28. Mär.

Ausgabe vom 14.11.1964

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  • Zusammenkünfte leitender Funktionäre der KPdSU mit der chinesischen Parteiund Regierungsdelegation

    Moskau (ADN). Im Zentralkomitee der KPdSU haben Zusammenkünfte der leitenden- Funktionäre der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und der 80- wjetregierunc mit der von Tschou En-lai geleiteten Partei- und Regierungsdelegation der Volksrepublik China stattgefunden, die an der Feier des 47. Jahrestages' der Oktoberrevolution in Moskau teilgenommen hatte ...

  • DIE GEBILDETE NATION

    Die Bundesrepublik ist zugleich das einzige Land im zentraleuropäischen Bereich, das offen territoriale Ansprüche erhebt. Die Bundesregierung versichert in voller Aufrichtigkeit, daß sie diese Ansprüche nur friedlich durchsetzen will. Es liegt nicht in ihrer Macht, das Mißtrauen gegen die Aufrichtigkeit dieser Versicherung auszurotten ...

  • Bonner Regierung beharrt: Voller Kurs auf MLF

    Fragestunde im Bundestag im Zeichen eines dritten Staatsstreiches Zoglmann (FDP): SPD-Führer Helfer für Erhard und Schröder

    Von unserem Bonner Korrespondenten Werner Otto Bonn. In der westdeutschen Hauptstadt ist man sich einig, daß die Bundesregierung ihre Bemühungen um die schnelle Errichtung einer multilateralen Atomstreitmacht verstärkt fortsetzen soll. Das ist das Fazit der gestrigen Fragestunde im Bundestag, in der die SPD Auskunft über die außenpolitischen Gegensätze in der CDU/CSU haben wollte ...

  • Sorgen um die Sicherheit

    Kürzlich fragten wir einen Westdeutschen, der in der Hauptstadt der1 DDR zu Besuch war, was er von der multilateralen Atomstreitmacht halte und was dann werden, solle, wenn Westdeutschland wirklich einer MLF beiträte. „Merkwürdig"', sagte er, „danach werde ich hier überall gefragt." Auch von Ausländern seien ihm ähnliche Fragen gestellt worden ...

  • Noch 1964 ein neues Bratsk

    UdSSR-Kraftwerke erhöhten installierte Leistung um 4000 MW

    Moskau (ADN). Die sowjetischen Kraftwerke werden ihre Leistung bis Jahresende um weitere 4000 Megawatt erhöhen, berichtet die „Prawda". Das bedeutet einen Zuwachs etwa in der Höhe der Leistung des größten Wasserkraftwerks der Welt bei Bratsk, dessen installierte Leistung 3600 MW beträgt. Schon in den ...

  • Brenner: DGB muß Monopole zügeln

    Berlin (ND). Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Metall im DGB. Otto Brenner, hat am Donnerstag auf einem Vortrag in Frankfurt (Main) die Politik der Bonner Regierung, die nur im Interesse der Monopole liegt, heftig kritisiert. Brenner hatte u. a. erklärt, die Realität sei heute, daß eine breite Streuung von privaten Eigentumstiteln (Aktien usw ...

  • Sendezentrum für Indonesien

    Berlin (ADN). Indonesien erhält ein Kurzwellen-Sendezentrum von zehn 100- Kilowatt-Sendern mit dazugehöriger Stromversorgungsanlage "aus der DDR. Generalprojektant dieses Auftrages ist der volkseigene Funk- und Fernmeldeanlagenbau Berlin. Erste Teile werden Ende des Jahres die Reise nach der südostasiatischen Inselrepublik antreten ...

  • Fünf Bezirke mit dem Rübenroden fertig

    Berlin (ND). Kurz vor Abschluß der Hackfruchternte stehen die Bauern und Landarbeiter der Republik. Fünf Bezirke, darunter Erfurt, Rostock und Potsdam, haben bereits alle Zuckerrüben gerodet Auf 2,4 Prozent der Anbaufläche war am Mittwoch die Frucht noch im Boden, Das sind etwa 5500 Hektar. Den Löwenanteil haben die Bezirke Dresden mit 1900, Magdeburg mit 1270 und Frankfurt (Oder) mit 670 Hektar ...

  • Solidaritätsaktion für die Opfer des Gesinnungsterrors

    Schwarze Pumpe (ND). Auf einer Tagung des Komitees zum Schütze der Menschenrechte wurde am .Freitag im Kombinat Schwarze Pumpe die vorweihnachtliche Solidaritätsaktion für die Opfer des Bonner Gesinnungsterrors eröffnet. Die eindringliche Forderung des Komitees lautet:. Alle wegen ihrer "politischen-Gesinnung von der Bonner Justiz inhaftierten Demokraten und Antifaschisten müssen das diesjährige Weihnachtsfest im Kreis ihrer Familien erleben ...

  • 5000 Opfer bei Überschwemmungen

    Saigon (ADN/ND). über 5000 Todesopfer hat die Überschwemmungskatastrophe in Südvietnam nach Schätzungen der Rettungsorganisationen gefordert. Hunderttausende wurden obdachlos: mehrere zehntausend Menschen haben in den Städten Schutz vor den Wassermassen gesucht. Nach Meldungen westlicher Nachrichtenagenturen sind allein etwa 2000 Menschen umgekommen, als in der Provinz Quang-Nam sechs Dörfer in den Buten spurlos verschwanden ...

  • Ausrüstungen für Chemiewerke in guter Qualität

    Maschinenfabrik Netzschkau (Vogtland) erfüllt im Wettbewerb Exportaufträge vorfristig Hohe Anerkennung sowjetischer Kunden

    Die Netzschkauer Maschinenfabrik fertigt als größter Exporteur der VVB Luft- und Kältetechnik mehr als die Hälfte ihrer Gesamtproduktion für die Sowjetunion. Ventilationsausrüstungen des Betriebes werden in Großkraftwerken und Chemiewerken der DDR und der UdSSR eingesetzt. Die Erzeugnisse aus dem Vogtland werden 'auch nach der CSSR, Kuba, Indien und in andere Länder ausgeführt ...

  • Antrittsbesuch Polaks bei Willi Stoph

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, empfing am Freitag den Außerordentlichen Gesandten und Bevollmächtigten Minister der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, Bojan Polak, zu einem Antrittsbesuch. Der jugoslawische Gesandte stattete ebenfalls dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Präsidenten der Volkskammer, Prof ...

  • Schandurteil

    Dortmund (ADN/ND). Clemens Kraienhorst, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender der Bottroper Schachtanlage „Rheinbaben", ist am Freitag vor der 1. Politischen Sonderstrafkammer des Dortmunder Landgerichts wegen angeblicher Geheimbündelei zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die Strafe wurde auf fünf Jahre „zur Bewährung" ausgesetzt ...

  • Ford sperrt aus

    Detroit (ADN). Die Direktion der Ford Motor Company, des'zweitgrößten amerikanischen Automobilkonzerns, hat am Donnerstag mit Wirkung von Schichtschluß am Freitag 33 500 Arbeiter entlassen. Damit will die Konzernleitung auf die 25 000 Arbeiter, die in acht amerikanischen Zweigwerken des, Konzerns seit Wochen für die Durchsetzung von örtlichen Zusatzverträgen streiken, einen Druck ausüben ...

  • Israel bombardiert syrische Stellungen

    Tel Aviv (ADN). An der israelischsyrischen Grenze ist es am Freitag zu Kampfhandlungen gekommen. Ein israelischer Regierungssprecher bestätigte, daß israelische Kampfflugzeuge) einen Angriff auf syrische Grenzstellungen unternommen haben. Die syrische Regierung war gezwungen, vorübergehend das Überfliegen ihres Territoriums sowie Landungen auf Flugplätzen zu untersagen ...

  • Früher nach Kuba

    Leipzig (ADN). 40 Gabelstapler für Kuba, die ursprünglich erst 1965 geliefert werden sollten, werden dis Werktätigen des größten Leipziger Schwermaschinenbaubetriebes, des VEB Verlade- und Transportanlagen, noch\ in diesem Jahr fertigen. Die Arbeiter dieses Großbetriebes übernahmen diese Aufgabe in ihrem Wettbewerb bis zum Jahresende ...

  • Wettersatelliten

    Genf (ND/ADN-Korr.). Die baldige Entsendung sowjetischer Wettersatelliten in den Weltraum kündigte der Vorsitzende des Meteorologischen Dienstes der UdSSR, Fjodorow, auf einer Konferenz der meteorologischen Weltorganisation in Genf an.

  • Aus Moskau abgereist

    Moskau (ADN). Die von Tschou En-lai geleitete Partei- und Regierungsdelegation der Volksrepublik China ist am Freitag von Moskau aus wieder in die Heimat zurückgeflogen.

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  • Krankenversorgung ein Luxusartikel

    i,Wer nicht zahlen kann, der fliegt.1" Diesen unmißverständlichen Grundsatz haben Tausende westdeutscher Bürger zu spüren bekommen, nachdem der Lücke- Plan den Mieterschutz weitgehend beseitigte. Die Familien verloren damit ein weiteres Stück sozialer Sicherheit, das bislang dem privatkapitalistischen Gewinnstreben in gewissem Umfange noch -entzogen war ...

  • Schmucker: Zechen werden geschlossen! Die Kumpel fliegen

    Erhard ignoriert den Bundestag

    Bonn (ADN/ND). Es bleibt bei den angekündigten Zechenstillegungen und Massenentlassungen von Bergarbeitern. Es wird auch keine Verlängerung der Frist für den Beginn dieser Aktion geben. Diese eindeutige Erklärung gab am Freitag der Bonner Wirtschaftsminister Schmücker ijrn Namen der Erhard-Regierung als Einleitung der Energiedebatte im Bundestag ab ...

