsum in einer Vereinbarung festzulegen, zu welchen Zeitpunkten die Verkaufsstellen in der 5-Tage-Arbeitswoche mit Milchprodukten beliefert werden ...

  • Millionenschwere Messen junger Neuerer

    Von unseren- Bezirkskorrespondenten Heinz Singer und Alfred Knauf Gera7SuhI. In den beiden thüringischen Bezirkshauptstädten wurden am Sonnabend die Messen der Meister von 'morgen eröffnet. In Gera geschah das durch den Vorsitzendete des Rates des Bezirkes, Horst Wetzel. Das Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Gera, Herbert Ziegenhahn, und der amtierende Minister für Post- and Fernmeldewesen, Staatssekretär Richard Serinek, gehörten zu den ersten Besuchern ...

  • Hetze gegen Arnold Zweig beruht auf Fälschungen

    (ND). Die „Frankfurter Rundschau" legt an prominenter Stelle ihres Blattes in einem umfangreichen Bericht ihres Westberliner Mitarbeiters Jürgen Beckelmann eingehend dar, daß die Hetze der Springer-Presse gegen Arnold Zweig von A bis Z auf Fälschungen beruht. Beckelmann hatte Gelegenheit, Arnold Zweig in seiner Berliner Wohnung aufzusuchen ...

  • Ein Viertel der Kartoffeln gerodet

    Berlin (ND). Bis Freitag abend war in der Republik ein Viertel der Kartoffeln gerodet Mit 3,6 Prozent erreichten die Bauern und Landarbeiter des Ostseebezirkes den höchsten Tageszugang. Damit ist in diesem Bezirk ein Drittel der Anbaufläche abgeerntet. Magdeburg und Erfurt liegen bei 37,7 bzw. 34,1 Prozent ...

  • $ÄtT «pU 'Zeit? löffrete dafür begierig seine Spalten.

    Als Fürsprecher der Konterrevolution sfent Grass sich einigen Schwierigkeiten gegenüber. Will er doch unter demokratisch gesinnten Intellektuellen in Westdeutschland und Westberlin noch etwas gelten. Die aber haben zwei Eigenschaften, durch die sie sich von Grass unterscheiden: Erstens empfinden sie ...

  • LPG Bennewitz 15 Jahre alt

    '. Würzen (ADN). Die herzrlichsten Glückwünsche zum 15jährigen Bestehen ihrer Genossenschaft überbrachte am Sonnabend"- Minister Georg Ewald den 133 Genossenschaftsbäuerinnen und -bau- Öm von Wurzen-Bennewitz. 1 Zusammen mit führenden Persönlichkeiten von Partei vind staatlichen Organen des Bezirkes , Leipzig informierte «ach Georg Ewald in den Stäl- Jien und auf dem Feld vom ?taijd industriemäßiger Proüktionsmethoden ...

  • Werdauer FDJler bauten modernen Milchtankwagen

    Karl-Marx-Stadt (ND). Die 532 FDJ-Mitglieder im Ernst- Grube-Werk Werdau nutzen die gegenwartigen Wahlen im Jugendverband, um gemeinsam mit erfahrenen Genossen und Wirtschaftsleitern die Produktion der Nullserie von 15 neuen MilcbtankfahXzeugen gewissenhaft vorzubereiten^ Vom ersten Federstridi auf dem Reißbrett bis zum fertigen Funktionsmuster stammt das neuartige Fahrzeug aus den Händen eines '»Jugendkollektivs ...

  • Mikael-Agricola- Gedenktafel enthüllt

    Wittenberg (ADN). Zu einem Höhepunkt der „Tage der finnischen Kaftur in Wittenberg" gestaltete sich am Sonnabend die Enthüllung einer Agricola-Gedenktafel an dem altehrwürdigen Universitätsgebäude der Lutherstadt. An dem feierlichen Akt nahmen Staatssekretär Horst Brasch und die gegenwärtig in Wittenberg weilenden finnischen Gäste teil ...

  • Nierenzentren im Aufbau

    5. Internistenkongreß beendet

    Berlin (ND). Mit einem Festvortrag Prof. Dr. Rolf Emmrichs, Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Leipzig, ging am Sonnabend in Berlin der 5. Internistenkongreß zu Ende. Zuvor hatten drei Bundtischgespräche noch einmal Experten des In- und Auslandes zu einem Erfahrungsaustausch zusammengeführt ...

  • Schnellen Frachtern gehört die Zukunft

    Rostock (ADN). Mit einer Zusammenkunft des Bordkollektivs vom Massengutfrachter „Trattendorf" begann am Wochenende die Diskussion des Planes 1968 in der DDR-Handelsflotte. Für die Deutsche Seereederei mit ihren 158 Hochseefrachtern kommt es bis 1970 darauf an, den Nutzeffekt ihrer Arbeit weiter zu erhöhen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterentwicklung: Der Schwerpunkt des Höhentiefs, das in letzter Zeit recht unbeständiges Wetter brachte, verlagert sich seit gestern mehr nach Südeuropa, so daß bei uns sich wenigstens zunächst -in den nördlichen und mittleren Bezirken zuweilen leichter HochdruckeinfJuß durchsetzen kann. In diesen Gebieten wird wolkiges, zeitweise auch heiteres Wetter zu erwarten sein und Temperaturen bei 20 Grad ...

  • ZK beglückwünscht Gehörlosenverband

    Herzliche Glückwünsche hat das ZK dem Allgemeinen Deutschen Gehörlosenverband zu dessen 10. Gründungstag am Sonnabend übermittelt. In dem vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, unterzeichneten Schreiben, das auf einer Festveranstaltung in Halle übergeben wurde, wird dem Verband für sein bisheriges erfolgreiches Wirken zum Wohle der gehörlosen und gehörgeschädigten Bürger der Republik gedankt ...

  • Empfang in der Botschaft Polens

    Anläßlich des Tages der polnischen Eisenbahner gab der Vertreter der polnischen Staatsbahnen und des. staatlichen Kraftverkehrs in der DDR,. Leon jankowski, am. Freitag, einen Empfang in der polnischen Botschaft jn Berlin,' Im Namen des Ministers für Verkehrswesen der VR Polen wurder),.für verdienstvolle Leistungen der Minister'für Verkehrswesen der DDR, Dr ...

  • Gespräche mit indischen Gästen

    Volkskammerpäsident 'Prof. Pr, Johannes Dieckmann (empfing die Mitglieder der Delegation der indischen Kongreßpartei S. N. Mishrai Abgeordnete des Unterhauses, Stellvertreter des Fraktionsvorsitzenden der Partei ' im Parlament, G. S. Dhillon, Abgeordneter des Unterhauses, und K. N. Joshi. Sekretär des Parlamentssausschusses ...

  • VVBBaukema bildete gesellschaftlichen Rat

    Leipzig (ADN). Der gesellschaftliche Rat der WB Bau-, Baustoff- und Keramikmaschinen hat sich am Freitag auf einer Industriezweigkonferenz : .in Leipzig konstituiert Diesem ' kollektiven Beratungs- und "Kontrollorgan gehören hervorragende Neuerer aus der Pro- „'duktion, Ingenieure und Vertreter wichtiger Kooperations- ...

  • BERLINER ENSEMBLE

    (42 3160), 19-21.45 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" **•) MAXIM GORKI THEATER (20X7 90), keine Vorstellung VOLKSBÜHNE (42 96 07/08), 19.30 Uhr: „Cäsar und Cleopatra" •) THEATER DER FREUND- SCHAFT (55 0711), keine Vorstellung DISTEL (221155), 19.30 tJhr: „Panoptical 67 oder Die gefrorenen Witze" ••) FRIEDRICHSTADT-PALAST (42 72 00) ...

  • DDR Delegation auf Zagreber Messe

    Zagreb (ADN). Eine Delegation aus der DDR unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Außenwirtschaft Friedrich Leucht weilt gegenwärtig auf der internationalen Herbstmesse in Zagreb. Ihr gehören Generaldirektoren bedeutender Außenhandelsbetriebe der DDR an. In Gesprächen mit leitenden Persönlichkeiten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Walter Florath, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greta, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus H8pcke, Herbert Naumann, Werner Schindler, Lieselotte Thoms, Klaus Ullrich, Dr ...

