24. Apr.

Ausgabe vom 18.12.1966

Seite 1
  • Macht und Wissen Von Drv Harald W e s s e 1

    i , Woran denkt ein Mann; wenn er tausend zumeist bildhübsche Schwe- • stem sieht? Manch einer möchte ■wohl direkt krank werden. Wir !aber, so ungewöhnlich es auch klingen mag, dachten während des Dresdner Schwesternkongresses an Freiheit und Demokratie, an Macht und Wissen sowie an marxistische Bildung ...

  • Minimalprogramm der DDR fordert konkrete Antwort

    Internationale Presse zur Rede Walter Ulbrichts

    Berlin (ND). Weiterhin im Blickpunkt .des Interesses der westdeutschen, Westberliner und ausländischen Presse stand auch am Sonnabend wieder die Diskussionsrede Walter Ulbrichts auf der 14. ZK-Tagung. Ausführlich gehen die Zeitungen der sowjetischen Hauptstadt auf die Rede' ein. Die „Prawda" hebt Ulbrichts Feststellung hervor, daß die 'Politik der neuen Bonner Regierung im Gegensatz zu den Lebensinteressen der Völker Europas stehe ...

  • Magdeburger Trumpf e beim Bau unter Wolken

    Konzentration der Technik und zügiger Bauablauf im Spezialbaukombinat Magdeburg

    Von Bezirkskorrespondent in Käthe Ae b i und Volkskorrespondent Hans Ma 111 Magdeburg. Die letzten Schritte auf ihrem Weg zum Jahresziel gehen, in diesen Tagen die Werktätigen? des Magdeburger Spezialbaukombinats." ,;Auf - über'• 100 Baustellen in der Republik erzielten, sie beachtliche, Leistungen. Am 23 ...

  • „Arbeitsruhe" bei Telefunken

    : Westberlin (ND). Mit „Sorgen um die Wirtschaft" verabschiedete am- Freitag das Westberliner Abgeordnetenhaus den Etat- für 1967.' Wie Wirtschaftsseriator Dr. König erklärte, ist die Zahl' der Arbeitslosen auf 8000 gestiegen. Eine „Arbeitsruhe" von vier Tagen für" ihre Werke in Westberlin und Hannover legt die zur AEG gehörende Telefunken-AG ein ...

  • KOMMUNIQUE

    der 14. Tagung des Zentralkomitees der SED

    Vom 15. bis 17. Dezember 1966 tagte ein Plenum des Zentralkomitees der SED. Der Bericht des Politbüros, erstattet durch den Genossen Gerhard Grüneberg, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK, wurde einstimmig bestätigV Im Verlaufe der Diskussion über den Bericht des Politbüros, an der sich sieben ...

  • Hanoi würdigt Solidarität

    Schreiben des Nationalrates übergeben Protestwelle in der Welt

    Berlin/Hanoi (ADN/ND). Der Nationalrat der Nationalen Eront hat das ZK der Vaterländischen Front der DRV erneut der vollen Solidarität der gesamten DDR- Bevölkerung versichert. In einem Schreiben seines Vizepräsidenten Werner Kirchhoff, das am Sohnabend in Hanoi übergeben wurde, heißt es, die Bevölkerung ...

  • Kosmos frei yon Kernwaffenhalten

    38 Staaten legten Vertrag über friedliche Nutzung des Weltraums vor

    New York (ADN/ND). 38 Staaten, darunter die UdSSR, Großbritannien, Frankreich und die USA, legten am Freitag dem Politischen Ausschuß der UNO- Vollversammlung- den Entwurf eines Vertrages über die friedliche Nutzung des Weltraums vor. Im Auftrage der 38 Staaten unterbreitete Polens Vertreter, Prof. Manfred Lachs, eine Resolution, die dieses Abkommen billigt ...

  • Gesinnungsprozeß kurz vor Weihnachten

    Stuttgart (ADN/ND). Gegen den Metallarbeiter und Ludwigsburger Betriebsrat Robert Jung soll am 21. Dezember vor der politischen Sonderstrafkammer Stuttgart ein Gesinnungsprozeß beginnen. Der Metallarbeiter ist bereits seit 10 Monaten widerrechtlich im Stuttgarter Gefängnis inhaftiert. . Robert Jung gehört ...

  • Altbaumieten wurden fast verdoppelt

    Lücke-Gesetz legalisierte unverschämtesten Wohnungswucher

    Bonn (ND). Wie die . Arbeitsgemeinschaft der Verbräucherverbände am Freitag mitteilte, hat die Einführung der sogenannten, freien Wohnungswirtschaft nach dem Lücke-Gesetz bei Altbauwohnungen ' fast zu einer Verdoppelung, der Mietpreise geführt. Am ' geringsten stie- ' gen die Mieten in" der ersten Gruppe der '„weißen Kreise", in denen die Mieten im November 1963 freigegeben worden waren, ...

  • Viele Werke der Laienkünstler zum Parteitag

    Magdeburg (ND). 30 000 Mitglieder von 2800 Laienensembles -im Bezirk Magdeburg bereiten sich gegenwärtig mit .großem Eifer i nach dem Beispiel de' Werktätigen in der Industrie auf den VII. Parteitag vor. Vfele der Ensembles arbeiten on künstlerisch vielfältigen Programmen oder Stücken, die sie in den Klub- ■ häusern der Betriebe und Dörfer zeigen wollen ...

  • Neue Brücke für schnellere Züge

    -Die neue Eisenbahnbrücke in Riesa soll ab Herbst 1.967 zweigleisig befahren werden. Die alte Brücke mit ihren drei stählernen Bogen war - rieben den Schloten des Stahlwerkes — ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Elbestadt, Jetzt muß es weichen. Der stark anwachsende Verkehr verlangt schnellere Züge, ...

  • Aus der Diskussion auf der 14. Tagung des Zentralkomitees

    Heute auf den Seiten 4 und 5

Seite 2
  • Herr Wehner auf dem Holzwege

    Das Trojanische Pferd der westdeutschen Monopolpartei in der SPD, Herbert Wehner, hat nun nach jahrelangem Bemühen um die Gemeinsamkeitspolitik mit der CDU endlich seine Belohnung erhalten. -Er wurde Minister für jenes Ressort, das man drüben „Gesamtdeutsche Fragen" nennt. Mit Feuereifer ist er sogleich ans Werk gegangen, um seinem Vorgesetzten Kiesinger !zu zeigen, was er für ein Kerl ist ...

  • Heuchelei in Potenz

    Der frischgewählte Westberliner Regierende Bürgermeister Aibertz traf am Sonnabend ifi seiner neuen Funktion erstmalig vor den, Fernsehschirm. Was er von sich gab, war bezeichnend. In einem Atemzug hetzte er gegen die DDR, proklamierte die Bonner Alleinvertretungsanmaßung und sprach gleichzeitig von „Menschlichkeit" ...

  • Belgische Parlamentarier in Leipzig

    Leipzig (ADNL.. Einrichtung«n des Bildungswesen» in der Messestadt Leipzig besichtigte eine belgische Parlamentarier-' dflegation am Sonnabend während des vierten Tages ihres Aufenthaltes in der TOR. Bei einem Besuch in einer "Leipziger polytechnischen . Ohexsehule informierten sich 'der Abgeordnete ...

  • „Goldene" Presse pünktlich beim Kunden

    Vorr-J3ezirkskorrospondent Werner Hoppe

    Gera. Jeder Kunde in der Sowjetunion, in Frankreich, Großbritannien, Westdeutschland und 34 weiteren Staaten wird pünktlich vom VEB Blechbearbeitungsmaschinenwerk Gera, bekannt als „Blema", beliefert. Alle Verträge dieses Jahres sind bisher auf den Tag genau realisiert worden. Auch in den letzten Dezemberwochen werden die restlichen Exporte termingerecht abgeschickt ...

  • Eine Million Gewinn aus einem Versuchsgut

    Vor vier Jahren lebte Heinersdorf im Kreis . Fürstenwalde noch auf Kosten der Gesellschaft

    Fürstenwalde (ADN). Als erstes Volksgut des Oderbezirkes erzielt das Lehr- und Versuchsgut Heinersdorf der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften bis zum Jahresende einen Gewinn von einer Million Mark. Dieses Volksgut nahm in den letzten vier Jahren eine beispielhafte Entwicklung. 1962 war es noch mit 250 000 Mark verschuldet ...

  • Gesellschaftliche Räte konstituieren sich

    Berlin (ADN/ND). Auf einer industriezweigkQnferenz im Stahl- und Walzwerk i,WU- helm Florin** in Hennigsdorf wird sich am Montag der Gesellschaftliche Rat bei der VVB Stahl- und Walzwerke konstituieren. Die VVB gibt den, Auftakt bei der Bildung dieser demokratischen Gremien, deren Aufgaben von der Volkskammer ...

  • Höhere Effektivität in der Forschung

    Delegiertenkonferenz der Universität Jena

    Jena (ND). 758 Absolventen der Friedrich-Schi Üer-Unlv«rsität Jena nahmen im Jahr« 1966 eine Tätigkeit in der sozialistischen Industrie und Landwirtschaft, in den staatlichen Organen sowie in Bildungseinrichtungen unserer Republik auf. Das ist zugleich die höchste Zahl an Absolventen in einem Jahr, die ...

  • Raketeneinheiten der NVA begrüßten Minister Czinege

    Hohe Ehrung für die Besten der Raketen- und Panzertruppen

    Neubrandenburg (ND). Zu herzlichen Begegnungen deutscher und ungarischer Waffenbrüder kam es am Sonnabend, als die von Generaloberst Lajos Czinege geleitete ungarische Militärdelegation bei Verbänden im Militärbezirk Neubrandenburg zu Gast war. Die Delegation besuchte in Begleitung von Armeegeneral Heinz Hoffmann Einheiten, die mit taktischen und operativtaktischen Raketen ausgerüstet sind ...

  • Protokoll über Informationsaustausch unterzeichnet

    Warschau (ADN-Korr.). Auf Einladung des Direktors des Departements für Presse und Information des Ministeriums für Auswärtige-Angelegenheiten der Volksrepublik Polen, Botschafter Wojcech Chabasinski, war der Leiter der Presseabteilung des Außenministeriums der DDR, Ernst Otto' Schwabe, zu Gast in Polen ...

  • Argwohn gegen Bonn zwingt zu Aktionen

    Kostoclc (ADN/ND). Der aggressive Kurs des neuen Bonner Kabinetts zwinge die Gewerkschafter zu verstärkter Aktivität für- die Sicherheit Europas. Diese Ansicht vertraten leitende Gewerkschaftsfunktionäre Nordeuropas auf einer Beratung des Ständigen Komitees der Arbeiterkonferenz dieser Länder in Rostock ...

  • Mutiges Handeln . verhinderte Brände

    Anklam/Dresden (ADN/ND). Einen Großbrand verhinderte Brita Nagel, eine Schülerin der 3. Klasse aus Neu-Kosenow im Kreis Anklam. Das Mädchen hatte bemerkt, wie aus einem Viehstall der Genossenschaft — in ihm waren Mastrinder untergebracht — Rauch quoll. Sofort benachrichtigte Brita einen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr und löste dann selbständig die Sirene an der Verkaufsstelle des Ortes aus ...

  • Kitzscher wächst um 1250 Wohnungen

    Leipzig (ND). In der Gemeinde Kitzscher bei Borna legte Bürgermeister Kurt Reinhardt am Freitag den Grundstein für den ersten von 16 Wohnblocks, in denen bis 1969 für Werktätige des im Bau befindlichen Großkraftwerkes Thierbach 1250 Wohnungen entstehen. Bis Ende nächsten Jahres sollen die ersten 320 Wohnungen bezugsfertig sein ...

  • Acht Länder kauften Saat- und Pflanzgut

    Karl-Marx-Stadt (ADN). Rund 700 Tonnen Saatgut hat der Deutsche Saatgutbetrieb (DSG) Karl-Marx-Stadt in diesem Jahr termingerecht in acht europäische Länder geliefert. Zu den wichtigsten Abnehmern gehörten die Sowjetunion, die CSSR, Jugoslawien, Italien und England. Im Bezirk Karl-Marx-Stadt betreiben fast 700 LPG auf mehr als 13 000 Hektar Vermehrungsanbau für Gräser und Hackfrüchte ...

  • Vorzeitdenkmal entdeckt

    Halle (ND). Die Archäologen des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle, die seit einigen Jahren Forschungen im Gelände einer befestigten Höhensiedlung der Jungsteinzeit (um 3000 v. u. Z.) in der Dölauer Heide bei Halle betreiben, stellten bei ihren Untersuchungen'fest, daß der Steinzeitfestung noch eine Vorburg vorgelagert war ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage:. Auf der Rüdi> Seite ostwärts ziehender Ausläufer eines Nordmeertiefs strömt milde Meeresluft in unseren Raum. Aussichten für Sonntag: Meist stark bewölkt und gelegentlich etwas" Regen. "Tagestemperaturen 3 bis 5 Grad Celsius. Im mittleren Bergland Tauwetter. Nachts im Flachland frostfrei ...

  • Flügelaltar in alter Schönheit

    Eisenach (ADN). Die Sammlung mittelalterlicher Schnitzplastik aus Thüringen in der ehemaligen Predigerkirche zu Eisenach wird in Kürze um eine weitere Kostbarkeit bereichert. Der aus der Saalfelder Schnitzerwerkstatt von Meister Valentin Lendenstreich stammende Flügelaltar aus dem Jahre 1499 für die Kirche in Wülfershausen (Kreis Arnstadt) ist nach vielmonatiger Arbeit originalgetreu restauriert worden und soll schon in wenigen Tagen die Ausstellungsbesucher erfreuen ...

  • Hubschrauber auf - Marx-Engels-Platz

    Berlin (ADN). In den Mitr tagsstunden des Sonnabends landete auf dem Berliner Marx-Engels-Platz ein Hubschrauber, der die. bei einem Verkehrsunfall in Gransee, Kreis Potsdam, verletzte Gattin des schwedischen Generalkonsuls in Westberlin und seine ebenfalls verletzte Tochter in die DDR-Hauptstadt brachte ...

  • deutIchland

    NEUES REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer; Chefredakteur; Dr.HajoJElerbeJl, Uartf'Czepilck, Dr; Sancjer. SDrobela, - Walter Florath. br* Günter Kertz- «cher, stellv, Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär: Hörst Bitschkowskl, Dr. 'Rolf Guterrnuth. Georg Hansen," Kläjis Höpcke,* Herbert Naürriarjft, Werfiöi? ßcoindler; fcl&ejötter Thoms,' Klaus Ullrich ...

  • Informationszentrum des Bauwesens

    Berlin (ADN). Das Zentrale Informationszentrum der Deutschen Bauakademie ist am Freitag im Haus der Deutschen Bauinformation (Zentraler Klub der Jugend und Sportler, Karl-Marx-Allee) eröffnet worden. Ab Januar 1967 findet dort jeden dritten Dienstag eines Monats ein Informationstag statt.

Seite 3
  • Kutscher, Bauern, „Eintracht

    Sein und Bewußtsein in einem Stückchen DDR Von Dr. Bruno Wagner

    werden soll, muß man neue Wege finden. Und außerdem: Wenn schon die Einzelwirtschaft gut abwarf, warum soll es nicht der Großbetrieb erst recht? Gutes Vieh war vorhanden. Gebäude auch, und vor allem gute Bauern. Am 1. Januar 1958 wurde unter die Rechnung der Strich gezogen. Es entstand die LPG vom Typ III ...

  • Gewachsen durch zweieinhalb Jahrhunderte

    Seit 1723 sind - ausgenommen eine ganz kurze Zeitspanne - unter jedes Stück, das die Meißner Porzellanmanufaktur herstellt, die gekreuzten blauen Schwerter gebrannt. Die Formen dieses weltbekannten Warenzeichens variieren kaum merklich; dem Kenner zeigen sie jedoch an, in welchem Jahrzent oder Vierteljahrhundert diese Vase oder jenes Service entstanden ist ...

  • Unterwegs zu den Bürgern

    Johannes H. Zien, der seine Worte bedächtig wägt, spricht nicht gern über das Maß dieser Arbeit, sofern es den eigenen Anteil betrifft. Da ist Oberbürgermeister Günter Braun ein aufschlußreicherer Gesprächspartner. „Ich weiß nicht genau die Wolkenhöhe der Stufen, die Ingenieur Zien und seine Gefährten ...

  • Entscheidung

    „Unauslöschlich prägte sich mir das Bombeninferno vom 13. Februar 1945 in meiner Geburtsstadt Dresden,ein. Damals fing ich zu begreifen an, daß man sich um die Entscheidungsfrage ,Wohin gehöre ich?' nicht herumdrücken kann." Es reiche eben nicht aus, seine Lebensauf:- gäbe auf die Tätigkeit des Ingenieurpraktikers zu beschränken ...

  • Sorgen um Häuser Sorge um andere

    In unserer Republik wurde viel gebaut. Moderne Häuser, breite Straßen gaben Berlin, Dresden, Karl-Marx-Stadt, Magdeburg und anderen Städten ein neues Antlitz. Die bunten Bänder der Richtkronenflatterten über zahllosen Bauten in den, Dörfern. Dennoch: Von 5,7 Millionen Wohnungen in der DDR sind heute vier Fünftel älter als 30 Jahre und knapp die Hälfte wurde sogar noch vor der Jahrhundertwende gebaut ...

  • Nicht nur Beruf

    Ingenieur Zien bemüht sich nicht nur von Berufs wegen um die Werterhaltung. In Fachausschüssen der Kammer der Technik, als Mitglied der Ständigen Kommission Wohnungswirtschaft der Stadtverordnetenversammlung und als Vorsitzender der Arbeitsgruppe für Um-und Ausbauten in der Schweriner Wohnungsverwaltung IV ist er gleichermaßen rührig ...

  • Erkenntnis drüben

    Die Kollektivierung der Landwirtschaft, die 1960 begann, nachdem man anfangs aus Haß auf die großen Güter lauter Kleinbauern geschaffen hatte, die Entstehung also der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) war eine der umstrittensten Maßnahmen der DDR-Regierung- Sie ist inzwisdien zu einem ihrer größten Erfolge geworden ...

  • Lamento drüben

    Was hier geschieht, erfüllt uns alle mit Trauer, denn es stirbt am Baume unseres Volkes ein wichtiger Ast... Die Bundesregierung ist mit dem ganzen deutschen Volk bedrückt darüber, daß wir nicht helfen können . . . Wir stehen mit grimmigem Zorn als Zeugen da, ohne eingreifen zu können. - (Erklärung des Bonner Bundestages vom 6 ...

  • Plan der Partei

    Den Landarbeitern und werktätigen Bauern, die sich auf völlig freiwilliger Grundlage zu Produktionsgenossenschaften zusammenschließen, ist die notwendige Hilfe zu gewähren und dadurch "zugleich das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern zu festigen. (Aus dem Beschluß der II. Parteikonferenz vom 9 ...

Seite 4
  • Neonazismus erwuchs aus der Politik der CDU/CSU

    Die tiefen .Ursachen für das Aufkommen und Vordringen der NPD liegen in 'der Politik des staatsmonopolistischen Hexttchaftfisystems, in der steri- / len und antinaücmalen, gegen die DDR und den Frieden, die Demokratie und den sozialen Wohlstand des Volkes gerichteten Politik der- CDU/CSU. In der politischen' ...

  • Vorbereitung des VII. Parteitages - Beweis unserer Demokratie

    Die Propagandisten der CDU/CSU in Bonn wie die SPD-Minister, deren Funktion die außenpolitische Propaganda, für das Regime des Monopolkapitals ist, befinden sich auch in Sachen Demokratie in einer wirklich mißlichen Lage. Nicht nur, daß gerade die Vorbereitung unseres VII. Parteitages, die sich unter ...

  • Kosten und Qualität nüchtern einschätzen

    Die allseitige Stärkung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates Ist immer konkret und bedeutet in unserer Zeit — wie die Darlegungen des Genossen Walter Ulbricht in Halle- zeigen -: Weltstand. Qualität und Kosten, Rationalisierung, Gemeinschaftsarbeit, Entwicklung der sozialistischen Demokratie und weitere Vertiefung der sozialistischen Beziehungen der Menschen untereinander ...

  • Viel Papier erschwert Entscheidungen

    Eine weitere Maßnahme zusätzlicher Qualifizierung und Weiterbildung leitender Wirtschaftsfunktionäre besteht darin* in solche Betriebe, die gut geleitet sind, in Planung, Finanzen, Technologie, Arbeitsorganisation, Betriebswirtschaft und anderen Fragen zu den fortgeschrittenen gehören und die ihren Plan kontinuierlich erfüllen ...

  • Auseinandersetzungen in Bonn verschärfen sich

    Mit der Wiederherstellung der Macht der Monopole in Westdeutschland und dem Übergang zum staatsmonopolistischen Kapitalismus entwickelt sich gesetzmäßig der Drang nach diktatorischen Herrschaftsformen im Innern und nach Expansion und Aggression nach außen. Die Generallinie der westdeutschen Außenpolitik ist auf die revanchistische Revision der Ergebnisse des zweiten Weltkrieges gerichtet ...

  • Kennziffern sind A und O des Wettbewerbs

    Die erste Erfahrung ist, daß der Wettbewerb immer so gut geführt wird, wie seine Kennziffern sind. Wir betrachten es im Edelstahlwerk Freital als Vorteil, daß wir über ein stabiles Kennziffernsystem verfügen, das nicht zu umfangreich ist, aber die hauptsächlichsten Aufgaben der Kollektive an den Öfen und »den Walzstraßen sichtbar macht ...

  • Neue Methoden der Qualifizierung von Leitungskadern

    Nach der Verordnung über di« Aufgaben, Rechte und Pflichten der volkseigenen Betriebe tragen der Direktor ;,und die Belegschaft die volle Verantwortung für ihren Betrieb. Damit im Zusammenhang stellt sich u. a. eine wichtige Aufgabe: die Qualifizierung ■bzw. Weiterqualifizierung von .Direktoren und Wirtschaftsfunktionären ...

  • Was sollte in der Rationalisierungskonzeption stehen?

    Unserer Meinung nach sollten die Rationalisierungskonzeptionen und -materialien, die von den zentralgeleiteten Betrieben den Räten übergeben werden* vor allem die Hauptrichtung der wissenschaftlich-technischen Entwicklung der Rationalisierungsmaßnahmen des betreffenden Betriebes enthalten. Von Bedeutung ...

  • Kooperationsketten müssen zurSache aller Werktätigen werden

    In diesen Tagen% werden die Wahlen in den Grundorganisationen abgeschlossen. Verlauf und Ergebnisse zeigen uns, wo wir vorangekommen sind ■ und; wo, nicht. Dabei geht es uns unreine Verbesserung unserer Tätigkeit auf allen Gebieten, um eine höhere Qualität in der Erfüllung unserer gesellschaftlichen Aufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus ...

  • Wettbewerb

    und straffe Leitung

    Als wir im Edelstahlwerk Freital vor vier Jahren begannen, die Aufgaben zu lösen, die der VI. Parteitag gestellt hatte, standen wir vor schwierigen Problemen. Heute können wir auf große Erfolge zurückblicken. Unsere Pläne wurden seit dem VI. Parteitag immer erfüllt, obwohl dabei große Steigerungsraten in Qualität und Quantität erreicht werden 'mußten ...

  • Unsere Politik stützt sich auf den Willen des Volkes

    Dtx Bericht des Politbüro« widerspiegelt das Erstarken der Republik und zeigt, daß wir vor die Bevölkerung d«r DDR und ganz Deutschlands eis demokratischste aller legalen Partelen mit feinem" ;B.üch der Erfolge hintreten können. Diese Bilanz und sichere Perspektive'' unserer' zukünftigen Politik hebt sich hell ab von der politischen Krise- des 'Bonner Regimes, die ...

  • Das Klassenbewußtsein unserer Tage

    . Die allseitige Stärkung der DDR stellt auch die Frage nach d«m konkreten Inhalt des Klassenbewußtseins und dem klassenmäßigen Standpunkt in unserer Zeit. Das Auftreten des Genossen Käst ist doch sowohl Ausdruck unserer sozialistischen Demokratie — denn er gibt sich mit den Mängeln nicht zufrieden — als auch Ausdruck richtig verstandenen Klassenbewußtseins in unserer Zeit ...

Seite 5
  • Menschen An Unserer Seite

    Seit»5: \'t 18. Dezember 1966 l ND Aus der Diskussion auf der 14. Tagung des Zentralkomitees Auch im Lernen müssen die Genossen Vorbild sein Es gibt auch die Tendenz, ä$B die Kompliziertheit der ganzen Aufgaben, die vor uns stehen, hier und da verniedlicht wird. Dabei wird immer wunderbar gesagt, wie der andere zu lernen hat ...

  • Die Eigenverantwortung der Betriebe

    Im Bericht des Politbüros wie in den Darlegungen des Genossen Schürer wurde festgestellt, daß eine der\wichtigsten Aufgaben unserer Parteiarbeit in Vorbereitung des VII. Parteitages darin besteht, zu erreichen, daß alle Parteiorganisationen es verstehen, unseren Menschen die Wirtschaftspolitik unserer Partei in der jetzigen Etappe des neuen ökonomischen Systems ausreichend zu erläutern ...

  • Leiten heißt führen und erziehen

    Leitung ist Führung und Erziehung von Menschen. Deshalb sollten wir uns immer bewußt sein, daß die Leitung von Kollektiven, die Führung von Menschen ein produktivitätssteigender Faktor im Prozeß der erweiterten Reproduktion sein kann. Zum Beispiel ist es möglich, ohne nennenswerte Investitionen, mit ...

  • Konzentration auf die Hauptprobleme des Bezirks

    Für die Bezirksleitung ist es eine der Hauptaufgaben in ihrer Führungstätigkeit, die Entwicklung 4er führenden Zweige sinnvoll mit der perspektivischen Gestaltung ihres Territoriums zu verbinden. Mit der komplexen sozialistischen Rationalisierung in den profilbestimmenden Zweigen unseres Bezirkes arbeiteten wir gleichzeitig an seit langem ungelösten territorialen Problemen unseres Bezirkes, wie fehlender Arbeitskräfte, mangelnder Baukapazität und unzureichender Verkehrslösungen ...

  • Komplexe Rationalisierung und territoriale Planung

    Die bisherige Vorbereitung des VII. Parteitages war ein lehrreicher und auch erfolgreicher Abschnitt unserer Parteiarbeit, der zu der jetzigen Qualität der Ausarbeitung des Perspektivplanes geführt hat.- Am Anfang stand bei uns die Ausein- , andersetzung mit der weit verbreiteten Ansicht, die Ausarbeitung und Durchführung der Perspektivpläne der Betriebe und Zweige sei ohne umfangreiche Investitionen und zusätzliche Arbeitskräfte und Importausrüstungen unmöglich ...

  • Gute Erfahrungen mit wirksamer Propaganda

    Wir hatten während der Ostseewoche eine Ausstellung über Rationalisierung. Genosse Walter x Ulbricht und andere Genossen des Politbüros gaben uns noch wichtige Hinweise und Ratschläge. Wir haben die wichtigsten Fragen in einer neuen Ausstellung zusammengefaßt, um dort Probleme der komplexen Rationalisierung in Wort und Bild darzustellen ...

  • Politische Massenarbeit mit ökonomischen Aufgaben verbinden

    Noch über eine fünfte Erfahrung unseres Wettbewerbs möchte ich hier berichten, die für die Durchführung der Aufgaben des Volkswirtschaftspläns 1967 und auch des Perspektivplans von großer Bedeutung ist. Das ist die Verbindung der politisch-ideologischen Arbeit mit dem Wettbewerb. Die Gleichung, daß ...

  • Langfristig denken

    Ein bedeutend stärkeres Augenmerk sollte auf die Maßnahmen zur systematischen Heranbildung neuer Führungskader, deren Qualifizierung, Erprobung und Vorbereitung auf künftige Leitungsfunktionen gelegt werden. Es zeigt sich vor allem, daß oft kein systematischer Weg für ihre Entwicklung in den einzelnen Etappen festgelegt wird ...

  • Auch im Lernen müssen die Genossen Vorbild sein

    Es gibt auch die Tendenz, ä$B die Kompliziertheit der ganzen Aufgaben, die vor uns stehen, hier und da verniedlicht wird. Dabei wird immer wunderbar gesagt, wie der andere zu lernen hat. Das zieht sich hinunter bis in die Grundorganisationen. Jeder macht den Vorschlag, daß der andere lernen muß, und spricht von komplexer Rationalisierung ...

  • Unsere Politik allen Bürgern geduldig erklären

    Neben vielen positiven Entwicklungen der Parteiarbeit zeigen sich jedoch auch Schwächen in unserer Arbeit. Einer ganzen Anzahl von Leitungen fällt es sehr schwer, besonders in der mündlichen Agitation die nationale Frage richtig zu erklären. Es wird einfach allzuoft bereits Gesagtes wiederholt, ohne mit eigenen Worten lebendig zu agitieren ...

  • Einheit von Kaderarbeit und Perspektivplan

    In der Parteidiskussipn nehmen die Fragen der Arbeit mit den Menschen und vor allem mit den Kadern einen breiten Raum ein. Es ist notwendig, gleichzeitig mit der Ausarbeitung des Perspektivplanes bis 1970, des Generalverkehrsplanes und des Generalbebauungsplanes, mit der Entwicklung des Bauwesens, mit dem Versorgungsplan und dem Plan der kulturellen Entwicklung in den Bezirken das Kaderprogramm mit zu erarbeiten ...

  • Neue Chemieanlagen verlangen modernes Reparaturwesen

    Die Anstrengungen der Bezirksleitung in Vorbereitung des VII. Parteitages gelten also der Ausarbeitung des iPerspektivplanes auf der Grundlage der intensiv erweiterten Reproduktion und der Schaffung eines notwendigen wissenschaftlichen Vorlaufs. In einigen Fragen kamen wir aber zu völlig unbefriedigenden Lösungen ...

  • Örtliche Reserven gibt es nicht nur an Schwerpunkten

    Das hat uns natürlich manchen politischen, ökonomischen und geistigen Konflikt gebracht. Nicht alle Kreise wollten gleich einsehen, daß in ihren Territorien auf Jahre hinaus keine neuen Wohnungen gebaut werden. Das bedeutet aber nicht, daß sich in' diesen Kreisen nichts verändert oder faktisch alles beim alten bleibt ...

  • Wettbewerb und straffe Leitung

    (Fortsetzung von Seite 4)

    maschinen vor. Die Mittel dazu wollen Wir selbst erarbeiten. Eine vierte Erfahrung unseres Wettbewerbs ist, daß man sich im Wettbewerb immer höhere Ziele stellen muß, als der Plan vorsieht.. Wir haben für' 1967 einen optimalen Plan.-abgegeben. Unser Planvorschlag liegt etwa 2 Millionen Mark über der Vorgabe der VVB ...

  • Kampfgeist und Sachkunde gehören zusammen

    Die außerordentlich optimistische und zugleich kämpferische Stimmung in unseren Parteiorganisationen hängt damit zusammen, daß die Parteimitglieder, indem sie konkret die Probleme der nächsten Jahrzehnte und die Entwicklung des Lebens der Menschen in diesem Zeitraum diskutieren und fixieren, gleichzeitig unsere sichere Entwicklung mit der völlig verworrenen und perspektivlosen der Bundesrepublik vergleichen ...

Seite 6
  • Willy Brandt auf Schröder-Kurs

    Dieser Tage waren in Paris die Außenminister der NATO-Mächte zusammen und haben das übliche Kommunique? verfaßt. Manch verführerisches Wort über Frieden und bessere Beziehungen zu den sozialistischen Staaten findet sich darin, doch die Worte erweisen sich bei näherem Hinsehen als Phrasen, die die Weltöffentlichkeit irreführen sollen ...

  • Verhandlungen mit der DDR längst fällig

    Auslandspresse verurteilt starte Dogmen in Bonner Begierungserklärung

    Berlin (ADN/ND). Die grundlegenden Dogmen der Bonner Politik wurden nicht angetastet. Das ist die vielfach übereinstimmende Meinung der Auslandspresse über die Regierungserklärung des neuen Bundeskanzlers Kiesinger, die wir nachfolgend wiedergeben. „Nepszabadsäg", Budapest: „In.bezug auf die DDR, den ...

  • Westberliner Polizei machte erneut Jagd auf Demonstranten

    Protestaktion des SDS gegen Polizeiwillkür 77 Bürger willkürlich verhaftet

    Westberlin (ADN/ND). Mit brutaler Ge\valt gingen. Einsatzkommandos der Westberliner Bereitschaftspolizei am Sonnabendnachmittag erneut gegen friedliche Demonstranten und Passanten vor. Willkürlich. wurde verhaftet. Der Kurfürstendämm zwischen Joachimsthaler Straße und Fasänenstraße wurde mehrfach; mit Polizejgewa},t ...

  • Deutliche Worte gegen Beauftragte Wehners

    Bundestagsabgeordnete sollen Bildung der Bunkerkoalition rechtfertigen

    . Hannover (ND/DS). Iö allen Teilen Westdeutschlands lassen die. SPD-Minister Bundestagsabgeordnete der Sozialdemokratischen Partei auftreten, um die 3ildung der- Bünkerregierung zu rechtfertigen. •> Im ostfnesäschen Städtchen Norden versuchte der Bundestagsabgeordnete Georg Peters vor dem SPD-Ortsverein "sein Glück ...

  • Bochumer

    IG Metall: Bonn soll abrüsten

    Bochum (ADN). „Statt die Steuern zu erhöhen, soll die neugebildete Bonner Regierung die Rüstung stoppen." Dies forderte — wie in einem Teil der Auflage bereits kurz berichtet — der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Bochums, Fritz Wirtz, vor über 200 Delegierten seiner Gewerkschaft, die rund 40 000 organisierte Metallarbeiter dieser Stadt vertraten ...

  • Mit Notstandsgesetzen zum totalen Militärstaat

    Bonn (ADN/ND). Die Pläne zur Not' Standsgesetzgebung mit samt ihren Begleitumständen seien „ein die Grundrechte des Bürgers, die Demokratie in ihrer /Gesamtheit und sogar den Frieden bedrohendes Unterfangen, dein es mit allen legalen Mitteln zu •widerstehen gilt". Diese Feststellung trifft der ^Informationsdienst ...

  • Das ist kein neuer Anfang

    Thomas Dehler hatte zur Bonner Koalition erklärt: „Ich muß feststellen, die Lösung, die ich angestrebt habe als bittere Konsequenz dessen, was geschehen ist, die Koalition mit der SPD wäre als Alternative zum Lebendigmachen unserer Demokratie das Bessere gewesen. Denn hier wird nichts Neues geboten. Das ist kein neuer Anfang, sondern fast im Gegenteil eine Steigerung passiver Ergebnisse der Entwicklung ...

  • Diese Regierung geht den alten gefährlichen Weg

    Berlin (ND). In Berichten der westdeutschen Presse über die Bundestagsdebatte zur Regierungserklärung hat die Rede Thomas Dehlers (FDP) große Aufmerksamkeit gefunden. Besonders werden die Ausführungen Dehlers zu Fragen der Demokratie hervorgehoben. Der FDP- Politiker hatte sich zunächst mit dem Anspruch der CDU auseinandergesetzt, sie verkörpere Demokratie in Reinkultur ...

  • KPD-Sprecher: Kiesinger-Kurs gegen Verständigung

    Berlin (ADN). Der politische Kurs, wie er in der Regierungserklärung des Bonner Kanzlers Kiesinger vorgezeichnet worden ist, ist nicht auf Verständigung gerichtet. Das macht die nachdrückliche Betonung der Alleinvertretungsanmaßung gegenüber der DDR nur allzu deutlich. Diese Feststellung traf das Mitglied des ZK der KPD und Abgeordnete des ersten Bundestages, Fritz Rische ...

  • SPD sollte Lehren der Geschichte beherzigen

    Dehler hatte sich dann an die SPD- Minister gewandt: „Ein besonderer Grund, warum ich versuche, die Aussprache mit der Sozialdemokratie noch zu führen, ist, weil ich das Gefühl habe, sie ist auf einem gefährlichen Weg, und sie sieht die Gefahren noch nicht . j . Ich will Ihnen nur eines sagen: Wenn wir 1931 ein relatives Mehrheitswählrecht gehabt hätten, wäre damals die NSDAP schon 1931 legal zur Macht gekommen, hätte die Mehrheit der Stimmen bekommen ...

  • Erinnerung an Kapp-Putsch

    Dehler hatte dann davor gewarnt, die Lehren der Geschichte in den Wind zu schlagen. „Und vielleicht doch noch mal ein Blick auf die Bayern, die mir so böse 'sind, im März 1920 wurde die junge Republik des deutschen Reiches erschüttert durch den Kapp-Putsch. In Berlin brach er zusammen, nicht zuletzt auch durch das ...

  • CSU verdummte die Wähler

    Thomas Dehler hatte sich schließlich zu den Methoden der,CSU im bayrischen Wahlkampf geäußert: „Was .wir in diesem Wahlkampf erlebt haben'. '. ". Sie (Thomas Dehler wendet sich an die CSU) haben nicht ..gekämpft gegen die illiberalen, und antidemokratischen Kräfte, die ihr "Haupt zu erheben -^ägen. Das, haben Sie nicht getan ...

  • Realitäten anerkennen

    Hanau (ADN). Die Jungsozialisten Hanaus forderten am' Donnerstag auf einem Diskussionsabend, den Neonazismus in Westdeutschland durch eine neue Politik zu überwinden. Diese Politik müsse von der Anerkennung der .politischen Realitäten ausgehen und die Ursachen des Neonazismus bekämpfen. Am Anfang dieser ...

  • Kreisvorsitzender ausgetreten

    Calw (ADN). Aus Protest gegen die Bonner Bunkerkoalition ist der Vorsitzende des SPD-Kreisvereins und sozial? demokratische Stadtrat in Calw (Württemberg), Hugo Ulrich, aus der SPD ausgetreten. Ulrich will als Kreistags- und Gemeinderatsmitglied weiterhin seine Aufgabe als gewählter Abgeordneter wahrnehmen ...

Seite 7
  • Zum 60. Geburtstag von Leonid Iljitsch Breshnew

    Iseonid Iljitsch Breshnew, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, wird morgen, am 19. Dezember, 60 Jahre alt: Genosse Breshnew" wurde 1906 in der Ukraine, in der Stadt Kamenskoe (heute Dneprodshershinsk). in der Familie eines russischen Hüttenarbeiters geboren ...

  • Generale bei Arbeitern und Bauern

    Van Dietmar Jammer

    Nebeldunst und morgendliche Kühle liegen über Magdeburg. Doch das ist, wie sich bald herausstellt, kein Omen. Der Empfang, den die Werktätigen der Elbestadt der ungarischen Militärdelegation bereiten, ist überaus herzlich. Eisenbahner, Soldaten und Kampfgruppenangehörige stehen am Bahnhof Spalier, auf dem Vorplatz ist eine Ehrenkompanie unserer Volksarmee angetreten ...

  • In der ganzen Welt: Empörung^ über USA-Luftterror

    Regierungsproteste / Demonstrationen in Rom, Wien, New York

    Berlin (ADN/ND). Die jüngsten Piratenangriffe der USA-Aggressoren gegen Hanoi entfachen Zorn und Empörung aller friedliebenden Menschen. Regierung und Bevölkerung in zahlreichen Ländern erhoben schärfsten Protest. PRAG. Die CSSR-Regierung macht in einer Erklärung die Regierung der USA für die Verschärfung der internationalen Lage voll verantwortlich ...

  • Geschlossenes Handeln geboten

    In den letzten Jahren versuchten gewisse Politiker in Westdeutschland, den USA und auch in Großbritannien der Weltöffentlichkeit einzureden, die revanchistischen und' neonazistischen Tendenzen in Westdeutschland seien kommunistische Propaganda. Manche andere, die das Vorhandensein solcher Tendenzen zugaben, bezeichneten diese als völlig harmlos und überdies als im Schwinden begriffen ...

  • Kompaß für 1970: Kühner und realer Plan

    Bulgariens Parlament beschloß großes Programm

    Sofia (ADN-Korr.). Die bulgarische Volksversammlung verabschiedete am Sonnabend nach dreitägiger Debatte den fünften Fünfjahrplan (1966-1970). Damit fand 'eine moriatelänge, schöpferischsachliche Aussprache ihren Abschluß, die im Juli dieses Jahres mit der Veröffentlichung des Entwurfs der Direktiven des IX ...

  • Mitterrand will DDR anerkennen

    München (ADN). „In einer öffent- "lichen Diskussion über das außenpolitische Programm der Föderation der demokratisch-sozialistischen Linken Frankreichs erklärte kürzlich deren Präsident Francöis Mitterrand, er trete für eine offizielle Anerkennung des Sowjetzonenregimes als zweiter deutscher Staat ein, ...

  • Sanktionen gegen Smith-Regime

    New York; (ADN/ND), Der.Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, beschloß am Freitag wirtschaftliche Sanktionen gegen das rassistische' Smith-Regime in Rhodesien. Dazu zählt neben- einem ölembargo sowie Ein- und Ausfuhrverboten gegenüber Rhodesien ein generelles Verbot jeglicher Finanz- und Wirtschaftshilfe ...

  • Neue Kontakte zur CGT-Jugend

    Berlin (ND). Die brüderlichen Verbindungen zwischen der Arbeiterjugend Frankreichs und der DDR haben sich in diesem Jahr weiter vertieft. Diese Einschätzung trafen die Delegationen der Jugendkommission der Gewerkschaft CGT und des Jugendausschusses des FDGB, auf dessen Einladung die jungen Franzosen in Berlin weilten ...

  • UNO verurteilt Rassistenregime

    Abbruch der Beziehungen zu Südafrika und Hilfe für Patrioten gefordert

    New York (ADN). Als Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilte am Freitag, die UNO-Vollversammlung^ in einer Resolution die Apartheid-Politik des südafrikanischen Rassistenregimes. Die Lage in Südafrika, heißt es in dem Dokument, sei eine Bedrohung des Weltfriedens und der Sicherheit.-An alle Staaten der Welt ergeht der Appell, alle noch bestehenden Beziehungen zu Südafrika abzubrechen und alle Kräfte, die gegen die Apartheid kämpfen, politisch, moralisch und materiell zu unterstützen ...

  • 130 Soldaten traten zur FRELIMO übeif

    Daressalam (ADN/ND).;'Mehr als" 130 afrikanische Soldaten, ■ die zum.'-Dienst in portugiesischen Einheiten * gjezwtmgen worden waren; "sind'.auf die Seite' der Befreiungsfroßt von Mogambique (FRE- LIMO) übergelaufen. Sie kämpfen jetzt gegen die portugiesische Kolonialmacht. Das geht aus ejri^m am. Freitag in t>aressalam veröffentlichten' ...

  • Oberster Sowjet schloß Debatte aH

    , Moskau« (ADN-Korr^ fBej£e;Kaminera des ÖbersteprSowjets -häba?» ani..Sonn- J-abendr Jn: getrennten- 'Sitiuklen^Xiie.^Erörterung '.des- Ejnftyurfs;, 4e^f>Volksw^rt- : schaftsplanes'.für-J. 967 untljpsj iKoDxmen- ;den", Staatshaushalts abges^i^en^-Am Montag "werden sie, zu, eüjesr"■•gemeinsamen ' Sitzung^izüsamme^öäirrieri^ und <lie Schlußworte ...

  • Peking weist sowjetische Journalisten aus

    Peking (ADN). Das Außenministeriura der Volksrepublik China hat drei sowjetische Korrespondenten ultimativ aufgefordert, bis zum 25. Dezember das Land zu verlassen, meidet TASS. Diese Forderung .wurde am Freitag dem zeitweiligen Geschäftsträger der UdSSR in deE..VRCh< Rasduchow, durch den; stellvertretenden Pressechef des chinesischen Außenministeriums, Tschen wei Fang, übergeben ...

  • Rajeshwar Raö -: wieder freigelassen

    Neu Delhi (ADN/ND).. Der, .führende indische Kommunist Bajeshwarr- Rao> ist auf Beschluß des Obersten-^ Gerichtshofes des Staates-Bihar gegen;.eine Kaution von 5000 Rupien freigelassen ■ worden* meldet, TASS unter Berufung auf die indische Tageszeitung „Patriot,". Raos Festnätime war" erfolgt, als"e?,'sich lam 'll ...

  • Was sonst noch passierte

    ... „Mein** Tag, dls .GehemiiSreJctpr?, lautete das'AvjiatZiHima iweirier'ßa- Ttser Schulßlasse. Efji SdttiZiär1 schrieb niühts."„Warum schrHbdri'Sie iiitHit?" fragte - der'. Lehrer.-- Antvaorts* warte auf meine Sekretärin.«

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  • DEFA-Filme

    am Nil Erfolgreiche Filmwoche der DDR in der VAR

    Von unserem Kairoer Korrespondenten Rolf Gunthar Sieben Tage lang, dreimal täglich, liefen auf der Breitwand des Kairoer Filmkunsttheaters „Opera", die von den Staatsflaggen der DDR und der VAR umrahmt war, Filme aus unserer Republik. Arn 11. Dezember wurde diese Woche des DDR-Films beendet. An ihr nahm ...

  • Prickelnder Sekr

    Deshalb drängte Ernst Ulrich auf der Vippacher Wahlberichtsversammlung, alles zu tun, um die neuen Wettbewerbsziele zu erreichen. Und diese haben es in sich. Eine Million Kilo Milch — diese Menge war ursprünglich erst fürs nächste Jahr geplant. Das neue Miteinander, ihr Vorankommen (1962 lieferte Vippachedelhausen 'gerade 230 000 Kilo Milch!), all das hat die Hinter der Milchanlage in vippachedelhausen ...

  • Die Weggucker

    Ins Kino geht man im allgemeinen nicht, um nach hinten zu schauen. Man widmet seine Aufmerksamkeit den Vorgängen auf der Leinwand. Wer noch dazu beruflich ein Filmtheater aufsucht, von dem sollte man erwarten dürfen, daß er mit aller gebotenen Sorgfalt verfolgt, was das Schöpferkollektiv eines Filmes zu sagen hat ...

  • 23 Funkpremieren

    VIII. WöcheJff m bis 1. Januar 1967' ii^^r^iiidHÖf s^l^oiS^St' Ö&embfef

    Berlin XND). J5um (ächten Male-veranstaltet die Dramaturgie für Kinder-und Jugendhörspiel des Deutschen Demokratischen Rundfunks V6a\ 18,Dezember 1966 bis 1. Januar 1967 die „Wochen des Kinder- und' Jugendhörspiels"s • In dem 14tägigen Festprogramm-erleben insgesamt 23 Hörspiele -$hre Premiere. Sie spiegeln das Bfimühen wider, mit künstlerischen ;:Mitteln gur Bewußtseinsentwickluns und 'musischen Erziehung unr serer; Kinder und Jugendlichen beizutragen ...

  • Ein paar Zipfel Zukunft

    ND-REPORTAGE Von Arthur B o • c k und Siegfried D z i a d • k

    Mitsommers hielten an die 400 Kühe Einzug. Sie stehen in zwei Ställen mit je vier mal fünfundfünfzif Plätzen. Beide Ställe sind a.uf der dem Dorf zugewandten Seite mit einem Quergebäude verbunden,, in dem es glänzt und glitzert, namentlich die drei Kühlwanneq, in denen die Milchleitungen;'aus den Ställen kommendenden ...

  • Ade Mistkratzer

    Natürlich: Dieser Hennenbestand läßt sich nicht so halten wie eine Schar Hühner auf dem ehemaligen Bauernhof. Die Hottelstedter Hennen, alles andere als Mistkratzer, leben und legen modern. Die Eier werden maschinell sortiert. Das wiederum zwingt der Rentabilität wegen zur weiteren Konzentration. Das neue Ziel für 1970 (ursprünglich waren 15 000 Hennen geplant): 100 000 Hennen ...

  • Ein Regenring

    Am Stausee 'wird eine Ringleitung beginnen. Sie verbindet die beiden Milchviehanlagen mit je 800 Kühen in Berlstedt und Vippachedelhausen sowie die projektierte SchweiB«mastaiuage in Neumark. Der Regenring ermöglicht es, die Gülle (ein Gemisch von Harn, Kot und Wasser) zusammen mit Wasser aus der Talsperre auf 1200 Hektar zu verregnen ...

  • Kinderkonzert und Märchenspiele

    Einer schönen Tradition folgend, wird das Weihnachtsprogramm am 24. Dezember mittags mit einem festlichen Konzert des Kinderfernsehens eingeleitet. Um den Kleinen die Zeit bis zur Bescherung r(icht allzulang .werden $t -lassen; Unterhalt sie Professor Flimmiichj nachmittags bereits ab 15 Uhr mit dem DEFA-Film „König Drosselbart" und einer -rumänischen Filmerzählung „Di# gläserne Kugel" ...

  • Fernseh-Weihnachtsteller

    Eine Vorschau auf das Festtagsprogramm

    Wunschzettel zum Weihnachtsfest konnte nur Irmgard Düren für ihre beliebte Sendung „Wünsch dir was" am zweiten Feiertag zu Rate ziehen. Die Gestalter aller anderen - Festtagspro-,/ gramme des Deutschen Fernsehfunks mußten sich ähnlich wie unsereiner bei der Auswahl seiner kleinen Geschenke für den Freundes- und Familienkreis gründlich den Kopf zerbrechen, um geheime Wünsche des Millionenpublikums zu treffen ...

  • Sowjetische Lyriker in Weimar und Berlin

    Weimar/Berlin (ADN/ND). Zehn" junge sowjetische Lyriker, die während des in diesem Jahr erstmals veranstalteten „Monats der sowjetischen und der deutschen Poesie" in der DDR weilen, lasen am Donnerstagabend im Klubhaus „Walter Ulbricht" in Weimar. An der Lesung beteiligten sich junge Lyriker aus der DDR, die kürzlich innerhalb des vom Zentralkomitee des Komsomol und des Zentralrates der FDJ veranstalteten Poesie-Monats in der Sowjetunion weilten ...

  • „Ringgebirge im Sucher"

    Wer die Zeit der Muße nutzen will, um sich gründlicher über manches informieren zu lassen, was sich \m Lauf des jetzt zu Ende gehenden Jahres in der Welt veränderte oder was auf bestimmten Gebieten der Forschung erreicht wurde, dem seien am 1. Feiertag die feuilletonistischen Berichte der Auslandskorrespondenten (18 Uhr) und die Sendung „Weltall — Erde — Mensch" (19 ...

  • isOben fährt der große Wagen"

    Eine erste Begegnung mit Herbert Nachbar als Fernsehautor bringt der Abend des 26. Dezember. Der als Epiker bereits wohlbekannte Schriftsteller hat zusammen mit dem Dramaturgen Maximilian Jäger seine heiter-besinnliche Erzählung „Oben fährt der große Wagen" für das Fernsehen bearbeitet. Die Poesie und ...

  • Musikalische Kostbarkeiten

    Das Weihnachtsprogramm für die Erwachsenen beginnt ebenfalls mit einer musikalischen Sendung „Es weht ein Lied von Weihnacht her". Studenten der Musikhochschule »Franz Liszt" musizieren. Im Abendprogramm präsentiert der Deutsche Fernsehfunk wieder wie im Vorjahr eine Oper, Georges Bizets „Carmen" in der Besetzung der Deutschen Staatsoper Berlin ...

  • Orchesteraustausch Neubrandenburg—Koszalin

    Neubrandenburt (ADN). Polnische Gäste bestritten am Freitagabend mit dem Staatlichen Sinfonieorchester Neubrandenburg das 4. Anrechtskonzert; Unter Leitung- von Generalmusikdirektor Andrzej Cwojdzinski, Chefdirigent der Philharmonie Koszalin, spielte das Neubrandenburger Orchester Moniuszkos „Halk,a"-Ouvertüre sowie die 5 ...

  • Meisterwerke aus Dresden in Schweden >•

    Stockholm (ADN-Korr.). Eine Ausstellung mit 100 Meisterblättern aus dem 15. und 16. Jahrhundert, die im Dresdner Kupferstichkabinett zu Hause sind, wurde am Freitag im schwedischen Nationalmuseum in Stockholm eröffnet. Die Auswahl vereinigt Kupferstiche und Holzschnitte berühmter deutscher Meister wie Hans Baidung Grien, Lucas Cranach dem Älteren, Albrecht Dürer, Hans Holbein dem Jüngeren und Hans Sebald Lautensack ...

  • Erfolgreiche Jugoslawientournee

    Belgrad (ADN-Korr.). Das Quartett der Deutschen Staatsoper Berlin beendete am Freitagabend mit einem Konzert in Sarajevo eine mehrtägige Jugoslawientournee. Die DDR-Künstler erhielten in der Hauptstadt Bosniens ebenso großen Beifall für ihre Darbietungen wie in den Tagen zuvor von dem musikbegeisterten ...

  • tn-iäj^&gfcfl;

    „Zwischen'.Frühstück »Und Gänsebraten" präsentieren am '1. Feiertag- Margot Ebert und Heinz Quermann wie gewohnt einen bunten Weihnachtsteller» Diesmal melden sie sich aus dem Klubhaus in Aue. Am Abend des gleichen Tages steht eine Sendung mit Eberhard Cohrs auf dem Programm.

  • Schriftstellerkongreß im Mai

    ' Moskau (ADN-Korr.). Der sowjetische SchriitsteHerkonjreß, der für Dezember vorgesehen war, wird voraussichtlich im Mal 1967 stattfinden. Der Grund für die Verschiebung dürfte sich vor allem aus dem angespannten Terminkalender des Jahresabschluß-Monats erklären1;

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  • Mehr Zeit für Patienten

    Daher ist es nur verständlich, daß sich viele Schwestern über die „kleinen unnötigen Ärgernisse", die ihren beruflichen Alltag erschweren, auf dem Schwesternkongreß heftig erregten. Mancher Leiter eines Betriebes, der medizinische Geräte produziert, wäre ob der Kritik ins Schwitzen geraten. Bedauerlicherweise waren die Vertreter der Industrie dem Kongreß jedoch ferngeblieben ...

  • Kraft des Kollektivs

    Fielen in Dresden kritische Bemerkungen, ging ein Raunen durch den Kongreßsaal. Und Beifall galt jenen Referentinnen, die dort gleichermaßen auch für ihren Stationsarzt oder ihren Chef das Wort nahmen. So ließ die Diskussion erkennen, daß sozialistische Demokratie und zwischenmenschliche Beziehungen dann am besten gedeihen können, wenn die Leitung auf der gegenseitigen Achtung und Anerkennung zwischen Schwester und Arzt beruht ...

  • Nicht nur ein Loblied

    Zwei Tage lang beherrschten Hunderte junge Schwesternschülerinnen, ältere, iebenserfahrene und in, der Arbeit ergraute Schwestern und andere Angehörige des mittleren medizinischen Personals die Elbmetropole. Es ging auf diesem-ersten Schwesternkongreß nicht nur darum, ein Loblied auf den verantwortungsvollen und selbstlosen Beruf der Schwestern zu singen ...

  • Einsam im Dienstzimmer

    Aus der kritischen Sicht der Schwestern stellten sich in Dresden die neuen zwischenmenschlichen Beziehungen gegenwärtig noch etwas anders dar. So erzählte Oberin Anneliese Gframs aus dem Kreiskrankenhaus Auerbach von manchen Ärzten, die mit erheblichem Stimmenaufwand Autorität zu erlangen gedenken. Andere Diskussionsredner gaben daher den Rat, der« mitunter aus Unsicherheit erwachsenen allzu großen Forschheit der Ärzte mit ruhigem Selbstbewußtsein und mit Sachkenntnis zu begegnen ...

  • Wandel des Berufes

    Die Schwester wird also vornehmlich in der weiteren Entwicklung des Gesundheitswesens Funktionen . übernehmen müssen, die heute oft noch eine Domäne des Arztes sind. Natürlich bleibt ihr eretes Anliegen eine hochqualifizierte Krankenpflege, eine Tätigkeit, die sie zwischen Arzt und Patient als wichtigsten Sender und Empfänger von Informationen treten läßt ...

  • Nur Liebesdienst am Krankenbett?

    Notizen vom Schwesternkongreß der DDR Von Volkmar Stanke

    5,Sie bringen uns in eine heikle Situation", sagte eine Schwester scherzhaft zu dem Berichterstatter. „Im Krankenhaus wird man wohl aus der Zeitung das Wichtigste über den Kongreß bereits erfahren haben;" • Wir saßen im Zug von Dresden nach Berlin, kehrten von einem Kongreß zurück, der wahrhaftig eine ungewöhnliche Resonanz gefunden hat ...

  • Die kleinen Ärgernisse

    Einen beachtlichen Kaum, nahmen erfreulicherweise die Probleme der älteren und verheirateten ' Krankenschwestern ein. Lebenserfahrung und Anpassungsfähigkeit, mütterliche Sorge und Aufopferung, die sie den eigenen Kindern schenken, machen sie für den Schwesternberuf besonders begehrenswert. Wohnungsprobleme, Sorgen bei der Unterbringung der Kinder, Wechseldienste usw ...

  • Neues Ethos

    Achtung vor dem Leben, Liebe zum Beruf, Umsicht, Geduld und Sorgfalt, Kritikfähigkeit und Wahrheitsliebe — das sind die neuen Kennzeichen des Berufsethos unserer Schwestern. Mit diesen Eigenschaften tritt sie ihrem Patienten gegenüber, versetzt sich in seine Gefühlswelt und kann, wie kein anderer Mitarbeiter im Krankenhaus, den Willen zur Genesung fördern ...

  • Gezo Hegedüs KETZER UND KONIGE

    Roman aus der Zeit des 4. Kreuzzuges Die weitgespannte Handlung führt durch das von Glaubenswirren erschütterte Europa zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Der Held des Romans, Ritter Ppsa, wird Ihnen zum Freunde! Sie nehmen an seinen Abenteuern teil, begleiten ihn durch Ungarn, noch Venedig, Byzanz und Paris ...

  • Kaffeebrühmaschinen • Kaffeeautomaten

    KaltgetränketiSChaUtOmaten und Weiterentwicklungen

    Vorführungen und technische Beratungen in unseren Betriebsräumen durch. Um Voranmeldung wird gebeten. s ... . „, OttO BenqtSOn Metallwaren KG / 119 Berlin-Niederschöneweide Bruno-Burgel-Weg 39 • Telefon 63 32 77 • Telex 1125 49 (zu erreichen mit der S-Bahn bis Bahnhot Oberspree)

  • Absolvententreifen

    als Arbeilskonferenz durch. — Alle Absolventen des Instituts, die an der Konferenz teilzunehmen beabsichtigen, melden sich umgehend. Universität Greifswald — Institut für Slawistik 22 Greifswald. Domstraße 9/10

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  • Schulkinder

    Über 45 000 .Kinder in den Schulen und fast 18000'in den Kindergärten erhalten in,Berlin.-täglich ein warmes Mittagessen. Besonders dj« vielen berufs* tätigen Mütter und Vät»r fragen oft: ist••dtei«-Eisen auch 10, wie wir es zu Haus« kochen? Eine verständliche Fragt. Irrt'Virfunjftnen-' Mentt kontrollierten über 1300 ehrenamtliche MH»rb«iter der Arbeittr-'Und-Bautrn-Inspektion und gesellschaftlicher Organisationen die Sqhul- und Kinderspeisung in der Haü{Jt*t*"Ät wie überall in der Republik ...

  • Jugendturnerinnen bewährten sich

    Spannende Wettkämpfe um Verbandspokal in Erfurt

    Van unsarem Berichterstatter Herbert Wolf Als Bewährungsprobe für die besten Jugendtunierinnen im Kampf mit der Meisterklasse «"hielt der in diesem Jahr nach dreijähriger Pause zum dritten Male ausgetragene Verhandspokal des Deutschen Turnverbandes am Samstagabend jn der Erfurter Thüringenhalle seine besondere Note ...

  • Dynamo aus dem Rennen

    Eishockeymeister verlor in Tampere drittes Europapokalspiel

    HD- So n derbe rieht «usTampere Mit der festen Absicht, das kaum noch Mögliche wahr zu' machen und den finnistfcen Eishockeymeister Ilves Tampere vor eigenem Publikum um die Europapoj»alchance zu, bringen, war der SC Dy- Ti$mt> Eferlin-in die finnische EishockeyhqeJjbure gereist. Man wußte um das einzig erfolgversprechende Rezept gegen die schnellen und vor allem ausgeglichen besetetfcn' Sinnen: mit körperlichem Spiel ih ...

  • KÜRZNACHRICHTEN

    TIERPARK. Das Friedrichsfelder Tierparadies ist an den Weihnachtsfeiertagen von 8 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Am 24. und 31. Dezember schließt es jedoch bereits Uni 15 Uhr seine Pforten. APOTHEKE. In „Robert-Koch-Apotheke" wird die Apotheke „Berliner Bär" in der Karl-Marx-Allee 101 umbenannt ...

  • Der Journalist

    Dr. Han«rW«rn«r Stpdj», für Journalistik der Karl--Marx-Unjv«rsität, FuBballmitarbtittr dtr RL*ip*iger Volkszeitung": Jeurnaluten pflegen immer gleich gu versuchen, solche Spiele einzuordnen* Besonderheiten und Superlative zu ün^ den. Vielleicht ist das eine leichte Berufskrankheit. Ich behaupte trotzdem, daß die Messecup-Begegnungen zwischen LqI? und Benfiea zu den' heraysragendsten Ereignissen unseres Klubfußballs der letzten Jahre werden ...

  • Martina Clausner siegte in Moskau

    Günter Zöllner hinter Nepala (CSSR) auf Platz 2

    Mit ihrem ersten Platz im internationalen Eiskunstlauf-Wettbewerb in Moskau'feierte Martina Clausner (DDR) am Sonnabend einen schönen Erfolg. Nach dem Pflichtprogramm auf dem zweiten Platz liegend, lief sie eine ansprechende Kür, wobei ihre Nervenstärke besonders auffiel. Die Ungarin Szusaa Ssentmiklosy, Beste in der Pflicht, hatte ihre Nerven in der Kür nicht im Zaum und fiel auf den zweiten Platz vor Sybille Stolfig (DDR) zurück ...

  • Leipzig erwartet Benfica Lissabon

    „ND" sprach mit bekannten Leipziger Fußballfreunden über das Mittwochspiel

    Leipzig und die große Schar der Fußballanhänger unserer Republik warten auf Benfica Lissabon. Der berühmte Klub; der zweimal Europapokalsiege in seine Chronik eintragen konnte, trifft am kommenden Mittwoch in Leipzig auf den 1. FC Lok. Um 17 Uhr ist das Zentralstadion Schauplatz des mit Spannung erwarteten Messepokalspiels, das uns hoffentlich alle entzücken und begeistern wird ...

  • Hqq«« und Teply führen

    dam ersten Tag bei den inttr» _____a]»n Wtttfcämpfim der eis.sehnelliiufer mit Aktiven avu der C§s|, Polen und Ungarn im Berliner Sportforum liegen Helia H^ase bei den Frauen und Oldrieh teply (CSSR) bei den Münnern klar in Führung, in Abwesenheit der erkr#nkten Ruth Sehleiermacher sicherte sich- -Helga iR»as^'sowohl über 500 m (47,7) als auch Über 1500 m (3:34,4) jeweil? den ersten ...

  • Werner Kleinig triumphiert©

    Der 25jährige Schmiedegeselle Werner Kleinig von der BSG Chemie AnnahüUe, in dieser liadsport^QuerfeWein-Saleon schon zweimal auf zweiten Plätzen und einmal auf dem dritten Rang, triumphierte am Sonnabend in Niederlehme bei Königs Wusterhausen vor der gesamten DDR-Spjt?enklasse. Auf einem mit mehreren Sandhügeln versehenen 3,3 km langen Kurs — abgesteckt vom ehemaligen Friedensfahrtkapitön Paul Dinter - zeigte er sich allen Konkurrenten in 10 Runden überlegen ...

  • Der Fußballfreund

    Helmut Rötiseh, Generaldirektor d*r Deutschte BüaWei: Als Freund eines gutklassigen Fußballspiels habe ich mit großer Freude vernommen, daß Benfica in Leipzig spielen wird. Ich bin überzeugt, wir werden bei dieser Vergleichsmöglichkeit einer der besten DDR-Mannschaften mit der international so renommierten portugiesischen Vertretung eine Begegnung von hoher Klasse zu sehen bekommen ...

  • Korallenriff für das Naturkundemuseum

    Wissenschaftler und GST-Taucher reisen zum Karibischen Meer

    Eine einmalige Sehenswürdigkeit in Europa wird im nächsten Jahr eine Kubaexpedition des Instituts für spezielle Zoologie der Humboldt-Universität nach Berlin bringen. Es ist vorgesehen, ein zehn Meter langes und drei Meter breites Korallenriff im Karibischen Meer abzubauen, um es naturgetreu im Naturkundemuseum zu rekonstruieren ...

  • Stehen die Sieger schon fest? DDR und Rumänien klar in Führung

    Von unserem Mitarbeiter Peter Lange Eine wichtige Vorentscheidung für den Ausgang der VIII. Dynamo-Spartakiade im Volleyball fiel am Sonnabendnachmittag in der Berliner Dynamo-Sporthalle bei den Männern. Rumänien ließ sich gegen die CSSR wenig von der erstklassigen Leistung ihres Gegners beim Vortagsspiel gegen die UdSSR beeindrucken und siegte souverän mit 3 :0 (15 :10, 15 :10, 15 :10) ...

  • Auch Rückspiel klar für DHfK

    Linden Sampo Lahti unterlag in Leipzig 34 : 61

    Jm fltjcKsplel der Viertelfinalrunde um 4en, gasketwil-guropapokal der Lsndesmej|t«r blieben die Leipziger Sportstud^nttnnpn gegen Lahden.Sampo Lahti rnit 68 :34 Punkten erfolgreich. Allerdings blieb die DHfK-Mannschaft trotz des' '34-Punkte-Unterschiedes einiges schuldig, und es bedarf im Halbfinale sicher: einer besseren Leistung, um" im PokalWettbewerb zu bleiben ...

  • GEWICHTHEBEN

    Asienspiele in Bangkok: Masami Ouchl (Japan) 455 kg (142,5/142,5/170) im Mittelgewicht. Eigenen Weltrekord im Olympischen Dreikampf um 2,5 kg verbessert. Punktspiele: Frau«n: SC Leipzig-rFertschritt Weißenfels 19 : 8 (7 : 3), SC M«g* deburg-SC Empor Rostock 14 :15 (7 : 7), TSC Berlin-Post Magdeburg 12 :7 (6:5) ...

  • EISHOCKEY

    Freundschaftsspiele: Dynamo WeJ(Sw*sserTr-Dynamo Kiew 3:7 (0:1, 1:1, 3:4). ToÄ; für Weißwasser: 1 :1-Ausgleich H. Noyy, 3 : 5 Engelmann, 3 :6 Sock; ASK Vorwärts Crimmitschau—ASK Leningrad 6 :11 (1:5, 3:4, 2:2). Tore für Crimmitschau: Braun (2), Fuchs, Riedel, Röhl, Porzig. Europapokal: Podhal&Nowy Targ gegen ZSKA Sofia 6 :1, zweimal 11 : 5 und 8 : 5 ...

  • Nur Schnee fehlt noch

    In der Kqdelqysleihstation der Müggelberge warten etwa 700 Schlitten un?| in den Püttbergen 500 Paar Ski auf die Wintersportler. Die grflße RpdeJbahn in den „Berliner Alpen" ist Instand gesetzt worden. 35 Spritzeisbahnen sind in der Stadt mit Eintritt der Kälte empfgngsbereit. (ND)

  • 10:10 im Boxländerkampf Juaoslawion-DDR

    •Mit einem 10 :10-Unentschieden gegen Jugoslawien blieb die deutsche Box- Nationalstaffel am Sonnabend in der Belgrader MefsehaUe »ueh dn ihrem 13. Länderkampf hintereinander ungeschlagen. Die Punkte für die DDR holten Juterzenka, Dunkel, Wolke, Brauske und Limant. (ADN)

  • Der Klubsekretär

    Horst Kühn, verantwortlicher Sekretär des 1. FC Lok: Ich kann mich genau an den Tag der Auslosung erinnern. Unsere Mannschaft saß in Probsthejda zusammen- Als ich zu ihnen trat und „Senfica" nannte, konnte sie es noch gar nicht fassen. Aber

  • FUSSBALL

    I4gapu.nk.tspiel: FC Rot-Weiß Erfurt g«5«n Verwärts Meimntfm i : 0. Freundschaftsspiel: Metor ©esssu gegen Dyn»mo MansfeldkQm.birnat Eisleben 0 :1. TI5CHTINNIS Länderspiele: Rumän}en>-China 3:9 (Männer), 4 : 5 (Frauen).

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  • Wurst und Pfefferkuchen

    Imponierend war die große Sympathie und aktive Unterstützung der Streikenden durch breite Schichten des Kleinbürgertums. Bäcker, Fleischer, Milchhändler, Schuhgeschäfte u. a. spendeten regelmäßig Naturalien oder Geld. Schneider, Frisöre und andere Handwerker arbeiteten unentgeltlich, und die Hebammen von Eilbeck und St ...

  • Analyse eines Soziologen

    Auch das Streikjahr 1896 hatte den Reedern glänzende Profite gebracht. Während sich die deutschen Arbeiter in den neunziger Jahren eine geringfügige Erhöhung ihrer Reallöhne erkämpfen konnten, gelang es den Hamburger ^Pfeffersäcken" im Verein mit dem Senat, das Realeinkommen der Arbeiter zu senken. Dazu ...

  • Wilhelm II: ; Ernste Zukunft

    Die große Einmütigkeit der Kämpfenden ließen in Kreisen der Exporteure wie auch im Senat bald Zweifel an einem raschen Sieg der Reeder aufkommen. Aber die Kompromißvorschläge des Senats, der die Schaffung einer paritätisch zusammengesetzten Schiedskommission vorsah, wurde von der Arbeitgeber-Verbandschaft zurückgewiesen ...

  • Besondere Sorge der Nachtschicht!

    Welche Kraft ein gutes Wort von Mensch zu Mensch hat, das bewies sich auch in unserem Betrieb. Der Betriebsteil Lichtenberg des VEB Soli- 'dor Dresden produziert mit hochproduktiven Spritzgußautomaten verschiedene Plastteile für unsere Industrie. Um die vorhandenen hochproduktiven Anlagen richtig' ausnützen zu kön-' nen, war die Einführung der Arbeit 'n drei Schichten erforderlich ...

  • Webergroschen

    Mit dem Streikbeschluß der Ewerführer, der einzigen Gruppe gelernter Arbeiter im Hafenbetrieb, die als Lenker der Hafenboote zur Be- und Entladung der Schiffe kaum ersetzt werden konnten, erlag der Verkehr im Hafen fast vollends. Der Kampf der Hamburger Arbeiter fand in vielen europäischen Hafenstädten und bei den deutschen Arbeitern aktive Unterstützung und heiße Sympathien ...

  • Leser schreiben an die Redaktion

    Immer spürte ich da« Kollektiv

    Es war für mich ein großes Ereignis, als ich 1945 das Mitgliedsbuch der Partei erhielt. Ich war 25 Jahre alt. Ein Genosse der KPD, der viele Jahre seines Lebens im Zuchthaus verbringen mußte, hatte mir geraten: „Entscheide dich!" Ich war stolz, nun Genosse zu sein. Jedoch, ich war natürlich nicht gleich ein Kommunist ...

  • Was Herr Blohm wollte

    Mit der Verhängung des „Kleinen Belagerungszustandes" ab 12. Januar 1897 erreichte der Terror seinen Höhepunkt: Alle Zugangsstraßen zum Hafen wurden von der Polizei hermetisch abgeriegelt, so daß ihn Streikende nicht mehr betreten konnten.. Schon das bloße Anblikken eines Streikbrechers konnte zur sofortigen Festnahme und Bestrafung wegen „Belästigung von Arbeitswilligen" führen ...

  • Rezension

    Der Geopolitiker Karl Haushofer betrachteten diesem neuen Erzeugnis seiner fleißigen Feder den Indo-Pazifik als „Kraftfeld oder Riesenschalttafel" und zwar vorwiegend unter kulturpolitischem Sehwinkel... Mit dieser Aufgabe verbindet Haushafer eine zweite: „Es gilt, in fremden Rassen und. Völkern die werdenden Führergestalten rechtzeitig zu erkennen und ihnen den ganzen Reichtum mitteleuropäischer Kultur und den Wert ihrer f Freundschaft in würdiger Form nahezubringen ...

  • den Pfeffersäcken

    Vor 70 Jahren bewegte der Hamburger Hafenarbeiterstreik das kaiserliche Deutschland Von Prof. Dr. Lothar Mosler

    „Ich war zehn Jahre alt, da brach der Hafenarbeiterstreife in Hamburg im Jahre 1896 aus ... Ein ungeheures, fast leidenschaftliches Interesse erweckten diese großen Tatsachen in mir. Hier empfand ich die Ungerechtigkeit.in der Welt an großen anschaulichen Beispielen, wie ich sie irn'täglichen Kinderleben nur im Kleinen erlebt hatte ...

  • Vorbilder helfen erziehen

    Es ist natürlich, daß wir uns in diesen Wochen vor dem VII. Parteitag mehr als üblich Gedanken über Erfolge und Schwächen der Arbeit machen. Ich bin Pädagoge. Ein Erlebnis ließ mich wieder einmal spüren, was ein gutes Vorbild Bedeuten kann. Eine Jugenddelegation aus Vietnam besuchte unsere Schule. Nur kurze Zeit waren die jungen Vietnamesen bei unseren Schülern, und trotzdem wirkte ihr Auftreten nachhaltend ...

  • Gute Stimmung trotz Krankenlagers

    Was unsere KdlleSen. in den medizinischen Einrichtungen unserer Republik leisten, verdient 'meiner Meinung nach .' größte Hochachtung. Deshalb ' schreibe ich diesen Brief. Der „Tag des. Gesundheitswesens", den wir am vergangenen Sohntag begingen, gibt uns besonderen Anlaß, diesen Werktätigen zu danken ...

  • Feifline",

    Vor dem Ulmer Münster wartete eine sensationslüsterne Menge auf den selbstmörderischen Sprung eines Achtzehnjährigen. Solche und ähnliche Nervenkitzel sowie Antikommunismus dominieren in Axel Springers Blättern. Dieser ND-Bericht macht deutlich, wozu Herr Springer sein Zeitungsmonopol ausnutzt. Er selbst verriet-das Motto seiner Arbeit, indem er äußerte, er sei sich darüber im klaren, daß der deutsche Leser nach dem Kriege nicht mehr nachdenken wolle, darauf habe er seine Zeitungen eingestellt ...

  • Unfallgebete

    Nachdem vor Kurzem eine geistliche Brüderschaft gegen das Rauchen gegründet wurde, ... ist ein Abbe auf einen neuen und zweifelsohne sehr zeitgemäßen Gedanken gekommen, indem er eine Brüderschaft gegen die Gefahr der Eisänbahnunfälle gründen will, die der „Notre- Dame de la Gare" (der heiligen Jungfrau zur Eisenbahn) geweiht werden' soll ...

  • Falsche Hoffnungen

    Um die Erwartungen, welche der Deutsche vom Bundestag zu hegen berechtigt ist, genauer zu bestimmen, muß vorher die Natur des Bundes selbst näher untersucht werden. Häufig hört man über ihn ganz falsche Ansichten; und je übertriebener die Hoffnungen, desto bittrer natürlich die spätere Täuschung. Lächerlieh ...

  • Treffend

    Betr.: Karikatur yon Prof. jsedzewski, „ND" S40/66 > ,, , Das ist äußer«! treffend chtrtktlrisiert! Dem Problem der Verwöhnung unserer Kinder sollte mehr. Aufmerksamkeit gezollt werden. Die riesigen Umsätze des Handels in der Weihnachtszeit werfen ja ein erfreuliches ' Licht auf den Wohlstand In unserer Republik, den Wert' solcher, ...

  • Bemerkenswert

    Betr.: „Christen sind trtn«*BflJFI«r dar DDR", „ND" 3t«/6» Es Ist wahrhaftig bemerkenswert, wie aktiv «ich viele gut« ChrTsUö anu Aufbau des Sozialismus beteiligen. Besonders wichtig scheint mir zu sein, was unter anderem Pfarrer Breitenbuch aus Weimar äußerte:' „Wir seilten lernen und sollten es lehren zu sagen: Wir, die Bürger der, Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Unbesiegbar

    Betr.: „2000 km quer durch die Eskalation", „ND" 328-331 und 335-337/66 Für diese Reportage von Madeleine Riffaud bin ich sehr dankbar. Wieviel Optimismus strahlt sie aus! Auch ich teile ihn, was den Sieg des vietnamesischen Volkes betrifft. Jahrelang habe ich mit jungen Vietnamesen

  • Mein Wort zur Sache

    Springers Motto

    gearbeitet. Ihr Volk hat über viele Generationen hinweg gegen Kolonisatoren und Invasoren gekämpft Es wurde nicht besiegt. Hans Hanke« Dresden

Seite 12
  • der Schule ins Bierlokal — Der Gästwirt nahm es nicht so genau— Der 15jährige Dieter bekam bei ihm 10 Glas Bier

    „Herr Wirt, noch eine Der, Gastwirt spült an der Theke Gläser. Er nickt, läßt, aus dem Hahn das* Bier in drei Gläser laufen und 1 wertet,' bis, sich-der >Schaüm gesetzt hat- Dann füllt er nach, stellt die . Gläser gemächlich aufs Tablett und bringt sie den Gästen an den Tisch. ', Es ist Vormittag" und kein Betrieb in' der 'Gaststube, wie immer an ' ...

  • Von Fridgart Kobbelt

    mit ihr einen Komnussionsvertrag) hatte ihren BGL-Vorsitzenden als gesellschaftlichen Ankläger nominiert. Es stellte sich heraus, daß es Gastwirt Höhne schon öfter mit dem Bierausschank an Jugendliche nicht so genau genommen hat. „Na gut, ich hätte mir den Personalausweis zeigen lassen müssen", gerstand er zu ...

  • Einrahmen genügt nicht

    Warum handelte Höhne dann; wenn weder Lehrer noch Eltern dabei waren, so verantwortungslos? Spielte sein Umsatz die entscheidende Rolle? Wir suchten Gastwirt Erich Höhne in seiner Gaststube auf (die Konzession war noch nicht entzogen» das Urteil ist erst seit drei Tagen rechtekräftig). Hinter der Theke hing, ordentlich eingerahmt, die Jugendschutzverordnung, so wie das vorgeschrieben ist ...

  • Gespräche in Stapelburg

    Der Bürgermeister: „Gastwirt Höhne ist alteingesessen in unserem Dorf. Er gehört zur Dorfklubleitung, hat die Blaskapelle mit aufgebaut." „Heißt das, daß Sie das Urteil zu hart finden?" „Bestraft mußte er schon werden. Aber gleich Konzessionsentzug? Wenn die Gaststätte geschlossen wird, dann leidet das kulturelle Leben in der Gemeinde darunter ...

  • Verhandlung im Räthaus

    • Das ereignete sich an einem Septembertag in Stapelbürg, einer ,' Grenzgememde- im Kreis(Werhigefode. Der Vorfall löste im Dorf große Erregung aus. Der Abschnittsbevollmächtigte der' Volkspolizei leitete-gegen den Gastwirt, den 53jährigen Erich Höhne, wegen ; Verstoßes - gegen die - JugendschutZr ' bestimittutigen ein Brmittlungsver-, ; fahren r;ein;-;\ ■ ...

  • 1

    e) die Gesundheit ron Kindern oder Jugendlichen | durch Verabreichung oder Verleitung zum Genuß \ alkoholischer Getränke entgegen den Beschränkun- \ gen dieser Verordnung gefährdet oder dies trotx f ■einer Aufsichtspflicht nicht verhindert. \ wird mit Gefängnis bis zu zwei Jahren und Geldstraf« | oder ...

  • Zuwenig * Abwechslung

    In der Schule treffen wir mit Dieter R., Achim W. und Günter T. zusammen. Sie wollen zuerst nicht recht mit der Sprache heraus. Dann meint Dieter- „Für mich ist mit dem Alkohol erst mal Schluß." „Und was sagst du zum Urteil?" Schweigen. Dann meint Achim: „Es ist zu hart." Ehe wir etwas dazu bemerken können, antwortet Günter ihm jedoch schon: „Wie man's nimmt ...

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Macht und Wissen Von Drv Harald W e s s e 1 Minimalprogramm der DDR fordert konkrete Antwort Magdeburger Trumpf e beim Bau unter Wolken „Arbeitsruhe" bei Telefunken KOMMUNIQUE Hanoi würdigt Solidarität Kosmos frei yon Kernwaffenhalten Gesinnungsprozeß kurz vor Weihnachten Altbaumieten wurden fast verdoppelt Viele Werke der Laienkünstler zum Parteitag Neue Brücke für schnellere Züge Aus der Diskussion auf der 14. Tagung des Zentralkomitees
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