18. Apr.

Ausgabe vom 25.06.1965

Seite 1
  • Wer so redet, schießt auch

    Der Verlauf der gestrigen Notstandsgesetzdebatte hat alle Befürchtungen- der westdeutschen Demokrat ten und Friedenskräfte und alle unsere Warnungen vollauf bestätigt. Was da, besonders von Kriegsminister Hassel, gesagt wurde, war ein Beweis dafür, wie intensiv und brutal offen -lie Erhard - Regierung ihre Kriegavorbereitungen neuerdings betreibt ...

  • Abgeordneter Oswald Kohut erwidert: Das ist Kriegsvorbereitung!

    Wir haben nichts gelernt aus zwei Weltkriegen Wir haben nichts gelernt aus dem Ermächtigungsgesetz Das ist der Weg, der zur Vernichtung der Weimarer Republik und zu Goebbels'totalem Krieg geführt hat Notstandsverfassung abgelehnt Einzelgesetze durchgepei

    Berlin (ND). Der CDU/CSU und der, ferhärdrRegierung igt'es gestern nicht ge^ iüngeri, die Notstandsverfassung imBundestag gegen den f erklärten Willen des1 Volkes durchzusetzen. Sie erhielt nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Die SPD-Fraktion stimmte gegen den Regierungsentwurf, gegen den die westdeutschen Gewerkschaften und viele andere westdeutsche Bürger protestiert hatten ...

  • Die Kriegsrede des Kriegsminisiers

    .Berlin (ND). Als Auftakt der Bundestagsdebatte über die Notstandsgesetze hielt Kriegsminister von Hassel eine ausgesprochene Kriegsbrandrede. Er forderte vom Bundestag namens der Erhard- Regierung und des Bundeswehrführungskorps, unverzüglich die Notstandsgesetze zu beschließen. „Unsere militärischen Anstrengungen sind nur die Hälfte wert, wenn wir nicht ergänzende Maßnahmen treffen ...

  • Die alarmierende Antwort von Oswald Kohut

    In einer außerordentlich mutigen Rede prangerte der FDP-Abgeordnete Kohut als einziger der rund 500 Abgeordneten die Notstandsgesetze an und charakterisierte sie als für Frieden und demokratische Rechte außerordentlich gefährlich. Auf die Panikmache der Regierungssprecher eingehend, erklärte Kohut, die Bundesrepublik existiere nun schon seit 20 Jahren ...

  • Otto Winzer Außenminister

    mit;*, :., ■• ,. ,.< .,,',/ '•'l ;..,'.'■ ■-?-■■.*■ > Der Ministerrat der DDR hat dem Wunsche des Stellvertreters des .Vorsitzenden des Ministerrates vnQ Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, entsprochen, ihn auf Grund seines - - Gesundheitszustandes und auf Anraten der Ärzte von-der Funktion des Ministers füc Auswärtige Angelegenheiten zu entbinden ...

  • „AI Ahram": 70 Prozent stehen hinter Ben Bella

    Kairo / Algier (ADN/ND). Der Chefredakteur der Präsident Nasser nahestehenden Kairoer, Zeitung „AI Ahram", Mohammed Heikai, erklärte am Donnerstag zur Lage in Algerien: „Mindestens 70 Prozent der Bevölkerung stehen auf seiten des gestürzten Präsidenten Ben Bella. Zwar kontrolliert Oberst Boum6- dienne die Armee, aber man kann daraus nicht schließen, daß Panzer und Kanonen der algerischen Armee stärker sind als die Gefühle von 70 Prozent des Volkes ...

  • Edward Ochab wieder Staatsratsvorsitzender

    Warschau (NP-Korr./ADN). Der am \ 30. Mai neügewählte Sejm hat auf seiner konstituierenden Sitzung am Donnerstag ; den bisherigen Vorsitzenden des Staatsrates, das Mitglied des Politbüros des ZK der PVAP Edward Ochab, erneut in das höchste Amt Volkspolens gewählt. Mit der Bildung der Regierung wurde wiederum das Mitglied des Politbüros des ZK der PVAP Jözef Cyrankiewicz beauftragt ...

  • Bonner Aufrüstung Kapitalfehler

    Berlin (ND). Der ehemalige gaullistische Senator Jacques Deby-Bridel hat in der französischen Wocherizeitung „Notre Republique" die „Wiederaufrüstung Westdeutschlands" als „den Kapitalfehler des Vertrages von Paris" bezeichnet. Es dürfe nicht zugelassen werden, daß der Aufbau Europas „in irgendeiner Weise und zu irgendeinem Zeitpunkt zu einem Instrument des Krieges im Dienste eines neuen Pangermanismus" werde ...

  • In Bonn: Kriegsminister Hassel: Bundeswehr braucht den Notstands ZK der SED tagt-DDR erhebt das Banner des Friedens, der Menschlichkeit, der Demokratie und der Einheit Deutschlands Bundestagsdebatte am Donnerstag zeigt das Geheimnis der Kriegsvorbereitung

    In Berlin:

Seite 2
  • Die alarmierende Antwort von Oswald Kohut

    (Fortsetzung von Seite l)

    hören war, der von der Harzburger Front bis zum Sportpalast führte und zu der Goebbels-Frage „Wollt ihr den totalen Krieg?". Kohut verwies darauf, daß auch durch die sogenannten einfachen Notstandsgesetze zahlreiche Verfassungsänderungen geplant seien. In keinem Land gäbe es derart perfekte Notstandsvollmachten wie sie in der Bundesrepublik verwirklicht werden sollen ...

  • Bon» schürt Kriegspsychose

    Eine neue gegen die DDR gerichtete Hetzkampagne wurde in der Nacht zum Donnerstag von der Bonner Regierung ausgelöst, um die Kriegspsychose unter der Westberliner Bevölkerung weiter zu schüren. Auf Betreiben des Bundespresseamtes haben Westberliner Zeitungen vor allem des Springer-Konzerns — unterstützt von westlichen Nachrichtenagenturen — mit der Verbreitung ganzer Serien von Falschmeldungen über, angebliche Truppenbewegungen iilngs um Westberlin-begonnen ...

  • Heute vor 20 Jahren

    Erste KPD-Kohferenz in Berlin^ f :hr,- 25. Juni 1945.

    Im Lichtspieltheater sColosseum" in der Schönhauser Allee treffen sich die Funk« tionäre der KPD, zur ersten Gesarntberliner Konferenz. Das. Referat hält Genosse Walfer Ulbricht zu dem Thema „Der Aufruf der KPD vom 11. Juni 1945 und die nächsten- Aufgaben der anti. faschistischen demokratischen Kräfte" ...

  • Bezirkstagsbeschluß für Halle-West

    Halle. Am Donnerstag wurden die Ab- [eordneten des Bezirkstages Halle mit der endgültigen Gesamtkonzeption für die 2hemiearbeiterstadt Halle-West bekannt jemacht. Fünf Wohnkomplexe für jeveils 15 000 Einwohner werden sich um Jas Stadtzentrum gruppieren. Jeder Komplex wird Schulen, Kindergärten, Diensteistungseinrichtungen, Ambulatorien usw ...