  • Kosmos 177 im All

    Moskau (ADN). Der 177.

    künstliche Erdsatellit der Kos- .-. mos-Sörie ist am Samstag in der Sowjetunion erfolgreich gestartet werden, meldet TASS. : Die Parameter von Kosmos 177 lauten: anfängliche Umlaufzelt 89,3 Minuten, maximale Erdentfernung 292 Kilometer, minimale 202 Kilometer; Bahnneigung 51,8 Grad.

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER

    (Kassenruf 20 04 81), 19.30-22 Uhr: „Turandot" *♦•) KOMISCHE OPER (22 25 55), 19.30-22.15 Uhr. - „Jenufa" ♦•*) METROPOL-THEATER (20 23 98), 19-22.30 Uhr: „My Fair Lady" **•)

  • DEUTSCHES THEATER

    (42 8134), 19-21.30 Uhr: „Der Drache" ••) KAMMERSPIELE (42 85 50). 18.30-21 Uhr: „Zoo ,oder Der menschenfreundliche Mörder"

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  • Die Diplomarbeit der BGL-Vorsitzenden

    Als Frau, von über vierzig Jahren ein Ingenieurexamen abzulegen, will etwas heißen. Denn in diesem Alter ist es nicht mehr ganz einfach, sich neben viel Jüngeren, denen das Lernen noch leichtfällt, zu behaupten. Im Funkwerk Dresden kann man einer Frau begegnen, die das allen Schwierigkeiten zum Trotz geschafft hat ...

  • Heldentum

    Zeitgemäße Variationen über ein altes Thema Von Dr. Hajo Herbell

    keit keineswegs der einzige Grund ist Heldentum muß ja nicht gleichbedeutend sein mit Erfolg, immer aber ist. wahres Heldentum gleichbedeutend mit Haltung ... Nun ist es nicht so, daß man in Westdeutschland gar keine Helden hätte. Eben tauften sie dort ein neues Kriegsschiff auf den Namen des Naziadmirals LütJens ...

  • Seht nur die klugen Gesichter

    „Die Weisheit ist im Kopf und nicht im Bart" sagt ein altes russisches Sprichwort. Die kleinen Mädchen, die hier vor den Regalen der Kinderbibliothek stehen, werden zwar nie einen Bart bekommen, aber wer ständiger Leser ist wie Regina, Susanne und wie sie alle heißen mögen, weiß, wo man sich Weisheit holen kann ...

  • Reiner Heroismus

    Sprechen Sie stilles und echtes Heldentum den Hitlerjahren überhaupt ab? — Den Hitlerjahren nicht - im Gegenteil, die haben reinsten Heroismus gezeitigt, aber auf der Gegenseite sozusagen. Ich denke an die vielen Tapferen in den KZ, an die vielen verwegenen Illegalen ... Nein: den Hitlerjahren hat es 1 wahrhaftig nicht ap Heldentum gefehlt,- aber im ...

  • Bild des Helden

    - Du, ich und alle Mitkämpfer für'unsere große Sache müs- 'sen alle stark, fest, kämpferisch und zukunftssicher sein. Denn Soldat der Revolution sein heißt: . unverbrüchliche Treue zur Sache halten, eine Treue, die' sich im Leben und Sterben bewährt, heißt unbedingte Verläßlichkeit, Zuversicht, Kampfesmut und Tatkraft <n allen Situationen zeigen ...

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  • Strenge Kontrolle

    Die Mitglieder des Volkskammerausschusses werden im Auge behalten, wie die Vorhaben des Ministeriums, die eine Veränderung der Lage garantieren, tatsächlich verwirklicht werden. Der Vorsitzende des Ausschusses, Heinz Fahrenkrog, Präsident des Konsumverbandes, kündigte an, daß die Volkskammerabgeordneten im Interesse ihrer Wähler eine strenge Kontrolle ausüben werden ...

  • „Das Wort hat der Vertreter der Regierung"

    Recht aufschlußreich war auch der zweite Beratungspunkt, zu dem der Leiter des Staatlichen Amtes für Arbeit und Löhne beim Ministerrat, Horst Rademacher, das Wort ergriff. Aufschlußreich deshalb, weil hier erneut deutlich wurde, daß bei uns wichtige neue Gesetze, Verordnungen und andere Rechtsnormen grundsätzlich in Beratung mit der Bevölkerung und ihren Vertretern im Parlament, den Abgeordneten, entstehen, bevor sie im Gesetzblatt verkündet werden ...

  • Minister geben Rechenschaft

    Dem Ausschuß ging es jedoch nicht nur um das Schuhangebot in der allernächsten Zeit. Vielmehr befaßte er sich in erster Linie mit grundsätzlichen Problemen der Entwicklung unserer Schuhindustrie bis 1970 und darüber hinaus. Schließlich badarf es für einen dauerhaften und gründlichen Wandel in der Schuhindustrie vor allem konsequenter Schritte, um entsprechend den Beschlüssen des VII ...

  • Sonnabends zu Fuß in die Stadt?

    Die 5-Toge-Arbeitswoche schafft Hunderttausenden Werktätigen und ihren Familien auch mehr Möglichkeiten, sich am kulturellen Leben zu beteiligen. Zentren bleiben dabei natürlicherweise die Bezirksstädte mit ihren Einrichtungen. Die Magdeburger Kulturstätten haben das arbeitsfreie Wochenende in ihren Programmen gebührend berücksichtigt ...

  • Abgeordnete noch nicht zufrieden

    Um den Ausgang der lebhaften und kritischen Debatte vorwegzunehmen: Die Abgeordneten sind mit dem seither Erreichten noch nicht zufrieden; denn bei weitem nicht alle Schuhbetriebe sind schon mit der notwendigen Konsequenz den Mängeln zu Leibe gerückt Zwei Arbeitsgruppen des Ausschusses belegten das mit Analysen, die sie in Schuhbetrieben angestellt hatten und die sehr unterschiedlich ausgefallen waren ...

  • Bürger und Recht

    Bernd ordnete sich auch hier nicht in das Kollektiv der Jugendlichen ein. Als er dann einmal das Flaschenpfandgeld anderer Lehrlinge für sich behielt, zu bummeln begann und sich weigerte, In der PGH weiterzuarbeiten, entschloß sich d^r Vorstand der PGH, den Lehrvertrag zu lösen. Was konnte man tun? Sollte als einziger Weg nur der Jugendwerkhof bleiben? Die Jugendfürsorgerin beriet sich mit einem Jugendhelfer, einem Lehrer aus Bernds Gemeinde ...

  • Debatte um Schuhe von heute und 1970

    Auf der Sitzung des Volkskammerausschusses für Handel und Versorgung notiert von Herbert Günther

    In Leipzig hat in dieser Woche der Volkskammerausschuß für 'Handel und Versorgung eine^ Reihe wichtiger Probleme des Binnenhandels von heute und morgen beraten. Bei einem Punkt der Tagesordnung ging es um Schuhe. Seit einiger Zeit schon gibt es Klagen über das Angebot in den Schuhgeschäften, weil die Qualität zu wünschen übrig läßt und das Sortiment lückenhaft ist ...

  • ND berichtet über Tagungen von Volkskammerausschüssen Bevor es im Gesetzblatt steht Auf der Sitzung des Volkskammerausschusses für Arbeit und Sozialpolitik notiert von Eberhard Russek

    Zwei Probleme standen am Dienstag dieser Woche auf der Tagesordnung des Volkskammerausschusses für Arbeit und Sozialpolitik: der Arbeitsplan für die nächsten Monate und die Information über den Entwurf einer neuen Verordnung, wonach die Bildung und Verwendung des Kultur- und Sozialfonds neu geregelt werden sollen ...

