29. Mär.

Ausgabe vom 27.11.1966

Seite 1
  • Zustände! Von Georg Hanse ri

    Es ist, milde gesagt', kein anziehendes Bild, das die bereits einen Monat andauernde Krise in Bonn bietet. Da sieht man.' zum Beispiel auf großen Zeitungsfotös, wie sich abgetretene Minister und Politiker, die es jetzt werden möchten, gegenseitig anlächeln, während sie hinter dem Rücken den nächsten <3iftpf^il bereithalten ...

  • WER IST DAGEGEN?

    . Joachim Steffen, Landesvorsitzender der SPD in Schleswig-Holstein, forderte am Sonnabendabend, daß noch vor der Bildung einer' großen Koalition in Bonn ein außerordentlicher SPD-Parteitag einberufen* wird.'Steffen hatte bereits am Freitagabend Willy Brandt und Herbert Wehner in Telegrammen aufgefordert, über eine Koalitionsregierung so lange nicht zu verhandeln, bis die CDU/CSU den „Offenbarungseid" geleistet habe ...

  • Überall im Betrieb die Kosten senken

    Paul Verner auf der Delegiertenkonferenz des RWO

    Berlin (ND). Am Sonnabend fand im Kulturhaus „Erich Weinert" die- Delegiertenkonferenz, der Parteiorganisation des Kabelwerkes Öberspree statt, an der 340 Genossen und zahlreiche Gäste ^ — unter ihnen bewährte parteilose Arbeiter und .Angehörige der technischen Intelligenz — teilnahmen. Mit herzlichem Beifall begrüßten sie in ihrer Mitte Paul • Vertier, Mitglied des Politbüros und 1 ...

  • Rationalisierung erspart den Neuaufschluß eines Tagebaus

    Klettwitz ändert seine „Marschroute"

    V»om. H4vse-r-eitt Bezirkskorrespondenten Franz Böhm S e n f t e n b e r g. Hunderte Millionen Mark Volksvermögen werden in den nächsten Jahren im Baum Lauchhammer gespart, weil nach neuesten Erkenntnissen auf dem Gebiet der Rationalisierung auf einen geplanten Tagebauneuaufschluß verzichtet werden kann ...

  • Blaubuchin Prag und Warschau übergeben

    Warschau/Prag (ADN-KOrr.). Das vom Auijenministerium der DDR am Freitag der Öffentlichkeit Übergebehe Blaubuch „So'' würde Deutschland gespalten" hat in der polnischen Hauptstadt starke* Beachtung gefunden. Zu einer Pressekonferenz in Warschau, *die Botschafter Karl Mewis, aus diesem Anlaß gab. waren über 50 pölnis ...

  • Delegation der RKP bei Dr. Jarowinsky

    Berlin (ND). Der Kandidat des Politbüros- und, Sekretär, des., ZK Dr. Werner Jaröwirisky' empfing' die "Delegation des ZK der Rumänischen Kömmunistischen Partei szu einem Gespräch. Die vom Mitglied des ZK und Leiter, der Abteilung Konsumgüter.- Handel und Handwerks-, genossenschaften des ZK der RKP, Simion ...

  • ZK-Delegation nach Budapest

    Berlin (ND). Die Delegation des ZK unserer Partei zum IX. Parteitag der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei reiste am Donnerstagabend nach Budapest Sie wird vom Mitglied des Politbüros Friedrich Ebert, Oberbürgermeister der Hauptstadt Berlin, geleitet. Der Delegation gehören weiter an Paul Fröhlich, Mitglied des Politbüros und 1 ...

  • SPD-FÜHRER STJ1V|MEN ZU

    Von vertrauenswürdiger Seite in Botin. ist zu ^erfahren, daß die SPpiFüKrer' zugesagt' haben, ,de'r 'Notständsverfaesuhg und -, deoji hohen ' Rüstürigsetat zy- ' zustimmen, Wehrier, Schmidt '• Und Schiller hätten.sich mit den' grundiegen-' den Ehfecbeidungen, die der Bevölkerung riesige Lasten aufbürden; einverstarMeh/ erklärt CDU/CSU-Kanzlerkandidat Kie-' singer bestätigte im Westfernsehen, ;daß die SPb-Führer auch' mit Steuererhöhurigen einverstanden seien ...

  • WER IST DAFÜR?

    Der Vorstand der CSU hat am Freitag bekanntgegeben, die Strauß-Partei sei für eine. Koalition mit der SPD. An den Börsen Westdeutschlands hatte die Nachricht über eine Koalition CDU/CSU— SPD diese Folge: Erstmalig zogen die Aktienkurse seit vielen Wochen wieder an. Im Vordergrund des Kaufinteresses standen vielfach ausgesprochene R,üsturtgswerte ...

  • MENDEj FÜR BRANDT

    . FDPTVorsitzender Mende, hat erklärt, alle Abgeordneten der FDP werden für Brandt als Kanzlerkandidat stimmen. Er betonte weiter, daß es zwischen FDP und SPD in den letzten Verhandlungen keine Differenzen, irgendwelcher Art über Sachfragen gegeben habe und daß einer Koalition nichts im Wesje stehe. ...

  • SPD-Mitgloeder laufen Sturm gegen Koalition unter Nazi-Kiesinger

    Landesvorsitzender Steffen fordert Einberufung eines außerordentlichen SPD-Parteitages / Vertreter Baden- Württembergs werden gegen große Koalition stimmen

    Bonn (ADN/ND). Die Verhandlungskommissionen; .von CDU/CSU und SPD haben sich am Sonnabendnachmittag nach einer' Meldung de.r Nachrichtenagentur DPA für: eine große Koalition unter Nazi-Kiesinger ausgesprochen. Für Montag sind: die Führungsgremien dieser Parteien nach Bonn einberufen worden, die das Verhandlungsergebnis billigen sollen ...

  • FC Karl-Marx-Stadt ■ Herbstmeister

    FC Karl-Marx-Stadt-Chemie Leipzig 1:1 Lok Stendal-1. FC Union Berlin 2:2 HFC Chemie-Wismut Aue 5 2 Dynamo Dresden-BFC Dynamo 2:0 1. FC Lok Leipzig-Wismut Gera , 4:2 FC Vorwärts Berlin-FC Carl Zeiss Jena 0:1 Motor Zwickau-FC Hansa Rostock 0:0

  • J

    Wie das w*«taeutscfie I»erriselien itt einer Direktsendung aus dem Bundeihao* berichtete, sind in den letzten Stunden Xausende Telegramme Von SPD-Mitgliedern eingegangen, die das Paktieren mit der CDU/CSU schart verurteilen.

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  • Diplomaten kondolierten

    Berlin (ADN). Ihre üefe Anteilnahme am Ableben des Bot schafters der' Volksrepublik Bulgarien in der DDR, ilwaii Batschwarow, sprachen an- Sonnabend die Mitglieder de« Diplomatischen " Korps derr bulgarischen Gesehäftsträgei a. i., Botschaftsrat Kiril Palawejew, aus. Anschließend trugen sich die Diplomaten in das Kondolenzbuch der Botschaft ein ...

  • Für bunten Teller und Gabentisch

    Festtagsangebot des Handels 1966 reichhaltiger

    Weihnachten steht vor der Tür. Wieder neigt sich ein arbeitsreiches Jahr seinem Ende zu. Es hat unsere Republik .,. wirtschaftlich ein gutes, .Stück . vorangebracht. Das Einkommen der Bevölkerung ist, wie in den Vorjahren, weiter gewachsen., $Q wurden auch die Wü tische anspruchsvoller, die der Gabentisch und die Festtagstäfel erfüllen sollen ...

  • Wirksame Preiskontrolle

    ADN-Interview mit Minister Günter Sieber

    Berlin (ADN). ^Gemeinsam mit der ABI, den örtlichen Staatsorganen und Mitarbeitern des Binnenhandels wurde in der Woche vom 14. bis 20. November im Groß- und Einzelhandel kontrolliert, wie die Preisregulierung vom 11. Juli dieses Jahres verwirklicht worden ist. Die vom Ministerrat beschlossene Überprüfung hatte das Ziel, die Preisregulierung vom 11 ...

  • Tonbandgeräte aus der CSSR

    Auch das Angebot' an "den Industriewärensortimen ten, au§ denent,Vjir Weihnachten "die (2escnenke"für Angehörige und Freunde wählen, hat sich weiter verbessert. Da nahezu die Hälfte aller Spielwaren alljährlich '■ im IV. Quartal verkauft wird, macht sich besonders im Weihnachtsangebot bemerkbar, daß in diesem Jahr an den pädagogisch wertvollen mechanischen und elektromechanischen Spielsachen sowie an Plastspielwaren um über neun Prozent mehr in den Handel kommen ...

