28. Mär.

Ausgabe vom 31.10.1964

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  • Wie Wird Das Wetter

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 19. Jahrgang / Nr. 301 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf Berlin, Sonnabend, 31. Oktober 1964 „Der geteilte Himmel" in München München (ADN). Beifall gab es am Donnerstagabend in München für den DEFA-Film »Der geteilte Himmel" ...

  • DIE GEBILDETE NATION

    beizeiten darauf konzentriert und vorbereitet wurden. Ein Drittel der Flächen eines Transistorenwerkes, so berichtete unser Korrespondent nach einem Betriebsbesuch vor den großen Spielen in Tokio, nutzt der mächtige Toshida-Elektrokonzem allein für die Forschung. * Weil mit solcher forcierten Förderung von Forschung und Technik der objektiven Entwicklung in der ganzen Welt entsprochen wird, hatte unsere Partei mit dem Programm des VI ...

  • Selbstbestimmung gegen Staatsstreich

    Die britische Regierung hat vorgeschlagen, die Konstruktion der geplanten multilateralen Atomstreitmacht zu verändern, und die USA sind bereit, darüber zu verhandeln. Das hat in Bonn eine geradezu verdächtige Aufregung bewirkt. Der .Industriekurier*, Sprachrohr des westdeutschen Monopolkapitals, erklärt; „Der Londoner Vorstoß bringt in jedem Falle den bisherigen Zeitplan durcheinander, der die Unterzeichnung des Vertrages über die Polaris-Flotte noch für Dezember dieses Jahres vorsah ...

  • Trauerfeier für Willi Bredel

    Berlin (ND). In einer Trauerfeier des Zentralkomitees, des Ministerrates und der Volkskammer der DDR, der Deutschen Akademie der Künste und des Deutschen Schriftstellerverbandes am Freitagvormittag.in der Deutschen Staats, oper zu Berlin nahm die Republik Abschied von Nationalpreisträger Dr. h. c. Willi Bredel ...

  • 24stöckig in den Zentren

    Deutsche Bauakademie beriet Perspektive des Städtebaus bis 1970

    Die ökonomische, funktioneile und architektonische Gestaltung von 24stöckigen Wohnhochhäusern für die Zentren einiger Großstädte der Republik wird bis. zum Jahresende vorliegen. 1965/66 beginnt in Berlin, Halle-West, Erfurt, Schwedt un3 Cottbus die Serienfertigung neuer 4- und 10geschossiger Typenbauten, die neben einer höheren Wohnqualität auch eine bessere architektonische Gestaltung möglich machen ...

  • Bonn über Pariser Protest gegen MLF alarmiert

    „Le Monde": Öe Gaulle erwägt auch NATO-Austritt

    Paris (ND/ADN). Die von französischer Seite in Washington mit Nachdruck erhobenen Vorstellungen fegen eine Beteiligung der Bundesrepublik an der multilateralen Atomstreitmacht (MLF) haben in Bonn einen Schock ausgelöst. Besonderen Alarm hat die Meldung der »Monde" ausgelöst, daß Frankreich nicht nur die EWG verlassen könnte, sondern als nächsten Schritt auch den Austritt aus der NATO erwäge ...

  • 20 945 Westberliner am ersten Tag

    Reibungslose Abfertigung an den Grenzkontrollpunkten

    Berlin (ND/ADN). Am Freitag kamen 20 945 Westberliner Bürger in die Hauptstadt der DDR, um hier ihre Verwandten zu besuchen. Damit begann der erste von vier Besuchszeiträumen, die das neue Passierscheinabkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin vorsieht. Korrekte Abfertigung in wenigen Minuten und zufriedene Gäste •*■ dieses Bild bot sich schon in den ersten Stunden des kühlen Herbsttages an den fünf Kontrollpunkten ...

  • Gerstenmaier jammert: Bundestag fragt keiner

    Berlin (ND). Der Bundestag sei bei den Bonner Geheimabkommen über Militärhilfe für ausländische Staaten nicht gefragt worden, beklagte sich Bundestagspräsident Gerstenmaier am Donnerstag in einer Fernsehsendung. „Es gibt kein parlamentarisches Gremium, keinen parlamentarischen Unterausschuß, der ja und amen zu diesen Militärhilfen gesagt hat ...

  • Hermann Matern in der algerischen Kasbah

    Ale»er (ADN-Korr.). Die vom Mitglied des Politbüros des ZK Hermann Matern geleitete Delegation, die den Feierlichkeiten zum zehnten Jahrestag des Beginns des bewaffneten Befreiungskampfes des algerischen Volkes beiwohnt, unternahm am Freitag einen Rundgang durch die festlich geschmückte Landeshauptstadt ...

  • Dr. Bolz sprach vor der UNO-Liga

    Berlin (ADN). In der Deutschen Staatsoper zu Berlin hielt der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, anläßlich des 10. Jahrestages der Deutschen Liga für die Vereinten Nationen eine Ansprache über „die Universalität als Voraussetzung und Ziel der Organisation der Vereinten Nationen" ...

  • Beste Rübenkombine rodete 107 Hektar

    Berlin (ND). Die Besatzungen der 4200 Kombines unserer Republik bestimmen wesentlich den Verlauf der Zuckerrübenernte. Sie vollbringen bei dem rauhen Nebelwetter große Leistungen. Einen neuen Impuls für den Wettbewerb der Kombinefahrer geben Werner Küttner und l?ranz Kilian aus der LPG Dornstedt, Kreis Querfurt ...

  • Schiffsneubau für Norwegen

    Rostock-Warnemünde (ND). Mit dem traditionellen Flaggenwechsel wurde am Freitag auf derWarnowwerft das 12 300- tdw-Frachtschiff „JaneckeJReed" 16 Tage vor dem Vertragstermin an die norwegische Reederei Johs.' Larson. Bergen, übergeben. Es ist dies das erste Frachtschiff über 10 000 tdw, das von der DDR für ein kapitalistisches Land gebaut wurde ...

  • Warenaustausch steigt um 70 Prozent

    Paris (ADN). Ein neues sowjetischfranzösisches Handelsabkommen ist am Freitag in Paris vom französischen Finanz- und Wirtschaftsminister Velery Giscard d'Estaing und vom sowjetischen Außenhandelsminister Nikolai Patolitschew unterzeichnet worden. Das Abkommen, das für die Jahre 1965 bis 1969 berechnet ist, sieht gegenüber den vorangegangenen fünf Jahren eine Steigerung des Warenaustausches um rund 70 Prozent vor ...

  • Tüchtige Genossen in die Forschung und Entwicklung!

    Es ist eine bekannte Tatsache, daß der die bedeutendsten ökonomischen Fortschritte erzielt, der weitschauend plant und mit größter Intensität heute schon die Produktion von morgen und übermorgen vorbereitet und den wissenschaftlich-technischen Vorlauf sichert. Allerdings, gründlich erarbeitete Zukunftspläne sind das eine ...

  • „Der

    geteilte Himmel" in München

    München (ADN). Beifall gab es am Donnerstagabend in München für den DEFA-Film »Der geteilte Himmel". Er wurde in einer geschlossenen Veranstaltung in Anwesenheit des Regisseurs Konrad Wolf und der Schriftstellerin Christa Wolf gezeigt, über 400 Interessenten hatten sich auf Einladung des SDS und des Klubs der Münchener Filmkritiker eingefunden ...

  • Der Millionste in der DDR-Schau

    Moskau (ND-Korr.). Der millionste Besucher wurde am Freitagmittag 4ri der Ausstellung „15 Jahre DDR" im Moskauer Sokolniki-Park begrüßt. Pjotr Jefimowitsch Schelpjakow war sehr überrascht, als ihn der Direktor der Ausstellung, Handelsrat Horst Bittner, am Tor mit einem farbenprächtigen Nelkenstrauß herzlich begrüßte und ihm eine Einladung zum Besuch der Leipziger Frühjahrsmesse 1965 überreichte ...

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  • Tüchtige Genossen in die Forschung - und Entwicklung!

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Niemand will nun behaupten, daß der Wissenschaftler, der einen neuen Hochfrequenztransistor entwickelt, Marxist sein muß. Oder daß numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen nur ein Konstrukteur entwickeln kann, der Mitglied der SED ist Wer aber wie wir die errungenen Positionen halten und ausbauen und vor allem auf einer Reihe von Gebieten schnell aufholen und siegen will, der konzentriert die besten Kräfte, und das ist in erster Linie unsere Partei, an der entscheidenden ...

  • IG-Farben im Auschwitzprozeß erneut schwer belastet

    Prof. Alexejew aus Leningrad legt wichtige Beweisdokumente vor

    Frankfurt (Main) (ADN). Im Frankfurter Auschwitzprozeß hat der Dekan der Juristischen Fakultät der Leningrader Universität, Prof. Nikolai Alexejew, am Freitag dem Schwurgericht eine Reihe wichtiger Dokumente über die Rolle der IG-Farben und die nazistischen Verbrechen in Auschwitz vorgelegt. Die Dokumente stammen aus dem sowjetischen Staatsarchiv in Moskau ...

  • Eine notwendige Anordnung

    Das Ministerium für Verkehrswesen hat eine Anordnung erlassen, um Bürgern der DDR im Rentenalter die Rückfahrt und ihre Unabhängigkeit zu sichern, wenn sie Verwandte in Westdeutschland besuchen. Wie zu erwarten — und Zuschriften an unsere Redaktion bestätigen das —, ist dieser Schritt von den Rentnern, die vor einer Fahrt zu westdeutschen Verwandten stehen, mit Befriedigung aufgenommen worden ...

  • Empörung der Kumpel hat den Siedepunkt erreicht

    Widerstand gegen Zechensterben nimmt zu

    Essen (ND-Korr.). Die Empörung der westdeutschen Bergarbeiter über das bevorstehende Zechensterben an Rhein und Ruhr hat den Siedepunkt erreicht. Das Kölner DGB-Organ „Welt der Arbeit" schreibt in seiner Ausgabe vom 30. Oktober über die Ursachen der explosiven Stimmung im Steinkohlerevier: „Im Ruhrgebiet bahnt sich ein Drama an, wie es die Bundesrepublik seit ihrer Existenz noch nicht erlebt haben dürfte ...

  • Unser Standpunkt

    Die Innenpolitischen; wirtschaftlichen; sozialen und kulturellen Forderungen sozialdemokratischer Bezirks-, Unterbezirks- und Ortsorganisationen an den Karlsruher Parteitag charakterisieren nicht allein die wirkliche Situation in der Bundesrepublik. Sie sind auch ein Ausdruck des Willens, Änderungen herbeizuführen, die für die westdeutsche Arbeiterklasse dringend notwendig sind ...

  • Brief an den Bundesbahnpräsidenten

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Verkehrswesen der DDR und Stellvertreter des Generaldirektors der Deutschen Reichsbahn Arndt übermittelte am 26. Oktober 1964 dem Vorstand der Deutschen Bundesbahn, z. H. von Präsident Gaitmann, nachfolgendes Schreiben: Sehr geehrter Herr Präsident! ...

  • Kesseltreiben gegen Heye

    Bonn (ADN). Der Bonner Bundestagspräsident Gerstenmaier (CDU) hat den Wehrbeauftragten Heye (CDU) zum Rücktritt aufgefordert. Kriegsminister von Hassel sandte an alle Bundeswehrkommandeure ein Fernschreiben, in dem festgestellt wird, daß Bonn auch in Zukunft an der Konzeption der atomaren Vorwärtsstrategie festhalten wird ...

  • Senat akzeptiert DDR-Vorschläge

    Berlin (ADN). Wie bereits gemeldet, hat die Regierung der DDR dem Senat von Westberlin am 29. Oktober 1964 einen Vorschlag für die Betreuung Westberliner Bürger bei Erkrankungen oder Unglücksfällen während der Verwandtenbesuche in der Hauptstadt der DDR unterbreitet. Dieser Vorschlag sieht die Gewährung ambulanter ärztlicher Hilfe und, falls erforderlich, die Möglichkeit der stationären Behandlung in den Einrichtungen des Gesundheitswesens der DDR vor ...

  • Reform der Krankenversicherung

    Die Einführung der Lohnfortzahlung an kranke Arbeiterinnen und Arbeiter für sechs Wochen fordert der Unterbezirk Düsseldorf, während der SPD-Landesverband Berlin u. a. eine Reform der Krankenversicherung, die Beseitigung der Aussteuerung, die Verbesserung des Mutterschutzes sowie die Schaffung gesundheitsgemäßer Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt seines Antrages stellt ...

  • lern beginnt der Ausverkauf der deutschen Kohle Zwanzig Iechen werden! auf der Strecke bleiben! Femegericht gegen die Arbeiter DGB-Ortsvorsitzender entlarvt Notstandspraxis in den Betrieben

    Offenbach (ND). Die westdeutschen Arbeiter werden in zahlreichen Konzernbetrieben der Bundesrepublik von Femegerichten terrorisiert! Diese alarmierende Mitteilung hat der Offenbacher DGB- Vorsitzende und SPD-Landtagsabgeordnete Karl Wöll einem Vertreter der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA gemacht ...

  • Mitglieder: Gegen Atomwaffen

    In sechs Anträgen an den Karlsruher SPD-Parteitag haben sozialdemokratische Organisationen die westdeutsche MLF- Beteiligung als unvereinbar mit den Interessen des Friedens abgelehnt. Unterbezirk Frankfurt; «Mit dem Ziel der SPD, die Verfügungsgewalt einzugrenzen und atomare oder andere Massenvernichtungsmittel durch die Bundesrepublik Deutschland weder herzustellen noch zu verwenden, sind die Pläne zur Schaffung einer multilateralen Atommacht nicht vereinbar ...

  • ■M

    Um zu verhindern, daß die öffentlich- ~Keit von der Notstandspraxis in den Betrieben etwas erfährt, greift die Feme zur Nötigung. Den „Angeklagten" wird gedroht, man werde Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erheben, wenn sie über ihre Verurteilung sprechen oder den Arbeitsplatz wechseln wollen. All das geschieht mit Billigung der westdeutschen Behörden! So mußte die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen am Donnerstag die Enthüllungen des DGB-Ortsvorsitzenden Karl Wöll bestätigen ...

  • Moskauer Fernsehfunk in Berlin v

    Berlin (ND). Anläßlich der Woche der Freundschaft vom 1. bis 7. November im Deutschen Fernsehfunk traf am Freitagnachmittag eine Delegation sowjetischer Künstler, Journalisten und Fernsehmitarbeiter in Berlin ein. Die Delegation wird vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatlichen Komitees für Rundfunk und Fernsehen des Ministerrates der UdSSR und Direktor des Zentralen sowjetischen Fernsehens, Wlatscheslaw Tschernyschew, geleitet ...

  • Mitglieder: Bonn will Verfügungsgewalt!

    Unterbezirk Düsseldorf: Für viele europäische Staaten „ist die MLF nach wie vor gleichbedeutend mit der (west-)deutschen Verfügung über. Atomwaffen, Nicht zu übersehen ist dabei, daß es bestimmten Kräften in der (west-)deutschen Innenpolitik auch genau darum geht..." Wehner: ZahlenI Wehner: „Hier geht ...

  • Sozialdemokraten fordern Mitbestimmungsrecht und echtes Sozialprogramm

    Anträge an den Karlsruher Parteitag der SPD

    Berlin (ND). Erweiterung des Mitbestimmungsrechtes in der Industrie, umfassende Maßnahmen zur .Verbesserung des sozialen Gesundheitswesens, sind Forderungen, die mit allem Nachdruck sozialdemokratische Organisationen in Anträgen an den bevorstehenden Parteitag in Karlsruhe erhoben haben. Der Bezirk Westliches ...

  • Freiheit für Karl Schabrod

    Westberlin (ADN). Protest gegen die erneute Verfolgung des westdeutschen Patrioten und antifaschistischen Widerstandskämpfers Karl Schabrod, haben Kämpfer gegen den Faschismus aus Westberlin erhoben. Die Teilnehmer verschiedener Mitgliederversammlungen der VVN-Westberlin haben sich in Schreiben an die IV: Große Strafkammer<des Landgerichts Düsseldorf gewandt und darin dringend die Aufhebung des Urteils und die Einstellung des ganzen widerrechtlichen Verfahrens gefordert ...

  • 5000 Lehrer fehlen in Bayern

    „Der drohende und in einigen Bundesländern bestehende Bildungsnotstand erfordert in Verantwortung für die Zukunft entschlossenes politisches Handeln", unterstreicht der SPD-Landesverband Berlin. Der Unterbezirk München kennzeichnet die Lage auf dem Gebiet des Bildungswesens: „Gegenwärtig fehlen in den bayrischen Grundschulen 5000 Lehrkräfte ...

  • Lücke-Plan familienfeindlich

    Auf dem Gebiet des Sozialwesens werden vor allem ein verstärkter Wohnungsbau, eine umfangreiche Verbesserung des Sozialrechts und eine Sozialreform gefordert- „Daß ein weiterer Rückgang des Baus von Sozialwohnungen zu verzeichnen ist, während Baulandpreise, .Baukosten und Mieten weiterhin steigen", unterstreicht der Bezirk Westliches Westfalen ...

  • Konzerne werden begünstigt

    SPD-Organisationen wenden sich gegen die Begünstigung der Konzerne durch die Koalition. Der Bezirk Süd-Bayern lehnt eine Entschädigung der Industrie in Form von Reparationsrückerstattungen ab. Er schreibt: „Während der Bundeskanzler .und die CDU/CSU-Redner ständig vor sozialpolitischen Forderungen warnen, ...

  • Zur Benutzung von Kraftfahrzeugen

    Berlin (ADN). Zu Anfragen Westberliner Bürger über die Möglichkeit der-Benutzung von Kraftfahrzeugen bei den Verwandtenbesuchen in der Hauptstadt der DDR erfährt ADN. Westberliner Bürger, in deren Passierschein kein Kraftfahrzeug eingetragen ist, dürfen im Kraftfahrzeug eines anderen Westberliner Besuchers in die Hauptstadt der DDR mitfahren, wenn in den Passierscheinen der gleiche Grenzübergang angegeben ist ...

  • Fritz Maiwald krank im Kerker

    Proteste gegen Bonner Terror justiz

    Berlin (ADN/ND). Die sofortige Freilassung der beiden westdeutschen Betriebsräte Fritz Maiwald und Ernst Wiechmann aus dem Kerker fordert der ehemalige Landesarbeitsrichter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Karl Oltersdorf in einem Schreiben an den Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen, Dr ...

  • Kumpel der UdSSR protestieren

    Moskau (ND). Der Zentralrat der Bergarbeitergewerkschaft der UdSSR hat ein Protesttelegramm an das Landesgericht in Dortmund und den Justizminister von Nordrhein-Westfalen, Dr. Sträter, gesandt. In diesem Telegramm bringen die sowjetischen Bergarbeiter ihre Empörung über den Prozeß gegen Clemens Kraienhorst und seine Arbeitskollegen zum Ausdruck ...

  • Nobelpreisträger interveniert

    Hannover (ADN/ND). Nobelpreisträgd Max Born, Kirchenpräsident i. R. Middendorf und die Schriftstellerin Clara Winter haben sich beim niedersächsischen Justizminister von Nottbeck für die sofortige Freiheit der aus politischen Gründen inhaftierten Frauen Emmi Meyer und Hertha Dürrbeck eingesetzt.

  • Mitglieder: Keine neuen Belastungen!

    Unterbezirk Düsseldorf: „Darüber hinaus befürchtet der Unterbezirk Düsseldorf, daß die zusätzlichen finanziellen Belastungen durch die MLF und die negativen politischen Auswirkungen in keinem Verhältnis zu dem politischen und militärischen Wert der MLF für das NATO- Bündnis . . . stehen!"

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen* Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure: Armin Greim, Redaktionssekretär: Horst Bitschkowskj, Harri Czepudc Walter Florath. Dr. Rolf Guternjuth. Georg Hansen. Klaus Höpcke. Karl-Ernst Reuter. Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Für wen spricht Wehner?

    Herbert wehner, stellvertretender SPD- Parteivörsitzender, hat In einem Gespräch im zweiten Programm des westdeutschen Fernsehens die multilaterale Atomstreitmacht der NATO ausdrücklich befürwortet. An dem Gespräch nahmen auch Eugen Gerstenmaier und Thomas Dehler teil.

  • Wehner: Nur Geredet '

    Wehner: „Die Briten, von denen Sie sagen, sie wollten nicht, daß die Deutschen einen Finger an den Drücker bekämen, das ist ihre Art zu reden. Ich halte davon wenig. Ich habe das auch öffentlich gesagt."

  • Wehner: Für die MLF!

    Gesprächsleiter: „Die SPD, Herr Wehner, hat dem Projekt der MLF bisher jedenfalls nicht ablehnend gegenübergestanden ?" Wehner: „Wieso? Sie ist positiv dafür!"

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  • Letzte Ehre für einen Dichter des Volkes

    Tiefe Stille liegt an diesem Freitagvormittag über dem sonst so festlichen Parkett der Deutschen Staatsoper. Schmerzlich betroffen von der noch immer unfaßbaren Nachricht, daß Willi Bredels Kämpferherz so jäh aufhörte zu schlagen, haben sich seine Genossen und Weggefährten, seine Schriftstellerkollegen und viele Freunde seiner großen volkstümlichen Kunst zum letzten Abschied zusammengefunden ...

  • Das neue Kapitel im Buch der Geschichte

    Obwohl Dein schweres Leben seit langem schon Deine Gesundheit geschädigt hatte, bliebst Du, Willi Bredel, doch ein mit dem Gang des Lebens verbundener, mit der eigenen Tat mitten in ihm stehender Mensch. Du wolltest deshalb als Schriftsteller nicht nur der Darstellung der Vergangenheit leben. Du, eben ein Teil der besten Kraft, die uns verwandelt in ein neues Leben, Du, der mit der Jugend lebte und fühlte, hast wenige Tage vor Deinem Tod, zum 15 ...

  • Sein Werk lebt in uns fort

    Aus der Trauerrede Kurt H a g e r s im Krematorium Baumschulenweg

    In dieser Stunde haben wir uns versammelt, um für immer Abschied zu nehmen von einem guten Freund, unserem Genossen Willi Bredel, dem unbeugsamen Kämpfer für Frieden und Sozialismus, dem bedeutenden Schriftsteller unseres Volkes. Der Tod hat ihn allzu früh und für uns alle völlig unerwartet aus der vielseitigen ...

  • Die Prüfung mit dem wahren Leben bestanden

    Dein erfülltes Leben, das Leben eines der „ganz tollen Kerle, die vor Unruhe brodelten", ruht sich nun aus im • Tode. Und die Fülle Deines Lebens wächst herüber in unser Leben: in das Deiner Weggefährten, in das von uns Jüngeren, ins Leben der Kinder von uns Jüngeren. Da ist kein Grabgitter stark genug, kein Stein schwer genug, Dein erfülltes Leben abzutrennen von den Lebenden ...

  • Im gleichen Zug

    Als wir hörten, daß Willi gestorben sei, hatten wir ein Gefühl der Auflehnung. Wir wollten uns nicht fügen in das Unabänderliche, wir wollten seine Stimme nicht entbehren, seinen Rat, seinen Witz. Wir wollten nicht aufhören, mit ihm zusammen ernst zu sein, mit ihm zusammen froh. Denn er war einer von denen, die beides sein konnten, sehr ernst und sehr lustig ...

  • Wundervolle Frauengestalten

    In der Art wie Du als Schriftsteller Frauen dargestellt hast, offenbarte sich Dein sozialistischer Humanismus. Welch eine wunderbare Beziehung zu Deiner Mutter wird sichtbar in Deiner Trilogie „Verwandte und Bekannte"! Du hast in der Gestalt Deiner Mutter, der kleinen Hamburger Arbeiterfrau Frieda Brenten ...

  • Du bist ein Teil von jener besten Kraft

    Aus der Rede des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch

    Immer war Willi Bredel „ein Teil von jener besten Kraft, die uns verwandelt in ein neues Leben". Immer kämpfte er für Deutschland, für das bessere und friedliche, für das sozialistische Deutschland. Er war auch auf dem Wege in dieses Deutschland, als er als politischer Kommissar des Thälmann-Bataillons am Ebro kämpfte und mit Spaniens Freiheit zugleich die Freiheit aller Völker Europas mit der Waffe verteidigte ...

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  • Unser größerer Wohlstand reift in den Taten von heute: Bauer Richard Fritzsche .- Das Tagewerk der Zukunft beginnt jetzt

    Seit eh und je mußte der Bauer hart arbeiten, entweder auf den reichen Gütern oder in der eigenen kleinen Wirtschaft im Schatten der großen Domänen. Vielfach hieß es: Die Bauern placken sich mehr als die Pferde. Diese Zeit ist vorbei. Statt hinter dem Pferdescbwanz einherzulaufen, sitzen wir heute auf Traktoren ...

  • Der „Rechtsweg"

    Entdeckung der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion in Zwickau

    Die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion kontrolliert gegenwärtig in fielen Städten und Gemeinden, wie die Eingaben an die staatlichen Organe bearbeitet werden.' Bei einer Kontrolle in Zwickau, an der wir uns beteiligten, stießen wir u. a. auf folgendes Beispiel: Das sind die Sorgen von Frau Melanie Scherner: Im April dieses Jahres hat sie einen lobenswerten Schritt getan ...

  • Unter einen Hut

    Leichte Böden, Wiesen und Weiden schreien nach Humus. Müllhalden wachsen und verschandeln die Landschaft. Niemand wird bestreiten, daß Humus die Bodenfruchtbarkeit mehrt und Müll oft Brutherd für Krankheitserreger ist. Doch es gibt einen Hut, unter den sich die Probleme der Landwirtschaft und der Kommunalwirtschaft bringen lassen: die Müllkompostierung ...

  • Futter aus dem Wald

    Viele interessante Gespräche haben die Bauern aus Triebel seit jenen Trockenmonaten geführt. Immer wieder mit einem Thema: Wo stecken bei uns Reserven? Vor der landvnirtsdiaft steht die Aufgabe, durdi die Steigerung der eigenen Produktion die Bevölkerung ständig besser mit hochwertigen Nahrungsmitteln und die Industrie mit Rohstoffen zu versorgen ...

  • Schatz eigener Felder

    Danach handeln die Bauern aus Triebel auch gegenwärtig in der letzten Etappe der Feldarbeit. Winterroggen und Winterweizen — zehn Hektar mehr als ursprünglich vorgesehen — sind gedrillt Die Anbaufläche von Winterzwischenfrüchten wurde um die Hälfte erweitert, „damit es im nächsten Jahr nicht wieder einen Einbruch bei Milch gibt", wie der erfahrene Feldbaubrigadier bemerkt ...

  • Fanal vor Basta

    von Saatzuchtleiter Dr. Senf. VEG Schöndorf

    Im Mittel von mehr als 100 exakten Versuchen brachte die Winterweizensorte Fanal 2,9 dt mehr Ertrag je Hektar als die sehr verbreitete Sorte Basta. In allen Anbaugebieten der Republik außer auf leichteren weizenfähigen Böden liegt sie damit an der Spitze aller zum Anbau zugelassenen Sorten. Die auf dem VIII ...

  • Etwas übernommen?

    Gegenwärtig sieht man in Triebel häufig Gruppen vor den vier Wettbewerbstafeln des Ortes diskutieren. Wie steht es um unseren Plan? Lange Zeit stand die Ehre'der Triebeiner auf dem Spiel. Das Minus im Milchplan schien hartnäckig, als wollte es sich bis zum Jahresende halten. Hin und wieder tauchten bei den Gesprächen vor den Wettbewerbstafeln solche Töne auf: „Haben wir uns damals nicht übernommen?" Die Zweifler schienen im Recht zu sein; zumindest bis Ende September ...

  • Roder auf Nachbars Feld

    Nur 35 und einen halben Tag dürfte die Ernte der Zuckerrüben im Kreis Stendal dauern, wenn diese Rechnung stimmte: 3412 Hektar sind mit Rüben bestellt; 48 Kombines können an einem Tag rund 96 Hektar schaffen; jedes Aggregat müßte während der Ernte auf 71 Hektar das weiße Gold bergen. Aber die Rechnung geht nicht auf ...

  • Triebel führt Wettbewerb um höhere Milchproduktion

    Regen peitscht nun über das herbstliche Vogtland. Zumindest die Bauern, die ihre Hackfrüchte schon geborgen wissen, atmen auf. „Spät kommt er, sehr spät!" Seit Monaten dürsteten ihre Äcker und Wiesen. Im Juni/Juli war kaum ein Tropten gefallen. Die Sonne hatte das Grünland ausgedörrt. Die Grasspitzen verwelkten, kaum streichholzlang ...

  • Prütdienst mit Gewinn

    Leipzig. Mehr als 200 Kreise der DDR verfügen über einen Traktorenprüfdienst. Eine Arbeitsgemeinschaft unter Leitung von Dr. Erhard Thum vom Institut für Landmaschinenlehre der Leipziger Karl- Marx-Universität entwickelte diesen Prüfdienst. Die Gruppen — jeweils zwei Traktorenspezialisten mit Spezialfahrzeug — verfügen über Prüf- und Meßeinrichtungen ...

  • Einkommen zum Auskommen

    Sicher wäre es für die Mitglieder der LPG „Neuer Weg" leichter gewesen, Gründe zu häufen, die das Milchminus einigermaßen hätten erklären können, als nach Mittel und Wegen zu suchen, um ihr Wort zu halten. Sie entschieden sich für das Schwere, weil das Gründesuchen „uns schlecht zu Gesicht steht", wie der LPG- Vorsitzende Arno Heidel sagt ...

  • Magere Schweinehäute

    Plauen. Etwa 14 bis 15 Millionen Mark jährlichen Nutzen bringt unserer Volkswirtschaft die im Plauener Betrieb Obermeyer KG (mit staatlicher Beteiligung) gefertigte Croupon-Maschine zur Schweineenthäutung. Der Betrieb hat es übernommen, die im Schweriner Schlachthof entwickelte Maschine zu produzieren ...

  • Das Los des Propheten

    Mehr Milch — darum geht es vor allem im Wettbewerb der LPG „Neuer Weg". „Dieses Bemühen kann nicht an einem Tag enden", erklärte Genosse Horst Scherzer. „Deshalb führen 'Wir unseren Wettbewerb weiter." Schon im Oktober zeigte der Triebeiner Milchpegel eine steigende Tendenz. Die Planschulden konnten getilgt und sogar 4000 Kilo zusätzlich geliefert werden ...

  • Wie sich Prämien verzinsen

    Parteisekretär Horst Scherzer erklärte dazu: „In den genossenschaftlichen und fndividuellen Ställen wird streng nach Leistung bewertet. Wir haben drei Leistungsgruppen gebildet." Bewertet werden bei Milch die Mehrproduktion sowie die Fettkilo. Prämien erhalten die Mitglieder, die unserem Staat und der Genossenschaft den größten Nutzen bringen ...

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  • Bonner Drachensaat

    T")Je Fabel erzählt von den Drachenzäh- ■^ nen. denen, nachdem sie ausgesät waren, zornige Krieger entsprossen, die sich gegenseitig erschlugen. Darum die Bezeichnung Drachensaat für die Anstiftung von Streit und Zwietracht Als Drachensaat im wahrsten Sinne des Wortes kann man das Bonner Revancheund Vormachtstreben in Europa bezeichnen, speziell auch die Sucht, um jeden Preis den eigenen Finger am Drücker des Atomkrieges zu haben ...

  • Überraschung für Pjotr Schelpjakow

    Uetrus hat ims nicht das beste Wetter ■*■ beschert. Es ist unfreundlich, kalt und regnerisch. Doch der Besucherstrom in der DDR-Ausstellung im Moskauer Sokolniki-Park reißt nicht ab. Der herrliche Park hat in den letzten Oktobertagen seine herbstliche Schönheit eingebüßt. Die Segelboote schaukeln traurig im Sokolniki-Wasser, und selbst das komfortabelste Zelt wirkt bei diesem Wetter wenig einladend ...

  • Eine Schau unter Palmen

    Havanna r^er Puls von Havanna schlägt im '■' Rhythmus einer südlichen Großstadt. Hier vergeht fast kein Tag, an dem nicht Ausstellungen eröffnet oder geschlossen, Delegationen empfangen oder verabschiedet, Kongresse begonnen oder beendet werden. Wenn eines dieser Ereignisse den ohnehin schon schnellen Herzschlag der Hauptstadt am Golf von Mexiko noch beschleunigt, dann muß es sich um eine echte Attraktion handeln ...

  • Hase bestätigt Differenzen mit Paris

    „Telegraf": Frankreichs Bruch mit der NATO liegt in der Luft

    Bonn/Berlin (ADN/ND). Die tiefgehenden Meinungsverschiedenheiten zwischen Bonn und Paris gaben am Freitag auch einer Pressekonferenz in Bonn mit Pressechef von Hase das Gepräge. Er erklärte, die Bundesregierung „bedauert die Bereitschaft Frankreichs, der Sowjetunion langfristige Exportkredite einzuräumen" ...

  • Militarismus und MLF verurteilt

    Gemeinsame Erklärung Polen—MVR begrüßt konstruktive Haltung der DDR

    Warschau (ADN/ND). Die Volksrepublik Polen und die Mongolische Volksrepublik unterstützen entschlossen die konstruktiven Vorschläge der Regierung der DDR für eine friedliche Lösung des deutschen Problems, heißt es in einer jetzt veröffentlichten gemeinsamen Erklärung zum Abschluß des Besuchs der Partei- und Regierungsdelegation' der MVR unter Leitung des Ersten Sekretärs des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei und Ministerpräsidenten, Jumshagin Zedenbal, in Polen ...

  • Außenminister Dr. Bolz: Beide deutsche Staaten gehören in die UNO

    Festsitzung der Deutschen Liga für die Vereinten Nationen

    Berlin (ADV). Der Außenminister der DDR, Dr. Lothar Bolz, forderte am Freitag auf der Festsitzung anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Deutschen Liga für die Vereinten Nationen die Aufnahme beider deutscher Staaten in die UNO und ihre gleichberechtigte Mitarbeit im System der Weltorganisation. Die Universalität der Vereinten Nationen sei erste Voraussetzung für die Erreichung ihrer Ziele, Dr ...

  • Boliviens Diktator mordet weiter

    Widerstand von Bergarbeitern und Studenten jedoch ungebrochen

    La Paz (ADN/ND). In der bolivianischen Hauptstadt La Paz sind am Donnerstagabend erneut drei Menschen ermordet worden, als Polizeieinheiten mit Maschinengewehren blindlings das Feuer auf eine Studentendemonstration eröffneten. Damit sind dem blutigen Terror des bolivianischen Diktators Paz Estenssoro in den vergangenen zwölf Tagen bereits 133 Menschen zum Opfer gefallen ...

  • Provisorische Regierung in Sudan

    Ibrahim Abboud bleibt Staatsoberhaupt / Erste Maßnahmen angekündigt

    Khartum (ADN) Radio Omdurman hat am Freitagmorgen die Bildung einer provisorischen sudanesischen Regierung gemeldet. Premierminister ist Mustafa AI Khalifa, Staatsoberhaupt bleibt Generalleutnant Ibrahim Abboud, der Chef der ■ bisherigen Militärregierung. Der Sender ist noch immer die einzige Nachrichtenquelle über die Entwicklung in Sudan, da auch am Donnerstag der Streik anhielt ...

  • Plenartagung in Berlin

    In Anwesenheit prominenter ausländischer Vertreter der Weltföderation für die Vereinten Nationen (WFUNA) und nationaler UNO-Vereinigungen aus der CSSR, Zypern und Togo fand zuvor in Berlin die 6. Vollversammlung der Deutschen Liga für die Vereinten Nationen statt. Einstimmig wurde Prof. Dr. Peter Alfons Steiniger zum Präsidenten der Liga für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt ...

  • Nobelpreise für Physik und Chemie 1964

    Am Donnerstag verlieh die Schwedische Akademie der Wissenschaften die diesjährigen-Nobelpreise für Chemie und Physik. Der Preis für Chemie ging an die britische Biochemikerin Dorothy Crowfoot-Hodgkin. Sie erhielt die Auszeichnung für die Erforschung der chemischen Struktur komplizierter organischer Verbindungen, u ...

  • Republik Tansania

    Sansibar (ADN). „Vereinigte Republik Tansania" ist. der neue Narne des aus Tanganjika, Sansibar und Femba bestehenden ostafrikanischen Bundesstaates. Dies wurde am Donnerstag in Daressalam von Präsident Nyerere auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Die Regionalkommissare sämtlicher Provinzen Tanganjikas ...

  • A. Lutuli schwebt in Lebensgefahr

    New York (ADN/ND). Der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Albert lAituli schwebt in Lebensgefahr. Das von 3onn unterstützte VeVwoerd-Regime hat Jen seit Jahren drangsalierten Kämpfer lach Natal in die Verbannung geschickt. Frau Mary-Louise Hooper,„Vertreterin ies amerikanischen Afrika - Komitees; nachte am Donnerstag vor dem Apartheid - Sonderausschuß der UNO- Vollversammlung in New York auf den gefährlichen Gesundheitszustand Albert Lutulis aufmerksam ...

  • „Alger Repubhcain": Das wahre Wunder

    Algier (ADN-Korr.). Unter dem Titel „Das Geheimnis der in der DDR erzielten großen Erfolge" veröffentlicht „Alger Republicain" am Freitag einen dreispaltigen Artikel von Hermann Axen, Kandidat des Politbüros des ZK und Chefredakteur des .Neuen Deutschlands" über die Außen-und Innenpolitik des ersten deutschen' Friedensstaates ...

  • 200000 streiken in Mailand

    Rom (ADN/ND). Mehr als 200 000 Mailänder Metallarbeiter traten am Donnerstag in den Streik, um die Unternehmer zur Verwirklichung der neuen Tarifverträge zu zwingen. Der Streik wurde von den führenden Gewerkschaftsverbänden des Landes gemeinsam unterstützt. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, vereinten sich die Mailänder Metallarbeiter zu machtvollen Demonstrationszügen durch die Stadt ...

  • Leipzig sehr gefragt

    Paris (ADN-Korr./ND). Die Pariser Vertretung der Kammer für Außenhandel der DDR gab anläßlich der bevorstehenden ' Leipziger Jubiläumsmesse eine Pressekonferenz. Der Einladung waren Vertreter führender französischer Agenturen und Zeitungen, so von AFP, „Le Figaro", „Le Monde", „Les Echos" und „LiWration" gefolgt ...

  • Was sonst noch passierte

    Das Fürchten lehrte eine Holzfällersfrau aus \Winisk in Kanada einen Bären, der um Mitternacht in ihr Blockhaus eindrang. Die resolute Frau hatte ihren Mann aus dem Wirtshaus zurückerwartet und bereitete dem vermeintlichen „Trunkenbold" einen derart handgreiflichen Empfang, daß der Bär entsetzt ReiOaus nahm ...

  • Grüße de Gaulies

    Paris (ADN/ND). Der französische Staatspräsident de Gaulle dankte dem Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets, Anastas Mikojan, in einem Telegramm für dessen Grußbotschaft anläßlieh des 40. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der UdSSR und Frankreich. De Gaulle übermittelt gleichzeitig die herzlichen Wünsche Frankreichs für das Gedeihen der Sowjetunion und ihrer Völker ...

  • Ausstellung in Korea

    Phoengjang (ADN). Eine Fotoausstellung „15 Jahre DDR" wurde in Anwesenheit des Vorsitzenden des Kulturkomitees, So Tschol, des stellvertretenden Außenministers Kim Jong Nam und anderer Persönlichkeiten der Koreanischen Volksdemokratischen Republik am Mittwoch in Phoengjang eröffnet. Von deutscher Seite nahmen der Botschafter der DDR in der KVDR, Horst Brie, und weitere Mitglieder der Botschaft teil ...

  • Reden veröffentlicht

    Peking (ADN). Die Pekinger „Volkszeitung" und andere Zeitungen der chinesischen Hauptstadt veröffentlichten am Freitag nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Hsinhua auf ganzen Seiten den vollen Wortlaut der Reden, die der Erste Sekretär des ZK der KPdSU, Leonid Breshnew, und der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Alexej Kossygin, am 19 ...

  • Engere Zusammenarbeit

    Accra (ADN-Korr./ND). Der FDGB und der Gewerkschaftsbund von Ghana (TUC) haben vereinbart, ihre freundschaftlichen Beziehungen weiter zu festigen. Das geht aus einem Kommunique hervor, das vom Generalsekretär des TUC J. K. Ampah und Charlotte Welm, Mitglied des Präsidiums des Bundesvorstandes des FDGB und Vorsitzende der IG Nahrung und Genuß, in Accra unterzeichnet wurde ...

  • Erklärung an U Thant

    New York (ADN). Der kambodschanische Außenminister Sambath hat UNO- Generalsekretär U Thant eine gemeinsame Erklärung der Nationalversammlung, des Kronrats und der königlichen Regierung Kambodschas übermittelt, in der entschlossene Gegenmaßnahmen Kambodschas bei einer neuen amerikanisch-südvietnamesischen Provokation angekündigt werden ...

  • Berichtigung

    Der Allgemeine Deutsche Nachrichtendienst übermittelte am Freitag eine Berichtigung zu seiner Meldung „RGW-Ausschuß beriet Chemiefragen". Danach muß der dritte Satz der in unserer Ausgabe vom 29. Oktober veröffentlichten Nachricht richtig heißen: „Als Beobachter nahmen Vertreter der Volksrepublik China und der Republik Kuba teil ...

  • Neuer Vorsitzender

    Moskau (ADN). N/ N. Mesjazew wurde zum neuen Vorsitzenden des. Staatlichen Komitees für Rundfunk und Fernsehen beim Ministerrat der UdSSR berufen. Das geht aus einer am Freitag von der „Prawda" veröffentlichten Meldung hervor. Bisheriger Vorsitzender des Staatlichen Komitees für Rundfunk und Fernsehen war M ...

  • Journalistenempfang

    Berlin (ADN/ND). Anläßlich der Konferenz von Chefredakteuren der Gewerkschaftspresse der Sowjetunion. Polens, der CSSR, Ungarns, Bulgariens und Jugoslawiens gab das Präsidium des VDJ am Freitag in Berlin einen Empfang. Anwesend* waren auch namhafte Berliner Journalisten.

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  • Wußten Sie schon?

    Jeder fünfte Berliner ist ständiger Besucher einer der allgemeinbildenden Bibliotheken. Die Deutsche Staatsbibliothek (818 752 Bände) kann in der Anzahl der ausgeliehenen Werke mit den höchsten Ziffern aller wissenschaftlichen Büchereien beider deutscher Staaten aufwarten. Neun Theater, die Weltruf genießen, darunter die Deutsche Staatsoper, die Komische Oper, das Berliner Ensemble, das Maxim Gorki Theater und das Theater der Freundschaft, bieten den Berlinern und ihren Gästen 9194 Plätze ...

  • Europarekord

    Schnellster europäischer Freistilschwimmer über 800 m ist seit Donnerstag Semjon Beliz-Geiman (UdSSR). Bei Junioren- Wettbewerben in Moskau drückte der 19- jährige Student den Europarekord des Westdeutschen Gerhard Hetz (9:08,0 min) aus dem Jahre 1962 auf 9:05,4 min. Seine bisherige Bestzeit stand auf 9:19,9 min ...

  • Abschied aus Tokio

    Diese Zeilen werden auf dem letzten der vielen Fernschreiber geschrieben, die während der Spiele einen großen Saol des Pressezentrums mit ihrem Lärm erfüllten. Jetzt steht dieser Apparat verloren wie ein Stuhl in einer Zehnzimmerwohnung, und an der Tür warten schon die Männer, die ihn hinaustragen werden, wenn diese Verbindung mit Berlin beendet ist ...

  • Gespräche mit Westberlinern

    Frau Blümchen, Wilmersdorf: „Ich bin froh, heute dank der neuen Pässierscheinvereinbarung meine Vei> wandten, besuchen zu können. Aber das hätte schon viel eher sein können, wenn der Senat die Verhandlungen nicht so lange verschleppt hätte. Viele Bekannte von mir waren darüber empört, daß sich die Bonner Regierung, in, dj ...

  • Polarsterne in neuem Glanz

    Helli Sengstschmid und Karol Divin bei der Premiere mit dabei

    Mit einem völlig neuen Programm hat; am Wochenende in der Berliner Werner- Seelenbinder-Halle die aus vergangenen Jahren bekannte Amateur-Eisrevue „Polarsterne" Premiere. Unter den 60 Mitwirkenden sind an den beiden Berliner Veranstaltungen zweifellos Europas beste Kürläuferin, die Wienerin Helli Sengstschmid, und einer der weitbesten Eiskunstläufer, Karol Divin (CSSR), „Stars" der Revue ...

  • ASK bei Motor Köpenick

    II. Hauptrunde des Fußball-FDGB-Pokals: Zwei Bezirksligamannschaften noch im Rennen

    Das Wochenende verpflichtet die Fußball-Oberligamannschaften zu ersten FDGB-Pokalspielen, obwohl noch nicht alle Spieler der Olympiaauswahl wieder zur Verfügung stehen. Im Mittelpunkt des Interesses finden sich zwei Bezirksligamannschaften, die gegen zwei „Große" bestehen wollen. Eine dieser Paarungen erlebt Berlin am Sonntag, 14 Uhr an der Wendenschloßstraße, wo Stadtligaspitzenreiter Motor Köpenick den ASK Vorwärts Berlin empfängt ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 11.00 Aktuelles aus dem literarischen Geschehen; 14.00 Das berühmte Streichquartett; 14.30 Ereignisse und Gestalten; 15.05 Froher Samstagnachmittag; 19.30 Einführung in das Galeriekonzert; 19.40 42. Galeriekonzert; 22.00 Tanzmusik. ' Berliner Rundfunk: 13.00 Opernkonzert; 13.40 Für den motorisierten Berliner; 15 ...

  • ... und am Sonntag

    Deutschlandsender: 9.00 Das Schatzkästlein; 13.00 Sonntagsgespräch; 15.05 Hörspiel: „Mouchou" (1); 16.00 Das musikalische Preisrätsel; 17.05 Das Kulturmosaik; 19.30 Musikstadt Berlin; 20.30 Rhythmus gehört zum Tanzen; 21.40 Sport; 23.00 Die Rezension. Berliner Rundfunk: 10.45 Atelier und Bühne; 14.30 Musik nach Hörerwünschen; 19 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlare: Deutschland befindet sich am Westrand eines Hochs über der westlichen Sowjetunion. Die Neigung zur Bildung von Boden- oder Hochnebel dauert noch an. Aussichten für Sonnabend: Nach Nebelauflösung im Norden und Osten stark bewölkt. Im Südwesten örtliche Aufheiterungen, meist niederschlagsfrei, Höchsttemperatur zwischen 4 und 8 Grad, bei längeren Aufheiterungen örtlich auch etwas über 10 Grad ...

  • Neues Wohnviertel

    Etwa 15 000 Bürger werden bis Ende des Jahres 1966 im Neubauviertel Hans- Loch-Straße 4206 moderne Wohnungen beziehen. Familie Vötter gehört mit ihren vier Kindern zu den glücklichen Mietern, dia seit Dezember 1963 in diesem schönen Neubauviertel leben. Frau Christel, stolz auf ihre zentralbeheizte 3V2-Zimmer-Wohnung, sagte uns: „Für mich bedeutet es viel Zeitgewinn, daß alles so praktisch und geräumig gestaltet ist ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny"*») KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Jenufa"**) METROPOL-THEATER, 19.30 Uhr: JDie Kinokönigin"*) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Iphigenie auf Tauris"*) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Geliebter Lügner"*) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Schweyk im zweiten Weltkrieg"*) MAXIM GORKI THEATER, 19 ...

  • Punktspiele im Eishockey

    Nachdem unsere Eishockeykollektive mehrere Freundschaftsspiele hinter sich haben, beginnen am Wochenende die Punktspiele der Eishockey-Oberliga. Dabei wird im Verlauf der Saison vor allem interessant sein, ob Dynamo Weißwasser ein weiteres Mal alle anderen Mannschaften hinter sich lassen und erneut den Meistertitel in die Glasmacherstadt ho^en kann ...

  • BERLINER GESCHICHTEN Der verdutzte Foxl

    Freitag, 8.50 Uhr, Bahnhof Friedrichstraße: Der mit einem blonden Menjoubärtchen dekorierte Filmoperateur der Fox-Wochenschau stürzt sich mit schußbereiter Linse zwischen Hauptstädter, die ihre Westberliner Verwandten erwarten. Der Mann entwickelt eine ausgesprochene Spürnase für Tränen. Als er gerade wieder ein paar auf Zelluloid gebannt hat, tritt ein wartender Berliner an seine Seite: „Wissen Sie, anschließend könnten Sie gleich den CDU-Amrehn aus Westberlin einblenden ...

  • Gegen SC Leipzig

    Heute abend ist die Berliner Dynamo- Halle am Weißehseer Weg wieder einmal' Schauplatz von Hallenhandball-Punktspielen. Um 17 Uhr-eröffnen die Frauen die Veranstaltung mit der Begegnung Lok Rangsdorf~SC Leipzig. Um 18 Uhr steht das Frauen-Spiel TSC Berlin-SC Einheit Dresden auf dem Programm, und ab 19 Uhr werden dann zwei Männer-Oberligaspiele angepfiffen: ASK Berlin—SC Leipzig und SC Dynamo Berlin-Lok Dresden ...

  • Journalisten an Grenzübergängen

    Ausländische Journalisten, die bei der Presseabteilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR akkreditiert sind, informierten sich am Freitag an den Grenzübergängen Chausseestraße und Oberbaumbrücke über die Abfertigung der Westberliner Besucher. Unter den Korrespondenten großer einflußreicher Zeitungen und Nachrichtenagenturen befanden sich Journalisten aus der Sowjetunion, den USA, Frankreich^ Italien, Finnland, Polen und Indonesien ...

  • Um Hallenradsporttitel

    Bei den deutschen Hallenradsportmeisterschaften am Wochenende in der Schweriner Sport- und Kongreßhalle geht es nicht nur um die Meistertitel, sondern gleichzeitig um die Nominierung für die Weltmeisterschaften im Radball und Kunstfähren. In" den beiden wichtigsten Disziplinen, dem Radball und dem Einerkunstfahren der Männer, gibt es in jedem Falle neue Meister ...

  • Spezialbild -West

    Ein Westberliner Bildreporter am Obergang Sonnenallee, dem Benehmen nach ein Springer-Boy, ist offenbar auf Gepäckfotos spezialisiert: Rama (die Gute)-Pappkartons, Papiertüten der Westberliner Löwen-Brauerei und Elite-Kartons, nichts entgeht seinem Objektiv. Frotzelt ein waschechter Berliner: .Uffpassen, ...

  • Training

    Am Kontrollpunkt Chausseestraße bleibt am Freitag der Andrang noch aus. Schubweise, immer wie die Verkehrsmittel eintreffen, passieren Besuchergruppen die Grenze. Resümiert der immer zu Scherzen aufgelegte Kommandant Major Fritz Ludwig: „Leichtes Auftakttraining heute." Einer seiner Soldaten, sicher eine Sportkanone, fügt hinzu: „Nach der Intervallmethode ...

  • Immer noch

    Eine sich etwas unsicher umschauende Westberlinerin fragt an der Invalidenstraße den BVG-Schaffner, nachdem sie an der Wechselstelle etwas Westgeld umgetauscht hat: „Kostet der Bus immer noch bloß 30 Pfennige?" „Nischt is' . . ." .. . . immer rjoch zwanzig, meine Dame, zwee Groschen, wie 1920!" Spricht's und gibt das Zeichen zur Abfahrt in Richtung Stadtmitte, d ...

  • Groß geworden

    „Sabine, bist du aber groß geworden", begrüßt Onkel Eberhard aus Westberlin am Grenzkontrollpunkt Friedrichstraße seine etwa 13jährige Nichte. Strahlend nimmt sie ihren Onkel an die Hand und-geht mit ihm zum Fahrkartenschalter: «Zwei Erwachsene, zum Alex bittel" -er

Seite 7
  • Der moralischen Schönheit gewidmet

    Delacroix nannte einst das Porträt „ein der moralischen Schönheit gewidmetes Poem". Durch den kleinen Zusatz „moralisch" grenzte er seinen Schönheitsbegriff nach zwei Seiten ab: gegen äußerliche Glätte und gegen falsches Pathos. Gleichzeitig - und das erscheint noch wesentlicher - gibt er seinem Begriff von Schönheit - sicherlich unbewußt - einen klassengebundenen Inhalt; denn die moralischen Auffassungen eines Menschen prägt die Klasse, für die er streitet ...

Seite 8
  • Splitter

    Hereroland Noch wütet in Südwestafrika der Rassenterror, noch herrscht dort die Apartheidpolitik, obwohl Südwestafrika nicht zur Südafrikanischen Union gehört. Schon 1920 verkündete General Smuts, daß das Mandat für Südwestafrika, das die Union nach der deutschen Kolonialherrschaft übertragen erhielt, Annexion bedeute ...

  • Hereroland

    Noch wütet in Südwestafrika der Rassenterror, noch herrscht dort die Apartheidpolitik, obwohl Südwestafrika nicht zur Südafrikanischen Union gehört. Schon 1920 verkündete General Smuts, daß das Mandat für Südwestafrika, das die Union nach der deutschen Kolonialherrschaft übertragen erhielt, Annexion bedeute ...

  • . daß mein Volk des Friedens wohne Häusern

    in Von Willi Bredd-

    Dies ist das große verpflichtende Vermächtnis, mit dem Willi Bredel nein Lebenswerk beschließt. Es liegt uns vor mit dem dritten soeben vollendeten Band setner Chronik „Ein neues Kapitel". In der thematischen und zeitlichen Weiterführung seines bedeutenden Romanwerkes, der Trilogie „Verwandte und Bekannte", ...

Seite 9
  • Biographien für Kinder

    Es-ist das Verdienst des Kinderbüchverläges; mit einer Reihe biographischer Erzählungen über Marx und Engels, Clara Zetkin und Rosa Luxemburg diesen-schwierigen Weg beschatten zu haben. Mit-,;Mohr und die Raben von London" von VH- mos und Ilse Korn, „Das Mädchen von Wiederau" von Lilo' Hardel und Günter ...

  • Ein echtes Kunstwerk

    • „Mohr und die Raben von London von Vilmos und Ilse Korn ist ein Höhepunkt in der künstlerischen biographischen' Kinder- und Jugendliteratur. Das Buch trifft, soweit das .für diese "Altersstufe' möglich ist, mitten in den Kern des Wesens von Karl Marx und Friedrich Engels. ,;Für Leser von 13 Jahren an" heißt es auf dem Titelblatt ...

  • Einheit zwischen Kinderund Erwachsenenliteratur

    Der kraftvolle Humor, der in der Familie Marx herrscht, durchdringt das ganze Buch, unterstützt das Gefühl der moralischen und historischen Überlegenheit über den Gesellschaftszustand, der im Buch gezeAgt.wird. Auch in, dieser Hinsicht verwirklichen die Autoren eine Forderung Gorkisj die et "in Polemik ...

  • Echte Kunstwerke für unsere Kinder

    7,Für'Kinder zu schreiben, ist außerordentlich schwer ,.." (Gorki an Anulschiji, 1903J ^Einfachheit und Klarheit des Stils erreicht man nicht durch Verzicht auf literarische Qualität, sondern nur durch echte Meisterschaft." (Gorki „Über Themen", 191}) Darin besteht zum. guten Teil die Problematik jeder Kinderliteratur ...

  • Erkundungen

    Erkundungen. 19 westdeutsche Erzähler. Herausgegeben von Werner Liersch. Verlag Volk und Welt/Kultur, und FortschnU.'Berlin 1964. 28} S., Paperback, f,So Mark. 26 Erzählungen von 19 westdeutschen Schriftstellern sind in diesem Band vereinigt. Ob der Ort der Handlung ein russisches'Dorf, eine Gondel in Venedig oder die Neubauwohnung einer westdeutschen Großstadt ist, ob von einer verlorenen Liebe oder von den Erlebnissen eines Kindes erzählt wird ...

  • Die goldene Rebenbütte

    Die goldene Rebenbütte. -Moldauische Märchen. Deutsch von Thomas Reschke. Mit zahlreichen Illustrationen im Text und Farbtafeln von Hans Baltzer. Verlag Volk und Welt/Kultur und Fortschritt, Berlin, 1964. $56 S., Ganzleinen, rj,8o Mark. Wie in den bereits erschienenen repräsentativen Bänden mit Märchen der Völker der S6- ND-Beilage Nr ...

  • Seltsames Spiel

    • Roger ;Vadland.\ SeltsamesSpiel.-Roman., Aus dem Französischen von, Karl Heinrich. Verlag' ■Volk und, WeltlKultur'Und Fortschritt, ßerlin, 1964. 320 S., Ganzleinen, 7,40 Mark. DieVeröffentlichungdieses Romans im Jahre 1945 machte Vailland; mit eitlem Schlag berühmt, ~ denn-es war ihm gelungen,.am Beispiel ...

  • Clara Zetkins Jugendjahre

    Einen Schritt weiter an die künstlerische Gestaltung historischer Persönlichkeiten geht Lilo Hardel mit ihrer Erzählung „Das Mädchen von Wiederau". Schon in der stofflichen Begrenzung auf die Mädchen)ahre Clara Zetkins zeigt sich- Lilo Hardels Bestreben nach künstlerischer Konzentration. Die Schul- und Seminarzeit eines heranreifenden jungen Mädchens bietet viele Möglichkeiten, ...

  • Leyins Mühle

    : Johannes Bobrowski: Levins Mühle. .}'4,Sätze über 'meinen Großvater. Union-Verlag, ..Berlin, 1964. 294 S., Ganzleinen, .11Mark. ' .,"* Die. Fabel des Romans, der im Jähre. 1874 im damaligen Westpreußen spielt, wird- aus einem Kriminalfäll, entwickelt: Ein reicher .deutscher Wassermühlenbesitzer hat die ...

  • Leuchtfeuer über Kolumbari

    Eduard'Zak-und Hans-]oafhim Else: Leuchtfeuer;; über Kolumbari.' Deutscher ■ Militärverlag, Berlin, 1964. 304 S., broschiert, 2,50'Mark. (Das 'Taschenbuch, Bd. 55) '■'■- .:' Ein'Stück Geschichte des'zweiten Weltkrieges, wie essich;aüf Kreta abgespielt hat, und wie sich Partisanen durch zielstrebige Aktionen gegen- den "deutschen "Faschismus eingesetzt haben ...

  • Finnen erzählen

    Finnen erzählen; Anthologie.. Aus dem^Finni- 'schen übersetzt und herausgegeben von 'Heinz Goldbetg. Hinstorff Verlag,,Rostock,-i964. wj-S.', Ganzleinen,.8,20 Mark. Alle- Autoren; deren Werk zum-Bestarid der finnischen Literatur der letzten hundert Jahre gehört, sind in, dieser Anthologie mit charakteristischen Proben ihrer Erzählkunst vertreten ...

Seite 10
  • Zweimal Ehre

    Rudolf Boedel, Brigadier:

    Ich möchte Ihre Frage mit einem -Vergleich beantworten. Vor 1945 arbeitete ich ebenfalls im Zeiss-Werk. Damals gehörte es zum Arbeiterstolz, mit eigenen Ideen mitzuhelfen, die Produktion zu verbessern. Wir gingen einfach zum Meister und sagten: Das könnten wir doch so und so viel schneller und besser machen ...

  • Der Blick ins Buch

    „Es ist ganz natürlich; daß man beim ersten Blick auf den Gedanken kommt, den Kommunismus studieren - das heiße, sich jene Summe von Kenntnissen anzueignen, die in den kommunistischen Lehrbüchern, Broschüren und Werken dargelegt sind. Aber das Studium des Kommunismus so zu definieren, wäre allzu grob und ungenügend ...

  • Bewegte Dispute

    Walter Grunke, Büro für das Neuererwesen:

    Ich hatte in der letzten Zeit Gelegenheit, mir einige Brigadetägebücher gründlicher anzusehen. Sie sollten doch auch ein Spiegelbild für den Meinungsstreit in den Kollektiven sein. Meist stehen aber in den Büchern nur Notizen über diese oder jene Versammlungen und deren Ergebnisse. Demnach müßte in den Brigaden alles ganz glatt ablaufen ...

  • Hin und wieder eine Information

    Max Günther, Monteur:

    In unserer Brigade sind Facharbeiter mit hoher Qualifikation tätig. Die meisten Kollegen arbeiten in den Lohngruppen VI und VII. Im vorigen Jahr übergab man uns ein Gerät, für das unsere Kenntnisse plötzlich nicht mehr ausreichten. Wir konnten die komplizierten elektrischen Schaltungen nicht mehr übersehen ...

  • Dipl.-Psych. Lydia Lange

    mühen? Ist es nicht ein wesentliches Merkmal der sozialistischen Demokratie, daß man sich streitet, sich die Köpfe, über echte Probleme heiß redet? So lauten einige der Fragen, die uns die Kollegen aus der Brigade UR iö stellen. Es sind Probleme, über die es nachzudenken gilt. In seiner Festrede zum 15 ...

  • Lebensgewohnheiten

    Die Brigade UR 10, der hochqualifizierte und erfahrene Facharbeiter aus dem VEB Carl-Zeiss- Werk in Jena angehören, hat unsere neue Lesei;- aussprache eröffnet. Ihre Meinungen sind es wert, am Anfang dieser Diskussion über Probleme der sozialistischen Demokratie zu stehen, weil sie eine Reihe interessanter Anregungen enthalten ...

  • Selbst entscheiden

    Karl-Heinz Bock, Technischer Leiter:

    Wir bemühen uns als Leitung, daß nicht mehr alle Neuereryorschläge an die höheren Instanzen weitergeleitet werden. Oft geht hierbei viel Zeit verloren, die Kollegen werden ungeduldig. Man muß es in jeder Abteilung lernen, über kleinere Vorschläge mit Verantwortungsbewußtsein selbst zu entscheiden. Wir lassen jetzt die Brigaden den Plan Neue Technik für das Jahr 1965 in ihrem Bereich selbst ausarbeiten ...

  • gen?

    Haben Sie etwas zu sa Leseräusspräche zu Problemen' der sozialistischen Demokratie

    Gegenwärtig beginnen in den Betrieben; in den LPG, in Universitäten und Hochschulen die Aussprachen über den Perspektivplan bis- 1970. Im VEB Carl-Zeiss-Werk in Jena wohnten wir einer Versammlung bei, in der die Brigade UR 10 ihren Plan Neue Technik für das Jahr 1965, den, sie erstmals selbständig ausarbeitete, öffentlich verteidigen mußte ...

  • Demokratie in jeder Ebene

    Klaus Bley, Fertigungsleiter:

    Alles kann man natürlich den Brigaden nicht überlassen. Das wäre eine falsch verstandene sozialistische Demokratie, bei der die Verantwortung von einer Leitungsebene in die andere delegiert würde. Ich denke, daß es für das Mitregieren der Leiter in einem Betrieb notwendig ist, daß für ihren jeweiligen Bereich die Aufgaben exakt festliegen, damit sie sachkundig über die Probleme entscheiden können ...

  • Ja und amen?.

    Herbert Thunfeld, Justierer:

    Für mich ist das Wichtigste an der Demokratie, daß über Probleme gestritten wird. Wenn alles gleichförmig abläuft, der Brigadier nOr ohne Diskussion anordnet, wie es zu machen ist, und alle Kollcsen ihm bedingungslos folgen, so wäre ich sehr unzufrieden. Da braucht doch nur jeder ja und amen zu sagen ...

Seite 11
  • Einer, der in Nagold war

    Fritz Bauer über seinen Dienst im Fallschirm Jägerbataillon 252

    Im Oktober 1962 verpflichtete sich Fritz Bauer aus Stuttgart, nachdem er erst drei Monate in seinem Beruf als Kaufmann gearbeitet hatte, auf vier Jahre zur Bundeswehr zu gehen. Er wollte Fallschirmjäger werden. Mehrmals hatte er Ausstellungen besucht, in denen die Bundeswehr in schönsten Farben als Hort der Demokratie gepriesen u ...

  • Ein SoldatenWört gilt

    Der schwarzhaarige Unteroffizier Klaus Madloch, ein Funker mit der höchsten Klassifizierungsspange, sägt offen; daß in seiner Gruppe, die schon „Beste Gruppe" war, nicht alle am Wettbewerb teilnehmen wollten. „Einige Genossen hatten Angst, sie könnten sich vielleicht blamieren; denn die Verpflichtung - eine schriftliche Erklärung mit Unterschrift - wird öffentlich abgegeben ...

  • Eine Idee wird geboren

    Es war Mitte des Jahres i960, als rilän in der *~*""KMW-Leitung überlegte, ob man "nicht im sozialistischen Wettbewerb neue Formen finden könne. Die auch in unserer Nationalen Volksarmee bekannte Bestenbewegung sollte dadurch nicht beseitigt, sondern auf einer höheren Stufe fortgeführt werden. „Könnten wir in der Armee nicht etwas Ähnliches haben wie die Arbeiter in den Betrieben, die um den Titel ...

  • Antwort an den Staatsanwalt

    Wozu ein Soldatenkollektiv in der Lage ist, bekam der Kraftfahrer Rajnert Zymelka zu spüren. Er war schon mehrfach wegen Disziplinarvergehen bestraft worden, hatte im Arrest gesessen und war im Dezember 1963 mehrere Tage über seinen Urlaub hinaus der Truppe ferngeblieben. Der Staatsanwalt leitete, wie es das, Gesetz vorsieht, ein Verfahren ein ...

  • Harte Bedingungen

    1961 wurden in Gubin von fünf am Wettbewerb teilnehmenden Gruppen nur zwei mit dem Titel „Gruppe des sozialistischen Dienstes" ausgezeichnet. Seit dieser Zeit sind die in Gubin ausgearbeiteten Bedingungen mehrmals verändert, verschärft worden, bis sie Anfang 1963 vom Verteidigungsministerium in Warschau bestätigt wurden ...

  • Ostwärts der Neiße

    Bei einem Besuch im polnischen Regiment „Deutsche Antifaschistische Kämpfer'^ notiert von Dietmar Jammer

    Hochgewachsene Kiefern und Birken verwehren den Strahlen der Spätherbstsonne, zu den Kasernendächern auf den rechtsneißischen Hügeln bei Gubin vorzudringen. Die zumeist zweistöckigen Gebäude im Objekt der Polnischen Volksarmee scheinen sich im Schatten unter den Bäumen zu verstecken. Sattgrünem Rasen und niedrigen Hecken vor den Häusern sieht man sorgsame Pflege an ...

  • Abonnement auf gute Noten

    Inzwischen haben wir ein Kompaniegebäude, betreten. Der Diensthabende, Gefreiter Antoni Jesenzko, kommt auf Major Jurek zu und meldet, ihm. An der braungrünen Uniform des 22jährigen Gefreiten ist das Bestenabzeichen der polnischen Armee zu erkennen. „Gehören Sie auch zu einersozialistischen Soldatengruppe?" fragt ihn Major Jurek ...

  • 1938 und 1964

    ~> :' -' ' """■ Wer'äus'Gübin hinauffährt zuden Kasernen, sieht links am -Berge ein rieues,^ weißgetünchtes Gebäude. Dort lernen seit wenigen Wochen Kinder aus der Stadt. Diese Schule, bei deren Bau die im Wettbewerb um den Titel einer sozialistischen Soldatengruppe stehenden Armeeangehörigen viel geholfen haben, trägt den Namen General- Iwaszkiewicz-Schule ...

Seite 12
  • E)as deutsche Schimpfwort

    Zu einer Neuerscheinung auf unserem Büchermarkt / Von Otto Häuser

    Der junge Philologe Dagobert Deutschmeister veröffentlichte kürzlich eine Diplomarbeit über das Thema: „Das Schimpfwort im deutschen Volksmund". Mit wissenschaftlicher Gründlichkeit ging der junge Mann ans W^rk und ließ so gut wie keinen Gesichtspunkt außer acht. Die. Gliederung der verdienstvollen Arbeit entspricht den eigenwilligen Ansichten seines inzwischen zu Recht verstorbenen Professors ...

  • Goldene Ingrid

    Wenn man mich lobt, dann werde ich verlegen. Es könnte sein, dir geht es so wie mir. Mich lobt man selten, aber dich dagegen, dich müßte man in Gold und Silber prägen, Lag diese Ehrung nicht schon hinter dir. Aus diesem Grunde will ich mich begnügen .und hier mein ganz privates Siegesfest zu einer freudetrunknen Hymne fügen und dir sechs Strophen lang zu Füßen liegen, falls du mich auch so lange liegenläßt ...

  • Klage und Antwort

    Die Dichter Ortwin, Friedhelm, Quatt, die hatten Lyrik gründlich satt; denn ihr Verlag hat große Mucken und will partout nicht Lyrik drucken. „Wie solln wir Weib und Kind ernähren, wenn die uns 's Honorar verwehren?" So klagten sie mit trübem Sinn und setzten sich am Schreibtisch hin. Der Dichter N., der solches hörte, sich darob gar nicht erst empörte ...

  • Splitter

    Er unterwirft sich leidenschaftlich gern allen Zustimmungen. Wer in den Spiegel hineingrinst, bekommt selten ein Lächeln zurück. Man könnte eine bessere Meinung von ihm haben, wenn er die seine zum besten gäbe. Er ist so sensibel, daß er sogar unter den Nadelstichen leidet, die er anderen versetzt. Zwei Seelen wohnen in des Dichters Brust ...

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Wie Wird Das Wetter DIE GEBILDETE NATION Selbstbestimmung gegen Staatsstreich Trauerfeier für Willi Bredel 24stöckig in den Zentren Bonn über Pariser Protest gegen MLF alarmiert 20 945 Westberliner am ersten Tag Gerstenmaier jammert: Bundestag fragt keiner Hermann Matern in der algerischen Kasbah Dr. Bolz sprach vor der UNO-Liga Beste Rübenkombine rodete 107 Hektar Schiffsneubau für Norwegen Warenaustausch steigt um 70 Prozent Tüchtige Genossen in die Forschung und Entwicklung! „Der Der Millionste in der DDR-Schau
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