28. Mär.

Ausgabe vom 05.09.1964

Seite 1
  • Neuesdeutschland

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 19. Jahrgang/Nr. 245 Berlin, Sonnabend, 5. September 1964 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf Das Ist die PVC-Anlage im Sodawerk »Karl Marx" der bulgarischen Stadt Reka-Dewnja (Bezirk Warna) ...

  • DIE GEBILDETE NATION

    Thesen der Ideologischen Kommission beim Politbüro zum 15. Jahrestag der DDR, daß die unermüdliche und aufopferungsvolle Arbeit der Bevölkerung, die äußerst ungünstigen Startbedingungen der DDR überwunden und die Republik in einen der leistungsfähigsten Industriestaaten der Welt verwandelt hat. Sie entnahmen ...

  • MMkmwLmiimmnmik

    Roberto Morena, Brasilien: Schon eure Existenz ist eine Friedenskraft

    Frage: Im Oktober dieses Jahres besteht die DDR 15 Jahre. Worin sehen Sie ihre Bedeutung? Wie werten Sie ihre Bemühungen um eine sichere Friedensordnung in Europa? Antwort: Existenz und Fortschritte der DDR sind wirkungsvolle Friedenskräfte. Das bewies zum Beispiel die Wut der revanchefreudigen Bundesregierung nach dem Abschluß des Moskauer Atomteststoppvertrages ...

  • Kommunique

    Das Politbüro und das Präsidium des Ministerrates erörterten die Direktive für die Ausarbeitung des Perspektivplanes zur Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR bis 1970. Der Vorsitzende der Staatlichen Plankommission, Genosse Dr. Erich Apel, hob in seiner Begründung hervor, daß die vorliegende Direktive ausgeht von den Beschlüssen des VI ...

  • Wir müssen mit der DDR verhandeln

    Berlin (ADN/ND). Die politische Inaktivität, das ist der Anfang vom Ende. Diese Feststellung des westdeutschen Journalisten Thilo Koch in der Hamburger „Zeit", gemünzt auf Bonns starre Politik, ist eine der zahlreichen Resonanzen in der westdeutschen und ausländischen Presse auf die Verständigungsvorschläge Walter Ulbrichts und den Friedensappell der Volkskammer ...

  • Mehr Qualitätsguß geringere Kosten

    Firma Lindner & Co. KG lieht Zwischenbilanz im Wettbewerb Karl-Marx-Stadt (ND). Zwischenbilanz im Wettbewerb zum 15. Jahrestag der Republik zogen dieser Tage auch die 100 Kollegen des halbstaatlichen Betriebes Lindner & Co. KG in Karl-Marx- Stadt. Der Betrieb fertigt vor allem wichtige Armaturen für den Kraftfahrzeugund Schienenfahrzeugbau ...

  • Das erste Zehntel Kartoffelngerodet

    Berlin (ND). Die Kartoffelernte bestimmt den Arbeitstag in den Dörfern. Ein Zehntel der Anbaufläche der Republik, rund 68 000 Hektar, ist gerodet Spitzenreiter im Wettstreit um eine schnelle und verlustlose Kartoffelernte sind die Bezirke Erfurt und Magdeburg. Dort rodeten die Bauern 16,6 Prozent der Äcker ...

  • Das Herbsttreffen der Geschäftswelt in Leipzig beginnt

    Regierungsdelegationen aus der UdSSR, Rumänien, Bulgarien und ider Mongolischen Volksrepublik bereits eingetroffen Heute abend feierliche Eröffnung im Opernhaus

    Leipzig (ND). Heute abend wn-d die, traditionsreiche Leipziger Herbstmesse 1964 im Opernhaus der Messemetropole feierlich eröffnet. Am Sonntag beginnen in den 17 Messehäusern der Innenstadt und den Hallen 1 bis 3 auf' dem Gelände der Technischen Messe große Tage des freien internationalen Handels. Bereits ...

  • Handel DDR-Syrien soll erweitert werden

    Berlin (ADN/ND). Die Regierungsdelegation der Syrischen Arabischen Republik, die seit Dienstag in Berlin weilte, hat am Freitag die DDR verlassen. Der Leiter der Delegation, Minister Dr. Housni, stattete am gleichen Tage Minister Balkow einen Abschiedsbesuch ab. Nach Beendigung der Verhandlungen wurde ...

  • Gruß an arabisches Gipfeltreffen

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, übersandte dem 'Präsidenten der am 5. September 1964 in Alexandria beginnenden Zweiten Arabischen Gipfelkonferenz folgendes Begrüßungstelegramm: „Exzellenz! Gestatten Sie mir, im Namen des Staatsrates, der Regierung und der Bevölkerung ...

  • Türkei droht Athen mit Krieg

    Ankara (ADN). Der türkische Ministerpräsident Ismet Inönü hat am Donnerstag in einer Rede vor der Nationalversammlung Griechenland gedroht, daß die griechische Unterstützung der Politik des zypriotischen Präsidenten Makarios zu einem Krieg zwischen Griechenland und der Türkei führen könnte. Bei einem Konflikt würde die Türkei nicht nur auf Zypern kämpfen, sondern- den Krieg nach Griechenland ausdehnen, erklärte Inönü ...

  • Die Thesen — politischer Führung

    Instrument

    Vor einigen Tageni zogen die Vertrauensleute des VEB Berliner VIetallhütten- und Halbzeugwerke auf hrer Vollversammlung die Zwischenbilanz des Wettbewerbs zu Ehren des 15. Jahrestages der Republik. Hier sinige der Ergebnisse: Der Plan der Warenproduktion wurde mit 103,3 Prozent erfüllt Und die Arbeitsproduktivität auf Basis der Eigenleistung gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres auf 111,5 Prozent gesteigert ...

  • Historiker an Walter Ulbricht

    Berlin (ND). Die Historikerkonferenj zum 25. Jahrestag der Entfesselung des zweiten Weltkrieges wurde am Freitag mit der Diskussion über das zweite Referat von Dr. Gerhard Förster „Zurr Scheitern der strategischen Konzeptior der faschistischen Führung im zweiter Weltkrieg" fortgesetzt. Anschließend sprach Prof ...

  • Passierscheinverhandlungen fortgesetzt

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR teill mit: Der Vertreter der Regierung dei DDR, Staatssekretär Erich Wendt, und dei Vertreter des Senats von Westberlin Senatsrat Horst Korber, verhandelten arr Freitag, dem 4. September 1964, erneul über die Weiterführung der Passierschein- Übereinkunft vom 17 ...

  • iga erwartet ihre Gäste

    Erfurt (ADN). Mit annähernd 300 Maschinen und Geräten wird die WB Landmaschinen und Traktorenbau auf der Internationalen Gartenbauausstellung in Erfurt, die am Sonnabend eröffnet wird, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt demonstrieren. Die iga wird in diesem Jahr nicht nur ein großes Lehr- und Lernzentrum sein, sondern mit ihrer Exportschau auch ein Handelszentrum von internationaler Bedeutung werden ...

  • Abrassimow würdigt Freundschaftsvertrag

    Schwarze Pumpe (ADN). Vor über 2000 Kumpeln des Kombinats- „Schwarze Pumpe" und westdeutschen Mitgliedern der' zentralen Studiendelegation des Ständigen Ausschusses der Deutschen Arbeiterkonferenz würdigte am Donnerstag der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR, P..A. Abrassimow, ...

  • Gemeinsame Erklärung UdSSR—CSSR

    Prag (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Ministerpräsident der UdSSR, Nikita Chruschtschow, und der Erste Sekretär des ZK der KPC und Präsident der CSSjR, Antonin Novotny, haben am Freitag im Prager Hradschin eine gemeinsame tschechoslowakischsowjetische Erklärung unterzeichnet. Nach der Unterzeichnung tauschten Nikita Chruschtschow und Antonin Novotny Ansprachen aus ...

Seite 2
  • Ernsthafte Entspannung?

    Die Bonner Regierung hat in ihrem Informationsfunk ihre Haltung zur Tagung der Volkskammer unserer Republik am 1. September dargelegt. Leider ist der Begriff Haltung dabei kaum noch gerechtfertigt. Von den Vorwürfen Walter Ulbrichts gegen die Politik des Unfriedens und die Atomrüstung ebenso bedrängt wie von seinen Vorschlägen für Frieden und Abrüstung, reagiert man am Rhein mit einem ebenso schäbigen wie primitiven Manöver ...