  • Erfahrenes und sachkundiges Gremium

    Vor dem Gang zur Luisenstraße, dem Sitz der Volkskammer, hatte ich mir noch einmal das ND mit der Kandidatenliste der Nationalen Front herausgesucht, dazu das Handbuch der Volkskammer aus der vorigen Wahlperiode. Dort fand ich heraus, daß von den 22 Ausschußmitgliedern sieben „alte Hasen" sind, die schon seit den fünfziger Jahren der obersten Völksvertretung angehören, darunter die ...

  • Baustofflieferanten: Alte Stallgebäude

    Neustrelitz. Jung und alt des '220 Einwohner zählenden Dorfes Weisdin, Kreis Neustrelitz, haben am Langen See eine Erholungsstätte geschaffen. Während Genossenschaftsbauern mit Hilfe ihrer Technik über 1500 m2 Strand anlegten, ferner sieben Forstarbeiter das notwendige Holz selbst schlugen und bearbeiteten, errichteten Mitglieder der Technikbrigade der LPG einen 3-Meter-Sprungturm ...

  • FDJler halfen an wichtigen Bauten

    Suhl. 2100 Mädchen und Jungen, die sich am FDJ-Aufgebot im Bezirk Suhl beteiligten, erzielten einen Nutzen von rund 1,1 Millionen Mark. Die FDJler arbeiteten entsprechend der Torgauer Initiative an volkswirtschaftlich vordringlichen Bauobjekten, wie beispielsweise am künftigen Kaltformzentrum der DDR im VEB Normdrehteilewerk Hildburghausen ...

  • Jahresziel schon erreicht

    Jüterbog. Die Bürger der Gemeinde Meinsdorf, Kreis Jüterbog, haben ihre Zielstellung, in der Torgauer Initiative für insgesamt 176 000 Mark Werte zu schaffen, bereits jetzt schon mit 177 100 Mark verwirklicht. Davon wurden für 109 500 Mark Leistungen zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes erbracht ...

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  • Freundschaft DDR-Polen beweist Stärke des Marxismus

    Aus dem Referat von Maksymilian Pohorylle, Leiter der Delegation der PVAP, auf der internationalen wissenschaftlichen Session in Berlin

    Das Referat des Genossen Walter Ulbricht machte uns mit den Perspektiven des weiteren sozialistischen Aufbaus in der DDR und mit den von der SED unternommenen Anstrengungen zur schöpferischen Anwendung des Marxismus vertraut. Die Errungenschaften der DDR finden in Polen einen äußerst lebhaften Widerhall, ...

  • Beifall für Genossen Otto Reinhold auf Kolloquium iniFxankfurt (MäinjTTBonnerTaroIen ausgezischt

    Franklurt (Main) (ND). Das wissenschaftliche Kolloquium aus Anlaß des 100. Geburtstages des „Kapitals", das auf Initiative des Instituts für Politische Wissenschaften der Frankfurter Universität sowie der dort ansässigen Europäischen. Verlagsanstalt stattfand, wurde am Sonnabend in der Mainmetropole beendet ...

  • So sehen sie aus

    Zu den Bonner Nazidiplomaten, auf die Brandt „stolz" ist, gehören u. a.: Dr. Hans-Dietrich Schmidt-Horix, Bot- , schafter „zur besonderen Verwendung", enger Mitarbeiter Brandts. Bei den Nazis SS-Untersturmführer und Mitarbeiter der „Dienststelle des Bevollmächtigten des Deutschen Reiches für Italien" ...

  • „Talsohle der Unternehmermoral"

    Oft wird heute in Westdeutschland von der „Risikobereitschaft der Unternehmer" gesprochen. Daimler Benz zeigt die allgemein gültige Praxis. Das Risiko wird rücksichtslos auf die Arbeiter abgewälzt. Die IG Metall belegt in ihrem Weißbuch über die Unternehmermoral: Im Werk Mannheim der Daimler Benz wurden bereits zu Beginn der „Zäsur" rund 650 Arbeiter „gefeuert", darunter allein 99 Betriebsangehörige, denen wegen Krankheit gekündigt wurde ...

  • Die Reichen müssen zahlen

    Die Aktionare, vornehmlich die drei Großaktionäre, hatten also nicht nur keine Einbußen wie die Arbeiter und Angestellten, sondern von Jahr zu Jahr höhere Profite. Die Reichen schwimmen im Geld. Würden sie zur Kasse genommen, mit einer Hand könnten sie das Finanzdefizit im Staatshaushalt abdecken und die Kaufkraft anregen ...

  • Bundesgericht erteilt Konzernen Strafvollmacht •

    Pnternehmerwillkür mit Grundsatzurteil „legalisiert"

    Coruspondenz aus Westdeutschland Kassel. Das Bundesarbeitsgericht hat den Unternehmern dieser Tage die Notstandsvollmacht erteilt, gegen Arbeiter und Angestellte bei „ordnungswidrigem Verhalten" Strafen zu verhängen. Das Grundsatzurteil wurde vom Ersten Senat des Gerichts im Verfahren gegen einen Kranführer aus einem Großstahlwerk in Mülheim (Ruhr) gefällt ...

  • Bonner Querschüsse

    W. K. Die Diskussion im 18-Staaten-Atisscbußr in Genf über den Abschluß einaj Atomwaffensperrvertrages feeginnf konkrete Formen anzunehmen. Das unermüdliche Bemühen der Sowjetregierung um die Lösung des drängendsten.. Problems der Menschheit trägt Seine fruchte, denn die Zahl der Staaten, 'die mit dem sowjetischen Vorschlag übereinstim- : men, nimmt ständig zu ...

  • Die Reichen können zahlen

    „Viel Lob. Dank und Anerkennung zollten die Daimler-Benz-Aktionäre in der diesjährigen Hauptversammlung dwn glänzenden Jahresabschluß 1966" heißt es im „Industriekurier". Dieser Dank wurde für die gnadenlose Ausbeutung der im Jahresdurchschnitt 84 409 Beschäftigten ausgesprochen und dem Vorstand (9 Mitglieder) mit 5 499 296 DM Jahresbezügen von den Aktionären vergütet ...

  • Brandt ist stolz aufLÄ^Miplcraafer

    Seine Meinung: Sie VÄttröten^Bonn. ebenso!wfe das dritte Reich

    Bonn (ADN). Der Bonner Außenminister und SP-Vorsitzende, Willy Brandt, hat in einem Interview mit der „Bunten Illustrierten" seinen „Stolz" auf jene zahlreichen westdeutschen > Diplomaten zum Ausdruck gebracht, die eine faschistische Vergangenheit haben und heute wieder in Bonner Diensten stehen. Unter diesen seinen Mitarbeitern befänden sich „Persönlichkeiten, auf die wir besonders stolz sein dürfen" ...

  • Vollzugsorgan der Monopole

    Der Haushaltsentwurf für 1968 und die Rede von Strauß dazu sind eine geradezu klassische Bestätigung für die Feststellung Walter Ulbrichts auf der internationalen wissenschaftlichen Session über das geniale Werk von Karl Marx, „Das Kapital", daß die westdeutsche Regierung das Vollzugsorgan des staatsmonopolistischen Kapitalimus ist ...

  • Sprecher der IG Metall fordert Abrüstung

    SP-Führer Schmidt: Kein Verzicht auf Atomwaffen

    München (ND). Die Abrüstung sei in der Bundesrepublik eine „Vorbedingung einer sozialen Demokratie, die Rüstung hingegen der Ruin der Volkswirtschaft. Dies erklärte der Mitarbeiter beim Hauptvorstand der IG Metall Dr. Fritz Vilmar bei einer Veranstaltung des Allgemeinen Studentenausschusses, der Gewerkschaftsjugend und der Jungsozialisten an der Münchner Universität ...

  • Mietbeihilfen werden gekürzt

    Bonn (ND). Mehr ols einer Million Bundesbürger werden die Mietbeihilfen- erheblich gekürzt. Diese Hiobsbotschaft verkündete am Freitag der Bonner Wohnungsbauminister Lauritzen (SP). Das Kiesinger/Strauß-Kabinett hat der im Rahmen des Raub- Programms auf die Taschen der werktätigen Bevölkerung vorgeschlagenen Gesetzesänderung bereits zugestimmt ...

