29. Mär.

Ausgabe vom 29.10.1964

Seite 1
  • Gefahr des dritten Staatsstreiches

    In Westdeutschland zeichnet sich die Gefahr eines dritten Staatsstreiches ab. In dieser famosen „Demokratie**, ist nämlich der Staatsstreich die Methode, grundlegende Entscheidungen; gegen den Volkswillen durchzuführen.' 1949 spalteten deutsche und ausländische" Imperialisten Westdeutschland vom Nationalverband ab, ohne das Volk zu fragen ...

  • Blockparteien tragen hohe Mitverantwortung

    Walter Ulbricht empfing Präsidium des Hauptvorstandes der CDU

    Berlin (ND). Am Dienstag, dem 27. Oktober 1964, empfing äer Erste Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Walter Ulbricht, im Beisein des Mitglieds des Politbüros des Zentralkomitees Hermann Matern die auf dem 11. Parteitag der CDU gewählten Mitglieder des Präsidiums des Hauptvorstandes der Christlich-Demokratischen Union August Bach, Gerald Götting, Dr ...

  • DDR-Anerkennung längst vollzogen

    Dr. Lothar Bolz: Hallstein-Doktrin erfolglos / Cocktail in Berlin

    Berlin (ADN). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, gab am Mittwoch anläßlich des 15jährigen Bestehens diplomatischer Beziehungen zwischen der DDR und anderen Staaten einen Cocktail. Der Einladung des "Ministers waren die Chefs aller diplomatischen und anderen ausländischen Missionen in der Hauptstadt der DDR und deren nächste ...

  • Bojan Polak übergab Beglaubigungsschreiben

    Enge Beziehungen gewürdigt

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, empfing am Mittwoch den neuernannten Außerordentlichen Gesandten und Bevollmächtigten Minister der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien (SFRJ) Bojan Polak, zur Entgegennahme seines Beglaubigungsschreibens. Am Empfang im Amtssitz des Staatsrates nahmen von deutscher Seite teil: der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr ...

  • Völker gegen Bonner Atompläne

    Berlin (ADN). Das internationale wissenschaftliche Kolloquium „Die multilaterale Atomstreitmacht — eine Bedrohung der europäischen Sicherheit" setzte am Mittwoch in Berlin seine Beratung mit der" Diskussion fort." Grundlage der Aussprache sind das Hauptreferat von Prof. Dr. Stefan Doernberg, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte Berlin und die drei Korreferate, die von Akademie-' mitglied Prof ...

  • Oderbezirk liefert zuwenig Rüben

    Zuckerfabrik nur zu 80 Prozent ausgelastet Berlin (ND). Um 8.30 Uhr passierte am Dienstag der erste Lastzug das Tor der Zuckerfabrik Thöringswerder, Kreis "Bad Freienwalde! Bis 9 Uhr waren es nur sechs Lastzüge'. Diese saumselige Anfuhr der Zuckerrüben widerspiegelt die nachlässige Arbeitsorganisation der Produktionsleitungen des Bezirkslandwirtschaftsrates und der Kreislandwirtschaftsräte des Oderbezirkes ...

  • 941600 Passierscheine bis Mittwoch abend

    Dank den DDR-Angestellten

    Berlin (ADN). In den 16 Passierscheinbüros der DDR in Westberlin sind am Mittwoch 28 600 Passierscheine ausgegeben worden. Damit erhöhte sich die Zahl der an Westberliner Bürger ausgegebenen Passierscheine auf insgesamt rund 941 600. Im Ständigen Passierscheinbüro am Hohenzollerndamm sind am Mittwoch 70 Anträge entgegengenommen Worden, davon wurde ein Passierschein wegen besonders dringender Familienangelegenheiten sofort ausgegeben ...

  • Konvoi auf dem Ob vom Eis überrascht

    Nach einer Woche wieder flott

    Moskau (ADN-Korr./ND). Nach einwöchiger Tag- und Nachtarbeit ist ein sowjetischer Schiffsverband auf dem sibirischen Ob aus dem Eis des Stromes befreit und wieder flottgemacht worden. Die Schiffe sind jetzt auf dem Weg in ihre Winterhäfen in Nowosibirsk und Tomsk. Der Verband war am 17. Oktober von einem plötzlichen Kälteeinbrüch überrascht worden, der die Temperatur in Stunden von plus 4 auf minus 22 Grad sinken ließ ...

  • 147 Übersiedler in drei Aufnahmeheimen

    Berlin (ADN). 147 Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder aus Westdeutschland und Westberlin wurden in den vergangenen sechs Tagen allein in drei von den fünf Aufnahmeheimen der Deutschen Demokratischen Republik gezählt. Unter den Übersiedlern, die in unserer Republik eine neue Heimat und sichere Existenzbedingungen suchen, befinden sich 78 Rückkehrer, die dem Bonner Staat den Rücken kehrten, weil er ihnen keine Perspektive gab ...

  • Fidel Castro besuchte DDR-Ausstellung

    Havanna (ADN-Korr.). Dr. Fidel Castro, Ministerpräsident und Erster Sekretär der Nationalleitung der Einheitspartei der Sozialistischen Revolution (PURS), besichtigte die Landmaschinenausstellung der DDR in Havanna. In seiner Begleitung befanden sich führende Persönlichkeiten der kubanischen Regierung, der PURS und des Nationalen Instituts für Bodenreform (INRA) ...

  • Sowjetunion startete Kosmos 50

    Moskau (ADN). In der Sowjetunion ist am Mittwoch ein weiterer künstlicher Erdtrabant, Kosmos 50, gestartet worden, meldet TASS. An Bord des Sputniks befinden sich wissenschaftliche Apparaturen, mit denen das von TASS am 16. März 1962 bekanntgegebene Forschungsprogramm fortgesetzt wird. Die Bahn von Kosmos 50 weist folgende Parameter auf: Erdferne 241 Kilometer; Erdnähe 196 Kilometer; Neigungswinkel der Umlaufbahn zur Äquatorebene 51 Grad 18 Minuten ...

  • Protest gegen Terror des Verwoerd-Regimes

    Bernau (ADN). Eine Protestversammlung gegen das Terrorregime in Südafrika veranstalteten am Mittwoch die afroasiatischen Studenten der Hochschule der deutschen Gewerkschaften „Fritz Heckert" in Bernau bei Berlin gemeinsam mit ihren deutschen Kommilitonen sowie dem Kollektiv der Gewerkschaftshochschule ...

  • Springer verherrlicht die Barbarei

    In täglich rund 200 000 Exemplaren verbreitet die Westberliner „Morgenpost" - ein Blatt des berüchtigten Springer-Konzerns — ihre Verherrlichung der Grausamkeit, der Unmenschlichkeit. Springer hat ihr die Aufgabe zugeteilt, die kleinbürgerlichen Schichten Westberlins antikommunistisch aufzuputschen, im antinationalen Sinne zu beeinflussen ...

  • Ovationen für Bolschoi-Theater

    Mailand (ADN). Mit einer glanzvollen Aufführung von Mussorgskis „Boris Godunow" eröffnete das Moskauer Bolschoi-Theater am Dienstag die Reihe seiner Gastspiele in der Mailänder Scala. Das begeisterte Publikum spendete nach jedem Bild und oftmals auf offener Szene lang anhaltenden Beifall. An der Eröffnungsaufführung nahmen neben dem sowjetischen Minister für Kultur, Jekaterina Furzewa, auch der italienische Minister für Kultur und Fremdenverkehr, Achille Corona, teil ...

  • USA-Bomber stürzte ab Acht Todesopfer

    New York (ADN/ND). Acht Todesopfer hat der Absturz eines mit zwei Strahltriebwerken ausgerüsteten Bombers der USA-Kriegsmarine am Dienstag gefordert. Die Maschine streifte bei einem Schaufliegen auf dem Marinefliegerstützpunkt El Centro (USA-Staat Kalifornien) den Giebel des Stabsgebäudes und beschädigte dann noch mehrere andere Gebäude ...

Seite 2
  • Walter Ulbricht empfing Präsidium des Hauptvorstandes der CDU

    i (Fprtsetzung von Seite 1) Demokratischen Republik zu überzeugen und sie für die aktive Mitarbeit beim umfassenden Aufbau des Sozialismus zu gewinnen. Der Parteitag legte Zeugnis davon ab, Wie sich die Menschen im Kampf um das Neue in unserem gesellschaftlichen Leben gewandelt haben Und an ihren Aufgaben gewachsen sind ...

  • Gefahr des dritten Staatsstreiches

    (Fortsetzung von Seite 1)

    ganz Deutschland eine Volksabstimmung durchzuführen. Bonn hat das stets abgelehnt. Denn man war sich darüber im klaren: Das Volk wird, direkt vor die Entscheidungsfrage gestellt, gegen Remilitarisierung und Atomrüstüng stimmen. Der 6. DGB-Kongreß im Oktober .1962 hat sich im Namen der größten westdeutschen Massenorganisation ge- ...

  • Herrn Brandts Chinaempfehlungen

    In einem Interview mit der „Allgemeinen Zeitung" von Mainz kritisierte Herr Brandt die Chinapolitik Erhards und äußerte sich darüber, in welcher Weise diese verändert werden sollte. Um jeden Irrtum von vornherein auszuschließen, sei festgestellt, daß sich Herr Brandt keineswegs für die Aufhebung der ...

  • Keine Kompromisse bei Notstandsgesetzen

    In sieben Anträgen wird auf die mit der Notstandsgesetzgebung verbundene gefährliche Entwicklung hingewiesen. Kompromiss« in dieser Frage werdenabgelehnt „Wir sind der Ansicht, daß die bisher bekannt gewordenen Entwürfe der Untergang unserer Demokratie sein würden", stellt der Ortsverein Neersen fest ...

  • Abfuhr für Bonner Atompläne

    Der Unterbezirk Dusseldorf fordertj wie auch andere Unterbezirke und Ortsvereine, den Parteivorstand und die Bundestagsfraktion der SPD auf, „den Beitritt der Bundesrepublik zur multilateralen Atomstreitmacht abzulehnen". In der Begründung des Antrages heißt es: „Die gegenwärtigen Bemühungen der Bundesregierung ...

  • Delegation der SED-Westberlin in Moskau eingetroffen

    Moskau (ND-Korr.). Die Delegation der SED-Westberlin unter Leitung von Gerhard Danelius traf am Mittwoch um 13 Uhr Moskauer Zeit auf dem Flugplatz Scheremetjewo ein. Sie wurde von Vertretern des Zentralkomitees der KPdSU, der Moskauer Stadtleitun« der KPdSU, Mitarbeitern der Botschaft der DDR und Journalisten begrüßt Gerhard Danelius hatte bei der Verabschiedung auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld über das Ziel der Reise erklärt: „Wir wollen un* in ...

  • Unser Standpunkt

    Das sind Auszüge aus Anträgen an den bevorstehenden Parteitag der SPD in Karlsruhe, beschlossen in den Bezirks-, Unterbezirks- und Ortskonferenzen. Aus ihnen spricht die Erwartung der sozialdemokratischen Mitglieder, daß diese Gedanken und Vorschläge Grundlage eines Regierungsprogramms, einer sozialdemokratischen Regierungspolitik werden mögen ...

  • KPD setzt Kampf unbeirrt fort

    Forum der Chemiefaserwerker in Premnitz mit Oskar Neumann

    PtemnKz (ND). Am Mittwoch besuchte Genosse Oskar Neumann, Mitglied des ZK und Kandidat des Politbüros der KPD, die Werktätigen des Chemiefaserwerkes „Friedrich Engels" in Premnitz. Auf einem Forum im Klubhaus der Chemiefaserwerker wurden viele interessante Fragen über den illegalen Kampf der Kommunistischen Partei Deutschlands gestellt ...

  • BEÄ mißachtet Völkerrecht

    Die private britische Luftverkehrsgesellschaft British European Airways (BEA) will am 1. November 1964 eine direkte Fluglinie zwischen London und Westberlin eröffnen. Natürlich würde es gegen ein derartiges Projekt keine Einwände geben, wenn die völkerrechtlichen Normen gewahrt blieben, wenn man davon ausgegangen wäre, daß Flüge über das Territorium dritter Staaten der Vereinbarung oder zumindest der Genehmigung seitens der zuständigen- Behörden des zu überfliegenden Staates bedürfen ...

  • Erhard blieb bei alter Politik

    „Prawda": Der westdeutschen Bevölkerung wird nicht die Wahrheit gesagt \ Reaktion sammelt sich

    Moskau (ADN-Korr.). Die „Prawda" befaßte sich am Mittwoch in einem Korrespondentenbericht aus Bonn mit der Politik Erhards seit seinem Machtantritt vor einem Jahr. Die Zeitung schreibt, seinerzeit habe der Bonner Kanzler Erhard versprochen, eine „Politik der Mitte und des Gleichgewichts" zu betreiben ...

  • Ausbeutung, Konzentration, Rüstung

    Charakteristisches aus der westdeutschen Wirtschaft

    Berlin (ND/ADN). Produktion und Umsatz sind beim IG-Farben-Nachfolgekonzern Badische Anilin- und Sodafabrik AG (BASF), Ludwigshafen, im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 1964 um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das wird von der Konzernleitung in einem Schreiben an die Aktionäre mitgeteilt und hinzugefügt, daß diese Mehrleistung auf Grund weiterer Rationalisierungsmaßnahmen mit einer nur um 2,2 Prozent auf etwa 46 200 Mann vergrößerten Belegschaft erreicht wurde ...

  • Glückwünsche des ZK

    Genossin Marta Fischer 65 Jahre

    Berlin (ND). Herzliche Glückwünsche übermittelt das Zentralkomitee der Genossin Marta Fischer, Abteilungsleiterin im Institut für Marxismus-Leninismus, die heute ihren 65. Geburtstag begeht. Genossin Fischer kann auf eine ein halbes Jahrhundert währende Arbeit für die Partei der Arbeiterklasse zurückblicken ...

  • Preise klettern weiter

    Frankfurt (Main) (ADN). „Es stellt sich nun deutlich heraus, daß dieser Herbst eine lange Reihe von Preiserhöhungen bringt." Mit dieser Feststellung beginnt am Mittwoch die ^Frankfurter Allgemeine" einen längeren Bericht über eine neue Teuerungswelle in der Bundesrepublik. Das Blatt zählt auf: Haushaltgeräte sind schon allgemein teurer geworden ...

  • Abfuhr für Höcherl

    Düsseldorf (ADN/ND). Mit einer schwarz umrandeten leeren Fläche erscheint die Düsseldorfer „Deutsche Volkszeitung" auf der siebenten Seite ihrer jüngsten Ausgabe. Das Blatt informiert seine Leser, daß auf jener Fläche der Bonner Innenminister Höcherl Reklame für seine Notstandsgesetze machen wollte. „Wir haben den Auftrag und den Scheck über 473,62 DM zurückgewiesen ...

  • Genossin Erna Winzer 60 Jahre

    Zu ihrem heutigen Ehrentag gratuliert das Zentralkomitee der Parteiveteranin Erna Winzer, die in Berlin ihren 60. Geburtstag feiert Schon in jungen Jahren fand Genossin Winzer den Weg zum Kommunistischen Jugendverband, und «eit 1928 ist sie aktives Mitglied Unserer Partei. In der Zeit de» Faschismus in Deutschland erfüllte sie unter den schweren Bedingungen der Illegalität gewissenhaft ihre Aufgaben ...

  • Bundesbürger zweiter Klasse

    Sonthofen (ADN). Die Eingliederung der westdeutschen Arbeiter in die Bundesrepublik habe sich nur äußerlich vollzogen, innerlich sei Westdeutschland von ihnen niemals als ihr Staat anerkannt Worden. Diese Feststellung traf der ehemalige Staatssekretär im bayrischen Arbeitsministerlumj Weisshäupl (SPD)« bei einer Funktionärs- und Mitgliederversammlung des DGB in Sonthofen ...

  • Kernwaffenverzicht Weg mit Notstand Für Entspannung

    Forderungen von SPD-Unterorganisationen an den Karlsruher Parteitag

    Berlin (ND). Der „Vorwärts", das Organ der SPD, hat in seiner jüngsten Ausgabe die ersten 116 Anträge sozialdemokratischer Bezirke, Unterbezirke und Ortsvereine zum bevorstehenden Karlsruher Parteitag veröffentlicht. In diesen Anträgen finden die breiten Forderungen der sozialdemokratischen Mitglieder gegen multilaterale NATO-Atoxnstreitmacht lind Notstandsgesetzgebung, gegen Revanchepolitik, für Entspannung sowie zur Lösung brennender innenpolitischer Probleme ihren Ausdruck ...

  • Konkurrent Du Pont

    Der amerikanische Chemiekonzern Du Pont, der in Düsseldorf bereits eine Verkaufsniederlassung besitzt, will im westfälischen Landkreis Unna ein großes Chemiewerk errichten. Ein Optionsvertrag über den Kauf eines 100 Hektar großen Geländes wurde bereits abgeschlossen. In dem Werk sollen später 5000 Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt werden ...

  • Tischlerstreik in Hamburg

    Hambure (ADN/ND). Über 300 Tischler sind am Mittwochmorgen in Hamburg in den Streik getreten. Der Ausstand richtet sich gegen das Verlangen der Unternehmer, einen in den Lohnbedingungen bereits ausgehandelten neuen Tarifvertrag mit möglichst langer Laufzeit abzuschließen. Angesichts der Preisunsicherheit will die Gewerkschaft Holz sich jedoch durch eine derartige Klausel nicht die Bewegungsfreiheit nehmen lassen ...

  • Verhängnisvoll für Mittelstand

    Die zunehmende Konzentration in der Westdeutschen Wirtschaft wird durch die derzeitigen Steuergesetze begünstigt Dies erklärte der Präsident des (West-)Deutschen Gewerbeverbandes, Oswald Nippert aus Würzburg, in Marktredwitz in Oberfranken. Er verwies darauf, daß sich diese ungeheure Machtkonzentration verhängnisvoll auf den selbständigen Mittelstand und die Demokratie auswirken könne ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher. stell*. Chefredakteure; Armin Greta. Redaktlonssekretir: Horst Bitschkowiki. Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen. Klaus Kopeke. Rarl-Ernst Reuter, Lieselotte ThomSi Dr. Harald Wessel

Seite 3
  • Mein Auftrag: die Wahrheit!

    Ist es ein Wunder, daß ich damals meinen Auftrag mit Freude erfüllte? Als sowjetischer Offizier sollte ich dem deutschen Volke die Wahrheit über meine Heimat erzählen. In den folgenden Jahren bereiste ich fast alle Gegenden der heutigen DDR. Ich sprach in Betrieben* vor Lehrern, Frauen, Bauern, Studenten und Schülern ...

  • Mehr Urlaub, selbst erarbeitet

    Nordhausen. Mit guten Froduktionsergebnissen haben sich die Kumpel des Kaliwerkes „Karl Liebknecht" in Bleicherode, Kreis Nordhause'n, im vergangenen Jahr die Möglichkeit zur Gewährung von leistungsabhängigen Zusatzurlaub geschaffen. Sie unterschritten den .geplanten Arbeitszeitaufwand für 1963 und überboten den Förderplan für K2O um 1305 Tonnen ...

  • Nicht für das Archiv

    Die Berliner Jugend hat ihre Produkte — die einen volkswirtschaftlichen Nutzen von 10 Millionen Mark ergeben — nicht für das Archiv zur Schau gestellt'. Wenn auch nur ein Hundertmarkschein von den 10 Millionen Mark verlorengeht, ist das ein Vertrauensbruch gegenüber den jungen Neuerern! Der Sekretär ...

  • Würdige Hausherrer»

    i,Wir haben die künftige Hausherrenfunktion der Jugend niemals so aufgefaßt, daß wir abwartend dabeistehen, wenn das Haus errichtet wird, und dann lediglich bei der Schlüsselübergabe zur Stelle sind, sondern immer so, daß wir unser Haus selbst mit errichten, dabei lernen und Erfahrungen sammeln, um schließlich ein würdiger, gut vorbereiteter Hausherr zu sein ...

  • Zwischenfrucht bannt Futternot

    Von Dr. Heinrich Hofmann, Lehr- und Versuchsgut Dummerstorf , Unser Lehr- und Versuchsgut, das 1203 Hektar Nutzfläche bewirtschaftet, erzeugt in diesem Jahr zwei Millionen Kilo Milch. Bei einem durchschnittlichen Bestand von 530 Kühen kämen wir ohne den starken Anbau von Winterzwischenfrucht nicht aus ...

  • Eine Brigade dachte nach

    Die Jugendlichen, die bisher nur in Normalschicht gearbeitet hatten, brachen nicht in Jubel aus. Einige wollten am liebsten kündigen. Der Werkleiter führte Beispiele, mit denen sie täglich in Berührung kommen (Straßenbahn, Gas- und Stromversorgung) und Beispiele aus anderen Industriezweigen ins Feld ...

  • Worüber soll man reden?

    Worüber sollte künftig auf dem „Treffpunkt Werkleiter" gesprochen werden? Genosse Siegfried Lorenz gab den Berliner Jugendlichen und den Wirtschaftsfunktionären einige Anregungen: Erstens sollte über die Perspektive des Betriebes gesprochen und der Jugend erläutert werden, welche Aufgaben sie dabei zu lösen hat ...

  • Im Winter gekocht —■ im Sommer verspeist

    Cottbus. 165 000 Portionen warmer Gerichte will die sozialistische Arbeitsgemeinschaft der HO und des Konsums Cottbus bis zum Mai 1965 zubereiten und tiefgekühlt zur späteren Verwendung in Saisongaststätten des Spreewaldes und anderen Ausflugszentren der Lausitz bereithalten. Kaßler, Rinderbraten, Ungarischer ...

  • Zum Nutzen beider Länder

    Parchim (ADN). Die Freundschaftsreise einer großen Komsomoldelegation durch mehrere Bezirke der DDR führte am Mittwoch eine Gruppe von Komsomolzen aus dem Gebiet Kiew mit dem Ersten Sekretär des FDJ-Zentralrates und Mitglied des Staatsrates, Horst Schumann, in Mestlin^ Kreis Parchim, zusammen. Horst Schumann, der der Jugend des Dorfes einen Besuch abstattete, begrüßte die sowjetischen Jugendlichen, die in diesen Tagen LPG, VEG sowie Industriebetriebe des Bezirks Schwerin besuchen ...

  • Kein Alibi

    Wohlgemerkt, der „Treffpunkt Werkleiter" ist eine mögliche Methode. Der Werkdirektor der Leuna-Werke „Walter Ulbricht" oder des Magdeburger Ernst- Thälmann-Werkes werden beim besten Willen nicht mit allen Jugendlichen sprechen können. Nichts wäre falscher als Routinezusammenkünfte oder „Großkundgebungen" ...

  • Freunde über alle Zeiten

    Ein ehemaliger sowjetischer Offizier aus Smolensk über seine Begegnungen mit Deutschen

    armisten und Schülern von Smolensk. Unseren Einladungen folgten Delegationen des RFB, der Frauen aus Leipzig und aus Dresden. Rote Fahnen der Freundschaft wurden ausgetauscht. 1929 überreichte ich eine Komsomolzenfahne der RFB-Delegation aus Dresden-Neustadt. Der RFB-Kommandeur Otto Bäßler erhielt 1926 von einer Infanterieschule ein rotes Banner ...

  • Schweriner Feldkur

    Schwerin (ADN). Annähernd 114 000 Tonnen Kalk wurden bisher im Bezirk Schwerin aus örtlichen Reserven für die Landwirtschaft gewonnen. Allein aus den Zellstoff- und Zellwollewerken Wittenberge sind es rund 98 000 Tonnen. Ferner wurde mit dem Abbau der Kalkvorkommen bei Bantin, Kreis HagenoWj sowie bei Dobbertin, Kreis Lübz, begonnen ...

  • Versicherung eingeschaltet

    Inzwischen haben sich Vertreter der Deutschen Seereederei nach London begeben, um die mit dem ScKiffsunglück im Zusammenhang stehenden Fragen zu klären. Alle Schiffe, die Ladung und die anderen materiellen Werte an Bord sind von der Deutschen Seereederei und den Außenhandelsorganen der DDR bei der Deutschen Auslands- und Rückversicherungs-AG (DARAG) versichert ...

  • „Carola** aus Müncheberg

    Strausberg (ADN). Acht neue Apfelund drei Pflaumensorten haben die Obstzüchter des Instituts für Acker- und Pflanzenbau Müncheberg in den letzten Jahren gezüchtet Die neuen Apfelsorten „Erwin Baur", „Carola", „Alkmene", „Auralia", „Elektra", „Undine", „Herma" und „Clivia" reifen in der Zeit von Mai bis November ...

  • Cdiebe deutsche ßfenossenl

    Ich schreibe Ihnen aus der uralten russischen Stadt Smolensk. Hier fand ich während des Krieges in einem verlassenen Schützengraben eine deutsche Illustrierte. Ein faschistischer Frontberichterstatter hatte sein Geschreibsel mit dem Satz beendet: „Nie wieder wird die rote Fahne über dieser Stadt wehen ...

  • Über eine Möglichkeit, mit den Jugendlichen den Perspektivplan zu diskutieren

    Sicher ein Charakteristikum: Vor wenigen Wochen tagte in der Kongreßhalle des Hauses des Lehrers die Oberste Volksvertretung unserer Republik. Sie beschloß das Gesetz über den Freundschaftsvertrag mit der UdSSR, der uns eine sichere Perspektive bis ins nächste Jahrtausend weist. An der gleichen Stätte ...

  • Angehörige verständigt

    Der Kapitän der „Magdeburg", Arthur Maul, und die Mitarbeiter der DDR- Außenhandelskammer in London sowie der englischen Maklerei Cory-Brothers, die mit der Deutschen Seereederei schon seit Jahren gut zusammenarbeitet, hatten sofort alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet, damit die Besatzung wohlbehalten in ihre Heimat zurückkehren konnte und die Familienangehörigen informiert wurden ...

  • Strumpfkombinat

    Karl - Marx - Stadt. Zu einem Groß- Detrieb werden bis zum 1. Januar 1965 iie bekannten Strumpfwerke „Drei Tanlen", „FSO" und „ESDA" zusammengeschlossen. Das neue Strumpfkombinat wird unter der Leitung von Elisabeth iValther, Kandidatin des ZK (bisher IVerkdirektorin der ESDA-Werke), stehen md seinen Sitz in Thalheim haben ...

  • Es begann im Bürgerkrieg

    Nach der Oktoberrevolution gab es unter den Mitgliedern der internationalen Sektion der Russischen Kommunistischen Partei auch eine Anzahl deutsche Arbeiter, ehemalige Kriegsgefangene. Einige von ihnen haben in der Roten Armee gekämpft Schon kurz nach dem Bürgerkrieg besuchten die ersten deutschen Arbeiterdelegationen unsere Stadt ...

  • Meue Gasleitung nach Ueckermünde

    Ueckermünde. Die rund 33 Kilometer ange Gasleitung von Anklam nach Jeckermünde wurde am letzten Wochenmde fertiggestellt. 47 Tage früher als •orgesehen verlegten die Baubrigaden Iie letzten Rohre. Sie erfüllten damit hre Wettbewerbsverpflichtung. Mit der leuen Leitung ist die nördliche Verbiniung zwischen der ölspaltanlage Stral- »und und dem Kreis Ueckermünde gechlossen ...

  • Frachtausfall wird wettgemacht

    Auf einem Empfang, den die Deutsche Seereederei zu Ehren des mit dem Orden „Banner der Arbeit" ausgezeichneten Schwesterschiffes „Karl-Marx-Stadt" gab, erklärte sich die Besatzung dieses Schiffes bereit, durch vorbildliche Fortsetzung des Wettbewerbes nach dem 15. Jahrestag der Republik mitzuhelfen, daß der Frachtausfall, der durch das ...

  • Herzliche Aufnahme

    Die Schiffsleitung ist zur Klärung der notwendigen Formalitäten in London geblieben. Die Besatzung der „Magdeburg?, die nach der Katastrophe von den Angehörigen der Vertretung der Kammer für Außenhandel der DDR in London in ihren Privatwohnungen herzlich aufgenommen worden war, hatte ein Flugzeug von London nach Prag und von dort eine Chartermaschine nach Berlin benutzt ...

  • Neu eingekleidet und Urlaub

    Im Haus der Hochseefischer in Rostock wurde die Besatzung der „Magdeburg" für den Verlust ihrer persönlichen Gegenstände entschädigt und noch am selben Tage im Kaufhaus „Hansa" völlig neu eingekleidet. Für ihr diszipliniertes Verhalten bei der Schiffskollision werden alle Seeleute einen dreitägigen Sonderurlaub antreten, um danach wieder neu eingesetzt zu werden ...

  • „Magdeburg^-Besatzung wieder in der Heimat

    Am Mittwoch früh um 5 Uhr ist die Besatzung des- 10 000-Tonnen-Frachters „Magdeburg", der in den Morgenstunden des Dienstags bei dichtem "Nebel in der Themsemündung mit dem japanischen Frachter „Yamashiro Maru" kollidiert und gesunken war (siehe „ND" vom 28. Oktober), mit einem Sonderbus von Berlin kommend wieder in Rostock eingetroffen ...

Seite 4
  • Karriere

    oder ein Menschenschinder auf der Anklagebank

    ihn im März 1933 zu seinem Privatsekretär. Kurze Zeit später, als der Gauleiter Reichsstatthalter geworden war, machte er Ellerhusen zum Kommandanten des Konzentrationslagers Fuhlsbüttel. Ausdrücklich betonte er bei der Benennung, Ellerhusen habe nunmehr die Chance, seine „Qualitäten unter Beweis zu stellen" ...

  • Erfülltes Leben

    im Dienste der Nation

    Es Ist eine schmerzliche Kunde, die Nachricht vom jähen und unerwarteten tTode unseres Genossen Willi Bredel. Schienen denn seine immer lebhaft sprühenden dunklen Augen das weiße Haar nicht Lügen zu strafen? War er trotz seiner 63 Jahre, trotz einer gewissen Korpulenz nicht noch immer quicklebendig, frisch und kampfbereit? Die Trilogie „Ein neues Kapitel" hatte er abgeschlossen ...

  • Du wirst uns fehlen

    Es wird lange dauern, ehe wir uns daran gewöhnt haben werden, daß du nicht mehr dabei bist, du mit deinem jungen Gesicht und deiner Beweglichkeit, die von deiner Vitalität, von der Vitalität eines Revolutionärs zeugte. Daß wir dich nicht mehr unter uns haben werden, dich mit deinem frühzeitig weiß gewordenen ...

  • Ein großer Mensch

    Nachruf der Akademie

    Berlin (ND). In einem vom Vizepräsidenten der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, Prof. Wolfgang Langhoff, unterzeichneten Nachruf zum Ableben Willi Bredels heißt es u. a.: Die Deutsche Akademie der Künste zu Berlin trauert um ihren Präsidenten. Ein plötzlicher Tod riß unseren Freund, Kollegen und Genossen Dr ...

  • Brief aus Berlin

    lieber Willi, in der Aiexandrinenstraße, in dem Keller, in dem man „Linkskurven" verpackte, wurden wir miteinander bekannt. Junge Schriftsteller waren wir beide. Du warst noch ein bißchen jün- Ser, jeder hatte sein erstes Buch hinter sich. Und ich sagte mir — nicht Dir, ■weil ich dazu zu ungeschickt war —, daß eine Menge dazugehört, um sich durch das Leben durchzuarbeiten wie Du, durchzuschreiben ...

  • Ich bin erschüttert

    Moskau (ND-Korr.). Der bekannte sowjetische Literaturkritiker Prof. Alexander Dymschitz erklärte unserem Moskauer Korrespondenten anläßlich des Ablebens von WilU Bredel: „Ich bin ;ttef erschüttert durch die Nachricht von dem plötzlichen Hinscheiden des großen Schriftstellers Willi Bredel, des großartigen sozialistischen Kämpfers und treuen Freundes der Sowjetunion ...

  • Sein Leben wird fortbestehen

    Berlin (ND). In einem Kondolenzschreiben an die Witwe des verstorbenen Schriftstellers Frau May Bredel drückte der Präsident des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Prof. Dr. Dr. Erich Correns sein tiefempfundenes Beileid und seine Erschütterung über das Ableben Willi Bredels aus ...

  • Wir verlieren einen Freund

    Berlin (ADN).. Der Präsident der Volkskammer der DDR, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, übersandte der Witwe WilU Bredels ein Beileidsschreiben. Darin heißt es: „Unser neues Deutschland verliert mit Ihrem Gatten einen seiner befa'higsten literarischen Köpfe, einen flammenden Patrioten» Friedenskämpfer und SoziaUsten ...

  • Er bleibt uns Kamerad

    Als mir eine befreundete Stimme gestern abend durchs Telefon zuflüsterte, unter Willi Bredel sei verschieden, da fuhr ich auf, und dann sank ich wieder zusammen, niedergeschlagen im wahren Sinne des Wortes. Unser Willi Bredel, dieser junge Mann, mit dem uns, Fewchtwanger und mich, nach 1933 von vornherein Plan und Absicht einer literarischen Zeitschrift zusammenkommen ließ, des „Wort", an dem sich auch Bert Brecht alsbald beteiligte ...

  • Kondolenz von Freunden

    Berlin (ADN). Zum Ableben ihres Präsidenten erhielt die Deutsche Akademie der Künste ein Beileidstelegramm von der Akademie der Künste der UdSSR. Darin wird den Mitgliedern und Mitarbeitern der Akademie das tiefempfundene Beileid zu dem schweren Verlust ausgesprochen. Der Vorstand des sowjetischen Schrtftstellerverbandes hat in einem Telegramm die tiefe Trauer der Schriftsteller der Sowjetunion über den plötzlichen Tod Dr ...

  • Beileid des Ministerrates

    Berlin (ND). Im Namen des Ministerrates der DDR und in seinem eigenen Namen sprach der Vorsitzende des Ministerrates, Willi Stoph, der Witwe Willi Bredels in einem Telegramm tiefempfundenes Beileid aus. In dem Telegramm an Frau May Bredel heißt es u. a.: „Mit Ihnen fühlen wir aus ganzem Herzen den Verlust ...

  • Öffentliche Aufbahrung

    Berlin (ADN). Die öffentliche Aufbahrung des verstorbenen Schriftiteller* und Präsidenten der Deutschen Akademie der Künste, Willi Bredel, erfolgt am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr im Gebäude der Volkskammer, Berlin N 4, Luisenstraße. Die Bevölkerung hat damit Gelegenheit, dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen ...

Seite 5
  • Der Meister tappt im dunkeln

    Probleme einer wissenschaftlichen Leitung im Betrieb

    «Jeder Leiter hat Inhaiti Form und Umfang der Information so zu gestalten; da& er seine Entscheidungen richtig und recht' zeitig treffen kann. Der Fluß der Informationen muß der Pyramide der Leitung angepaßt sein." (Walter Ulbricht In seinem Referat auf dem 5. Plenum) Tägliche sachkundige Entscheidungen gehören zu den wichtigsten Aufgaben eines Leiters ...

  • Größeres Wissen

    Demgegenüber gaben mehr als 75 Prozent der Befragten an. durch ihre Qualifizierung größere Erfolge in der Qualität der Erzeugnisse zu erzielen. Das ist in Chemiebetrieben kein Zufall. Die Qualität des Produkts hängt noch immer von Drude, Temperatur und anderen Faktoren ab, die individuell vom Arbeiter reguliert und kontrolliert werden ...

  • Eigenes Denken

    Aufschlußreiche Ergebnisse erzielten wir auch, als wir nach den Motiven für die Qualifizierung forschten. Die überwiegende Mehrheit qualifiziert sich, um im Leben voranzukommen (95 Prozent), um mehr Geld zu verdienen (83 Prozent), um eine bessere Arbeit leisten zu können (98 Prozent) und um mehr Freude an der Arbeit zu haben (91 Prozent) ...

  • Am Grabe von Richard Sorge

    Am 7. November 1944, 10 Uhr Ortszeit, wurde die Tür einer Todeszelle des japanischen Sugamo- Gefängnisses geöffnet und der deutsche Kommunist Dr. Richard Sorge zur Hinrichtungsstätte geführt. Vor seinem Tode rief er den Mördern zu: „Es lebe die Kommunistische Partei!" Die japanischen Faschisten hatten In dieser Stunde einen der größten Kundschafter des zweiten Weltkrieges ermordet ...

  • Wann Neuerer Ideen haben

    Hektischer Produktionsrhythmus drosselt das schöpferische Mitdenken Die Forschungsgruppe »Sozialistische Menschenführung und staatliche Leitung" an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft .Walter Ulbricht", Potsdam-Babelsberg, führte in den Betrieben der VVB Schienenfahrzeuge soziologische Untersuchungen über das Thema ...

  • Drang zum Lernen

    Ein weiterer Beweis für den hohen Nutzen der Qualifizierung ist die unterschiedliche Teilnahme von Neuerern an den einzelnen Qualifizierungsabschnitten. Ist der Anteil der Neuerer an den befragten 738 Schulungsteiüiehmern' mit insgesamt 43 Prozent bereits mehr als doppelt so hoch wie der Anteil der Neuerer an den Produktionsarbeltern in der volkseigenen Industrie überhaupt (18 bis 20 Prozent), so steigt er in den höheren Lohngruppen noch erheblich an ...

  • Eindrucksvolle Bilanz

    Erfurt (ND). Mit einem Festakt im Erfurter Schauspielhaus wurde am Dienstag die Festwoche anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Medizinischen Akademie Erfurt eingeleitet. Magnifizenz Prof. Dr. med. habil. Schröder, Rektor der Medizinischen Akademie Erfurt, zog in seiner Festansprache eine eindrucksvolle Bilanz seit der Gründung der Akademie im Jahre 1954 ...

  • übersdiaubar sein.

    Der Leiter muß die Meinungen und Stimmungen der Werktätigen in seinem Betrieb kennen, er muß wissen, wie er Aktivität, Initiative oder Bereitschaft wecken kann, oder ob er durch eine Weisung Gleichgültigkeit erzeugt. Seine Informationen müssen eine Atmo« Sphäre des Vertrauens schaffen. Wird jedoch nicht richtig informiert, ist kein richtiger Informationsfluß (z ...

  • Eiweißanalytik

    Quedlinburg Unter starker ausländischer Beteiligung fand kürzlich im Institut für Pflanzenzüchtung der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften das IV. Internationale Symposium des Quedlinburger Arbeitskreises für Eiweißanalytik statt. Wissenschaftler aus zehn europäischen Staaten berieten über zuverlässige Schnellmethoden zur qualitativen und quantitativen Bestimmung von Aminosäuren, den Bausteinen des Eiweißes ...

  • Detailliertes Bild

    Ais wir die Untersuchung vorbereiteten, hielten uns einige1 Leiter mehrfach das Argument entgegen, eine Qualifizierung habe nur einen geringen direkten ökonomischen Nutzen. Aus unserer Umfrage läßt sich jedoch ein differenziertere» Bild ableiten, das auch diese Ansicht widerlegte. Zunächst fällt wohl auf, daß nur 37 Prozent aller Befragten angaben, Ihre Qualifizierung ermögliche es ihnen, jetzt mehr zu produzieren ...

  • Vorbeugende Kontrolle

    Berlin (ADN). Der engeren Zusammenarbeit der Rechtspflegeorgane mit den gesellschaftlichen und staatlichen Kontrollorganen im Gesundheits- und Arbeitsschutz diente ein fünftägiger Erfahrungsaustausch an der Zentralschule für Arbeitsschutz „Georg Schumann" in Jena- Lobeda. Auf Einladung des FDGB-Bundesvorstandes und des Generalstaatsanwaltes der DDR trafen sich Arbeitsschutzinspektoren der Gewerkschaften und Vertreter der Rechtspflegeorgane aus allen Bezirken der DDR ...

  • Negativer Einfluß

    Zunächst zeigte sich, daß zwischen dem Produktionsrhythmus, der Arbeitsorganisation, den Methoden der Menschenführung sowie den Reaktionen, die diese unter den Werktätigen auslösen, ein sehr enger Zusammenhang besteht: Je diskontinuierlicher der Produktionsrhythmus, desto höher der Krankenstand, desto höher die Zahl der Bummel- und auch der Oberstunden und desto höher der Ausschuß und die Nacharbeitungskosten ...

  • Universitätstage an der Saale .

    Halle (ND). Rund 75 wissenschaftliche Konferenzen, Kolloquien, Arbeitstagungen und Vorträge umfaßt das Programmder 6. Halleschen Universitätstage, die in dieser Woche unter Teilnahme zahlreicher in- und ausländischer Gäste stattfinden. Es werden u. a. ein Symposium über die Rehabilitation Körpergeschädigter, ...

  • Arbeitsfreude

    Dieser Kampf wird jetzt — nachdem auch die Leiter der anderen Betriebe erkannt haben, daß der Produktionsrhythmus auf die Betriebsatmosphäre einen erheblichen Einfluß ausübt — zielstrebiger und wissenschaftlicher geführt Die Soziologischen Ergebhisse zeigten, daß es durch einen kontinuierlichen Produktionsfluß möglich ist, die Arbeitsfreude zu heben, das Gesetz der Ökonomie der Zeit sowie andere ökonomische Gesetze maximal zu nutzen ...

  • Soziologie in der Sowjetunion

    Berlin (ND). Interessante Einzelheiten sowjetischer soziologischer Untersuchungen werden im Heft 10 der Zeitschrift Sowjetwissenschaft Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge, veröffentlicht So berichtet ein Kollektiv des Leningrader Laboratoriums für soziologische Forschung über eine Untersuchung, die ein detailliertes Bild von der Einstellung 2665 junger Arbeiter zu ihrer Arbeit vermittelt ...

  • Symposium über Melioration

    Jena .(ADN). Mit Fragen der Melioration schwerer Böden befaßt sich ein internationales Symposium, das zum fünften Gründungstag des Instituts für Meliorationswesen und Grünland der Friedrich- Schiller-Univensität unter Leitung von Institutsdirektor Prof. Dr. Schwarz am Mittwoch in Jena eröffnet wurde ...

  • Abendstudium für Leiter

    Berlin (ND). Ein soziologisches Abendstudium für leitende Wirtschaftskader beginnt im März 1965 an der Abteilung Industriesoziologie der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt- Universität. Übungen, wie zum Beispiel Führungsplanspiele, werden im Studienprogramm einen bedeutenden Platz einnehmen ...

  • der Mensch?

    Soziologische Umfrage in 13 Betrieben Von Dr. Gerda Huth

    In 12 Chemiebetrieben und in einem Wälzlagerwerk wurden kürzlieh 738 -weibliche und männliche Kollegen, die an Qualifizierungslehrgängen teilnahmen, befragt, worin sie den Nutzen ihrer Weiterbildung sehen. Trotz unterschiedlicher Bedingungen in den einzelnen Betrieben erhielten wir ein durchaus repräsentatives Gesamtergebnis (siehe Tabelle), das auch den Einzelergebnissen in den 13 Betrieben entsprach ...

  • Glückwunsch 4ür Prof. Hermann" Haack

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, übermittelte dem bekannten Geographen und Kartographen Nationalpreisträger Prof. Dr. Dr. Hermann Haack zum 92. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm.

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  • Vitkovicer Jungfernfahrt in der Ostsee

    Vor einiger Zeit erreichte die DDR- Botschaft in Prag ein Brief aus Ostrava, aus dem Herzen der tschechoslowakischen Schwerindustrie. Arbeiter der Vitkovicer Eisenwerke, die Großkurbelwellen produzieren, hatten ihn geschrieben. Sie bedankten sich darin bei Botschafter Walter Vesoer für einen vorausgegangenen ...

  • 500 gegen 50000

    500 algerische Patrioten begannen den Kampf. Ihnen gegenüber standen an diesem 1. November 50 000 modern ausgerüstete Franzosen. Und schon nach wenigen Tagen schickte das Pariser Kriegsministerium weitere starke Einheiten von Fallschirmjägern, die „SS" der Kolonialarmee, in das ostalgerische Kampfgebiet ...

  • Broschüre

    Eine unscheinbare rot' eingebundene Broschüre steht im Mittelpunkt der Gewerkschaftskonferenzen, die gegenwärtig in den Regionshauptstädten Ghanas stattfinden. In ihr ist auf 20 Seiten das neue Programm enthalten, das vor kurzem auf der nationalen Konsultativkonferenz des »Ghana Trade Union Congress" beschlossen wurde ...

  • Mord und Folter

    Paris gab weiter Erklärungen ab, die trotz allem von Siegesgewißheit strotzten. So sagte Innenminister Mitterand: „Von Flandern bis zum Kongo gibt es nur eine Nation. Die französische Herrschaft in Afrika beibehalten, das ist der Wille der Regierung." Und Generalgouverneur Soustelle rief den Kolonialisten zu: „Frankreich wird ebensowenig Algerien aufgeben wie die Provence oder die Bretagne!" ' Der Algerienkrieg wurde zum blutigsten ' aller Kolonialkriege ...

  • Das Halbfinale

    Am Abend erschien dann Polens Quizleiter Serafimowicz auf dem Bildschirm. Im ersten Kampf des Halbfinales sah man Jozef Zdun, den Sieger der Wojewodschaft Rzeszöw, gegen einen Studenten aus Gdarisk antreten. Wie aus der Pistole geschossen kamen die Antworten des Vertreters aus Rzeszöw. Ein Foto entlarvte er sofort als Panorama des Eibsandsteingebirges ...

  • Die Früchte des Kampfes reifen

    Vor zehn Jahren begann der algerische Freiheitskrieg Von Ralf Bergemann, Algier

    Algerien 1964: Man spricht über die Methoden des Übergangs zum Sozialismus. In den Arbeiterkomitees wird über die Führungsprinzipien der nationalisierten Betriebe diskutiert In den Schulen lernen die Kinder die heldenhafte Geschichte ihres, des algerischen Volkes. In dem großen, von der UdSSR eingerichteter} ...

  • Wie Bonn Paris half

    Doch noch wesentlich größer war die Hilfe, die Bonn gewährte. Während in der DDR Solidaritätsspenden für die ALN im Werte von über 13 Millionen Mark gesammelt wurden, gab Bonn für die Weiterführung des französischen Kolonialkrieges über 3,5 Milliarden Mark an Paris ab. Den französischen Werbern für die Fremdenlegion wurde auf westdeutschem Territorium jede Erleichterung geschaffen ...

  • Auch 600000 zuwenig

    Frankreich brachte seine Algerienarmee auf Maximalstärke. Als der Krieg auf dem Höhepunkt war, standen etwa 100 000 algerische Kämpfer 600 000 Franzosen gegenüber. Aber auch diese 600 000 reichten nicht. Die Kampftaktik der Algerier ließ die Stärke der Kolonialarmee lange Perioden hindurch zusammenschmelzen ...

  • Vermächtnis erfüllt sich

    Zehn Jahre sind seit jenem Tage vergangen, da einige hundert algerischer Männer für, die Freiheit zu den Waffen griffen. Damals dachte keiner der französischen Bankdirektoren und Generale, keiner der Großindustriellen und Großgrundbesitzer auch nur im Traum daran, daß zehn Jahre später ein Wort die Gedanken von Millionen algerischer Arbeiter, landloser und landarmer Bauern beherrscht: „Ischtirakije" — Sozialismus ...

  • 7. November 1954

    In dieser Nacht konnten viele Landräte in Algerien nicht mehr schlafen. Die Meldungen überstürzten sich. Knapp fünfhundert Männer — nicht einmal jeder bewaffnet — hatten den Kampf begonnen. Die Bilanz des 1. November: 35 Aktionen, eine im Raum Algier, eine bei Oran, der Rest in der Provinz Constantine ...

  • Trotz allem: Sieg

    Trotz alledem kam der Sieg der algerischen Volkskräfte. Auch die Hilfe der internationalen Reaktion für die französischen Kolonialisten, die Napalmbomben und die „psychologische Kriegführung", die Massaker und Folterkeller, die Komplikationen in der eigenen Führung konnten die Kraft der Massen der algerischen Arbeiter und Bauern nicht eindämmen ...

  • Monsieur Deleplanque

    Am Vorabend dieses 1. November 1954 saß der Landrat des Kreises Batna, Monsieur Deleplanque, bei seinem Vorgesetzten, dem Chef der Provinzverwaltung Constantine in Ostalgerien. Man war also im „französischen Algerien", dem seit 1830 unterworfenen Land. Radikal war hier j,französiert" worden. Es gab Boule-Clubs und eigene Sportvereine ...

  • Erbitterte Kämpfe

    Die Ausscheidungen begannen vor Wochen |n denJKreiserj>,...dann „in den Wojewodschaften,* und schließlich fanden sich am vergangenen Sonntagmorgen im DDR-Zentrum 17 aufgeregte Wojewodschaftssieger ein. Zehn schwere Fragen sollten die polnischen Freunde schriftlich beantworten. Binnen weniger Minuten mußten sie u ...

  • Der Sieger: 16 Jahre

    Serafimowicz holte die schwersten Fragen aus dem Köcher. Ein wahres Feuerwerk prasselte auf die beiden herein. Aber auch hier sprang der 16jährige schließlich mit einer Antwort ein, die sein Gegner Jozef Zdun nicht mehr geben konnte. Der Gong. Die Favoriten waren gestürzt. 15 :6 für Kolodziej. Dem strahlenden Goldmedaillengewinner aus Krakow konnte David Rummelsburg, der Direktor des DDR-Zentrums, einen Scheck über eine 14-Tage-Reise in die DDR überreichen ...

  • Spannend wie in Tokio

    A Is Favoriten in einem soeben beende- *• ten großen Fernsehquiz; einem der größteni die je in Polen durchgeführt • wurden, galten der Warschauer Student Ryszard Eisner und der Sieger im Ausscheid der Wojewodschaft Rzeszöw, Jozef Zdun. Das große Quiz trug die Bezeichnung „Teletumier ".Freunde jenseits der Oder'" und war gemeinsam vom polnischen Kulturministerium und dem Fernsehen sowie vom Kultur- und Informationszentrum der DDR in Warschau organisiert worden ...

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  • Zeugen beweisen dieMittäterschaft

    TTnzählige Male fiel in diesen Tagen auf ^Kundgebungen in indischen Städten im Zusammenhang mit den Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die von dem Verwoerd-Regime in Südafrika begangen werden, der Name der westdeutschen Bundesrepublik. Die Bonner Regierung, die nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ...

  • Zedenbal: Friedensvertrag notwendig

    MVR «nd Volkspolen unterstützen die konstruktiven DDR-Vorschläge

    Warschau (ND-Korr.). Der Erste Sekretär des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei, Ministerpräsident Jumshagin Zedenbal, brachte auf einer polnisch-mongolischen Freundschaftskundgebung am Mittwoch in Warschau erneut die Forderung beider Länder zum Ausdruck, daß alle Überreste des zweiten Weltkrieges durch den Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und die Lösung des Westberlinproblems beseitigt werden müssen ...

  • Was will Krone in Italien?

    von Sergio S • g r e s Rom

    Bonns Sonderminister Krone wellt seit einigen Tagen in Rom. Den Grund seiner Itälienreise hatte die westdeutsche Presse schon vorher genannt; Der Sonderemissär soll in Rom für die-MLF werben. Tatsache ist, daß die italienische Regierung Krones Auftauchen in Rorri mit gemischten Gefühlen sieht: Am 22 ...

  • RGW-Ausschuß beriet Chemiefragen

    Kommuniaue über 21. Tagung der Ständigen Kommission in Berlin

    Berlin (ADN). Vom 20. bis 24. Oktober 1964 fand in Berlin die ordentliche 21. Tagung der Ständigen Kommission des RGW für chemische Industrie statt. An der Tagung nahmen Delegationen Bulgariens, Ungarns« der DDR« Polens, Rumäniens, der Sowjetunion und der CSSR teil. Als Beobachter waren Vertreter aus Kuba anwesend ...

  • Für sichere Friedensordnung

    Die fundamentale Bedeutung der DDR liegt in \der einfachen Tatsache, daß sie existiert. Keinerlei Wunschdenken kann diese Tatsache aus der politischen Wirklichkeit verbannen. Die britische Labour Party hat durch ihren Führer Harold Wilson ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die De-facto-Anerkennung der DDR einen Teil jeder Lösung des "deutschen Problems bilden muß ...

  • Gor<|on Walker: England hat ernste Bedenken gegen MLF-Projekt

    Treffen mit Johnson und Rusk % London will Aufschub

    Washington l Bonn (ND/ABN). Der britische Außenminister Patrick Gordon Walker bat dem amerikanischen Außenminister Rusk bei den Gesprächen in Washington bedeutet, so berichtet AP, seine Regieruns habe nach wie vor „ernste Bedenken" gegen die MLF in ihrer gegenwärtigen Form. Auf einer Pressekonferenz im Anschluß an eine Unterredung mit Präsident Johnson erklärte er, die britische Regierung wünsche einen Aufschub des Projekts und werde Abänderungsvorschläge vorlegen ...

  • Kulissenspiel

    M. St. Auf der Schaubühne der um Macht und größte Dollargehälter raufenden südvietnamesischen Generale sind wieder einmal die Kulissen verschoben worden. Weil allzu viele Generale den einst von dem proamerikanischen Diktator Diem eingerührten Brei inzwischen endgültig verdorben haben, versucht man es nun auf CIA-Ratschlag hin zur Abwechslung erneut mit „Zivilisten" ...

  • Kampf bund unserer Völker

    T3ts südvfetnamesische Volk, das zutiefst an der nationalen Unabhängigkeit* der Demokratie, dem Frieden und der Einheit seines Vaterlandes Interessiert ist, wurde gezwungen, sich bewaffnet gegen die USA-Aggressoren und ihre Marionetten zu erheben. Wir wissen besser als irgend jemand anders, daß die westdeutsche ...

  • Beauftragter, der DDR bei Nepals König

    Neu Delhi (ADN-Korr.). König Mähendra von Nepal gewährte am Dienstag dem Sonderbeauftragten der Regierung dQr DDR, Herbert Fischer, im königlichen Palast in Katmandu eine Audienz, der auch der Stellvertreter des Leiters der DDR- Handelsvertretung in Indien, Karl-Heinz Vesper, beiwohnte. Der Sonderbeauftragte der Regierung der DDR überreichte Seiner Majestät dem König von Nepal ein persönliches Schreiben des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht ...

  • Hoffnung für die Zukunft

    15 Jähre Existenz der DDR haben bewiesen, daß ein bedeutender Teil des deutschen Volkes seine besten fortschrittlichen Traditionen fortsetzen und im Herzen Europas eine für das internationale Gleichgewicht höchst bedeutungsvolle Kraft schaffen konnte. Die bei jeder Gelegenheit und mit beständiger Beharrlichkeit ...

  • Bollwerk für den Frieden

    Mit der DDR ist zum erstenmal in der Geschichte ein deutscher Friedensstaat entstanden. Dank den gemeinsamen Anstrengungen aller in der Nationalen Front vereinten demokratischen Kräfte hat er sich unter der Führung der Partei der Arbeiterklasse zum festen Bollwerk gegen alle Friedensfeinde entwickelt ...

  • Fortschritte unleugbar

    Berlin (ADN/ND). Die DDR ist ein Land, das sich sehen lassen kann. Zu dieser Einschätzung gelangt das bürgerliche französische Blatt „France Observateur". Die Zeitung stellt fest: feDie Fortschritte der DDR auf dem Gebiet der Industrie sind unleugbar: Neue Industrien — elektromechanische im besonderen — sind erbaut worden, und die vortreffliche traditionelle Qualität deutscher Arbeit läßt auf diesem Gebiet Erfolge absehen, die man nicht unterschätzen darf ...

  • Würdiger Erbe des Humanismus

    Als erster Staat der deutschen Arbeiter und Bauern ist die DDR in meinen Augen das Versprechen auf ein sozialistisches Gesamtdeutschland und schon heute ein wesentlicher Faktor des Friedens in Europa. Ich begrüße ihre wiederholten Vorschläge für eine friedliche Lösung der Deutschlandfrage und für die Abrüstung ...

  • Pompidou kam davon

    Paris (ADN). Die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung stimmten in der Nacht zum Mittwoch nach einer mehrstündigen Debatte über einen Mißtrauensantrag gegen die Regierung Pompidou ab, der auf Grund der bauernfeindlichen Agrarpolitik des' de-Gaulle- Regimes von den Oppositionsparteien eingebracht worden war ...

  • Mikojan an de Gaulle

    Moskau (ADN/ND). Der Vorsitzend* det Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Anastas Mikojan, hat in einem Telegramm an Präsident de Gaulle anläßlich des 40. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Sowjetregierung und Frankreich betont« daß das Streben beider Völker, in Frieden und Freundschaft zu leben, die Zukunft der Beziehungen zwischen beiden Ländern in einem optimistischen Licht erscheinen lasse ...

  • Beunruhigung in Bonn

    Der von Gordon Walker Vertretene Standpunkt gegenüber den amerikanisehen Politikern und die positive Einschätzung der Gespräche durch Washington haben in Bonn starke Beunruhigung ausgelöst und wütende Reaktionen der Konzernpresse hervorgerufen. Gleichzeitig legt die westdeutsche Regierung eine hektische Aktivität an den Tag ...

  • Informationsaustausch

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion und die USA haben ein Abkommen über wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit des hydrometeorologischen Dienstes, insbesondere zwischen den Wetterstationen in Moskau und Washington, abgeschlossen. Der regelmäßige Austausch meteorologischer Informationen begann am Mittwoch ...

  • Max Klausen lebt

    Moskau (ND-Korr.). Max Klausen, der Funker der Gruppe „Ramsai", der die lebenswichtigen Informationen des legendären kommunistischen Aufklärers Richard Sorge ah das Zentrum übermittelte (vgl. „ND" vom 18. Oktober 1964), hat den grausamen Terror der japanischen Henker überstanden und, lebt mit seiner Ehefrau Anna Klausen in der Hauptstadt der DDR, Berlin ...

  • Appell an London

    New York (ADN/ND). Die afrikanische Staatengruppe in der UNO hat die britische Regierung in einer Erklärung aufgefordert, energische Maßnahmen gegen die Pläne der südrhodesischen Rassisten zu ergreifen, die eine „Unabhängigkeit« proklamieren wollen. In der Erklärung der 34 afrikanischen UNO-Staaten werden ...

  • Was sonst noch passierte

    13 Taxifahrer aus dem schwedischen Lappländ haben jetzt an einem Hefyammenkursus teilgenommen, Sie mußten in ihren Taxis auf langen Fahrten ichön so oft neuen Erdenbürgern ans Licht der Welt helfen, daß sie für alle Fälle gerüstet sein wollen. Einer von ihnen hat bereits Sechsmal in seinem Taxi Geburtshilfe geleistet, u ...

  • Unermüdliche Anstrengungen

    Prof. Andrea Gaggero, Lenin-Friedenspreisträger, Mitglied des Weltfriedensrates, Italien alles getan, daß sich die Verbrechen des Nazismus niemals wiederholen können. Dieser beständige Beitrag im Dienste des Friedens veranlaßt uns besonders, die DDR zu beglückwünschen, ihr zu danken und ihr zu wünschen, daß sie die Früchte ihrer Bemühungen genießen kann ...

  • Piraten abgeschossen

    Pnom Penh (ADN). Das Informationsbüro der Regierung Kambodschas hat mitgeteilt, daß kambodschanische Streitkräfte am Wochenende ein amerikanisches Militärflugzeug vom Typ „C 123" abgeschossen haben. Dabei wurden acht Amerikaner getötet. Die amerikanische Maschine hatte hundert Meilen nordöstlich von Saigon die kambodschanische Grenze verletzt ...

  • WELTUMFRAGE

    Unsere weltumfrage zum 15. Jahrestag der DDR hat einen so großen Zuspruch gefunden, daß wir nicht in der Lage waren, alle eingegangenen Antworten bis zum 7. Oktober abzudrucken. Wir setzen die Veröffentlichung der Beiträge zum Jahrestag der DDR heute mit weiteren Stellungnahmen fort. Nguyen huo Tho, ...

  • Streik gegen Teuerung

    Rom (ADN-Kofr.). 50 000 Bauarbeiter in Rom streikten erneut gegen die anhaltende Teuerung und die Massenentlassungen im Baugewerbe. Auf einer Protestkundgebung, an der Tausehde Streikende teilnahmen, teilte ein Gewerkschaftssprecher mit. daß 30 000 römische Bauarbeiter arbeitslos sind. Für die nächsten Wochen wurden neue Streiks angekündigt ...

  • Glückwunsch Hof finanns

    Berlin (ADN). Der Minister für Nationale Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik, Armeegeneral Heinz Hoftmann, sandte dem Ministerpräsidenten und Minister für Verteidigung der Republik Dahomey, Justin Tometin Ahomadegba, aus Anlaß des Jahrestages des Bestehens der dahomeysischen Armee ein Glückwunschtelegramm ...

  • Gespräch Hassel—Sancar

    Westdeutschlands Kriegsminister Hassel und sein türkischer Kollege Ilhami Sancar führten, wie DPA berichtet, am Dienstag in Bonn Gespräche über aktuelle NATO-Probleme, darunter die westdeutsche Militärhilfe für die Türkei und einen baldigen Beitritt dieses Landes zur MLF.

  • Gruß an Komsomol

    Berlin (ND). Der Zentralrat der FDJ übersandte dem Zentralkomitee des Komsomol anläßlich des 46. Jahrestages der Gründung des Leninschen Komsomol ein vom 1. Sekretär des ZentralrateSj Horst Schumann« unterzeichnetes Grußtelegramm.

  • Krone konferierte mit Andreotti

    Am gleichen Tage führte der Bonner Minister Krone in Rom ein Gespräch mit dem italienischen Verteidigungsminister Giulio Andreotti, bei dem das Problem der MLF erörtert wurde.

Seite 8
  • Erster Gegner Portugal

    Ein recht schweres Los haben die Junioren-Fußballspieler der DDR bei der Gruppenäuslosung für das UEFA-Turnier 1965 in Westdeutschland erwischt: Sie wurden' in Frankfurt (Main) in die Gruppe-7 eingereiht und haben sich dabei mit keinem Geringeren' als dem Dritten des diesjährigen Turniers, Portugal, auseinanderzusetzen ...

  • JubeB um Karin Balzer

    Begeisternder Empfang für die Goldmedaillengewinnerin in Frankfurt (Oder)

    Hürden der Begeisterung nahm die Goldmedaillengewinnerin Karin Balzer in ihrer Heimatstadt Frankfurt (Oder). Tausende Einwohner entboten der Olympiasiegerin im 80-m-Hürdenlauf ein herzliches Willkommen. Kurz vor 14.00 Uhr an der Autobahnabfahrt nach Frankfurt (Oder): Strahlend steigt Karin aus dem Wagen ...

  • Mutter Härder

    Man fühlt sich wohl in .Mutter" Härders Gaststätte in Eichwalde. Nicht nur im Sommer. Urgemütlich sitzt es sich auch während der kalten Jahreszeit in ihrer Zillestube, deren Wände originelle Zeichnungen des berühmten Berliner Volkskünstlers schmücken, und sonntags mittags ist in ihrem Speisesaal oft kein Platz mehr frei ...

  • Am Wochenende 210 Züge mehr

    Hauptdirektor der BVG Herbert Zimmermann: »Wir"wissen genau, wieviel Besucher an den einzelnen Tagen zu erwarten Sind, und können uns darauf einstellen. Von Montag bis Freitag ist der Anstürm nicht so groß, so daß wir im ■ wesentlichen mit einem normalen Einsatz der U-Bahn. Straßenbahn, O- und Omnibusse auskommen ...

  • Karlsruher Nacholympia

    f Noch sind sie-nicht olle zu Hause; noch sind die Jacken, Hosen und Mäntel der von Willi Daume so gepriesenen „gemeinsamen" Olympiamannschaft von Tokio nicht eingemottet, da steht ein westdeutscher Sportler vor den Schranken des Gerichts: Joachim Göritz. Der bekannte Langstreckenläufer, mit vielen Meistertiteln geehrt und als Trainer ausländischer Sportler geachtet, wurde bekanntlich im Frühjahr 1964 weger» seiner Bemühungen um die Verständigung ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 11.00 Wissenschaftliche Weltanschauung; 13.20 Sternstunden der Musik; 16.00 Kulturspiegel der Nationen; 19.30 Rhythmus — Tempo — Temperament; 20.30 Funkannonce; 22.00 Ausländische Künstler in der DDR. Berliner Rundfunk: 9.00 Der Mensch und seine Welt; 13.00 Kleines Konzert; 14.20 Das klingende Musiklexikon; 15 ...

  • Wie wird das. Wetter?

    VVetlerlajc: Deutschland befindet sich am Westrand eines ausgedehnten Hochdruckgebietes. .Aussichten.für den„29. Oktober: Nach örtlichem Frühnebel im Worden meist wolkig oder bedeckt, im Süden zeitweise auch heiter, meist niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen, zwischen, 7 und 11 Grad, tiefste Nachtternperaturen zwischen 5 und null Grad ...

  • Empfang in Djakarta

    Indonesiens Sportminister Maladi beglückwünschte auf einem Empfang für die in Djakarta weilenden Olympiateilnehmer der ,DDR die Sportbewegung ^der, DDR zu ihren Erfolgen in Tokio. Sie seien ein deutlicher Beweis für die Entwicklung und Förderung des Sports in der, DDR. Die Sportler Indonesiens seien stolz auf die freundschaftlichen Beziehungen mit der DDR ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Don Pasquale"***) KOMISCHE OPER, 19 Uhr: „Hoffmanns Erzählungen"*) METROPOL-THEATER, 19.30 Uhr: „Mein Freund Bunbury"***) DEUTSCHES THEATER, 18.30 Uhr: „Unterwegs"*) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Haus Herzenstod"**) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"**) MAXIM GORKI THEATER, 19 ...

  • Reparaturen Tag und Nacht

    Helmut Hofmann, Werkleiter des VEB Taxi: „Wir haben mit allen Kollegen über ihre Aufgaben in den nächsten Tagen beraten; Sie werden vorwiegend an den Grenzübergängen halten. Bis 24 Uhr sind alle verfügbaren Fahrzeuge unterwegs. Zusätzliche „Wartburgs". ■ die aus dem PKW-Verleih zur Verfügung stehen, werden von Fahrlehrern als Behelfstaxis gefahren ...

  • Weihnachtsf ichte aus Kolpin

    Der traditionelle Markt wird am 28. November eröffnet

    Der- diesjährige Berliner Weihnachtsmarkt unter der großen Fichte findet ab 28. November wieder rund um den Zentralen Klub der Jugend und der Sportler und im Riesenrund der Halle in der Karl- Marx-Allee statt. Das Einschlagen des Baumes wird in der Woche vom 9. bis 14. November erfolgen. Anschließend transportieren Mitarbeiter des VEB Deutsche Spedition, Abteilung Schwertransport, den grünen Riesen aus Kolpin (Kreis Fürstenwalde) in altbewährter Weise- nach Berlin ...

  • Wohnungsbrand

    Ein Wohnungsbrand in der Mulackstraße in Berlin N 54, bei dem ein Sachschaden von etwa 500 Mark entstand, wurde am Dienstag von einem siebenjährigen Kind hervorgerufen, das mit Streichhölzern gespielt hatte. Die 51jährige Helene K. aus Weißensee fuhr am gleichen Tag mit ihrem Fahrrad in der Straße 209 in Weißensee gegen ein Personenauto ...

  • Bis 18 Uhr geöffnet

    Mit starkem Kundenandrang rechnen am Sonnabend, dem 31. Oktober, die Warenhäuser am Alexanderplatz und in der Rathausstraße. Um den Berlinern und Besuchern aus den übrigen Bezirken der Republik eine bessere Einkaufsmöglichkeit zu geben, bleiben an diesem Tag das ,HOrWarenhaus, das. HO-Bekleidungshaus und das HO-Lebensmittelhaus bis ...

  • Alles ist gut vorbereitet

    Reichsbahn schafft 90 000 Plätze zusätzlich

    Ab Freitag morgen erwartet die Hauptstadt Tausende Besucher aus Westberlin. , Sie alle sollen schnell und sicher zu ihren Verwandten kommen. Wir hielten in^ den : Verkehrsbetrieben eine Umfrage: Wie sind'Sie vorbereitet?

  • Schuhmodenschau

    Tips für praktische und formschöne Fußbekleidung in der Herbst- und Wintersaison gibt den Berlinern am heutigen Donnerstag das moderne Schuhhaus

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Gefahr des dritten Staatsstreiches Blockparteien tragen hohe Mitverantwortung DDR-Anerkennung längst vollzogen Bojan Polak übergab Beglaubigungsschreiben Völker gegen Bonner Atompläne Oderbezirk liefert zuwenig Rüben 941600 Passierscheine bis Mittwoch abend Konvoi auf dem Ob vom Eis überrascht 147 Übersiedler in drei Aufnahmeheimen Fidel Castro besuchte DDR-Ausstellung Sowjetunion startete Kosmos 50 Protest gegen Terror des Verwoerd-Regimes Springer verherrlicht die Barbarei Ovationen für Bolschoi-Theater USA-Bomber stürzte ab Acht Todesopfer
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