28. Mär.

Ausgabe vom 22.12.1964

Seite 1
  • Keinen Schritt ohne Verhandlungen

    Am vergangenen Donnerstag hat der Bonner Vizekanzler Mende in Hamburg verkündet, es sei, um das Ziel der deutschen Wiedervereinigung zu erreichen, eine Politik der kleinen Schritte notwendig, die aber mit der großen Konzeption der vier für Deutschland verantwortlichen Mächte verbunden sein müßte. Das ist eine seltsame Koppelung ...

  • Suhl (ND). Auf einer eindrucksvollen Kundgebung beantwortete am Montagabend der Erste Sekretär des ZK und /orsitzende des Staatsrates der DDR,

    Walter Ulbricht, im Kreiskulturhaus „7. Oktober" vor Bürgern der südtiiüringischen Bezirksstadt Suhl aktuelle politische Fragen über den Weg zu einer glücklichen Zukunft unseres Volkes. Die Suhler bereiteten dem Genossen Walter Ulbricht und der Genossin Lotte Ulbricht einen herzlichen Empfang. An den ...

  • Andrej Gromyko in Berlin

    Berlin (ADN/ND). Auf der Rückreise von New York ist der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, A. A. Gromyko, am Montag in der Hauptstadt der DDR eingetroffen. Während seines Aufenthaltes wird er die Regierung der DDR über die XIX. UNO-Vollversammlung und damit im Zusammenhang stehende Fragen informieren ...

  • Parteidelegation abgereist

    Berlin (ND). Die Delegation des Moskauer Stadtkomitees der KPdSU unter Leitung des 1. Sekretärs des Stadtkomitees, N, G. Jegorytschew, trat am Montag vom Flughafen Berlin-Schönefeld aus den Rückflug in die Heimat an. Zur Verabschiedung der Gäste hatten sich das Mitglied des Politbüros des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Berlin, Paul Verner, der Ständige Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Kurt Thieme, der Geschäftsträger a ...

  • Tiefe Krise in Südvietnam

    Saigon/Washington/Moskau (ADN/ND).

    In Saigon ist die Lage nach dem jüngsten Putsch der südvietnamesischen Militärs äußerst gespannt. Aus Furcht vor massiven Aktionen der Bevölkerung haben Fallschirmjägereinheiten die Amtssitze der proamerikanischen Marionettenpolitiker sowie die britische und amerikanische Botschaft mit einem dichten Kordon umgeben ...

  • Ultras ergeht es wie Goldwater

    In diesem Zusammenhang erinnerte Walter Ulbricht daran, daß der westdeutsche Bundeskanzler Erhard vor kurzem von der Notwendigkeit einer Initiative zur Wiedervereinigung Deutschlands gesprochen habe. Aber Tatsache ist, daß von keinem Vorschlag für die Lösung der deutschen Frage die Rede war, sondern nur von der multilateralen Aufrüstung ...

  • Warenabkommen 1965 mit Osterreich signiert

    Berlin (ADN). Ein Abkommen zwischen der Bundeskammer der Gewerblichen Wirtschaft Österreichs und der Kammer für Außenhandel der Deutschen Demokratischen Republik über den Warenverkehr für das Jahr 1965 ist am Sonnabend in Berlin unterzeichnet worden. Das Abkommen wurde für die Bundeskammer der Gewerblichen Wirtschaft Österreichs von Direktor Raikich und für die Kammer für Außenhandel der DDR von Direktor Fillinger unterzeichnet ...

  • Hitlerpiloten als Ausbilder in Salisbury

    Sansibar (ADN-Korr.). Neue Einzelheiten über das am Wochenende aufgedeckte Militärkomplott zwischen Bonn und dem südrhodesischen ■ Rassistenregime Smith sind jetzt in Tansania bekannt geworden. Danach sind zur Zeit vier westdeutsche Piloten, die bereits in- Hitlers Luftwaffe dienten, in der Nähe von Salisbury als Ausbilder für Luftstreitkräfte des Smith- Regimes tätig ...

  • Zubringertrawler aus Wolgast

    Wolgast (ND). Das Stapellaufkommando erklang am Montag auf der modernen Schiffsabsenkanlage der Peenewerft in Wolgast für den ersten von 21 Zubringertrawlern, die bis 1967 für das Fischkombinat Rostock gebaut werden. Hier einige der wichtigsten Daten: 61 Meter lang, 995 BET, 1750-PS-Zweitakt-Motor, Fahrtgeschwindigkeit 13,8 Seemeilen je Stunde, Besatzung 14 Mann ...

  • Ghana dankt DDR-Arbeitern

    Accra (ADN-Korr.). Eine weitere mit DDR-Maschinen ausgerüstete Ölmühle ist am vergangenen Wochenende in Denu (Ostghana) von Industrieminister Imoru Egala eingeweiht worden. Der Minister sprach den Werktätigen des VEB Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann" in Magdeburg sowie den ghanesischen Arbeitern und Technikern seinen Dank für ihre gute Arbeit beim Aufbau des Werkes aus und erklärte, daß die Mühle einen Beitrag zum Kampf Ghanas um ökonomische Unabhängigkeit darstelle ...

  • Bis Montag abend 164520 Besucher

    Berlin (ADN/ND). 16 750 Westberliner kamen am Montag bis 19 Uhr über die fünf vorgesehenen Grenzkontrollpunkte zum Besuch ihrer Verwandten in die DDR-Hauptstadt. Die Abfertigung an den Übergangsstellen erfolgte reibungslos, und es kam zu keinerlei Stauungen. Der größte Betrieb herrschte am Kontrollpunkt Bahnhof Friedrichstraße ...

  • USA-Generalstabschef: Bonner Armee ist eine Angriffsarmee

    Bcrlin (ND). Der amerikanische Generalstabschef, General Wheeler, hat in einem Presseinterview bestätigt, daß die Bonner NATO-Armee ausschließlich als Angriffsarmee ausgerüstet ist. Der USA- Generalstabschef lobte, so berichtete der Westberliner „Tagespiegel" am Sonntag „die Ausrüstung der Bundeswehr, soweit sie unter dem Programm der Vorwärtsverteidigung auf Angriff eingerichtet ist ...

  • Fleißige Sparer in Berlin

    Berlin (AON). Die Bürger der Hauptstadt der DDR hatten Mitte Dezember auf ihre Sparkonten 1,227 Milliarden Mark eingezahlt. Das berichtete der stellvertretende Leiter der Abteilung Sparwesen der Sparkasse der Stadt Berlin Lothar Beseschek in einem ADN-Gespräch. Allein in der Sparkasse der Stadt Berlin erhöhten sich die Einlagen in diesem Jahr um über 100 Millionen Mark ...

  • Grenzbewohner: Erhard Ist ein Ätomkanzler

    Agenturen und Presse: In den bedrohten Gebieten herrscht regelrechte Wut / Hassel verlangt „schlagkräftiges Abwehrsystem" NATO-Beitrag der Bundesrepublik 133 Milliarden DM Berlin (ND/ADN). Die Mitteilung

    mehrerer FDP-Politiker vom Sonntag, daß Nazigeneral Trettner das Projekt Todeszone in Paris in vollem Einverständnis mit Kanzler Erhard und mit Billigung des ganzen Bonner Kabinetts vorbrachte, hat die Protestwoge in der westdeutschen Bevölkerung am Montag noch mehr anschwellen lassen. Agenturen berichten, in den bedrohten westdeutschen Gebieten herrsche eine regelrechte Wut über die kaltschnäuzigen Pläne, das Grenzland in eine Zone der „verbrannten Erde" zu verwandeln ...

  • würden ihn heute als Atomkanzler bezeichnen.

    Trotz dieser stündlich wachsenden Protestflut gegen den Todesgürtel hat die Bundesregierung den Trettner-Plan bisher nicht zurückgezogen. Im Gegenteil: in der Montagausgabe der „Politisch-Sozialen Korrespondenz" (CDU) deutet Erhard in einem Interview an, daß die westdeutsche Regierung nach wie vor hinter ihren Forderungen nach atomarer Bewaffnung steht ...

  • Eisenbahnunglücke

    Mexiko-Stadt/Neapel (ADN/ND). Ein

    furchtbares Eisenbahnunglück forderte am Sonntag in Südmexiko bisher 46 Todesopfer; 75 Personen wurden verletzt. Ein Güterzug war mit hoher Geschwindigkeit auf einen vollbesetzten Personenzug aufgefahren. Bei einem Eisenbahnunglück in der Nähe der italienischen Stadt Pompeji kamen am gleichen Tage drei Menschen ums Leben; weitere 100 wurden verletzt, von denen vier in Lebensgefahr schweben ...