  • Schweres Eisenbahnunglück bei Waßmannsdorf

    Berlin (ADN/ND). Ein tragisches Eisenbahnunglück ereignete sich in den Mittagsstunden des Donneritags ' südlich von Berlin auf dem' Bahnhof Waßmanrudorf. Mehrere Wagen dei au« Potsdam kommenden Personenzuges 1221 entgleisten aus bisher noch nicht geklärten Gründen bei der Einfahrt in den Bahnhof und stürzten um ...

  • Bergleute als Anwälte der neuen Technik

    Wettbewerb im Mansfeld-Kombinat um mehr und besseres Kupfer

    Halle (ND). Mit Problemen des technischen Fortschritts befassen sich in den Schächten und Hütten des Mansfeld- Kombinats 140 sozialistische Arbeitsgemeinschaften. Zu ihren wichtigsten Wettbewerbsvorhaben gehört die quantitativ und qualitativ bessere Kupfergewinnung in den Hütten sowie die Erweiterung der Schachtkapazität durch den Einbau der modernen Skip-Förderung ...

  • Markkleeberg empfing den 200000. Besucher

    Leipzig. Mit einem Strauß roter Nelken wurde Donnerstag mittag in Markkieeberg der 200 000. Besucher begrüßt: die Bäuerin Martha Kösterke. Hauptbuchhalterin in der LPG Redebas. Kreis Ribnitz- Damgarten. Der Stellvertreter des Direktors der Ausstellung, Dr. Karl Schröder, überreichte, ihr eine Bildkassette von der Bauern-Universität ...

  • RGW-Kommission tagte

    Beschlüsse über methodologische Fragen der Statistik gefaßt

    Die Ständige RGW-Kommission für Statistik beschäftigte sich auf ihrer 6. Tagung, die vom 17. bis 21. Juni in Moskau stattfand, mit den Aufgaben, die sich aus den Beschlüssen der XIX. Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe und der 16. Tagung des RGW-Exekutivkomitees für die Statistik ergeben, und erarbeitete konkrete Maßnahmen zur Er ...

  • EHRUNGEN

    der VAR hat am Mittwoch in Kairo seine erste Sitzung beendet. Das Gremium, dessen Bildung während des Besuches des Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht in Kairo vereinbart worden war, tagte seit dem 17. Juni unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Riad Tourky, Minister für Wissenschaftliche Forschung der VAR, und Prof ...

  • Nonstop Berlin—Kairo fördert Zusammenarbeit

    Berlin (ADN). Vom Erstflug zur Eröffnung der Nonstop-Verbindung Berlin- Kairo—Berlin ist die IL18 der Interflug am Donnerstag wieder zum Zentralflughafen Berlin-Schönefeld zurückgekehrt. Mit der Maschine traf auch die DDR- Delegation ein, die am Dienstagmorgen zum Erstflug in die VAR-Hauptstadt mitgestartet war ...

  • „Meteor" erprobt Fischereiechograph t

    Stralsund (ADN). Das Erprobungsschiff „Meteor" des Deutschen Amtes für Meßwesen und Warenprüfung sticht am Wochenende mit Kurs auf Spitzbergen in See. Auf der Nordmeerihsel wird nach der etwa achttägigen Reise eine fünfköpfige Expedition des Nationalkomitees für Geodäsie und Geophysik der DDR an Bord gehen und die Rückfahrt in die Heimat antreten ...

  • Biochemiker aus elf Ländern

    Magdeburg (ADN). In der Medizinischen Akademie Magdeburg begann am Donnerstag die 2. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Biochemie in der Gesellschaft für experimentelle Medizin der DDR. An diesem Kongreß, der bis Sonnabend andauern wird, nehmen 250 Biochemiker aus der DDR und über 40 namhafte Gäste aus der UdSSR, Polen, Ungarn, der CSSR, Bulgarien, Großbritannien, Holland, Portugal, Österreich und Westdeutschland teil ...

  • „Wahrheit": Senat hintertreibt yerhandlungen

    Westberlin (ADN). „Wenn bestimmte Kreise in unserer Stadt die fortgesetzten Verstöße des Senats gegen das Passierscheinabkommen herausfordernd , als iselbstverständliches Hecht' des Senats in Anspruch nehmen, so beweist das nur, daß man offenbar die Absicht hat, ein neues Abkommen zu hintertreiben", stellt die Westberliner Zeitung „Die Wahrheit" am Donnerstag fest ...

  • Otto Winzer

    Der neuernannte Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Otto Winzer, ist 63 Jahre olt. Von Beruf Schriftsetzer, nahm er seit frühester Jugend an den Kämpfen der deutschen Arbeiterklasse teil., Seiner illegalen antifaschistischen Tätigkeit nach 1933 folgte in den Jahren 1935 bis 1945 die Emigration in Frankreich, Holland und in der Sowjetunion ...

  • Prof. Dieckmann im 700jährigen Forst

    Forst (ADN). 'Der Präsident der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft, Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johannes Dieckmann, wandte sich am. Mittwoch auf einem Forum der DSF anläßlich der 700-JalUvFeier der Neißestadt Forst vor mehreren hundert Bürgern gegen die den Frieden aufs schwerste bedrohenden Bonner Notstandsgesetze ...

  • Pressekonferenz zum 15. Jahrestag des Überfalls auf die KVDR

    Anläßlich des 15. Jahrestages des Überfalls der USA-Aggressoren auf Korea gab der Botschafter der KVDR in der DDR, Kwon Jeng Tae, in Berlin eine Pressekonferenz. Er bezeichnete den Aggressionskrieg, der am 25. Juni 1950 begann, als ein abscheutiches Verbrechen, das die Spaltung Korea* %erti*ff habe; ...

  • Party im Bagdader Generalkonsulat

    Der amtierende Generalkonsul der DDR in Irak, Karl-Heinz Lugenheim, gab am Mittwochabend in Bagdad für den scheidenden Presseattache Ronald Böttcher eine Partv. Zentralkomitee beglückwünscht Genossen Karl Heine :^r JDas Zentralkomitee uberrjpi^elt«!, dem, Genossen Karl Hein«;*'« Mitarbeiter im Ministerium für ...

Seite 3
  • 1. Der Aufschwung der Kräfte des Friedens und des Sozialismus

    Der Jahrestag des Sieges über den 'faschistischen deutschen Imperialismus ; wurde nicht nur in den sozialistischen Ländern, sondern auch in vielen kapitalistischen Staaten, wie Frankreich, Belgien, Holland, Italien, Luxemburg, Dänemark, Norwegen, Österreich, würdig begangen. Die großen politischen Demonstrationen und ...

  • 2. Die Verschärfung der internationalen Lage durch die Aggressionspolitik des amerikanischen und westdeutschen Imperialismus

    In den Beratungen und Aussprachen der Mitglieder des Politbüros mit den führenden Vertretern der Bruderparteien und befreundeten Staaten wurde übereinstimmend festgestellt, daß die Aggressionspolitik des USA-Imperialismus und seines Hauptverbündeten, des westdeutschen Imperialismus, eine ernsthafte Verschärfung der internationalen Lage hervorruft ...

  • Solidarität für Vietnam

    Heute verstehen alle friedliebenden und fortschrittlichen Menschen in Ost und West, daß aur erfolgreichen Abwehr der barbarischen Aggressionsakte der amerikanischen Imperialisten gegen Vietnam konkrete Taten der gemeinsamen Solidarität erforderlich Sind. Dies ist die entscheidende Frage.' Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die Regierung und die gesamte Bevölkerung der DDR bekunden ihre volle Solidarität für den gerechten Kampf des vietnamesischen Brudervolkes ...