  • SS-Massenmörder auf freiem Fuß

    Stuttgart (ADN/ND). Das Stuttgarter Schwurgericht hat den ehemaligen SS-Sturmbannführer und Chefchemiker im faschistischen Reichskriminalamt, Albert Widmann, am Freitag auf freien Fuß gesetzt, obwohl es ihr. der Beihilfe zum Mord in über 4000 Fällen für schuldig befunden hatte. Widmann ermordete bei seinen „Experimenten" mehr als 4000 von den Nazis als geisteskrank bezeichnete Menschen ...

  • Der Flick-Konzern auf goldenen Rädern

    Nach dem Geschäftsbericht begann sich in der zweiten Hälfte des Jahres 1966 „nach einer seit zwei Jahrzehnten ununterbrochenen Aufwärtsbewegung erstmals eine Zäsur" abzuzeichnen. Trotzdem weist dieser Konzern für 1966 noch Zuwachsraten von 10,1 Prozent bei Personenkraftwagen und 7,3 Prozent bei Nutzkraftfahrzeugen aus ...

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  • Gomulka: Unbeirrt für internationale Einheit

    Großkundgebung in der oberschlesischen Stadt Sosnowiec

    Warschau (ADN-Korr./ND). .„Unsere Partei, die sich von den Prinzipien des Internationalismus leiten läßt, wirdt in ihren Anstrengungen zum Aufbau der Einheit aller kommunistischen und Arbeiterparteien sowie aller sozialistischen Staaten im Kampf gegen den Imperialismus nicht nachlassen." Das betonte ...

  • I Wachsende Einsichten

    Ro. Das Gipfeltreffen der. Organisation der Afrikanischen Einheit (OAU) in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa ist beendet Selten sah sich eine-Konferenz, deren Ziel im Suchen nach Gemeinsamkeit bestand, vor. so komplizierte Probleme gestellt wie diese Zusammenkunft der Staatsoberhäupter oder deren Beauftragte aus 37,vom Kolonialjoch befreiten Staaten des afrikanischen Kontinents ...

  • ND-REPORTACZ

    statt;, auf der die Zusammenarbeit dieses, sozialistischen und -dieses kapitalistischen Staates auf den Prinzipien der. friedlichen Koexistenz verschiedener Gesellschaftsordnungen näher beraten würde. Interessantestes Projekt: der gemeinsame Bau einer Pipeline von Tjumen, dem Herzen des westsibirischen Erdölfeldes, nach ...

  • Fernöstlicher Handel und Wandel

    Große Schiffe werfen ihre Schatten voraus - hier im Passagierhafen von Nachodka in Form der Lastkraftwagen, die das Gepäck der Ankommenden befördern werden. Die Wartenden fliehen aus der sengenden Sonne in das bißchen Schatten, das d'e LKW geben, Sicher, man könnte unter der Balustrade des Hafengebäudes stehen <- aber dort spürt man nichts von dem Hauch Seefahrerromantik, den jeder Ozeandampfer mitbringt ...

  • Folge der „Kulturrevolution"

    Alle diese Tatsachen, unterstreicht »Akahata", zeigen deutlich, wie sehr sich die Wühltätigkeit eines Teils der Führungsgruppe der KPCh unter der Leitung Mao Tse-tungs gegen, die KPJ und die demokratische Bewegung Japans verstärkt hat. Der Großmachtchauvinismus der ,um Mao gruppierten ultralinken opportunistischen Elemente der KPCh gegenüber der KPJ stehe in unmittelbarem Zusammenhang mit der anomalen Lage in China, die durch die „große proletarische Kulturrevolution" entstanden ...

  • IBS*. REPORTAGE

    zile japanische Püppchen mit Sonnenschirmen, Souvenirs japanischer Verhandlungspartner. Die rotseidene Fahne einer japanischen Gewerkschaft hängt an der Wand. Jedes Jahr kommt eine Arbeiterdelegation -aus. dem Inselreich in das Kabelwerk, das zu den zehn größten, der Sowjetunion gehört. ' Ingenieure fuhren uns durch eine der Werkhallen ...

  • Verhängnisvolle Theorie

    In einem anderen Artikel lenkt „Akahata" die Aufmerksamkeit darauf, daß die Gruppe um Mao Tse-tung unter dem Vorwand der Verbreitung der „Ideen- Mao Tse-tungs" die Organisationsprinzipien der marxistisch-leninistischen Partei nicht nur innerhalb ihres eigenen Landes untergräbt, sondern auf Internationaler Ebene zur Spaltung aufruft ...

  • ^ol^stmtegen hetzen gegenKuba

    Moskau (ADN). Die aggressiven Ktelse der, US£ , und t einiger ^lateinamerikanischer Länder bereiten "unter""dem' Deckmantel der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) Provokationen gegen Kuba vor. Dies stellte TASS am Samstag in einer Erklärung zu der in letzter Zeit verstärkten kübafeindlichen KampagneJin diesen Ländern fest ...

  • Freche Einmischung

    - toi weiteren führt die Zeitung Tatsachen 'dafür -an, .wie sich die Führungsgruppe der KPCh seit April 1966 immer zügel- •loser und frecher in die- Angelegenheiten • der Kommunistischen Partei Japans einmischte. Die Zeitung „Akahata" unterscheidet dabei vier Hauptperioden. Sie stellt fest, daß sich ...

  • Botschaft Titos zum Nahostproblem

    Belgrad (ADN). Zur Minderung der Spannungen im Nahen Osten und als Anstoß für weitere Bemühungen soll die Botschaft dienen, die der Jugoslawische Präsident Tito an die Regierungschefs der vier Großmächte sowie weiterer Länder versandt hat. Wie Tanjug am Sonnabend feststellt, haben die Vorschläge im Ausland großes Interesse gefunden ...

  • Leonid Breshnew: ] W eiterhin allseitige Hilfe für Vietnam

    Generalsekretär des ZK der KPdSU würdigte im Gespräch mit Ständigem FNL-Vertreter neues Programm der Patrioten

    Moskan (ADN/ND). per Generalsekretär des ZK der KPdSU, Leonid Breshnew, hat den Leiter, der Ständigen Vertretung der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams (FNL)' .in ; der UdSSR, Dang kuang Minh, empfangen, meldet TASS. An der Unterredung nahm Boris Ponomarjow, Sekretär des ZK-der KPdSU, teil ...

  • Die Spalter sind entlarvt

    i,Akahata" zu den Umtrieben der Mao-Tse-tung-Gruppe gegen die Kommunistische Partei Japans

    ■■ „Ausgehend;:von dem Bestreben-t die ..Geschlossenheit der Partei und Völker -..Japans und Chinas wiederherzustellen, -hat die KPJ sich, in puncto Veröffentlichung aller Fälle großmächtiger Einmischung und Wühltätigkeit der Mao-Tsei tung-Gruppe gegen unsere Partei und die ■ demokratische Bewegung Japans äußerst ...

  • Mitglieder der KPJ terrorisiert

    Die dritte Periode — September bis Dezember 1966 — kennzeichnete eine Kampagne' der offenen Unterstützung und 'Ermutigung parteifeindlicher Elemente in ihrer Wühltätigkeit gegen die KPJ < und die demokratische Bewegung Japans. . Im Januar 1967 begann die vierte Periode. Der Zeitung „Akahata" zufolge war sie gekennzeichnet durch eine verstärkte Unterstützung parteifeindlicher Elemente, durch Angriffe gegen die Gesellschaft für ...

  • Justizterror gegen Gegner der Aggression in den USA

    New York (ADN). Dem amerikanischen ^Nationalen Komitee der Quäker für den Frieden" zufolge befinden sich 700 junge USA-Soldaten in Militärgefängnissen, weil sie sich geweigert haben, an dem Vernichtungskrieg in Vietnam teilzunehmen. Etwa hundert junge Amerikaner wurden wegen Militärdienstverweigerung eingekerkert ...

  • FDGB-Mitglieder spendeten 2,0 Millionen Mark

    Berlin fADN/ND)..' Zwanzig Millionen Mark haben die Gewerkschafter der Deutschen Demokratischen Republik bisher für den.Freiheitskampf des vietnamesischen Volkes gespendet. Dies teilte Dr. Rolf Berger, stellvertretender Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB, in einer Sendung von Radio DDR mit Diese ...

  • Kossygin empfing indischen Minister

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Alexej KosSygin, empfing am Sonnabend im Kreml den indischen Verteidigungsminister, Sardar Swaran Singh, der die indische Delegation zur 22. Tagung der UNO-Vollversammlung leitet. Das Gespräch verlief in einer freundschaftlichen Atmosphäre, meldet TASS ...

  • Was sonst noch passierte

    Als, Sachverständiger sagte am. Donnerstag ein Arzt vor eine'm Londoner Gericht aus, ein verletzter Polizist habe bilaterale, peri-orbitale, periphere tiäatome davongetragen. Da der Richter die verdutzten Gesichter' der Geschworenen sah, bemerkte er trocken: „Zwei bläue Augen".

  • Ü^-REPORTAGE

    ischen Nachbarn entwickelt sich "langfristiges 'Handelsabkommen auf zwei Ebenen. Einmal die. ge- .für fünf Jahre ab. Im. Juni dieses samtstaatliche. Die UdSSR und Ja- Jahres fand' in Moskau die zweite pan schlössen 1966 erstmals ein sowjetisch-japanische Konferenz ND-REPORTAGE

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  • Fünfzig Jahre Sowjetmacht Bruderbund der Völker und Nationen Von Horst Roh kohl

    Im Volk von Aserbaidshan ist diese Legende verwurzelt: An einer Wegkreuzung begegneten sich ein Armenier, ein Aserbaidshaner und ein Grusinier, die Unter sengender Sonne und von Durst gepeinigt ihren, weiteren Weg nebeneinander herliefen. Weil aber jeder der Sprache des anderen nicht kundig war, konnten sie sich miteinander nicht darüber verständigen, was jeder von ihnen suchte, wohin er wollte ...

  • Die Armenische SSR

    Auf einer Fläche von 29 800 kms leben in Sowjetarmenien 2,2 Millionen Menschen, davon 633 000 in der 2750 Jahre alten Hauptstadt Jerewan (30 Jahre älter als Rom). Die wichtigsten Städte neben Jerewan und zugleich industrielle Zentren sind Leninakan, Kirowakan, Kafan, Alawerdi, Rasdan, Artifc, Kamo, Lussawan, Abowjan ...

  • Freunde, die voneinander lernten

    AI* ich 1953 mit 13 Jahren in der Schule anfing, Volleyball zu spielen, hatte ich schon viel von der hervorragenden artistischen Fertigkeit der sowjetischen Volleyballer gehört. Als ich vor zehn Jahren mit ■■ dem Leistungssport begann, gab es in unserer Mannschaft daher nur-den Wunsch: Wir „kleinen Lichter"'- — im Weltmaßstab gesehen_ — wollten' einmal die sowjetischen Klassespieler studieren, von ihrer ■ Technik und Taktik lernen können ...

  • Millionär der Lüfte

    Sicherheit das oberste Gebot ist. Die sowjetische Flugzeugproduktion erreicht -Großserien mit Zahlen, die in keinem anderen Land auch nur annähernd erreicht werden. -i ■ V. i ,, Die erste nach der Revolutionieröffnete Inlandlinie < Moskou-Nishni-Nowgorod (Gqrki) wqr 420 km lang. Heute kann man von Moskau aus alle Hauptstädte der Unionsrepubliken, alle 'Industriezentren, die Gebietsstädte, die Landwirtschaftsgebiete und auch die großen Kurorte direkt erreichen ...

Seite 8
  • Theaterwandzeitung in der Maschinenhalle

    Verheißungsvolle Kontakte in mehreren Städten

    Das sozialistische Kollektiv „Deutsch-sowjetische Freundschaft" im VEB NOBAS Nordhausen besitzt seit einiger Zeit eine Wandzeitung, in der man sich mit Theaterfragen befaßt. In der Maschinenhalle hängen Bilder, Plakate, Zeitungskritiken der letzten Premieren. Man spürt: Hier wollen Menschen, die mit ...

  • Bericht vom Anderswerden

    Unser Film verfügt weder über eine jener glücklichen Fabeln, die in dichter Einheit von Ort und Zeit eine Novelle, eine „unerhörte Begebenheit" erzählen, noch bieten sich seine Schauplätze der Kamera zu raffinierter und kunstvoller Bildpoesie an. In diesem Film wird, man muß es zugeben, viel geredet ...

  • Pferdefuß

    abgeschlossen hatten, die Latschen hervorangelten und noch einmal in Gedanken über den prima Abend in ihrem Volkshaus schmunzelten. Hatten die Friedländer Ratsherren und Organisationen sich nicht schon lange den Kopf zergrübelt: Wie erreichen wir, daß unser Kulturhaus zum Mittelpunkt, zum Zentralnerv ...

  • Aus dem Kulturleben

    LEONHARD FRANK. Aus dem autobiographischen Roman „Links, wo das Herz ist" von Leonhard Frank las im Berliner Klub der Kulturschaffenden „Johannes R. Becher" die Witwe des J großen* Schriftstellers anläßlich seines 85. Geburtstages. Charlotte Frank wird Ende, Oktober teine Reise durch die DDR beginnen, um in Klub- und Kulturhäusern ' aus den Werken ihres Mannes zu lesen, i ' \ • " MUSIKZYKLUS ...

  • von Halle-Neustadt

    Als -wir den Boden aufgewühlt am Rand der großen Stadt, 'da hab'n wir uns noch klein gefühlt, doch heut: Wer hat - der hat! Der Wohnstadt erstes Vietel hebt «ich hell im Sonnenlicht, und wollt ihr Zeugnis und Rezept, verschweigen wir's euch nicht. Uns bläst, nicht Sturm und Wetter um, uns kriegt der Frost nicht matt ...

  • Ohne Kommentar

    Die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA verbreitete am' 12. September 1967 folgende Meldung: „Das weite Feld der avantgardistischen Kunst wurde am Dienstag in einem weißgetünchten Kellerraum im Kölner Eigelstein-Viertel um eine weitere Nuance bereichert. Auf Plastiksäcken liegend, erlebten etwa drei Dutzend Journalisten, Kunstkritiker und Künstler''in der neuen Galerie ,Art Intermedia Informationszentrum für audio-visuelle Ereignisse' die Europapremiere eines ,Lichtiheaters' von Otto Piene ...

  • ..Kunst der Reformationszeit"

    Wittenberg (ADN). Die Ausstellung „Kunst der Reformationszeit" wurde in "Anwesenheit von Staatssekretär Horst Brasch, 1. Stellvertreter des Ministers für Kultur, im Schloß Wittenberg eröffnet. Anläßlich des 450. Jahrestages der Reformation wird hier bis November mit Gemälden, Grafiken, Büchern und Flugblättern, Medaillen und Münzen sowie Bauzeichnungen tind Architekturfotos ein Überblick über die Kunstentwicklung im 15 ...

Seite 9
  • Traktorenersatzteile P-70-/F-8-Getriebeleile

    aus unserem vorhandenen Ersatzteilsprtiment für: Kettentraktoren KS07. KS«7 PL, KS30 ' ' und KT 50. Radtraktoren Aktivist, RS 04 Pionier und RS 01/11, RS 14/36 und RS 14/46, RT 315/325, Getriebetcile PKW F S und P 70 Auf Ihre Anfrage bei unserer Abteilung Verkauf wird allen Interessenten eine Angebotsliste der Ersatzteile mit Lieferhinweisen freibleibend zur Auswahl zugestellt ...

  • KELLERFENSTER

    i stall turen. - ' Fenster und Schutzgitter lassen sich durch einen einfachen Hebelvetschluß getrennt oder* gemeinsam bequem öffnen und schließen. Bestellungen.erbeten an VEB INDUSTRIEWERK HALLE-NORD 402 Halle (Saale) Telefon: 3 84 81 ■ Telex: IW Halle 04 360

  • Rudi Schiemann

    TAMILA ALEXANDROWA PETER WIELAND BERT HENDRIX internationaler' Artistik u. v. a.

    Vorstellungen tägl. 19 Uhr (außer montags), sonnabends und sonntags auch 15 Uhr. , Vorverkauf tagt, .(außer montags) 12—14 und 15—18 Uhr, sonntags ab 14 Uhr an der Palast-Kasse und den Theaterkassen. als Gast vom Metropol-Theater

  • DER GROSSEN SOZIALISTISCHEN OKTOBERREVOLUTION Der Große ober 20 mehrfarbige Reproduktionen in einer Mappe

    Gemälde bekanntersowjetischer Künstler, die Szenen aus dem Leben und Schaffen Lenins sowie charakteristische Situationen in den denkwürdigen Tagen der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution : darstellen)

  • BÜCHER-ANKAUF

    Bibliophile und wissenschaftliche Werke des 16. bis 20. Jahrhunderts, insbesondere Kupfer- und Stahlstichwerke, alte Landkarten, Topographien, Erstausgaben, Pressendrucke u. a. ;

  • Antiquariat Unter den Linden

    108 Berlin, Unter den Linden 37/45 Telefon 22 10 21, 22 10 22, App. 5

Seite 10
  • Matuschewski und Haase Z~""^\ unsere Glanzlichter

    Sowjetische Führung nach dem ersten Tag der Männerdisziplinen in Kiew

    Von unserem Sonderberichterstatter Horst Schiefelbein Die ersten drei Kntscbeidangen des Samstags im Kiewer Zentralstadion waren nur Grund zur Freude. Der junge Reimund Bethge errang drei Punkte im Kampf auf dem 110 m langen Hürdenwald und war damit um einen Platz besser als bei der Zwischenrunde in Stockholm ...

  • ERGEBNISSE:

    100 m: 1. Sapeja (UdSSR) 10,3 s, 2. Wilke (WD) Ift4, 3. Maniak (Pol) 10,5, 4. Eggers (DDH) 10,5, 5. Pigquemal (Fra) 10,5, 6. Mihalyfi (U) 10,6. 4«t mi 1. Nallet (Fra) 46,3 s, 2. Roderfeld (WD) 46,4, 3. Badenski (Pol) 46,8, 4. Zerbes <DDB) 47\1, 5. Sawtschuk (UdSSR) 47,2, 6. Nemeshazi (U) 48,7. 1500 m: 1 ...

  • Heute rollt die Sechstagefahrt

    Neun Mannschaften bewerben sich um die Welttrophäe

    Von unserem Sonderberichterstatter Hans Allmert Mit einer feierlichen Zeremonie wurde am Samstagabend im Skistadion von Zakopane die 42. Internationale Sechstagefahrt eröffnet Im Gegensatz zum vorigen Jahr im schwedischen örebro, wo nur sieben Länder an der Wertung beteiligt waren, starten diesmal neun Mannschaften ...

  • Siehe da, der Vogel!

    Von ND-Fußballredakteur Joachim Pfitzner 20 000 Korl-Marx-Städter (reuten sich, Rundfunkreporter Wolfgang Hempel schloß sich der freudigen Stimmung an, und .Matz" Vogel selbst wird auch gedacht haben: Junge, ich kann ja noch schießen! Dreimal jagte der FCK-Linksaußen am Sonnabend dem Wismut- SchluBmann Fuchs die- Lederkuget ins Netz ...

  • Max Klauß vor Kirst

    Mehrkampfländervergleich DDR—UdSSR in Magdeburg

    Von unserer B er j ch ter statter in Christa Stubmck Max Klauß führt in Magdeburg beim Mehrkampf-Ländervergleich DDR-UdSSR die Einzelwertungstabelle an. Nach den fünf Disziplinen des ersten Tages läßt sich sagen, daß Klauß im Vergleich zur deutschen Meisterschaft der DDR in Halle nur 189 Pqnkte unter seiner Rekordleistung des ersten Tages blieb ...

  • Unterschiedliche Generalproben

    Besondere Aufmerksamkeit verdienten die Mannschaften, die in dieser Woche in den verschiedenen europäischen Pokalwettbewerben starten. Bei der Zwickauer Motor-Elf ging es schief. FCK-Trainer Scherbaum kann, zumindest was die Torausbeute betrifft, zufrieden sein. Der FCK dürfte, wenn der Schein nicht trügt, in Tritt sein ...

  • einem vierten Tabellenplatz für Unfon belohnt wurde. Stendaler Sprung

    Ein Blick auf die Tabelle zeigt» daß von einer Stabilisierung in der Rangfolge noch nicht gesprochen werden kann. Die Platzwechselmanöver halten an. Nur Spitzenreiter Zeiss Jena, der erneut durch einen nach vorn prellenden Deckungsspieler das Siegestor erzielte, und Schlußlicht Chemie Leipzig — Bauchspieß und Stürmerkollegen scheinen das Toreschießen verlernt zu haben — blieben auf dem Posten ...

  • Siegerstimmen

    MANFRED MATUSCHEWSKI: „Es war mein erster großer 1500-m-Lauf. Deshalb war ich meiner Sache nicht restlos sicher. Ursprünglich wollte ich schon 300 m vor dem Ziel antreten, dann aber sagte ich mir, daß es auch schief gehen könnte. Da ich mich wieder in glänzender Verfassung fühlte, war ich 100 m vor dem Ziel siegessicher ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin. MauerstraBe 39'40j Tel. 22 03 41 — Verlag: 1034 Berlin, Schönhauser Allee «6. Tel. *2 00 H — Abonnementspreis monatlich 3,50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898. Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 0» — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN; 102 Berlin ...

  • inziger Auswarf serfolg durch Union

    m »» * * Platzwechsel in der Tabelle halten an % Jena und Rostock bleiben vorn Vorwärts und Karl-Marx-Stadt siegtön klar Von Ex-Nationalspieler Bainer Banmann

    wähnten 1. FC Union auch der 1. FC Lok und Meister FC Karl-Marx-Stadt aufsagen, die entweder Torrückstände aufholten oder im zweiten Spielteil deutliche Entscheidungen herbeiführten. Auch das Vorwärts-3 :0 hört sich gut an. Spürbar ins Rutschen kamen die bislang so erfolgreichen Magdeburger.- Vom 2. auf den 7 ...

  • RADSPORT

    Rumänien-Rundfahrt (vierte Etappe Ober 131 km): 1. Tudor (Rumänien) 3:11:45, 2. Kazmierzak (DDR) gleiche Zeit. Eine Sekunde später trafen zehn weitere Fahrer ein, unter ihnen Mickein und Borschel (beide DDR). In der Gesamtwertung führt weiterhin Rusu (Rumänien) vor Prinsen (Niederlande). Ziegler (Rumänien) und Zelenka (CSSR) ...

  • Diesmal 12:10 für Rumänien

    Auch im zweiten Box-Juniorenländerkampf zwischen der DDR und Rumänien gab es in Dresden einen rumänischen Erfolg. Nach dem 14 :8 vom Mittwochabend in Riesa siegten die Gäste diesmal mit 12:10, wobei die DDR-Staffel weit härteren Widerstand leistete: Im herausragenden Kampf des Freitags bezwang im Leichtgewicht Gewein (DDR) den Rumänen Ene nach Punkten ...

  • Die aktuelle ND-Tabelle il Sonnabend, 16. September 1967, 6. Spieltag ■ Lok Sfendal-FC Rot-Weiß Erfurt ■; FC Carl Zeiss Jena-1. FC Magdeburg m Erfolgreichste Ü Torschützen

    5 Tore Kostmann Vogel Steinmann 4 Tort 'Zapf! j= 3 Tom ==' strerppet = Schufter == Gärtner == TJent* ==: Plepenburf ==, Stöcker =1 Hofniam» =| Hoffaiann *===; Lehrmann s stieler . Hl Zeldler

  • EISHOCKEY

    Freundschaftsspiele: SC Dynamo Berlin gegen Tingsryd AIK (Schweden) 4 :2. Tore: Ziesche, Klügel, HUler, Peters. TSC Berlin gegen ASK Crimmitschau 3:12.