  • Staatspräsident Aref empfing Paul Scholz

    Der irakische Präsident, General' Abdul Rahmän Mohammed Aref, hat am Sonnabend' den stellvertretenden Ministerpräsidenten, der DDR.. Paul Scholz empfangen. Paul Scholz überbrachte, dem irakischen Präsidenten die herzlichsten Grüße-- uad besten Wünsche des ; Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht; sowie der Regierung- und Bevölkerung der DDR ...

  • Thermoszüge mit Sekt

    Für die „bunten Teller" wird es in diesem Jahr noch mehr Lebkuchen und andere Dauerbackwaren geben. Das Angebot an Kakaoerzeugnissen steigt um sieben Prozent. Bei einigen Importen mußte der Handel umdisponieren, weil der Kaufkraftzuwachs bei unserer Bevölkerung die Nachfrage z. B. nach einigen Genußmitteln stark erhöht hat ...

  • Eine Million Gäste in Jugendherbergen

    Berlin (ADN). Die Zahl von einer Million Gästen in den Jugendherbergen der Republik wird in diesem Jahr überschritten. Das schätzte der Vorsitzende des Komitees für Touristik und Wandern, Gerhard Mendl, am Sonnabend in Berlin auf einer Festsitzung anläßlich des 10. Jahrestages der Organisation ein. Mit über 3,5 Millionen Übernachtungen jährlich habe unser Jugendherbergswesen den zweiten Platz in der Welt erreicht ...

  • Paketverkehr auf Hochtouren

    Berlin (ND). Der Weihnachtspaket- und Weihnachtspäckchenverkehr ist in der zweiten Novemberhälfte sprunghaft angestiegen. Er beträgt bereits gegenwärtig das Dreifache des normalen Verkehrs. Die großen Paketverteilämter Berlin, Leipzig, Erfurt und Magdeburg waren bisher am stärksten in Anspruch genommen ...

  • Meine ganze Liebe gehört Dresden

    Martin-Andersen-Nexö-Kuristpreis für Professor Otto Dix

    Dresden (ND). Auf einem Festakt wurde Prof. Otto Dix am Sonnabendnachmittag im Gobelinsaal der Dresdner Gemäldegalerie anläßlich seines bevorstehenden 75. Geburtstages derMartin-Andersen-Nexö- Kunstpreis der Stadt Dresden 1966 überreicht. Die Deutsche Akademie der Künste, der Rat der Stadt, die Staatlichen Kunstsammlungen und die Hochschule für bildende Künste zu Dresden hatten gemeinsam zu dieser Feierstunde eingeladen ...

  • Gespräch mit Delegation finnischer Parlamentarier

    Zu einem Abschlußgespräch trafen sich Mitglieder des Präsidiums und des Ältestenrates der Volkskammer am Sonnabendabend in Berlin mit der Delegation des finnischen Reichstages unter Leitung von Vizepräsident Paavo Aitio. Von'seiten"der DDR nahmen an dem Abschlußgespräch teil: die' Mitglieder- des Präsidiums ...

  • EHRUNGEN

    Peter Florin traf führend* Journalisten Indonesiens ?

    Führende Journalisten Indonesiens waren Gäste bei , einem Essen, das der Generalkonsul der DDR in Djakarta, Wolfgang Bayerlacher, zu Ehren des stellvertretenden. Vorsitzenden des Außenpolitischen Ausschusses der Volks* kammer Peter Florin gab,^ Alle indonesischen Zeitungen; unterstrichen am Sonnabend^ die Tatsache, daß die DDR seit sechs Jahren ein Gene« , ralkonsulat in Indonesien unterhält ...

  • Delegation des ZK , aus Moskau zurück

    Die vom Kandidaten des ZK der SED und Leiter der Arbeitsgruppe Forschung und technische Entwicklung, Hermann Pöschel, geleitete Delegation des ZK kehrte am Sonnabend aus Moskau zurück. Die Delegation weilte auf Einladung des ZK der KPdSU in der- Sowjetunion. Während des 10tägigen Aufenthaltes studierte ...

  • ZK gratuliert Genossen Rulff von Buren

    Gesundheit und Schaffenskraft wünscht das ZK Genossen Rulff von Buren, Technischer Leiter des Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienstes, zu seinem heutigen 60. Geburtstag. „Dein Wirken und Schaffen ist eng mit der > Gründung, dem Aufbau und der progressiver) Entwicklung der ersten sozialistischen Nachrichtenagentur auf deutschem Boden verbunden ...

  • Sonderausstellung eröffnet

    Prof. Rudolf Bergander, einer der ersten Schüler des Meisters, verlas die von ihrem Präsidenten Konrad Wolf unterzeichnete Glückwurischadresse der Deutschen Akademie der Künste, zu deren Korrespondierenden Mitgliedern Otto Dix gehört Außerdem wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands verliehen ...

  • ZK-Delegation mach Budapest

    (Fortsetzung von Seite I) die Mitglieder des ZK Käthe Kern und Horst Dohlus, der Leiter der Abteilung Internationale Verbindungen, T?aul Markowski, der i Sekretär der Bezirksleitung Berlin Ernst Stein sowie der Geschäftsträger a. i. der Ungarischen Volksrepublik in der DDR, Läszlö Perczel. Zur Verabschiedung war ebenfalls der Botschafter der Sozialistischen Republik Rumänien, Dr ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    RED AKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell. Harri Czepuek, Dr. Sander Drobela. ..Walter Florath, Dr. Günter Kertz- .scher.. stellv. Chefredakteure; Arfnin Greim, .Redaktions- Sekretär; Horst Bitschkowski, Dr. Rolf -Gutermuth,- Georg Hansen, Klaus Kopeke, Her-^ bert Naumann, Werner^ScHincl-' ler, Lieselotte Thoms^, Klaus Ullrich, Dr ...

  • Leonid Breshnew in Budapest eingetroffen

    Budapest (ADN). Zur Teilnahme am IX, Parteitag! der Ungarischen l Soziallstischen Arbeiterpartei ist am Sonnabend , eine von Leonid Breshnew, Generalsekretär des ZK der KPdSU, gleitete Delegation des ZK der KPdSU in Budapest eingetroffen.

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  • Von Dr. Harald Wessel

    fältigen Bundesbürger zur „Sehnsucht nach Ordnung und einem starken Mann" verleitet haben. Will man jedoch die Ursachen der sich deutlich abzeichnenden neonazistischen Radikalisierung in Westdeutschland tiefer erkennen, so muß man sich vor allem fragen: Wie sieht es dortzulande in den Köpfen aus? Und ...

  • {Sroße Liebe im kleinen Dorf

    ■ In Gerdshagen, einem kleinen Dorf des Kreises Güstrow, haben die Frauen eine gemeinsame große Liebe — Günter Schumann. Der junge Genosse, staatlich geprüfter Landwirt, verheiratet und Vater von drei Kindern, leitet die 1500 ha große LPG des Ortes. Laut Personalausweis besitzt er keine besonderen Kennzeichen ...

  • Das Lernen leichter machen

    Natürlich hat auch Gerdshagen noch seine Frauenprobleme. Da ist die Sorge um die Weiterbildung. Zahlreiche Bäuerinnen haben den Fachbrief erworben, einige den Befähigungsnachweis zur Arbeit an Melkmaschinen. Doch viel weiter hat es noch keine Bäuerin gebracht. Manche, könnte Arbeitegruppenleiter werden oder Brigadier ...

  • Blick hinter die Kulissen

    Es ist schon ein ungewöhnlicher Blick, den wir hier - kurz vor der Wiedereröffnung der Komischen Oper - über die Schulter eines Beleuchters von dessen Galerie hinab auf die Bühne werten. Nicht oft hat das Publikum Gelegenheit, den berühmten „Blick hinter die Kulissen" 2u tun, dem sich neben vielerlei Nüchternem und Überraschendem ja vor allem Technisches bietet ...

  • Foren des Vertrauens

    Er ließ es nicht bei guten Worten bewenden, sondern organisierte Treffs mit allen Frauen des Dorfes. Daran nahm auch der Parteisekretär teil. Der Vorsitzende sagte, wo die LPG der Schuh drückt, und auch die Frauen und Mädchen legten ihre Probleme offen auf den Tisch. An der ersten Aussprache nahmen 15 Bäuerinnen teil ...

  • Tägliches Gift

    Die geistige Manipulierung hat im gegenwärtigen .Entwicklungsstadium des staatsmonopolistischen Kapitalismus und auf der Grundlage der technischen Entwicklung eine neue, verhängnisvolle Qualität erreicht. Die modernen Massenmedien, Presse, Rundfunk, Fernsehen und Film, ihre fortwährend wachsende Konzentration und die monopolistische „Kultur"-Industrie haben beispiellose Voraussetzungen für die Vergiftung großer Teile des Volkes geschaffen ...

  • Auf sie ist Verlaß

    Genosse Schumann konnte bald behaupten: „Mag kommen, was will, die Frauen lassen uns nicht im Stich." So ist es tatsächlich. Auf den Feldern und in den Viehställen stehen die Genossenschaftsbäuerinnen ihren Mann. „Ihnen ist zu, verdanken", sagt Genosse Schumann, „daß die LPG nun zu den besten im Kreis Güstrow gehört ...

  • Demo

    Der Hugenberg-Konzem stellte den planmäßig angelegten und fast drei Jahrzehnte hindurch zäh betriebenen Versuch der westdeutschen Montanindustrie dar, mit dem Einsatz größter Mittel entscheidende Macht über- die öffentliche Meinung Deutschlands auf dem Wege über Presse und Film zu erlangen. Alfred Hugenberg ...

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  • Staatsbürger

    Was gibt es in unserer Zeit zu überwinden, damit das Zusammenleben der Menschen, der Völker, damit das Zusammenleben der Deutschen konkret möglich wird und möglich bleibt? Ich möchte mich, jetzt mit zwei Schwierigkeiten auseinandersetzen. Es gibt natürlich noch viele andere, aber diese sind für meine Begriffe besonders wichtig ...

  • Unsere Ehrlichkeit

    Liebe Freunde! Es wurde vorher von Dr. Treba die Frage gestellt nach den neuen Menschen, die sich mit uns in gleicher Richtung und Verantwortung bewegen. Nach meiner Erfahrung, die ich in vielen Gesprächen mit GemelndemJtgliedern und Badegästen im Sommer auf Hiddensee gesammelt habe, liegt hier eine ganz wichtige Sache vor ...

  • Über die Freiheit

    Die offene Frage: Aber dl« Freiheit? Ich finde, es gibt einen Begriff der Freiheit, der völlig falsch ist Man stellt sich die Freiheit vor als ein Haben und nicht als ein Sein. Man hat den Begriff, dlo >Freiheitistetwas, was einem jemand gibt Die Regierung, die sich christlich nennt, schenkt sie einem, sie legt sie einem hin auf den Tisch des Leben», und nun wiref' sie nach dem Stil des Konsums auige« tehrt, verbraucht,- wie "man sich von einer Torte die Stücke nimmt ...

  • Die Vorbereitung des 450. Jahrestages der Reformation

    Wir wissen in unserem Komitee zur Vorbereitung der Reformationsfeiern auch, daß es von außerordentlich großer Bedeutung für uns ist, daß wir diese Feiern im nächsten Jahr zum ersten Male im Zeichen des Friedens und der Völkerfreundschaft in Deutschland durchführen können. Ich hatte Gelegenheit, die Büchlein zu lesen über die Feiern vor 50 und vor 100 Jahren ...

  • Wir, die Bürger der DDR

    Ich weiß wohl, daß wir uns hier nicht auf einer Konferenz für Innere Mission und Ausbreitung des Christentums befinden. Aber es ist doch schrecklich anzusehen, wie Pfarrer ihre Gemeinde verlieren dadurch, daß sie stehengeblieben sind, daß sie noch verharren etwa bei der Stimmung, wie sie in unseren Dörfern, im Bürgertum und im Kleinbürgertum vor 10 oder 15 Jahren war, etwa in der Ablehnung der LPG ...

  • Liebe und Haß

    Wir hatten in Schwerin ein Theologen-Gespräch. Dort nahmen an die 30 Theologen teil. Es ist so die landläufige Meinung: Wir Christen, wir lieben, und die anderen, die hassen. Die Leute wurden einfach aus dem Sattel geworfen, als Gerhard Bassarak ihnen sagte: Der Christ soll sich nicht darüber hinweglügen, daß er auch hassen kann ...

  • Die Friedenspolitik der DDR

    Was Walter Ulbricht zum 20. Jahrestag der SED dargelegt hat, ist unsere Strategie des Friedens, die die Strategie von Weizsäcker überbietet, die das Plus für sich hat, daß einerseits die Pfarrer Knabe, Masserberg: realen Kräfte genannt und gezeigt werden können, die diese Strategie des Friedens durchsefeien und realisieren ...

  • Was sagen wir zur „bösen Mauer4'?

    Mir geht es darum, vor allem meine lieben Brüder im Amt, unser ganzes Volk — und für uns heißt das: unsere Gemeinden — dahin zu führen, daß sie ßich noch mehr am Aufbau unseres Staates beteiligen. In meiner Gemeinde gibt es das Problem der zu engen Straßen, also müssen die Straßen erweitert werden. Wenn der Pfarrer mit dazu aufruft, dann geht das viel besser ...

  • Abstimmung mit dem Herzen

    Sie wissen, daß der Westen einmal gesagt hat, es würde eine Abstimmung mit den Füßen geben. Ich persönlich bin der Meinung, daß wir heute in der DDR eine Situation haben, wo die Abstimmung mit dem Herzen erfolgt. Das ist ein großes Anliegen, das wir in unseren Gemeinden nun weiterzuführen haben. Wir ...

  • Vietnam und „der Nächste'

    All das ist heute für uns mit Vietnam verbunden. Freuen wir uns darüber, daß sich eine so große Gemeinsamkeit zwischen Christen und Marxisten, zwischen Kirchenleuten und staatlichen Amtsträgern abzeichnet. Aber warum? Wenn in unseren Gemeinden bis zur letzten hin nicht ein solcher Haß gegen den Krieg vorhanden wäre, würden diese klaren Aussagen in dieser Form nicht erfolgt sein ...

  • Der VII. Parteitag

    Wir sind aufgerufen, den VII. Parteitag der SED vorzubereiten, und wir müssen uns Rechenschaft ablegen, wie wir das tun wollen. Ich würde dazu sagen: Wir wissen als Christen — uncl auch die Mitglieder der anderen Parteien wissen es -, was wir in diesen Jahren haben tun dürfen. Ganz gewiß wissen wir es ...

  • Verteidigung des Sozialismus

    Man muß bereit sein, die sozialistischen Errungenschaften zu verteidigen. Sie wissen, daß gerade dieser Funkt einer der neuralgischsten in christlichen Kreisen ist Ich komme aus einem Grenzkreis und weiß, was es bedeutet, wenn dort an der Grenze eine Maueiv oder ein Zaun ist und wenn dort 'Soldaten mit Gewehr stehen ...

  • der DDR

    Aus einer Beratung der Arbeitsgruppe Christen im Nationalrat mit Pfarrern, Gemeindekirchenräten und Laienchristen Gerald Götting, Vorsitzender der CDU: Zur Einheit der Nationalen Frönt

    Es ist bekannt, daß die Bonner Regierung und die mit ihr verbündeten Kreise der Militärkirche in Westdeutschland immer wieder Anstrengungen unternehmen, Marxisten und Christen in ihrer Zusammenarbeit zu behindern, schlimmer noch: zu trennen und sie gegeneinander auszuspielen. Bei uns besteht aber Klarheit ...

  • Die Pfarrer und das Nationalbewußtsein

    Dem Superintendenten von Templin passierte es, wenn er mit Besuchern aus Westdeutschland oder bei eigenen Besuchen in Westdeutschland diskutiert, daß er glatt zum Kommunisten gestempelt wird. Das ist eine widerspruchsvolle Situation, meine ich, die wir sehen müssen, um mit unserer Arbeit auch in neue Bereiche hineinzustoßen ...

  • und Ruf

    richteten die Teilnehmer der Beratung an die Christen Westdeutschlands: „Setzt Euch alle dafür ein, daß die Regierung der Bundesrepublik auf die Atombewaffnung und jede Art der Mitverfügung über Kernwaffen verzichtet; -■ daß die Regierung der Bundesrepublik die bestehenden Grenzen in Europa anerkennt ...

  • Führung durch die Arbeiterklasse

    Wir müssen den Führungsanspruch durch die Arbeiterklasse anerkennen. Ich weiß, das wird vielleicht sogar in diesem Räume hier sehr langsam aufgenommen werden. Aber es ist einfach ein Akt intellektueller und auch menschlicher Anständigkeit, daß wir dieses eine wirklich sehen, anerkennen und uns zu eigen machen: daß wir ohne diese aufopfernde Arbeit der Partei der Arbeiterklasse keine DDR in dieser Vorbildlichkeit hätten, wie wir sie heute haben ...

  • Gesellschaftliche Verantwortung der Christen

    Vielleicht kennen Sie das Wort eines doch ziemlich maßgebenden Mannes im Räume der evangelischen Kirche, der einmal gesagt hat: „Es ist ja zum Katholischwerden, wenn man die Stellungnahmen von Amtsträgern der Kirche, von Pastoren, in den Zeitungen liest!" Hier sei wiederum die Frage angefügt: Haben wir ...