  • 57 peruanische Kumpel fanden Tod im Schacht

    Lima (ADN/ND). 57 peruanische Bergleute sind am Sonntag bei einer Schlagwetterexplosion getötet worden. Nur 34 weitere Kumpel konnten aus der Kohlengrube gerettet werden. Ein Sprecher des Bergwerks, das einer amerikanischen Gesellschaft gehört, gab an, daß 34 der toten Bergleute geborgen werden konnten ...

  • mit uns

    Q0Q6ii Bonner

    Eindrucksvolle Kundgebung in Suhl / Menschlichkeit heißt: mit Verständigung^ Annäherung und Abrüstung beginnen / Vorschläge der DDR und der Sowjetunion weisen den Weg dazu

Seite 2
  • Kämpfen Sie mit uns gegen Ätomwahnsinn

    (Fortsetzung von Seite I) USA, der mit einem ähnlichen Programm aufgetreten war." Das wichtigste ist' jetzt, sagte Walter Ulbricht, daß die Bevölkerung der Hauptstadt der DDR und der ganzen Republik soviel wie möglich Besuchern aus Westdeutschland und Westberlin die Wahrheit über die wahnsinnigen Revancheforderungen und Rüstungspläne der westdeutschen Militaristen sagt ...

  • Zuträgerdienst

    Die jüngste Ausgabe der DGB-Wochenzeitung „Welt der Arbeit" ist 28 Seiten stark. Darauf wünscht sie den westdeutschen Gewerkschaftern ein frohes Weihnachtsfest, macht den Arbeitern mit einer Reportage über Luxus-Winterurlaubsorte den Mund auf unerreichbare Urlaubsfreuden wässrig und bringt auch einiges über die ungerechte Vermögensverteilung in der Bundesrepublik ...

  • „Mich zog es zu dem Leben, auf das wir stolz Mnd"

    Was ein Erfurter Rentner in Westdeutschland sah

    Erfurt (ND). Vor wenigen Wochen hatte, auch Herr Emil Mattenheimer aus Erfurt im D-Zug nach München gesessen. Der 68jährige Rentner freute sich sehr darauf, Verwandte und Bekannte in seiner Heimatstadt wiedersehen zu können. Schließlich lassen Briefe doch oft Fragen offen, die erst im persönlichen Gespräch Antwort finden ...

  • Die Preislawine rollt

    Großangriff auf Verbraucher / Kohle löst Teuerungswelle aus

    Berlin (ND/ADN). „Wer in diesen Wochen die Preise beobachtet, der muß feststellen, daß offensichtlich ein Großangriff auf die Verbraucher begonnen hat", konstatiert die „Berliner Morgenpost". Das „Weltwirtschaftsarchiv" Hamburg spricht von einem verstärkten Inflationskurs in Westdeutschland als Folge der Rüstungspolitik Erhards ...

  • Monopole mischen sich stärker in Kongo ein

    „Frankfurter Allgemeine": Mit Geld Afrika in den Griff nehmen

    Berlin (ND). In afrikanischen Diplomatenkreisen in Bonn wurde am Wochenende mit großem Unwillen über die westdeutsche „Hilfestellung" für das Tshombe- Regime geurteilt. Der Mann, den die Teilnehmer der Kairoer Konferenz blockfreier Staaten die Tür wiesen, seif in Westdeutschland von den herrschenden politischen und industriellen Kreisen mit offenen Armen empfangen worden ...

  • Keinen Schritt ohne Verhandlungen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    gen als Überlegungen, um die Vor- und Störtrupps der Monopolisten und Militaristen in die DDR einzuschleusen, um diese aufzuweichen. Er möchte kleine Schritte des verdeckten Krieges, die zum großen Kriege führen sollen. Eine solche Politik der kleinen Schritte ist ebenso wenig real wie die große Revanchekonzeption ...

  • Begründetes Mißtrauen

    Die „Offenbachpost" schreibt: „Es fing damit an, daß die Bundesrepublik sich verdächtig machte, unbedingt durch die multilaterale Atomflotte über Atomwaffen mitbestimmen zu wollen. Während vergangene Woche die Minister der NATO-Staaten in Paris tagten, wurde von einem Plan gesprochen, der vorsieht, daß entlang der Zonengrenze ein Atomminengürtel gelegt werden soll ...

  • Massenmörder Mulka erneut belastet

    Prof. Kaul legt neue DDR-Dokumente vor

    Frankfurt (Main) (ADN-Korr.). Die Verlesung wichtiger Dokumente aus Archiven der DDR, die den Hauptangeklagten im Frankfurter Auschwitzprozeß, den ehemaligen SS-Hauptsturmführer und Lageradjutanten Robert Mulka, schwer belasten, hat der DDR-Nebenklägervertreter Prof. Dr. Kaul am Montag, dem ersten Verhandlungstag nach der Ortsbesichtigung in Auschwitz, beantragt ...

  • Unabsehbare Folgen

    Der Landesverband Niedersachsen det Deutschen Friedens-Union richtete ein Schreiben an die niedersächsische Landesregierung, m dem er erklärt: „Eine derartige Maßnahme würde Folgen für unser Volk haben, die in ihrem ganzen Ausmaß noch gar nicht abgesehen werden können. In einer Welt, die nach Entspannung drängt, stellt dieser Plan eine Provokation dar, dazu angetan, die Kriegsgefahr in Mitteleuropa zu verschärfen ...

  • Hasard-Aktion

    Der ungeheuerliche Bonner Plan, entlang der Grenzen zur CSSR und zur DDR einen Atomminengürtel anzulegen, zeige die ganze Brutalität des westdeutschen Militarismus, dem jedes Mittel zur Durchsetzung seiner abenteuerlichen Pläne recht ist. Das schreibt „Rüde Prävo" am Montag in einem Kommentar. „Während ...

  • Honorare für Nazikriegsverbrecher?

    London (ADN-Korr.). Die britische Wochenzeitung „Economist" schreibt in ihrer jüngsten Ausgabe zu dem- Beschluß der Bonner Regierung über die Verjährung faschistischer Kriegsverbrechen: „Daß ein noch unentdeckter Mörder aus der Naziära eines Tages selbstgefällig und eingehend in einigen Illustrierten darüber berichtet, wie er Morde verübt hat — das ist eine nicht gerade rosige Aussicht ...

  • Otto Hans schreibt aus der Einzelhaft

    HUdesheim (ADN). „Ich werde gefangen gehalten, weil ich es gewagt habe, in meiner journalistischen Tätigkeit an Mißständen berechtigte Kritik zu üben. Die über mich verfügte Gefängnishaft ist demzufolge nichts als der Bruch der Grundrechte der Meinungs- und Pressefreiheit." Das schreibt der Journalist Otto Hans aus Hildesheim, der sich seit dem 13 ...

  • Atomverbrannte Erde

    Die Empörung der niederländischen Öffentlichkeit bringen am Montag mehrere Zeitungen zum Ausdruck. Die „Nieuwe Limburger" erklärt, es „ist für uns unverständlich", daß Bonn selbst für das eigene Land „die Möglichkeit einer Politik der atomverbrannten Erde" eröffnet. Allem Gerede der Erhard-Regierung, daß es sich bei dem Trettner-Plan nur um „eine theoretische Möglichkeit" handele, könne kein Glauben geschenkt werden ...

  • Raketenkonzern wittert Profit

    Boeing Company (USA) beteiligt sich an Münchner Bölkow KG

    München (ADN/ND). Der amerikanische Flugzeug- und Raketenkonzern Boeing Company wird sich an der westdeutschen Luftfahrt- und Raketenfirma Bölkow- Entwicklungen KG in Ottobrunn bei München maßgeblich beteiligen. Das wurde am Sonntag von der westdeutschen Rüstungsfirma mitgeteilt. Boeing wird etwa 12 Millionen DM in die Bölkow KG „einschießen" und ab 1 ...

  • Erhard ist ein Atomkanzler

    (Fortsetzung von Seite I) ;■ ministeriums, das Ziel der Bonner Politik sei, „durch ein ausgewogenes Arsenal schlagkräftiger Waffensysteme eine glaubwürdige, abgestufte Abschreckung in der Hand zu haben", und forderte erneut Atomwaffen. Hassel betonte, die Notstandsgesetzgebung werde der letzte, dringend erforderliche Schritt sein, um die zivilen und militärischen Sicherheitsvorkehrungen zu koordinieren ...

