24. Apr.

Ausgabe vom 19.09.1964

Seite 1
  • Garant des Erfolgs im Wettbewerb

    Am Donnerstag berichteten wir, daß die WB Trikotagen und Strümpfe, Wolle und Seide, Chemiefaser und Fotochemie und Mineralöle und Organische Grundstoffe einen Komplexwettbewerb vereinbarten. Nach dem Produktionsprinzip vereinen in diesem Wettbewerb alle Betriebe der vier Industriezweige, die Dederonleinseide herstellen oder verarbeiten, ihre Anstrengungen um höchste Qualität und niedrige Kosten des Endprodukts ...

  • In Kongo wüten „alte Rußlandkämpfer"' DDR erhielt Ehrenpokal auf der Wiener Messe

    Berlin (ND). Unter der Überschrift „Weiße Söldner sind Tshombes letzte Chance" berichtet der Westberliner „Tagesspiegel" in seiner Freitagsausgabe,- daß die „Kerntruppe zum größten Teil aus Deutschen" besteht."In dem Bericht heißt es: „Das .Kommando 53' ist die Kerntruppe der weißen Freiwilligen^ die für etwa 1600 Mark im Monat unter der Kongo-Flagge kämpfen ...

  • Gewerkschaftsgruppen ziehen Wettbewerbsbilanz

    Erfolge der 10 000 Arbeiter und Ingenieure des Thälmann-Werkes

    Magdeburg (ND). In atyen Gewerkschaftsgruppen des größten Schwermaschinenbaubetriebes der DDR, dem Magdeburger. Ernst-Thälmann-Werk, hat die Rechenschaftslegung im, Wettbewerb zu Ehren des 15. Jahrestages der Republik begonnen. Hinter die Mehrzahl aller^Verpflichtungen können die Magdeburger ein Plus setzen ...

  • Arbeiterpolitik

    [n den Thesen zum 15. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik wird gesagt, daß sich unter den westdeutschen Arbeitern mehr und mehr die Erkenntnis durchsetzt, „daß die sie bedrohenden Gefahren nicht von der DDR, sondern von der Atomrüstung, von den Notstandsgesetzen in Westdeutschland — nicht vom Sozialismus, sondern von der wachsenden Konzentration der ökonomischen und politischen Macht in den Händen der Monopole ausgehen" ...

  • Organisation und Technik entscheidend für rasche Ernte

    Er'st drei Zehntel der Kartoffeln sind in der -Republik gerodet. Am Donnerstag war das Ernteguf-von etwa 200 000 Hektar geborgen. Der Anteil der mechanisierten Kartoffelernte liegt bisher bei 22,8 Prozent. Drei Bezirke haben.bereits über ein Drittel ihrer Kartoffeln gerodet: Erfurt, Magdeburg und Rostock ...

  • Gleiche Anschauungen

    Genosse Ulbricht betonte in seiner Ansprache, daß in den Verhandlungen beide Seiten die gleichen Anschauungen über alle erörterten Probleme vertreten haben. Er berichtete über die Anstrengungen und Erfolge der Werktätigen der DDR und erläuterte dann Grundfragen der deutschen Politik: „Beide deutsche Regierungen tragen eine hohe Verantwortung für die Erhaltung des Friedens in Europa ...

  • Kurzarbeit in Italien und Frankreich

    Rom/Paris (ADN/ND). Rund 150 000 Weimätige Italiens wurden bisher auf Kurzarbeit gesetzt. Besonders schwer betroffen sind die Arbeiter der Autoindustrie. So haben die Lancia-Automobilwerke jetzt für rund 7000 Arbeiter die wöchentliche Arbeitszeit auf 24 bis 32 Stunden ohne Lohnausgleich herabgesetzt ...

  • Fahnengeschmückter Platz

    Der Kundgebungsplatz war geschmückt mit den Fahnen der DDR, der Volksrepublik Bulgarien und den roten Bannern der Arbeiterklasse. Von der hohen Fassade der Nationalbank grüßten die Wappen der beiden befreundeten Länder. Auf der mit rotem Stoff bespannten Tribüne vor dem Georgi-Dimitroff-Mausoleum eröffnete dann der 1 ...

  • Schulter an Schulter

    Der Erste Sekretär der Bulgarischen Kommunistischen Partei würdigte die großen Leistungen und Verdienste der DDR und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und hob hervor: „In Ihnen begrüßen wir den ersten Arbeiterund-Bauern-Staat in der deutschen Geschichte, mit dem wir Schulter an Schulter den Sozialismus aufbauen ...

  • Besuche bei Freunden

    Am Vormittag hatte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Max Sefrin dem bulgarischen Minister für Gesundheitswesen und soziale Fürsorge, Dr. Kiril Ignatow, einen Besuch abgestattet. „In unserem mehrstündigen freundschaftlichen Gespräch im Gesundheitsministerium", erklärte Max Sefrin, „wurden Fragen einer noch engeren Zusammenarbeit besprochen, die bereits mit derr in der Gemeinsamen Erklärung formulierten Grundsätzen ...

  • Schirmherr der 800-Jahr-Feier

    Leipzig (ND). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, Ehrenbürger Leipzigs, hat die Schirmherrschaft über die Jubiläumsmesse und die Feierlichkeiten anläßlich des 800jährigen Bestehens der Stadt Leipzig im Jahre 1965 übernommen. Das teilte Oberbürgermeister Walter Kresse auf der 16 ...

  • deutscher Politik - Verständigung des Friedens und des Sozialismus

    Todor showkow: jjßft — sicherer Hüter Gemeinsame Erklärung feierlich unterzeichnet Von unserer Sonderkorrespondentin Lieselotte T h o m s '

    Als sich die Mitglieder der beiden Delegationen vom Haus des Ministerrates zum nahegelegenen „Platz des 9. September" begaben, empfingen * sie 150 000 Werktätige der bulgarischen Hauptstadt, die hier zur großen Freundschaftskundgebung zusammengeströmt waren, mit einem Jubel und einer Herzlichkeit, die alle bisherigen Freundschaftsbeweise noch übertrafen ...

  • Festlicher Emufang

    Den Tag beschloß ein festlicher Empfang, den das ZK der BKP, das Präsidium der Volksversammlung und der Ministerrat der Volksrepublik Bulgarien zu Ehren der Partei- und Regierungsdelegation der DDR gaben. Dabei wechselten Georgi Traikow und Max Sefrin Trinksprüche. (Ausführliche Materialien von der Großkundgebung ...

  • Treffen Wendt—Korber

    f» statt.

Seite 2
  • Arbeiterpolitik

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Faßt man <üe Ergebnisse der gewerkschaftlichen und Arbeiterkongresse zusammen, so erhält man auf die Frage: Was ist in der gegenwärtigen Situation westdeutsche gewerkschaftliche Interessenvertretung? folgende Antworten: Die erste und wichtigste aller gewerkschaftlichen Aufgaben besteht darin, den Frieden zu erhalten ...

  • Orden für Provokateure

    Die Provokation an unserer Staatsgrenze ist jetzt durch die amtliche Ehrung der Provokateure gekrönt worden, ein Vorgang, der nicht weniger gemeingefährlich ist als die Provokation selber. Im Namen des Westberliner Senats und im Betteln des amerikanischen Kommandanten sind dem hauptbeteiligten Amerikaner eine „Rettungsmedaille", den schießwütigen Westberliner Polizisten „Erinnerungsmedaillen" verliehen und Buchgeschenke gemacht worden ...

  • Den Marsch blasen/

    „Ein gut geführter Krieg ist wie eine große Sinfonie. Wer die Grundsätze der Kriegskunst kennt, weiß, wie es in der Vergangenheit gekommen ist, wie es kommen mußte und wie es wieder kommen wird. Es ist Aufgabe der Generalstabserziehung, das heilige Feuer in der Brust der Offiziere zu entfachen, damit sie dem Krieg, der höchsten Steigerung des menschlichen Lebens, gewachsen sind und die Schwäche ihrer Zeit überwinden ...

  • ü... gehen Sie durch den Kamin"

    Der Zeuge Karl Lill kam 1942 aus dem KZ Dachau in das Vernichtungslager Auschwitz. 1933 war der in Karlsbad Geborene wegen seiner Zugehörigkeit zur Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei verhaftet worden. In Auschwitz mußte er als Schreiber von den Ermordeten Totenscheine ausstellen. Als er später in die Schreibstube des SS-Reviers versetzt wurde, erklärte man ihm: „Sie werden hier Dinge erfahren, von denen man im Lager noch nichts weiß ...

  • Kongreß fordert Arbeiterpolitik

    Walter Arendt neuer Vorsitzender der IG Bergbau und Energie Von unserem Ruhrgebletskorfeipohdenten Hako

    Wiesbaden, Mit der Wahl des 25köpfigen Vorstandes und der Schlußansprache des neuen Vorsitzenden, Walter Arendt, wurde der 8, Gewerkschaftskongreß der IG Bergbau und Energie am Freitag beendet. Der mit 294 von 299 Stimmen an die Spitze der westdeutschen Bergarbeiter gestellte 39 Jahre alte ehemalige Leiter des Referats Presse, Arendt, erklärte im Hinblick auf die geplante Beschleunigung der Zechenstillegungen, die Bergarbeiter der Bundesrepublik gingen schweren und harten Zeiten entgegen ...

  • Massenmörder gehören vor Gericht

    Dr. Kempner: Bonns Verjährung von NS-Verbrechen völkerrechtswidrig

    Hamburg (ADN). Der ehemalige stellvertretende amerikanische Hauptankläger im Nürnberger Prozeß, Dr. Robert M. W. Kempner, hat sich erneut gegen eine Verjährung von Kriegsverbrechen in der Bundesrepublik ausgesprochen. „Das Völkerrecht kennt keine Verjährung von Massenverbrechen. Da in der Bundesrepublik ...

  • Gegen Mietwucher einheitlich handeln

    Leipzig (ADN). Nur das einheitlich« Handeln der Kommunalpolitiker und ihrer Verbände, der Gewerkschaften, der Sozialdemokraten, der Mieter und ihrer Organisationen in Westdeutschland kann bewirken, daß die schlimmsten Auswirkungen des Bonner Lücke-Gesetzes verhindert werden. Diese Feststellung treffen das Präsidium und die Arbeitsgruppe Bau- und Wohnungswesen des Deutschen Städte- und Gemeindetages der DDR in einer Erklärung zu dem gesetzlich sanktionierten Mietwucher in Westdeutschland ...

  • CDU treibt Hetze auf die Spitze

    Die von der CDU-Führung beherrschten westdeutschen Zeitungen setzen auch am Freitag ihre Hetze gegen die Unterzeichnung des Passierscheinabkommens fort. Im „Rheinischen Merkur" wird kategorisch gefordert, der Westberliner Senat muß „einfach abrupt vom Verhandlungstisch aufstehen, das Passierscheintau kappen" ...

  • Links heraus bedeutete Tod

    Im Zusammenhang mit den Verbrechen des Lagerführers , Hofmann schilderte Felix Amann. wie sich Selektionen im Lager abspielten: Alles mußte in die Blocks. Die Häftlinge mußten sich ausziehen und dann einzeln die Baracken verlassen. An der Tür standen' SS-Leute mit Knüppeln. Dann hieß es: Rechts heraus! Links heraus! Links bedeutete In die Gaskammer und rechts, man könne im Lager noch weiter arbeiten ...

  • höhere Miete

    aufgezwungen

    Witsbaden (ADN). Bei fast 60 Prozent aller Altbauwohnungen in über der Hälfte aller Stadt- und Landkreise, in denen am 1, November vergangenen Jahres auf Grund des Bonner Lücke-Gesetzes der Mieterschutz aufgehoben wurde, hat es bis zum August dieses Jahres Mieterhöhungen gegeben. Sie haben mitunter 60 Prozent und mehr betragen ...

  • Gebietsansprüche verurteilt

    Hamburg: (ADN/ND). Zahlreiche westdeutsche Bürger verurteilen in Leserbriefen an di« Hamburger „Zeit" die revanchistischen Gebietsansprüche Bonns, Wolfram Seimann aus! .Witteh Jragt;„: ;,Mit welchem Recht kann man 'beute, noch Forderungen auf Gebiete geltend njäcHen, an deren Verlust Wir die Häuptschuld tragen? Eine Haltung, die sich zwar ...

  • Auch Klehr überfuhrt

    Atemlose Stille herrschte im Gerichtssaal, als der heute in einem landwirtschaftlichen Institut der DDR als Übersetzer tätige Karl Lill von seinen grauenhaften Erlebnissen im Vernichtungslager Auschwitz berichtete. Der DDR-Bürger Lill war im gesamten bisherigen Prozeßverlauf der erste Zeuge, der detaillierte Aussagen darüber machte, wie bereits im sogenannten alten Krematorium des KZ Auschwitz Massenvernichtungen vorgenommen wurden ...

  • Protest gegen Notstandspläne

    Entschließung der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen

    Nürnberg (ADN). Die geplanten Bonner Notstandsgesetze sind vom 6. Gewerkschaftstag der westdeutschen Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen, der am Donnerstag zu Ende ging, entschieden verurteilt worden. In einer der am Abschlußtag gefaßten Entschließungen wird hervorgehoben, daß durch die Notstandsgesetze „elementare Grundrechte eingeschränkt" werden ...

  • Unreale Forderung

    Berlin (ND). Im Westberliner Abgeordnetenhaus wurde am Donnerstag über die unrealistischen Forderungen des Westberliner FDP-Finahzsenators Hoppe diskutiert. Hoppe hatte am vergangenen Wochenende auf dem Landesparteitag der Westberliner FDP verlangt, Westberlin eng an den Bonner Staat anzuschließen und die Rechte der Besatzungsmächte in Westberlin abzubauen ...

  • Weyer für Unterzeichnung.

    Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Weyer hat am Donnerstag in Düsseldorf die Unterzeichnung des Passierscheinabkommens durch den Westberliner Senat befürwortet. Weyer sprach sich dafür aus, daß Passierscheine mit der Aufschrift „DDR" akzeptiert werden. Auch die „Stuttgarter Zeitung" bestätigt am Freitag, daß sich auf der FDP-Vorstandssitzung vom Donnerstag zahlreiche Stimmen erhoben, die sich für die sofortige Unterzeichnung des Passierscheinabkommens aussprachen ...

  • 4800 Zigeuner umgebracht

    Als zweiter DDR-Bürger trat der Genossenschaftsbauer Felix Amann in den Zeugenstand. Nach langjähriger Zuchthausstrafe wurde er 1937 der Gestapo ausgeliefert, kam dann nach Buchenwald und schließlich nach Auschwitz, wo er bis 1945 inhaftiert war. Auch Felix Amann bestätigte, daC Klehr bei Massenvergasungen dabei gewesen sei ...

  • Flut von Unterschriften gegen Atomwaffen

    Bonn (ADN-Kprr.)- Zehntausende westdeutsche Bürger haben bisher die von der Ostermarschbewegung, Kampagne für Abrüstung, verbreitete Petition an den Bundestag unterzeichnet. In ihr wird gefordert: Verzicht der Bundesrepublik auf Beteiligung an einer multilateralen Atommacht und auf Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen, Prüfung der Pläne für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa und Verhandlungen hierüber ...

  • Verhandlungsergebnis kann ohne Vorbehalte akzeptiert werden

    FDP-Politiker prangern Quertreibereien der Scharfmacher gegen Passierscheine an

    Bonn (ADN). Die ständigen Querschusse des nicht zuständigen Bonns gegen das seit 14 Tagen unterzeichnungsreife Passierscheinabkommen zwischen der DDR und dem Westberliner Senat sind von Politikern der FDP verurteilt worden, berichten westliche Zeitungen. Ein von der „Frankfurter Rundschau" am Freitag ...

  • Dritte Rüstungsanleihe

    Bonn (ADN/ND). Die Bonner Regierung wird am 1. Oktober ihre dritte Anleihe auf dem Kapitalmarkt in Höhe von 400 Millionen DM aufnehmen, um die Ausgaben für die Rüstung finanzieren zu können. Das beschloß das Bankenkonsortium für die Ausgabe der Anleihe unter Führung der Monopolbanken. Bisher hat Bonn in diesem Jahr zwei Rüstungsanleihen von zusammen 700 Millionen DM aufgelegt ...

  • Staatsanwalt befürwortet Antrag von Prof. Dr. Kaul

    Frankfurt (Main) (ND/ADN). In der Donnerstagverhandlung hatte der Erste Staatsanwalt Dr. Großmann den Antrag von Prof. Dr. Kaul befürwortet, vier ehemalige sowjetische Kriegsgefangene, die die Hölle von Auschwitz überlebten, als Zeugen zu laden. Großmann machte keine Einwände gegen den von Prof. Dr. Kaul eingebrachten Antrag, den sowjetischen Prof ...

  • Die „Rocky-Bande"

    muß sich seit Freitag vor dem Jugendschöffengericht in Essen verantworten. Den zehn jugendlichen Angeklagten Im Alter zwischen 18 und 20 Jahren wird zur Last gelegt, von Anfang 1961 bis Anfang 1964 über 400 Straftaten begangen zu haben. Um Asyl gebeten hat der 28 Jahre alte Autoschlosser Manfred Werner aus Arzberg im bayrischen Kreis Wunsiedel die Behörden der CSSR, meldet CTK ...

  • DDR-Bürger decken die Greuel der SS-Bestien auf

    Atemberaubende Stille bei Aussagen im Auschwitzprozeß Von unserem Bonner Korrespondenten Werner Otto

    Frankfurt (Main). Zu einem neuen Höhepunkt im Auschwitzprozeß wurde das Auftreten von DDR-Bürgern als Zeugen. Als Nebenkläger hatte Professor Dr. Kaul den Antrag gestellt, auch Tatzeugen aus der DDR zu hören. Am Freitag machten Karl Lill aus Berlin-Marzahn, der Genossenschaftsbauer Felix Amann und der in der DDR lebende polnische Staatsbürger Henrik Porebski ihre Aussagen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM* Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Armin Greim. Redaktionssekretär: Horst BitschkowsW. Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Klaus Höpcke. Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms ...

  • Nur acht Zentimeter hoch

    ist der jetzt erstmals von den NSU- Werken in Neckarsulm seriengefertigte. Wankel-Kreiskolbenmotor. Der Motor hat eine Kammergröße von 500 ccm. Er leistet 50 DIN-PS bei 5500 Umdrehungen pro Minute.

  • KURZ BERICHTET

    Eine „Rechtspartei"

    fordert die neofaschistische „Deutsche National-Zeitung und Soldatenzeitung", die zum Kreis d«r von Strauß gesammelten „Nationalen Opposition" gehört, in ihrer jüngsten Ausgabe.

Seite 3
  • Heldentaten der Arbeit

    Wir bewundern die bulgarischen Werktätigen, die aufopferungsvoll unter Führung der Bulgarischen Kommunistischen Partei mit großer Hingabe für die Sache des Sozialismus Heldentaten der Arbeit vollbringen. Wir teilen die Sorge des bulgarischen Volkes um die Sicherung des Friedens in Europa und seine feste Entschlossenheit, ihn bis- zum Äußersten zu verteidigen ...

  • Ein wirksames System

    Unser neues ökonomisches System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft, das auch die Organisation der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip beinhaltet, dient dem Zweck, mittels eines In sich geschlossenen Systems ökonomischer Hebel die Arbeitsproduktivität maximal zu steigern. Die ersten Erfolge, ...

  • Übereinstimmung in den Hauptfragen der Gegenwart

    Unsere Regierung und unser Land ziehen die Tatsache in Betracht, daß in Europa außer der Deutschen Demokratischen Republik, der unsere ganze Sympathie gehört, noch ein anderer deutscher Staat real besteht — die Bundesrepublik Deutschland. Wir sind für eine Politik des FViedens und der Verständigung mit ...

  • Das Leben selbst verlangt , Zusammenarbeit

    Das Leben bestätigt die Notwendigkeit einer aktiven Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen Staaten auf der Grundlage der Spezialisierung und Kooperation unter Berücksichtigung der nationalen Interessen, der bestehenden Möglichkeiten und Entwicklungsperspektiven jedes einzelnen Landes. Wir sind jedoch ...

  • Barriere gegen Ultras

    Dieser Vertrag legt klar, daß die Existenz der DDR ein Grundfaktor der Sicherheit in Europa ist, und garantiert und sichert die Unantastbarkeit der Grenzen des deutschen Friedensstaates. 'Er bildet damit eine unüberwindliche Barriere gegen die revanchistischen Pläne der westdeutschen Imperialisten. Diese ...

  • Auch DDR erfolgreich

    Liebe bulgarische Freunde und Genossen! Auch in der Deutschen Demokratischen Republik, die in wenigen Wochen den 15. Jahrestag ihrer Gründung feiert, ist es gut vorangegangen. Und wie unter Freunden üblich, möchte ich Ihnen in kurzen Zügen schildern, was sich in unserer Republik in den letzten Jahren ereignet hat ...

  • Gleiche Anschauungen

    Liebe Freunde und Genossen! Die gemeinsamen Aufgaben und Ziele im Kampf um die Sicherung des Friedens und beim sozialistischen Aufbau sowie die Wahrung der Prinzipien des sozialistischen Internationalismus sind das Fundament der engen Verbundenheit unserer beiden Staaten und Völker. Diese Zusammenarbeit wird durch den Erfahrungsaustausch auf allen Gebieten ständig gestärkt ...

  • Periode revolutionärer Umwälzungen

    Genossinnen und Genossen! In wenigen Wochen feiern die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik die 15. Wiederkehr des bedeutenden Tages, an dem der erste friedliebende sozialistische Staat auf deutschem Boden gegründet wurde. Fünfzehn Jahre schon beschreiten die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik, geführt von ihrer erprobten marxistisch-leninistischen Partei, entschlossen den Weg des Sozialismus ...

  • Bonner Revanchegier

    Fast 20 Jahre sind seit dieser Zeit vergangen. Wie sieht es heute in Deutschland aus? Sind die Verpflichtungen des Potsdamer Abkommens erfüllt? Sind die Quellen der Kriegsgefahr zum Versiegen gebracht worden? Leider kann man das nicht von ganz Deutschland sagen! In Westdeutschland sind auch heute wieder die gleichen monopolkapitalistischen und imperialistischen Kräfte am Ruder, deren Eroberungsgier zwei Weltkriege entzündete ...

  • Lehren der Geschichte

    Die aggressivsten militaristischen Kreise in Westdeutschland wollen unter dem Deckmantel der NATO an die Atom- und Wasserstoffbombe herankommen. Sie haben es nicht aufgegeben, den Kriegsbrand zu entfachen, der noch im Herzen Europas schwelt. Doch der Weg der Kriegsabenteuer ist gefährlich und er wird Westdeutschland nichts Gutes bringen ...

  • • Gemeinsam geht es für alle leichter voran

    Todor Shiwkow

    Werter Genosse Ulbricht, werter Genosse Sefrin, werte deutsche Freunde, Genossinnen und Genossen! Heute trifft sich das sozialistische Sofia mit offenem Herzen erneut mit der von den Genossen Walter Ulbricht und Max Sefrin geführten Partei- und Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Hallstein-Doktrin ist tot

    Ich glaube, daß ich die Gefühle des ganzen bulgarischen Volkes ausdrücke, wenn ich von dieser Tribüne die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik zu ihrem bevorstehenden großen Feiertag, dem 15. Jahrestag der Gründung ihres sozialistischen Staates, zu den erzielten bedeutenden revolutionären Errungenschaften herzlich begrüße ...

  • Spezialisierung und Kooperation

    Jetzt hat sich unser Land grundlegend verändert. Die Zeit, da Bulgarien auf dem Weltmarkt hauptsächlich landwirtschaftliche Erzeugnisse anbot, ist eine Etappe, die hinter uns liegt. Wir bauen eine moderne Industrie auf, eine. Buntmetall- und Eisenverhüttung, den Maschinenbau, eine chemische Industrie, den Schiffbau; der Anteil der Industrieproduktion und des Maschinenbaus an unserer Ausfuhr erhöht sich ...

  • Volle Unterstützung

    Die bulgarischen Kommunisten und Werktätigen schätzen den konsequenten und unermüdlichen Kampf hoch ein, den das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik für die Erhaltung und Festigung des Friedens auf einem der neuralgischsten Punkte der Welt — in Mitteleuropa — führen ...

  • Wir stellen gemeinsam unsere Uhren

    In den letzten fünf, sechs Jahren, unter den neuen Verhältnissen der neuen Etappe in den Beziehungen zwischen den sozialistischen Ländern und Bruderparteien, die nach dem XX. Parteitag der KPdSU eingetreten sind, tauschen die Volksrepublik Bulgarien und die Deutsche Demokratische Republik zum drittenmal Partei- und Regierungsdelegationen auf höchster Ebene aus ...

  • Friedensvorschläge

    Die Politik der DDR ist seit ihrer Gründung auf die Sicherung des Friedens gerichtet. In einer Erklärung vor der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik am 1. September 1964 aus Anlaß des 25. Jahrestages des Ausbruchs des zweiten Weltkrieges und des 50. Jahrestages des Ausbruchs^ des ersten Weltkrieges habe ich der westdeutschen Regierung Maßnahmen des gegenseitigen Beispiels im Interesse des Friedens vorgeschlagen ...

  • Frieden Forderung unserer Zeit die

    Walter Ulbricht:

    Lieber Genosse Todor Shiwkow! Lieber Genosse Georgi Traikow! Werte bulgarische Freunde und Genossen! Bürger der Hauptstadt Sofia! Ich möchte Ihnen herzliche brüderliche Kampfesgrüße der Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik, des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands,, des Staatsrates und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik übermitteln ...

  • Verständigung nötig

    Beide deutsche Regierungen tragen eine hohe Verantwortung für die Erhaltung des Friedens in Europa. Deshalb ist es die erste Aufgabe einer deutschen Politik, die Entspannung durch Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten und durch Abrüstung zu fördern. Die Sicherung des Friedens in Europa und ...

  • Unbeirrbar für Koexistenz

    Genossinnen und Genossen! In der Gemeinsamen Erklärung unterstreichen wir nochmals, daß sich die Volksrepublik Bulgarien und die Deutsche Demokratische Republik streng und un- (Fortsetzung auf Seite 41

Seite 4
  • KPdSU bleibt Vorhut

    Wir fühlen uns mit der KPdSU und dem Genossen Chruschtschow enger denn je verbunden. Die Kommunistische Partei der Sowjetunion war, ist und bleibt die Vorhut der kommunistischen Bewegung. Niemand wird uns von der Sowjetunion und der KPdSU trennen können. Wir werden auch weiterhin für die Stärkung der Gemeinschaft der sozialistischen Länder und für die Einheit der kommunistischen Weltbewegung kämpfen ...

  • Treu zur Fahne des Marxismus-Leninismus

    Genossinnen und Genossen! Vor 100 Jahren wurde unter der Führung von Marx und Engels die I. Internationale gegründet — die große internationale Organisation der Arbeiterklasse, auf deren Fahne die Losung stand: „Proler tarier aller Länder, vereinigt euch!". Die I. Internationale hinterließ der internationalen revolutionären Arbeiterbewegung ein reiches Erbe, aus dem die Marxisten auch heute noch im Kampf für die sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft Lehren schöpfen ...

  • Enges Kampfbündnis

    Liebe Freunde und Genossen! Der Freundschaftsvertrag zwischen der DDR und der UdSSR ist ein erneuter Beweis dafür, daß die enge Freundschaft und Zusammenarbeit mit der Sowjetunion zu den größten Errungenschaften der DDR gehört. Wir sind glücklich, feststellen zu können, daß auch in bezug auf den Freundschaftsbund zur Sowjetunion zwischen unseren beiden Parteien, Regierungen und Völkern völlige Übereinstimmung besteht ...

  • Verleumdungen entschieden zurückgewiesen

    Die chinesischen Führer machen vor nichts mehr halt, um die große Partei und das Land Lenins zu verleumden. Wie weit die Abweichung der chinesischen Führer von den Prinzipien des Sozialismus und des proletarischen Internationalismus gekommen ist, zeigen ihre durch nichts begründeten Versuche, Gebietsstreitigkeiten zwischen den sozialistischen Ländern hervorzurufen, und vor allem die Versuche, die Landkarte der Sowjetunion zu verändern ...

  • Gemeinsam geht es für alle leichter voran

    (Fortsetzung von Seite 3)

    bedrrbar an die Leninschen Prinzipien des Friedens und der friedlichen Koexistenz zwischen den Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung halten. Unter den Verhältnissen der friedlichen Koexistenz zeigt die sozialistische Ordnung immer deutlicher ihre großen Vorteile gegenüber dem kapitalistischen System auf allen Gebieten der Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Technik, das sozialistische Weltsystem erringt immer neue Erfolge ...

  • Vorbehaltlose Unterstützung für Initiativen der DDR

    Wiederholt haben wir von verschiedenen Tribünen unserem Standpunkt zu einem der wichtigsten Probleme unserer Epoche Ausdruck verliehen, von dessen richtiger Lösung in hohem Grade das Schicksal des Weltfriedens abhängt — der deutschen Frage. Als Ergebnis der historischen Ereignisse bestehen heute zwei deutsche Staaten, die in ihrer Entwicklung verschiedene Wege gehen ...

  • Bewährte Generallinie

    Die Grundlage für das einheitliche Handeln aller kommunistischen und Arbeiterparteien ist die Lehre des Marxismus-Leninismus und ihre Anwendung auf die gegenwärtige geschichtliche Epoche in Gestalt der Generallinie, die auf den Beratungen dieser Parteien in Moskau 1957 und 1960 beschlossen wurde. Diese ...

  • Sieg der Ideen der Brüderlichkeit

    Das Wort Freundschaft ist ein schönes Wort, wenn es auf die Beziehungen zwir sehen einzelnen Menschen angewendet wird, doch sein Gehalt ist noch schöner,. Wenn es die Beziehungen zwischen Völkern bestimmt. Der Sozialismus befreit den Menschen von den Ketten der Sklaverei und der Ausbeutung, macht sein Leben besser, macht die Beziehungen zwischen den Menschen edler ...

  • Dringliche RGW-Arbeit

    Wir sind davon überzeugt, daß für die Erweiterung und Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern gute Voraussetzungen bestehen. Die Verhandlungen, die wir in diesen Tagen mit der Partei- und Regierungsdelegation der Volksrepublik Bulgarien führten, dürften in dieser Hinsicht gute Früchte tragen ...

  • Zeit zur Beratung herangereift

    Wir sind der Meinung, daß die Notwendigkeit herangereift ist, eine Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien einzuberufen, die unter den gegenwärtigen Bedingungen die zweckmäßigste Form für die kollektive Erörterung und Entscheidung der dringenden Aufgaben des revolutionären Kampfes ist. Die periodischen Treffen, Konsultationen und Beratungen der Bruderparteien sind, wie auch in der Deklaration von 1957 betont wurde, eine Notwendigkeit für die kommunistische Weltbewegung ...

  • Frieden — die Forderung unserer Zeit

    (Fortsetzung von Seite 3) erste Maßnahmen zur Milderung der Spannung weitergehende Schritte zur Sicherung des Friedens zu ermöglichen. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß solche Schritte zur Sicherung des Friedens eine Annäherung und Verständigung der beiden deutschen Staaten begünstigen würden ...

  • Unsere Stärke liegt in der Einheit

    Unsere Stärke liegt in der Einheit und Geschlossenheit des sozialistischen Weltsystems und der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung. Und je fester diese Einheit ist, um so größer ist die Garantie dafür, daß der Sozialismus seinen Siegeszug fortsetzen, immer neue Erfolge auf den Gebieten der Wirtschaft und der Kultur erringen und einen immer stärkeren Einfluß auf den Verlauf der gesellschaftlichen Entwicklung in der Welt ausüben wird ...

  • Weg zur Wiedervereinigung

    Ein Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten, auf dessen Grundlage das Besatzungsgebiet Westberlin in eine neutrale freie Stadt verwandelt würde, würde den demokratischen Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands freimachen. Auch in Westdeutschland wächst die Zahl derer, die davon überzeugt sind, daß es nur dann eine Lösung der deutschen Frage geben kann, wenn man von den auf deutschem Boden bestehenden Realitäten, das heißt der Existenz zweier gleichberechtigter deutscher Staaten, ausgeht ...

  • Dank für die Gastfreundschaft

    Unsere Menschen schätzen die bulgarische Kultur und ihre Interpreten und freuen sich über die vielfältigen kulturellen Beziehungen mit Ihrem Land. Erfolgreich und zum Nutzen für unsere beiden Länder entwickelten sich auch die Beziehungen auf anderen Gebieten, so auf dem Gebiet des Gesundheitswesens, der Volksbildung, des Sports und der Touristik ...

  • Festlicher Empfang für die Gäste aus der DDR

    Georgi Traikow und Max Sefrin wechselten Trinksprüche auf die weitere Festigung der Beziehungen

    Sofia fADN-Korr.). Am Freitagabend waren die Mitglieder der Partei- und Regierungsdelegation der DDR Gäste eines Empfangs, den das Zentralkomitee der Bulgarischen Kommunistischen Partei, das Präsidium der Volksversammlung und der Ministerrat der Volksrepublik Bulgarien zu Ehren der Delegation gaben. ...

  • MLF-Pläne vereiteln

    Wozu braucht denn Westdeutschland das Verfügungsrecht über Atomwaffen? Die westdeutsche Bundesrepublik wird von niemandem bedroht. Es gibt keinen Staat auf der Welt, der die heutigen Grenzen Westdeutschlands in Frage stellt. Es gibt kein Land, das Ansprüche auf das Territorium der Bundesrepublik erhebt ...

  • Frucht der schöpferischen Arbeit

    Die allseitigen Erfolge unserer beiden Staaten, die Frucht der schöpferischen Arbeit unserer Völker, sind auf das engste mit den Errungenschaften des sozialistischen Weltsystems, mit der Entwicklung ,und Vertiefung der allseitigen, auf den Prinzipien des proletarischen Internationalismus beruhenden brüderlichen ...

  • Erfolgreiche Entwicklung der Zusammenarbeit

    Besonders erfolgreich entwickelte sich die Zusammenarbeit auf ökonomischem Gebiet. Dazu hat die Gründung und die Arbeit des Deutsch-Bulgarischen Ausschusses für wirtschaftliche und 'wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit großem Nutzen beigetragen. Ein Ausdruck dafür ist der steigende Warenaustausch zwischen unseren Ländern ...

Seite 5
  • Vernachlässigt

    Im Gegensatz zu diesen modernen internationalen Entwicklungstendenzen ist die Fondsintensität in der volkseigenen Industrie der DDR in den letzten Jahren nicht gesunken, sondern gestiegen. Setzen wir die Ausstattung der volkseigenen Industriebetriebe mit Gebäuden und Produktionseinrichtungen 1938 gleich 100, so betrug sie Ende 1063 etwa 160 ...

  • Auf dem Weltmarkt

    Die antikommunistischen Astrologen Sprachen damals von „vier Wochen". Das Jugendkommunique sei „reine Volkswahlpropaganda", behaupteten sie. „Ulbricht will die Stimmen der jungen Wähler fangen", „in vier Wochen wird das Kommunique begraben", „nach der Wahl sieht alles anders aus" — das waren die Parolen, die Bonns Agitatoren in der Zeit vom 21 ...

  • Wolkenkratzer der Bildung

    Wer vielen fremden Gesichtern begegnet, tut gut- daran, auch das eigene gelegentlich zu betrachten. Deshalb machten wir eine Reise durch das eigene Land. Wir wollten sehen, was aus uns selber geworden ist. Wir wollten wissen, wie unsere große Gemeinschaft kurz vor ihrem 15. Geburtstag ausschaut. Wir wollten untersuchen, welche lebendigen Spuren das Jugendkommunique im ersten Jahr seines Wirkens hinterlassen hat ...

  • „Fondsintensität"

    Gleichzeitig können wir in den Bereichen, in denen sich die technische Revolution vollzieht, eine andere, nicht minder bedeutsame Tendenz beobachten. "Wir wollen sie hier ihrer Wichtigkeit halber etwas eingehender erläutern. Bisher sprachen wir im allgemeinen davon, daß bei steigender Arbeitsproduktivität der Aufwand an lebendiger Arbeit je Erzeugnis sinkt, der Aufwand an vergegenständlichter Arbeit jedoch zunimmt ...

  • Deutschland ist hier!

    Auf den Spuren des Jugendkommuniques / Von Kurt Turba und Dr. Harald W e s s e 1

    „Bliebe die Erinnerung des Vergangenen nicht, so würde man die Änderung wenig merken." (Georg Christoph Lichtenberg) In jeder ordentlichen Zeitungsredaktion gibt es einen Kalender der Jahrestage. Dort sind die wichtigsten Geburtstage, die „runden" Todestage, die Gedenktage, die Entdeckungstage und die Gründungstage fein säuberlich festgehalten ...

  • Nachruf des ZK für Leo Weismantel

    „Die Nachricht vom Ableben des bekannten westdeutschen Schriftstellers und Pädagogen Professor Dr. Leo Weismantel wird alle mit Trauer erfüllen, die sich in beiden deutschen Staaten für eine vernünftige, fortschrittliche Politik und für Verständigung und Frieden einsetzen", heißt es in einem Nachruf des ZK ...

  • Versuche in sechs VVB

    Am 1. Juli 1964 begannen in sechs VVB (Eisenerz/Roheisen, Elektrochemie und Plaste, Chemiefaser und Fotochemie, Werkzeugmaschinen, Bauelemente und Vakuumtechnik, Elektrogeräte) und in drei Einzelbetrieben anderer Zweige ökonomische Experimente zur Einführung der Produktionsfondsabgabe. Die Produktionsfondsabgabe, ist ein Bestandteil des Gewinns und wird als fester Prozentsatz vom Durchschnittsbestand des Betriebes an Produktionsfonds berechnet ...

  • Historische Dokumente

    Moskau (ADN). Das „Erste Manifest der internationalen Arbeiterassoziation" — im Jahre 1871 herausgegeben von der Russischen Sektion der ersten Internationale in Genf — und andere seltene Ausgaben sind in der Bücher- und Bilderausstellung „Die I. Internationale" zu sehen. Sie wurde am Mittwoch in der öffentlichen Geschichtsbibliothek in Moskau eröffnet ...

  • Die besten Verbündeten

    Vom zweiten Tag der Historikerkonferenz der DAW

    Berlin (ND). Ein Höhepunkt des zweiten rages der Historikerkonferenz aus Anlaß ies 15. Jahrestages der DDR waren die (Ausführungen des SPD-Genossen Ernst. Er versicherte, daß er und seine Kollegen /on dem Aufenthalt in unserer Republik and im besonderen von den Beratungen ier Geschichtswissenschaftler die Gewißheit mit nach Hause nehmen, daß die westdeutschen Arbeiter in ihrem Kampf um Frieden, Demokratie und eine geäicherte Existenz in den Werktätigen der DDR die besten Verbündeten besitzen ...

  • Sonderstudio mit Stereosendungen

    Berlin (ADN). Ein Sonderstudio hat der Deutsche Demokratische Rundfunk in der Ausstellung „Deutschland ist hier! — 15 Jahre DDR" eingerichtet, die gegenwärtig im Zentralen Klub der Jugend und Sportler in der Berliner Karl-Marx- Allee zu sehen ist. Die Besucher der Ausstellung erhalten hier Einblick in die Arbeit ihres Rundfunks vom Entstehen eines Programms bis zur Sendung ...

  • Wichtigste Quelle

    In den Erzeugniskosten drückt sich dieser Prozeß so aus, daß der Anteil der Materialkosten und der Abschreibungen sich beträchtlich erhöht und der Anteil Bild ergibt sich iri modernen Industriezweigen der USA. Diese Entwicklung hat selbstverständlich Konsequenzen für die ■Wirtschaftsleitung und für den sozialistischen Wettbewerb ...

  • Erkenntnisse Exoerimente Gesetze

    Produktionsfondsabgabe zwingt zu strengerer Ökonomie / Von Dr. Harry Nick und Otto Schoth

    Die Geschichte des technischen Fortschritts ist dadurch gekennzeichnet, daß die menschliche Arbeitskraft immer mehr Maschinerie in Bewegung setzt. Heute bedient allein ein Arbeiter in modernen Produktionsstätten Maschinen und verbraucht Materialien, die den Maschinen und dem Materialverbrauch einer ganzen ...

  • Maßstäbe

    Uns scheint, der Dr. Heck sollte sich doch etwas mehr mit unserer Jugendpolitik befassen, wenn er einen ordentlichen Bericht über Probleme der westdeutschen Jugend zustande bringen will. Die Maßstäbe einer modernen deutschen Jugendpolitik werden nämlich in der DDR gesetzt. Das Deutschland der .Jugend ...

  • Unberechtigter Einwand

    Man konnte nun einwenden, daß ja nach der Grundmittelumbewertung und der Industriepreisreform schon die Selbstkosten die im Produktionsprozeß verbrauchten Produktionsmittel ökonomisch richtig widerspiegeln und als ökonomischer Hebel wirken. Darum, so sagen manche Werkleiter, ist doch die Produktionsfondsabgabe jetzt eigentlich nicht mehr nötig ...

  • I lebendigeAröeit ^AvergegenstönclIicMeArbeit

    Lebendige und vergegenständlichte Arbeit bei steigender Arbeitsproduktivität. Gleichbleibenden Umschlag der Fonds vorausgesetzt deutet die Abb. 1 auf steigende, die Abb. 2 auf gleichbleibende und die Abb. 3 auf sinkende Fondsintensität hin Zeichnungen: Anton

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  • Keine Knöpfchendrücker

    In diesem Jahr produziert die LPG „Thomas Müntzer" noch 5000 t Speisekartoffeln für den Markt. Diese Aufgabe werden bald andere Betriebe übernehmen. Wendisch Priborn wird künftig alle Knollen zu Koteletts und Schinken veredeln. Bis 1966 verdoppelt sich die Schweinefleischproduktion. 6100 dt Schweinefleisch werden dann für den Markt -erzeugt ...

  • Die Kraft des Beispiels

    Der „Kulturbringer" Schafschwingel wurde einjährig auf 200 Hektar angebaut. Ihm folgen Sommerzwischenfrüchte, teils als Grün-Dung für Kartoffeln. „Nach diesem Rezept ernten wir dieses Jahr 220 bis 230 dt Kartoffeln je Hektar." Edwin Klähn, Agronom und stellvertretender Vorsitzender der LPG, sagt diesen Satz, und Stolz liegt in seiner Stimme ...

  • Unterirdischer Humusproduzent

    Karg ist der Boden in Wendisch Priborn. Westdeutsche Besucher, die etwas von Landwirtschaft verstehen, meinten wiederholt, daß er gerade zum Aufforsten gut genug sei. „Alles andere lohnt doch . nicht!" Halbe Tage und Nächte saßen die Bauern oft mit den Wissenschaftlern aus Groß Lüsewitz zusammen. Nach und nach entstand der Plan: Wendisch Priborn konzentriert sich auf den Anbau von Kartoffeln, vornehmlich von Futterkartoffeln, die in der Genossenschaft über den Viehmagen veredelt ^werden ...

  • Die mathematische Formel

    Diesen Wandel haben die Wendisch Priborner Bauern gründlich vorbereitet. Nach ihrem Schritt in die Genossenschaft, nach der Zeit des Zueinanderfindens und des Suchens nach den besten Arbeitsmethoden wirtschaften sie nach der mathematischen Formel, die ihr Vorsitzender fast täglich den Besuchsstudenten nennt: „Industriemäßig produzieren heißt: Wissenschaft plus Spezialisten plus Technik gleich höchste Produktion ...

  • Selbstzufriedenheit schadet

    Im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 15. Jahrestages der DDR haben die Werktätigen der Landwirtschaft die Erntearbeiten früher als in den Vorjahren abgeschlossen und den Staatsplan in Getreide erstmalig bereits im Monat August erfüllt. Der Ministerrat spricht allen Genossenschaftsmitgliedern, Landarbeitern und Traktoristen, Mitarbeitern der staatlichen Organe und den vielen tausend freiwilligen Helfern aus Stadt und Land den Dank für ihre großen Leistungen aus ...

  • Alles mit Kombines

    Und alles geht leichter von der Hand, denn die Technik gewinnt neuen Spielraum. Bei der Ernte der Kartoffeln auf den 340 Hektar sieht das in Wendisch Priborn so aus: Traktoristen, ausgerüstet mit Spezialmaschinen, ernten und silieren machte eine interessante Rechnung auf. Er bewies, daß es durchaus ratsam ist, überalt die Sammelroder sinnvoll einzusetzen ...

  • Zehntausende helfen

    Der Ministerrat beauftragte die Vorsitzenden der Räte der Bezirke und Kreise, die sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe in der Hackfruchternte durch geeignete Maßnahmen zu unterstützen. Es kommt darauf an, die gesamte Dorfbevölkerung und Erntehelfer aus den Städten für das Roden und Nachlesen der Kartoffeln zu gewinnen und zusätzlichen Transportraum für die zügige Abfuhr der Hackfrüchte bereitzustellen ...

  • Hilfe den Zurückbleibenden

    Die Herbstwochen stellen erfahrungsgemäß die größte Arbeitsspitze in der Landwirtschaft dar. In diesem Jahr müssen auf 640 000 ha die Kartoffeln gerodet, danach sortiert, transportiert und ein großer Teil konserviert werden. Das erfordert, daß die Landwirtschaftsräte und die Produktionsleitungen die Hackfruchternte als die gegenwärtig wichtigste Aufgabe betrachten, alle ihre Kräfte darauf konzentrieren und die Arbeiten komplex und wissenschaftlich leiten ...

  • Vorrang für Ersatzteile

    Eine wichtige Voraussetzung für den vollen Einsatz der Technik ist die reibungslose Versorgung mit Ersatzteilen. Der Ministerrat beauftragte den Volkswirtschaftsrat, dafür zu sorgen, daß in den entsprechenden Industriebetrieben die Ersatzteile für die Erntemaschinen vorrangig hergestellt und ohne Verzögerung ausgeliefert werden ...

  • Moderne Maschinen nutzen*

    Jede Stunde produktiv nutzen — das heißt vor allem, die moderne Technik in der Hackfruchternte voll auszulasten. Deshalb orientiert der Ministerrat die Produktionsleitungen darauf, die Vollerntemaschinen im Komplex einzusetzen und die Arbeiten so zu organisieren, daß das Roden, Sortieren und Abliefern der Kartoffeln eine Arbeitskette bilden ...

  • Alte Erde, junge Herzen frohe Zukunft

    Wendisch Priborn im Wandel der erfolgreichen Bauernrevolution / Von Michael Chudzinski

    Wendisch Priborn t-^ dieser Dorfname war immer wieder zu hören, wenn es im Bezirk Schwerin Ärger mit den Kartoffeln gab. Alljährlich zweimal: zur Pflanzzeit im Frühjahr und zur Ernte im Herbst. Und immer zog der Name ganze Heerscharen ins Dorf: Helfer, Helfer, Helfer! Wieder ist Kartoffelzeit, wieder fällt äer Name dieses Dorfes ...

  • Ministerrat dankt den Bauern Appell zu schnellerer Ernte

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Der Ministerrat befaßte sich auf seiner Sitzung am 17. September 1964 mit dem Stand der Herbstbestellung und der Hackfruchternte. Der Vorsitzende des Landwirtschaftsrates der DDR, Minister Georg Ewald, gab einen abschließenden Bericht über den Verlauf der Getreideernte und zog Schlußfolgerungen, wie die Herbstarbeiten termingerecht und in hoher Qualität durchgeführt und die Hackfrüchte verlustlos geborgen werden können ...

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  • Geschäfte und Gespräche

    Brno. Am Sonntag schließt die VI. Internationale Maschinenbaumesse in Brno ihre Pforten. 14 Tage lang standen Erzeugnisse aus 36 Ländern im Blickpunkt der Aufmerksamkeit in- und 'ausländischer Fachleute, für die diese Messe mit ihrer Branchengliederung gute Möglichkeiten des internationalen Leistungsvergleichs bot ...

  • Bevölkerung verdreifacht

    Die rapide Zunahme der Bevölkerung ist ein Charakteristikum Belgrads. Die Zahl der 280 000 Bürger des Jahres 1944 hat sich mit heute etwa 700 000 fast verdreifacht. Rund die Hälfte davon sind in den erneuerten oder vollkommen neuen Betrieben, die sich vorwiegend an, der Peripherie befinden, In den Verwaltungen, Institutionen und im Handel tätig ...

  • Der Beitrag der DDR in Warschau

    im September 1939 sollte in der polnischen Hquptstodt der fällige Internationale Kongreß der Gesellschaft für industrielle Chemie, Paris, stattfinden. Der Krieg zog einen Strich durch die damals schon fast beendeten Vorbereitungen. Welche Rolle die deutsche Chemie ip diesem Völkermorden spielte, ist ...

  • Belgrad — weiße Stadt an Donau und Save

    Die Hauptstadt der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien ist Ort der heutigen Begegnung des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR; Walter Ulbricht, mit dem Generalsekretär des ZK des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens und Staatspräsidenten der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien! Josip Broz- Tito ...

  • Jugend mit Vietnam solidarisch

    Weltforum dankt für Grußbotschaft Walter Ulbrichts Von unserer Korrespondentin Carla Wurdak

    Moskau. Als in der Freitagvormittagsitzung des Weltforums der Jugend die Vertreterin,, Südvietnams die unverzügliche Einstellung der bewaffneten Einmischung der USA forderte, dokumentierten die Delegierten mit minutenlangem Beifall ihre Solidarität mit dem heldenhaften Kampf des vietnamesischen Volkes ...

  • Japan wünscht Friedensvertrag mit der Sowjetunion

    Botschaft Premier Ikedas an Nikita Chruschtschow

    Moskau / Tokio (ADN). Der ottizielle Austausch von Parlamentsdelegationen zwischen Japan und der UdSSR zeuge von der Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern, heißt es in einer Botschaft des japanischen Ministerpräsidenten Hayafo Ikecla an den sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow, die am Freitag in Moskau veröffentlicht wurde ...

  • Blick in die Zukunft

    Heute geben sich die Architekten und Planer alle Mühe, dem Namen ihrer Stadt gerecht zu werden. Helle, freundliche Fassaden dominieren in dem Farbspiel der sich entwickelnden Metropole. Von der altehrwürdigen Kalemegdan-Feste, die heute mit ihren Museen und grünüberdachten Parks täglich Tausende Erholungsuchende anzieht, bietet sich ein Blick in die Zukunft ...

  • Für bessere Kontakte USA—UdSSR

    Cyrus Eaton: Frieden hängt von beiden mächtigsten Staaten ab

    New York (ADN). Der bekannte amerikanische Großindustrielle und Lenin- Friedenspreisträger Cyrus Eaton hat sich in einem TASS-Interview für die Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA .und der Sowjetunion eingesetzt. Eine Verbesserung dieser Beziehungen sei von außerordentlich großer Bedeutung für die Zukunft der ganzen Welt, sagte Eaton ...

  • DDR-Abgeordnete in Zypern

    Nikosia (ADN-Korr.). Eine Delegation der Volkskammer der DDR ist am Freitag in Nikosia eingetroffen. Die Delegation, die von Prof. Hans Rodenberg, Mitglied des Staatsrates, geleitet wird, wurde auf dem Flughafen von dem Generaldirektor des zyprischen Parlaments, Kyprianides, und mehreren Parlamentariern, darunter Dr ...

  • Fukunaga: UdSSR will echte Freundschaft

    Nach seiner Rückkehr aus der UdSSR erklärte der Leiter der japanischen Parlamentsdelegation Kenji Fukunaga, führender Funktionär der herrschenden Liberaldemokratischen Partei, vor der Presse: „Die Führer und das gesamte Sowjetvolk sehnen sich leidenschafyich nach Frieden. Das ist die gesamte Stimmung in der Sowjetunion ...

  • Bester Beweis für die neue Epoche

    Frage: Im Oktober dieses Jahres besteht die DDR 15 Jahre. Worin sehen Sie ihre Bedeutung? Wie werten Sie ihre Bemühungen um eine sichere Friedensordnung In Europa? Antwort: Ich nehme die 15jährige Existenz der DDR als einen Beweis für die neue Epoche, in der wir leben, einen der besten und überzeugendsten ...

  • Kongo-Ausschuß der OAU tagt

    Premier Jomo Kenyatta betont Verantwortung für den Frieden

    Nairobi (ADN-Korr./ND). Am Freitag begann in Nairobi die erste Sitzung des von der Organisation der Afrikanischen Einheit (OAU) gebildeten Kongo-Ausschusses. Ihm gehören die Außenminister Äthiopiens, Ghanas, Guineas, Kameruns, Nigerias, Obervoltas, Somalias, Tunesiens und der VAR an. Kenias Premier, ...

  • „Kommunist": Prüfstein

    Moskau (ADN/ND). Als größte ideologische Kraft der kommunistischen Weltbewegung wertet Pjotr Pqspelow, Direktor des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU, in der Zeitschrift „Kommunist" den proletarischen Internationalismus. Prüfstein des Internationalismus sei heute wie vor 45 Jahren ...

  • Abkommen vorbereitet

    Moskau (ADN-Korr.). Die Verhandlungen zur Vorbereitung eines neuen Abkommens über kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR wurden am Freitag in der sowjetischen Hauptstadt erfolgreich beendet. Das Abkommen wird in Kürze in BerHn unterzeichnet werden. Es wird einen weiteren Schritt zur Verwirklichung des Vertrages über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit darstellen, der am 12 ...

  • Dr. Apel nach Ungarn

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter aes /orsitzenden des Ministerrates und Vorsitzende der Staatlichen Plankommission, Dr. Erich Apel, ist am Freitag in Beglei- ;ung weiterer Mitarbeiter der Plankomnission nach Ungarn abgereist. Apel, der mf dem Zentralflugplatz Berlin-Schönefeld vom ungarischen Botschafter in der DDR, Jozsef Kärpäti, und vom Stellvertreter des Ministers für ...

  • Dr. Khalil besucht DDR

    Kairo (ADN-Korr.). Der stellvertretende VAR-Ministerpräsident Dr. Mustapha Khalil beabsichtigt, im Oktober dieses Jahres der DDR einen Besuch abzustatten. Wie Dr. Khalil Generalkonsul Hans-Jürgen Weitz mitteilte, will er bei seinem Besuch mit dem Minister für Verkehrswesen, Dipl.-Ing. Erwin Kramer, Fragen der Zusammenarbeit in der Seeschiffahrt und auf anderen Gebieten des Verkehrs erörtern ...

  • Afrikas Forderung

    New York (ADN). Die ständigen UNO- Vertreter von 33 afrikanischen Staaten haben am Donnerstag in einem Schreiben an UNO-Generalsekretär U Thant vorgeschlagen, daß sich die am 10. November beginnende UNO-Vollversammlung mit der Frage eines atomwaffenfreien Afrikas beschäftigt. Gleichzeitig übersandten sie U Thant die ...

  • Gäste aus Sansibar

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter d« Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Dr, Wolf gang Kiesewetter empfing am Freitag den Leiter der Delegation Sansibars zur Leipziger Herbstmesse, Ahmed Diria Hassan, zu einer freundschaftlichen Unterredung über beiderseits interessierende Fragen. Ahmed Diria Hassan wurde begleitet vom Präsidenten des Verbandes der Revolutionären Ge» werkschaften und Mitglied des Revolutionsrates, Moh'd Mfaume Omar ...

  • Wieder Botschafter

    Athen (ADN). Das griechische Patfamentskomitee, dem während der Parlamentsferien die Legislation obliegt, hat am Donnerstagabend zwölf Abkommen bestätigt, die im August zwischen Griechenland und Bulgarien unterzeichnet worden waren und die die noch offenen Probleme zwischen beiden Ländern regeln. Griechenland und Bulgarien haben volle diplomatische Beziehungen auf Botschafterebene wieder aufgenommen ...

  • Dobrynin bei Rusk

    Washmgton (ADN). Der sowjetische Botschafter in den USA, Anatoli Dobrynin, ist am Donnerstag von USA-Außenminister Rusk zu einem Frühstück empfangen worden. Bei der Zusammenkunft wurden Fragen von beiderseitigem Interesse erörtert, meldet TASS.

  • Bruno Leuschner in Brno

    Brno (ADN). Das Mitglied des Poli^ >üros des ZK und Stellvertreter des Vor- Itzenden des Ministerrates der DDR äruno Leuschner traf am Freitag zum Beuch der VI. Internationalen Messe in Brno ein.

  • Gruß an Ousmane Ba

    Berlin (ADN). DDR-Außenminister Dr. Lothar Bolz übermittelte dem neuernannten Außenminister der Republik Mali, Ousmane Ba, ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm.

Seite 8
  • Olympiaverhandlungen problematisch

    Neue Schwierigkeiten vor der Nominierung der Mannschaft Verhandlungen in Baden-Baden lange ohne Ergebnis

    Als die letzte Stunde des Freitags anbrach, räumten Fernsehmechaniker Kameras zur Seite, die man ursprünglich in der Etage über dem Spielkasino montiert hatte, um die Nominierung der gemeinsamen Olympiamannschaft beider deutscher Staaten zu filmen. Gegen acht Uhr' abends sollte diese Zeremonie beginnen, aber um acht Uhr war man von der Nominierung der Tokiofahrer vielleicht weiter entfernt als je- zuvor ...

  • Die Mutter fuhr nach Köln

    Wenige Stunden später kam das in Müngersdorf geknipste Bild in der „Express"-Redaktion zu den erwarteten Ehren: Die Zeitung erschien mit einer fetten Schlagzeile: „Als erste deutsche Zeitung meldet .Express': Zonen-Vierer geplatzt." Dazu eine lange Geschichte über die angeblichen Beweggründe des plötzlich zum „besten Rennfahrer der Zone" aufgerückten Berliner Bahnfahrers, seine Kameraden über Nacht im Stich zu lassen ...

  • Sensation blieb aus

    Wenig später erschien der Sportredakteur des „Mittag". Auf die Frage, ob er wisse, wo Jürgen Kißner sei, antwortete er: „Ja, so ungefähr. Also die Straße weiß ich, aber die Leute kenne ich nicht genau mit Namen. Und ich könnte es Ihnen auch nicht sagen. Das ist nämlich die Sache einer anderen Zeitung ...

  • Duell Kaufmann—Kraan

    Bevor die Leichtathletikfreunde sich auf Tokio konzentrieren, erleben die Berliner noch den Frauehländerkampf DDR—Niederlande am Sonntag um 15 Uhr im Friedrich - Ludwig - Jahn - Sportpark. Beide Vertretungen wollen mit den besten Kräften antreten, und in der holländischen Auswahl stehen mit der 800-m- ...

  • • „An sicherem Ort"

    Als es der Frau gelungen war, in ihrer Erinnerung einen vor langen Jahren ofr fensichtlich als Freund ihrer Familie angesehenen Jungen als den zu identifizieren, der letzt vor ihr stand, kam dereinstige Freund zur „Sache": „Wir haben Jürgen an einem sicheren Ort. Sie dürfen ihn besuchen, unter vier Augen und nur, wenn Sie uns jetzt ohne jede Begleitung in einem Taxi folgen ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 11.00 Gehört — gelesen - mitgeteilt; 13.20 Opernkonzert; 14.00 Ereignisse und Gestalten; 16.30 Junge Leute — heute; 19.00 Plauderei am Sportmikrofon; 19.50 Die Meistersinfonie; 20.50 Welt der Oper - Oper der Welt; 22.25 Sport; 22.40 Rendezvous der leichten Noten. Berliner Rundfunk: 9 ...

  • Es singt und klingt im Friedrichshain

    Zwei Tage — heute und morgen — singt und klingt es im Volkspark Friedrichshain. Der Stadtbezirk hat zu seinen 2. Parkfestspielen eingeladen, zum Volksfest der Wohngebiete vor dem 15. Geburtstag der DDR. Gegen 14.30 Uhr wird es mit sportlichen Wettkämpfen auf dem Langenbecksportplatz und vor der Freilichtbühne eröffnet ...

  • Zeugen gesucht

    Die am 14. September in der Dimitroffstraße Ecke Kollwitzstraße bei einem Verkehrsunfall verletzte Fußgängerin Maria B. ist, wie die Volkspolizei mitteilt, am 16. September an den. Folgen des Unfalls gestorben. Zeugen des Unfalles, besonders der Fahrer des LKW, der durch den am Unfall beteiligten Straßenbahnzug an der Weiterfahrt gehindert wurde, werden gebeten, sich bei der Volkspolizei-Inspektion Prenzlauer Berg, Abteilung Kriminalpolizei, Telefon 44 0171, Apparat 2119, zu ...

  • Forum der Landjugend

    Die Rolle der Jugendlichen der Berliner Landwirtschaft bei der Durchsetzung der Beschlüsse des VIII. Deutschen Bauernkongresses stand am Donnerstag im Mittelpunkt eines Forums im Kulturhaus.der BVG in Nordend. Gesprächspartner von fast 100 Mädchen und Jungen waren unter anderem der Sekretär der Berliner Bezirksleitung und Leiter des Büros für Landwirtschaft, Ernst Stein, und Gerhard Mattner, stellvertretender Vorsitzender des Bezirkslandwirtschaftsrates ...

  • Meister von Morgen stellen aus

    400 Exponate schon gemeldet / Jahresnutzen: Rund sieben Millionen Mark

    „MMM". drei große rote Buchstaben, im Hintergrund die Abbildung der Struktur eines Atoms — das zeigen Plakate, die in diesen Tagen wieder die Aufmerksamkeit der Berliner auf die Bezirksmesse der Meister von Morgen lenken. Am 2. Oktober wird die sechste Messe der Berliner Jugendlichen erstmals im neuen Postzeitungsvertriebsamt am Ostbahnhof eröffnet ...

  • Sie predigen „Menschlichkeit"

    Als Frau Kißner bereits auf dem Heimweg war, trafen sich am Freitagnachmittag in Baden-Baden die beiden deutschen NOK zu ihren letzten Beratungen über die gemeinsame Olympiamannschaft. Es gab bis zu dieser Stunde gewiß schon genügend Beweise für den Wert dieser „Gemeinsamkeit", die Bonner Ultras hielten es für angeraten, noch ein Letztes zu liefern ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER. 18 Uhr: „Tristan und Isolde"»**) METROPOL-THEATER. 19.30 Uhr: „Orpheus in der Unterwelt"***) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Unterwegs" (Voraufführung)**) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Geliebter Lügner" (Voraufführung)*) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „D;e Dreigroschenoper"**) KOMISCHE OPER, 19 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Zwischen einem Tief über Skandinavien und hohem Druck über Südwesteuropa fließt weiterhin kühle Meeresluft nach Deutschland. Aussichten für Sonnabend: Wechselnd heiter und stark bewölkt, im Norden mehrfach, im Süden vereinzelt Schauer. Mäßiger und böiger, nachts abflauender Wind aus West bis Südwest ...

  • Vorbildliche Betreuung

    Intensive Bemühungen der staatlichen Gesundheitsorgane und der Einsatz modernster medizinischer Methoden und Geräte haben in der Hauptstadt der DDR zu einer international sehr beachtenswerten Senkung der Säuglingssterblichkeit geführt. Eine Bilanz der vorbildlichen medizinischen Betreuung von Mutter und Kind zog der leitende Kinderarzt der Hauptstadt, Medizinalrat Dr ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 — Abonnementspreis monatlich 3.50 MDN — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4'1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2,# Rosenthaler Straße 28—31 ...

  • Die Hauptstadt schneidert ihr Festkleid

    Ein eigenes Kunstwerk wird zur Ausschmückung des Kreiskulturhauses Prenzlauer Berg gehören. Die Laienkünstler des Mal« und Zeichenzirkels gestalten einen großen Wandfries zum Thema: Was ist in unserem Kulturhaus los? Der Zirkelleiter Werner Haenel (vorn rechts) hier im Gespräch mit der Angestellten Isolde ...

  • Menschenräuber sorgten in Köln für ein trauriges, aber selten überzeugendes Beispiel der „Gemeinsamkeit"

    nach dem DDR-Rennfahrer Jürgen Kißner gefragt, ihn in seinem Zimmer besucht und dann mit ihm das Zimmer verlassen hatte, weil er das, was er als „alter Zwei Stünden später fehlte Jürgen Kißner beim Abendessen. Als sein Zimmergefährte wieder nach oben fuhr, fand er die Tür von außen verschlossen. Kißner war durch die Garage im ersten Stock des Hotels verschwunden ...

  • Unverhüllte Drohung

    Als ein Fotograf aus der DDR die beiden Kißner-„Freunde" bei ihrem Aufbruch mit Frau Kißner fotografieren wollte, sagte Herr Jasper: „Laß das sein, sonst nehmen wir dir den Film weg und können auch noch ganz andere Sachen mit dir machen!"

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  • Unser Porträt

    Neues Deutschland «Beiläge, Nr.. 38!.yom 19. September 1964 Nation gebi ete Die Gruß an die junge Chemie-Hauptstadt Arn Fenster lehn' ich in heiterem Sinnen. Den Augen geb' ich die Sporen zu schmecken: Die Blicke schwingen hinab sich und necken die schlanken Schenkel von Radfahrerinnen. He, Blicke, Faultiere, solltet euch sputen! Ein Fahrrad lenkt' schon zu Großvaters Zeiten die Ahnenblicke auf sich ...

  • Gruß an die junge Chemie-Hauptstadt

    Arn Fenster lehn' ich in heiterem Sinnen. Den Augen geb' ich die Sporen zu schmecken: Die Blicke schwingen hinab sich und necken die schlanken Schenkel von Radfahrerinnen. He, Blicke, Faultiere, solltet euch sputen! Ein Fahrrad lenkt' schon zu Großvaters Zeiten die Ahnenblicke auf sich. Und wir reiten im Düsenflugzeug auf Kontinentsrouten ...

Seite 10
  • Tag der Republik Von

    Der Tag erwacht, der junge Tag erwacht, mit Fahnenschmuck hat er sich schön gemacht. Mit frohem Schall, mit frohem Liederschall begrüßen ihn die Kinder überall. Briefen und in deutscher Sprache (0 versandt werden. Jeder Afrikaner, der bei Anruf durch einen deutschen Posten nicht sofort stehenbleibt, wird erschossen ...

  • Von Manfred Schneider

    Morast. Vor halbfertigen Neubauten lagen Materialreste im Geröll, rostige Kokskörbe, eine Reissertrommel auf drei Beinen, faulende Strohmatten. Der Mann im Fond sah es mit finsteren Augen. Schade! Es stand nicht gut mit dem Betrieb. Im letzten Jahr war der Gewinnplan nicht erfüllt worden. Das Ziel des Produktionsplanes hatte man nur mit größter Anstrengung erreicht ...

  • Tina Lorenzoni

    ■"!•- Kindergesichtem-;- ' > '^-i - - und selbst sich satt und frischgewaschen nun fühlend, •• •■• -•■■< ■ da letzte knusprige .Brötchenkrümel die Her-rschaft abtreten dem würzigen Duft der Zigarette. Ein trete ich durch den Torbogen aufgeschlagener Seiten ins kühle Reich sachlicher Mitteilungen und werde gefällt vom Blitz des Mitleidens ...

  • Duala Manga

    „Ihr Eingeborenen, die Ihr mit den Deutschen seit einem Menschenalter zusammenlebt, wißt, daß die Deutschen zwar streng aber auch gerecht sind: streng gegen die Bösen, gerecht gegen die Guten." So proklamiert Ebermaier, der kaiserliche Gouverneur von Kamerun, damals deutsche Kolonie, in seinem Erlaß zu Beginn des ersten Weltkrieges 1914 ...

  • Krankenbesuch

    '„Ich habe Schneeglöckchen bekommen", sagte die Sekretärin. „Die ersten Schneeglöckchen in diesem Jahrl Sicher freut er sich darüber! Der ,. Ärmste soll ja übel 2ugerichtet sein. Beckenbruch ... So ein junger Mensch! Wie das nur passieren konnte. - Hat er eigentlich auch innere Verletzungen?" , -. Franz Bachmann ging ihre Geschwätzigkeit an die Nerven ...

Seite 11
  • Reise m die Zukunft

    Reise in die Zukunft. Tagebuch und Dokumente der Freundschaftsreise Walter Ulbrichts in die Sowjetunion — Sommer 1964. Herausgegeben von der Kanzlei des Staatsrates der DDR; Redaktion: Gerald Götting; Reisetagebuch: Hajo Herbell und Dr. Franz Krahl; Kommentare: Günter Leuschner; Fotos: Peter-Heinz Junge; ...

  • Begegnung mit Menschen, Maschinen und Möglichkeiten Sibiriens

    Und das ist auch schon die Begegnung mit den Maschinen, mit dem Reich der modernen Technik überhaupt. In Sibirien haben seinerzeit die Thorndikes für uns das russische Wunder entdeckt, in Sibirien fanden die Gäste aus der DDR jetzt, wie dieses Wunder sich in der wissenschaftlich-technischen Revolution tagtäglich erneuert ...

  • Napoleon und ein Liebespaar

    G. P. Danilewski: Moskau in Flammen. Historischer Roman. Aus dem Russischen von Ena von Baer. Mit einem Nachwort von Dr. Rainer Rosenberg. Verlag der Nation, Berlin, 1964. 337 S. Der bürgerlich-liberale Schriftsteller G. P. Danilewski (1829-1S90) ist vor allem als Autor histo- . rischer Romane bekannt geworden ...

  • Das geschenkte Leben

    Aleksander Vojinovic: Das geschenkte Leben. Roman. Aus dem Serbischen von Ludvika Razborsek. Verlag der Nation, Berlin, 1964. 247 S., Ganzleinen, 6,so Mark. Der junge serbische Autor schildert in seinem Roman in dramatisch zugespitzter Form, wie zwei ehemalige jugoslawische Partisanen im Sommer 1945 die Grenze nach Österreich überschreiten, um an einem Mann Rache zu nehmen, der durch ehrlosen Wortbruch zum Mörder geworden war und die Liebe zwischen Jasna und Boris zerstörte ...

  • Nur Uli war Zeuge

    Franz Selch: Nur Uli war Zeuge. Greifenverlag, Rudolstadtr 1964. 28} S., Ganzleinen, 5,70 Mark. In der Silvesternacht brennt die Scheune des Krampehofes nieder. Die Ermittlungen ergeben eindeutig Brandstiftung, bei der Chemikalien verwendet wurden. Die Spur führt zur Schule, denn dort sind diese Dinge aus dem Chemieschrank verschwunden ...

  • Gräfin Cosel

    Jozef Ignacy Kraszewski: Gräfin Cosel. Roman. Aus dem Polnischen von Liselotte Wohlfahrt. Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig, 1964. 277 S., broschiert lackiert, 2 Mark. (Reclams U.-B., Neue Ausstattung, Bd. 154) Der Roman, der zur Sachsentrilogie Kraszewskis gehört, ist bedeutsam „durch die lebendige, umfassende Schilderung des höfischen Milieus mit seinen Intrigen, seiner Falschheit und seinem Karrierismus" (Krejci) ...

  • Thalassa

    Jan de Hartog: Thalassa. Roman. Aus dem Holländischen von Nico Greitemann. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, 1964. 2S8 S., Ganzleinen, 1,20 Mark. Der 1914 geborene Holländer Jan de Hartog gehört zu den meistgelesenen Autoren seines Landes. Seine zahlreichen Romane spielen auf See. „Thalassa" ist die Geschichte einer Gruppe junger Männer, die der zweite Weltkrieg übrigließ ...

  • Mit tausend Küssen

    send unserer Zeitrechnung und die Konflikte, die sich zwangsläufig zwischen den Erdbewohnern find den Insassen dieser Rakete ergeben, schildert „rückblickend" ein Weiser aus dem fünfzigster^ Jahrtausend. Im Mittelpunkt steht die herzbewegende Liaison des blutjungen Ols - er ist erst 233 Jahre alt - mit der wunderschönen Li ...

  • Arche Noah im Weltenraum

    Sergiu Parcasan: Arche Noab im Weltenraum. Utopischer Liebesroman. Aus dem Rumänischen von Valentin Lupescu. Mit 8 Farbtafeln von Ruth Knorr. Verlag Volk und Welt/Kultur und Fortschritt, Berlin, 1964. 262 S., Ganzleinen, j,8o Mark. Das Auftauchen einer Rakete aus längst vergangenen Zeiten im einundvierzigsten Jahrtau- Seite 3 ND-Beilage Nr ...

  • Hölderlins Gedichte

    Friedrich Hölderlin: Gedichte. Philipp Reclam jun. Leipzig, 1964. 20$ S., Glanzbroschur, 2 Mark. Diese Auswahl umfaßt chronologisch den weitaus größten Teil der vollendeten Gedichte Hölderlins von 1780 bis 1808.

Seite 12
  • Schon Schiller warnte

    Der fortgeschrittene Mensch trägt auf erhobnen Schwingen Dankbar die Kunst mit sich empor! Schiller Ingeborg Waizow (ND-Beilage Nr. 36 vom 5. September 1964) hat völlig recht, wenn sie der musischen Bildung des Menschen in der technischen Revolution besondere Bedeutung beimißt. Die kulturellen Leistungen ...

  • Echo aus New York

    Auch die „New York Times" kann am 15. Jahrestag der Gründung der DDR nicht achtlos vorübergehen. Sie veröffentlichte am 4. September 1964 auf der sechsten Seite ihrer internationalen Ausgabe einen 130 Zeilen langen Bericht über Probleme des Bildungswesens in der DDR. Die Westberliner Korrespondentin der führenden USA- Zeitung Ellen Lentz hatte ihn geschrieben ...

  • Die Ideen des M. Vince

    Ich möchte sie auf eine Veröffentlichung des „Guardian" vom 24. August dieses Jahres aufmerksam machen. Sie trug die Überschrift: „Werden die Spitzenkräfte die einzigen Schwerstarbeiter sein? / Automatisierung im Jahre zooo". In diesem Beitrag wird ein Gespräch mit M. Vince, dem Mitglied einer amerikanischen Gesellschaft, wiedergegeben, die sich mit Automatisierung und Rationalisierung beschäftigt ...

  • Autofahren ist Handwerksarbeit

    In dem Beitrag „Werden wir arbeitslos?' (ND-Beilage Nr. 35 vom 29. August 1964) wurde die Frage gestellt, ob unsere Gesellschaft neue Klassen hervorbringt, die Klasse der „Begabten" und die Klasse der „Unbegabten". Eine Spaltung in „Begabte" und „Unbegabte" läßt sich überhaupt nicht vorstellen. Wo liegt da z ...

  • UNSER PORTRÄT:

    Die KPD-Kreisleitung Zittau delegierte Anfang Oktober des Jahres 1945 Richard Werner Hörn auf einem Lehrgang der Landesparteischule der KPD Sachsen nach Ottendorf. Hier erwarb der heutige Professor für Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung die ersten marxistisch-leninistischen Grundkenntnisse. 1947 wurde die Ausbildung gründlicher: Er besuchte den ersten Zweijahreslehrgang der Parteihochschule „Karl Marx" ...

  • Verstärkte Entfremdung

    ., Ingeborg Waizow befürchtet offenbar, daß eine umfassende wissenschaftlich-technische Bildung zu einer einseitigen Entwicklung unserer jungen Generation führt. Ich glaube das nicht. Während im Kapitalismus die technische Revolution die Entfremdung der Menschen voneinander verstärkt, geht im Sozialismus mit der technischen Revolution die Vertiefung neuer sozialistischer Beziehungen einher ...

  • Vertrauen und Verantwortung

    Am 21. September jährt sich zürn ersten Male der Tag, an dem das bedeutsame Kommunique des Politbüros zu Problemen der Jugend in der Deutschen Demokratischen Republik veröffentlicht wurde. Dieses Dokument stellt der Jugend auf Jahre hinaus hohe Ziele. Die zahlreichen jungen Menschen, die jetzt die Lehre ...

  • Lyrik im Weltenraum

    Leseraussprache: „Der Mensch in der technischen Revolution"

    In unser« Aussprache über Mensch und technische Revolution fragte Ingeborg Waizow am 5. September 1964: „Wo bleibt die musische Bildung?" Heute geben wir einigen Lesern die Möglichkeit, darauf zu antworten. Ihre Meinungen sind gewiß problemvoll. Wir stellen sie zur Diskussion und erinnern an einen Gedanken aus dem Parteiprogramm: „Es ist unsere Aufgabe, ein den Erfordernissen der sozialistischen Gesellschaft entsprechendes hohes Niveau der Bildung und Kultur zu erreichen ...

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  • Blut ist ein ganz besonderer Saft

    Internationales wissenschaftliches Gespräch über Struktur und Funktion der roten Blutkörperchen

    Kürzlich fand in der Berliner Humboldt-Universität ein Internationales Symposium über Struktur und Funktion der roten Blutkörperchen statt. Es war die vierte Tagung dieser Art, die yon. den Nationalpreisträgern Prof. Dr. Dr. Mitja Rapoport, Direktor des Physiologisch-Chemischen Instituts, und Prof. Dr ...

  • Entdeckungen im Dschungel

    yietnamesische und deutsche Wissenschaftler erkundeten südostasiatische Fauna / Von Dr. phil. habil. Hans-Dietrich K a h 1 k e

    Als vor zehn Jahren die letzten Schüsse in der von den französischen Kolonialisten für uneinnehmbar gehaltenen Urwaldfestung Dien-Bien- Phu verhallten, begannen vietnamesische Geologen, Botaniker, Zoologen, Ethnographen und Archäologen, gemeinsam mit Wissenschaftlern aus der Sowjetunion und anderen sozialistischen Ländern, das Land zu erforschen ...

  • Ein dichtes Meßnetz

    Schließlich kann' man mit diesen Störimpulsen; die von äußerst starken natürlichen Sendern mit langen Antennen (Blitzlängen bis zu 10 km) ausgestrahlt werden und sich über die Ionosphäre ausbreiten, Untersuchungen über die Hochatmosphäre vornehmen. Insbesondere ist es möglich, die Einwirkung der kurzwelligen Ultraviolettstrahlung, der Röntgen- und Korpuskularstrahlung der Sonn? in Höhen über 50 km zu studieren ...

  • 6000 Störsignale je Minute

    Die Hauptquellen dieser Störungen sind die Blitze der fast permanenten Tropengewitter. Der Betneb auf Funklinien in niedrigen Breiten sowie auf jenen, die über die Tropen führen (z. B. Richtfunkstrecken von Europa zu den Kontinenten der Südhalbkugel), wird daher besonders durch den Funkstörpegel beeinflußt ...

  • Blitze stören den Funkverkehr

    Meßprogramme für die Jahre der Ruhigen Sonne an Bord von DDR-Handelsschiffen Ostafrika-Expedition des Observatoriums für Ionosphärenforschung, Kühlungsborn

    Weltumspannende Messungen, die die Vorgänge in allen Höhenregionen der Erdatmosphäre erfassen sollen, sieht das Programm der Internationalen Jahre der Ruhigen Sonne 1964/65 vor. Beobachtungen auf den Weltmeeren wie in Gebieten, die keine ständigen wissenschaftlichen Stationen besitzen, werden vorgenommen, um ein dichtes Beobachtungsnetz für dieses internationale Projekt zu schaffen ...

  • Vom Festland auf Inseln gewandert

    Diese neuen Forschungsergebnisse erlauben es auch, das bisherige Bild der Großgliederung der pleistozänen Faunen des ost- und südostasiatischen Raumes zu vervollständigen. Weiter konnte durch die Expedition nachgewiesen werden, daß Stegodonten, archaische, elefantenartige Tiere, bis zum Ende des Pleistozäns (etwa vor 18000 bis 20000 Jahren) in den Dschungelgebieten Vietnams lebten ...

  • KONGRESSKALENDER Vielseitiger Höhepunkt

    Gemeinsam mit der Klasse für Medizin der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin veranstaltet die Deutsche Akademie für Ärztliche Fortbildung ihren diesjährigen Kongreß vom 21. bis 24. September in der Leipziger Kongreßhalle. Der Kongreß wird von solchen hervorragenden Persönlichkeiten wie Prof ...

  • Institute der Republik .

    Observatorium für Ionosphärenforschung

    Zum Aufgabenbereich des Observatoriums für Ionosphärenforschung des Meteorologischen Dienstes in Kühlungsborn gehören Beobachtungen und Forschuhgen auf dem Gebiet der Physik, der Hochatmösphäre sowie der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen. Besonders beachtete Ergebnisse erzielten die Wissenschaftler, ...

  • Zahlen und Tatsachen

    Boris Rosen: „Geheimnisse der grünen Labors". Passat-Bücherei Nr. 68. Urania-Verlag Leipzig! lenal Berlin 11)64, 152 Seiten, z Mark. In dem vorliegenden Büchlein schildert der sowjetische Autor die chemischen und biochemischen Vorgänge in der Natur, Er behandelt die; chemische Zusammensetzung der Erde, berichtet über die „Spurenelemente" und zeichnet ein Bild von den Arbeiten solcher Forscher wie Lomo-" nossow, ...

  • Urmenschenreste waren 100 000 Jalire alt

    Bei den weiteren Ausgrabungen konnten zusammen mit Stegodonresten auch die' ersten pleistozänen Urmenschenzähne (etwa 80 000 bis 100 000 Jahre alt) in Vietnam gefunden werden. Sie lagerten in travertinartigen Gesteinen eines alten Sedimentationshorizontes, der einstmals den Boden einer höher gelegenen Höhle darstellte ...

  • Chemikertagung

    Prominente Wissenschaftler aus der DDR nehmen im Monat September an einer Reihe von internationalen Konferenzen teil. So ist eine Delegation, der u. a. die Professoren Dr. Erich Thilo und Dt. Herbert Grunze (Akademieinstitut für anorganische Chemie), Dr. Lothar Kolditz (Chemisches Institut der Humboldt-Universität) sowie Dr ...

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  • Leipziger Messe maßgeschustert

    „Hallo! Ist dort Stuttgart? Ja ...? 4736 Südkurier bitte! - Hallo Grützmannj sind Sie's? Hier Klammski Großdeutschland. Was ich in Leipzig mache? Das soll wohl'n Witz sein. Nehm' Se sich mal Papier und Bleistift. Es folgt die Reportage des Jahres. Bitte? Na, zirka vier Spalten ganzseitig. Aber attraktiv, wenn ich bitten darf! Also ...

  • Berliner Festtage

    Der Stadtrat für Kultur hebt die Pistole, das heißt: sein stadtratsherrliches Organ, und schickt mit einer zündenden Parole demnächst die guttrainierte Metropole wie alle Jahre auf die Festtagsbahn. Auf allen kurzen oder langen Strecken wird sich der Mimen breites Aufgebot im Brust-an-Brust-Kampf nach dem Lorbeer recken, und die Ensembles flitzen von den Blöcken, als seien sie vom Goethepreis bedroht ...

  • Münchner Kindl

    Hast du zur Nacht gebetet, Rosamunde, du violetter Tiger meiner Trance? In meiner Seele geht ein All zugrunde, leg mir ein paar Sentenzen-auf die Wunde und schmücke unsre heilige Alliance. Wir 6ind in diese Welt hineingeboren, und unser Jugendstil heißt Müdigkeit. Uns wächst, vom grellen Fortschritt ungeschoren, die absolute Freiheit in die Ohren, und unterm Pony filzt die Jugendzeit ...

  • Kunterbuntes

    Der Referent begann seine Ausführungen über das neue ökonomische System mit längeren Darlegungen über die Urzeit. Zum Leidwesen der Zuhörer vergaß er dabei die Uhrzeit. Es gibt Menschen, die sind der irrtümlichen Meinung, daß bereits ein erhobener Zeigefinger als ökonomischer Hebel wirken kann. Er übte Selbstkritik, ohne sich zu ändern ...

  • Schreibkrämpfe

    Während der Woche des Buch« 1962 wandte sich ein Junge bei einer Schülerdiskussion mit Ludwig Renn an diesen mit einer etwas merkwürdigen Frage. Er klagte, er und alle seine Kameraden bekämen bei jedem Schulaufsatz, wenn sie drei Seiten geschrieben hätten, einen Krampf in der Hand. Professor Renn aber habe so viele Bücher geschrieben, jedes länger als hundert Seiten ...

  • Das Examen

    Student Edelfried, vielversprechender Sproß der Familie Meier, steigt heute in seine letzte Prüfung für den Dipl.-Ing. Die stolzen Eltern warten - fern vom Universitätsort - auf das verheißungsvolle Telegramm. Mit ihnen harren des freudigen Ereignisses Verwandte und Bekannte. Der Sekt ist kalt gestellt ...

  • Jugend von heute

    "Der kleine Herbert begleitet seine Mutti beim Schuheinkäuf. Als die Verkäuferin mit dem Anprobieren beginnt, sagt er: „Die ersten zehn Paar Schuhe brauchen Sie gar nicht zu zeigen, die nimmt sie doch nicht." Hans-Joachim Böhland

  • Rückstrahler

    Anfang der fünfziger Jahre wurde ein Landwarenhaus eröffnet Die Sichtwerbung versprach vielerlei - so auch höfliche und fachkundige Bedienung. Als ein Kunde eine Infrarotlampe ver-

  • Aus „ND" vom 1. September 1964

    Auflösung, der Gewinner? Wie interessant! Durch Entmäterialisation oder Kalilauge. In jedem Fall hätte das „Requiem" nach diesem radikalen Akt wohl besser gestanden.

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Garant des Erfolgs im Wettbewerb In Kongo wüten „alte Rußlandkämpfer"' DDR erhielt Ehrenpokal auf der Wiener Messe Gewerkschaftsgruppen ziehen Wettbewerbsbilanz Arbeiterpolitik Organisation und Technik entscheidend für rasche Ernte Gleiche Anschauungen Kurzarbeit in Italien und Frankreich Fahnengeschmückter Platz Schulter an Schulter Besuche bei Freunden Schirmherr der 800-Jahr-Feier deutscher Politik - Verständigung des Friedens und des Sozialismus Festlicher Emufang Treffen Wendt—Korber
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