  • Kommunisten und Christen

    „Du wirst auch das noch lernen müssen", sagen wir bei uns zu Hause in der Familie, wenn es Schwierigkeiten zwischen den beiden Kindern in bezug auf ihr Zusammenleben gibt, d. h. auf deutsch, wenn sie sich nicht vertragen wollen.

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  • FIDEL hat eine echte Chance

    Der uruguayische Peso, vor nicht allzu langer Zeit noch eine der wertbeständigsten Währungen der westlichen Welt, ist heute von galoppierender Schwindsucht befallen. Im Mai 1963 konnte man in jeder beliebigen Bank von Montevideo den Dollar für 11,15 Pesos kaufen, ein Jahr später waren es immerhin noch 16,50 Pesos ...

  • Abscheu vor großer Koalition

    Gelsenkircfaen. Sollte die SPD-Führung in Bonn eine große Koalition mit der CDU/CSU machen, werde die Sozialdemokratische Partei schweren Schaden erleiden. Das ist die besorgte Meinung des langjährigen SPD-Mitgliedes und Betriebsratsvorsitzenden der Hattinger Maschinenfabrik, Leo Gottwald. Hunderte solcher Warnungen gehen in diesen Tagen aus dem Ruhr gebiet zum SPD-Bundesvorstand nach Bonn ...

  • „Präce": Braune Schatten aus München Von unserem Korrespondenten Klaus Haupt

    Prar. Mit großer Beunruhigung kommentiert die Presse der CSSR die jüngste Entwicklung in Westdeutschland, wie sie sich in den Wahlerfolgen der neonazistischen NPD in Hessen und Bayern widerspiegelt. Drei Dinge stehen hier im Mittelpunkt der Überlegungen: # Der Wahlerfolg des Neonazismus sei nur durch die bisherige Politik der Bonner Regierungsparteien, insbesondere durch die Schützenhilfe der Straußschen CSU, möglich geworden ...

  • TASS zu Gesprächen Gromyko-Brown

    Mosk»u'(ADN). Der sowjetische Außenminister Gromyko habe seinen britischen Kollegen Brown darauf hingewiesen, daB eine Konferenz aller Staaten Europas eine bedeutsame Rolle bei der Erörterung und Regelung verschiedener Aspekte des Problems der europäischen Sicherheit spielen könnte. Dies hat die sowjetische Nachrichtenagentur TASS am Sonnabend zum Moskaubesuch Browns festgestellt ...

  • Parteiratsmitgued Walter Moller: Große Koalition mit Selbstachtung nicht zu vereinen

    Das Mitglied des Parteirates der SPD "Walter Möller hat das Komplott der SPD-Führung mit der CDU/CSU am Sonnabendabend aufs schärfste verurteilt. Laut UPI sagte Möller, eine große Koalition sei mit der Selbstachtung der SPD nicht zu vereinen. Möller betonte: „Ich glaube, es ist nicht die Aufgabe der SPD, Rettungsanker für die CDU/CSU zu sein ...

  • UdSSR: Guter Planstand

    Alexej Kossygin beriet mit führenden Gewerkschaftern

    Moskau (ADN). „Der Übergang der sowjetischen Industrie zu einem neuen System der Planung und der ökonomischen Stimulierung schafft günstige Voraussetzungen für die Entwicklung aller Zweige der gesellschaftlichen Produktion. Alle Betriebe, die auf das neue System der Wirtschaftsführung umgestellt wurden, erhöhten die Akkumulation, verringerten die Anzahl der Arbeiter und verbesserten die Qualität der Erzeugnisse ...

  • Mao-Trupps stoßen auf Arbeiterwiderstanr!

    Berlin (ADN). Hunderttausend« Angehörige der Mao-Trupps versammelten sich am Freitag in Peking zu ihrem 8. Treffen mit den chinesischen Führern. Stundenlang zogen die Marschkolonnen an Mao Tse-tung, dessen Stellvertreter Lin Piao, Ministerpräsident Tschou En-lai, Lru Schao-tschi und anderen vorbei und forderten, die sogenannte Kulturrevolution zu Ende zu führen und die gegen die Einheit der internationalen kommunistischen Bewegung gerichteten Beschlüs«« zu realisieren ...

  • Auch Gewerkschaften gegen Koalition mit CDU

    Es wird in Zeitungsberichten hervorgehoben: „Auch vom Bundesvorstand, der mit mehr als zwei Millionen Mitgliedern stärksten Einzelgewerkschaft des DGB, der IG Metall, kann die SPD offensichtlich keine Ermunterung für etwaige Pläne erwarten, in ein von einem CDU/CSU-Kanzler geleitetes Kabinett einzutreten ...

  • C SU-Sprecher: Mit Schmützarbeit die SPD aufreiben

    Kiesinger: Notstandsregierung soll Grundgesetzänderungen aller Art ermöglichen

    Berlin (ADN/ND). Di« von der CDUj[ CSU angestrebte Notstandsregierung zusammen mit der SPD dient eindeutig dem Ziel, „Grundgesetzänderungen aller Art, Änderungen der Finanzverfassung zum Beispiel, die Notstandsregelungen und was da sonst noch vorliegt" durchzuführen. Das erklärte der CDU/CSU- Kanzlerkandidat Kiesinger am Freitagabend in einer Sendung des westdeutschen Fernsehens ...

  • DDR-Standpunkt in türkischer Presse

    Einflußreiche türkische Zeitungen haben in den letzten Wochen Interyiews mit führenden DDR-Politikern veröffentlicht. Am 4. November gab die Istanbuler Tageszeitung „Cumhuriyet" den Inhalt eines Gesprächs wieder, das der Vorsitzende des Ministerrates, Willi Stoph, mit dem anläßlich des VI. IOJ-Kongresses in Berlin weilenden Korrespondenten der Zeitung, Sait Nehmet Terzioglu, geführt hatte ...

  • Hessische Jungsozialisten protestieren erneut

    Auch die Jungsozialisten des Bezirks Hessen-Süd haben am Sonnabend erneut gegen eine große Koalition zwischen SPD und CDU/CSU protestiert. In einem Telegramm an die SPD-Bundestagsfraktion heißt es laut DPA, daß damit die SPD als „Zwangsvollstrecker an der Abwicklung der verfehlten CDU-Politik der Nachkriegszeit mitschuldig" würde ...

  • Luna 12 legte 3 Mill. Kilometer zurück

    Moskau (ADN). Die sowjetische automatische Station Luna 12 setzt ihren Flug erfolgreich fort. Bisher hat sie eine Gesamtstrecke von über drei Millionen Kilometern zurückgelegt 220mal umkreiste sie den Mond. Die Station war am 22. Oktober dieses Jahres gestartet worden. Wie in Moskau offiziell mitgeteilt wurde, ...

  • „Scinteia": NPD — Produkt der CDU/CSU

    Bukarest (ADN-Korr.). „Die Existenz einer neonazistischen Partei, die in einer konfusen politischen Atmosphäre eine demagogische Agitation entfaltet, stellt eine potentielle Gefahr dar, die nicht unterschätzt werden darf." Das stellt am Sonnabend das Zentralorgan des ZK der Rumänischen Kommunistischen Partei, „Scinteia", in einer Betrachtung zur Situation in Westdeutschland nach den bayrischen Landtagswahlen fest ...

  • MiG 21 — Schrecken der USA-Luftpiraten

    New York (ADN/ND). Die zur Verteidigung des Luftraumes der DRV gelie-1 ferten sowjetischen Jäger vom Typ MiG21 sind gefürchtete Gegner der USA- Bomberverbände, schreibt der militärpolitische Kommentator der „New York Times", Hanson Baldwin. Die Operationen der sowjetischen Jäger seien so wirksam, „da zumeist schon ihr Auftauchen in der Nähe einer Gruppe amerikanischer Jagdbomber genügt daß die USA-Flugzeuge ihre Bomben wahllos abwerfen, um sich für Kampf oder Flucht manövrierfähiger zu machen" ...

  • Wichtiges Dokument

    »Das Blaubuch der DDR über die Spaltung Deutschlands ist ein wichtiges Dokument. Die Dokumentation zeigt, daß das erklärte Ziel der Imperialisten und in erster Linie der USA, des westdeutschen Monopolkapitals sowie der alten Kräfte des deutschen Militarismus und der deutschen Reaktion darin bestand, eine demokratische und friedliche Entwicklung Deutschlands zu verhindern ...

  • Bestürzung unter SPD-Mitgliedern und Wählern

    In der SPD-Mitgliedschaft, 6o berichten die Zeitungen übereinstimmend, hat die Nachricht über eine mögliche Koalition zwischen CDU/CSU eine große Bestürzung ausgelöst. „Schließlich haben Millionen Wähler nicht SPD gewählt", so schreibt die „Frankfurter Rundschau", „damit Herr Kiesinger Bundeskanzler wird! Wollen die Sozialdemokraten selber den Beweis-, dafür antreten, daß ...

  • Springer droht mit Diktatur

    Die Springer-Presse bejubelte die Möglichkeit einer großen Koalition. „Bild" schreibt, ein Zusammengehen von CDU und SPD wäre ein „Weihnachtsgesdienk für Deutschland" und ein Sieg der Patrioten. Würde die Chance einer großen Koalition vertan, heißt es im Leitartikel der „Welt", „dann würde die Not uns zwingen, nach anderen demokratischen Formen des Regierens Ausschau zu halten" ...

  • Unwiderlegbar

    »Diese Dokumentation weist unwiderlegbar nach, daß die Spannung in Deutschland und Europa nicht durch das Bestehen zweier deutscher Staaten, sondern durch die Bonner Revanchepolitik, durch die feindliche Haltung der westdeutschen Kreise gegenüber der DDR, durch die Nichtanerkennung der bestehenden Grenzen In Europa und durch die Bonner Ablehnung jeglicher Entspannungsvorschläge hervorgerufen wird ...

  • Verrat seit 20 Jahren

    Das Bläubuch beweise, daß „die Geschichte der separatistischen Politik des Westens und der deutschen Reaktion, die nicht nur zum Entstehen zwei verschiedener deutscher Staaten, sondern auch zur Wiedergeburt des deutschen Nationalismus! Militarismus und Revanchismus in der Bundesrepublik führte, bereits vor 20 Jahren begonnen hat" ...

  • Untersuchung gegen Mihajlov eingeleitet

    Belgrad (ADN-Korr.). Die Kreasanwaltschaft für die Stadt Belgrad hat gegen den ehemaligen Assistenten der Philosophischen Fakultät In Zadar, Mihajlo Mihajlov, eine Untersuchung eingeleitet. Mihajlov steht unter dem Verdacht, Straftaten gegen Volk und Staat begangen und feindliche Propaganda betrieben zu haben ...

  • Wer die Spalter sind

    „Diese Sammlung von Dokumenten, die offizielle Äußerungen und Stellungnahmen systematisiert, zeigt eindeutig die Verantwortung der regierenden Kreise der deutschen Bundesrepublik und der imperialistischen Westmächte für die Spaltung Deutschlands." „l'Unitä", Mailand:

  • Was sonst noch passierte

    Der englische Arzt Dr. Johnson definierte in einer Fachzeitschrift: „Ein Neurotiker ist ein Mensch, der Luftschlösser errichtet, ein Geisteskranker — der sie bewohnt, ein Psychiater — der die Miete dafür kassiert."

  • Ausland zum Blaubuch

    Die Pressekonferenz in Berlin, auf der DDR-Außenminister Otto Wime) der Öffentlichkeit das Blaubuch übergab, hat am Samstag in der internationalen Presse großen Widerhall gefunden. , „Zolnierz Wolnosci", Warschau;

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  • Wismut-Elf steckte nie auf

    Der FCL begann, wie man das erwartete, großartig. Frenzel, Engelhardt, Löwe und Zerbe spielten sich die Bälle so weich und. sicher in den Lauf — genau das richtige Rezept bei dem regenglatten Spielfeld —, daß Strempel und seine Nebenleute in, der Geraer Abwehr eine ganze Serie von Eckbällen und Freistößen auf ihr Konto bringen mußten, bevor der erste Ansturm der Leipziger nach dem 1 :0, das Naumann mit einem gefühlvollen Innenseitenpaß in die lange Ecke erzielte, etwas abflaute ...

  • Eindeutig überlegen

    Am letzten Spieltag, der ersten Serie gelang den Saalestädtern ein überzeugender Erfolg. Besonders in der ersten Halbzeit lief das Spiel der Rot-Weißen ausgezeichnet. Beide Außenverteidiger, Bransch und Urbanczyk, tauchten immer wieder vor dem Wismut-Torhüter Fuchs auf und stellten ihn auf harte Proben ...

  • Torwart Blochwitz hielt alles

    Als im Jahn-Sportpark die Scheinwerfer zur letzten Viertelstunde aufflammten, spielte sich das Geschehen nur noch in der Hälfte, des Vizemeisters ab. Der Titelträger rannte vergebens an. Selbst als Körner und Piepenburg frei vor Blochwitz standen, scheiterten sie an dem Jenaer Torsteher. Blochwitz, zur Zeit DDR-Torwart Nr ...

  • Dramatische Schlußviertelstunde

    So turbulent, wie das Spiel begann, endete es auch. Beide Mannschaften suchten von Anfang an den Angriff, und. auch Union spielte Ohne besondere Defensivmaßnahmen. In der 3. Minute erhielten die Gäste einen Freistoß zugesprochen, der in den Strafraum gehoben und von Felsch mit dem Kopf ins Stendaler Tor verlängert wurde ...

  • Zum Abschluß 1:0 gegen VAR

    Von unsererKorrespondentin Roswitha Günther Das letzte Spiel unserer Hockeynationalmannschaft beim Kairoer Turnier stand im Zeichen der Jubiläen: Mit ihm endeten die Feierlichkeiten zum 25jährigen Bestehen des VAR-Hockeyverbandes, Verteidiger Vetter bestritt sein 75. Länderspiel, und Linksaußen Adi Krause feierte seinen 30 ...

  • Zuerst fand man keine Lücke

    Die Anzahl der Verletzten auf beiden Seiten ergab vor dem Spiel ein 3 :3. Der FCK konnte A. Müller, Steinmann und Kreul nicht einsetzen, die BSG Chemie vermißte in ihren Reihen Scherbarth, Trojan und Lisiewicz. Auch jam Ende hieß es unentschieden, 1:1— und das kam so: Chemie operierte zuerst mit einer verstärkten Deckung, und der Spitzenreiter fand einfach keine Mittel, diesen Abwehrriegel zu durchbrechen ...

  • | Diese Zeilen gelten f ausnahmslos | einer Mannschaff

    Man möge es uns verzeihen, aber diese Zeilen gelten heute ausnahmslos einer Mannschaft. Sie heißt FC Karl-Marx- Stadt. Ihre Anhänger rufen sie voller Begeisterung ganz einfach so: „Heja, heja — FCK!" In 13 Spielen unbesiegt zu bleiben verlang? nach Anerkennung. Wir werden nicht die einzigen sein, die' den Spielern um Dieter Erler und Eberhard Vogel, um Manfred Lienemann und Peter Müller, dem Klubvorstand und Trainer Horst Scherbaum herzliche Grüße übermitteln ...

  • Bravo, Union! 2 : 2 in Stendal / Vorwärts unterlag erneut / Alarmstufe 1 beim BFC Dynamo

    Die 13 Spieltage der ersten Meisterschaftsserie liegen hinter den 14 Mannschaften der Fußballoberliga. Erst am 18. Februar geht das Rennen um den Meistertitel 1966/67 weiter. Nun regiert vorerst der ■ FDGB-Pokal (Achtel- und Viertelfinale), und dazu kommen die Europapokalspiele von Chemie Leipzig gegen Standard Lüttich (30 ...

  • Kein Mut zum Torschuß

    Für beide' Mannschaften1 hatte das Spiel eine hohe Bedeutung: Rostock mußte den Anschluß zur Spitze halten, Zwickau das weitere Abrutschen 'in die untere Tabellenhäfte verhindern. Leider hielten die 90 Minuten nicht, was man sich von ihnen versprochen hatte. Vor allem Zwickau (erstmalig wieder mit Söldner) enttäuschte stark ...

  • Imponierende Kampfleistung

    Die drangvoll wie lange nicht angreifenden Dresdner erspielten sich schon inder ersten Halbzeit vier ganz klare Torchancen. Da jedoch daraus nur ein Treffer erzielt wurde, blieb die Spannung lange erhalten; zumal die Berliner (wieder neuformiert ohne Dorner, Hall und Kochale) auch eine weitaus bessere Partie boten, als es ihr gegenwärtiger Tabellenplatz vermuten ließ ...

  • Blick auf den Spielplan1

    DEUTSCHE STAATSOPER (Kassenruf 20 04 91), keine Vorstellung METROPOL-THEATER (20 23 98), X7-20.30 Uhr: „My Fair Lady"**) DEUTSCHES THEATER (428134), 19.30 bis 22 Uhr: „Der Drache"*) KAMMERSPIELE (42 85 50), 19.30-22 Ühr: „Zoo oder Der menschenfreundliche Mörder" (Spielplanänderung)**) BERLINER ENSEMBLE (423160), 19 bis 22 ...

  • 1 • 5 gegen Schweden B

    Die deutsche Eishockeynationalmannschaft unterlag auf ihrer Skandinavienreise in einem Länderspiel in Landskrona einer schwedischen B-Auswahl mit" 1 :5 (1:2, 0:2, 0:1). In einem sehr mäßigen Spiel fand sich die deutsche Nationalmannschaft während der gesamten sechzig Minuten nicht zu ihrem sonst gewohnten guten Kombinationsspiel und enttäuschte durch viele Fehlpässe und schwache Abwehrleistungen, von denen sich auch der in vielen Begegnungen so überzeugende ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: An der Südflanke eines umfangreichen nordeuropäischen Tiefdrucksystems fließt milde Meeresluft bei uns ein. .. ......... . Aussichten für Sonntat: Wechselnde, meist starke Bewölkung und zeitweise Regen oder Sprühregen. Tageshöchsttemperaturen im Flachland um 5 Grad Celsius, Tiefsttemperaturen nachts um 3 Grad Celsius ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktton: 108 Berlin, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: 1054 Berlin, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 — Abonnementspreis monatlich 8,50 Mark '— Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. -4/1898. Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr 555 09 — Alleinige An» zeigenannahme DEWAG WERBUNG 3ERLIN ...

  • 3:1 für Empor Rostock

    Mit 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) wahrte der SC Empor Rostock im Eishockeyspiel gegen den TSC Berlin am Sonnabendabend seine Chance, in diesem Jahr an der Meisterschaftsendrunde teilzunehmen. Die Rostocker überstanden die starke Druckperiode der Berliner zu Beginn ohne Verlusttreffer und waren am Ende deutlich besser ...

  • Resultate vom Sonnabend

    Fußball: Italien-Rumänien 3:1, Luxemburg—Frankreich 0 :3. Hallenhandball: DDR—Polen (Frauen) in Brandenburg 8:6, SC Magdeburg gegen Nationahnannschaft (Männer) 18:24, Dynamo Halle—Lok Dresden 18 : 23.

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  • Der DGB-Funktionär

    Der zweite Vorsitzende der Ortsverwaltung der IG Metall in Kiel, Heinemann, ist Aufsichtsratsmitglied bei den Howaldts-Werken in Kiel. Er- wollte uns ein Gespräch mit dem Betriebsratsvdrsitzeriden der Werft, Böhm, ebenfalls Aufsiehtsratsmitglied, vermitteln. Es klappte nicht. So unterhielten wir uns mit ihm ...

  • Die Arbeiter

    Wir gingen In die Rohrschlosserei der Warnowwerft. (Es hindert uns kein Direktor daran.) Hier machten wir die Probe aufs Exempel. Wir fragten den Kollegen Manfred Böttcher, Rohrschlosser, ob er wisse, wieviel Schiffe nach dem Plan im Jahre 1969 produziert werden sollen. „1969 werden wir 14 Schiffe der neuen Serie produzieren ...

  • Der Direktor

    Direktor Dr. Henke, zweiter Mann hinter Howaldt-Chef Westphal, empfing uns im Verwaltungsgebäude des Konzerns. Nicht ohne Wohlgefallen erläuterte er uns zunächst die Lage des Betriebes. Die Auftragslage sei auf absehbare Zeit gesichert, Entlassungen stünden nicht bevor, ja, es fehle sogar an Arbeitskräften ...

  • Der BGL-Vorsitzende

    Wir wollten wissen, was die BGL zu diesem Fragenkomplex zu sagen hat. Der BGL-Vorsitzende Siewert, ein Genosse, dessen Händen man ansieht, daß sie lange Jahre hart: gearbeitet haben und auch heute noch in der Werkstatt zu arbeiten verstehen, schildert uns knapp die Probleme, die vor der Gewerkschaftsarbeit stehen und die zu lösen sind ...

  • Rostock

    Hauptstadt des Ostseebezfrkes 185 000 Einwohner seit 1218 Stadtrecht seit 1419 Universitätsstadt 41 zehnklasslge polytechnische Oberschulen 64 Industriebetriebe mit 37 80t Beschäftigten größter Betrieb: Warnowwerft mit 6700 Beschäftigten Rostock wurde Im zweiten Weltkrieg zu 40 Prozent zerstört heute ...

  • Demokratie in Kiel und Rostock

    Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein 269 000 Einwohner seit 1242 Stadtrecht seit 1665 Universitätsstadt 35 achtklassige Volksschulen 174 Industriebetriebe Tiit 32.308 Beschäftigten größter Betrieb: Howaldtswerke mit 10 400 Beschäftigten Kiel wurde im zweiten Weltkrieg iu 80 Prozent zerstört heute ...

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  • Wer A sagt, muß auch B sagen

    für ihre Arbeit neue Impulse erhalten^ aber in der Gesamtheit gelang es weder in Babelsberg noch in Adlershof, Betriebsegoismus und Konkurrenzideologie wirksam zu überwinden. Wer wie wir als DEFA-Angehörige einen' Film für den Bildschirm produziert, erweist sich in den Augen mancher unserer DEFA- Kollegen ...

  • Schlimme Kreaturen

    Ostrowski-Neuinszenierung in den Kammerspielen

    Ostrowskis Komödie von der] Dummheit, die auch der Ge-" scheiteste macht, wurde in einer neuen Übersetzung von Günter Jänichen und mit dem programmatischen Titel „Wie man Karriere macht" in den Berliner Kammerspielen inszeniert (Regie: Wolf-Dieter Panse). Programmatisch., weil die Manöver und Gerissenheiten des jungen Glumow, seine großen Tricks und kleinen Drehs, aus denen sich die Strategie seines Aufstiegs zusammensetzt, zum stück- und handlungsbestimmenden Element der Komödie werden ...

  • Liebe auf der Flucht

    Zur Premiere des sowjetischen Films „Alpenballade"

    In 16 Sprachen ist die Erzählung „Alpenballade" von Wassil Bykow bisher gedruckt worden. Der belorussische Schriftsteller hat danach auch ein Drehbuch geschrieben, das von Regisseur Boris Stepanow 1965 im Minsker Studio „Belarußfilm" realisiert wurde. Bykows Erzählung — ihre gei radlinige Fabel, ihre ...

  • WelcheRolh hat der Schauspieler?

    Unsere — bewußt mehrdeutige — Frage stellten wir diesmal Horst Drinda, seit vielen Jahren prominentes Mitglied des Deutschen Theaters, bekannt aus unzähligen Filmen und Fernsehinszenierungen. „Ute Frage nach meiner Rolle — im doppelten Sinne des Wortes — ist für mich vor allem die Frage nach dem Stück ...

  • PROBLEME

    .von Bühne, Leinwand und Bildschirm

    " Die Regisseure des Fernsehfilms .Irrlicht und Feuer" Heinz Thiel und Horst E. Brandt vom DEFA- Studio für Spielfilme untersuchen in ihrem Diskussionsbeitrag zur Gründung des Verbandes der Filmund Fernsehschaffenden grundsätzliche Fragen der Zusammenarbeit zwischen Film und Fernsehen.

Seite 9
  • Ärger macht krank

    Kenntnisse der Gehirnfunktionen und speziell der Zusammenhänge .zwischen der Signalverarbeitung des Gehirns und den Funktionen der inneren Organe, z. B. des Herz- und Kreislaufsystems, voraus. Mit diesem Fragenkomplex beschäftigte sich unter anderem das 5. Symposium über Probleme nervaler Regulationen, zu welchem die Gesellschaft zum Studium nervaler Regulationen der DDR (Vorsitzender- Prof ...

  • Holographie- Fotografie mit Laser

    Bilder von erstaunlicher Wirkung

    Das auf diese Weise gewonnene- Hologramm besteht also aus der Überlagerung von Linien unterschiedlicher Schwärzung und unterschiedlichen Abstands. Das „Negativ" zeigt keinerlei Ähnlichkeit mit dem fotografierten Gegenstand und läßt ohne weitere Hilfsmittel keine Rückschlüsse auf diesen Man Kann ferner den Gegenstand mit Laserstrahlen verschiedener Wellenlänge (verschiedener Farbe) bestrahlen ...

  • Eingefrorene Tumore

    Einen Impfstoff gegen Krebs wollen Wissenschaftler der Wayne State Undversity School of Medizin, Detroit, und des Detroit Institut of Cancer Research gefunden haben,-meldet die Zeitschrift „Chemische Industrie" in Heft 9/1966. Der Stoff bestehe auä menschlichen Krebszellen, Bisdiazobenzidin und Gamma-Globulin ...