  • „Das ist doch kompletter Wahnsinn!"

    Berlin (ND). Aus der Fülle protestierender Stimmen des In- und Auslandes zu der Absicht der Bonner Regierung, einen Todesgürtel von Atomminen zwischen der Bundesrepublik und der DDR sowie der CSSR zu legen, geben wir einige wieder: „Das ist doch kompletter Wahnsinn", erklärte die Stadträtin Maria Ritter aus Baden-Baden ...

  • Alarm für Bevölkerung

    Der Deutsche Freiheitssender 904 befaßt sich mit der in Gewerkschaften und SPD laut erhobenen Forderung an ihre Vorstände, mit öffentlichen Aktionen, Kundgebungen, Demonstrationen und anderen Veranstaltungen die ganze Bevölkerung aufzurütteln. Die übergroße Mehrheit der westdeutschen Bevölkerung würde den Gedanken an einen bewaffneten Konflikt weit von sich weisen ...

  • Aussprache mit Bausoldaten

    Berlin (ADN. Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik und Generalsekretär der Christlich-Demokratischen Union, Gerald Götting, und der Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung, Admiral Waldemar Verner, besuchten kürzlich eine im Nordosten der Republik stationierte Baupioniereinheit der Nationalen Volksarmee ...

  • Amnestie für Gefangene des kalten Krieges!

    Berlin (ADN/ND). Jupp Angenfort, der selbst viermal Weihnachten in den Gefängnissen und Zuchthäusern des Bonner Staates verbringen mußte, forderte am Sontagabend im Deutschen Fernsehfunk eine Amnestie für die Gefangenen des kalten Krieges in der Bundesrepublik. Er wandte sich an die deutsche Öffentlichkeit mit dem Appell: „Treten wir jetzt gemeinsam für alle die ein, die wegen ihres Kampfes für Frieden und Demokratie eingekerkert sind und verfolgt werden ...

  • Bischof in Nachtlokalen

    München (ND). Der bayrische Landesbischof D. Dietzfelbinger hat am Wochenende mehrere Nachtlokale in der Münchner Innenstadt besucht. Über die Mikrophonanlage der Jazzkapellen hielt der kirchliche Würdenträger jeweils eine kurze Ansprache an Barfrauen, Animiermädchen und deren „Freier". Dietzfelbinger verurteilte mit scharfen Worten die Genußsucht und das Streben nach materiellen, Werten ...

  • Gefährliche Revanchisten

    Die Moskauer „Prawda" stellt fest: „Auf Atomminen kann man keine Zukunft aufbauen. Die friedliebenden Völker aller Länder, darunter auch die Völker der NATO-Staaten, wenden sich ganz entschieden gegen jede beliebige Art von Atomwaffen im Zentrum Europas. Vor allem wenden sie sich dagegen, die westdeutschen Revanchisten an Atomwaffen heranzulassen ...

  • Hüttenwerk erhöht Produktion

    Salzgitter (ND). Die Hüttenwerke Salzgitter AG konnte im Geschäftsjahr 1963/64 ihre Erzeugung gegenüber dem Vorjahr erheblich ausweiten. Die Ursachen für die gesteigerte Produktion waren die starke Nachfrage nach Stahl- und Walzwerkserzeugnissen, der laufende Produktionsanstieg im neu errichteten Kaltwalzwerk, der Warmbreitbandstraße und Walzdrahtstraße ...

  • Solidarität im Bezirk Erfurt

    Erfurt (ADN/ND). Acht Gewerkschaftsgruppen des VEB Büromaschinenwerk Optima Erfurt verschickten in den letzten Tagen zahlreiche Weihnachtspakete an Frauen und Kinder eingekerkerter westdeutscher Patrioten. Die Mitglieder der Gewerkschaftsgruppe Automatendreherei im „Sömtron"-Büromaschinenwerk Sömmerda sandten dem inzwischen aus der Kerkerhaft befreiten Ernst Wiechmann in Hannover-Ricklingen Geschenksendungen ...

  • Für 400 Millionen Rüstungsaufträge

    Bonn (ADN). Rüstungsaufträge in Höhe von rund 400 Millionen DM beabsichtigt die Bonner Kriegsmarine 1965 allein an westdeutsche Werften zu erteilen. Dies gab der Marineinspekteur Karl-Adolf Zenker am Montag in Bonn bekannt. Außerdem sollen zwei weitere Zerstörer von der Größenklasse über 3400 Tonnen sowie einige Landungsboote und Hilfsschiffe in den Dienst gestellt werden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur: Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Armin Greim, Redaktionssekretär: Horst Bij.schkowski, Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Klaus HÖpcke, Karl-Ernst Reuter. Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Bonn wünscht keine Einheit

    „Bonn wird sich nicht wundern dürfen", heißt es in der Baseler „Nationalzeitung", „wenn die Welt aus diesem Atomminenplan schließt, daß es nicht mehr an eine Wiedervereinigung glaubt und diese — trotz aller gegenteiligen Versicherungen — auch gar nicht wünscht."

  • Staatsanwalt gegen Pfarrer

    Die Staatsanwaltschaft Kiel hat gegen den Geistlichen der Gemeinde St. Margarethen, Pastor Schimmelpfennig, ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil er ein über 20 Zentimeter großes Hakenkreuz an einem Grabstein entfernt hat.

  • KURZ BERICHTET

    Bergarbeiter verunglückt

    Zwei türkische Bergarbeiter verunglückten am Wochenende im Untertagebetrieb der Zeche „Sophia Jacoba" im Aachener Bergbaugebiet tödlich. Die beiden türkischen Kumpel wurden von einer Hängebahn erschlagen.

  • Sexualmord in Westberlin^

    Die Leiche der 19jährigen Haushaltschülerin Doris Rapsch ist am Wochenende im Westberliner Grunewald; aufgefunden wprden. Das Mädchen, das seit einer Woche vermißt wurde, ist Opfer eines Sexualverbrechers.

Seite 3
  • 20 Tage vor Afrikas Küste

    fischte erstmalig in tropischen Gewässern

    Die „Walter Dehmel" ist, wie „ND" schon kurz berichtete, von weiter Reise heimgekehrt. Das' 2962 BRT große Fang- und Verarbeitungsschiff des Fischkombinates Rostock, das 20 Tage lang unter Kapitän Horst Pagel und Expeditionsleiter Kapitän Erwin Schutt in tropischen Gewässern vor der nordwestafrikanischen Küste — hauptsächlich zwischen den Kapverdischen und Kanarischen Inseln — fischte, wird zur Zeit entladen ...

  • 7965

    vor Debatte in der Volkskammer kritisch geprüft

    Berlin (ND). Am Montag berieten die beiden Ausschüsse der Volkskammer für Industrie, Bauwesen und Verkehr sowie für Haushalt und Finanzen die Entwürfe für 'den Volkswirtschaftsplan und den Staatshaushaltsplan 1965. Mit zahlreichen konstruktiven Vorschlägen halfen die Abgeordneten, weitere volkswirtschaftlich] wichtige Reserven sichtbar zu machen ...

  • LOTHAR MULLER:

    Die besten Bauern sagen klipp und klar, was für eine höhere Produktion in unserem Kreis notwendig ist Besonders bei der Hackfruchternte und auch bei der Herbstbestellung blieb der Kreis zurück, weil die Technik nicht rationell eingesetzt wurde. Wenn wir nicht die agrotechnischen Termine einhalten, bleiben Höchsterträge aus, fehlt Futter für das Vieh ...

  • WILHELM CESARZ:

    Genosse Stöhr beweist jetzt selbst, weshalb es falsch ist, wenn die Kreisproduktionsleitung es als ihre Hauptsorge ansieht, Betriebe in, irgendwelche Gruppen einzuordnen oder festzulegen. Die Investitionsmittel werden vorrangig dort eingesetzt, wo der höchste Produktionszuwachs garantiert wird. Erfahrungsgemäß wird das dort erreicht, wo durch Um- und Ausbauten sowie die Komplettierung vorhandene Stallanlagen rationeller genutzt werden können ...

  • GEORG EWALD:

    Unser Ziel ist es, immer starker mit ökonomischen Mitteln die Landwirtschaft zu leiten und auf die Steigerung der Produktion Einfluß zu nehmen. Dabei werden wir schrittweise zu einem aufeinander abgestimmten Vertragssystem übergehen. Die Verträge werden so gestaltet, daß sie jede einseitige Benachteiligung beseitigen und auf die schnelle Entwicklung der Produktivkräfte zur weiteren Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion aktiv einwirken ...

  • GEORG EWALD:

    Bilanz 1964, Volkswirtschaftsplan 1965, Übergang zur Zweijahresplanung 1965/66 — auf dieser Grundlage führen wir die Plandiskussion, verbunden mit dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung. Der Ausgangspunkt der Bautzener Genossen ist richtig: Das A und O für alle Genossenschaften und VEG, gleich, ob sie groß oder klein sind, gleich welchen Entwicklungsstand sie erreicht haben'— ist die Intensivierung ...

  • Ökonomisch denken rechnen leiten Ein ND-Gespräch zum Thema Plandiskussion im Dorf — wie steht's, wie geht's?

    Diesen Winter kommt keine Ruhe in unsere Dörfer. Die Bäuerinnen und Bauern, Landarbeiter und Agrarwissenschaftler ziehen Bilanz. Nahezu ausnahmslos mit diesem Ergebnis: Es ging voran! Die Landwirtschaft der Republik bringt die bisher höchste Produktion je Hektar Nutzfläche. Dennoch darf nicht der kritische ...

  • Verträge, Verpflichtungen, Vorteile

    .NEUES DEUTSCHLAND":

    Das neue ökonomische System der Planung und Leitung interessiert viele Bauern. Manche Gsnossenschaftsvorsitzende meinen, es gelte nur für die Beziehungen zwischen ihren Betrieben und solchen Institutionen wie VEAB, Molkereien, Zuckerfabriken,, nicht aber innerhalb der LPG. Andererseits rechnen sich manche Genossenschaften die Vorteile aus, die sie bei gleichberechtigten Marktbeziehungen mit vertraglich geregelten Preiszu- und -abschlagen erhalten ...

  • LOTHAR MÜLLER:

    So wie Bernburg und Oranienburg würden wir gewiß nicht arbeiten. Weniger wegen der verschiedenen Struktur als vielmehr wegen eines richtigen Verhältnisses zu den Bauern. Jeweils zwei von drei der insgesamt 180 Genossenschaften wirtschaften nach dem Typ I. Ihre Nutzfläche schwankt zwischen 40 und über 1000 Hektar ...

  • CHRISTOPH DREFS:

    Andersrum haben wir begonnen, und zwar mit einer öffentlichen Tagung des Kreislandwirtschaftsrates. Da das Thema Perspektive interessierte, waren aus fast allen LPG Vertreter anwesend, meistens die Vorsitzenden. Dort haben wir gemeinsam mit Genossenschaftsbauern gerechnet, beraten und festgelegt: Überall kommt es darauf an, intensiv zu wirtschaften und die Betriebsmittel mit größtem Effekt zu nutzen, damit die Produktion wächst ...

  • v WILHELM CESARZ:

    Der Ministerrat hat mit den neuen Preisen und den progressiven Prämien für den Produktionszuwachs den Grundsatz verwirklicht, einen optimalen, erfüllten Plan höher zu bewerten als einen niedrigen, aber weit überbotenen Plan. Aber viele Genossenschaften zahlen ihre Prämien nur bei einem übererfüllten Plan ...

  • KARL STÖHR

    Wenn die Dinge konkret werden, zeigt sich erst die komplizierte Lage. Ein Beispiel: Die LPG Liebenwalde wäre, was die Produktion und die leitenden Mitglieder anbelangt, durchaus dafür geeignet, einen Entwicklungsplan bis 1970 aus. zuarbeiten. Aber sie sichert erst im nach, sten Jahr die einfache Reproduktion, So daß ihr die notwendigen finanziellen Mittel für Investitionen fehlen ...

  • KARL STÖHR:

    Zwischen den Genossenschaften unseres Kreises gibt -es erhebliche Unterschiede, nicht zuletzt auch in der Akkumulation. Davon ließen wir uns leiten, als wir überlegten, welche Betriebe zu welchen Gruppen gehören. Bei uns bestehen Genossenschaften, die über 2000 Hektar bewirtschaften, und natürlich auch mittlere sowie kleine LPG ...

  • AnHegen aller: Intensivieren, intensivieren

    „NEUES DEUTSCHLAND":

    An Problemen mangelt es nicht. Worauf kommt es an? Wie führt die Produktionsleitung eines Kreislandwirtschaftsrates entsprechend der differenzierten Lage in den Betrieben richtig die Plandiskussion? Sie begann ja im Spätsommer und erhielt vom 7. Plenum des Zentralkomitees neue Impulse.

  • KARL STÖHR:

    Die Genossenschaften wurden so von der Produktionsleitung eingeordnet. Der Kreislandwirtschaftsrat tagte im August zum letztenmal. Wir haben uns auch geeinigt, daß sich die Produktionsleitung vor allem um die größeren Genossenschaften kümmert, die ihre Entwicklung bis 1970 planen.

  • HANS-JOACHIM BECHER:

    Uns ging es vor allem darum, unter den 18 LPG des Typ III, deren Nutzfläche durchschnittlich 1200 bis 1300 Hektar umfaßt, drei Betriebe herauszufinden, in denen Entwicklungspläne ausgearbeitet werden und die allmählich zu industriemäßigen Produktionsmethoden übergehen . . .

  • Das eigene C die Hürde eld

    ..NEUES DEUTSCHLAND":

    Bei der falschen Bernburger und Oranienburger Praxis, vor allem Betriebe für die industriemäßige Produktion auszusuchen, ergibt sich doch die Frage, sollten diese LPG denn alle verfügbaren Ausrüstungen und Bauten erhalten? Und wer soll das bezahlen?

Seite 4
  • Räuber als Gendarm

    Offenbachs '„Banditen" im Metropol-Theater

    Das Berliner Metropol-Theater hat in der Pflege Offenbachscher Werke in den letzten Jahren manches Erfreuliche geleistet. Bisheriger Höhepunkt dieser Arbeit ist zweifellos die Inszenierung von „Orpheus in der Unterwelt". Die letzte Premiere in diesem Jahr erweiterte das Offenbach-Repertoire des Theaters ...

  • Er erinnert an Arthur Nikisch

    Vier faszinierende Gewandhauskonzerte mit Ogan Durian

    melodischer und instrumentaler Einfälle getragen, die in ein vielfältiges Wechselspiel zum Orchester treten. Daß dabei noch Einflüsse großer Vorbilder (Bartök, Prokofjew, Chatschaturjan) vorhanden sind, darf zumal bei einem Erstlingswerk der großen Form als natürlich gelten. Aber mit einer frischen, ungekünstelten Melodik und einer kraftvollen Rhythmik wird beherzt und erfreulich unbefangen musiziert ...

  • Drei Mädchen in Paris

    Diese „Drei-Mädchen"-Geschichten sind •bald so alt wie die Filmkunst. Die jungen Damen stehen meist im Mittelpunkt einer netten, aber doch recht anspruchslosen Filmhandlung und tragen sie mit ihrem Charme oder ihrem Aussehen. So ist es auch bei dem dänischen Unterhaltungsfilm „Drei Mädchen in Paris" ...

  • unseren

    Der Titel dieses neuen sowjetischen Films „Eine wahre Geschichte" ist nicht unbedingt dazu angetan, das Publikum zu einem Besuch anzuregen. Eine solche „wahre Geschichte" haben wir in den beiden letzten Jahren schon besser erzählt und künstlerischer gestaltet gesehen: Junge Liebe auf einer Baustelle, Hochzeit, erste Ehetage, mehr oder weniger große und bewegende Konflikte und ...

  • Das Geheimlabor

    Den tschechoslowakischen Film i,Das Geheimlabor" kann man ebenso als eine wahre Geschichte bezeichnen: Er schildert die Entdeckung des Penicillins in einem kleinen Prager Labor während der faschistischen Besetzung, die Versuche einiger tschechoslowakischer Wissenschaftler, die das wertvolle Heilmittel zum zweiten Male — vorher harte bereits Fleming in England nach zehn Jahren Forschung das Penicillin entdeckt — fanden ...

  • Bayreuther Festspiele 1965

    Bayreuth (ADN). Im Mittelpunkt der Richard-Wagner-Festspiele 1965 in Bayreuth wird die Neuinszenierung des „Ring des Niebelungen" durch Wieland Wagner stehen. Dies geht aus dem am Sonnabend in Bayreuth veröffentlichten Programm für die nächsten Festspiele hervor. Die musikalische Leitung des „Ring des Niebelungen" hat Generalmusikdirektor Prof ...

