19. Apr.

Ausgabe vom 07.08.1966

Seite 1
  • Was die Herren meinen Von Georg Hansen

    Dieser Tage blätterte ich m westberliner Zeitungen vom August 1961. Der Blick fiel auf die von Tag zu Tag hysterischer werdenden Schlagzeilen, auf die bombastische Ankündigung der „direkt bevorstehenden Explosion" in der Deutschen Demokratischen Republik, schließlich auch auf die Mitteilung des „Tagesspiegels'', daß „noch nie nach dem Krieger die ...

  • Zehn Fragen an die Bonner Regierung

    Erklärung des Sekretariats des Nationalrates

    Berlin (ND). Das Sekretariat des Nationalrates veröffentlichte am Sonnabend folgende Erklärung: Die Deutsche Demokratische Republik hat mit der Enthüllung der Wahrheit über die von der Bonner Regierung ausgearbeiteten, aber geheimgehaltenen diktatorischen Notverordnungen auf den Pressekonferenzen des Nationalrates am 2 ...

  • Spalier für junge Kombinefahrer

    Schwerin. Erwartungsvoll, ein wenig aufgeragt ■„- so standen Einwohner van Pinhow (Landkreis Schwerin} Samstag vormittag Spalier: Kräftige Händedrücke, Blumen über Blumen — der Willkommensgruß für die 43 jungen Kpmbine"fahre"r .und Traktoristen aus Zossen (Bezirk Potsdam). Mit 15 Mähdreschern, sieben Traktoren, 14 Hängern und einem Werkstattwagen eilte- die Jugendbrigade den Pinnowern zu Hilfe ...

  • Rationalisierung bestimmt Plandiskussion 1967

    Minister Dr. Grünheid und Dr. Berger im Getriebewerk Gotha

    Gotha (ND). Mit einer Beratung der Gewerkschaftsvertrauensleute wurde am Sonnabend im Getriebewerk s Gotha die Diskussion über die Aufgaben" des Volkswirtschaftsplanes 1967 eröffnet. Gäste waren Minister Dr. Karl Grünheid,.Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, und Dr. Rolf Berger, Mitglied, des FDGB-Bundesvorstandes ...

  • Britische Lübkes Schweigen ist ein Schuldeingeständnis

    London (ADN). Das Stillschweigen des Bonner Bundespräsidenten Lübke ist ein Eingeständnis seiner Schuld. Zu dieser Auffassung gelangten britische Publizisten, die eine Diskussion über Lübkes Vergangenheit als KZ-Baumeister Hitlers und als Handlanger der Gestapo und SS führten. Der Einwand eines westdeutschen ...

  • FNL zerstörte .70 ÜSA-Flugzenge

    Saison/Hanoi (ADN/ND). Nach Angaben .der Presseagentur „Befreiung" haben Einheiten der südvietnamesischen Befreiungsarmee (FNL) bei einem Angriff auf einen amerikanischen Luftstützpunkt südöstlich von Da Nang 70 Flugzeuge der ,USA-Luftstreitkräfte zerstört. Beim gleiten Angriff fanden 150 USA-Söldner den, Tod oder wurden verwundet ...

  • Braunbüch in w estdeutschland verlangt

    Frankfurt (Main) (ADN). Professor Manfred Wolfsön aus Frankfurt (Main) ist mit dem Vorschlag an die Öffentlichkeit getreten, das in der DDR herausgegebene Braunbuch über die Nazi- und Kriegsverbrecher auch in Westdeutschland zu veröffentlichen. Die wichtigen Fragen, die sich durch, dieses Braunbuch ergeben, dürfen nicht verstummen, heißt es in der Stellungnahme des Frankfurter Professors ...

  • 81 Übersiedler

    Berlin (ADN/ND). 81 Ubersiedler und Rückkehrer aus Westdeutschland — darunter 21 Jugendliche bis 25 Jahre — wurden in den letzten drei Tagen in der DDR registriert. 23 Angehörige der Bundeswehr traten seit Anfang Juni in die DDR über, darunter Panzergrenadier Husmann (Panzergrenadierbataillon 23 Braunschweig) und Hauptgefreiter Hofer (Waffenschüle 10 der Luftwaffe) ...

  • Qas Geheimnis der Kirchturmspitze:

    Hallenser Dachdecker mächten eine erregende Entdeckung. • , ■■• Einen Bericht darüber lesen Sie in unserer heutigen Ausgabe auf Seite 3'

Seite 2
  • Zehn Fragen an die Bonner Regieruns;

    (Fortsetzung von Seite I) berichtete, besteht in gut informierten Kreisen in Westdeutschland überhaupt keii Zweifel am Wahrheitsgehal der von der DDR vorgelegter Dokumente. Damit sind die Notstandspolitiker mit ihrem Plan, di< Bevölkerung Westdeutschland: ■in einem Uberraschungsangrif zu überrumpeln, in arge Bedrängnis geraten ...

  • Aufmarsch der Ganoven

    Woher westliche Geheimdienste und Terrororganisationen ihren Nachwuchs beziehen

    Der zweite Verhandlungstag im Prozeß des Obersten Gerichtes gegen Laudahn, Hanke und Bäcker beleuchtete vor allem die Rolle der Terrororganisationen in Westberlin und die Stützung ihrer Wühltätigkeit durch den Bundesnachrichtendienst, den amerikanischen Geheimdienst und westdeutsche und Westberliner Behörden ...

  • Killer fax 10000 Mark

    BäckeTj der ehemalige FrenH denlegtonärj Bereätschaftepoli-i zist und Ranger, wurde bezahltes Mitglied der Agenten- und Terroristengruppe BlejVSchütz2Jensch< die meh-; rere berüchtigte „Menschenschleusungen'4 durchgeführt hat Zu den Auftraggebern gehörten das Ostibüro der SPD, die CDU und Industrie- und Handelsunternehmen ...

  • Notstandsgesetze stellen Operationsfreiheit sicher

    Bonner Regierung hat mit Diktaturplänen der eigenen Bevölkerung den Krieg erklärt

    , Mannheim (ADN). Das Ziel der Bonner Notstandsgesetze besteht unter anderem in der Sicherstellung der Operationsfreiheit der Bundeswehr. Das erklärte unter großem Protest der Teilnehmer einer Veranstaltung der Mannheimer Jungsozialisten der Oberst im Generalstab der Bundeswehr Kohl. Den aggressiven Charakter der Diktaturpläne bestätigte Kohl, als er weiter sagte, sie seien erforderlich zur Versorgung der Bundeswehr und -zur Aufrechterhaltung der Regierungsgewalt ...

  • i

    3 Alle europäischen Staaten 5 bekunden ein wachsendes In- | teresse und größere Bereitg--schaft für Vereinbarungen 3 Ober die europäische Sicher- 3 heit, stellte Genosse Norden | vor dem Präsidium des Natio- | nalrates fest. Doch er, fügte js "^tiiitzu: „Mit einer Ausnahme: = der westdeutschen Bundesre- | publik ...

  • Dr. Koch: Getreide in guter Qualität!

    Magdeburg (ND). Über beste Qualität bei der Pflege und Lagerung des Getreides beriet Staatssekretär Dr. Helmut Koch, Vorsitzender des Staatlichen Komitees für Erfassung und Aufkauf, am Wochenende mit Bauern und VEAB- Mitarbeitern der Altmarkkreise Salzwedel und Kalbe. In diesen Kreisen wird das Getreide dank der engen Zusammenarbeit zwischen Produktionsleitung, VEAB und Zuckerfabriken ohne Stöckungen abgenommen ...

  • Sowjetischer Sänger bei Lebensrettern

    Saalfeld (ADN). Nach mehr als 20 Jahren traf der sowjetische Sänger Iwan Martjuchin, Tenor an der Donezker Philharmonie, jetzt mit der DDR-Bürgerin Irma Wümes zusammen, deren — inzwischen verstorbener — Mann ihm während des Krieges das Leben rettete. Der damals 16jährige Junge war 1943 als Zwan&sarbeiter in einen Saalfelder Rüstungsbetrieb gekommen und hatte dort den als Meister tätigen Erich Wilmes kennengelernt, der ihm trotz der strengen Verbote der Nazis manche Scheibe Brot zusteckte ...

  • Rhön beseitigt Unwetterschäden

    Arbeiter produzieren zusätzlich Baustoffe

    Suhl (ND/ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Landwirtschaftsrates Genosse Bruno Skodowski überzeugte sich am Freitagnachmittag in mehreren Grenzdörfern im Kreis Bad Salzungen von den Wiederaufbauarbeiten nach dem Unwetter. In herzlichen Gesprächen .mit den Einwohnern der Gemeinden Wenigentaft und Brunnhardtshausen würdigte er die große Einsatzbereitschaft bei der Beseitigung der entstandenen Schäden ...

  • DDR-Dokument in der UNO

    New York (ADN). Das Telegramm von DDR-Außenminister Otto Winzer an die Außenminister der afrikanischen Staaten, in dem das vom Internationalen Gerichtshof in bezug auf Südwestafrika gefällte Urteil entschieden verurteilt wird, zirkuliert jetzt auch als Dokument der UNO im New-Yorker Hauptquartier der Weltorganisation ...

  • Freundschaftstreffen mit Grenzsoldaten

    Berlin (ADN). Zu einem ?reundschaftsmeeting aus Anaß des bevorstehenden fünf- ;en Jahrestages des 13. August rafen sich am Freitagabend Einwohner des Heidejampweges in Treptow mit Soldaten einer Grenzeinheit. 3ezirksrat Franz Stengl würligte die enge mehrjährige Verbindung der Bevölkerung nit den Grenzsoldaten ...

  • Interessante Beiträge der Kunsterzieher '

    Prag (ADN-Korr.). Auf dem 18. Weltkongreß der Kunsterzieher in Prag beteiligen sich die Delegierten aus der DDR mit über 30 Referaten und , Diskussionsbeiträgen. Nachderti am Donnerstag Friedrich Kühne, Chefredakteur der Zeitschrift „Kunsterziehung", als Leiter einer der drei Sektionen die Diskussion des Kongresses eröffnet hatte, standen bereits am Freitag vier Vorträge von DDR-Kunsterziehern auf dem Programm ...

  • Italienische Gäste: DDR erreichte viel

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Deutschen Städteund Gemeindetages weilten Bürgermeister und Stadträte aus den italienischen Städten Sesto Florentiner und Compi Bizenzio im Kreis Oranienburg, um eine Partnerschaft vorzubereiten. Mario Targioni, Stadtrat aus Compi Bizenzio, sagte beim Abachled in Hennigsdorf: „Sie haben seit 1945 einen langen Weg in kurzer Zeit zurückgelegt, und ich bin erstaunt darüber, wieviel Sie bereits erreicht haben ...

  • fürUl Mill. Mark Obst, Gemüse, Eier

    Leipzig (ND). Am Sonnabend begann in der Leipziger Kongreßhalle der 2. Verbandstag der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter. 580 Delegierte und 80 Gäste, unter anderem aus Westdeutschland, Polen, Ungarn und der CSSR, nehmen an der zweitägigen Beratung teil. Die über 940 000 Mitglieder dieser demokratischen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Nach Abzug eines Zwischenhochkeils überquert ein Ausläufer eines in der südlichen Nordsee gelegenen Tiefs in der zweiten Tageshälfte unser Gebiet lind bringt wieder rjiederschläge. Aussichten für Sonntag: Bei schwachen bis mäßigen Winden aus Süd bis Südost zunächst sonnig und trocken. Temperaturanstieg auf Werte zwischen 20 Grad im Norden und 25 Grad Celsius im Südosten ...

  • Mit Waffengewalt

    ■Die Skrupellosigkeit der Terrororganisationen wird besonders sichtbar, als die geplante Tunnelaktion zur Sprache kommt: Die Agenten sollten mit Waffen ausgerüstet werden, sobald sie das Gebiet der DDE erreicht hätten. Hanke, der nie eine Fahrerlaubnis besessen hatte, erhielt auch Kraftfahrzeugpapiere für die Schleusungen ...

  • Revanchisten fordern Neuordnung Europas

    Westberlin (ADN/ND). Die Jugendorganisation der revanchistischeri Landsmannschaft „Westpreußen" hat in einer Resolution die Naziparole der „Neuordnung Europas" bekräftigt. Sie fordert, an dieser Aufgabe müsse „mit all unseren Kräften" mitgewirkt werden. Der Anschluß der DDR an Westdeutschland und die „Neuordnung Gesamteuropas" seien Forderungen und Aufgaben, denen „jeder Bürger" verpflichtet sei ...

  • Botschafter Kwon Jeng Ta« in Berlin verabschiedet

    Der bisherige Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in deriJDR, Kwon Jeng Tae, verließ nach seiner Abberufung die Hauptstadt der DDR /am Sonnabend. Zu. seiner Verabschiedung waren der Chef des Protokolls, Manfred Schmidt, der Leiter der Abteilung Ferner Osten im Außenministerium, Botschafter Kurt Schneidewind, sowie /Vertreter des Diplomatischen ' Korps auf dem Berliner Ostbahnhof erschienen ...

  • Manfred Ewald gab Cocktail

    Im Auftrage des Spartakiadekomitees gab der Präsident des Deutsehen Turnund Sportbundes, Manfred Ewald, am, Sonnabend im Gästehaus der Regierung einen Cocktail für eine Reihe ehrenamtlicher Funktionäre; die wesentlich zur erfolgreichen Durchführung der 1. Deutschen Kinder- und Jugendspartakiade beigetragen haben ...

  • Südamerika-Reise beendet

    Prof. Dr. Alfons Steinige^ Direktor des Instituts für Völkerrecht an der Humboldt-Universität und Präsident der deutschen Liga für die Vereinten Nationen; ist von einer mehrwöchigen Südamerika- Reise in die DDR zurückgekehrt Er war einer Einladung der ältesten Universität Lateinamerikas,- der »San- Marcos-Universität" in Lima (Peru) gefolgt, wo er mehrere Vorlesungen Ober Probleme der friedlichen ...

  • Glückwünsche für 100 jährige

    Glauchau (ADN). Ihren 100- jährigen Geburtstag feierte am. 6. August Frau Anna Fritsch in Meerane. Zu den zahlreichen Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Alfred Friedrich, der die Jubilarin im Auftrag des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, beglückwünschte. Die Rentnerin ist noch sehr an aktuellen 'Tagesproblemen interessiert und läßt sich darüber stets von ihren Kindern berichten ...

  • EHRUNGEN

    VAR-Dipfomcrt basucht* Cecilienhof

    Der In der DDR weilende Leiter der Osteuropa-Abteilung im AuSenministeriom der VAR. Mohamed Shafihj besuchte am Donnerstag die historische Gedenkstätte Cecilienhof in Potsdam und die Grenzsicherungsanlagen am Brandenburger Tor in Berlin. Er wurde begleitet vom amtierenden Leiter der Abteilung Arabische Staaten im Außenministerium der DDRj Dr ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    REDAKTIONSKOLLEGIUM Rudi Singer, .Chefredakteur Hajo Herbell. Harri Czepuck Dr. Sander Drobela, Walte: Plorath, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Armii Grelm, Redaktionssekretär Horst Bitschkowski. Dr. Bot Gutermuth, Georg Hansen Klaus Höpcke. Herbert Naumann, Werner Schindler, Liese lotte Thoms, Klaus Ullrich Dr ...

  • Glückwünsche an Republik Singapur

    Anläßlich des 1. Jahrestages der Bildung der unabhängigen Republik Singapur sandte der Vorsitzende das Ministerrates der DDR, Willi Stoph, dem Premierminister Singapurs, Lee Kuan Yew, ein Glückwunschtelegramm. Außenminister Otto Winzer übermittelte aus dem gleichen Anlaß dem Außenminister S. Rajaratnam gleichfalls Glückwünsche ...

  • Adresse an japanisch« Kemwaffengegner

    Zum Jahrestag des Abwurfs der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki übermit- 1 telte der Friedensrat der DDR dem japanischen Kon- * greß gegen A- und H-Bomben eine Grußadresse.

Seite 3
  • Von Peter Lux

    sehen und Film ab und zu Gelegenheit, Kritisches über Verrohung und Banausentum, Vereinsamung des Menschen und Bildungsnotstand zu hören, aber ihr findet euch gleichzeitig damit ab, "daß Presse, Fernsehen und Film (wie natürlich auch Schulen, Banken, Fabriken usw.) in den Händen jener bleiben, deren Macht auf der Verrohung und Vereinsamung des Menschen basiert ...

  • Zukunftssicher vorausgesehen

    Nichts dergleichen. Es kam ein mitfühlender, mitleidender, ein kämpfender Mensch des Jahres 1897 zu Worte, der damals zukunftssicher voraussah, daß „später einmal" eine bessere Gesellschaftsordnung Gerechtigkeit und Menschenwürde in der Stadt Halle herstellen werde. In dem Behälter fanden die Arbeiter ...

  • Storch, Storch, guter

    Eine Frau schaut aus dem Fenster. Sie beobachtet Meister Adebar, der gleich im Nest aufsetzen wird." Nun kommt er wieder, nun füttert er wieder seine Jungen. * Die Bewohner des Neubaus in Göritz, einem Dorf bei Prenzlau, sehen dem Treiben der Störche gerne zu. Sie freuen sich allemal, ob Adebar auf den Wiesen Fröschen nachstelzt oder in seinem Rundbau klappert ...

  • Geheimnis mit ins Grab genommen

    Dem Archivar der Stadt Halle, Dr. Werner Piechocki, verdanken wir einige Angaben über das Leben des Genossen Adolf Thiele: 1853 in Dresden geboren, lange Jahre Lehrer, später Redakteur und Stadtverordneter. Wegen seines mutigen Kampfes war er ein bei der Bourgeoisie verhaßter, vielfach bestrafter aufrechter Sozialist ...

  • Die Wechsel werden fällig

    Es hat sich in der Tat in Westdeutschland eine Lage entwickelt, die in vielem derjenigen am Ende der zwanziger Jahre vor der sogenannten Machtergreifung Hitlers ähnelt. Sicherlich gibt es Unterschiede. Aber der Kern ist derselbe. So zum Beispiel erfolgt, im heutigen Westdeutschland der Übergang von der ...

  • Bis es endlich soweit war

    Die Dokumente warteten — jahrzehntelang unbehelligt — hoch über der Stadt auf das Urteil der Geschichte. Das zwanzigste Jahrhundert brach an: Der Kaiser führte sein Volk „herrlichen Zeiten entgegen". Später, nach dem ersten Weltkrieg, wurden die Hoffnungen auf die junge Republik zuschanden geritten, die deutschen Faschisten entfesselten erneut einen Weltkrieg ...

  • Das Urteil der Zukunft

    Vermächtnis eines Sozialdemokraten auf ungewöhnliche Weise gefunden

    Wer Halle an der Saale kennt, der kennt auch den Marktplatz mit seinen „Fünf Türmen"v die alten Wahrzeichen der neuen Chemiestadt In diesen Wochen schauen die Hallenser häufiger als sonst an den beiden westlichen Türmen hinauf. Einer von ihnen steht gegenwärtig eingerüstet und wird repariert. Bei den notwendigen Vorbereitungen entdeckten Arbeiter hoch oben in seiner Spitze überrascht einen Blechbehälter ...

  • Zeit zum Widerstand

    Wir rufen die westdeutsche Bevölkerung auf, sich: nicht wieder ins Verderben stürzen zu lassen wie zweimal in diesem Jahrhundert. Es ist hohe Zeit zum Widerstand. Die Kraft des Volkes ist unermeßlich, wenn es zum Bewußtsein der Gefahr geweckt und zur Aktion gebracht wird. Soll Westdeutschland nicht durch die Schuld seiner Regenten in einen Aschenhaufen verwandelt werden; müssen die Volksmassen für den Frieden auf den Plan treten ...

Seite 4
  • Konzerne errichten formierte Stahlgesellschaft

    IG-Metall: Entwicklung in der Montanindustrie ist ein Glied der Notstandspolitik Von BPB-Korrespondent Hans-Werner Burmeister

    Düsseldorf. Erhards Schlagwort von der ^formierten Gesellschaft" lastete am Donneretagvormittag in den Düsseldorfer i,Rheinterras6en" über mehr als 500 Bevtriebsratemitgliedern, Vertrauensleuten und Belegschaftsvertretern aus den Aufsichtsräten der Eisen- und Stahlindustrie Westdeutschlands. Die hier versammelten Funktionäre der IG Metall sahen sich mit dem Versuch von 31 westdeutschen Eisenund Stahlkonzernen konfrontiert, in der Bundesrepublik eine „formierte Stahl- Gesellschaft" zu schaffen ...

  • Störenfried

    Also nichts für die Interessen des Friedens und der Abrüstung, aber alles für eine westdeutsche Atombewaffnung. Das nämlich ist Genstenmaiers „Bedingung". Faßt man seine Position zusammen, so ergibt sich: Erstens — Kernwaffen sollen Westeuropa unter westdeutsche Hegemonie bringen. Zweitens — Kernwaffen in westdeutschen Händen sollen der atomaren Erpressung gegenüber der DDR und den europäischen sozialistischen Staaten dienen ...

  • Parteigänger der Nazis

    Denn - diese Ideen vertritt der Bundestagspräsident nicht erst seit heute. Im Dienste dei Faschismus setzte er sich in Wort und Schrift aktiv für eine „Neugliederung Europas" und für ein „volkhaft gegliedertes Abendland" ein. Im Auftrage des Auswärtigen Amtes des Kriegsverbrechers Ribbentrop reiste er durch skandinavische Staaten und Balkanländer ...

  • Polizeiknüppel — Verfassung addio

    Korrespondenz aus Westberlin

    Drei Tage lang haben Tausende Westberliner — unterstützt von vielen in dieser Stadt lebenden Afrikanern — in stundenlangen Demonstrationen den Beweis dafür geliefert, daß sie bereit sind, die in der Westberliner Verfassung fixierten Grundsätze zu verteidigen. Der Artikel 20 eben dieser Verfassung besagt, daB Rassenhetze strafbar ist ...

  • Raketengeschäft

    ein

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Der Nazikriegsverbrecher Friedrich . Flick baut sein Rüstungsimperium in Richtung Raketenproduktion aus. Das geht am Sonnabend aus großen Inseraten der zur Flick-Gruppe gehörenden Dynamit Nobel AG. Trolsdorf, Bezirk Köln, hervor, die in der „Frankfurter Allgemeinen" und anderen großen westdeutschen Tageszeitungen veröffentlicht sind ...

  • Die Predigten des Herrn G.

    Der Nationalstaat sei überholt. Die Deutschen brauchten ein „neues geläutertes vaterländisches Bewußtseih". So predigte Gerstenmaier im Mai vergangenen Jahres in Ravensburg in Südwürttemberg. Im Juni dieses Jahres sprach er in Düsseldorf davon, daß das „nationale Ehrgefühl der Deutschen wiedererweckt" werden müsse ...

  • Die falsche Flagge sinkt

    Dr. Gu. Daß Notstandsdiktatur und Wirtschaftszwangsgesetze nicht die „Freiheit" schützen, wie Erhard noch in seiner Regierungserklärung behauptete, sondern das, was allenfalls von „Freiheit" noch in(i Westdeutschland .existiert, vollends erwürgen, war eirtsichtigen Leuten schon lange "klar. Nun ist es wohl auch Erhard aufgedämmert, daß man in der „formierten Gesellschaft", angesichts der 40 Schubladengesetze etwa, die verlogene „Freiheits"-Losung nicht mehr aufrechterhalten kann ...

  • KPD: Sof ortmaßnahmen für echte Stabilisierung

    Westdeutsche Wirtschaftspolitik muß Interesse des Volkes dienen

    Berlin (ND). Der ehemalige Bundestagsabgeordnete der KPD Fritz Rische nahm am Samstagabend in einer Sendung des Deutschen Freiheitssenders 904 zu dem sogenannten Stabilisierungsgesetz der Bonner Regierung Stellung. Er hob die dringende Notwendigkeit einer Stabilisierungspolitik hervor und forderte, daß diese Politik im Interfesse des Volkes erfolgen müsse ...

  • Erhard: Notfalls Maßnahmen \ gegen Mißbrauch der Freiheit | '/> Stabilisierungsgesetz nahm die erste parlamentarische Hurde^ Wachsende Widersprüche in Bonns Wirtschaft I Kanzlerattacken rufen Verbitterung hervor Monopolpresse stellt sich in Gegensatz

    Von unserem Bonner Korrespondenten Werner Otto Bonn. Die massiven Angriffe des Bundeskanzlers gegen die gewerkschaftlichen Forderungen und seine Drohungen, Freiheit und Konsum durch gesetzlichen Zwang einzuschränken, sind in weiten Kreisen der westdeutschen Öffentlichkeit mit großer Verbitterung aufgenommen worden ...

  • Der antinationale Trommler

    Entkleidet man diese Aussagen ihres Beiwerkes, so bleibt: .Gerstenmaier ersetzt den alten Nationalismus durch einen neuen, zwar verschleierten, aber keineswegs „geläuterten". Ziel der Politik des Bundestagspräsidenten, der selbst als Aktionär und Aufsichtsratsvoreitzender der Val. Mehler AG in Fulda hohe Dividenden und Tantiemen einstreicht, Ist die Vorherrschaft des deutschen Imperialismus in Europa, und nicht nur dort ...

  • Freiheitsapostel am Ende ihres Lateins

    Die wirtschaftlichen und politischen Schwierigkeiten zwangen Erhard, das jahrelange Gerede von .freiheitlicher Sozialordnung" und „freier Marktwirtschaft" selbst als das zu qualifizieren, was es in Wirklichkeit ist: leeres Geschwätz. Das sogenannte Stabilisierungsgesetz soll dem von inneren Widersprüchen geschüttelten staatsmonopolistischen System neue Korsettstangen einziehen ...

  • „Welt der Arbeit : w ann endlich geht Viaion?

    Bundestagspräsident schützt demonstrativ den Kriegsverbrecher

    Köln (ADN/ND). Das DGB-Organ „Welt der Arbeit" wendet sich erneut scharf dagegen, daß der Kriegsverbrecher Viaion noch immer auf seinem Posten als Staatssekretär gehalten wird. „Der Bundesregierung geht jedes Gefühl dafür ab, daß .ein Mann, der,den Nazis auf eine so makabre Weise diente, in keinem, aber auch gar keinem Fall, zum Staatssekretär taugt", schreibt das Blatt ...

  • Werften liefern für USA-Aggression

    Die westdeutsche Werftengemeinschaft« die moderne „Liberty"-Schif£e für den „kriegswichtigen Einsatz" der USA in Vietnam bauen will, nimmt Gestalt an. Nach Fühlungnahme mit USA-Stellen und ausländischen Reedereien erklärte Direktor Baumgärtner von der Flensburger Schiffsbau GmbH, daß die vor etwa zwei Monaten gebildete Werttengemeinschaft, bestehend aus der Flensburger Schiffbau GmbH (Thyssen-Gruppe), der Rickmerswerft in Bremerhaven und der Bremer Vulkan Schiffbau ...

  • Riesenaufträge an Rüstungskonzerne

    Rüstungsaufträge von insgesamt 43,8 Milliarden DM hat das für die Entwicklung und zentrale Beschaffung der Bundeswehr zuständige Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung innerhalb von zehn Jahren — von Oktober 1955 bis Ende Juni 1965 - vergeben Diese Angaben machte der Direktor beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, Bolck, in dem Jahrbuch für Wehrtechnik 1966 ...

  • Hiroshima-Gedenktag in München

    Mfinchen (ADN). Eine Mahnwache aus Anlaß des 21. Jahrestages des Abwurfs einer amerikanischen Atombombe auf die japanische Stadt Hiroshima veranstaltete am Sonnabend der Münchner Arbeitskreis der Weltorganisation der Mütter aller Nationen. Mitglieder der Organisation verteilten Flugblätter und Druckschriften ...

  • „Industriekurier' beschimpft Otto Brenner

    Düsseldorf (ADN/ND). Die ernsten Warnungen des Vorsitzenden der IG Metall, Otto Brenner, vor der zunehmenden Konzentration in der westdeutschen Wirtschaft und den Bonner Notstandsplänen nimmt das Monopolblatt „Industriekurier" am Sonnabend zum Anlaß, Brenner unflätig zu beschimpfen. Seine Vorstellungen würden „schon pathologischen Kategorien sehr nahekommen", schreibt die Zeitung ...

  • Sozialer Wohnungsbau erliegt

    Der soziale Wohnungsbau in der Bundesrepublik ist in diesem Jahr weitgehend zum Erliegen gekommen. Das stellt die „Gemeinnützige AG für Wohnungsbau", Köln, in ihrem Geschäftsbericht fest. Das Unternehmen erklärt darin, daß es sich außerstande sehe, neue Bauvorhaben In Angriff zu nehmen, da für den Wohnungsbau keinerlei öffentliche Mittel mehr zur Verfügung stehen ...

  • WW/////M//m^^ w/X ic lätjfrWEl-'» ^Samst«s-6 August w^'yyffiyyyffiffiyfflyßß//. „Wo Freiheit mißbraucht wird, muß sie eingeschränkt werden"

    ?Der Bundeskanzler attackiert die Lohn- und Gehaltsempfänger V/V// ■'*''" Wfü CS ^

Seite 5
  • Westdeutsche Bauern zahlen die Brüsseler Zeche

    Allerdings muß nun auch die französische Landwirtschaft befürchten, daß über eine Regelung in der „Kennedy- Runde" der amerikanischen Landwirtschaft günstigere Bedingungen für ein Eindringen in den EWG-Markt gegeben werden. Frankreich wiederum konnte gegen den westdeutschen Willen die Rolle der EWG-Kommission auf ihre bisherige beratende Funktion beschränkt halten ...

  • Befreiungskrieg gegen Einmischung

    Cordian Trailer im »Deutschen Panorama"

    „In Vietnam haben wir es Weder mit .einem Angriffskrieg aus dem Norden noch mit einer Kabale des internationalen Kommunismus zu tun. Dort tobt ein Krieg, sicherlich — aber es ist einerseits ein Befreiungskrieg gegen fremde Einmischung, andererseits eine Revolte ge-r gen korrupte Führung, soziale Ungerechtigkeit und militärische Willkür ...

  • Die Heuchler sind entlarvt

    Die Forderung nach Gewährleistung der durch die Bonner Politik ernsthaft bedrohten Sicherheit Europas wird seit Monaten in Jugoslawien in immer stärkerem Maße erhoben. Erst dieser Tage wieder entlarvt« die Belgrader „Borba" in einem Kommentar zur Antwort der Regierung der SFRJ auf die Reklamenote Bonns die Heuchler mit den Worten: ...

  • Rotes Kreuz Süd Vietnams mahnt: Stoppt die „Helgoland"

    Telegramm an westdeutsches Rotes Kreuz „Hospitalschiff" soll Äggressionstruppen befördern

    Berlin/Hamburg (ND/ADN). Die Rot- Kreuz-Gesellschaft für die Befreiung Südvietnams hat das westdeutsche Rote Kreuz telegraphisch aufgefordert, die Entsendung der „Helgoland" zu verhindern. Das Telegramm hat, wie jetzt bekannt wird, folgenden Wortlaut: „Seit langem beteiligen sich die Machthaber der westdeutschen Bundesrepublik immer mehr und unter den verschiedensten Formen am Aggressionskrieg der amerikanischen Imperialisten in Südvietnam ...

  • Bis in Kreise des Bürgertums

    Analyse der „Nationalztitung"

    „Es ist ein offenes Geheimnis, daß die Amerikaner — trotz der Reverenzen* die sie dem Selbstbestimmungsrecht und der Demokratie in ihren offiziellen Reden erweisen — vor dem Gedanken wirklich freier Wahlen in Vietnam selbst dann erschauern, wenn diese neben den Anhängern des Vietcong (im Westen Bezeichnung für die Befreiungsfront FNI* ND) auch die Neutralisten ausschließen würden ...

  • Rusk bestätigt Aggressionspläne gegen DRV

    AFP: USA wollen 17. Breitengrad überschreiten

    Washington (ND/ADN). Der amerikanische Außenminister Rusk hat am Freitag auf einer Pressekonferenz in Washington die Pläne der USA-Regierung für einen bewaffneten Einfall in das Territorium der Demokratischen Republik Vietnam bestätigt. Laut AFP ließ Rusk „klar erkennen", daß die USA-Aggressoren Landstreitkräfte „auf die entmilitarisierte Zone und im Norden über den 17 ...

  • Ho chi Minh dankt den Verteidigern Haiphongs

    weil sich seine Großeltern opferten!

    Hanoi/Paris (ADN-Korr.). Der Staatspräsident der Demokratischen Republik Vietnam, Ho chi Minh, hat am Wochenende in einem Schreiben den Streitkräften und der Bevölkerung Haiphcngs für ihren heldenhaften Einsatz im Kampf gegen die amerikanischen Terrorbomber gedankt Diese Stadt mit dem größten Hafen des Landes war in den letzten Tagen wiederholt von der USA-Luftwaffe in barbarischer Weise angegriffen worden ...

  • Mordanschlag auf Dr. Martin Luther King

    Chikago. Ein entfesselter Rassistenmob verübte am Freitag in Chikago einen Mordanschlag auf Dr. Martin Luther King. Der führende amerikanische Bürgerrechtskämpfer und Friedens-Nobelpreisträger nahm an einer Protestkundgebung der Neger gegen die Diskriminierung bei der Wohnraumvermittlung teil. Als die etwa 600 Demonstranten ein nur von Weißen bewohntes Viertel Chikagos betraten, wurden sie mit einem Hagel von Steinen und Raschen überschüttet ...

  • Agrarmarkt voller Gegensätze

    Der Kompromiß von Brüssel am 24. Juli 1966 hat die Auseinandersetzungen unter den EWG-Partnern um den Agrarmarkt zu einem vorläufigen Abschluß gebracht Der Agrarmarkt soll am 1. Juli 1968 nach einer Reihe von Übergangsregelungen in seiner Gesamtheit in Kraft treten. DerEWG-Agrarmarkt ist das Ergebnis eines Jahre dauernden Kampfes, Die Beschlüsse von Brüssel können deshalb nicht losgelöst von den Kompromissen in anderen Grundfragen der EWG-Politik betrachtet werden ...

  • „Ny Dag44 verurteilt gefährliche Achse

    »Mit wachsender Unruhe haben fui den europäischen Frieden verantwortliche Politiker und Staatsmänner in den letzten Jahren beobachtet, wie eine neue .Achse' zwischen den USA und der westdeutschen Bundesrepublik geschaffen wurde", schreibt die schwedische Wochenzeitung »Ny Dag" am Freitag. „Der deutsche Neo-Imperialismus wird von den USA durch die hartnäckige Weigerung unterstützt, einen Friedensvertrag mit der Anerkennung der Nachkriegsgrenzen in Europa zu unterzeichnen ...

  • Sowjetigcher Fiat entsteht in Togliatti

    Moskiu (ADN-Korr./ND). Das Werk für den sowjetischen Fiat entsteht In Togliatti an der Wolga, benannt nach dem verstorbenen italienischen Arbeiterführer. Togliatti wird somit nach Moskau, Gorki, Saporoshje und dem Im Bau befindlichen Werk in Ishewsk das fünfte Zentrum der sowjetischen Pkw-Produktion ...

  • Weißer Siedler mordete Negerkind

    Johannesburg (ADN). Mit unfaßbarer Brutalität hat ein weißer Siedlet deutscher Abstammung ein zwölfjähriges Negerkind in Südafrika zu Tode geprügelt. Der Sadist verprügelte den Jungen nach seinen eigenen Angaben mit den Fäusten, trat ihn, band ihn dann an die Deichsel eines Wagens und schlug eine Viertelstunde lang mit Stöcken auf den Jungen ein ...

  • OAS-Konferenz verschoben

    'Washington (ADN). Der Rat der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hat am Freitag beschlossen, die für den 29. August nach Buenos Aires einberufene 3. Interamerikanische Außenministerkonferenz auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Die Vereinigten Staaten möchten, insbesondere durch die Aufstellung einer ständigen Interventionitruppe im Rahmen der OAS, die Organisation zu einem noch willigeren Werkzeug Ihrer Politik machen ...

  • Briten dürfen Spanien nicht mehr überfliegen

    London (ADN). Die Regierung in Madrid hat mit Wirkung vom 5. August britischen Militärflugzeugen das Überfliegen spanischen Territoriums verboten. Wie in London mitgeteilt wurde, Ist dem britischen Botschafter In der spanischen Hauptstadt bereits am 21. Juli eine entsprechende Note Überreicht worden ...

  • Haftentlassungen in Nigeria

    Lagos (ADN). Auf Beschluß der neuen Militärbehörden in Nigeria sind weitere 15 ehemals führende Politiker des Lan-/ Jes aus der politischen Haft entlassen' worden, melden westliche Agenturen. Unter den Freigelassenen befinden sich äie Minister des früheren Kabinetts von 3ir Abubakar Tpfawa Balewa, der bei lern Januar-Un;jtu :z ums Leben gekomnen war, sowie Oer ehemalige Premierminister der Ostregion, Michael Okpara ...

  • Was sonst noch passierte

    40 Züge standen $till und 150 fuh~ ren mit Verspätung, als in London plötzlich alle Eisenbahnsignale im Bereich des Stellwerks Balham auf Halt standen. Der Stellwerksbeamte hattt dies für 20 Minuten veranlaßt, um sich ein» Tass» Tet bereittn zu können.

  • Irakische Regierung zurückgetreten

    blpib

Seite 6
  • Chemie voller Hemmungen

    Zuschauer: 22 000. Schiedsrichter: Vetter (Schönebeck). Chemie: Günther; Herzog, Walter, Herrmann, Krause, Trojan, Schmidt, Bauchspieß, Scherbarth, Slaby, Lisiewicz. Vorwärts: Zulkowski; EräSdorf, Unger, Krampe, Kalinke, Körner, Nachtigall, Nöldner, Müller, Piepenburg, Großheim. Tore: 0 :1 Nöldner (78 ...

  • Solide Leistung der Messestädter

    Zuschauer: "6000. Schiedsrichter: Kunze (Karl-Märx-Stadt). BFC Dynamo: Bräunlich; Stumpf, Carow, Mühlbücher, Skaba, Wollt* Unglaube, Bley, Hall, Kochäle, Jakob. .1. FC Lok: Schulze; Faber, Gießner, Geisler, Zerbe,, Drößler, Engelhardt, Trölitzsch, Frenzel, Naumann, Berger. Tore: 0:1 Frenzel (17.), 0:2 Naumann (69 ...

  • Noch viel Leerlauf

    ■ Zuschauer: 7000. Schiedsrichter: Glöckner '(Leipzig). Jena: Blochwitz; Otto, Marx, Ahnert, Preuße," Werner, Lange, Krauß, Rock, Stein, R.' Ducke. Zwickau; Croy; Glaufcitz, Beier, Resch, Erdmann, Franz, Jura, Irmscher, Rentzsch, Peschke, Henschel. Tor: 1:0 Lange (28.). ■' Der auch in der Zeiss-Stadt mit Spannung erwartete Auftakt zur neuen Meisterschaftssaison brachte den Gastgebern einen knappen 1 :0-Erfolg ...

  • Spielerpersönlichkeiten gefragt

    Der Leipziger Saisonauftakt zwischen Pokalsieger und Titelverteidiger war gewiß kein überragendes Spiel. Lange Zeit schien es, als hätten beide Kontrahenten so viel Respekt voreinander, daß es zu keinem Torerfolg kommen" würde. Dann gewann in der Schlußphase der FC Vorwärts mit zwei Treffern die Partie doch noch klar ...

  • Selbstbewußte Gastgeber

    Zuschauer: 13 000. Schiedsrichter: Männig (Bohlen). Gera: Kühne; Bätz, Strempel, Fischer, Kosmanek, Skrowny, Egerer, Schattauer, Krause, Richter, Feetz. Karl-Marx- Stadt: Hambeck; Kreul, Feister, P. Müller, A. Müller, Posselt, Schuster, Steinmann, Rüdrich, Erler, Vogel. Als ich mit Motor Gera-Süd vor 13 Jahren in der Oberliga spielte, gab es das Stadion der Freundschaft noch nicht ...

  • Konzentrierte Wismut-Elf

    Zuschauer: 8000. Schiedsrichter: Riedel (Berlin). Wismut: Thiele; Gerber, Pohl, Wagner, Göke, Killermann, Zink Einsiedel, Hartwig, Schaller Eberlein. Dynamo Dresden: Kallenbach; - Prautzsch, Pfeifer, Haustein, Hofmann, Ziegler, Schalter, Engelmohr, Walter, Engels, Kreische. Torfolge: 1 :0 Einsiedel (39 ...

  • Lok-Angriff schwach

    Von Kurt Weißenfels, ehemaliger Ob er ligaspie ler Zuschauer: 6000. Schiedsrichter: Warz (Erfurt). Stendal: Zeppmeisel; Felke, Nathow, Küchler, Prebusch, Strohmeyer, Liebrecht, Weiser, Lindner, Karow, Güssau. Halle: Wilk; Stricksner, Urbanczyk, Bransch, Okupniak, Rothe, Klemm, Nowotny, Donau, Lehrmann, Nicht ...

  • Henninge? schwamm Weltrekord

    Im. , Yardsbecken des Leipziger Schwimmstadions schwamm Egon Henninger (ASK Vorwärts Rostock) über 110 Yards Brust mit 1:08,4 min einen neuen Weltrekord. Er verbesserte damit 'den bisherigen Weltrekord des Australiers Ian O'Brien um eine Zehntelsekunde. Drei neue Freistil-Weltrekprde auf den Yardsstrecken wurden bei den Schwimmwettbewerben der Commonwealth-Spiele in Kingston aufgestellt ...

  • Erster Titel an Riede/Rautenberg

    ,, Den,„erster» .Titel, bei .den, deutschen Tennismeisterschaften ,;in: Leipzig sicherten sich im demischten Doppel Hella Riede und Werner Rautenberg durch einen 6:1, 4:6, 6:1-Sieg gegen die Uberraschungsfinalisten Bettina Borkert und Knud Michaei Meisel. Jm Herren-Einzel' kommt es heute zum Endspiel zwischen Stahlberg, der seinen alten Widersacher Fährmann mit 8:6, 6:4, 6:3 bezwang, und Luttropp, der Wolf sicher mit 6:4, 6:1, 6:2 ausschaltete ...

  • VIII. Fallschirmsport- Weltmeisterschaft beendet

    Nachdem, der letzte Wettbewerb der VIII. Fallschirmsport-Weltmeisterschaften, das Gruppenzäelspringen, auf zwei Durchgänge verkürzt worden war, schloß die Siegerehrung am Sonnabendnachmittag auf dem Flugplatz Leipzig-Mockau die Titelkämpfe ab. Vincent Balesi, Präsident der Fallschirmsportkommission in der Internationalen Flugsportföderation,- überreichte neun der zehn Goldmedaillen den sowjetischen Springerinnen und Springern ...

  • Das war kein guter Auftakt

    Zuschauer: 7000. Schiedsrichter: Kopeke (Wusterhausen). FC Hansa: Heinscb; Sackritz, Rump, Hergesell, Pankau, Sykora, Bartheis, Habermann, Decker, Seehaus, Drews. 1. FC Union: Blüher; Wruck, Beiger, Korn, Prüfke, Heine,' Hillmann, Bethge, Ernst, Quest, Stoppok. Torfolse: 0 :1 Prüfke (18.), 1 :1 Pankau (60 ...

  • Manfred Stolle 77,95 m

    Einige gute Leistungen gab es be! einem Abendsportfest des ASK Vorwärts Potsdam im Stadion Luftschiffhafen. Manfred Stolle (ASK), der bei den deutschen Meisterschaften in der Entscheidung keinen gültigen Versuch hatte, gewann das Speerwerfen mit 77,95 m. Im Diskuswerfen war sein Klubkamerad Fritz Kühl mit 57,53 m erfolgreich ...

  • holten einen Punkt

    Begegnung Pokalsieger—Meister gewann FC Vorwärts / 1. FG Lok mit höchstem Tagessieg

    Dynamo-Hüter Bräunlich kann diesmal vor Frenzel (links) klären. Rechts Engelhardt, am Boden Dynamo-Verteidiger Carow Foto: ZB Hause gegen den'FC Karl-Marx-Stadt jeweils ein Unentschieden erreichten. — Zu knappen Heimerfolgen kamen ,Vizemeister FC Zeiss Jena gegen Motor Zwickau und Wismut Aue gegen Dynamo Dresden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin. Mauerstraße 39/40« Tel. 22 03 41 — Verlag: 1054 Berlin. Schönhauser Allee 176. Tel. « 00 14 — Abonnementspreis monatlich 3.50 Mark — Bank- Konto: Berliner Stadtkontor. 1058 Berltn, Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4-1898 Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin.' Konto-Nr. 555 09 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN 102 Berlin, Rosenthaler Straße jg—31 ...

  • Meistertitel für Ursula

    Der erste Titel wurde bei den 8. Tauchsportmeisterschaften in Neu-, brandenburg vergeben. Ihn eroberte' sich Ursula Wetzel. Damit wiederholte die blonde Rostockerin ihren Vorjahrserfölg. Ihren Vorsprung vom Langstreckenschwimmen und Orientierungstauchen festigte sie am Freitag bei der Komplexübung. Das sind die ersten Drei nach den inoffiziellen Resultaten: Ursula Wetzel (3606 Pkt ...

  • Smolik vor Eichholz

    Mit einem Sieg des tschechoslowaki-; sehen Friedensfahrtsiegers von 1964, Jan Smolik, endeten in Kasanlik (Bulgarien) die Straßenwettbewerbe der 1. SKDA-Meisterschaften im Radsport. Aus einer elfköpfigen Gruppe schlug Smobk im Spurt nur knapp den Leip-> ziger ASK-Fahrer Dieter Eichholz. Dritter des Rennens über 120 km wurde Marian Kegel von Legia Warschau (alle 2:54:45) ...

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  • Der Fernsehturm wächst

    Ununterbrochener Schichtbetrieb / Bis Jahresende 150 m

    Immer öfter schenken jetzt die Berliner dem dicken Betonstumpf, in der Nähe <Ies S-Bahnhofs Alexanderplatz einen Blick. Der Fernseh- und UKW- Turm, das neue künftige Wahrzeichen der Hauptstadt, entwächst zusehends seinen Kinderschuhen. Statt Betonstumpf wäre besser zu sagen: Turmfuß. Er besitzt nämlich eine recht beachtliche „Schuhgröße" ...

  • Über die selbstbewußten Bürger der DDR

    Westdeutsche Zeitungen gestehen Festigung unserer Republik ein

    hinter der Gegenwart zehn Jahre zurück." „Glücklich in der DDR ist 1966 keine Phrase mehr", gestehen zwei Reporter der Zeitschrift „Stern" ein, nachdem sie wochenlang das Leben in unserer Republik mit eigenen Augen betrachtet haben. In welchem Ausmaß der verständigungsfeindliche Bonner Antikommunismus ...

  • Dreimal mehr Gäste in FDGB-Heimen

    Es ißt Pilzzeit. Die Frühaufsteher Unter den FDGB-Urlaubern haben ihren Plastbeutel mit Steinpilzen, Maronen und Pfifterl«igeA„gftpix„b4ßwzuni+Äande gefüllt. Die Gebirgswälder erhalten reichlichen Besuch. 1,1 Millionen Ferienschecks überreichte der FDGB in diesem Jahf seinen Mitgliedern/ 650 000 fahren in die Gewerkschaftsheime und Vertragshäuser zwischen Zittau und Eisenach ...

  • Wochenendheim: Leinwandvilla

    Auf 466 Zelt- und Campingplätzen in unserer Republik können täglich -...fast eine Viertelmillion ihr eigenes „Haus" errichten. Die Naherholungssuchenden (amtliches Wort für Zeltler und Wanderer) hängen Sonntag abend ein kleines Schloß vor ihre Leinwandvilla. In der einen Woche öffnet 6ich dieses am Freitagabend, in der anderen am zeitigen Sonnabendnachmittag ...

  • Abstecher ins Nachbarland

    Seit dem 2. Juli steht an jedem verlängerten Wochenende für einen Sonderzug in die CSSR das Signal auf „Fahrt frei!" Die an der Route liegenden Reisebüros des Bezirkes Gera vermitteln für 35 Mark eine Tagestour in die „weiße Stadt im grünen Tal", wie der berühmte tschechische Badeort genannt wird. Während der Expreß das Elstertal hinaufdampft, begegnen uns in morgendlicher Stunde die ersten Reiseomnibusse, Trabant- und Wartburg-Wagen ...

  • Die kleinsten Nadeln- Augenwimperngröße

    Erfurt. Nicht größer als eine Augenwimper ist die kleinste Nadel, die das Nadelwerk Ichtershausen im Kreis Arnstadt produziert. Sie wird bei Augenoperationen benutzt Der Thüringer Betrieb stellt viele hundert Nadelarten her, darunter als besondere Spezialität 560 Typen für alle Zweige der Chirurgie, i Ein Drittel der Jahresproduktion der 900 Werktätigen in Ichtershausen geht in fast alle sozialistischen Länder ...

  • Verlängertes Wochenende

    Freier Sonnabend. Bei Hennigers in Wünschendorf rasselt der Wecker sogar eine Stunde früher als an Arbeitstagen. Die Schulsekretärin Gisela Henniger undi ihr Ehemann, der Lehrausbilder im Volksgut Meilitz, sind die letzten von 300, die im bequemen, Doppelstockzug via Mariänskö LäznS Platz nehmen. Unter denen, die schon zeitiger aus Tier» Federn stiegen, gehört auch eine sozialistische Brigade^ ^us, „dem Saalfelder ...

  • Schmiedestücke Von j Präzision

    nochproduktive Aggregate der Umformtechnik sind das Herzstück des VEB Präzisionsschmiede in Berlin-Niederschönhausen. Nach 14monatiger Rekonstruktion konnte .Anfang Juli die erste Aufbaustufe des Betriebes mit der Produktion beginnen. Der alte VEB Hammerwerk und Gesenkschmiede besteht seitdem nicht mehr ...

  • Fotos auf dem Bügelbrett

    Potsdam. Großfotos, die wie Lappen ausgewrungen, auf die Leine gehängt und sogar gebügelt werden können, schickt die DDR für ihre Ausstellungshalle zur bevorstehenden Messe nach Bogota. Es ' handelt sich um insgesamt 450 Quadratmeter Vergrößerungen, die die PGH Foto-Studio Potsdam auf einem neuartigen, leicht transportablen Fotoleinen des VEB ORWO hergestellt hat ...

  • Scharfensteiner Nachwuchs

    Zschopau. Ein 130-Liter-Kühlschrank mit einem geräumigen Tiefkühlfach und einer Automatik zum Abtauen des Verdampfers soll an die Stelle des „Kristall 140" treten. Später wird dann auch noch ein 100-Liter-Absorber-Kühlschrank hergestellt. Diese neuen Typen werden künftig in das Fertigungsprogramm des VEB DKK Scharfenstein aufgenommen ...

  • Täglich 1000 Gäste

    Etwa 1000 in- und, ausländische Besucher der Hauptstadt nehmen täglich die. Dienste des Informationsbüros am Alexanderplatz in Anspruch. Bei achtstündiger Öffnungszeit ties'Büros werden in Jeder Minute zwei Gäste beraten. (ND)

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  • Falsche Posen

    Unser Redaktiqnsmitglied Karl Heinz Hagen berichtet von den Salzburger Festspielen 1966

    Das künstlerische Niveau dieser Woche, die so hoffnungsvoll mit dem Konzert der Berliner Philharmoniker begonnen hatte, wurde am Dienstag und Mittwoch .erheblich gesenkt Am 2. August ging im Kleinen Saal der Residenz Mozarts Jugendwerk „Gärtnerin aus Liebe" unter der musikalischen Leitung von Bernhard Conz über die Bühne ...

  • Regentage ohne Lanseweile

    Kinderbuchautoren am Frauensee

    Es ist sicher, daß die Landstraße nach Prieros soviele Schriftsteller an einem Tag noch nicht getragen hat. Mehr als zwei Dutzend Kinderbuchautoren waren ,am Mittwoch unterwegs zum Pionierlager „M. I. Kalinin" am Frauensee. Ihr Aufgebot reichte, wenn das Alphabet wieder einmal bemüht werden darf, von Arnold bis Zimmering, von Beseler bis Streubel ...

  • BE vor neuer Saison

    Berlin (ADN). Als erste Bühne der DDR-Hauptstadt wird das Berliner Ensemble am 15. August mit O'Caseys „Pürpurstaub" die neue Saison 1966/67 eröffnen. In der vergangenen Spielzeit waren 98,7 Prozent der Plätze des Theaters besetzt. Zu 241 Vorstellungen in Berlin kamen 165 403 Besucher. Diese Zahlen bedeuten in der nunmehr fast 17jährigen Arbeit ■ des Ensembles einen neuen Besucherrekqrd ...

  • Aus dem Kulturleben

    REVUE. Herzlichen Beifall erntete die Bärbel-Wachholz-Revue bei ihren ersten Auftritten in-Moskau. Dem Ensemble gehören Bärbel Wachholz. Armin Kämpf, das Hemman-Quintett das Werner-Pfüller-Sextett, die Werner-Pfüller-Singers und das Tanzpaar i,Die Gardings" an. * LINGNER-WERKE. Eine Ausstellung mit Werken Prof ...

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  • Zeit der rätselhaften Seele ist vorbei

    Wissenschaftler aus sozialistischen Ländern dominieren auf dem XVIII. Internationalen Kongreß für Psychologie

    Von unserem Redaktionsmitglied Dr. Harald W e s s e I ziell rund 4500 Wissenschaftler, darunter mehr als 2500 ausländische Teilnehmer aus 43 Staaten, angemeldet. Es ist interessant, die vom Pressezentrum des Kongresses herausgegebenen Zahlen zu überdenken: Die stärkste Delegation stellt die Sowjetunion mit 1520 Psychologen und Wissenschaftlern angrenzender Fachgebiete ...

  • Unser Porträt: Prof. ' Johannes Walther

    Als am 1. Januar 1952 das Forschungsinstitut für Textiltechnologie in Karl-Marx-Stadt gegründet wurde, übertrug man die Leitung dem erfahrenen Wissenschaftler Professor Johannes Walther. In fast 15 Jahren hat ^un'das Forschungszentrum der Textilindustrie der DDR unter seiner Leitung große nationale und internationale Anerkennung gefunden ...

  • Höchst erstaunt

    Mit großer Aufmerksamkeit las ich das Interview mit Direktor Prenosil vom Interhotel „Berolina" in Ihrer Ausgabe'vom 30. Juli 1966. In diesem wurde die große gesellschaftliche Verantwortung der Mitarbeiter des Hotelwesens, bei der Betreuung ausländischer Gäste deutlich hervorgehoben*. Wie schnell kann ein kleiner, oft unerheblich erscheinender Mißstand, eine Unhöflichkeit den Gast verärgern und damit den Gesamteindruck trüben ...

  • Berliner Schaufenster

    Zufällig gehöre ich dem Betrieb in Berlin an, der das Stadtbild unserer Hauptstadt — speziell im Zentrum — aktiv mit verändern hilft. So sind die neuen von uns errichteten Objekte, wie^Hotel Berolina, Kino International, Cafe Moskau, Haus des Lehrers, Staatsratsgebäude, Lindencorso und Ministerium für Volksbildung, echte Zeugnisse der Leistung unserer Bauindustrie ...

  • Unverblümt

    Lieber Leser Richard Hupper, wir sagen unseren Besuchern aus Westdeutschland ganz unverblümt, daß wir stolz sind auf unsere DDR, mit Recht stolz sind, weil wir mitgeholfen haben, daß die Vorschläge unserer führenden Staatsmänner verwirklicht wurden. Bei diesem Stolzsein sind wir gar nicht so bescheiden ...

  • Medizin — Radar

    Sowjetische Mediziner verwandten erstmals ein Radargerät* mit dem sie Fremdkörper lokalisierten, die bei Verletzungen in den Körper eines Menschen eingedrungen waren. Der erste Patient, dem das medizinische Radargerät half, war ein Arbeiter aus Ufa. Er war vor 32 Jahren während einer Bärenjagd von einer verirrten Kugel getroffen worden ...

  • Impulssprache

    Die menschliche Haut hilft, Wärme und Kälte sowie Schmerz und Drude zu unterscheiden. -Diese Eigenschaft soll amerikanischen Astronauten helfen, äußerst schnell Signale zu empfangen. Man befestigt an vier Fingern einer Versuchsperson je eine Elektrode, die an einen Empfänger angeschlossen ist. Ein Sender strahlt nun elektrische Impulse aus, die die Versuchsperson — über Empfänger und Elektroden zugeleitet — an den Fingern zu spüren bekommt ...

  • 1001 in einem Zug

    Mit nur drei Liter Wasser im Magen begibt sich ein Kamel auf einen langen Marsch. Zu diesem überraschenden Ergebnis gelangte ein junger Tierarzt aus Israel. Bisher glaubte man, daß der Magen des Tieres eine Art Wassertank sei, zumal ein dürstendes Kamel 100 Liter Wasser auf einmal saufen kann. Das Wasser bleibt jedoch nicht im Magen, sondern verteilt sich in den Ge- ; weben ...

  • Unser Haus hat für Freunde offene Türen

    Leseraussprache: Worauf sind wir stolz?

    Auf unserer letzten Podiumsseite fragten wir: Werden' Ausländer überall freundlich, würdevoll und höflich aufgenommen? Ist man überall bereit, sie nicht nur über unsere neuen Bauten, sondern auch über unsere neue Gesellschaft zu informieren? Wie vermitteln wir Gästen aus dem Ausland die Gewißheit, daß im sozialistischen Teil Deutschlands mit Entschlossenheit für den Frieden gekämpft wird? Jetzt erhielten wir nun die ersten Leserzuschriften ...

  • Venus von Garsitz

    Eine wahrscheinlich 20 000 Jahre alte und extrem stilisierte 7,5 cm lange Frauenstatuette... fänden Höhlenforscher in der Bärenhöhle bei Königsee-Garsitz (Kreis Rudolstadt). Die aus Elfenbein geschnitzte „Venus" hat einen stielförmigen Kopf und einen stabförmigen Körper. Ein ähnlicher Fund ist aus der Urgeschichtsforschung bisher nicht bekannt ...

  • „Die Aula" «gelesen

    Ich war im Juni in Wien. Es gab viele heiße Diskussionen mit Freunden und Bekannten, und ich denke, sie waren nicht umsonst. Einem alten Bekannten, Dr. jur. Ferdinand Lieb in Wien, brachte ich „Die Aula" von Hermann Kant mit. Ich war gespannt;' wie das Buch auf Dr. Lieb wirken würde. Er schrieb mir nun in diesen Tagen: „ ...

  • Kohlensäurebehandlung

    Salatköpfe, die sechs Wochen lang täglich mit kohlensäurehaltigem Wasser" besprüht wurden, wogen etwa dreimal mehr als jene Pflanzen, die mit einfachem Wasser unter gleichen Bedingungen aufgezogen worden waren. Ähnliche Ergebnisse konnten bei weißen Chrysanthemen erzielt werden. Sie waren nach 57 Tagen erblüht und schnittreif, während die mit herkömmlichem Wasser begossenen Chrysanthemen für die gleiche Entwicklung 71 Tage brauchten ...

  • Freudige Überraschung

    Am vergangenen Dienstag, morgens um 8.45 Uhr, konnte ich folgendes beobachten: Ein dunkelhäutiger junger Mann, ich nehme an, ein 'Nordafrikanerv stand,' einen Koffer tragend, in der S-Bahn und_ fuhr in Richtung Friedrichstraße. Offenbar war er der deutschen Sprache unkundig. Bereitwillig gaben ihm einige Leute Auskunft bzw ...

  • Packt alles ein!

    Viele Ausländer machen in unserer Konsultationsstelle für Kulturarbeit nicht nur Anstandsbesuche. Sie kommen auch mit Studienzielen. Nicht selten äußern besonders sowjetische Gäste: „Packt alles ein, und kommt mal damit zu uns." Das erfüllt uns immer mit Stolz, denn wir haben vor unseren Freunden im sozialistischen Ausland keine kulturellen Geheimnisse und vermitteln gern und umfangreich die Erfahrungen, die-uns alle gemeinsam vorwärtsbringen ...

  • Der Tourist ist Botschafter

    Als ehrenamtlicher Reiseleites-des-'Reisebüsas. der Deutschen Demokratischen Republik habe ich des öfteren Gelegenheit, ins Ausland zu kommen. Bei meiner letzten Reise, mit der Reisegruppe 5542 im Juli dieses Jahres nach Mamaia (Rumänien), war ich wiederholt Zeuge von Gesprächen zwischen Ausländern (Schweden, Franzosen, Engländern, Italienern) und Urlaubern unserer Republik ...

Seite 11
  • Veränderte Weltsituation ~

    Als endlich am 22. Juni der Weltkongreß eröffnet wurde — er tagte bis zum 21. Juli —, hatte sich der Kern der _ Diskussionsfragen herausgeschält: Der ' Kongreß hatte die Aufgabe, die gesamte weltwirtschaftliche und weltpolitische Situation neu zu überprüfen, gründlich zu durchleuchten und auf dieser Grundlage die Konsequenzen für die Strategie und Taktik der Kommunisten zu ziehen ...

  • Leser schreiben an die Redaktion

    Herz und Vernunft

    Vor 30 Jahren war ich ein junger Buchdruckerlehrling. Einmal erhielt ich die Aufgabe, ein Plakat für Suhler Jagdwaffen zu entwerfen. Als Vorlage dafür sollte mir ein Werbedruck dienen, der einen Weißen und einen Afrikaner auf Elefantenjagd im Urwald zeigte. Ich stellte aber auf dem Plakat zwei solidarische Kampfgefährten dar, die entschlossen einem fremden Eroberer entgegentraten ...

  • Aus den Augen - aus dem Sinn?

    Wie sorgen sich die Betriebe um jene Kollegen, die aus Alters- oder -Krankheitsgründen aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind? Diese Frage stellte Erich Hirsch aus Berlin-Lichtenberg in seinem Brief, den wir am 10. Juli unter der Überschrift „Geldgeschenk macht's, nicht allein" veröffentlichten. Sein Arbeitskollektiv halte es jedenfalls so, daß es mit den Arbeitsveteranen stets engen Kontakt pflege ...

  • Lehren heute wirksam

    Der III. Weltkongreß war eine hohe Schule der revolutionären Strategie und Taktik und stellte einen Höhepunkt in der Entwicklung der Kommunistischen Internationale dar. Seine Entscheidungen „waren ein großartiger Sieg des Leninismus über alle Spielarten bürgerlichen Einflusses in der kommunistischen Bewegung ...

  • Offener Brief

    Die Schlußfolgerungen; die sich aus dieser Analyse ergaben und die unter aktiver Mitwirkung Lenins in den Thesen zur Taktik gezogen wurden, lauteten: Zur Abwehr der Kapitalsoffensive ist mehr denn je die Aktionseinheit, die Einheitsfront des Proletariats notwendig. Die Arbeiterklasse war während des Weltkrieges durch den offenen Übergang der rechten sozialdemokratischen ■und Gewerkschaftsführer in das Lager der nationalen Bourgeoisien auch organisatorisch gespalten worden ...

  • Unterseekabel

    Leipziger Zeitung vom 27. Juli 1891:

    gesellschaft die ersten Versuche, ein Kabel durch den Atlantischen Ocean zu legen, doch nur 334 Seemeilen Kabel gelangten 185? zur Auslegung, am 5. August 1858 aber ermöglichte das 1778 Seemeilen d. i. 3193 km lange Kabel die erste (elegraphische Verständigung zwischen Europa und Amerika. Wenn trotz aller aufgewendeten Mühen und Kosten schon nach 4 Wochen dieses Kabel den Dienst vertagte, so ermuthigte doch dieser Erfolg zu weiteren Versuchen sowohl an dieser Stelle, wie auch in anderen Meeren ...

  • Hitlers Vasallen

    Leipziger Neueste Nachrichten vom 4. August 1941:

    lassen. An einem frühen Mor- 1 gen fand der Abschiedsappell ~ statt. Dabei richtete Bataillonskommandeur tvlajor Bakke eine zündende Ansprache an seine «Legionäre". Diesem Bataillon würden weitere, und dem Regiment, das sie bildete, weitere Regimenter folgen. Das Ziel sei die Wiedererrichtung des norwegischen Hesres ...

  • Hohe Schule leninistischer Strategie und Taktik

    Vor 45 Jahren tagte der III. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale Von Pro! Dr* habil. Arnold R e i s b e r g

    Die 605 Delegierten, die im Sommer 1921 aus aller Welt zum III. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale in Moskau zusammengekommen waren, erlebten, wie Clara Zetkin schrieb, eine „schwüle Zeit". „Weniger, weil die Tagungen in die zweite Junihälfte und die erste Julihälfte fielen, wo die Sonne ihre glühendsten Strahlen über die goldenen und farbenprächtigen Kuppeln der Stadt herabschießt, als wegen der Atmosphäre iQ den Parteien der Kommunistischen internationale ...

  • Reise in die Zukunft v

    „Aue erwartet kleine Gäste aus Genua". Das stand als Überschrift zu einer Meldung im „Neuen Deutschland" -vom 12. Juli. Inzwischen haben Kinder aus der italienischen Hafenstadt Genua bei uns schöne Ferientage erlebt Unser Freund Musso, der Delegationsleiter, erzählte mir: „In Hof hatten uns die westdeutschen ...

  • Modemer Hafen

    Einen Besuch .in der polnischen Stadt Swlnoujscie schildert Werner Kolmar im letzten Teil der ND-Reportage „Von Jurata nach Szczecin" <„ND". 24. Juli 1966). Beim Lesen dieses interessanten Beitrages erinnerte ich mich, daß ich am 22. Juni 1941 im damaligen Swinemünde war. • Die ungeheuerliche Nachricht vom Überfall der faschistischen Wehrmacht auf die Sowjetunion lastete auf uns wie ein Alpdruck ...

  • Wollüstig

    Erinnerungsblätter für gebildete Leser vom 4. August 1816:

    Das eng!. Jouma) „the times klag) bitter, daß man bei dem letzten Balle lum erstenmal am großbrittannischen Hofe Walzer getanzt habe. Dieser ausländische wollüstige und indezente Tanz sey zwar schon länger in England bekannt (wo man auch wohl den schottischen Walzer kennen wird!), aber dieses sey das erstemal, daß man ihn in die höheren Klassen der Gesellschaft einzuführen suche ...

  • Brief an Leopoldstraße 18

    „^ Liebe Leqpo4.dÄQer| Mit —großem Staunen und ein ... wenig neidisch habe-ich am 26. Juli im „Neuen Deutschland" den Bericht über Eure sozialistische Hausgemeinschaft gelesen.

Seite 12
  • Der Fall des Mordbrenners Dengler

    Von Pleiku hatte er Kurs auf den' „Berg" genommen, nach dem sie sich immer orientierten. Dann hatte man ihn auf Kurs West dirigiert, wo er nach elf Flugminuten „bewegliche Ziele" erreichen sollte. „Kurs West, elf Minuten, Roger!" hatte er befehlsgemäß zurückgesagt. Also wieder einmal Laos! Unter ihm war Hügel um Hügel mit dem dunklen, fast schwarzen Grün zurückgeblieben ...

  • Dengler kein Einzelfall

    Der Vollständigkeit halber sei, mitgeteilt, daß Dieter Dengler weiteren Verhören . in Laos nach seinen Kriegsverbrechen dadurch entgehen konnte, daß ihm irgendwie die Flucht aus der Gefangenschaft gelang. Augenblicklich befindet er sich bei amerikanischen CIA-Agenten in der in den USA so beliebten - „Gehirnwäsche", bei der er „vergessen" soll, daß er jemals über Laos und, wenn überhaupt, dann höchstens über vietnamesischem Gebiet geflogen sei ...

  • Hase schwitzt

    Wenig später erfuhr der Fall Dengler seine Fortsetzung in Bonn. Dabei unterlief dem Bonner Pressechef von Hase ein unangenehmer Fauxpas, als der Fall Dengler rüchbar geworden war. Hase meinte natürlich, sein Name sei Hase, und die Bundesregierung wisse von keinen Westdeutschen in Indochina. Außerdem, so betonte der ehrenwerte Regierungssprecher ausdrücklich, könne eine Meldung von Deutschen für Südvietnam auch mit Hilfe des Paßgesetzes verhindert werden ...

  • AUS LOURENCO MARQUES

    Der 18jährige afrikanische Junge Gabriel Mondjane in Mocambique hört und hört nicht auf zu wachsen: Er hat bereits, eine Größe von 2,40 Meter erreicht. Bis zum Alter von elf Jahren war er gleich groß wie seine Alterskameraden. Doch nach einem Sturz beim Spielen begann es: Er wuchs nicht nur über seine Mitschüler, sondern bald auch über alle Erwachsenen hinaus ...

  • AUS ROM

    Zu unerwünschter und auch teurer Werbung kam eine Waschmittelfabrik in Mailand, als einer ihrer Lastkraftwagen vor einiger Zeit In einer Kurve umstürzte und zentnerweise Waschpulver über die Straße verstreute. Straßenkehrer, die mit Wasserschläuchen am Unfallort anrückten^ verschwanden beim Fortspülen des Waschpulvers beinahe im Seifenschaum ...

  • DAS LETZTE

    AUS STOCKHOLM

    Die Mitglieder des höchst exklusiven Klubs „Reiseklub des Jahrhunderts" in Los Angeles (USA) wissen, was sie ihrer sauer erworbenen Mitgliedskarte und dem Ruf ihrer Vereinigung schuldig sind:-Ihre jüngste Jahreskonferenz hielten sie direkt über dem geographischen Nordpol ab: Sie flogen zunächst mit einer planmäßigen Maschine nach Grönland und von dort aus^ mit einem Charterflugzeug zum Pol und zurück ...

  • Der „Fall Dengler'

    ...

  • McNamara will „germans"

    Heise hätte nun nämlich auch gestehen müssen, was Sich In den letzteil Monaten zugetragen hatte. Wie. Pentagonchef McNamara auf Erhard, Schröder und Hassel bei ihrem vorweihnachtlichen Besuch in Washington eingewirkt hatte, man erwarte nicht „nur Geld und Medikamente", sondern auch

  • Die Tricks

    Natürlich war Bonn bereit, McNamara im Zuge des freundschaftlichen Atomtauschgeschäfts die gewünschten „germans" zu bewilligen. Die Frage war nur, wie stellt man es an, daß es möglichst wenige merken?

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Was die Herren meinen Von Georg Hansen Zehn Fragen an die Bonner Regierung Spalier für junge Kombinefahrer Rationalisierung bestimmt Plandiskussion 1967 Britische Lübkes Schweigen ist ein Schuldeingeständnis FNL zerstörte .70 ÜSA-Flugzenge Braunbüch in w estdeutschland verlangt 81 Übersiedler Qas Geheimnis der Kirchturmspitze:
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