19. Apr.

Ausgabe vom 06.03.1965

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  • „Ich überbringe Grüße von Präsident Nasser"

    Ansprache Walter Ulbrichts vor dem Ostbahnhof

    Liebe Berliner! Liebe Freunde und Genossen! Beim Betreten des heimatlichen "Bodens in der Hauptstadt Berlin grüße ich alle Berliner und alle Bürger der Deutschen Demokratischen ^Republik auf' das herzlichste und danke für den begeisterten Empfang. Präsident Gafriäl Abdel Nasser und seine Kampfgefährten sowie das arabische Volk haben mich beauftragt, den Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik und dem ganzen deutschen Volk freundschaftliche und brüderliche Grüße zu übermitteln ...

  • 220 Goldmedaillen auf der Messe verliehen

    Walzmaterial für 30 Millionen Mark importiert Von unsinr Messeredaktion

    Leipzig. Außerordentlich begehrt sind In diesem Jahr die Goldmedaillen und Diplome für die besten Exponate. 29 Länder stellten Anträge für 1500 Erzeugnisse^, Nach genauer und objektiver Prüfung erhielten am Freitag 226 Exponate das Gold der Jubiläumsmesse. Die Industrie unserer Republik schnitt dabei hervorragend ab ...

  • Konsultativtreffen beendet

    KPdSU gab Essen für Vertreter der Bruderparteien

    Moskau (ADN). Das Konsultativtreffen kommunistischer und Arbeiterparteien ist beendet worden. Darüber wurde folgende, Mitteilung veröffentlicht: Am 5. März ging in Moskau das Konsultativtreffen der Vertreter der Kommunistischen Partei Australiens, der Kommunistischen Partei Argentiniens, der Bulgarischen ...

  • Sturm gegen USA-Aggression

    Danktelegramm Ho chi Minhs an Karl-Marx-Städter

    Berlin (ADN/ND). Stündlich mehren sich in der DDR die Proteste aus allen Schichten der Bevölkerung gegen die verbrecherischen USA-Luftüberfällc auf die DRV. Auf Kurzversammlungen und Protestmeetings in Hunderten Betrieben, landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften und Verwaltungen verlangen viele ...

  • Debakel in Bonn

    Ulbricht-Besuch löst Krise in der Erhard-Regierung aus

    Berlin (ND). Dramatische 131/» Stunden hat die Bonner .Regierung am Donnerstag und. Freitag.hinter verschlossenen Türen gesessen, um eine seit Tagen mit großem Spektakel angekündigte Entscheidung über, die gescheiterte 'Hallsjein-Doktrin, zu fällen. Durch den Staatsbesuch Walter Ulbrichts in Kairo, ist es in ...

  • Ultras drängen auf Vorwärtsstrategie

    Berlin (ND). In den Streit, der zwischen den NATO-Partnern über die Strategie des nordatlantischen Militärbündnisses entbrannt ist, hat jetzt erneut die offiziöse Westdeutsche Zeitschrift „Wehr und Wirtschaft" eingegriffen. Offenbar im Auftrag der Bonner politischen und militärischen Führung plädiert das Organ der westdeutschen Rüstungsindustrie dafür, die Vorwärtsstrategie als verbindliche Konzeption für den gesamten, NATO-Bereich durchzusetzen ...

  • Berlin. Von 40 000 Berliner Werktätigen begeistert umjubelt, trafen der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, seine Gattin und die ihn begleitenden Persönlichkeiten am Freitag wieder in der Hauptstadt ein.

    Ein herzliches Willkommen wurde Walter Ulbricht, dem man die Strapazen der Reise nicht ansah, von Mitgliedern der Partei und Staatsführung schon auf dem flaggengeschmückten Bahnsteig des Ostbahnhofs entboten. Dort wechselte er auch einen freundschaftlichen Händedruck mit dem Leiter der Regierungsdelegation der VAR zur Leipziger Messe, Minister Prof ...

  • Schienen und Straßen fast überall befahrbar

    Berlin (ND). Die komplizierte Lage, die in allen Bezirken unserer Republik durch die starken Schneefälle hervorgerufen wurde, hat sich weiter normalisiert. Bis auf einige Nebenstrecken ist das gesamte Netz der Reichsbahn wieder in Betriebs wenn auch die Fahrpläne noch nicht überall eingehalten'werden können ...

  • Heute beginnt die XXI. Arbeiterkonferenz

    Leipzig (ND). Vertreter der Arbeiterklasse aus beiden deutschen Staaten treten heute in Leipzig zur XXI. Deutschen Arbeiterkonferenz zusammen. Sie werden ihre Erfahrungen im Kampf für Frieden und soziale Sicherheit, für die Lösung der Grundprobleme der Nation untereinander austauschen. Bis in die späten ...

  • Violinkonzert von E. H. Meyer uraufgeführt

    Berlin (ND). Das VI. Sinfoniekonzert der Berliner Staatskapelle am Freitagabend war ein Ereignis von besonderem künstlerischem Rang. David Oistrach spielte das Konzert für Violine und Orchester von Ernst Hermann Meyer. Der Uraufführung war ein großartiger Erfolg beschieden. Die Staatskapelle unter Leitung von Otmar Suitner leitete das Konzert mit Mozarts Violinkonzert' A-Dur ein ...

  • Berlin rief: Hoch soll er leben! Friedenspolitik der DDR macht dem ganzen deutschen Volk Ehre Walter Ulbricht: Wir sind glücklich, daß sich die Freundschaftsbande zwischen den Deutschen und den Arabern gefestigt haben Willi Stoph: Erpressungsversuche Bon

    von unserem Berichterstatter Peter Lorf

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  • Walter Ulbricht beglückwünscht Ghana

    DDR-Telegramme zum 8. Jahrestag dar Unabhängigkeit

    Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, sandte aus Anlaß des 8. Jahrestages der Unabhängigkeit Ghanas in Präsident Dr. Kwame Nkrumah ein in h&rzlichen Worton gehaltenes • Glückwunschtelegramm- ■ Walter Ulbricht beglückwünschte Regierung und Bevölkerung Ghanas zu den seit der Erlangung der Unabhängigkeit errungenen Erfolgen, die die Grundlage dafür sind, daß das ghanesische Volk mit großem Elan den Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft ...

  • Gesetz des Handelns

    Trübe Prognosen in den westdeutschen Journalen und harte Urteile über die Bonner Diplomatie in der Weltpresse; dieses Bild boten die Zeitungen am Tage der Rückkehr Walter Ulbrichts und seiner Begleiter vom Staatsbesuch in der VAR. ■ Was wird, was kann die Bundesregierung tun? So fragten die westdeutschen Kommentatoren ...

  • DDR - ein Markt für Industrieanlagen

    „Unsere Firma stellt jum siebentenmal in Leipzig aus, woraus Bit ersehen können, daß wir mit der Messe sehr «ufrieden sind.'' Dies erklärte Herr Heinrich Schwitzer von der Vereinigten österreichischen Eisen- und Stahlwerke Aktiengesellschaft. Als günstig bezeichnete er auch die Entwicklung der Geschäfte seiner Firma mit der DDR ...

  • Afrikanische Aussteller hoch befriedigt

    „Ich habe sehr gute und starke Eindrücke von der Messe, von ihrer Reichhaltigkeit und glänzenden Organisation gewonnen. Einer der stärksten Eindrücke war die Beteiligung der afrikanischen Staaten. Einige von ihnen kommen schon seit Jahren zur Leipziger Messe. Andere sind zum erstenmal hier, und ihre Zahl nimmt weiter zu, wie auch die Zusammensetzung ihres Warenangebots vielseitiger wird ...

  • Lebhaftes Interesse Westberliner Kaufleute

    * Leipzig (ADN). Etwa 200 Westberliner Wirtschaftler trafen sich am Donnerstag zu einem vom Ausschuß zur Förderung des Berliner Handels veranstalteten Wirtschaftsgespräch mit . Direktoren der Außenhandelsunternehmen der DDR. Der Umsatz im Handel zwischen der DDR und Westberlin sei zwar im vergangenen Jahr angestiegen, erklärte der stellvertretende- Generaldirektor des Außenhandelsunternehmens Bergbau-Handel, Josef Elstner, dennoch sei er noch immer unbefriedigend ...

  • Nur Aktionen setzen Trettner matt

    500 DGB-Mitglieder auf militärpolitischem Forum in Leipzig

    Leipzig (ND). Der Atomnvinenplan rrettners müsse im Sinne der Beschlüsse äes DGJ3-KreisvorstarKles Kassel durch Aktionen in allen Teilen der Bundesrepublik, durchkreuzt werden. Es gelte, jer Vorwärtsstrategie der westdeutschen VJiUtaristen die Vorwärtsstrategie der Arbeiterklasse entgegenzusetzen. Diese Schlußfolgerung zdgßn 500 westdeutsche Gewerkschafter auf einem militärpolitischem Forum mit hohen Offizieren der Nationalen Volksarmee in der Leipziger Hochschule für Körperkultur ...

  • Des Namens Karl Marx würdig

    Großkundgebung in der alten Arbeiteritadt

    Karl-Marx-Stadt (ND-Korr.). Fast 70 000 Karl-Marx-Stadter gedachten am Freitagnachmittag auf dem Theaterplatz de* 30. Jahrestage» der Zerstörung ihrer Stadt und der 3500 Frauen, Männer und Kinder, die 1945 den Tod fanden. Herzlich begrüßten die Karl-Marx- Städter den Aktivisten der ersten Stunde, Genossen Horst Sindermann, Kandidat des Politbüros, sowie eine Delegation französischer Gewerkschafter und Frauen der italienischen Gewerkschaften ...

  • Reiche Früchte des f ti^dlichen Aufbäiis

    r-'„Icäi-war'\lfl51-anläßlich der Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin und der DDR. Damals war ich zutiefst erschüttert von dem Ausmaß der Ruinen und Verwüstungen durch den Krieg, den wir in Südamerika nur vom Hörensagen kannten. Jetzt sehe ich überall neue Gebäude und die reichen Früchte des friedlichen Aufbaus ...

  • Singakademie probt „Chorfanta$ie"

    Weimar (ADN). Mit der Eingtudienmg der „Chorfantesie" von Ludwig vgn Beethoven haben die Mitglieder der Singakademie Weimar unter Anleitung ihres künstlerischen Leiters Günter Fredrich, Dozent an- der Franz-LisstrHqchschule Weimar, in diesen Tagen begonnen. Es ist vorgesehen, dieses Werk des großen Tonschöpfers in einer Feierstunde zum 30 ...

  • Kunstausstellung der Volksarmee

    Dresden (ND/ADN). Eine Kunstausstellung der Nationalen Volksarmee wurde am Freitag im Dresdner Neuen Rathaus durch den stellvertretenden Verteidigungsminister Admira.1 Waldemar Verner eröffnet. An der Feier nahmen die Professoren Rudolf Pergander und Heinz Lohmar teil. Admiral Verner wertete die Ausstellung, «Jer in fillen Dienstbereichen Leistungsvergleiche vorangegangen waren, als beweis dafür, daß die Soldaten mit viel Liebe das lieben in der Armee und den sozialistischen ...

  • Altmarkbauern nutzen Technik gemeinsam

    Magdeburg (ND). Zwischen den Landwirtschaftsbetrieben des Altmarkkreises Gardelegen entwickeln sich vielfältige Formen der Zusammenarbeit. Darüber werden die Delegierten auf der Kreisbauernkonferena am 24. und 25. März berichten. Die Genossenschaften vom Typ III und I in Hottendorf nutzen 1985 die Technik wiederum gemeinsam ...

  • Sje Hjong Sun < . bei Dieter Albrecht

    Mit dem Leiter der Regierungsdelegation der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, den der Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen .Plankommission Dieter Albrecht zu einem Gespräch empfing, wurden beiderseitig interessierende Fragen der Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen behart? delt ...

  • Korrekte Information erforderlich

    Berlin (ADN). Der Beauftragte der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, Hauptabteilungsleiter Werner Beuther, und der Beauftragte deg Senats von Westberlin, Oberregierungsrat Kunze, trafen am Freitag, dem £. Mara 1W9. H«1 9 Uhr im Saus der Ministerien in de? Hauj?ts,tadt der ddr. ?u§ammen, Wie bereit? am Vortage unterstrich 4e ...

  • Delegation der SED-W aus Polen zurück

    Berlin (APN)- Eine Delegation des Vorstandes der SED-Westberlin ist am Freitag von einem einwöchigen Besuch jn der Volksrepublik Polen zurückgekehrt- Nach' der Ankunft erklärte der }, Sekretär des Vorstandes, Gerhard Panelius, u. a,: „Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnisssen unserer Reise, die zur Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen der Bevölkerung Westberlins und Volkspolens beigetragen hat ...

  • und Ghanas abgereist

    Berlin (ND/ADN). Die albanische Reflerung*delegation unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Außenhandel Gogo Kozma, die anläßlich der Jubiläumsmesse in Leipzig weilte, hat am Freitag'die Heimreise angetreten. Die Regierungsdelegation Indonesiens, geleitet vom Staatsminister für Entwicklung, ...

  • Heute vor 20 Jahren Rumäniens neuer Weg

    6. März 1945. In Rumänien wird' unter Pefry Grozq eine Regierung der Nationalcjemokrgtischen Frönt gebildet. Am 23. August 1944 hatte das rumänische Volk unter Führung der von Gheorghe Gheorghiu-Pej geleiteten KPR dps faschistische Antanescu,rRegjme gestürzt, Dia neue Regierung erklärte arn 25, Au» gust an Hitlerdeutschjpiiq) den Krieg ...

  • Heinrich Homann empfing Prof. Dr. Riad Tourky

    Staatsrates Dr. Hein.richj Hamann^ 'empfing, am Freitag ..derj Leiter'.der 'Regie^ rungsdelegation der VAR zur Leipziger'- Jubiläumsmesse, Minister für Wissenschaftliche Forschung Prof. Dr. Riad Tourky, in Berlin zu einem Gespräch, das in einer freundschaftlichen Atmosphäre verlief. Der Staatssekretär für Forschung und Technik, Dr ...

  • Handelsvereinbarung DDR—Griechenland

    Leipzig (ADN). Ein Protokoll über eine Vereinbarung zwischen der Kammer für Außenhandel der DDR und der Handelskammer von Athen ist am Freitag in Leipzig unterzeichnet worden. Von DDR- Seite signierte der Präsident der Kammer für Außenhandel, Generalkonsul Hans Bahr, von griechischer Seite der Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer von Athen, Anastasios Lozos, Direktor des griechischen Pavillons auf der Leipziger Jubjläumsmesse ...

  • Solidaritätskomitee für Spanten beriet verstärkte Hilfe

    Verstärkte Hilfe für die Volksopposition gegen das Franco-Regime war Inhalt einer Tagung des DDR-Solidaritätskomitees für das spanische Volk am Freitag in Berlin. Der Komiteevorsitzende, Franz Dahlem, gab eine Übersicht ijber den Kampf des spanischen Volkes, und die Solidaritätsaktion in der DDR für Justa Lopez ...

  • Afrikanische Gäste bei Paul Schale

    Am Freitag, führte der Stellvertreter des Vorsitzenden de? Ministerrates ejer DDR Paul Scholz mit der ut\tex Leitung vorj Z. A. Banda zur Leipziger Jubiläurnsmesse in der DDR weilenden Regierungsdelegation der Republik Sambia eine längere freundschaftliche Unterredung.

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  • Willi Stoph: Erpressungsversuche Bonns gescheitert

    Heute ist für uns alle ein freudiger Tag. Nach seinem einwöchigen Staatsbesuch in der Vereinigten Arabischen Republik begrüßen wir den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzenden des Staatsrates und die ihn begleitenden Persönlichkeiten aüf'iäas herzlichsteywieder in der Heimat ...

  • Bonner Dilemma um seine Erpresserpolitik

    Dramatische zweitägige Kabinettssitzung über Fortbestand der bankrotten Hallstein-Doktrin

    Berlin (ND). Seit Donnerstag vormittag tagt das Bonner Kabinett fast ununterbrochen, um zu einer Entscheidung über seine weiteren Beziehungen zur VAR zu kommen. Ursprünglich war für Donnerstag nachmittag eine Erklärung des Kabinetts angekündigt worden. Westdeutsche Zeitungen berichten am Freitag, daß diese Kabinettssitzung dramatischer als alle vorangegangenen in Bonn gewesen sei ...

  • Von Dubrovnik nach Berlin „Weiter so!" Unsere Ideen sind stärker

    Von unserem Berichterstatter Heinz Stern Freitag nachmittag vor dem Berliner Ostbahnhof. Lange vor der Ankunft des Sonderzuges füllt sich der weite Platz vor dem Hauptbahnhof der Hauptstadt. Wie der triumphale Empfang unseres Staatsratsvorsitzenden in der VAR auf internationalem Terrain manchen Eisblock zum Schmelzen gebracht hat, so hat heute auch in der Hauptstadt der Republik Tauwetter eingesetzt ...

  • Erfreut über Reiseergebnisse

    Toast Mika Spiljaks

    Der kroatische Ministerpräsident Spiljak brachte in einem Toast die große Freude der Regierung und der Bevölkerung sowie seihe persönliche Freude darüber zum Ausdruck, Walter Ulbricht erneut in Jugoslawien begrüßen zu können. Er sei davon überzeugt gewesen, daß die Reise bedeutende politische Erfolge zeitigen werde ...

  • Erste Begrüßung in Schönefeld

    Der Vorsitzende des Staatsrates war, aus Dubrovnik kommend, kürz zuvor mit einer Sondermaschine der „Interflug" auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld gelandet. Der Vorsitzende des Ministerrates, Willi Stoph, Mitglied des Politbüros des ZK, und das Mitglied des Politbüros des ZK Erich Honecker hatten Walter Ulbricht ^und ...

  • Niemand kann mehr die DDR ignorieren

    „Von Alexandria bis Kairo gewinnt die DDR an Punkten gegen Bonn ... Für Bonn ist das ein grausamer Schlag. Man hatte sich dort zur Gewohnheit gemacht, von der .sogenannten' Deutschen Demokratischen Republik zu sprechen. Dank der Hallstein-Doktrin hatte Bonn gehofft, Ostdeutschland zu isolieren, es auf den Zustand eines ,reinen Satelliten' zu reduzieren im Erwarten auf den ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    Walter Ulbricht mit seiner Begleitung aui den Vorplatz trat. Der Kommandierende der Ehrenkompanie meldete dem Vorsitzenden des Staatsrates die Losung des Tages: „Für feste Freundschaft und enge Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Vereinigten Arabischen Republik im gemeinsamen antiimperialistischen Kampf, für die Festigung des Friedens und für sozialen Fortschritt ...

  • Schlimmster politischer Mißerfolg seit 15 Jahren

    „Die Reise Ulbrichts war ein diplomatischer Sieg für die DDR. Man kann jetzt im Westen noch nachrechnen, wie lang der rote Teppich in Alexandria oder Kairo war, man kann versuchen, zu .beweisen', daß der Vorsitzende des Staatsrates der DDR nicht wie ein richtiges Staatsoberhaupt empfangen wurde, niemand kann aber leugnen, daß er als richtiger Freund, als Staatschef einer befreundeten Nation begeistert begrüßt wurde ...

  • Westdeutsche Haltung gegen Menschenverstand

    „Es ist jetzt 20 Jahre her, seit der Krieg in Europa zu Ende ging, und der Westen muß ernsthaft überlegen, ob seine gegenwärtige Haltung gegenüber Ostdeutschland der Vernunft und dem gesunden Menschenverstand entspricht ... Ostdeutschland hat Handelsvertretungen in vielen Ländern, die vom Austausch diplomatischer Vertretungen mit ihm nur deshalb absehen, weil sie ihre Beziehungen zu Westdeutschland nicht komplizieren wollen ...

  • Herzlicher Empfang in Dubrovnik

    Von unserem Korrespondenten Horst Hertelt Dubrovnik. Bei mildem Wetter - die Wolkendecke wurde wiederholt von der Sonne durchbrochen — lief die „Völkerfreundschaft" am Freitagmorgen in Graz, dem Hafen der Adriastadt Dubrovnik, ein. Bereits auf hoher See. an der Grenze der Hoheitsgewässer Jugoslawiens, ...

  • Grüße an Istvdn Dobi und Antonfn Novotny

    Beim Oberfliegen des Territoriums der Ungarischen Volksrepublik und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik übermittelte der Vorsitzende des Staatsrates herzliche Grußtelegramme an den Vorsitzenden des Präsidialrates der UVR, Istvän Dobi, und den Präsidenten der CSSR, Antonfn Novotrtf. Walter Ulbricht wünschte den höchsten Repräsentanten und den Völkern der beiden Bruderländer alles Gute und weitere Erfolge beim sozialistischen Aufbau ...

  • Vernunft ein Buch mit sieben Siegeln?

    „Der ostdeutsche Piasident kann zufrieden sein. Sein Besuch ist ein großer Sieg Über Bonn. Erhard hat nämlich die Gelegenheit nicht verpaßt, zu beweisen^ daß die internationale Politik für ihn ein hermetisch geschlossenes Buch ist... Man kann nicht leugnen, daß Kanzler, Erhard nahe daran ist, bald als der dümmste Staatsmann des Jahres bezeichnet zu werden ...

  • Aschermittwoch in Bonn

    Die Bonner Ratlosigkeit kommentiert die Stuttgarter Wochenzeitung „Christ und, Welt" unter der Überschrift „Aschermittwoch in Bonn": „Es wird hohe Zeit, daß die Periode zu Ende geht, in der die Bundesrepublik fast jede Woche erneut an Gesicht verliert." Mit dem Staatsbesuch Walter Ulbrichts in der VAR sei „ein Einbruch erzielt" worden ...

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  • Preise, Kosten, Zinsen

    Ökonomen beraten in Leipzig

    Leipzig (ND). Die Wissenschaftliche Konferenz über das neue ökonomische System, zu der etwa 200 Wirtschaftswissenschaftler aus der DDR und aus mehr als 20 Staaten der Welt erschienen sind, setzte am Freitag ihre Beratungen in fünf Arbeitskreisen fort. Grundlage für diese Gespräche Waiden die Vier Referate, die führende Ökonomen der DDR am Donnerstag vorgetragen hatten ...

  • Das Gesicht des neuen Bulgariens

    Es war lange Zeit eine aus der jahrhundertealten Unterdrückung geborene „Tradition", daß Bulgarien auf der Messe nur Wolle, Felle, landwirtschaftliche Produkte pnd Rosenöl verkaufte. Erst unter der Volksmacht tat das Land die ersten Schritte zu einer industriellen Entwicklung, die inzwischen insofern schon einen gewissen Abschluß gefunden hat, als das Land sich heute der Welt als ein moderner Industrie-Agrarstaat vorstellt ...

  • Leipzig am Freitag

    1500 zu 220 - das ist das Verhältnis von Anträgen zu Ausreichnungen bei der heutigen Verleihung der Goldmedaillen des Leipziger Messeamtes und des Deutschen Amtes für Meßwesen und Warenprüfung. Ein strenger Maßstab wird angelegt. Kommissionen von Fachleuten haben die angepriesenen Exponate auf Herz und Nieren geprüft ...

  • DDR-Aufträge sind gefragt

    Das sind nur einige der bekannteste« Firmen westeuropäischer Staaten* ate hie? nicht alle aufgeführt werden,können.. Insgesamt stehen den "fiichtsbziaiWtischen Ländern mit 14 000 Quadratmetern 30 Prozent mehr Raum gegenüber 1Ö64 zur Verfügung. Im einzelnen vergrößerte sich die Ausstellungsfläche Frankreichs um 24 Prozent, Großbritanniens und der Niederlande um 23 Prozent, Österreichs um 20 Prozent ...

  • Man muß den Markt kennen

    Dennoch sieht man gute Voraussetzungen. Da ist einmal das gesteigerte Volumen der Handelsabkommen, die mit der DDÄ für 1&65 vereinbart wurden. Die Zunahme gegenüber 1964 beträgt z. B. bei Frankreich 80 Prozent, Holland 42 Prozent, Italien und Schweden 22 bzw. 18 Prozent und bei Österreich 10 Prozent ...

  • Magnet für Westeuropas erste Garnitur

    Run führender Konzerne nach langfristigen Großaufträgen von der DDR Von Martin K a u d * r i uhd Klaus Schön

    Wl« ni« Sttvef wirKen äle iroße, ständig fcünehrnende Wirtschaftskraft der DDR und die gewaltige industrielle Potenz des sozialistischen Lagers als starker Magnet für die Beteiligung führender west-< europäischer Konzerne und Firmen an der Leipziger Jubiläumsmesse. Unternehmen Von Rang und Nameh — Westeuropas erste Garnitur — stehen an der Spitze der Aussteller aus 75 Ländern ...

  • Matthäus-Passion unter Menü hin

    Dicht umdrängt sind im Leipziger Petershof Messestand und Abhörboxen des VEB Deutsche Schallplatten. Eterna, Amiga und Litera sind international auf dem Plattenmarkt zu Begriffen geworden. Rund 80 Prozent der für die Schallplattenherstellung aufgenommenen Tonbänder werden exportiert. Dafür können bedeutende Aufnahmen aus dem Ausland in erfreulicher Zahl dem Repertoire unserer Produktion eingegliedert werden ...

  • 11. langfristige Abkommen

    Dazu gehören langfristige Abkommen. Die günstige Wirtschaftsentwicklung der DDR erweitere die Möglichkeiten für den Handelsverkehr sowie für den Abschluß langfristiger Verträge, erklärtes ein führender Vertretet ^ines französischen Schwertnaschinenbäukönzefns. Ifi diesem Zusammenhäng werden längere Zahlungsfristen, wie im internationalen Handel üblich, als Selbstverständlichkeiten genannt ...

  • Ungarn mit 21 Fachausstellungen

    Mit 21 Fachausstellungen in den nach Industriezweigen und Branchen spezialisierten Hallen und Messehäusern ist die Ungarische Volksrepublik in Leipzig vertreten. Diese Gliederung bietet, wie uns die ungarischen Experten sagten, bessere Möglichkeiten, die Erzeugnisse kennenzulernen und Vergleiche mit entsprechenden Exponaten anderer Länder zu ziehen ...

  • Komplette Anlagen verlangen

    Das Messeangebot der kapitalistischen Weltkonzerne insbesondere auf dem Gebiet des Chemieanlagenbaus, der Elektrotechnik und Elektronik widerspiegelt den Wunsch, komplette Anlägen an die DDR zu verkaufen. Wer in den Messetagen mit Vertretern solcher Konzerne spricht, dem fallen bei den Unterhaltungen vor allem zwei Dinge auf: 1 ...

  • INTERNATIONALE PRESSESCHAU

    „Berlingske Aftenavis*: Bestorganisierte Messe

    Als äußerst zufriedenstellend bezeichnet die dänische konservative Zeitung „Berlingske Aftenavis" die auf der diesjährigen Leipziger Messe getätigten Abschlüsse; der dänischen Geschäf tsleüte. Der Verkaüfschef der weltbekannten dänischen Firma Dänföss, die in Zukunft auch Fernheizanlagen für den Wohnungsbau der DDR liefern wird, habe der Zeitung erklärt» „daß die Teilnahme an der Leipziger Messe eine Voraussetzung sei, den Export In die osteuropäischen Länder weiter auszubauen" ...

  • Interesse an Leipzig wächst

    Bei einer Analyse der Jubiläumsmesse in Leipzig kommt der Sonderkorrespondent der großbürgerlichen finnischen Zeitung „Uusi Suomi" zu zwei Hauptfeststellungen: „Erstens ist es dem Gastgeber gelungen, sein Ansehen in den östlichen und westlichen Industrie- und Handelskreisen zu erhöhen. Über den Stand der industriellen Entwicklung Ostdeutschlands gibt seine Ausstellung, die ein Drittel der Messeflache umfaßt, einen guten Überblick ...

  • Ein Erfolg

    Alles In allem ist die hervorragende Teilnahme der Industrieasse Westeuropas an der Leipziger Jubiläumsmesse Ausdruck des von Jahr zu Jahr wachsenden wirtschaftlichen und politischen Ansehens der DDR in aller Welt. Kein Geringerer als die großbürgerliche britische Zeitung „Financial Times" faßte diesen ...

  • Beste Bedingungen für alle

    „Leipzig bietet den Kaufleuten der ganzen Welt die besten Bedingungen, die sicsich für ihre Tätigkeit wünschen können'1 schreibt die bulgarische Gewerkschaftszei' tung „Trud* in einem Sonderbericht übe« die Jubiläumsmesse. „Da weht der warme Wind des von jeder Diskriminierung und Von allen politischen Bedingungen wahrhaft befreiten Internationalen Handels ...

  • Ehrlichen Handel treiben

    Für engere Wirtschaftskontakte zur DDR setzt sich das Blatt der „Kölner Stadtanzeiger" ein. Die Zeitung verlangt, daß sich Bonn von der Illusion frei macht, es könne den Handel mit der DDR mit politischen Forderungen verquicken. „Die Tage, da man in Bonn hoffte, mit dem innerdeutschen Austausch die DDR praktisch an der Leine behalten tu können, sind längst vorbei ...

  • »Mannheimer Morgen": „Gotha" der Industrieprominenz

    Der „Mannheimer Margen" Weist ir einem Bericht aus Leipzig daraufhin, däf. die westdeutschen Aussteller wegen de) starken westlichen Konkurrenz in diesen: Jähr zur Frühjahrsmesse kommen mußten. „Die Liste westdeutscher Ausstellerfirmen liest sich wie ein Gotha der Industrieprominenz", schreibt Hie Zeitung; „Die Rührigkeit der Franzosen, der Engländei Und mancher anderen Konkurrenz aus dem westlichen Ausland ließ keine ander« Wahl ...

  • Nur noch fünf Prozent

    „Wir sind ohne Zweifel ein potente! Partner. Wenn man aber weiß, daß wir am gesamten Stahlimport Mitteldeutschlands heute nur noch mit fünf Prozent beteiligt sind, so wird deutlich, wie wenig die Zone' heute noch bei den einstmals so -wichtigen Stahlimporten — und nicht nur bei diesen — auf uns angewiesen ist ...

  • Interessanter Handelspartner

    „Frankreich, das sich unlängst noch beklagt hat, es gäbe irt Ostdeutschland nicht genügend Frankreich interessierende Waren zu kaufen, importiert heute aus der DDR Werkzeugmaschinen, Druck- uhd Büromaschinen, Erzeugnisse der Feinmechanik und Optik* Textilien und chemische Produkte."

  • Sie über uns

    D«r Messebesucher glaubt, Im Mittel* punld der Welt zu sein. Er begegnet Menschen oller Länder, und e$ ist so, wie man in Leipzig sagt: Die Reise nach Leipzig lohnt sich Immer. La wallonie, Belgien

Seite 6
  • Industriestaat

    Bild redrtsrünmittelbor nach dem zweiten Weltkrieg begann die Volksrepublik Polen die industriellen Grundlagen für den Aufbaa des Sozialismus zu schaffen. Oberall entstanden neue; große und moderne Industriewerke. Unser Bild zeigt die moderne Hochofenanlage der .Bierut"-Hötte in Czestochowa. , * ' Bild unten: Die Volksrepublik Polen ist führend in der Herstellung von Kohletrcmsporteinrichtungen ...

Seite 7
  • Washingtons Aggression gegen Vietnam am Pranger Friedeoskämpfer aus 50 Ländern solidarisch Erklärung der Berliner Tagung

    „Die Delegierten von mehr als 50 nationalen Friedenskomitees aller Kontinente, die in Berlin tagten, verurteilten entschieden die Verbrecher fischen Luftangriffe, die am 2. März von USA-Imperialis.ten gegen die Demokratische Republik Vietnam durchgeführt wurden. Dieser Überfall ist ein weiterer Beweis dafür; daß die USA-Aggressoren den Krieg in Vietnam ausdehnen wollen ...

  • ^feltweiter Druck auf die USA: Verhandeln!

    „AI Ahrana": Initiative der nichtpaktgebundenen Staaten

    Kairo/Paris/London (ND/ADN). Angesichts des unverhüllten Aggressionskurses der USA in Vietnam verstärkt sich in vielen Hauptstädten zusehends der Druck auf Washington, Verhandlungen über eine friedliche Lösung des Konflikts zuzustinv» men. Die Kairoer Zeitung „AI Ahram« berichtet am Freitag, daß mehrere nichtpaktgebundene Staaten ' untereinander Kontakte aufgenommen hätten, um eine Beratung über die Lösung der Vietnam« krise in die Wege zu leiten ...

  • Mächtige Protestflut pi der ganzei| Republik

    Berlin (ND/ADN). Aus allen Teilen der DDR treffen täglich weitere Meldungen von Protestaktionen der Werktätigen gegen die, friedensgefährdenden Provokationen der USA ia Vietnam ein. Die 3000 Belegschaftsangehörigen de« VEB Kaliwerk „Glückauf" Sondersh»usen haben die Überfälle auf die DRV in mehr als -dreißig Kurzversammlungen scharf verurteilt ...

  • Jetzt Heißt es handeln!

    Mitbegründer des DGB: Arbeiterkonferenz — Beitrag zur Verständigung der Gewerkschafter beider deutscher Staaten

    Leipzig (ND). „Ich betrachte diese Arbeiterkonferenz als einen Beitrag zur Verständigung der Gewerkschafter beider deutscher Staaten und für unseren ge^ mejnsamen ICampf." Das erklärte der ehemalige Bezirksleiter der IG Bergbau im DGB Hessen, Hermann Groos, in einem Interview. Hermann Grooa, seit 1821 Mitglied der SPD, war Delegierter des Gründungskongresses des DGB 1949 in München und Teilnehmer an fünf interzQnenKQnferenzen der Bergarbeiter ...

  • Welche Perspektive?

    Die Frage nach der Perspektive ist ohne Zweifel ein echtes Problem der westdeutschen Jugend. Das um so mehr, als die Konzeption der Erhard-Regierung völlig durcheinander geraten ist und es in Bonn drunter und drüber geht. Viele Bundesbürger und vor allem die jungen Menschen fragen immer nachdrücklicher, ...

  • Keine Atomrüstung

    Wird die Sozialdemokratie auf die Forderungen der Jugend reagieren, oder wird sie auf der Position Fritz Erlers verharren? Die Jugend erwartet darüber eine klare Entscheidung. Erler hat auf dem Karlsruher Parteitag alle Register gezo- , gen, um den Beschluß über die Zustimmung zur Atombewaffnung durchzupeitschen ...

  • dankten

    BerHn (ADN/ND). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU, Leonid Breshnew, der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets, Änastas Mikojan, und der Vorsitzende des '.Minisjterrptes, ' Alexej Kossygtft, haben 'den Repräsentanten der DDR herzlich für die zum 47, Jahrestag der Gründung der Sowjetarmee ausgesprochenen Grüße und Wünsche gedankt ...

  • Belgien für erweiterten Osthandel

    Brüssel (ADN-K©rr./ND7, Für die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen Belgien und den sozialistischen Ländern sind mehrere belgische Senatoren im Senatsausschuß für Außenhandel eingetreten. Der belgische sozialdemokratische Staatsminister Henri Bolin forderte die Beseitigung der „Bremsen" in den Handelsbeziehungen Belgien^-DDR ...

  • Auf dem Weg in die Zukunft

    Mit Preßlufthämmern gingen in diesen Wochen ghanesische Arbeiter einem al|en Symbol der Vergangenheit ZU Leibe. Sie entfernten das Standbild eines Kolonialsoldaten vom Black Star Square, den) Kundgebungsplatz der Hauptstadt Accra. Audi dies gehörte zur Vorbereitung des Jahrestages der Unabhängigkeit, den die Republik Qhana am heutigen 6 ...

  • SPD-Mitglieder: Nazimörder bestrafen

    ■ Westberlin (ADN/ND).: „gs ist einfach Unerläßlich, daß die Verjährungsfrist Über den 8. Mai hinaus verlängert werden muß. Die Mörder und ihre Helfershelfer müssen au? jeden Fall zur Verantwortung gezogen werden." Mit diesen Worten verurteilte der Landessekretär der Westberliner SPD, Eberhard Hesse, an» Donnerstag unter dem Beifall der Teilnehmer auf einem Jungbürgerforqm im Westberliner Bezirk Neukölln den Bonner Verjährung^b ...

  • Abschied von Dr. Schärf

    Wien (ADN-Korr./ND>. 70 00» Menschen nahmen am Mittwoch und ' Donnerstag im Säulensaal des Parlaments, der Stätte dea fast ein halbes Jahrhundert währenden politischen Wjjrkpp» von Dr. Adolf Schärf, Abschied von dem am Sonntag verstorbenen Präsidenten der Republik ♦Österreich. An der Bahre des Verstorbenen hielten, die höchsten Würdenträger des Staates, den Keerei und der Parteien die Ehrenwache ...

  • Was wollen Bonns U-Boote vor Schweden?

    Stockholm/Moskau (ND/ADN). Das Auftauchen von U-Booten der Bonner Kriegsmarine vor der Südkütte Schwedens hat in der schwedischen Öffentlichkeit Empörung und Unruhe hervorgerufen. „Svenska Dagbladet" hat sogar den schwedischen Marinestab aufgefordert, sich zu den Bonner Provokationen eu äußern. Die sowjetische ...

  • Bonn kauft Wochenschau für die Wajtden

    Stuttgart (ADN). Die Bonner Regierung hat sich im Wahljahr 196S die notwendige Stimmungsmache von der Leinwand her gesichert: Wie d|e „Stuttgarter ?eit«ng" melclet, scheint da,s, Tauziehen um die Wochenschauen,, djese wichtigen InStf-umsnte der Meinu,ng^beeiflfiu,5s,u,nf in Westdeutschland, beend.Pt ...

  • Die Jugend in Westdeutschland will klare Antwort

    Die SPD wird am heutigen 6. März einen „öffentlichen Jugendkongreß" in Bad Godesberg veranstalten. Das Interesse der Jugend und breiter Kreise der westdeutschen Öffentlichkeit dürfte sich dabei auf die „jugendpolitischen Leitsätze" richten, die dort zur Beratung stehen. Den Ankündigungen des Jugendreferenten der SPD zufolge soll die Diskussion „von dem Grundgedanken bestimmt sein, daß unsere Jugend Vertrauen und Hilfe, Aufgaben und Perspektive braucht, damit sie die Zukunft zu meistern vermag" ...

  • Holland verstärkt Exportgarantien

    Amsterdam (ADN-Kqrr.). Ti\e niederländische Regierung hat dia Garantiefrist für Exportkredite für den Handel mit den sozialistischen Ländern von fünf auf zehn Jahre verlängert, berichten der niederlan» dische Rundfunk imd das Amsterdamer pAlgerneen Handelsblad*. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Konkurrenzfähigkeit der niederländischen Exportfirr men gegenüber Firmen anderer kapitalj ...

  • Fanfani Italiens Außenminister

    Kon (ADN). Der ehemalige italienische Ministerpräsident Amintore Fanfani (Christlicher Demokrat) hat am Freitag die Berufung zum Außenminister angenommen. Da» Amt war vakant, da der bisherige Außenminister Giuseppe Saragat (Sozialdemokrat) Ende vergangenen Jahres zum Staatspräsidenten gewählt worden war ...

  • Verlustreicher Februar für Saigon

    Saigon (ADN/ND), Ihre bisher schwersten Verluste seit Beginn des Befreiungskampfes in Südvietnam haben die Truppen des Saigon« Regimes im Februar erlitten. Wie die USA-Militärmission in Saigon am Donnerstag bekanntgab, wurden in diesem Zeitraum 4140 Soldaten getötet, verwundet oder als vermißt gemeldet ...

  • DDR-Jugend |^^erbünd

    Einen guten Verbündeten hat die deutsche Jugend in der ;PDR und ihrer, jungen Generation. Hier arbeitet und lebt in der Tat eine Jugend, die klare Rechte, Aufgaben und Perspektiven besitzt und die sich bereits heute auf ihre Hausherrenrolle von morgen vorzubereiten vermag.

  • Syrien verstaatlicht Shell und Esso

    Beirut (ADN). Neun ölgesellschaften, darunter Shell Oil, Socony Vacuum und Esso Standard, sind am Donnerstag in Syrien auf Erlaß dea lyrischen Präsidialrates verstaatlicht worden, Pas teilte Radio Damaskus mit.

  • Chance nur im Frieden

    Mit der Politik der CDU und deren Unterstützung durch Erler in diesen Lebensfragen ist der Jugend nicht gedient. Sie hat in ihrer Mehrheit iricht das Vergen, weaei um «.uuveiiuuiteiicii uuui

  • ürgilpia Im Amt

    Ankara (ADNJ. Dan türkische Paria, ment hat am Donnerstag der Koalition?« regierung unter Premier Suat Hayri UrgüplU mit 231 gegen 200 Stimmen das Vertrauen susgesprochen.

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  • Gegen Schweden zweites 1:5

    UdSSR schlug Norwegen 14 : 2 / Kanada hatte Mühe beim 4 : 0 gegen Finnland

    Von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Der zweite Tag der Eishockeyweltmeisterschaft ist vorüber, das erste halbe Hundert Tore geschossen, und wenn es auch manchmal den Anschein hatte, als bahne sich hier und dort eine Überraschung an — am Ende siegten die Favoriten deutlich genug, um den nächsten Spielen mit Ruhe entgegensehen zu können ...

  • 10:10 gegen Bulgarien

    Bernd Anders bezwang Olympiadritten Nikolew

    Von unserem Berichterstatter Hans Allmert Elf Wochen vor Beginn der Europameisterschaften im Boxen in Berlin hatte die deutsche Nationalmannschaft gegen die Staffel Bulgariens eine weitere harte Prüfung zu bestehen. Es braucht nicht noch einmal betont werden, daß beide Verbände die Begegnung im Zentralen ...

  • Bravo, Gabi! 5. Platz

    Neue Eiskunstlaufweltmeisterin: Petra Burka (Kanada)

    Die 18jährige Kanadierin Petra Burka ist neue Weltmeisterin im Eiskunstlauf. Sie setzte sich überlegen vor der österreichischen Europameisterin Regine Heitzer und Peggy Fleming (USA) durch. Ganz großartig schnitt auch die Deutsche Meisterin Gabriele Seyfert ab, die hinter Christine Haigier (USA) den fünften Platz belegte ...

  • Dank den Helfern

    Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Unter Leitung des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, fand am Freitag, dem 5. März, im Hause des Ministerrates eine Beratung mit Mitgliedern des Ministerrates und leitenden Mitarbeitern zentraler staatlicher Organe statt. Im Mittelpunkt der Beratung standen weitere ...

  • ...und am Sonntag

    Deutschlandsender: 9.00 Das Schatzkästlein; 13.00 Sonntagsgespräch; 13.30 Flughafenkonzert; 15.05 Hörspiel: „Opa Pankraz"; 17.05 Das Kulturmosaik; 19.30 Zum Lebenswerk der Schriftstellerin Anna Seghers; 20.10 Berolina-Konzert; (21.30 Sport; 21.50 Dieter Schubert und seine fröhliche Tonleiter; 23.00 Die Rezension ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 11.00 Gehört - gelesen - mitgeteilt; 14.30 Ereignisse und Gestalten; 15.05 Das Karussell der leichten Muse; 18.10 Leipziger Messe; 19.10 Funkbericht von der XXI. Deutschen Arbeiterkonferenz; 19.30 Messe-Sonderkonzert; 21.50 Tanzmusik. Berliner Rundfunk: 9.00 Medizin und Gesundheit; 13 ...

  • Blick auf den Spielplan1

    DEUTSCHE STAATSOPER, 18.30 bis 21.15 yhr:>„Fidelio"***) METRÖPOL-THEATER, 19.30 bis" 22.15 Uhr: „In Frisco ist der Teufel los"***) DEUTSCHES THEATER, 20 bis 22 Uhr: „Wihelm Teil"*») ' ! KAMMERSPIELE, 19.30 bis 22 Uhr: „Haus Herzenstod"*) • - ' MAXIM GORKI THEATER, 19.30 bis 22.15 Vht: „Das elfte Gebot"**) VOLKSBÜHNE, 19 bis' 22 Uhr: „Der Hauptmann von Köpenick"*) ; THEATER DfiR FREUNDSCHAFT, 14 bis 15 ...

  • Hauptstraßen schneefrei

    Der Operativstab der Hauptstadt organisierte am Freitag weiterhin die Beseitigung des Schnees von Straßen und' Gehwegen. Alle Hauptstraßen sind schneefrei. Die Hausgemeinschaften sind aufgerufen, vor ihren Häusern die Abflüsse, Hydranten sowie Gas- und Wasserabsperrschieber freizulegen. Nach wie vor sind 69 Schneepflüge, 13 Kehrwalzen und 152 LKW zum Schneeräumen und -abfahren eingesetzt ...

  • Sport am Wochenende

    Hallenhandball DDR-CSSR

    Derby ASK-Dynamo Zum 17. Fußball-Ortsderby versammeln sich die Anhänger des ASK und des SC Dynamo am Sonntag im Jahn- Sportpark, Hält Dynamos gute Form an? Hat sich der ASK vom Magdeburger „Windspiel" erholt? Zwei Fragen, die ab 15 Uhr an der Cantianstraße beantwortet werden. — Weitere Oberligaspiele: SG Karl-Marx-Stadt-SC Aufbau Magdeburg, Dynamo Dresden—Wismut Aue, Motor Steinach—Chemie Leipzig, SC Neubrandenburg—Motor Zwickau, SC Empor- Rostock-Lok Stendal, SC Leipzig—SC Motor Jena ...

  • Tauwetter?

    Das Wetter der nächsten Tage kann sowohl weitere Niederschläge bringen als auch zu einer schnellen Schneeschmelze führen. Deshalb leiten die Wasserwirtschaftsdirektionen vorbeugende Maßnahmen ein. In hochwassergefährdeten Gebieten werden die staatlichen Organe und die Betriebe ständig über die zu erwartenden Abflüsse unterrichtet ...

  • Straßen

    Alle Autobahnen tragen zur Zeit eine festgefahrene Schneedecke mit Spurrinnenbildüng und Fahrbahnunebenheiten. Es gibt noch zahlreiche Strekkenabschnitte. auf denen der Verkehr sehr erschwert ist. Die Transitstraßen sind passierbar. Lediglich die F 95 von Oberwiesenthal bis zur Staatsgrenze ist noch gesperrt ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: In Deutschland bestehen zur Zeit nur geringe Luftdruckgegensätze, wobei die Witterung zunächst noch für die Jahreszeit zu kalt bleibt. Aussichten: Nach örtlichem Frühnebel wolkig, teilweise heiter, kein oder nur unbedeutender Niederschlag. Tageshöchsttemperaturen null bis plus 2 Grad, nachts Frost zwischen minus 5 und minus 10 Grad, schwach windig ...

  • Schienen

    Die gesamte Transportlage bei der Reichsbahn hat sich weiterhin normalisiert. Am Freitag wickelte sich in allen Bezirken der Berufsverkehr mit wenigen örtlichen Ausnahmen planmäßig ab. Bis "auf einige Nebenstrecken ist das gesamte Netz der Reichsbahn wieder in Betrieb. Im Bezirk Schwerin ist es nur der Bahnhof Güstrow, der noch Schwierigkeiten hat, und im Bezirk Cottbus wird die Nebenbahn Hoyerswerda—Königswartha frei gemacht ...

  • Jubel um Hausherren

    Stürmisch angefeuert berannten die Gastgeber dieser Weltmeisterschaften drei Drittel hindurch das kanadische Tor. Verteidiger warfen sich in ihre Schüsse, Torwart Broderick war mehr als einmal bereits geschlagen, aber der entscheidende plazierte Schuß fehlte. So konnten die Kanadier zweimal die letzten Sekunden vor der Drittelsirene zu den entscheidenden Toren ausnutzen, ohne, in diesem Spiel große Klasse zu verraten ...

  • Wintersportwetterbericht

    Schierke. 130 cm Pulver; Benneckenstein 100 cm Pulver; Ruhlaer Skihfitte 150 cm Pulver; Brotterode 130 cm verweht; Oberhof 180 cm Pulver; Frauenwald 140 cm Pulver; Masserberg 160 cm Pulver; Großbreitenbach 160 cm Pulver; Aschbere 170 cm Pulver; Auersberg 200 cm Pulver; Johanngeorgenstadt 160 cm Pulver; Oberwiesenthal 200 cm Pulver; Altenburg 180 cm verweht; Oybin 70 cm verweht ...

  • Diesmal mit Singer

    Beide Mannschaften traten mit ihren Ersatztorwarten an: die Norweger wollten Oestensen gegen die sowjetischen Stürmer nicht überfordern und ließen den jungen Nilsen antreten, die UdSSR wollte Singer eine Chance geben, sein Können zu zeigen. Das hätte er indessen höchstens tun können, wenn man ihn den Norwegern ausgeliehen hätte ...

  • Transporte noch behindert

    Die gewaltigen Schneemassen der vergangenen Tage haben das gesamte Transportwesen unserer Republik stark behindert. Das hat das normale Leben in allen Teilen der DDR beeinträchtigt. Über die derzeitige Lage informierten wir uns beim Ministerium für Verkehrswesen, beim Zentralen Landwirtschaftsrat, beim Volkswirtschaftsrat und beim Amt für Wasserwirtschaft ...

  • Fleißige Berliner

    Der Magistrat der Hauptstadt dankte der Berliner Bevölkerung, die -• Hervorragendes geleistet hat, um die Lage in der Stadt zu- normalisieren. Der Ständige Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Stadtrat Kurt Thieme, rief die Berliner auf, das Wochenende zu nutzen, um die Schneemassen in den Nebenstraßen, auf Plätzen und Gehwegen zu beseitigen ...

  • Produktion

    Vorübergehend aufgetretene Schwierigkeiten in den Braunkohlenwerken der Bezirke Halle, Leipzig und Cottbus wurden im wesentlichen behoben. Wenn auch die Waggongestellung noch nicht ausreichend ist, werden die Kräftwerke und Chemiebetriebe voll versorgt, so daß der Bedarf an Elektroenergie gedeckt werden kann ...

  • Versorgung

    Störungen in 4er Versorgung der Bevölkerung traten nur insoweit auf, als sie auf Schwierigkeiten im Transport vom Hersteller zum Verbraucher begründet waren. In der Bereitstellung an Lebensmitteln und anderen Gütern gab und gibt es keine Schwierigkeiten.

Seite 9
  • Eine von uns

    Gespräche mit Maria B. von Willi Lewin

    Wir feiern den Internationalen Frauentag zum 55Sten Male. Was sollte man da schreiben? Ein Loblied auf die Frauen, um uns zu beweisen, wie perfekt wir schon in der Gleichberechtigung sind? Schließlich arbeiten fast siebzig Prozent der Frauen bei uns. Man soll bei der Wahrheit bleiben. Die Wahrheit ist, daß es viele unserer Frauen noch schwer haben ...

Seite 10
  • Theater zwischen Gdansk und Krakow

    Eine Handvoll Bemerkungen zum polnischen Theater von Rainer Kerndl

    Sonntag, 29. November Ich habe den Tag benutzt, Warschaus Straßen und Plätzen wieder einmal Dzien Dobry zu sagen, jenen Bekannten anzurufen, mit diesem einen Kaffee zu trinken, Theaterplakate zu studieren ... ja, und mir die Antwort auf die allfällige Frage zurechtzulegen: „Weshalb spielt" ihr in der ...

  • Ein Amerikaner in Berlin

    Am 1. März 1940 traf in Berlin auf dem Bahnhof Friedrichstraße ein achtundvierzigjähriger elegant gekleideter Herr ein. Er kam aus der Schweiz und hatte vorher in Rom mit Mussolini konferiert. In Berlin wollte er mit Hitler, Göring und anderen Naziführern zusammentreffen. 1 Über den Gast, der Unter den ...

  • Mutter der Erde

    Die Herrscherin übet Geburt und Tod, das Reifen des Korns und die Dürre, den sprudelnden Quell und die Ödnis der Unterwelt - will am Steuer der Maschine die Felder auf und nieder gleiten; in weißer Schürze Früchte, Fleisch und Milch dem Hungrigen teilen; mit metallisch blitzender Hand den Leidenden vom ...

  • Packe deine Tage

    Packe deine Tage nicht wie ein Bündel Altpapier, das du von dir wirfst ins Meer der Gleichmut. Halte sie wie ein Buch mit kräftigen Händen und lebe so. Auf jeder Seite ist Neues. Nütze die Seiten! Stürme die Höhen, daß dich nicht die Schatten der Berge erdrücken.

Seite 11
  • Schutzbrief aus Stein

    Der Handel hat eine lange, weit über die Grenzen der Antike reichende Tradition, so daß es nicht verwundern kann, wenn man bei archäologischen Ausgrabungen auch an der Peripherie der antiken Welt auf seine Spuren stößt. Der Handel des antiken Griechenlands erstreckte sich über Entfernungen, die selbst für heutige Begriffe außerordentlich weit sind ...

  • Krönungskleinodien

    Alte kaiserliche Bullen, Schriften aus der Hussitenzeit und die drei Verfassungen der Republik (1920/1948/1960) werden u. a. ausgestellt. Auch die Krönungskleinodien der böhmischen Könige sollen hier ihren ständigen Platz finden: Krone, Zepter und Reichsapfel. Dieser Schatz von unermeßlichem Wert - für Karl IV ...

  • Im Alchimistengäßchen

    Sie werden sich inzwischen in den Burghöfen etwas umgesehen und dabei die „Zlata Ulicka" entdeckt haben. Niemand kann sagen, warum - dieses Gäßchen, das an die 400 Jahre existiert, zieht den Burgbesucher an wie ein Magnet. Goldmacher- oder Alchimistengäßchen nennt man es oft. Die achtzehn Pfefferkuchenhäuschen beherbergten einstmals zwar Goldschläger, niemals aber Alchimisten ...

  • „Burgneuheiten 1965"

    „Es werden einige Projekte fertig',; antwortet er. „Mehrere Räume in der Burg werden restauriert. Die Arbeiten am zweiten Burghof werden endgültig beendet, nachdem die Gerüste an den Fassaden bereits gefallen sind. Der Hof bekommt ein neues Pflaster. Mit kleinen bunten Steinen werden auch Ornamente eingelegt Die historische Wenzelskapelle im Veitsdom wird ebenfalls wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht ...

  • Auf der Spur der Krönungszüge

    Wenn Sie die enge Karlsgasse hinter sich ge- "^lassen haben,- erhebt sich ein paar Schritte weiter vor Ihnen der Altstädter Brückenturm in seiner wunderbaren spätgotischen Pracht Und dahinter, auf der anderen Seite der Moldan,, ruht majestätisch der Hradschin. Er krönt die Stadt. Immer wieder fasziniert der Anblick der Pra-- ger Burg ...

  • Warum das Pilsner so gut schmeckt

    ... wissen die Brauer aus Plzen zu berichten: Die Stadtväter dachten sich die berühmte Bierprobe aus. Sie riefen den Brauer aufs Rathaus, daß er eine Probe darbrächte. Die Probe gössen sie auf eine gekühlte Eichenbank, den Brauer in seinen Lederhosen setzten sie darauf. Der saß dort hübsch still, wie der Schaum auf dem Biete, bis alles Nasse trocken war ...

  • Der Weg auf den Hradschin

    Alljährlich werden nun Millionensummen ausgegeben, um alle. Schätze kunsthistörisch-zu erforschen und zu erhalten sowie die gesamte Burg mehrv,und 1 mehr in eine Stätte lebendigen'Volkslebens zu verwandeln. Der Plan, dessen erste Etappe bis 1970 läuft, stellt alle Rekonstruktionsarbeiten vergangener Jahrzehnte in den Schatten - sowohl im Umfang als auch von ...

Seite 12
  • Wie das Salz in der Suppe

    Werter Herr Ernst Otto Melcher! Als gebürtiger Deutscher und anständiger Mensch,, der den Frieden und seine Heimat liebt, wissen Sie genau so gut wie ich, daß man-Achtung allem entgegenbringt, was Menschenantlitz trägt. Ist dieses Prinzip schon in allen kapitalistischen Staaten verwirklicht, deren- Machthaber laut Lippenbekenntnis die Obrigkeit Gottes anerkennen? Die Bibel lehrt doch: „Vor Gott sind alle Menschen gleich ...

  • So groß werden die Bäume nicht

    Versuchen Sie doch einmal mehr über die Geschichte unserer Republik zu erfahren, Herr Melcher. Sie werden dabei erkennen, daß all das, was wir verwirklichen, schon im Programm derer stand, auf deren Seite Sie sich im Jahre 1952 stellten. In unserem Teil Deutschlands wurden die richtigen Konsequenzen aus der Vergangenheit gezogen ...

  • Schüren Haß

    Möge Herr Melcher in die Deutsche Demokratische Republik kommen und hier nach dem Haß Deutscher gegen Deutsche, nach einer deutschen Zwietracht suchen. Er wird finden, daß sich alle Klassen und Schichten der Bevölkerung freundschaftlich zusammengeschlossen haben und die politisch-moralische Einheit des Volkes zum Wesensmerkmal unserer neuen Gesellschaftsordnung wurde ...

  • Gott Profit

    Daß „Deutsche', die unser Volk in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zweimal bis an den Rand des Abgrunds und.der Vernichtung führten, von den werktätigen Menschen nicht mit Liebe umgeben werden, darf niemanden wundern. Sie selbst haben das werktätige Volk nie geliebt, sondern ihr Gott war stets der Profit, für den sie das Leben Millionen Deutscher opferten ...

  • Dr.-Ing. Manfred Drodowsky

    Als die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik über die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1964 berichtete; wurde auch ein neues Ver- 'fahren zum Einblasen von Braunkohlenstaub als Zusatzbrentistoff in Hochöfen erwähnt, welches das Eisenhüttehinstitut der Bergakademie Freiberg entwickelte. Dieses Verfahren gestattet es,-monatlich 0,5 Millionen Mark zu sparen ...

  • Die Zeit

    arbeitet für uns

    Täglich erreichen uns weitere Leserbriefe zu den Gedanken von Herrn Ernst Otto Melcher über die Zukunft Deutschlands. Während Herr Melcher die Ursachen für die Existenz zweier deutscher Staaten vor allem in einer „ewigen deutschen Zwietracht" sucht, konfrontieren ihn die Leser mit Tatsachen aus der deutschen Gegenwart: Die DDR sucht ständig nach Wegen einer Verständigung, in Westdeutsche land sollen dagegen am 8 ...

  • Das paßte ihnen nicht.

    Der größte Teil des deutschen Volkes war auch nach dem zweiten Weltkrieg bereit, ein geeintes demokratisches Deutschland aufzubauen, ohne Faschisten und Imperialisten. Das paßte aber den nationalen und internationalen Imperialisten und Militaristen nicht, darum mußte Deutschland gespalten werden, um wenigstens in einem Teil weiter die „deutsche Zwietracht" zu züchten ...

  • Jubiläum

    1583 Labor- und Röntgenassistenten, 347 Krankengymnasten, 41 'audiologische Assistenten, 713 Säuglings- und Kinderkrankenschwestern, 726 Krankenschwestern und 29 Diätassistenten bildete die,Medizinische Schule-in Halle*(Saale),aus, die am^.Mära 1965 ihr ^jähriges Bestehen feiert. Im gleichen Zeitraum-absolvierten' ...

  • Populäre Wünsche

    . Anläßlich.des,55ojährigefl Bestehens der Medizinischen Fakultät der Kari-Marx-Universität Leipzig, halten 23 Ärzte undandere Wissenschaftler dieser Fakultät populärwissenschaftliche Vorträge in verschiedenen. Großbetrieben und Wohngebieten. Bisher gingen der Medizinischen Fakultät 22 Themenwünsche zu ...

  • Feuer und Wasser

    In den wesentlichen Problemen sind wir uns doch mit der westdeutschen Bevölkerung einig. Wir alle wollen Frieden und die Wiedervereinigung Deutschlands. Den Weg weisen die vielen Vorschläge unserer Regierung und unseres Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht. Die Zukunft unserer Nation wird durch den ...

  • Tatsachen:

    182 Professoren, Dozenten und Nachwuchswissenschaftler aus -sozialistischen und kapitalistischen Ländern hielten inr vergangenen Jahr an der Martin-Luther-Universität Halle (Saale) Gastvorträge. Davon kamen 118 Wissenschaftler aus sozialistischen Ländern, 64 aus dem kapitalistischen Ausland. Aus Westdeutschland besuchten 56 Wissenn\p IJntvf*r«it-ät ...

  • Doktortitel

    347 Nachwuchswissenschaftler promovierten im Jahre 1964 an den Fakultäten der Karl-Marx-Univers ltät Leipzig. Davon erwarbeq 243 Kandidaten als Externe den Doktortitel. * Ebenfalls" irii vergangenen Jahr schlössen an dieser Universität,40"Habilitanten ihr Verfahren erfolgreich ah.

Seite 13
  • Schutz vor Klima und Feuchtigkeit

    Welches sind die zweckmäßigsten Verfahren für den zeitweiligen Schutz von Blech- und Stahlteilen vor der Korrosion? Welchen Einfluß hat die Faserstoffzusammensetzung von Fahnengeweben auf die Widerstandsfähigkeit dieser Gewebe gegenüber atmosphärischen Einflüssen? Welche Temperaturen und welche relativen ...

  • 220 Millionen kWh aus Belojarsk

    ND-Gespräch am Modell eines neuen Atomkraftwerkes

    Im Zentrum der sowjetischen Sonderschau „Atom für den Frieden" steht ein Modell des Atomkraftwerkes von Belojarsk, das vor einem' Jahr, am 26. April 1964, in Betrieb gesetzt wurde und bis zum 28. Februar 1965 etwa 220 Millionen kWh Elektroenergie erzeugte. Diplomphysiker und Ingenieur Juri Mkjajew beantwortete bereitwillig Fragen unserer Mitarbeiter ...

  • „Schnelle" Farbfilme von ORWO

    Wieder bedeutende Neuheiten der weltbekannten Filmfabrik Wolfen

    Das Warenzeichen ORWO tauchte 1964 zum erstenmal auf der Messe auf. Der mutige Schritt, sich vom bekannten Warenzeichen Agfa zu trennen, kam damals einer Sensation gleich. Nach -einem Jahr wartet nun die Filmfabrik Wolfen auf der Jubiläumsmesse mit beeindruckenden Zahlen und einer Reihe neuer, qualitativ hochwertiger Produkte auf ...

  • Wasser als „Treibstoff"

    Ein wissenschaftlich besonders interessantes Objekt des sowjetischen Messepavillons ist „Ogra 2". Diese Anlage arbeitet seit Mai 1964 im Moskauer Institut für Kernenergie „Igor Kurtschatow" und dient den sowjetischen Physikern bei Experimenten, die eine gesteuerte Kernfusion zum Ziel haben. Dr. J. G ...

  • Energie auf direktem Weg gewonnen

    ' Wir fragten den Leiter der Sonderschau, Professor ]. W. Armensky - er ist übrigens Rektor der Moskauer Hochschule für Elektronenmaschinenbau -, nach besonders attraktiven Ausstellungsstücken. Genosse... Armensky erklärte, anläßlich der Leipziger Jubiläurnsmesse habe man sich vorgenorametit ein möglichst umfassendes Bild vom Entwicklungsstand der sowjetischen Atpmwissenschäft zu ...

  • „Werra" mit neuem Gesicht

    67 neue Geräte und Zubehöreinrichtungen bietet der VEB Carl Zeiss Jena seinen Kunden an, darunter Mikroskope, optisch-physikalische Meßgeräte, geodätische und photogrammetrische sowie medizinische Dokumentationsgeräte, photoelektrische Bauelemente und neue Lasergeräte. Die Kleinbildkamera „Werra" erhielt ein neues Gesicht ...

  • „Batterie" für zehn Jahre

    t. Nach den technischen Perspektiven und ökonomischen Vorteilen dieses Umwandlers befragt, äußerte sich Genosse Armensky zurückhaltend. Der Reaktor müsse erst noch technisch vervollkommnet werden und günstigere Kennziffern aufweisen, um über das Experiment hinaus genutzt zu werden. Doch zweifellos habe dieser Umwandler eine große Zukunft ...

  • Noch nicht alle Bedingungen erfüllt

    Allerdings seien drei Bedingungen zu erfüllen, wenn man die Kernfusion unter Kontrolle halten wolle: 1. müsse eine bestimmte hohe Temperatur erreicht und eingehalten werden, 2. müsse das von einem Magnetfeld eingeschlossene Plasma etwa eine Sekunde zusammengehalten werden und 3. dürfe die Dichte des Plasmas nicht unter einem bestimmten Wert bleiben ...

  • auf dem Markt

    Sensationelle Ergebnisse sowjetischer Atomforschung auf der Jubiläumsmesse

    Der sowjetische Pavillon auf der Jubiläumsmesse gleicht -in diesem Jahr einer wissenschaftlichen Ausstellung. Die Betreuer-der Ausstellung sind fast ausschließlich Hochschulabsolventen oder Angehörige wissenschaftlicher Institute. Unser Mitarbeiter Dr. Harald Wessel unterhielt sich in der Sonderschau der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften „Atom für den Frieden" mit verschiedenen sowjetischen Fachleuten ...

Seite 14
  • Profilierte Persönlichkeiten

    Eines Tages kursierte das Gerücht, daß in der Gemeinde Blumenau mysteriöse Dinge passierten. Zwei Friedensrichter legten ihr Amt nieder, drei komplette Konfliktkommissionen verließen fluchtartig das Dorf. Sogar der atheistische Schriftsteller Strittmatter habe sich bekreuzigt; als .-in einem Klubgespräch beiläufig Blumenau genannt wurde ...

  • Von Otto Häuser

    nix Ernstes, weil die Frieda öfters falschen Alarm schlägt ..." *,Es ist zu verzeichnen", fuhr Frieda der Flinz über den Mund, „daß jetzt ein ganz anderer Schwerpunkt steht. Wo kämen wir hin, wenn jeder mit seinem Kaleika den Genossen Vorsitzenden entehrt ...'" „Das kommt daher", redete Marta Flinz ungerührt ...

  • Weitläufige Gedanken

    zum Frauentag

    In einem Blatt war die Notiz zu lesen; daß Frauen, die an Kochmaschinen stehn, bei ihren, pausenlosen Polonäsen mit Einkaufsnetz,. Tablett und Bohnerbesen, so täglich ihre fünf, sechs Meilen pesen, ganz ohne eine Titelchance zu sehn. Von dieser Meldung brüsk emporgerissen, empfand er einen tiefen Seelenzwist ...

  • Stilblüten aus dem Literaturunterricht

    4'

    Wenn Sie das nicht machen,- haben Sie einoi wichtigen Fehler unterlassen. Der Mensch auf seinem dunklen Weg de* Strebens ... Haben Sie noch etwas; was Ihnen nicht ganz unklar ist? Für viele Frauen spielte sich das Leben nur in verhüllten Hinternzimmern ab. Leider habe ich mich bei den Expressionisten etwas länger ausgedehnt ...

  • Das kann doch nicht wahr sein

    Aus „Dresdner Stadtrundschau" vom 28. Januar 1965 Seit wir wachsam sind, Genossen,•-, kann der Bürger unverdrossen^ seine kühnen Plane schmieden, denn die Wachsamkeit schafft Frieden. Doch wir sollten sie auch schätzen, wenn wir setzen. Aus „Bornaer Nachrichten" vom 29. Januar 1965 Ein Maulwurf lebt gern unter Tage und schürft gewissermaßen tief; Doch Bürgermeister in der Lage, die liegen ohne Frage -schief ...

  • Splitter

    Manchem Mann in leitender Stellung ist die Ehefrau eine zweite Sekretärin und die Sekretärin eine zweite Ehefrau. , „Früher hatten die Kinder. Rotznasen, heute haben,die Rotznasen Kinder!" sagte die Großmutter an ihrem dreißigsten Geburtstage und verprügelte ihren Enkel.

  • Ausweg

    „Was hast n in Mathematik?" „Ne Fünf!" „Warum hat dich denn dein Lehrer nicht sitzengelassen?" „Er durfte nicht. Er hat keine Elternbesuche gemacht." „Warum denn nicht?" „Wenn er kommen wollte, habe ich meine Mutter einkaufen geschickt." Alfred Salamon

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„Ich überbringe Grüße von Präsident Nasser" 220 Goldmedaillen auf der Messe verliehen Konsultativtreffen beendet Sturm gegen USA-Aggression Debakel in Bonn Ultras drängen auf Vorwärtsstrategie Berlin. Von 40 000 Berliner Werktätigen begeistert umjubelt, trafen der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, seine Gattin und die ihn begleitenden Persönlichkeiten am Freitag wieder in der Hauptstadt ein. Schienen und Straßen fast überall befahrbar Heute beginnt die XXI. Arbeiterkonferenz Violinkonzert von E. H. Meyer uraufgeführt Berlin rief: Hoch soll er leben! Friedenspolitik der DDR macht dem ganzen deutschen Volk Ehre Walter Ulbricht: Wir sind glücklich, daß sich die Freundschaftsbande zwischen den Deutschen und den Arabern gefestigt haben Willi Stoph: Erpressungsversuche Bon
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