  • Ultras gehen mit Notstandsgesetzen jetzt aufs Ganze

    Bundesbürgern droht aus Bonn Riesengefahr

    Berlin (ND). Alarmstufe eins für die westdeutschen Gewerkschaften t Bonns Innenminister Höcherl hat in der großbürgerlichen „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Freitag angekündigt: Die Notstandsgesetze — zwölf an der Zahl — werden in allernächster Zeit Stück für Stück in Kraft gesetzt. „Auf jeden Fall ...

  • Die Thesen — Instrument politischer Führung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    drei Wochen Aussprachen in allen Gewerkschaftsgruppen geführt. Der Werkleiter berät mit den Leitungskräften des Betriebes über die Thesen und wie sie an deren Erläuterung Anteil nehmen. Der nächste Meistertag wird ausschließlich der Beratung dieses wichtigen Parteidokuments dienen. Durch solche Maßnahmen ...

  • Gemeinsame Abwehraktion notwendig

    Die westdeutschen Bergarbeiter fordern von ihrer Gewerkschaftsführung Kampfaktionen gegen die Bonner Notstandsgesetze! Zahlreiche Ortsgruppen der IG Bergbau und Energie erwarten von den Delegierten ihres Gewerkschaftstages, der vom 13. bis 18. September in Wiesbaden stattfindet, entsprechende Beschlüsse ...

  • Gruß an arabisches Gipfeltreffen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    pie Deutsche Demokratische Republik tritt als antiimperialistischer deutscher Staat für die konsequente Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker ein und begrüßt den Kampf der arabischen Völker um die Beseitigung aller noch auf arabischem Boden existierenden Reste des Kolonialismus. Deshalb ...

  • Westberliner Bevölkerung hat kein Verständnis für das Zögern des Senats

    Großes Interesse für die Vorschläge der DDR-Regierung

    Berlin (ADN-Korr./ND). Mit steigender Ungeduld verfolgt die Westberliner Bevölkerung den Fortgang der Verhandlungen um die Weiterführung des Passierscheinabkommens vom 17. Dezember 1963. Immer drängender werden die Forderungen an den Westberliner Senat, das von der DDR-Regierung vorgeschlagene, wesentlich verbesserte Übereinkommen anzunehmen ...

  • Herbsttreffen in Leipzig beginnt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    der 12millionste Besucher seit 1945 erwartet. Die besten Exponate aus dem internationalen Angebot werden auch auf der diesjährigen Herbstmesse mit Goldmedaillen und Diplomen ausgezeichnet. Der Leiter der sowjetischen Ausstellung, Direktor Iwan Gaidajenko, würdigte auf einer Pressekonferenz die Bedeutung der DDR als größter Außenhandelspartner der UdSSR ...

  • Unverschämte Lügen von SS-Zeugen

    Günstling Himmlers praktiziert ungeschoren in Hamburg

    ..Frankfurt (Main) (ADN/ND). Mit beispielloser Frechheit traten am Freitag im" Frankfurter Auschwitz-Prozeß vier SS-' Leute als Entlastungszeugen auf. Obgleich sie selbst unter dringendem Tatverdacht stehen, befinden sich alle vier auf freiem Fuß. Vor Gericht erklärten sie einhellig, sie hätten in Auschwitz nichts von Verbrechen gesehen, und außerdem habe ihr Gedächtnis gelitten ...

  • Entspannung statt Wettrüsten

    Metallarbeiterinnen fordern bessere Beziehungen zur DDR

    Nürnberg (ADN/ND). Im Namen von 215 000 organisierten Metallarbeiterinnen hat die 5. Bundesfrauenkonferenz der westdeutschen IG Metall ^am Freitag die Bundesregierung aufgefordert, sich für die Abrüstung einzusetzen. In einer einstimmig gebilligten Entschließung wird erklärt: „Anstatt sich am Wettrüsten zu beteiligen, sollte die Bundesrepublik ihre Politik in erster Linie auf die Förderung der Entspannung richten ...

  • Handelsmissionen austauschen

    Beide Unterhausabgeordneten sprachen sich für die Normalisierung der Beziehungen zwischen Großbritannien und der, DDR aus, da die seit Jahren bestehenden Handelsverbindungen ohnehin: eine De-- fakto-Anerkennung darstellen würden. Angesichts der bestehenden Möglichkeiten des weiteren .Ausbaus der Geschäfte sei die Einrichtung von Handelsmissionen in London und Berlin eine dringende Notwendigkeit, die vor allem auch im Interesse der britischen Unternehmen liege ...

  • Realistische Vorschläge Ulbrichts

    Über die Friedenspolitik der DDR und ihre Leistungen auf allen Gebieten sprechen Ausländer mit Respekt. Gleichzeitig warnen sie die Welt vor der aggressiven Politik der Bonner Regierung. Als klug und vernünftig bezeichneten die britischen Labourabgeordneten Richard Kelley und Alan Beancy während eines ADN-Gesprächs in Oberhof die auf Entspannung und ...

  • Kulissendonner der kalten Krieger hilft nicht

    Frankfurter „Abendpost": „Auch wenn es uns nicht paßt: Dort ist ein Staat entstanden, weit entfernt Von einer liberalen Demokratie unserer Vorstellung, aber er existiert nun einmal und ist auch durch Kulissendonner kalter Krieger nicht mehr wegzuleugnen." »Passauer Neue Presse": „Eine Schwenkung um einhundertachtzig Grad ist notwendig ...

  • Kybernetik im Meinungsstreit

    Berlin (ND). Über aktuelle Fragen des technischen Zeitalters beraten seit Donnerstag in Berlin Psychologen und Kybernetiker aus aller Welt auf dem „Symposion über psychologische Probleme kybernetischer Forschungen". Starke Beachtung fanden zwei Vorträge von Professor Karl Steinbuch (Karlsruhe). Er demonstrierte die Funktion von sich selbst korrigierenden Matrixstrukturen ...

  • Glückwunsch des ZK

    Prof. Dr.-Ing. habil. Helmut Heinrich 60 Jahre Berlin (ND). Herzlich beglückwünscht das Zentralkomitee Prof. Dr.-Ing. habil. Helmut Heinrich, Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der TU Dresden. Direktor des 1. Instituts für angewandte Mathematik, Dresden, der heute seinen 60. Geburtstag begeht ...

  • Neuer Direktor des Herder-Instituts

    Leipzig (ADN). Mit einer festlichen Veranstaltung, an der der Stellvertreter des Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR Franz Dahlem sowie zahlreiche ausländische Studenten teilnahmen, wurde am Freitag das neue Studienjahr am Herder-Institut der Karl- Marx-Universität eröffnet. Gleichzeitig wurde die in den Ruhestand tretende Direktorin des Institus, Prof ...

  • Haustein-Doktrin fallenlassen

    „Stuttgarter Zeitung": „In der Welt von 1964 ist die Hallstein-Doktrin von einer Stärke zu einer Schwäche unserer Außenpolitik geworden. Je eher wir sie fallenlassen, desto besser . . . Denn die Existenz der Zone ist eine Realität kraft der Machtverhältnisse zwischen Ost und West. Trotz der Hallstein-Doktrin hat die Ostberliner Regierung ihre Stellung unzweifelhaft festigen können ...

  • Adenauer ließ Türchen offen

    Adenauer habe sich bei seinem Dementi zur Erklärung Willi Stophs in der Volkskammer mit dem Hinweis, ihm seien „nur die normalen technischen Kontakte im Rahmen der Interzonen-Treuhandstelle bekannt, offensichtlich ein Türchen offengehalten", meint die „Stuttgarter Zeitung". „Es wäre nicht sehr angenehm, wenn uns Stoph jetzt unnötigerweise mit neuen ...

  • Studenten fordern Veto der Gewerkschaften

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Auf dem Bundeskongreß des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) in Frankfurt (Main) wandte sich der Bundesvorsitzende, Manfred Liebl, mit aller Entschiedenheit gegen die in Bonn beratenen Notstandsgesetze. Er appellierte vor allem an die Gewerkschaften, „gegen die Beseitigung der Demokratie ihr machtvolles Veto" einzulegen ...

  • SPD-Mitglied: Zusammenarbeit mit der DDR ist notwendig

    „Die Vorschläge des Staatsratsvorsitzenden der DDR müssen meines Erachtens von der SPD-Führung begrüßt werben, denn eine Zusammenarbeit ist unbedingt notwendig." Das erklärte ein Mitglied der zentralen westdeutschen Studiendelegatiön,"Mitglied eines- SPD-Ortsvorstandes, am Freitag in einer Aussprache im Kombinat „Schwarze Pumpe"; „Wir haben eine ganze Menge Beschlüsse, die uns nicht nur das Recht geben, sondern dazu verpflichten, gegen die Monopole und Militaristen in Westdeutschland aufzutreten ...