  • Rotkreuzpräsidenten für Friedensresolution

    Berlin (ADN/ND). Vom 7. bis 12. November war eine Delegation des westdeutschen Roten Kreuzes unter Leitung seines Präsidenten, Ritter von Lex, beim Präsidium des Deutschen Roten Kreuzes in der DDR zu Gast. Die Vertreter beider Rotkreuzorganisationen berieten Fragen gegenseitiger Zusammenarbeit und Probleme der internationalen Rotkreuzarbeit ...

  • Bonner Regierung beharrt: Voller Kurs auf MLF

    (Fortsetzuna von Seite 1)

    daß über hundert französische Städte und Gemeinden Freundschafts vertrage mit DDR-Städten abgeschlossen hätten. Unbestimmt und unsicher werdend, antwortete Schröder, ja, es sei ihm bekannt. Eine Ausweitung dieses Tatbestandes müsse unbedingt verhindert werden. Aber die französische Regierung habe selbst keinen großen Einfluß auf diese Entwicklung ...

  • Sorgen um die Sicherheit

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bonner Rezept) auch gegen die Weltmeinung durchzusetzen?" Die Antwort muß lauten: Nein. Wenn man nicht stark genug ist, das sozialistische Lager zu besiegen, dann kann man ihm auch kein Territorium entreißen. Aber soll vielleicht der Hinweis auf die Unzulänglichkeit der westdeutschen Stärke ein Beweis für die Friedfertigkeit der Bonner Politik sein? Es ist keiner ...

  • Wie die Politik - so die Justiz

    Das ist die erprobte Doktrin ihrer imperialistischen Auftraggeber: Wer ein Verbrechen der deutschen Militaristen entlarvt oder gar anprangert, wird selbst zum Verbrecher gestempelt und als Landesverräter behandelt. So verfuhr man 1916 mit Liebknecht, als er die Arbeiter und Soldaten aufforderte, mit dem sinnlosen Raubkrieg Schluß zu machen ...

  • Wütender Arbeiterfeind

    Jagusch ist ein typischer Vertreter jener Justiz, deren Anliegen es ist, ausschließlich die Interessen der Monopole zu wahren. Seine steile Karriere verdankt er den faschistischen GeValthabern. Seine Mitwirkung an der „Gleichschaltung" der Gewerkschaften im Jahre 1933 honorierten die Nazis mit der Zulassung zum Jurastudium, obwohl Jagusch nicht Abitur rient war ...

  • Originalakten ausgewertet

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Generalstaatsanwalts" der DDR teilt mit: Die Beauftragten des Generalstaatsanwalts in Schleswig, Erster Staatsanwalt Pries und Staatsanwalt Hansen, haben am 11. und 12. November 1964 beim Generalstaatsanwalt der DDR erneut Originaldokumente des früheren NS-Volksgerichtshofs, durch die der ehemalige Kammergerichtsrat Hans-Joachim Rehse > belastet Wird, eingesehen und ausgewertet ...

  • Unter falscher Flagge

    „Eine schwere Hand rüttelt an dem hohen Thron, den gegenwärtig die Volkswagenwerke einnehmen, und diese Hand ist die der Adam-Opel-Werke, die sich hundertprozentig im Besitze der General Motors befinden" — heißt es in einem Bericht der „New York Times" (12. November) aus Rüsselsheim. Selbstgefällig und ...

  • DGB-Aktionen gegen Atomstreitmacht

    Friedrichshafen (ADN). Aktionen gegen die MLF fordert der gewerkschaftspolitische Informationsdienst „Nachrichten" vom DGB und seinen Gewerkschaften. „Die MLF ist für die CDU und die Generale nur eine Station auf dem Wege, der voll zum Atomdrücker führen soll", heißt es in dem Dienst. „Die Gewerkschaften dürfen dieser gefährlichen Politik, die mit der Notstandsgesetzgebung gekoppelt ist, nicht länger freien Lauf lassen ...

  • Auch er darf nicht kritisieren

    Was veranlaßte einen Mann ^nit solcher Vergangenheit, der selbst an dem Strafverfahren gegen den „Spiegel" mitgewirkt hat, jetzt gegen den Stachel zu locken und-Bedenken gegen die politische Gesinnungsjustiz anzumelden. ., Jagusch sah offenbar, wie viele ändere westdeutsche Juristen auch, daß das westdeutsche Gesinnungsstrafrecht und seine perfektionierte Handhabung durch eine von Blutrichtern durchsetzte Justiz zum Schnitt' in das eigene Fleisch des Imperialismus führen kann ...

  • Worüber er nicht schrieb

    Die demokratischen Kräfte in Westdeutschland, die den dritten Staatsstreich verhindern und die Demokratie im Bonner Staat verteidigen wollen, sollten im Zusammenhang mit dem „Fall Jagusch" aber auch darüber nachdenken, was. Jagusch nicht schrieb, was er verschwiegen hat. Die Atomkriegs- und Notstandspolitik der herrschenden aggressiven Kreise ist Landesverrat in Permanenz ...

  • Abschirmung des Staatsstreiches

    Was m der Weimarer Republik die Reichswehr, bei Hitler der Bau von U-Booten und anderen Angriffswaffen war, das sind heute die Atomrüstung und die Notstandsgesetze. Daran hat selbst Jagusch in der Großen Strafrechtskommission keinen Zweifel gelassen. Für ihn war das „Wohl der Bundesrepublik" stets mit der offiziellen Regierungspolitik identisch ...

  • Voraussetzungen schaffen

    Ich hatte in der vergangenen Woche meine Eltern aus Westberlin zu Besuch. Meine beiden Kinder und wir haben uns natürlich darüber sehr gefreut und ein paar sehr schöne Stunden miteinander verleben können. Jetzt freuen wir uns alle, schon sehr auf ihren Besuch zu den Weihnachtstagen. Ich las nun in der Zeitung, daß mailin Westberlin wieder versucht, mit den Wechselstuben Geschäft zu machen und damit mit unserer Währung schmutzige Spekulationen zu betreiben ...

  • Danelius aus der UdSSR zurück

    Berlin (ADN). Von ihrem Besuch der Sowjetunion ist am Freitag auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld die Delegation des Vorstandes der SED-Westberlin unter Leitung des Ersten Sekretärs des Vorstandes, Gerhard Danelius, wieder in Berlin eingetroffen. Bei der Ankunft in Berlin-Schönefeld erklärte Gerhard Danelius: „Zurückgekehrt können wir sagen, daß unser Volk in der KPdSU und dem Sowjetvolk einen treuen Verbündeten besitzt ...

  • Bucher unterstützt Verjährung

    Naziverbrechen sollen ab Mai 1965 nicht'mehr verfolgt werden

    Bonn (ADN). Der westdeutsche Justizminister Bucher hat am Donnerstagabend vor Journalisten in Bonn die Entscheidung der Bundesregierung bekräftigt, Nazi- und Kriegsverbrechen im Mai nächsten Jahres verjähren zu lassen, und erklärte, vom strafrechtlichen Standpunkt halte er es für fragwürdig, einen Täter noch zu bestrafen,' dessen Taten Jahrzehnte zurückliegen ...

  • Der „Fall Jagusch" und der Landesverrat

    Die Bonner Justiz sei ;,in eine schwere Erschütterung gestürzt worden", schreibt die westdeutsche Presse in Kommentaren zum „Fall Jagusch". Wie kam es zu diesem „Fall"? . Dr. Heinrich Jagusch. bisher Präsident des 4. Senats des Bundesgerichtshofes, hatte sich kürzlich im westdeutschen Nachrichtenmagazin „Spiegel" unter dem Pseudonym „Judex" gegen die Praxis der westdeutschen Justiz in Sachen Landesverrat gewandt ...

  • Erhard verhandelte erneut mit Revanchistenführern

    Bonn (ADN/ND). Der Bonner Kanzler Erhard hat am Freitag seine Verhandlungsrunde mit führenden Vertretern der Westdeutschen Revanchistenverbände fortgesetzt. -Er empfing eine • Abordnung der sogenannten „Ostdeutschen Landesvertretungen". An dem Gespräch, über dessen Inhalt Schweigen bewahrt würde, nahmen die Bonner Minister Mende und Lemmer teil ...

  • Neonazistisches Zentrum

    Brüssel (ADN). Die Bundesrepublik ist das Kernland des Neonazismus. Diese Feststellung trifft ein Bericht der „Internationalen Union der Widerstandskampf fer". Der Bericht erklärt, die ehemaligen Nazis in Westdeutschland hätten eine Organisation der „Stillen Hilfe" geschaffen, die Gesinnungsgenossen unterstützt* wenn sie in Schwierigkeiten geraten ...

  • NVA-Kommandeurtagung

    Berlin (ADN). Im Beisein von Vertretern des Vereinten Oberkommandos der Streitkräfte des Warschauer Vertrages fand in diesen Tagen eine Kommandeurtagung der Nationalen Volksarmee statt. Im Verlauf der Tagung schätzte der Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Heinz Hoffmann, die Ergebnisse des Ausbildungsjahres 1963/64 ein ...

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  • Ein Bumerang?

    Auch der Dresdner Oberbürgermeister, Genosse Gerhard Schill, äußerte ähnliche Überlegungen. Ihm ging es besonders darum, daß sich die Mittel, die die Kommune in den ihrer Leitung unterstehenden Bereichen erwirtschaftet, nicht als Bumerang erweisen. „In Dresden wächst der Touristenverkehr. Wir müssen viele Mittel aufbringen, die Stadt für diesen anschwellenden Besucherstrom zu rüsten und sie gepflegt und sauber zu halten ...

  • Sparsamkeit wird belohnt

    Die Neuregelung sieht auch vor, daß die durch gute Arbeit erzielten Mehreinnahmen und Einsparungen den örtlichen Organen für einen längeren Zeitraum verbleiben. Damit sie eigenverantwortlich wirtschaften können, wird auch erwogen, ihnen einen für mehrere Jahre festen Anteil an den Gesamteinnahmen des Staates zur Lösung eines Teils der in- den örtlichen Plänen vorgesehenen Aufgaben zuzuteilen ...

  • Ausgangspunkt: Führende Zweige

    So sprach Genosse Hans Schmidt über das Programm des Wirtschaftsgebietes Guben, in dem das neue Chemiefaserkombinat (CFK) den entscheidenden Einfluß ausübt. Aus dem Aufbau dieses modernen GroßBetriebes ergeben sich vielfältige Anforderungen an das Gebiet und die Gebietswirtschaft. Es sind zahlreiche Werktätige, die aus anderen Kreisen zur Arbeit im Kombinat kommen, neu anzusiedeln ...

  • Die Weißenbomer Wasserleitung

    Genosse Hans Zienert, Vorsitzender des Rates des Kreises Freiberg, berichtete vom Bau der Wasserleitung zu der großen Industriegemeinde Weißenborn. Dieses Objekt war in den Plan aufgenommen. Dann wurde es mitten im Jahr erforderlich, Tiefbaukapazität für den volkswirtschaftlich wichtigeren Kühlhausbau in andere Kreise abzuziehen ...

  • „Warum sitze ich dann hier?"

    Genosse Walter Ulbricht betonte jedoch in seiner Festrede die Rolle der Volksvertretungen als den umfassenden demokratischen Organen der Werktätigen. Unter den Bedingungen der vorwiegend administrativen Leitung wurde in der Vergangenheit diese Rolle auf ökonomischen Gebieten teilweise eingeschränkt. Im Kreise Freiberg wurde im Rat vor kurzem der Volkswirtschaftsplan 1965 beraten ...

  • ökonomisch leiten

    So überlegten die Rostocker Genossen, wie sie die Mittel, die für die Straßenunterhaltung zur Verfügung stehen, am sinnvollsten einsetzen können. Der „zuständige" Betrieb in Greifswald ist mit Aufträgen überhäuft und kann die Forderungen der Stadt bei weitem nicht erfüllen. „Wir", so berichtete Genosse Fleck, „haben uns gesagt: Wollen wir doch sehen, ob wir nicht eine Mischsplittanlage auftreiben, die noch läuft, aber vom Straßenbaubetrieb nicht mehr eingesetzt wird ...

  • Feste Fonds und ein interessanter Vorschlag

    Ich bin fest überzeugt, daß wir auf diese Weise gerade in der kommunalen Arbeit mit gleichen Mitteln einen wesentlich höheren Effekt, erreichen werden. Wenn eine Gemeinde weiß, daß sie. für ein bestimmtes, sorgfältig geplantes und rationell vorbereitetes Objekt eine bestimmte Summe zur. Verfügung erhält und daß weitere Einsparungen ihr zugute kommen, dann ...

  • Vom Methangas zum Film ^

    Halle. Methylenchlorid für die Herstellung von Sicherheitsfilmen wird in Zukunft nach einem neuen Verfahren durch Chlorierung von in Leuna anfallendem Methangas hergestellt, das bisher noch verbrannt wird. An Stelle der alten Methylenchloridfabrik entsteht ini Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld gegenwärtig diese neue Produktionsanlage ...

  • ND-Gespräch über Probleme'der ökonomischen Leitung durch die Räte der örtlichen Staatsorgane

    Willi Armbrust, Stellvertreter des Ministers Herbert Siegel; Sekretär des Rates der für die Anleitung der Bezirks- und Kreisräte Wilhelm-Pieck-Stadt Guben Alfred Handke, Bürgermeister von Wilhelm- Rudi Fleck,- Oberbürgermeister von Rostock Pieck-Stadt Guben ' Fotos: ND/Klann Genosse Rudi Fleck, Oberbürgermeister ...

  • Heringsfässer aus der Chemie

    Schwerin. Im Plastverarbeitungswerk Schwerin werden gegenwärtig alle technologischen Voraussetzungen geschaffen, um ab 1965 jährlich 60 000 Heringsfässer aus Polyäthylen produzieren zu können. Sie zeichnen sich gegenüber den bisher in der Fischindustrie üblichen Holzfässern unter anderem durch höhere Stoßunempfindlichkeit aus ...

  • Wohnheime für Leunawerker

    Halle. Ein Perspektivplan für die soziale und kulturelle Betreuung der Werktätigen bis 1970 wurde in den Leunawerken ausgearbeitet. Er sieht unter anderem vor. ein modernes Wohnheim mit 900 Plätzen in Leuna zu bauen und einen weiteren Block mit 226 Plätzen zu errichten. Gegenwärtig gibt es acht Wohnheime mit 3500 Plätzen ...

  • Nylon-Reißverschlüsse made in DDR

    Wolfen. In der Dedefonabteilung der Filmfabrik Wolfen wurde eine Anlage zur Herstellung von Nylonprofildraht für Reißverschlüsse • in Betrieb genommen. Die Produktion von Reißverschlüssen im VEB Kleinmetallwarenwerk Heiligenstadt, läuft nach der Umstellung auf diesen neuen Werkstoff ausgezeichnet. Die Filmfabrik liefert den Nylonspezialdraht für die Deckung des gesamten DDR-Bedarfs, wodurch ein Import nicht mehr notwendig ist ...

  • 3 6mal „neu" in einem Jahr

    Halle. 36 JMeuentwicklungen nahmen die Betriebe der VVB Elektrochemie und Plaste 1964 in das Produktionsprogramm auf. Darunter befinden sich acht Plaststabilisatoren, das Narkosemittel Halothan, glasfaserverstärkte Phenolharz- Preßmasse, seltene Erden für die optische Industrie sowie Piacryl HS/GM für die Dentalprothetik ...

  • Kontrastmittel aus Magdeburg

    Halle. Mit der Entwicklung von Röntgenkoritrastmitteln befaßt sich seit einigen Jahren eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft unter Leitung von Dr. Heinz Cassebaum und Diplomchemiker Kurt Dierbach im VEB Fahlberg-List. Magdeburg. In enger Zusammenarbeit mit bewährten Röntgenologen entwickelten sie das Gallekontrastmittel „Trijobil" sowie die intravenösen Kontrastmittel „Adipiodone" und „Virotrast" auf der Grundlage sehr vorteilhafter Verfahren ...

  • Chemiewerk Lauta „Albert Zimmermann"

    Hoyerswerda. Das Chemiewerk Lauta hat kürzlich den Namen des von Faschisten ermordeten Lausitzer Widerstandskämpfers Albert Zimmermann" erhalten. In vielen Klassenkämpfen hatte der in Lautawerk geborene Arbeiterführer sein Leben für die Sache des Proletariats eingesetzt. Zum VEB Chemiewerk „Albert Zimmermann" in Lautawerk gehört auch die in diesem Jahr eingeweihte modernste Aluminiumhütte der DDR ...

  • Kosmetika im Plastschrank

    Halle. Aus Duroplast und Thermoplast ist ein Kosmetikschrank des Preßwerkes Ottendorf-Okrilla. In sinnvoll angeordneten Fächern können sämtliche Toiletteartikel untergebracht werden. Mit Hilfe rostgeschüteter, verdeckter Permanentmagneten wird der zweck betont gestaltete Schrank verschlossen. Er fand bereits zahlreiche ausländische Interessenten ...

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  • Bibliotheken

    ahMittler des Wissens ND-Gespräch in der Berliner Stadtbibliothek

    Mit dem Direktor der Berliner Stadtbibliothek, Heinz Werner, und der Leiterin der Abteilung Allgemeinbildende Bibliotheken, Irene Woita. sprach unser Redaktionsihitglied Gisela Sohr anläßlich der Woche des Buches über die Aufgaben und die Perspektiven der Entwicklung des sozialistischen Bibliothekswesens in der technischen Revolution ND: Die Woche des Buches beschert den Berlinern in diesem Jahr eine bunte Palette von mehr als 200 interessanten Veranstaltungen ...

  • Betrieb und Wohngebiet

    Vor nicht allzu langer Zelt pflegten manche Werkleiter gern zu sagen: „Kultur bringt keine Minuten", und sahen im geistig-kulturellen Leben ein notwendiges Übel. Seit Bitterfeld stößt so eine Haltung überall auf Widerspruch. Mehr noch, der Anteil jener Werkleiter wurde zusehends größer, die das Kulturleben ihres Betriebes allseitig fördern ...

  • Festival mit 38 Länderprogrammen

    VII. Internationale Dokumentär- und Kurzfilmwoche in Leipzig

    Berlin (ND). Die VII. Internationale Leipziger Dokumentär- und Kurzfilmwoche wird heute, Sonnabend, eröffnet. Sie führt vom 14. bis 22. November bedeutende Dokumentaristen und Kurzfilmschaffende aus aller Welt zu; schöpferischer Aussprache in der Messemetropole zusammen. Filme aus 38 Ländern, sechs Länder mehr als im vergangenen Jahr, sind zurrv Wettbewerb gemeldet ...

  • Und heute Literaturfestival

    Berlin (ND). „Alle Vorbereitungen sind getroffen, um das Gespräch zwischen Schriftstellern und Lesern, das Pfingsten 1964 so verheißungsvoll begonnen wurde, fortzusetzen." So heißt es in einem Brief, in dem bekannte Schriftsteller unserer Republik die Berliner Jugend zu dem am heutigen Sonnabend stattfindenden Literaturfestival ins Haus des Lehrers einladen ...

  • „Maud v. Ossietzky"

    Ich wohnte zwei Jahre lang In demselben Hausen einem Mietshaus in Berlin-Pankow, an dem auch die Gedenktafel für Carl v. Ossietzky angebracht ist, die jedes Jahr geschmückt wird. Ich traf Frau von Ossietzky sehr selten, sie ging nicht häufig aus, und nahm mir vor, sie unbedingt zu malen. Sie hat faszinierende Augen und ist überhaupt eine ungewöhnliche Frau ...

  • Mit Gogol nach Berlin

    Mit dieser Inszenierung wollen sich die Städtischen Bühnen Frankfurt (Main) in Berlin vorstellen. Er sei glücklich darüber, daß die Wahl der Frankfurter Theaterleitung nicht, wie ursprünglich einmal in Erwägung gezogen, auf Arthur Millers Aufführung „Nach dem Sündenfall", sondern auf diese große Komödie der Weltliteratur gefallen sei, äußerte Reichardt in unserem Gespräch ...

  • 'Zehn Jahre Jugendweihe Glückwünsche des ZK und des Nationalrates der Nationalen Front

    Zum 10. Jahrestag der Jugendweihe übersandte das ZK und der Nationalrat der Nationalen Front dem Zentral-' ausschuß iür Jugendweihe herzliche Glückwünsche. In ihren Schreiben danken Walter Ulbricht, Erster Sekretär des ZK und Vorsitzender des Staatsrates der DDR, und Prof. Dr. Dr. Erich Correns* Präsident ...

  • Enger Kontakt

    Das Frankfurter Publikum, das die Künstler des Deutschen Theaters Berlin durch vorausgegangene, nun allerdings schon einige Jahre zurückliegende Gastspiele mit Gorkis „Kleinbürgern", Wolfs „Professor Mamlock" und einer Brecht-Matinee offensichtlich noch in guter Erinnerung hatte, füllte auch am Mittwochabend bei der zweiten Vorstellung das neue große Schauspielhaus fast bis auf den letzten Platz ...

  • Alte Sprachen.

    Berlin (ND). Welche Bedeutung hat das altsprachliche Bildungsgut in unserem einheitlichen sozialistischen Bildungswesen? Wie soll der Unterricht in diesen Fächern gestaltet w%rden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine Arbeitstagung, die das Institut für griechisch-römische Altertumskunde der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gemeinsam mit der Fachgruppe alte Sprachen des Wissenschaftlichen Rates beim Ministerium für Volksbildung am 16 ...

  • Frankfurter feiern DeutschesTheater

    für Anfang Dezember vereinbarten Gegenbesuch der Städtischen Bühnen Frankfurt (Main) in Berlin unterhielt und die Ansicht vertrat, jeder der Partner sollte im Gastland mit Inszenierungen aufwarten, die charakteristisch für das eigene Anliegen und den Spielplan sind, äußerte sich auch Regisseur Franz Reichardt, den wir um seine Meinung zum Gastspielaustausch baten ...

  • Neue Pläne

    Nächste Projekte für den kulturellen Austausch zwischen den Städtischen Bühnen Frankfurt (Main) und Theatern der DDR sind bereits ins Auge gefaßt. Es ist von einem Gastspiel mit Shakespeares „Hamlet" zur 800-Jahr-Feier der Leipziger Messe die Rede und von einem Angebot des Berliner Ensembles* in der Main-Stadt Helmut Baierls j,Frau Flinz1' zu zeigen ...

  • Militärhistoriker tagten

    Potsdam (ND). Auf einem Symposium untersuchten Militärhistoriker, Offiziere aller« Teilstreitkräfte und Propagandisten der Nationalen Volksarmee aktuelle Probleme der westdeutschen Kriegsdoktrin, die Rolle der Bundeswehr als innen- und außenpolitisches Machtmittel der mächtigsten westdeutschen Monopolgruppen und die Gefährlichkeit der multilateralen Atommacht ...

  • Internationale Klassik-Konferenz

    Weimar (ND). In dieser Woche berieten die Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten in einer internationalen Konferenz das Thema „Arbeiterbewegung und Klassik". In einer Vortragsreihe^die die Rezeption des klassischen Erbes durch die Arbeiterklasse als die führende Kraft der Nation (Eingangsreferat Johanna ...

  • Film-Cocktail in Hanoi

    Hanoi (ADN). Der Botschafter der DDR in der Demokratischen Republik Vietnam, Wolfgang Bergold, gab einen Cocktail für die Vertreter der nichtsozialistischen Staaten, auf dem der Dokumentarfilm über die Südostasienreise des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Bruno Leuschner gezeigt wurde ...

  • Fritz Cremer in Wien

    Wien (ADN-Korr.)., Eine Ausstellung von Plastiken und Grafiken des prominenten DDR-Künstlers Fritz Cremer ist in der Galerie der Zentralbuchhandlung „Am alten Steffi" in Wien von Georg Eisler, einem bekannten österreichischen Maler, eröffnet worden. An der Eröffnungsfeier nahmen Fritz Cremer und viele Persönlichkeiten des österreichischen Geistes- und Kulturlebens teil ...

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  • Kämpfer gegen Krieg und Kolonialismus

    \ m heutigen 14, November, dem 75. Geburtstag von Jawaharlal Nehru, wird in Neu Delhi eine bedeutsame internationale Konferenz für Frieden und internationale Zusammenarbeit eröffnet. Zu ihren Initiatoren gehören namhafte indische Politiker wie Krishna Menon und K. D. Malaviya; man erwartet Gäste aus zahlreichen Ländern ...

  • Füllende NATO-Staaten bestätigen ihre Gegensätze

    Die amerikanische Agentur UPI berichtet dazu aus Paris: „In der Sache bleibt Frankreich fest. Sicherem Vernehmen nach hat Staatspräsident Charles de Gaulle den früheren Bundeskanzler Adenauer wissen lassen, daß Paris einen Alleingang Washington-Bonn bei der MLF als Bruch des (west-)deutsch-französischen Vertrages upd einen Aufschub der Einigung über den Getreidepreis- als Bedrohung des Gemeinsamen Marktes ansehen würde ...

  • Bonn sucht London zu erpressen

    Auch in Griechenland Unruhe über MLF-Pläne

    Hamburg (ND). Die gegenwärtige britische Regierung sei vor die Notwendigkeit gestellt, einen konstruktiven Beitrag zur Einigkeit Westeuropas zu leisten, heißt es anmaßend in einem Leitartikel der „Welt" vom Freitag. Premierminister Wilson könne dadurch in eine Richtung gedrängt werden, die gar nicht ...

  • Schwarzer Tag für EWG

    Vom Sonderkorrespondenten des ADN in Brüssel

    T ] nüberbrückbare Meinungsverschieden- *-^ heiten und harte Auseinandersetzungen bestimmten den Ablauf der Donnerstagberatungen des EWG-Ministerrates im Brüsseler Kongreßpalast. Die Vormittagssitzung mußte angesichts der großen Differenzen abgebrochen und die Verhandlungsfragen mußten an die Fachkommission zurückverwiesen werden ...

  • Gefahr für Japan

    M. St. Der neue japanische Ministerpräsident Soto, kaum im Amt, ist schon gestempelt. Um sich gegenüber seinem Vorgänger Ikeda in den Augen der japanischen Öffentlichkeit in ein günstigeres Licht zu setzen, hatte er bei seinem Antritt scheinheilig erklärt, seine liberaldemokratische Regierung lehne Kernwaffen ...

  • Novotny: Bündnis mit UdSSR ist Eckpfeiler unserer Politik

    Ansprache des Präsidenten der CSSR nach seiner Wiederwahl

    Prag (ADN). Die Kommunistische Partei der Tschechoslowakei und die Völker der CSSK werden such in Zukunft den Weg der Festigung der Freundschalt, der Einheit und der Zusammenarbeit mit der UdSSR und den anderen Ländern des sozialistischen Weltsystems, den Weg zur Festigung der Geschlossenheit der kommunistischen Weltbewegung gehen ...

  • Zeit für Gegenmaßnahmen

    Scharfe Verurteilung des Komplotts Bonn—Tel Aviv in Kairo

    Kairo (ADN-Korr.). Die seit zwei Wochen andauernde Kampagne der Kairoer Presse gegen die militärische und atomare Zusammenarbeit Bonn—Tel Aviv hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Einflußreiche Tageszeitungen und Illustrierte verurteilen nicht nur die westdeutsche Hilfe für Israel, sondern verlangen wirksame arabische Gegenmaßnahmen ...

  • Empörung über Trettner-Ehrung

    Niederländische Proteste gegen Auszeichnung des Naziverbrechers

    Amsterdam (ADN/ND). Die Dekorierung des Nazikriegsverbrechers und Generalinspekteurs der Bundeswehr, Trettner, mit dem höchsten Orden der USA für ausländische Militärs hat in den Niederlanden Besorgnis und Empörung ausgelöst. Prof. Dr. Röling, Vorstandsmitglied der niederländischen Partei der Arbeit und Institutsdirektor an der Reichsuniversität in Groningen, hob in einem ADN-Gespräch hervor, die Auszeichnung solcher Leute wie Trettner kennzeichne eine beunruhigende Tendenz ...

  • Austausch Berlin—London

    ND-Interview mit Mr. Robert Masters

    Der Bürgermeister des Londoner Stadtbezirks Hackney, Mr. Robert Masters, gewährte in diesen Tagen unserem Mitarbeiter Werner Klein ein Interview über seine Eindrücke in der DDR. Frage: Welchem Zweck diente Ihr Aufenthalt in der Hauptstadt der DDR? Antwort: Mch bin Bürgermeister und Ratsmitglied von Hackney, einem Bezirk von London, der in seiner Struktur und seinem Aufbau manchen Bezirken von Berlin sehr ähnlich ist ...

  • VAR betont Freundschaft

    Präsident Nasser vor dem Parlament über den Moskaubesuch Amers

    Kairo (ADN-Korr./NDX Zu Beginn der zweiten Sitzungsperiode der VAR-Nationalversammlung informierte Präsident Nasser das Parlament über die Ergebnisse des jüngsten Besuchs von Vizepräsident Amer in Moskau anläßlich der Feierlichkeiten zum Jahrestag der Oktoberrevolution. Entgegen allen Gerüchten und Wunschträumen der Imperialisten, betonte der Präsident, habe sich am freundschaftlichen Verhältnis zwischen der VAR und der Sowjetunion nichts geändert ...

  • f Empfang für polnische Gäste

    Berlin (ND). „Wir konnten viele Probleme zu unserer vollsten Zufriedenheit in den Tagen unseres Aufenthaltes klären." Dies stellte Justizminister Dr. Marian Rybicki während einer abschließenden Arbeitsbesprechung fest, die die von ihm geleitete polnische Juristendelegation nach beendeter Studienreise in Magdeburg, Leipzig und Dresden am Freitag in Berlin mit Minister Dr ...

  • Willkürakt in "Athen

    Athen (ADN). Der in Bukarest lebende antifaschistische griechische Journalist Vassos Georgiu ist dieser Tage in Athen verhaftet worden. Er hatte seine Heimatstadt nach löjähriger Emigration mit Erlaubnis der griechischen Regierung besucht. Während der Metaxas-Diktatur und der Okkupation Griechenlands durch die faschistische Wehrmacht war Georgiu wegen seiner politischen Gesinnung sieben Jahre inhaftiert ...

  • Antwort Johnsons _

    Moskau (ADN). USA-Präsident Lyndon B. Johnson hat in einem Telegramm an den Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Anastas Mikojan, und den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Alexej Kossygin, für die ihm anläßlich seiner Wahl zum Präsidenten übermittelten Glückwünsche gedankt ...

  • 40 Jahre KP Syriens

    Leipzig (ND). Anläßlich des 40. Jahrestages der Kommunistischen Partei Syriens gaben die zur Zeit in der DDR lebenden syrischen Genossen am Donnerstag ein Festessen. Kommunisten aus vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas, Vertreter der Bezirksleitung, des Rates der Stadt und der Massenorganisationen beglückwünschten die syrischen Genossen zu ihrem Parteijubiläum und brachten ihre brüderliche Verbundenheit mit der" syrischen Kommunistischen Partei und dem syrischen Volk zum Ausdruck ...

  • Was sonst noch passierte

    Grüne Eier legt seit einem Monat ein Huhn in dem opulischen Dorf Alberone in der italienischen Provinz Foggia, und zwar regelmäßig eins am Morgen und ein zweites erbsengrünes am Nachmittag. Fachleute haben keine Erklärung für dieses Phänomen, das um so verwunderlicher ist, als die „farbenfrohe" Henne das gleiche Futter und die gleiche Behandlung wie ihre Stallgefährtinnen erhält ...

  • Cocktail in Warschau

    Warschau. (ND-Korr.). Zur Verabschiedung des langjährigen Handelsrates der DDR in der Volksrepublik Polen Fritz Leucht gab der Botschafter der DDR. Karl Mewis, am Donnerstag einen Cocktail, An der Spitze der polnischen Gäste war der Minister 'für Außenhandel der Volksrepublik Polen, Prof. WitoldTrampczynski, erschienen, der in bewegten Worten Genossen Fritz Leucht für seine großen Verdienste bei der Entwicklung der deutschpolnischen Handelsbeziehungen herzlich dankte ...

  • Rekordernte

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion birgt in diesem Jahr eine Rekordernte an Zuckerrüben. Bis zum 10. November wurden 763 Millionen Dezitonnen Zuckerrüben geerntet. Damit wurde die Rekordernte von 1960 — 570 Millionen Dezitonnen — bereits um ein Drittel überboten. In diesem Jahr wird in der Sowjetunion eine Pro-Kopf-Produktion von 50 Kilogramm Zucker erwartet, während es 1950 nur 14 Kilogramm und 1962 35 Kilogramm waren ...

  • Freundschaftsabend

    Berlin (ADN). Der Botschafter der CSSR in der DDR, Vaclav Kolaf, lud anläßlich des 15jährigen Bestehens diplomatischer Beziehungen zwischen der DDR und der CSSR zu einem Freundschafts-* abend ein. Daran nahmen der 1. Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Staatssekretär Otto Winzer, und weitere leitende Mitarbeiter des Außenministeriums teil ...

  • Bei Tschiangkaischek

    Taipeh (ADN). Der CSU-Vorsitzende und ehemalige Bonner Kriegsminister Strauß ist am Freitag von „Generalissimus" Tschiangkeischek empfangen worden. Strauß weilt auf persönliche Einladung Tschiangkaischeks zu einem mehrtägigem Besuch auf Taiwan.

  • Protest hält an

    Tokio (ND). Die Polizei drängte am Freitag über 2000 Sozialisten und Gewerkschafter zurück, die aus Protest gegen den Besuch des amerikanischen Atom-U-Bootes „Sea Dragon" erneut den amerikanischen Marinestützpunkt in Sasebo stürmen wollten.

  • Antrag Algeriens

    New York (ADN). Die Wiederherstellung der legitimen Rechte der Volksrepublik China in der UNO auf der bevorstehenden 19. UNO-Vollversammlung zu beraten, beantragte die Ständige Vertretung Algeriens bei der UNO.

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  • Entscheidung in den letzten beiden Minuten

    Eishockey-Nationalmannschaft schlug Finnland nach dramatischem Spiel 6 : 5 (3 :4, 2 : 0, 1:1)

    von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich „Leute, jetzt den Reservetank aufdrehen!" gab Mannschaftskapitän Achim Ziesche in der letzten Pause des Eishockey-Länderspiels unserer Nationalmannschaft gegen Finnland als Losung aus. Tatsächlich mußte die Partie durch die größeren Reserven auf der einen oder anderen Seite entschieden werden, nachdem die ersten beiden Drittel weder an Toren noch an Tempo Mängel boten ...

  • Der Gerichtsreporter hat das Wort

    Der Strafsenat 2a des Berliner Stadtgerichts unter Vorsitz von Oberrichter Thielert fällte am Freitag im Prozeß gegen ehemalige Angehörige des Kabelwerkes Oberspree ein hartes Urteil. Der Hauptangeklagte und ehemalige Leiter des Speisebetriebes, Werner Fischer, wurde abweichend vom Antrage des Staatsanwaltes („ND" vom 10 ...

  • Müller/Dallmer und Dureville Erste Entscheidungen um den Wanderpokal des DELV sind gefallen

    von unserem Berichterstatter Hans Allmert Am Freitagabend fielen in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle die ersten Entscheidungen in den Wettbewerben um den Wanderpokal des Deutschen Eislauf-Verbandes, an denen sich Aktive aus acht Ländern beteiligen. In der Paarlauf- Konkurrenz sicherte sich das zur Zeit beste Paar des Deutschen Eislauf-Verbandes Müüer/Dallmer überlegen den Poka) ...

  • .. und am Sonntag

    Deutschlandsender: 9.00 Das Schatzkästlein; 11.30 Der Dresdner Kreuzchor singt; 13.00 Sonntagsgespräch; 13.30 Flughafenkonzert; 15.05 Hörspiel: „Die gestörte Pilzhochzeit"; 17.05 Das Kulturmosaik; 19.30 Hereinspaziert; 20.15 Musikstadt Berlin; 21.40 Sport; 22.00 „Das Orchestrion aus Großvaters Zeit"; 23 ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 11.00 Gehört — gelesen — mitgeteilt; 11.30 Opernmelodien aus der Sowjetunion; 14.30 Ereignisse und Gestalten; 15.05 Froher Samstagnachmittag; 19.30 Karl Böhm dirigiert die Wiener Philharmoniker: 22.00 Tanzmusik. Berliner Bundfunk: 9.00 Medizin und Gesundheit; 13.00 Opernmelodien; 13 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Die Ausläufer eines bei Island liegenden kräftigen Tiefdrutkgebiets überqueren Mitteleuropa und führen dabei milde Meeresluft heran. Aussichten: Bei mäßigen, besonders im Norden zeitweise auch starken Winden um Südwest anfangs bedeckt und zeitweise Regen, nachfolgend allmählich Übergang zu wechselnder Bewölkung mit einzelnen Schauern ...

  • Fußballjunioren 0:3 in Rumänien

    In einem Junioren-Fußballänderspiel verlor die DDR in Pitesti gegen Rumänien mit 0:3 (0:1). Die rumänischen Treffer fielen in der 42., 48. (Elfmeter) und 67. Minute. Mit 3 :0 (1H.) führen die Schachspieler der UdSSR bei der Schacholympiade in Tel Aviv gegen Holland. Sie liegen in der Gesamtwertung der Finalrunde auf dem ersten Platz (9 Punkte, 1 H ...

  • Altes Museum

    Mit besonderer Fürsorge widmen sieh Künstler, Wissenschaftler und Handwerker auch im nächsten Jahr weiter der Erhaltung und dem Aufbau der Gebäude auf der Museumsinsel. Nachdem nun die Bauarbeiten an der Freitreppe der National-Galerie zu Ende gehen, werden sich die Anstrengungen auf das Alte Museum konzentrieren ...

  • SPORT AM WOCHENENDE

    Dynamo-Wismut

    Im Sportforum an der Steffenstraße stellt sich Fußball-Altmeister Wismut Aue zum Oberliga-Punktspiel von Die Erzgebirgler sind noch ungeschlagen. Anstoß 14 Uhr. Der SC Dynamo will diese Elf auf den Rasen schicken: Bräunlich; Stumpf, Heine, Skaba; Fuchs, Unglaube; Bley, Wolff, Mühlbächer, Meyer, Geserich ...

  • Kommode

    Im kommenden Jahr beginnen die Restaurierungsarbeiten an einem weiteren weltbekannten Bauwerk: Die Alte Bibliothek am August-Bebel-Platz, wegen ihrer eigenartig nach innen geschwungenen Fassade Kommode getauft, wird ausgebaut. Allein die Wiederherstellung der Barockfassade dieses 1774—1780 nach Plänen von G ...

  • Erste Weihnachtsbäume

    Zwei Waggons mit Weihnachtsbäumen sind am Donnerstag auf dem Wriezener Bahnhof eingetroffen. Es sind die ersten von insgesamt 252 000 Nadelbäumen, die in den Wäldern Thüringens und im Erzgebirge ihre Berlinreise antreten. Die zuständige Großhandelsgesellschaft hat die vielen Käuferwünsche berücksichtigt und auch Kiefern eingekauft ...

  • Ziel vieler Touristen

    Mit der 154 Jahre alten Humboldt- Universität (1766 als Palais fertiggestellt), der Schinkelschen Neuen Wache (heute Mahnmal für die Opfer des Faschismus), mit dem Zeughaus, dem hervorragenden Baudenkmal des Berliner Barocks (Museum für Deutsche Geschichte), mit der Deutschen Staatsoper von Knobelsdorff, ...

  • Platz der Akademie

    Mit dem umfangreichsten Bauvorhaben für die nächsten Jahre machte uns der Hauptreferent für Denkmalspflege beim Berliner Magistrat, Diplomingenieur Walter Albrecht, bekannt. Der Platz der Akademie, den älteren Berlinern als Gendarmenmarkt in Erinnerung, soll seine alte Schönheit wieder erhalten. Am Schinkelschen Schauspielhaus, flankiert vom Deutschen und Französischen Dom, beginnen 1965 Arbeiten, die den weiteren Verfall des kostbaren Gebäudes verhindern werden ...

  • Bombe gefunden

    Bei Ausschachtungsarbeiten auf einer Baustelle in der Straße am Dom haben Arbeiter am Donnerstag eine mit zwei Zündern versehene amerikanische Fünfzentnerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt. Sprengmeister Hauptmann Werner Bahr begann in der Nacht zum Freitag mit der Entschärfung. Da jedoch der zweite Zünder zu stark deformiert war und sich nicht entfernen ließ, ist die Bombe noch in der gleichen Nacht auf dem Wasserwege zu einem Sprengplatz transportiert worden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin. Mauetstraße S9'40, Tel. 22 03 41 - Verlag: 1054 Berlin. Schönhauser Allee 176, Tel «00H — Abonnememspreia monatlich S.50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. 1058 Berlin. Schönhauser AUee 144. nSSiTJ?'.-. ™8J8 ~ AlleiniSe Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. 10? Berlin. Rosenthaler Straße 28—31 ...

  • Reinhold Huhn geehrt

    An der Gedenkstätte für den ermordeten Unteroffizier Reinhold Huhn begrüßte am Freitag ein Offizier der Berliner Stadtkommandantur 130 Pioniere und FDJ-Mitglieder aus allen Bezirken der DDR, die zum Jahrestag der Gründung der Jugendweiheausschüsse in der Hauptstadt weilen. Im Namen aller versicherte ein Mädchen: „Wir werden fleißig lernen und tüchtige Menschen werden, um unsere Deutsche Demokratische Republik weiter aufzubauen ...

  • Neue Asphaltdecke

    In den nächsten Wochen und Monaten erhalten viele wichtige Straßen mit Kopfstein- oder Kleinpflaster eine Asphaltbzw. Mischsplittdecke. Dazu gehören die Greifswalder Straße, die Invalidenstraße, die Dimitroffstraße und die Prenzlauer Promenade. Moderne Quecksilberdampf- Hochdrucklampen erhellen im kommenden Jahr die Rosenthaler Straße, die Leninallee, die Neue Krugallee und die Gustav-Adolf-Straße ...

  • Modernes Bauen im Film

    Über 150 Baufachleute der DDR waren am Freitag zu einer Filmvorführung Gäste der deutschen Bauinformation in der Kongreßhalle am Alexanderplatz. • 20 Kurzfilme aus der DDR, der CSSR, Polen, der UdSSR und Ungarn vermittelten den Teilnehmern ein interessantes Bild von der modernen Baupraxis in diesen Ländern ...

  • Bauten werden wieder schon

    Die in den Vergangenen Jahren restaurierten Teile des berühmten Linden- Ensembles gehören ebenso zum neuen Gesicht des Berliner Stadtzentrums wie die modernen Neubauten zwischen Alex und Strausberger Platz. Mülionenbeträge werden in der Hauptstadt in jedem Jahr für den Wiederaufbau und die Erhaltung historischer Gebäude und Gedenkstätten Ausgegeben ...

  • Sonderfahrplanheft

    ...

  • Handballer gegen Lok Südost

    Die Dynamo-Sporthalle erlebt am Sonntagvormittag zwei Spiele der höchsten Hallenhandball-Klasse. Ab 10 Uhr treffen die Frauen des TSC und Post Halberstadt aufeinander, anschließend kommt es zur Männerbegegnung SC Dynamo—Lok Südost Magdeburg. — Bereits heute spielen die ASK-Männer bei Dynamo Halle.

  • Und sonst?

    Tischtennis: Leistungsklassenturnier des BFA Berlin im Sportzentrum Gormannstr. (Sonnabend 15 Uhr, Sonntag 9 Uhr). Ringen: Werner - Seelenbinder - Gedenkturnier im Halbschwergewicht jn der Turnhalle der Schule Greifehhagener Str. (Sonnabend 19 Uhr).

  • Gewichthebervergleich

    In der Turnhalle Langhansstraße (Weißensee) haben die Gewichtheber von Tiefbau Berlin die H. Mannschaft des SC DHfK Leipzig zu Gast.

Seite 7
  • Ein Maurer des industriellen Bauens

    Gedanken zur Plastik Junger Bauarbeiter" von Walter Howard

    Von den bildhauerischen Arbeiten der Ausstellung „Unser Zeitgenosse" verdient die Plastik „Junger Bauarbeiten" von Walter Howard hervorgehoben zu werden. Das Werk des heute an der Technischen Universität in Dresden Lehrenden ist das Ergebnis mehrjähriger Bemühungen um die bildnerische Gestaltung des Arbeiters unserer sozialistischen Gegenwart ...

Seite 8
  • Stummer Protest

    28. Februar 1943 - Sonntag - früher Vormittag. Ein kalter, trockener Tag. Lose Gruppen von Frauen kommen vom Hackeschen Markt her und sammeln sich vor dem Haus Rosenstraße 2-4. Sie sprechen nicht miteinander. Immer mehr werden es - eine strenge, in den dunklen Wintermänteln und in ihrem Schweigen düstere Versammlung; unheimlich war es, sagt, sich erinnernd, ein junger Mensch, der damals als Kind dabei war ...

  • II. Als die Partei gewachsen war — 1964

    Es hatte Schwierigkeiten bei der Festlegung der Normen gegeben. Der Werkleiter holte einen Freund und Genossen, an der nahegelegenen Universität Professor der Politischen Ökonomie des Sozialismus, zu Hilfe. ■Ein Vqrtrag über Normenfragen wurde im Betrieb angekündigt. Die Sache war dem Werkleiter so wichtig, daß er den Genossen Professor eine Stunde vor dem üblichen Arbeitsschluß sprechen ließ ...

  • Von Erich Hengstmann

    halb kompliziert, weil sie zu spät zum Arzt ging, aber schließlich wurde auch die Lungenentzündung von unserer Hille in die Flucht geschlagen. Ihre Großeltern waren arme, alte Leute, die gestern vom Geschick, heute vom,lieben Gott und manchmal vom Schicksal sprachen. Hille hatte ihren zwar unbewußten, doch festen Standpunkt, ihre klare Parteilichkeit aus dem Arbeiterelternhaus mitgebracht ...

  • Selbsteinschätzung

    Eine neue Kultur-Zeitschrift sollte gegründet werden, und ein Genosse mittleren Alters, der aus sozial nicht fernen Kreisen kürzlich zu uns gestoßen war, sowie ein alter KPD-Genosse erhielten den Auftrag, einen Plan auszuarbeiten. Sie hatten sich zum dritten Male getroffen und konnten die Vorarbeiten zu Ende bringen ...

  • Fahrt zu Hille

    Ihren Familiennamen mag es oft geben, und daß sich Frauen zum Ingenieur und Betriebsleiter entwickeln, ist nicht mehr selten. Erst als Ich den Artikel zu Ende las, stieß ich auf die an sich nebensächliche Bemerkung „Hille, so wie sie von allen liebend genannt wird". - Hille! 1 Ich schrieb spornstreichs an diese Hille einen kurzen fragenden Brief und erhielt Antwort ...

  • Das Wort

    Äonen schufen den Menschen aus glühender Lava; doch erst die menschliche Hand gab ihm das menschliche Wort. Äonen gebaren mit Mühsal menschliche Worte. Oh, gäbe das Wort, daß die Sekunde nie durch eine menschliche Hand glühende Lava gebiert!

  • Dresden

    In den Ruinen der Frauenkirche gurren Tauben; und die Madonna mit dem Kreuz sieht freundlich aus. Vielleicht sieht sie wie ich die frohen Kinder; doch ganz gewiß sieht sie das große neue Haus.

Seite 9
  • Von Eberhard Röhner

    in ihrem hemmungslosen Streben nach Besitzfremd geworden. Jürgen Fohrmann selbst se^tzt, keine allzu großen Erwartungen in die Zukunft. - Doch der Leser ist am Ende des Romans ein Stück weiter. Die Leiden und Sehnsüchte, des Helden sind seine eigenen geworden, wie Jürgen Fohrmänn stellt er Fragen und sucht Antworten ...

  • Irrlicht oder Feuer?

    Max von der Grün: Irrlicht und Feuer. Roman. 'Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, 1964. 308 S., Ganzleinen, y,80 Mark. Eines der Bücher, die der Paulus Verlag Recklinghausen auf der. Frankfurter Buchmesse anbot, trug den Titel „Irrlicht und Feuer". Es war am Rande deponiert, und viele Besuche^ sind an diesem Roman des ehemaligen Häuers und Grubenlokführers Max von der Grün vorübergegangen — wie die offizielle westdeutsche Literaturkritik ...

  • In Wahrheit war ich siebzehn

    Juri Piljar: In Wahrheit war ich siebzehn. Roman. Aus dem'Russischen von Günter Löffler. Mit. Illustrationen von Sieghard Dittner. Verlag Neues Leben, Berlin, 1964. 408 S., Ganzleinen 7,50 Mark. Dem deutschen Leserpublikum legt der Verlag mit diesem Roman eine bedeutende literarische Arbeit vor. Wir verfolgen den, Weg eines jungen sowjetischen Kriegsfreiwilligen vom Spätherbst 1941 bis zum Frühjahr 1945 ...

  • Die lustige Witwe

    Vladimir Neff: Die lustige Witwe. Roman. Aus dem Tschechischen von Bruno Liehm. Buchverlag Der Morgen, Berlin, 1964. 420 S., n Mark. Aufbauend auf die erfolgreichen Romane „Vernuriftehen", „Kaiserveilchen" und „Böses Blut" führt uns Vladimir.Neff in diesem Werk in das Paris nach der, Jahrhundertwende, nach London, nach Dresdeif mit der weltberühmten Semper-Oper, nach Leipzig zur Messe sowie mit einer Wanderbühne durch das reizvolle böhmische Land ...

  • Günter und Christiane

    Kurt Herwarth Ball: Günter und Christiane. Roman. Buchverlag Der Morgen, Berlin, 1964. 285 S., Ganzleinen, 6,90 Mark Von jungen Leuten unserer Tage erzählt die~- ser neue Roman. Nach außen hin wirken sie selbstbewußt, keß, schnoddrig, im Grunde ihres Herzens aber suchen sie ihre Position im Leben zu finden ...

  • Die große Reise des kleinen Lutz

    Zacharias Topelius: Die große Reise des kleinen Lutz. Aus dem Schwedischen von Adam Kilian. Mit Schwarzweißillustrationen und acht Farbtafeln von Adam Kilian. Alfred Holz Verlag, Berlin, 1964. 2$ S., Pappb'and, 6,80 Mark. Die Traumreise des kleinen Lutz übers Meer in -ferne Länder macht unsere Kleinen mit dem Leben anderer Völker bekannt ...

  • Märchen für große und kleine.Kinder

    Friedrich Wolf: Märchen für große und kleine Kinder. Mit Scherenschnitten von Ruth Rejewski- Bultze. Aufbau-Verlag, Berlin, 1964. 154 S., Halbleinen, 4,80 Mark. Große und kleine Leser finden in diesem beliebten Buch Freude, denn es erschließt allen wieder die Phantasiewelt der Jugend.

  • Kommender Winter

    Mit breiten Schultern zerbrechen die Berge den gläsernen Himmel im Osten. Stumpfblaues, wälzendes Blei stößt gegen das schwarze Verhau eines nackten Gehölzes, daß schläfrige Krähen Schwärm um Schwärm auffahren mit» rauhem Gekrächz.

  • Pater Brakel

    Willi Bredel: Pater Brakel. Insel-Verlag, Leipzig, 1964. 53 S., Pp., 1,2} Mark. Insel-Bücherei Nr. 8u- Eine Erzählung aus der französischen Widerstandsbewegung im ersten Weltkrieg.

Seite 10
  • Dispute helfen der Leitung

    Unsere besten Neuerer sind meist sehr ruhige Menschen. Sie zeichnen sich durch große Sachkenntnis und hervorragende Erfahrungen aus. Aber sie streiten sich, wenn sie etwas als richtig erkannt haben. Und zwar so lange, bis es durchgesetzt wird. Dieser Streit hilft vor allem auch der Leitung. Das ist meiner Meinung nach das Wichtigste an der sozialistischen Demokratie: Streit aus Sachkenntnis, um unduldsam dem Neuen einen Weg zu bahnen ...

  • Kommentar.' Eine tiefe Bildungslücke

    „Automatisierung — Fluch oder Segen?" lautet der Titel eines fast ganzseitigen Beitrags aus der Feder von Dr. Kurt Pentzlin, den die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" am 31. Oktober 1964 veröffentlichte. Der Autor ist für uns kein Unbekannter mehr. Mit einigen zweifelhaften Vorstellungen des Bahlsen-Direktors Pentzlin hatten wir uns im Startartikel zur Leseraussprache „Der Mensch in der technischen Revolution" auseinandergesetzt (vgl ...

  • Norbert Lewicz

    darum, unter welchen Bedingungen die technische Revolution unserer Tage dem Menschen dient oder schadet. Kurt Pentzlin kann unsere Erkenntnis nicht widerlegen, daß die Automatisierung unter kapitalistischen Produktionsverhältnissen in dieser Hinsicht zu Widersprüchen führt, die im Sozialismus vermeidbar sind ...

  • Ja

    •/o 68 47 16 10 (Einige Qualifizierungsteilnehmer wurden auf verschiedene Weise geworben) Ein recht hoher Anteil bei der Werbung kommt bereits den Wirtschaftsfunktionären zu. Weibliche Lehrgangsteilnehmer wurden sogar zu 58 Prozent von ihnen gewonnen. Ungenügend erkennen Parteiund Gewerkschaftsfunktionäre noch die einfache Tatsache, daß die Werktätigen vor allem dann mitreden können, wenn sie auch etwas zu sagen haben ...

  • Viele sind bereit

    Sachkundig und schöpferisch die betrieblichen Probleme mitentscheiden zu können, das verlangt ein hohes geistig-kulturelles Niveau der Werktäti> gen. Einige Untersuchungen in 13 Betrieben (es wurden 738 Werktätige befragt) ergaben dabei aufschlußreiche Beziehungen zwischen der Entwicklung der sozialistischen Demokratie und dem Bildungsniveau ...

  • Am Interesse liegt es nicht

    Ist die Jugend über den wissenschaftlich-technischen Fortschritt ihres Betriebes informiert? Diese Frage sollte eine soziologische Untersuchung in einem Betriebsteil des VEB Kombina! „Otto Grotewohl" in Bohlen beantworten. Es wurden 88 Jugendliche im Alter von 18 .bis 25 Jahren befragt. Lediglich I Prozent der Jugendlichen besaß nicht den Abschluß der 8 ...

  • Es kam alles anz anders

    , Vor vierzehn Tagen eröffnete eine Brigade aus dem VEB Carl Zeiss Jena unsere neue Diskussion zu Problemen der sozialistischen Demokratie und der Perspektivplandiskussion. Rudolf Boedel nannte hierbei eindrucksvolle Zahlen. Von 1918 bis 1943 ,wurden im Zeiss-Werk ganze 2471 Verbesserungsvorschläge eingereicht, während es in den letzten fünfzehn Jahren mehr als 26000 Vorschläge waren ...

  • Sofort reagiert

    Auch in einem kleineren oder mittleren Betrieb, wie dem VEB Gerlach-Werk Nordhausen, können Schwierigkeiten auftreten, die den Staatsplan gefährden. Um ihnen erfolgreich entgegentreten zu können, hatte das Leitungskollektiv jeden Arbeiter, Angestellten und Wirtschaftsfunktionär aufgefordert, seine Meinung zu Problemen der Produktion und der Leitung zu sagen und eventuell Vorschläge zu unterbreiten ...

  • Im Streiten unübertroffen

    Im alten Griechenland stand die Kunst des Streitgesprächs und der Rhetorik in hoher Blüte. Zeitgenossen hielten den Athener Staatsmann Perikles (um 500-429 v. d. Z.) für einen unübertrefflichen Streitpartner. Tagte in Athen die Ekklesia, die oberste Rechtsinstanz, so kamen oft zwei- bis dreitausend erwachsene Männer aus der freien Bevölkerung zusammen, um den Besprechungen und Disputen zu lauschen ...

  • Vermeidbare Fehler

    Man kann immer wieder erleben, daß ein Problem kollektiv beraten wird, schließlich aber etwas anderes herauskommt, als die Beratung ergab. Deshalb scheint mir, daß Ihre Diskussion erweitert werden müßte. Die Frage darf nicht nur lauten: „Haben Sie etwas zu sagen?" Ebenso wichtig ist es zu fragen: „Werden ...

Seite 11
  • Krankheit ist keine Strafrute

    Lebhafter Meinungsstreit und gemeinsame Standpunkte auf dem Internationalen Symposium der kortiko-viszeralen Physiologie und Pathologie / Von Dr. Karl Hecht

    Fünfzig wissenschaftliche Vorträge hatten wir ursprünglich eingeplant; fast die doppelte Zahl an Referenten legte ihre wissenschaftlichen Ergebnisse dar, wozu noch zahlreiche wertvolle Diskussionsbeiträge kamen. Dieses Fazit können die Veranstalter des ersten Internationalen Symposiums einer noch sehr jungen Forschungsrichtung, der kortiko-viszeralen Physiologie und Pathologie, ziehen ...

  • 218000

    Mit der Zahl 218000'kann man - wie Sie auf den ersten Blick sehen - allerlei Vorstellungen verknüpfen: Sie ist relativ groß oder klein, groß wahrscheinlich im Vergleich zu Ihrem Taschengeld, klein im Verhältnis zu den direkten jährlichen Rüstungsausgaben des Bonner Staates in Höhe von rund 20 Milliarden DM ...

  • „Buformin" gegen Diabetes

    „Buformin"r heißt ein neues hochwertiges Arzneimittel aus dem volkseigenen Arzneimittelwerk Dresden. Bis vor wenigen Jahren verfügten die Ärzte zur Behandlung Diabeteskranker nur über Insulinpräparate. Der Nachteil des Insulins besteht darin, daß es fortwährend in kürzeren bzw. kürzesten Zeitabständen injiziert werden muß ...

  • Mit Niederdruck-Heißpreßverfahren

    Parallel dazu wird am Aufbau einer Fertigungsstraße gearbeitet, in der die Herstellung von jeweils 40 000 Schalen für eine 15-Hektar-Gewächshauseinheit nach dem Niederdruck-Heißpreßverfahren mit Kunststoff-Formen hochmechanisiert erfolgen soll. Durch solch ein Verfahren erzielen wir höchste Arbeitsproduktivität und Qualität, wobei wir gleichzeitig das Produkt weiter verbilligen ...

  • Mit Meereswasser bewässert

    Die amerikanische Zeitschrift „Science News Letter" berichtete, daß Pflanzen, die mit Meerwasser bewässert wurden, sich ausgezeichnet entwickelt hätten. In Indien baue man Weizen, in Israel Gerste und Nelken, in Spanien Kartoffeln und Gladiolen, in Italien Sonnenblumen sowie in verschiedenen Ländern der Welt viele andere Pflanzen versuchsweise unter den Bedingungen der Bewässerung mit Meerwasser an ...

  • Schalenartig, eigensteif ...

    Eines der Ergebnisse war, daß wir dem Institut für Gemüsebau der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin in Großbeeren schalenartig gekrümmte, eigensteife, großflächige, selbsttragende getypte Schalen für ein Versuchsgewächshaus vorschlagen konnten. Sie sind nach dem Baukastenprinzip montierbar und industriell zu fertigen (siehe Fotos) ...

  • Unter einem „Regenschirm" von morsen Dächer, Kuppeln und Gehäuse aus glasfaserverstärkten Kunststoffen Von Dr. Alfred Wende, Direktor des Instituts für Kunststoffe der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin

    Immer mehr verwenden wir in der Volkswirtschaft Werkstoffe, die uns die Chemie liefert, so zum Beispiel glasfaserverstärkte Kunststoffe, kurz GFK genannt. In welchen Bereichen Bunt-, Leicht-, Eisen-, Nichteisenmetalle und Edelhölzer mit wirtschaftlichen und technischen Vorteilen durch den Konstruktionswerkstoff GFK vollwertig ersetzbar sind, soll hier kurz erläutert werden ...

  • Wenn der hohe Preis nicht wäre!

    Unsere gegenwärtigen Rohstoffpreise für GFK lassen zur Zeit eine Konkurrenz mit Stahl-Glas bedauerlicherweise noch nicht zu. Nur durch äußerst materialsparende Konstruktionen und hochmechanisierte Fertigung von Großserien nach modernen Verfahren könnte der niedrigere Materialpreis von Stahl-Glas wettzumachen sein ...

  • Was braucht man dazu?

    Allein für eine 15-Hektar-Gewächshausanlage sind jährlich 1450 Tonnen Polyesterharz und 700 Tonnen Glasseidenmatte erforderlich. Bezieht man die anderen Anwendungsmöglichkeiten mit ein, so müßte man ab 1970 jährlich mit etwa 10 000 Tonnen GFK-Elementen rechnen. Es würden dann etwa 6500 Tonnen Polyester und 3500 Tonnen Glasfasern jährlich benötigt ...

  • Einer wäre billiger

    Es gibt noch einige Probleme bei der Großserienproduktion: Leichtbauelemente für das 12- und 18-Meter-Versuchsgewächshaus, ferner für Silos, Hallen, Parkgaragen, selbsttragende Bedachungssysteme und Abdeckungen, angefangen von Hallendächern bis zu Kuppeln usw., werden zur Zeit von mehreren Betrieben hergestellt ...

  • Dame „Chemie" überall

    Unser Institut orientierte von Beginn an auf den Einsatz von GFK als selbsttragendem Konstruktionswerkstoff im Maschinen-, Fahrzeug-, Boots-, Schiff- und Behälterbau, in der Elektrotechnik, im Bauwesen, vor allem beim Bau von Dachkonstruktionen aller Art, und in der Landwirtschaft. Umfassende Untersuchungen Zum Zwecke, Festigkeitseigenschaften zu ermitteln und Konstruktionskenndaten zu schaffen, sind in den vergangenen Jahren ausreichend angestellt worden ...

  • Schlagfertige Geldkassetten

    In England wurden in kurzer Zeit 216000 elektrisch gesicherte Geldkassetten verkauft. Sie sind so geschickt unter Strom gesetzt, daß Unbefugte den Stromschutz nicht merken. Bei dem Versuch, die elektrisch gesicherte Kassette zu entfernen, erhalten Unbefugte und Befugte einen solchen starken Schlag, daß sie mitunter zu Boden geworfen werden ...

  • Krebsforschungszentrum

    Ein Teilabschnitt des ersten Krebsforschungszentrums der Bundesrepublik wurde kürzlich in Heidelberg seiner Bestimmung übergeben. Westdeutschland hatte bisher - wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet - als einziges „Wissenschaftsland" keine derartige Forschungsstätte. Die Verwirklichung dieses Projekts ist das Verdienst von Professor Karl-Heinrich Bauer, einem der bekanntesten deutschen Chirurgen und Krebsforscher ...

  • Klimatapeten

    Der englischen Tapetenindustrie gelang es, Tapeten zu entwickeln, die in zentral beheizten Räumen für richtige Luftfeuchtigkeit sorgen. Gleichzeitig wirken diese Tapeten gegen Überheizen der Räume, indem sie die überschüssige Wärme ab 21 °C speichern und erst dann wieder abgeben, wenn die Raumtemperatur sinkt ...

  • Bienenvergrößerer

    Die Bienen bauen ihre Waben nach dem Standard: 5,45 Millimeter-Durchmesser. Baschkirische Imker wollten prüfen, ob die Bienen unter allen Umständen an dieser Standardgröße festhalten, und schufen Rahmen mit größeren Zellenfundamenten. Die Bienen wurden in den „Nichtstandardhäusern schnell heimisch und ...

Seite 12
  • Von Gerhard Häuf

    echo. Würden Sie mir. einige Fragen beantworten?" Oma Krüger, vom Feuereifer des jungen Mannes überrascht, trat sicherheitshalber einen Schritt zurück: „Gern. Aber ich sage Ihnen gleich, ich bin auch nicht von hier." „Wissen wir, Oma. Sie sind eines von den braven Zonenmuttchen, die jetzt scharenweise in die Freiheit strömen ...

  • Der teure Haarschnitt

    Vergeblich haben Generationen von Witzzeichnern versucht, den guten Ruf des ehrbaren Friseurhandwerks zu untergrahen. Diese Versuche mußten schon deshalb scheitern, weil die Menschheit zwar ohne Witzzeichner, aber nichts ohne Friseure auskommen kann. ' - Es stimmt auch nicht, daß alle Friseure unanständige Witze* erzählen ...

  • Starkes Stück

    Der Arme! Dabei konnte er gar nichts dafür?! - Er war nur Betriebsleiter des VEB Camping. Eines Tages nun flatterten Hunderte, Tausende, aber Tausende Briefe auf seinen Schreibtisch, und in ihnen standen gar sonderbare Fragen: „Werden Zelte durch Abkochen stabiler?"' , „Brauchen sie dadurch nicht mehr ...

  • Meine Tante — deine Tante

    Liebet eure Anverwandten, aber liebet sie nicht blind, denn die Tanten sind nicht Tanten, wenn sie in der sogenannten Hauptstadt der nicht anerkannten DDR zu Hause sind. Kürzlich kam zur Mittagsstunde Amrehn als Privatpassant - tauschte ein paar runde Pfunde, was Berlin aus gutem Gründe leider nicht ganz logisch fand ...

  • „Kind von Kuh"

    Ein sowjetischer Soldat erbittet von dem Bahnhofsvorsteher einer kleinen Station in der Nähe von Köthen Auskunft. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, denn ,zu allem Unglück ist dem Soldaten die Ortsbezeichnung seines Umsteigebahnhofs entfallen. Einen Augenblick überlegt er, dann sagt er verschmitzt: „Nun ...

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Zusammenkünfte leitender Funktionäre der KPdSU mit der chinesischen Parteiund Regierungsdelegation DIE GEBILDETE NATION Bonner Regierung beharrt: Voller Kurs auf MLF Sorgen um die Sicherheit Noch 1964 ein neues Bratsk Brenner: DGB muß Monopole zügeln Sendezentrum für Indonesien Fünf Bezirke mit dem Rübenroden fertig Solidaritätsaktion für die Opfer des Gesinnungsterrors 5000 Opfer bei Überschwemmungen Ausrüstungen für Chemiewerke in guter Qualität Antrittsbesuch Polaks bei Willi Stoph Schandurteil Ford sperrt aus Israel bombardiert syrische Stellungen Früher nach Kuba Wettersatelliten Aus Moskau abgereist
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