  • Im Vorjahr I.Rostock 10:2 2,1. FC Lok 9:3 3. FCK 9:3

    4. Jena 5. Vorwärts 6. Ch.Leipz. 7. Union 8. Zwickau 9. Au* 10. Dresden 11. Halle 12. BFCDyn. 13. Gera 14. Stendal

Seite 11
  • Frankfurter Rundschau

    17. September 1967 ?ND ] Seite 11 CfescIiicEfe i: Hofbericht Höllisches patriotisches Wochenblatt vom 12. Juli 1817: Heute..» trafen Se. König!. Hoheit der Kronprinz von Preus- • sen Im höchsten Wohlseyn zu Giebichenstein ein, und geruhten auf dem Königl. Amte abzutreten. Mit dem höchsten Wohlgefallen überschauten Sie die herrliche, die alte Burg umgebende Natur, und machten Sich auf dos genaueste mit der ganzen Gegend und ihren Denkwürdigkeiten bekannt ...

  • Verkehrsdisziplin oberstes Gebot

    Im ND vom 27. August 1967 veröffentlichten wir auf der letzten Seite den Beitrag „Rücksicht besser als Risiko". Es ging darin um. einige Kraftfahrer, die durch ihre rücksichtslose Fahrweise schwere Unfälle verursacht hatten. Zu diesem Artikel schrieben uns einige Leser ihre Meinung. Drei von ihnen wollen wir hier zu Wort kommen lassen: Ich- mochte etwas aus meinen Erfahrungen als Kraftfahrer sagen ...

  • Klärende Diskussionen

    und. bei dem Genossen Wolfgramm in der Steinstraße 28 wohnte ab 1903 der Schneider Tarsis, neben J. Pjatnizki einer der früheren Helfer W. I. Lenins bei der Verbreitung der „Iskra". Tarsis war im August 1902 mit zehn anderen politischen Häftlingen auf abenteuerliche Weise aus dem Gefängnis in Kiew geflohen, hielt sich dann ständig im Ausland, lange Jahre in Leipzig, auf ...

  • Leser schreiben an die Redaktion

    Radeburgs „Goldener Pavillon"

    Für die 4089 Einwohner' zählende Geburtsstadt Heinrich Zilles, Radeburg bei Dresden, sind die in den letzten Wochen und Monaten neu erstandenen Bauten, die das Bild des nahezu 1000jährigen Städtchens verjüngen, längst nicht mehr wegzudenkende Attribute ihrer eigenen Schöpferkraft. Im sozialistischen ...

  • hatte aber mit dem Akademischen Ver-

    ein einen sehr engen Kontakt; Führende Mitglieder der Parteigruppe waren die... Genossen M. Dawitaschwili, D. Suliaschwili und später Wassili Zagorski. Alle drei standen mit Lenin und mit anderen bekannten Parteiarbeitern im Briefwechsel. Der Akademische Verein hatte sein Vereinslokal anfangs im Hotel Hochstein am Bayrischen Bahnhof, doch mietete er sich bald eigene Räume im Hause Zeitzer Straße 13 (jetzt Karl- Liebknecht-Straße) ...

  • Wien an der Pleiße

    Schon Ende Dezember 1900 (gleichnach dem Druck der ersten Ausgabe der „Iskra") schrieb W.I.Lenin an seine Mutter: „Ich bin dieser Tage nach Wien gefahren, und nach dem wochenlangen Herumsitzen machte mir die Fahrt Vergnügen. Aber der Winter ist unangenehm — ohne Schnee...". Wenn Lenin von einer Reise nach Wien berichtete ...

  • Soldaten bilden Rote Garde aus

    17. (4.) September Die auf der Moskauer Staatsberatung vor allem von den Generalen Kornilow und Kaledin erhobene Forderung, die Sowjets und Komitees auseinanderzujagen, wird von Kerenski zum Programm seines „Direktoriums" erhoben. Er erläßt den Befehl, „die Komitees zur Rettung und zum Schutz der Revolution, die zürn Kampf gegen den Kornilow- Putsch in den Städten, Dörfern und auf den Eisenbahnstationen gebildet wurden, aufzulösen ...

  • Bau für Revolutionäre

    Im Mai 1907 ging der Leipziger Polizei eine anonyme Mitteilung zu, daß der Russische Akademische Verein im Krystallpalast ein Konzert mit anschließendem Ball veranstalten werde, dessen Reinertrag den russischen Revolutionären zufließen solle. Der Leipziger Polizeiinspektor Förstenberg bemerkte zu dieser Anzeige, „daß dieser Verein schon lange in Verdacht stehe, der russischen Revolutionsbewegung Vorschub zu leisten" ...

  • Erstmals in Deutsch

    Vor der Prager Parteikonferenz (1912) hatten .die Leipziger Bolschewisten im Hause Zeitzer Straße 13 (jetzt Karl-Liebknecht-Straße) ein „Organisationsbüro" eingerichtet. Die aus Rußland anreisenden Delegierten erfuhren erst in Leipzig den Ort der-Konferenz. Und nach der Konferenz von Prag fand sich in ...

  • ,Lästige Ausländer"

    So habe er schon in München über die Stellung Ibsens zur Sozialdemokratie gesprochen, und ein in Berlin von ihm gehaltener Vortrag über Gorki hätte zwar ein literarisches Gewand gehabt, sei aber" „politisch" gewesen. Man habe sein weiteres Auftreten in Berlin verhindert und ihn als lästigen Ausländer aus Preußen ausgewiesen ...

  • Hofbericht

    Höllisches patriotisches Wochenblatt vom 12. Juli 1817: Heute..» trafen Se. König!. Hoheit der Kronprinz von Preus- • sen Im höchsten Wohlseyn zu Giebichenstein ein, und geruhten auf dem Königl. Amte abzutreten. Mit dem höchsten Wohlgefallen überschauten Sie die herrliche, die alte Burg umgebende Natur, und machten Sich auf dos genaueste mit der ganzen Gegend und ihren Denkwürdigkeiten bekannt ...

  • bedienen

    Im ND xvm 1. September vm las iefa einen Artikel unter der Überschrift „Mädcben in. Tncbi. und Thürtefer SpeauUtäten". Dabei fragt» fcb wicht warum unsere Gastronomie im deutsch-sorbischen Gebiet dec Ober- und KiederlausJttz. so etwas nicht zustande bringt. Gesprochen wurde zwar, schon viel davon, aber geschehen Ist bis beute niefete ...

  • Blufopfer des Widerstandes

    Leipziger Neueste Nachrichten vom 3. Septembei 1942: Amtlich wird bekanntgegeben: Das Sondergericht in Prag hat in seiner öffentlichen Sitzung vom 3. September 1942 auf Grund des § 3, Abs. 2 der Verordnung des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren vom 27. Mai 1942, Artikel 2, über die Verhängung des ...

  • Pfarrer besuchten die Sowjetunion

    Neun Tage waren eine relativ kurze Zeit für die Studienreise einer Gruppe von Pfarrern, Theologen und Freunden der Christlich-Demokratischen Union in der Sowjetunion. Dennoch genügten sie, um reiche, unvergeßliche Eindrücke zu gewinnen. Während der ganzen Zeit umgab unsere Studiengruppe eine Atmosphäre der Freundschaft und des Vertrauens ...

  • Schulverbote

    Leipziger Nachrichten vom 14. September 1892:. >. . Für die SchüJverhältnlsse irr Mecklenburg ist ein neuerliches Vorkommniß höchst bezeichnend, über welches die Mecklenburgische Schulzeitung Folgerides berichtet: Eine adelige Dame hat, ihrem Lehrer verboten, Aufsätze» Briefe u. s. w. in der Schule anfertigen zu lassen, da dergleichen Dinge den Schülern nur zum Nachteil gereichten ...

  • Lenin, die Bolschewiki und Leipzig

    Neue Forschungsergebnisse über die Arbeit russischer Revolutionäre in Deutschland / Von Karl Wiegel, Georgi-Dimitroff-Museum

    Im Februar 1914 teilte der Polizeipräsident von Berlin der Leipziger Polizei mit (das Schreiben trug den Vermerk „Gehetai'."), daß der russische Staatsangehörige Anatol Lunatscharski, in Paris wohnhaft und wegen politischer Vergehen aus Rußland flüchtig, in Leipzig zu sprechen beabsichtige. L. sei Sozialdemokrat, der revolutionäre Gedanken unter den außerhalb Rußlands Studierenden verbreite ...

Seite 12
  • Zigarette sich, wer kann

    .Ich kann einfach nichts mehr schreiben, Gisela", sagte ich- zu meiner Frau. .Woher soll ich immer meine Einfälle haben, wenn ich den ganzen Tag über zu Hause bin? Wenn man wenigstens Besuch hätte, sich mal angeregt unterhalten könnte - ja. ich brauche Besuch. Ohne Besuch keine Einfälle, Bitte rufe du alle deine ehemaligen Freundinnen an, und ich tue das gleiche ...

  • Von Klaus Dietrich

    Der Westberliner lebt gefährlich. Nicht nur wegen der zahlreichen Verbrechen, die fast täglich die Spalten der Springer-Presse füllen. Auch nicht allein wegen der Polizei, die mit Knüppelhieben und Schüssen Demonstrationen Jugendlicher unterdrückt Er lebt gefährlich, weil sich der Senat zum Handlanger Bonner Menschenräuber macht, die in dieser nicht der westdeutschen Wehrgerichtsbarkeit unterstehenden Stadt junge ...

  • Erpressung

    Die Rekrutierungsmethoden wandeln sich. Die Maske ist längst gefallen. Jetzt wird die Staatsgewalt offen eingesetzt, um ,wie bei den Preußenkönigen mit Gewalt Rekruten aus Westberlin zu pressen. Im Juni.' .vergangenen Jahres würde aus Zeitungsnieldungen bekannt,, daß allein in diesem'Monat vier junge Westberliner wegen „Fahnenflucht" angezeigt wurden ...

  • Der kalte Weg

    Im März 1960 erschienen in der Westberliner „Morgenpost" harmlos scheinende Anzeigen. „Bewerber für Wachtdienst" gesucht1*, hieß es da. Alter 18 bis 35 Jahre. Meldungen: Lichterfelde-West, ehemalige Kadettenanstalt Gehalt 260 Mark. Wer dieser Annonce auf den Leim ging, erhielt erst einmal eine vierzehntägige stramme Infantrieausbildung ...

  • Westberliner Polizei verhaftet Jugendliche auf Weisung westdeutscher Gerichte Chartermaschinen fliegen sie aus / Draußen warten die Feldjäger der Bundeswehr Versprechungen durch Gewalt ersetzt / Senat niacht die Stadt Westberlin zur Falle J Menschenraub

    burg, Königin-Elisabeth-Straße von der Betriebsleitung der West-BVG, Hauptwerkstatt Seestraße, zur Bundeswehr ab. Am 18. Oktober 1961 forderte der amerikanische Kongreßabgeordnete Frank Kowalski unverblümt, die Wehrpflicht müsse von der Bundesrepublik aus auch auf Westberlin ausgedehnt werden. Im .Januar ...

  • Aufstieg zur Höhe der Kultur

    Wer hoch hinaus will, muß vor allen Dingen zunächst mal selber auf der Höhe sein. Denn e i n e Feder macht noch keine Schwingen« und auch die Höhe der Kultur bezwingen wir keineswegs mit Adlershof allein. So lebt denn wohl, ihr kulturellen Triften I Uns lockt des Pik Appollos Gipfelgrat. - Doch schon am Fuß der Höh' gehn welche stiften; und dreschen,<statt sich tüchtig auszulüften,, in tabakblauen Grotten ihren Skat ...

  • Geheimbefehle

    Was Ludwig Burck erzählte, - wird schon jahrelang zwischen dem Westberliner Senat und dem Bonner Kriegsministerium praktiziert. Bereits im Februar 1957 wurde in Dienstbesprechungen der Meldestellenschreiber beim Kommando der Westberliner Schutzpolizei ein besonderes Verfahren für die Behandlung der Mitteilungen der Wehrerfassungsbehörden bekannt gemacht ...

  • Die Methoden

    Der Fall Ludwig Burck ist keine Ausnahme. Der Methoden, mit denen der Menschenfang betrieben wird, sind viele. Sie erinnern an die Zeit, da die Preußenkönige ihre Werber ausschickten, um Rekruten zu pressen. Damals lockten die Werber zunächst mit klingender Münze und Wein. Wer dann betrunken war, das Handgeld angenommen hatte, der war geworben und wurde — widersetzte er sich ■— mit Gewalt Zur Truppe verschleppt Nicht selten kam ...

  • Zeichnung: Hobest Day..;

    Zu Hause nagelte ich einen .Nichtraucher" an die Tür meines • Arbeitszimmers und behängte die Wände mit ..Rauchen verboten*. , . , , ..Was soll„der-Qüätsch";.fragte meine Frau scharf. _ , ' „Das heißt, daß ich mich für genauso'wertvoll halte wie 3?jv Bretterlager-oder eine Tankstelle. Bei mir ist Rauchen verboten ...

  • AUS HAMPTON

    Die automatischen „Fernbedienungsöffner* an den Garagentüren des Baustoffhändlers Dennis Washington in Hqmpton .(England) werden für seinen Geschmack aus zu, großer Entfernung bedient: Jedes Ma\, wenn ein Düsenjäger vom benachbarten . Luftstützpunkt Upper Heyford in der Nähe vorbeijagt, schwingen die Tore lautlos auf — etwa 50 bis 60ma! am Tag ...

  • „Liebesbriefe'

    Der Fall des Studenten Hartmut Wimleithner beschäftigte im November 1965 die Presse. Dabei stellte sich heraus, wie durch Bonner Behörden Einberufungen als Liebesbriefe getarnt nach Westberlin verschickt werden. Rechtsanwalt Herbert Splecker, München, schilderte den Vorgang: „Mein Mandant erhielt im August 1965 an seine Anschrift in Westberlin ■ ein privates Schreiben von einem Fräulein Inge Puhlmann ...

  • ,-J

    Einberufungsbefehl, den der Westberliner Klaus Such,-geb. 12.11.1940, erhielt Fräulein Puhlmann aber war keineswegs Hartmuts Freundin, sondern eine Sekretärin des Kreiswehrersatzamtes. Diese Praktik bedeute, so der Rechtsanwalt, „eine ganz bewußte Irreführung". Das Kreiswehrersatzamt habe diesen Trick mit den weiblichen Absendern eingeführt, damit die Briefe auch aufgemacht würden ...

  • wir AUS LONDON

    Eines der eindrucksvollsten Dokumente des menschlichen Weltraumfluges - ein Foto der Erdkugel aus über 340 000 Kilometer Höhe - hat jetzt in London Protestgeschrei ausgelöst: Mister Samuel Shenton, Sekretär der Gesellschaft ■Erdscheibe", bezeichnete das Foto kaltblütig als eine .Fälschung", die Teil einer ...

  • AUS FLORENZ

    Aul Westeuropa reisen hat-in-letzter Zeit die Oben-ohne-Cellistin Charlotte Moorman von sich reden gemacht. Hauptattraktion Ist allerdings schon lange nicht mehr ihr entblößter Busen, sondern ihre „originelle Vortragsweise" bei Werken der Klassiker: Sie unterbricht von Zeil zu Zelt ihr Spiel, um Glas zu zersägen, Rock'n'Roll- Platten abzuhören, den Wetterbericht' zu verlesen, ein Gewehr abzufeuern; Würstchen zu brühen oder einen Zuhörer zu rasieren ...

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Wessen Wille geschieht? Von Dr. Günter K e r tz s c li-ex WB Haushalts- und Verpackungsglas rationalisiert große Fabriken öttö Winzer p^ot^^tiert Hanois Vororte Plan lim 1,2 Mrd. Rubel überboten Solidarisch 'm|t ,4'Humanite": Ulbrichts Erklärung bedeutsam 75 Jahre sorbische • erweiterte Oberschule r i Union und Vorwärts holten beide Punkte i i i i
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