  • Wiedergewonnene Strahlen

    Wie gewinnt man aus dem derart regellosen unübersichtlichen Hologramm das gewünschte Bild des fotografierten Objektes? Es zeigt sich, daß man den eben beschriebenen Vorgang in gewissem Sinne umkehren und die ursprünglichen Objektstrahlen aus dem Hologramm rekonstruieren kann. Man bestrahlt das Hologramm zu diesem Zweck mit kohärentem Licht ...

  • Baumwollsaat hat viele Eiweiße

    Baumwollsaat zeichnet sich durch einen außergewöhnlich "hohen Gehalt an lebenswichtigen Aminosäuren wie Lysin, Leuzin, Isoleuzin, Threonin, Valin, Phenylanalin, Glutaminsäure, Histidin u. a. Aminosäuren aus, stellten Ernährungswissenschaftler bei näheren Untersuchungen der biologischen Zusammensetzung von Baumwollsaat fest ...

  • Fotografische Hieroglyphen

    Zur Illustration dienen die nebenstehenden drei Aufnahmen der Schachfiguren, die aus einem einzigen Hologramm gewonnen wurden. Deutlich ist der sogenannte Parallaxeneffekt des räumlichen Sehens zu erkennen; man kann also beispielsweise um die Figur im Vordergrund herumschauen und dadurch die Figur im Hintergrund, die im unteren Bild verdeckt ist, vollständig erblicken ...

  • Nachwachsende Organe

    Einige innere Organe von Säugetieren sind imstande, sich nach Verletzungen und chirurgischen Eingrif- . fen selbst wiederherzustellen, wie Forscher des Institutes für experimentelle Biologie der sowjetischen Akademie der Wissenschaften nachgewiesen , haben. Im Laboratorium des Instituts1 wurden unter anderem bei Versuchsratten bis zu zwei Drittel der Leber entfernt ...

  • Kernresonanzspektrometer aus Jena

    Als ein modernes Hilfsmittel zur qualitative n und quantitativen Analyse wasserstoffhaltiger' Flüssigkeiten wurde im VEB Garl Zeiss Jena das hochauflösende Protonen-Kemresonanzspektrometer ZKR 60 entwickelt. Auf dem Bild ist links- das Bedienungspult mit der Signalelektronik und der Registriereinrichtung, rechts der Magnet mit der voiltransistorisierten Stromversorgung zu erkennen ...

  • Vielseitige Drüse

    Mäuse, denen kurz nach ihrer Geburt die Thymusdrüse entfernt worden war, konnten weder Lymphzellen noch Antikörper bilden und waren Infektionen wehrlos ausgeliefert. Zu diesem Ergebnis, das für die Beurteilung immunologischer Abwehrreaktionen des Organismus bei Gewebeüberpflanzungen wichtig ist, gelangte der australische Forscher Dr ...

  • Lichtinformationen

    Die 'Zeichnung (rechts) veranschaulicht, wie ein Hologramm im Prinzip hergestellt' wird. Das Objekt wird mit kohärentem Laserlicht bestrahlt. Die von ihm reflektierten Objektstrahlen enthalten die Information über die Struktur des Objektes. Dabei streut jeder Objektpunkt (in der Abbildung zum Beispiel Punkt A) Licht auf das ganze Hologramm ...

  • Sieben sowjetische Kosmostypen

    Über die verschiedenen Satellitentypen der Kosmosserie berichtet die. neueste Ausgabe der sowjetischen Zeitschrift „Awiazia i Kosmonawtika". Nach diesem Bericht gibt es sieben verschiedene Typen. Dazu, gehören spezielle Satelliten, die die oberen Schichten der Atmosphäre und die Sonnenstrahlung erforschen sowie die Häufigkeit von Mikrometeoriten registrieren ...

  • (ADN)

    Eine weitere interessante Methode der Krebsbekämpfung meldete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung". Die Zeitung berichtet, daß Forschergruppen der State University New York Tumore mit flüssigem Stickstoff eingefroren und somit abgetötet hätten. Die Tumore mußten vor dieser Behandlung operativ freigelegt werden ...

  • Enorme Flugleistung

    Relativ kleine Vögel sind in der Lage, beinahe unglaubhafte Entfernungen zurückzulegen. Das haben schwedische Wissenschaftler festgestellt. So wurde kürzlich 60 km südlich von Beirut ein Grasmücke wiedergefunden, die zuvor in Stockholm mit einem Ring versehen worden war. Zwei Buchfinken, die in Nordschweden Ringe erhalten hatten, sind in Südportugal identifiziert worden ...

  • 1160 Raumobjekte

    1160 von Menschen geschaffene Objekte umkreisen gegenwärtig Erde, Mond oder Sonne. Es sind 274 Satelliten, Hunderte ausgebrannter Raketenstufen sowie von Satelliten abgetrennte Teile. Außer-äem gehören dazu ein Handschuh, ein Objektiv, eine Kamera sowie ein Farbfilm. Diese Ge- . genstände haben amerikanische Astronauten im Weltraum verloren ...

  • Geschützte Fauna

    Die vierte Konsultativkonferenz der 4zwölf Signatarländer des Antarktisvertrages befaßte sich vor allem mit dem Schutz der antarktischen Fauna und Flora. Es wurden 15 geographi- , sehe Zonen festgelegt, die von den be- « teiligten Ländern besonders geschützt werden sollen. ' (ADN/ND)

Seite 11
  • Lektion in Klassenkampf

    Auf den Spuren Bernsteins wandeln auch heute noch und heute wieder imperialistische Publizisten in Westdeutschland, wenn sie behaupten, Engels habe 1895 „für die entwickelten Industrieländer den revolutionären Weg als von der "Geschichte überholt" bezeichnet und der Sozialdemokratie die Aufgabe gestellt, „sich zu einer Volkspartei zu entwickeln" und „die parlamentarische Taktik als Hauptaufgabe der SPD" zu betrachten ...

  • Protest gegen'Fälschung

    Wir konstatieren aus diesem Umstand zunächst mit Genugtuung, wie »,tot" die tagtäglich von der Monopolpresse totgesagten Marx und Engels in der heutigen westdeutschen Gesellschaft tatsächlich sind. Wir sehen uns aber vor allem veranlaßt, der widerlichen Erbschleicherei entgegenzutreten, die hier gegenüber Engels' Namen und Werk versucht wird ...

  • Leser schreiben an die Redaktion

    Millionen unterm Dachgiebel

    Beim Abriß eines Daches machten Arbeitet des VEB Maxhütte Unterwellenborn eine überraschende Entdeckung. Sie fanden unter einem Giebel zwei Bretter, auf die eine Lohntüte der Firma Peratti & Funck, Magdeburg, mit einigen Millionen Inflationsmark aufgenagelt war, dazu zwei Flugblätter der Kommunistischen Partei Deutschlands ...

  • Der einzige Ausweg

    Die seitdem vergangenen sieben Jahrzehnte Klassenkämpfe in Deutschland haben diese Auffassung Engels' vollauf bestätigt. Sie beweisen, daß der deutsche Imperialismus seinem Wesen nach zutiefst antidemokratisch ist. Jederzeit, wenn er sich stark genug glaubt, zerreißt er die „verbrieften" demokratischen Rechte und sucht mit Feuer und Schwert die Arbeiterbewegung auszurotten ...

  • Raub für ewig

    Der Führer hat den Reichsleiter Alfred Rosenberg zum Reichsminister für die besetzten Ostgebiete ernannt. Daß es sich hierbei um mehr handelt als Um eine Notmaßnahme, liegt klar zutage. Rosenbergs Aufgabe wird keinen vorübergehenden Charakter haben, ebensowenig wie der Reichsprotektor in Böhmen und Mähren oder der Generalgouverneur in Krakau nur den Auftrag hat, „ein besetztes Gebiet verwaltungsmäßig zu regieren* ...

  • Bernsteins Hehlerei

    Zum ersten wußte er, der damals in Engels' Haus ein- und ausging, am besten, daß Engels bei der Niederschrift der Einleitung nicht im Traum daran gedacht hatte, hiermit sein „politisches Testament" niederzulegen. Engels steckte Voller wissenschaftlicher und publizistischer Pläne und ahnte nichts von der tückischen Krankheit, die ihn wenige Wochen später niederwarf ...

  • Einige Engels' Erbschleicher und

    wahres Vermächtnis Eine aktuelle Betrachtung zum 146. Geburtstag des Kampfgefährten von Karl Marx Von Prof. Dr. Heinrich Gemkow, Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK

    Anläßlich des 75. Jahrestages der Annahme des Erfurter Programms tischten die Klopffechter der westdeutschen, Monopolbourgeoisie, aber auch einige rechtssozialdemokratische Publizisten eine seltsame Mär auf. Sie behaupteten, der alte Engels habe an seinem Lebensabend, in der Einleitung zu Marx' ^Klassenkämpfen; in Frankreich ,1848 bis 1850", der Revolution abgesagt und dem friedlichen Hineinwachsen der Arbeiterklasse in den Sozialismus allein auf dem Wege der Reformen das Wort geredet ...

  • verab Wie Alexandra hiede rde

    Mit Freude las Ich im „ND" vom 6. November den Artikel „Alexandra in1 Neu Golm". Etwas sehr Schönes aber hat darin gefehlt: der Abschied der ehemaligen Fremdarbeiterin von den Bewohnern des Dorfes. Ich habe Ihn miterlebt, weil Ich „zu dieser Zeit in Neu Golm. meine Schulferien verdra und ihrem Mann wurde soviel Herrlichkeit entgegengebracht, wie Ich es nie vorher erlebt hatte ...

  • Lieder knüpfen Freundesba nde

    Liebe Freunde! Ihre Zeitung lese Ion taglich — natürlich mit Hilfe «ines Wörterbuches. Das ist für mich sehr interessant und erfreulich. Erfreulich deshalb, weil Sie als die Erben von Karl Marx und Rosa Luxemburg für Frieden und Demokratie eintreten, für den Sozialismus und für die helle 2ukunft der Menschheit Doch ich erinnere mich auch an andere Deutsche ...

  • Mein Wort zur Sache

    Vergangenheit mahnt Lehrreiche Fotos

    Betr.: Berichte über bayrische Landtagswahl, „ND" 321/1966 Über das Ergebnis der Landtags- ^vahlen in Bayern muß man ernstlich besorgt sein: 15 Abgeordnete der neonazistischen NPD. Die Menschen in Westdeutschland sollten einmal darüber nachdenken, wozu eine solche nationalistische Welle, die von der CDU/CSU angeheizt wurde, führen kann ...

  • Hintertreppenromane

    ser Leseware trotz aller behördlichen Controle ,und trotz aller Vertriebseinschränkungen und Verbote von Jahr zu Jahr in erschreckender Zunahme begriffen sei. Die Bemühungen gewisser Verleger und Verleger-Vereinigungen, den Hintertreppen-Markt mit ehrlicher und gesunder Leseware zu gewinnen, haben zwar einigen Erfolg erzielt, im Großen und Ganzen stehen jedoch diese Erfolge in keinem Verhältnis zu denjenigen, welche die bekannten ...

  • Gleich nebenan

    Betr.: „Trautes Helm Glück allein?", „ND" 318/1966 > Wohl jeder weiß, wie sehr Arbeit und Freizeit beeinträchtigt werden, wenn es im Haus Mißtrauen, Unstimmigkeiten oder Zänkereien gibt Auch in meinem Haus haben wir dieses Übel der Vergangenheit überwunden. Gegenseitige Hilfe und Unterstützung sind für uns zur Selbstverständlichkeit geworden ...

  • Schluß mit Willkür!

    Betr.: (.Folterkammern im Klingelpütz", „ND" 319/1966 Mit Abscheu habe ich diesen Bericht über die Vorgänge in der Kölner Strafanstalt gelesen. So also sieht der Strafvollzug in einem Staat aus, dessen Machthaber sich immer noch das Recht anmaßen, die Menschen in der DDR zu bevormunden. Sie sprechen von Menschlichkeit und menschlicher Würde, leisten aber nach wie vor Willkür und Bestialität Vorschub ...

  • Streik

    Unter den Eisenarbeitern zu Monmouth und Glamorganshire brachen im Laufe des Octobers wegen herabgesetzten Arbeitslohn und der großen Theurung der Lebensmittel Unruhen aus, welche nur mittelst des aus Bristol dahin geeilten 55. Regiments gedämpft werden konnten. Die Zahl der Aufwiegler soll an 15 000 betragen haben ...

  • Frauen um die Fünfzig

    Für acht Raumpflegerinnen des Bau- und Montage» kombinates- Schwedt war •der 17. November 1966 einbesonderer , Tag. Ihnen wurde der Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" verliehen. Nicht oft erhalten Raumpflegerbrigaden diese Auszeichnung. Warum haben gerade diese acht sie bekommen?

Seite 12
  • dem Grauen

    Tag für Tag rollen Geschichten von den Rotationsmaschinen, die niedrigste Instinkte wecken. Und sie verfehlen ihre Wirkung nicht. Die einstige Redewendung „Er hat ein Gesicht (so dumm) wie ein ,Bild'-Leser" trifft bei einem solch weiten Leserkreis längst nicht mehr zu. Viereinhalb Millionen Auflage hat dieses Skandalblatt ...

  • ..Spring doch, du Feigling"

    Der Tod auf dem Dom

    Vor detri 162 Meter hohen Ulmer Münster hat sich an einem herbst- \ liehen Sonnabend eine sensations- ' lüsterne Zuschauermenge angesammelt Allein mit seiner Not steht ein 18jähriger auf dem Turm. Er zögert, den verhängnisvollen Sprung in die Tiefe zu tun. Die Menge wird ungeduldig. Sie will ihre Sensation, will nicht umsonst darauf gewartet haben, Zeuge eines Selbstmordes zu sein ...

  • Erbe Hitlers

    Eine westdeutsche Zeitung schrieb kürzlich • „Die Volksgemeinschaft des Adolf Hitler ist von niemandem geschickter beerbt worden als von diesen beiden, Adenauer und eben Springer." Wieder laufen Millionen Menschen denselben Rattenfängern nach, von denen sie schon einmal bis in den totalen Krieg und Zusammenbruch geschleift wurden ...

  • Von Katrin Peters

    Die Hausbewohner haben die Schreie der jungen Frau gehört, wie sich später herausstellte. Ein Menschenleben war in Gefahr, doch niemand unternahm auch nur den Versuch, das Verbrechen zu vereiteln. Ungerührt verteidigen sich die Nachbarn: „Hier in Neukölln wird so oft um Hilfe gerufen. Deswegen stehen wir nicht einmal mehr auf ...

  • Holt lieber einen Pastor!

    Ein Einsatzwagen der Polizei hat Mutter und Kind zum Arzt gebracht, doch der öffnet nicht einmal die Tur. Kaltschnäuzig rat er Frau Greshake über die Sprechanlage: „Holen Sie lieber einen Pastor!" Die Polizisten erinnern ihn an seine Pflicht. Zynisch gibt er zurück: „Die Frau hat ja einen Tick. Ihr Kind hat einen geistigen Defekt ...

  • Schwerverletzt im Hausflur

    Als der Busfahrer Günter A, aus Neukölln in der Nacht vom 29. zum 30. Oktober vom Dienst kommt, findet er seine Frau Doris blutüberströmt im Hausflur. Sie röchelt nur noch schwach. Schon mehrere Stunden hat sie so auf dem eiskalten Fußboden gelegen, hilflos, bewußtlos. Doris A, Ist gegen 1 Uhr von einer Veranstaltung des Damen- Sparvereins i,Goldener Pfennig" zurückgekehrt und beim Aufschließen der Haustür von einem Sittlichkeitsverbrecher überfallen worden ...

  • AUS SYDNEY

    In der „freien Welt" machen neuerdings konservierte Schreie aus Sydney von sich reden. Erfunden hat sie Donald North, der damit Frauen, die überfallen werden und vor Angst keinen Ton aus der Kehle bringen, ein wirksames Alarm- und Abschreckungsmittel in die Hand geben will. In einem Kunststoffbehälter vom Format einer Taschenlampe stecken 50 solcher ohrenbetäubender Schreie, die sofort losgellen, wenn man auf einen Knopf drückt ...

  • AUS MESA

    Als Wachhund ließ eine Familie in Mesa (USA-Staat Arizona) den elf Monate alten Löwen Kamou im Haus zurück, als sie eine Nacht bei Verwandten verbrachte. Der Wüstenkönig blamierte sich .jedoch schrecklich: Als ein kaltblütiger Einbrecher das Haus durchstöberte und mit einigen, Jagdgewehren; Anzügen, einem Rundfunkgerät und einem Plattenspieler abzog, schaute er lediglich interessiert zu ...

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Zustände! Von Georg Hanse ri WER IST DAGEGEN? Überall im Betrieb die Kosten senken Rationalisierung erspart den Neuaufschluß eines Tagebaus Blaubuchin Prag und Warschau übergeben Delegation der RKP bei Dr. Jarowinsky ZK-Delegation nach Budapest SPD-FÜHRER STJ1V|MEN ZU WER IST DAFÜR? MENDEj FÜR BRANDT SPD-Mitgloeder laufen Sturm gegen Koalition unter Nazi-Kiesinger FC Karl-Marx-Stadt ■ Herbstmeister J
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