Ausgabe vom 27.12.1964

• Stimmen

  Die ehrwürdigen Stimmen der Glocken sind verklungen. Verklungen sind die Verse der Kinder, in froher Ungeduld aufgesagt vor der Bescherung. Verklungen sind die alten Lieder von der fröhlichen, seligen Weihnacht und von der Freude, die allen Menschen widerfahren soll. Verklungen sind auch die Glückwünsche landauf, landab, und verklungen die Weinnachtsreden der Politiker ...

• Im neuen Jahr mit größerer „Linse"

  Zweidreiviertel Millionen Fernsehabonnenten in der DDR

  Berlin (ND), Die letzten .12 Monate sind für die DDR zu einem großen Fernsehjahr geworden. 1965 verspricht nicht minder dazu beizutragen, das Fernsehen zu fördern und dem Perspektivziel von 1970 näher zu kommen, daß von fünf Familien vier ein Fernsehgerät besitzen. Um fast zehn Prozent steigt die Stückzahlproduktion der Geräte 1965 gegenüber diesem Jahr, so daß der Bedarf der Bevölkerung und zugleich die wachsende Exportnachfrage befriedigt werden dürfte ...

• Ulbrichts Vorschläge sind sympathisch — Trettners Atompläne dagegen entsetzlich

  Tausendfache Proteste aus westdeutschen Grenzgebieten

  Berlin (ADN/ND). Die Weihnachtstage waren in den westdeutschen Grenzgebieten von tiefer Sorge überschattet. Die Atomminenpläne der Erhard-Regierung zerstörten den Zauber des friedlichen Festes. Darum nahm die Weihnachtsbotschaft „Friede auf Erden" in Kassel, in Offenbach und vielen anderen Städten handgreifliche Gestalt an: tausendfachen Protest gegen den Bonner Plan der verbrannten Erde ...

• DDR will Verständigung

  Besonders wachsam müssen unsere Landsleute in Westdeutschland und Westberlin sein. Die meisten Besucher aus Westdeutschland und Westberlin kennen Walter Ulbrichts jüngsten Plan der Humanisierung noch nicht: .Wir schlagen im Interesse der Humanisierung, der Erhaltung des Friedens Verhandlungen zwischen den Vertretern beider deutscher Regierungen über die Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten vor ...

• Kinder auf Bestellung ermordet

  Grauenhaftes imperialistisches Verbrechen in Kongo

  Rom (ADN/ND). Einige Mitarbeiter der italienischen Wochenschau haben Weihnachten einen in seiner Brutalität bisher beispiellosen Bericht über die Verbrechen des Imperialismus in Kongo veröffentlicht. In der jüngsten Ausgabe der römischen Wochenzeitung „Espresso" schildern sie in aller Ausführlichkeit, wie sie für einen „Dokumentarfilm" die Ermordung von Kindern durch die Tshombe-Soldateska organisiert haben ...

• Weihnachtsbummel .. mit Westberlinern

  Berlin (ADN). In den Weihnachtstagen herrschte an den fünf Grenzübergangsstellen von Westberlin zur Hauptstadt der DDR starker Besucherverkehr. Dank dem Abkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin konnten allein am zweiten Weihnachtsfeiertag bis 19 Uhr >93 100 Westberliner zu ihren Verwandten in die Hauptstadt der DDR kommen ...

• Fischkombinat erfüllte Fangplan

  Berlin (ND/ADN).. Unserer Redaktion gehen in diesen Tagen aus allen Teilen der DDR Telegramme, Fernschreiben und Briefe zu, aus denen Freude und Stolz auf das Geleistete spricht. Volkskorrespondent Willi Fischer kabelte, daß die Werktätigen des VEB Hartmetallwerk in Immelborn am 24. Dezember ihren Volkswirtschaftsplan erfüllt hätten ...

• Nasser verurteilt Bonns Komplott mit Israel

  Kairo (ADN/ND). Der Präsident der VAR, Nasser, hat die westdeutschen Waffenlieferungen an Israel scharf verurteilt. Auf einer Großkundgebung in Ismailia aus Anlaß des 8. Jahrestages des Abzuges der britischen und französischen Suez-Interventen betonte er, die westdeutschen Waffenlieferungen seien „nicht erfolgt, weil Israel für sie zahlte, sondern es erhielt sie als Hilfe" ...

• Weihnachtsbäume auf Förderbrücken

  Berlin (ND/ADN). Zahlreiche Beschäftigte des Transportwesens, der Versorgungswirtschaft und des Gesundheitsdienstes erfüllten auch während der Weihnachtstage ihre Pflicht. Sie ermöglichten allen Bürgern der Republik sorgenfreie Feiertage. Im Großkraftwerk Vockerode an der Elbe arbeiteten an den Festtagen über 600 Kraftwerker ...

• Weihnachten in der Hauptstadt

  Im festlich geschmückten Kulturraum des Aufnahmeheimes Berlin-Blankenfelde feierten 40 Kinder von öbersiedlern und Rückkehrern Weihnachten in der neuen Heimat. Sabine Hopp und ihr Bruder Wolfgang ließen sich die leckeren Sachen schmecken — und Mutti freut sich darüber. Gerhard Hopp war 1954 nach Westberlin gegangen und kehrt jetzt mit seiner inzwischen gegründeten Familie in die DDR zurück Freude herrschte-bei den Soldaten im Berliner Grenzbereich Baumschulenweg, als sie am 1 ...

• Hofländer-Film uraufgeführt

  Berlin (ND). Am ersten Feiertag wurde der DEFA-Film .Der Fliegende Hollander" (Regie Joachim Herz) im Berliner Filmtheater .Gerard Philipe" uraufgeführt. Der Beifall war lang und herzlich, (Siehe unsere Rezension auf Seite 3) Mit Sandmännchen, Pittiplatsch, Schnatterinchen und anderen ihnen durch das / Kinderfernsehen liebgewordenen Figuren hatten Berliner Mädchen und Jungen am Vormittag des zweiten Weihnachtsfeiertages im Theater der Freundschaft eine fröhr liehe Begegnung ...

• Katastrophen in Asien und Amerika

  Schwerster Zyklon in der Geschichte Ceylons fordert fast 1000 Todesopfer Springflut in Südindien reißt Hunderte von Menschen ins Meer Zug mit 150 Fahrgästen von riesiger Flutwelle überrollt Verheerende Verwüstungen an den Ostküsten beider Länder 40 Tote, 10 000 Obdachlose und unermeßlicher Sachschaden ...

• Minen gefährden Frieden

  Drei Tage vor Weihnachten sagte Walter Ulbricht In Suhl zu diesem furchtbaren Plan: „Die Explosion dieser Atomminen, oder richtiger gesagt dieser Atombomben, kann zum Anlaß eines großen Krieges werden. Wenn die Bonner Regierung diese Atomminen benutzen will, um auf diese Weise die USA, Großbritannien und Frankreich in einen neuen Krieg hineinzuziehen, so zeigt das, wie wachsam die Völker der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Belgiens, Hollands und alle westeuropäischen Völker sein müssen ...

• Attentat in Florida

  Deerfleld (Florida) (ADN). Rassisten haben in der Weihnachtsnacht in Deerfield im USA-Bundesstaat Florida einen hinterhältigen Mordanschlag auf farbige Amerikaner verübt. Fünf Neger wurden von einem vorbeifahrenden Auto aus durch Maschinenpistolenfeuer verletzt. Schläge — Schüsse — Morde — das „bescherten" ...

• Und was tut ihr ...

  Nutzt die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr! Tragt eure Gäste: Was wollt ihr tun, damit Trettner keine Atomminen legt? Was wollt Ihr tun, damit zwischen den Regierungen beider deutscher Staaten endlich verhandelt wird? Was wollt ihr tun. damit Friede bleibt?

• Gebt keine Ruhe!

  In diesen Tagen sitzen deutsche Familien beisammen. Sie sprechen über ihre Kinder, über ihre Leistungen, über ihren Wohlstand. Doch über den frohen Gesprächen liegt ein drohender Schatten: Erhards Plan eines atomaren Minengürtels quer durch Deutschland.

• Weißer 2. Feiertag

  Berlin (ND). Was kaum zu erwarten war, ist eingetroffen- Das ganze Gebiet der DDR war am Sonnabend von einer fünf bis zehn Zentimeter starken Schneedecke überzogen. Der Fichtelberg meldete: 40 dm Schnee — Ski und Rodel ausgezeichnet.

• Sport von den Feiertagen Amateur-Eisrevue „Polarsterne begeisterte in Berlin MatusseWitsch überlegener Sieger beim sowjetischen Eisschnellauf-Auftakt - ' Jewgeni Kazura drückte Leichtgewicht mit 140,5 neuen Weltrekord Lew Jaschin seit 1953 ununterbroch

  Der Skilift an der Obsrhefer Schanze im „Kanzlersgrund" erspart den Aktiven den zeitraubenden Aufstieg

• Im Schatten des „Wunders" hausen Not und Elend

  Korrespondenz aus Westdeutschland

  Düsseldorf. »Alle Jahre wieder..." zur Weihnachtszeit stellte der gutsituierte Bundesbürger ein Kerzlein für seine „unterdrückten und darbenden Brüder und Schwestern aus der Ostzone" ins Doppelfenster des wohlig warmen Salons. Und als dann die „höhere" Tochter auf dem weißen Flügel die „Stille Nacht" klimperte, dachte er bei %ich: „Was bin ich doch für ein guter Mensch, daß ich die Armen da drüben nicht vergessen habe ...

• Friedlicher Handel oder Atomminen ?

  Handel zwischen verschiedenen Landern, wenn er auf der Grundlage des gegenseitigen Vorteils und der gegenseitigen Achtung beruht, war von jeher ein Zeichen vernünftiger, humanistischer Politik. Unsere Regierung hält es mit solcher Politik, und deshalb erklärte Walter Ulbricht am 21. Dezember in seiner Rede in Suhl: „Wir schlagen weiter die Beseitigung aller Diskriminierungen im innerdeutschen Handel sowie Vereinbarungen über gegenseitige Handelsvertretungen vor ...

• Bedauern ging auf die Nerven

  Reisceindrücke einer Cotibusenn Cottbus (ADN-Korr.). Frau Dora Babarz, eine 61jährige Rentnerin aus Cottbus, kehrte kürzlich von einer Besuchsreise zurück, die sie nach Düsseldorf zu ihrem Bruder und in den Schwarzwald zu ihrer Schwester geführt hatte. «Ich habe mir alles genau angesehen und die Lebensverhältnisse in Westdeutschland und bei uns oft verglichen", erzählt sie jetzt ...

• Jugenddemonstration in Wien gegen Bonns Verjährungsbeschluß

  Marsch zum Parlament, Begierungssitz und Rathaus

  Wien (ADN-Korr.). Gegen die von der Bonner Regierung beschlossene Verjährung von Nazi- und Kriegsverbrechen demonstrierten Weihnachten Mitglieder der Jugendorganisation der Sozialistischen Partei Österreichs in Wien. Sie protestierten damit zugleich gegen das milde Urteil von nur acht Jahren Zuchthaus, das kürzlich im Wiener Prozeß gegen den Eichmann - Komplicen Novak verhängt worden ist ...

• AUS ALLER WELT KURZ BERICHTET

  Moskau. Auf Einladung des türkischen Parlaments wird eine Delegation des Obersten Sowjets der UdSSR am 4. Januar nach Ankara reisen; sie wird von Nikolai Podgorny, Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets, geleitet. Neu Delhi. Premierminister Shastri hat in Neu Delhi bekanntgegeben, daß die indische Regierung künftig in bestimmten Abständen einen „Nehru-Preis" an Persönlichkeiten verleihen wird, die sich besonders um die Erhaltung des Weltfriedens verdient gemacht haben ...

• Grund zu höchstem Alarm .

  Die Bonner Pläne zur Errichtung eines Todesgürtels böten „Grund zu höchstem Alarm", schreibt die Hamburger „Andere Zeitung". Sie erklärt: „Es muß alles geschehen, um denen entgegenzutreten und die Macht der Vernichtung zu nehmen, die eine bankrotte und entlarvte Politik mit allen Mitteln und allen Kräften ...

• Erhards Politik der Mißerfolge

  Kölner „Blätter": Politisch und moralisch stimmt etwas nicht

  Köln (ADN/ND). Die „Praxis der Sackgassen" hätte die Bundesrepublik „nicht nur in ein politisches, sondern auch in ein moralisches Dilemma gestürzt", resümieren die Kölner „Blätter für deutsche und internationale Politik" zur Bonner Politik 1964. „Wenn man Freiheit predigt und nach Notstandsgesetzen strebt; wenn man beteuert, man wolle die ...

• Von Bonner Bevormundung lösen

  Gerhard Danelius: Senat muß sachliche Verhandlungen fortsetzen

  Berlin (ADN/ND). „Auf dem Wege sachlicher Verhandlungen zwischen dem Senat und der DDR-Regierung sollte das so erfolgreich mit dem Passierscheinabkommen begonnene Werk fortgesetzt werden und sollten nach und nach alle Fragen geregelt werden, deren Lösung im beiderseitigen Interesse notwendig ist.1* Diese Feststellung trifft der 1 ...

• Ulbrichts Vorschläge sind sympathisch

  (Fortsetzung vorf Seite 1)

  Standsmitglieder über erste Vorschläge aus den Reihen der Gewerkschafter. Es wurde beschlossen, in Kassel eine Massenkundgebung durchzuführen, die Stadtverordneten zu einem Protest gegen das unmenschliche Vorhaben der Bundesregierung zu veranlassen und in der örtlichen Presse die Meinung der Bevölkerung zu Trettners und Hassels Atomminengürtel zu veröffentlichen ...

• Chemie wächst am schnellsten

  Rumäniens Parlament debattiert Staatspläne

  Bukarest (ADN-Korr.). Die Abgeordneten der Großen Nationalversammlung Rumäniens erörterten auf der 7. Tagung des Parlaments die Ergebnisse des Staatsplans 1964 und den Entwurf des Staatsplanes für 1965. Die Regierung der RVR, so erklärte Ion Gheorghe Maurer, Vorsitzender des Ministerrates der RVR, wird auch im kommenden Jahr der vorrangigen Entwicklung der Produktionsmittel-Industrie ihre volle Aufmerksamkeit schenken ...

• Präsidentenwahl wird zum Skandal

  18 erfolglose Wahlgänge in Italien /Leone trat zurück

  Rom (ADN/ND). Die Präsidentenwahl in Italien wächst sich zu einem immer größeren politischen Skandal aus. Auch im 18. Wahlgang am Sonnabend ist noch keine Entscheidung gefallen. Die meisten Stimmen erhielt der gemeinsame Kandidat der Sozialisten, Kommunisten und Republikaner, Pietro Nenhi. Für ihn stimmten 380 Abgeordnete ...

• Eingeplantes Flüchtlingselend

  Und das versteht man unter „totaler Vorbereitung": Endlose Flüchtlingszüge sollen sich, polizeilich dirigiert, über das ganze Bundesgebiet bewegen. Die Einzelheiten der Planung sind genauso erschütternd wie auch sprechend für Bonner Menschlichkeit. Auf 50 Straßen sollen die westdeutschen Bürger von Ost nach West marschieren ...

• Die Konzeption Erhards

  Die Atomminen, die entlang der westdeutschen Grenze nach Erhards Willen und Trettners Plan in die Erde eingegraben werden sollen, sind tatsächlich Minen gegen den Frieden, gegen das deutsche Volk. Der militärische Kommentator der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung", Adelbert Weinstein, ein Mann mit den ...

• Glückwunsch des ZK

  Genosse Prof. Dr. Walter Kuben 65 Jahre Berlin (ND). Am 26. Dezember beging Genosse Prof. Dr. habil. Walter Rüben, Professor mit Lehrstuhl am Institut für Indienkunde der Humboldt-Universität Berlin, Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften, seinen 65. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünschte den Gelehrten auf das herzlichste ...

• Was sonst noch passierte

  Die' Bürger der Stadt Albuquerque im amerikanischen Bundesstaat Neu- Mexiko erlebten an den Abenden der Weihnachtstäge eine Erscheinung, die einzigartig in der Welt sein dürfte: einen wandelnden Christbaum weiblichen Geschlechts. Es war, wie AP berichtet, Frau Carolyn Emerson, Besit~ zerin eines Friseursalons, die eine kegelförmige, tannengrün gefärbte Turmfrisur mit batteriegespeisten elektrischen Kerzchen auf dem Haupt spazieren trug ...

• Ohne Rücksicht auf Menschen

  Das sind amtlicherseits von und In Bonn entworfene Perspektiven für die westdeutsche Grenzbevölkerung. Sie soll nach Erhards Willen künftig auf Atombomben leben. Sie soll sich sogar atomisieren lassen. Die Überlebenden fallen der Not und dem Elend eines Flüchtlingsdaseins anheim. Eine Zone der verbrannten Erde ist geplant mit einem Ausmaß von 150 Kilometern Breite ...

• Stimmen

  [Fortsetzung von Seite 1)

  Dker Kanzler Erhard war zynisch ge- ' nug, bei seinen Lügen zum Fest Gott anzurufen. Der alten Weihnachtsgeschichte nach ließ Gott durch die Stimmen der Engel den Frieden verkünden auf Erden. Seit 20 Jahren ist zu keinem Weihnachtsfest so deutlich geworden wie zu diesem: Es muß die Botschaft vom Frieden durchgesetzt werden mit der Stimme und der Kraft der Menschen, gegen die Mächte des Krieges und der Lüge ...

• Präsident Nkrumah:, Ghana auf gutem Weg

  Accra (ADN). Die Politik der Regierung diene dem Glück und dem friedlichen Leben des Volkes, erklärte der ghanesische Staatspräsident, Dr. Kwame Nkrumah, in seiner Weihnachtsbotschaft. „Die Anstrengungen unserer Regierung sind darauf gerichtet, daß alle ghanesischen Bürger genug zu essen, ein Dach über dem Kopf sowie Gesundheit haben, um sich all der Dinge zu erfreuen, die eine glückliche und harmonische Gesellschaft ausmachen ...

• Papst Paul erneuert Ruf nach Frieden

  Vatikanstadt (ADN). Papst Paul VI. hat in der traditionellen Christmesse für das beim Vatikan akkreditierte Diplomatische Korps seinen Ruf nach Frieden erneuert, den er schon in seiner Weihnachtsbotschaft an die Welt am Dienstag und am Donnerstag bei einem Empfang für die Kurie ausgesprochen hatte. Der Papst betonte laut UPI vor den in der Sixtinischen Kapelle versammelten Diplomaten: „Es ist unser einziger Wille, Liebe und Frieden in der Welt zu verbreiten ...

• Bereits 1958 erörtert

  Adelbert Weinstein plauderte frank und frei das aus, was die Bonner Generalität seit langem fordert. Schon von der ersten Minute eines von Bonn provozierten Konfliktes an sollen Atomwaffen zum Einsatz gelangen. Das jetzt von Trettner entwickelte und von Erhard gebilligte Projekt geht auf Pläne zurück, ...

• Von langer Hand

  „Die ersten, die in die Luft fliegen, sind wir Deutschen selbst. Es wird nie mehr von einer deutschen Wiedervereinigung die Rede sein können, wenn wir nicht etwas tun." Das ist die Meinung der Stadträtin Maria Ritter aus Baden-Baden zu den Plänen der Erhard-Regierung, das Grenzgebiet atomar zu verminen ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen, ehefredakteur; Eberhard Heinrldi. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowskl, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Roll Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

• Gelungene Weihnachtsmischung

  Noch ist das Feiertagsprogramm auf dem Bildschirm 'nicht zu Ende, denn der Fernsehfilm „Egon und das achte Weltwunder" von Joachim Wohlgemuth, den wir erst heute, am Sonntagabend, sehen werden, gehört unbedingt dazu. Trotzdem kann, man schon nach zwei Weihnachtsfeiertagen sagen: Die Adlershof er haben ...

• »Lohengrin

  CC Neueinstudierung unter Otmar Suitner in der Deutschen Staatsoper Berlin

  Mit der Neueinstudierung von Richard Wagners „Lohengrin" ist der Deutschen Staatsoper ein großer Wurf gelungen. Diese Aufführung hat den bedeutenden Vorzug,, daß sie zwar die Problematik des Werkes (das mystische Wesen der Titelgestalt, die fragwürdige Schlußlösung, die statuarischen Mannen-Chöre) nicht aufheben kann, dafür aber seine musikalischen Qualitäten um so heller ins Licht rückt ...

• Dornröschen tanzt auf Breitwand

  Ein Meisterwerk sowjetischer Filmkunst

  Ein kostbares Geschenk legt uns der Progress-Vertrieb auf den Weihnachtstisch: den im vergangenen Sommer uraüfgeführten 70-mm-Ballettfarbfilm „Dornröschen", den Appolinarij Dudko und Konstantin.Sergejew in den Studios ( der jjLenfilm" schufen. Jedem Freund ' der traditionsverbundenen russischsowjetischen Ballettkunst bietet dieser Film einen Genuß ersten Ranges ...

• Günstiges Objekt

  Wagners romantische Oper war für ein solches Vorhaben zweifellos ein sehr günstiges Objekt. Das Meer, die Natur als bedeutende dramatische Komponente ist beispielsweise filmischer Gestaltung weit zugänglicher als der Bühne. In den Grundzügen der dramatischen Konzeption des Filmwerkes folgt Herz wesentlich der Konzeption, die er auch seinen Bühneninszenierungen zugrunde legte ...

• Weihnachtliche Reise nach Quedlinburg

  gelegt wurde, traf ich den Weihnachts- ' mann. Er verteilte aus seinem von den Betrieben der Stadt wohlaufgefüllten Säckel Pfeffernüsse und kleine Gaben an die jüngeren' und jüngsten Quedlinburger Bürger. Weihnachtsmarkt war. Die privaten Fuhrunternehmer der Stadt luden — den Weihnachtsmann freundlich unterstützend — das junge Volk zu einer Kremserfahrt auf dem großen Ring ein» Das Karussell drehte sich, die Luftschaukeln flogen, die Neugierigen verschwanden in den Bastelzelten der Pioniere ...

• JBlaubart"

  Ich muß offen gestehen, wenn das Fernsehprogramm eine Opernübertragung ankündigt, bin ich mißtrauisch. Muß ich meine Ansicht nach der Sendung des „Blaubart" aus der Komischen Oper Berlin am ersten Feiertag revidieren? Die Premiere von Offenbachs komischer Oper am 24. September 1963 war ein Erfolg, über den in allen großen Zeitungen der Welt berichtet wurde ...

• Musik und Bild als Einheit

  Nach dem Prinzip des Musiktheaters wird auch im Film die Musik wenigerillustrativ, sondern mehr als notwendiger Teil des Geschehens aufgefaßt und eingesetzt. Dabei fand Herz eine ganze Reihe von sehr überzeugenden, originellen Möglichkeiten des In-Beziehung-Setzens von Bild und Ton. Hierhin gehört der Beginn des Filmes ...

• Hervorragende Interpreten

  Insgesamt aber werden Film (hervorragend auf die Musik abgestimmt die Kameraführung, die geschickt eingesetzten Überblendungen, der Rhythmus der Bildfolgen) und Musik zu überzeugender, neuer Einheit im Dienste der dramatischen Entwicklung, der Charakterisierung der Personen eingesetzt. Die ausgezeichneten Musikaufnahmen (mit Gewandhausorchester und Leipziger Opernchor unter Rolf Reuter, mit guten Sängern, u ...

• Der Traum

  Senta Wagners „Fliegender Holländer"Von der DEFA verfilmt und zu Weihnachten uraufgeführt

  Die Zahl der Verfilmungen von Opern ist beträchtlich. Und Unternehmungen dieser Art gibt es last so lange, wie es den Tonfilm gibt. Sie waren immer nicht mehr als verfilmte Oper, im besten Falle geeignet, das musikalische Erlebnis mit den üppigeren optischen Möglichkeiten des Filmes zu verbinden, Interesse auch für das Opernkunstwerk selbst zu wecken ...

• Dr. Schönebeck 80 Jahre

  Berlin (ND). Der Schriftsteller und Sprachwissenschaftler Dr. Erich Schönebeck wird am 28. Dezember achtzig Jahre alt. Trotz seines hohen Alters ist Dr. Schönebeck noch immer als Dozent für Germanistik und Mittellatein an der Humboldt-Universität Berlin tätig und schreibt wissenschaftliche und literarische Arbeiten ...

• Kumpel an der Schalttafel

  Die Geschichte des Zinnbergbaus und die der Stadt sind nicht zu trennen. Deshalb werden die gegenwärtigen Jahre zu den bedeutsamsten der mehr als fünf Jahrhunderte umfassenden Stadtchronik zu zählen sein. Im April 1963 ging der neue, mit einem Aufwand von vielen Millionen Mark erbaute Zentralschacht des VEB Zinnerz in Betrieb, denn Zinn ist für unsere Industrie ein bedeutsamer Rohstoff ...

• Die Sonnenstraße

  Altenberg gestern und heute Auf den größten Zinnlagerstätten Europas

  „Altenbergs kleine verwitterte Häuser und krumme Gassen sind eng und arm wie ihre Bürger", schrieb Theodor Körner, als er während seiner Freiberger Studentenzeit die erzgebirgischen Bergdörfer besuchte. Wer heute den Kamm des Osterzgebirges erklimmt, lernt ein anderes Altenberg kennen. Die Stadt hat 2400 Einwohner ...

• Container sendet

  In den Werkbahnen unserer Braunkohlenwerke findet man die fleißigen Helfer besonders häufig. Zur Zeit ist die Hälfte aller E-Loks, die im Senftenberger Revier Kohlezüge befördern, mit Empfängern für radioaktive Strahlung ausgerüstet Bis zum Sommer 1965 wird auf dem Dach einer jeden E-Lok für Kohlezüge ein entsprechendes Kästchen montiert sein ...

• Kobalt oder Cäsium

  Die radioaktiven „Heinzelmännchen" heißen entweder Kobalt 60 oder Cäsium 137. Die Kobaltstrahlen sind härter und erfordern am Container einen schwereren und größeren Schutzmantel; für Cäsium ist der Aufwand geringer. Gefahr für die Menschen in der Umgebung besteht nicht, denn die Container richten ihre Strahlen immer nur auf einen bestimmten Punkt, in Richtung zum Empfänger ...

• Erholsamer Winterurlaub mitdemFDGB

  100 000 Reisen in die schönsten Gegenden der Republik vor den Toren Berlins ist in den letzten Jahren zu einem zünftigen Winterurlaubsort geworden. Und was die großen FDGB-Heime an der Ostsee in Ahlbeck oder Kühlungsborn anbelangt, so versprechen sie zwar nicht gerade rasante Skiabfahrtsläufe, dafür aber Erholung; die von außerordentlich großem gesundheitlichem Wert ist ...

• Isotope antworten „Ja — Nein"

  Bei der Verarbeitung der Kohle ist es an vielen Stellen notwendig, die Füllung bestimmter Behälter zu kontrollieren. Um nicht leer zu laufen und durchzudrehen, muß z. B. jede Brikettpresse ständig ausreichend mit Kohle versorgt sein. Die Füllung solcher Behälter kann jetzt ohne zusätzliche Arbeitskräfte kontrolliert werden, indem auf der einen Seite ein radioaktiver Sender und auf der anderen ein Empfänger angebracht wird ...

• Mißbrauchte Heimatliebe

  Die Geschichte der Kämpfe der Bergknappen um menschenwürdige Lebensbedingungen ist so alt wie der Zinnbergbau. Schon im Jahre 1500 ließen die Grafen Geharnischte gegen Häuer vorgehen, die um mehr Lohn streikten. Bis in das 20. Jahrhundert hinein wurden im Altenberger Gebiet die niedrigsten Löhne im deutschen Bergbau gezahlt ...

• Für „Fahrt frei!"

  Im Tagebau Klettwitz des Braunkohlenkombinats Lauchhammer helfen die radioaktiven Isotope, die Zugfolge im Werkbahnverkehr zu beschleunigen. Im Tagebau ist ein bestimmter Streckenabschnitt z. B. 6,1 Kilometer lang. Aus Sicherheitsgründen konnte bisher ein Zug stets erst dann auf diesen Abschnitt geschickt werden, wenn der vorhergehende die ganze Strecke bewältigt hatte und am nächsten Stellwerk die Freimeldung des Gleisabschnittes kam ...

• Stadt mit Zukunft

  Wer im Kellergeschoß die Bäder und Wäschetrockenkammern, im Erdgeschoß die Umkleideräume für 400 Untertagekumpel, im 1. Obergeschoß die Arztstation und im 2. Stock Großküche und Speiseräume sieht versteht, daß es die alten Bergleute, die schon längst die verdiente Ruhe eines gesicherten Lebensabends ...

• Riesen fässer zum Pamir

  Cottbus. Bis zum Pamir, dem sagenumwobenen „Dach der Welt", und bis nach Buchara in die Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik liefert der siebenköpfige Handwerksbetrieb Heine und Schmidt in Lübben/Spreewald Fässer aus Eichenholz. Die größten haben 5000 Liter Inhalt und müssen auf Spezialwaggons der Reichsbahn verladen werden; die kleinsten fassen immerhin noch 700 Liter ...

• Sektkelche en gros

  Weißwasser. Moderne Kelchgläser werden seit kurzem In der Bärenhütte GmbH in Weißwasser, einem Betrieb der WB Haushalts- und Verpackungsglas, erstmals maschinell in Großserien gefertigt Bisher wurden sie ausschließlich mundgeblasen und waren deshalb nur begrenzt lieferbar. Den Versuchen zur maschinellen Kelchproduktion standen in den letzten Jahren außerordentlich große Schwierigkeiten entgegen, weil die erforderliche Formschönheit und Dünnwandigkeit des Glases nicht erreicht wurde ...

• Gute Brikettierkohle?

  In den Brikettfabnken konnte bisher nur durch Stichproben ermittelt werden, welchen Aschegehalt die jeweilige Kohle hat. Der Aschegehalt ist aber für die Qualität der Briketts von großer Bedeutung. Während die bisherigen Stichproben nur ein lückenhaftes Bild ergaben, ist inzwischen mit Erfolg versucht worden, die Qualität der Kohle fortlaufend zu überwachen ...

• Qualitäts-Korn

  Cottbus. Der volkseigene Betrieb Konsum-Melde in Cottbus erhielt vom Deutschen Amt für Meßwesen und Warenprüfung den Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit". Ein Erzeugnis des Betriebes, der ^Cottbuser Doppelkorn", wurde bei Qualitätstesten mit dem Prädikat „Ausgezeichnet" bedacht. Zehn weitere, ...

• Kobalt 60 sichert Kohlezüge

  Radioaktive Isotope als „Heinzelmännchen" unserer Tage

  Wer kennt nicht das alte Märchen von den Heinzelmännchen, die, während sich der Herr des Hauses gemütlich auf dem Sofa streckt, in aller Stille die Arbeit verrichten? An diese Geschichte aus unseren Kindertagen wird unweigerlich erinnertj wer sich über die vielfältige Anwendung radioaktiver Isotope in unserer Braunkohlenindustrie informiert ...

• „Weiße" nach Übersee

  Berlin. ^Berliner Pilsner", das neue Spitzenbier der DDR aus dem Jahre 1964, hat auch in anderen Ländern durstige Kehlen gefunden. Die Sowjetunion, Bulgarien und Rumänien kauften erstmalig das begehrte Getränk. Für die Festtage hatten die Werktätigen des VEB Berliner Brauereien zusätzlich „Berliner Pilsner* für den Binnenmarkt gebraut In diesem Jahr exportierte der Brauereibetrieb auch zum erstenmal die beliebte „Berliner Weiße" ...

• Freude für die Alten

  Berlin. 90 000 Rentner wurden Weihnachten 1964 in der Hauptstadt der DDR von der Volkssolidarität betreut davon 3000 in ihren Wohnungen. 67 000 Mark — von den Ausgaben für leibliche Genüsse abgesehen — standen allein für die kulturelle Betreuung bereit. In 19 Veteranenklubs feierten alleinstehende Rentner den Weihnachtsabend ...

• 2,8 Millionen Bäume

  Berlin. 2,8 Millionen Weihnachtsbäume haben die Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebe unserer Republik für das diesjährige Weihnachtsfest geschlagen. Wie die Statistiker registrierten, handelt es sich dabei um 2,7 Millionen Fichten und 100 000 Kiefern. (ND)

• Alles wissen, nichts können?

  Johannes Döhler, Vorsitzender der bekannten LPG „Walter Ulbricht" in Dahlen, Kreis Oschatz, ist der beste Kunde der Bordbibliothek. Ute Liedtke, eine zarte Blondine, das Haar oft etwas struppig, verschreibt sich mit Vorliebe dem nassen Element. Sie ist die erste und letzte im Hallenbad. Eine Wasserschlacht bereitet ihr Vergnügen, und wenn sie einen Jungen mal richtig unterstuken kann, -verbirgt ihr Gesicht nicht ein triumphierendes Lachen ...

• Unser Hanoier Korrespondent Franz Faber war Gast in Phnom Penh

  unvergeßbarer Zeiten, die Pirogen, überdauerten die Jahrhunderte — bis auf den heutigen Tag. Und wie damals ziehen die Mönche hinaus mit ihren Booten, unterstützt von den „Mekhums", den kräftigsten Männern des Dorfes. Drei Tage dauert das Fes^ der Kampf der Besten. Auch in Phnom Penh, der Hauptstadt des Landes, sind die Ufer der Mekongarme für Tage Stätte der Freude und der Ausgelassenheit Den ersten drei Rennen wohnt der kambodschanische Staatschef, Prinz Sihanouk, bei ...

• Sämänner für zehn Tage Seemänner

  Auf einer Schwarzmeerreise notiert von Horst Bitschkowski

  Bauern an Bord! Mitte November sticht daf Urlauberschiff „Fritz Heckert" von Constanta zur letzten Schwarzmeerreise dieses Jahres in See. 380 Landwirte — Sieger im Wettbewerb zum 15. Geburtstag unserer Republik — fahren nach Suchumi, Sotschi und Warna. Sämänner werden für zwölf Tage Seemänner. Was macht ein Sämann, wenn er nichts als Wasser, Wasser und Schaumkronen sieht? Jeder hat sein Hobby ...

• Und keine schattige Eiche...

  Auf der Überfahrt von Sotschi nach Warna wird es stürmisch. Im bequemen Sessel sitzend merkt zunächst niemand, wie die See rollt, wohl aber beim Aufstehen. Die meisten Urlauber schwanken und schaukeln ungewollt im stilechten Seemannsgang, durch das Schiff. Wer vergessen hat, die Stühle im Fußboden festzuhaken, nimmt urplötzlich mit seinem Sessel am Nebentisch Platz ...

• Kambodscha

  Ewig scheint der Schlaf der Pirogen In den Pagoden der Khmer. Doch einmal im Jahr rührt an ihn die Hand der Naga, der wohltätigen* aber auch gefürchteten Geister des Tonle Sap und des Mekong. Liebevoll schmücken die Mönche dann die seit Generationen behüteten Boote, färben hier den Bug neu und vergolden dort Ruder und Blatt Ihnen, den Betern, allein gebührt diese Ehre, sind doch nur sie Soldaten Buddhas ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 16.30 Uhr: Kammermusik der Staatskapelle*); 19 Uhr: „Aida"**); Montag, 19 Uhr: »Die Fledermaus***) KOMISCHE OPER, Sonntag, 19 Uhr: „Ritter Blaubart"**); Montag, 19 Uhr: ,,Jenufa"***) METROPOL-THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „Die Banditen"***); Montag, 20 Uhr: Jugendkonzert DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „Schau heimwärts, Engel"***); Montag, ...

• Hugh — ich habe gesprochen

  In Warna — der Perle des Schwarzen Meeres — findet von allen Sehenswürdigkeiten die Wigwam-Bar, 15 Minuten Fußweg vom Goldenen Strand entfernt, das größte Interesse. „So ein Ding baue ich zu Hause auch. Hugh, ich habe gesprochen", ruft Günter Mauritz aus, schon ganz vom Wigwam befangen. Die gleiche Idee hat Heinz Wernecke, Vorsitzender der LPG Pessin, Kreis Nauen ...

• Novemberbad im Meer

  Die Wassertemperaturen betragen nahezu 20 Grad. Da wir an Ostseeverhältnisse gewöhnt sind, finden wir das phantastisch. Das Hallenbad auf dem Schiff ist, solange wir im Hafen liegen, geschlossen. Wen wundert es, daß Ute Liedtke eine Schar Badelustiger sucht? Sie hat Erfolg. Viele nutzen die seltene Nur eine Nacht dauert die Reise von Suchumi nach Sotschi ...

• 1000 Opfer des Zyklons in Ceylon

  Madras (ADN/ND). Fast 1000 Menschen wurden in Ceylon Opfer des furchtbaren Zyklons, der in den letzten drei Tagen das Gebiet an der Meerenge zwischen Südindien und Ceylon heimsuchte. An die Nordküste der Insel wurden die Leichen von rund 200 Fischern angespült. In weiten Teilen des Landes sind die Stromversorgung und die Verkehrsverbindungen unterbrochen ...

• Sn •wird man 100 Jahre

  Nirgends in der Welt leben so viel Hundertjährige wie im Kaukasus. Die alten Herrschaften erzählen gern Sagen über jugendkraftspendende Quellen. So nimmt es nicht wunder, daß sich die Bauern-Urlauber aufmachen zur Quelle Mazesta, einem Jungbrunnen, entdeckt von einem Holzfällerehepaar. Eines Tages war der Mann von semer Waldarbeit nicht zurückgekommen ...

• Westen der USA von Fluten überschwemmt

  San Franzisko (ADN/ND). 40 Tote, mindestens 10 000 Obdachlose und unermeßlicher Sachschaden sind die vorläufige Bilanz der katastrophalen Überschwemmungen, die in den letzten vier Tagen die fünf amerikanischen Bundesstaaten Washington, Oregon, Kalifornia, Idaho und Nevada heimsuchten. Zehntausende Einwohner mußten vor den Wasserfluten aus ihren Häusern flüchten ...

• Verkehrsunfälle

  Berlin (ADN/ND). Während sich am 24. und 25. Dezember in der Hauptstadt wenig Verkehrsunfälle ereigneten, stieg ihre Zahl am zweiten Weihnachtsfeierlag bis 17 Uhr bereits auf 31 an. Hierbei wurden fünf Personen erheblich verletzt. Es entstand zum Teil schwerer Sachschaden. Einen tödlichen Verkehrsunfall registrierte die Volkspolizei am 24 ...

• Suchumi schmettert Salut

  Als die „Fritz Heckert" in Suchumi, der Hauptstadt der Abchasischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik anlegt, scheint es, als habe ganz Suchumi auf diesen Moment gewartet. Eine Kapelle schmettert Salut. Sonntäglich gekleidete Männer, Frauen und Kinder winken uns zu. Wir promenieren unter Palmen, Zypressen, Eukalyptusbäumen, Magnolien ...

• Viermotorige raste gegen einen Berg

  San Bruno (ADN). Eine viermotorige Super-Constellation der amerikanischen Luftverkehrsgesellschaft „Flying Tiger Airlines" ist in der Nacht zum Donnerstag auf dem Flug von San, Franzisko nach New York in Kalifornien gegen einen Berg gerast und explodiert. Dabei fanden drei Besatzungsmitglieder den Tod ...

• Unwetter in Afrika

  Algler (ADN). Wolkenbruchartige Regenfälle haben am Freitag in der Gegend von Constantine in Algerien schwere Überschwemmungen ausgelöst. Laut Radio Algier wurden mehr als 500 Wohnhütten von den Fluten weggeschwemmt. Ein Schäfer mit seiner Herde wurde von den reißenden Wassern mitgerissen.

• Sintflutartige Regen über Hawaii-Inseln

  Hawaii (ADN). Schwere Unwetter haben auch die Hawaii-Inseln heimgesucht. Nach einem heftigen Gewitter und sintflutartigem Regen schwollen am Mittwoch die Flüsse an, die weite Teile der Inseln zu überschwemmen drohen.

• Strom unterbrochen

  Berlin (ND). Zu einer kurzen Stromstörung kam es am Sonnabend in Berlin- Friedrichshain. Ein Defekt im 110/30-kV- Umspannwerk dieses Stadtbezirks gegen 14 Uhr war die Ursache für die Stromunterbrechung.

• Der Betrug der Welt

  Eines Morgens weckt uns der Bordfunk mit der Empfehlung, an Deck zu gehen und den Sonnenaufgang von Suchumi zu beobachten. Es ist noch dämmrig. Das Foto; ZB

• Der Apache im Frack

  Dynamo-Eisrevue „Polarsterne" hatte in Berlin wieder großen Erfolg

  Berlins „Polarsterne" funkelten wieder in der Werner-Seelenbinder-Halle, und nur ihr ^lanz vereitelte, daß Berlins Weihnachtssportprogramm in der Dunkelheit vollends verlorenging. Die vor acht Jahren in Rostock geborene Revue des Sportclubs Dynamo bot ihr neues 30-Bilder-Revueprogramm und, brauchte; sich über Beifall nicht zu beklagen ...

• SPORT KURZ BERICHTET

  Die sowjetische Eishockey-B-Mannschaft kam in ihrem sechsten Spiel in den USA nach fünf Siegen zu einem 1:1 (1:1, 0:0, 0:0) gegen die Rochester „Mustangs". Ein internationales Eishockey-Freundschaftsspiel entschied Torpedo Gorki am Freitagabend ..gegen eine Auswahl von Zentralböhmen mit 3 :2 (1: 1, 1:0, 1:1) für sich ...

• Magdeburgs Handballjugend holte die Turniersiege

  Doppelerfolg der Elbestädter beim Berliner Hallenturnier

  Zu einer Leistungsschau der Handballjugend wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag im Berliner Klub der Jugend und Sportler ein Turnier, an dem jeweils fünf Mädchen- und Jungenauswahlmaanschaften der besten DDR-Bezirke teilnahmen. Das Turnier wurde zu einem großen Erfolg für Magdeburg, das sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen ungeschlagen zum Sieg kam ...

• Matussewitsch überlegener Sieger

  Saisonauftakt der sowjetischen Eisschnelläufer in Swerdlowsk

  Beachtliche Leistungen gab es beim Saisonauftakt der sowjetischen Eisschnelllauf-Elite in Swerdlowsk. „Selbst die zweite Garnitur wartete bereits mit Zeiten auf, die noch vor zwei Jahren bei den Weltmeisterschaften in Moskau zum Sieg gereicht hätten", meinte Exweltmeister Oleg Gontscharenko anerkennend ...

• Kazura drückte Weltrekord

  Der sowjetische Gewichtheber Jewgeni Kazura stellte bei Wettbewerben der Sportvereinigung „Trud" in Moskau im beidarmigen Drücken der Leichtgewichtsklasse mit 140,5 kg einen neuen Weltrekord auf, der um 0,5 kg über der alten Bestleistung des Bulgaren Bogumil Petrow liegt. Kazura ist sowjetischer Meister im Federgewicht, startete diesmal aber in der nächsthöheren Gewichtsklasse ...

• Nachträglicher „Olympiarekord

  Fast zwei Millionen Eintrittskarten in Tokio verkauft

  Einen nachträglichen „Olympischen Rekord" hat das Tokioter Organisationskomitee jetzt in Auswertung der Olympischen Sommerspiele gemeldet: 1 928 326 Eintrittskarten, das sind 96,4 Prozent der zur Verfügung stehenden Summe, wurden für die verschiedenen Veranstaltungen verkauft. Mit dieser Rekordsumme wurde das Ergebnis von Rom (44,5 Prozent), Melbourne (52 Prozent) und Helsinki (47 Prozent) weit übertroffen ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage: Luftdruckanstieg hat zum Aulbau eines Hochdruckgebietes geführt, das vorübergehend unser Wetter bestimmt Im weiteren Tagesverlauf können die westlichen Bezirke bereits wieder von Tiefausläufern beeinflußt werden. Aussiebten für Sonntag: Wechselnd wolkig und heiter und überwiegend niederschlagsfrei, nur in den westlichen Bezirken in der zweiten Tageshälfte zunehmende Bewölkung und wieder aufkommende Niederschlagsneigung ...

• CSSR-Eishockeyendrunde

  In der 12 Mannschaften umfassenden Eishockey-Oberliga der CSSR ist jetzt nach der 22. Punktspielrunde „Halbzeit". Die zweite Punktspielserie beginnt am 17. Januar mit den Endrunden- (Platz 1 bis 6) und Plazierungs-Spielen (Platz 7 bis 12). Für die Finalrunde qualifizierten sich der neunfache Meister ZKL Brno, Spartak Sokolovo Prag, Slovan Bratislava, Dukla Jihlava, Sonp Kladno und Tesla Pardubice ...

• Dukla Kosice bezwang ASK

  Vorwärts Crimmitschau unterlag CSSR-Eishockeygästen 3 :5

  Mit 3 :5 (0 :1, 0 :3, 3 :1). unterlag der Gastgeber ASK Vorwärts Crimmitschau am zweiten Feiertag in einem Eishockey- Freundschaftsspiel dem Tabellenletzten der CSSR-Oberliga, Dukla Kosice. Durch Treffer von Svoboda, Nedved, Rys und Schaloun lagen die Gäste, nach 40 Minuten bereits mit 4 : 0 in Front, bevor Crimmitschau durch Kraatzsch, Zschemisch und Winkler auf 3 : 4 herankam ...

• Wieder Lew Jaschin

  Der sowjetische Fußballverband hat zum Jahresende traditionsgemäß eine Liste der sowjetischen „Fußballer des Jahres" herausgegeben. Senior der auf diese Art Ausgezeichneten ist Torwart Lew Jaschin mit 35 Jahren, seit 1953 die „Nummer 1" unter den Torstehern der UdSSR. Stopper Albert Schesternjow ist mit 23 Jahren der Jüngste ...

• Scharf vor Queck

  Bei ausgezeichneten Schneeverhältnissen gewann Dieter Scharf (SC Traktor Oberwiesenthal) am zweiten Weihnachtsfeiertag einen Sprunglauf auf der Erzgebirgsschanze von Johanngeorgenstadt. Mit Note 218,5 und Sprüngen von 67 und zweimal 70 m verwies er Manfred Queck (Dynamo Johanngeorgenstadt) mit Note 209,1 (63/67,5/69) und Klaus Hermann (Dynamo Johanngeorgenstadt) mit Note 205,9 (67,5/65/63) auf die Plätze ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: 108 Berlin. Mauerstraße 3940, Tel. i2,, 41,,7 VerlaS-4 1034 Berlin, Schönhauser Allee 176. Tel. 42 00 14 - Abonnementspreis monatlich c,50 MDN — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144. S2n,to"ür,-, 4/1898 ~ Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. 102 Berlin ...

• B-Turnier steht fest

  Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft im März nächsten Jahres in Finnland wird das B-Turnier von folgenden acht Mannschaften bestritten: die awei Unterlegenen aus der Qualifikation Schweiz—Westdeutschland-Norwegen, Polen, Rumänien, Österreich, Jugoslawien, England und Ungarn. Die B-Mannschaften spielen vorwiegend in den Städten Pori und Rauma ...

• UdSSR blieb ungeschlagen

  Mit einem 9:7 (4:4, 2:2, 3 :1)-Erfolg in Trail über eine Auswahl der westkanadischen Liga beendete der Eishockeyolympiasieger UdSSR seine Gastspielreise durch Kanada. Die sowjetische Mannschaft blieb in allen acht Spielen ungeschlagen und kam zu sieben Siegen. Nur gegen die Lakehead All Stars gab es mit 3 :3 ein Unentschieden ...

• Die „DDR-Sportler des Jahres"

  Klaus Urbanczyk, Ingrid Engel-Krämer und die Fußball-Olympiaauswahl heißen die Sieger der „Junge Welf'-Umfrage nach den besten DDR-Sportlern des Olympiajahres 1964. Ingrid Engel-Krämer wurde damit bereits zum vierten Male (vorher 1960, 1962 und 1963) Siegerin der Umfrage.

• Neuiahrssprunglauf findet statt

  Durdt reichliche Schneefälle in den letzten Taten kann der Neujahrssprunglauf programmgemäß auf der „Schanze am Rennsteig" im Oberhofer Kanzlersgrund stattfinden. Zum erstenmal in der gerade, begonnenen Saison trifft dabei die gesamte Spitzenklasse der DDR aufeinander.