  • Eindrucksvolle Weihnachtsoratorien

    Berlin/Dresden (ADN). Eine ungekürzte Aufführung des großen Weihnachtsoratoriums von ^Johann Sebastian Bach brachten das Rundfunk-Sinfonieorchester, der Große Chor und die Solistenvereinigung unter der Leitung von Prof. Helmut Koch zur Weihnachtszeit. Am Sonntagvormittag erklang im Berliner Metropol-Theater der erste Teil des Oratoriums, die Kantaten I bis III ...

  • Verse von Ludwig Renn Zeichnungen von Herbert Sandberg

    Herr Erhard sagte: „Haltet Maß! Ihr sollt die Mahnung nicht vergessen: Es ist nicht gut, zu viel zu essen." Das sagte er und aß und aß. Einst tötete ein General Die Nazifeinde. Klarer Fallt Jetzt steht er wieder ganz im Hellen Und sehnt sich nach so klaren Fällen. Hier seht ihr Bürgermeister Brandt, Wie er sich wäscht die Gebehand ...

  • Bilanz 1964

    Berlin (ADN). In der Friedrichstraße haben die Kulturhäuser der CSSR> Polens und Bulgariens ihren Sitz. Von den Berlinern schon lange als Zentrum für interessante Neuigkeiten aus sozialistischen Ländern, und niveauvolle kulturelle Darbietungen geschätzt, ziehen sie dieser Tage eine erfreuliche Bilanz ...

  • Kubanische Schauspieler verpflichtet

    Havanna (ADN-Korr.). Kuba verfügt über viele außerordentlich gute Schauspieler, von denen der Deutsche Fernsehfunk eine größere Zahl für Dreharbeiten in der DDR verpflichten wird. Dies sagte Fernsehregisseur Kurt Jung Ahlsen auf einer Pressekonferenz in Havanna. Kurt Jung Ahlsen, der auf Einladung des ...

  • Josef-Kainz-Medaille verliehen

    Wien (ADN). Mit der Josef-Kainz- Medaille der Stadt Wien wurden in diesem Jahr die Schauspielerin Hilde Krahl, der Oberspielleiter des Wiener Volkstheaters, Prof. Gustav Manker, und Schauspieler Hans Holt ausgezeichnet. Diese Medaille war vor sechs Jahren zum 100. Geburtstag des berühmten österreichischen Schauspielers gestiftet worden und wird seitdem in jedem Jahr für die besten schauspielerischen und Regieleistungen an einem Wiener Theater in der voraufgegangenen Spielzeit verliehen ...

  • Neues Theater in Belgrad

    Belgrad (ADN-Korr.). Das Gebäude des neuen Belgrader Kammertheaters „Atelier 212" ist am Sonntag festlich eröffnet worden. Das Theatergebäude, dessen Projektant der bekannte jugoslawische Theaterregisseur und Architekt Bojan Stupica ist, wird hauptsächlich zur Aufführung moderner Theaterstücke jugoslawischer und ausländischer Autoren dienen ...

  • DDR-Ausstellung in Kuba

    Havanna (ADN-Korr.). Die Ausstellung „15 Jahre DDR", die schon in Havanna, Ciego de Avlla und Camagüey zu sehen war, wird gegenwärtig in der „Kunstgalerie von Oriente" in Santiago de Cuba gezeigt. Zahlreiche Grafiken, Bilder und Exponate geben ein anschauliches Bild vom erfolgreichen Aufbau des Sozialismus in der DDR ...

Seite 5
  • Die Lebensader

    Wir sind in Maina. Mit diesem chakassischen Mädchennamen wurde eine Siedlung bedacht, die zunächst in keiner Verbindung mit irgendeinem Kraftwerk oder Staudamm stand. Hier hatten sich Leute niedergelassen, die Kupfer gewinnen und eine Aufbereitungsfabrik errichten wollten. Doch dann erwies sich, daß das Erzvorkommen nicht reich genug war, um als Grundlage einer solchen Industrie zu dienen ...

  • Zu Gast beim Chef

    Zum Abendessen hat uns Pjotr Palagitschew in sein „Hotel" zu Maina eingeladen. Das ist ein Blockhaus mit fünf Zimmern ä zwei, drei, und vier Betten. In diesem Hotel gibt es keinen Portier, keine Bedienung. Es dient einfach als Unterkunft für Menschen, die wie Pjotr Michailowitsch ihren Wohnort und ihre Familie noch in Diwnogorsk haben — der Chef von Sajano-Schuschensk ist noch immer stellvertretender Direktor des Kraftwerkbaus Diwnogorsk — oder für Gäste wie uns ...

  • Der Partisan

    Andrej Jefimowitsch Botschkin; Stabschef der Absperrung und Direktor der Baustelle, ist ein ganz anderer Typ als sein Bratsker Kollege Konstantin Knjasjew. Die Bauarbeiter nennen ihn .jUnser Partisan". Wenn er, groß, breit und kräftig, über die Baustelle geht und an einem im Dreck steckengebliebenen LKW vorüberkommt, dann stemmt er sich mit der Schulter dagegen, um das Fahrzeug wieder flottzumachen ...

  • Aktion Große Badewanne

    Jedes der großen Kraftwerke hat seine Besonderheiten, bei jedem neuen kommt in technischer und technologischer Hinsicht etwas dazu, was es bei den früheren noch nicht oder nicht in. solcher Vollkommenheit gegeben hatte. Bei Diwnogorsk könnte man die originelle Konstruktion des Wasserablaufs nennen. Der Jenissei wird über eine Art Sprungbrett laufen und in weitem elegantem Bogen in das Unterbecken schießsn ...

  • 12. Teil

    „Juri Alexejewitsch, kommen Sie zu uns als Betonierer!" „Warum nicht?" Gagarin zog den Mantel aus und fragte: „Kann ich «.den .Matrossow-Spaten' haben?" Man antwortete ihm: „Warum den .Matrossow-Spaten'? Wollen Sie nicht Ihren eigenen nehmen?" „Wie das, welchen eigenen?" wunderte sich der Kosmonaut. Brigadier Wladimir Pogrebnoi erklärte: „Unsere Brigade hat beschlossen, Sie aufzunehmen, Juri Alexejewitsch ...

  • Tscherjomuschki im Sajan

    Der Moskauer Stadtbezirk Tscherjomuschki ist durch seine Neubauten und interessanten Bauexperimente weit über die Sowjetunion hinaus bekannt. Schräg gegenüber der Geologensiedlung Karlowo, am linken Jehisseiufer, existiert ein Dörfchen von 17 Höfen, das den gleichen Namen trägt (und keineswegs von begeisterten Moskauern so benannt wurde) ...

  • Alexander Matrossow

    Es war heiß, die Arbeit schwer. An einer unzugänglichen Stelle, an die der Bagger nicht herankam, hoben die Jungen einen Graben aus. Aslan Diasamidse, ein 20jähriger Grusinier, stand unten und warf die Erde auf die Brüstung. Es war keiner in der Nähe, der helfen konnte. Allmählich begann der Sand in den Graben zurückzurieseln ...

  • Am Karlstor

    Erstens sagt er, ist die Natur hier viel schöner als auf irgendeinem anderen Bau, auf dem ich bisher gearbeitet habe (und er war in Wolgograd, im Norden und in Diwnogorsk). Die vorsorglich bereitgestellten Schutzmasken gegen die Moschka erwiesen sich als überflüssig. Diese Plage kennt man hier nicht ...

  • Rüben Ibarruri

    Dem Sibirier Josef Drobyschewski, der im zweiten Weltkrieg von Moskau bis Berlin gezogen war, ließ das Beispiel der „Matrossow"-Brigade keine Ruhe. Wie viele sind im Kampf für unser aller Glück gefallen! Wenigstens für einen wollen wir gemeinsam soarbeiten, daß er nicht nur in Gedanken mitten unter uns bleibt ...

  • Industriekomplex Sajan

    Hervorragende Gelehrte und Wirtschaftswissenschaftler der Sowjetunion kamen zu dem Schluß, daß es zweckmäßig ist, eben am Fuß des Sajan-Gebirges eine mächtige Energiebasis und einen großen Industriekomplex als Verbraucher zu errichten. Außer dem Wasserkraftwerk Sajano-Schuschensk sollen zahlreiche Wärmekraftwerke (billige Kohle an Ort und Stelle vorhanden) gebaut werden ...

  • Die Krone des Kraftwerkbaus

    Der Weg zur dritten Wasserkraftwerksgroßbaustelle führt uns in die wild-romantische Natur des Sajangebirges. Anders als Bratsk und Diwnogorsk Steht Sajano-Schuschensk erst ganz am Anfang. „Schauen Sie sich das gut an", empfiehlt uns Pjotr Michailowitsch Palagitschew, der Direktor der Baustelle. „So wie jetzt werden Sie diese Orte nie mehr wiedersehen ...

  • Zu Wasser, zu Lande und in der Luft

    Die Straße von Maina, dem Sitz der Bauleitung, nach Karlowo, der Baustelle des Staudamms, wird teils dem Felsen am linken Jenisseiufer, teils dem Strom abgerungen. Der Bau des Kraftwerkes Sajano- Schuschensk ist in jenem Anfangsstadium; in dem man von der Errichtung des „Hinterlandes" spricht Fotos; ...

  • Die größten der grollen Wasserkraftwerke dieser Erde entstehen in Sibirien

    IZ6(ZZ/Jl<uiby«hew (UdSSR) 2,1 JGrand Coulee (USA) 1,9 Mio kW Boulder-Oamm (USA) 1,3 Mio kW Der Staudamm Kuibyschew an der Wolga ist 40 Meter hoch Dreimal so hoch wird das Wehr von Krasno jarsk, doppelt so hoch wie das Krasnojarsker das von Sajano-Schuschensk emporragen

  • Sturmangriff

    Auf einem Bau wie Diwnogorsk gibt es viel Alltagsarbeit. Aber es fehlt auch nicht an großen Tagen und unvergeßlichen Ereignissen, Das größte Erlebnis

  • Die Lebenden und die Toten von Diwnogorsk

    Die Geschichte begann im Sommer dieses Jahres.

Seite 6
  • BULGARPLODEXPORT

    Staatliches Handelsunternehmen für die Ausund Einfuhr Sofia, Ivan-Vasov-Str. 1 • Ruf: 7-51-51 Kabel: Bulgarfrulrt Sofia • Fernschreiber: 563 Ausfuhr: Frischobst, Frischgemüse; Pulpe und Sauergemüse Einfuhr: Zitrus- und Südfrüchte Tomaten: Die frischen, kugelrunden, intensiv roten bulgarischen Tomaten weisen außerordentlich hochwertige Eigenschaften auf ...

  • Ein klarer Fall für Kombinal!

    verwendet man heute überall mit bestem Erfolg die bewährten „Kombinal-Säurekitte". Wir haben diese Produktion in vollem Umfang vom Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld übernommen und liefern der Industrie alle Kombinal-Sorten aus eigener Herstellung. Ob Sie Säurekitt „Kombinal -D-", „K", .22" oder „Kombinal 20" brauchen - wir helfen Ihnen mit schneller Lieferung und beraten Sie in anwendungsiechnischen Fragen ...

  • EXPORTE U R

    Bulgarien liefert ausgezeichnete Apfelsorten. Infolge der starken Sonne während des Reifens sind die bulgarischen Apfel Intensiv gefärbt, schmackhaft, saftig und vitaminreich. Die bulgarischen Äpfel zeichnen sich durch wertvolle Nahrhaftigkeit und Heilwirkung aus. Sie sind widerstandsfähig bei langem Transport und bleiben in den Wintermonaten gut erhalten ...

  • Zimmerleute (Gerüstbauer)

    Bewerbungen sind zu richten an VEB Holzbau Sebnitz 8360 Sebnitz, Friedrich-Engels-Straße 7, oder Oberbanleitung Schwarze Pumpe im Kombinat Schwarze Pumpe

  • in bewährten Standardqualitäten aus unserer Produktion VEB CHEMISCHES WERK

    Mit Auskünften steht Ihnen unser technischer Kundendienst jederzeit zur Verfügung BERLIN-GRÜNAU

    BERLIN-GRÖNAU, REGATTASTRASSE 35 • Telegramme: Grünauchemie Berlin - Femsprecher: 644061

  • Lichtpausen

    LICHTPAUSANSTALT Harry Rammer 8512 Großröhrsdorf/OL. Gleichzeitig wünsche ich meiner verehrten Kundschaft

    zur Erfüllung Ihrer Produktionsaufgaben und Export» Verpflichtungen fertigt an

  • PRETZSCHNER

    'Werke für mineralische Rohstoffe 8020 Dresden • Kareher All«« 15

    Fernruf 31545. 321 37; 30022. Telex 019207.

Seite 7
  • Der Drang nach links ist nicht aufzuhalten

    P)ie fortschrittlichen Kräfte in Argen- *-* tinien haben einen außerordentlichen Erfolg errungen: Das Parlament hob die Unterdrückungsgesetze aul Die Kommunistische Partei, die Partei der Peronisten und andere Parteien und Organisationen des Volkes sind wieder legal. Der Kampf war voller Schwierigkeiten ...

  • Parteitag an historischer Stätte

    (jie 4,5 Millionen Einwohner zählende iJ Hafenstadt Bombay*, wo gegenwärtig der VII." Parteitag der komrnünistischen Partei Indiens stattfindet, ist die Wiege der indischen Arbeiterbewegung und seit Jahrzehnten Stätte erbitterter Klassenschlachten. 1908 fand hier ein machtvoller Streik der Arbeiter gegen die Einkerkerung des revolutionären bürgerlichen Patrioten Lokmanya Tilak statt ...

  • Zur Mitarbeit bereit

    Q Die Konferenz der Vereinten Natio- %Jm nen für Handel und Entwicklung hat eine Reihe Empfehlungen angenommen, deren Verwirklichung für die künftige Entwicklung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen und der nationalen Wirtschaft aller Staaten der Erde von großer Tragweite ist und die deshalb einer gründlichen Prüfung durch die zuständigen Stellen jedes Staates bedürfen ...

  • Rolle der DDR nicht zu übersehen

    A Die von der Konferenz der Vereinten ^*» Nationen für Handel und Entwicklung beschlossenen Prinzipien und die Mehrzahl der Empfehlungen wenden sich an alle Staaten der Erde. Damit tragen sie der Tatsache Rechnung, daß die Verwirklichung der Ergebnisse der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung die Mitarbeit aller am Welthandel teilnehmenden Staaten ohne jede Diskriminierung erfordert ...

  • Italien noch ohne Präsidenten

    Italien ist noch immer ohne Staats- ' Präsidenten. Zehn Abstimmungen im Parlament genügten nicht, den Nachfolger Segnis zu wählen. Sie reichten allerdings, nachzuweisen, daß die Christlich- Demokratische Partei einfach nicht in der Lage ist, die Wahl ihres Kandidaten, des ehemaligen Ministerpräsidenten Leone, durchzusetzen: Beim zehnten Wahlgang vereinigte er wiederum nur 241 Stimmen auf sich ...

  • Kongos Patrioten reifen auch Punia und Kindu an Befreiungsarmee auf der ganzen Front im Vormarsch

    Leopold ville / Brüssel (ADN/ ND). Die heftigen Kämpfe zwischen der Tshombe-Soldateska und Einheiten der kongolesischen Befreiungsarmee dauerten auch am Sonntag in verschiedenen Gegenden Nordostkongos unvermindert an. In der Stadt Punia stehen Tshombe-Truppen und imperialistische Söldner — wie AP aus Leopoldville meldet — „in einem schweren Abwehrkampf" ...

  • Bonn mischt sich ein

    y Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik mißt den von der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel uad Entwicklung beschlossenen Prinzipien Bedeutung für die weitere Entwicklung des internationalen Handels bei. „Die Verwirklichung der im Allgemeinen Prinzip Nr. 2 getroffenen Festlegung, daß ' ...

  • Diskriminierung widerspricht Zielen

    1 Die Regierurig der Deutschen Demo- •*•* kratischen Republik gestattet sich, aus Anlaß der XIX. UNO-Vollversammlung zu einigen Ergebnissen der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung Stellung zu nehmen, ungeachtet der Tatsache, daß die Deutsche Demokratische Republik nicht zur Konferenz eingeladen worden ist ...

  • Ghana rüstet für Leipzig

    Repräsentativer Ausstellungsstand und offizielle Delegation angekündigt

    Accra (ADN-Korr.)., Mit einem repräsentativen Ausstellungsstand wird Ghana auf der Leipziger Jubiläumsmesse vertreten sein. Das teilte das Handelsministerium in Accra am Wochenende mit. Ghana wird landwirtschaftliche Produkte, vor allem Kakaobohnen, aber auch handwerkliche und industrielle Erzeugnisse ausstellen ...

  • Treffen mit Dänen in Rostock

    Kai Buch: Erfahrungsaustausch dient dem Frieden im Ostseeraum

    Rostock (ADN). Der zunehmende Erfahrungsaustausch zwischen Gewerkschaftern Dänemarks und der DDR leiste einen Beitrag, den Frieden im Ostseeraum zu sichern, das Prinzip der friedlichen Koexistenz durchzusetzen und den Kampf um den sozialen Fortschritt zu verstärken. Dies erklärte der Vorsitzende des ...

  • Anklage gegen Home

    Edinburgh (ADN/ND). In Edinburgh begann am Montag ein Prozeß, der über die Rechtmäßigkeit der Wahl des ehemaligen Premierministers und jetzigen Führers der konservativen Opposition, Sir Alec Douglas-Home, in das britische Unterhaus entscheiden soll. Seine Wahl wird von seinem kommunistischen Gegenkandidaten Dr ...

  • RGW-Tagung in Bukarest

    Bukarest (ADN). Eine Tagung der Ständigen RGW-Kommission Elektroenergie des RGW hat in Bukarest stattgefunden. An ihr nahmen Delegationen aus Bulgarien, der CSSR, der DDR, Polen, Rumänien, der UdSSR und Ungarn sowie als Beobachter Vertreter der Volksrepublik China, Kubas und Jugoslawiens teil. Die Kommission erörterte verschiedene Probleme der Hydroenergetik sowie technische Anforderungen an die Projektierung und den Bau energetischer Ausrüstungen ...

  • Bei den Repräsentanten Südvietnams zu Gast

    Berlin (ND). Aus Anlaß des 4. Gründungstages der südvietnamesischen FNL (Befreiungsfront) fand am Montagabend im Gelben Saal der Berliner Kongreßhalle ein Cocktail statt. Der Einladung des Leiters der Ständigen Vertretung der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams beim Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Prof ...

  • Schelepin in Assuan

    Kairo (ADN). Die gegenwärtig in der VAR weilende Delegation des Obersten Sowjets der UdSSR unter Leitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Alexander Schelepin ist am Montag in Assuan eingetroffen. Die Gäste besichtigten verschiedene Anlagen des mit sowjetischer Hilfe errichteten Staudamms von Assuan ...

  • Rapacki traf Wilson

    London (ADN). Der polnische Außenminister Adam Rapacki, der nach der Teilnahme an der XIX. Tagung der UNO- Vollversammlung seit Sonnabend in London weilt, hatte am Montagvormittag ein längeres Gespräch mit dem britischen Premierminister Harold Wilson. Anschließend wurde er von Außenminister Gordon Walker zu einem Essen empfangen ...

  • Chinas Parlament tagt

    Peking (ADN). Die erste Tagung des neugewählten Parlaments der Volksrepublik China, der 3. Nationale Volkskongreß, ist am Montag in Peking eröffnet worden. Der Bericht des Vorsitzenden des Staatsrates, Tschou En-lai, über die Tätigkeit der Regierung nimmt die beiden ersten Sitzungstage in Anspruch. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Wahl des Vorsitzenden der Volksrepublik China, des Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses sowie deren Stellvertreter ...

  • Leere Bänke für Muller

    New York (ADN). Zu einer eindrucksvollen Demonstration, gegen das faschistische Verwoerd-Regime in Südafrika kam es am Montag zu Beginn der Sitzung der UNO-Vollversammlung. Als sich der südafrikanische Außenminister Dr. Hilgard Muller zur Rednertribüne begab, verließen die Delegierten der afroasiatischen Staatengruppe und der sozialistischen Länder demonstrativ den Sitzungssaal ...

  • Parteigruß nach Guadeloupe

    Berlin (ADN). Das ZK hat an den am Montag begonnenen III. Parteitag der KP Guadeloupes ein Grußtelegramm gerichtet. „Unsere Partei und die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik sind mit dem Kampf der fortschrittlichen Kräfte Guadeloupes gegen das Kolonialregime und für die Autonomie des Landes solidarisch verbunden", heißt es in der vom Ersten Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, unterzeichneten Grußadresse ...

  • Glückwünsche an Bruderarmeen

    Berlin (ADN/ND). Der Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Heinz Hoffmann, übermittelte dem Stellvertreter des Obersten Befehlshabers der Streitkräfte der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien und Staatssekretär für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Ivan Gosnjak, ein Grußtelegramm zum 23 ...

  • Mikojan in Helsinki

    Belsinkl (ADN). Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Anastas Mikojan, ist am Montag mit einem Sonderzug in Helsinki eingetroffen. Bei seiner Ankunft wurde er vom finnischen Staatspräsidenten Urho Kekkonen, vom Präsidenten! des Reichstages^ Kauno Kleemola, von Ministerpräsident Dr ...

  • Gleichberechtigte Teilnahme an UNO-Konferenzen

    Offizielle Erklärung an die XIX. Vollversammlung

    Nachstehend veröffentlichen wir eine Erklärung der Regierung der DDR an die XIX. Tagung der UNO-Vollversammlung zum Tagesordnungspunkt „Bericht der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung", die am Wochenende den 115 Mügliedstaaten der Vereinten Nationen, als numeriertes offizielles ...

  • Was sonst noch passierte

    Eine 25jährige Schottin, Witwe und Mutter dreier Kinder, hat den „'Weltrekord" im „Twistdauertanzen" gebrochen, den der Marseiller Pierre Gaston (100 Stunden) in Besitz hatte: Die junge Witwe hörte erst nach 101 Stunden wieder auf.

  • Abschuß über der VAR

    Kairo (ADN). Am Wochenende wurde über der VAR ein fremdes Flugzeug abgeschossen. Die amerikanische Botschaft in Kairo hat am Montag offiziell zugegeben, daß es sich um eine USA-Maschine handelte, berichtet AFP.

Seite 8
  • Bei der Volkspolizei notiert

    Was passiert, wenn ein Verkehrsunfall geschehen ist? Einfache Sache: Die Verkehrspolizei muß her! Eine einfache Sache? Oft genug nicht. Die sonst so eiligen Passanten, die plötzlich unendlich viel Zeit haben, um Straßen und Bürgersteige an einem Unfallort zu blockieren, wissen in den seltensten Fällen, wieviel Zeit, Mühe und Sorgfalt es kostet, jede Einzelheit eines bedauerlichen Geschehens aufzunehmen, wieviel schwerer es ist, eine exakte Rekonstruktion zu erhalten und die Schuldfrage zu klären ...

  • BERICHTET

    Einen Sprunglauf auf der mittleren Schanze von Zakopane entschied Josef Przybyla mit der Note 232,2 (65,5/69,0/ 71,5 m) gegen die polnische Spitzenklasse zu seinen Gunsten. Willi Egger gewann in Zeil am See ein Prüfungsspringen der österreichischen Spitzenklasse mit der Note 212,0 (84/ 83,5 m) vor Willi Schuster (209,5/79,5/82,0) ...

  • Westwind?

    Das Fachblatt der westdeutschen Leichtathleten ist mit seiner jüngsten Ausgabe schon am Jahresende angelangt, dem Kalender also um einiges voraus. Der Zeit.voraus sind die auf feinem Papier gedruckten GruSworte indessen nicht. Eher könnte man das Gegenteil annehmen, wenn man liest, was Dr. Danz - Präsident ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 10.30 Vorweihnachtliche Chormusik; 16.00 Begegnung mit Lenin; 19.30 Schlagercocktail; 20.30 Wissenschaftliche Weltanschauung; 21.00 Das Orchester Siegfried Mai spielt; 22.00 Zeitgenössische deutsche Sinfonik; 23.00 Probleme der Außenpolitik. Berliner Rundfunk: 9.00 Der Mensch und seine Welt; 14 ...

  • Am Weihnachtsabend geöffnet

    Für alle jene, die die Geselligkeit lieben und den Weihnachtsabend nicht zu Hause verbringen möchten, haben folgende Gaststätten am 24. Dezember bis 24 Uhr geöffnet: Stadtbezirk Pankow: HO-Gaststätte „Schloßkrug", Buch, Karower Weg 1; HO-Gaststätte „Mühlen-Eck", Mühlenstraße 45; HO-Gaststätte „Parkklause", Wilhelm-Kuhr-Straße 86 ...

  • Wozu sind die Straßen da ?

    Es gibt viel zuviel Straßen. So manche könnte glattweg eingespart werden. In Berlin wird das zur Zeit experimentel ausprobiert, und zwar mitten im Stadtzentrum, des besonderen Effektes wegen. Die Behrenstraße ist dazu auserwählt worden. Da solche nicht ganz unwichtige Institutionen wie Ministerium des ...

  • SPORT

    Mexikanischer Fußballmeister wurde der FC Guadalajara mit 40 :20 Punkten vor dem Lokalrivalen Oro (37 :23). Guadalajara schmückte sich zum siebentenmal mit der Meisterwürde. Aus einer Umfrage der französischen Fußballzeitschrift „France Football" nach dem Fußballer des Jahres 1964 ging der Schotte Denis Law (Manchester United) vor dem Spanier Luis Suarez (Inter Mailand), Amancio (Real Madrid) und Eusebio (Benfica Lissabon) als Sieger hervor ...

  • Wo werden die Soldaten gezählt?

    In wenigen Tagen beginnt die Volksund Berufszählung 1964. Vom 28. bis 30. Dezember geben Hunderttausende ehrenamtliche Helfer an alle Haushalte die Listen aus, die bis spätestens 6. Januar 1965 ausgefüllt wieder eingesammelt werden. Oft wird in diesen Tagen die Frage gestellt: Wie muß ich die Haushaltliste ausfüllen, wenn mein Sohn oder mein Mann zur Zeit Ehrendienst in der Nationalen Volksarmee leistet? ...

  • VOM EUROPÄISCHEN FUSSBALL

    Jugoslawien: FC Zagreb—Zeljeznicar Sarajevo 2 :3, OFK Belgrad-Velez Mostar 1 :0, Radnicki Nis—Vojvodina Novi Sad 0 :1, Vardar Skoplje—Tresnjevka Zagreb 1 :2, FC Sarajevo—Dinamo Zagreb 4 : 0, FC Rijeka—Roter Stern Belgrad 3 :1, Sutjeska Niksic—Partizan Belgrad 1:1. — Spitze: Partizan Belgrad 21 :7, FC Sarajevo 20 :8, Dinamo Zagreb 18 :10, Zeljeznicar Sarajevo 17 :11 Punkte ...

  • Dr. Fidel Castro sprach mit DDR-Leichtathleten

    Nach einem fast dreiwöchigen Aufenthalt in Kuba hat' die Delegation des Deutschen Verbandes für Leichtathletik am Montag von Havanna aus die Heimreise auf dem Luftwege angetreten. Die DDR-Sportler wurden auf dem Flugplatz „Jose Marti" von führenden Vertretern der kubanischen Sportorganisation INDER herzlich verabschiedet ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 18 Uhr: „Hansel und Gretel"**) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Das schlaue Füchslein"***) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Die Banditen"***) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Professor Mamlock" (zum letzten Male)***) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Inspektor Campbells letzter Fall"**) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Schweyk im zweiten Weltkrieg"**) MAXIM GORKI THEATER, 15 ...

  • Sprechstunde einmal anders

    100 Jugendweiheteilnehmer mit Stadtverordneten zum Tanztee

    Zu einer Sprechstunde besonderer Art hatte die Ständige Kommission für Jugendfragen und Sport der Stadtverordnetenversammlung am Sonntag in das Haus der Jungen Talente eingeladen. Über 100 Jugendweiheteilnehmer aus mehreren Berliner Oberschulen waren an diesem Tanzteenachmittag Gäste der Stadtverordneten ...

  • Genossen der I. Grenzbrigade beim Oberbürgermeister

    Neunzig Soldaten der I. Grenzbrigade waren am Montag Gäste des Berliner Oberbürgermeisters bei einer Weihnachtsfeier im Rathaus der Hauptstadt. An festlich gedeckten Tischen hatten unter den Soldaten die Mitglieder des Politbüros des ZK, Oberbürgermeister Friedrich Ebert und der 1. Sekretär der Bezirksleitung, ...

  • Toto-Quoten

    Sport-Toto: 1. Rang kein Gewinner, 2. Rang 12 Gewinner mit je 541,50 Mark, 3. Rang 189 Gewinner mit je 34,30 Mark, 4. Rang 1552 Gewinner mit je 8,30 Mark. „6 aus 49" (1. Ziehung): 1. Rang kein Gewinner, 2. Rang 1 Gewinner mit 277 084,10 Mark, 3. Rang 86 Gewinner mit je 3221,90 Mark, 4. Rang 4412 Gewinner mit je 62,80 Mark, 5 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland befindet sich am Rande einer von den britischen Inseln über Südskandinavien zur Sowjetunion reichenden Hochdruckzone. Aussichten für Dienstag: Bei wechselnder, meist geringer Bewölkung überwiegend noch niederschlagsfrei, Höchsttemperaturen zwischen minus 4 und plus 1 Grad, tiefste Nachttemperaturen zwischen minus 3 und minus 8 Grad, im höheren Bergland um minus 10 Grad ...

  • Lotto-Quoten

    Berliner Bärenlotterie: Kein Fünfer und Vierer mit Zusatzzahl; Vierer mit je 16 520 Mark; Dreier mit je 103 Mark; Zweier mit je 16 Mark. Stand der Sonderprämie: 30 000 Mark. Zahlenlotto: Kein Fünfer; Vierer mit Zusatzzahl mit je 40 750 Mark; Vierer mit je 8150 Mark; Dreier mit je 73 Mark; Zweier mit je 3 Mark ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin Mauerstraß« 3940. TeL 22 03 41 — Verlag: 1054 Berlin. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 0014 — Abonnementspreis monatlich 3.50 MDN — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 105a Berlin. Schönhauser Alle« 144. Konto-Nr 4'1B98 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. 102 Berlin. Rosenthaler Straße 28—31 ...

  • Geschenke überreicht

    Zwölf Frauen aus dem <. Stadtbezirk Friedrichshain überbrachten am Montag den Grenzsoldaten am Brandenburger Tor Weihnachtsgeschenke. Die Kreisvorsitzende des DFD, Inge Stein, dankte den Soldaten im Namen aller Frauen für ihren harten und verantwortungsvollen Dienst. Sie wünschte ihnen gesunde und ruhige Weihnachtsfeiertage und ein erfolgreiches neues Jahr ...

  • Pokal-Viertelfinale ausgelost

    Im Rahmen der Fernsehsportsendung „24 Stunden danach" wurde am Montagabend das Viertelfinale um den FDGB- Pokal im Fußball ausgelost. Die Paarungen: Wismut Aue—Chemie Leipzig, SC Motor Jena—SC Leipzig, SC Karl-Marx- Stadt-SC Aufbau Magdeburg oder SC Neubrandenburg, SC Chemie Halle oder Motor Dessau—Motor Zwickau ...

  • Wintersportwetterbericht

    Carlsfcld 4 cm, verharscht, Ski stellenweise möglich, Tellerhäuser und Oberwiesenthal, 20 cm, verharscht, Ski möglich, Fichtelbere 40 cm, verharscht, Ski gut, Zinnwald 13 cm, verharscht, Ski möglich. Nur im Fichtelberggebiet und auf den Kammlagen des Osterzgebirges sind für Wintersport noch ausreichende Schneeverhältnisse vorhanden ...

Seite
Keinen Schritt ohne Verhandlungen Suhl (ND). Auf einer eindrucksvollen Kundgebung beantwortete am Montagabend der Erste Sekretär des ZK und /orsitzende des Staatsrates der DDR, Andrej Gromyko in Berlin Parteidelegation abgereist Tiefe Krise in Südvietnam Ultras ergeht es wie Goldwater Warenabkommen 1965 mit Osterreich signiert Hitlerpiloten als Ausbilder in Salisbury Zubringertrawler aus Wolgast Ghana dankt DDR-Arbeitern Bis Montag abend 164520 Besucher USA-Generalstabschef: Bonner Armee ist eine Angriffsarmee Fleißige Sparer in Berlin Grenzbewohner: Erhard Ist ein Ätomkanzler würden ihn heute als Atomkanzler bezeichnen. Eisenbahnunglücke 57 peruanische Kumpel fanden Tod im Schacht mit uns
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen