19. Apr.

Ausgabe vom 27.11.1965

Seite 1
  • Ein Erfolg der Verständigungspolitik

    Die Initiative unserer Regierung vom 16. August hat durch unermüdliche Beharrlichkeit endlich zum Erfolg geführt. Ein neues Passierscheinabkommen ist unterzeichnet Die Westberliner werden ihre Verwandten in der Hauptstadt der DDR zu Weihnachten und Neujahr besuchen können. Jeder vernünftige Mensch freut sich über das Ergebnis ...

  • IX. Bauernkongreß im Februar in Berlin

    Vorbereitendes Komitee verabschiedete Richtlinien

    Berlin (ND). Im Plenarsaal der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin konstituierte sich am Freitag das Komitee zur Vorbereitung des IX. Deutschen Bauernkongresses. Das Komitee gab bekannt: Der Kongreß findet am 26. und 27. Februar 1966 in Berlin statt. Die Bauerndelegierten werden in Berlin Beschlüsse fassen, wie die Landwirtschaft der Republik ihre Produktion intensivieren und höhere Erträge in Feld und Stall erzielen kann ...

  • Berlin (ND). über die 22. Sitzung des Staatsrates der DDR wurde foleendes Kommunique herausgegeben:

    Der Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik hielt am 26. November 1965 unter Leitung des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, seine 22. Sitzung ab. Der Staatsrat beriet den Entwurf des Familiengesetzbuches der DDR, den der Minister der Justiz, Dr. Hilde Benjamin, begründete. Sie hob ...

  • Bonn hat verzögert

    Frankfurter Rundschau Das Passierscheinprotokoll sei „ein Muster dafür, wie wenig dem deutschen Volk damit gedient ist, sich immer wieder Illusionen darüber zu machen, daß die Politik der Stärke — wie sie das Kabinett Erhard ausgerechnet an der Berliner Passierscheinfrage zu betreiben verr suchte — heute noch irgendwelche Erfolgsmöglichkeiten hat" ...

  • Heute Marsch auf Washington

    New York (ADN/ND). Tausende Amerikaner beginnen am heutigen Sonnabend einen „Marsch auf Washington". Sie folgen einem Aufruf des „Vietnam-Tag- Ausschusses" (VDC) zum Protest gegen den schmutzigen Krieg in Vietnam. Die Vorbereitungen laufen seit Wochen im ganzen Land. Der Präsident des ZK der FNL Süd ...

  • Unsere Einheit stabilisiert sich

    Neustrelitz / Strausberg (ND). Der bevorstehende 20. Jahrestag der SED war der äußere Anlaß zu zwei bedeutenden Veranstaltungen am Freitag in Neustrelitz und Strausberg. Vor 1500 Propagandisten des Bezirks Neubrandenburg erläuterte Genosse Hermann Matern, Mitglied des Politbüros des ZK, wichtige Fragen ...

  • Rassisten blockieren Sambias Güterverkehr

    Salisbury/Accra (ADN/ND). Der gesamte Güterverkehr zwischen Rhodesien und Sambia ist nach "Meldungen aus Salisbury am Freitag eingestellt worden. Nur die Postzüge verkehren noch über den Grenzort Livingstone. Am selben Tage, wurde durch die Sprengung eines Hochspannungsmastes die Stromversorgung des Kupferbergbaugebietes Sambias unterbrochen ...

  • Passierscheinstellen der DDR besichtigt

    Berlin (ADN). Der Beauftragte der Regierung der DDR, Hauptabteilüngsleiter Werner Reuther, besichtigte am Vormittag des 26. November 1965 Passierscheinstellen in Westberlin, die entsprechend dem neuen Passierscheinabkommen am 29. November 1965 ihre Tätigkeit aufnehmen werden.' Hauptabteilungsleiter Werner Reuther wurde bei der Besichtigung vom Beauftragten des Senats von Westberlin, Oberregierungsrat Dr, Müller-Zimmermann, begleitet ...

  • 20 Jahre Zenfräg

    Berlin (ADN). Die Zentrag, die Zentrale Leitung der Druckereien und Verlage .der SED, beging am Freitag in Berlin mit. einer Festveranstaltung ihren 20. Gründungstag. Die Glückwünsche des Sekretariats des ZK und den Dank an alle Mitarbeiter überbrachte Karl Raab, Abteilungsleiter im ZK. Hervorragende Mitarbeiter wurden mit der „Verdienstmedaille der DDR" und als »Verdiente Aktivisten" geehrt ...

  • Beharrlichkeit der DDR führte zum Erfolg

    Westliche Presse: Bonns Politik der Stärke auf totem Gleis

    . Berlin (ND/ADN). Der- Abschluß r des Passierscheinabkommens zwischen der Regierung der DDR und dem Senat;von Westberlin war am Freitag ein Hauptthema der westdeutschen und Westberliner Presse. Auch westeuropäische Rundfunkstationen und Zeitungen kommentierten das neue Abkommen. Die niederländische AVRO-Ründfunkgesellschaft bezeichnete die, Passierscheinyereinba- ...

  • Zynismus der CDU

    Der „Rheinische Merkur" hat der westdeutschen Bevölkerung1 im Leitartikel seiner jüngsten Ausgabe zu verstehen gegeben: „Die Preise steigen schneller als in früheren Jahren, und für eine rasche Umkehr bestehen keine Aussichten." Der Artikel schließt mit der zynischen Bemerkung: „Die Deutschen, die über die Stränge schlagen, konnten sich in den Kriegs- und in den ersten Nachkriegsjahren erstaunlich gut ...

  • „Kosmos 97" gestartet

    Moskau (ADN/ND). „Kosmos 97" wurde am Freitag in der Sowjetunion gestartet. An Bord befinden, sich wissenschaftliche Apparaturen, die das Raumforschungsprogramm vom 16. März 1962 fortsetzen, ein Funksystem zur genauen Messung der Bahnwerte und ein Funkmeßsystem. Der Sputnik kreist auf einer Bahn, deren Parameter den'Vorausberechnungen nahe sind: arifänglichö-Umlauf zeit 108,3 Minuten, Apogäum "2100 • Kilometer, Perigäum 220 Kilometer, Neigung der Bahn 49 Grad ...

  • Mitzenheim bei Wantula

    Warschau (ADN/ND). Der thüringische Landesbischof D. Dr. Moritz Mitzenheim überbrachte am Freitag den Bischof der evangelisch-lutherischen Kirche Polens, Dr. Andrzej Wantula zu dessen 60. Geburtstag ein Glückwunschschreiben. Darin wird begrüßt, daß unsere beiden Völker in guter Nachbarschaft und in Freundschaft ...

  • Bankett für DDR-Delegation

    Gespräche mit kolumbianischen Wirtschaftsexperten

    Bogota (ADN/ND), Drei der bedeutendsten kolumbianischen Wirtschaftsverbände, die Vereinigung der Kaffeefarmer, die Kaffeebank und die Handelsflotte, gaben am Donnerstag zu Ehren der Volkskammerdelegation aus der DDR in Bogota ein Bankett. Der Direktor der Vereinigung der Kaffeefarmer, Dr. Cardenas, hob hervor, daß sich der Handelsaustausch in der letzten Zeit auf zehn Millionen Dollar im Jahr erhöht habe ...

  • VerhancUung über Durchführung des Abkommens

    Berlin (ADN). Zur Regelung von Fragen der. praktischen Durchführung des neuen Passierscheinabkommens trafen der Vertreter der Regierung der DDR, Staatssekretär Dr. Michael. Kohl, und der Vertreter des Senats von-Westberlin, Senatsrat Horst Korber, in Begleitung der Mitglieder ihrer Verhandlungsdelegationen am Freitag; dem 26 ...

  • Walter Ulbricht empfing Botschafter Abrassimow

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR, P. A. Abrassimow,, stattete am Freitag dem Ersten Sekretär !des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht," einen Besuch W Im Verlaufe des Gespräches wurden .beide Seiten interessierende Fragen ...

  • Erster französischer Satellit im Weltall

    Paris (ADN). Der erste französische Satellit ist am Freitag von Hammaguir in der Sahara mit einer französischen Dreistufenrakete vom Typ „Diamant" gestartet worden. Der Satellit „AI" wiegt 42 Kilogramm und befindet sich auf einer Erdumlaufbahn: Apogäum 1768 Kilometer, Perigäum 528 Kilometer.

  • Neue Tarif kündigungen durch IG Meta

    Hamburg (ADN). Die Tarifkommissionen der westdeutschen IG Metall in Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein haben 'am Freitag ' ebenfalls die Tarifverträge zum 31. Dezember gekündigt. Damit sind — mit Ausnahme Bayerns — die Verträge aller westdeutscher Metallarbeiter gekündigt

  • CDU wie immer: Nein

    „Die Warner vor solcher Entwicklung hätten es lieber gesehen, wenn man diesmal hart geblieben wäre und auf Passierscheine verzichtet hätte." (Fortsetzuno Seite 2, Spalten 5 und 6)

Seite 2
  • In den Dörfern - beginnt die große Debatte

    Die Träger des IX. Deutschen Bauernkongresses sind: das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik, der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, der Parteivorstand der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands und der ...

  • ZK grüßt XXIX. Parteitag der KP Großbritanniens

    „Die britischen Werktätigen haben in der DDR einen zuverlässigen Bundesgenossen im Streben nach Frieden und Sicherheit. Die Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Staaten ist unser gemeinsames Anliegen." Das versichert das ZK dem XXIX. Parteitag der Kommunistischen Partei Großbritanniens. In der ...

  • Ein Erfolg der Verständigungspolitik

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Erledigung dringender Familienangelegenheiten verhindert und damit mindestens zehntausend Berlinern Kummer bereitet zu haben. Ein wirklich bemerkenswerter Erfolg der Bonner Einmischung. Die vernünftigen Menschen freuen sich über das Abkommen, aber die Sturköpfe des kalten Krieges sind wütend. Das kommt vor allem in der Springer-Presse zum Ausdruck ...

  • Gute Qualität bringt den Gerbern mehr Lohn

    Hirschbere (Saale). Gute Qualität steht für die 1000 Werktätigen des VEB Lederfabrik Hirschberg im Mittelpunkt des Wettbewerbs zum 20. Jahrestag der Gründung unserer Partei. Die Kollegen kamen überein: Prämien werden zu 50 Prozent an Qualität gebunden,; De? .unmittelbar an der Staatsgrenze liegende Betrieb produziert vor allem Chromoberleder, landläufig als Rindbox bekannt ...

  • Unsere Einheit stabilisiert sich

    Hermann Matern sprach vor 1500 Propagandisten

    Von unserem Redaktionsmitglied Alfred Aderhold Neustrelitz. Genosse Hermann Matern, Mitglied des Politbüros des ZK, erläuterte am Freitag vor 1500 Propagandisten und Parteiaktivisten des Bezirks Neubrandenburg aktuelle Fragen der nationalen und internationalen Politik. Er stellte der wachsenden Einheit der kommunistischen und Arbeiterparteien die zunehmenden Widersprüche zwischen den hochentwikkelten kapitalistischen Ländern gegenüber ...

  • Heute vor 20 Mahren

    Konzernbetriebe werden verstaatlicht 27. November 1945.

    Auf einer Versammlung der Belegschaft der „Knorr-Bremse" teilt der Vorsitzende des provisorischen Betriebsausschusses mit, daß das Werk aus dem Konzern herausgelöst und dem Bezirksamt Berlin-Friedrichshain unterstellt wird. Der Vertreter der Gewerkschaft fordert die Arbeiter und Angestellten auf, alle Kräfte anzuspannen, um mit einer baldigen Aufnahme der Produktion einen Engpaß der Wirtschaft zu beseitigen ...

  • ^ipfmgjzum

    Staatsfeiertag der SFRJ

    Anläßlich des Nationalfeiertages der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien am 29. November gab der Außerordentliche Gesandte"'ünd Bevollmächtigte Minister der SFRJ in der DDR, Bojan Polak, in Berlin einen Empfang. Im Großen Saal des Hauses der Ministerien hatten sich eingefunden das Mitglied des Politbüros des ZK Paul Verner und der Kandidat des Politbüros Dr ...

  • Einmischung zurückweisen

    Auch Politiker haben sich zum Abschluß des Passierscheinabkommens geäußert. . Gerhard Danelius, 1. Sekretär des Vorstandes der SED-Westberlin: „Die Erfah-^ rungen zeigen, Erfolge können nur gegen die Politik der CDU/CSU und durch die Zurückweisung der widerrechtlichen Einmischung der Bonner Regierung in die inneren Angelegenheiten Westberlins erreicht werden ...

  • EHRUNGEN

    genwärtig auf Einladung des National-' rates dar Nationalen Front in der DDR weilt, nahm an.dem Empfang teil. Der Abend verlief- In freundschaftlicher und herzlicher Atmosphäre. Beileid Walter Ulbrichts zum Tode des Emirs von Kuweit Anläßlich des Ablebens des Emirs vöti Kuweit, Scheich Abdullah AI Salim- AI Sabbah, sandte der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, ein Beileidstelegramm an den neuen Staatschef von Kuweit, Scheich Sabbah Salem AI Sabbah ...

  • Bisher 1766 Schiedskommissionen

    Berlin (ND). Fast alle vorgeschlagenen Schöffen für die Kreisgerichte erhielten bisher das Vertrauen ihrer Kollegen. 10 Kandidaten wurden abgelehnt. Das teilte der Hauptabteilungsleiter im Ministerium der Justiz Walter Schostok in einem Pressegespräch mit. In Weißwasser wurde ein Kandidat abgelehnt, weil er eine schlechte Arbeitsdisziplin hat; im ...

  • Im Bergland wieder Neuschnee

    Berlin (ND/ADN). Tauwetter und Regen ließen am Freitag in fast allen Teilen der Republik die Schneedecke zusammenschmelzen. In Thüringen bestimmten Neuschnee, Schneeregen und Regen in wechselnder Folge das Wetter. Während sich in den tiefergelegenen Teilen des Bezirkes Suhl der Schnee auf den Straßen in Matsch verwandelte, überzogen sich die Höhen mit einer dicken Schneedecke ...

  • Grundstein für Mischfutterwerk

    Leipzig (ND). Am Freitag wurde in der Messestadt der Grundstein für das bisher größte Kraftfuttermischwerk des Bezirkes gelegt. Es gehört zu einer Serie von Mischfutterwerken, die in der Republik entstehsn. Ein Werk dieses Typs wird bereits in Erfurt gebaut. Der Leipziger Betrieb soll jährlich 100 000 Tonnen gepreßtes Mischfutter aus etwa 65 000 Tonnen Getreide sowie aus Kleie und verschiedenen Wirkstoffen herstellen ...

  • Klimakur im Gebiet von Madeira

    Berlin <AÖN). Die „Völkerfreundschaft", mit 153 Bronchial-Asthmatikern und 300 an nichtansteckenden Hautekzemen leidenden Kurpatienten an Bord, hat am 21. November das zur Klimatherapie vorgesehene Meeresgebiet erreicht. Das Schiff befindet sich gegenwärtig auf Kreuzfahrt durch den Archipel von Madeira ...

  • Bonner antinationale Rechnung geht nicht auf

    Erich Mückenberger vor Strausberger Intellektuellen

    Von unserem Bezirkskorrespondenten Horst Thomas Strausberg. Im Strausberger Klub der Intelligenz sprach am Freitagabend das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Frankfurt (Oder), Genosse Erich Mückenberger, über die Rolle der SED in unserer Zeit. Er ging davon aus, daß sich die Politik der Partei in den 20 Jahren seit ihrer Gründung bewährt hat ...

  • n

    Je stärker die DDK wird, so betonte das Mitglied des Politbüros, desto mehr werde sie auch auf Westdeutschland ausstrahlen und sich Immer mehr zum Vorbild für die westdeutschen Werktätigen entwickeln. Die 20 Jahre SED beweisen aber auch, erklärte Erich Mückenberger, daß die Rechnung der Bonner Imperialisten und Militaristen, unsere Republik mit Gewalt zu kassieren, nicht aufgehen wird ...

  • 2,8 Millionen Weihnachtsbäume

    Berlin (ADN/ND). Zwei Millionen Weihnachtsbäume wurden in den Wäldern der Republik, vor allem im Erzgebirge und in Thüringen, bisher geschlagen. Die ersten Bäume sind bereits in Berlin eingetroffen. Die Hauptstadt erhält allein etwa eine Viertelmillion. Nach Ungarn werden 130 000 Bäume exportiert. Ein Weihnachtsfest „kostet" den Wald insgesamt 2,8 Millionen Bäume ...

  • Beharrlichkeit der DDR führte zum Erfolg

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Frankfurter Allgemeine Das Erhard nahestehende Blatt lehnt weitere Passierscheinverhandlungen rundweg ab.,Sie werden als eine „abgeleitete Form des Menschenhandels" diffamiert. „Der Überdruß ist mit den Wochen und Monaten gesteigert worden." Morgen post Bonn hätte „auch den Mut zu unpopulären und politisch riskanten Entscheidungen aufbringen" müssen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS. REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher; stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Re'daktionssekretär:|Rors{ Sltsch>; kowski; Harri Czepuck. Walter "Florath; Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Werner Schindler, Lieselotte Thoms ...

Seite 3
  • Geprüft, gewogen und für gut befunden

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Im Sozialismus vollzieht sich die Entwicklung und Festigung der Familienbeziehungen im Einklang mit der gesellschaftlichen Entwicklung, betonte Dr. Hilde'Benjamin. Die Familie wird immer mehr zu einer Gemeinschaft, die nicht nur durch wirtschaftliche Interessen, sondern durch moralische und enge menschliche Beziehungen zusammengehalten wird ...

  • Aufsehen über unsere Grenzen hinaus

    So löste — um nur ein Beispiel zu nennen — der allseitige Übergang zum vollgenossenschaftlichen Dorf Tausende von Bäuerinnen aus ihrer bisherigen weitgehenden ökonomischen Abhängigkeit vom einzelbäuerlichen Hof. Indem sie nunmehr neben dem Mann eine gleichberechtigte Stellung in der genossenschaftlichen Produktion erwarben, veränderte sich auch ihre Stellung in der Familie, eröffnete sich ihnen der Weg zur allseitigen Entwicklung ihrer Persönlichkeit in Familie und Gesellschaft ...

  • Teil unseres großen Gesetzeswerkes

    Die große Zahl guter Vorschläge, die bei der Ergänzung des Gesetzes Berücksichtigung fand, zeigt die Qualität der Mitarbeit der Bevölkerung. Wir können deshalb feststellen, daß das neue Familiengesetz schon vor seiner Verabschiedung durch die Volkskammer der DDR den Bürgern, bekannt geworden ist und daß sie wissen, worauf es bei der Verwirklichung seiner Grundsätze ankommt ...

  • Die kleinste Zelle

    In der Präambel des Gesetzes wird festgestellt, daß die Familie die kleinste Zelle der Gesellschaft bildet und daß daher ihre Stabilität und Gesundheit außerprd.ent.lich wichtig und bedeutend für. die Weiterentwicklung der ganzen Gesellschaft, für das sozialistische Zusammenleben der Menschen sind. In dieser Grunderkenntnis stimmen die Vertreter der verschiedenen Weltanschauungen überein ...

  • Jeder trägt Verantwortung

    Aus dem Gesetz erwächst jedem einzelnen Bürger eine außerordentlich große Verantwortung. Das gilt aber auch für alle Staats- und Wirtschaftsorgane, für die gesellschaftlichen Organisationen und die sozialistischen Kollektive der Werktätigen. Für die Durchführung des Gesetzes, für die Klärung von Einzelfragen sind die Organe und Volksvertretungen, die Räte in den Gemeinden, Kreisen, Städten und Stadtbezirken verantwortlich ...

  • Ein Anliegen christlicher Bürger

    Zusammenfassend kann man heute sagen, daß die übergroße Mehrheit der christlichen Bürger unseres Staates dem hohen Ethos, von dem der Gesetzentwurf getragen ist, voll und ganz zustimmt. Dieser Entwurf beweist erneut, daß die sozialistische Moral und Ethik und die Ethik des Christentums keineswegs Gegensätze darstellen, sondern in den Forderungen, die sie an das gesellschaftliche Verhalten der Menschen stellen, bedeutende Gemeinsamkeiten aufweisen ...

  • Liebe und Frohsinn gehören zur Jugend

    Ich glaube, -es- ist im Sinne- des Gesetzes, daß man weder die Entwicklung deseinzelnen jungen Menschen, noch die Prozesse, die im Leben junger Menschen vor sich gehen, dem Selbstlauf überlassen kann. Auf diesem Gebiet gibt es in der Leitungstätigkeit eine Fülle Probleme. Ifri Leben junger Menschen spielen die Zuneigung zum anderen Geschlecht, das Interesse zur Musik usw ...

  • Elternhaus, Schule und Gesellschaft

    Man kann nicht stark genug unterstützen, was im Entwurf steht: die Einheit der Erziehung von Elternhaus, Schule und Gesellschaft. Diese Einheit ist, glaube ich, in der Vergangenheit etwas gedreiteilt worden. Jeder hat geglaubt, er könne etwas auf den anderen abschieben. In Wirklichkeit gab es diese Einheit der Erziehung nicht ...

  • Humanistische Ideale verwirklicht

    Es ist eine geschichtliche Tatsache, daß die besten Vertreter unseres Volkes in Wissenschaft. Kunst und Politik bei der großen Vielfalt ihrer geistigen und praktisch-gesellschaftlichen Bemühungen immer auch dem sozialen Organismus der Familie besondere Aufmerksamkeit widmeten. Man kann sagen, daß sich das humanistische Wollen in unserer Geschichte, den jeweiligen konkreten gesellschaftlichen Verhältnissen entsprechend, stets mit der Zielstellung der Humanisierung der Tamilienbeziehungen verband ...

  • Harmonie zwischen Familie und Staat

    In unserer, in der sozialistischen Ordnung gibt es einen objektiv existenten harmonischen Gleichklang der sozialistischen Gesellschaftsverhältnisse mit den Familienverhältnissen. Das sozialistische Verhältnis übt einen die Familie und Ehe fördernden Einfluß aus. Ihre moralischen Maßstäbe sind nicht geheuchelt ...

  • Erziehung . der Studenten

    Es hat sich gerade in den letzten Monaten gezeigt, daß unter einem Teil der Studenten eine moralische und politische Haltung herrscht, die dokumentiert, daß die Erziehungsarbeit besonders von den staatlichen Leitern an den Universitäten und Hochschulen noch nicht in dem Maße wahrgenommen wird, ,wie es sein muß ...

  • Überaltetes verschwindet

    Die sozialistischen Produktionsverhältnisse und die neuen sozialökonomischen Beziehungen haben auch die bäuerlichen Familienbeziehungen von jahrhundertealten negativen Charakterzügen, wie der Wahl des Ehepartners nach materiellen Erwägungen und. der Abhängigkeit der Familienmitglieder vom sogenannten Familienoberhaupt, befreit ...

  • Die Familie - eine feste und liebevolle Gemeinschaft

    Schlußbemerkungen des Genossen Walter Ulbricht

    Ich möchte einige Bemerkungen zum Abschluß der Diskussion machen. Die Aussprache zeigte die völlige Übereinstimmung des Staatsrates darüber, daß der Entwurf des Familiengesetzbuches der Deutschen Demokratischen Republik ein außerordentlich wichtiges Gesetzeswerk darstellt. Es wurde unter aktiver Teilnahme breiter Kreise der Bevölkerung erarbeitet ...

Seite 4
  • Die Szene als Tribunal

    In den Leipziger Kammerspielen wurde Heinar Kipphardts Schauspiel „Der Hund des Generals" für die DDR erstaufgeführt. Kipphardt hatte damit die Reihe seiner Dokumentationsstücke eröffnet. Wie in der danach geschriebenen „Sache Oppenheimer" und. auch in dem vom Staatstheater Schwerin vorbereiteten „Joel ...

  • STREICHQUAR TETTE

    Sie ständen alle an der Klagemauer. Jeder von ihnen könne bezeugen, daß es noch in keinem Jahr so schlimm um die kulturellen Belange .der westdeutschen Großstädte bestellt gewesen sei wie jetzt im Jahre 1965 nach der Bundestagswahl. Überall seien „Streichquartette" am Werk, um die ohnehin mageren Haushaltsmittel noch weiter zu beschneiden ...

  • Erfolge im Trick

    Obwohl diesmal noch, ohne Preis geblieben, zeigte es sich in Leipzig, daß wir auch im Trickfilm ein Stück vorangekommen sind. Es ist nicht leicht, in die Reihen der hervorragend arbeitenden Jugoslawen, in die Phalanx der bulgarischen, tschechoslowakischen und polnischen Künstler, die heute internationale Maßstäbe setzen, einzudringen ...

  • Gute Filme aus der DDR

    Leipzig konnte in diesem Jahr den Rang zur Quantität ohne Profilverlust überstehen, weil ein gutes Dutzend Filme im Programm standen, die zur Spitzenklasse des internationalen Dokumentär- und Kurzfilms gehören. Auch im Mittelfeld fanden sich noch Beiträge, die unter den Bedingungen internationaler Konkurrenz bestehen konnten ...

  • Brecht in Indien

    Bertolt Brecht würde an erster Stelle genannt werden, wollte man mit einer Umfrage bei den Theaterschaffenden und in anderen Kreisen der Intelligenz Indiens die Popularität ausländischer Dramatiker des 20. Jahrhunderts ausfindig machen. Die indische Nationalschule für Drama in Neu Delhi hat es jetzt unternommen, den Dichter einem breiteren Publikum zugänglich zu machen ...

  • Prisma der Zeit

    Es gab in Leipzig mehrere Filme aus sozialistischen und kapitalistischen Ländern tu sehen, die sich mit künstlerischem Niveau inneren sozialen Konflikten zuwandten. „Leben für 90 Minuten" (CSSR, Probleme des Leistungssports in der sozialistischen Gesellschaft), „Wer trägt die Schuld" (Rumänien, Schicksale ...

  • Impulse

    Noch ist schwer zu sagen, welche potentiellen Auswirkungen einige der in Leipzig gezeigten Filme auf den Dokumentär- und Kurzfilm haben werden. Michail Romm hat mit dem Stil, in dem er das Material seines Filmes verarbeitet, kommentiert, indem er die geistige Mitarbeit des Zuschauers voraussetzt und sich mit ihm in ein Gespräch begibt, dem historischen Dokumentarfilm einen neuen Ausdruck verliehen ...

  • Festival

    mit Niveau Zu einigen Filmen der VIII. Internationalen Leipziger Dokumentär- und Kurzfilmwoche

    blik, oft mit knarrender Technik, das Mikrophon vor und stellte Fragen. Was da an Antworten kam und durch zwei Sprecher (Alfred Müller und Horst Jonischkan) gedanklich geordnet, kommentiert und mit kritischem Blitzlicht versehen wurde, vermittelte uns einen kleinen, sehr informativen "und erhebenden Blick in das Universum-Mensch in der sozialistischen Gesellschaft ...

  • Westdeutsche Lyriker lesen

    Berlin (ND). Nachdem Radio DDR im. ' Dezember vergangenen Jahres seine Hörer mit Arbeiten der \vestdeutschen Erzähler Heinrich Böll. Reinhard Baumgart, Heinz Küpper, Thomas Valentin, Siegfried Lenz und Hans Bender bekannt gemacht hat, stellt der Sender nun sechs westdeutsche Lyriker vor. Vom 29. November bis 4 ...

  • Junge Sowjetschriftsteller zu Gast

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Zentralrates der FDJ traf eine Delegation des ZK des Komsomol unter Leitung des Direktors des Verlages „Junge Garde", Wertschenko, in Berlin ein. Die Delegation, der junge sowjetische Lyriker und Schriftsteller angehören, wird mit jungen Künstlern, Arbeitern und Studenten der DDR zum Erfahrungsaustausch zusammentreffen und die Bezirke Dresden, Erfurt und Halle besuchen ...

  • Horst Schulze als Mackie Messer

    Berlin (ADN). Als Neubesetzung spielte am Donnerstag Horst Schulze die Rolle des Mackie Messer in der Inszenierung der „Dreigroschenoper" von Brecht/Weill im Berliner Ensemble. Er sprang für den erkrankten Schauspieler Wolf Kaiser ein. Horst Schulze spielte den Macheath bereits in Dresden, und es gelang ihm gut, sich in kurzer Zeit in die Inszenierung des Berliner Ensembles einzuordnen ...

  • DEFÄ-Filme im Ausland ,

    Berlin (ND). Mit bemerkenswertem Erfolg liefen in den letzten Tagen und Wochen einige DEFA-Filme im Ausland. In Madras (Indien) fand eine Filmwoche der DDR statt, in der u. a. „Nackt unter Wölfen", „Der schweigende Stern" und „Die Geschichte vom kleinen Muck" gezeigt wurden. Viel Anklang finden zur Zeit in Nikosia (Zypern) die Streifen „Fünf Patronenhülsen" und „Nackt unter Wölfen" ...

  • Schostakowitsch- Aufführung

    Berlin (ADN). Eine sehr beachtliche Interpretation der Fünften Sinfonie Schostakowitschs bot das Orchester der Komischen Oper in seinem dritten Sinfoniekonzert im Berliner Metropol- Theater. Die Besucher waren tief beeindruckt von der Schönheit, der Kraft und Größe dieses 1937 vollendeten Werkes, die das Orchester unter der Leitung des jungen Dirigenten Gert Bahner vermittelte ...

  • Proben für Vercors' „Zoo"

    Berlin (ADN). Der bulgarische Regisseur Prof. Boyan Danovski inszeniert gegenwärtig in den Kammerspielen des Deutschen Theaters die heiter-nachdenkliche Komödie des französischen Schriftstellers Vercors „Zoo oder Der menschenfreundliche Mörder". Das Bühnenbild gestaltet der Spanier Jose Sancha. Die Premiere ist für den 10 ...

  • Suitner-Erfolg an der Scala

    Berlin (ADN). Der Erfolg von Prof. Otmar Suitner bei seinem Gastdirigal; an der Mailänder Scala spiegelt sich auch im italienischen Presseecho wider. „II Giorno" schrieb z. B„ daß sich Otmar Suitner in wenigen Jahren in die erste Reihe der Dirigenten der deutsch^ sprachigen" Länder gestellt habe."

  • Vom Sinn des Lebens ;......

    Einen Film über die Frage nach dem Sinn des Lebens zu drehen ist, wenn man fern von vordergründiger Plakat-' maierei bleiben will, eine komplizierte künstlerische Aufgabe. Regisseur Peter Ulbrich hielt Bürgern unserer Repu-

  • Volkskunstwettbewerb für Seeleute

    Rostock (ADN). Einen Wettbewerb für künstlerisches Laienschaffen hat die Deutsche Seereederei Rostock zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der SED für die Angehörigen der DDR-Handelsflotte ausgeschrieben.

  • Slowakisches Streichquartett begann DDR-Tournee

    Berlin (ADN). Mit einem Konzert in der Berliner Kongreßhalle begann das Slowakische Streichquartett seine erste Tournee durch die DDR.

Seite 5
  • Friede ist möglich, wenn USA-Aggressoren Vietnam verlassen

    Brief Ho chi Minhs an amerikanische Wissenschaftler „Bauernruf" beweist erneut: Westdeutsche kämpfen in Süd Vietnam

    Hanoi (ADN/ND). „Wenn die USA- Imperialisten ihre Aggression einstellen und Vietnam verlassen, wird in Vietnam sofort der Frieden wiederhergestellt sein," Dies erklärt DRV-Präsident Ho chi Minh in einem Antwortschreiben an die beiden Vorsitzenden des amerikanischen „Nationalkomitees für eine vernünftige Atompolitik", den Geschichtsprofessor an der Harvard-Universität Stuart Hughes und den Kinderpsychologen Dr ...

  • Friedensgrenze verbindet unsere Völker

    Landesbischof Mitzenheim zum Geburtstag von Bischof Wantula Warschau. Die besten Wünsche der evangelischen Bischöfe, Kirchen und Gemeinden der DDR zum 60. Geburtstag des Bischofs der evangelisch-lutherischen Kirche Polens, Dr Andrzej Wantula, überbrachte am Freitag in Warschau der thüringische Landesbischof D ...

  • Zwei Direktoren verkörpern} zwei Welten

    Diskussion über Bonner Monopolpolitik zur Vorbereitung der XX. Arbeiterkonferenz

    Lauchhammer (ND). Professor Dr. habil Dieter Klein, Mitglied des Ständigen Ausschusses der deutschen Arbeiterkonferenzen, sprach am Freitag auf einem Forum in Lauchhammer zu Problemen des staatsmonopolistischen Kapitalismus in Westdeutschland. Er stellte den Kombinatsdirektor von Lauchhammer, den Kollegen Neidack — ein Arbeiterkind aus einer Bergarbeiterfamilie —, dem Vorstandsvorsitzenden der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke AG, Hermann Joseph Abs, gegenüber ...

  • Erhard forciert den Preiswucher

    Gewerkschaften antworten mit Kündigung der Lohntarife

    Korrespondenz aus Westdeutschland Dusseldorf. Am 10. September, wenige Tage vor der Bundestagswahl, schrieb die DGB-Wochenzeitung „Welt der Arbeit": „Seit Monaten machen die Gewerkschaften die Bundesregierung auf die anhaltenden Preissteigerungen aufmerksam. Die Bundesregierung unternahm jedoch nichts, um weitere Preissteigerungen zu verhindern ...

  • Kolumbien will DDR-Handel verstärken

    Wirtschaftsverbände gaben Bankett für Volkskammerdelegation Bofotä. Drei große kolumbianische Wirtschaftsverbände, die Federacion Nacional de Cafeteres (Vereinigung der Kaffee-Anbauer), die Banco Cafetero (Kaffee-Bank) und die Flota Mercante Grancölombiana (Handelsflotte) haben am Donnerstag in Bogota zu Ehren der Volkskammerdelegation der DDR ein Essen gegeben, in dessen Verlauf der stellvertretende Direktor der Federacion, Dr ...

  • Treffen

    in Bogota

    P.L. Als die Mitglieder der Volkskammerdelegation im Plenarsaal der Abgeordnetenkammer von ihren kolumbianischen Kollegen willkommen geheißen wurden, war dies eine bedeutsame Stunde. Es war das erste Mal, daß das Parlament eines südamerikanischen Staates eine Parlamentsdelegation eines sozialistischen ...

  • Otto Hans — Opfer der Gesinnungsjustiz

    Verteidiger gewerkschaftlicher Rechte soll schweigen

    Korrespondenz aus Westdeutschland Lüneburg. Am Donnerstag, wenige Wochen vor Weihnachten, hat das Lüneburger Landgericht den Hildesheimer Journalisten Otto Hans zu 30 Monaten Gefängnis verurteilt, weil er die Rechte der Gewerkschafter verteidigte. Das Urteil trifft einen Mann, der in den vergangenen zehn Jahren immer wieder von den Justizbehörden verfolgt wurde ...

  • Augenzwinkern eines Ganoven

    P. M, Mit einer Demagogie! die Goebbels Ehre gemacht hätte, gab Rhodesiens Premier in diesen Tagen zwei Interviews. Nicht zufällig ausgerechnet westdeutschen Blättern, der „Welt" und der „Süddeutschen Zeitung". Smith lobte die rhodesische Verfassung von 1961 und beteuerte, daß er keinerlei Absicht hege, die in ihr festgelegten „Rechte der Afrikaner" anzutasten ...

  • Nasser: Beziehungen zur UdSSR vorbildlich

    VAR-Präsident sprach in der Nationalversammlung

    Kairo (ADN). Zu Fragen der Innen- und Außenpolitik seines Landes hat VAR- Präsident Nasser auf der am Donnerstag eröffneten 3. Tagung der Nationalversammlung Stellung genommen. Die Außenpolitik der VAR werde nach wie vor von den Prinzipien der friedlichen Koexistenz, der Freundschaft zu allen Völkern, der Blockfreiheit und des Kampfes für Abrüstung und gegen Rassendiskriminierung bestimmt ...

  • Kanzler will Zeit gewinnen

    Bonn (ADN). Die Verschiebung der USA-Reise Kanzler Erhards auf den 19. Dezember sei darauf zurückzuführen, schreiben westliche Zeitungen, daß die Probleme noch nicht ausgegoren wären, die zwischen Johnson und Erhard erörtert werden sollen. Nach Ansicht der Hamburger „Zeit" Ist die amerikanische-Regierung ...

  • Neue Aktionen der Freiheitskämpfer

    Leopoldville (ADN'ND). Am Wochenbeginn ist es in Kongo zu neuen Aktionen der Freiheitskämpfer gekommen. In der Nacht zum Dienstag sprengten Kommandos die Eisenbahnbrücken von Kamaniola und Loevoengi. Dadurch wurden Einheiten der kongolesischen Armee von ihrem Stützpunkt Bukavu abgeschnitten. Freiheitskämpfer nahmen bei Loevoengi eine Regierungspatrouille unter Beschüß ...

  • Deutliches englisches Urteil

    Berlin (ND). Die Londoner „Financial Times" bestätigt, daß Westdeutschland „das einzige Land in Europa ist, das offene und unerfüllte territoriale Ambitionen1 hat". „Es bestehen nicht etwa irgendwelche Anzeichen dafür, daß das deutsche Volk selbst tatsächlich ein Atompotential oder eine Beteiligung wünscht", schreibt das Blatt ...

  • Lovera gefoltert zu Tode

    Caracas (ADN). Der im Oktober dieses Jahres von der Polizei verhaftete venezolanische Genosse Alberto Lovera, Mitglied des ZK, ist brutalen Folterungen erlegen. Das Hauptpolizeipräsidium hat seinen Tod verheimlicht Das teilte der Sekretär der „Nationalistischen Volksavantgarde", Jose Vicente Ranjel, In der Abgeordnetenkammer mit ...

  • Ungarische Antwort auf Diskriminierung

    Budapest (ADN-Korr.). Das ungarische Außenministerium teilte der Budapester USA-Botschaft in einer Note mit, daß gewisse Landesteile für die Reisen von Mitarbeitern der amerikanischen Botschaft sowie für andere offizielle amerikanische Reisende zu Sperrgebieten erklärt seien. Es handle sich hierbei um eine Antwort auf eine frühere Maßnahme der amerikanischen Regierung, mit der die Bewegungsfreiheit ungarischer Repräsentanten auf amerikanischem Boden eingeschränkt worden war ...

  • Weiterer „Draht" Krupps zum Staat

    Essen (ADN). Krupp holt sich einen Legationsrat aus dem Bonner Auswärtigen Amt in das Direktorium seines Essener Konzerns. Es handelt sich um den Legationsrat Dr. von Schenk, den Leiter des Referats „Völkerrecht und Staatsverträge", der am 1. Januar im Krupp-Direktorium die Leitung der. Stabsabteilung Recht übernimmt ...

  • CDU hat Wähler bewußt betrogen

    Bonn (ADN). Der ehemalige Bonner Minister Lemmer hat im westdeutschen Fernsehen bestätigt, daß die CDU die Wähler bewußt belogen hat. Die Wahlversprechungen seien völlig „unverbindlich" gewesen. Die CDU sei de,r Meinung gewesen, „wir wollen erst einmal die Wahlen gewinnen, dann werden wir weitersehen" ...

  • Bäckerstreik in Großbritannien

    London (ADN-Korr.). 9000 Bäcker In den Großbäckereien von London, Nottingham, der Grafschaft Yorkshire, in Manchester, Bristol und anderen Teilen Mittelenglands traten am Donnerstag in einen 48stUndigen Lohnstreik. Der Vorsitzende der Bäckergewerkschaft, Haynes, erklärte, die Bäcker seien auf einen „langen Kampf vorbereitet ...

  • Verluste für Salazar- Söldner

    Daressalam (ADN-Korr./ND). Wie die Befredungsfront von Mogambique (FRELIMO) am Freitag mitteilte, befinden sich gegenwärtig über 2000 Kämpfer im Einsatz gegen die Salazar-Truppen. In der ersten Novemberhälfte fanden nach unvollständigen Meldungen 59 Kolonialsöldner den Tod.

  • Japans Seeleute im Ausstand

    Tokio (ADN). Die japanischen Seeleute haben am Freitag einen Zehntagestreik um höhere Löhne begonnen. Die Kampfaktion wurde von der 134 000 Mitglieder zählenden Seeleutegewerkschaft ausgerufen, nachdem Lohhverhandlungen mit den Reedereibesitzern ergebnislos verlaufen waren.

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  • Friedrichroda ist gerüstet

    16 Länder zu Rennschlitten Weltmeisterschaften eingeladen

    Als 1964 bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck die Rennschlittensportler ihren „olympischen Einstand" gaben, wurden während des an gleicher Stätte tagenden Kongresses des Internationalen Rennschlitten Verbandes (F1L) die Weltmeisterschaften 1966 nach Friedrichroda vergeben. Damit fanden die bedeutenden internationalen Erfolge der Rennschlittensportler unserer Republik ihre verdiente Anerkennung ...

  • Ein ruhender „Pohl

    verständlich ... und freundlich ist er auch immer!" Horst Herrmann ist Elektromonteur in der Brigade, ist BGL-Mitglied und Vorsitzender der Arbeitsschutzkommission. „Seit zwei Jahren kenne ich Walter aus der gemeinsamen Arbeit in der BGL. Als er Vorsitzender wurde, krachten wir zusammen. Damals sagte ich: Zu den Sitzungen komme ich nicht mehr, wenn sie so ellenlang sind! — Walter Pohl verlor nicht die Ruhe ...

  • Die Bankettrede

    Innerhalb kurzer Zelt haben zwei westdeutsche Fußballmanr«dhofteri für unfreundliche Schlagzeilen gesorgt. Nachdem der Meister Werder Bremen seinen jugoslawischen Gast Partizan Belgrad im wahrsten Sinne des Wortes vom Feld boxte und für einen handfesten Europapokal-Skandal sorgte, hinterließ jetzt der Pokalsieger Borussia Dortmund in Sofia einen kaum weniger unangenehmen Eindruck ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 11.00 Gehört — gelesen — mitgeteilt; 13.58 Das berühmte Streichquartett; 14.30 Ereignisse und Gestalten; 15.05 Heitere Muse aus Meisterhand; 16.00 Die Synkopen-Schaubude; 19.30 Galeriekonzert; 21.50 Tanzmusik. * ' Berliner Rundfunk: 9.00 Medizin und Gesundheit; 13.40 Der motorisierte Berliner; 13 ...

  • ...und am Sonntag

    Deutschlandsender: 11.00 Die Brücke; 11.30 Der Dresdner Kreuzchor singt; 13.00 Sonntagsgespräch; 15.05 Hörspiel: „Besuch in Wien"; 16.00 Das musikalische Preisrätsel; 19.30 Musikalische Städtebilder; 20.30 Rhythmus gehört zum Tanzen; 21.30 Sport; 23.00 Die Renze'nsion. Berliner Rundfunk: 11.00 Bregenzer Festspiele 1965; 14 ...

  • Boris Spasski am Ziel

    Der Herausforderer von Schachweltmeister Petrosjan ermittelt

    Der offizielle Herausforderer des amtierenden Schachweltmeisters Tigran Petrosjan steht fest. Er heißt Boris Spasski. Am Freitagabend gewann der in der Nähe von Moskau beheimatete Journalist in Tbilissi die elfte Partie gegen.seinen Berufskollegen, sportlichen Rivalen und persönlichen Freund Michail Tal ...

  • SPORT AM WOCHENENDE Fußball im Wasser oder Spielausfälle?

    Der Schnee schmilzt, die „Fußball- Eisbahnen" tauen auf. Alles deutet darauf hin, daß der Oberliga- und Ligaspielplan an diesem Wochenende buchstäblich ins Wasser fallen kann. Aus dem Berliner Sportforum, wo heute der SC Dynamo den SC Empor Rostock empfängt (14 Uhr), verlautet, daß das Spiel eigentlich nicht durchführbar sei ...

  • SPORT KÜRZ BERICHTET

    Zum zweitenmal innerhalb von zwei Tagen standen sich am Freitagabend in Prag die Eishockey-Mannschaften der CSSR und der UdSSR gegenüber. Nach ednem 3 r2'•am > Mittwoch * waren die' Gastgeber diesmal mit 4J: 2 (2 :0, 1:2; 1:0) gegen die neuformierte Mannschaft des Weltmeisters erfolgreich. Die Tore erzielten Nedomansky '(11;), Gölonka (18 ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER (Kassenruf: 20 04 91), 19.30 bis 22.15 Uhr: ..Nabucco"***) METROPOL-THEATER (20 23 98), 19 bis 22.15 Uhr- „Die lustige Witwe"*) DEUTSCHES THEATER (42 81 34), 17 bis 19.15 Uhr: „Der Frieden"**); 21 bis 22.30 Uhr: „Zwischenfall in Vichy"*») KAMMERSPIELE (42 85 50), 20 bis 23 Uhr: „Der Mond scheint auf Kylenamoe"*) BERLINER ENSEMBLE (42 3160), 19 bis 21 ...

  • Lebhafte Aussprache

    25. Müggelturmgespräch mit Journalisten

    „Vielleicht kann uns die Presse helfen, das Müggelturmgespräch noch populärer zu machen." Diese Bitte wurde von Bezirksbürgermeister Herbert Fechner beim 25. Gespräch ausgesprochen, dessen Thema „Was erwarten Sie von unserer sozialistischen Presse?" war. Nach einem Dankeswort an Trau Prof. Rosenow und ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten: Im Osten anfangs noch aufgelockerte Bewölkung, sonst meist bedeckt und zeitweise Niederschläge, anfangs als nasser Schnee, bald in Regen übergehend. Tageshöchsttemperaturen um plus 3 Grad Celsius, nachts nur vereinzelt leichter Frost. Auffrischender, mäßiger bis starker Wind aus Süd bis Südwest, Weitere Aussichten: Zunächst unbeständig mit zeitweiligen Niederschlägen, dabei Tageshöchsttemperaturen im Flachland über null Grad Celsius ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin, Mauerstraße 39/40,- Tel. 22 03 41 - Verlag: 1054 Berlin. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 — Abonnementspreis monatlich 3,50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1893. Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 09 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 28-31; und alle DEWAG-Betriebe und Zweigstellen in den ...

  • Auserlesene Konkurrenz

    Veranstalter TSC Berlin erwartet zum 6. Internationalen Hallenhandballturnier der Frauen prominente Gäste. An der Spitze steht dabei der achtfache dänische Meister und Europacupsieger HG Kopenhagen mit fünf Nationalspielerinnen. Dazu kommen der .mehrmalige jugoslawische Meister- RK Bei-' grad, die polnische Spitzenmannschaft Cracowia Krakow und der SC Empor Rostock, der den von der Frauenzeitschrift „für Dich" gestifteten Pokal zu verteidigen hat ...

  • Willi Sänger zu Ehren

    Nahezu 700 Leichtathleten haben zum traditionellen Willi-Sänger-Gedenklauf im Berliner Plänterwald gemeldet. Am Sonntagmittag wird der erste Startschuß fallen und den Kampf prominenter Mittel- und Langstreckler über 4000 m und 8000 m eröffnen. Unter den Teilnehmern ragt der vierfache Sieger über 4000 m, Werner Krause (ASK), heraus ...

  • Hoher DDR-Handballsieg

    Einen hohen 22:6 (13 :3)-Erfolg errang die deutsche Handballnationalmannschaft der Männer am Freitagabend in der Wiener Stadthalle in einem Länderspiel gegen Österreich. Erfolgreichste 'Torschützen waren Paul Tiedemann und Klaus Langhoff mit je 5. und Peter Randt mit 4 Treffern. Am Sonntag stehen sich beide Mannschaften in Graz noch einmal gegenüber ...

  • Bimbos Hustensaft

    Ganz versessen auf Hustensaft sind augenblicklich die Affen im Tierpark. Allerdings gehören sie nicht zu den einzigen Patienten der Tierklinik. Genau ein Dutzend kranke Vierbeiner werden gegenwärtig von Dr. med. vet. habil. Armin Kuntze und seinen fünf Mitarbeitern behandelt. Cäsar, bekannt als Fotolöwe ...

  • Celli und Bratschen

    Meister des Musikinstrumentenhandwerks aus Markneukirchen sind gegenwärtig im Musikhaus Karl-Marx-Allee 137 in der Nähe des Frankfurter Tors zu Gast, um Kundenwünsche entgegenzunehmen. Die Schaufenster und Vitrinen des Geschäfts zeigen Musikinstrumente der in 50 Ländern begehrten Markneukirchener Instrumentenbauer ...

  • Spartakiade im Judo

    Mit starker Beteiligung aus der UdSSR, Polen, Bulgarien und der CSSR veranstaltet der SC Dynamo Berlin in der Dynamo-Sporthalle am Sonnabend und Sonntag (Beginn jeweils um 9.00, 14.00 und 19.00 Uhr) die II. Internationalen Vergleichskänipfe im Judo der staatlichen Sicherheits- und Schutzorgane der sozialistischen Länder ...

  • 37 Sammlungen

    Briefmarken aus der Sowjetunion, Polen, Ägypten und vielen anderen Ländern ziehen bis zum 28. November^ im Haus der*Jungen Talente die Aufmerksamkeit vieler Sammler auf sich. Junge Philatelisten präsentieren hier insgesamt 37 Sammlungen. (ADN)

Seite 7
  • Die gebildete Nation

    Vor etwa einem dreiviertel Jahr besuchte ein Sohn Karl,sLiebknechte," Robert''Liebknecht;-, die* Buchdruckerei Grossenbachep in Zürich". Er wollte dort einige eigene Arbeiten drucken lassen.'Während des Besuchs wurde er auf ein/paar Dufeend gravierte Zink-Druckplatten aufmerksam, die offensichtlich-seit Jahren niemand' berührt hatte ...

Seite 8
  • Pinter und die Langeweile

    Theater- und Musikimpressionen von den Westberliner Festwochen

    Fast zur selben Zeit, da in der Hauptstadt der DDR die Berliner Festtage zum neunten Male stattfanden, gab es die Westberliner Festwochen. Es soll hier kein platter Vergleich zwischen den zwei Veranstaltungen versucht werden. Programm-GegenüberstelJungen sind hier ebensowenig angebracht wie etwa das Gegeneinander- Abwägen einzelner Darbietungen ...

  • Planspiel für „Fritz"

    November 1940. Auf die Zeit der „Siege war der ernüchternde Alltag des langen Krieges gefolgt. Obwohl die von Goebbels straff dirigierte Nazipresse strikte Weisung, besaß, das .bevorstehende Weihnachtsfest nicht etwa zum Anlaß zu nehmen, um Friedensillüsionen zu nähren oder zu wecken, ließ sich nicht leugnen, daß in weiten Kreisen des deutschen Volkes die Überzeugung wuchs, über kurz oder lang werde dieser Krieg doch sein schnelles Ende finden ...

Seite 9
  • Eine antike „Geburtszange"

    Unser Wissen über die Ärztekunsj in der Antike schöpfen wir nicht nur aus der erhaltenen medizinischen Literatur, sondern auch ai^s archäologischen Funden. So, sind beispielsweise Nachbildungen erkrankter Körperteile gefunden worden,, dje.Patienten nach dem Gesunden dem Heilgott-als; Ausdruck, des Dankes darbrachten ...

  • Sangue

    und andere Lebensmittel. Aber auch lebende Tiere werden- zu den Opferstätteh geführt und geschlachtet. Ein nicht geringer Teil der Bozo frönt nämlich auch heute hoch dem Kult der Animisten. Am letzten Tage der Woche schließlich findet sich alles am Sängue zum traditionellen Fischzug ein. Dabei* ist belanglos," ob der im Norden- von San gelegene Tümpel nach der monatelangen Trockenperiode noch Wasser hat oder nicht ...

Seite 10
  • Aus meinem Leoen

    Viele Leser werden sich noch an unsere Diskussion „Liegt es an der deutschen Zwietracht?'' erinnern^ die wir vom 6. Februar bis zum 8» M^i 1965 in unserer Beilage führten. Die Aussprache, an der sich 158 Leset beteiligten, löste ein Brief des in Amerika lebenden Deutschen Ernst Otto Melcher an unsere Redaktion aus ...

  • •Wirksame JConzentratioh

    Noch vor etwa zwei Jahren forschten die Institutsangehörigen an insgesamt 15 Themen, die das gesamte Eisenhüttenwesen betrafen. Von der Vertragsforschung mit de? Industrie, über langfristige Themen der Grundlagenforschung bis zur unmittelbaren Stahlbearbeitung im Institut reichte das Spektrum der Forschungstätigkeit ...

  • Ohne Ressortgeist

    Viele Teilergebnisse der Forschungen ermittelten, das nahm Genosse Walter Ulbricht während seines Besuches mit besonderer Aufmerksamkeit zur Kenntnis, Studenten des Instituts in ihrem sechsmonatigen Ingenieurpraktikum in der Indn-r strie. Übrigens ist die studentische Ausbildung im Institut keine Ressortangelegenheit ...

  • Dynamische Sektionen

    Diesen neuen Vorgängen in unserem Hochschulwesen widmete der Staatsratsvorsitzende und Erste Sekretär des ZK, Genosse Walter Ulbricht, einen bedeutenden Abschnitt seiner Festrede aus Anlaß der 200-Jahr-Feier der Bergakademie. Um heute wissenschaftlichen Vorlauf für morgen zu schaffen, hatte Walter Ulbricht in Freiberg erklärt, sei es notwendig, ein hohes Niveau und eine angemessene Struktur der-Leitung der wissenschaftlichen Arbeit zu schaffen sowie komplexe Forschungsgemeinschaften zu bilden ...

  • Größere Einheiten

    Gegenwärtig bereiten sich die-Mitarbeiter des Eisenhütteninstituts darauf vor, eine neue Stufe der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zu erklimmen. Über größere Einheiten für Lehre und Forschung, die weit über die schon wieder zu eng werdenden Institutsgrenzen hinausgehen, wird .bereits lebhaftdiskutiert ...

  • Gemeinsame Labors

    Den Umwandlungsprozeß innerhalb des Instituts beeinflußten aber auch die kostspieligen Apparate und technischen Einrichtungen. Um sie effektiv besonders in der Forschung einsetzen zu können; war eine Kooperation ebenfalls unerläßlich. Noch vor einigen Jahren konnte jeder wissenschaftliche Mitarbeiter seine Forderungen ran die technischen Hilfsabteilungen stellen ...

  • Institutsprenzen schon wieder

    renv das es gestattet' Braunkohlenstaub als Zusatzbrennstoff in die Öfen einzublasen. Für das Verfahren, das eine Arbeitsgemeinschaft von Institutsangehörigen und Praktikern des EKO in drei Jahren produktionsreif entwickelte, erhielt das KollektW den Nationalpreis. Nach -Angaben Professor Lüdemanns ist es dem EKO möglich geworden, mehrere Millionen Mark für Koks jährlich einzusparen ...

  • Vier „Säulen

    Im Eisenhütteninstitut der Bergakademie, dem Walter Ulbricht einen längeren Besuch abstattete, fand der Staatsratsvorsitzende diese Überlegungen bereits zum Teil verwirklicht Das Institut, übrigens 90 Jahre alt, gliedert sich seit einiger Zeit in drei Abteilungen, und zwar jeweils in eine Fachgruppe für Roheisenerzeugung, Stahlerzeugung und Sonderstahlkunde ...

  • In Freiberg ...

    ... berichtete der Rektor der Bergakademie,. Prof. Dr.-Ing. Joachim Wrana, am 13. November 1965 über neue Strukturformen für die wissenschaftliche Arbeit an dieser Hochschule. Kürzlich beschloß der Akademische Senat u. a., eine Sektion „Erdöl" zu bilden, die acht Institute verschiedener Fakultäten zu gemeinsamer Lehre und Forschung vereinigt ...

  • In Halle ...

    ... diskutierten während eines eintägigen Symposiums zum Thema „Die internationale Wissenschaftsentwicklung und unsere Universität" am 29. Oktober 1965 Hochschullehrer und Studenten vor allem Fragen der sozialistischen Kooperation. Im Mittelpunkt des Interesses stand ein Experiment der Philosophischen Fakultät der Martm- Luther-Umversität ...

  • zu eng

    Probleme der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit in der Wissenschaft Von Völkmar Stanke und Fritz Hof fma

    ■'' WervicürzHch an den Feierlichkeiten der 100 Jajfre alten Bergakademie Freiberg teilnahm, erlebte den berechtigten Stolz der Wissenschaftler, Studenten und auch der Einwohner dieser Stadt auf die guten Traditionen ihrer Hochschule. Zum Lebenselexier der Bergakademie gehörten eigentlich schon immer zwei Dinge- enge Verbundenheit mit der Praxis und Weltoffenheit in Lehre und Forschung ...

  • In Rostock ...

    ... machte der neue Rektor der Universität, Prof. Dr. Günter Heidorn, neuimmatrikulierte Studenten mit Problemen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit vertraut (vgl. „die neue Universität" Nr. 14/65). Der Rektor sagte, daß die vielen Möglichkeiten, die Produktivität der wissenschaftlichen Arbeit in sozialistischer Kooperation zu erhöhen, noch ungenügend und unzulänglich genutzt werden ...

  • Experimente

    Probleme der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit in der Wissenschaft werden gegenwärtig an den meisten Universitäten und Hochschulen der DDR lebhaft diskutiert. Wir möchten unsere Leser mit einigen Überlegungen für eine effektivere Kooperation in Lehre, Erziehung und Forschung bekannt machen.

Seite 11
  • Speicher für Erbinformationen

    In unserer Artikelserie, die sich das Ziel gesetzt bat, über neue Erkenntnisse der Biologie zu informieren, veröffentlichen wir im Anschluß an den Beitrag von'Dr. Fritz Pliquett „Genetische Informationen entschlüsselt" („Die gebildete Nation" vom15. November, Seite ■$) nun-einenArtikel von Prof. Dr. Erhard Geißler ...

  • Probleme um Raum, Zeit und Schwere

    Anfang November jährte sich zum-'jo. Male der Tag, an dem Albert Einstein auf einer Gesamtsitzung der damaligen Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin seine allgemeine relativistische Gravitationsgleichung vorlegte. Aus diesem Anlaß veranstaltete die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ein internationales Symposium, an dem 59 führende Wissenschaftler aus 16 Ländern teilnahmen ...

  • Insulin fördert die Gehirntätiskeit

    Immer mehr Menschen müssen sich wegen Diabetes mdlitus (Zuckerkrankheit) in ärztliche Behandlung begeben. In den letzten, Jahren stieg die Zahl der Zuckerkranken in der ganzen Welt an. Das veranlaßte die verschiedensten medizinischen Fachkreise, von einer „Volkskrankheit Diabetes mellitus" zu sprechen ...

  • Jupiter mit Aerosol

    Im Observatorium Alma-Ata der Kasachischen SSR berichteten kürzlich Wissenschaftler über astronomische Arbeiten, die. besonde'rs dem Planeten Jupiter galten. Die Forschungsergebnisse der sowjetischen. Wissenschaftler konnten die bisherigen Vorstellungen über den Jupiter nicht bestätigen. Es ergab sich ...

Seite 12
  • Starker Mann bei 10 Grad minus

    Wo ist mein Hemd? Gib mal die Seifendose und schieb die Sonne etwas näher, Schatz! Ich nehme heut die wollene Unterhose, denn, wie du weißt, ist eine zellu-lose bei dieser Hundekälte für die Katz. Bleib mir mit deiner kalten Hand vom Rücken! Was heißt hier Liebe, Zärtlichkeit und so. Wenn das die Gesten sind, die uns beglücken, will ich gern jede Regung unterdrücken, denn Amor ist gewiß ein Eskimo ...

  • Gespräch unter Tage

    Der neue Bischof des Ruhrgebiets in Essen will seine Schaf lein auch mal bei der Arbeit sehen, fährt in eine Kohlengrube ein und kommt mit einem Kumpel in ein Gespräch. Er fragt auch, wie das Wochenende zugebracht werde. „Nun ja, man schläft sich ordentlich aus, geht dann in 'ne Wirtschaft und ballert sich einen mit den Kumpels ...

  • Das kann doch

    nicht währ sein W//MW/////////////////////////////, f^ Panierung » § §

    Aus „Hagenower Echo vom n. November 1965 Man kann die Haare fetten, auf Beatle-Art frisieren, sie mit Pomade glätten und neuerdings Koteletten auch wie Koteletts panieren. Eingesandt von Gunter Rasim, Lassahn Aus „Märkische Volksstimme" vom 30. Oktober 1965 Eier gehen leicht entzwei. Darum aufgepaßt beim Kaufen! Hier tarn Beispiel ist ei, ei, eine ganze Brüterei gleich auf einmal ausgelaufen ...

  • Von Manfred Bartz

    Beleidigung! Wir haben längst ein Auto. Aber nicht so einen popligen- Trabant, wo man immer aussteigen muß, wenn einer aussteigen will, und der bloß eine Hubraumverdichtung von 27 PS pro Pferdestärke hat. Außerdem brauchte ich gar nicht im Gemüsekonsum zu arbeiten, wenn ich nicht wollte. ' I. K. Falls Empfänger nicht zu ermitteln, würde Pullover nehmen ...

  • Die Leiter

    Eine Leiter, hoch hinausragend und schwer, stand ständig unbenutzt umher. Niemand wollte an ihr emporklettern. Das hat sie verdrossen. Die Ursache? Ihr fehlten die untersten Sprossen.

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Ein Erfolg der Verständigungspolitik IX. Bauernkongreß im Februar in Berlin Berlin (ND). über die 22. Sitzung des Staatsrates der DDR wurde foleendes Kommunique herausgegeben: Bonn hat verzögert Heute Marsch auf Washington Unsere Einheit stabilisiert sich Rassisten blockieren Sambias Güterverkehr Passierscheinstellen der DDR besichtigt 20 Jahre Zenfräg Beharrlichkeit der DDR führte zum Erfolg Zynismus der CDU „Kosmos 97" gestartet Mitzenheim bei Wantula Bankett für DDR-Delegation VerhancUung über Durchführung des Abkommens Walter Ulbricht empfing Botschafter Abrassimow Erster französischer Satellit im Weltall Neue Tarif kündigungen durch IG Meta CDU wie immer: Nein
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