  • Kindergartenbeschossen

    Munster (ADN/ND). Eine Panzerartillerie-Einheit der Bundeswehr hat am Freitagnachmittag in der Nähe der niedersächsischen Gemeinde Munster ein Scharfschießen veranstaltet. Dabei explodierte eine schwere Granate auf dem Spielplatz eines Kindergartens. Nur ein Zufall verhinderte eine entsetzliche Katastrophe: Die 60 Kinder waren zur Zeit der Explosion außerhalb des Kindergartens ...

  • Gegen Verjährung von Naziverbrechen

    FranWfurJ |Main), (ADN/ND). Der Vorsitzende, der westdeutschen IG Metall, Otto Brenner, lehnt eine Verjährung der Nazi- und Kriegsverbrechen entschieden ab. Der Frankfurter „Tat" sagte Brenner, er habe während der Nazizeit selbst illegal gearbeitet und sei verhaftet und verurteilt worden. Die Verbrechen dieser Zeit dürften nicht verjähren ...

  • Wir müssen mit der DDR verhandeln

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Belgrad — zu allen Afrikanern und Asiaten die diplomatischen Beziehungen abbrechen, die sie mit Ostberlin aufnehmen?" Man dürfe nicht weiter inaktiv sein, sozusagen pensioniert von der Geschichte. „Wenn das ginge — es wäre wunderbar. Aber ich kenne kein historisches Beispiel. Es war meistens der Anfang vom Ende", erklärt Koch ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär: Horst Bitschkpwski, Harri Czepuck, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Klaus Höpcke. Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Der Schriftsteller

    Werner Bergengrün ist am Freitag im Alter von 71 Jahren nach langer schwerer Krankheit in Baden-Baden gestorben. Bergengrün war Novellist und Lyriker und zählte zu den bedeutenden Übersetzern russischer Literatur.

  • KURZ BERICHTET

    Eine Gedenkfahrt

    zum ehemaligen KZ Auschwitz werden 30 Jugendleiter der IG Metall aus dem Bezirk Frankfurt (Main) antreten, wurde am Donnerstag offiziell mitgeteilt.

Seite 3
  • gs@|f üj t zisr KoEisuengiitertness®

    Frage: Welche Exponate der Herbstmesse 1964 halten Sie als besonders kennzeichnend für die Fortschritte der führenden Industriezweige der DDR? Antwort: Die Leipziger Herbstmesse 1964 wird stärker als in den Vorjahren die Leistungsfähigkeit der DDR auf dem Gebiet der Konsumgüter nachweisen. Dabei sind die Fortschritte der führenden Industriezweige der DDR, wie der Chemie oder der Elektrotechnik und Elektronik, in dem umfangreichen Angebot vorwiegend nur indirekt sichtbar ...

  • Die ganze Republik auf 13 500 Quadratmetern

    Ausstellung „Deutschland ist hier! 15 Jahre DDR''

    Nicht jeder Bürger unserer Republik kann z. B. zum Erdölverarbeitungswerk Schwedt, nach Leuna II oder Karl-Marx- Stadt fahren, um zu sehen, wie sich unser Land in den vergangenen 15 Jahren entwickelte, was täglich neu gebaut und wie es künftig bei uns aussehen wird. Deshalb entsteht in der Berliner Karl-Marx-Allee, im Zentralen Klub der Jugend und Sportler, die Ausstellung „Deutschland ist hier! 15 Jahre DDR" ...

  • Hektarjäger ohne Chance

    Selbstverständlich will verlustloses Ernten mit der Kombine gelernt sein. Das beginnt bei den Leitern. Im vergangenen Jahr rodeten wir auch schon mit Vollerntemaschinen. Der Traktorenbrigadier war für die Technik und der Feldbaubrigadier für die Arbeitskräfte verantwortlich. Unter diesem mehrgleisigen Leiten litt die Organisation der Arbeit ...

  • Und die Qualität?

    Immer'wieder kann man auf Tagungen oder Erfahrungsaustauschen hören: Die Kombines beschädigen die Kartoffeln. Man könne damit nur Futter- oder Industriekartoffeln ernten. Wir sind Vermehrungsbetrieb. Die DSG prüft unsere Kattoffeln genau. Sicher wären die Hausfrauen zufrieden, wenn alle Speisekartoffeln so streng kontrolliert würden wie unser Pflanzgut ...

  • Von Werner Anders, Vorsitzender, und Rudi Lehmann, Parteisekretär der LPG „Freier Bauer", Oehna, Kr. Jüterboq

    frühe und späte Sorten. Dieses Anbauverhältnis ermöglicht uns, die Kartoffeln von Mitte Juli bis Anfang Oktober zu ernten. Wir besitzen zwei Vollerntemaschinen, die selbstverständlich mit rotierenden Scharen und Gummistrangketten ausgerüstet sind. Damit ernten wir sämtliche Kartoffeln. Auf jeder Kombine arbeiten sechs Genossenschaftsmitglieder ...

  • Industrielle Zukunft

    Wir wenden die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft an, setzen die moderne Technik rationell ein und nähern uns so Schritt für Schritt der industriemäßigen Kartoffelproduktion. Sollte das nicht auch in den anderen Dörfern möglich seih? Gewiß, wir übersehen nicht, daß in Betrieben mit sechs bis acht ...

  • Wir ernten modern .,.

    Seitdem in Deutschland Kartoffeln angebaut werden, brauchten die Bauern für die Ernte fremde Hilfe. Verwandte, Bekannte, Schulkinder, in der Weimarer Zeit die polnischen Schnitter, in der Nazizeit Arbeitsdienstler und Fremdarbeiter, sie alle mußten früher bei der Kartoffelernte zupacken. Unserer sozialistischen Gesellschaft sind jegliche Ausbeutungsverhältnisse fremd ...

  • Ein Kinderspiel

    Am 27. August hätte man von einem Müggelturm in Oehna sehen können, wie wir die letzte Fuhre Stroh einfuhren und damit die Getreideernte vollständig beendeten. Auf unserem 32er Boden ernteten wir im Durchschnitt 30 dt, das sind 5 dt mehr als 1963. Und das schafften unsere Genossenschaftsmitglieder ohne jede fremde Hilfe ...

Seite 4
  • espräch Eine Betrachtung zum Film „Der geteilte Himmel" Experiment im Streit Von Dr. Günter Karl

    um die Gestaltung dieser Liebe geht. Der Kern der Sache ist nicht in der Frage nach der Entscheidung Ritas für oder gegen Manfred zu suchen, eher in der Frage nach den Gründen, nach dem Warum ihres Verzichts. Was geschieht, ist im Grunde dies: Ein junges Mädchen wird aus ihrem gesichert scheinenden, aber kleinen Lebenskreis herausgeführt und mit charakteristischen Problemen konfrontiert, die in unserem Land und in unserer Zeit wesentlich das Leben mitbestimmen ...

  • Verständlichkeit erschwert

    In diesem Bezug liegt es auf der Hand, daß die Montage ihre dialektischen Potenzen, die sie schon zur Zeit des „Panzerkreuzers Potemkin" zeigte, wieder aktivieren kann. Sie kann wieder inhaltlich-konzeptionell und ganz und gar nicht formalistisch die Bedeutung gewinnen, die ihr als eines der wichtigsten filmischen Gestaltungsmittel zukommt ...

  • Ein Weg sozialistischer Filmkunst

    „Dier geteilte Himmel'* erweist sich nach1 allen Überlegungen also als ein Film, der in der deutschen sozialistischen Filmkunst einen der ersten Schritte darstellt, auf bewußt neue Art in Fortführung der besonders durch Eisenstein früh theoretisch erschlossenen Traditionen sozialistisch-realistische Filme zu machen ...

  • Episch oder dialektisch?

    Um diese Ausweitung des Spielraumes realistischer Filmkunst im Interesse größerer historischer Authentizität durch die Erprobung von Möglichkeiten dialektischen Aufdeckens vieler Faktoren in ihrem Zusammenwirken auf das Verhalten des Menschen geht es Konrad Wolf und um den Prozeß des Erkennens dieser Faktoren und ihres Zusammenwirkens durch den Helden und durch den Zuschauer ...

  • Rita im Mittelpunkt

    Aus mehreren Gründen ist es wichtig, sich von Anfang an darüber klar zu sein, daß „Der geteilte Himmel" ein Film über die Erlebnisse und die Erkenntnisse des Mädchens Rita Seidel ist. Er will sie in den wichtigsten Momenten der entscheidenden Jahre ihrer Bildung zu einem reiferen und bewußten Glied unserer sozialistischen Gesellschaft wiedergeben ...

  • Neue Dramaturgie

    Die Forderung nach einer „neuen Dramaturgie" wird seit Jahren und allenthalben laut. Es ist die Forderung nach der „neuen Form für den neuen Inhalt". Bis auf relativ wenige, aber überzeugende praktische Beispiele, vor allem aus der sowjetischen Kinematographie vom „Panzerkreuzer Potemkin" bis etwa zu ...

  • Eindrucksvolle Menschenstudien

    Auf die Gestaltung aller auf Rita einwirkenden Lebensbereiche verwenden die Filmschöpfer außerordentlich viel gestalterische Kraft. Es gelingt ihnen dabei, lebenswahre Gestalten wie Meternagel, Wendland, auch Kühl und andere, wie Schwarzenbach und Martin, in Ausführlichkeit oder auch nur mit knappen Strichen zu zeichnen ...

Seite 5
  • Die Energie des Reaktors ..Romaschkacc

    In Genf tagt ■zur Zeit die dritte Internationale Konferenz der Vereinten Nationen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie. Die sowjetischen Wissenschaftler grüßten diese Konferenz mit einer neuen wissenschaftlichen Großtat. Zum erstenmal gelang es, durch Kernspaltung gewonnene Wärmeenergie direkt in elektrische Energie umzusetzen ...

  • Ein wahrer Held

    „Prawda" würdigt das Leben Richard Sorges

    Es sei an der Zeit, die Wahrheit von der mutigen Tätigkeit des Kommunisten Richard Sorge, eines Kundschafters, zu berichten, schreibt am Freitag die „Prawda". Der Name Sorges werde für kommende Generationen ein Sinnbild der Treue zum großen Werk des Kampfes für den Frieden, ein Symbol des Mutes sein ...

  • Erste Bausteine modernster Technologie

    Bis 1980 sollen solche Verfahren bereits in größerem Umfang in die Praxis eingeführt werden. Im Modell werden hier zwei automatisierte Betonwerke und ein ähnliches Mörtelwerk vorgeführt, die man bereits als erste Bausteine dieser modernen Technologie betrachten kann. Diese Werke stellen die gewünschten Mischungskomponenten nach einer Lochkarte her, die das Programm enthält ...

  • Weltkongreß der Partnerstädte gegen Visaverweigerung

    Warschau. Vor 400 Vertretern aus 175' Städten der Welt wurde am Freitag im Kongreßsaal des Warschauer Palastes der Kultur und Wissenschaften der V. Weltkongreß der Partnerstädte eröffnet. In einem Bericht an die Delegierten protestieren der Generalbevollmächtigte der Föderation, J. M. Bressand, und der Kulturrat J ...

  • Sowjetunion und CSSR einmütig im gemeinsamen Kampf Ansprache Nikita Chruschtschows im Prager Hradschin

    Prag (ADN/ND). In seiner Ansprache anläßlich der Unterzeichnung der gemeinsamen sowjetisch - tschechoslowakischen Erklärung im Prager Hradschin unterstrich Ministerpräsident phrusehtschow die unerschütterliche Verbundenheit beider Länder. „Zwischen uns besteht völlige Einigkeit, volle Übereinstimmung der Ansichten aber alle Fragen", stellte er fest ...

  • Nächster Schritt: Vollmechanisierung

    Der nächste Schritt auf diesem Wege wird zunächst die Vollmechanisierung des Bauens sein, der Einsatz von Maschinenkomplexen und schließlich, die Verkettung dieser Komplexe im gesamten Produktionsablauf. „Dafür ist die technologische Linie für den Straßenbau, die von der DDR gezeigt wird, beispielgebend", sagte mir der Kandidat der Technischen Wissenschaften und Direktor des sowjetischen Forschungsinstituts für Baumechanisierung, V ...

  • Auseinandersetzungen in Peking

    „Rote Fahne" kanzelt Vizedirektor der Parteihochschule ab

    Peking (ADN). Mit der Veröffentlichung eines Artikels unter der Überschrift „Neue Debatte an der philosophischen Front", der in der jüngsten Ausgabe der „Roten Fahne" erschien, ist die unter Chinas führenden Theoretikern in den letzten Monaten verstärkt geführte Auseinandersetzung über Grundfragen der Ideologie und der Politik der kommunistischen und Arbeiterparteien in eine neue Phase getreten ...

  • Devise: Beweglich, universell und billig

    Den Maschinenbauern vermittelt die Moskauer Schau* vor allem die Erkenntnis, daß die Bau- und Wegebaumaschinen beweglicher, universeller und billiger werden müssen. Bei Baggern setzt sich z. B. neben den schweren Raupenfahrwerken auch die Gummibereifung durch. Die Bedienbarkeit von Großgeräten wird künftig einfacher sein; an die Stelle unzähliger Hebel tritt die Knopfsteuerung dieselelektrischer Aggregate ...

  • Olympiade moderner Bautechnik

    Internationale Bau- und Straßenbaumaschinenausstellung in Moskau — Blick ins Jahr 1970

    von Hans R e h f e I d t. z. Z. Moskau In den weitläufigen Parkanlagen des großen Lenin-Stadions in Moskau findet gegenwärtig eine regelrechte Olympiade der modernen Technik statt: 18 industriell hochentwickelte Länder zeigen Bau- und Straßenbaumaschinen moderner Konstruktion, um Erfahrungen auszutauschen und Geschäfte zu machen ...

  • Mit dem Maß des Kommunismus

    Die sieben Millionen Bauschaffenden des Landes errichten 1964/65 für 15 Millionen Menschen moderne Neubauwohnungen und übergeben ihrem Staat täglich zwei bis drei Großbetriebe von den Ausmaßen unserer Vorhaben in Schwedt oder Leuna II. Hier wird bereits mit dem Riesenmaß des Kommunismus gemessen. Davon gibt auch die Stadt Moskau ihren internationalen Gästen ein Bild, das jeden Ausländer tief beeindruckt ...

  • Unifizierung über Ländergrenzen

    Auf dem wissenschaftlichen Symposium, das hier vor einigen Tagen zu Ende ging, regten Fachleute vieler Länder an, die Unifizierung von Baugruppen über Ländergrenzen hinaus zu betreiben, weil das für alle Beteiligten ein großer Vorteil wäre. Die Sektion Bauwesen des RGW, die gegenwärtig in Moskau tagt, wird auch diese Anregung behandeln ...

  • Bc Gaulle: Pakt Bonn—Paris welkt

    „Aurore": In der Tat funktioniert nichts mehr zwischen uns

    Paris (ADN/ND). Französische Diplomaten und Zeitungen unterstreichen in aller Öffentlichkeit den gegenwärtig erreichten Tiefpunkt in den Beziehungen zwischen Bonn und Paris. Diplomatische Kreise der französischen Hauptstadt nannten laut Reuter ein DPA-Interview, in dem der westdeutsche Außenminister Schröder die Wogen zu glätten suchte, „ein erstklassiges Begräbnis" für die Pläne zur politischen Einigung Westeuropas ...

  • Rekorde geschlagen

    Die dänische Beteiligung an der diesjährigen Leipziger Messe wird alle bisherigen Rekorde schlagen. 71 Firmen stellen aus, und auch der dänische Landwirtschaftsrat ist wiederum mit einer repräsentativen Kollektivschau vertreten. Damit liegt die Anzahl der dänischen Aussteller um 10 Prozent höher als im Vorjahr ...

  • Friedensvertrag erörtert

    Auch Präsident Antonin Novbtny bekräftigte in einer Ansprache die Einheit der Auffassungen und die übereinstimmende Haltung beider Länder zu allen grundlegenden Fragen. In den gemeinsamen Gesprächen sei auch „die Entwicklung in der deutschen Bundesrepublik, Erscheinungen des Revanchismus und der zunehmende Militarismus in diesem Lande" eingeschätzt worden ...

  • Kantol an Grotewohl

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates des Königreiches Kambodscha, Prinz Norodom Kantol, dankte im Auftrage seines Staatschefs, Prinz Norodom Sihanouk, in einem Telegramm an den Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, herzlich für den Empfang und die Gastfreundschaft, die dem Königlichen Ballett Kambodschas in der DDR zuteil wurde, und für die gute Bewertung der kambodschanischen Tanzkunst ...

  • DDR-Delegation in Zagreb

    Zagreb (ADN-Korr.). Ein herzlicher Empfang wurde der Regierungsdelegation der DDR unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates Dr. Grete Wittkowsky zur Internationalen Zagreber Herbstmesse am Freitag durch den Vorsitzenden der Kommission für internationale Beziehungen mit dem Ausland beim Exekutivrat der Sozialistischen Republik Kroatien, Cedo Borcic, und andere jugoslawische Persönlichkeiten bereitet ...

  • Ein Arbeiter — ein Wohnhaus

    Wie die Ausstellung beweist, ist der sowjetische Maschinenbau darauf eingestellt. In Gemeinschaftsarbeit zwischen Wissenschaftlern und Bauexperten wurde nicht nur die Vollmechanisierung vorangebracht; man sieht hier bereits Prototypen programmgesteuerter Mechanismen, die in naher Zukunft eine Arbeitsproduktivität beim Bauen möglich machen, die heute noch viele Fachleute für Utopie halten ...

  • Kolär ehrt Helden

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der CSSR, Vaclav Kolär, legte am Freitag an der Gedenkstätte der Sozialisten in Ber-> lin-Friedrichsfelde und am Ehrenmal für die gefallenen Helden der Sowjetarmee in Treptow Kränze nieder. Er wurde vom Stellvertreter des Chefs des Protokolls Anton Nosty und dem Leiter der 2 ...

  • Broschüre Adshubejs

    Moskau (ND-Korr.). In einer soeben in Moskau im Verlag der Zeitung „Iswestija" erschienenen Broschüre sind die vier Artikel zusammengefaßt, die Chefredakteur Alexej Adshubej und die ihn begleitenden Journalisten W. Lednjew, N. Poljakow und J. Pralnikow am 8., 10., 12. und 25. August in der gleichen Zeitung veröffentlicht hatten ...

  • Was sonst noch passierte

    Auf einem großen Boulevard von Atlantic City im Staate New Jersey hatte die Republikanische Partei ein Riesenbild ihres Präsidentschaftskandidaten, des Senators Goldwater, mit folgender Inschrift angebracht: „In your heart, you know he's right", auf deutsch: „In Ihrem tiefsten Inneren geben Sie ihm recht ...

  • Gespräche in Beirut

    Berlin (ADN). Auf seiner Reise durch Länder des Nahen Ostens weilte der Vizepräsident der Kammer für Außenhandel Kurt Wolf in dieser Woche in Libanon. Er traf in Beirut mit den Präsidenten der Industrie-und-Handels-Kammern Beiruts, Tripolis und Saidas sowie mit dem Direktor der Vereinigung der Industrie-und-Handels-Kammern für die arabischen Länder, Burhan Dajani, zusammen ...

  • Beileid Hans Bentziens

    Berlin (ADN). Zum unerwarteten Ableben des rumänischen Dirigenten Georges Georgescu richtete der Minister für Kultur, Hans Bentzien, an die Vorsitzende des Staatskomitees für Kultur und Kunst der Volksrepublik Rumänien, Constanta Cracium, ein Beileidsschreiben. Darin heißt es, aer große Künstler und hervorragende Dirigent habe das Musikschaffen Rumäniens außerordentlich bereichert und mit seiner Kunst in bedeutendem Maße zur Verständigung der Völker beigetragen ...

  • Dank für Glückwünsche

    Berlin (ADN). Der Präsident der Republik Kuba, Dr. Osvaldo Dorticös,. und der Ministerpräsident der Revolutionären Regierung. Kubas, Dr. Fidel Castro, dankten in einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, und den Vorsitzenden des Ministerrates, Otto Grotewohl, für die ihnen zum 11 ...

  • Japaner in Moskau

    Moskau (ADN). Eine Delegation des japanischen Reichstags ist am Freitag auf Einladung des Obersten Sowjets der UdSSR zu einem Besuch in Moskau eingetroffen. An der Spitze der 15 Parlamentarier steht der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für Parlamentsangelegenheiten des Oberhauses, Kenji Fukunaga ...

  • Kandidat für den Senat

    Washington (ADN). Der amerikanische Justizminister Robert F. Kennedy ist zurückgetreten, um für die Demokratische Partei für den Senatssitz von New York zu kandidieren. Er wurde von Präsident Johnson zu einem Abschiedsgespräch empfangen, das 90 Minuten dauerte. Johnson versicherte Kennedy, daß er dessen ...

Seite 6
  • Man faßt sich doch an den Kopf!

    »So erklären sich Fachleute die überraschende Einigung von Wiesbaden ...", verriet die .Bild-Zeitung" am Donnerstagmorgen ihren verblüfften Lesern. Und die Erklärung der »Fachleute" aus Hamburg lautete: »Nachdem die Zone ihr Ziel, mit dem Hauptteil der Mannschaft auch den Chef de Mission zu stellen, erreicht hat, scheinen ihre Funktionäre nun nachgiebiger geworden zu sein ...

  • Verbrechen verjähren nicht

    Über die Arbeit des Komitees > der sowjetischen Kriegsveteranen berichtete der Genosse Petrow. 1957 gegründet, vertritt das Komitee die Interessen der ehemaligen Frontsoldaten und Offiziere, der Partisanen, der ehemaligen Häftlinge- der faschistischen Konzentrationslager, der Kriegsgefangenen und Kriegsinvaliden ...

  • Heute 17 Uhr Jahn-Sportpark

    ASK und Dynamo in stärkster Besetzung

    Heute nachmittag kennen Berlins Fußballfreunde nur ein Ziel, den Friedrich- Ludwig-Jahn-Sportpark. Um 17 Uhr pfeift Schiedsrichter Männig aus Bohlen, assistiert von den Linienrichtern Weber (Limbach) und Vogel (Karl-Marx-Stadt), das mit Spannung erwartete Lokalderby an. Telefongespräche mit den beiden Clubs ließen uns die Aufstellungen wissen ...

  • Blumen für den Geburtstagsstrauß

    Festvorbereitungen in den Berliner Wohngebieten

    Gaste von Rügen. Mit vielen Ideen und guten Taten bereiten die Einwohner des Wohngebietes XVI in Pankow- Karow den Geburtstag der, Republik vor. Die beiden LPG „Frieden" und „Einigkeit" treffen mit dem Wohngebietsausschuß dieses ländlichen Ortsteils schon jetzt alle Vorbereitungen für den Feiertag. Sie wollen mit ihren Rügener Gästen vom Deutschlandtreffen Erfahrungen über die landwirtschaftliche Produktion austauschen ...

  • SPORT KURZ BERICHTET

    Ein neuer Landesrekord des tschechoslowakischen Europameisterschaf tszweiteii Rudolf Tomasek im Stabhochsprung — er kam als fünfter Europäer über 5,00 m"— war das beste Ergebnis am zwei- 'ten Tag des Leichtathletik-Länderkampfes Norwegen—CSSR in Oslo, den die CSSR-Athleten mit 112 :98 Punkten gewannen ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 9.20 Neue Bucher; 11.00 „Uraltes junges Afrika"; 13.20 Opernkonzert; 14.00 Ereignisse und Gestalten; 15.30 Exquisit; 16.30 Junge Leute — heute; 19.50 Wartburgkonzert; 21.20 Die ganze Welt ist voll Musik; 22.25 Sport; 22.40 Rendezvous der leichten Noten. Berliner Rundfunk: 9.00 Medizin und Gesundheit; 13 ...

  • Veränderte Menschen

    Frau Dr. Bachtijarowa erzählt den Journalisten von dem Brief, den ihr 33 ihrer Patienten des Kriegsgefangenenlazaretts 2805 in Poznan geschrieben haben, von ihrem Wunsch nach 20 Jahren zu erfahren, was aus diesen Menschen geworden ist. Die Veröffentlichung des Briefes im „Neuen Deutschland" fand bekanntlich starken Widerhall ...

  • Bulgarische Buchausstellung eröffnet

    Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Volksrepublik Bulgarien in der DDR, Dantscho Dimitrow, eröffnete am Freitag in der Karl-Marx- Buchhandlung die Ausstellung „Das bulgarische Buch". Zu den ersten Besuchern gehörten die Stellvertreter der Minister für Auswärtige Angelegenheiten und für Kultur der DDR Herbert Krolikowski und Kurt Bork ...

  • Sowjetische Delegation im Gespräch mit Berliner Journalisten

    Pressekonferenz mit Frau Dr. Sainab Sadykowna Bachtijarowa, den Genossen Villis Samson und Georgi Konstantinowitsch Petrow im Haus der Presse in der Friedrichstraße. Wir sitzen der grauhaarigen Frau mit den gütigen Augen gegenüber, die als Ärztin in den schweren Jahren des Krieges deutschen Kriegsgefangenen das Leben rettete ...

  • Bombe entdeckt

    Einen gefährlichen Fund machten am Donnerstag Bauarbeiter im Berliner Stadtzentrum. Eine Fünfzentner-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg war bei Baggerarbeiten an der Ecke Kraut-/Blumenstraße auf einen Lastwagen geladen und erst dort entdeckt worden. Die Volkspolizei zog gegen 11.30 Uhr einen Sperrkreis ...

  • Japanische Gäste

    20 Stadträte, Stadtarchitekten, Mitglieder von Provinzpärlamenten und Journalisten aus neun japanischen Städten mit ihrem Leiter, Dr. Yukata Nawata, Mitglied des Provinzparlaments von Yanagudii, wurden am Freitag in Berlin auf ihren Wunsch hin vom 1. Vizepräsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindetages, Werner Manneberg, sowie Stadtverordneten von Groß-Berlin, Stadtbezirksräten und Mitarbeitern der Stadtbauleitung zu einer kommunalpolitischen Aussprache empfangen ...

  • XX. Jahrestages der Befreiung Bulgariens

    im Dienstag, 8. September, 19 Uhr, im Metropol-Theater. Ei sprechen: Bruno Leuschner, Mitglied des Politbüros des ZK und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, und Dantscho Dlmitrow, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Volksrepublik Bulgarien in der DDR. Mitwirkende: Städtisches ...

  • übernahm

    Fleißice Maler. Als fleißige Maler betätigen sich Einwohner des Wohngebietsausschusses III in Treptow. Zum Geburtstag der Republik streichen sie Türen und Fenster ihrer Häuser. Dem. Beispiel folgen auch viele Geschäftsleute. Mit Pinsel und Farbtopf verschönen sie die Außenansicht ihrer Läden. Matinee, unter dem Motto „Seht, was aus uns geworden ist!" wird am 4 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland verbleibt zunächst noch unter dem Einfluß des nach Osteuropa abgezogenen Hochs. Aussichten für Sonnabend: Meist heiter, nur zeitweise wolkig und noch niederschlagsfrei. Verhältnismäßig warm. Höchsttemperaturen 24 bis 28 Grad. Tiefste Nachttemperaturen um 12 Grad. Schwache Winde aus Südost bis Süd ...

  • Kartoffeleinkellerung

    Am 21. September beginnt die Einkellerung von Speisekartoffeln

    Rund 25 000 Tonnen sortenreine Kartoffeln werden ab 21. September an die Berliner Haushalte ausgeliefert. Im Kartoffeltransport wird erstmalig die neue Umschlagtechnologie mit Großnetzen angewandt: Von insgesamt 85 000 Tonnen, die vom 20. September bis 20. Oktober eintreffen, sollen rund 40 000 Tonnen in diesen Transportnetzen zu je einer Tonne geliefert werden ...

  • Herzlicher Dank

    Das Mitglied des Redaktionskollegiums des „ND", Genosse Klaus Höpcke, der die Pressekonferenz leitete, dankte den sowjetischen Gästen für ihre Teilnahme. Kein Tag im Leben unserer Völker vergehe, so sagte er, an dem wir uns nicht in enger Verbundenheit begegnen. Der sowjetische Bildhauer Lew Kerbel habe bei seinem Besuch in der DDR erklärt, daß er mit seinen Porträts den einfachen Menschen mit ihren oft heldenhaften Taten ein Denkmal setzen wolle ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W a. MauerstraBe S9/40. TeL 25 03 41 - Verlag: Berlin N 54 Schönhauser Allee 176. Tel 42 00 M - Abonnementspreis monatlich S.50 MDN — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Mief 144 Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige *n?elgenannahme DEWAG WERBUNG BERLIV Berlin C t. Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „De* Freischütz"**) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Die lustige Witwe"***) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Fieber"***) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Die Hose" ***) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Die Dreigroschenoper"**) DISTEL, 19.30 Uhr: „Zwischen Hamlet und Tokio"***) FRIEDRICHSTADT-PALAST, ...

Seite 7
  • Wessehn Hantschew Der gute Schüler

    Er gehörte zu den sehr guten Schülern, in der Klasse war er der Beste. Klein von Wuchs, knallrotes, struppiges Haar, auf den.Wangen wahre Sternenbilder von Sommersprossen, so saß er, links am Fenster, in der ersten Bank. Er gehörte zu den sehr guten Schülern. Was immer er gefragt wurde, er wußte alles ...

  • Heimat

    Tief in mich drang deine Sonne, es durchwehte mein Haar dein Wind, deine Weite floß in die Seele mir, und deine Nächte, die dunklen, sie lehrten mich zu suchen das Licht bei den Sternen. Du auch hauchtest mir ein den Gedanken der Ewigkeit, -weil du da warst, ehe ich dein war, weil ewig da war dein Meer, eh es mich badete in seinem Wellenschaum ...

Seite 8
  • Weil die Birken weinten

    Radi Boitschanski und Christan Nikolow leben in einem Dorf. $eit Jahrzehnten waren sie Kampfgefährten in der" Kommunistischen Partei Bulgariens, aber nun, da die Bauern ihres Dorfes von den Vorteilen der genossenschaftlichen Arbeil überzeugt werden sollen, sind sie ganz, verschiedener Meinung über die fi ...

  • Ein Friedensbote

    Auf .der Tribüne steht ein weißhaariger Mann mit einem gütigen und offenen Gesicht, das Vertrauen erwedtt. Aber jetzt ist es sehr ernst, denn er spricht über sehr ernste Dinge. Seine Zuhörer, polnische antifaschistische Widerstandskämpfer, lauschen ihm angespannt. Denn dieser Redner ist ein Deutscher, und wir schreiben den i ...

Seite 9
  • Bilder von unserer Verlag Neues Leben legt Bild- und Reportageband über das Deutschlandtreffen vor ugend

    „Berlin -.Sonnenseite", Bildband vom Deutschlandtreffen der Jugend in der Hauptstadt der DDR, Pfingsten 1964, Fotos: Thomas Billhardt, Berlin, Text: Sarah und Rainer Kirsch, Halle. Verlag Neues Leben, Berlin. 1^2." Seiten, davon 16} Seiten mit 230 Fotos und 25 Seiten. Text, Format .16,7 X 24,0 cm. Halbleinen, cellophaniert, 7,90 Mark ...

  • Das Attentat

    Karel Novy: Das Attentat. Roman. Aus dem Tschechischen von Rudolf Papel. Buchverlag Der Morgen, Berlin, 196.4. 414 S., Ganzleinen, j,4O Mark. Während der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand im Frühjahr 1914 seinen bommersitz Könopischt aufsucht, nimmt das Vorhaben bosnischer Studenten und Emigranten, 2twas gegen die korrupte Habsburger Monarchie zu unternehmen, immer deutlichere Formen an ...

  • Die Geschwister

    Brigitte Reimann: Die Geschwister. Erzählung. Mit 9 ganzseitigen Illustrationen von, Horst Bartsch. Aufbau-Verlag, Berlin, 1964, 233 S., Ganzleinen, j,2o Mark. (Neuauflage) Brigitte Reimanns Geschichte um zwei junge Menschen, die durch ihre gemeinsame Kindheit und Jugend tief verbunden sind, hat schon viele Leser gefunden ...

  • Der Urlaub

    Louis Fürnberg: Der Urlaub Aufbau-Verlag, Berlin, 1964. '283 S., Ganziemen, 6,50 -Mark. Lugano mit seinem Zauberberg-Milieu und-die ärmlichen Dörfer Nordböhmens im Jahre 1936 sind die Orte der Handlung in Fürnbergs nachgelassenem Prosawerk. Geschrieben 1942/43 in der Jerusalemer Emigration, erzählt es Episoden aus dem Leben des jungen Lehrers und Dichters Franz Kassner, die starke autobiographische Anklänge -haben ...

  • Die Liebe des Soldaten Fred

    Heinz Senkbeil: Die Liebe des Soldaten Fred. Roman. Deutscher Militärverlag, Berlin, 1964. 346 S., Ganzleinen, 6;zo Mark. Was ist mit Angela, warum schreibt sie nicht? Aber es gibt noch andere Dinge, die den frischgebackenen Soldaten Fred interessieren und zu interessieren haben. Das Leben in einem Artillerieregiment ist bunt, vielgestaltig und hart ...

  • Das Tagebuch von Adam und Eva

    - Mark Twain: Das Tagebuch von Adam und Eva und andere Geschiihten. Aus dehi Amerikanischen von Gisela Retchel. Gustav-Kiepenheuer- Verlag, Weimar, 1964. rjo S., Ganzleinen, 5,70 Mark. (Gustav-Kiepenbeuer-Bücherei, Bd. 25J Wer kennt nicht den großen Humoristen mit dem goldenen Herzen, der Ärger und Verdruß über das Allzumenschliche der lieben Menschen in ein befreiendes Lachen zu verwandeln weiß? In den hier ausgewählten Geschichten sind der Mensch und auch das Tier im Mittelpunkt der Handlung ...

Seite 10
  • So sieht es in Teltow aus

    Wir haben mit Interesse den Beitrag „Knöpfchendrücker darf es nicht geben" (ND-Beilage Nr. 35 vom 29. August 1964) gelesen. Wir möchten dazu sagen: Die „Dresdener Traumstraße" funktionierte tatsächlich noch «nicht. Längere Zeit wurde die moderne Technik unterschätzt und die Funktionssicherheit der selbstentwickelten Automatenstraßen überschätzt ...

  • Ein neuer „Arbeiter" wird geboren

    Herr Kallas wirft in seinem Beitrag „Das eigentliche Problem" (ND-Beilage Nr. 34 vom 22. August 1964) die gesellschaftlich bedeutsame Frage nach dem produktivsten Einsatz des allseitig gebildeten hochqualifizierten Facharbeiters unter den gegenwärtigen Bedingungen unserer Produktion auf. Unter welchen Umständen ist sein Einsatz im modernen Arbeitsprozeß „rentabler", d ...

  • Günter Mortag

    Seit einem Jahr unterrichtet der junge Lehrer Günter Mortag in Renthendorf im Kreis Stadtroda. Vor seinem Lehrerstudium lernte er in der Landwirtschaft, war dann Schlosser und .wurde schließlich Feinmechaniker. Hier entdeckte er in der Arbeit mit den Lehrlingen seine pädagogischen Neigungen, und bald bewarb sich Günter Mortag für den Lehrerberuf ...

  • Zweifelhafte Bande

    Auch in einem Betrieb, der vorbildlich automatisiert ist, verbleiben Arbeitsgebiete, wo der Einsatz eines Facharbeiters aus wirtschaftlichen Gründen untragbar ist. Ich denke zum Beispiel an einen Federautomaten, der Federkerne für das Polsterhandwerk herstellt. Außer drei oder vier Handgriffen werden hier nur flinke Hände verlangt ...

  • Wo bleibt die musische Bildung?

    Der Mensch lebt nicht vom Brot allein! Diesen bekannten Satz möchte ich abwandeln und sagen: Der Mensch lebt nicht von der Arbeit allein! Ich kann mir nicht vorstellen, daß einseitige, sagen wir nur technisch gebildete Menschen, die künftigen wirtschaftlichen Aufgaben lösen können. Die musische Erziehung ist gerade in unserer technisch perfektionierten Welt nötig ...

  • Einseitiges Gewinndenken

    Die Engstirnigkeit solcher Wirtschaftsfunktionäre, die nur des Gewinnes wegen ungelernte Arbeitskräfte als „Knöpfchendrücker" an ihre Automaten stellen, wird sich einmal bitter rächen. Kein Facharbeiter, von wenigen Ausnahmen abgesehen, wird, seinen Arbeitsplatz mehrere Male wechseln, wenn ordentliche Arbeitsverhältnisse vorhanden sind, wo er seine Kenntnisse und Fähigkeiten schöpferisch, anwenden kann ...

  • Beliebter „Freischütz"

    In der Spielzeit 1962/1963 gab es in der DDR 27 066 Theatervorstellungen. Unter den Opern wurde „Tosca" am häufigsten aufgeführt. Sie erlebte 211 Vorstellungen, an denen 117 386 Besucher teilnahmen. „Der Freischütz" erfreute in 120 Vorstellungen 135 858 Besucher. In der Statistik der Schauspiele hält die „Irkutsker Geschichte" von Arbusow mit 337 Vorstellungen und 143 523 Besuchern die Spitze ...

  • Wächter und Regulator der Produktion

    >v.

    In unserer Aussprache über das Thema: „Der Mensch in der technischen Revolution" haben sich zahlreiche-Leser gegen die Vorstellung ausgesprochen, die technische Revolution ziehe eine Dequalifizierung der Werktätigen nach sich. „Knöpfchendrücker" sind nicht „rentabel". Das beweisen unsere Leser mit sehr anschaulichen Beispielen ...

  • In der Schule fängt es an,

    i Sq> wie vor 35 Jahren die Einführung der Chemie in den" Allgemeinunterricht große Diskussionen hervorrief, so stehen heute Wissenschaftler und Pädagogen vor der Entscheidung: Wie führen wir die Gebiete der Elektronik, der Elektrotechnik oder der Kybernetik in den allgemeinen Unterricht ein? Welche Fächer werden dadurch zwangsläufig gekürzt, denn das Lernvolumen der Schüler und die mögliche Schulzeit sind begrenzt ...

  • TATSACHEN

    Vorträge in aller Welt

    136 Wissenschaftler und Angehörige der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg weilten im ersten Halbjahr 1964 zu Gastvorträgen oder Studienaufenthalten in insgesamt 17 europäischen und überseeischen Ländern, meldet die Hallenser „Universitätszeitung". Die Wissenschaftler besuchten u. a. Indien, Algerien, Marokko, Ghana und den Sudan ...

  • Mehr Jungen

    Das neueste Statistische Jahrbuch der DDR weist für das Jahr 1962 wiederum einen Knnbcngeburtenüberschuß aus. Es wurden 155 869 Jungen und 146 500 Mädchen geboren. Damit kamen auf 100 Mädchengeburten etwa 106 Knabengeburten. In der DDR kamen 1962 auf 1000 der Bevölkerung 17,4 Lebendgeburten. In Schweden waren es 14,2, in der CSSR 15,7, in Japan 17, in Mexjko 44,7, in Guatemala 46,8 und in Jordanien 50 ...

  • Werbemathematik

    Amerikanische Werbemanager haben jetzt sogenannte Sonderabteilungen in ihren Werbefirmen gegründet. In diesen Abteilungen werden Mathematiker beschäftigt, die mit Hilfe von Elektronenrechnern herausfinden sollen, welchen Verbraucherkreis eine bestimmte WerDekampagne anspricht und wie man die Wirksamkeit der Anzeigen und Werbesendungen verbessern kann ...

  • Kleiner Druck — große Wirkung

    Wir müssen uns einmal überlegen, was geschehen würde, wenn beispielsweise im Rechenzentrum ein falsches Knöpfchen gedrückt wird. Die Maschine arbeitet zwar für den Menschen, aber Menschen müssen sie beherrschen. Ein Druck auf den falschen Knopf ist schlimmer als ein falscher Schlag mit der Axt. Günter Klose, Halberstadt, Quedlinburger Str ...

Seite 11
  • Analogien von Sputniks und Meteoriten

    Vor dem XV. Internationalen Astronauterikongreß

    Am 7. September beginnt in Warschau der XV. Internationale Astronautenkongreß. Die DDR wird durch eine Delegation der Deutschen Astronautischen Gesellschaft vertreten. Was sind die Aufgaben dieser Gesellschaft und mit welchem Beitrag nimmt sie an diesem Treffen internationaler Fachleute auf dem Gebiet der Raumfahrt teil? Mit dieser Frage wandten wir uns an den Sekretär der Gesellschaft, Diplomgesellschaftswissenschaftler Herbert Pfaffe ...

  • Eine Ernährungsbilanz

    Unter diesem Aspekt erarbeiteten Wissenschaftler des Instituts für Ernährung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin in Potsdam-Rehbrücke einen Plan, aus dem ersichtlich ist, wie sich der Pro-Kopf-Verbrauch an einigen Lebensmitteln entwickeln müßte. Das „Q" in der Ernährung zu erreichen, heißt nicht, bei jeder Position den höchsten Verbrauch im Weltmaßstab anzustreben, sondern eine sinnvoll zusammengestellte Nahrungsmittelpalette anzubieten ...

  • Um das „Q" in unserer Ernährum Von Dr. Hans-Eberhard Schmidt, Institut für Ernährung, Potsdam-Rehbrücke

    Ein Blick Tn die Statistik des Nahrungsmittelverbrauchs läßt erkennen: Die Kostform der Bevölkerung ändert sich rasch .(siehe Tabelle i). Mit steigendem Einkommen und unter neuen Arbeitsbedingungen, wie sie sich mit zunehmender Technisierung und Automatisierung ergeben, wird die Nachfrage nach tierischen Erzeugnissen stärker und der Wunsch nach konzentrierten Nahrungsmitteln ausgeprägter ...

  • Die Hauptaufgaben der landwirtschaftlichen Produktion bis 1970

    Im Programm unserer Partei wird das Hauptziel des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der Landwirtschaft dargelegt. Es besteht darin, unsere Bevölkerung besser mit Nahrungsmitteln und die Industrie mit Rohstoffen aus der eigenen Landwirtschaft zu versorgen. Entsprechend dieser Zielsetzung ist vorgesehen, bis 1970 bei steigendem Verbrauch die Versorgung unserer Bevölkerung mit Fleisch, Milch, Milchprodukten und Eiern aus der eigenen Landwirtschaft zu erhöhen ...

  • Brandursache: Elektrostatische Aufladung

    „Beseitigung elektrostatischer Ladungen, durch ionisierte Luft" hieß ein Experimentalvortrag in Leipzig, der außerordentlich stark besucht wurde. Das Thema war u; a. durch die Ursache eines Großbrandes in einem Leipziger Betrieb besonders aktuell geworden. Die Brandursache war Lösungsmitteldampf, der durch Funken entzündet worden war ...

  • Institute der Republik

    Institut für Ernährung

    Das Institut für Ernährung in Potsdam-Rehbrücke ist 1957 aus dem Zusammenschluß des Instituts für Ernährungsforschung — es war auf Anweisung des sowjetischen Marschalls Sokolowski 1946 gegründet worden - und der Anstalt für Vitaminforschung hervorgegangen. Gründer des Instituts und 1. Direktor war der im Jahre 1957 verstorbene Nationalpreisträger Prof ...

  • Es liegt viel am Handel

    Für die Lebensmittelindustrie heißt es daher, mit den verfügbaren Rohstoffen sorgfältig umzugehen, die oft leicht zerstörbaren, aber gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe zu erhalten. Produkte, auf die der Verbrauch gelenkt werden soll, verdienen es, mit einem hohen Verarbeitungsgrad (z. B. durch Feinfrost) und ansprechend verpackt in den Handel zu kommen ...

  • Geschichte des Autos

    H. H. Wille, „PS auf allen Straßen der Welt" Urania-Verlag, 14,80 MDN, 399 Seiten Der Autor begibt sich in die Welt der Autos. Wir werden Zeugen von Rekorden, Erfindungen, Testen; und wir sind dabei, wenn ein Blick auf die Straßen und Fahrzeuge der Zukunft geworfen wird. Wir erleben, wie die Träume nach der „Kutsche ohne Pferde" verwirklicht wurden, und lernen die Menschen kennen, die es uns ermöglichten, heute über weite Strecken in bequemen, schnellen und sicheren Autos, zu fahren ...

  • UdSSR, arbeitet in Astronautischer Akademie mit

    Ihre Befejtschaft/ikünfetgjn ddr Internationales Ästronautischen Akademie mitzuarbeiten, teilte Aka'demtemitglieci Prof. Sissakjahr Wissenschaftlicher Sekretär' des Präsidiums der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, der Astronautischen Akademie mit. Sitz dieser Institution ist Paris. Als Mitglieder der Sektion 1, Grundlagenwissenschaften, wurden benannt: die Professoren Kapitza, Krassowski, Ogorodnikow, Schklowsky, Wernow und Dr ...

  • Soeben erschienen

    Beiträge zur tropischen und subtropischen Landwirtschaft und Tropenveterinärmedizin, herausgegeben von der Karl-Marx-Universität Leipzig, 154 Seiten, Bezugsmöglichkeiten Leipziger Kommissions- und Großbuchhandel, Leipzig C I, Leninstraße 16.

Seite 12
  • Von Heinz Seydel

    trägt. Zumindest was jenen Teil des Körpers betrifft, der zu sehen ist. Es riecht nach Igelitdecken, Zigarrenasche und Foxterriern. Wenn die Tür aufgeht außerdem noch nach Reichsbahn. Durch die Fenster dürfte seit Beginn der Saison noch kein Geruch irgendwelcher Art hereingedrungen sein. Die Fliege ist auf die Untertasse geflogen ...

  • Warten auf Niveau

    Die Fliege hat jetzt den Kuchenkrümel gefunden. Sie tapst mit ihrem Rüssel darauf herum, ohne daß sich der Krümel bewegt. Übrigens muß er von gestern noch daliegen. Heute früh hat keiner in diesem Wartesaal Kuchen gegessen. Der Mann gegenüber putzt sich schon zum drittenmal die Brille. Dann setzt er sie auf, blickt zum drittenmal in sein Notizbuch und legt die Brille - zum drittenmal - auf den Tisch ...

  • Auf der Festung Königstein

    Es war im Mai 1956. Johannes R. Becher, Minister für Kultur1 der DDR, hatte gemeinsam mir seiner Frau Lillv den Prager Frühling besucht und war auf der Rückfahrt. Nahe der Fernverkehrsstraße lud die trotzige Festung Königstein noch zu einem kurzen Besuch ein. Aber das Festungstor war bereits verschlossen ...

  • Spielplangestaltung

    Wir brauchen, sprach der Intendant zum Beirat, Ein wirkungsvolles Stück zum achten März. Im letzten Jahr da hatten wir „Die Heirat", Und unsre Garderobiere fand, dies sei grad Die rechte Speise für-ein Frauenherz. Wir brauchen einen zeitgemäßen Knüller Zum ersten oder auch zum achten Mai. Wenn nicht, dann nehm' wa eben was von Schiller und -außerdem als Kassensollerfüller „Die Csardasfürstin" oder „Butterfly" ...

  • Kon-gräßlicher Arbeitsrhythmus

    Alle Amtskollegen plagen tagend sich bei Tag und Nacht zwecks Beratung aller Fragen aller aktuellen Lagen. Tausend bange Ängste nagen ihnen am nervösen Magen. Keiner will noch etwas wagen, denn es ist in hundert Tagen die Beratung Nr. 8. Alle Postablagen biegen unter Zentnerlast sich breit. Akten, Dokumente fliegen, bunt durchmengt mit Tagungsriegen, über Stufen, Treppen, Stiegen ...

  • Gestern

    . . . soll, obwohl es viel Staub aufgewirbelt hat, die letzte Phrase gedroschen worden sein. . . . soll ein Klubhausleiter einen Lyrikband gekauft und gelesen haben ohne den vordergründigen Gedanken: Ich benötige ein Gedicht für den 1. Mai. . . . soll sich ein Zugschaffner die Mühe gemächt haben, durch die Abteile zu geh'n, um die Reisenden über den Grund der Zugverspätung zu informieren und um ihre- Entschuldigung zu erbitten ...

  • Zu helfen gewußt

    Eine gute Viertelstunde stöbert ein älterer Mann schon in den Regalen, eines kleinstädtischen Antiquariats. Da faßt sich die frisch gebackene Praktikantin ein Herz und fragt ihn: „Sucht der Herr etwas Bestimmtes?" Der Kunde wendet sich um. „Ja, sagen Sie, Fräulein, haben Sie nicht zufällig .Professor Mamlock'?" Blitzschnell überlegt die Verkäuferin ...

  • Neue ökonomische Hebel

    Frauen im Betrieb unter die schwachen Arm« zu (reifen. Prämien künftig in beliebiger Menge und Größe aus dem Ärmel schütteln.

  • Nach Noten

    Manfred Hinrieb

Seite
Neuesdeutschland DIE GEBILDETE NATION MMkmwLmiimmnmik Kommunique Wir müssen mit der DDR verhandeln Mehr Qualitätsguß geringere Kosten Das erste Zehntel Kartoffelngerodet Das Herbsttreffen der Geschäftswelt in Leipzig beginnt Handel DDR-Syrien soll erweitert werden Gruß an arabisches Gipfeltreffen Türkei droht Athen mit Krieg Die Thesen — politischer Führung Historiker an Walter Ulbricht Passierscheinverhandlungen fortgesetzt iga erwartet ihre Gäste Abrassimow würdigt Freundschaftsvertrag Gemeinsame Erklärung UdSSR—CSSR
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen