25. Apr.

Ausgabe vom 22.09.1964

Seite 2
  • Entschlossen ging er den Weg der Einheit

    (Fortsetzung ■ von Seite 1)

    Leben und Wirken Otto Grotewohls nach 1945 sind geprägt durch seine Mitarbeit bei der Herbeiführung der entscheidenden Wende in der Geschichte des deutschen Volkes. Er arbeitete gemeinsam mit Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht als paritätischer Vorsitzender der geeinten Arbeiterpartei und als Mitglied ...

  • Tiefe Trauer ergriff das Land

    Berlin (ND/ADN). Mit tiefer Erschütterung und Trauer vernahmen am Montagnachmittag die BUrger der Republik die Nachricht vom Ableben des Genossen Otto Grotewohl. Die Sender des Demokratischen Rundfunks und der Deutsche Fernsehfunk unterbrachen ihre Programme und teilten das unerwartete Verscheiden des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR mit ...

  • Beileid

    des Zentralkomitees der KPdSU, des Präsidiums des Obersten Sowjets und des Ministerrates der UdSSR

    Das ZK der KPdSU, das Präsidium des: Obersten Sowjets und der Ministerrat der UdSSR haben Zürn Ableben Otto Grotewohls folgendes Beileidsschreiben übermittelt: ■An das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands; an den Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik; an das Präsidium ...

  • Repräsentanten des Blocks

    Unmittelbar nach Bekanntwerden des Ablebens von Otto Grotewohl bekunden -die Vorsitzenden der Parteien des Demokratischen Blocks in ersten bewegten Worten ihren tief empfundenen Schmerz. . „Wir betrauern den Verlust einer staatsmännischen Persönlichkeit, die unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat in den Jähren des Aufbaues und des ...

  • Berlin

    P'Tber dem Wahrzeichen der Hauptstadt, *^ dem Brandenburger Tor, weht seit dem späten Nachmittag die schwarzrotgoldene Staatsflagge auf halbmast. Unzählige Berliner, die..den teuren Toten schätzten und liebten, haben zum Zeichen der tiefen Trauer die Fenster ihrer Wohnungen mit schwarzumflorten Fahnen geschmückt ...

  • Gera

    Auf dem Hause der Bezirksleitung Gera und den öffentlichen Gebäuden der Stadt wehen die Flaggen der Arbeiterklasse und der Deutschen Demokratischen Republik auf halbmast. Gleich nach Bekanntwerden der schmerzlichen Nachricht haben zahlreiche Einwohner umflorte Fahnen herausgehängt. Auf einer Parteiversammlung im VEB WEMA Union Gera ehren alle Genossen in einer Gedenkminute den treuen Sohn der deutschen Arbeiterklasse ...

  • Dresden

    16.45 Uhr, am Platz der Einheit, einem der Verkehrsknotenpunkte der Elbestadt. Hunderte Passanten, Werktätige, die nach der Schicht auf dem Heimweg sind, verharren ergriffen, als sie die Nachricht vom Tode Otto Grotewohls erreicht. Arbeiter stehen, Hüte und Mützen in der Hand, schweigend am Straßenrand ...

  • Potsdam

    »Tief erschüttert nehmen die Bürger in den Städten, Dörfern und Betrieben des Bezirks Potsdam die Nachricht vom Ableben Otto Grotewohls entgegen. Im Chemiefaserwerk „Friedrich Engels" in Premnitz finden in den Chemieabteilungen sofort Zusammenkünfte statt, in denen die Werktätigen Otto Grotewohls in stiller Trauer gedenken und vor allem sein Bemühen um die Einheit der Arbeiterklasse würdigen ...

  • Halle

    Genosse Werner Bruschke, vor 1933 im Bezirk Magdeburg-Anhalt Jugendsekretär der Sozialistischen Arbeiterjugend und Sekretär der SPD für Kommunalpolitik und Bildung, nach 1945 u. a. Ministerpräsident im Land Sachsen- Anhalt, sagt: „Auch mich hat die Nachricht vom Ableben unseres Genossen und meines Kampfgefährten Otto Grotewohl sehr erschüttert ...

  • Leipzig

    Im Braunkohlenkombinat „Otto Grotewohl" in Bohlen finden sich die Kumpel aus allen Bereichen der Mittelschicht im Speisesaal der Hauptwerkstatt Vor dem mit einem Trauerflor versehenen Bildnis des teuren Verstorbenen in tiefer Ergriffenheit zu einer Trauerfeier zusammen. An vielen Stellen des Werkes ist das umflorte Bild des Mannes aufgestellt -worden, dessen Namen das Kombinat seit 1952 trägt ...

  • Beileidsschreiben an Johanna Grotewohl

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, hat zum Ableben Otto Grotewohls der Gattin des Verstorbenen, Johanna Grotewohl, ein in Worten des tiefen Mitgefühls gehaltenes Beileidsschreiben übermittelt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär: Horst Bitschkowski, Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen. Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter. Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Volkskammersitzung verschoben

    Berlin (ADN). Das Präsidium der Volkskammer teilt mit: Infolge des Ablebens des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, wird die 8. Sitzung der Volkskammer auf einen späteren Termin verschoben.

Seite 3
  • Bleibt Arbeiter in der Verwaltung!

    Fünf Forderungen an einen sozialistischen Staatsfunktionär: 1. Löst euch nicht von den besten Traditionen, die ihr als Arbeiter in den Betrieben gesammelt habt, werdet keine Verwaltungsarbeiter, sondern bleibt Arbeiter in der Verwaltung! Uns hat die Arbeiterklasse erzogen, uns hat die Arbeiterklasse geformt Wo immer wir auch sitzen mögen, ob auf Traktoren* an Maschinen oder auf Ministersesseln, wir sind immer Arbeiter und haben überall und immer dem Sozialismus zu dienen ...

  • Unlösbar ohne die Frauen

    Heute haben die Frauen auf der ganzen Welt bewiesen, daß sie ihren Platz in allen Lebenslagen und bei der Erfüllung aller Aufgaben an der Seite des Mannes ausfüllen können. Solche Aufgaben wie die Erhaltung des Friedens und die Verbesserung des Lebens auf allen Gebieten sind ohne die Frauen nicht lösbar ...

  • Arbeiterführer, Staatsmann, treuer Sohn des deutschen Volkes Einmütigkeit aller Parteien

    Die großen Aufgaben, die vor uns stehen und die zur Rettung der deutschen Nation erfüllt werden müssen* gestatten uns nicht den Luxus, die Kräfte des deutschen Volkes im Kampf untereinander zu lähmen und zu zersplittern. Die Nationale Front aller ehrlichen Deutschen, denen die Zukunft ihres Vaterlandes am Herzen liegt, schafft die realen Voraussetzungen zur Überwindung des nationalen Notstandes ...

  • Nicht Amboß, sondern Hammer!

    Du, deutsche Jugend, mußt steigen oder sinken. Du mußt herrschen über die dunklen Kräfte, die dich in der Vergangenheit mißbraucht und von Katastrophe zu Katastrophe geführt haben. Du mußt gewinnen deine Freiheit, deine Zukunft, deine Unabhängigkeit und deinen Frieden. Wenn du, deutsche Jugend, dich nicht aufraffst zur friedlichen Erneuerung des Lebens, dann mußt du denen dienen, die in der Vergangenheit deine Väter mißleitet haben und die heute dich mißleiten möchten ...

  • Hindernisse lähmen uns nicht

    Von unserer Zeit wird oft als einer schnellebigen Zeit gesprochen. Das ist richtig. Wer sich ein Ziel steckt und wer sich einen festen Plan zu seiner Verwirklichung macht, dem enteilen die Tage wie Minuten, die Monate wie Stunden, und auf ein Jahr blickt er zurück, als sei ein Tag vergangen. So vollzieht sich auch unser Aufbau zu einem besseren und glücklichen Leben ...

  • Otto Grotewohl 1946 auf dem Vereinigungsparteitag:

    30 Jahre Bruderkampf finden in diesem Augenblick Ihr Ende. An Deinem 70. Geburtstag. Wilhelm Pieck, reichten wir uns die Hände för Hunderttausende von Sozialdemokraten und Kommunisten. Ich wünschte damals schon den Tag herbei, an dem sich unsere Hände nicht mehr zu trennen brauchen. Dieser Tag ist heute da ...

Seite 4
  • Deutsches Gespräch auf der Frankfurter Buchmesse

    Die Internationale Buchmesse in Frankfurt am Main bietet dem westdeutschen Besucher eine sonst im Bonner Staat noch sehr seltene Möglichkeit: Er kann von dem in der Deutschen Demokratischen Republik erscheinenden Buchangebot mit eigenen Augen Kenntnis nehmen, mit Verlegern über ihre nächsten Vorhaben sprechen und auch einigen Autoren aus der DDR begegnen ...

  • Bonner Koalition ausweglos in der Sackgasse

    Krise spitzt sich weiter zu / Westdeutsche Zeitungen fragen: „Soll Erhard gestürzt werden?" Ausländische Journalisten: „Das ist totaler Bankrott"

    Von unserem Bonner Korrespondenten Werner Otto Bonn. Trotz aller gegenteiligen offiziellen Versicherungen in der Bundeshauptstadt hat sich der Bonner Koalitions- und Partelenkrad) in den letzten 48 Stunden weiter zugespitzt Westdeutsche Zeitungen charakterisierten die Lage am Montag mit der provozierenden ...

  • Praktische Fragen im Vordersrund

    Der 2. Beratungstag des Musikkongresses

    Berlin (ND). Am Montag setzte der Musikkongreß, dessen Eröffnung wir gestern meldeten, seine Beratungen getrennt in drei Sektionen fort. Als die schmerzliche Nachricht vom Tode Otto Grotewohls eintraf, erhoben sich die Teilnehmer zu einer Minute ehrenden Gedenkens. Die Sektion 1 (Ästhetik) diskutierte unter Leitung von Prof ...

  • Getroffene Hunde bellen

    Die westdeutsche Regierung fühlt sich offenbar wieder an einer besonders wunden Stelle getroffen. Seit Jahr und Tag ist man in Bonn dabei, sich an Atomwaffen „heranzurobben", wie die „Frankfurter Rundschau" schrieb, um mit diesen fürchterlichen Waffen seine Revancheziele anvisieren zu können. Mit Druck und schönen Worten drängen die Bonner Machthaber zur Aufstellung einer multilateralen Atomstreitmacht der NATO, die ihr Atomwaffen zugänglich machen soll ...

  • Vom Ostseebezirk . stark beeindruckt

    Rostock (ND). Kürzlich erhielt der Oberbürgermeister der See- und Hafenstadt Rostock, Genosse Rudi Fleck, einen Brief von dem westdeutschen Arbeiter Ludwig Schmidt, der seinen Urlaub in Warnemünde verlebte. Der Absender bedankt sich in diesem Schreiben bei den Stadtvätern für die Ihm gewährte Gastfreundschaft und drückt seine und anderer Gäste Bewunderung über die außerordentlichen Aufbauerfolge der DDR aus ...

  • Umfangreiches Gastspielprogramm

    Berlin (ND). Das Deutsche Theater Berlin wird in der Spielzeit 1964/65 seine Gastspielreisen, vor allem nach Westdeutschland, verstärkt fortsetzen. Das wurde am Montag auf einer Pressekonferenz mitgeteilt, die Intendant Prof. Wolfgang Heinz leitete. Anfang November gastiert das Deutsche Theater in Frankfurt am Main mit Shaws „Haus Herzenstod" in der Inszenierung von Prof ...

  • 100000 Kumpel auf „Abschußliste"

    Gewerkschaftsvorsitzender Arendt kündigt Widerstand an

    Hamburg (ND/ADN). 100 000 weitere Kumpel des westdeutschen Steinkohlenbergbaus stehen auf der „Abschußliste* der Zechenherren! Diese alarmierende Mitteilung macht das Hamburger Wochenblatt „Die Andere Zeitung" in seiner jüngsten Ausgabe. „Wie aus gut informierten Kreisen verlautet", schreibt die Zeitung, »beabsichtigen die ...

  • Westberliner: Nicht noeb mehr Zeit verlieren!

    Berlin (ADN). „Nicht noch mehr Zeit verlieren!" Um diesen Gedanken drehten sich am Montag, dem ursprünglich in den Verhandlungen vorgesehenen Termin für die Eröffnung der Passierscheinstellen, die Gespräche zwischen Westberlinern. Dabei wurde immer drängender gefordert, das vorliegende Abkommen durch die Unterschrift des Senats endlich in Kraft zu setzen ...

  • Glückwünsche des ZK

    Genosse Josef Zettler 60 Jahre

    Berlin (ND). Herzlich beglückwünscht das Zentralkomitee Genossen Josef Zettler, Oberst a. D., der in Berlin seinen 60. Geburtstag beging. Genosse Zettler war Mitglied des Spartakusbundes und gehört seit 1920 der Partei der Arbeiterklasse an. Ob in der illegalen Arbeit, als Polit-Kommissar des Bataillons „Edgar Andre" in Spanien oder im Konzentrationslager, immer hat Genosse Josef Zettler Mut, Standhaftigkeit und persönliche Opferbereitschaft bewiesen ...

  • „Metall" warnt vor Notstandsgesetzen

    Frankfurt (Main) (ND/ADN). Die westdeutsche IG Metall hat In der jüngsten Ausgabe ihres Verbandsorgans „Metall" erneut vor den Bonner. Notstandsgesetzen gewarnt. In einem Artikel unter der Überschrift „Unsere Grundrechte sind bedroht" wird darauf hingewiesen, daß Innenminister Höcherl die Notstandsgesetze noch in diesem Jahr gegen den Willen der großen Mehrheit der Bundesbürger durchsetzen will ...

  • Ohne DDR geht es nicht mehr

    Haffner: Nur Anerkennung der Realitäten führt zu erfolgreicher Politik

    Hamburg (ADN). Die Anerkennung der Realität von zwei deutschen Staaten ist die Grundvoraussetzung für jede erfolgreiche Politik in Deutschland. Diese Feststellung trifft der britische Publizist Sebastian Haffner in der jüngsten Ausgabe der Hamburger Illustrierten „Stern". Er betont „daß es in Deutschland ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Dr. Leo Weismantel beigesetzt

    Jugendheim (ADN). Eine große Trauergemeinde gab am Sonnabend in Jugendheim an der Bergstraße dem bekannten westdeutschen Schriftsteller und Pädagogen Prof. Dr. Leo Weismantel das letzte Geleit Abordnungen von Kulturund Friedensorganisationen aus beiden deutschen Staaten ehrten am offenen Grab das Lebenswerk des Verstorbenen und legten Kränze nieder ...

  • Zyklus „Musik der Nationen"

    Dresden (ADN). Mit bulgarischen Solisten und einem Programm bulgarischer Komponisten eröffnete die Dresdner Philharmonie am Sonnabend im Kongreßsaal einen Zyklus „Musik der Nationen". Der Chef der Sofioter . Philharmonie, Dobrin Petkow, stellte sich dem Dresdner Konzertpublikum als ein erfahrener und gewandter Dirigent vor ...

  • Ehrung für Herder

    Warschau (ADN-Korr.). Eine Feier zum 220. Geburtstag von Johann Gottfried Herder findet am 26. September in seiner Geburtsstadt Morag statt. Das Protektorat über die Feierlichkeiten zu Ehren des humanistischen Philosophen, Dichters und Freundes der slawischen Völker übernahmen der Botschafter der DDR in der Volksrepublik Polen, Karl Mewis, und der Vorsitzende des Präsidiums des Wojewodschaftsnationalrates in Olsztyn, Professor Gotowiec ...

  • Juschu wird Kameramann

    Berlin (ND). Das Buchenwaldkind Stefan-Jerzy Zweig hat sein Studium in Lyon abgebrochen. Auf einem Forum im Berliner Haus der Jungen Talente erklärte Stefan Zweig, daß er sein Studium an der Filmhochschule der DEFA in Babelsberg begonnen habe und später als Kameramann arbeiten wolle.

Seite 5
  • Sünden der Vergangenheit

    Es war im Spätsommer des Jahres 1963, als wir zum erstenmal mit einigen hellen jungen RAW-Arbeitern zusammenkamen. Wir saßen damals in einem kleinen Raum über dem großen Kultursaal. Unter uns war Tanzstunde. Als die letzten Rhythmen längst verklungen waren, diskutierten wir immer noch. Die Jungarbeiter wiesen uns freimütig auf zahlreiche Probleme hin ...

  • Ausnahme und Regel

    Inzwischen hat sich der Leitungsstil in diesem Betrieb merklich geändert. Den besten Jugendlichen wurde ein kompletter Messeauftrag übergeben. Sie sind für den Export nach Indien voll verantwortlich. Sie lassen sich nun von Fachleuten über das Weltniveau informieren, um bei der Perspektivplanung ihres Betriebes sachkundig mitreden zu können ...

  • Junge, mach dein Glück

    Gespräche zwischen Tür und Angel. An diesem Morgen verlassen Brigitte Biehler, Dieter Rauhe und Ernst Arnold das Aufnahmeheim Blankenfelde bei Berlin. Sie sind Übersiedler aus Westdeutschland. Brigitte ist 19 Jahre alt, die beiden jungen Männer 20. Alle drei sind gut angezogen, sie hatten ihre Arbeit, keiner von ihnen litt Not ...

  • Erst nur Neugierde

    Ernst Arnold kommt aus Staufen im Breisgau. Der Schwarzwälder besuchte in seinem Urlaub 1963 Westberlin. Aus Neugierde pilgerte er auch in die Hauptstadt der DDR. j^Alles war so anders, als ich bisher hörte. Als ich wieder daheim war, habe ich mich mit .Flüchtlingen'aus der DDR unterhalten. Manche von ihnen sagten, daß sie in der DDR ganz gut gelebt haben und vieles erst jetzt schätzen lernten, vor allem die soziale Sicherheit ...

  • Schon mit 65er b Oktober Walzleistung Von ND-Volkskorrespondent Hans König

    Riesa. Von Oktober ab wird die Brigade „Otto Buchwitz" vom Siemens- Martin-Ofen 9 im Stahl- und Walzwerk Riesa nach den Kennziffern des 65er Plans arbeiten. Damit erhöht sich ihre Leistung auf 14,5 Tonnen Rohstahl pro Stunde. Die monatliche Bestleistung des gesamten Walzbetriebes lag bisher bei 13 Tonnen ...

  • Zwei Drittel mechanisiert

    Zur ersten Frage: Unser Kreis besitzt sowohl neue Kartoffelvollerntemaschinen (E 675) als auch Kombines des älteren Typs (E 372). Die 37 neuen Sammelroder werden täglich eingesetzt, und von den 54 älteren Aggregaten stehen etwa acht. Täglich werden zwischen 2,3 und 4 Hektar pro Maschine geerntet. Die Fahrer Karbaum/Fellenberg aus Welsickendorf liegen mit einem bisherigen Kampagneergebnis von über 70 Hektar an der Spitze ...

  • Gemeinsame Kraft

    Unser Gespräch kam dann auf den Komsomol-Scheinwerfer, den die FDJ- Delegation kürzlich in Sibirien kennengelernt hatte. Das ist eine Einrichtung ähnlich unseren FDJ-Kontrollposten. Wenn sich die Organisation der Jugend kompromißlos und sachkundig mit soIt che.n Dingen wie der RAW-Südrampe befaßt, gibt es kein Verschweigen oder Verschleppen ...

  • Eine beliebte Methode

    Da gibt es z. B. in Göllingen den VEB Inducal, der Elektroofen für viele Länder der Erde herstellt. Im April dieses Jahres wurde Dieter Clair dort zum neuen FDJ- Sekretär gewählt. Er sprach mit dem damaligen Werkleiter über das Jugendkommunique, und es wurde ein Maßnahmeplan zur Förderung der Jugend aufgestellt ...

  • Weniger Stillstandskombines

    Zur ersten Frage: Unsere Produktionsorganisatoren sind jeweils für vier bis fünf Kombines verantwortlich. Die ersten Resultate besagen, daß wir gut damit fahren. Von den 60 Sammelrodern liefen beispielsweise am 15. September 50, acht wurden repariert. Nur zwei Maschinen standen still. Wenn eine Genossenschaft nicht mit ihrer Kombine arbeitet, versuchen wir gleich, das Aggregat den Genossenschaften anzubieten, die sie gerne einsetzen ...

  • Ordnung im RA W

    Auf den Spuren des Jugendkommuniques Von Kurt Turba und Dr. Harald Wesse 1

    „Ohne Rauferei geht es im Leben nicht ab!" (Beliebte Redewendung W. I. Lenins) Im Klubsaal des RAW „7. Oktober" Zwickau fällt ein Musikschrank auf. Er stand vor einem Jahr noch nicht hier. Sollte das die einzige Veränderung sein, die das Jugendkommunique in diesem wichtigen Reichsbahn-Ausbesserungswerk bewirkt hat? Es könnte ja sein; denn einige junge Menschen und auch einige Leiter meinten anfangs, das Jugendkommunique sei im wesentlichen eine Twist-Erlaubnis ...

  • Sache des Kreisbetriebes?

    , Zur ersten Frage: Bis zum 9. September hatten unsere 40 Kombines insgesamt nur 43 Hektar Kartoffeln gerodet. Das war für uns ein ernstes Signal. Um das Tempo zu beschleunigen, haben wir festgelegt, daß in Absprache mit unserem Hauptagronom durch den Kreisbetrieb für Landtechnik der Einsatz der Sammelroder gesichert wird ...

  • 1949 erste Walzstraße

    Im Jahre 1950 produzierte unser Werk, ein Betrieb des ehemaligen Flickkonzerns, nur mit staatlicher Stützung. Fünf Jahre später konnten wir darauf verzichten. Vor nunmehr 16 Jahren haben wir im Rohrwerk die ersten Rohre gewalzt. Nur knapp vier Wochen vor der Gründung unseres Staates 1949 konnte bei uns in Riesa die erste Walzenstraße in Betrieb genommen werden ...

  • Zuschlag bei gutem Zugang

    Zur ersten Frage: Uns geht es darum* die meisten Kartoffeln bis Anfang Oktober zu roden — dann drücken die Zuckerrüben, die im Vergleich zu Kartoffeln, fast auf dec doppelten Anbaufläche geerntet werden müssen. Pro Kombine wollen wir deshalb etwa 40 bis 50 Hektar Knollen roden. Auf jeden Produktionsorganisator kommen zwei bis drei Maschinen, und er hat dafür zu sorgen, daß sie rollen, möglichst sogar in zwei Schichten ...

  • Wer fühlt sich verantwortlich, wenn Sammelroder stehen?

    ND-Umfrage bei vier Produktionsleitern zum Verlauf der Kartoffelernte in ihren Kreisen

    Gerhard Gehrmann. Produktionsleiter in Jiiterboq:

Seite 6
  • Gemeinsam die Uhren gestellt

    D'ie Partei- und Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik, die in der Volksrepublik Bulgarien weilte, ist zurückgekehrt. Unser Besuch war eine Reise der Freundschaft, eine Reise voller unvergeßlicher Eindrücke. Auf einer Fahrt von über 1000 km haben wir Schwerpunkte der Industrie, hervorragende ...

  • Spontane Herzlichkeit

    Schon wenige Stunden nach der Ankunft meldeten die Belgrader Mittagszeitungen das Ereignis an der Spitze ihrer ersten Seiten. Die Zeitung „Poliüka Express" erschien -am frühen Nachmittag mit der Schlagzeile: ^Ulbricht eingetroffen. Den hohen Gast empfing Präsident Tito." Daß Walter Ulbricht mit seiner Gattin und seinen Begleitern am Nachmittag die Stadt besichtigen würden, wußte die Bevölkerung der jugoslawischen Hauptstadt nicht ...

  • Freundschaftsreise stärkte Einheit des Sozialismus

    Bulgarische und jugoslawische Fresse würdigte Besucfi

    Sofia (ADN/ND). In der bulgarischen Presse steht der Freundschaftsbesuch der Partei- und Regierungsdelegation der DDR weiter im Blickpunkt. Alle Zeitungen heben die große internationale Bedeutung der Verhandlungen und der Gemeinsamen Erklärung hervor. - Unter der Überschrift „Schulter an Schulter auf ...

  • Mathematik der Neider geht nicht auf

    Während die Westreporter nach der Minutenzählung auf dem Flugplatz nun sorgfältig ausrechneten, wieviel Stunden Walter Ulbricht insgesamt in Belgrad Aufenthalt hatte, machte Josip Broz-Tito in seinem Toast am Abend einen dicken Strich durch ihre „höhere Mathematik". Die Gespräche an diesem einen Tag, so betonte er, seien wohl kurz, aber so umfassend und tiefgehend gewesen, daß man in anderen Fällen manchmal mehrere Tage gebraucht hatte, um zu ähnlichen befriedigenden Resultaten zu gelängen ...

  • Friedensdoktrin obsiegt

    Das waren einige Eindrücke von dem Besuch in Belgrad, über den Walter Ulbricht bei der Ankunft auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld sagte: „Ich kann mit großer Genugtuung feststellen, daß unsere Standpunkte in allen erörterten Fragen der internationalen Beziehungen, der internationalen Arbeiterbewegung und der Entwicklung der politischen,, ökonomischen und kulturellen Beziehungen zwischen unseren beiden Völkern und Ländern übereinstimmen ...

  • Westuhren gingen nach

    Doch einige westdeutsche Reporter hatten — wie ihre Berichte am nächsten Tagaussagten — leider keine Zeit, auf die herzlichen, in deutscher Sprache gewechselten Grußworte zu hören. Sie waren damit beschäftigt, die Minuten zu zählen, die das Empfangszeremoniell, währte. Aber das muß ihnen nicht ganz gelungen sein ...

  • Höhere Etappe der beiderseitigen Beziehungen

    ...

Seite 7
  • Mali feiert seine Unabhängigkeit

    Cüdwestlich von Algerien erstreckt sich k-7 durch Wüsten, Steppen und Savannen bis an die Grenzen von Guinea die Republik Mali, ein Land mit alter Geschichte und Kultur. Seine Anfänge fehen bis ins Jahr 1050 zurück, als beim Zerfall des Reiches Alt-Ghana einer seiner Bezirksgouverneure aus der Sippe der Keita einen neuen Staat gründete, der im 14 ...

  • Eindeutige Absage an Schwedens Rechte

    von unserem Korrespondenten Fred Böttcher

    Unser bisheriger Stockholmer Korrespondent Klaus Schön kehrte von seinem langjährigen Ausländsaufenthalt nach Berlin zurück. Mit nachfolgendem Beitrag stellt sich der neue ND-Korrespondent Fred Böttcher unseren Lesern vor. Millionen Schweden verfolgten in der Nacht zum Montag am Fernsehschirm die Auszählung der Stimmen und die Berechnung der Mandate für den neuen Reichstag, dessen zweite Kammer am Sonntag von rund 80, Prozent der etwa fünf Millionen Stimmberechtigten gewählt worden Ist ...

  • Dänemark wählt Folketing

    .Die Innenpolitik entscheidet, wie wir leben werden, die Außenpolitik entscheidet, ob wir leben werden!" So heißt es in einem Aufruf der dänischen Antiatombewegung an die 350 000 jungen Wähler, die bei den heutigen Parlamentswahlen zum erstenmal an die Wahlurne treten. Elf politische Parteien haben Kandidaten aufgestellt, und drei Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, die neuen 179 Abgeordneten des Folketings zu wählen ...

  • Algerien entschied sich für Weg zum Sozialismus

    Die Bevölkerung Algeriens hat am Sonntag mit überwältigender Mehrheit der Einheitsliste der FLN-Partei für die zweite Nationalversammlung ihre Zustimmung gegeben. Sie manifestierte damit ihre Geschlossenheit und entschied sich für die Fortsetzung des von der FLN vorgezeichneten Weges in Richtung auf den Sozialismus ...

  • Botschaft Walter Ulbrichts

    Der Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates wurde vom Präsidenten der Republik Dahomey, S. E. Sourou-Migan Apithy, empfangen, dem er die Grüße und eine persönliche Botschaft des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, überbrachte. Weiterhin stattete der Sonderbotschafter dem Vizepräsidenten und Ministerpräsidenten, S ...

  • Der Fall Olah

    \for wenigen Tagen erfuhr die öster- " reichische Öffentlichkeit aus dem Organ der Sozialistischen Partei, daß gegen Innenminister Olah ein Parteigericht eingesetzt wurde. Kurz'darauf wurde mitgeteilt, daß Olah von seiner Partei als Innenminister abgesetzt worden sei. An beiden Tagen kam es in Wiener ...

  • Problem des deutschen Volkes

    Während der Gespräche, die in einer freundschaftlichen Atmosphäre des gegenseitigen Verständnisses verliefen, stimmten beide Seiten darin überein, daß die Erhaltung des Friedens das Hauptziel aller Völker ist und das Werk aller Nationen sein muß. Sie stimmten auch darin überein, daß die deutsche Frage ein grundlegend inneres Problem des deutschen Volkes ist ...

  • Nachtdebatte beim Jugendforum

    Im Mittelpunkt: Deutsche Frage und europäische Sicherheit Von unserer Moskauer Korrespondentin Carla Wurdak

    Moskau. Auf einem eindrucksvollen Meeting diskutierten am Sonntagabend im internationalen „Forum-Klub" im Haus der sowjetischen Schriftsteller bis nach Mitternacht Jugend- und Studentenvertreter aus über einhundert Ländern das deutsche Problem und die internationale Sicherheit. Die Veranstaltung, zu der die Delegation der Jugend der DDR die Mädchen und Jungen aus aller Welt eingeladen hatte, gestaltete sich zu einem überzeugenden Bekenntnis für den ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staat ...

  • Generalstreik in Saigon

    Große Demonstrationen vor dem Amtssitz des Diktators Khanh

    Saigon (ADN). Über 60 000 Arbeiter und Angestellte großer Betriebe nahmen am Montag in Saigon an einem Generalstreik teil. Tausende zogen zum Amtssitz des südvietnamesischen Diktators Khanh. Die Streikenden setzten sich damit über den Ausnahmezustand hinweg, der alle Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen verbietet ...

  • Dr. Wittkowski sprach mit Minister Nanda

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Der in Indien weilende Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Dr. Grete Wittkowski, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, ist am Montag vom indischen Innenminister Gulzarilal Nanda empfangen worden. Sie wurde begleitet vom Leiter der DDR-Handelsvertretung in Indien, Kurt Böttger, nnd vom Leiter der zweiten Außereuropäischen Abteilung im Außenministerium, Herbert Fischer ...

  • Sowjetunion verurteilt Provokation im Tonking-Golf

    Moskau (ADN). Zuständige Kreise der Sowjetunion verurteilen mit Entschiedenheit die Provokationen des amerikanischen Militärklüngels im Golf von Tonking. Sie weisen warnend darauf hin, daß die amerikanische Einmischung in die Angelegenheiten des vietnamesischen Volkes außerordentlich gefährliche Folgen haben kann, für die die USA die Verantwortung tragen ...

  • Dr. Bolz empfing Botschafter Abrassimow

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des 9. Jahrestages des Abschlusses des Vertrages über die Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken vom 20. September 1955 gab der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr ...

  • Weitere Zusammenarbeit

    Beide Seiten stimmen darin überein, daß der Abschluß dieser Abkommen dazu beitragen wird, das beiderseitige Verständnis zu vertiefen und die weitere Zusammenarbeit Nauf allen Gebieten zu fördern. Beide Seiten verurteilen entschieden *die Versuche, imperialistischer. Mächte, ihre Herrschaft über andere Völker durch neokolonialistische Methoden fortzusetzen ...

  • DDR und Dahomey beschlossen Errichtung von Wirtschafts- und Handelsmissionen

    Gemeinsames Kommunique über den Besuch des Sonderbotschafters Paul Scholz

    In Erwiderung des Besuchs einer Mission des guten Willens der Republik Dahomey im Jahre 1962 in der DDR besuchte eine Mission des guten Willens der Deutschen Demokratischen Republik unter Leitung von Paul Scholz, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, in der Zeit vom 14 ...

  • Belagerungszustand

    La Paz (ADN). Die bolivianische Regierung des Präsidenten Victor Paz Estenssoro hat am Sonntag den Belagerungszustand über das Land verhängt Diese Entscheidung wurde offiziell mit der Aufdeckung einer „Verschwörung" begründet, die auf den Sturz der Regierung gerichtet sei. Politische Beobachter in La ...

  • Brasch nach Moskau

    Berlin (ND). Unter Leitung des Genossen Horst Brasch, Mitglied des ZK und Vizepräsident des Nationalrates der Nationalen Front, ist am Montag eine Lektorengruppe .des ZK nach Moskau abgereist. Auf Einladung des ZK der KPdSU werden die Lektoren der SED vor Parteiaktivisten der KPdSU über den Kampf unserer ...

  • Kranz am Ehrenmal

    Die Mission legte am Ehrenmal für die im Kampf für die Freiheit des Landes gefallenen Dahomeyer in Porto Novo einen Kranz nieder. Die Gäste aus der Deutschen Demokratischen Republik wurden überall herzlich empfangen und konnten sich von der aufrichtigen Freundschaft, die zwischen beiden Völkern besteht, überzeugen ...

  • Dr. Homann nach Kairo abgereist

    Berlln (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Dr. Heinrich Homann ist am Montag als Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates zu Gesprächen mit führenden Repräsentanten der Regierung der Vereinigten Arabischen Republik nach Kairo abgereist. Sonderbotschafter Dr. Heinrich Homann wird vom Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Dr ...

  • Manöver im Atlantik

    London (ADN). Die größten NATO- Flottenmanöver seit vier Jahren haben am Montag im Atlantik begonnen. An den Manövern nehmen rund 125 Schiffe, 170 Flugzeuge und 30 000 NATO-Soldaten aus den USA, aus Großbritannien, Norwegen, Dänemark, den Niederlanden, Frankreich und der Türkei teil. Schauplatz der sechstägigen Manöver sind der östliche Atlantik, die ZufahrtsWege zum Ärmelkanal, der Kanal selbst sowie Teile der Ostsee ...

  • Grüße für Emil Loevlien

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Norwegens, Emil Loevlien, begeht\ am Dienstag seinen 65. Geburtstag. In einem Glückwunschtelegramm des Zentralkomitees heißt es: „Wir grüßen Sie als bewährten Vorkämpfer des norwegischen Volkes für Frieden, Demokratie und Sozialismus. Wir wünschen Ihnen die baldige Wiederherstellung Ihrer Gesundheit und beste Schaffenskraft ...

  • Novotny in Belgrad

    Belgrad (ND-Korr.) Der Erste Sekretär des ZK der KPC und Präsident der CSSR, Antonin Novotny, ist am Montag in Begleitung seiner Gattin und zahlreicher führender Persönlichkeiten in Belgrad eingetroffen. Er folgt einer Einladung des jugoslawischen Staatspräsidenten und Generalsekretärs des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens, Josip Broz-Tito ...

  • Was sonst noch passierte

    Ein nicht alltägliches Angebot war dieser Tage im Inseratenteil der italienischen Zeitung „Corriere de la Sera" zu finden: „Besitzer ernst zu nehmender Fabrik für Elektrogeräte, der sich wegen der absurden Steuerlast außerstande sieht, das Unternehmen weiterzuführen, bietet es gratis."

Seite 8
  • Treffpunkt der Pädagogen

    ND-Interview mit Wolf gang Groth, Direktor des „Hauses des Lehrers"

    ,Haus des Lehrers' ein ,Lehrerklubhau$' im engeren Sinne sein oder bietet es vielseitigen Interessengruppen unserer Werktätigen Raum, sich schöpferisch zu betätigen?" WoHgang Groth: „Das .Haus des Lehrers' soll das Zentrum des geistig-kulturellen Lebens nicht nur der pädagogischen Intelligenz, sondern aller an der Erziehung der jungen Generation beteiligten Bürger sein ...

  • Unsere „Man muß"

    Der Besuch von Frau Dr. Bachtijarowa in der DDR und ihre persönlichen Begegnungen mit ehemaligen Patienten lösten ein großes Echo aus. „ND" erhielt viele Zuschriften. Zwei Leser berichten über ähnliche Erlebnisse mit sowjetischen Ärzten. Helmut Hesselbarth schreibt in einem Brief an Frau Dr. Bachtijarowa u ...

  • INTERNATIONALE SPORTUMSCHAU

    Spartak Sokolovo Prag gewann das zweite Spiel im Fußball-Europapokal der Pokalsieger in Plzen gegen Anorthosis Famagusta (Zypern) mit 6:0 und erreichte damit das Achtelfinale, da der CSSR-Pokalsieger das erste Spiel schon mit 10 : 0 gewonnen hatte. Durch einen 5:0-Sieg über die Sliema Wanderers (Malta) qualifizierte sich der rumänische Fußballmeister Dinamo Bukarest für die nächste Runde im Europapokal ...

  • Vorkommando

    "■ Der in Frankfurt am Moin erscheinenden »Abendpost* ist zu entnehmen, daß in Tokio bereits ein „Vorkommando" der gemeinsamen deutschen Olympiamannschaft eingetroffen ist. Wörtlich liest man: „Perrey nahm von den Gebäuden Besitz, die der deutschen Mannschaft im olympischen Dorf zugeteilt sind." Das erinnert an das Wort vom Bock als Gärtner ...

  • OLYMPIANOTIZEN

    Ecuador hat seine Meldung für die Olympischen Sommerspiele zurückgezogen. Damit werden sich nur 97 Länder an den Tokioter Spielen beteiligen. Etwa 500 000 Einwohner empfingen am Sonntag im Friedenspark von Hiroshima die olympische Fackel auf dem Weg nach Tokio. Die Flamme wurde über Nacht in einer Vase vor dem Rathaus der Stadt untergebracht und setzte am Montag die Reise nach Tokio fort ...

  • Kartoffeln rollen an

    175 Waggons der Deutschen Reichsbahn mit 2625 Tonnen Kartoffeln rollen seit Montag täglich in die Hauptstadt. Während der größte Teil dieser Einkellerungskartoffeln aus Neubrandenburg, Potsdam und Frankfurt (Oder) sofort an die Haushalte geliefert wird, lagert die Großhandelsgesellschaft (GHG) Obst, Gemüse und Kartoffeln den Rest auf Mietenplätzen ...

  • Lotto-Quoten

    Berliner Bärenlotterie: Kein Fünfer; kein Vierer mit Zusatzzahl; Vierer mit 55 080 Mark; Dreier mit je 91 Mark; Zweier mit je 3,50 Mark. Stand der Sonderprämie: 260 000 Mark. Zahlenlotto: Kein Fünfer. Vierer mit Zusatzzahl mit 96 500 Mark; Vierer mit ie 19 300 Mark; Dreier mit je 105 Mark; Zweier mit je 3,50 Mark ...

  • Goldener Traktor" nach Lenzen

    3000 Teilnehmer beim 5. Zentralen Landsportfest in Quedlinburg

    Das 5. Zentrale Landsportfest der DDR ging am Sonntag nach dreitägigen Wettkämpfen in Quedlinburg zu Ende. In Anwesenheit des DTSB-Sekretärs Erich Riedeberger und des Silbermedaillengewinners von Innsbruck Klaus Bonsack dankte der Vertreter des Landwirtschaftsrates der DDR, Generalforstmeister Horst ...

  • Baupionier-Bataillone werden aufgestellt

    Am Freitag, dem 18. September 1964, wurde im Gesetzblatt -des Ministerrates der DDR, Teil I, Seite 129, die Anordnung des Nationalen Verteidigungsrates veröffentlicht, wonach Baupionier-Bataillone im Bereich des Ministeriums für Nationale Verteidigung aufgestellt werden. Der Dienst in den Baueinheiten ist Wehrersatzdienst durch Arbeitsleistungen im Interesse der DDR ...

  • Ein wunderbarer Mensch

    „Die Berichte über Genossin Dr. Bachtijarowa haben mich sehr bewegt, und ich kann ehrlichen Herzens sagen: Es hat viele Bächtijarowas in der Sowjetunion gegeben. Ich selbst weüte fünf Jahre als Internierte in der Sowjetunion. 1946 erkrankte ich im Lager Belorezk schwer an Gelenkrheumatismus. Der aufopferungsvollen Hilfe des dortigen Arztnatschalniks verdanke ich es, daß ich wieder gehen und laufen konnte ...

  • Ausländische Journalisten im Berliner Rathaus

    Freundschaftliche Unterredung mit Stadtrat Mallickh und Stadtrat Krebs

    Acht Journalisten aus Afrika und Asien, die gegenwärtig als Gäste des Verbandes der Deutschen Journalisten in der DDR weilen, sind am Montag im Berliner Rathaus vom stellvertretenden Oberbürgermeister Stadtrat Alexander Mallickh und von Stadtrat Harry Krebs zu einer freundschaftlichen Unterredung empfangen worden ...

  • Ein Verbrechen!

    Dr. med. Fritz Kißner, der Vater des von Bonner Menschenhändlern abgeworbenen Bahnfahrers Jürgen Kißner, äußerte am Montag seine Empörung über den Menschenraub. Er gab seiner Überzeugung Ausdruck, daß auf seinen Sohn mit irgendwelchen Mitteln und in brutaler Weise derart eingewirkt worden ist, daß er „völlig abgestumpft wurde und nicht mehr Herr seines eigenen Willens ist" ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlaeei Das bisher wetterbestimmende Tiefdruckgebiet über Südskandinavien verliert allmählich seinen Einfluß auf unser Wetter. Gleichzeitig nähert sich von Frankreich her ein Hoch. Aussichten für Dienstag: Bei mäßigen, zeitweise noch starken Winden um West wechselnde Bewölkung. Zeitweise heiter, vereinzelt noch kurze Schauer ...

  • Das ehemalige Lehrervereinshaus

    Dort, wo heute das „Haus des Lehrers" steht, wurde im Jahre 1908 das Lehrervereinshaus errichtet. Bereits 1878 zur Eröffnungsfeier der hundertsten Gemeindeschule in Berlin wurde an der Festtafel eine Sammlung durchgeführt. 53,74 Mark bildeten den bescheidenen Grundstock für die Vereinskasse. Erforderlich für den Bau waren 90 000 Mark ...

  • Manfred Gerlaeh besuchte Ausstellung

    Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Manfred Gerlach, Generalsekretär der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands, besuchte am Montag die Ausstellung „Deutschland ist hier! — 15 Jahre Deutsche Demokratische Republik" in der Karl-Marx-Allee. Führende Funktionäre seiner Partei, darunter der stellvertretende Parteivorsitzende Willi-Peter Konzock, begleiteten ihn auf seinem Rundgang, zu dem Klaus Unger, Chefredakteur der Ausstellung, Erläuterungen gab ...

  • Meistertitel für Höhne

    Neuer Deutscher Meister im 35-km- Straßengehen wurde in Laubusch Christoph Höhne (SC Dynamo Berlin) in 2:53:30,0 st vor seinem Klubkameraden Burghard Leuschke (2:55:06,4) und Kurt Sakowski vom TSC Berlin (2:56:25,4). Auch die Mannschaftswertung ging an den SC Dynamo Berlin. Die deutsche Juniorenmeisterschaft im 10 000-m-Bahngehen entschied Peter Selzer (SC Dynamo Berlin) in 46:55,2 min für 'sich ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    ?.??« tlon: BerUn W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 28 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 00 14 - Abonnementspreis monatlich 3.50 MDN — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. i/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DE WAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28—31 ...

  • Gute Taten — Ehrensache

    Erlebnisreiche Tage stehen der Berliner Jugend mit der Geburtstagsfeier zum 15. Jahrestag der DDR bevor. Wie zum Deutschlandtreffen, so ist es auch zum Festtag der Republik für die Mädchen und • Jungen der Hauptstadt Ehrensache, mit guten Produktionstaten aufzuwarten und Berlin im schönsten Kleid zu zeigen ...

  • Sondersendungen des Rundfunks

    Alle Sender des Deutschen Demokratischen Rundfunks bringen in Abänderung ihrer Programme am Dienstag von ,'11 bis 20 Uhr und am Mittwoch von 8 bis 11 Uhr Übertragungen von der Aufbahrung des verstorbenen Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl. Am Dienstag von 14 bis i8 und am Mittwoch von 9 bjs 11 Uhr folgen Originalberichte von den Kondolenzbesuchen beim Ministerrat ...

  • Zehn Jahre Haus des Kindes

    Alle Berliner Kinder, dieam7; Oktober 1954 geboren sind, lädt das Haus des Kindes am Strausberger Platz zu einer dreifachen Geburtstagsfeier ein, denn das Kinderkaufhaus feiert am Gründungstag der DDR auch sein eigenes zehnjähriges Bestehen. Etwa 1000 Mädchen und Jungen gehen täglich in dem großen Haus für kleine Leute ein und aus, in dem man vom Spielzeug bis zur Kleidung alles erhalten kann, was ein Kind braucht ...

  • Zweite Ziehung „6 aus 49"

    Im Wettbewerb „6 aus 49" (2. Ziehung) wurden folgende Gewinnzahlen ermittelt: 13 (Gewichtheben), 24 (Marathonlauf), 38 (Skilauf), 43 (Tischtennis), 44 (Touristik), 49 (Weitsprung). Zusatzzahl: 18 (Hockey). - Die Prämien zu je 15 Mark fallen auf die Kontrollmarken-Endnummern 311 und 907 (Angaben ohne Gewährt ...

  • Chrysanthemen für Zweimillionsten

    Mit einem Strauß bunter Chrysanthemen begrüßte am Montag Prof. Dr. Dathe den zwermillionsten Tierparkbesucher dieses Jahres: Inge Reinhold, eine Säuglingsschwester aus Zwickau. Sie verlebt ihren Urlaub in Berlin. Die Jubiläumsbesucherin erhielt ein Album mit Tierbildern, eine Jahresfreikarte und ein kleines Stoffzebra ...

  • Goldschieber vor Gericht

    Vor dem Berliner Stadtgericht begann am Montag die Hauptverhandlung gegen neun Bürger aus dem Stadtbezirk Pankow, die mit Gold, Zigaretten und anderen Waren spekuliert hatten. (ND).

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