29. Mär.

Ausgabe vom 24.09.1964

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  • Das letzte Geleit

    Der 23. September ist als ein goldener Herbsttag über Berlin heraufgezogen. In seinem milden Licht sind Reife und1 Vollendung. Von einem, dessen Leben und Kampf sich groß und gut und beispielhaft vollendet haben, nimmt an diesem Herbsttag unsere Hauptstadt, die" Republik, die ganze fortschrittliche Menschheit schmerzerfüllten Abschied — von Otto Grotewohl ...

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  • Er hat uns alle mitgeprägt

    Im Strom der Trauer, der Otto Grotewohls sterbliche Hülle seit ihrer Aufbahrung umgibt, im Strom des Schmerzes, der den Sarg wieder und wieder hebt und fortträgt und Männer und Frauen immer von neuem stumme Zwiesprache mit dem Verstorbenen halten läßt, wirkt der Staatsakt wie ein tiefer Gedankenund Gefühlsimpuls ...

  • Staatsakt im Hause des Zentralkomitees

    Berlin (ND). In einem feierlichen Staatsakt gedenken im Hause des Zentralkomitees in tiefer Ehrfurcht und Anteilnahme die Repräsentanten des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates und Abgesandten der mit uns befreundeten und mit uns trauernden Völker des teuren Toten, des verstorbenen Genossen Otto Grotewohl, der die fünfzehnjährige Geschichte unserer Republik entscheidend mitgeprägt hat ...

  • Die letzten Stunden an der Bahre

    Berlin (ND). Noch einmal öffnen sich am Mittwochmorgen die Flügeltüren des schwarzumflorten Portals des. Hauses des Zentralkomitees. Wiederum ziehen in kilometerlangem Zug Trauernde zur Bahre Otto Grotewohls. Schulter an Schulter kommen Männer und Frauen, Greise neben blühender Jugend, Soldaten neben Wissenschaftlern;' Kinder an der Hand ihrer Eltern — das trauernde Berlin ...

  • Stätte der Freundschaft

    Hier in Karlshorst, einer lebendigen Stätte der deutsch-sowjetischen Freundschaft, übergab die Sowjetunion vor eineinhalb Jahrzehnten in den ersten Oktobertagen die Verwaltungsfunktionen an die junge Republik, als deren Ministerpräsident Otto Grotewohl berufen worden war. In der Edison- Ecke Wilhelminenhofstraße ...

  • Wo er zu uns sprach

    Der Trauerzug überquert den Marx- Engels-Platz. Dutzende Male, umjubelt von Hunderttausenden, stand' Genosse Grotewohl mit seinen Kampfgefährten in den Jahren seines Wirkens für das Glück der Nation auf der weiten Tribüne. Die Gedanken der Tausenden längs der Straße des Abschieds kreisen um jene Stunden, da sich an den Feiertagen der Arbeiterklasse, den Festtagen unserer Republik, aber auch in jenen Augenblicken, da dem Frieden Gefahr drohte, seine ruhige, warme, vertraute Stimme erhob ...

  • Strom des Beileids

    Vor dem Haus des Ministerrates reiht sich auch am Mittwochvormittag ein endlos langer Zug von Trauernden. Aus alten Teilen unseres Landes sind sie in die Hauptstadt gekommen, um den Repräsentanten unseres Staates zu sagen, wie schwer sie den Verlust empfinden, der uns alle mit dem Tod Otto Grotewohls getroffen hat ...

  • Reiche Früchte

    Unsere Gedanken wandern zurück zu jenem 2. Januar 1952. als in dieser Straße das Nationale Aufbauwerk Berlin seinen Anfang nahm. Otto Grotewohl war mitten unter den Zehntausenden freiwilligen Aufbauhelfern, die damals begannen, die unübersehbaren Trömmerberge ^zu^-rjiufnen. Vier Wochen sputet; legte" er ...

  • Gedenken in den Bezirken

    Berlin (ADN). Tief bewegt und erschüttert nimmt auch die Bevölkerung in den Bezirken der DDR Abschied von Otto Grotewohl. Der große Sitzungssaal des Rates des Bezirkes Erfurt hat sich in ein Meer weißer Chrysanthemen verwandelt, in dessen Mitte das mit schwarzem Flor drapierte Bild des großen Toten aufgestellt ist ...

  • Hunderttausende säumten den letzten Weg

    Trauerspalier der Berliner vom Hause des ZK bis zum Krematorium Baumschulenweg

    Berlin. Tausende von Menschen warten vor dem Hause des Zentralkomitees, um Otto Grotewohl den letzten Gruß zu entbieten. Die Lautsprecher übertragen den Staatsakt, den die Internationale beschließt. Gedämpfte Kommandos, das Ehrenbataillon präsentiert das Gewehr, das Musikkorps intoniert den Trauermarsch „Unsterbliche Opfer" ...

  • ABSCHIED

    Trauerfeier im Krematorium Baumschulenweg

    Es ist 16.15 Uhr. Der letzte Weg Otto Grotewohls, der Weg durch das trauernde Berlin, ist zu Ende. Der Sarg mit der sterblichen Hülle des teuren Toten wird in der Halle aufgebahrt Dann nähert sich der Trauerzug unter den Klängen des Trauermarsches „Unsterbliche Opfer" durch ein Ehrenspalier von Offizieren und vielen Abordnungen der Partei und der Betriebe dein Portal, vor dem eine Vielzahl von Kränzen von der Liebe und Verehrung der Bevölkerung für den verstorbenen Ministerpräsidenten zeugen ...

  • Letzte Worte des Gedenkens

    Friedrich Ebert tritt an das Kopfende des Sarges, um Worte des Gedenkens und des Abschieds zu sprechen. Beide, Otto Grotewohl und er, waren fast vier Jahrzehnte lang Kampfgefährten. Vor einigen Tagen noch, am 12. September,, als Otto Grotewohl seinem Genossen Friedrich Ebert zum 70. Geburtstag gratulierte, erinnerten sich beide an die , Tage des Kampfes und des Sieges ...

  • Die Gedanken aller sind dabei

    Schon länger als eine Stunde hat der Trauerzug seinen Weg durch die Hauptstadt genommen, als er in Baumschulen*- weg den letzten Abschnitt der über 15 Kilometer langen Strecke durchfährt. Straßenbahnen, Autos, alle Fahrzeuge halten an. Viele ihrer Insassen stellen sich in die dichten Reihen der Trauernden, die schon seit Stunden die Straßen säumen ...

  • Musik von Bach

    Die Orgel setzt zu einem Präludium ein. Dann intoniert das Orchester die feierliche Musik Johann Sebastian Bachs. Klänge aus seiner Suite Nr. 3 erfüllen den Raum. Sie erinnern an die große Liebe und Fürsorge, die Otto Grotewohl stets dem Erbe der deutschen Kultur entgegenbrachte. Die sterbliche Hülle des großen Sohnes des deutschen, Volkes in dem Sarg auf dem Katafalk ist umgeben von schwarzen Pylonen, die rote Nelken und weiße Chrysanthemen tragen ...

  • Zusammentreffen mit ausländischen Gästen

    Berlin (ADN). Ein Zusammentreffen des Zentralkomitees der SED, des Staatsrates der DDR und des Ministerrates mit den gegenwärtig in der DDR weilenden ausländischen Delegationen fand am Mittwochabend im Festsaal des Hauses des Ministerrates zu Berlin statt. Anwesend waren der Erste Sekretär des ZK und ...

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  • Einheit der Arbeiterklasse sein Vermächtnis

    Rede des Genossen Max Reimann, Erster Sekretär des ZK der KPD

    Teure Genossin Hanna,! Hochverehrter Genosse Walter Ulbricht! Liebe Angehörige,.Freunde und Genossen! In tiefer Erschütterung nehmen wir Abschied von unserem unvergeßlichen Genossen Otto Grotewohl. Gemeinsam trauern wir mit Dir, liebe Genossin Hanna, mit den Angehörigen, mit allen, die dem teuren Toten nahe standen ...

  • Die Sache, der Otto Grotewohl sein Leben widmete, ist unsterblich

    Rede des Genossen Dmitri Poljanski, Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR

    Liebe Genossin Hanna, . Liebe Angehörige des Genossen - Grotewohl! Liebe deutsche Genossen! Liebe deutsche Freunde! Gemeinsam mit allen Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik — den Arbeitern, Bauern, der Intelligenz —, gemeinsam mit den Mitgliedern der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, mit allen Patrioten ...

  • Das Leben eines konsequenten Internationalisten hat sich erfüllt

    Rede des Genossen Rene Piquet, Mitglied des Politbüros der KPF

    Das Zentralkomitee der Kötaimunistischen Partei Frankreichs grüßt voller Respekt und Ehrfurcht das Andenken des Genossen Otto Grotewohl. Mit Genossen Otto Grotewohl ist ein großer Führer der deutschen und der internationalen Arbeiterklasse, ein hervorragender Staatsmann dahingegangen; Für eine Arbeiterklasse ...

  • Rede des Genossen Walter Ulbricht, Erster Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzender des Staatsrates, auf dem Staatsakt

    Liebe Johanna! Liebe Angehörige unseres teuren Toten! Liebe Genossen und Freunde! Unser lieber Freund und Genosse Otto Grotewohl ist nicht mehr. Noch will der Verstand nicht glauben, daß die Stunde des Abschieds gekommen ist. Wir müssen von einem unserer besten Genossen Abschied nehmen, von einem erprobten, bewährten und langjährigen Kampfgefährten, von einem warmherzigen und gütigen Freund ...

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  • Ansprache des Genossen Friedrich Ebert, Mitglied des Politbüros, auf der Trauerfeier im Krematorium Baumschulenweg

    Liebe Genossin Johanna Grotewohl! Lieber Genosse Hans Grotewohl 1 Verehrte Trauergäste, Genossen und Freundet Geleitet von dem tiefen Schmerz, von der hohen Verehrung und der großen Dankbarkeit, die das ganze Volk und alle seine Freunde in der weiten Welt für ihn hegten, hat unser Freund Otto Grotewohl jetzt die letzte Station seiner sieben Jahrzehnte währenden Erdenfahrt erreicht ...

  • Die Sache, der Otto Grotewohl sein Leben widmete, ist unsterblich

    (Fortsetzung von Seite 3) Wir wissen ferner, daß Otto Grotewohl gemeinsam mit den Genossen Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht zu den Gründern der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der ruhmreichen marxistisch-leninistischen Avantgarde der deutschen Arbeiterklasse, gehörte. Es bedarf nicht des ...

  • Beileidsschreiben aus allen Teilen der Republik

    Berlin (ADN). Unübersehbar ist der Strom der Beileidsschreiben zum Tode Otto Grotewohls, die — bis zu hundert in der Stunde — Im Hause des Ministerrates in Berlin eingehen. Arbeiter aus den Betrieben, Genossenschaftsbauern*' Kulturschaffende, geistliche Würdenträger, Studenten und Thälmann-Pioniere —■ Bürger aller Bevölkerungsschichten verbinden in bewegten Worten ihre tiefe Anteilnahme mit der Verpflichtung, im Sinne des großen Toten zum Wohle der Deutschen Demokratischen Republik zu wirken ...

  • sein Vermächtnis

    (Fortsetzung von Seite 3) muß. Diesem hohen nationalen Ziel galt sein Wirken für den Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik, für Verständigung und Annäherung zwischen den beiden deutschen Staaten. Das Erstarken der DDR, so wüßte Genosse Otto Grotewohl, erleichtert es uns, die ...

  • Von hohem Ethos getragen

    Die1 Nachricht vom Tode unseres hochverehrten Ministerpräsidenten Otto Grotewohl hat mich sehr schmerzlich berührt und tief getroffen. Bereits 1946 war« ich mit Otto Grotewohl im Zusammenhang mit der Volkskongreßbewegung in enge Verbindung gekommen. Otto Grotewohl hatte damals entscheidenden Anteil an den Maßnahmen und Entschlüssen, die gefaßt werden mußten, um eine wirklich demokratische und friedliche Zukunft in unserem Teil Deutschlands zu sichern ...

  • Unvergeßliche Begegnungen

    Die Dresdner Künstler und Kulturschaffenden hat die Nachricht vom Tode unseres verehrten Genossen Otto Grotewohl besonders schmerzlich berührt. Gerade wir in Dresden,' jener Stadt, der sich Otto Grotewohl ais Abgeordneter so verbunden fühlte und deren Problemen er so viel Liebe und Energie zuwandte, wissen um seinen klugen, fachmännischen, oft väterlichen Rat ...

  • Das Kunstereignis war ihm Lebensbedürfnis

    In diesen Stunden der Trauer um den Genossen Otto Grotewohl drängt es mich, so mancher Stunde nachzusinnen, in der ich Gelegenheit hatte, Rat und Hilfe für meine künstlerische Entwicklung von ihm zu empfangen. Mit fürsorglichem Interesse und klarem Urteil führte er die Gespräche in den ersten Jahren meiner Intendantentätigkeit am Nationaltheater Weimar nach den Vorstellungen, die Otto Grotewohl oft besuchte ...

  • Die Einheit war unsere Sehnsucht

    Ich bedauere es außerordentlich, daß es Otto Grotewohl nicht vergönnt war, den 15. Geburtstag der DDR mitzuerleben. Wir beide fanden uns nach 1918 als Reichstagsabgeordnete. Er war Regierungsmitglied in Braunschweig, ich Mitglied der Regierung in Thüringen. Dabei wurden wir Freunde. Nach dem zweiten Weltkrieg hatte Otto Grotewohl als Vorsitzender der SPD das große Verdienst, daß die Sehnsucht aller aufrechten Sozialisten durch die Vereinigung der beiden Arbeiterparteien erfüllt wurde ...

  • Ein reiches Leben

    Die schmerzliche Nachricht vom plötzlichen Tode unseres Ministerpräsidenten Otto Grotewohl hat uns in tiefe Trauer versetzt. Ein Leben von reichem, noch lange nachwirkendem Inhalt hat sich erfüllt. Daß selten gewordene Eigenschaften des Herzens ihm immer wieder die Kraft gaben zu seinem fruchtbringenden Wirken für die Interesaen der Menschen deutscher Nation, haben wir'alle empfunden ...

  • Wie nahe er uns war

    Erinnerungen an Genossen Otto Grotewohl

    Prof. Dr. h. c. Manfred «ort A r d e n n e :

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  • Moskauer Öffentlichkeit gedenkt des großen Toten

    Moskau, über der DDR-Botschaft in der Moskauer Stanislawski-Straße, über dem Konsulat, der Handelsvertretung und den Gebäuden der übrigen DDR-Dienststellen in der sowjetischen Hauptstadt wehen die schwarzrotgoldenen Fahnen mit Hammer und Zirkel auf halbmast. Am Mittwochnachmittag, nachdem die nicht abreißenden ...

  • „Markante Persönlichkeit der Arbeiterbewegung"

    Belgrad. Die tiefe Trauer, die die Öffentlichkeit Jugoslawiens mit der Bevölkerung der DDR über das Ableben Otto Grotewohls empfindet,.widerspiegelt sich .auch am Mittwoch in Presse und Rundfunk. Die Zeitung „Politika" veröffentlicht an der Spitze ihrer Titelseite die Beileidstelegramme an die Regierung der DDR ...

  • Symbol der Vereinigung

    Von Pierre Durand, Paris Der Tod Otto Grotewohls' hat in der französischen Arbeiterklasse große Anteilnahme hervorgerufen. Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR war bei uns als ein Vorkämpfer für die Einheit der Arbeiterklasse bekannt, als Beispiel und Symbol für die Zusammenarbeit zwischen Sozialisten und Kommunisten ...

  • Italien betroffen

    Der Tod des Ministerpräsidenten der DDR. Otto Grotewohl, hat auch die italienische Öffentlichkeit sehr betroffen. Die meisten Tageszeitungen des Landes brachten die erschütternde Nachricht mit Fotos und Biographien auf der Titelseite, darunter die „Unitä", „Paese Sera", „II Popolo", das Organ der Christlich-Demokratischen Partei, und die römische Tageszeitung „II Tempo" ...

  • Polen nahm Abschied

    Auch am Mittwoch kamen zahlreiche polnische Bürger, Vertreter der Partelen und Organisationen, des Staatsapparates sowie der Wissenschaft und Künste in die Warschauer Botschaft der DDR, um ihr Beileid zum Tode von Otto Grotewohl zu übermitteln. Unter den Botschaftern der befreundeten ausländischen Staaten befand sich der diplomatische Vertreter von Ghana ...

  • Italien

    Der, Generalsekretär der KP Italiens, Luigi Longo, ,hat in einem Beileidstelegramm die tiefe Anteilnahme der KP Italiens sowie vieler italienischer Demokraten und Antifaschisten zum Ableben Otto Grotewohls bekundet. „Er hinterläßt nicht nur in den Reihen Eurer Partei, sondern in der gesamten internationalen Arbeiterbewegung eine große Lücke, aber er hinterläßt auch ein bedeutsames Erbe", heißt es in dem Schreiben ...

  • MVR

    „Mit dem Genossen Otto Grotewohl haben die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die deutsche Arbeiterklasse und das ganze deutsche Volk einen ihrer erfahrenen Führer und Organisatoren, einen unbeugsamen Kämpfer gegen Faschismus und Krieg, einen treuen Marxisten-Leninisten verloren, der bis an ...

  • Volksrepublik Polen

    Jözef Cyrankiewicz, Mitglied des Politbüros des ZK der PVAP und Vorsitzender des Ministerrates; Roman Nowak, Mitglied' des Staatsrates und Mitglied des ZK der PVAP; Marian Naszkowski, Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten und Mitglied des ZK der PVAP; Feliks Baranowski, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der VRP in der DDR Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Dmitri Stepanowitsch P o 1 j a n - Ski, Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU ...

  • Rumänische Volksrepublik

    Alexandru D r ä g h i c i, Mitglied des Politbüros, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates; Ludovici Tacaci, Mitglied des Staatsrates; Dr. Stefan C 1 e j a , Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Rumänischen Volksrepublik in der DDR. (In unserer gestrigen Ausgabe hatten wir an dieser Stelle irrtümlicherweise über die Ankunft der Delegation des ZK der RAP berichtet, die an der wissenschaftlichen Session anläßlich des 100 ...

  • Frankreich

    i,In dieser Stunde des Schmerzes übermitteln wir dem ZK der SED unser tiefempfundenes Beileid und versichern es unserer vollen Verbundenheit", schreibt das ZK der KPF In einem Beileidstelegramm. Otto Grotewohl habe sein ganzes Leben dem Kampf der deutschen Arbeiterklasse gegen Ausbeutung und imperialistischen Krieg gewidmet ...

  • Partei- und Regierungsdelegationen zu den Trauerfeierlichkeiten

    An den Trauerfeierlichkeiten anläßlich des Ablebens Otto Grotewohls nahmen Partei- und Regierungsdelegationen aus vielen Ländern teil. Bei ihrem Eintreffen in Berlin waren sie von Mitgliedern und Kandidaten des Politbüros des ZK, von Mitgliedern des Staatsrates und der Regierung, von Vertretern der Parteien und Massenorganisationen und von in der DDR akkreditierten Diplomaten und Korrespondenten begrüßt worden ...

  • Budapest

    •Der Erste Sekretär des ZK der USAP, Ministerpräsident Jänos Kadär, hat am Mittwochvormitfag dem Botschafter der DDR in der Ungarischen Volksrepublik, Wilhelm Meißner, in bewegten Worten die tiefe Anteilnahme des ungarischen Volkes zu dem schmerzlichen Verlust ausgesprochen, den die DDR durch das Ableben ihres Ministerpräsidenten erlitten hat ...

  • Ungarische Volksrepublik

    Dezsö Nemes, Mitglied des Politbüros des ZK der USAP; Odön K i s h ä z i, Stellvertreter des Vorsit- Koreanische Volksdemokratische Republik K w o n Jeng Tae, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in der DDR Delegation der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien Auch eine Delegation der SFRJ ist !n Berlin eingetroffen ...

  • Kuba

    Das Beileidstelegramm,, das der kubanische Präsident Dr. Osvaldo Dorticos und Ministerpräsident Fidel Castro an den Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht sandten, hat folgenden Wortlaut: „Mit tiefem Schmerz erfuhren wir von dem unersetzlichen Verlust, dem Ableben des Vorsitzenden des Ministerrates und Mitglieds des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Genossen Otto Grotewohl ...

  • Ali Sabri

    „Ieh übermittle Ihnen und den Mitgliedern der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik mein tiefempfundenes Beileid zum Ableben des Ministerpräsidenten, Herrn Otto Grotewohl",, heißt es in dem Beileidstelegramm des Ministerpräsidenten der VAR, Ali Sabri« an Walter Ulbricht. „Diese traurige'Nachricht erreichte uns während unseres Aufenthalts in der Sowjetunion und hat mich und die Mitglieder der Delegation der Vereinigten Arabischen Republik tief erschüttert ...

  • Havanna

    Zahlreiche kubanische Persönlichkeiten sowie Botschafter und Geschäftsträger diplomatischer Vertretungen statteten am ersten Kondolenztag dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der DDR In der Republik Kuba, Fritz Johne, Beileidsbesuche ab. Unter ihnen befanden sich das Mitglied der Nationalen Leitung, der Einheitspartei der Sät'hIistfieherr „Revol ütioVi SRanftons-CeI-, eines, Prof ...

  • Bukarest

    Der Vorsitzende des Ministerrates der Rumänischen Volksrepublik, das Mitglied des Politbüros des ZK der RAP, Ion Gheorghe Maurer, stattete bereits am Dienstagmittag der Botschaft der DDR in Bukarest einen Beileidsbesuch ab und übermittelte die tiefen Gefühle der Trauer, die die Rumänische Arbeiterpartei, den Staatsrat und den Ministerrat der RVR anläßlich des Ablebens des großen Sohnes des deutschen Volkes und der deutschen Arbeiterklasse Otto Grotewohl beweaen ...

  • Kondolenzen in DDR-Vertretungen

    Moskau

    Vor dem Bild des verstorbenen Ministerpräsidenten der DDR, Otto Grotewohl, in der Moskauer Botschaft der DDR verneigten sich am Mittwoch die Mitglieder des Präsidiums des ZK der KPdSU Anastas Mikojan, Michail Suslow, Gennadi Woronow, die Kandidaten des Präsidiums des ZK der KPdSU Viktor Grischin und Leonid Jefremow, die Sekretäre des ZK der KPdSU Juri Andropow, Leonid lljitschow, Wassili Poljakow, Boris Ponomarjpw, Alexander Rudakow und Witali Titow ...

  • Beileid des RGW

    Im Namen des Sekretariats des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe und in seinem eigenen Namen sprach der Sekretär, des RGW, Faddejew, dem Zentralkomitee, dem Staatsrat und der Regierung d^er DDR tiefe Anteilnahme aus. In seinem Telegramm an den Ständigen Vertreter der DDR im RGW, den Stellvertreter ...

  • Beileidsadressen der Bruderparteien

    Bulgarien

    In einem Telegramm an das Zentralkomitee, den Staatsrat und den Ministerrat der DDR sprachen das ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei, das Präsidium der Volksversammlung und der Ministerrat- der Volksrepublik Bulgarien ihre tiefste und innigste Anteilnahme aus. „Genosse Otto Grotewoh! war ein treuer ...

  • KVDR

    Der Vorsitzende des ZK der Partei der Arbeit Koreas und Vorsitzende des Ministerkabinetts der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Kim Ir Sen, sandte ein Beileidstelegramm an den Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, und den Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph ...

  • Anteilnahme des WGB

    In einem von Generalsekretär Louis Saillant unterzeichneten Telegramm des Weltgewerkschaftsbundes an den Bundesvorstand des FDGB heißt es: „Die deutsche Arbeiterklasse, aber auch die Arbeiterklasse ganz Europas, verlieren in der Person Otto Grotewohls einen hervorragenden Führer, der sein ganzes Leben der Arbeit für die internationale Arbeitereinheit, für den Frieden und für den Sozialismus gewidmet hat ...

  • Norodom Kantol

    Der Ministerpräsident des Königreichs Kambodscha, Norodom Kantol, sandte dem Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, ein Telegramm, in dem es heißt: „Im Namen der Königlichen Regierung Kambodschas Und in meinem eigenen Namen möchte ich der Regierung und der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik unser tiefempfundenes Beileid aussprechen ...

  • Staatsmänner kondolieren

    Lal Bahadur Shastri

    Der indische Premierminister Lal Bahadur Shastri sandte dem Ersten Stell-1 Vertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, folgendes Kondolenzschreiben: „Ich habe mit tiefem Schmerz die traurige Nachricht vom Ableben Seiner Exzellenz Otto Grotewohl, des Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, erfahren, Ich übermittle Eurer Exzellenz und durch Sie den Angehörigen der hinterbliebenen Familie unsere aufrichtige Anteilnahme und tiefempfundenes Beileid ...

  • Modibo Keita

    In einem Beileidstelegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, übermittelte der Staatspräsident der Republik Mali, Modibo Keita, im Namen der Bevölkerung und der Regierung seines Landes aufrichtige Anteilnahme. „Wir bitten Sie, dem deutschen Volk und der Familie des großen Verstorbenen unser zutiefst empfundenes Beileid mitzuteilen", heißt es in der Beileidsadresse aus Bamako ...

  • Hanoi

    Das Ableben von Ministerpräsident Otto Grotewohl hat auch in der Demokratischen Republik Vietnam starke Anteilnahme hervorgerufen. Als ersten Trauergast begrüßte DDR-Botschafter Bergold am Mittwoch in Hanoi Präsident Ho chi Minh. Der hohe Gast verharrte minutenlang vor dem mit schwarzem Flor umrahmten Bildnis des teuren Verstorbenen ...

  • Peking

    In Peking sprachen der stellvertretende Vorsitzende der Volksrepublik China Tung Pi-wu, Ministerpräsident Tschou En-Ia! und Außenminister Tschen Ji DDR^Botschafter Kohrt das Beileid zum Ableben Otto Grotewohls aus. Auch Vertreter des Diplomatischen Korps und etwa 1000 Abgeordnete aus Betrieben und Institutionen der chinesischen Hauptstadt erwiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre ...

  • Salah Bitar

    „Tiefbetrübt habe ich vom plötzlichen Ableben des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Kenntnis erhalten", telegrafierte der Ministerpräsident der Arabischen Republik Syrien. Salah Bltar, an den Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph. „Ich teile Ihren Schmerz und übermittle Ihnen mein aufrichtiges Beileid ...

  • Bjarni Benediktsson

    „Erlauben Sie mir, meine Kondolenzen anläßlich des Todes des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl auszudrücken", lautet das Telegramm, das der isländische Ministerpräsident Bjarni Benediktsson dem Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, sandte.

  • Albanien

    In einem Telegramm an das Zentralkomitee und den" Ministerrat der DDR bitten das ZK der Partei der Arbeit Albaniens und der Ministerrat der Volksrepublik Albanien, „aufrichtiges Beileid für diesen großen Verlust des deutschen Brudervolkes entgegenzunehmen".

  • Belgien

    „Voll Trauer haben wir vom Ableben -des, Genossen Otto Grotewohl.vtles Begründers der DDR, des hervorragenden 'Führers der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung erfahren", betont das ZK der KP Belgiens in seinem Reileidsschrpiben.

  • Dänemark

    In einem Telegramm des ZK der KP Dänemarks wird Otto Grotewohl als „hervorragender Kämpfer der internationalen Arbeiterbewegung für Einheit der Arbeiterklasse, für Frieden und Sozialismus" bezeichnet.

  • Mongolische Volksrepublik

    Baclamin Lchamsuren, Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK; Batyn Dorsh, Außerordentlicher Und Bevollmächtigter Botschafter der Mongolischen Volksrepublik in der

  • Volksrepublik Bulgarien

    Iwan M i c h a i 1 ö w, Mitglied des Politbüros des ZK der BKP und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates; Sdrawko M i t o w s k i, Se-

  • Ministerpräsident Jozef Lenart und der Vorsitzende der Nationalversammlung der CSSR, Bohustav Lastovicka (1, f. r.). waren die ersten, die DDR-Botsdiafter Vesper

    kondolierten Fotos: Zentralbild/Telefoto

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  • Malchin rodet mit Kombines Neustrelitz redet darüber

    Bis Dienstag waren im Bezirk Neubrandenburg von den rund 70 000 ha Kartoffeln 34,1 Prozent gerodet. Einige Kreise beweisen, daß der Bezirk wesentlich weiter sein könnte. Malchin hatte" Anfang der Woche 39,4 Prozent der Kartoffeln geborgen, Neustrelitz dagegen zehn Prozent weniger. Das Zurückbleiben ist ...

  • Westdeutsche Bürger fordern normale Beziehungen Bonn—DDR

    Umfrage ergab: Schluß mit Revanchismus — Grenzen anerkennen — Keine Atombewaffnung

    Berlin (ND). Die Mehrheit der westdeutschen Bevölkerung ist für die Anerkennung der in Deutschland bestehenden Realitäten, für vernünftige Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten, für eine atomwaffenfreie Zone in Europa und damit gegen das Streben der Bonner Regierung nach atomarer Bewaffnung ...

  • Diktaturpraxis wird erprobt

    NATO-Stabsübung „Fallex 64" soll Notstandsgesetze erzwingen

    Düsseldorf (ADN/ND). Seit dem 8. September wird in Westdeutschland unter strikter Geheimhaltung vor der Bevölkerung, von der NATO die Stabsübung „Fallex 64" dürchexerziert. Besonders über die erste Phase dieser Übung soll nichts an das Licht der Öffentlichkeit dringen. Darin haben die Kommandostäbe der NATO und der Bundeswehr sowie Bundes- und Länderbehörden „die Überführung der Bundesrepublik in den Kriegszustand" und die Funktion aller Mobilisierungsmaßnahmen genauestens durchpraktiziert ...

  • Illegal und würdelos

    Für die Westberliner Polizei war am 22. September Großeinsatz. Gefahndet wurde nicht etwa nach einem der zahlreichen Verbrecher, die in Westberlin ihr Unwesen treiben. Gefahndet wurde nach Fahnen der deutschen und der internationalen Arbeiterbewegung, die Werktätige Westberlins in ihrer Trauer über das Ableben Otto Grotewohls gehißt hatten ...

  • Störaktion des Senats

    Seit Montag nehmen die Volkspolizeireviere Anträge von Bürgern im Rentenalter zu Besuchen ihrer Verwandten in Westberlin und Westdeutschland entgegen. Viele im Rentenalter stehende DDR-Bürger haben davon bereits Gebrauch gemacht. Sie sind erfreut über diese neue Maßnahme unserer Regierung, die der Entspannung und der Normalisierung der Beziehungen zwischen der DDR, Westdeutschland und Westberlin dient ...

  • Ausländische Delegationen besuchten DDR-Ausstellung

    Berlin (ND). Die Partei- und Regierungsdelegation der UdSSR, die zu den Trauerfeierlichkeiten anläßlich des Todes von Otto Grotewöhl in Berlin weilt, besuchte am Mittwochvormittag die Ausstellung ,.Deutschland ist hier! — 15 Jahre DDR" in der Karl-Marx-Allee. Bei ihrem Rundgang wurden das Mitglied des ...

  • EWG-Krach um Getreidepreise

    Bonn durch französisches Ultimatum in der Zwickmühle

    Brüssel (ADN/ND). Der französische Agrarminister stellte in der EWG wieder einmal ein Ultimatum. Er forderte von Bonn kategorisch, daß der Beschluß über einheitliche Getreidepreise der EWG- Staaten noch vor Ende dieses Jahres gefaßt wird. General de Gaulle hat bereits ■wiederholt gedroht, die EWG zu verlassen, falls Bonn den französischen Agrarexportinteressen nicht entgegenkommt ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 8.10 Sendung für die Frau; 10.30 Aus Oper und Ballett; 16.20 Musikalisches aus Dresden; 19.50 Eine durchaus nicht immer ernst zu nehmende Instrumentenkunde von Dieter Schubert; 20.45 Kaderakte 49; 23.15 Fünfzehn Jahre Musikschaffen der DDR. Berliner Rundfunk: 13.40 Musik von Dmitri Schostakowitsch; 15 ...

  • Heute Unterzeichnung der Passierscheinübereinkunft

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Der Vertreter der Regieruns der Deutschen Demokratischen Republik, Staatssekretär Erich VVendt, und der Vertreter des Senats von Westberlin, Senatsrat Horst Korber, trafen am Mittwoch, dem 23. September 1964, um 16 Uhr zur abschließenden Besprechung vor der Unterzeichnung der Passierscheinübereinkunft zusammen ...

  • Trettner säubert weiter

    Bonn (ADN/ND). Kriegsverbrecher Trettner, der Generalinspekteur der Bundeswehr, setzt die Säuberungsäktion in der Führung der Bonner Armee fort. Das geht aus Berichten der westdeutschen Presse vom Mittwoch hervor. Danach werden eine Reihe Trettner unliebsam gewordener Generale und Admirale vorzeitig aus der Bundeswehr entlassen ...

  • „Nie wieder Krieg!"

    Frankfurt (Main) (ADN). Über 200 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Westdeutschland haben sich bisher dem Aufruf des Vertreters der Lagergemeinschaft Buchenwald Paul Grüneberg und des Vorsitzenden der Naturfreundejugend Frankfurt (Main), Hermann Sittner, zu einer internationalen Kundgebung gegen Krieg und Faschismus am 26 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Unser Wetter steht gegenwärtig unter dem Einfluß eines kräftigen umfangreichen Hochdruckgebietes, dessen Kern sich seit Wochenanfang von Frankreich bis nach Polen verlagert hat. An seiner Westflanke setzt sich in zunehmendem Maße warme Luft durch und bringt freundliches Altweibersommerwetter ...

  • Schreiendes Unrecht

    In leidenschaftlichen Protesten gegen die widerrechtliche Einkerkerung Herta Dürrbecks werden die Aufhebung des Terrorurteils und ihre sofortige Freilassung gefordert. Das Sekretariat der Internationalen Demokratischen Frauenföderation (IDFF) wandte sich an den Bonner Justizminister Bucher, sofort gegen das schreiende Unrecht einzuschreiten ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Erich Dolling/ 60 Jahre

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee beglückwünscht den Genossen Erich Dolling, Leiter des Zeitungsvertriebsamtes der Deutschen Post, zu seinem heutigen 60. Geburtstag. In dem Glückwunschschreiben wird die unermüdliche Arbeit Erich Dollings auf dem Gebiet des Pressevertriebs in den Jahren nach 1945 im damaligen Gebiet Sachsen-Anhalt hervorgehoben ...

  • Lu Märten 85 Jahre

    Berlin (ND). Heute feiert die sozialistische Schriftstellerin und Publizistin Lu Märten ihren 85. Geburtstag. Schon sehr früh, 1898, verband sie sich mit der sozialistischen Arbeiterbewegung und schrieb bald für sozialistische und linksbürgerliche Zeitungen und Zeitschriften. Ihr Schauspiel „Bergarbeiter", 1908, wurde von den bürgerlichen Theatern Deutschlands boykottiert; 1911 brachten ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Don Pasquale"***) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Im, Weißen RÖB1-T-- _...... " DEUTSCHES THEATER, 19 ,Uhr: „Hamlet''***) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr:. „Der Tartüff"***) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Die Dreigroschenoper"*) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Jenufa"***) MAXIM GORKI THEATER, 19 ...

  • Herta Dürrbeck am 50. Geburtstag hinter Kerlcermauern

    Ihren 50. Geburtstag muß am 25. September die schwerkranke, widerrechtlich eingekerkerte westdeutsche Patriotin und ehemalige KPD-Landtagsabgeordnete Herta Dürrbeck aus Misburg bei Hannover in der Strafanstalt Lingen (Ems) verbringen. Im Juni 1962 wurde sie auf Antrag des Nazistaatsanwaltes Ottersbach vom Politischen Sondergericht Lüneburg wegen ihrer Mitgliedschaft im DFD gemeinsam mit Emmy Meyer zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt ...

  • Cafe „Forum" wird eröffnet

    Im ersten Stock des neuen Hauses des Lehrers am Alexanderplatz präsentiert sich ab heute nachmittag den Berlinern und Gästen der Hauptstadt Cafe „Forum". Um 16 Uhr empfängt es seine ersten Besucher. Das darüber gelegene Restaurant „Forum" wird Anfang Oktober eröffnet. (ADN)

  • das Ende unsererWE LT

    ab Freitag, den 25. September, um 20.00 Uhr im Kino Die Filmschaffenden sind anwesend Festliche Premiere des neuen Meisterwerks der polnischen Filmregisseurin Wanda Jakubowska mit Teresa Wicinska und Lech Skolimowski

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  • DDR-Dokumente beweisen ' Verbrechen Verwoerds

    Moskau. Der internationale Ausschuß, der vom Sekretariat des Weltjugendforums zur Untersuchung der Verbrechen der südafrikanischen Regierung eingesetzt wurde, hatte am Montag in Moskau Anklage in drei Punkten gegen Premierminister Verwoerd erhoben: 1. Das rassistische Regime in Südafrika ist eine offen faschistische Diktatur; die Apartheid ist Nazismus In Aktion ...

  • Vorbereitung der Dokumente

    Inzwischen haben die Kommissionen 2 und 3 des Weltforums der Jugend am Mittwoch nach lebhaften Debatten als erste ihre Arbelt abgeschlossen. Die anderen drei Kommissionen setzten Ihre Beratungen über die eingebrachten Resolutions- und Bertchtsentwürfe fort. Trotz zahlreicher Meinungsverschiedenheiten, die von einzelnen Delegationen geäußert wurden, zeugen die ...

  • Balkow: Sehr erfolgreiche Reise

    Regierungsdelegation der DDR aus Finnland zurück

    Berlin/Helsinki (ADN/ND). Die offizielle Delegation der Deutschen Demokratischen Republik unter Leitung des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Julius Balkow, traf am Mittwoch nach achttägigem Aufenthalten Finnland wieder In Berlin ein. Zum Empfang auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld hatten sich der 1 ...

  • ^ WEITUMFRAGE

    pPra/ 2um!5JahrestagderDDR Hussein Fahmy, VAR: Ihr zeigt den Weg

    Antwort: Freunde der Deutschen Demokratischen "Republik wünschen ihr und ihrer sympathischen Bevölkerung in diesen Wochen, weiter voranzuschreiten. Mir ging es nach meinem Besuch in der DDR wie dem britischen Schriftsteller Graham Greene. Das Lügengespinst westlicher Propaganda zerstob für mich angesichts jener beeindruckenden Wirklichkeit, die die Wut der Ultras und Militaristen jenseits der Grenze herausfordert ...

  • Wissenschaftliche Tagung zum 100. Jahrestag der I. Internationale

    Teilnehmer aus 40 Ländern in Berlin erwartet

    Berlin (ND). Am Freitag beginnt In Berlin die Internationale Wissenschaftliche Session, die dem 100. Jahrestag der L Internationale gewidmet Ist. Die Session wird von der Redaktion der Zeltschrift der kommunistischen und Arbeiterparteien für Theorie and Information „Probleme des Friedens und des Sozialismus" gemeinsam mit dem Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands durchgeführt ...

  • 250000 Stimmen für NATO-Gegner

    Dänemark wählte neues Parlament / Wieder Kabinett Krag?

    Kopenhagen (ADN-Korr./ND). Bei den Wahlen zum dänischen Parlament hat die regierende Sozialdemokratische Partei ihre Position als stärkste Partei des Landes festigen können. Gleichzeitig errangen die Kandidaten, die den Austritt Dänemarks aus der NATO fordern, insgesamt eine Viertel Million Stimmen (Sozialistische Volkspartei ...

  • Heute Leichtathletik DDR-Norwegen

    Norwegens Uichtathletlkgard«, direkt auf Rom vom knapp verlorenen Drelländerkampi mit Italien und Schweden gekommen, ist in Berlin! Die Männer aus dem Land der Fjords stellen sich heute 'nachmittag, um 14.30 Uhr, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark an der Cantiamtraße zum offiziellen Landerkampf gegen die DDR-Männtr, di« tinen Tag tpätei gen Tokio fliegen ...

  • Dr. Heinrich Homann in Kairo

    Kairo (ADN-Korr.). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Dr. Heinrich Homann ist am Dienstag als Sanderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR in Begleitung des stellvertretenden Außenministers der DDR Dr. Wolfgang Kiesewetter und des Leiters der HI. Außereuropäischen Abteilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, Martin Bierbach, in Kairo eingetroffen ...

  • Afrikaner gegen USA-Intervention

    Kongoausschuß der OAU entsendet Protestdelegation zu Johnson

    Nairobi (ADN-Korr.). Der Kongoausschuß der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) hat am Dienstag in Nairobi offen die militärische Intervention der USA in Kongo verurteilt. In einer öffentlichen Sitzung verlas der Ausschußvorsitzende,' der keniatische Premierminister Jomo Kenyatta, den Beschluß, eine Delegation nach Washington zu entsenden, die USA-Präsident Johnson auffordern soll, jede weitere Einmischung in die inneren Angelegenheiten Kongos zu unterlassen ...

  • Bonn wird Oder-Neiße-Grenze akzeptieren müssen

    „Die alte Adenauer-Politik ist jetzt für immer vorüber." Man täte in Bonn gut daran, das zu begreifen. Man habe lange genug eine Politik verteidigt, die keine Grundlage hatte. Aber nachdem man in Berlin die Mauer errichtet habe, sei diese Politik noch unhaltbarer geworden. Man müsse jetzt vorsichtig operieren ...

  • Kontakte beider Staaten schon auf vielen Ebenen

    i,Der NATO-Rat hat sich wiederholt kategorisch gegen den Gedanken einer Anerkennung (der DDR) gewandt, er bricht sich jedoch in Westeuropa Bahn, besonders bei den englischen und französischen Sozialdemokraten und bis hinein in gaullistische Kreise", stellt das Genfer Abendblatt fest. „In beiden deutschen Staaten bemühen sich Menschen guten Willens, den Weg zur Herstellung eines erträglichen Modus vivendi vorzubereiten ...

  • Saigon: Streikrecht erzwungen

    Regierung mußte nachgeben/ Schwere Verluste der Militärclique

    Saigon (ADN). Der Generalstreik, der Saigon zwei Tage beherrscht hatte, ist am Dienstag, laut westlichen Nachrichtenagenturen, durch eine Abmachung zwischen den Gewerkschaften und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Nguyen xuan Oanh beendet worden. Danach mußte die Regierung das durch den herrschenden Ausnahmezustand aufgehobene •Streikrecht ausdrücklich anerkennen ...

  • Dr. Grete Wittkowski bei Zakir Hussain

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Frau Dr.Grete Wittkowski, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, wurde am Dienstag in Abwesenheit des Indischen Staatspräsidenten, der gegenwärtig im Ausland weilt, vom Vizepräsidenten der Republik Indien, Dr ...

  • Stellung der DDR gestärkt — trotz Hallstein-Doktrin

    bDie Hallstein-Doktrin hat seit ihrer Entstehung viele Widersacher gehabt, aber in der politischen Situation von heute gibt es mehr als je zuvor, die sie als veraltet verurteilen und neue Argumente für ihre Abschaffung präsentieren können. Abgesehen von gewissen Ausnahmen hat die Doktrin die Erwartungen erfüllt, da die meisten Staaten Bonn gegenüber Ostberlin vorziehen ...

  • Westdeutschland sollte sich mit DDR verständigen

    Das großbürgerliche „Handelsblad" präsentiert eine neue Formel für eine Verständigung zwischen Westdeutschlandmnd der Sowjetunion. Westdeutschland soll die DDR anerkennen, erstens, weil die Sowjetunion weniger als je zuvor daran interessiert ist, die Verbindungen mit der DDR zu schwächen, und zweitens, ...

  • Bloch leitet Delegation

    Berlin (ADN). Die Bevölkerung der französischen Hauptstadt entsendet zu den Feierlichkeiten zum 15. Jahrestag der DDR fünf Delegationen nach Berlin. An der Spitze einer der Abordnungen, die am 7. Oktober in Berlin erneut einen Freundschaftsvertrag über die Beziehungen beider Hauptstädte abschließen wird, steht der ehemalige französische Minister Pierre Bloch ...

  • VAR-Gäste in Prag

    Moskau/Prag (ADN/ND). Ministerpräsident Ali Sabri hat seinen Staatsbesuch in der Sowjetunion beendet und Ist am Mittwoch aus Moskau kommend in. Prag eingetroffen. Auf dem Flugplatz Wnukowo wurden die Gäste aus der VAR von Nikita Chruschtschow und anderen hohen sowjetischen Persönlichkeiten verabschiedet ...

  • Anerkennung sollte ausgesprochen werden

    „Ja, bis jetzt gibt es noch keinen sozialdemokratischen Minister, der die Anerkennung der DDR unterstützt, aber trotzdem Ist es wahr, daß die Deutsche Demokratische Republik von Jahr zu Jahr mehr eine Realität wird. Die Teilung Deutschlands war eine Folge der militärischen Operationen des zweiten Weltkrieges ...

  • Was sonst noch passierte

    Die Agentur AP meldet: Das vermögen der beiden amerikanischen Präsidentschaftskandidaten zählt nacfi Millionen, das ihrer Ersatzmänner „nur" nach Hunderttausenden von Dollar. Nach einer offiziellen Aufstellung ihrer Vermö'gensverhüUnlsse besitzen Präsident Johnson zusammen mit seiner Frau 3,484 Millionen, ...

  • Freundschaftsvertrag hat DDR-Prestige vergrößert

    Die sozialdemokratische Zeitung lehnt den Versuch der Bonner und anderer Politiker ab, den Freundschaftsvertrag zwischen der Sowjetunion und der DDR zu bagatellisieren. „Die Grenzen der DDR sind für unverletzbar.'erklärt; Westberlin hat den Statuts einer unabhängigen politischen Einheit zugemessen bekommen ...

  • Ernste Lage in Bolivien

    La raz (ADN). Die Lage in Bolivien ist nach wie vor gespannt. Nach fünfstündigen heftigen Auseinandersetzungen hat der Nationalkongreß am Dienstag mit 63 gegen 12 Stimmen den von der Regierung über das ganze Land verhängten Ausnahmezustand gebilligt 34 der am Wochenende, verhafteten Personen, unter ihnen der ehemalige Präsident Hernan Siles Zuazo, sind am Dienstag nach Paraguay deportiert worden ...

  • Mörder angeklagt

    Athen (ADN). Nach über einjährige* Verzögerung hat der Staatsanwalt von Saloniki endlich Anklage gegen zwölf Personen erhoben, die an der Ermordung des linken Parlamentsabgeordneten Lambrakis beteiligt wären. Lambrakis war nach einer Wahlkundgebung im Mai 1963 auf offener Straße ermordet und ein weiterer linker Kandidat verletzt worden ...

  • Labour demonstrierte

    La Valletta (ADN). Der Herzog von Edinburgh hat am Dienstag in La Valletta das erste unabhängige Parlament Maltas eröffnet. Die Zeremonie wurde von den 16 Abgeordneten der Labour Party boykottiert. Die Ausführungen des Herzogs gingen zum größten Teil Im Lärm unter, den 20 000 Anhänger der Labour Party vor dem Parlamentsgebäude hervorriefen ...

  • Illusionen aufgeben — zwei deutsche Staaten bestehen

    sJn Westdeutschland geht zur Zeit eine heftige Debatte um die westdeutsche Ostpolitik vor sich. Viele Illusionen beginnen sich aufzulösen. Wenn Chruschtschows Besuch dazu beitragen kann, den Westdeutschen eine größere Einsicht in die politischen Realitäten In Mitteleuropa zu geben, zum Beispiel, daß ...

  • Elizabeth Flynn geehrt

    New York (ADN). Hunderte Einwohner New Yorks haben am Dienstag In einer Feierstunde der verstorbenen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei der USA, Elizabeth Gurley Flynn, die letzte Ehre erwiesen. Vertreter der amerikanischen' Öffentlichkeit gaben Ihrer tiefen Trauer über den schweren Verlust Ausdruck und würdigten die große Treue der Verstorbenen gegenüber der Arbeiterklasse ...

  • Verhandlungen

    Belgrad (ADN). Zwischen den Parteiund Regierungsdelegationen Jugoslawiens und der CSSR haben am Dienstag in Belgrad offizielle Verhandlungen begonnen. Die Delegationen werden von den Staatspräsidenten beider Länder, Josip Broz-Tito und Antonin Novotny, geleitet. Antonin Novotny hat am Mittwochvormittag die etwa 100 Kilometer südlich von Belgrad liegende Stadt Kragujevac besucht ...

  • Vorschlag der UdSSR

    Moskau (ADN). Die Sowjetregierung hat vorgeschlagen, den Punkt „über den Verzicht der.-■ Staaten -auf (Gewaltanwendung zur Lösung territorialer Streitigkeiten und Grenzfragen" als wichtige Frage In die Tagesordnung der 19. Tagung der UNO-Vollversammlung aufzunehmen. Der Vorschlag Ist in einem Brief Außenminister Andrej Gromykos an UNO-Generalsekretär U Thant enthalten ...

  • Begegnungen in Zypern

    Nikosia (ADN-Korr.). Der amtierende Präsident der Kammer der griechischen Volksgruppe in Zypern. Pierides, empfing am Dienstag die zu einem Freundschaftsbesuch In der Republik weilende DDR- Volkskammerdelegatlon. Am Montag hatte die Delegation die Stadt Famagusta besucht. In der Gemeinde Dherlnia bei Famagusta fand ein Freundschaftstreffen mit den Einwohnern statt ...

  • Ohne Frankreich

    Paris (ADN). Paris hat seine Uberwasserschiffe aus den NATO-Seemanövern zurückgezogen. Lediglich einige französische U-Boote nehmen noch an den Manövern teil. Vom französischen Ministerium für die Streitkräfte wurde jede Stellungnahme zu diesem Schritt verweigert. Ein Sprecher erklärte lediglich, er sei auf „höchste Anweisung" erfolgt ...

  • Gäste aus Algerien

    Berlin (ADN). Eine Delegation des Allgemeinen Algerischen Gewerkschaftsbundes (UGTA) unter Leitung des National-Sekretärs, Mestek Mohamed Salah, hält sich gegenwärtig auf Einladung des FDGB in der DDR auf. Die nordafrikanischen Gäste werden sich während ihres einwöchigen Besuches über gewerkschaftliche Einrichtungen Informieren ...

  • Realität DDR setzt sich in Westeuropa durch

    Ene aufschlußreiche Presseschau zur deutschen Frage

    ...

  • Parteitag einberufen

    Belgrad (ADN). Der VIII. Parteitag des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens Ist für den 7. Dezember nach Belgrad einberufen worden, meldet Tanjug. Der Beschluß wurde vom Exekutivkomitee des ZK des BDKJ entsprechend den Entscheidungen des 8. Plenums gefaßt

  • Castro nach Algier

    Algier (ADN-Korr.). Der kubanische Ministerpräsident Fidel Castro wird in Kürze Algerien besuchen, meldet die Agentur APS unter Berufung auf das algerische Außenministerium. Der genaue Zeitpunkt des Besuches wurde noch nicht mitgeteilt

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