25. Apr.

Ausgabe vom 06.02.1965

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  • Glückwunsch des Zentralkomitees

    Teurer Genosse Wladystaw Gomulka! Anläßlich Ihres 60. Geburtstages entbiete ich Ihnen im Namen des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, im Namen aller Mitglieder unserer Partei sowie der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik die herzlichsten Glückwünsche und brüderlichen Grüße ...

  • Frauenausschüsse künftig Organe der Gewerkschaft Bundesvorstand des FDGB stellt Vertrauensleuten Aufgaben für die Gevverkschaftswählen

    Berlin (ND). Die Frauenausschüsse werden künftig in Organe der Gewerk Schaft umgewandelt. Mit der Notwendigkeit dieser Maßnahme befaßte sich dei FDGB-Bundesvorstand auf seiner 5. Tagung. Gegenwärtig sind etwa 40 Prozent aller Gewerkschaftsmitglieder Frauen. Mehr als bisher sollen vielen, von ihnen gewerkschaftliche Funktionen übertragen werden ...

  • Besuchstermine für Ostern und Pfingsten vereinbart

    Berlin (ADN). De/ Vertreter der Regierung der DDR, Staatssekretär Erich Wendt, und der Vertreter des Senats von Westberlin,.Senatsrat Horst Korber, trafen sich am Freitag um 11 Uhr zu einer weiteren Besprechung. Beide waren von Experten: begleitet. Die Zusammenkunft fand im Hause des Senators für Verkehr und Betriebe in Westberlin statt und dauerte 2'/2 Stunden ...

  • Der Grobian

    Dies kam in einem an die Vorsitzende der Frauenkommission beim Politbüro des ZK gerichteten Brief zur Sprache, und wir fanden es an Ort und Stelle bestätigt: Im größten. Fischverarbeitungsbetrieb der Republik zu Saßnitz traten Anfang Januar Produktionsschwierigkeiten ein. Die Frauen in diesem Betrieb hatten am Sonnabend, dem 2 ...

  • ZA*-'

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    folgte meine Beförderuni zum Leutnant." Am Donnerstag war von der DDR die braune Vergangenheit dieses Mannes enthüllt worden, der im Bonner Auftrag als Leiter der. Ludwigsburger Zentralstelle die herrschende Naziclique in Westdeutschland abzuschirmen , hat (Siehe „ND" vom 5. Februar 1965) Faschist Schule log noch am Donnerstagabend gegenüber der Nachrichtenagentur AP, er sei niemals Mitglied der SA oder der Hitlerpartei gewesen ...

  • Sowjetunion billigt Warschauer Ergebnisse

    Moskau (ADN/ND). Das Präsidium des ZK der KPdSU und die Sowjetregierung haben ihre Befriedigung über die Ergebnisse der Tagung des Politischen Beratenden Ausschusses der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages zum Ausdruck gebracht. In einem Kommunique dazu heißt es, „die Sowjetunion teilt voll und ganz die Meinung der Beratungsteilnehmer, daß die Grundinteressen aller Völker den Verzicht auf die Pläne zur Aufstellung einer multilateralen Atomstreitmacht der NATO erfordern ...

  • Revanchisten sprengten Bürgerforum

    Westberlin (ADN/ND). Revanchisten sprengten am Freitagabend ein öffentliches Bürgerforum zum Thema' Oder- Neiße-Grenze fm Rathaus Wilmersdorf. Mit hysterischen Zwischenrufen wie „Ostpreußen ist deutsch" und „Die Alliierten haben uns verraten" unterbrächen sie die Redner, die sich für eine Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze aussprachen ...

  • Botschafter Hector Rodriguez bei Walter Ulbricht

    Berlin (ND). Der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, empfing am Freitag den Botschafter der Republik Kuba, Hector Rodriguez, zur Übergabe des Beglaubigungsschreibens. ., In seiner Antrittsrede würdigte der Botschafter die engen Beziehungen zwischen seinem Land und unserer Republik. Er betonte, ...

  • ■ Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NA TION

    ten, protestierten in einer Brigade die Frauen. Sie zu „überzeugen", übernahm Kollege Georg Hilliger, stellvertretender Produktionsleiter des Betriebes. Lautstark „argumentierte" er: „Wer am Sonntag nicht kommt, kann anschließend' die Straße fegen." Es gab Empörung und Tränen bei den Frauen. Nicht nur, weil sie den berechtigten ' Wunsch haben, den Sonntag gemeinsam mit ihren Kindern, im Kreis der Familie zu verbringen ...

  • „Disier-Gasispiel beendet

    Hamburg (ADN). Mit großem Erfolg hat die „Distel" ihr dreitägiges Gastspiel beendet. Insgesamt wurden die Vorstellungen von über 1500 Hamburgern, vorwiegend' Studenten, besucht. Sowohl die Gastgeber, Mitglieder der AStA der Hamburger Universität, als auch der Direktor der „Distel", Dr. Honigmann, bezeichneten das Gastspiel als eine nützliche Begegnung, In der Hamburger Presse fand das Auftreten ein lebhaftes Echo ...

  • Parlament Norwegens gegenJVerjährung

    Oslo (ADN-Korr.). Über zwei Drittel der Abgeordneten des norwegischen Parlaments haben sich gegen eine Verjährung von Naziverbrechen in der Bundesrepublik ausgesprochen. Mehr als 100 der insgesamt 150 Abgeordneten haben bereits einen Appell an den Präsidenten des Bonner Bundestages unterzeichnet, in dem gegen den Verjährungsbeschluß der westdeutschen Regierung Einspruch erhoben wird ...

  • Offener Brief an die Landmaschinenbauer

    Berlin (ND). Mit einem offenen Brief wendet sich das Zentralkomitee an alle Grundorganisationen in den Betrieben des Landmaschinen- und Traktorenbaus sowie an seine Zulieferwerke. In dem von Walter Ulbricht unterzeichneten Schreiben wird ihre bisherige Leistung kritisch eingeschätzt und gefordert, unsere sozialistische Landwirtschaft künftig besser mit Maschinen höchster Qualität zu versorgen ...

  • Glückwunsch der KPD

    Das ZK der KPD übermittelte Genossen Wladyslaw Gomulka anläßlich seines 60. Geburtstages in einem vom Ersten Sekretär des ZK, Max Reimann, unterzeichneten Telegramrf ebenfalls herzliche Grüße und Glückwünsche.

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  • Mordhetze als Kriegsvorbereitung

    - wJetzt versteht man, warum Bonn es mit der Verjährungsfrist für NS-Verbrechen so eilig hat." So kommentiert die Pariser Zeitung „l'Aurore" den skandalösen Freispruch des Massenmörders Hunsche und die unverschämte SS-Provokation auf dem Auschwiizpro2eß. In der Tat: Die Pogromhetze der SS-Banditen am Donnerstag vor* dem Frankfurter Schwurgericht gegen den DDR-Zeugen Erich Markowitsch, einst selbst Häftling im, KZ Auschwitz, spricht Bände ...

  • Kubas Botschafter übergab Beglaubigungsschreiben

    Enge Beziehungen zwischen beiden Ländern gewürdigt

    Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, empfing am 5. Februar 1965 den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Republik Kuba, Hector Rodriguez, zur Entgegennahme seines Beglaubigungsschreibens. • Am Empfang im Amtssitz des Staatsrates nahmen ...

  • Zu Gast bei Paul Scholz

    Herzliche Unterredung mit Regierungsdelegation aus Guinea Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz empfing am Freitag die gegenwärtig in der DDR weilende Regierungsdelegation der Republik Guinea unter Leitung von Minister Keita N'Famara. Im Mittelpunkt der, Unterredung standen beiderseitig interessierend« politische Fragen ...

  • Bonn — alarmierende Gefahr für den Frieden

    Kubas Präsident Dorticös würdigt DDR-Politik

    Havanna (ADN-Korr.). „Das revanchistische Streben der Bonner Militaristen, 'durch die Schaffung einer multilateralen Atomstreitmacht in den Besitz und die Kontrolle von Atomwaffen zu kommen, sowie die Installierung' von Atomminen entlang der Grenze mit der DDR und der CSSR stellt eine alarmierende Gefahr für den Frieden dar ...

  • Genosse Professor Dr. Dr. Bernhard Georges 75 Jahre

    Genosse Prof. Dr. Dr. Bernhard Georges begeht heute seinen 75. Geburtstag. Das Zentralkomitee übermittelte ihm dazu die herzlichsten Glückwünsche. Als Ärztlicher Direktor des Städtischen Krankenpflegeheimes in Berlin-Blankenburg, Mitglied des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Gesundheitswesen und Vorsitzender des Ausschusses der Nationalen Front In Berlin-Pankow (eistet Genosse Professor Dr ...

  • Arbeit für Freundschaft der Völker geehrt

    Berlin. Acht führende Vertreter ausländischer Freundschaftsgesellschaften und sechs Persönlichkeiten der DDR wurden am Freitag auf der 4. Mitgliederver- Persönlichkelten aus Belgien, Finnland, Frankreich, Schweden und Norwegen sowie der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz und Botschafter Dr ...

  • Lübke hüllt sich in Schweigen

    Berlin (ADN). „Lübke wieder angeklagt" (Holland), „Lübke - ein Helfer Hitlers" (Bulgarien), „Schwere Beschuldigungen gegen den Bundespräsidenten" (Westberlin), „Lübke ist ein Kriegsverbrecher" (Budapest) — unter diesen und ähnlichen Überschriften berichteten die Tageszeitungen Europas von den sensationellen Enthüllungen über die faschistische Vergangenheit des westdeutschen Bundespräsidenten Lübke durch Professor Albert Norden ...

  • Der Grobian

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Arbeitern zusammensetzt, wenn einmal Schwierigkeiten auftaudien. In der ganzen Republik ist es eine Selbstverständlichkeit, daß man gemeinsam über Wege zur Behebung von Störungen berät, noch dazu, wenn sich unangenehme, die Betriebsangehörigen belastende .Entscheidungen notwendig machen. Die natürlichen Organe für solche Beratungen sind die Gewerkschaft und ihr Frauenausschuß ...

  • Ehrungen für Theodor Neubauer

    Ruhla/Tabarz (ND). Den vor 20 Jahren im Zuchthaus Brandenburg ermordeten Genossen Dr. Theodor Neubauer ehrten am Freitagnachmittag 5000 Werktätige der Stadt Ruhla mit einer eindrucksvollen Kundgebung auf dem Karl- Liebknecht-Platz. Genosse Alois Bräutigam, Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Erfurt, enthüllte ein Denkmal mit der Büste des ehemaligen Mitglieds des Thälmannschen Zentralkomitees und legte einen Kranz nieder ...

  • Zeiß arbeitet für Automatisierung

    Gera (ND). Die Entwicklung des wissenschaftlichen Gerätebaues in Jena und die Produktion elektronischer Bauelemente in Hermsdorf stellte der Bezirkstag Gera am Donnerstag In den Mittelpunkt der Beratungen über den Volkswirtschaftsplan 1965. Der VEB Carl Zeiß Jena Wird u. a. durch neue Geräte der Längenmeß- und der Analysentechnik wichtige Vorausset- ...

  • Macht in Volkes Hand sichert Frieden

    Lefpzlr (ND). 600 Grimmaer Bürgern erläuterte am Donnerstag das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Leipzig, Paul Fröhlich, wie notwendig es ist, die DDR als Friedensbastion ökonomisch zu stärken. Allen Westdeutschen müsse erklärt werden, daß es sich nicht lohne, für den Staat des Monopolismus und Imperialismus zu sterben ...

  • Zum Todesplan den Notstand

    Gelsenkirchen/Berlin (ND/ADN). Das Mitglied des Militärausschusses des westdeutschen Bundestages Josef Rommerskirchen hat am Donnerstag in Gelsenkirchen bestätigt, daß ein Plan existiert, die westdeutschen Ostgrenzen mit nuklearen Sprengkörpern zu verminen. Diesen unter Federführung von Generalinspekteur Trettner ausgearbeiteten Plan bezeichnete Rommerskirchen^ als „eine notwendige Ergänzung" zur westdeutschen Konzeption der Vorwärtsstrategie ...

  • 2000 ehrenamtliche Kontrolleure

    Cottbus (ADN/ND). Auf Großbaustellen, in Lebensmittelbetrieben, Gaststätten, Verkaufsstellen, Volksbildungseinrichtungen und LPG des Bezirks Cottbus überprüfte die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion dieser Tage, wie die Hygienebestimmungen eingehalten werden. Während zahlreiche Betriebe der Lebensmittel- Industrie für vorbildliche Hygiene und Sauberkeit eine Urkunde erhalten, mußten andere gerügt werden ...

  • Ernst Scholz in „AI Ahram" zum Freundschaftsbesuch

    Kairo (ADN-Korr.). Der bevorstehende Besuch Walter Ulbrichts in Kairo sei ein Freundschaftsbesuch durch das Oberhaiip't,.,eines Staates, der mit der VAR durch enge Freundschaftsbande und gegenseitiges Verständnis verbunden ist, erklärte in Kairo der Bevollmächtigte der Regierung der DDR in der VAR, Dr ...

  • IN EINEM SATZ

    Warschau. Die VI. Konferenz der europäischen Studentenverbände tagt in Warschau. Moskau. Das Komitee der UdSSR-Jugendorganisationen hat den jungen Freiheitskämpfern Angolas zum 4. Jahrestag des Volksaufstandes eine Grußadresse übermittelt. Kairo. VAR-Vizepräsident Amer kehrte jetzt von einem einwöchigen Besuch in Jemen zurück ...

  • Die DDR - ein Freund aller Araber

    „Al-Nida": Einladung für Walter Ulbricht ist Ausdruck der Dankbarkeit unserer Völker

    Kairo/Beirut/Berlin (ADN/ND). Im Zusammenhang mit Walter Ulbrichts Einladung nach Kairo erklärt die libanesische Zeitung „Al-Nida": „Das in Westdeutschland angestimmte Geschrei angesichts der Einladung des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, zu einem Freundschaftsbesuch in die VAR ist eine Provokation ...

  • Bonn gehört auf die Anklagebank

    Der Chefredakteur der Kairoer Zeitung „AI Ahram", Mohammed Hassanin Heikhal, erklärt In einem Leitartikel, daß die arabisch-westdeutschen Meinungsverschiedenheiten vor allem aus dem Militärkomplott Bonn—Israel _. resultieren. Die westdeutschen Waffenlieferungen — so betont Heikhal — "„belaufen sich offiziell auf 30 Millionen Dollar, sind aber in Wirklichkeit sicherlich noch größer" ...

  • Oder überschritten

    6. Februar 1945. Sowjetische Stoßtrupps' dringen, nachdem der äußere Festungsgürtel von Posen durchbrochen ist, in das Stadtinnere vor. Südöstlich von Breslau überwinden sowjetische Truppen starke deutsche Verteidigungsstellungen und weiten den Brückenkopf bei Brieg bedeutend aus. Am Westwallabschnitt von St ...

  • 2600 Demonstranten in Alabama verhaftet

    Selma (ADN). Die seit Montag in Selma andauernden Demonstrationen haben jetzt auch auf andere Orte des amerikanischen Bundesstaates Alabama übergegriffen. In Marion sind 700 Demonstranten festgenommen worden. Die Gesamtzahl der verhafteten Bürgerrechtskämpfer beläuft sich damit bereits auf über 2600 ...

  • Das Wiedersehen

    Der Vorsitzende der LPG Gorzig, Kreis Käthen, fand auf seinem Schreibtisch die Austrittserklürung eines seiner besten Traktoristen. Sofort schwang er sich auf das Motorrad, um den Kollegen am Arbeitsplatz aufzusuchen. Der Traktorist, der seinen Vorsitzenden schon von weitem kommen sah, setzte ruhig seine Arbeit fort ...

  • DDR wird reeller Faktor

    „De Groene Amsterdamer" macht angesichts der bevorstehenden Reise Walter Ulbrichts nach Kairo kein Hehl aus der Tatsache, daß es „mit der Hallstein-Doktrin zu Ende geht". „In dem Maße, in dem die DDR ein reellerer Faktor wird, kann die Haustein-Haltung weniger gut aufrechterhalten werden", betont das Blatt ...

  • Doktrin schreckt nicht mehr

    Die französische Zeitung „Le Monde" stellt in einer Darlegung der Spannung zwischen Bonn und Kairo fest, daß die Hallstein-Doktrin „nach und nach ihre abschreckende Wirkung verliert". Eine wichtige Ursache hierfür sei, daß sich die wirtschaftliche und politische Lage der DDR in den letzten Jahren erheblich gebessert habe ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. stellv Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski. Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Klaus Höpcke. Karl-Ernst Reuter. Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

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  • Bei den kompletten Maschinensystemen

    ist es erforderlich, eine. gründliche Erprobung zu sichern und die dabei gewonnenen Erkenntnisse kurzfristig in die Konstruktion einzuarbeiten. Der Kampf sollte darum geführt werden, die Termine für den Beginn der Serienproduktion weiter zu verkürzen, damit die Maschinensysteme bereits ab 1966 in höchster Qualität mit niedrigen Kosten hergestellt werden können ...

  • Ökonomische Beziehungen zur Zulieferindustrie

    Der Karnpf um den wissenschaftlich-technischen Höchststand im Landmaschinen- .und Traktorenbau stellt gleichzeitig große Anforderungen an die Werktätigen der Zulieferindustrie. Sie tragen die Verantwortung, daß die Zulieferungen in Sortiment, Qualität, Kosten und Lieferfristen diesen Erfordernissen entsprechen ...

  • Sozialistischer Wettbewerb und materielles Interesse

    Die Lösung der genannten Aufgaben erfordert _die vielfältigste Initiative der Werktätigen. Davon ausgehend, sollten die Parteiorganisationen den Genossen in den Gewerkschaften helfen, den sozialistischen Wettbewerb richtig zu organisieren, die Brigaden der sozialistischen Arbeit allseitig zu fördern und neue zu bilden ...

  • Gute Ergebnisse, aber auch große Rückstände

    In der jetzt vor uns liegenden Periode der Parteiwahlen überprüfen wir die Ergebnisse unserer Arbeit in der jüngsten Vergangenheit, schätzen die Situation gründlich ein und legen die nächsten Schritte zur Lösung der neuen und großen Aufgaben fest. Dabei gilt es Bilanz zu ziehen, wie die im' Brief des Genossen Walter Ulbricht an die Landmaschinen- und Traktorenbauer anläßlich des 15 ...

  • Das Beste ist gerade gut genug

    Das Sekretariat des Zentralkomitees beschäftigte sich eingehend mit dieser Situation und legte am 16. Dezember 1964 Maßnahmen zur Bereitstellung von hochwertigen Landmaschinen, Traktoren und Ausrüstungen entsprechend den Erfordernissen unserer sozialistischen Landwirtschaft fest. Darin sind solche wichtigen ...

  • Höchststand ohne Zeitverlust erkämpfen

    Insgesamt kann der erreichte Stand nicht befriedigen, weil es bei vielen Haupterzeugnissen ein erhebliches Zurückbleiben zum wissenschaftlich-technischen Höchststand und große Qualitätsmängel gibt. Die technischen und ökonomischen Parameter genügen bei vielen Maschinen noch nicht den Erfordernissen einer modernen sozialistischen Landwirtschaft ...

  • Hohe Milchproduktion

    Rostock. Eine durchschnittliche Leistung je Kuh von 4267 Kilogramm erreichten 16 von 50 Lehr- und Versuchsgütern der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften im Vorjahr. Das wurde während eines Erfahrungsaustausches in Dummerstorf bekannt. Wettbewerbssieger ist das Lehrund Versuchsgut Potsdam-Bornim: Die Melkerbrigade Hans-Jürgen Wegener erzeugte je Kuh 6015 Kilo Milch ...

  • Gegen Selbstzufriedenheit und Mittelmäßigkeit

    Worin bestehen einige der Ursachen, daß wir das notwendige Entwicklungstempo im Landmaschinen- und Traktorenbau noch nicht erreicht haben? Das Hauptproblem besteht in dem Zurückbleiben des Niveaus der Leitungstätigkeit und der politisch-ideologischen Massenarbeit. Bei einigen Genossen zeigten sich Tendenzen der Selbstzufriedenheit und Mittelmäßigkeit in der Arbeit, wodurch Entscheidungen grundsätzlicher, die Entwicklung des Industriezweiges bestimmender Probleme hinausgeschoben wurden ...

  • I

    n allen Grundorganisationen werden gegenwärtig die Parteiwahlen gründlich vorbereitet und durchgeführt. Diese Periode ist im Leben der Partei ein bedeutungsvolles Ereignis. Das Zentralkomitee hat in diesem Zusammenhang in einem Brief auf die Aufgaben hingewiesen, die jetzt im Vordergrund der/ Arbeit stehen ...

  • Bei den Traktoren gilt es,

    den Anschluß an das Weltniveau kurzfristig herzustellen und gleichzeitig einen solchen wissenschaftlichen Vorlauf zu schaffen, der es gestattet, die technischen und ökonomischen Parameter der besten Traktoren der führenden Firmen schnell zu erreichen. Daraus ergeben sich im Jahre 1965 folgende spezifische ...

  • Leistungsfähige Traktoren und Maschinensysteme

    Alle Grundorganisationen sollten kritisch einschätzen, -wie in ihren Verantwortungsbereichen die Beschlüsse des VI. Parteitages und des VIII. Deutschen Bauernkongresses erfüllt wurden, und in den Entschließungen der Wahlberichtsversammlungen Maßnahmen zu ihrer kurzfristigen Realisierung festlegen. Eure Ehre muß darin bestehen, daß die Erzeugnisse des Landmaschinen- und Traktorenbaus zum Inbegriff deutscher Wertarbeit aus der Deutschen Demokratischen Republik werden ...

  • Kali-Praktikum mit hohem Nutzeffekt

    Dresden. Das Komplexpraktikum des Instituts für Verfahrenstechnik der Technischen Universität Dresden, an dem Studenten der Chemie, der Ingenieurökonom mie und der Verfahrenstechnik beteiligt waren, hat 1964 einen Gesamtnutzen von 500 000 Mark erbracht. So arbeitet eine Studentengruppe im Staßfurter Kaliwerk und konnte durch Verbesserungen in der Fahrweise der Bromfabrik die Qualität des erzeugten Broms verbessern und die Ausbeute um rund 30 Tonnen Brom pro Jahr steigern ...

  • Lebensmittel unter Vakuum getrocknet

    Magdeburg. An einem modernen Vei> fahren1,' Lebensmittel für längere Zeit haltbar zu machen; arbeiten gegenwärtig die Wissenschaftler des Forschungsinstituts für die Kühl- und Gefrierwirtschaft in Magdeburg. Bekanntlich sind Lebensmittel um so haltbarer, je geringer ihr Feuchtigkeitsgehalt ist. Die gebräuchlichen Trocknungsverfahren mindern jedoch bei verschiedenen Lebensmitteln die Qualität ...

  • (ADN)

    Meiningen. 50 Lokomotiven der Baureihen 01 (Schnellzuglok) und 44 (Güterzuglok) werden 1965 im Reichsbahnausbesserungswerk Meiningen von Kohle- auf ölhauptfeuerung umgestellt. In den vergangenen Jahren wurden bereits 47 Loks auf diese Weise rekonstruiert, darunter eine Berglok der Baureihe 95, die im letzten Jahr im Raum Probstzella auf der Eisenbahnstrecke mit der höchsten Steigung in der DDR eingesetzt ist ...

  • Aus dem Wirtschaftsleben

    CSSR-Dieselloks vertreiben Dampf rösser

    Eisenhüttenstadt. Zwei rotgelbe stromlinienförmige Diesellokomotiven aus der CSSR sind seit Jahresbeginn Im Werkverkehr des Eisenhüttenkombinates Ost eingesetzt. Diese schnittigen 410-PS-Dieselloks sind die ersten von 37, mit denen der Verkehr im Kombinat bis 1970 völlig auf Diesellokbetrieb umgestellt wird ...

  • Ökonomie auf Atherwellen

    Berlin. „Investitionspolitik ist kein Lotteriespiel" - mit diesen und ähnlichen Themen beschäftigt sich vom 8. bis 12. Februar die Sendereihe „Der UKW- Dienst in dieser Woche". Radio DDR II. Programm stellt hier seinem Hörerkreis allabendlich, 18.10 Uhr, die Frage „Kennen Sie die ökonomischen Gesetze des Sozialismus?" ...

  • braucht Maschinen höchster Qualität

    erforderlichen wissenschaftlichen Vorlaufes gezogen. Es gibt Rückstände im wissenschaftlichtechnischen Niveau einer Reihe von Erzeugnissen, bei der rationellen Gestaltung der Produktion und der erforderlichen Qualifizierung der Leitungskräfte sowie aller Werktätigen. Hinzu kommt, daß nicht in genügendem Maße ökonomische Hebel angewandt wurden, um zu höheren Ergebnissen zu gelangen ...

  • Kältesatz kühlt und wärmt

    Schkeuditz. Der VEB Maschinen-. und Apparatebau Schkeuditz hat einen Kältesatz für Kühlwaggons entwickelt. Das Aggregat gestattet es,' eine bestimmte Temperatur genau einzuhalten. Man kann sowohl Gefriergut (minus 18 Grad Celsius) transportieren als auch vorgekühltes Kühlgut (plus 2 Grad Celsius) und kälteempfindliche Lebensmittel (plus 14 Grad Celsius) ...

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  • und Erkenntnis

    einer Generation Der DEFA-Film „Die Abenteuer des Werner Holt" in Berlin uraufgeführt

    Das sind die letzten Bilde? dieses Dreistundenfilmes: Erschütterung, Verzweiflung, Haß und Angst steht dem jungen Werner Holt im Gesicht. Eben hat er mit den Feuerstößen eines Maschinengewehres den makabren Schlußstrich unter sein bisheriges Leben gezogen. Die Kugeln trafen SS- Leute, die seinen Freund Wolzow gehängt hatten ...

  • ND: Hatten Sie schon vor Ihrer

    Reise Vorstellungen über die DDR? Und — wenn Sie auch nur kurze Zeit hier sind — welche Eindrücke haben Sie gewonnen? Francoise Sagan: Ich habe über die DDR gelesen, was'bei uns in den Zeltungen steht, aber eigentlich wußte ich so gut wie nichts. Hier habe ich vor allem Menschen getroffen, die sehr großes Interesse für die Angelegenheiten ihres eigenen Landes haben und die viel froher und lustiger dreinschauen," als ich es mir eigentlich vorgestellt hatte ...

  • An der vordersten Front im illegalen Kampf

    Kind einer polnischen Arbeiterfamilie, lernt W. Gomulka bereits in frühester Jugend das harte Leben und den Kampf der Arbeiterklasse in einem abhängigen kapitalistischen Land kennen. Die eigenen Erfahrungen führen ihn zur polnischen Arbeiterbewegung und 1926 in die Reihen der Kommunistischen Partei Polens ...

  • Konsequent gegen Militarismus

    Die Oder-Neiße-Grenze ist keine Trennungslinie, sondern ein Symbol der Freundschaft und des Friedens. Die DDR genießt in der VR Polen ein großes Ansehen. Am 20. Jahrestag der Volksrepublik Polen erklärte Genosse Gomulka: „Wir unterstützen die DDR voll und ganz und werden sie unterstützen, da sie ein ...

  • Was ist überholt?

    Kuba las in Westberlin aus seinen Gedichten

    Viel Gleichnishaftes drängte sich auf, als Nationalpreisträger Kuba am Donnerstagabend in der Westberliner Studentenstadt Siegmundshof aus seinen Gedichten las. Der Themenkreis seiner Auswahl: Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegszeit. Die Gleichnisse und direkten Bezüge zur Politik des westdeutschen Imperialismus wurden vom Publikum gespürt ...

  • Achtung und Verehrung für „Wieslaw"

    Unter Führung der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei entwickelte sich Polen aus einem rückständigen kapitalistischen Land mit schwacher Wirtschaft zu einem starken sozialistischen Staat mit einer hochentwickelten und leistungsfähigen Industrie. Auf Grund seiner revolutionären Erfahrungen, seiner staatsmännischen ...

  • Polens

    Zum 60. Geburtstag des Ersten Sekretärs des ZK der PVAP, Wladyslaw Gomulka

    Manifest der Befreiung und demokratischen Umgestaltung Polens verkündete. So ist der Name des Genossen Gomulka untrennbar mit der Geburt des freien polnischen Staates und der Errichtung der Arbeiter-und-Bauern-Macht in Polen verbunden. Als Generalsekretär der Polnischen Arbeiterpartei und stellvertretender ...

  • Protestmeeting in Prag

    Prag (ND). Im Studio Barrandov versammelten sich am Freitagnachmittag Filmschaffende aus der CSSR und der DDR zu einem eindrucksvollen Protestmeeting. Entschieden verurteilten sie die Bonner Pläne, entlang der Grenze un-* serer Länder einen Atomminengürtel zu legen. Die Versammlung forderte, die Bonner Atomkriegspläne mit allen Mitteln zu enthüllen und zu ...

  • Au revoir, Francoise

    Gemeinsam mit der französischen Chansonette Juliette Greco weilte auch die französische Schriftstellerin Frangoise Sagan in der- DDR. Frangoise Sagan wurde berühmt durch den Roman „Bonjour tristesse", den sie als 18jährige schrieb und der inzwischen in 22 Sprachen übersetzt wurde. In diesem wie in ihren späteren Romanen - z ...

  • Staatsbibliothek geehrt

    Berlin (ADN). Die Deutsche Staatsbibliothek wurde am Freitag im Auftrag der Litauischen Gesellschaft zur Förderung der Freundschaft und der kulturellen Verbindung mit dem Ausland anläßlich des 250. Geburtstages des bedeutenden litauischen Dichters Kristjonas Donelaitis mit einer Plakette geehrt. Die Deutsche Staatsbibliothek erhielt die Plakette für eine Buchausstellung, die sie zu Ehren dieses revolutionären Bauerndichters Anfang des vergangenen Jahres in ihren Räumen gezeigt hatte ...

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  • Komplott Wehners mit Konzernen

    Bonn (ADN). Seit dem Karlsruher Parteitag der SPD werden auf Initiative des stellvertretenden Parteivorsitzenden Wehner von Mitgliedern des Parteivorstajifles und der Bundestagsfraktion der SPD Geheimverhandlungen mit leitenden Vertretern der CDU/CSU und der Unternehmerverbände geführt. Wie der der SPD nahestehende „Parlamentarisch - Politische Pressedienst" vom 16 ...

  • VAR hat Bonn durchschaut

    von Andreas Kabus, Kairo

    r\ er bevorstehende Freundschafts- ^ besuch, zu dem Präsident Nasser Walter Ulbricht an die Ufer des Nils eingeladen hat. Ist seit Tagen in aller Munde. Er war wichtigstes politisches Gesprächsthema während des Bairamfestes, das am Dienstag zum Abschluß des Ramadan begann. Neben den Nachrichten, denen ...

  • Entwicklung zu sicherem Element des Friedens und des Fortschritts

    Deutsche Frage — Sache der europäischen Völker

    Paris (ND). Präsident de Gaulle erteilte am Donnerstag auf seiner Pressekonferenz — die man am Rhein gewaltsam für sich in Anspruch zu nehmen sticht -— der revanchistischen Bonner Deutschlandkonzeption eine Abfuhr. Was die Deutschlandfrage betreffe, so sei »die Vorbedingung seiner Wiedervereinigung, so zu handeln, daß Deutschland ein sicheres Element des Friedens und des Fortschritts wird" ...

  • Anzeige wegen versuchter Freiheitsberaubung

    Prof. Dr. Kaul prangert Provokation der SS-Verteidiger gegen Minister Markowitsch an Bütefisch, Dürrfeld und andere IG-Farben-Verantwortliche für KZ Monowitz sollen vor das Gericht geladen werden Frankfurt (Main) (ADN/ND). Rechtsanwalt Prof. Dr. Kau] hat am Freitag gegen die SS-Verteidiger im Auschwitzprozeß Laternser und Eggert bei der Frankfurter Staatsanwaltschaft Straf- ' anzeige wegen versuchter Freiheitsberaubung gegenüber Minister Markowitsch, 1 ...

  • Stahlbosse blieben stur

    IG Metall erklärt Tarifverhandlungen für gescheitert

    Gelsenkirchen (ADN/ND). Die große Tarifkommission der westdeutschen IG Metall hat am Freitag in Gelsenkirchen die Tarifverhandlungen mit den Unternehmern der Eisen- und Stahlindustrie Nordrhein-Westfalens für gescheitert erklärt. Die Forderungen der Gewerkschaften, vor allem eine zehnprozentige Tariferhöhung, waren von den Unternehmern nach fünf Verhandlungen abgewiesen worden ...

  • Kind zu Tode geprügelt

    Duisburger Staatsanwalt: Mißhandlungen häufen sich

    Hamburg (ADN/ND). Die Kette bestialischer Kindesmorde in Westdeutschland reißt nicht ab. Am Freitag wurde aus Duisburg ein weiterer entsetzlicher Fall bekannt. Ein 30jähriger Vater hatte in seiner Bunkerwohnung seine zweijährige Tochter mit einem Besenstiel halbtot geprügelt, sie unter die Wasserleitung gehalten und danach ins Bett gelegt ...

  • Jahr der Höchstprofite

    Steigende Dividenden und Gratisaktien

    Frankfurt (Main) (ND). Die Lohnforderungen der Gewerkschäften sind angesichts der Gewinne, die die westdeutschen Unternehmen 1964 erzielten, geradezu bescheiden. Nach einer von der Commerzbank veröffentlichten Übersicht belief sich die Dividendenausschüttung im abgelaufenen Jahr auf 2,6 Milliarden DM ...

  • Nosavan in die Berge geflohen?

    Vientiane (ADN). Die Truppen des Generals Kouprasith, die in den letzten Tagen in Vientiane einen von General Nosavari angezettelten Putsch niedergeschlagen haben, sind durch Einheiten aus der Königsstadt Luang Prabang verstärkt worden. Wie Reuter berichtet, sind bisher 1200 Mann der Truppen des Polizeichefs General Siho Lamphoutacoul gefangengenommen worden, die General Nosavan, Führer der rechten Gruppierung und gleichzeitig stellvertretender Ministerpräsident, unterstützt hatten ...

  • Krupp-Direktor bei McCone

    Washington (ND-Korr.). Der Generalbevollmächtigt« der Krupp-Werke, Berthold Beitz, weilt gegenwärtig zu einem mehrtägigen Besuch in Washington. Der Vertrauensmann Krupps, dem die USA- Presse „gute Kontakte zur polnischen und ungarischen Regierung" nachsagt, hat Gespräche mit dem amerikanischen Vizepräsidenten Humphrey, mit Staatssekretär Ball vom Außenministerium und mit Finanzminister Dillon ...

  • Keine Deutschlandkonferenz der Westmächte

    Washington (ND-Korr.) Ein Sprecher des US-State Department erklärte gestern, es bestehe keinerlei Aussicht, daß demnächst eine Konferenz der vier Außenminister der USA, Englands, Frankreichi und Westdeutschlands über die Deutschlandfrage stattfinde. Nach dem Wahrheitsgehalt von Gerüchten gefragt, wonach eine solche Konferenz der vier Außenminister sich unmittelbar an den am 17 ...

  • SPD-Abgeordnete: KPD-Verbot ist falsch

    Berlin (ND). „Das KPD-Verbot erschwert die Wiedervereinigung, die wir doch alle wollen", erklärte die sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Alma Kettig, Bonn, in einem Presseinterview. „Ich hielt das Verbot der KPD für falsch, und die seit dem Verbot spürbare Verschlechterung der politischen Atmosphäre bestätigt meine Ablehnung ...

  • Auch Italien gewährt langfristige Kredite

    Rom (ADN). Zwei staatliche italienische Bankinstitute haben am Donnerstag für die Finanzierung des Exports von kompletten Fabrikausrüstungen und'Schiffen .in die Sowjetunion langfristige Kredite in Höhe von insgesamt 40 Milliarden Lire zugesagt. Es handelt sich dabei um das Institute Mobiliare Italiano und die Meäiobanca ...

  • Kossygin in Peking

    Peking (ADN-Korr.). Die auf dem Wege nach der Demokratischen Republik Vietnam befindliche sowjetische Delegation unter Alexej Kossygin, Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU und Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR« ist am Freitag zu einem Zwischenaufenthalt in Peking eingetroffen. Die sowjetischen Gäste wurden auf dem Flugplatz der chinesischen Hauptstadt vom Ministerpräsidenten 'und ...

  • Politik gegen Wiedervereinigung

    München (ADN/ND). „Die Politik der Bundesregierung, vor allem ihre Politik der kleineuropäischen Integration, ist dem Ziele der Wiedervereinigung entgegengesetzt, führt nicht zur deutschen Einheit, sondern verhindert sie", schreibt der Vizepräsident des Bonner Bundestages, Dr. Thomas Dehler, am Freitag in der Münchner „Abendzeitung" ...

  • Gbenye: „wir sind voll Zuversicht"

    Kairo (ADN). „Wir nehmen gegenwärtig eine Umgruppierung unserer Kräfte vor, um dem Feind einen entschiedenen Schlag zu versetzen." Das erklärte Christophe Gbenye, Chef der Revolutionären Regierung Kongos, in einem Interview dem Korrespondenten der Kairoer Zeitschrift „AI Mussawar". Gbenye sprach die Zuversicht aus, daß „die kongolesischen Aufständischen siegen werden" trotz der Um? triebe der belgisch-amerikanischen Imper rialisten und ihres Strohmannes Tshombe ...

  • Tory gewann Nachwahl

    London (ADN). Aus Gen Nachwahlen turn britischen Unterhaus am Donnerstag m mlttelenglischen Bezirk Altrlncham st der konservative Kandidat, der frülere Gesundheitsminister Anthony Bar- »r, erfolgreich hervorgegangen. Barber srhielt 20 380 Stimmen, der Labourkandilat Roy Roebuck konnte 11837 Stimmen »uf sich vereinigen ...

  • Was sonst noch passierte

    Seinen offenbar zu stark ausgeprägten Schönheitssinn mußte ein junger Mann aus Graz (Österreich) bitter büßen. Er hatte versucht, die bildschöne Frau eines Tankstellenbesitzers einmal nachts zu besuchen, um sie, wie er später erklärte, „ungestört betrachten zu können". Der Ehemann, der ihn dabei ertappte, zeigte jedoch wenig Verständnis und griff zur Schußwaffe ...

  • Einladung für Sato

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende dei Ministerrates der UdSSR, Alexej Kossygin, hat eine Einladung für den japanischen Ministerpräsidenten Eisaku Sato in die Sowjetunion erneuert, meldet TASS. Die Agentur Informiert am Freitag über einen Briefwechsel zwischen den beiden Regierungschefs. Sato hat in seiner Antwort die Einladung angenommen, um — wie es heißt — Meinungen auszutauschen und seinen Standpunkt zu internationalen Fragen darzulegen ...

  • Erkin kündigt Neuorientierung an

    Ankara (ND). Die Neuorientierung der Außenpolitik im Rahmen des NATO- Paktes kündigte der türkische Außenminister Erkin an. Seine Regierung strebe vor allem nach guten Beziehungen zur Sowjetunion — auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts und der gemeinsamen Interessen — und zu den Balkanländern Bulgarien, Rumänien und Jugoslawien ...

  • Protestdemonstration der Studenten Madrids

    Madrid. (ADN). Zum zweitenmal innerhalb von zehn Tagen ist es am Freitag in Madrid zu Demonstrationen der Stu* denten für die Gewerkschaftsfreiheit gekommen. Rund 2000 Studenten forderten in der Nähe des Universitätsviertels die Auflösung der offiziellen spanischen Studentengewerkschaft „SEU", der anzugehören für die Studenten obligatorisch ist ...

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  • Bainer Dietel teilt sich mit Bengt Eriksson den ersten Platz nach dem Springen / Flauger Dritter

    Von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Der- Auftakt der schwedischen Skispiele am Freitagmittag war aufregend: Der wohl zu lange Anlauf und die durch das hereingebrochene Tauwetter zu schnell gewordene Spur katapultierten jeden Springer bis in , die Nähe des Engan-Schanzenrekordes (83 m), wo sicheres Landen schon zur Kunst wird ...

  • SPORT AM WOCHENENDE

    Dreimal Volleyball-Europapokal Wichtige Entscheidungen werden im Volleyball am Wochenende fallen. Unsere am Europapokal beteiligten Mannschaften bestreiten ihre Achtelfinal-Rückspiele. Am schwersten hat es dabei ohne Frage der SC Dynamo Berlin bei den Männern, muß er doch versuchen, gegen Legia Warschau das 1:3 aus der ersten Begegnung wettzumachen ...

  • Unsere Mädchen zuversichtlich

    Rennschlitten-Weltmeisterschaften in Davos begannen bei heftigem Schneetreiben

    Von unserem Sonderberichterstatter'Hans Allmert Bei andauerndem heftigem Schnee-" treiben begannen am Freitagnachmittag mit den ersten Läufen der Damen und Herren auf der Schatzalpbahn in Davos die Rennschlitten-Weltmeisterschaften 1965. Die schon von der Anlage her nicht besonders, günstige Bahn — es gibt keine einzige überhöhte Kurve, wie sie zum Beispiel von der Olympiabahn in Igls bekannt sind — ließ durch das Schneetreiben keine besonderen Zeiten zu ...

  • ... und am Sonntag

    Deutschlandsender: 9.00 Das Schatzkästlein; 13.00 Sonntagsgespräch; 13.30 Flughafenkonzert; 15.05 Hörspiel: „Tschuk und Gek"; 18.10 Spitzenparade; 19.30 Hereinspaziert; 20.15 „O musica, du edle Kunst"; 21.40 Sport;; 23.00 Die Rezension. Berliner Rundfunk: 10.45 Atelier und Bühne; 11.00 Treffpunkt Bar; 13 ...

  • Heute in Funk und Femsehen

    Deutschlandsender: 11.00 Gehört — gelesen — mitgeteilt; 14.30 Ereignisse und Gestalten; 15.05 Das Karussell der leichten Muse; 18.35 Sport und Musik; 19.30 Große Dirigenten: Arturo Toscanini; 20.40 Welt der Oper — Oper der Welt; 21.50 Tanzmusik. '- Berliner Rundfunk: 9.00 Medizin und Gesundheit; 13.40 Für den' motorisierten Berliner; 15 ...

  • Frostsicherer Beton

    Größere Mengen frostsicheren Betons für Straßenarbeiten verwendet der VEB Tiefbau Berlin in diesem Winter. Durch den Zusatz einer speziellen Kochsalzlösung läßt sich diese Masse bis zu einer Temperatur von minus 10 Grad verarbeiten. Im vergangenen Jahr waren das erste Mal 7000 Quadratmeter bei winterlichen Temperaturen betoniert worden ...

  • DR N

    Wettstreit

    Noch sind mehr als vier Monate Zeit, aber schon locken die Fahrkarten zu den diesjährigen Arbeiterfestspielen vom 18. bis 20. Juni in Frankfurt (Oder). Doch so einfach sind sie nicht zu haben. Die Karten werden nur für die besten Leistungen des künstlerischen Laienschaffens vergeben. Da gilt es, rechtzeitig Maßstäbe zu setzen und den Besten nachzueifern ...

  • Liebe zu unserer Stadt

    Vier Berliner Aufbauhelferinnen werden heute vom Nationalrat der Nationalen Front ausgezeichnet. Die 81jährige Johanna Hirte aus Pankow, die 80jährige Selma Lorenz aus Prenzlauer Berg, die Hausfrau Ella Dittrich aus Friedrichshain und Helene Hilgert, Sachbearbeiterin im Zentrallaboratorium für Fernmeldetechnik, erhalten die Ernst-Moritz- Arndt-Medaille ...

  • - Fußballer in Sudan 3:1 und 2:1

    NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin. Mauerstraße 39/40. TeL 22 03 41 — Verlag: 1054 Berlin. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 6o 14 — Abonnementspreig monatlich 3.50 MDN — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. 1058 Berlin. Schönhauser Allee 144. Konto^Nr. 4'1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. 102 Berlin, Rosenüialer StraBe 28—31, und die DEWAG-Betrteb« und Zweisstellen in den Bezirken der DDR ...

  • 27 Schiedskommissionen

    Im Februar Wahl durch Stadtbezirksversammlungen

    27 Schiedskommissionen nehmen im ersten Halbjahr 1965 in den Wohngebieten der Hauptstadt ihre Arbeit auf. Die ersten dieser Kommissionen werden noch im Februar durch die Wahl in den Stadtbezirksversammlungen bestätigt. Das teilte Stadtrat Kurt Heibig, Stellvertreter des Oberbürgermeisters, am Freitag auf einer Pressebesprechung mit ...

  • Lehrmittelausstellung

    Hinter den großflächigen -Schaufenstern im Gebäude des Ministeriums für Volksbildung Unter den Linden hat eine Lehrmittelschau des Pädagogischen Zentralinstituts ihren neuen Platz erhalten. Ulla Schwarz (Bild links, vorn) und Christel Schnee helfen, die Lehrmittel aus dem Haus der Gewerkschaften, wo sie bisher untergebracht waren, in den neuen Räumen aufzubauen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 18.30 Uhr: „Der Rosenkavalier"**) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Im Weißen Rößl"*) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Iphigenie auf Tauris"*) KAMMERSPIELE, 16 Uhr: „Die schöne Helena"*); 21 Uhr: „Inspektor Campbells letzter Fall"**) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: Brecht- Abend Nr. 3: „Der Messingkauf"**) MAXIM GORKI THEATER, 19 ...

  • Wohin in der nächsten Woche?

    Am Lagerfeuer — Zu einem Rendezvous am Lagerfeuer lädt Perry Friedman aus Kanada am 10. Februar um 15 Uhr ins Kreiskulturhaus „Erich Franz", Prenzlauer Berg, ein. Reiseerlebnisse — Im Kreiskulturhaus Friedrichshain erzählt Christel am 10. Februar um 19.30 Uhr über ihre Reiseerlebnisse in Marokko. Anschließend Tanz ...

  • Wie wird das Wetter?

    ee: Hinter einem nach Südosten abgezogenen. Tief macht sich'vorübergehend Zwischenhocheinfluß geltend, dabei dringt von Polen her etwas kältere Luft vor. Aussiebten; Bei schwachen bis mäßigen Winden aus Nordwest bis Nordost wolkig mit Aufheiterungen, nur am Nordrand der Mittelgebirge meist stark bewölkt Und vereinzelt etwas Schnee ...

  • Kurznachricht«!*

    WINTERURLAUB. Etwa 3000 Berliner fuhren seit Anfang des Jahres durch Vermittlung des Reisebüros in die Wintersportgebiete der DDR. Bevorzugte Ferienziele waren die schneereichen Gegenden des Thüringer Waldes und des Erzgebirges. .„ GESUNDHEITSHELFER. Zehn Gesundheitshelfer sollen in jedem Wohngebiet des' Stadtbezirkes Friedrichshain ausgebildet werden ...

  • Akademie für Kellner

    144 Kellner und Köche erwarben seit 1963 an der Betriebsakademie des sozialistischen Binnenhandels/Gaststätten Berlin ihren Facharbeiterbrief. Diese Betriebsakademie in der Köpenicker Straße bildete außer den Facharbeitern in den zwei Jahren ihres Bestehens 34 Gaststättenleiter aus. 135 verantwortliche Mitarbeiter des Hotel- und Gaststättenwesens beendeten ein Teilfachstudium; 155 sind auf die Ausbildung an der Fachschule für Gastronomie in Leipzig Vorbereitet worden ...

  • Solidarisch mit spanischen Patrioten

    Gegen die ungeheuerlichen Strafen, die in den berüchtigten Haftanstalten von Valencia und Burgos 57 eingekerkerten spanischen Patrioten drohen, protestierten Parteiveteranen aus Pankow in einem Brief an den Justizminister des Franco- Regimes, Sie folgten damit einem Appell, den das spanische Solidaritätskomitee in der DDR vor wenigen Tagen an die Bevölkerung gerichtet hat ...

  • Pokal nach Oberwiesenthal

    Aus den Rennschlittenwettpewerben um den Wanderpokal des Zentralrates der Freien Deutschen Jugend in Rehefeld gingen die Junioren aus' Öberwiesenthal als' Sieger hervor. Sie stellten durch Bredow (männlich), Marita Weidenmüller-. und Vater/Bredow -in. allen drei Klassen die Sieger, Die Rennen galten- gleichzeitig ...

  • Kabinett als Hörsaal

    Einblick in die wichtigsten physikalischen Grundlagen der modernen Astronomie vermittelt ein neugeschaffenes astrophysikalisches Kabinett in der Archenhold - Sternwarte, das als Hörsaal genutzt werden kann. Interessant sind historische Schriften und Dokumente aus der Entwicklung der Spektralanalyse, die bis ins Jahr 1859 zurückreichen ...

  • Wintersportwetterbericht

    Schierke 60 cm Pulver. Ski sehr gut; Brotterode 51 cm Pappschnee, Ski sehr gut; Oberhof 80'cm Pulver,: Ski gut; Masserbers 80 cm Pulver, Ski sehr gut; Lauscha 55 cm Pulver, Ski sehr gut; Klingenthal 42 cm Pulver,, Ski sehr gut; Tellerhäuser 100 cm PU1- ver, .Ski sehr gut; Rehefeld 49 cm Pulver, Ski sehr gut; Waltersdorf 37 cm Pulver, Ski sehr gut ...

  • Sonntagsführung

    Die nächste Sonntagsführung durch die Deutsche Staatsbibliothek findet am 7. Februar um 10.30 Uhr statt. Sie wird etwa anderthalb Stunden dauern. Treffpunkt Unter- den Linden 8. • (ND)

  • Universitätsbuchhändlung

    Am 15. Februar um 12 Uhr wird die neue Universitätsbuchhändlung im Haus des Volksbildungsministeriums, Unter den Linden 69/73, eröffnet. (ND)

Seite 7
  • An diesem LeBen war alles klar

    In Gedichten Theodor Neubauers geblättert Von Erhard Scherner

    „Das sind ' Theo? Gedichte", sagt Genossin Sonja'und reicht mir einen, großen grünen. Hefter, Schreibmaschinentexte auf dem brüchigen Papier der Kriegsjahre. Genossin Sonja sagt „Theo", wenn sie vom Vater spricht, sagt es mit Wärme, wie man <den besten, den unverlierbaren Freund nenne. „Schau sie dir mal an; Theo war kein Dichter ...

  • Der Gefangene

    Vernichtet habt ihr alles, was mir teuer. Ohnmächtig steht ihr nun. Was könnt ihr noch? Ihr sdiäumt vor Wut. Ich aber spotte euer. Ihr beugt mich nimmer unter euer Joch. Vergebens sinnt ihr, was ihr mir zu Leide noch tuen könntet, womit neu mich quälen. Ich spotte eurer Raserei und weide an eurer Ohnmacht mich, ihr Henkersseelen ...

  • ICH HÖRTE DEINE STIMME AUS DER FERNE

    wie Widerhall aus jenen schönen Tagen, wö"wiü "itf zukuflftsfreüdig-"fcühnem Wägen emporzuwachsen strebten in die Sterne. So klang mir's einst, wenn ich zu fragen anrief: „Wann, Liebste, seh ich dich?" - Wie gerne hört ich den Zauberklang des Worts von ferne, die Stunden zählend, die dazwischen lagen ...

  • t.

    Was nützt es tins, die Augen zu verschließen und unsern Weg wie taub und blind zu gehen, als ob sich in dem.großen Weltgeschehen die Fragen so beiseite schieben ließen. Die Zeit fragt dich nicht erst: Bist du soweit, mich zu empfangen und mir Raum zu geben? Gebieterisch verlangt sie: Sei bereit! Bist du es nicht, so ist dein ganzes Leben verloren, und die Flut spült dich beisei t ...

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  • Auch Merz liegt auf der Sonnenseite

    Gedanken und Erlebnisse eines jungen Genossenschaftsbauern, aufgezeichnet von Manfred We inert

    Da sitzen wir also im Bus und fahren nach Eisenhüttenstadt. Wir, vier Kollegen aus der Viehzuchtbrigade, und die Mitglieder der Kulturgruppe unseres Dorfes. „Abseits von der großen Straße liegt das Dörfchen Merz", so vermerkte ein schreibender Arbeiter über unseren Ort. Die große Straße führt von Beeskow nach Frankfurt (Oder) ...

  • Messe 1806

    Ein Leipziger Historiker errechnete kürzlich, daß, seit die Messe erstmalig im 12. Jahrhundert im Stadtbrief erwähnt wurde („ND" vom 24 Januar 1965)» rund 2000 Messen in Leipzig stattfanden. Nicht immer schien über dieser ununterbrochenen Serie von Handelsveranstaltungen die Sonne. Viele Male ballten sich auch dunkle Wolken des Krieges über der Stadt an der Pleiße zusammen, mehrfach raffte die ...

  • Verjährt?

    Da ist ein Termin, der achte Mail Und in Bonn wird ganz offiziell erklärt: Die Verbrechen der. Nazis sind im nächsten Jahr . »... ,* vergeben, vergessen, verjährt. Und in Theresienstadt blühen. Rosen zwischen endlosen Gräberkolonhen. v Bonn liebt die Rosen.' Da ist ein Richter, einer von vielen. ■ . Er hat sich als Sonderrichter bewährt Er überlieferte Hunderte , grundlos dem Galgen ...

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  • Was Sonst Noch Passierte

    Foto; ND/Ullrich Der schwarze Stein und die Namen Reportage v/on Klaus Ullrich Die Sonne brannte vom Himmel, und mein Nachbar im Flugzeug erzählte mir vom Herbstfest, das man in diesen Tagen zu feiern pflege. Kinder in blütenbunten Kimonos würde ich sehen, Buden mit lärmenden Verkäufern und rotierende Zuckerwattetrommeln ...

  • Themistokles-Inschrift

    Im Sommer 1959 reiste der amerikanische Altertumsforscher Jameson durch Griechenland und kam dabei auch in die kleine Stadt Troizen auf dem Peloponnes. Dort wurde er auf eine alte Inschrift aufmerksam, die zwar den Einwohnern bekannt war, von der aber die'Inschriftenforscher nichts wußten. Beim Entziffern stellte Jameson fest, daß er allem Anschein nach einen für die Kenntnis der alten Geschichte rieht bedeutungsvollen Text vor sich hatte ...

  • Drei gefährliche Buchstaben

    „Wir" werden das nicht wieder zulassen. Wurde das Wort „Wir" zu Recht in diesen Stein gehauen? Ich saß mit/ den beiden Japanern an einem Tisch eines neuen Hotels in Hiroshima, hörte sie von Oberhof schwärmen, stocherte in meinem Reis und mußte an drei Buchstaben denken-, MLF. Da liegen Frauen in Krankenhäusern ...

  • Ein Dom ohne Messen

    Ich sah alles, was ich in Büchern gelesen, auf Bildern und in Filmen gesehen hatte: das Friedenstnuseum, das Grabmal, das Kinderdenkmal, den Ausstellungspalast aus dem Jahre 1914, dessen ausgebrannte stählerne Kuppel sich zwischen neuen Häusern emporreckt und für alle Zeiten stehenbleiben soll als Atombombendom, obwohl in; diesem Haus nie eine Messe gelesen worden war ...

  • Der schwarze Stein und die Namen

    Reportage v/on Klaus Ullrich

    Die Sonne brannte vom Himmel, und mein Nachbar im Flugzeug erzählte mir vom Herbstfest, das man in diesen Tagen zu feiern pflege. Kinder in blütenbunten Kimonos würde ich sehen, Buden mit lärmenden Verkäufern und rotierende Zuckerwattetrommeln. Als die Maschine ausgerollt war und ich mich erhob, trat ich jemandem auf den Fuß ...

  • Mittelalterliches Kopfsteinpflaster

    Umfängreiche Erdarbeiten der Deutschen Post im Stadtkern von Zossen ermöglichten es Heimatforschern, die verschiedenen Aufschüttungsschichten d?s Marktes zeitlich zu bestimmen. In 85- cm Tiefe entdeckten sie das mittelalterliche Kopfsteinpflaster und die Schuttschfchten großer Stadtbrände dieser Zeit ...

Seite 10
  • Wie Wird Das Wetter

    Nutzt die Möglichkeiten 1970 werde ich 60 Jahre alt s.ein. In meinem Leben spiegelt sich die Tragik deutschen Lebens. Mein Vater, Sozialdemokrat, blieb 1918 vor Arras. Hunger, Kapp-Putsch, Ruhrbesetzung, Inflation, kleine Besserung unter der sich entwickelnden Republik, dann ein bis 1938 währender Kampf gegen Hitler, und dann das nicht immer leicht zu erwerbene Brot in der Emigration ...

  • Unsere vorläufige Antwort

    sollen. i ■""■ Sie beklagen den beständigen Haß Deutscher gegen Deutsche und schließen mit der Aufforderung, die ewige deutsche Zwietracht, zu überwanden. Liejt es wirfclioVan der deutschen Zwietracht? Genauer gefragt; 'Entspringt der Gegensatz, der Deutschland heute zerreißt, nur aus einer Charaktereigenschaft unserer Nation? Wäre es so, dann käme es in der ttrt nur darauf an, sich von dieser schlechten Eigenschaft zu befreien und alle anderen Deutschen zu ermahnen, dasselbe zu tun ...

  • 10-Meter-Streifen

    Die 10-Uhr-Vorlesungen begannen, aber Studenten und Professoren waren gleicherweise zu erregt,- um folgen zu können. Jeder fühlte, daß heute eine geschichtliche Entscheidung fallen würde. Der kleine, verwachsene jüdische Professor Wolff tut sein Bestes, um seine 800 Zuhöret ins Bürgerliche Gesetzbuch einzuführen ...

  • Verständigungsbereit

    In seiner Neujahrsansprache schlug Walter Ulbricht eine Reihe von Schritten ;zur Sicherung des Friedens und zur Verständigung vor: 1. Rüstungsstopp in beiden deutschen Staaten und Verwendung der <> eingesparten Gelder für soziale und Bildungszwecke. ■■■ 2. Verzicht beider deutscher Staaten auf Atomrüstung in jeglicher Form ...

  • Wann schmilzt das Eis?

    Ich erzähle diese Geschichte, weil sie typisch für uns Deutsche ist. Wir sind ewig hin und her gerissen zwischen Nationalismus und Internationalismus, zwischen Militarismus und Pazifismus, zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Seit 193z ging eine Republik in Trümmer und zerfiel ein tausendjähriges Reich ...

  • Eine Utopie?

    Viele vernünftige Deutsche werden diesen Vorschlag als Utopie verwerfen. Ich habe aber große Hoffnungen, daß die westdeutschen Wähler im Herbst 1965 sich ein Parlament geben werden, das einen bedeutenden Beitrag zur Abschmelzung des innerdeutschen Eises leisten wird. Ich hoffe auf einen Wahlsieg der Sozialdemokraten, der der (ganzen Welt zeigen würde, daß auch Westdeutschland seinen Beitrag zu einem dauernden Frieden in Europa leisten kann und will ...

  • Durch das Haupttor

    Die beiden Chöre kommen nicht über die ersten Strophen hinaus. Die Braunen schwangen die Koppel und sausten in den roten Haufen hinein, wo sie einen unerschrockenen Gegner fanden. Plötzlich erschien Magnifizenz Professor Kohlrausch. Er trug die goldene Amtskette über den grauen Straßenanzug. Er stieg auf einen Stuhl, sprach von akademischer Würde, schloß die Universität offiziell für eine Woche und erreichte den getrennten Abmarsch der sich bekämpfenden Gruppen ...

  • Nutzt die Möglichkeiten

    1970 werde ich 60 Jahre alt s.ein. In meinem Leben spiegelt sich die Tragik deutschen Lebens. Mein Vater, Sozialdemokrat, blieb 1918 vor Arras. Hunger, Kapp-Putsch, Ruhrbesetzung, Inflation, kleine Besserung unter der sich entwickelnden Republik, dann ein bis 1938 währender Kampf gegen Hitler, und dann das nicht immer leicht zu erwerbene Brot in der Emigration ...

  • Sache der Deutschen

    Rache darf nicht die Grundlage deutscher Außen- und Militärpolitik werden. Sie führte nur zur vollständigen Vernichtung des eben wiederaufgebauten Europas. Ein sozialdemokratischer Wahlsieg in Westdeutschland wäre das Mandat* durch die Anerkennung der DDR und ihrer staatlichen Organe 'den Weg ' für ?eine ' allgemeine deutsch-russische Verständigung frei zu machen ...

  • Wir schreiben 1932

    Wir schreiben 1932, und es ist der Jahrestag der Schlacht von Langemarck. Es ist die letzte Etappe der Weimarer Republik, wo wir uns schon mit Kanzler Papen an der Spitze für den großen Umbruch vorbereiten. Studentische Verbindungen hatten am Mahnmal. Kränze zu Ehren der Gefallenen niedergelegt. Zum erstenmal lagen dort zwei Kränze mit Hakenkreuzschleifen ...

  • deutschen

    Zwietracht?

    Wir veröffentlichen nachstehend eine interessante Zuschrift, die wir von einem in -Amerika lebenden Deutschen erhielten. Herr Ernst Otto Melcher ist in der Nazizeit aus Deutschland emigriert und betreibt heute in Westport, Connecticut (USA), ein Restaurant. Er hat den Wunsch, am deutschen Gespräch teilzunehmen ...

  • Ein Brief aus Amerika

    Sehr geehrte Herren! Für mich, einen schon seit 27 Jahren im Ausland lebenden gebürtigen Berliner, sollte eigentlich das deutsche Problem gelöst sein: Vergessen und nicht mehr daran denkenl Nach all diesen Jahren ziehen trotzdem meine Gedanken durchs Brandenburger Tor, wandern die Linden hinunter, bis sie an der Universität, meiner Alma mater, haltmachen ...

Seite 11
  • Versuche mit rauschgiftsüchtigen Ratten

    Da die Zahl der Rauschgiftsüchtigen in den USA und in Westeuropa ständig zunimmt, studieren dort gegenwärtig Wissenschaftler die Wirkung solcher Betäubungsmittel wie Morphium, Heroin, Opium u. a. auf Tiere. Dabei entdeckten sie interessante Einzelheiten. So hatte man in einem amerikanischen Forschungsinstitut dem Trinkwasser für Ratten Morphium beigegeben und den Tieren jede andere Flüssigkeit verweigert, um sie zu zwingen, das unangenehm bitter schmeckende Wasser zu trinken ...

  • Medizin für Kraftfahrer

    Angesichts des ständig steigenden Verkehrs tauchen Probleme von größtem öffentlichem Interesse auf. Dazu gehört die Frage der Fahrtüchtigkeit. Vom Kraftfahrzeugführer wird heute erheblich mehr verlangt als vor 10 bis 15 Jahren. Rasches Reaktionsvermögen, ruhiges und sicheres Handeln am Steuer und eiserne Disziplin kennzeichnen den verkehrstüchtigen Fahrer ...

  • Gesunde Lebensführung

    Das Kiewer Institut hat beim Erlernen der deutschen Sprache bisher bessere Ergebnisse erreicht als bei anderen Sprachen. Professor Blisnitschenko führt dieses Ergebnis auf größere Erfahrungen beim Vermitteln des Deutschen als Fremdsprache zurück. Hier ist die Programmierung in Zusammenarbeit mit erfahrenen Psychologen bereits weiter fortgeschritten ...

  • Das ist zu beachten

    Einige wichtige Voraussetzungen sind dazu notwendig: 1. Ein achtstündiger natürlicher Schlaf muß gewährleistet sein. 2. Das Abendessen ist so rechtzeitig einzu? nehmen, daß es einen normalen Schlaf garantiert. Dabei sind bestimmte Nahrungs- und Genußmittel, wie z. B. Äpfel, Alkohol, zu meiden, weil sie den natürlichen Schlaf stören könnten ...

  • Buchspeicher des 21. Jahrhunderts

    Die Mehrzahl unserer wissenschaftlichen Bibliotheken, geht aus einem Artikel der Schweizer Zeitschrift „Neuheiten und Erfindungen" hervor, würde schon im Verlauf des 21. Jahrhunderts unbrauchbar sein, da es schwierig sein wird, die ständig größer werdenden Bücherbestände unterzubringen, zu katalogisieren und auszuleihen ...

  • Gefäßprothesen

    Das Prager Institut für klinische und experimentale Chirurgie wird ab 1965 im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation internationales Schulungszentrum für Gefäßchirurgie. In mehr als 1000 Fällen führte man in diesem Institut bisher vorbeugende Operationen gegen Gehirnschlag durch. Der Gehirnschlag -wird in 40 von hundert Fällen durch Verschluß der das Gehirn versorgenden Arterien verursacht ...

  • Noch .Produktionsgeheimnis"?

    Ein mir sehr wichtig erscheinendes „Produktionsgeheimnis" hat uns Professor Blisnitschenko allerdings nicht „anvertraut". Ich hätte sehr gern einmal eines der Tonbänder gehört die im „Nacht-

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  • Fruchtlose Bemühungen

    Ort der Handlung: Konsum Obst und Gemüse, Gera, Große Kirchstraße. Es sind viele schöne Ananasfrüchte vorhanden. Im Anschnitt, verkaufsfertig, eine Viertelfrucht, allerdings ziemlich vergammelt. Dienstag, 15. Dezember, 16.30 Uhr Kunde: Ich möchte ein Viertel Ananas. Verkäuferin: Bitte sehr - 5,60 Mark ...

  • Von Herbert Fr ist er

    Kunde: Aber Ihre Handelsleitung ist der Meinung, daß ich ein Recht auf Erfüllung meiner Wünsche habe! Verkäuferin: Ja, die . . .1 Wir können das nicht machen. Der Saft läuft dann aus, die Ware wird, trocken. Bitte; kommen Sie doch frühmorgens, da. wollen wir gern ein neues Stück anschneiden. Kunde: "Ich brauche aber früh keine, sondern will sie abends meiner Frau mitbringen ...

  • Wie ich mir das Trinken abgewöhnte

    Als ich Antialkoholiker geworden bin, habe ich sogleich meine ganzen Vorräte an Wodka vernichtet. Ich entkorkte die erste Flasche und goß ihren Inhalt in den Ausguß, mit Ausnahme eines Glases, das ich austrank. Dann entkorkte ich die zweite Flasche und schüttete den- Wodka in den Ausguß, mit Ausnahme eines Glases, das ich austrank ...

  • Venus im Wolga

    Du Venus mit der blauen Plaste-Kanne, leih mir dein Ohr, dein kleines, und vergib dem dummen autolosen Dicfitersmanne, der diese Verse in der Badewanne bar jeder Hemmung auf die Seife schrieb. Wenn sich Aurora um die neunte Stunde mit breitem Hintern auf die Dächer setzt, machst du per Wolga deine Ehrenrunde und holst im Konsum, denn dort bist du Kunde, die frische Vollmilch, die dein Gaumen schätzt ...

  • Mißverständnis

    Kellner zum Gast: „Darf ich Sie darauf aufmerksam machen, mein Herr, daß Schnecken unsere Spezialität sind?" Gast zum Kellner: „Ich weiß, Herr Ober, als wir das letzte Mal hier gegessen haben, hat uns eine bedient!" Siegfried Jahnsmüller -

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