  • Zum Besuch desGenossen Tito

    Vom 8. bis zum 13. Juni hat der Generalsekretär des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens und Präsident der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, Genosse Josip Broz Tito', mit seiner Gattin und seiner Begleitung die DDR besucht. Dieser Besuch hat, wie aus seinem gesamten Verlauf und der gemeinsamen Erklärung der Genossen Ulbricht und Tito hervorgeht, eine neue Phase allseitiger Zusammenarbeit und noch festerer, freundschaftlicher Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten eingeleitet ...

  • Das Internationale Schriftstellertreffen

    Ein besonders eindrucksvoller Beweis des wachsenden internationalen Ansehens der DDR als Staat des Friedens und des Humanismus war das Internationale Schriftstellertreffen aus Anlaß des 20. Jahrestages der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus und der 30. Wiederkehr des I. Internationalen 'Schriftstellerkongresses zur Verteidigung der Kultur in Paris, das in der Zeit vom 14 ...

  • Washington-Bonn

    Die Regierung Johnson schürt nicht nur die Konflikte in Europa durch aggressive Reden, sie organisiert sie mit der schrittweisen Verwirklichung eines Kernwaffenkomplotts zwischen Washington—Bonn. Nachdem das berüchtigte MLF-Projekt infolge der nachdrücklichen Warnungen des Politischen Konsultativen Rates ...

  • Das Treffen Erhard-Johnson

    Wie real die Gefahr eines zweiseitigen Kernwaffenpaktes zwischen Westdeutschland und den USA geworden ist, zeigen die Ergebnisse der Jüngsten Verhandlungen des Bonner Regierungschefs Erhard mit Präsident Johnson in Washington. Aus dem über dieses Treffen verölientlichten Kommunique' geht hervor,' daß ...

  • an

    Berichterstatter: Genosse Hermann Axen, Kandidat des Politbüros I. Außenpolitische Fortschritte der DDR

    Genossinnen und Genossen! Das erste und zweifellos bedeutendste politische Ereignis in der Berichtsperiode seit dem 9. Plenum war der 20. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. An den Feierlichkeiten des 8. Mai in der DDR nahmen 43 offizielle Delegationen aus 40 Ländern teil, darunter 12 Partei- und Regierungsdelegationen aus den sozialistischen und 8 Regierungsdelegationen aus antiimperialistischen Nationalstaaten ...

  • Weitere außenpolitische Aktivität der DDR

    ln Auswertung des erfolgreichen Besuches des Vorsitzenden des Staatsrates in der VAR beschäftigte sich das Politbüro mit der weiteren Gestaltung unserer Beziehungen mit den arabischen Ländern. Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Genosse Gerhard Weiss führte zu diesem Zwecke Ende April fruchtbare Verhandlungen mit führenden Politikern der VAR und der Syrischen Arabischen Republik ...

Seite 4
  • Blick Auf Den Spielplan

    ND / 25. Juni 1965 Seite 4 B Der Übergang zur offenen Kriegspropaganda Die Bonner Machthaber drängen wütend auf beschleunigte Durchpeitschung der Notstandsgesetze. Davon zeugt die gegen den erklärten Willen des Volkes durchgeführte zweite Lesung der Notstandsgesetze. Welche Varianten der parlamentarischen ...

  • II. Die Massenbewegung gegen die Notstandsgesetze

    Die Lage in Westdeutschland ist gegenwärtig dadurch gekennzeichnet, daß die herrschenden imperialistischen Kreise alles daransetzen, um im Inneren sowohl die ideologischen als auch die machtpolitischen Bedingungen zur Verwirklichung ihrer aggressiven Außenpolitik zu schaffen. So wird der Bundestagswahlkampf ...

  • Der Übergang zur offenen Kriegspropaganda

    Die Bonner Machthaber drängen wütend auf beschleunigte Durchpeitschung der Notstandsgesetze. Davon zeugt die gegen den erklärten Willen des Volkes durchgeführte zweite Lesung der Notstandsgesetze. Welche Varianten der parlamentarischen Manipulation des Gesetzpaketes und der Überrumpelung der Öffentlichkeit ...

  • Bonns differenzierte Taktik

    Nachdem Adenauers Politik eines frontalen militärischen Angriffs gegen dl< Staaten des Sozialismus gescheitert ist, gedenken die Monopolherren Westdeutschlands, die Änderung des Status quo ir Europa mit einer differenzierteren Taktih zu erreichen. Die taktische Hauptorientierung der Bonner Regierung ...

  • Materialversorgung und neues ökonomisches System

    Auf Vorschlag des Politbüros hat das Präsidium des Ministerrates jetzt die Richtlinie zur Neuordnung der Materialwirtschaft entsprechend den Grundsätzen des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft bestätigt. Damit sind einige wesentliche Voraussetzungen für die qualifizierte Arbeit bei der Planung und Leitung der Materialversorgung und anderer zwischenbetrieblichen Verflechtungen geschaffen worden ...

  • Aus dem Bericht des Politbüros an das 10. Plenum des ZK

    (Fortietzung von Seite 3) In den USA und in Westdeutschland war in den letzten Jahren einerseits der ökonomische und militärische Machtzuwachs des Imperialismus im Vergleich zu anderen kapitalistischen Staaten am größten und schnellsten; andererseits sind in diesen Ländern die antimonopolistischen demokratischen Volkskräfte im Vergleich zu anderen entwickelten kapitalistischen Staaten mehr zersplittert und schwächer ...

  • Der Arbeiterjugendkongreß

    Der VII. Deutsche Arbeiterjugendkongreß, der Pfingsten in Magdeburg stattfand, war eine bedeutsame Demonstration für die Einheit der deutschen Arbeiterjugend. Mit großem Ernst und mit jugendlichem Elan berieten die Vertretei der Arbeiterjugend -.-,, »beider--, deutscher Staatenf'Und^W^estberliasi wijj ...

  • Die politisch-moralische Isolierung des Bonner Regimes

    Auch die Bonner Regierung sieht sich einer zunehmenden politisch-moralischen Isolierung in der internationalen Arena gegenüber. Indem sie den 8. Mai nicht als Jahrestag der Befreiung, sondern als Jahrestag der Kapitulation bezeichnet, dokumentierte die Regierung Erhard, daß sie ideologisch und politisch die Erbfolge des faschistischen deutschen Imperialismus angetreten hat ...

  • III. Zur Erfüllung des Volkswirtschaf tsplanes 1965

    Da« Politbüro und das Sekretariat haben sich in der Berichtsperiode mit den Ergebnissen der bisherigen Erfüllung des Planes 1965 beschäftigt Die Ergebnisse der Erfüllung des Volks^ wirtschaftsplanes j.n,. den ersten fünf Mcv näten bestätigen, dVß in vielen Betrieben im Rahmen des sozialistischen,. Weit» bewerbs anläßlich des 20 ...

  • Höheres Niveau der Planung

    Die wissenschaftliche Planung und Leitung von Kooperation und Materialversorgung werden so zu einem entscheidenden Problem des volkswirtschaftlichen Reproduktionsprozesses. Die Erkenntnis dieser Zusammenhänge gewinnt große Bedeutung für die Ausarbeitung des Planes 1966 und für die. Bilanzierung des Perspektivplanes ...

  • Architektur und Städtebau

    Das Politbüro und das Sekretariat des ZK nahmen in der Berichtsperiode auch zu bestimmten Problemen der Architektur und des Städtebaues Stellung- Der Aufbau neuer Städte und Wohngebiet« sowie der Stadtzentren unserer großen Städte findet verständlicherweise das wachsende Interesse und die Teilnahme unserer Bevölkerung ...

Seite 5
  • Scheinargumente

    Vielleicht ist es aber doch notwendig; auf einige Einzelheiten der Scheinargumente einzugehen, mit denen versucht wird, der DDR unter grober Mißachtung ihres Selbstbestimmungsrechtes und ihrer Souveränität vorzuschreiben, was sie in ihrem Luftraum tun und lassen darf. Zu diesem Zweck wird die Behauptung ...

  • Probleme der bildenden Kunst

    Das Politbüro beschäftigte sich an Hand eines gemeinsamen Berichtes der Genossen des Ministeriums für Kultur und des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands mit der Lage in der bildenden Kunst. Dabei wurden die bedeutenden Fortschritte auf diesem Gebiet gewürdigt und die neuen Aufgaben festgelegt. Die Mehrheit der bildenden Künstler hat sich in den letzten Jahren fest mit dem Leben verbunden und geht den Weg des sozialistischen Realismus ...

  • Vorschläge nicht beachtet

    Zum wiederholten Male forderte am 26. März 1965 das Ministerium für Verkehrswesen der DDR in einem Schreiben des Stellvertreters des Ministers für Verkehrswesen Genossen Otto Arndt an das Mitglied des Vorstandes der westdeutschen Bundesbahn Dr. Geitmann mit allem Nachdruck, daß die westdeutsche Seite ihre destruktive Haltung aufgeben solle und für alle aus der bisherigen Verzögerung sich ergebenden Konsequenzen verantwortlich ist ...

  • IV. Fragen der Parteiarbeit

    Im Zusammenhang mit der Auswertung des 9. Plenums berichteten die Bezirksleitungen Berlin, Rostock und Erfurt vor dem Politbüro bzw. Sekretariat des ZK über die Ergebnisse der politischideologischen Massenarbeit -' Die Berichterstattung zeigte gute Fortschritte in der Führungstätigkeit dieser Bezirksleitungen zur Verwirklichung der Beschlüsse des VI ...

  • Verletztes Recht

    In seinem Aufbau und in seiner ökonomischen Zielstellung entspricht dieser Tarif nicht mehr den Verkehrebedürfnissen und der tatsächlichen Lage. Der DB/DR-Tarif ist an die Gütertarife In beiden deutschen Staaten gebunden, so daß jede Änderung des Binnentarifs .auch eine Vereinbarung über den DB/DR- Tarif zur Viosaussefeung hat ...

  • Sozialistische Wehrerziehung

    Die Verschärfung der internationalen Spannungen verlangt von allen Bürgern unserer Republik einen hohen Grad der Wachsamkeit und bewußter Entschlossenheit zur Verteidigung unseres sozialistischen Vaterlandes. Angesichts der gefährlichen Umtriebe der Bonner Militaristen wäre es unverzeihlich, würden wir nicht neben der Erfüllung unserer wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben alle Anstrengungen unternehmen, um den wirksamen militärischen Schutz unserer Republik zu gewährleisten ...

  • Mit keinem Abkommen der Antihitlerkoalition vereinbar

    Selbstverständlich ist alles das, was sich seit dem Abschluß der Pariser Verträge und der Aufnahme Westdeutschlands in die NATO an militärischer und ziviler Aufrüstung und an Revanchepolitik in der Bundesrepublik abspielt, mit keinem der Abkommen vereinbar, die am Ende des zweiten Weltkrieges von den Staaten der Antihitlerkoalition abgeschlossen wurden ...

  • Bonner Hinhaltetaktik

    Die Hauptverwaltung der westdeutschen Bundesbahn bestätigte zwar schriftlich bzw. in Gesprächen mit den bevollmächtigten Vertretern des MfV der DDR wiederholt diesen Termin für das Inkraftsetzen des neuen Tarifs; in der Tat aber organisierte sie die Ausarbeitung der erforderlichen Tarifbestimmungen nicht Die Vertreter der westdeutschen Bundesbahn hatten auch keine Vollmacht oder Weisung ihrer zuständigen Behörde, in den Verhandlungen, die Tarifsätze und die Tarifvorschriften abzustimmen ...

  • Ziele der Außenpolitik des westdeutschen Imperialismus

    Welches sind nun die Ziele dieser Außenpolitik des heutigen westdeutschen Imperialismus? Ich möchte mich nicht auf irgendwelche Sonntagsredner der, Reyani chistenverbände berufen, die Woche für Woche, landauf und landab, die psychologische Aggressions- und Kriegsvorbereitung betreiben. Ich habe mir vielmehr ...

  • Die DDR übt in ihrem Luftraum das Recht eines souveränen Staates aus

    Im Bericht des Politbüros wurde schon auf die Bedeutung des 20. Jahrestages und seine Durchführung hingewiesen. Es wurde auch darauf hingewiesen, daß für den Bonner Kanzler Erhard dieser 8. Mai der Tag der Niederlage, des Zusammenbruchs und der Trauer war. Die Bonner Regierung feierte statt dessen den 10 ...

  • Am Verhandlungstisch

    Auch nach diesen Vorschlägen unsererseits tat die Deutsche Bundesbahn wiederum auf Betreiben des Bonner Staatssekretärsausschusses nichts, um nunmehr endlich zu vereinbarten Regelungen zu kommen. Im Gegenteil, sie ging Wochenlang jeder Verhandlung aus dem Wege und hielt bis Anfang dieses Monats an der völlig rechtswidrigen Forderung auf Kopplung der Fragen des Güterverkehrs mit denen des Personenverkehrs fest ...

  • Für die Normalisierung des Verkehrs-gegen die Verletzung der Interessen der DDR

    Ganz Im Sinne der Politik der Rervanche und des kalten Krieges, die die Erhard-Regierung betreibt, werden in den westdeutschen Zeitungen den Tatsachen widersprechende Behauptungen aufgestellt, die den Verkehr auf Schiene und Straße sowie auf den Wasserwegen zwischen den beiden deutschen Staaten und von und nach Westberlin betreffen ...

  • Der Höhepunkt des Widersinns

    Der Höhepunkt des Widersinns aber wird erreicht, wenn die Regierungen der Westmächte glauben, sich auf Viermächteabkommen berufen zu können, um revanchistische Herrschaftsansprüche des unter Bruch derselben Viermächteabkommen wiederaufgerüsteten westdeutschen Staates auf das inmitten der Deutschen Demokratischen Republik liegende Westberlin zu rechtfertigen oder gar die Verbindungswege nach Westberlin für eine solche revanchistische Politik zu mißbrauchen ...

  • Aus dem Bericht des Politbüros

    (Fortietzung von Seite 4)

    Nationen In Karl-Marx-Stadt, die Karl- Marx-Straße in Magdeburg u. a. widerspiegeln die Lebenskraft und den Optimismus unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung. Doch einigen Architekten gelingt es unzureichend, die Vielfalt künstlerischer Gestaltungsmöglichkelten unter den Bedingungen des Industriellen Bauens zu nutzen ...

  • Einmischung abgelehnt

    Eine ähnliche starrköpfige Haltung legten die Vertreter der westdeutschen Bundesbahn bei der Regelung des zivilen Güterzugverkehrs von Westdeutschland nach Westberlin und umgekehrt an den Tag. Zwischen dem bevollmächtigten Vertreter des Ministers für Verkehrswesen der DDR und Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn und dem Bevollmächtigten der Hauptverwaltung der westdeutschen Bundesbahn wurde am 9 ...

  • Uneingeschränkt« Souveränität

    Der Staatsvertraf, der im September 1955 zwischen der DDR und der Sowjetunion geschlossen wurde, hat die volle (Fort$etzung auf Seltt 6)

Seite 6
  • Die DDR übt in ihrem Luftraum das Recht eines souveränen Staates aus

    (Fortsetzung von Seite 5)

    und uneingeschränkte Souveränität der DDR zu Lande, zu Wasser und in der Luft bekräftigt. Das kam auch in dem Briefwechsel zwischen Außenminister Dr. Lothar Bolz und dem stellvertretenden sowjetischen Außenminister Sorin zum Ausdruck, in dem die Regierung der DDR zeitweilig — wohlgemerkt: zeitweilig ...

  • Seebohm antwortet nicht

    Für jeden normalen Menschen ist unverständlich, daß die westdeutsche Regierung unsere Bemühungen ignoriert und eine Vereinbarung über die BinnenschiH- fahrt verhindert. Um die notwendigen Veränderungen herbeizuführen, habe ich mich mit Schreiben vom 2. Juni 1965 an den westdeutschen Verkehrsminister, Seebohm, gewandt und vorgeschlagen, die bisherigen Fahrterlaubnisscheine durch eine Neuregelung zu ersetzen ...

  • Überreste des Besatzungsregimes

    In der Hetzkampagne gegen die vertraglich vereinbarte Abwicklung des Verkehrs zwischen beiden deutschen Staaten werden auch Tatsachen auf den Kopf gestellt, die den Binnenschiffsverkehr betreffen. Im grenzüberschreitenden Binnenschiffsverkehr werden zur Zeit noch sogenannte provisorische Fahrterlaubnisscheine — Temporary Navigation Permit for Inter-Zonal Navigation (Permit) — verwandt, die aus der Besatzungszeit stammen ...

  • Zu Vereinbarungen bereit

    Die DDR hat wiederholt erklärt, daß sie bereit ist, notwendige Vereinbarungen über die Abwicklung des Flugverkehrs nach Westberlin auszuhandeln und abzuschließen. Das gilt auch für die Sicherheit des Anflugs von Westberliner Flughäfen, für die der Luftraum über der Hauptstadt der DDR in Anspruch genommen werden muß ...

  • Verflechtungen werden vielseitiger

    .Mit der Entwicklung der Spezialisierung und Kooperation werden die inneren Verflechtungen immer vielseitiger. Dieser Prozeß ist gleichzeitig verbunden mit der Notwendigkeit einer detaillierten Erfassung und Regulierung ökonomischer Prozesse, die aber nur durch Mechanisierung und Automatisierung der Rechenprözesse überhaupt noch überschaubar sind ...

  • Provokatorischer Mißbrauch der Verbindungswege

    Den verdeckten Krieg gegen die. DDR i will man nicht nur mit Hilfe von Spionage-, Agenten- und Untergrundorganisationen von Westberlin aus vorantreiben, sondern man will dazu auch den» provokatorischen Mißbrauch der Verbindungswege nach Westberlin ausnutzen. Deshalb ist unsere entschiedene Stellungnahme gegen Sitzungen des Bundestages und ...

  • Rationalisierung der Produktion

    Es ist erforderlich, die Leitungstätigkeit der Staats- und Wirtschaftsorgane insbesondere zu verbessern im Hinblick auf die stärkere Konzentration der Kräfte und Fähigkeiten zur Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts an den Hauptabschnitten unserer Wirtscheft und auf die Anwendung einer modernen wissenschaftlichen Betriebs- und Arbeitsorganisation sowie Technologie in jedem Zweig der Volkswirtschaft ...

  • Plandisziplin und Plankontrolle gewinnen immer größere Bedeutung

    Im Bericht des Politbüros an die 10. Tagung des Zentralkomitees, den Genosse Hermann Axen vorgetragen hat, Werden eine Reihe Vorschläge zur weiteren Verbesserung der Arbeit der Staatlichen Plankommission und anderer zentralen Staats- und Wirtschaftsorgane im heuen ökonomischen System der Planung und Leitung gemacht ...

  • Für die Normalisierung des Verkehrs — gegen die Verletzung der Interessen der DDR

    (Fortsetzung von Seite 5)

    der Verkehr anerkannt und der Tatsache Rechnung getragen, daß der gesamte Eisenbahnverkehr in Westberlin ausschließlich Angelegenheit der Deutschen Reichsbahn der DDR ist. Offensichtlich auf Druck der Bonner Regierung zögerte die Hauptverwaltung der westdeutschen Bundesbahn die Bestätigung monatelang hinaus ...

  • Rentable Exporte weiter steigern

    Wir dürfen im Kampf um die weitere Steigerung der rentablen Exporte nicht nachlassen und müssen auf allen Ebenen von einer ganzen Reihe von Leitern ein höheres Maß an politischer Bewußtheit und rationeller Leitungs- und Organisationsarbeit bei der Entwicklung der Exportproduktion verlangen. Es geht dabei vor allem darum; von den Leitern, Konstrukteuren^ Projektanten und Technologen tangefangen den wissenschaftlichen Vorlauf besser zu ...

  • Kein „Alleingang' der Bezirke

    Genosse Walter Ulbricht berichtete kürzlich über seine Erfahrungen in Karl-Marx-Stadt und in Plauen. Unsere Planwirtschaft bietet doch alle Möglichkeiten, um auch den t Aufbau in Städten so rationell -und ökonomisch wie nur möglich zu gestalten. Der Bau von Hotels, der jetzt in verschiedenen Städten erfolgt, muß nach Typerlprojekten und typisierten Elementen durchgeführt werden ...

  • Weltniveau nur mit Importen?

    Manche Wirtschaftsfunktionäre beschäftigen sich aber zur Zeit mehr mit der Frage, wie man mehr importieren kann. Es wird versucht, manche Fragen der Erreichung des Weltniveaus nur über die Erhöhung der Importe zu lösen. Im Ergebnis zahlreicher Reisen in verschiedene Länder wird vor allem festgestellt, was man aus diesen ...

Seite 7
  • Vor 15 Jahren überfielen die USA-Aggressoren die KVDR

    T\ ie Leidenschaft, mit der die werk- •^ tätigen Nordkoreas gegenwärtig ihr Produktionsaufgebot zum 20. Jahrestag der Befreiung ihrer Heimat durch die Sowjetarmee verwirklichen, wird durch die Erinnerung an ein Ereignis verstärkt, dessen Folgen das Land noch heute überschatten. Am 25. Juni 1950 — fünf Jahre nach der Befreiung Koreas vom japanischen Kolonialjoch — begannen die USA ihren Aggressionskrieg gegen die junge volksdemokratische Republik ...

  • Lektion in Logik

    von Dr. Franz K r a h I. Moskau

    Sehr wohl in Ihrer Diplomatenhaut kann es den Botschaftern Englands, Ghanas und Nigerias nicht gewesen sein, als sie am Mittwoch bei Ministerpräsident Kossygin vorsprachen, um antufragen, ob die Sowjetrsgierung die „Friedensmission" von vier Regierungschefs der Commonwealth-Länder zu Verhandfungen über da« Vietnamproblem empfangen würde ...

  • Nkrumah: FNL muß Verhandlungspartner sein

    »USA müssen Bombenangriffe auf die DRV einstellen" / Saigon bricht Beziehungen zu Paris ab/-Kriegszustand verhängt

    London / Saigon (ADN / ND). Der ghanesische Staatspräsident Dr. Kwame Nkrumah hat am Donnerstag in London die Anerkennung der Südvietnamesischen Befreiungsfronl (FNL) als gleichberechtigten Verhandlungspartner für die Commonwealth-Mission, die Einstellung der USA-Bombenangriffe auf die DRV und den Abzug der australischen Truppen aus Süd Vietnam gefordert ...

  • CDU-Scharfmacher bedrängen SPD

    Nachdem zu Beginn der Nachmittagssitzung, als zuerst nochmals die SPD- Abgeordneten Schmitt-Vockenhausen und Jahn das prinzipielle Ja der SPD zu den Notstandsgesetzen betont hatten und versuchten, die untergeordneten Einwände ihrer Fraktion Zu begründen, sprach CDU/CSU-Fraktionschef Barzel. Er hob nochmals als einen der wichtigsten Punkte der gesamten Gesetzgebung hervor, daß sie „der militärischen Vorsorge und einer glaubhaften Abschreckung" dienen sollen ...

  • Notstandsgesetze und Atomrüstung gehören zusammen

    Bonn. Die gesamte Rede des Bonher Bundeswehrministers Hasse], der als erster Regierungssprecher die Notstandsdebatte am Donnerstag eröffnete, war unzweideutig darauf gerichtet, eine Atmosphäre der Kriegshysterie zu schaffen. Hassel gab unumwunden zu, daß das gesamte Bündel der Notstandsgesetze der Vorbereitung auf einen Kriegsfall diene ...

  • Widerstand organisiert sich in Algerien

    Einschätzung des „Humanite^-Korrcspondenten

    Paris/Algier (ADN-KarryND). In seinem am Donnerstag veröffentlichten Bericht betont der Sonderkorrespondent der „Humamte", der Widerstand gegen das. neue Regime in Algerien lasse schon jetzt Lei' tung und Organisierung erkennen. Die ernsten Zwischenfälle in verschiedenen algerischen Städten zeigen - so betont der Berichterstatter -, daß das Volk decn Militärregime feindselig gesonnen sei ...

  • Notstandsverfassung abgelehnt

    Danach wurde in zweiter LesunE über die Notstandsverfassung abgestimmt. Für die zweite Lesung ist nur die einfache Mehrheit erforderlich. So konnte das Kernstück der Ausnahmegesetze in aweiter Lesung angenommen werden. Die Mehrheit verhinderte dann eine nochmalige Überweisung ja den Rechtsausschuß und drückte sofort die dritte Lesung durch ...

  • Seine Lehre: Stärke!

    Die Lehren, die er und sein Generalstab aus den letzten Jahren der weltpolitischen Entwicklung gezogen haben, sind laut Hassel, „daß nur die Stärke zählt und nur die Entschlossenheit". Im Kriegsfalle könne man sich nicht nur auf die alliierten Vorbehaltsrechte für die Notstandsai«rufung verlassen. Wer sich- darauf beschränken wolle, „hat die Bedeutung einer Notstandsgesetzgebung für die Gesamtverteidigung nicht erkannt" ...

  • Wichtige Teile durchgepeitscht

    Vor der Abstimmung über die Einzelhotstandsgesetze mußte die 13stündige Mammutsitzung des Bundestages unterbrochen werden. Der CDU-Abgeordnete Willeke starb während der Plenarsitzung an einem Herzinfarkt. Die sogenannten einfachen Notstandsgesetze wurden dann am späten Abend in großer Eile noch durch das Parlament gepeitscht ...

  • Außenminister verschieben ihre Konferenz

    Algier (ADN/ND). Die für Donnerstag geplante Außenministerkonferenz zu) Vorbereitung der II. Afro-Asiatiseher Konteren« in Algier ist verschoben worden. Nach einer Vertagung um 24 Stun den beschloß der vorbereitende Ausschul den Konferenzbeginn auf Sonnabenc 1? Uhr (MEZ) festzusetzen. „Ungewißheit und das Fehlen jedei Möglichkeit, offiziell» Informationen xx ...

  • SPD-Schäfer für ganzes Notstandspaket

    Als nächster Sprecher trat der SPD- Notstandsexperte Schäfer ans Rednerpult. Er bezeichnete die von Hassel gegebene Analyse der militärischen Lage und Konzeption der Bundesregierung als „gut" und „richtig". Die SPD, so beteuerte er, wolle alle Vereinbarungen streng einhalten. Schließlich sei sie es ja gewesen, die schon seit zehn Jähren auf eine Notstandsgesetzgebung dränge ...

  • Armee will Bücken frei haben

    Hassel forcierte dann „eine ausreichende Zahl präsenter Streitkräfte". Sie müßten „ausgewogen nuklear und nicht nuklear bewaffnet" Sein. Für den Einsatz dieser Streitkräfte müsse der Armee durch, die Notstandsgesetze „der Rücken frei gehalten werden". Zum Konzept dieser militärpolitischen Forderungen gehöre e», daß Bonn "und- die NATO auch entschlossen seien, „von dieser Stärke Gebrauch zu machen" ...

  • Benda: Erler dankte Barzel

    Der CDU-Abgeordnete Benda drohte der SPD damit, daß bei ihrer Haltung gegenüber der Notstandsverfassung viel kaputtgehen könne. Eindeutig auf den» Gemetnsamkeitsehrgelz von Erler und Wehner und auf deren Wunschtraum von einer großen Koalition anspielend, fügte er hinzu, wenn die SPD nicht ihre Zustimmung heute gebe, „dann geht hier mehr kaputt", als es die SPD-Führer dächten ...

  • Kriegsdrohung

    Hassel schloß die Feststellung an, daß ein „Übergang vom Frieden in den Krieg jederzeit, also auch kurzfristig oder überraschend, erfolgen kann". Er führte dem Parlament vor Augen „wie plötzlich wir am Rande eines Krieges stehen können". Hassel machte dann der SPD deifVorwurf, sie wolle die Notstandsgesetze verwaschen und durch Kompromisse aufweichen ...

  • Höcherl beschimpft Professoren

    Innenminister Höcherl, der nächste Regierungssprecher, erklärte, die SPD betreibe hier nur „Haarspalteret*, denn sie würde ja doch zu den Gesetzen prinzipiell ja sagen. Er hob hervor, daß die Geheimberatungen über die Gesetze „mit ausdrücklichem Einverständnis der SPD' hinter verschlossenen Türen geführt" worden seien ...

  • RAP für Festigung der Einheit

    Bukarest (ADN/ND). Das Mitglied des Politbüros des ZK der Rumänischen Arbeiterpartei und- Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Alexandru Dräghici erklärte auf einer Parteikonferenz des/Gebiets Brasov, die Freundschaft und das brüderliche Bündnis mit den anderen sozialistischen Ländern sei die unerschütterliche Grundlage der Außenpolitik der RVR ...

  • Kritik am Atomkomplott Washington-^Bonn

    Washington fADN/ND), Senater Robert Kennedy, ein Bruder des ermordeten USA- Präsidenten, hat jetzt im Senat die USA- Regierung, aufgefordert, durch Verhandlungen mit der Sowjetunion und anderen Atommächten eine Weit«rverbreitung von Kernwaffen In der Welt tu verhindern. Kennedy hob hervor, daß der Moskauer Testitoppvertrag seinerzeit als der erste von vielen Schritten zur Gewährleistung des Friedens begrüßt worden sei ...

  • „France-Soir" über Hintergründe des Putsches

    F»rts (ND). Wie die Pariser Massenzeitung „France-Soir" erfuhr, sei der Beschluß zum Putsch in Algier *m vergangenen Wochenende „erst ganz kurzfristig am vorigen Freitag" getroffen worden. Es sei eine plötzliche Änderung der Umsturzplane erfolgt, die zuvor August als Zeitpunkt des Losschiagens vorgesehen hatten ...

  • Slowakei droht neue Flutwelle ,

    Lag« in Pauau mrötl«dht«rt

    Bratislava f rasaau (ADN / ND). Der slowakischen Hauptstadt Bratislava droht eine neue fflutwolle. Das Hochwasser der Donau ist »war um SW cm gesunken, jedoch wird au» Österreich, wiederum Zufluß von Schmelzwasser aus den Alpen gemeldet.'■-* tfirunterbrodretr -stmf~ Flugzeug« Über dem Katastrophengebiet der Westslowakei im Euuatz, um ...

  • Wqs sonst noch passierte

    Luci« Francken au* Detroit (USA) schlug nachts «inen Einbrecher mit dem Bügeleisen nieder und übergab ihn der Polizei Als ihr Mut gelobt wurde, ■wehrte sie verlegen ab: „Ein reiner Irrtum*, meinte sie. „Je* datkte, mein M. »nn.i«>;jn*R$., fteitn."

Seite 8
  • Herthas „Fernsehspiel"

    Vor Westberliner Fernsehkameras wurde am Mittwochabend .enthüllt". Funktionäre von Hertha BSC fielen sich ungeduldig ins Wort, weil sie es kaum abwarten konnten, daß der Nebenmann das „Stichwort" gab. Die Vorgeschichte all dieser Aufregungen: Hertha BSC spielte zwei Jahre in der westdeutschen Bundesliga ...

  • SPORT KURZ BERICHTET

    Zu einem Doppelerfol* kamen Italiens Radsportler auf der fünften Etappe der Tour de l'Avenir von Bethune nach Rouen (186 km). Mario Ami gewann nach 5:07:57 st den Spurt aus einer neunköpfigen Spitzengruppe heraus vor seinem Landsmann Capodivento, dem Holländer- Steevens, dem Spanier Rodriguez, dem Französen Catieux und dem Holländer Beugels, die alle auf die gleiche Zeit kamen ...

  • Der seltsame Monat int Leben des W.D.

    Tatsachenbericht von Klaus U11 r i c h / II. Die Startnummern lagen bereit

    „DDR-Skispringer sind In Oberstdörf", verriet der Reporter der „Münchener Abendzeitung" dem westdeutschen NOK-Präsidenten, und der schien darüber nicht sonderlich erstaunt oder gar in seiner Ferienruhe gestört. Als die Münchner seine Meinung erforschten, versicherte er, daß dem Start keinerlei Hindernisse im Weg liegen würden ...

  • Kleine Pause

    Die Berliner hoben es stets ellig. Aber bei den Anglern, die am Kupfergraben täglich hoffnungsfroh auf die im Wasser schwimmenden Posen starren, da legen sie ein paar Minuten Pause ein. .Beißen se...?";„Naja, et jeht...l" Fast 10000 Berliner schwingen als Mitglieder des Deutschen Anglerverbandes die Ruten bei der Jagd auf die Schuppentiere ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 11.00 Funkmagazin der Wirtschaft; 13.20 Musik aus vier Jahrhunderten; 19.30 Die Aktuelle Ätherwelle; 19.50 Von Monat zu Monat; 21.00 Die zärtliche Melodie; 22.00 Kammerorehester musizieren. Berliner Rundfunk: 13.00 Kleines Konzert; 15.05 Konzertstunde; 16.00 Eure Sendung, junge Leute; 19 ...

  • Disput mit Friedensburg

    Ein paar Monate später stand er Posten vor dem Neuen Stadthaus. Am Tage zuvor hatten sich über 500 000 Berliner in einer machtvollen Demonstration eindeutig von den Machenschaften der Befehlsempfänger der Amerikaner, von den Reuter, Friedensburg und Suhr, distanziert, die in Westberlin ungesetzliche und verfassungswidrige ■'•■ Sitzungen abhielten und systematisch die Arbeitsfähigkeit des Magistrats lähmten ...

  • Spezialschule für Mathematik

    Die erweiterte Oberschule „Heinrich Hertz" in Adlershof wird ab 1. September Spezialschule für Mathematik. Dies reschloß der Magistrat auf der Grundlage des Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem, das bekanntlich die Einrichtung von Spezialschulen und -klassen für Schüler mit hohen Leistungen und besonderen Begabungen vorsieht ...

  • Betriebsgäststätte in fünf Wochen

    Stahlbauer, Elektriker und Maler geben in diesen Tagen der Zentralen Betriebsgaststätte 7 Clara - Zetkin - Straße, nahe dem Bahnhof Friedrichstraße den letzten Schliff. Während an der Vorderund Rückfront der obere Teil des Objektes mit Aluminium verkleidet wurde, erhielt die der Neustädtischen Kirchstraße sugewandte Außenfront einen Edelputz unter Verwendung von Märmorkies ...

  • Olympischer Tag stark besetzt

    Athleten aus zehn Ländern am Start / Bewährungsprobe für Diskus-Asse

    Interessante und ausgezeichnet besetzte Wettbewerbe verspricht , der „Olympische' Tag" der Leichtathleten am Sonnabend im Berliner Friedrich- Ludwig-Jahn-Sportpark. Im Diskuswerfen der Frauen ist außer Tamara Preß die gesamte Tokio-Spitze mit Ingrid Lotz (DDR), Lia Manoliu (Rumänien) und Wirshina Michailowa (Bulgarien) im Wettbewerb, ferner die Olympia- Sechste Dr ...

