16. Apr.

Ausgabe vom 18.04.1965

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  • Ostern 1965 Von Dr. Günter Kertzscher

    Ostern, das ist ein ,Korb voll freundlicher Dinge: Frühlingssonne oder »Frühlingsregen, Ostereier und Priemein, neue Blumen, neues Leben. Auch das mythische Ereignis, das die christliche Religion am Ostertag feiert, bedeutet ewiges Leben. , Dieser Sinn spiegelt sich in vielen alten Osterbräuchen. Auch in einem Osterbrauch, der noch jung ist, tritt die Le-: bensfreundlichkeit klar und 1 ...

  • Gruß nach Bandung

    Telegramm Walter Ulbrichts an Präsident Sukarno

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, sandte anläßlich der in Indonesien stattfindenden Feierlichkeiten zum 10. Jahres- , tag der Bandung-Konferenz folgendes Telegramm an den Präsidenten der Republik Indonesien, Dr. Sukarno: „Exzellenz! Aus Anlaß des 10. Jahres- ' tages ...

  • Ausflügler suchen das Grüne

    Berlin (ND). Unbeständig, recht kühl, Neigung zu zeitweisen Niederschlägen, in höheren Lagen Schneefall am Ostersonntag. Diese Wetterprognose aus Potsdam dämpft ein wenig den Optimismus für den Osterausflug. Trotz der „Spätzündung" des Frühlings melden Reisebüros, Weiße Flotte und traditionelle Ausflugsziele zwischen Rostock und Erzgebirge für die Feiertage Hochbetrieb ...

  • Tausendfacher Ruf auf westdeutschen Straßen: Keine Atomwaffen für Bonn

    Ostermarsch 1965 von Kiel bis München

    B e r 1 i n (ND). Ostermarsch 1965. Westdeutschlands Patrioten ziehen1 von Kiel bis München in 16 kilometerlangen Kolonnen durch Städte und Dorf er der Bundesrepublik, unterstützt von Friedensfreunden der benachbarten Länder. Ihre Forderungen: Keine Atomwaffen für die Bundeswehr! Keine Atomminen an der ...

  • UdSSR gibt DRV auch künftig notwendige Hilfe

    Sowjetisch—vietnamesisches Kommunique veröffentlicht Bei Verschärfung der Aggression Freiwillige nach Vietnam

    Moskau (ADN). Ein Kommunique über einen Meinungsaustausch, den eine vom Ersten Sekretär des ZK der Partei der Arbeit Vietnams, Le Duan, geleitete Partei- und Regierungsdelegation des Demokratischen Republik Vietnam vom 10. bis 17. April in der Sowjetunion führte, ist am Sonntag in Moskau veröffentlicht worden ...

  • DDR-Junioren vor schwerem Spiel

    Baden-Baden (ND). Morgen bestreitet die DDR-Fußball-Juniorenelf in Offenburg ihr entscheidendes Gruppenspiel im UEFA-Turnier gegen Österreich. Der 2 :1-Sieg gegen Portugal am Donnerstag in Schwenningen hatte nicht nur die größte Zuschauerkülisse aller Turnierspiele angelockt, sondern auch viel Beachtung in der westdeutschen Öffentlichkeit gefunden ...

  • China weiter erfolgreich

    Ljubljana (ADN). Nach Siegen über Westdeutschland (5 :1) und die UdSSR (5 : 0) blieb Mannschaftsweltmeister China bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften in Ljubljana auch gegen Jugoslawien mit 5 :0 erfolgreich. Japan bezwang die Koreanische Volksdemokratische Republik 5 :2, und England unterlag nach einem 5 :4-Erfolg gegen Ungarn dem Europameister Schweden 2 :5 ...

  • UdSSR mit starker Mannschaft

    Sotschi (ND). Am Ziel einer Fünf- Etappen-Fahrt in Sotschi nominierte der sowjetische Radsportverband seine diesjährige Friedensfahrtmannschaft. Außer dem Uberraschungssieger dieser letzten Prüfung Stanislaw Schepel — er gewann die Einzelwertung der fünf Etappen vor Petrow — -wurden Alexej Petrow, Gainan Saidchushin, Juri Melichow, Gennadi Lebedjew und Alexander Dochljakow nominiert ...

  • Gerhard Weiss zu Gesprächen in Kairo

    Kairo (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Gerhard Weiss ist am Freitagabend zu offiziellen Gesprächen in Kairo eingetroffen. Er wird vom stellvertretenden Außenminister Dr. Wolfgang Kiesewetter und Experten begleitet. Bei seiner Ankunft erklärte Weiss laut MEN, daß die Gespräche dem Abschluß von Abkommen über die kulturelle und technische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern, dienen ...

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  • Übereinstimmung SED—AKEL

    Gemeinsam** Kommunique über Gespräche mit Vertratern der »priotischen Bruderpartei Die Delegation des ZK der AKEL aus Zypern, die zwei Wochen in der DDR weilte, ist am Freitag früh nach Nikosia abgereist. Die Gäste wurden auf dem Flugplatz von Dr. Werner Jarowinjky, Kandidat des Politbüros der ZK, Und Peter Florin, Mitglied des ZK, herzlich verabschiedet ...

  • Westberliner Senat billigt ständige Störaktionen

    Berlin (ADN). Trofcr 2ahlreichei? Proteste der Regierung der DDR In <äet Vergangenen Zeit halten die systematischen Störaktionen Westberliner Untergrundorganisationen gegen die Passiefscheinübereinkunft zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin an. Vor wenigen Tagen wurden die Westberliner ...

  • Glückwunsch des ZK für Genossin Frieda Koenen

    Zu ihrem 75. Geburtstag übermittelte das ZK der Genossin Frieda Koenen. die herzlichsten Grüße und Glückwünsche. In dem Schreiben heißt es u. a,: „Schon in jungen Jahren fandest Du den Weg zur revolutionären Arbeiterbewegung. Du gehörtest 2U den Genossen in der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, die sich mit der Kommunistischen Partei Deutschlands vereinigten Und die Voraussetzungen für eine marxistisch-leninistische Massenpartei in Deutschland schufen ...

  • Provokatorische Hetze der Springer-Presse

    Berlin (ADN). Einige Westberliner Zeitungen versuchten am Sonnabend durch provokatorische Meldungen die reibungslose Abwicklung des Besucherverkehrs von Westberliner Bürgern in die Hauptstadt def DDR zu stören. Die dem Westberliner Senat Seilt1 Lenkung des Besüehefstroms von den DDR-Behörden genannten ...

  • Gedächtnisstütze für Westberliner

    Zu Ostern besuchen viele Westberliner Ihre Verwandten In der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik^ Verständlicherweise drehen sich viele Gespräche, die zwischen den Verwandten oeföhrt werden, um die Frage, ob und in welcher Form weitere Verwandtenbesuche von Westberlinern in der Hauptstadt der DDR möglich sind, wenn das Passierscheinabkommen nach Pfingsten auslauft ...

  • Besucherandrang am Ostersamstag

    Berlin (ND/ADN). 11436 Westberliner kartieH am Osterlsonnabend bis 19 Uhr zum Befcuch ihrer Verwandten in die Hauptstadt der DDR. Damit ist die Besucherzahl von Montag bis Sonnabend, 19 Uhr, auf £23121 gestiegen. Reibungslos und zügig ging die Abfertigung der Westberliner auch am Sonnabend an den Grenzübergängen zur DbR-Öauptstadt vor sich, obwohl ein starker Besucherstrom herrschte ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 18—22 Uhr: „Lohengrin""); Montag, 19.30-22 Uhr: „Madame Butterfly"***) METROPOL-THEATER, Sonntag, 19—22 Uhr: Mein Freund Bunbury"***); Montag, 19 bis 22 Uhr: ..Im weißen Rößl"***) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 19-22.30 Uhr: „Hamlet"**); Montag, 19—22.15 Uhr: „Der Drache"»*) KAMMERSPIELE, Sonntag, 19 ...

  • Getreideaussaat fast beendet

    Berlin (ND). Auf etwa 738 000 Hektar (98,4 Prozent der Anbaufläche) ist in der Republik das Sommergetreide gedrillt. Fast alle Frühkartoffeln sind im Boden. In verschiedenen Bezirken wurde bereits mit dem Auspflanzen der Mittelfrühen begonnen. 37 4Q0 Hektar (17 Prozent) sind bisher mit Zuckerrüben bestellt ...

  • Aeroclub-Rundflug gestartet

    Berlin (ND). Der Vizepräsident des Aeroclubs der DDR, Werner Garitz, eröffnete am Freitag in Schönhagen den IV. DDR-Rundflug. Der Flug führt in drei Tagesetappen über insgesamt 1800 km. Zugelassen sind Flugzeuge mit Kolbentriebwerk, die eine Höchstgeschwindigkeit bis zu 280 km/st erreichen. Die 37 Maschinen sind jeweils mit einem Piloten und einem Navigator besetzt ...

  • 20 Jahre nach Sturm auf Seelower Höhen

    Seelow (ND). Zwanzig Jahre nach dem Sturm der Sowjetarmee auf die Seelowef Höhen feierten am Sonnabend Hunderte Oderbruchbewohner gemeinsam mit westdeutschen Besuchern ihren Tag der Befreiung vom Faschismus. Ehrengast war der sowjetische Oberstleutnant Beschlaga, 1945 als junger Leutnant beteiligt an den schweren Kämpfen um die Höhen ...

  • Kosmos 65 gestartet

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion hat am Sonnabend den 65. künstlichen Erdsatelliten der Kosmos-Serie gestartet. An Bord des Sputniksßefinden sich wissenschaftliche Geräte, mit deren Hilfe die von TASS am 16. März 1962 bekanntgegebenen Forschungsvorhaben im Weltraum weitergeführt werden. Kosmos 65 wurde ...

  • Handelsrat Schramm gab Empfang in Brüssel

    Aus Anlaß der Unterzeichnung des Protokolls über den Warenaustausch zwischen der DDR und der belgisaVlUx&mburgischer) Wirtschaftsunion für 1565 gab der Leiter der Vertretung der Kammer für Außenhandel der DDR in Brüssel, Händelsrat Gerhard Schramm, einen Empfang. Unter den rund 200 Gästen waren Vertreter belgischer Ministerien, der Generaldirektor des belgischen Lizenz- Arfites, der, Generalsekretär des belgischen Industrieverbandes Sowie Vertreter belgischer Industrie- und Handelskreise ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Ein Tiefdruckgebiet über Südskandinavien gestaltet das Wetter während der Osterfeiertage unbeständig und kühl. Aussichten für Sonntag und Montag: Wechselnde, meist starke Bewölkung und zeitweise Regen oder Schauer. In den Kammlagen der Mittelgebirge zeitweise Schnee. Tageshöchsttemperaturen im Flachland kaum über 10 Grad ...

  • Dahme^

    Bett der wird verbreitert

    Berlin (ADN/ND). Die Dahme im Berliner Erholungsgebiet Köpenick erhält ein breiteres Bett Experten des Wasserstraßenhauptamtes graben gegenwärtig im Gebiet Wendenschloß zwischen Roseneck und der Grünauer Regattastrecke das Flußufer ab. An dieser Stelle wird die Breite etwa verdoppelt. Rund 14 000 Kubikmeter Erde müssen dabei gelöst und an anderen Uferstellen wieder aufgeschüttet werden ...

  • Festveranstaltung

    des Zentralkomitees und der Bezirksleitung Berlin zum 95. Geburtstag Wladimir lljitsch Lenins am Mittwoch, dem 21. April, 19 Uhr, in der Deutschen Staatsoper. Ansprache: Genosse Friedrich Ebert, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees. Anschließend Szenen aus Sklaven — ein Spartacus- Ballett, dargeboten von namhaften Künstlern der Deutschen Staatsoper und Mitgliedern des Staatsopernballetts, der Komparserie und des Bewegungschors ...

  • NEIJES DEUTSCHLAND

    REDAKTIONSKOIXEGIUM Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich; Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, Stellv. Chefredakteure; Armin Grelm, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowskl, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Werner Schindler, 'Lieselotte Thoms, Dr ...

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  • Stolz auf das gute Deutschland

    ■ i Unser Sieg begann vor zwanzig Jahren Von Dr. Peter-Bernd Schulz

    einzelnen einen über die eigene Existenz hinausgehenden Wert hat, daß es einer guten Sache gehört: „Es ist keine Fügung des Schicksals zu leben oder zu sterben ... Die Sicherung der Zukunft unseres Volkes gebietet, daß jedermann alles tut, das Leben für das neue Deutschland zu bewahren. Die Erhaltung des eigenen Lebens ist heute zur nationalen Pflicht geworden ...

  • Republik der Menschlichkeit

    Bekenntnis einesGeistlichen nach einem Besuch in Buchenwald

    In der ,,Ostsee-Zeitung" vom 10. April findet man interessante Gedanken des Hiddenseer Pastors Arnold nach einem Besuch in der Nationalen Gedenkstätte Buchenwald. Sie wurden aufgezeichnet von Monika Freilief. Wir veröffentlichen den Beitrag mit einigen unwesentlichen Kürzungen. Es war am 17. März dieses Jahres ...

  • Als wolle er die Welt umarmen

    Niemand -zischte und murrtej als der junge Mann aufsprang; um seine Gefühle ungehemmt auszudrücken. Die da im Saale saßen; verstanden ihn gut. "Sie. waren ebenfalls begeistert. Sie empfanden Freude und Erbauung. Gute; lebensfrohe und lebenswahre Musik löst ästhetische Regungen im Menschen aus; die der Psychologe' zur Gruppe der höheren Gefühle zählt ...

  • Liebe

    Was wir also heutzutage vermuten können über die Ordnung der Geschlechtsverhältnisse nach der bevorstehenden Wegfegung der kapitalistischen Produktion, ist vorwiegend negativer Art, beschränkt sich meist auf J|as, was wegfällt. Was aber wird hinzukommen? Das wird sich entscheiden, wenn ein neues Geschlecht ...

  • Gefühle

    Auch in den Beziehungen von Mensch zu Mensch, zwischen Mann und Frau, revolutionieren sich die Gefühle, und Gedanken. Neue Abgrenzungen werden gemacht zwischen dem Recht des einzelnen und dem Recht der Gesamtheit, also der Pflicht des einzelnen ... Es ist ein langsamer und oft sehr schmerzhafter Prozeß des Vergehens und Werdens ...

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  • Neue Kampfbedingungen

    Diese innere Dialektik bestimmt auch die Zweigleisigkeit der Politik der herrschenden Monopole. Einerseits benützen sie das staatsmonopolistische Herrschaftssystem, um den ökonomischen, politischen und ideologischen Drude gegen alle oppositionellen Kräfte zu verstärken, und ihre aggressive Politik zu verwirklichen ...

  • Entwicklung

    der Widersprüche

    Wenn aber höchste Monopolprofite das Ziel der staatsmonopolistischen Regulierung sind, dann ergeben sich daraus auch die wesentlichen Grenzen, Sie kann nicht den Widerspruch zwischen den einzelnen Monopolen, zwischen Produktion und Markt, vor allem aber nicht die kapitalistische Ausbeutung und damit ...

  • THEORETISCHE? PROBLEME %PLENUMS

    Am 26. April beginnt dl« 9. Tagung des Zentralkomitees. Sie wird »ich, ausgehend vom Referat des Genossen Walter Ulbricht über .Die nationale Mittion der Deutschen Demokratischen Republik und das geistige Schaffen in unserer Republik", mit den grundlegenden theoretischen Fragen unserer Politik befassen ...

  • Die technische Revolution

    Von außerordentlichem Einfluß ist die technische Revolution, Jahrzehnte waren die Monopole bemüht, hohe Monopolprofite möglichst aus der Behinderung des technischen Fortschritts zu erzielen, was durch ihre Monopolstellung möglich war. Der Kampf der beiden Weltsysteme zwingt heute die Imperialisten zu einem hohen Tempo der technischen Revolution ...

  • Der Staat als ökonomische Macht

    Eine gründliche Analyse offenbart die qualitativ neue Etappe. Sie besteht zunächst in der gewaltig erweiterten Ausnutzung des Staates durch die Monopole. Zu Beginn des ersten Weltkrieges flössen über Steuern und Abgaben etwa 10 bisv 15 Prozent des Nationaleinkommens in die Hände des Staates, Dag waren Mittel, Alfred Kosing (Leipzig) „Über dje Funktionen der marxistischen Philosophie" ...

  • Das System der staatsmonopolistischen Herrschaft

    können sich die Monopole auch in sozialen Fragen nicht mehr in alter Weise über die Forderungen der Werktätigen hinwegsetzen, weil sie die Zuspitzung der Klassenauseinandersetzungen fürchten müssen. Die westdeutschen Monopole mußten so z. B. eine Reihe materieller Forderungen der Arbeiter mit dem Ziel befriedigen, eine einheitliche nationale antiimperialistische Front unmöglich zu machen ...

  • Planification und Programmierung

    In einigen Diskussionen wurde die Frage nach den Möglichkeiten der staatsmonopolistischen Regulierung der Wirtbildtheorie auf der Grundlage der neuen Erkenntnisse, welche moderne Neurophysictlggie, Kybernetik, Informationstheorie, Neurokybernetik, Semiotik und allgemeine/ Sprachwissenschaft liefern, weiterzuentwickeln ...

  • Allseitige Durchdringung des Lebens

    Die qualitativ neue Stufe kommt zugleich darin zum ^-Ausdruck, daß .das staatsmonopolistische Herrschaftssystem alle Gebiete des gesellschaftlichen Lebens durchdringt. Es weist zumindest folgende \Merkmale auf: Die Macht der Monopole ist mit der Macht des Staates zu einem festen, einheitlichen Mechanismus verschmolzen; der imperialistische Staat ist zu einer relativ selbständigen ökonomischen Kraft geworden; internationale staatsmonopolistische Organisationen* erlangen ■wachsende Bg ...

  • Ökonomen koordinieren

    Berlin (ND). Zu einer ersten'Tagung fand sich kürzlich der „Rat für politökonomische Erforschung des Kapitalismus'* in der Hauptstadt der DDR zusammen. Ihm gehören die Leiter der Lehrstühle und. Abteilungen „Politische Ökonomie des Kapitalismus" der Hochschulen und Universitäten sowie leitende Vertreter anderer Institutionen der DDR an ...

  • Der Einfluß des Sozialismus

    Das sozialistische Weltsystem^ in Deutschland besonders die DDR, setzt nicht nur der imperialistischen Aggression unüberwindbare Schranken, sondern zwingt die Monopolherren zu Maßnahmen, die früher niemals möglich waren. So heißt es im Nachtrag der westdeutschen Regierung sum WlrtsGh.aftsbe.richt 19(54 wörtlich; „Besonders angesichts der weltweiten Ost-West'Spannunp ist ein angemessenes und eingewogenes wirtschaftliches Wachstum eine unverzichtbare Ergänzung der Außenpolitik ...

  • Monopol für Literatur und Film

    Münster (ADN). Mit dem Aufkauf mehrerer Filmfirmen durch die Bertelsmann- Gruppe, Gütersloh, hat dieses Mammutunternehmen des westdeutschen Verlagswesens seine Machtstellung in der westdeutschen Filmwirtschaft weiter ausgebaut. Nachdem die Bertelsmann- Gruppe vor wenigen Monaten bereits die Universum-Film-GmbH übernommen hatte, wurden Anfang Aprjl sämtliche Geschäftsanteile der Pallas-Filmverleih GmbH, Frankfurt (Main), aus dem Besitz einer französischen Kapitalgruppe erworben ...

  • Staatsbesitz wird verschleudert

    Braunschweif (ND). An eine privutt Großhandelsgesellsch»ft werden die zum bundeseigenen Salzgitterkonzern gehören» den Versorgungsbetriebe Salzgitter GmbH verkauft. Die „Verso" verfügt noch, nachdem bereits vor einiger Zeit 18 Ladengeschäfte, ein© Großbäckerei und ein Schlachtbetrieb „privatisiert" wurden* übe ...

  • Steuerschraube

    Bonn (ADN). Um 8,9 Prozent auf 21,8 Milliarden DM sind die Steuereinnahmen im I. Quartal 1965 gegenüber der entsprechenden Vorjahrszeit gestiegen. Die größten Steigerungen wiesen dabei die Lohnsteuer mit 13,8 Prozent und die Umsatzsteuer mit 9,4 Prozent auf. Die Steigerungsrate bei den typischen Unternehmersteuern war demgegenüber erheblich niedriger ...

  • Schöpfung oder Entwicklung?

    „Die Evolutionstheorie, trägt synthetischen, aUgemdpbiQlpgi' sehen Charakter und. ist eine, der theoretischen Grundlagen der modernen Biologie. Ihre. Bedeutung reicht jedoch weit darüber hinaus; sie gehört zu den einzelwissenschaftlichen Grundlasen der nwxistfs.ch'-JenjRigtiscJje.n Weltanschauung der Arbeiterklasse ...

  • Philosophie hier und heute

    Zur Vorbereitung des PhilosQ* phen-Kongresses vom 22. bis * 24, April 1985 in Berlin veröffentlichte die „Deutsche Zeitschrift für Philosophie" eine Reihe von Beiträgen, in denen sich Wissenschaftler mit aktuellen Problemen der philosophischen Forschung beschäftigen. In einem Artikel im Heft 3/1965 der Zeitschrift äußert sich Prof ...

  • Profit von 300 Millionen DM

    Berlin (ND). Eine Gewinnsteigerung um mehr als zehn Prozent weist die westdeutsche Staatsbank (Deutsche Bundesbank) für das Geschäftsjahr 1964 aus. Der Profit beträgt 303,7 Millionen DM gegenüber 269.9 Millionen DM im Jahre zuvor.

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  • DDR an der Seite Afrikas und Asiens

    Vor zehn Jahren, vom 18. bis 24. April 1955, versammelten sich in Bandung die Vertreter von 29 asiatischen und afrikanischen Staaten, um die Aufgaben im Kampf um die Befreiung der Völker vom Kolonialismus, im Kampf um die Festigung des Weltfriedens zu beraten. Die von der Konferenz beschlossenen Prinzipien von Bandung waren von großer internationaler Bedeutung ...

  • Sicherung der Souveränität der DRV

    Mtoluu (ADN/ND). Über weitere Schritte SUJ? Gewährleistung der Sicherheit und zur Wahrung der Souveränität der DRV einigten sich die Sowjetunion und die DRV. Sie vereinbarten, Wie aus einem in Moskau veröffentlichten Kommunique hervorgeht, dafür entspre* ölende Maßnahmen. (Wir berichten auch auf Seite ...

  • Kosmonauten steuerten Woßhod 2 bei Landung

    Wichtiges Experiment nach Störungen in der Automatik

    Moskau (ADN-Korr.). Die Kosmonauten von Woßhod 2 schildern am Sonnabend in einem Artikel der „Prawda" nochmals ausführlich das Landemanöver ihres Raumschiffs. Alle sowjetischen Raumschiffe vor Woßhod 2 wurden, so betonen sie, durch ein von der Erde gesteuertes automatisches System gelandet, obwohl alle Kommandanten von Gagarin bis Komarow sorgfältig darauf trainiert waren, das Raumschiff auch durch Handsteuerung landen zu können ...

  • Juristen der DDR warnen vor Notstandsgesetzen

    Appell an 250 Rechtswissenschaftler der Bundesrepublik

    Berlin (ADN/ND).^ Namhafte Juristen und Hochschullehrer der DDR haben an Über 250 Staats- und RechtsWissenschaftler der Bundesrepublik appelliert, ihre Stimme gegen die geplante Notstandsgesetzgebung In Westdeutschland zu erheben. In dem Appell helDt es: Mit Sorge verfolgen wir die Vorbereitung einer umfassenden Notstandsgesetzgebung in der Bundesrepublik ...

  • Wer mit Ulbricht nicht verhandelt, will keinen Frieden

    Berlin (ND/ADN). Auf j'egennasseft Straßen begann am Böhnabend- der ^Marsch Zehntausender Westdeutscher Patrioten gegen die Atomkriegspolitik d§£ Erhard-Regierung. Arbeiter Und Betriebs* rate, Mitglieder und Funktionäre der SPÖ, jugendliche der verschiedensten Organisationen, Mütter fliit ihren Kindern zögen Irt lange« Rölonhen durch westdeutsche Städte, ber erste Ostermarsehtag Saft iftehr Teilnehmer als im vergangenen Jähr ...

  • Johnson im Feuer amerikanischer Kritik

    Senator Grüening sprach vor 10 000 Studenten

    Washington (ADN/ND). Der demokratische Senator Ernest Grüening erklärte am Sonnabend vor mehr als 10 000 Studenten in Washington, die USA'-Politik in Südvietnam bringe die Vereinigten Staaten „an den Rand eines Weltkrieges von verheerenden Ausmaßen". Ei* Beschwor Präsident Johnson, „unverzüglich die Einstellung unserer Bombenangriffe auf Nördvietnam" zu veranlassen Und seine Bereitschaft zu Verhandlungen mit der südvietnamesischen Befreiungsfront zu erklären ...

  • Druck auf Araberstaaten

    Bonn will EWO tur Mlthllf* bit Erpresiuhüiv«rkUdi*r) nuttkrt Brüssel (ADN). Die Westdeutsche Re* gierung unternimmt große Anstrengungen, um einer einheitlichen Reaktion defr arabischen Staaten auf die für Mai Vorgesehene Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Westdeutschland ünä Israel entgegenzuwirken, wird in Brüssel aus Kreisen der EWG-KoJnrtilssion zuver*- lässig bekannt ...

  • Pöhzeisdiikanen

    KIEL. Atomwaffengegner aus Großbritannien, Dänemark, Schweden und Frankreich reihen sich in den Zug des -Ostermarsches Nord ein, „Wir Dänen fühlen uns von westdeutschen Atomwaffen genauso bedroht wie unsere Freunde in der Bundesrepublik. Deshalb sind wir hier!" so betont der Sprecher der dänischen Delegation ...

  • CDU-Blatt droht

    Dusseldorf (ADN). Mit Beschimpfungen und Drohungen reagiert am Sonnabend das Düsseldorfer CDU-Blatt „Rheinische Post" auf den Appell' von 215 westdeutschen und Westberliner Professoren an die Gewerkschaften, sich entschieden gegen die Verabschiedung der Notstandsgesetze zur Wehr zu setzen. Das Blatt schreibt: „Das ist nicht nur töricht, sondern gefährlich, weil mächtige außerparlamentarische Gruppen sich in eine Entscheidung einmischen sollen, die allein Sache des Parlaments ist ...

  • Blutige Straßenschlacht in Seoul

    Seoul (ADN). Die seit fünf Tagen anhaltenden schweren Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten In der »üdkofeaniBchen Hauptstadt Seoul fanden am Sonnabend mit einer zweistündigen blutigen Straßenschlacht ihre Fortsetzung. Tausende Jugendliche und andere Einwohner der Stadt protestierten mit einer Demonstration -gegen -die ...

  • Verleumder abgeblitzt I

    MAINZ. Erötfnungskundgebung des Marsches Mäinz-Frtmkfurt auf dem Gtutenbergplate. Der Bundesjugendlelter der Naturfreundejugend spricht. „Die Bonner Forderungen nach einer Deutschlandinitiative haben nur dann Substanz, wenn sie sich auf den Verzicht auf atomare Bewaffnung und auf die Bereitschaft isur Schaffung von atomwaffenfreien Entspannungszonen gründen", erklärt Herbert Faller ...

  • Massenstreiks in Japan

    Tokio/Brüssel (ADN). 18 000 Kumpel von 10 japanischen Erzgruben sind am Freitag in einen unbefristeten Lohnstreik getreten. Am gleichen Tage legten 300 000 Arbeiter der Elektroindustrie für 24 Stun* den die Arbeit nieder. Sie fordern ebenfalls höhere Löhne. Das gesamte Personal auf den beiden belgischen Flugplätzen Brüssel Und Ostende ist am Sonnabend um Mitternacht in einen 24stündigen Streik getreten ...

  • Heißer Empfang für die „Ricketts14

    Athen (ADN/ND). Eine« heißen Emp» fang bereiteten die Griechen dem MLF* Zerstörer »Claude V, Ricketts" Urtfl Kriegsschiffen der 6. USA-Flotte, die gegenwärtig au! def Reede Von Rhodos ankern. In Saloniki waren viele Häuser mit Aufschriften wie »Fort mit defr 6. USA-Flotte I", „Yankee, go hörne!" und « ...

  • Flugweltrekord

    Mo»kau (ADN). Der sowjetische Test» flieget Alexander Fedotow hat mit einem Flugzeug vom Typ J 266 einen neuen Weltrekord aufgestellt: Er erreichte auf einer tausend Kilometer langen Routa eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 2320 Kilometer in der Stunde. Die Maschine hatte eine Last von zwei Tonnen an Bord ...

  • Realitäten erkennen

    SAARBRÜCKEN'. „Die Ausnahmegesetze, von wem sie nun immer erlassen werden, wären der Tod der Demokratie", erklärt der Bundesvorsitzende des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, Helmut Schauer, vor Kundgebungsteilnehmern in Saarbrücken. Die politischen „Ladenhüter* der Bundesregierung wie die Hallsttändoktrin müssen endlich verschwinden Und die Realitäten anerkannt werden ...

  • Hubschrauber retteten Eisangler

    Moskau (ADN-Korr.). Ihre Leidenschaft zum Eisangeln wäre 53 Leningradern beinahe zum Verhängnis geworden. Trotz Rundfunkwarnungen wagten sich viele weit hinaus auf das Eis des Finnischen Meerbusens. Bei einsetzendem Wind und Schneetreiben riß die Eisdecke, und ein« Scholle mit 53 Menschen trieb auf diö offene See hinaus ...

  • Pugwash-Konferenz verurteilt Gaskrieg

    Venedig (ADN). Die Teilnehmer det 14. Pugwaih-Könferenz, die am Freltafc In Venedig beendet wurde, haben dift Ausweitung der Krlegihandlungen ift Südostaäien al* gefährlich für den Weltfrieden Verurteilt. Neben der „Erklärunf zur Vtetnämfrage" nahmen die Konfe* reijzteilnehnier, 87 hervorragende Wls* senschaftlef au« 20 Staaten, eine Weiter» Entschließung an, in der *ie sich auf dai schärfste gegen den Einiatz Von Glftga» aussprechen ...

  • Solidarität in Algier

    Alfcier/Accf* (ADN-Korr./ND). Die Staatsoberhäupter Algeriens und Jugoslawiens, Achmed Ben Bella und Joslp Broz-Tito, haben sldi am Freitagabend auf einer Großkundgebung in Algier un' ter der Zustimmung Zehntausender Werktätiger schärfstens gegen die imperialistische Aggression der USA in Vietnam ausgesprochen ...

  • Beatle MeCartney: Atombomben ächten!

    London (ND)i Beatle MeGortney hat der britischen Ostermarschb*W*gUfig alle gU- _ten Wünsche übermittelt. Bei einer Fern« sehöföbö erklärt* ör *lri«m »Daily Worker--Repört*ri «Ich stimm» mit d«r And' Aiörnboffibsrib*w»gun^ (CND) überein. Wir sollten dl« Atombomben flehten, statt von ihnen in die Luft gMprtfi§t tu werden ...

  • Neue schwere Luftangriffe gegen DttV

    Saigon (ADN). Die USA haben am Sonnabend erneut mehrere schwere Luftangriffe auf die Demokratische Republik Vietnam verübt. Wie ein amerikanischer Militärsprecher in Saigon bekanntgab, griffen etwa 40 Düsettjagd'boirtber der USA-LuftWaffe vom Typ F105 „Thunderchief" im südlichen Teil der DRV F Verkehrsstraßen und Gebäude an ...

  • 800000 Schotten: Räumt Holy Loch!

    Rothesa/ (ADN). Im Namen von übet 800 000 Werktätigen hat die 68. Jahreskonferenz der schottischen Gewerkschaften die Beseitigung aller ausländischen Stützpunkte in Schottland gefordert. Insbesondere wird die Räumung des amerikanischen Stützpunktes für BPolaris"-Atom-U- Boote in Holy Loch verlangt.

  • Was sonst noch passierte

    Modenotiz in einer Lokalzeitung des USA-Staates Alabama: „Die Bluse kann in mannigfacher Zusammenstellung getragen werden. Sehr hübsch ist sie zum Beispiel mit einem Rock in gedeckten färben, aber auch ohne Rock wird die Trägerin bestimmt viele bewundernde Blicke auf sich ziehen."

Seite 6
  • Humor

    Zur Premiere von Germis „Scheidung auf italienisch"

    Das gibt es nur in Italien: daß Eheleute, die nicht mehr miteinander leben wollen, warten müssen, bis daß der Tod sie scheide. Aber im italienischen Gesetzbuch hat man eine Hintertür offengelassen, und so sichert der § 587 demjenigen, der aus verletzter Ehre oder aus Eifersucht seinen Ehepartner umbringt* eine milde Strafe von drei bis sieben Jahren Gefängnis zu ...

  • Sind Literaturpreise ein Maßstab? Brief aus Paris Von Pierre Dur and

    Mit dem Prix Interallie wechseln wir völlig das Genre und kommen zu einem humoristischen und unterhaltenden Werk. Das preisgekrönte Buch heißt „Paris im August" (Paris au moisd'aout). Sein Verfasser ist Rene Fallet, geboren 1927. Es ist die gefällig erzählte stürmische Geschichte eines Mannes, der im August in Paris bleibt, während seine Frau mit den Kindern irgendwo am Meer die Ferien verbringt ...

  • SEHF/V

    FERW

    ihre Tochter Peggy streben beide auf ihre Weise nach einem Platz an der Sonne. Für „Sonnenschein" gipfelt er in der angesehenen Position des Mannes. Er soll Senator werden und um dieses Zieles willen, von seiner Frau getrieben, sein ganzes Vermögen aufs Spiel. Die Tochter aber glaubt durch einen Skandal, der ihr einen, wenn auch zweifelhaften Namen und Schlagzeilen • in der Presse verschafft, in die große Welt Amerikas einziehen zu können ...

  • Schlager einer kleinen Stadt

    Eine gut gelungene Unterhaltungssendung

    So etwas hat unserem schirm wirklich gefehlt: Eine Verquickung von Städtereportage und Schlagercocktail, eine optisch und akustisch mit Unterhaltungselementen gespickte Erkundungsfahrt durch eine Kreisstadt abseits der schlagzeilengewöhnten Industriegiganten. Diese zweite 70-Minuten- Turbulenz „Schlager ...

  • Zuschauermagnet „Weidmannsheil"

    Die dritte Folge der Sendereihe „Weidmannsheil" aus dem Ostseestudio Rostock am vergangenen Sonntag zeichnete sich .wiederum durch gelungene Natur- und Wildaufnahmen aus. Besonders in der Reportage über den Damwildfang bannten die ^Kameramänner mit viel Glück "und noch mehr Geschick pakkende Episoden auf ihren Film ...

  • Dummheit, die tötet

    „Unser Sonnenschein" — eine Spießermilieustudie

    Eine sehr interessante Milieustudie aus einer amerikanischen Kleinstadt wurde uns mit Eugen Lovetts Fernsehspiel „Unser Sonnenschein" am vergangenen Dienstag geboten. Die Scheinwelt, in die sich besonders die Frauen in diesem Stück flüchten, trägt andere, ungleich härtere Konturen als etwa in Tennessee Williams' „Glasmenagerie" (dessen Sendung am Freitag wiederholt wurde) ...

  • ■lllillll

    Jean-Pierre Faye schreibt einen poetischen, empfindsamen, schwierigen Stil, zu schwierig nach meinem Dafürhalten (aber das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks). Hieraus resultiert in seinem gesamten Werk (er hat bereits vier Romane und Theaterstücke geschrieben) — so auch in _ der „Schleuse" — eine gewisse Doppeldeutigkeit oder zumindest eine subtile Dunkelheit, die einer Entschlüsselung bedarf, wozu nicht jedermann in der Lage ist ...

Seite 7
  • Persönlichkeit - nach Zentimetermaß?

    Da der Protest des Jugendweiheausschusses der 42. Oberschule Leipzig gegen die Zeichnung von Prof. Jazdzewski im „ND" vom 28. März 1965 so lebhaft diskutiert wurde, veröffentlichen wir heute noch einige Meinungen dazu. Damit schließen wir diese kleine Diskussion ab und danken unseren Lesern für die zahlreichen Briefe, von denen viele auch uns ein Schmunzeln entlockt haben ...

  • Die gute Sieben

    Mal aus Spaß nach Havanna segeln? Die Woltersdorfer widerlegten alle Argumente, mit denen ihnen Abenteurertum, Unwissenheit und mangelndes Verantwortungsbewußtsein vorgeworfen wurden. Sie bereiten die Expedition mit wissenr schaftlichem Ernst, solidem Fachwissen und staatsbürgerlichem Bewußtsein vor ...

  • „Jungs, ihr schafft es"

    Ein Korvettenkapitän besichtigte im ersten Baujahr die Woltersdorfer Laien- ' werft. Er versprach die brüderliche Hilfe der Volksmarine. Vielleicht dachte er daran, wie die Marinesportler . in der Sowjetunion oder in England von den Armeen unterstützt werden. Doch -als er die Eisenspanten im Schmutz des Flakenstrandes liegen sah, kam er wohl zu der Überzeugung, daß dieses Projekt, bevor es t fertig wäre, sterben würde ...

  • Zuerst das Mittelmeer

    Bliebe nun noch zji berichten, was nach dem 1. September geschieht, wenn der „Berliner Bär" seine Fahrt beginnt. Sieben Mann der Interessengemeinschaft werden sieben Monate auf Jungfernfahrt in das Mittelmeer gehen (währenddessen werden an ihren Arbeitsplätzen Kollegen in sozialistischer Hilfe die Vertretung übernehmen) ...

  • Ein Herr mit Tigerdogge

    Am Strande des Flakensees durchbrach jetzt das Hämmern und aas Pochen der Meißel, das Zischen der Schneidbrenner und das Gedröhn eines Kompressors die Stille der Landschaft. Die Anlieger wurden rebellisch. Ein aufgeregter Herr erschien mit seiner zähnefletschenden Tigerdogge und begann Krach zu machen ...

  • In Raten 500 Mark

    Wenige Stunden vor dem „Bannstrahleflaß" des DTSB-Kreisvorstandes hatten sie bereits eine Interessengemeinschaft Hochseesport gebildet. 30 Seesegler spendeten in fleißig gesparten Raten je 500' Mark für den Bau. Die. ersten 15 000 Mark Grundkapital waren da. Jetzt begann ein regelrechter Feldzug. Eine Gruppe Sportkameraden suchte systematisch nach öffentlicher Unterstützung, eine andere Gruppe bereitete mit einer Präzision, wie sie manchem volkseigenen Betrieb ...

  • Der Bootskörper steht

    Fast jeder Abend, jeder Samstagnachmittag, jeder Sonntag und zwei Jahresurlaube wurden geopfert. Nach zwei Jahren Bauzeit steht jetzt der sauber geschweißte Stahlkörper in Woltersdorf. Ende Mai wird der Innenausbau fertig sein. Im Juli findet die erste Probefahrt in der Ostsee statt, und am I. September sticht die Hochseesegeljacht „Berliner Bär" zur Jungfernfahrt in See, Doch bis dahin haben die Woltersdorfer noch einige Examen /zu bestehen ...

  • Kleinmut scheitert

    „Wer soll das bezahlen^ woher das Material? Wie viele Jahre soll der Bau dauern? Nein, Freunde, bleibt mal hübsch auf dem Teppich, segelt mal schön auf dem Flakensee und nährt euch redlich." Als die Agifationskunst des Kreisvorstandes des DTSB im Meer der Woltersdorfer Argumente unterging, sprach man von gleicher Stelle ein Verbot aus und untersagte jegliche Initiative für dieses Projekt ...

  • Drei Kilo Seife und ein herrlicher Sonnentag

    Es war am Morgen des 8. Mai 1945. Wir wohnten damals in einem Dorf auf der Insel Rügen. Die Voraustruppen der Sowjetarmee hatten im Schulhaus Quartier bezogen. Gerade waren die Wachen abgelöst worden, als es unter den Soldaten unruhig wurde. Es war eine fröhliche Unruhe. Bald \ erfuhr ich den Grund: Hitlerdeutschland hatte kapituliert ...

  • nd-reporfage ... nd-reportage ... nd-reportage ..

    Genau vor zwei Jahren kamen einige Woltersdorfer Wassersportler auf den Gedanken, im Nationalen Aufbauwerki eine — Hochseejacht zu bauen: Sie wollten mal aus Spaß nach. Havanna segeln. Als diese Idee das erstemal öffentlich1 in einer Sportversammlung geäußert wurde, hielt sich der anwesende Instrukteur des DTSB-Kreisvorstandes verzwei-' feit die Ohren zu ...

  • Mein Wort zur Sache:

    Schildbürger

    Betr.: „Eiertänze". „ND" 84/65 Auch im Kreis Strausberg wird der Eiechandel nach Schildbürgersitte gepflegt. Der früher übliche Direktbezug wurde den Konsum- Verkaufsstellen in Petershagen untersagt. Sie sind jetzt nur noch Eierabnehmer und Vorlagerer. Oft dauert es^^dfei bis vier Wochen, ehe die angesammelten Eier von ...

  • Teuflisch

    Betr.: „USA-Gaskrieg empört die Welt", \ *ND" 86/65 Als ich von dem scheußlichen Gaskrieg der Amerikaner gegen die friedliebende Bevölkerung JNTordvietnams las, mußte idfan das Schicksal meines Vaters denken. Auch im ersten. Weltkrieg wurde von den Imperialisten bereits Giftgas eingesetzt. Im Frühjahr 1915 stand mein Vater als Soldat an der Westfront, Die Kriegführung wurde immer teuflischer ...

  • Prima

    Betr.: „Butlers* Boogie , „ND" 94/65 ': Natürlich geht es uns auf dem Tanzboden in erster Linie um zünftige Rhythmen. Doch wenn man weiß, daß die Jungs auch sonst ganze Kerle,und tüchtige Arbeiter sind, dann macht die Sache noch mehr Spaß. Hoffentlich wurde die Reportage auch von all jenen gelesen und verstanden^ für die flotte Gitarristen so eine Art Miniatur-Staatsfeinde sind ...

  • Der Student von der Newa

    In Ihrer Zeitung vom 4. April las ich den Beitrag »Fern von Deutschland -fand ich Heine" von Heinz Jürgen Glogau aus Brandenburg. Ich war 4er junge Student, der damals gemeinsam mit

  • Überzeugend

    Betr.: „Die Grenze", „ND" 80/65 Mich hat die Reportage besonders bewegt, weil es die Autorin verstanden hat, die Wirren und die Wandlung dieses jungen Mannes, der in h

Seite 8
  • Hochwertiger Werkstoff aus Pulver

    Neun volkseirene Betriebe der VVB Technische Keramik fertigen gegenwärtig Weltspitzenerzeugnisse aus Sintermetallen, unter Wärmeeinfluß gepreßte Werkstücke aus Metallpulvern, die in allen Industriezweigen, vor allem aber in der Elektrotechnik-Elektronik, verwendet werden. Vor kurzem wurde du umfangreiche Produktionsprogramm durch zwei bedeutende Neuentwicklungen — Tantal- Sinterelektroden für Kondensatoren und Strahlenschutzteile für Gamma-Therapie- Einricfatungcn — erweitert ...

  • Das Auto für den Ausflug

    artige Ausflüge bereit. Jeder, der eine Fahrerlaubnis der Klasse IV oder V besitzt und außerdem bei einer kurzen Schalt- bzw. Fahrprobe beweist, daß-er mit dem Wagen auch richtig umzugehen versteht, kann sich dort das Sonntagsauto ausleihen. Außer der Leihgebühr (33 Mark pro Tag) hat er für jeden gefahrenen Kilometer 14 Pfennig zu zahlen ...

  • Werft bestimmt die PS

    Der Schiffbau der DDR hat die Ökonomischen Vorteile des Dieselantriebs schon sehr früh erkannt und ausgenutzt. Er verwendet für alle Schiffsneubauten den Dieselantrieb. Alle zur VVB Dieselmotoren, Pumpen und Verdichter gehörenden Betriebe des Antriebsbaus haben sich in den letzten Jahren dem Fertigungsniveau unserer Werften < angeglichen ...

  • BMSR an Bord

    Dem DDR-Motorenbau bleibt natürlich noch viel zu tun. Das betrifft vor allem die weitere Verbesserung der ökonomischen Kennziffern. Dem Entwicklungskollektiv des Dieselmotorenwerkes Rostock ist es bereits gelungen, mit seinem Motortyp NZD 72 Kraftstoffverbrauchswerte von 153 g/PSh zu erreichen. Das stellt für einen Motor dieser Größenordnung (etwa 3000 PS) Weltklasse dar ...

  • Unterwegs Panne

    Sicher haben Sie Ihren Wagen vor der Osterausfahrt gründlich durchgesehen, denn wer baut, schon gern unterwegs. Aber auch die gewissenhafteste Durchsicht schließt eine Panne unterwegs nicht aus. Oftmal« sind es Kleinigkeiten, die «ich schnell in Ordnung bringen lassen, vorausgesetzt, man hat das richtige Werkzeug mit ...

  • Ölmotor trieb „Seeland" an

    „Der Motor ist ohne weitere* zum nächsten Anlassen bereit, ohne jede Vorbereitung I", So empfahl Rudolt Diesel nach dem gelungenen Experiment im Jahre 1897 seine Erfindung. Der Einzylinder-Vlertakt-Motor lief nicht nur „schön sanft", sondern er besaß auch den besten Wirkungsgrad. Bei der Leistung von 18 bis 20 PS verbrauchte er 0,24 kg Petroleum ...

  • BERLIN: Kriechsfromfesfer Pias} für die Elektrotechnik

    Neuartige Kohlenwasserstoff-Gießharze hat der VEB Plasta in Erkner entwickelt. Sie sind durch hohe und weitgehend temperaturunabhSngige Isoliereigensch&ften, eine ausgezeichnete Kriechstromfestigkeit (unterbindet also unbeabsichtigte Stromübergänge entlang der Oberfläche eines Isolierstoffes) und niedrige dielektrische Verluste gekennzeichnet ...

  • Rohre lenken Laser um die Ecke

    Durch biegsame Rohre aus Epoxydharz lassen sich Laserstrahlen ohne Umlenkung mit Hilfe von Spiegeln leiten. Das ermittelten Wissenschaftler aus einem Laserlabor in Cincinnati im USA-Staat Ohio. Die zu übertragende Leistung ist allerdings auf etwa 20 Joule beschränkt, da sonst die Kunststoffrohre beschädigt werden ...

  • Roller mit Stützrädern

    Einen eigenartigen Klein« Motorroller brachte eine italienische Firma auf den Markt. Er ist ausschließlich für den Stadtverkehr konstruiert, besitzt einen 80-cm3-EihEylinder- Zweitaktmotor und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Als Besonderheit hat er auf jeder Seite unter .der Fußplatte ein kleines Stützra«, da* sich während der lügigen Fahrt automatisch hochklappt ...

  • Mit200kmlh über die Gleise

    Ein leistungsfähiger Triebwagenexpreß ist in Riga konstruiert worden. Der neue Zug besteht aus 10 bis 16 Waggons und entwickelt eine Geschwindigkeit bis zu 200 km in der Stunde. Die Passagiere können aus dem fahrenden Zug per Telefon ihre Ankunft melden oder ihre Bekannten anrufen. Die Zugsteuerung wird vollautomatisiert sein ...

  • Das ganze Geheimnis

    Bei Antriebsanlagen dieser Größenordnung wird die Höhe der Anschaffungskosten und des Wartungsaufwandes für die Dieselmotoren sehr rasch aufgewogen* weil die täglichen Betriebskosten außerordentlich gering sind. Folgende Gegenüberstellung zwischen Dieselmotor und Dampfturbine soll das illustrieren: Ein Dieselmotor von 25 000 PS benötigt für einen Vollastbetrieb während 24 Stunden 93 t Kraftstoff (Schweröl) ...

  • Ohne Spannen festgehalten

    Eine neue Art der Befestigung bei der spanabhebenden Verformung dünnwandiger und empfindlicher Materialien hat ein amerikanischer Konzern entwickelt. Danach werden die Werkstücke, nicht mehr wie bisher von komplizierten Spannvorrichtungen gehalten, sondern in eine Legierung mit sehr niedrigem Schmelzpunkt eingetaucht ...

  • Japanischer Riese

    Während noch bis vor wenigen Jahren die obere Leistungsgrenze bei etwa 16 000 bis 18 000 PS lag, liefern heute international bekannte Werke bereits Motoren mit 30 000 PS und mehr. Damit dringt der Diesel ih Einsatzgebiete vor, die bis dahin allein der Dampfturbine vorbehalten waren. Früher waren alle Schiffe, die mehr als 18 000 PS Antriebskraft benotigten, Turbinenschiffe ...

  • Elektro-Automat gibt Ratschläge

    Mit Hilfe einer elektronischen Apparatur ermittelt ein Betriebslaböratorium für Boden- und Pflanzenuntersuchungen in Holland Düngemittelratschläge für die verschiedenen Nutzungsarten des Grünlandes und für sechs Gruppen von Ackerkulturpflanzen, Die Ergebnisse von jährlich rund 140 000 Bodenproben werden automatisch in Lochkarten gestanzt ...

  • Frost hilft Metall gewinnen

    New York: Eine Reinheit Von 99,03 bis 09,98 Prozent weist Aluminium auf, das nach einem neuartigen Verfahren der amerikanischen Firma Reynolds Metal aus Bauxit gewonnen wird. Es beruht auf einer Auskristallisation durch Gefrieren, flie doppelt so Wirtschaftlich sein soll wie das bisher übliche elektrische Verfahren ...

  • Stereo findet Zustimmung

    Berlin: 96 Prozent eines befragten Personenkreises bezeichneten die Stereofonie als absolute Verbesserung der Schallübertragung. Seit einiger Zeit strahlen Radio DDR II und die „Berliner Welle" Stereo- Versuchsprogramma aus. Ein Viertel der befragten Hörer ist bereit, sich sofort ein Stereo-Gerät anzuschaffen ...

  • Ampel unter Tage

    , Glaspflastersteine, die von unten beleuchtet werden können, wurden jetzt ih der französischen Stadt Perreux ausprobiert. Die Glassteihe bil« den feine auffällige Kennzeichnung von Fußgängerüberwegen. Wie eine Ampel leuchten sie jeweils rot, grün oder gelb auf und regeln so den Fahrzeugverkehr,

  • Dauerhafter Fußbodenbelag

    Glasgow: Einen Fußbodenbelag, der härtesten Beanspruchungen nahezu Unbegrenzt lange standhält, bietet eine schottische Firma an. Die dekorative Oberfläche besteht aus einer Vinylverbindung. Juteleinwand als Zwischenlage verhindert das Entstehen von Druckstellen durch Pfennigabsätze. (ADN/ND)

  • Wissenswert

    Keine Späne fliegen

    Schmalkalden: Zur spanlosen Fertigung von Schrauben ist die PGH des Metallhandwerks „Grünes Herz" in Unterschönau im Kreis Schmalkalden übergegangen. 15 Tonnen wertvolles Importmaterial spart sie dadurch ein. Der Herstellungspreis für 100 Schrauben wird außerdem um eine Mark billiger.

  • Mäste aus Alu

    Helsinki: In Finnland werden Mäste für Freileitungen bis zu 220 kV aus Aluminium gefertigt. Der Vorteil: geringe Masse — sie beträgt nur 50 Prozent gegenüber Öem Stahl — und höhere chemische Beständigkeit. Hubschrauber stellen einen 34 Meter hohen Alu-Mast in sieben Minuten auf.

  • Diamanten schleifen länger

    Moskau: Synthetische Diamanten werden in landwirtschaftlichen Reparaturbetriebert der Ukraine zum Schleifen von Mötor-Zy.Iinderh verwendet. Mit einem Satz Drehstähle konnten früher nur fünf bis sechs Teile bearbeitet werden; mit den Diamanten schafft man über 1000 Stück.

  • Toyota in Europa

    Nachdem in Europa bereits japanische Motorräder verkauft werden, versucht nun auch die Automobilindustrie Japans Fuß zu fassen. Das erste Zweigwerk der Toyöta- Aütömobüwerke wurde in der dänischen Stadt Middelfärt eingeweiht. Ein weiteres ist in Amsterdam geplant.

  • Sparsamer Diesel verdrängt die Dampfturbine

    Schnelle Frachter brauchen leistungsfähige Motoren und automatisches Steuerungssystem Von Oberlngenleur Christian Pries; VEB Dieselmotorenwerk Rostock

    Die Schiffahrt ist heute ohne den Dieselmotor nicht mehr denkbar. Er hat sich mit seiner Robustheit und Zuverlässigkeit die Sympathien der Reederelen und Schiffsbesatzungen erworben, auch weil er wesentlich wirtschaftlicher ist als andere Antriebsarten.

  • Vor der Hinterachse

    Auf der Basis des Renault 1100 (70 PS) entstand jetzt ein , französischer „Maträ-Sohhet"- Sportwagen mit dem Motor vor der Hinterachse. Die Höchstgeschwindigkeit dieser originellen Konstruktion liegt bei 200 km/h,

  • „Q" für Simsons„GS50"

    Das Deutsche Amt für Meßwesen und Warenprüfung hat nach einer Prüfung der Sirnson-Gelähdesportmaschinen „GS 50"- sowohl dem Fahrgestell als auch dem Motor das Gütezeichen „Q" zugesprochen.

  • Automatischer Traktor

    Moskau: Ein Raupenschlepper .mit automatischer Steuerung wird im Wolgograder Traktorenwerk als Versuchsmuster gebaut. Er entspricht dem Typ DT-75 und entwickelt eine Geschwindigkeit von 10,7 km/h.

Seite 9
  • Dr. b.c. Martin Riesenbnrger

    Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Gold und Silber > bekannt. Mit ihm verlieren wir einen aufrechten und unerschrockenen Rabbiner, *, der in den finsteren Jahren des Faschismus das Panier der Menschlichkeit hoch hielt und immer seinen Brüdern und Schwestern tatkräftig zur Seite stand. Einer der besten und treuesten Söhne des Judentums ging dahin, der unvergessen und dessen Andenken stets in uns wach sein wird ...

  • Absotvententaguntf

    statt, zu der alle Absolventen herzlich eingeladen sind. in Ptenar- und Sektionstagungen haben unsere ehemaligen Absolventen Gelegenheit, über aktuelle Probleme der Archivwissenschaft und -praxis zu beraten. Absolventen, die zu geeigneten Themen referieren können, werden gebeten, sich zwecks Programmgestaltung umgehend zu melden ...

  • Zum ersien Male vollständig in deutscher Sprache W. I. Lenin • Werke

    Ins Deutsche übertragen nach der vierten russischen Ausgabe. Die Deutsche Ausgabe wurde vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED besorgt und umfaßt 40 Bände und 2 Registerbände. Alle Bände sind in Kunstleder gebunden. Jeder Band ist auch einzeln erhältlich, die Registerbände (Jll nur geschlossen ...

  • Tagebuch der Sekretäre W. I. Lenins

    21. November 1922 bis 6. März 1923 99 Seiten • Engl. Broschur 1,80 MDN In ein gewöhnliches Postausgangsbuch haben die Sekretäre Lenins während seiner letzten Krankheit Tag für Tag alle seine Aufträge und Wünsche eingetragen. Kurze Notizen geben Auskunft darüber, welche Besucher er empfangen und welche Briefe und Artikel er diktiert hat ...

  • Über die friedliche Koexistenz

    Etwa 160 Seiten i Broschiert 1,80 MDN In den Sammelband wurden u. a. bisher in deutscher Sprache noch nicht oder nur teilweise veröffentlichte Materialien aus der fünften, russischen Gesamtausgabe der Werke Lenins aufgenommen. Zahlreiche Anmerkungen vermitteln wertvolle Erkenntnisse über die nach dem ersten Weltkrieg entstandene Lage ...

  • N. K. KRUPSKAJA Kleine Stationen eines großen Lebens

    Briefe an die Angehörigen W. I. Lenins Etwa 200 Seiten • Mit 2 Porträts • Ganzleinen 5,- MDN Lenins Lebenskameradin hat aus der Verbannung und Emigration viele Briefe an Lenins Mutter und Geschwister geschrieben, in denen sie mit Wärme und feinem Humor kleine Begebenheiten aus ihrem gemeinsamen Alltagsleben schildert ...

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  • BE Zum95. Geburtstag W. I. Lenins am 2Z.Apri\erscheinen; Absender: Wl. Uljanow

    Briefe w. I. Lenins an seine Mutter Etwa 180 Seiten • Mit 3 Porträts • Ganzleinen 5,- MDN Eine Zusammenstellung der schönsten Briefe Lenins, die von dem überaus herzlichen und innigen Verhältnis zwischen ihm und seiner Mutter zeugen.

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  • SPORT KURZ BERICHTET

    Nach einem Skandal auf dem Spielfeld und drei Feldverweisen gewann Independiente Buenos Aires vor 50 000 Zuschauern durch einen 4:1-Sieg über Penaroi Montevideo den südamefi- Kanischen fußballpokal. 10 18 gewannen die DDR- ßoxjunloren auch ihteh zweiten Vergleich gegen Bulgarien in Cottbus. Die Boxstaffel des SC Karl-Marx-Stadt schlug in einem Freundschaftsvergleich den sowjetischen Armeesport-- club Wünsdorf mit 12:8 Punkten ...

  • Lob für DDR-Spiel

    Unsere Fußball jungen, die aus der südWürttembergischen Uhrenstadt Schwenningen mit einem aufsehenerregenden 2 :1-Ertolg über Portugal in ihr „Hauptquartier" nach Gernsbach bei Baden- Baden zurückkehrten, sind verständlicherweise in bester Stimmung. Das verrieten sie schon auf der Bus-Rückfahrt durch das badische Land, als sie mit kräftigen Stimmen ihr Lieblingslied „Wir sind die jungen Fußballer unserer Republik" sangen ...

  • Makabre Kellerfeste

    In der Reichskanzlei herrscht Untergangsstimmung. Die Furcht, für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen zu werden, läßt die Prominenz des dritten Reiches, die sich hoch In der Voßstraße aufhält, zum Alkohol,>gfeiient Während in den Ü-Bahn-?Sehäctiten Verwundete um «einen Schluck.. Wasser ' flehen, ...

  • „Ihr Bluthunde"

    Dieses letzte Lebenszeichen des s,Führers" vermag aber nicht zu vei^ hindern, daß die Sowjetarmee binnen weniger Tage die Oäeriront durchbricht und in Richtung Berlin vorstößt. Die Generale des OKH pern dein zwischen Zossen und Berlin, um Irgendwelche Auswege zu suchen. Geiieralstäbschef Krebs ürid sein Adjutant Baron Freytag'-LÖfingHöven kehren Von Mal zu Mal entmutigter aus Berlin *urück ...

  • Berlins Handballer vorn

    Zweite Pütiktspielrunde de* Handball-Oberliga

    Regen und widriger Wind waren die unangenehmen Begleitumstände der zweiten Punktspielrunde der Handball-Oberliga der Männer. Diese äußeren Einflüsse machten sich bei der Mehrzahl der Spiele negativ bemerkbar, denn die Leistungen der Mannschaften waren fast durchweg noch nicht au* friedehstellepd. Die höchsten Tagessiege erzielten in der Staffel i Titelverteidiger ASK Vorwärts Berlin im Ortsderby mit BGW Berlin (17:3) und in der anderen Staffel der SC Dynamo Berlin gegen Motor Gohlis-Nord (20:5) ...

  • Freitag, den 13.

    Atti 12. April weilt <# beim" Oberbefehlshaber der 9. Armee, General feusse, und belehrt diesen: „Aus Gründen der historisclien Notwendigkeit und Gerechtigkeit muß jetzt ein ebensolcher Schicksalswechsel wie im Siebenjährigen Itrleg eintreten ..." Ein skeptischer Offizier fragt: „Welche Zarin stirbt diesmal?" «Ich weiß es nicht", antwortet Goebbels; „aber das Schicksal hält alle Möglichkeiten offen ...

  • Vor 150« 75, 25 Jahren

    Geächtet-

    In einer der denkwürdigsten Sitzungen des Wiener Kongresses am 15. März wurde indeß Bonaparte von den europäischen Mächten in die Acht erklärt. In der Weltgeschichte glebt ei noch kein solches Beispiel. Die Erklärung in deutscher und französischer Sprache lautet also: „Die Mächte, welche den Traktat ...

  • Arrogant bis zuletzt

    Gegen Mitternacht des 8. Mai erscheinen Keitel, Stumpf und Friedeburg im Hauptquartier Marschall Shukows in Bertin-Karlshorst. Der amerikanische Kriegskorrespbndent Grigg, Augenzeuge des »Einzuges" der geschlagenen deutschen Generale, berietet: „Keitel kommt stolz und selbstbewußt herein. Er trägt die Galauniform eines Feldmar-' Schalls und bewahrt bis zum Ende seine preußische Arroganz ...

  • Bis

    16 Minuten nach Mitternacht

    Schlag auf Schlag fällt Anfang April gegen das zerbrechende Hitlerfegime. Nur an der öderfrölit herrscht eine trügerische Ruhe. Doch die Männer in der Reichskanzlei und in Zossen, dem Hauptquartier des Generalstabes, wissen, daß diese Ruhe befristet ist. Sie ahnen allerdings nur, welche gewaltigen Kräfte das sowjetische Oberkommando hier zusammengezogen hat: 2,5 Millionen Soldaten, 41 000 Geschütze; 6250 Panzer und 7500 Flugzeuge ...

  • Rangsucht

    Leipziger Fama, 1815. Nr» 9;

    Wohl mit Recht bemerkte man! Nicht die Frahzösensucht, sondern die deutsche Erbnarrheit, die Titel- und Rangsucht, ist es, Welche die Madames und Mam* teils in Deutschland eingeführt hat, weil man sich Hier nicht mit mein Herr, meine FfatJi meine Jungfer, vvlo in Holland, oder mit Herr, Frau, Jungfer schlechtweg, ' Wie In Baseli Frankreichs Vorstadt, begnügen wollte ...

  • Literaturbiologie

    Neue Leipziger Zeitung vom 30. Märe 19*0:

    Am 30. März vollendet der Literaturhistoriker Hans von Müller in Berlin sein 65. Lebensjahr. Als kritischer Genealoge wies er hach, daß der Dichter E. T. A. Hoffmann nicht von Polen und Ungarn, wohl aber von der meistbesunggnen deutschen Pfarrfrau, dem Atnnchen von Tharäu, abstammt und daß Nietzsches Ahneri nicht polnische Grafen, Sondern sächsische Steuerbeamte woren ...

  • Konietzkä für Ostermarsch

    Westdeutsche Sportprominenz rief zur Teilnahme auf

    Borussia Dortmunds Stürmerstar Friedhelm Konietzkä gehört zu den Unterzeichnern feines Ostermarsch-Appells. Außer ihm setzten noch viele bekannte westdeutsche Sportler ihren Namen unter diesen Aufruf gegen die Bönher Atomrüstungspolitik: Diskusrekordhalter Jens Reimers, Kanuweltmeister Fritz Briel, Kdnu- Olympiävierter Pritz Suhrbler, Gewichtheber-Olympiasieger von 1932 RudoIHsmayr Und die beiden Bundesllgaspieler des Meiderich er SV, Hqrtmut Heidemann und Heini Vefsteeg ...

  • Radfahrprüfung

    In Wien hat jeder Radfahrer, der nicht einem Club angehört, eine von der Polizei vorgeschriebene Fohrprüfung abzulegen, für Welche 5 Fl. Gebühren zu zahlen sind. Als Prüfungsbehörde fUn- ' giren jetzt efne Anzahl Radfahrftfvefeiri* gemeinschaftlich, Welche die Gebühren nach Abzug der Unkosten für einen wohlthätigen Zweck bestimmt haben ...

  • Geistig Zurückgebliebene

    aus besseren Standen finden In meiner sehr gesund geieg. Erziehungsanstalt sorgfältige Pflege U. Erziehung, indivltl. Unteffleht und ev. Vorbildung zu einem Lebensberufe. y Dir. W. Schröter, Dresden-N.; Oppellstr.

Seite 11
  • Ftscber Bandow

    und von dem alten Fischer, Auch das ist heute ein Stück Geschichte, Obwohl die Zeit dazwischen nur ein Tropfen ist Aber würden die Kinder mich verstehen? Könnten sie dann noch in mir ihren Lehrer sehen? Ich sehe den alten Bandow, die gebeugten Schultern, seine Augen und die ruhenden Hände. Er erzählt und legt ein Mosaiksteinchen *zu der jungen Erfahrung der Kinder ...

  • HAUS UND GARTEN Balkonblumen

    wie sdiön wirken doch Häuserfassaden, deren Fenster und Balkons mit Blumenkästen ausgestattet sind! Die farbenprächtigen Blüten erfreuen das Auge der Hausbewohner wie der Straßenpassanten. In den nächsten Wochen kann wieder damit begonnen werden, die Miniaturgärten an den Häu- SerwändeH neu zu bepflanzen oder zu besäen ...

  • W«r knobalt mit?

    Die Mutter verteilt an Ihre drei Kinder bunte Ostereier. Sie gab dem ersten Kind aus ihrem Körb die Hälfte aller Ostereier und eins dazu, dem zweiten Kind die Hälfte der noch übriggebliebenen Ostereier und noch eins dazu. Das dritte Kind bekam die Hälfte des neuen Restes und noch drei Ostereier, so daß der Korb leer War ...

  • Das Sauorchester

    Von dem Dirigenten Hans Knappertsbusch erzählt der langjährige Tenor der Deutschen Staatsoper Unter den Linden, Helge Rosvaenge drastisch^ Begebenheiten. In.einer „Siegfried"-Probe sang der teoorale Titelheld im zweiten Akt die bekannte Stelle: „Vöglein, von dir lernt Bich's nicht leicht, ich glaub', ich bleibe dumm ...

  • BRIEFMARKEN

    Auszeichnung der Besten

    Das Deutsche Philatehsten- Treffen in der Wartburgstadt Eisertach ist der Zentralen Kommission Philatelie Anlaß, verdiente Philatelisten mit der Ehrennadel auszuzeichnen. (Die ersten Ehrennadeln -wurden bereits anläßlich der Nationalen Ausstellung „15 Jahre DDR" verliehen.) Die heute stattfindende Festveranstaltung im Palas der Wartburg bietet für diese Würdigung einen feierlichen Kahmen ...

  • SILBENRÄTSEL

    a — a — an — ar — bend-— bürg ca — chen — cock — de — de — dus e — ei — eich — ein — en — es — ex fi — fun -1 gan — gen — ges — gi göy-«- gu — han —'hit — hörn — i in — in — ja — kur — la — 11 — lö log — me — men — mus — nah — ne nip — not — nu — on — pe — -pfel — re ron — roß — roth — saf — sehe ■- se si — sol — sper — tal — ten — ter ter — ter — ti — ti — tier — tin — trap un — üt — va — war — we — wehr ze ...

  • Der Spezial-General

    In seinen „Schilderungen denkwürdiger deutscher Zustände' 1808-1865" berichtet von Frankenberg-Ludwigsdorff eine damals kursierende Geschichte, die ein be« zeichnendes Licht auf die von Kapoleon bei Jena 1806 geschlagene preußische Armee wirft: Ein preußischer General betritt selbstbewußt einen Buchladen in Berlin und sieht verschiedene Landkarten durch ...

  • Der Schnellere

    Fran* von Dinjelstedt, In jungen Jahren rebellischer Dichter der »Lieder eine« kosmopolitischen Nachtwächters", beschloß »eine Tage als aristokratisch-konservativer Burgtheaterdirektor in Wien« ohne je ganz seinen Sarkasmui und Humor zu verlieren. ■Am Burgtheater hatte er das zweifelhafte Vergnügen« von einem überfruchtbaren Schrifuteller mit Theater- •tücken geradezu bombardiert zu werden ...

  • Gewagt — und verloren

    Die Ausscheidungen um die Weltmeisterschaft streben ihrem •Höhepunkt entgegen. Der Herausforderer für Weltmeister Tigran Petrosjan wird ermittelt. Noch dürfen sich acht Großmeister Chancen auf einen Titelkampf im nächsten Jahr ausrechnen. Keres und Spassky sowie Smyslow und Geller treffen in diesem Monat aufeinander, während im Juni Tal gegen Portisch und Larsen gegen Ivkov antreten ...

  • UIT/ITU-Jubilaum

    Ereignisse ■, und Jubiläen, die von internationaler Bedeutung sind, lösen immer öfter Märkenausgaben vieler Staaten zur gleichen Thematik aus. Nach den Jahren der ruhigen Sonne ist es gegenwärtig das Jubiläum des 100jährigen Bestehens der. Internationalen Fernmeldeunion (UtT Oder ITU), das zahlreiche Postverwaltungen zu Emissionen veranläßt ...

  • Es ist alles drin

    Gottfried Schadow ttand einmal gemeinsam mit einigen jüngeren - Kollegen, die ehemals seine Schüler gewesen waren, vor einem soeben? eingetroffenen riesigen Marmorblock. Schadow musterte ihn mit scharfem Auge, um dann begeistert zu bekennen: „Donnerwetter, det is'n Stückt Ick 6ahre euch, ihr Meißelschwinger, da drin steckt nich weniger als eene Venus von Milo oder een Moses von Michelangelo oder wat weeß ick von euch oder Doch von mir — man braucht bloß det Überflüssige richtiC wegzuhauen ...

Seite 12
  • Der Stärkere

    Kürzlich klagte der Staatsanwalt den 21jährigen Peter K. wegen Körperverletzung an. Der junge Mann war an einem Sonntagvormittag vom Fußballspiel einer Berliner Kreisklassemannschaft zu seiner Verlobten Christa gegangen. Er wollte mit ihr Mittag essen. Doch statt eines gedeckten Tisches fand er einen ihm unbekannten Burschen vor ...

  • Sein letzter Gang

    Manfred Nusser aber wurde gar nicht vom Vertrauensarzt Untersucht. Ihm fehlte der Bericht über die Krankheitsgeschichte. Der Arzt forderte Manfred ~auf, die Unterlagen zusammenzuholen und dann wiederzukommen. Sein Hausarzt bestätigte in einem Attest: „Zustand nach Herzinfarkt. Vermeidung häufißer Vorladungen ...

  • „Er weinte hilf los"

    Wie unmenschlich sich die Krankenkasse gegenüber den Werktätigen verhält, zeigt auch der Fall des 27jährigen Alfred Czeppel aus Göppingen. Er war im Jahre 1963 unheilbar an Krebs erkrankt. Das Krankenhaus entließ ihn, damit er seine letzten Lebenstage bei der Familie verbringen konnte. Doch die Ortskrankenkasse bestellte ihn zu sich und schrieb ihn „gesund" ...

  • Möwen knacken Muscheln auf Autobahn

    Die Autobahnbehörde des USA-Staates Nordkarolina ist zur Zeit mit der Lösung eines ungewöhnlichen Problems beschäftigt: Die Möwen der Insel Hatteras benutzen die Autobahn dazu. Muscheln aufzubrechen, indem sie sie aus etwa 50 Meter Höhe auf die harte Straßendecke fallen lassen. Da die Muschelscherben aber sehr scharf sind, müssen sich die- Kraftfahrer ständig über Reifenpannen ärgern ...

  • Aus internationalen Polizeiberichten

    Handgranate gegen Gangster

    San Diego (Kalifornien). Zwei Menschen starben, und ein dritter wurde verletzt, bevor in San Diego ein Räuber von der Polizei festgenommen werden konnte. Im Verlauf des fast dreistündigen Feuergefechts setzten die über 100 alarmierten Polizisten auch Tränengas ein. Der Bandit hatte sich in einem Leihhaus verbarrikadiert Louis Richards, ein Angestellter des Leihhauses, -wurde von dem Räuber, erschossen ...

  • In Gpppingön {Württemberg) starben *wei Kranke bei der Nachuntersuchung* Ein Todkranker wurde „gesund" geschrieben. •Versicherte verdienten lieber auf Krankengeld, als daß sie sich vom Vertrauensarzt untersuchen lassen*

    | eichenblaß schleppt sich am *-* 1. März 1966 der Arbeiter Manfred Nusser in die Schalterhalle der Allgemeinen Qrtskrankenkasse in Göppingen. Der 33jährige stammelt, ihm sei schlecht. Dann bricht er zusammen. Er stirbt mit einer Vorladung der Krankenkasse in der Hand. Drei Monate zuvor war Manfred Nusser wegen eines Darmgeschwürs ins Krankenhaus eingeliefert worden ...

  • Furcht und Mißtrauen

    Der Direktor der Allgemeinen Ortskrankenkasse von Göppingen, Otto Rapp, schwieg auf peinliche Anfragen.' Was sollte er auch antworten? In der Bundesrepublik wird mit jedem Pfennig gegeizt; wenn es um soziale Belange geht. Dafür erhält das Kriegsministerium allein in diesem Jahr über 19 Milliarden DM ...

  • „ZRRB" - eine neue Sportart

    In einem Düsseldorfer Lokal ist dieser Tage eine neue Sportart kreiert worden: das „ZRRB" (Zigarrenrauch-Ringblasen). Den ersten Preis für den bestgeblasenen Rauchring erhielt ein 27- jähriger kaufmännischer Angestellter. Er gewann eine Wochenend-Flugreise nach Westberlin mit einer Übernachtung im Hilton-Hotel und 100 DM Taschengeld ...

  • Tee für Einbrecher

    London. Ein Einbrecher überredete kürzlich die '70 Jahre alte Mrs. Catherine O'Grady* ihm und seinen Komplicen, die gerade einen Stahlschrank aufbrachen, als Erfrischung eine TasseJTee zu machen. Die alte Dame" hatte in ihrer Londoner Wohnung Geräusche aus den Büroräumen im Stockwerk darunter gehört ...

  • Der Tod in der Krankenkasse

    Nach einem Tatsachenbericht der „Neuen Illustrierten", Köln

    Diese in herzlosem Amtsdeutsch abgefaßten Briefe verbreiten Furcht und Schrecken. Wer nicht zur Untersuchung erscheint, dem wird das Krankengeld entzogen. Unfl -wer zum Vertrauensarzt geht, der riskiert eine beleidigende Behandlung. Frau Adele Weiser ist dafür ein Fall von vielen. Sie leidet an chronischem Rheumatismus ...

  • AUSYOKOHAMA

    Der 35jährige Zeitungsausträger Haruichi Nishimura aus Yokohama (Japan) hat dieser Tage einen Hund gebissen: Als er auf seiner Kässierrunde, auf der er schon einen Teil sei- Einnahmen verflüssigt hatte, etwas angesäuselt in einen ■ " * Hof kam, wurde er von einer Promenadenmischung angeknurrt. Das ärgerte Nishimura derartig, daß er sich den Hund schnappte und kräftig in die Beine und das Hinterteil de* Tieres biß ...

  • AUS ANKARA

    Wochenendurlaub aut Ehrenwort solleri künftig alle türkischen Häftlinge erhalten, die nur zu kürzeren Gefängnisstrafen verurteilt sind. Der neue .Gesetzentwurf sieht vor, daß Häftlinge bei guter Führung die Straf anstalt Freitag abend verlassen dürfen und sich erst am Sonntag zur gleichen Zeit zurückmelden müssen ...

  • In den Tod getrieben

    Danach forderte die Krankenkasse mehrmals Untersuchungen durch den Vertrauensarzt. Der Zustand des Patienten verschlimmerte sich in der Folgezeit. Trotzdem kamen die Kontrolleure zweimal am Tag, um nachzuprüfen, ob der Kranke auch im Bett liege. „Was habe ich denn verbrochen, daß ihr mich so quält?" schrieb der 44jährige an die Krankenkasse ...

  • Mit leeren Händen

    Hastings. Nie hatte der Besitzer einer kleinen Tankstelle in Hastings, USA-Staat Nebraska, daran gedacht, seinen Safe ordnungsgemäß zu verschließen. Stets schlug er die Tür einfach zu. Als nun Einbrecher versuchten, die Schloßkombination richtig einzustellen, verschlossen sie sich die Tür so fest, daß sie mit leeren Händen abziehen mußten ...

  • AUS READING

    Großbritanniens weibliche und möglichst auch männliche Teenager sollen aufgefordert werden, eine „Verpflichtung zur Jungfräulichkeit" zu unterschreiben. Das verlangt der Sekretär einer Antialkoholikervereinigung in Reading (England), Fred Jackman. Die von ihm vorgeschlagene Verpflichtung lautet: „Ich verzichte auf sexuelle Beziehungen außerhalb der Ehe und werde niemals an ihnen teilnehmen ...

  • AUS VADUZ

    Liechtenstein befindet sich noch immer mit „Preußen" im Kriegszustand: Das Fürstentum, das 1866 an der Seite Österreichs gegen Preußen stand, führt diesen Krieg de jure bis zum heutigen Tag, da es beim Abschluß des Friedensvertrages glatt übersehen wurde. Die Streitmacht bestand aus 66 Mann. Inzwischen ist Preußen von der Landkarte verschwunden ...

  • AUS HONOLULU

    Der 23jährige Michael Gwynne aus Honolulu hat einen neuen Weltrekord aufgestellt: Er brachte es fertig, 89 Stunden lang zu trommeln, und überbot damit den bestehenden Rekord um eine Stunde.

  • Ein blauer Brief

    Doch fünf Wochen später prasselte ein blauer Brief ins Haus. Absender: Allgemeine Ortskrankenkasse Göppingen; Inhalt:,Aufforderung zur Untersuchung beim Vertrauensarzt

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Ostern 1965 Von Dr. Günter Kertzscher Gruß nach Bandung Ausflügler suchen das Grüne Tausendfacher Ruf auf westdeutschen Straßen: Keine Atomwaffen für Bonn UdSSR gibt DRV auch künftig notwendige Hilfe DDR-Junioren vor schwerem Spiel China weiter erfolgreich UdSSR mit starker Mannschaft Gerhard Weiss zu Gesprächen in Kairo
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