  • Kind vermißt

    Seit dem 23. Juni, 18 Uhr, wird der jugendliche CSSR- Bürger Vladimir Pidhaniuk, geboren am 5. Juni 1951 in Prag, wohnhaft z. Z. in Friedrichsfelde, yermißt. Fersonenbeschrel- ■■ bung: 1,60 m groß, schlank, kurzes blondes Haar. "*** ", Bekleidung: gelbschwarz gemustertes' Campinghemd mit langem Arm, braune lange Hose, schwarze Halbschuhe ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Wahrend der Nordwesten und das Küstengebiet von den Ausläufern eines nordwesteuropäischen Tiefs gestreift werden, bleibt der Süden am Nordrand einer von den Pyrenäen über die AJpen zu den Karpaten verlaufenden Zone hohen Luftdruckes. Aussichten: In Mecklenburg und in der Altmark in der ersten ...

  • Cerar siegte

    Den Kür-Sechskampf der Männer bei internationalen Turnwettbewerben anläßlich der Spartakiade der CSSR in Prag gewann Miroslav Cerar (Jugoslawien) mit 57,90 Punkten vor den beiden Polen Wilhelm Kubica (57,05) und Nikolaj Kubica (57,00). Von den drei Turnern aus der DDR plazierte sich Mathias Brehme (SC DHfK Leipzig) am besteh ...

  • Schweriner Spartakiade-Start

    Nach wochenlangen Vorbereitungen, Schulsportfesten und Ausscheidungswettkämpfen in zwanzig verschiedenen Disziplinen nehmen heute 1500 Schweriner Kinder und Jugendliche den Kampf um den Titel „Spartakiade-Sieger" auf. Bereits die Ausscheide waren ein großer sportlicher Erfolg. So hatten beispielsweise in der Bezirkshauptstadt für die Ausscheide, im Fuß-, Hand- und Volleyball über 100 Mannschaften gemeldet ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHES THEATER. 19 bis 22 Uhr: „Der Drache"*) KAMMERSPIELE, 19.30 bis 22 Uhr: „Die Millionärin" (Voraufführung)*) MAXIM GORKI THEATER, 19.30 bis 22.15 Uhr: „Um neun an der Achterbahn"*! VOLKSBÜHNE, 19 bis 21.30 Uhr: „Katzengold"***) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 15 bis 17.15 Uhr: „Tom Sawyers großes Abenteuer"*) PUPPENTHEATER BERLIN in Pankow (ehemals Kino „Odeum"), 15 ...

  • Hella Vahley ausgeschieden

    Am ersten Tag des internationalen Tennisturniers in Berlin mit Teilnehmern aus Ungarn, der CSSR, Polen und der DDR schied die Hallenserin Hella Vahley nach einer 3:6, 4 :6-Niederlage gegen Barbara Olczowska (Polen) bereits in der ersten Runde aus. Die Polin erreichte ebenso wie Helga Magdeburg (TSC Berlin), Palmeova und Startlovä (beide CSSR) die Vorschlußrunde ...

  • Wiegand startet in Rom

    Weltrekordler Frank Wiegand (ASK Vorwärts Rostode) steht an der Spitze einer zehnköpfigen Delegation des Deutschen Schwimmsport-Verbandes, die am, Montag und Dienstag in Rom bei Wettkämpfen um den „Pokal der sieben« Hügel" an den Start geht. Weiterhin wurden nominiert: Egon Henninger* Klaus Katzur (beide ASK Vorwärts Rostock), Horst-Günter Gregor (SC DHfK Leipzig), Wolfgang Platzeck, Axel Mitbauer (beide SC Leipzig), Roland Kunze (SC DHfK Leipzig), Udo Poser (ASK ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin, Mauerstraße 39/10, Tel. 22 03 41 - Verlag: 1054 Berlin, Schönhauser Allee 171, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.50 Mark - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4<1893, Postscheckkonto: Postscheck-, amt Berlin, Konto-Nr. SK 09 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAQ WERBUNG BERLIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 28-31* und alle DEWAG-Betrlebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR ...

  • Neue Industriehalle

    Auf dem Industrieneubaugelände an der Storkower Straße ist jetzt ein achtgeschossiges Hochhaus termingemäß übergeben worden. Die einzelnen Etagen des neuen Hochhauses sind für weitere Industriebetriebe, die aus dem Stadtzentrum verlagert werden, bezugsfertig. In eine zentralbeheizte Halle mit Wasch-, Dusch- und Um^ kleideräumen zieht am 1 ...

  • (ADN),

    Viel Freude bereitet Berlins größtes HO - Wassersporthaus „Neptun" in Köpenick seinem großen Kundenkreis mit einer Campingausstellung direkt vor der Ladentür. Elf Zelttypen vom Indianerzelt für Kinder bis zum Steilwandzelt .Ostsee Exquisit" sowie eine Anzahl Boote geben sich unter bunten Wimpelketten und zwischen Kiefernbäumen ein Stelldichein ...

  • Von Anfang an dabei: Genosse Karl Kirchner

    tete. Im Revier Parochialstraße suchte man willfährige Leute, denn diesem Revier oblag die Bewachung des Neuen Stadthauses, dem Sitz des zu diesem Zeitpunkt noch einheitlichen Magistrats. Karl Kirchner wurde „bearbeitet", doch aus dem Metallarbeiter, der früher der Politik wenig Interesse entgegengebracht hatte, war ein klassenbewußter Kämpfer geworden ...

  • Wachhabender im Revier

    Lange war Karl Kirchner Abschnittsbevollmächtigter im Fischerkietz Vor zwei Jahren wurde er zum Wachhabenden und stellvertretenden Revierleiter ernannt. Doch noch heute kommen die Einwohner des Kietz zu ihm ins Revier 12 in der Inselstraße. „Wir wollen Kirchner sprechen." — Leutnant Kirchner hat immer Zeit und Verständnis für seine „alten Einwohner" ...

  • Zu Gast

    Aus Anlaß des 20. Jahrestages der Deutschen Volkspolizei werden die besten jungen VP-Helfer am 4. Juli beim großen Sport- und Kulturfest der Volkspolizei im Pionierpark „Ernst Thälmann" ausgezeichnet. Danach sind „Junge Verkehrshelfer" und „Junge Brandschutzhelfer" Gäste des Präsidenten der Volkspolizei Berlin, Oberst Horst Ende ...

  • Verkehrsuhfall

    Der sechsjährige Olaf L. aus Mahlsdorf lief am Mittwoch beim fahrlässigen Überqueren der Warschauer Brücke gegen ein Motorrad und wurde dabei schwer verletzt (ADN)

  • ä

    •inem Start der Sowjetzonenp Springer in Oberstdorf und Gar- 0 mlsch-Partenkirchcn nicht ent- % r»ui. Es handelt sich um eine

Seite
Wer so redet, schießt auch Abgeordneter Oswald Kohut erwidert: Das ist Kriegsvorbereitung! Die Kriegsrede des Kriegsminisiers Die alarmierende Antwort von Oswald Kohut Otto Winzer Außenminister „AI Ahram": 70 Prozent stehen hinter Ben Bella Edward Ochab wieder Staatsratsvorsitzender Bonner Aufrüstung Kapitalfehler In Bonn: Kriegsminister Hassel: Bundeswehr braucht den Notstands ZK der SED tagt-DDR erhebt das Banner des Friedens, der Menschlichkeit, der Demokratie und der Einheit Deutschlands Bundestagsdebatte am Donnerstag zeigt das Geheimnis der Kriegsvorbereitung
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen